Fachliche Prozessmodellierung BPMN 2.0. HU Berlin, 27. Mai 2009
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- Gerhardt Pohl
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1 Fachliche Prozessmodellierung BPMN 2.0 HU Berlin, 27. Mai 2009
2 Die zwei Seiten des BPM Organisationslehre Ablauforganisation bis 1990 Business Process Reengineering - BPR (Orga-) Geschäftsprozess- Management - GPM ab 2000 Business IT Business Process Management - BPM Prozessautomatisierung ab 2004 ab 2006 Human Workflow Management Serviceorientierte Architekturen (SOA) ab 2000 ab 2005 Dokumenten-Management Systeme DMS (u.a.) Enterprise Appliation Integration EAI
3 Kollaboration: Mehrfach vorhandene Partner Kunde Makler Angebot einholen Angebot auswählen Lieferant Multi-Instance Participant
4 Nicht-unterbrechende Ereignisse Max Mustermann Hunger! Pizza bestellen 30 Minuten Lieferung erwarten Bestellung stornieren Pizza essen Stulle essen Max Mustermann Hunger! Pizza bestellen 30 Minuten NEU: Noninterrupting Event Lieferung erwarten Wo bleibt meine Pizza?! Pizza essen
5 Eskalation: Beam me up!
6 Meldung machen, aber kein Fehler Händler Kundenbetreuer Schnäppchenjäger Bestellung aufnehmen Angebotsbeschaffung Bestpreis- Angebote recherchieren NEU: Eskalation (Reaktion) Überziehung mit Kunden klären Günstigstes Angebot? > 10% Über Budget Einverstanden? Nein Im Budget max. 10% Über Budget Ja Preis verhandeln NEU: Eskalation (Meldung) Kunden informieren Angebot vermitteln
7 Business Rule Task BusinessRuleTaskImplementation = BusinessRuleWebService WebService Other Unspecified
8 Das Drama mit den Regeln Normalpreis Auftragswert < 50 TEUR Angebotspreis Normalpreis kalkulieren 50k <= AW < 100k 3% Rabatt abziehen Vertrieb Preiskalkulation 100k <= AW < 250k 5% Rabatt abziehen Angebotspreis Rabatt individuell verhandelt Verhandelten Rabatt abziehen Angebotspreis
9 Regeln raus aus den Prozessen! Normalpreis Rabatt Angebotspreis Vertrieb Preiskalkulation Normalpreis kalkulieren Rabatt-Regeln (Tabelle) Rabatt-Regeln anwenden Hinterlegter Link auf Excel, Wiki o.ä. JA Rabatt abziehen NEIN Auftragswert Rabatt verhandelt? Rabatt (%) AW < 50 T Nein 0 50 T <= AW < 100 T Nein T <= AW < 250 T Nein 5 <egal> Ja <individuell>
10 BPMN bleibt auf den Kontrollfluss beschränkt BPMN unterstützt lediglich die Modellierung von Geschäftsprozessen. Andere Modelle für Organisationen werden von BPMN nicht betrachtet. Dazu zählen z.b.: Organisationsmodelle (Organigramme) Datenstrukturen Modellierung von Strategien Geschäftsregeln 7.1 BPMN Scope, p. 39 Grundsatz: BPMN ist für Abläufe. Alles Angrenzende muss in eigenen Notationen definiert werden und mit BPMN-Modellen sinnvoll verknüpft werden!
11 Unvermeidbar: Das eigene Niveau anheben! <!-- Deklaration eines asynchronen Hello World Prozesses --> <process name= HelloWorld... > <!-- Liste der am Prozess beteiligten Services --> <partnerlinks> <!-- Nur ein beteiligter Service: Der Dienst-Nutzer --> <partnerlink name= client partnerlinktype = HelloWorld myrole= HelloWorldProvider partnerrole= HelloWorldRequester /> </partnerlinks> <!-- Liste der (XML-)Dokumente, die im Prozess verwendet werden --> <variables> <!-- XML-Dokument, das der Dienst-Nutzer beim Aufruf übergibt --> <variable name="input" messagetype="helloworldrequestmessage"/> <!-- XML-Dokument, das der Dienst-Nutzer vom Prozess erhält --> <variable name="output" messagetype="helloworldresultmessage"/> </variables> <!-- Definition der Ablauflogik im Prozess (Aktiviäten) --> <sequence> <!-- Übergabe-Parameter vom Dienst-Nutzer entgegen nehmen --> <receive name="receiveinput" partnerlink="client" porttype="tns:helloworld" operation="initiate" variable="input" createinstance="yes"/> <!-- Output-Parameter abhängig vom Input erstellen --> <assign> <copy> <from expression="concat('hello ',bpws:getvariabledata('input', 'test','/tns:name'))"/> <to variable="output" part="test" query="/result"/> </copy> </assign> <!-- Dienst-Nutzer aufrufen, um Antwort zu übergeben --> <invoke name="replyoutput" partnerlink="client" porttype="tns:helloworldcallback" operation="onresult" inputvariable="output"/> </sequence> </process> Prozessanalyst Prozessingenieur Fachbereich Entwicklung
12 Albert Einstein: ALLES SOLLTE SO EINFACH WIE MÖGLICH GEMACHT SEIN, ABER NICHT EINFACHER.
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