städtebau und architektur Rahmenplanung Stadtquartier Süd Entwurfswerkstatt am 08./ Veranstaltungsdokumentation

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1 städtebau und architektur Rahmenplanung Stadtquartier Süd Entwurfswerkstatt am 08./ Veranstaltungsdokumentation Stand:

2 Projektbeteiligte Auftraggeber Auftragnehmer in Kooperation mit Magistrat der Stadt Neu-Isenburg Hugenottenallee Neu-Isenburg Projektteam: Herbert Hunkel, Bürgermeister Stefan Schmitt, Erster Stadtrat Martin Barnat Monika Berelson Cornelia Doebel Peter Heß-Meinel Claudia Metzner Andrea Quilling Falk Schien HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh Mainzer Straße Wiesbaden Projektbüro Frankfurt-Riedberg Altenhöferallee Frankfurt am Main Projektteam: Friedhelm Flug Rainer Müller Sylvia Lahr Barbara Reuter städtebau und architektur BS+ städtebau und architektur Kennedyallee Frankfurt am Main Projektteam: Torsten Becker Kerstin Formhals Andrea Schwappach Viola Spurk Kristina Wittig Fotograf Olaf Gallas, Frankfurt am Main Audio- und Videodokumentation Alexander Kontos, MediaFabrica 2 Sämtliche Grafiken und Fotos stammen von den beteiligten Planungsbüros sowie dem Fotografen dürfen nur mit Quellenangabe vervielfältigt werden.

3 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Inhalt Allgemeine Einleitung - Planungsprozess»Stadtquartier Süd«4 Der Webdialog: Ein zeitgemäßer Baustein offener und transparenter Planungskultur 6 A Ablauf der Veranstaltung Zusammenfassung der Entwurfswerkstatt 10 B Entwurfsarbeiten der Planungsbüros Präsentationen der sechs beauftragten Planungsbüros 13 C Bewertung der Entwurfsqualitäten durch die Bürgerinnen und Bürger Bewertung der sechs Entwurfsvarianten anhand des beschlossenen Zielkonzepts 28 Bewertungskritierien: Einstimmig beschlossene Grobziele 30 Zusammenfassung: Anmerkungen, Hinweise und Impressionen von den Arbeitstischen 32 D Anregungen und Empfehlungen für die weitere Planung Ergebnisse der Beratungen des Empfehlungsbeirats 60 Anregungen und Fragen aus der Bürgerschaft 62 E Ausblick auf den weiteren Projektverlauf Wie geht es nach der Entwurfswerkstatt weiter? 67 3

4 Allgemeine Einleitung - Planungsprozess»Stadtquartier Süd«4 Zielformulierungen Die Entwicklung des Stadtquartiers Süd ist für Neu-Isenburg ein wichtiges Thema. Von Mai bis November 2012 wurden im Rahmen der ersten Projektphase alle stadträumlichen, funktionalen, rechtlichen und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die beiden Büros HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh (Wiesbaden) und BS+ städtebau und architektur (Frankfurt) analysiert und dokumentiert. Bereits im Juni 2012 war die erste Bürgerinformationsveranstaltung, in der der Planungsprozess zur Rahmenplanung»Stadtquartier Süd«erläutert wurde. Am gleichen Tag ging der Webdialog online (siehe nächste Seite). In den darauf folgenden Monaten fanden mehrere Ortsbegehungen rund um das Plangebiet statt. Zudem wurde mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt für das Projekt und die Bürgerbeteiligung geworben. Am 11.Oktober 2012 fand das Bürgerforum statt, bei dem rund 60 Bürgerinnen und Bürger im Plenarsaal des Rathauses zusammenkamen, um sich über den aktuellen Stand der Planung zu informieren und die der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung vorliegenden Grobziele zu bewerten. Im Abgleich aller Erkundungen und Erkenntnisse aus der Bürgerbeteiligung wurden diese Grobziele am 28. November 2012 einstimmig von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Kooperativer Planungsprozess Über die breite Bürgerbeteiligung hinaus wurden zudem alle Eigentümer frühzeitig in das Verfahren eingebunden. Die Stadt Neu-Isenburg selbst verfügt mit dem ehemaligen DLB-Betriebsgelände nur über einen geringen Flächenanteil im Stadtquartier Süd. Um die sich bietenden Entwicklungschancen zu nutzen und die Konkretisierung der Planungen und damit die zeitnahe Umsetzung des Projekts zu fördern, hat die Stadt deshalb eine Kooperationsvereinbarung mit den Vertretern der beiden flächengrößten Grundstückseigentümer abgeschlossen: der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als jetzige Eigentümerin der Liegenschaft Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, sowie der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbh (G&P) als Vertreter der Grundstückseigentümer des ehemaligen AGFA- Areals. Mit der Kooperationsvereinbarung werden die Einbindung und die finanzielle Beteiligung beider Grundstücksvertreter an der Entwurfswerkstatt, dem weiteren Planungsprozess und den städtebaulichen Folgekosten sichergestellt und alle Beteiligten auf die in der Stadtverordnetenversammlung verabschiedeten Ziele verpflichtet. Ideen für das Stadtquartier Süd Im Rahmen der zweiten Projektphase haben sechs qualifizierte Planungsbüros auf Grundlage der beschlossenen Grobziele Entwicklungsideen und städtebaulich konkrete Vorschläge für den 15,4 Hektar großen Kernbereich des Stadtquartiers Süd erarbeitet. Die Entwürfe der sechs Planungsbüros waren Diskussions- und Arbeitsgrundlage für die Entwurfswerkstatt. Anhand unterschiedlicher Planungsvarianten sollte aufgezeigt werden, wie das Stadtquartier Süd zum Wohnen und Arbeiten mit entsprechender Nutzungsmischung und ergänzenden Angeboten aus den Bereichen Versorgung, Soziales, Kultur und Gastronomie künftig aussehen könnte. Die Entwurfswerkstatt Die Entwurfswerkstatt ist ein Teil des Angebots der Stadt an ihre Bürgerinnen und Bürger sich direkt und engagiert am Planungsprozess zu beteiligen. Während der öffentlichen Entwurfswerkstatt wurden erste Konzepte und Entwurfsideen präsentiert, diskutiert, kommentiert, bewertet und überarbeitet. Während fachkompetente Planer die Arbeitsgrundlagen entwickelten, war es die Aufgabe der Bürger diese kritisch zu begutachten, qualifiziert zu bewerten und ggf. Verbesserungsvorschläge zu machen. Ziel war es, das Entstehen eines substanziellen Planungskonzeptes für alle Beteiligten und Interessierten transparent und nachvollziehbar zu machen.

5 4/ / /15 4/ /3 26 4/ /1 660/1 658/ /1 759/4 665/2 10 4/ /1 4/ /1 657/ /2 655/3 Flur / /2 342/6 342/ / /2 650/ /1 342/7 648/1 63A /271 4/ / / /24 4/25 350/19 648/3 350/20 4/ /4 640/1 350/18 350/3 349/3 350/2 639/2 639/ /272 4/ / /16 350/22 351/2 352/16 4/240 4/ /1 353/12 4/109 4/ /1 741/2 741/3 350/ A 98 Hermannstraße /1 4/ /2 353/4 353/5 352/18 352/19 352/ A /11 352/ / /14 353/13 352/13 352/33 352/4 352/2 352/1 352/8 352/7 353/10 352/14 637/1 353/3 353/2 354/3 352/38 353/9 352/39 4/ /15 352/21 352/22 352/35 352/36 4/ / A 20 26A /37 352/5 352/6 354/4 353/6 353/7 28A /8 4/145 4/213 4/104 4/132 4/121 4/ /6 4/ /1 355/20 4/ /4 355/5 355/17 355/18 355/19 355/12 4/ /2 355/13 355/14 355/ / B /235 Tiefgarage B 630/ /3 631/5 355/ A /7 355/16 4/79 Hugenottenallee Hugenottenallee 364/3 6 4/ /13 410/19 410/ / Ärztehaus / /200 4/ /11 364/10 364/1 4/ / Kindertagesstätte 614/ / / /29 186/ /22 364/20 186/11 364/25 364/26 364/21 364/27 364/7 4/215 4/ /2 616/3 616/4 616/5 616/6 188/7 186/16 186/17 187/1 370/1 364/24 4/35 616/7 616/8 616/9 187/9 4/ /1 187/11 375/1 384/8 188/4 188/3 187/4 187/5 759/5 759/6 365/ /22 186/ /1 397/ / / / /14 397/16 4/94 616/10 187/ A /11 616/12 616/13 616/14 616/15 616/16 616/17 616/ Parkhaus /1 187/7 412/1 614/1 187/8 384/33 4/ /22 381/3 4/ /2 384/ / /12 410/21 384/21 410/16 272/15 384/34 384/14 4/208 4/209 9 Waldstraße HsNr /2 385/3 750/1 274/11 282/5 275/7 746/2 TG / /10 275/ /1 5 TG 385/6 274/9 385/ /5 HsNr / /1 274/8 272/14 386/1 384/40 275/ / /7 410/11 386/12 384/38 4/256 4/262 Luisenstraße 274/12 384/35 386/17 384/ / / / /3 4/ /7 410/ /6 386/16 386/3 386/14 385/8 756/1 281/2 285/7 757/1 387/26 272/ /6 275/14 384/54 282/6 272/4 387/19 275/13 387/24 4/ /5 384/50 272/3 275/12 387/20 281/1 272/2 282/1 274/4 272/1 277/4 283/1 283/2 285/6 387/10 387/ /28 Tiefgarage /58 384/ A 387/21 387/15 384/ / / /3 387/1 388/4 388/5 285/5 388/12 388/ A 284/1 395/4 388/7 397/18 384/32 274/3 285/4 285/ /2 387/3 388/1 384/52 384/56 384/ /17 388/2 4/ / /3 393/3 395/5 384/ / /9 395/1 397/5 4/3 Frankfurter Straße Frankfurter Straße 4/4 Frankfurter Straße 4/1 4/2 8/13 13/1 8/17 5/9 4/7 3/25 1/3 417/2 2/6 315/2 216/24 314/ /10 216/13 216/20 216/ /25 320/ / / /2 2/ /2 2/ /7 220/5 221/5 221/4 221/3 221/2 2/ B 190A /1 278/ /129 1/7 219/5 2/99 1 8/ Turnhalle 219/ /98 12/3 215/5 5A Kaufhaus (Isenburg-Zentrum) 8/ /13 2/114 1B 5/ /15 321/1 278/ A 2/97 14/4 8 8A 2/14 215/9 2/113 2/96 8/11 2/130 2/13 216/4 223/2 223/3 9/ A 214/11 215/ /17 214/ / /95 214/14 7 HsNr / /5 Fernmeldeamt Flur /3 6 3/ / /8 417/8 324/ / /3 216/2 216/10 224/ /27 214/13 324/ B / Einkaufszentrum 225/ / / /44 3/9 225/ /47 2/48 2/49 2/50 2/60 2/61 2/62 2/63 2/64 2/72 2/73 2/74 2/75 2/76 2/77 69/24 225/ /28 213/7 19 2/45 213/ /10 225/ / / /46 TG Platanenweg 2/78 3/ / / / / /43 1 2/86 2/ /18 225/17 2/ HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Kleiststraße Lenaustraße Uhlandstraße 4 2 Gartenstraße Gartenstraße Feldstraße Isenburg Zentrum Plangebiet Stadtquartier Süd Georg-Büchner-Straße Schopenhauerstraße Carl-Ulrich-Straße Ehemaliger Güterbahnhof Friedhofstraße Am Kalbskopf Schleussnerstraße Dorotheastraße Bundesmonopolverwaltung für Branntwein Voss Chemie Bleier & Voss OHG Erkelstraße Hermannstraße Spessartstraße ehemaliges ADOX / Agfa-Gelände Du Pont de Nemours GmbH Buchenbusch Dornhofstraße 3A 5A Du-Pont-Straße Hugenottenallee Arrow Central Europe (in Bau) Ulmenweg ehemaliges DLB-Gelände Rathenaustraße Pappelweg Mittelschneise 5

6 Der Webdialog: Ein zeitgemäßer Baustein offener und transparenter Planungskultur Zahlen zum Webdialog: Oktober 2012 bis Heute Besucher: 817 Seiten pro Besuch: 5 Monatl. Seitenaufrufe: gesamte Seitenaufrufe: Inhalte: 55 Beiträge 27 Seiten 2 Kategorien: Neues/ Presse Diskussion: 68 Anmeldungen 53 Kommentare 6 Facebook: 51 Likes/ Followers

7 Auswertung Webdialog Wie die Auswertungen belegen, erweist sich der Webdialog, als ein neues Instrument der Bürgerbeteiligung, als hilfreich und zielführend. Nicht nur können über die Internetseite zeitnah Informationen vermittelt werden, sondern sie beheimatet ein Dialogforum und Archiv aller bisherigen Planungsschritte, Veranstaltungen und Presseartikel. In den zurückliegenden sechs Montaten nutzten 817 Personen das Online-Angebot» das zum Zeitpunkt der Entwurfswerkstatt 27 Informationsseiten zum Projekt und 55 Beiträgen (Presseartikel und Neuigkeiten) zählte. Jeder Besucher öffnete im Durchschnitt fünf Seiten. Insgesamt wurden so und monatlich rund Seiten aufgerufen. 68 Personen meldeten sich bisher über die Newsletter-Funktion an und im Rahmen der Diskussion wurden unter»mitmachen!«53 Kommentare veröffentlicht. Zudem war und ist es möglich, sich an vier Abstimmungen zu beteiligen. Zum aktuellen Zeitpunkt ergab die Auswertung der Fragen folgende Ergebnisse:

8 A Ablauf der Veranstaltung

9 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 9

10 Zusammenfassung der Entwurfswerkstatt 10 Am Freitag, den und Samstag, den fand mit der öffentlichen Entwurfswerkstatt die dritte Bürgerveranstaltung zur Rahmenplanung»Stadtquartier Süd«statt. Eingeladen waren alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neu-Isenburg. Die Einladung erfolgte über die Internetseite und die Presse. Die Anlieger und ortsansässigen Unternehmer wurden schriftlich eingeladen. Am Freitag Abend kamen rund 120 Bürgerinnen und Bürger im Plenarsaal des Rathauses zusammen. Bürgermeister Herbert Hunkel eröffnete um 18:00 Uhr die Veranstaltung und begrüßte alle Anwesenden zur Vorstellung der vorgelegten Entwürfe zur Entwicklung des Stadtquartiers Süd. Mit der Auftaktveranstaltung am Freitag den 8. März 2013 wird die lang ersehnte und sehr zentral geplante Entwurfswerkstatt eingeleitet. Wie Bürgermeister Herbert Hunkel betonte, ist die Entwurfswerkstatt der Kernpunkt, aber noch lange nicht der Schlusspunkt der Bürgerbeteiligung zum Stadtquartier Süd. Der Erste Stadtrat Stefan Schmitt verdeutlichte den Wert engagierter bürgerschaftlicher Mitarbeit: Mit diesem Projekt hat die Stadt Neu-Isenburg eine frühzeitige und beispielhafte Bürgerbeteiligung in Gang gesetzt. Als Überleitung zu den Inhalten und Zielen der Entwurfswerkstatt gab Erster Stadtrat Stefan Schmitt einen Bericht zum Sachstand. Die Grobziele, die als Grundlage aller Entwurfsarbeiten dienten sowie der zeitliche Ablauf der Planung wurden nochmals erläutert. Zwischen 18:30 und 20:15 Uhr präsentierten die Büro- bzw. Projektleiter der sechs beauftragten Planungsbüros aus Berlin, Frankfurt und Kassel in einem je 15-minütigen Kurzvortrag ihre Arbeiten. Dem Gebot der Fairness folgend, wurde die Reihenfolge der Vorträge kurz vor Beginn der Veranstaltung ausgelost. Alle Anwesenden erhielten an diesem Abend eine Übersicht und detaillierte Einblicke in die unterschiedlichen Überlegungen und Lösungsansätze der Planer. Eine Kurzübersicht der Arbeiten und ergänzende Erläuterungen zur Entwurfswerkstatt bekam jeder Interessierte zudem als 18-seitiges Programmheft. Am Samstag, den 9. März standen von 10:00 bis 16:00 Uhr Meinungen und Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger im Fokus der Veranstaltung. Nach einer kurzen Einführung und Übersicht über den Webdialog durch Bürgermeister Herbert Hunkel, erläuterte Erster Stadtrat Stefan Schmitt den Tagesablauf. Torsten Becker vom Büro BS+ städtebau und architektur stellte in einer kurzen Zusammenfassung dem Publikum die Entwurfsarbeiten vor und leitete über zum eigentlichen Teil der öffentlichen Entwurfswerkstatt. Alle Anwesenden wurden eingeladen, die Stände der sechs Planungsbüros zu besuchen. An Stellwänden wurden die Pläne, Skizzen und Visualisierungen der Büros ausgestellt. An langen Tischen konnten die Bürger von 10:30 bis 12:30 Uhr zusammen mit den Bürovertretern anhand der Modelle und Lagepläne das herausarbeiten, was später von einem Empfehlungsbeirat zusammengetragen und fachlich beraten wurde. In jeweils fünf Minuten gaben die Moderatorinnen der verfahrensbetreuenden Büros die Stimmung, Diskussionen und Anregungen der Arbeitstische im Anschluss wieder. Während der einstündigen Mittagspause kam der Empfehlungsbeirat zusammen, um zu einem Ergebnis zu finden. Die bis zu dem Zeitpunkt intensiv geführten Diskussionen wurden mit den Rückmeldungen der Bürger abgeglichen und zusammengefasst. Um 14:30 Uhr stellte der Moderator Dr. Frank Geelhaar die Erkenntnisse des Empfehlungsbeirats strukturiert nach Themenbereichen dem Publikum vor. Nach jedem Thema wurden Rückfragen aus dem Plenum entgegen genommen und beantwortet. Gegen 16:00 Uhr übernahm Bürgermeister Herbert Hunkel die Schlussworte und bedankte sich für die rege Beteiligung und das große Engagement aller Beteiligten.

11 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 11

12 B Entwurfsarbeiten der Planungsbüros

13 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur AS&P Albert Speer & Partner Frankfurt am Main Baufrösche Kassel Eike Becker_Architekten Berlin Kahl Ernst Consultants Berlin Landes & Partner Frankfurt am Main msm Meyer Schmitz-Morkramer Frankfurt am Main 13

14 AS&P - Albert Speer & Partner, Frankfurt am Main LEBENDIGE MISCHUNG AM PARK Im Entwurf des Büros AS&P ist ein nahezu ausgeglichenes Mischungsverhältnis von Wohnzu Gewerbeflächen vorgesehen. Leitgedanke ist die Schaffung eines engen räumlichen Bezugs von Wohnen und Arbeiten in einem lebendigen urbanen Gefüge. Die rasterförmig angelegten Strukturen Neu-Isenburgs werden aufgegriffen und weiterentwickelt. Das Konzept antwortet auf die heterogene Bebauung der Umgebung mit klar definierten räumlichen Kanten und linearen Strukturen. Das Verkehrskonzept sieht zwei Haupterschließungsstraßen in Nord-Süd-Richtung vor. Dadurch entstehen drei urbane Nutzungsbänder (Spessart Wohnhof, Wohnen am Park, Büro-Spange), welche über ein zentrales grünes Band (Park) sowie grüne Fugen (in West-Ost-Richtung) miteinander verknüpft sind. Damit die Wohnungen gleichfalls für Familien, ältere Mitbürger und Singles attraktiv sind, sollen flexible Grundrisse in zukunftsorientierter Passivhausbauweise realisiert werden. Das Areal der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein könnte unter Berücksichtigung der historischen Gebäudesubstanz quartiersübergreifende Funktionen übernehmen. Vorgeschlagen werden kulturelle Nutzungen und die Unterbringung hochwertigen Einzelhandels (z.b. Bio-Supermarkt). Als Nord-Süd-Verbindung schließt sich ein Quartierspark mit diversen Angeboten und öffentlichen Plätzen an, der die Innenstadt und künftige RTW-Haltestelle mit der Südstadt und dem angrenzenden Waldgebiet verbindet. Der ruhende Verkehr wird vorwiegend in Tiefgaragen untergebracht. Die stufenweise Entwicklung soll durch geordnete Bauabschnitte in größeren Zusammenhängen gesichert werden. Das Team AS&P Albert Speer & Partner (von links nach rechts): Stefan Kornmann, Stephan Schaefer, Robert Hagen, Lutz Krämer- Heid, Jan Lohde, Andrea Mandic»Bereits in den Jahren 2001 und 2002 hat AS&P gemeinsam mit der Stadt Neu-Isenburg die Rahmenpläne Strukturplanung Gewerbegebiet Süd und die Städtebauliche Voruntersuchung Gewerbegebiet Süd erarbeitet und damit die Entwicklung im Süden der Stadt wesentlich vorangetrieben und gestaltet. Mit der Teilnahme an der anstehenden Entwurfswerkstatt für das Stadtquartier Süd möchte AS&P erneut einen nachhaltigen Beitrag für die weitere Stadtentwicklung leisten. Die planerischen Ideen und Vorstellungen der Menschen in Neu-Isenburg sollen dabei immer im Fokus des Entwurfs stehen.«bebauungsstruktur und überschlägige Kennziffern Nettobauland (Grundstücksfläche): öffentliche Grünfläche: öffentliche Verkehrsfläche: qm qm qm Bruttogeschossflächen Gesamt: qm Wohnen: qm Arbeiten: qm Gemeinbedarf: qm Einwohner: ca Arbeitsplätze: ca

15 Modellfoto Lageplan stufenweise Realisierung/ Bauabschnitte Vogelperspektive 15

16 Baufrösche Architekten und Stadtplaner, Kassel PROJEKTMODELL JAZZ Das Büro Baufrösche begreift die Stadt als Lebensraum und rückt die Bedürfnisse ihrer Bewohner in den Vordergrund. Ziel des Planungskonzepts ist es die Bürgerschaft verstärkt in die Verantwortung für das Gemeinwesen mit einzubeziehen, ihnen mehr Gestaltungsspielräume in ihrem Wohnund Lebensumfeld zu eröffnen und dadurch ihre Identifikation mit der Stadt zu erhöhen. Das Büro beschreibt den Entwurfsansatz als mutiges städtebauliches Modell mit klaren Strukturen, das dennoch viel Platz für Improvisation lässt. So soll die ehemalige Bundesmonopolverwaltung für Branntwein zum Kreativzentrum, Veranstaltungsund Informationsforum werden. Das Wohnquartier ist als ökologisches und autoarmes Viertel konzipiert. Das Verkehrskonzept sieht zwei Haupterschließungsstraßen in Nord-Süd-Richtung vor. Im Wohngebiet selbst nutzen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt die Wegeverbindungen (Shared Space). Autos dürfen zur Anlieferung vorfahren. Die Bewohner erreichen die Häuser über befestigte Flächen, die sich Fußgänger und Radfahrer teilen. Zwischen den beiden Straßen ist ein durchgrüntes Wohnquartier mit vier- bis achtgeschossigen Wohnkuben vorgesehen. Eine Besonderheit ist der Verzicht auf privaten Wohnraum in den Erdgeschosszonen zugunsten gemeinschaftlich genutzter Räume und Gewerbeflächen. Das ganze Gebiet ist durchwoben von kleinen und großen Grünflächen (Gärten, Parks, Rasenflächen, Spielorte, Blumenwiesen, Regenwassermulden, etc.). Für das DLB-Gelände wird trotz Seveso-Einschränkungen eine Wohnbebauung vorgeschlagen. Auf dem Grundstück sollen zwei Wohntürme mit Ausblick entstehen und zwei weitere an der Hugenottenallee die Anlage ergänzen. Das Team Baufrösche Architekten und Projektbüro Stadtlandschaft (von links nach rechts): Uwe Hoegen (Baufrösche), Tatjana Fahnenstiel (Baufrösche), Jürgen von Reuß (Projektbüro Stadtlandschaft), Regina Riedel (Projektbüro Stadtlandschaft), Daniela Kühn (Baufrösche)»Das Stadtquartier Süd in Neu Isenburg bietet aus unserer Sicht ideale Voraussetzungen für die Entwicklung eines lebendigen innerstädtischen Quartiers für Wohnen und Arbeiten. Ideen wollen intelligent und effizient umgesetzt werden; im zunehmend komplexer werdenden Spannungsfeld zwischen Gestaltung und Bautechnik, Wirtschaftlichkeit, Energie-, Umwelt- und Ressourcentechnik gewinnen fachübergreifende Kooperationen immer mehr an Bedeutung. Die Baufrösche begreifen nachhaltiges Bauen als essentiell und übernehmen in einem Netzwerk aller am Planungsgeschehen beteiligten Disziplinen die Gesamtkoordination.«Bebauungsstruktur und überschlägige Kennziffern Nettobauland (Grundstücksfläche): öffentliche Grünfläche: öffentliche Verkehrsfläche: qm qm qm Bruttogeschossflächen Gesamt: qm Wohnen: qm Arbeiten: qm Gemeinbedarf: qm Einwohner: ca Arbeitsplätze: ca

17 Modellfoto Lageplan Perspektive Visualisierung 17

18 Eike Becker_Architekten, Berlin URBANE GARTENSTADT Allen planerischen Überlegungen des Entwurfs von Eike Becker_Architekten ist das Thema Work- Live-Balance vorangestellt. Der Entwurf nutzt die Chance unmittelbar angrenzend an das kommerzielle Zentrum der Stadt (Frankfurter Straße, Isenburg-Center) eine urbane Gartenstadt zu realisieren, in der Arbeiten, Wohnen und Freizeit zusammengeführt werden. Eine zentrale Wohnstraße, der Boulevard der Bürger, erschließt das neue Quartier von Nord nach Süd und verbindet alle Teile miteinander. Zwei Plätze und zwei Parks ergänzen das System öffentlicher Räume. Das Verkehrskonzept sieht ein nahezu autofreies Quartier zu Gunsten von Rad- und Fußwegen sowie Spielstraßen vor. Eine Parkgarage um das Du- Pont-Quartier herum schirmt den Produktionsbetrieb vom eigentlichen Wohnquartier ab. Entlang der Schleussnerstraße greift der Entwurf die Proportionen der Branntweinmonopolverwaltung auf und grenzt mit vier neuen Baukörpern den öffentlichen Straßenraum vom geschützten Wohnquartier dahinter ab. Der heutige Charakter der Hugenottenallee mit waldartigem Baumbestand wird entlang der gesamten Straße fortgeführt und der Straßenraum intensiv begrünt. Die Bürogebäude dahinter öffnen sich zur Allee und schirmen das dahinter liegende Quartier vor dem Lärm der Straße ab. Das Areal der ehemaligen Branntweinmonopolverwaltung soll gemeinsam mit dem Bürger Boulevard und dem Französischen Platz im Süden die gemeinschaftsbildende Infrastruktur bieten. Der neue Platz im Süden bildet den zweiten Haupteingang zum neuen Quartier. Als Gartenstadt spielt die ganzheitliche Entwicklung der Freiräume eine entscheidende Rolle. Das Team EB_A Eike Becker_Architekten (von links nach rechts): Helge Schmidt, Eike Becker»Das Stadtquartier Süd stellt für Neu Isenburg eine einzigartige Chance dar, sich selbst mit Mut, Zuversicht und Klugheit neu zu denken. Das neue Quartier kann die Stadt noch lebenswerter, quirliger und grüner machen.«bebauungsstruktur und überschlägige Kennziffern Nettobauland (Grundstücksfläche): öffentliche Grünfläche: öffentliche Verkehrsfläche: qm qm qm Bruttogeschossflächen Gesamt: qm Wohnen: qm Arbeiten: qm Gemeinbedarf: qm Einwohner: ca Arbeitsplätze: ca

19 Modellfoto Lageplan Vogelperspektive 19

20 Kahl Ernst Consultants Planungsgesellschaft mbh, Berlin PARKSTADT Zwischen dem bestehenden Industrie- und Gewerbegebiet im Süd-Westen und dem geplanten Stadtquartier Süd soll die neue Parkstadt Neu-Isenburg entstehen. Das Planungskonzept des Berliner Büros KEC verfolgt dabei das Ziel eine neue Stadtmitte zu bauen, die den Individualverkehr im Kernbereich minimiert. Für das Funktionieren einer attraktiven neuen Stadtmitte setzt dieser Entwurf eine autofreie Fußgängerverbindung zwischen dem Eingang des Isenburg-Centers und der Hugenottenhalle, dem zukünftigen S-Bahnhof der Regionaltangente West und dem neuen Stadtquartier Süd voraus. Für diesen städtebaulichen Eingriff wird das gesamte Verkehrskonzept der Stadt neu gedacht. Erstmalig wird die Innenstadt mit der S-Bahn erreicht. Die Endhaltestelle der Regionaltangente West soll zentral auf dem neuen Marktplatz liegen, dort wo den Pendler und Reisenden zukünftig ein attraktives Angebot an Einkaufsmöglichkeiten erwartet. Das gesamte Areal der Parkstadt soll von einem öffentlichen Wegenetz aus Fuß- und Radwegen durchzogen werden. Da das Plangebiet bereits stark durchgrünt ist, sollen sich Wohn, Büro- und Gewerbenutzungen mit weitläufigen Grünflächen abwechseln. Auf dem Gelände der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung ist ein Park geplant. Im Westen wird der Park begrenzt durch die neue Straße der Parkallee. Im Osten soll eine grüne Kante den Abschluss Richtung neuem Marktplatz bilden. Büros, ein Hotel, ein Gründerzentrum auf dem ehemaligen DLB-Gelände und frei im Park stehende Appartementhäuser bestimmen die Gebäudestrukturen. Durch die Anordnung aller Stellplätze in Tiefgaragen und begrünten Hügeln bleibt das Gelände frei von oberirdischem Verkehr. Das Team KEC Planungsgesellschaft mbh (von links nach rechts): Constantin Mercier, Oussama Obeidi, Jürgen Kahl»Zwischen dem Wert des kommunalen Gemeinwesens von Neu-Isenburg und seiner Stadtstruktur klafft heute eine Lücke. KEC Consultants steht für den visionären Blick von außen, bei der Gestaltung von Stadträumen, mit denen sich die kommunale Öffentlichkeit angemessen repräsentiert.«bebauungsstruktur und überschlägige Kennziffern Nettobauland (Grundstücksfläche): öffentliche Grünfläche: öffentliche Verkehrsfläche: qm qm qm Bruttogeschossflächen Gesamt: qm Wohnen: qm Arbeiten: qm Gemeinbedarf: qm Einwohner: ca Arbeitsplätze: ca

21 Modellfoto Lageplan Verkehr Vogelperspektive 21

22 Landes & Partner, Frankfurt am Main TRADITION UND GESCHICHTLICHE BEZÜGE Das Team Landes & Partner Architekten (von links nach rechts): Ella Gotting, Farid Schroeter, Hans Günther, Sebastiano Bertino, Michael Landes (nicht im Bild)»Die sehr gute Lage des Stadtquartier Süd, die Beliebtheit Neu-Isenburgs als Wohn- und Arbeitsstandort und die gute Anbindung der Stadt stellen ein großes Potential für die Entstehung eines lebendigen und attraktiven Stadtviertels mit hoher Aufenthaltsqualität dar. Das Stadtquartier Süd soll dabei zu einem Teil mit der Stadt Neu-Isenburg zusammenwachsen und gleichzeitig Individualität und einen eigenen Charakter mit Wiedererkennungswert in einem lebenswerten Umfeld schaffen.«der Entwurf des Frankfurter Büros Landes & Partner setzt auf eine vielfältige Nutzungsmischung in zusammenhängenden Stadträumen. Rund um einen zentralen Platz soll ein lebendiges neues Stadtviertel entstehen. Das Verkehrs- und Erschließungskonzept sieht zwei zusätzliche Straßen von der Schleussnerstraße Richtung Süden vor. Die DuPont Straße wird in Richtung Hugenottenallee verlängert. Das um den Marktplatz entstehende Baufeld ist für den Verkehr befahrbar, jedoch nur für Anlieger und Andienungsverkehr, damit hier nach dem Prinzip shared space (Schritttempo) eine verkehrsberuhigte und gut erschlossene Platzfläche für Fußgänger und Fahrradfahrer entsteht. Um den zentralen Platz sollen verschiedene Gebäudetypologien für einen individuellen Charakter sorgen und so zu einem lebendigen Miteinander beitragen. Ein Lofthaus, Wohnblöcke mit kleinteiliger Parzellierung, Stadthäuser und ein Kino mit Stadtsaal bilden eine Gebäudegruppe um den Marktplatz. Zwischen DuPont Straße und Hugenottenallee sollen Wohngebäude mit grünen Höfen und attraktiven Außenflächen entstehen. Auf dem ehemaligen DLB-Gelände ist ein Bürohaus geplant. Entlang der Hugenottenallee sollen weitere Büro- und Loftgebäude den Straßenraum begleiten. Auf der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs sollen weitere Gewerbebauten im Rücken eines langen Arkadenhauses die Schleussnerstraße räumlich fassen. Zwischen verlängerter DuPont Straße und Schleussnerstraße soll ein Park als Grünzug am westlichen Rand des Quartiers entstehen. Die Ergänzung und Pflanzung neuer Bäume entlang der neu geplanten Straßen und Fußwege sollen das Quartier mit dem benachbarten Stadtwald verbinden. Bebauungsstruktur und überschlägige Kennziffern Nettobauland (Grundstücksfläche): öffentliche Grünfläche: öffentliche Verkehrsfläche: qm qm qm Bruttogeschossflächen Gesamt: qm Wohnen: qm Arbeiten: qm Gemeinbedarf: qm Einwohner: ca Arbeitsplätze: ca

23 Modellfoto Lageplan Visualisierungen Vogelperspektive 23

24 msm Meyer Schmitz-Morkramer, Frankfurt am Main IN ENGEM MITEINANDER Das Team msm meyer schmitz-morkramer: Holger Meyer und Petra Fischer (nicht im Bild)»Das Stadtquartier Süd in Neu-Isenburg bietet uns die Chance, in einem ganzheitlichen Ansatz Ideen für ein lebendiges und urbanes Quartier zu entwickeln, das Wohnen und Arbeiten in einem gewachsenen Umfeld bietet.«laut Entwurfsbeschreibung des Büros msm Meyer Schmitz-Morkramer bietet das Stadtquartier Süd als Schnittstelle der gewachsenen Wohnquartiere zu den Gewerbeflächen der Stadt Neu- Isenburg die idealen Voraussetzungen zur Entwicklung eines lebendigen und vernetzten Stadtquartiers. Im Ergebnis wird ein enges Miteinander von Wohnen, Arbeiten, Kultur und Nahversorgung des täglichen Bedarfs angestrebt. Das Plangebiet soll durch ein übersichtliches Straßensystem erschlossen und für Fußgänger und Radfahrer frei durchwegbar sein. Zu vermeiden ist Durchgangsverkehr innerhalb der Wohnquartiere. Durch unterschiedliche Erweiterungsoptionen bleibt das Erschließungssystem variabel. Ein Pocket-Park zieht sich als zentrale Grünfläche und interne Verbindungsachse entlang der Wohnquartiere in Nord-Süd-Richtung. Die einzelnen Baufelder umschließen zudem grüne Höfe. Die Ost-West-Achse entlang der künftigen Regionaltangente West soll als grüner, öffentlicher Raum gestaltet werden. Generell lebt der Entwurf von einer klaren Zonierung einzelner Nutzungsbereiche und Bildung variabler Grundstücksparzellen. Durch die Formulierung differenzierter Entwicklungsstufen soll die abschnittsweise Entwicklung unter Berücksichtigung der vorhandenen Grundstücksverhältnisse gesichert werden. Im Lärmschutzbereich störender Gewerbebetriebe und angrenzend zu den Haupterschließungsstraßen sollen ausschließlich Gewerbe- und Mischgebietsflächen gebaut werden. Unmittelbar angrenzend zu dem Fertigungsbetrieb von DuPont werden zwei Quartiersgaragen (dreigeschossig) vorgeschlagen, die auch die Funktion des Lärmschutzes für die Wohngebiete übernehmen. Bebauungsstruktur und überschlägige Kennziffern Nettobauland (Grundstücksfläche): öffentliche Grünfläche: öffentliche Verkehrsfläche: qm qm qm Bruttogeschossflächen Gesamt: qm Wohnen: qm Arbeiten: qm Gemeinbedarf: qm Einwohner: ca Arbeitsplätze: ca

25 Modellfoto Lageplan Beispiele Visualisierung 25

26 C Bewertung der Entwurfsqualitäten durch die Bürgerinnen und Bürger

27 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 27

28 Bewertung der sechs Entwurfsvarianten anhand des beschlossenen Zielkonzepts Hier finden Sie Ihre Bewertungspunkte: Sie haben weitere Anregungen und Kommentare zu den Entwurfsarbeiten? Team 1 Team 2 Team 3 Team 4 Team 5 Team 6 Schreiben oder zeichnen Sie was Ihnen gefällt oder fehlt und kleben die Zettel neben den Bewertungsplan an die Stellwand! Ziel 1 Wie gelingt es diesem Entwurf Bezüge zur Nachbarschaft herzustellen? Ziel 2 Wie bewerten Sie die Mischung von Wohnen und Arbeiten? Ziel 3 Wie gut funktioniert ihrer Meinung nach das Verkehrskonzept? 28 Ziel 4 Wie gefällt Ihnen das Angebot öffentlicher und privater Freiräume? Ziel 5 Wie gut denken Sie lässt sich dieser Entwurf stufenweise umsetzen? Vielen Dank für Ihr Kommen und Ihre Anregungen! Es wäre schön, Sie auch bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen rund um das Stadtquartier Süd finden Sie unter:

29 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Während der öffentlichen Entwurfswerkstatt konnten alle Anwesenden an sechs Arbeitstischen mit dem jeweiligen betreuenden Büroteam die Entwürfe diskutieren, Fragen stellen und Anregungen geben. Die Arbeitstische waren ausgestattet mit einem Lageplan des jeweiligen Entwurfs, dem physischen Modell sowie Skizzenrolle und Stiften. Bewerten Sie den Entwurf von... Die Bewertung erfolgt anhand der von der Stadtverordnetenversammlung am einstimmig beschlossenen Grobziele zur Entwicklung des Stadtquartiers Süd. Ziel 1 Sehr gut? Gut befriedigend unbefriedigend??? Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, die einzelnen Entwürfe anhand der am von der Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossenen Grobziele zu bewerten. Vorbereitet war dazu für jeden der Entwürfe ein Bewertungsposter, auf dem die Grobziele 1 bis 5 aufgelistet und für jedes der Ziele die Bewertungskategorien»sehr gut«,»gut«,»befriedigend«und»unbefriedigend«zur Wahl standen. Bei der Begrüßung im Foyer des Rathauses wurden Bürgerinnen und Bürgern jeweils eine Klappkarte mit Bewertungspunkten ausgeteilt (siehe Grafik links). Für jeden Entwurf stand den Anwesenden pro Grobziel ein Bewertungspunkt zur Vergabe zur Verfügung.? Ziel 2 Wie bewerten Sie die Mischung von Wohnen und Arbeiten? Sehr gut Ziel Ziel Gut befriedigend unbefriedigend Wie gut funktioniert ihrer Meinung nach das Verkehrskonzept? Sehr gut Zudem konnten weitere Anregungen, Hinweise und Meinungen auf Klebezetteln notiert und zusätzlich auf dem Bewertungsposter angebracht werden. Die einzelnen Arbeitstische wurden vom Team HASEG / BS+ begleitet, das auch die Diskussionen während der Entwurfswerkstatt dokumentierte und die Ergebnisse an den einzelnen Arbeitstischen anschließend zusammengefasst im Plenum vorstellte. Wie gelingt es diesem Entwurf Bezüge zur Nachbarschaft herzustellen? Gut befriedigend unbefriedigend Wie gefällt Ihnen das Angebot öffentlicher und privater Freiräume? Sehr gut Gut befriedigend unbefriedigend 33 4 Ziel 5 4 Wie gut denken Sie lässt sich dieser Entwurf stufenweise umsetzen? Sehr gut 1 3 Gut befriedigend unbefriedigend städtebau und architektur 29

30 Bewertungskriterien: einstimmig beschlossene Grobziele (Stadtverordnetenversammlung am ) Im Rahmen der Entwurfswerkstatt hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit alle Planungsvorschläge zu bewerten. Als Orientierung für die Bewertung dienten die Ziele, die am einstimmig von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurden und die inhaltliche Grundlage aller Entwurfsarbeiten waren: 1. Das Stadtquartier Süd ist in das Stadtgebiet einzubinden. 1.4 Die Bebauung ist in das Neu-Isenburger Stadtbild durch Vermittlung unterschiedlicher Geschossigkeiten, Dichten, Gebäude- und Grundstücksgrößen einzubinden. 1.5 Die geplante RTW-Haltestelle an der Frankfurter Straße ist funktional und räumlich einzubeziehen. 2.4 Das Stadtquartier Süd ist mit einem breitgefächerten Angebot an Wohnbauten verschiedener Produkttypen und Ausstattungen für eine breite Nachfrage zu öffnen. 2.5 Die vorhandene Wohnbebauung in der Hugenottenallee, der Spessartstraße und der Frankfurter Straße wird planerisch gesichert und ist räumlich in die Gesamtentwicklung einzubinden. 1.1 Das Stadtquartier Süd soll zur Belebung der angrenzenden Gebiete beitragen und mit den baulichen Strukturen und landschaftlichen Elementen in der Nachbarschaft vernetzt werden. 1.2 In die umgebenden Bereiche sind attraktive Wegeverbindungen herzustellen, insbesondere über die Bauflächen des ehemaligen Güterbahnhofgeländes und die Gleisanlagen der künftigen Trasse der Regionaltangente-West (RTW) an der Carl-Ulrich-Straße/ Schleussnerstraße. Das Stadtquartier Süd ist als»stadtteil der kurzen Wege«zu entwickeln. 2. Die vorhandenen Standortpotenziale sind durch eine attraktive Mischung von Wohnen und Arbeiten nachhaltig zu nutzen. 2.1 Es ist ein eigenständiger Gebietscharakter zu entwickeln, bei dem sich die Qualität der Wohnformen und der hochwertigen vorhandenen und neu zu schaffenden Arbeitsplätze zu einem attraktiven Nutzungsmix mit einem aus-geglichenen Verhältnis der Flächen verbinden. 2.2 Die Baudichten sind angemessen an die benachbarte Bebauung anzupassen. 2.6 Die historische, stadtbildprägende Bebauung im Branntweinmonopolareal ist für eine stadtquartiersübergreifende Einrichtung zu nutzen. 2.7 Im Stadtquartier Süd sind tragfähige Angebote aus den Bereichen Soziales (u.a. Kinderbetreuung), Kultur, Gastronomie und Versorgung für den täglichen Bedarf anzusiedeln. 2.8 Es ist eine kompakte, dauerhafte Bebauung mit hohen ökologischen Standards inklusive Passivhäusern zu errichten Die vorhandenen Blickbeziehungen aus dem Quartier in die Umgebung so-wie von außerhalb in das Quartier hinein sind planerisch weitestgehend zu sichern. 2.3 Durch eine sinnvolle Zuordnung und Zonierung der Nutzungen sind Konflikte zwischen Wohnen und Gewerbe zu vermeiden. Die bestehenden Gewerbebetriebe dürfen durch heranrückende Wohnbebauung in ihrer Entwicklungsfähigkeit nicht beeinträchtigt werden. 2.9 Anknüpfen an die vorhandenen technischen Infrastruktureinrichtungen und spezifische Weiterführung gemäß modernen Anforderungen wie Breitbandkabel etc

31 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 3. Die Verkehrserschließung ist dauerhaft leistungsfähig zu sichern. 3.1 Die Nutzungsdichte des Stadtquartiers Süd darf die Erreichbarkeit der Stadt Neu-Isenburg und des Quartiers nicht verschlechtern. 3.2 Es ist eine leistungsfähige Anbindung des Plangebietes an die übergeordnete Verkehrserschließung (Frankfurter Straße, Carl- Ulrich-Straße) herzustellen. 3.3 Im Stadtquartier Süd ist ein öffentliches Straßennetz zu errichten, das die Ausbildung von Stadträumen mit hoher Aufenthaltsqualität und einer klaren Orientierung im Gebiet unterstützt. 3.4 Die Wohngebiete dürfen nicht von Durchgangsverkehr beeinträchtigt werden. 3.5 Es sind ausreichende Stellplatzkapazitäten auf privaten Grundstücken und im öffentlichen Raum einschließlich Angeboten für Ladestationen für Elektro-Pkw zu schaffen. 3.6 Das Angebot des öffentlichen Verkehrs ist der wachsenden Nachfrage entsprechend auszuweiten - zunächst mit Bussen, später mit der Regionaltangente-West (RTW). 3.7 Der Radverkehr ist durch attraktive Angebote zu fördern (Radwege / Radstreifen, sichere und komfortable Abstellplätze, Ladestationen für Elektro-Fahrräder). 3.8 Sämtliche Straßenräume, Wege und Plätze sind barrierefrei zu gestalten. 4. Ein vernetztes System öffentlicher und privater Freiräume bietet Bewohnern und Arbeitnehmern attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten. 4.1 Es sollen barrierefreie Freiräume mit hoher Aufenthalts- und Erholungsqualität und großem Identifikationswert für Bewohner sowie für Beschäftigte aller Altersgruppen entstehen. 4.2 Die Freiräume müssen auch zur Bildung attraktiver innerer Adressen im Gebiet beitragen. 4.3 Die bestehenden Waldinseln sowie wertvolle Baumgruppen und Einzelbäume sind in der Planung weitestgehend zu erhalten und zu einem vernetzten System weiter zu entwickeln. 4.4 Die Straßenräume sind durch Baumpflanzungen intensiv zu begrünen. 5. Auf Basis der Flächenverfügbarkeiten ist eine stufenweise Entwicklung anzustreben. 5.1 Das städtebauliche Konzept ist so zu entwickeln, dass eine stufenweise Realisierung von Teilflächen im Hinblick auf die Gesamtzielsetzung ermöglicht wird. 5.2 Zur baulichen Umsetzung sind vorgeschaltete Realisierungswettbewerbe mit den Investoren anzustreben. 5.3 Entwicklungshemmnisse (z.b. Nichtverfügbarkeit von Grundstücken, Nutzungskonflikte zwischen Wohnen und Gewerbe) sind so in das Stufenkonzept einzuarbeiten, dass sie die städtebaulichen Zielvorstellungen nicht beeinträchtigen. 5.4 Die Parzellengrößen und -zuschnitte müssen eine flexible Teilbarkeit und Addierbarkeit im Sinne der Planungsziele ermöglichen. 31

32 32 Verteilung der Bewertungspunkte auf die sechs Entwurfsvarianten

33 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 33

34 AS&P - Albert Speer & Partner: Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse Moderatorin Barbara Reuter (HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh), fasst die Beiträge zum Entwurf des Büros AS&P - Albert Speer & Partner zusammen 34 1 Bezüge zur Nachbarschaft Die Bezüge zur Nachbarschaft wurden in der vorgeschlagenen Form als gut bis befriedigend eingeschätzt. Für die Anlieger der Spessartstraße wurde eine gute Perspektive entwickelt. Die Verknüpfung von Nord nach Süd wurde positiv bewertet. Es wurde nach Querungen an der Schleussnerstraße und Carl-Ulrich-Straße gefragt. 2 Mischung von Wohnen und Arbeiten Das Arbeiten wurde als zu dicht eingeschätzt, auch wurde die zu hohe Geschossigkeit kritisiert. Die Mischung von Wohnen und Arbeiten wurde von den meisten als gut gelungen bewertet. Es wurde der Vorschlag eines Hotels als städtebaulicher Abschluss auf dem Güterbahnhofsareal diskutiert. In diesem Zusammenhang wurde die Berücksichtigung des Blickkontakts zur Skyline Frankfurts oder anderer Blickbezüge angesprochen. Das Wohnen an der Hugenottenallee findet Zustimmung. Die Verbindung zu den bestehenden Teilbereichen sollte insgesamt gestärkt werden. Die Anbindung der Wohnlagen Spessartstraße mit 2-geschossigen Bauten wird positiv bewertet. Die Gebäudehöhe / Geschossigkeit wird teilweise als zu hoch empfunden. 3 Verkehrskonzept Das Parken im direkten Zusammenhang von Tiefgaragen zum Wohnen wurde gut aufgenommen. Das Verkehrskonzept wurde als gut bis befriedigend bewertet - als pragmatisches, realisierbares und tragfähig Konzept. Die Fußwegeverbindung zwischen Quartier Waldstraße und Güterbahnhof wurde positiv empfunden. 4 Freiräume Ein Angebot öffentlicher und privater Grünflächen ist gegeben. Zum Teil jedoch wurde die Frage gestellt: warum nicht mehr Grün? Dies sollte auf Anregung nachgebessert werden. Die öffentliche, autofreie Grünanlage wird positiv bewertet. Die Frage nach den Qualitäten in privaten Grünflächen wurde angesprochen. Die Höfe wirken eng und sind mit der geplanten Bebauungsstruktur zu sehr verknüpft. 5 stufenweise Umsetzbarkeit Die Chancen der Realisierbarkeit wurden als gut bis sehr gut betrachtet. Die Umsetzung ist in Bezug zu verfügbaren Fläche gesetzt. Die bestehenden Nutzungen können erhalten werden. Den Verkehr könnte man temporär mit Wendehammern lösen.

35 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Entwurfswerkstatt-Team AS&P: Stefan Schäfer, Robert Hagen und Stefan Kornmann (nicht im Bild) Bewertung der Entwurfsqualitäten anhand der vorgegebenen Grobziele: Ergebnisse 35

36 36 AS&P - Albert Speer & Partner: Impressionen aus der Entwurfswerkstatt

37 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Von den Besuchern eingebrachte Anmerkungen und Hinweise: max. viergeschossig genau richtig! Entwicklung Bundesmonopolverwaltung als Kulturhof und Biomarkt darunter klasse! toller Grünstreifen mittig in Nord-Süd- Richtung! zu große Dichten! qm Gewerbe > zeitgemäß? Hugenottenallee Platanen-Bäume weiterführen bis Frankfurter Straße Hoher Nachfrage nach Wohnraum sollte nachgekommen werden > Einpendlerzahl reduzieren langweiliges Konzept 08/15 + durchgehende Parkanlage Übergang zum Isenburg-Zentrum und zur Hugenottenallee müsste ergänzt werden 37

38 Baufrösche Architekten und Stadtplaner: Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse Moderatorin Viola Spurk (BS+ städtebau und architektur) fasst die Beiträge zum Entwurf des Büros Baufrösche zusammen 38 1 Bezüge zur Nachbarschaft Es wurden Fragen nach Übergängen im Norden über den geplanten Park ins angrenzende Stadtgebiet angesprochen. In diesem Zusammenhang wurde angeregt, hier geeignete Verbindungen bei der Ausgestaltung zu berücksichtigen. Als Überleitungselement wurde der Park als sehr gelungen empfunden. 2 Mischung von Wohnen und Arbeiten Einige Bürgerinnen und Bürger fanden die entwickelten Strukturen im Vergleich zu anderen Entwürfen sehr gut. Der Wechsel von Gebäuden und Freiräumen und die lockere Struktur wurden positiv bewertet. Auch die Ausdehnung der Wohnnutzung auf den südlichen Teil des Gebietes fand positive Resonanz. Die Wohnnutzung auf dem DLB-Gelände wurde zum Teil positiv kommentiert. Von einzelnen Bürgern wurde der geringe Anteil an Gewerbenutzung bemängelt, zudem fehlte einigen die Bildung eines Zentrums. Bei den angedachten Wohnstrukturen wurde sehr positiv bewertet, dass hier Gemeinschaftsräume und Fahrradräume im Erdgeschoss geplant werden. Zudem gab es auch Rückfragen zu den Wohnkomplexen (Anzahl, Wohnungsgrößen). Hier ist seitens der Architekten ein sehr flexibles Konzept vorgesehen. Als sehr positiv bewertet wurden: Staffelgeschosse, Möglichkeit für (Dach)terrassen Richtung Süden, schöner Blick. Die Geschossigkeit (z.b. 16 Geschosse bei Wohnen auf DLB-Gelände) wurde grundsätzlich kritisch hinterfragt, zum Teil wird die Geschossigkeit als unpassend für Neu-Isenburg empfunden. 3 Verkehrskonzept Hinterfragt wurde die Entfernung zu den Stellplätzen im Falle der westlichen Wohngebäude. Das Verkehrskonzept sollte angepasst werden. Die Frage nach der Zugänglichkeit des Gebiets für PKW wird von einigen wenigen Bürgerinnen und Bürgern gestellt. Die Verfasser erläuterten ausführlich das Konzept des Parkens in Quartiersgaragen und der Möglichkeit der Anlieferung/ Einkäufe auszuladen. Vorgesehen sind auch Stellplätze bei Gebäuden für Anlieferung und Behinderte. 4 Freiräume Als Übergangselement wurde der Park positiv bewertet, die Lage des Parks (Anordnung zwischen zwei Straßen) wurde in Punkto Aufenthaltsqualität teilweise kritisch hinterfragt. Als sehr gut wurden die kleinteiligen Freiräume in Bezug zu den Gebäuden sowie die kleinen Einheiten zwischen den Gebäuden bewertet. 5 stufenweise Umsetzbarkeit Es wurde eine Diskussion um die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und der Umsetzung mit vielen Einzeleigentümern geführt. Die Baugemeinschaften wurden grundsätzlich positiv bewertet. Zu Realisierbarkeit und Erfahrungen mit Baugemeinschaften gab es aber auch skeptische Nachfragen. Sonstiges Hinterfragt wurde auch der Hochpunkt auf dem Bundesmonopolgrundstück, welcher das ursprüngliche Bild des BfB zu stark verändern

39 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur würde. Zum anderen wurde eine moderne Ergänzung zum historischen Bestandsgebäude mit Skepsis betrachtet. Das Konzept Baustruktur / Freiräume wird als sehr gut bewertet, der Hochpunkt bei BfB aber überdacht werden. Aussagen zu Energiekonzept, z.b. Einbezug eines Blockheizkraftwerks BHKW würden fehlen. Die»Nachwuchsplanerinnen«Juliane und Jasmin Ritter halten den Entwurf der Baufrösche für den besten Entwurf und schenken den Planern ihren gezeichneten Plan für eine Freifläche. Team Baufrösche: Uwe Hoegen und Regina Riedel Bewertung der Entwurfsqualitäten anhand der vorgegebenen Grobziele: Ergebnisse 39

40 40 Baufrösche Architekten und Stadtplaner: Impressionen aus der Entwurfswerkstatt

41 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Von den Besuchern eingebrachte Anmerkungen und Hinweise: Stadtpark im Norden ist eine schöne öffnende Idee einziges innovatives Konzept! sehr schön grüne Lunge von Neu-Isenburg vorbildliches Wohnkonzept Wasser! Brunnen, Becken toll Carl-Ulrich-Straße und Schleussnerstraße müssten verkehrsberuhigt werden. Dann funktioniert es gut. Parkplätze abseits der Wohnungen sind kaum marktgerecht grünes Güterbahnhofsgebäude achtgeschossig viel zu hoch hinter Monopol kein Hochhaus! 41

42 Eike Becker_Architekten: Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse Moderatorin Andrea Schwappach (BS+ städtebau und architektur) fasst die Beiträge zum Entwurf des Büros Eike Becker_Architekten zusammen 42 1 Bezüge zur Nachbarschaft Bei der Gestaltung des Güterbahnhofs wurden die Querungsmöglichkeiten als gut bewertet. 2 Mischung von Wohnen und Arbeiten Die Mischung aus Wohnen und Arbeiten wird als sehr ausgewogen wahrgenommen, da der Gewerbeanteil mit einer akzeptablen höheren Baudichte sehr kompakt und durchlässig gehalten ist und dafür mehr Platz für eine aufgelockerte Wohnbebauung bleibt. Es wurde der Wunsch nach stärkerer Belebung und Durchmischung (z.b. Läden und Dienstleistungen in einem Teil der Erdgeschosszonen) auch innerhalb des Quartiers zugunsten urbaner Lebensqualität geäußert. Die Geschossigkeit der Wohnhäuser mit zurückgesetztem Staffelgeschoss wurde in Höhe und Dichte als für Neu- Isenburg angemessen und wirtschaftlich sinnvoll empfunden. Die Wahrnehmung aus der Fußgängerperspektive scheint angenehm, da keine langen geschlossenen Fassaden das Stadtbild dominieren, sondern Baukörper und Grünflächen in einen harmonischen Dialog miteinander treten. Wunsch nach studentischem Wohnen Es wurde angeregt, den südlichen Bereich für Wohnen offen zu halten und dafür mehr Gewerbe und Büros am nördlichen Rand des neuen Quartiers auszuweisen. Es wird der Umstand bedauert, dass im ruhigen Süden Neu- Isenburgs in den vergangenen Jahren ein großer Anteil an Gewerbeflächen realisiert wurde, statt diese begünstigten Lagen für Wohnen zu nutzen. Der Vorschlag eines Handwerkerhofs auf dem DLB-Gelände wurde positiv bewertet. 3 Verkehrskonzept Die Erreichbarkeit der Quartiersgarage wurde als akzeptabel bewertet. Das Konzept der dezentralen Quartiersparkhäuser fand positiven Anklang. Intensiv diskutiert wurde hierbei die Gestaltung der Garagenspange und die innere Organisation einer solchen Großgarage (z.b. Wiederfinden des Autos) 4 Freiräume Positiv bewertet wurde, dass sehr viel Grün geplant ist. Die Fortsetzung des Alleecharakters der Hugenottenallee wurde positiv bewertet. Argument gegen einen Park oder öffentlichen Platz auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal: Park muss auch Ruheräume anbieten und das sei zwischen Carl-Ulrich und Schleussnerstraße schwierig. Ergänzendes Angebot, auch für all die im Gewerbegebiet Süd arbeitenden Menschen: Französischer Platz am südlichen Ende des Boulevards der Bürger. 5 stufenweise Umsetzbarkeit Die Möglichkeit der Bildung von Einheiten und Baufeldern wurde als gute Grundlage für eine stufenweise Umsetzung diskutiert. Sonstiges Wo ist der Kiez des Quartiers? BfB- Gelände oder Boulevard der Bürger? Es wurde das Bedürfnis der Bevölkerung diskutiert, an einem Ort zusam-

43 men kommen zu können. Das aufgezeigte Potential des BfB-Areal, z.b. Gastronomie und Kultur in Kombination wurde als positiv bewertet. mögliche Angebote für Jugendliche und Ältere waren ein Thema Keine Konkurrenz zum Isenburg-Zentrum und Frankfurter Straße entwickeln. Team Eike Becker_Architekten: Konrad Hofmann und Eike Becker Bewertung der Entwurfsqualitäten anhand der vorgegebenen Grobziele: Ergebnisse

44 44 Eike Becker_Architekten: Impressionen aus der Entwurfswerkstatt

45 Von den Besuchern eingebrachte Anmerkungen und Hinweise: schöner Boulevard mit 2 Plätzen Bahnhof mit Areal verbinden > Übergang zum Beispiel durch Torbogen oder Brücke (vgl. Ponte Veccio) konzentrierte Ansiedlung der Büros im Süden sehr hilfreich Übergang nach Norden muss durch geringere Bebauung Güterbahnhof ermöglicht werden einziger Vorschlag, in dem Handwerk angemessen berücksichtigt ist Öffnung der Neubebauung zu Bestand vorbildlich Vorschlag berücksichtigt einen Handwerkerhof!

46 KEC Kahl Ernst Consultants: Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse Moderatorin Sylvia Lahr (HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh), fasst die Beiträge zum Entwurf des Büros KEC Kahl Ernst Consultants zusammen 46 1 Bezüge zur Nachbarschaft Es wurden sehr polarisierende Diskussionen bezüglich der Anbindung im Norden des Gebiets durch Bildung eines Marktplatzes geführt. Die Vernetzung und Anbindung an die Nachbarschaft wurde als sehr gut bewertet. Es wurde diskutiert, dass das Konzept sehr weit von den Vorgaben abweicht. Die Flexibilität auf dem Güterbahnhofsareal wird befürwortet. 2 Mischung von Wohnen und Arbeiten Die Mischung Wohnen und Arbeiten wurde sehr positiv bewertet, wobei im ersten Augenblick die Planung zum Teil als sehr gewerbelastig beurteilt wurde. Grundsätzlich wurde im Gebiet mehr Wohnen gewünscht und weniger Gewerbe. Das Angebot eines weiteren Hotels wurde nicht unbedingt als zwingend erachtet. Der Standort auf dem BfB- Gelände wurde dabei nicht als kritisch gesehen, jedoch die Höhe. Generell wurden höheren Gebäude für Neu-Isenburg als nicht wünschenswert bewertet. Es wurde mehr Wohnen und weniger Gewerbe gewünscht. Es wurde darauf hingewiesen, die Belange der Bewohner der Spessartstraße besser zu bedenken. 3 Verkehrskonzept Die Verkehrsberuhigung in der Carl- Ulrich-Straße, Schleussnerstraße und Frankfurter Straße bis zum Isenburg- Zentrum wurde kontrovers diskutiert. Die verkehrsberuhigte Zone wurde sehr begrüßt, auch wenn gleich einhergehend die Problematik der Verschiebung des Verkehrsbelastung auf andere Gebiete diskutiert wurde. Grundsätzlich aber wurde dieser Ansatz als sehr positiv bewertet. Es wurde angeregt, dies zum Anlass zu nehmen, das Verkehrskonzeptes langfristiger und weiträumiger in Angriff zu nehmen. Die massive Anordnung der Parkhäuser in der Mitte wurde hinterfragt. Diese sollten besser kleiner und verteilt geplant, die Massivität der Parkhäuser reduziert werden. 4 Freiräume Ein (Markt)platz ist den Teilnehmern der Diskussion sehr wichtig. Es soll eine richtige Mitte mit Aufenthaltscharakter entwickelt werden. Die Strukturen wurden insgesamt als sehr positiv gesehen. Ein zentraler Punkt am BfB-Gelände mit einer dreidimensionalen Prägung wurde ebenfalls positiv begrüßt. Der Park wird grundsätzlich positiv bewertet. Es sollen mehr öffentliche Funktionen am Grün angeordnet werden. 5 stufenweise Umsetzbarkeit Dies wurde kaum angesprochen. Da das Konzept die Eigentumsverhältnisse in der Planung berücksichtigt hat, lässt es sich stufenweise umsetzen. Das Verkehrskonzept wurde als schwer umsetzbar eingeschätzt, jedoch als Ide-

47 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur ensammlung für eine längerfristige Planung und Zeitschiene angesehen. Generell ist der Wunsch nach einem schnellen Beginn und möglichst einem Stufenkonzept vorhanden. Sonstiges Aussagen zu Energiekonzept fehlen, z.b. Solarnutzung, Einbezug eines Blockheizkraftwerks BHKW. Die Planung zum DLB-Gelände wurde kaum diskutiert. Team KEC: Oussama Obeidi, Constantin Mercier und Jürgen Kahl Bewertung der Entwurfsqualitäten anhand der vorgegebenen Grobziele: Ergebnisse 47

48 48 KEC Kahl Ernst Consultants: Impressionen aus der Entwurfswerkstatt

49 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Von den Besuchern eingebrachte Anmerkungen und Hinweise: der mutigste Entwurf»Belvedere«Bereich ausweiten mit Außengastronomie Am Entwurf gefällt mir, dass er sich als einziger Entwurf Gedanken über die verkehrliche Anbindung macht. Gut, dass durch neue Ideen für den Ost-West- Verkehr der geplante Kreuzungsumbau Frankfurter / Carl-Ulrich- / Schleussner- / Friedhofstraße verkleinert werden kann Marktplatz ist klasse. sehr weitsichtiges und konsequentes Verkehrskonzept ( > Marktplatz!) Im Zeitalter der Energiewende: Es fehlt generell ein Energie-Versorgungskonzept! Woher kommt Strom, Warmwasser, Raumwärme für ca Einwohner + Büros, Gewerbe? Blockheizkraftwerk + Nahwärme + Strom? Kraft-Wärme-Kopplung + Fernwämre + Strom? Photovoltaik = Strom? Kollektoren = Warmwasser? Idee der Mitte TOP besonders positiv und hervorzuheben: Die Anbindung an die Stadtmitte Der Marktplatz ist prima, der Durchgangsverkehr muss aber außenrum, nicht durch das Baugebiet. ungünstiges Verhältnis Arbeiten: Wohnen 2:1, zu viel Gewerbe! Die Idee»Mitte«ist genial. Den Verkehr einfach nur»ausweichen«zu lassen wird nicht funktionieren Vorschlag: Beide Richtungen untertunneln. Hier wird aufgezeigt, wie eine Stadt sterben kann! lobenswert: Einbeziehung bisheriger urbane Elemente, Marktplatz im wirklichen Zentrum Umlenkung Autoverkehr!! Tramnetz vorstellbar Landmarken für Identität der Stadt Gründerzentrum auf dem DLB-Gelände super! Toller Entwurf, wenn man die Hochhäuser weglässt bzw. harmonisch einpasst! ungelöstes Problem der Verkehrsverlagerung auf andere Straßen im Stadtgebiet! Denken über den Tellerrand sollte belohnt werden, gefördert, unterstützt Verdrängung des Verkehrs von Hauptstraßen auf Anliegerstraßen / Wohngebiete Erschließung fragwürdig Verkehrskonzept sollte insgesamt überdacht werden»parkallee«als Weiterführung der Hugenottenallee tolle Idee gute Anbindung an Kernstadt Verkehr wird durch neues Wohngebiet geleitet umfassendes Verkehrskonzept 49

50 Landes und Partner Architekten: Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse Moderatorin Kerstin Formhals (BS+ städtebau und architektur) fasst die Beiträge zum Entwurf des Büros Landes & Partner zusammen 50 1 Bezüge zur Nachbarschaft Hier wurde die Frage u.a. aufgeworfen, ob sich nicht eher eine Anbindung Richtung Innenstadt über eine Brücke anbieten würde. 2 Mischung von Wohnen und Arbeiten Die Mischung von Wohnen und Arbeiten wurde als positiv bewertet, auch die Aufteilung in den Gebäuden. Die Körnung der Wohnformen wurden als sehr gut empfunden. Grundsätzlich wurde das Konzept Stadtsaal mit Kino begrüßt. Es wurde auch gefragt, warum keine Schule, z.b. auf dem DLB-Gelände geplant wird. Das BfB-Gebäude als Kulturstätte auszubauen wurde ebenfalls als positiv bewertet. 3 Verkehrskonzept Die Verlängerung der Du-Pont-Straße wurde als kritisch eingeschätzt. Positiv wurde die Planung von Tiefgaragen bewertet und dass keine Parkpaletten das Erscheinungsbild beeinträchtigen. Die Fortführung der Hugenottenallee mit Alleecharakter wurde als sehr gut befürwortet. Die autofreie Mitte wurde als sehr positiv gewertet. 4 Freiräume Ein Platz wurde grundsätzlich begrüßt, auch die Anlehung an historische Elemente in der Nachbarschaft. Der Vorschlag einen Park im Westen anzubieten hat sehr gut gefallen Ein großer Platz sei sehr gut, jedoch wurde die im Konzept angedachte Größe als überdimensioniert bewertet. 5 stufenweise Umsetzbarkeit Zur stufenweise Umsetzung gab es wenig Resonanz.

51 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Team Landes & Partner Architekten: Farid Schroeter und Michael Landes Bewertung der Entwurfsqualitäten anhand der vorgegebenen Grobziele: Ergebnisse 51

52 52 Landes und Partner Architekten: Impressionen aus der Entwurfswerkstatt

53 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Von den Besuchern eingebrachte Anmerkungen und Hinweise: Energieversorgungskonzept fehlt! Woher Strom, Raumwärme, Warmwasser im Zeichen der Energiewende! Blockheizkraftwerk, Nahwärme + Strom! Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärme + Strom Photovoltaik, Kollektoren etc. dafür Flächen und Vorgaben für Bebauungsplan! Gebäudefronten wie Rheinstraße optisch ansprechend Zentraler Platz scheint überdimensioniert Bebauung im Norden wirkt als Riegel zur Nachbarschaft Neue»Stadtmitte«/ Marktplatz ist riskant - tatsächliche Ausbildung einer sinnvollen Stadtmitte wird erschwert (Zergliederung) Arkaden-Bau ist sehr interessant Brunnen am Marktplatz mittig! Fortführung der Du-Pont-Straße ist kritisch Neuer zentraler Platz ohne Verbindung zum bisherigen Mittelpunkt > Zergliederung Entwurf zu gerade und kalt»hugenottenplatz«in Anlehnung an Alten Ort schöne Idee! Die Carl-Ulrich-Straße darf keine»stadtautobahn«werden, keine Trennung zwischen Innenstadt und Stadtquartier Süd Arkaden sehr ansprechend Blockbebauung sehr mächtig 53

54 msm Meyer Schmitz-Morkramer: Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse Moderatorin Kristina Wittig (BS+ städtebau und architektur) fasst die Beiträge zum Entwurf des Büros msm Meyer Schmitz- Morkramer zusammen 54 1 Bezüge zur Nachbarschaft Die Bezüge zur Nachbarschaft wurden sehr gut bewertet, die Zonierung als klar und schlüssig nach Osten empfunden. Die Übergänge nach Norden wurden kontrovers diskutiert, über den Platz gibt es besseren Kontakte zur Innenstadt. 2 Mischung von Wohnen und Arbeiten Die klare Gliederung von Wohnen und Arbeiten wurde als sehr gut bezeichnet. Das ausgewogene Verhältnis von Wohnen und Gewerbe wurde sehr positiv bewertet. Es wurden gute Nachbarschaften durch Zonierung der Nutzungen, d.h. durch Entmischung von Wohnen und Gewerbe, erzielt. Grundsätzlich wurde der Wunsch nach öffentlichen Nutzungen im nördlichen Bereich geäußert. Grundsätzlich wurde die relativ geringe, aufgelockerte Bebauung befürwortet, auch die Gliederung der Nutzungen - keine Mischung, keine Konflikte. 3 Verkehrskonzept In diesem Entwurf ist das Verkehrskonzept sehr gut gelungen: es gibt nur Ziel und Quellverkehr. Darüber hinaus wurde über die Verkehrssituation generell in Neu-Isenburg diskutiert. Eine Anregung war, die Du-Pont-Straße abzuhängen, indem man den Knick weglässt. Positiv bewertet wurde die Ausbildung der Hugenottenallee mit grünem Charakter. Die Anbindung an den ÖV wurde als machbar eingeschätzt. Das angedachte Quartiersparken wurde kontrovers diskutiert. 4 Freiräume Die Zonierung und der Mut zur öffentlichen Nutzung wird sehr begrüßt. Der Park erscheint in der angedachten Lage als verkehrsberuhigend. Die geplanten Wohnhöfe wurden als sehr schön bezeichnet. 5 stufenweise Umsetzbarkeit Die stufenweise Umsetzung wurde als machbar und sehr positiv bewertet, so wird das Gesicht des Viertels schnell sichtbar. Der Entwurf hat eine sehr gute aufgelockerte Dichte und keine Konflikte. Sonstiges Der notwendige Abstand zu DuPont wurde eingehalten. Dies wurde sehr positiv begrüßt.

55 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Team msm: Petra Fischer und Holger Meyer Bewertung der Entwurfsqualitäten anhand der vorgegebenen Grobziele: Ergebnisse 55

56 56 msm Meyer Schmitz-Morkramer: Impressionen aus der Entwurfswerkstatt

57 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Von den Bürgern eingebrachte Anmerkungen und Hinweise: Schleussnerstraße von Kreisverkehr bis Frankfurter Straße verkehrsberuhigt hinzugefügt: sehr gut! + Pocket Park als zusammenhängende Grünfläche + Gewerbe im Süden + Wohnen in Mitte & Nord schafft gute Einbindung zur Nachbarschaft Wohnbebauung nicht zu dicht = sehr positiv Du-Pont-Straße abbinden durchgrünter Zug im Innenbereich mit Übergang in die Stadt Verkehrskonzept überarbeiten gut: aufgelockerte Bebauung Verhältnis von Arbeiten und Wohnen Wohnanteil grundsätzlich zu gering 57

58 D Anregungen und Empfehlungen für die weitere Planung

59 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 59

60 Ergebnisse der Beratungen des Empfehlungsbeirats Der Empfehlungsbeirat begleitete die Entwurfswerkstatt am 08. und und hatte die Aufgabe zu den Ergebnissen der Entwurfswerkstatt eine erste Einschätzung abzugeben. Mitglieder des Beirats waren: Dr. Frank Geelhaar (Architekt und Moderator der Entwurfswerkstatt) Herbert Hunkel (Bürgermeister Neu-Isenburg) Stefan Schmitt (Erster Stadtrat Neu-Isenburg) Michael Stapf in Vertretung für Jürgen Groß (Groß & Partner, Frankfurt am Main, Eigentümervertreter für das ehemalige AGFA-Areal) Klaus Armbrecht in Vertretung für Axel Kunze (Leiter Verkaufsteam Kassel/ Frankfurt, BImA, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Bonn, Eigentümervertreter für die Flächen der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein) Gerald Tschörner (Experte Immobilienwirtschaft, Neu-Isenburg) sowie als fachkundige Bürger Neu-Isenburgs Dorothee Gutmann-Hinrichs (Architektin) Thomas Russ (Architekt) Eberhard Schaaf (Architekt) Norbert Schniotalla (Architekt) Prof. Eberhard Voigt (Architekt) Folgende Empfehlungen wurden im Anschluss an die öffentliche Diskussion ( von 16:00-17:10 Uhr) einstimmig getroffen: Empfohlene Maßnahmen Das von der Stadtverordnetenversammlung am beschlossene Zielkonzept hat sich bei der Erarbeitung der Entwurfskonzepte in allen wesentlichen Teilen als tragfähig und umsetzbar erwiesen. Es sollte deshalb weiterhin die Grundlage für die anstehende stadtplanerische Arbeit sein. Anhand der bei der Entwurfswerkstatt eingereichten Konzepte wurden diese Zielsetzungen konkretisiert und durch folgende empfohlene Maßnahmen ergänzt: 1. Zonierung des Gebietes Die geplante Wohnbebauung soll an den Wohnbereich Spessartstraße / Hugenottenallee anschließen, mit zunehmender Verdichtung von Westen zur Mitte des Gebietes hin. Für den Bereich Spessartstraße sollte eine eigentümerorientierte Struktur entwickelt werden, die eine langfristige Perspektive für die Eigentümer ermöglicht und den Bestand nicht beeinträchtigt. Die Wohnbauzonen sollen in überschaubare Einheiten mit jeweils möglichst direktem Bezug zu den Straßenräumen bzw. zu den öffentlichen Freiflächen gegliedert werden. Unmittelbar westlich des DuPont-Geländes ist eine Zone für lärmunempfindliche Nutzungen (z.b. Parkhäuser) vorzusehen. Die Flächen westlich und südlich des Geländes der Arrow Central Europe GmbH sollen für Bürogebäude vorgesehen werden. Westlich anschließend soll eine Verfügungsfläche sowohl für Büros als auch für Wohnungen genutzt werden können. Die Fläche zwischen Carl-Ulrich-Straße und Schleussnerstraße soll im westlichen Teil mit geeigneter publikumsbezogener gewerblicher Nutzung (z.b. Hotel oder Ärztehaus) bebaut werden und im östlichen Teil als öffentliche Freifläche gestaltet werden. Dabei sind Verbindungen zu den angrenzenden Nutzungen anzustreben (RTW-Endhaltestelle, Isenburg-Zentrum, Wohnen nördlich der Carl-Ulrich-Straße). Auf dem ehemaligen DLB-Gelände ist die Ansiedlung von gewerblichen Nutzungen vorzusehen. 2. Erschließung Die Erschließung soll durch zwei in Nord-Süd-Richtung verlaufende Erschließungsstraßen als Verbindung zwischen der Schleussnerstraße im Norden und der Hugenottenallee im Süden erfolgen. 60

61 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Die Du-Pont-Straße soll bis zur östlichen Erschließungsstraße verlängert werden. Eine Durchbindung der Du- Pont-Straße bis zur westlichen Erschließungsachse ist im Hinblick auf die Auslastung des Verkehrsknotens Frankfurter Straße / Du-Pont-Straße nicht anzustreben. Eine spätere Anbindung der Hugenottenallee über das ehemalige DLB-Gelände an die Rathenaustraße ist offen zu halten. 3. KFZ-Stellplätze Zielsetzung bei der Unterbringung der KFZ-Stellplätze ist, den Verkehr in den Wohnbereichen zu minimieren. Dabei sollten die Stellplätze so angeordnet werden, dass sie von den Wohnungen bequem erreichbar sind. Die für die gewerbliche Nutzung notwendigen Stellplätze sind gebäudenah entsprechend der Stellplatzsatzung der Stadt Neu- Isenburg auszuweisen. Im Bereich um das DuPont-Gelände kann die aus Lärmschutzgründen erforderliche Abstandsfläche für die Errichtung von mehrgeschossigen Quartiersgaragen genutzt werden. Dabei sind die wechselseitigen Abhängigkeiten von Gebäuden und Stellplätzen zu beachten um die Realisierung nicht zu erschweren. 4. Öffentliche Freiflächen Es soll eine Nord-Süd gerichtete, öffentliche Freifläche in der Gebietsmitte mit engem Bezug zur geplanten Wohnbebauung als attraktive Verbindung für Radfahrer und Fußgänger in Richtung Stadtmitte, zur künftigen RTW-Endhaltstelle und zum Isenburg-Zentrum vorgesehen werden. Bei der Ausgestaltung der öffentlichen Freiflächen ist ein städtischer Platz mit hoher Aufenthaltsqualität zu integrieren, vorzugsweise angelagert an den Bereich der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein. Auf eine attraktive stadträumliche Überleitung (Fußwege- und Blickbeziehung) zur Waldstraße sowie zur Frankfurter Straße und zum Isenburg-Zentrum ist besonderer Wert zu legen. Es ist eine Wegeverbindung von der Nord-Süd gerichteten öffentlichen Freifläche zum südlich angrenzenden Waldrand herzustellen. 5. Baumbestand und Straßenraumbegrünung Die bestehenden Waldinseln an der Hugenottenallee sind zu berücksichtigen. Zur Vernetzung der vorhandenen und geplanten Grünstrukturen ist zu prüfen, inwieweit auch der südliche Teil der Hugenottenallee ohne großen Aufwand (kein Mittelstreifen) ebenso wie die anderen neuen Straßen mit Bäumen ausgestattet werden kann. 6. Gebäude der ehemaligen Branntweinmonopolverwaltung Die historischen Gebäude sollen möglichst weitgehend erhalten werden. Anzustreben ist eine Nutzung mit öffentlichen, sozialen und kulturellen Einrichtungen sowie Markthalle, Café, Gastronomie etc. als Mittelpunktfunktion in Einklang mit der zentralen öffentlichen Grünfläche. 7. Verhältnis Wohnungsbauflächen / gewerbliche Bauflächen Als Verhältnis der Bruttogeschossflächen von Wohnungen und Gewerbeflächen wird (ohne DLB-Gelände) ein Anteil von etwa 60% für Wohnen und etwa 40% für Gewerbeflächen angestrebt. Die Gebäudehöhen sollen unterhalb der Hochhausgrenze liegen. 8. Wohnqualitäten Es ist darauf zu achten, dass eine hohe Wohnqualität und -atmosphäre mit vielfältigen Wohnformen und hohen ökologischen Standards entsteht. Die städtebauliche Struktur muss in der Umsetzung auch die Schaffung von Baugemeinschaften ermöglichen. 61

62 Anregungen und Fragen aus der Bürgerschaft Nach der Mittagspause und Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse des Empfehlungsbeirats durch Dr. Frank Geelhaar hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, Anmerkungen oder Fragen direkt im Plenum vorzutragen. Diese Wortmeldungen sind im Folgenden dokumentiert. Die vornehmlich vom Moderator Dr. Frank Geelhaar gegebenen Antworten und Hinweise sind sinngemäß wiedergegeben. 1. Thema: Zonierung und Nutzungen»Für den jetzigen Kreuzungsbereich Carl- Ulrich-Straße / Frankfurter Straße haben Sie Freifläche genannt - was bedeutet das?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Wir unterscheiden zwischen Grün- und Freiflächen. Freifläche ist der übergeordnete Begriff - Freiflächen heißt, abgesehen von kleineren Einbauten, handelt es sich hierbei um eine von Bebauung freizuhaltende Fläche. Dies kann eine Grünfläche sein, ein Platzbereich, es kann auch eine spezifische Freiraumnutzung sein. Wir haben bewusst diesen Begriff gewählt, da in der vorgeschlagenen Nord-Süd-Achse nicht nur reine Grünflächen sein müssen, sondern an geeigneter Stelle eine befestigte Platzfläche angeordnet werden sollte - zum Beispiel für Veranstaltungen. Generell sollte der Platz mit dem Grünbereich verbunden werden, da dieser dann vielfältiger nutzbar und über die Zeit besser frequentiert wird.»handelt es sich bei der vorgestellten Zonierung ausschließlich um für Gewerbe ausgewiesene Flächen? Es gibt schon überdurchschnittlich viel Gewerbe in Neu-Isenburg. Ist damit die Chance vergeben, dieses Gelände für fluglärmferne Wohnflächen umzuwandeln oder ist dies festgeschrieben?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Die Zonierung ist eine Empfehlung des Empfehlungsbeirats, denen das vorgeschlagene Mischungsverhältnis zwischen Wohnen und Arbeiten im Moment als das Sinnvollste erscheint. Für die Stadtentwicklung Neu-Isenburgs ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wohnen und Gewerbe zu finden.»in welchem Bereich haben Sie Gewerbe vorgesehen und wie soll sich in diesem Zusammenhang die Hugenottenallee entwickeln?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Der Vorschlag lautet, Gewerbe in drei Bereichen zu entwickeln: entlang der südlichen Hugenottenallee von Osten her bis zur Grünachse, im nördlichen Bereich an der Schleussnerstraße sowie auf dem DLB- Gelände. Insgesamt sollte nach Auffassung des Empfehlungsbeirats ein Verhältnis von etwa 60% Wohnen zu 40% gewerbliche Nutzung (Bruttogeschossfläche) ohne Berücksichtigung des DLB-Geländes angestrebt werden.»wird Ihre Empfehlung, die sicherlich sehr hohes Gewicht haben wird, auch hinterher in den nachgelagerten politischen Entscheidungen/ Gremien eine Rolle spielen? Wird bei Ihren Empfehlungen transparent, ob im Empfehlungsbeirat jeweils einstimmig, oder mehrheitlich entschieden wurde?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Noch sind sie nicht endgültig verabschiedet. Wenn wir keinen Konsens erreichen sollten, werden wir abstimmen und das Abstimmungsverhältnis aufzeichnen.»und eine abweichende Meinung einzelner wird diese auch festgehalten?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Das können wir. Transparenz ist uns wichtig!»wie soll die Ausgestaltung der Hugenottenallee erfolgen?«moderator Dr. Frank Geelhaar: An der südlichen Hugenottenallee soll der Baumbestand wenn möglich ergänzt werden. Eine Gestaltung mit einem grünen Mittelstreifen wie hier vor dem Rathaus ist jedoch nicht möglich, da man die Straße verbreitern und somit in private Flächen eingreifen müsste. Wir sind der Meinung, dass hier eine einfache Straßenbegrünung mit Bäumen ausreichend ist. 62

63 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur 2. Thema: Erschließung und Verkehr»Ist darüber nachgedacht worden, die beiden parallelen Verbindungsstraßen in der Mitte zu kappen, so dass das Baugebiet nur von Süden oder Norden erschlossen wird?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Nein, die beiden neuen Erschließungsstraßen sollen von Norden nach Süden durchgeführt werden.»dann wäre meine Befürchtung, dass dies unheimlich viel Verkehr anzieht.«moderator Dr. Frank Geelhaar: Schleichverkehr kann nie zu 100 Prozent ausgeschlossen werden. Das Erschließungssystem, das wir vorgestellt haben, wird für Schleichverkehr unattraktiv sein, da man gegenüber der Nutzung der Hugenottenallee keinen Vorteil hätte. Neue Straßen als Stichstraßen zu bauen ist problematisch, da sie die Orientierung für Ortsunkundige erschweren.»hier schließt sich meine Frage an, es geht um den Charakter der Erschließungsstraßen. Sie sollen offensichtlich verkehrsberuhigend wirken und nicht verkehrsfördernd, also Straßen nur für Anlieger mit zugewiesenen Parkplätzen - die Anlieferung ist möglich - Verkehr soll weitestgehend im Zentrum vermieden werden?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Ja, das ist die Empfehlung des Beirats.»Zwischen den beiden Erschließungsstraßen sind also keine weiteren Querstraßen vorgesehen?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Ja, die Schleussnerstraße im Norden und die Hugenottenallee im Süden sollen die beiden einzigen Querstraßen sein. Dazwischen gibt es keine weiteren Querverbindungen auch nicht in Verlängerung der Du- Pont-Straße. 3. Thema: KFZ-Stellplätze»In den beiden neuen Straßen - wie ist da der ruhenden Verkehr/ das Parken vorgesehen?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Ruhender Verkehr bedeutet Stellplätze. In diesem Stadium wissen wir noch nicht wer, wo und wann baut. Deshalb können auch noch keine Aussagen über den Bedarf an Stellplätzen gemacht werden. Wir wissen aber, dass Stellplätze über diese beiden Straßen erreicht werden müssen. ergänzende Antwort von Rainer Müller (HA- SEG): Die Frage richtete sich wohl eher nach dem Querschnitt der öffentlichen Straße und dem Angebot an Besucherparkplätzen. Hier wird im Straßenquerschnitt üblicherweise ein gewisser Anteil von öffentlichen Stellplätzen im öffentlichen Bereich vorgesehen. 4. Thema: Öffentliche Freiflächen:»Die S-Bahn/ RTW-Trasse kommt auf alle Fälle?«Moderator Dr. Frank Geelhaar: Das ist leider noch nicht gesichert. Bürgermeister Herbert Hunkel: Es sieht im Moment gut aus, ist aber noch nicht endgültig entschieden. Wir kämpfen in jedem Fall dafür.»wir haben uns vorhin Gedanken gemacht, ob die RTW nicht eventuell Lärm mit sich bringt, den wir nicht haben wollen?!«bürgermeister Herbert Hunkel: Das ist auch schon untersucht worden. Es wird keine nennenswerte zusätzliche Lärmbelastung bedeuten. Die RTW wird den Charakter einer Straßenbahn entlang der Carl-Ulrich-Straße haben. Moderator Dr. Frank Geelhaar: Tendenziell wird das Gegenteil der Fall sein. 63

64 64 Wenn ein attraktiveres Nahverkehrsangebot vorhanden wäre, wird die PKW-Nutzung vermutlich eingeschränkt werden und der Straßenlärm teilweise abnehmen. 5. Thema: Baumbestand und Straßenraumbegrünung»Der Nord-Süd-Park - gibt es hier eine Dimensionierung? Ist das nur eine Allee? Park: da denkt man es hat schon eine gewisse Ausdehnung!?«Moderator Dr. Frank Geelhaar: Die Frage wurde noch nicht im Detail besprochen. Nach meiner Einschätzung geht es wohl in Richtung wie es von AS&P dargestellt. Die Dimensionierung des Parks im msm-entwurf scheint etwas zu gering. Die Schaffung von zusätzlichen Freiflächen ist eine sinnvolle Maßnahme bei der Entwicklung dieses Gebietes.»Es wurde davon gesprochen, über die Schleussnerstraße das Isenburg-Zentrum anzubinden. Wie kann man sich die Übergänge vorstellen? Es ist ja eine recht breite Straße, die es da zu überwinden gilt. Hat man hier schon Lösungsvorschläge?«Moderator Dr. Frank Geelhaar: Man hat hier den Vorteil, dass es in der Carl-Ulrich-Straße und der Schleussnerstraße je Richtung nur eine Fahrspur gibt, die überquert werden muss. Es gibt einen Mittelbereich, bevor man den nächsten Straßenabschnitt quert. An welcher Stelle und wie oft eine Querung erfolgen soll, muss noch im Detail untersucht werden. Es ist jedenfalls gegeben, dass eine sichere und komfortable Querung möglich ist. Bürgermeister Herbert Hunkel: Es muss auf alle Fälle baulich betont werden. Gerade aus dem Grünbereich heraus müssen Bereiche geschaffen werden als Übergange und Verbindungen vom Stadtquartier zum restlichen Stadtgebiet. Dies muss baulich betont und gefördert werden. Dies wird eine Aufgabe für die Architekten und Straßenplaner sein. 6. Thema: Gebäude der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein»Hat die Stadt ein Vorkaufsrecht bei der Bundesmonopolverwaltung?«Bürgermeister Herbert Hunkel: Nein haben wir nicht. Wir werden jedoch alles daran setzen, dass das historische Gebäudeensemble erhalten bleibt. Dies ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal für das Gebiet und für die Stadt. Es gibt hierzu auch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung.»Zwei Fragen: Man konnte lesen, dass für das Gelände der Branntweinmonopolverwaltung ein Zwischennutzer für mehrere Jahre gefunden wurde? Und wie sieht es mit Altlasten auf dem Gelände aus: gibt es hierüber Erkenntnisse?«Bürgermeister Herbert Hunkel: Eine Zwischennutzung des Areals ist nicht mehr vorgesehen. Klaus Armbrecht (BImA): Eine Altlastenuntersuchung wurde in Auftrag gegeben und wird rechtzeitig vorliegen, um sie entsprechend in der weiteren Planung zu berücksichtigen.»sie wollen also unbedingt zu Marktpreisen verkaufen?«klaus Armbrecht (BImA): Ja, wir müssen zum Verkehrswert verkaufen, das ist eine bindende Vorgabe vom Finanzministerium. Wir müssen schauen, wie es mit der Liegenschaft weitergeht. Wir stehen noch am Anfang unserer Überlegungen. 7. Thema: Verhältnis Wohnungsbauflächen / gewerbliche Bauflächen»Die vorgestellten sechs Pläne unterscheiden sich sehr hinsichtlich der Zahl der Wohn- und Arbeitsplätze. Haben sie da auch eine Empfehlung gegeben?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Die angemessene Dichte liegt sicherlich zwischen 120 bis 150 Tausend Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Es handelt sich um eine Empfehlung, die auf Grundlage von Erfahrungswerten und anhand der Entwicklung von Neu-Isenburg in den letzten Jahren geschätzt wurde.

65 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur»wurde der Bedarf der U3-Kinderbetreuung bis hin zur Tagesbetreuung berücksichtigt?«bürgermeister Herbert Hunkel: Es sind Flächen für soziale Nutzung genannt worden. Orientiert an der zukünftigen Bewohnerstruktur und dem daraus resultierenden Bedarf werden die entsprechenden Plätze geschaffen.»kann man die Ausweisung von Wohnen und Gewerbe, je nach Marktlage, dann auch noch anpassen?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Wir haben in der Empfehlung eine Zone vorgesehen, die sowohl gewerblich als auch für Wohnen genutzt werden kann - je nach Nachfrage. Diese liegt im im südlichen Teil im Bereich östlich des Grünzugs.»Die Bebauungstypen sind entweder als Gewerbe oder als Wohnen dargestellt. Wir vermissen in der Aufzählung die Mischnutzung und die urbane Bebauung. Sind diese damit ausgeschlossen?«moderator Dr. Frank Geelhaar: Der Begriff urban ist sehr schwer zu fassen. In diesem Stadium können wir nur ein paar Ansätze liefern. Ob es dann so kommt wie man es sich wünscht, ist abhängig vom Bauherrn und den Nutzern. Michael Stapf (Groß & Partner): Eine Mischnutzung innerhalb eines Gebäudes ist derzeit nicht mehr so häufig nachgefragt. Wenn beispielsweise Gastronomie oder Handel im Erdgeschoss sind, wird die Vermietung oder der Verkauf einer darüberliegenden Wohnung sehr problematisch.»wurde das Thema Energie angesprochen?«bürgermeister Herbert Hunkel: Selbstverständlich streben wir eine dezentrale Versorgung an zum Beispiel mit kleinen Blockkraftheizwerken.»Es ja ein Büro dabei, dass sich über das Gebiet hinaus Gedanken gemacht hat. Ist darüber gesprochen worden? Es war festzustellen, dass die Verkehrsproblematik sehr kontrovers diskutiert wurde. Wie soll dies nun weiter behandelt werden. Wie kommt das finale Gesamtkonzept zustande?«bürgermeister Herbert Hunkel: Vom Empfehlungsbeirat, aus fachlicher Sicht, wurden die für Neu-Isenburg günstigsten Elemente herausgefiltert, wobei sie erst mal grundsätzlich beschrieben wurden. In der nächsten Stufe wird es die Aufgabe des Parlaments sein, zu entscheiden, ob es der richtige Weg ist und wie es nun weitergehen soll. Die Entscheidung wird dann auch wieder in einer Bürgerveranstaltung der Öffentlichkeit erläutert. 65

66 E Ausblick auf den weiteren Projektverlauf

67 HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbh * BS+ städtebau und architektur Wie geht es nach der Entwurfswerkstatt weiter? Alle Arbeiten der Büros werden im Anschluss an die Entwurfswerkstatt im Rathaus ausgestellt. Bis zum 11. April können die Pläne während der Öffnungszeiten des Rathauses jederzeit im ersten Obergeschoss beim Fachbereich Stadtplanung besichtigt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs stehen darüber hinaus für Fragen zu Verfügung. Auch hier können noch Vorschläge eingebracht werden. Die nächste Bürgerbeteiligungsveranstaltung findet am 11. April statt. Dann werden die aus der Entwurfswerkstatt resultierenden Vorgaben für die weitere Rahmenplanung vorgestellt und beraten. Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt:»Auch hier haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Vorschläge und Anregungen einzubringen. Mit der Entwurfswerkstatt hört die Beteiligungsmöglichkeit der Bürgerschaft nicht auf.«in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am werden die Ergebnisse aus der Entwurfswerkstatt sowie die Einschätzungen des Empfehlungsbeirats in das parlementarische Verfahren in erster Lesung eingebracht. Es ist geplant, dass die Stadtverordnetenversammlung am nach den Beratungen in den Fachausschüssen und der Bürgerbeteiligung am die Grundlagen beschließt, auf denen der Rahmenplan erarbeitet werden soll. Bevor der Rahmenplan dann als Grundlage für die folgenden Realisierungsschritte von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wird, werden die Bürger wieder umfassend informiert und beteiligt. Bauausschuss StVV, 1.Lesung Bauausschuss StVV, 2.Lesung Öffentliche Entwurfswerkstatt Bürgerinformation Rahmenplanung mit Bürgerbeteiligung Bebauungspläne, Realisierungswettbewerbe 67

68 Wir danken allen Beteiligten für ihr großes Engagement! Am geht es weiter mit einer Bürgerinformationsveranstaltung. 68

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