Boden und Witterung in Hessen (Stand )

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1 (Stand ) Abbildung. 1: Bodeneinheiten (Bodentypen) in Hessen. Quelle: 1

2 Ziel des Verbundvorhabens ist es, den Anbau von Energiepflanzen für die Biogasbereitung hinsichtlich Fruchtfolge, Ertrag, Ökologie und Ökonomie zu optimieren. Hierbei sollen anhand der in Feldversuchen gewonnenen Erkenntnisse Anbauempfehlungen für die unterschiedlichen Anbauregionen gegeben werden. Um in sie auch Erkenntnisse zu einer zukünftigen Landbewirtschaftung zu integrieren, werden neben Kenngrößen des Bodens und der Witterung auch Aspekte wie die Minderung von Boden- und Nährstoffverlust betrachtet. Alle Kenngrößen für das Bundesland Hessen werden in Karten dargestellt, die aus unterschiedlichen Quellen übernommen wurden. Abbildung 2: Jahresmitteltemperatur in Hessen in den Perioden , und Quelle: 2

3 Die in Abbildung 1 dargestellte Übersichtskarte zu den Bodentypen verdeutlicht, dass ein hoher Anteil der Böden in Hessen Parabraunerden und Braunerden unterschiedlichen Typs sind, und oftmals den Zusatz Pseudogley tragen. In den Flussniederungen sind Auengleye anzutreffen, in den Höhen- und Mittelgebirgslagen Rendzinen und zum Teil Pelosole. Und in Ost- und Nordhessen sind Podsole unterschiedlichen Typs häufig vertreten. Es sei an dieser Stelle darauf verwiesen, dass in Hessen der Waldanteil 42% beträgt und damit Rendzinen, Ranker, Pelosole und Podsole bevorzugt forstwirtschaftlich genutzt werden bzw. in Einzelfällen absolutes Grünland sind. Neben dem Ausgangsgestein sind die Höhenlage und die Hangneigung maßgebende Kriterien für die Bodennutzung entweder seitens der Abbildung 3: Jährliche Niederschlagsmenge in Hessen in den Perioden , und Quelle: 3

4 Landwirtschaft oder der Forstwirtschaft. Gleichzeitig ist die Witterung an den einzelnen Standorten von Bedeutung. Zur Charakterisierung der Witterung in Hessen sind in Abbildung 2 die Jahresmitteltemperaturen der Luft für den Zeitraum von 1901 bis 2000 dargestellt. In diesem Zeitraum haben die Temperaturen um rund 1 C zugenommen und es wird erwartet, dass sich dieser Trend, der beide Jahreshälften betrifft, fortsetzt. Gleichzeitig verdeutlichen diese Karten, dass in weiten teilen Nordhessens die Jahresmitteltemperaturen um 1 bis 2 C geringer sind als in Mittel- bzw. Südhessen. Im gleichen Zeitraum haben die Niederschläge in der Jahressumme um rund 100 mm/a zugenommen, wie Abbildung 3 entnommen werden kann. Auch dieser Trend wird sich sicherlich fortsetzen. Es wird erwartet, dass im Jahresverlauf die Winterniederschläge zunehmen und die Niederschläge im Sommer eher geringer werden. Hieraus kann eine vermehrte Sickerwasserspende im Winter und Frühjahr abgeleitet werden und eher negative Folgen für das Pflanzenwachstum im Sommer aufgrund ein geringeres Wasserangebot in dieser Zeit. Abbildung 4: Mittlere Jahres-Wasserbilanz in Hessen von Quelle: Die mittlere Jahres-Wasserbilanz in Hessen, die für den Zeitraum von 1970 bis 2000 in Abbildung 4 dargestellt ist, ergibt sich aus der Differenz von Niederschlag und der 4

5 Evapotranspiration einer mit Gras bewachsenen Referenzfläche im Jahresablauf. Im Jahresmittel ergeben sich nur am Rhein, bei Frankfurt, in den Niederungen Mittelhessens sowie im Edertal leicht negative Wasserbilanzen, während sonst die Wasserbilanz mit Werten zwischen 1-100mm und mm durchweg positiv ist. Die höchsten Werte, Werte mehr oder minder deutlich über 400mm ergeben sich aufgrund des höheren Niederschlags und gleichzeitig geringerer Verdunstung auf den Höhen der Mittelgebirge, insbesondere im Vogelsberg, der Rhön und im Sauerland. Die genannten Summen sind mit einem deutlichen Jahresgang mit überwiegend negativer Wasserbilanz in den Monaten April bis September und überwiegend positiver Wasserbilanz in den Monaten Oktober bis März verbunden. Dies gilt für alle Gebiete in Hessen im gleichen Maße. Abbildung 5: Nitratrückhaltevermögen des Bodens. Quelle: 5

6 Abbildung 6: Potenzielle Erosionsgefährdung (Bodenerosion) in Hessen, Stand Quelle: 6

7 In Verbindung mit der Wasserbilanz (Abbildung 4) und der Speicherfähigkeit der Böden für Wasser, die in vielen Gebieten Hessens entsprechend dem vorherrschenden Bodentypen (Abbildung 1) als recht hoch eingestuft werden können, ergibt sich, dass in weiten Teilen Süd- und Mittelhessens das Nitratrückhaltevermögen der Böden als mittel bis hoch eingestuft werden kann (Abbildung 5). Ein geringes Nitratrückhaltevermögen besteht in den Bereichen von Darmstadt bis Hanau sowie im westlichen und östlichen Teil von Nordhessen. Hier ist im Rahmen der Wahl von Fruchtfolge, Fruchtarten und der Düngung Wert darauf zu legen, dass vor Winter der Nitratgehalt des Bodens möglichst gering ist. Ebenso kann mit der Wahl von Anbausystemen, Formen der Bodenbearbeitung und Kulturpflanzen der Erosion des Bodens entgegengewirkt werden, denn in weiten Teilen Hessens besteht eine mäßig bis erhöhte, teils starke potenzielle Erosionsgefährdung, wie Abbildung 6 zu entnehmen ist. Abgeleitet aus Kenngrößen des Bodens und des Klimas wurden für das Bundesgebiet Boden-Klima-Räume definiert, um z. B. im Rahmen der Beratung größere Gebietseinheiten 7

8 Abbildung 7: Karte von Deutschland zu den Boden-Klima-Räumen (endgültige Version von 2007): Hessen mit den BKR Bezeichnungen: 121 = Rheinebene und Nebentäler; 130 = Odenwald, Spessart; 132 = Osthessische Mittelgebirgslagen; 133 = Zentralhessische Ackerbaugebiete, Warburger Börde; 134 = Sauerland, Briloner Höhen. Quelle: Roßberg, D., V. Michel, R. Graf und R. Neukampf (2007) Definition von Boden-Klima- Räumen für die Bundesrepublik Deutschland. Nachrichtenbl. Deut. Pflanzenschutzd., 59 (7), zusammenfassen zu können (Abbildung 7). In Hessen sind dies die Rheinebene (121), der Odenwald und Spessart (130), die Osthessischen Mittelgebirgslagen (132), die Zentralhessischen Ackerbaugebiete (133) und das Sauerland (134). Mit Blick auf diese Einteilung werden die genannten Unterschiede in den Kenngrößen des Bodens und des Klimas (Abbildung 1 bis 6) zwischen den einzelnen Teilen in Hessen noch deutlicher 8

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