3/2013. Stiftung für Tierschutz und Ethik. Stopp Pelz! Kein Tierleid für Wintermode Wildtiere im Zirkus

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1 3/2013 Stiftung für Tierschutz und Ethik Stopp Pelz! Kein Tierleid für Wintermode Wildtiere im Zirkus ProTier_Heft_03_13.indd :31

2 Impressum Zeitschrift der Stiftung für Tierschutz und Ethik / ProTier, Zürich Ehemals «Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz / ProTier» Nr. 3, September Jahrgang Erscheint 4x jährlich Abonnement : Gönner erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement CHF 25. Einzelnummer CHF 7. Redaktion : Nathalie Dubois (nd) Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Weiterverwendung der Artikel und Bilder nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Die Beiträge decken sich nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion. Inhalt Stopp Pelz! Tiere sterben grausam für Wintermode 4 Serie: Tier und Recht: Deklarationspflicht für Pelzprodukte 8 ProTier hilft! SOS Tier & Mensch 10 Wildtiere im Zirkus: Noch zeitgemäss? 12 Im Brennpunkt: Aktuelle Knie-Elefanten-Dressurnummer 15 ProTier hilft! Tiergeschichten vom Gnadenhof zum Regaboga 16 ProTier hilft! Neue Aussenvoliere für den Papageienhof 18 Buchtipp 19 Initiative: Für den Schutz der Grossraubtiere (Bär, Wolf und Luchs) 19 Serie: Tiere und Geschichte 20 Serie: Tier-Ethik 22 News rund um Tiere 23 Werden Sie Gönnerin, Gönner von ProTier 24 Stopp Pelz! SOS Tier & Mensch Titelbild : Pelze Foto Walker / pixelio.de Layout : Feldner Druck AG, 8618 Oetwil a.s. Konzept und Design : Urs Widmer / provista Druck : Staffel Druck AG, 8045 Zürich Wildtiere im Zirkus: Noch zeitgemäss? 4 10 Tiergeschichten vom Gnadenhof zum Regaboga STIFTUNG FÜR TIERSCHUTZ UND ETHIK Neue Aussenvoliere für den Papageienhof Unterschreiben Sie die Initiative «Grossraubtier-Schutz» Alfred Escher-Strasse 76 CH-8002 Zürich Telefon : Telefax : Postcheck : tierschutz@protier.ch Web: ProTier 3/13

3 Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde Editorial Er ist wieder zurück der Pelz! Nach erfolgreichen Tierschutzkampagnen bis in die 90er-Jahre war er für längere Zeit fast verschwunden. Ausser der High Society in St. Moritz traute sich kaum jemand mehr im Pelzmantel auf die Strasse. Nun aber hat er sich wieder in die Modekollektionen zurückgeschlichen, gut getarnt als Verbrämung an Kapuzen und Ärmeln und an Accessoires wie Taschen. Es ist meist Billigpelz aus China. Aber ob aus China oder einem anderen Land, die Pelzproduktion ist immer mit Qualen und grossem Leid verbunden. Denn, es gibt KEINEN Pelz aus artgerechter Pelztierhaltung! Neu besteht zwar eine Deklarationspflicht für Pelzprodukte, doch leider ist diese zu wenig griffig. Die Angaben woher der Pelz stammt und wie das Tier getötet wurde, dürfen derart schwammig formuliert sein, das theo retisch jede Art der Tierhaltung und -tötung möglich ist, in irgendeinem Land. Mehr zum Thema Pelz und zur Deklarationspflicht erfahren Sie ab Seite 4. Helfen Sie aktiv mit, etwas gegen das Pelztragen zu tun, indem Sie ihr Umfeld über das schreckliche Tierleid informieren. Weitere Exemplare des dieser Ausgabe beigelegten Stopp Pelz!-Flyers können Sie kostenlos per Mail oder telefonisch auf bei uns bestellen. Genauso wenig zeitgemäss wie das Tragen von Pelz, ist das zur Schau stellen von Wildtieren im Zirkus. Die Elefantenexpertin Dr. Marion Garaï erklärt auf Seite 12, warum gerade Elefanten im Zirkus nicht zu verantworten sind. Aufgrund eines von ihr und zwei weiteren Elefantenfachleuten verfassten Berichtes, hat ProTier im April beim Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) eine Beschwerde eingereicht. Wir haben verlangt, dass die aktuelle Schleuderbrettnummer mit Elefant des Circus Knie von unabhängigen Experten darauf geprüft werde, ob sie für das Tier gesundheitliche Schädigung zur Folge haben könnte, da von der Elefantenkuh eine unnatürliche Bewegungsabfolge verlangt wird. Anfang September teilte das BVET in einer Medienmitteilung mit, dass diese Nummer tierschutzkonform sei. Die Behörden legten aber weder offen, wer das Gutachten verfasst hat, noch welche Verfahren angewendet wurden. Die Qualität des Gutachtens kann somit schlichtweg nicht beurteilt werden. Lesen Sie mehr zum Kampf von ProTier um mehr Transparenz auf Seiten der Behörden, auf Seite 15. Es gibt aber auch Erfreuliches zu berichten. So konnte ProTier im Rahmen der Fonds SOS Tier & Mensch und Tierpatenschaften konkret helfen. Auf Seite 10 finden Sie die Krankengeschichten von Kater Charly und Boxerrüde Joda, denen es heute wieder gut geht. Den beiden Tierhaltern konnte ProTier ein wenig von ihren Geldsorgen abnehmen. Und auf dem Papageienhof konnte, dank finanzieller Unterstützung von ProTier die dringend benötigte Aussenvoliere gebaut werden. Sie ist bereits bezogen und die Papageien fühlen sich darin, im wahrsten Sinne des Wortes, «vögeliwohl» Seite 18. Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Auch dieses Jahr führt Fressnapf in seinen Filialen wieder die Spendenaktion «Gib Pfötchen!» durch. Der Erlös aus dem Verkauf der Sticker kommt Projekten von ProTier zugute. Auf Seite 21 finden Sie zudem einen Einkaufsgutschein von Fressnapf. Foto Th. Haug Nathalie Dubois, Geschäftsführerin FRESSNAPF-Spendenaktion zugunsten von ProTier Anlässlich des Welttiertages vom 4. Oktober 2013 führt FRESSNAPF ab dem 4. Oktober in allen Filialen die Spendenaktion «Gib Pfötchen!» durch. Der Erlös fliesst in die Projekte von ProTier. Unseren Leserinnen und Lesern schenkt FRESSNAPF zudem einen 10-Franken-Einkaufsbon. Mehr zur Aktion und zum Gutschein auf Seite 21 ProTier 3/13 3

4 Stopp Pelz! Millionen Tiere sterben grausam für Winter mode Foto Svoboda Zvirat Schon seit einigen Wochen laden die Geschäfte zum Kauf modischer Winterbekleidung ein darunter auch vermehrt wieder Stücke mit Echtpelz-Verbrämungen. Dass die Gewinnung der Pelze mit grösstem Leid für die Tiere verbunden ist, wird dabei einfach ignoriert. Auch diesen Winter beliebt: Parkas und Winterjacken mit Echtpelzverbrämung an der Kapuze. Von Helen Weiss An Mantelsäumen, als Material für Taschen und Besatz an Stiefeln, als Verbrämung an Kapuzen von Parkas, als Bordüren bei Handschuhen und Pompons auf Wollmützen der Pelz hat in der Mode längst wieder Einzug gehalten. In den späten 1980er-, bis hinein in die 1990er-Jahre, hatte Pelz seine Statusfunktion verloren: Dank zahlreicher Kampagnen von Tierschutzorganisationen, unter anderem auch von ProTier, geriet der Echtpelz so stark in Verruf, dass man schon viel Eigensinn und eine gute Versicherung brauchte, um sich angesichts mit Spraydosen bewehrter Tierschützer noch fellbekleidet in die Öffentlichkeit zu wagen. Noch gravierender war der Imageschaden: Pelztragenden Frauen haftete der Ruf einer abgetakelten, herzlosen Diva an. Nun entdecken die Diven den Pelz wieder für sich. Nicht nur Models auf den Laufstegen, auch prominente Stars und Sternchen in den ersten Reihen der Modeschauen zeigen sich ganz ungeniert im Pelz. Aber auch Otto-Normalverbraucher trägt heute Pelz in Form von Jacken, Mützen, Schuhen und sonstigen Accessoires mit Fellbesätzen, den sogenannten «Pelzverbrämungen». Tierquälerische Pelzproduktion Fest steht: Auch im kommenden Winter wird vermehrt Pelz getragen. Trotz propagiertem nachhaltigem Foto zvg 4 ProTier 3/13

5 Pelztierfarm: Käfig an Käfig Reihe um Reihe. Fotos Svoboda Zvirat der Kundinnen und Kunden umso erschreckender. Zwar ist etwa für das Kaufhaus Globus der Tierschutz ein wichtiges Thema, wie Pressesprecher Jürg Welti erklärt. Doch das Unternehmen hat im oberen Preissegment trotzdem Parkas, Jacken und Strickmützen unterschiedlicher Marken mit Echtpelzverbrämungen aus Kojote, Marderhund oder Fuchs aus Kanada und der Schweiz im Sortiment. «Bei unseren Kundinnen und Kunden sind diese Marken sehr beliebt und deshalb für das Unternehmen von Bedeutung», stellt Welti klar. Grundsätzlich verkaufe man aber nur Fellprodukte von Nutztieren, zudem liege der Fokus klar auf künstlichen Pelzen. Auch das Modeunternehmen Grieder will nicht auf Echtpelz verzichten. Ein grosses Anliegen sei aber, die Pelzverbrämungen mit Hilfe der Zertifikate der Pelzproduzenten zu deklarieren, wie Einkäuferin Judith Buholzer erklärt. «All unsere Pelzprodukte stammen von unseren langjährigen Pelzproduzenten und aus tiergerechter Haltung in Europa.» Grieder kaufe keine Pelze aus Asien, im Sortiment habe man vor allem Lamm, Fuchs, Waschbär und einen kleinen Anteil Nerz. Lebensstil, zahlreichen Ökolabels und «Green-Fashion»-Zertifikaten ist bei der Pelzproduktion alles beim Alten geblieben beziehungsweise noch schlimmer geworden. Die Massenproduktion in China, Russland und Finnland ist grauenerregend. «Artgerecht, wie von der Pelzindustrie gerne beteuert, ist die Haltung von Fuchs, Nerz, Waschbär oder Marderhund nie», betont Nathalie Dubois, Geschäftsführerin der Stiftung für Tierschutz und Ethik / ProTier. Nach einem kurzen, gequälten Leben in winzigen Drahtgitterkäfigen werden die Tiere zum Teil sogar bei lebendigem Leib gehäutet. Gerne brüstet man sich in der Modewelt mit der Ausrede, dass der verwendete Pelz von wildlebenden Tieren stamme. «Hier ist die Gewinnung nicht weniger brutal», weiss Dubois. «Die Wildtiere werden mit Tellereisen oder Totschlagfallen gefangen und kämpfen oft tagelang um ihr Leben, bevor sie an Erschöpfung, Hunger, Durst oder an ihren Verletzungen sterben oder totgeknüppelt werden.» Einzelhaft in völlig verdreckten Käfigen ohne Schutz und Rückzugsmöglichkeiten. Nachfrage nach Echtpelz ungebrochen Leider ist jedoch die Pelztierhaltung in Europa nicht «tiergerechter» als in Asien, denn es existiert kein EUübergreifendes Gesetz, welches das Leiden der Pelztiere lindert. Der Pelzindustrie werden lediglich minimale Haltungsrichtlinien vorgeschrieben, wodurch die Tiere weiterhin in engen, dreckigen Drahtkäfigen gehalten werden, häufig neurotisches Modehäuser verzichten nicht auf Echtpelz Angesichts des hohen Blutzolls für den Pelz der Tiere, der uns schliesslich nur als modisches Accessoire dient, scheinen die Gleichgültigkeit und die Verharmlosung der Pelz- Lobby, der Modehäuser, aber auch ProTier 3/13 5

6 Die Pelzfarmtiere sind oft in schlechtem gesundheitlichem Zustand und völlig verängstigt. Foto Svoboda Zvirat Verhalten an den Tag legen, krank werden oder sich verletzen. Wie die Umfrage bei den Modehäusern zeigt, beziehen die meisten ihre Echtfellprodukte direkt von diversen Markenpartnern. So auch die PKZ-Gruppe, die Jacken und Mäntel mit Pelzkragen oder -verbrämungen aus Fuchs und Waschbär führt. «Wir führen auch Kunstpelz und fördern diesen, doch die Nachfrage nach Echtpelz ist ungebrochen», weiss Alessandro Gambarini, Firmenleiter von Feldpausch, einem zur PKZ-Gruppe gehörenden Modehaus. Rund ein Prozent des Gesamtumsatzes der PKZ-Gruppe stammt aus dem Verkauf von Echtpelz übrigens das einzige angefragte Unternehmen, das eine Umsatzangabe machte. Neue Deklarationspflicht Die Nachfrage nach Pelz sei in den letzten Jahren stark gestiegen, bestätigt Monica Monsch, Kommunikationsleiterin bei Jelmoli: «Von den Designern wurde das Thema Pelz in den vergangenen Jahren deutlich stärker gezeigt und angeboten, was zwangsläufig zu einer höheren Nachfrage geführt hat.» Das Zürcher Modehaus führt Mäntel, Jacken und Gilets aus Polar- und Rotfuchs, Marderhund, Kojote sowie Haus- und Wildkaninchen. Monsch: «Die Pelze stammen vorwiegend aus Kanada, Finnland, Spanien und China.» Obwohl hierzulande nach wie vor Echtpelz verkauft wird, nimmt die Schweiz zumindest punkto Deklarationspflicht in Europa eine Pionierrolle ein. Seit dem 1. März 2013 ist die «Verordnung über die Deklaration von Pelzen» in Kraft. Allerdings mit einer einjährigen Übergangsfrist. Ab 1. März 2014 sind aber alle Läden, die Pelzprodukte verkaufen, gesetzlich verpflichtet, die Felle zu deklarieren. Durch die Angabe von Tierart, Herkunft des Felles und Gewinnungsart, sollen die Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf eines Pelzproduktes eine bewusste Entscheidung treffen können. Jelmoli begrüsst die Deklaration: «Trotz der einjährigen Übergangsfrist haben wir uns entschieden, unsere Pelzprodukte bereits in dieser Wintersaison zu de klarieren», so Monsch. Die Verordnung weist aber leider einige Mängel auf, und es bestehen «Schlupflöcher» bei der Formulierung von Art, Herkunft, Haltung sowie Tötung der Tiere. (Anm. der Red.: Mehr zur Deklarationspflicht finden Sie in der Serie Tier und Recht: «Unbefriedigende Deklarationspflicht für Pelzprodukte»auf Seite 8.) Modehäuser weichen auf einheimischen Rotfuchs aus Das Interesse der Kundinnen und Kunden an der Herkunft und der Tierart besteht zwar, ist aber laut allen befragten Modehäusern eher gering. «Es kann sein, dass sich dies mit der Pelzdeklaration ändert», vermutet Monsch. Auch Modissa-Geschäftsführer Jean-Pierre Kuhn erhofft sich von der neuen Deklarationsregelung ein Umdenken auf der Nachfrage- und der Angebotsseite. «Die Branche und auch wir von Modissa haben sicher Fehler gemacht und haben mit einer gewissen Nonchalance und Unsensibilität über die teilweise schlechten Produktionsverhältnisse hinweggesehen.» Echtpelz werde von der Kundschaft jedoch noch immer verlangt im Rahmen der eingekauften Marken hat das Modehaus mehrere Pelze aus Asien im Angebot. «Im Bewusstsein, dass in der Pelzbranche Nachhaltigkeit zum Thema gemacht werden muss, sind wir seit längerer Zeit auf der Suche nach Pelzen, die diesen Kriterien entsprechen», erzählt Kuhn. «Wir sind eines der ersten Modehäuser, die mit dem Modelabel Asandri zusammenarbeiten, das Pelze von Schweizer Rotfüchsen verarbeitet.» 6 ProTier 3/13

7 Foto Svoboda Zvirat Pelzfreie Modehäuser Die Pelze aus dieser Modelinie fallen bei den kontrollierten Bejagungen an: Statt die Felle wie bisher ungenutzt zu verbrennen, werden sie als einheimische Alternative für modische Zwecke genutzt. Nathalie Dubois von ProTier ist trotzdem skeptisch: «Bevor man einheimischen Fuchspelz als unproblematisch einstuft, gilt es, die Jagd auf diese Tiere ganz grundsätzlich zu hinterfragen.» Grundsätzlich gelte in Sachen Echtpelz deshalb nur eines: Verzicht. «Wer die Tierquälerei in der Pelzindustrie nicht unterstützen will, kauft in Geschäften ohne Echtpelz ein», rät Dubois. Deren gibt es genug, wie die White List der «Consumers for a Fur Free Society» zeigt (siehe «Wichtige Links» am Ende des Artikels). Dazu zählt etwa Coop, die seit 2007 keinen Echtpelz mehr im Sortiment führt. «Mit Ausnahme von Lammfell sind tierfreundliche Haltung, Transport und Schlachtung bei der Beschaffung von Pelzprodukten nicht zweifelsfrei sichergestellt», sagt Pressesprecher Ramon Gander. Auch C&A verzichtet seit rund 15 Jahren auf den Verkauf von Echtpelz: «Aus tierschützerischen Gründen bleiben wir trotz des momentanen Trends unserer Entscheidung treu, keinen Echtpelz zu verkaufen», so Unternehmenssprecher Peter Gadient. Sogar als Secondhandverkäufer Pelztiere sind Wildtiere ihr kurzes Leben hinter Gittern ist grausam. Schritt für Schritt erobern die Pelzproduzenten die Modewelt erneut: etwa durch Strickmützen mit Echtpelz-Pompons. Foto zvg kann man konsequent Tierschutz betreiben, so verkauft beispielsweise Caritas in ihren Läden keine Pelzbekleidung. Weiterkämpfen gegen das Pelztragen Zu den pelzfreien Unternehmen zählt seit über 10 Jahren auch die Migros: «Mit dem Verzicht auf natürliche Pelze für Bekleidung und modische Accessoires, will die Migros ein klares Zeichen setzen, dass sie mit der fragwürdigen Haltung von Wildtieren und dem meist grauenhaften Tötungsvorgang nicht einverstanden ist», erklärt Pressesprecherin Monika Weibel. Das Unternehmen habe eine entsprechende Verzichtserklärung des Schweizer Tierschutzes unterschrieben. Die Migros verkauft jedoch Kaninchen-, Lamm- und Kuhfelle, die als Nebenprodukte bei der Schlachtung anfallen. Um dem fragwürdigen Modetrend entgegenzuwirken, kämpft ProTier zum Start der Wintersaison mit gezielter Information gegen die Rückkehr der Pelzmode. «Gerade die jüngere Generation weiss oft zu wenig über die qualvolle Pelzproduk tion. Diese Informationslücke wollen wir schliessen», erklärt Nathalie Dubois. Mit gutem Beispiel voran Obwohl Pelz auch bei Jugendlichen immer mehr im Trend ist, gibt es junge Menschen, die mit gutem Beispiel vorangehen. Die 20-jährige Tabea Bischof ist sich der Problematik bewusst und würde aus diesem Grund nie Echtpelz tragen, «doch heute ist künstlicher Pelz oft so gut verarbeitet, dass man zum Teil den Unterschied fast nicht sieht.» Die Studentin findet Pelz jedoch gar nicht schön, weshalb sie sich bewusst für einen Wintermantel ohne fellige Bordüre entschieden hat. Ihr ist jedoch der Trend zu Echtpelz unter ihren Kommilitoninnen aufgefallen: «An der Uni sieht man häufig Frauen, die Strickmützen mit Fellpompons oder Parkas mit Echtpelzverbrämungen tragen.» Während sich Tabea Bischof punkto Echtpelz mehr Öffentlichkeitsarbeit wünscht, fühlt sich Lukas Ahmadi umfassend aufgeklärt. «In meinem Freundeskreis sind wir uns bewusst, unter welchen Verhältnissen Pelztiere gehalten werden», so der 18-Jährige. «Ich würde aus diesem Grund nie eine solche Jacke kaufen.» Auch Tierfreundin Noemi Winkler, 16-jährig, versteht nicht, weshalb man das Fell toter Kreaturen trägt: «Ich finde es schrecklich, wenn Tiere zu Mode verarbeitet werden.» ProTier plant verschiedene Aktionen gegen das Pelztragen Aktuelle Informationen finden Sie in Kürze auf unserer Webseite: Dieser Ausgabe liegt ein «Stopp Pelz!»-Flyer bei mit Informationen zu Pelztierfarmen. Weitere Exemplare können kos tenlos bestellt werden unter: tierschutz@protier.ch oder Telefon Wichtige Links White List von Modehäusern ohne Pelz: pelz/retailer/pelzfrei.html ProTier 3/13 7

8 Tier und Recht Unbefriedigende Deklarationspflicht für Pelzprodukte Bei einer Verletzung oder gar dem Tod eines Tieres denkt kaum ein Halter in erster Linie an den wirtschaftlichen Verlust, den er dabei erleidet. Weil solche Vorfälle meistens aber auch finanzielle Konsequenzen haben, stellt sich dennoch die Frage, welche Ansprüche der Eigentümer des Tieres gegenüber dem Schadenverursacher hat. Von Gieri Bolliger / Andreas Rüttimann, Stiftung für das Tier im Recht (TIR) Im März dieses Jahres ist die «Verordnung über die Deklaration von Pelzen» in Kraft getreten. Der Bundesrat will dem Kunden damit ermöglichen, sich bewusst für oder gegen Pelzprodukte beziehungsweise bestimmte Herstellungsarten zu entscheiden. Der Erlass enthält aus Tierschutz- und Konsumentensicht jedoch gravierende Mängel. Die im Ausland üblichen Pelzgewinnungsmethoden bedeuten nach schweizerischem Rechtsverständnis klare Tierquälereien. Bei der kommerziellen Haltung von Pelztieren werden die betroffenen Tiere an der Befriedigung ihrer elementarsten Bedürfnisse gehindert und massiv in ihrer Würde verletzt. In der Regel verbringen sie ihr ganzes Leben in engen Käfigen mit Drahtgitterböden und ohne Rückzugsmöglichkeiten. Dass eine industrielle Pelztierzucht gar nicht möglich ist, ohne den Tieren dabei unzumutbares Leid zuzufügen und somit gegen zentrale Tierschutzprinzipien zu verstossen, wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen bereits vor vielen Jahren hinreichend belegt. In der Schweiz gibt es als Folge der tierschutzrechtlichen Anforderungen an die Wildtierhaltung schon seit rund 30 Jahren keine kommerziellen Pelztierbetriebe mehr. Auch die im Ausland üblichen Methoden der Pelztierjagd (Tellereisen, Schlingen- und Totschlagfallen für Nerze und Füchse; Totschlaginstrumente für Robben) sind für die Tiere mit enormen Qualen verbunden und in der Schweiz dementsprechend verboten. Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte fehlt Allein schon die Tatsache, dass die erwähnten Pelzgewinnungsmethoden hierzulande als Tierquälereien strafrechtlich zu ahnden wären, zeigt, dass diese von einer Mehrheit der Schweizer Bevölkerung klar abgelehnt werden. Konsequenterweise wäre daher anzustreben, dass keine Pelze und Pelzerzeugnisse aus solcher Produktion in die Schweiz gelangen. Leider wurde jedoch 2011 ein von der damaligen Nationalund heutigen Ständerätin Pascale Bruderer (SP/AG) eingereichter Parlamentarischer Vorstoss für ein entsprechendes Importverbot vom Ständerat abgelehnt, nachdem sich der Nationalrat dafür ausgesprochen hatte. Seit 2008 besteht jedoch wenigstens für Hunde- und Katzenfelle ein Ein-, Durch- und Ausfuhrverbot, das Anfang 2013 um ein Handelsverbot auch innerhalb der Schweiz ergänzt worden ist. Vor diesem Hintergrund ist es begrüssenswert, dass nun zumindest eine generelle Pelzdeklarationspflicht eingeführt worden ist, die es dem Konsumenten ermöglichen soll, sich bewusst für oder gegen bestimmte Erzeugnisse beziehungsweise Produktionsformen zu entscheiden. Leider weist die betreffende Verordnung aber verschiedene Mängel auf, die diese Absicht untergraben. Deklarationspflicht soll(te) Klarheit für den Kunden schaffen Der Hauptzweck der Pelzdeklarationsverordnung liegt darin, dem Kunden Klarheit darüber zu verschaffen, von welcher Tierart ein bestimmtes Pelzerzeugnis gewonnen worden ist, woher das Tier stammt und wie es gehalten beziehungsweise getötet wurde. Dementsprechend gilt die Deklarationspflicht lediglich bei der Weitergabe von Pelzproduk ten vom Händler an den Konsumenten. Nicht zur Anwendung kommt sie hingegen, wenn Pelzwaren unter Händlern oder unter privaten Konsumenten abgegeben werden. Die erforderlichen Angaben sind am Produkt selber anzubringen, und zwar entweder auf einer aufgeklebten oder anderweitig befestigten Etikette oder auf dem Preisschild. Gegenstand der Deklarations pflicht sind Erzeugnisse aus Fellen sämtlicher Säugetiere mit Ausnahme von domestizierten Tieren der Pferde-, Rinder-, Schweine-, Schaf- und Ziegengattung sowie von Lamas und Alpakas. Aufgrund einer Übergangsbestimmung müssen die Pelze allerdings erst ab März 2014 mit den entsprechenden Angaben versehen sein. Verletzte und verstümmelte Tiere sind keine Seltenheit. Fotos Svoboda Zvirat 8 ProTier 3/13

9 weist aber einige Mängel auf Leider enthält die neue Pelzdeklarationsverordnung einige Vorschriften, die die angestrebte Transparenz für den Konsumenten stark einschränken und somit den Bemühungen, ihm eine bewusste Kaufentscheidung zu ermöglichen, zuwiderlaufen. So ist es etwa gestattet, bei Produkten, deren Herkunft nicht einem bestimmten Land zugeordnet werden kann, den «kleinstmöglichen geografischen Raum», aus dem das Tier stammt, anzugeben. Die tierschutzrelevanten Rechtsakte werden jedoch in der Regel von den einzelnen Staaten für ihr Gebiet erlassen, so dass die Tierschutzbestimmungen auch innerhalb eines zusammenhängenden Gebiets stark voneinander abweichen können. Durch die blosse Kenntnis des grösseren geografischen Raums kann der Konsument daher nur bedingt Rückschlüsse auf die dort bestehenden Tierschutzstandards ziehen. Ebenfalls zu bemängeln ist, dass die geforderten Angaben zur Gewinnung des Fells in verschiedener Hinsicht nicht ausreichend klar sind. So muss etwa bei Tieren aus Zuchtbetrieben lediglich deklariert werden, ob sie aus «Herdenhaltung», «Rudelhaltung», «Käfighaltung mit Naturböden» oder «Käfighaltung mit Gitterböden» stammen. Daraus lässt sich für den Käufer aber kaum ableiten, ob die Haltungsbedingungen aus Tierschutzsicht akzeptabel waren. Wünschenswert wäre insbesondere, dass Felle, die durch in der Schweiz verbotene Jagd- und Haltungsarten gewonnen wurden, auch klar als solche auszuweisen wären. Dies würde dem Konsumenten einen Vergleich mit den hierzulande geltenden Tierschutzstandards erheblich erleichtern. Ein weiterer Schwachpunkt der Verordnung liegt darin, dass bei Produkten, die aus mehreren Fellen verschiedener Tierarten, Herkunftsorte oder Gewinnungsarten bestehen, nur die drei Felle Die Formulierungen sind nichtssagend und schwammig. mit dem grössten Anteil zu deklarieren sind. Eine solche Einschränkung der Informationspflicht ist willkürlich und sachlich nicht gerechtfertigt. Die Bedeutung der Deklaration eines Fells hängt schliesslich nicht davon ab, ob dieses allein oder gemeinsam mit weiteren Fellen an den Kunden abgegeben wird. Zudem birgt diese Regelung die Gefahr, dass grössere Pelzprodukte als «Verwertungsanlagen» für Felle dienen, die aus Fallenjagd oder Käfighaltung mit Gitterböden stammen. Diese können so weiterhin in grosser Zahl ohne Deklaration an die Kundschaft weitergegeben werden. Bei allen Erzeugnissen, die mehr als drei Felle enthalten, ist der Konsument somit nicht mehr in der Lage, sich bewusst für oder gegen Foto ProTier die Unterstützung tierquälerischer Herstellungsformen zu entscheiden. Im Zweifelsfall verzichten Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Pelzdeklarationsverordnung aus der Sicht des Tier- und des Konsumentenschutzes gravierende Schwachstellen aufweist. Die notwendigen Angaben geben nur begrenzt Aufschluss über die Tierschutzstandards bei der Gewinnung der betreffenden Produkte. Insbesondere bei aus dem Ausland stammenden Erzeugnissen lässt sich für den Kunden kaum nachvollziehen, ob diese unter Bedingungen produziert worden sind, die mit den Prinzipien der Schweizer Tierschutzgesetzgebung im Einklang stehen und somit dem hierzulande geltenden Tierschutzniveau entsprechen. Es empfiehlt es sich daher, generell auf den Kauf von Pelzprodukten zu verzichten und stattdessen auf synthetisch hergestellte Alternativen zurückzugreifen. Aus Tierschutzsicht wäre ohnehin einzig ein generelles Importverbot für in tierquälerischer Weise gewonnene Pelze geboten. Nur so könnte sichergestellt werden, dass entsprechende Herstellungsformen im Ausland nicht durch eine in ländische Nachfrage gefördert werden. Lush ist Kampagnenpartner von ProTier LUSH setzt sich als vegetarische, tierversuchsfreie Kosmetikfirma für Tierrechte ein Vom September 2013 wird in 12 Schweizer LUSH-Filialen eine Anti-Pelz-Kampagne durchgeführt. Mit Schaufenster, Information und Aktionen macht LUSH auf das Leid der Pelztiere aufmerksam und will damit für die Thematik sensibilisieren und zum Umdenken bewegen. ProTier 3/13 9

10 hilft! SOS Tier & Mensch Die beiden Geschichten von Kater Charly und Boxer rüde Joda zeigen, wie ProTier helfen konnte Wenn das geliebte Tier plötzlich ernsthaft erkrankt oder verunfallt, können die Kosten für die unvorhergesehene tierärztliche Behandlung des treuen Begleiters finanzschwache Tierbesitzer in grosse finanzielle Not bringen. Viele Tierbesitzer lässt dies, von der Sorge um den kranken Vierbeiner ganz abgesehen, fast verzweifeln. Seinem Tier nicht helfen lassen zu können, ist ein unerträglicher Gedanke. Der Fonds «SOS Tier & Mensch» hilft in Notfällen, wenn Tierhalter, unverschuldet in einen finanziellen Engpass geraten und die Kosten für eine notwendige medizinische Behandlung ihres Vierbeiners nicht bezahlen können. Texte & Fotos haben uns die BesitzerInnen freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Kater Charly, der Kämpfer «Vor fünf Jahren habe ich jemanden kennengelernt, der zwei junge Katzen unter alles andere als optimalen Bedingungen hielt. Ich entschloss mich, sie zu mir nach Hause zu nehmen. Die beiden Brüder, Felix und Charly, haben sich schnell bei mir eingewöhnt. Vor allem Charly ist ein sehr aufgeschlossener und zutraulicher Kater. Jede Nacht, Punkt 23 Uhr, liegt er im Bett auf meinen Beinen. Hat er morgens Hunger, so werde ich jeweils von seiner Pfote auf meiner Nase geweckt. Passt ihm etwas nicht, rennt er wie wild durch die Wohnung. Fühlt er sich wohl, so werde ich, während ich auf dem Sofa liege, mit beiden Pfoten um den Hals umarmt. Als ich eines Tages bei Charly Blut im Urin entdeckte, fing sein Leidensweg an. Mehrere Male musste ich ihn notfallmässig wegen Blasensteinen zum Tierarzt bringen. Charly wurde jeweils stationär zwei bis drei Tage mit einem Katheter und Antibiotika behandelt. Mehrmals bekam ich zu hören, dass man nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen könne, ob es Charly diesmal überstehen werde. Als sich diese Blasensteine immer wieder bildeten und keine Besserung in Sicht war, entschloss man sich zu einer Operation. Dabei wurde ihm sein Geschlechtsteil entfernt, damit sich keine neuen Blasensteine darin ansammeln und stecken bleiben können. Charly hatte diese Operation relativ gut überstanden und seitdem nie wieder Probleme gehabt. Doch diesen Frühling, knapp vier Jahre nach seiner Operation, entdeckte ich erneut Blutstropfen im Urin und auf dem Boden der Wohnung. Wieder brachte ich ihn in die Klinik, und wieder musste er drei Tage stationär behandelt werden. Erneut bekam ich zu hören, dass man nicht wisse, ob er überleben werde. Doch diesmal waren es keine Blasensteine, sondern seine Nieren hatten sich entzündet. Das waren drei sehr schlimme Tage für mich. Ich fühlte, dass es diesmal ernster um ihn stand, da meine erste Katze Unterstützen Sie mit einer Spende den Fonds SOS Tier & Mensch, damit wir Tieren wie Joda und Charly helfen können! Verwenden Sie für Ihre Spende den Einzahlungsschein in der Heftmitte mit dem Vermerk «SOS Tier & Mensch». Herzlichen Dank! im Alter von sieben Jahren an einem Nierenleiden verstorben war. Aber Charly ist ein Kämpfer, und wieder hat er es geschafft, nach Hause zu kommen. Zum Glück, denn diese zwei Brüder gibt es nicht ein zweites Mal auf Erden, und Felix würde ja eingehen ohne seinen wilden Bruder. Die Freude, die Charly mir entgegenbrachte, nachdem ich ihn wieder mit nach Hause genommen hatte, habe ich in dieser Form bei einem Tier noch nie erlebt. Dank der finanziellen Unterstützung von ProTier, für welche ich sehr dankbar bin, da die Kosten in meiner jetzigen Situation für mich eine grosse finanzielle Belastung waren, konnte ihm geholfen werden. Nach all diesen Aufenthalten in der Klinik scheint es, als hätte Charly wohl mehr als nur sieben Leben mit auf den Weg bekommen.» 10 ProTier 3/13

11 SOS Tier & Mensch Joda tollt wieder herum «Auf ein Inserat hin habe ich Joda vor fünf Jahren als neun Wochen alten Welpen aus einem tristen Betonzwinger heraus zu uns nach Hause geholt. Joda ist ein toller, treuer und liebenswerter Begleiter, und durch seine charmante, tollpatschige Art wickelt er jeden um seine Pfote. Anfang Mai 2013 bemerkte ich eine Geschwulst an Jodas Oberschenkel in der Grösse eines Hühnereis. Beim Kraulen spürte ich dann auch noch vorne an der Schulter einen ersten grossen Knoten. Ich bekam ein mulmiges Gefühl und machte sofort einen Termin bei meiner Tierärztin ab. Eine Gewebeentnahme bestätigte ihre erste Vermutung: Joda hatte Krebs. Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich hatte schon meinen Mann und meine beste Freundin durch diese Krankheit verloren. Ich wollte alles für Joda unternehmen und meldete ihn auf Anraten meiner Tierärztin noch am gleichen Tag im Animal Oncology Imaging Center (AOI) an. Die Computertomographie zeigte, dass Joda frei von Metastasen war. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Dann erfolgte am nächsten Tag die Entfernung der Tumore. Die Laboruntersuchung zeigte, dass alles bösartige Gewebe erwischt worden war und wir hoffen können, dass mit einer Chemotherapie alles wieder in Ordnung kommt. Ich war überglücklich. Leider hat Joda die erste Chemotherapie nicht gut vertragen. Nun bekommt er als Alternative während eines halben Jahres einen Tablettenmix. Diese Variante verträgt er bis jetzt ganz gut. Und dann kamen die ersten Rechnungen. Und für mich der nächste grosse Schock. Wie um Gottes Willen soll ich das bezahlen? Ich habe nur eine IV-Rente. Mein ganzes Erspartes war schon für all die Voruntersuchungen aufgebraucht und mein Konto hoffnungslos überzogen. Ein guter Freund erzählte mir vom Fonds «SOS Tier & Mensch». Auf meinen Brief hin erhielt ich von ProTier eine Kostengutsprache für einen Teil der offenen Rechnungen. Ich habe vor lauter Freude nur noch geweint, und die Sonne ging wieder auf. Nun kann ich mit meinem Hund Joda wieder unbeschwerter in die Zukunft blicken. Obwohl sich Joda noch ab und zu wegen der Tabletten erbrechen muss, rennt er wieder fröhlich durch die Wiesen. Er ist ein lieber, zufriedener und glücklicher Hund. Ich bin froh, dass es ihm gut geht. Die Prognose sagt, dass eine vollständige Heilung sehr wahrscheinlich ist. Das lässt mich hoffen, dass mein Hund Joda noch ein gutes, langes und gesundes Leben mit mir zusammen vor sich hat. Nochmals ganz herzlichen Dank und nur das Beste für euch von ProTier.» Liebe Grüsse, Marie-Lu und Joda Krebstherapie bei Tieren ProTier steht Krebstherapien bei Tieren kritisch gegenüber und befürwortet sie nicht grundsätzlich. Nicht alles, was im Rahmen von Hightechmedizin möglich ist, ist auch sinnvoll und ethisch vertretbar. Es ist sehr schwer abzuschätzen, was eine Therapie für das Tier bedeutet und ob ihm die Behandlung mit all ihren Folgen und Nebenwirkungen zugemutet werden soll und kann. Diese Frage muss von einfühlsamen Tierärzten und den Tierhaltern in jedem Einzelfall individuell entschieden werden. Leider werden solche Entscheidungen nicht immer im Sinne des Tieres getroffen: Zum einen ist da der Tierhalter, der sein geliebtes Tier nicht verlieren will und deshalb nichts unversucht lassen möchte. Zum anderen ist der Fortschrittsglaube vieler Tierärzte oft übermächtig und rückt den Blick vom Tier als leidensfähiges und fühlendes Wesen weg, hin zum klinischen Objekt. Lebensqualität des Tieres muss an erster Stelle stehen Wenn das voraussichtliche Leiden und die Belastung durch Tumoroperation, Bestrahlung und Chemotherapie für das Tier zu gross sind und kaum Chancen auf Heilung bestehen, sollte man diese belastende Behandlung dem kranken Tier nicht zumuten und es in Würde und ohne Schmerzen gehen lassen, auch wenn das unendlich schwerfällt. ProTier beteiligt sich deshalb im Rahmen des Fonds «SOS Tier & Mensch» nur in Ausnahmefällen an den Kosten für Krebsbehandlungen bei Tieren. So hat ProTier im Fall von Joda einen Teil der Kosten für die Tumorentfernung übernommen, nicht aber die Kosten für die Chemotherapie. Gründe für die Kostengutsprache waren das relativ geringe Alter von Joda und die hohe Chance auf Heilung. ProTier 3/13 11

12 Sind Elefanten im Zirkus überhaupt noch zu verantworten? Foto Tobias Dornbusch / EEG Elefanten sind ganz besondere Tiere. Sie sind intelligent, hoch sozial, empfindsam und dem Menschen in vieler Hinsicht ähnlich. Und Elefanten haben ein sprichwörtliches gutes Gedächtnis. Die grauen Riesen faszinieren den Menschen. Kaum ein Zoo, der nicht Elefanten hält, und wer in den Zirkus geht, will Elefantenkunststücke sehen. Doch welche Bedürfnisse haben die Dickhäuter wirklich, und ist ihnen ein Leben im Zirkus in der heutigen Zeit noch zuzumuten? Von Dr. Marion E. Garaï, Zoologin Vorsitzende SEF (Space for Elephants Foundation) und ESAG (Elephant Specialist Advisory Group) Das Elefantenhirn ist dem Menschenhirn tatsächlich erstaunlich ähnlich, besonders in den konservativen, evolutiv alten Strukturen, also dem limbischen System, dem emotionalen Zentrum. Aber auch die Grosshirnrinde mit ihren starken Windungen und Abermillionen von Nervenzellen (Neuronen) ist der unsrigen sehr ähnlich. Elefanten besitzen eine grosse Bandbreite an sogenannt höheren kognitiven Fähigkeiten, inklusive eines aussergewöhnlich guten Langzeitund episodischen Gedächtnisses. Elefanten können also Ereignisse und Erfahrungen in einem zeitlichen Zusammenhang erinnern. Überdies haben sie die Fähigkeit zum Werkzeuggebrauch und verfügen über ein komplexes Kommunikationssystem, welches chemische, visuelle und akustische Signale umfasst. Elefanten haben zudem einen ausgeprägten Sinn für Familie und Angehörige. Ihr Sozialleben ist deshalb sehr komplex. Sie besitzen Problemlösungsfähigkeiten, die Anlage zu begrifflichem und logischem Denken sowie die Fähigkeit, vorsätzliche Handlungen vorzunehmen. Elefanten sind zu vielschichtigen Emotionen fähig, und sie haben einen Begriff vom Tod. Die Liste ihrer Begabungen ist mit diesen Beispielen noch längst nicht abgeschlossen. In den letzten Jahren wurde zudem gezeigt, dass Elefanten unter PTBS (posttraumatische Belastungsstörungen), in der Literatur meist PTSD (post traumatic stress disorder) genannt, leiden können. Dies bedeutet, dass Elefanten Gefühle haben und dass sich schlechte Erfahrungen, Traumatas etc. psychisch und auch physisch auswirken. Das soziale Leben von weiblichen Elefanten ist sehr abwechslungsreich, und ihre Ausdrucksformen sind vielfältig. Nachwuchs grosszuziehen ist ihr Lebensinhalt. Elefantenkühe bleiben zeitlebens zusammen in ihrer Familie und haben sehr starke Bindungen untereinander. Aber auch in Gefangenschaft können nicht verwandte Elefantenkühe sehr starke Bindungen zueinander eingehen. So stark, dass, wenn eine 12 ProTier 3/13

13 von ihnen stirbt oder aus der Herde weggenommen wird, die andere so sehr leidet, dass sie nicht mehr frisst und im Extremfall sogar stirbt. Foto Tobias Dornbusch / EEG Aktive Tiere zur Langeweile verdammt Das Leben im Zirkus ist, gemessen am natürlichen Verhaltensrepertoire und Bewegungsradius dieser intelligenten und aktiven Tiere, sehr monoton. Oftmals müssen sie 14 oder mehr Stunden angekettet sein, mit nichts anderem zur Beschäftigung als ein wenig Heu oder Stroh. In fortschrittlicheren Zirkusbetrieben dürfen sie tagsüber in einen Aussenpaddock, der mit Elektrodraht gesichert ist. Dort sind sie zwar nicht angebunden und können sich «frei bewegen», aber in der Regel nur auf kleinstem Raum. Und auch hier sind sie meist ohne Beschäftigung. Wenn man bedenkt, dass Elefanten in freier Wildbahn bis zu 20 km und mehr pro Tag wandern, ist dieses bisschen «Auslauf» ein jämmerlicher Ersatz. Viele Zirkus-, aber auch Zooelefanten sind daher mangels Bewegung zu dick. Die tägliche Dressur und die Auftritte in der Manege werden von Zirkusleuten gerne als Bewegungsersatz und Beschäftigungstherapie Langweile zwischen den Auftritten und Proben angebundene Zirkuselefanten. Wildlebende Elefanten haben enge Familienstrukturen und legen täglich grosse Strecken zurück auf ihrer Suche nach Futter und nach Wasserquellen. ins Feld geführt. Ist dem aber wirklich so und genügt dies? Wenn man hinter die Ku lissen schaut, stellt man schnell fest, dass einmal einstudierte Dressuren gar nicht mehr so oft wiederholt werden müssen, als dass die Tiere dadurch genügend beschäftigt wären. Und der Manegenauftritt selbst dauert höchstens eine halbe Stunde, wenn überhaupt. Danach sind die Tiere meist wieder angekettet. Wirklich alles freiwillig? Wollen Elefanten auf Podesten sitzen, sich im Kreis drehen oder sich miteinander zu einer Pyramide aufstellen? Wollen sie sich aus dem Hinterbeinstand mit ihrem ganzen Gewicht auf ihre hochempfindlichen Vorderfüsse auf eine Wippe fallen lassen, um Artisten in die Höhe zu katapultieren? Wollen sie gar auf einem Ball oder auf einem schmalen Brett balancieren? Wohl kaum. Aber sie müssen, damit wir Menschen uns unterhalten und amüsieren können. Kein Elefant macht solche «Kunststücke» freiwillig. Sie wurden ihnen antrainiert, nachdem man sie gelehrt hat, sich zu unterwerfen und zu kooperieren. Wer einmal wild lebende Elefanten oder einen Dokumentarfilm über sie gesehen hat, kann kaum mehr akzeptieren, dass sie im Zirkus wie Clowns behandelt werden, zu lächerlichen Kunststückvollführern degradiert und jeglicher Würde beraubt. Wer je gesehen hat, welch interessante und intelligente Lebewesen Elefanten wirklich sind, wie sie zusammenleben, was in ihrem Herdenalltag alles passiert und wie Jungtiere herumtollen und spielen, der erträgt es nicht mehr, anzusehen, wie sie sich im Zirkus «Männchen» machend auf ein Podest setzen oder sich sinnlos im Kreis drehen müssen. Foto zvg ProTier 3/13 13

14 Foto Tobias Dornbusch / EEG Viele «Kunststücke» stellen die Tiere als Manegenclowns dar und sind deshalb äusserst fragwürdig. Es ist erwiesen, wie gesundheitsschädlich viele der Zirkus tricks für die Tiere sind. Die meis ten Zirkuselefanten leiden unter Arthrose und Schmerzen, verursacht durch Überbelastung der Bänder, Muskeln und Knochen sowie durch langes Stehen im Transportwagen und im Stallzelt. Sie leiden unter Langeweile, und meist sieht man sie hin und her schaukeln, d.h. stereotypieren. Das sogenannte «Weben» ist eine sich wiederholende monotone, invariante Verhaltensweise, die weder ein Ziel noch eine Funktion hat. Bei Menschen werden Stereotypien seit langem mit Psychopathologie in Verbindung gebracht und sind charakteristischer Bestandteil von Schizophrenie und frühem Autismus. Stereotypien bei Tieren in Gefangenschaft sind ein krankhaftes Fehlverhalten, bedingt durch eine nicht artgerechte Haltung und fehlende oder unpassende Beschäftigung. Sie sind ein klarer Indikator für Langeweile und Frustration und somit für mentales Leiden. Wollen wir solche Elefanten sehen? Sind wir wirklich so abgestumpft, dass wir die Tierwürde missachten? Dass wir Elefanten als lächerliche, unterhaltende Objekte anschauen? Wie sollen unsere Kinder, denen solch falsche «Werte» vermittelt werden, erkennen, dass Tiere fühlende Wesen sind? Wie sollen sie lernen, dass Elefanten intelligente Tiere sind, die ein Recht auf ein elefantenwürdiges Leben haben? Dass sie in der Wildbahn geschützt werden müssen, bevor sie ganz ausgerottet werden durch menschliche Gier und Habsucht? Wäre es nicht höchste Zeit, dass auch die sonst so fortschrittliche Schweiz sich den anderen bereits 16 europäischen Staaten anschliesst und nicht nur Elefanten, sondern alle Wildtiere im Zirkus verbietet? Links wordpress.com Das Tourneeleben bedeutet für die sensiblen Tiere grossen Stress. Foto zvg Immer mehr Zirkusse ohne Wildtiere Jüngstes Beispiel ist Belgien. Die belgische Regierung hat im Juli 2013 einem Gesetz zugestimmt, das sämtliche Wildtiere in Zirkussen zukünftig verbietet. Insgesamt kennen nun bereits 16 EU-Länder also rund ein Drittel ein Teil- oder Totalverbot von Wildtieren in Zirkussen. Die Regierung der Niederlande hat angekündigt, ein solches Verbot einführen zu wollen. Und auch in Deutschland wird der Druck auf die Politiker immer grösser. Deutschland kennt zwar noch kein landesweites Wildtierverbot, wohl aber haben einzelne Städte ein Wildtierverbot auf kommunalen Flächen und städtischen Gebieten verhängt. Das heisst, es werden lokal keine Gastspiele an Zirkusse, die (bestimmte) Wildtiere mitführen, vergeben und deren Auftritte sind verboten. Südamerikanische Länder übernehmen eine Führungsrolle Auch ausserhalb von Europa wird die Liste der Staaten, die Wildtiere in Zirkussen verbieten, immer länger. Nach Bolivien, Costa Rica, Ecuador, Kolumbien, Paraguay und Peru hat unlängst auch El Salvador ein neues Gesetz verabschiedet, welches die Nutzung von nicht domestizierten Tierarten in jeglichen Shows verbietet. Und die Schweiz? Noch steht die Schweiz bezüglich Bestrebungen für ein Wildtierverbot im Zirkus gänzlich im Abseits. Die Nationalrätin Isabelle Chevalley hat zwar unlängst einen Vorstoss gewagt und den Bundesrat um die Erstellung einer schwarzen Liste für zumindest gewisse Wildtierarten im Zirkus angefragt. Ansonsten findet aber kaum eine politische Diskussion statt, Zirkustiere haben keine einflussreiche Lobby. Und sogar in Tierschutzkreisen wehrt man sich teilweise gegen ein Verbot. ProTier würde es klar begrüssen, wenn die Schweiz bald mitziehen und ebenfalls ein klares, fortschrittliches Zeichen setzen würde gegen den Missbrauch von Tieren in der Manege. (nd) Liste der Länder mit einem Verbot von Wildtieren im Zirkus Zirkus 14 ProTier 3/13

15 PRO Brennpunkt Behördliche Abklärung der aktuellen Elefantennummer des Circus Knie mit fragwürdigem Ergebnis ProTier fordert eine unabhängige Abklärung ProTier reichte Mitte April beim Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) Beschwerde ein und verlangte eine Abklärung der aktuellen Elefanten- Schleuderbrettnummer des Circus Knie, auf ihre allfällige Tierschutzrelevanz. Dieser Schritt erfolgte aufgrund einer ProTier vorliegenden Stellungnahme dreier international anerkannten und voneinander unabhängige Elefantenexperten unter der Koordination des Elefanten- Schutz Europa e.v. Die Fachleute wiesen darin auf die Gefahr einer möglichen gesundheitlichen Schädigung des Elefanten durch die Dressurnummer hin. In der Nummer muss sich die Elefantenkuh Delhi auf einem Podest stehend aus dem Hinterbeinstand mit den Vorderbeinen auf eine Wippe hinunterfallen lassen, um einen Artisten auf den Rücken eines zweiten Elefanten zu schleudern. Die Bewegung ist in dieser Intensität für Elefanten artfremd und unnatürlich. Durch den Aufprall des Tieres besteht eine grosse Gefahr der Fehl- und Überbelastung der Vorderbeine, namentlich der Sohlen, Gelenke, Sehnen und Bänder. Zirkusnummern mit Tieren in der Schweiz nicht bewilligungspflichtig Spezifische gesetzliche Vorschriften für Zirkusnummern mit Tieren gibt es nicht. Solche Nummern werden im Vorfeld einer Tournee nicht behördlich überprüft und erfordern keine eigentliche Bewilligung. Ob die Dressurnummer für Delhi, wie von Knie behauptet, jedoch nicht weiter belegt wurde, tatsächlich veterinärmedizinisch unbedenklich und tierschutzkonform ist, sollte genauer abgeklärt werden. Denn ProTier ist der Meinung, dass diese Einschätzungen durch unbefangene Fachleute erfolgen müssen und nicht allein im Ermessen von Knie liegen dürfen. Fakten werden nicht offengelegt Anfang September hat das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) dann informiert, dass das Gutachten vorliegt und keine Tierschutzrelevanz festgestellt wurde. Die wesentlichen Fakten wurden aber nicht offengelegt: So wurde verschwiegen, wer das Gutachten erstellt hat, welche Verfahren angewendet wurden und was dabei die Beurteilungskriterien waren. Die Qualität des Gutachtens steht und fällt jedoch zum einen mit den Fachkenntnissen der beauftragten Person und zum anderen mit ihrer Unabhängigkeit. ProTier hatte klar völlig unabhängige Gutachter gefordert, welche keinerlei Nähe zum Circus Knie haben. In der Pressemitteilung des BVET wurde lediglich kommuniziert, dass der Elefant nicht leide, keine Angst zeige und gut gehalten werde und die Nummer deshalb tierschutzkonform sei. Inhalt der Beschwerde von ProTier waren aber nicht Leid oder Angst von Delhi, ebenso wenig die Haltung, sondern die Möglichkeit längerfristiger gesundheitlicher Schädigungen, verursacht durch die unnatürliche Bewegungsabfolge und erhöhte Belastung durch die Schleuderbrettnummer. Bezüglich Verfahren ist von «persönlichen Beobachtungen» durch den Gutachter die Rede. Doch was heisst das? Wurden auch tatsächlich messbare Abklärungen und klinische Untersuchungen vorgenommen? Die Unterlagen des Zirkustierarztes, die der Gutachter gemäss Mitteilung eingesehen hat, fallen wohl kaum in die Kategorie «unabhängig». ProTier verlangt, dass im Sinne von Transparenz diese Punkte nun offengelegt und kommuniziert werden. Die Qualität des Gutachtens kann sonst nicht beurteilt werden. Weiter wäre es wünschenswert von behördlicher Seite zu erfahren, ob künftig Massnahmen ergriffen werden und Änderungen zur bestehenden Praxis im Umgang mit Zirkusdressurnummern geplant sind. Dass sie, im Gegensatz zum Einsatz von Tieren in der Werbung, nicht bewilligungspflichtig sind und vor Tourneebeginn nicht überprüft werden, ist nicht nachvollziehbar. (nd) Bei Redaktionsschluss waren die zuständigen Behörden, das BVET und das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen St. Gallen, nicht bereit transparent zu informieren und das Gutachten freizugeben. Weitere Informationen Der Artikel aus der «SonntagsZeitung» vom 4. August 2013, eine Stellungnahme der Fachexperten unter der Koordination des Elefanten-Schutz Europa e.v. sowie Informationen zum aktuellen Stand, sind nachzu lesen auf unserer Webseite: ProTier 3/13 15

16 hilft! Tiergeschichten vom Gnadenhof zum Regaboga ProTier unterstützt im Rahmen des Fonds Tierpatenschaften den Gnadenhof zum Regaboga im thurgauischen Neukirch. Wir berichteten darüber ausführlich in den Ausgaben 1/2013 und 2/2013. Esel Bimbo ist ein «Charmebolzen» Fotos Hof zum Regaboga Als kleines Fohlen kam Bimbo zu einer Familie im Toggenburg. Drei ausgewachsene Esel gehörten bereits zum Hof. Ohne dem Neuankömmling weitere Beachtung zu schenken, liess man ihn einfach mit der Gruppe mitlaufen. Mit etwas mehr Aufmerksamkeit für das junge Tier, hätte man aber schnell festgestellt, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war. Bei Bimbo entwickelten sich, wahrscheinlich bedingt durch Inzucht, die Zähne nicht richtig. Dadurch war er nicht in der Lage, genügend Futter aufzunehmen, zu wachsen und sich normal zu entwickeln. Schliesslich wurden sogar die Gelenke des Tieres durch die Nährstoffmängel, in Mitleidenschaft gezogen. In einer Nachtund-Nebel-Aktion kam Bimbo auf den Hof Regaboga. Seine Halter hatten inzwischen Lamas angeschafft und keinen Platz mehr für die Eselgruppe. Seine Muskulatur war so schlecht entwickelt, dass das Tier kaum in den Anhänger geladen werden konnte. Nun begann für Bimbo der langsame Genesungs- und Erholungsprozess. Ihm wurde genügend Futter zur Verfügung gestellt, welches er in kleinen Mengen aber regelmässig dankbar frass. Schritt für Schritt wurde seine Muskulatur mit kurzen Spaziergängen aufgebaut und trainiert. Von der Eselfamilie auf dem Hof wurde Bimbo herzlich und offen empfangen und aufgenommen. Bis heute ist er ein wichtiger Teil der Gruppe. Die Unterstützung seiner Artgenossen hat viel dazu beigetragen, dass Bimbo trotz seines Handicaps heute ein weitgehend normales Leben führen kann. Und er pflegt jetzt eine neue Leidenschaft: Menschen, vor allem Kinder. Mit seinem Charme und seiner Freundlichkeit erobert er im «Hufumdrehen» das Herz von jedem Besucher. Shaman fasst neues Vertrauen Immer wieder müssen Häuser oder Wohnungen zwangsgeräumt werden. Vielfach stösst man dabei auf verwahrloste Tiere, die aus falsch verstandener Tierliebe gehortet wurden. Aus so einer Zwangsräumung stammt der Mischlingshund Shaman. Bei seiner Ankunft auf dem Hof Regaboga war er völlig verängstigt und traumatisiert. Deshalb schnappte er nach allem und jedem, der in seine Nähe kam. Alle hatten den Hund bereits aufgegeben, er galt als unvermittelbar. Die Menschen auf dem Hof Regaboga wollten ihm nach reiflicher Überlegung eine faire Chance auf ein normales Leben geben. Ihnen war so- fort klar, dass der Hund aus Verzweiflung und nicht aus Bosheit aggressiv geworden war. Die Anfangszeit mit Shaman war kein Zuckerschlecken. Das Leben hatte ihn gelehrt, den Menschen zu misstrauen. Er stürzte sich auf alles, was sich bewegte, und schnappte mehrfach kräftig zu. Mit viel Geduld und der Hilfe einer Hundegruppe, in welche der Rüde Schritt für Schritt integriert wurde, gelang es, seine Verhaltensmuster zu ändern. Shaman gewann wieder Vertrauen ins Leben, öffnete sein Herz und nahm immer öfter Kontakt zu Menschen und anderen Tieren auf. Mittlerweile gehört Shaman ganz selbstverständlich zur grossen Regaboga-Familie und ist zu einem der begehrtesten Begleiter geworden. Vor allem im Stall bei den Eseln und Pferden kann er sich stundenlang aufhalten. Er ist an allem interessiert und würde niemals einem anderen Wesen ein Haar krümmen! Ein bemerkenswerter Wandel, der Einsatz vom Regaboga-Team hat sich einmal mehr gelohnt und einem geschundenen Tier neues Vertrauen vermittelt und eine Zukunft geschenkt. 16 ProTier 3/13

17 ProTier-Kalender Jetzt wieder erhältlich der beliebte ProTier- Postkartenkalender Schöne Tierfotos von Haus-, Wild- und Bauernhoftieren begleiten Sie durchs Jahr. Preis CHF 21.50, Masse 16,5 x 24,0 cm Bestelltalon Ich bestelle gegen Rechnung Ex. ProTier-Kalender 2014 à CHF (+ Versandkosten; ab 10 Kalender portofrei) (Bitte in Blockschrift ausfüllen.) Name: Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Datum: Unterschrift: (bei Minderjährigen Unterschrift des gesetzlichen Vertreters) Talon ausschneiden und einsenden oder faxen an: Stiftung für Tierschutz und Ethik, ProTier Alfred Escher-Strasse 76, 8002 Zürich Fax Lieferung solange Vorrat. ProTier 3/13 17

18 hilft! Neue Aussenvoliere für den Papageienhof Lange haben sie auf diesen Moment gewartet Gobi, Henri, Coco, Pepe und ihre gefiederten Kumpels. Zusammen bilden sie eine von mehreren Papageiengruppen auf dem Papageienhof in Dicken. Ende August war es dann so weit! Dank einer Spende von ProTier konnten 14 Aras, Kakadus und Amazonen ihre Käfige, in denen es für sie viel zu eng geworden war, verlassen und ins neue Papageienzimmer mit grosszügiger Aussenvoliere umziehen. Die von ProTier gesponserte neue Aussenvolière. Einige der Tiere waren anfangs etwas skeptisch und trauten dem neuen Ort noch nicht. Die Mutigeren erkannten die Vorteile der neuen Behausung aber sofort und machten sich schnell daran, diese gründlich zu erkunden. Mittlerweile haben sich aber alle bestens eingewöhnt und geniessen die neue Voliere ganz offensichtlich. «Die Tiere zeigen ihre Dankbarkeit für das neue, grosszügige Zuhause jeden Tag», erzählt uns Marcel Jung, Besitzer des Papageienhofes, voller Freude. «Sie verhalten sich ganz natürlich und schliessen schnell neue Freundschaften. Die Tiere glücklich zu sehen, zeigt mir, dass sich der Einsatz für die Tiere lohnt und ich auf diesem Weg nicht alleine bin! Ein grosses Dankeschön an Pro- Tier für die Spende!» ProTier hat den Bau der Aussenvoliere mit einem Beitrag aus dem Fonds «Tierpatenschaften» unterstützt. Der Papageienhof nimmt heimatlose Aras und andere Papageienartige auf und gibt ihnen Asyl. Für Papageien gute Plätze zu finden, ist sehr schwierig. Nach dem Bau der neuen Aussenvoliere steht nun der dringende Umbau der Quarantänestation an. Dafür sucht der Papageienhof weiterhin Spenden. Das neue Papageien(wohn)zimmer von Gobi, Henri, Coco, Pepe und Co. von innen Fonds Tierpatenschaften Mit Ihrer Patenschaft unterstützt ProTier Tierheime und -asyle, die verstossene und «überflüssig» gewordene Haus- und Hoftiere aufnehmen, sich um sie kümmern und ihnen einen Ort der Zuflucht bieten. Schwer vermittelbare, alte oder traumatisierte Tiere sollen ihren Lebensabend in Würde verbringen dürfen. Doch die Pflege dieser Schützlinge, das Futter und, wenn nötig, die tierärztliche Versorgung verursachen Kosten. Die Tierpatenschaften helfen, diese zu decken und ermöglichen es Tieren, die niemand mehr will, ein Zuhause zu geben, sie zu umsorgen und ihnen das zurückzugeben, was ihnen zusteht: Achtung, Res pekt und ein artgerechtes Leben, bis zu ihrem letzten Tag. Weitere Informationen zum Fonds Tierpatenschaften erhalten Sie unter Fotos Papageienhof, Dicken 18 ProTier 3/13

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