Für Ihr Herz machen wir uns stark!

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1 Jahresbericht 2015 Für Ihr Herz machen wir uns stark! Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

2 Inhalt Vorstellung der Klinik l 03 Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie l 04 Klinik für Innere Medizin und Kardiologie l 06 Klinik für Anästhesie l 08 Medizinische Qualität Invasive Diagnostik & katheterinterventionelle Therapien l 10 Elektrophysiologische Untersuchungen & Interventionen l 14 Herzschrittmacher, Defibrillatoren & Ereignisrekorder l 16 Kathetergestützte Herzklappeneingriffe l 20 Offen chirurgische Herzklappeneingriffe l 24 Bypass- & Aorteneingriffe l 28 Herzinsuffizienztherapien l 32 Qualität im Umgang mit unseren Patienten Kooperation mit Rehabilitationseinrichtungen l 34 Patientensicherheit l 36 Patientenzufriedenheit l 42 Patientenwerte & -ethik l 44 Klinikseelsorge l 46 Raum der Stille l 47 Im Namen der Klinikleitung möchte ich Ihnen im Folgenden unseren Jahresreport 2015 vorstellen. Im MediClin Herzzentrum Lahr arbeiten mehr als 300 Mitarbeiter teilweise rund um die Uhr daran, Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Das hervorragende Feedback unserer Patienten und die anhaltend hohen Qualitätsparameter bestätigen diese Leistungen bereits seit mehr als 20 Jahren. Im Jahr 2015 konnte durch die enge Zusammenarbeit unserer Fachärzte aus den Fachbereichen Herzchirurgie, Kardiologie und Anästhesie rund Patienten ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept angeboten werden. Mit hochwertiger Medizintechnik und modernen Behandlungsmethoden, zählt das MediClin Herzzentrum Lahr zu den renommiertesten Herzkliniken in Deutschland. Auch 2015 konnten wir nicht nur erneut Spitzenwerte bei der Qualität unserer medizinischen Leistungen, sondern auch in den Kategorien Hygiene und Patientensicherheit erreichen. MediClin Stand: April 2016 Z/Öffentlichkeitsarbeit, Offenburg Text: Fotos: MediClin, Fotolia, Bastian Bernhardt (S. 33), HeartWare (S. 33) Satz und Layout: Tine Klußmann,

3 Im Zentrum aller Bemühungen steht der Mensch, für den wir uns mit ganzheitlichem Verständnis und einem Höchstmaß an medizinischer und pflegerischer Kompetenz einsetzen. Ein Klinikaufenthalt ist für Patienten immer von krankheitsbedingten Sorgen, Nöten, aber auch Wünschen und Hoffnungen begleitet. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Patienten als individuelle Persönlichkeit zu behandeln, zu betreuen und zu pflegen, um das Wohlbefinden und damit den Genesungsprozess zu fördern. Neben den hervorragenden medizinischen Leistungen der Ärztinnen und Ärzte möchte ich daher die ausgezeichneten Leistungen unseres Pflegepersonals hervorheben. Durch die enge Zusammenarbeit aller an der Versorgung Beteiligten können wir jedem Patienten eine sichere und schnelle Genesung ermöglichen. War das Jahr 2015 gekennzeichnet durch eine Vielzahl an positiven medizinischen Leistungen, so war es gleichzeitig ein Jahr der personellen Veränderungen und damit auch ein Jahr des Aufbruchs für unser Herzzentrum. Zusätzlich zu meinem Start als Kaufmännischer Direktor, konnten wir Prof. Ralf Sodian als neuen Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie gewinnen. Frank Niederbühl Kaufmännischer Direktor Mit diesem Jahresreport möchten wir Ihnen einen detaillierten Einblick in die Versorgung von Herz-Kreislauferkrankungen im MediClin Herzzentrum Lahr geben und Ihnen damit ermöglichen, sich für eine Entscheidung im Vorfeld eines Klinikaufenthalts eines Ihrer Patienten umfassend zu informieren. Durch die Darstellung unserer aktuellen und unabhängigen Qualitätsindikatoren, möchten wir Ihnen die notwendige Sicherheit bei der Beratung für die Wahl einer Fachklinik für Herzerkrankungen bieten. Um die größtmögliche Transparenz zu erreichen, stellen wir in diesem Jahresreport zusätzlich eine Vielzahl an weiteren Informationen zu unseren Behandlungsabläufen, Ansprechpartnern und Konzepten zur Behandlung von kardiologischen sowie kardiochirurgischen Indikationen zur Verfügung. Ich möchte Sie gern einladen, sich bei Fragen und Anregungen jederzeit und direkt an die vorgestellten Ansprechpartner zu wenden. Daniel Amrein Leiter Verwaltung Ihr Frank Niederbühl l 03

4 Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Ich freue mich sehr, Sie zum ersten Mal als Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des MediClin Herzzentrums Lahr in unserem Jahresreport 2015 begrüßen zu dürfen. Das Jahr 2015 war aufgrund des Chefarztwechsels durch einige Veränderungen geprägt. Trotz dieses Wechsels ist die gesamte Mannschaft an Bord geblieben und kann weiterhin die seit Jahren gewohnt hohe Qualität in der herzchirurgischen Versorgung anbieten. Prof. Dr. Ralf Sodian Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Durch das ausgezeichnete Team aus Herzchirurgen, Intensivmedizinern, OP- und Intensivpflegekräften ist es uns in kürzester Zeit gelungen, das bisherige Behandlungsportfolio um moderne Behandlungsmöglichkeiten wie bspw. minimalinvasive und hoch komplexe Herzklappeneingriffe zu ergänzen. Durch diese Ergänzungen und eine noch engere Zusammenarbeit mit dem kardiologischen Fachbereich für interventionelle Verfahren bieten wir alle modernen Verfahren für den kathetergestützten Herzklappenersatz (TAVI, MitraClip, Anuloplastie), der minimalinvasiven Herzchirurgie, der fortgeschrittenen Herzinsuffizienztherapie einschließlich ECLS und Kunstherzunterstützung sowie der modernen Aortenchirurgie. Mein persönliches Anliegen ist es, insbesondere die herzchirurgische Versorgung im Ortenaukreis weiterzuentwickeln. Den Grundstein konnten wir bereits durch eine engere Vernetzung mit den umliegenden Kliniken und niedergelassenen Haus- sowie Fachärzten legen. Ein interdisziplinäres Netzwerk kardiogener Schock ist zusammen mit der Kardiologie des Ortenau- Klinikums Lahr und dem MediClin Herzzentrum Lahr in Planung. Neben dem weiteren Ausbau unserer bereits hervorragenden Standards werden wir in den kommenden Monaten die Versorgung von schwer herzinsuffizienten Patienten weiter ausbauen. Patienten mit Erkrankungen an der Aorten-, Mitral- oder Trikuspidalklappe können wir je nach Schweregrad mit offen chirurgischen, minimalinvasiven oder kathetergestützten Herzklappeneingriffen behandeln. Kardiochirurgie Patienten mit bspw. einer Koronaren Herzerkrankung, einem schweren akuten Myokardinfarkt oder nach erfolgloser revaskulierender Therapie (PTCA, Stents) können durch einen Bypasseingriff therapiert werden. Durch unsere deutschlandweit einzigartige Erfahrung auf diesem Gebiet können die meisten dieser Fälle in einem schonenden Verfahren ohne Herz- Lungen-Maschine und hauptsächlich unter Verwendung von Arterien durchgeführt werden. Patienten mit akuter Dissektion konnten wir im Jahr 2015 ausnahmslos erfolgreich behandeln. 04 l

5 Um unseren Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit und die sanfteste Behandlungsoption zu ermöglichen, können wir im engen Austausch mit den kardiologischen Fachärzten des Herzzentrums individuell auf interdisziplinäre Behandlungsabläufe zurückgreifen. Unser Behandlungsangebot ermöglichte es uns im Jahr Patienten eine individuell abgestimmte Therapie anzubieten. Durch diese hohe Anzahl an behandelten Patienten zählt unsere Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie erneut zu den bundesweit leistungsstärksten Kliniken in diesem Bereich. Dieser Jahresreport bietet uns die Möglichkeit, Ihnen die Ansprechpartner für unser breites Behandlungsspektrum vorzustellen und detailliert auf unsere Therapiemethoden und -qualität einzugehen. Ich lade Sie hiermit herzlich ein, weitere Fragen jederzeit direkt an mich oder die Ansprechpartner der einzelnen Bereiche zu richten. Wodurch unterscheiden wir uns von anderen Kliniken? Herzchirurgische Notfallbetten werden stets freigehalten, damit zu jeder Zeit eine Aufnahme von herzchirurgischen Notfallpatienten gewährleistet werden kann. Dies versetzt uns in die Lage, jegliche herzchirurgische Notfälle in jeder denkbaren Komplexität intensivmedizinisch, operativ und postoperativ zu versorgen. Ihr Prof. Dr. Ralf Sodian

6 Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Ich freue mich sehr, Ihnen im Rahmen unseres Jahresreports 2015 einen kurzen Überblick über die Klinik für Innere Medizin und Kardiologie des MediClin Herzzentrums Lahr zu ermöglichen. Wie im gesamten Fachgebiet der Kardiologie setzte sich auch in unserer Klinik der Trend zu innovativeren therapeutischen Verfahren mit interventionellen Behandlungsansätzen weiter durch. So können heute interventionell Herzklappen implantiert (TAVI) und rekonstruiert (Mitralclipping) werden. In der Elektrophysiologie sind wir in der Lage, auch komplexe Rhythmusstörungen ablativ zu behandeln (Verödungstherapie). Für die verschiedenen kardiologischen Krankheitsbilder stehen uns heute kontinuierlich besser werdende technische diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung. Mit erfahrenen Fachärzten konnten wir dadurch einen weiteren Schritt beim Ausbau der kardiologischen Versorgung für unsere Patienten ermöglichen. In den nächsten Jahren erwarten wir einen Zuwachs der neueren Methoden für die uns anvertrauten kardiologisch zu versorgenden Patienten. Mein persönliches Anliegen ist es, insbesondere die interdisziplinäre kardiologische Versorgung in unserem Fachzentrum für Herzerkrankungen weiterzuentwickeln und auszubauen. So findet ein enger Austausch mit der Herzchirurgie im Hause statt, nicht nur um die optimale Therapie der Patienten sicherzustellen, sondern auch gemeinsam mit den Herzchirurgen die interventionellen Klappeneingriffe durchzuführen. Für Patienten mit Herzrhythmusstörungen wird ein gezieltes Behandlungskonzept erstellt, bei dem neben der medikamentösen Therapie der Katheterablation eine immer größere Bedeutung zukommt. Gerade bei der Behandlung des Vorhofflimmerns hilft die Ablation mit der sogenannten Pulmonalvenenisolation, einen langfristigen Sinusrhythmus zu stabilisieren. Patienten mit Angina pectoris können wir mit medikamentöser Therapie und besonders der Stent-Implantation behandeln. Patienten mit sehr komplexen Veränderungen werden mit den Herzchirurgen im Heart-Team besprochen und, falls erforderlich, zur Bypass-Operation an die Chirurgen weitergeleitet. Durch die Vorhaltung einer 24-Stunden-Bereitschaft im Herzkatheterlabor (Behandlung von Herzinfarktpatienten) stellen wir zudem die kurzfristige Notfall-Behandlung unserer Patienten aus der Region, aber auch überregional jederzeit sicher.

7 Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch in der Behandlung von Patienten mit einer Herzinsuffizienz. Auch hier ist die enge Zusammenarbeit mit den Herzchirurgen essentiell. Neben der Optimierung der medikamentösen Therapie sind oft Revaskularisationsmaßnahmen ebenso wichtig wie die präventive Therapie mit internen Defibrillatoren und auch Resynchronisationssystemen (biventrikuläre Schrittmacher / Defisysteme). Unser Behandlungsangebot ermöglichte es uns im Jahr 2015 rund Patienten eine individuell abgestimmte Therapie anzubieten. Durch diese hohe Anzahl an behandelten Patienten zählt unsere Klinik für Innere Medizin und Kardiologie erneut zu den landesweit leistungsstärksten Kliniken in diesem Bereich. Die hohe Qualität wurde wiederholt beim FOCUS-Jahresranking der besten Kliniken berücksichtigt. Ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Patientenversorgung ist uns besonders wichtig. Dabei steht uns die modernste apparative Ausstattung zur Verfügung, um zeitgemäße interventionelle kardiologische Verfahren zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit, von Herzrhythmusstörungen, von Herzklappenerkrankungen sowie bei Therapie der Herzinsuffizienz vollständig abzudecken. Die interventionelle Verschluss-Therapie bei der Behandlung eines Vorhofseptumdefekts oder eines offenen Foramen ovale (bei kryptogenem Schlaganfall) ist ebenso Routineverfahren wie der interventionelle Vorhofohrverschluss bei Patienten mit Kontraindikationen für eine erforderliche Antikoagulationstherapie. Kardiologie Wir teilen unser Wissen weiterhin gern mit den niedergelassenen Ärzten der Region durch die Organisation regelmäßiger kardiologischer Fortbildungen sowie durch einen ständigen persönlichen Wissensaustausch. Ein EKG-Fax ( / ) steht jederzeit allen Kollegen zur Verfügung: Bei unklaren EKG faxen die Kollegen uns einfach den betreffenden EKG-Streifen. Wir rufen dann umgehend zurück und helfen bei der Auswertung. Bei Fragen und Anregungen können Sie oder Ihre Patienten sich gern jederzeit und direkt an die vorgestellten Ansprechpartner wenden. Prof. Dr. Eberhard von Hodenberg Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Ihr Prof. Dr. Eberhard von Hodenberg l 07

8 Klinik für Anästhesiologie Im 21. Jahr und nunmehr gleichzeitig zum letzten Mal als Chefarzt der Klinik für Anästhesie im MediClin Herzzentrum Lahr freue ich mich sehr, Sie in unserem Jahresreport 2015 begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Dr. Tejas Alexander Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie Mit Stolz und großer Freude über die Leistungen der letzten 21 Jahre als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie im MediClin Herzzentrum Lahr, übergebe ich zum Juni 2016 meine Verantwortlichkeiten an Dr. Jan N. Hilberath und wünsche ihm für die anstehenden Aufgaben eine ebenfalls sehr erfolgreiche Zeit. Unser eingespieltes Team sowie die Fortschritte im Bereich der Anästhesie bzw. der Herzchirurgie tragen zur größtmöglichen Sicherheit während und der schnellstmöglichen Erholung nach einem Eingriff bei. Dieser Fortschritt ermöglicht inzwischen, die überwiegende Mehrheit der Bypassoperationen im MediClin Herzzentrum Lahr am schlagenden Herzen ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine (OPCAB) vorzunehmen, wodurch das Risiko für inter- bzw. postinterventionelle Komplikationen, wie bspw. Schlaganfälle, erheblich gesenkt werden kann. Durch den Verzicht auf die Herz-Lungen-Maschine entfallen die negativen Auswirkungen der extrakorporalen Zirkulation, wie z.b. systemische Entzündungsreaktion (SIRS), Mikroembolien, Gerinnungsaktivierung, Hämolyse und Thrombozytenfunktionsstörungen. Eine Vielzahl von prospektiven, retrospektiven sowie randomisierten Studien belegen, dass die Off-Pump-Coronary- Artery-Bypass (OPCAB)-Technik den postoperativen Blutverlust und dadurch die Notwendigkeit einer Transfusion signifikant reduziert. Zusätzlich werden sowohl die Nachbeatmungszeit als auch die Verweildauer auf der Intensivstation deutlich verringert. Die Vorteile der Myokardrevaskularisation in Off-Pump-Technik sind ein Baustein in der sicheren Versorgung unserer Patienten und spiegeln sich erfreulicherweise auch in den hervorragenden Werten der unabhängigen Qualitätsindikatoren wider. Dr. Jan N. Hilberath Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Im Rahmen einer anstehenden Operation tragen die meisten Patienten Sorgen in sich, fürchten sich vor Schmerzen oder haben Angst, vorzeitig oder gar nicht mehr aus der Narkose zu erwachen. Um dies zu vermeiden, betreuen wir unsere Patienten vor, während und nach dem Eingriff sehr engmaschig. 08 l

9 Vor dem Eingriff steht ein ausgiebiges Gespräch, in dem ausführlich alle Fragen beantwortet werden und eine umfängliche Aufklärung erfolgt. In der Prämedikation sehen wir es als unsere Hauptaufgabe, Ängste zu reduzieren und dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Wenn es uns gelingt, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, dann kommen die Patienten stabil, relativ entspannt und zufrieden in den Operationssaal. Am meisten Sicherheit und Vertrauen wird dem Patienten durch die Tatsache vermittelt, dass er während der Narkose mit modernem Monitoring auf höchstem Niveau überwacht und ununterbrochen von einem langjährig eingespielten und gut ausgebildeten Team aus Anästhesiepflegepersonal und Anästhesisten betreut wird. Wie jeder aus dem Alltag weiß, sind Schmerzen im Zusammenhang mit dem operativen Eingriff unvermeidlich. Die heute zur Verfügung stehenden Medikamente und Techniken zur Schmerzbekämpfung machen es möglich, dass kein Patient mehr während und nach seiner operativen Behandlung Schmerzen erdulden muss. Die Erfassung und Beurteilung der Schmerzintensität anhand von Skalen gehört, wie die Messung von Blutdruck oder Körpertemperatur, zur regelmäßigen Dokumentation und erlaubt die zeitnahe Anpassung der schmerzbekämpfenden Maßnahmen an die individuellen Bedürfnisse und momentanen Erfordernisse. Die Erarbeitung und Standardisierung geeigneter Behandlungsschemata sind wichtige Schritte zu unserem gemeinsamen Ziel der schmerzfreien Klinik. Bei Fragen und Anregungen können Sie oder Ihre Patienten sich gern jederzeit und direkt an die vorgestellten Ansprechpartner wenden. Ihr Prof. Dr. Dr. Tejas Alexander

10 Invasive Diagnostik & katheterinterventionelle Therapien Wir freuen uns sehr, Ihnen die medizinische Qualität im Bereich unserer invasiven Diagnostik und der katheterinterventionellen Therapiemöglichkeiten aus dem Jahr 2015 vorzustellen. Medizinische Qualität Prof. Dr. Eberhard von Hodenberg Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Telefon / eberhard.vonhodenberg@mediclin.de Dr. Jean Philippe Grunebaum Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Telefon / jean-philippe.grunebaum@mediclin.de Im Jahr 2015 wurden in unseren hochmodernen Herzkatheterlaboren mehr als Herzkatheteruntersuchungen und über 500 PTCAs durchgeführt sowie 555 medikamentenbeschichtete Stents eingesetzt. Der Altersdurchschnitt unserer Patienten in diesem Bereich lag dabei bei 67,1 Jahren. Ortenaukreis (70,2 %) Kreis Rastatt & Baden-Baden (13,6 %) Region Baden-Württemberg (11,8 %) Deutschlandweit (4,3 %) Einzugsgebiet Bei Rückfragen zum Bereich der invasiven Diagnostik und katheterinterventionellen Therapien des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. 10 l

11 Indikation zur Darstellung der Herzkranzgefäße Durch unsere 24 h-bereitschaft im Herzkatheterlabor konnten wir auch im Jahr 2015 einen wertvollen Beitrag zur invasiven kardiologischen Diagnostik und Therapien von Patienten aus dem Ortenaukreis, die mit kardialen Symptomen in die Klinik kamen, leisten. Die hervorragende medizinische Qualität möchten wir Ihnen mit einer Auswahl an Qualitätsindikatoren aus dem Jahr 2015 vorstellen: 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Durchblutungsstörungen (Ischämiezeichen) Mit diesem Indikator wird geprüft, ob die Entscheidung für die Herzkatheteruntersuchung durch entsprechende Befunde, wie z.b. Anzeichen für Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen, gestützt wird. Je höher, desto besser Indikation zur isolierten Darstellung der Herzkranzgefäße 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Darstellung der Herzkranzgefäße trotz fehlender klinischer, nichtinvasiver Durchblutungsstörungen Mit diesem Indikator wird ermittelt, wie oft eine Darstellung der Herzkranzgefäße erfolgte, ohne dass die entsprechenden Voraussetzungen hierfür vorlagen. MACCE bei isolierter Darstellung der Herzkranzgefäße 2015 Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 1 % 2 % 3 % 4 % Schwerwiegende Komplikationen bei der Darstellung der Herzkranzgefäße Dargestellt wird hier, wie häufig es bei der Darstellung der Herzkranzgefäße zu schwerwiegenden Komplikationen (MACCE) gekommen ist. l 11

12 MACCE bei Aufdehnung der Herzkranzgefäße Invasive Diagnostik & katheterinterventionelle Therapien 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % Medizinische Qualität Schwerwiegende Komplikationen bei der Aufdehnung der Herzkranzgefäße Dieser Indikator zeigt an, wie häufig es bei der Aufdehnung der Herzkranzgefäße zu schwerwiegenden Komplikationen (MACCE) gekommen ist. MACCE bei Aufdehnung der Herzkranzgefäße bei Patienten mit Herzinfarkt 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % Schwerwiegende Komplikationen bei der Aufdehnung der Herzkranzgefäße bei Patienten mit Herzinfarkt Ermittelt wird, wie häufig es bei der Aufdehnung und Darstellung der Herzkranzgefäße innerhalb eines Eingriffs zu schwerwiegenden Komplikationen (MACCE) gekommen ist Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 12 l

13 Verhältnis der beobachteten zur erwartenden Rate (O / E) an Todesfällen bei isolierter Darstellung der Herzkranzgefäße 1 % 2 % 3 % 4 % Sterblichkeit im Krankenhaus Todesfälle bei der isolierten Darstellung Für die Durchführung der Koronarangiographie (Darstellung der Herzkranzgefäße) kann eine zu erwartende Komplikationsrate errechnet werden. Die tatsächlich in den Kliniken beobachtete Todesrate kann davon abweichen. Angegeben ist das Verhältnis von beobachteter zu erwarteter Rate (O / E) an Todesfällen nach einer Darstellung der Herzkranzgefäße. Verhältnis der beobachteten zur erwartenden Rate (O / E) an Todesfällen bei Aufdehnung der Herzkranzgefäße 1 % 2 % 3 % 4 % Sterblichkeit im Krankenhaus Todesfälle bei der Aufdehnung der Herzkranzgefäße Für jeden Eingriff, auch die Aufdehnung der Herzkranzgefäße (PCI), kann eine zu erwartende Komplikationsrate errechnet werden. Die tatsächlich in den Kliniken beobachtete Todesrate kann davon abweichen. Dargestellt ist das Verhältnis von beobachteter zu erwarteter Rate (O / E) an Todesfällen in Folge einer Aufdehnung der Herzkranzgefäße. l 13

14 Elektrophysiologische Untersuchungen & Interventionen Zur Behandlung komplexer Herzrhythmusstörungen ist es oft notwendig, durch eine invasive elektrophysiologische Untersuchung (EPU) eine genaue Abklärung der Herzrhythmusstörungen zu erzielen, um einerseits die Diagnose, anderseits die Prognose und spezifische Therapiemöglichkeiten zu definieren. Medizinische Qualität Prof. Dr. Juraj Melichercik, PhD, FESC, FACC Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Leiter der Rhythmologie Telefon / juraj.melichercik@mediclin.de Dr. Johannes Härtig Funktionsoberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Leiter der Schrittmacher- und ICD-Ambulanz Telefon / johannes.haertig@mediclin.de Bei Rückfragen zum elektrophysiologischen Bereich des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. Aufgrund der Invasivität der Untersuchung muss die Notwendigkeit einer EPU für die verschiedenen Rhythmusstörungen differenziert betrachtet werden. Auch im MediClin Herzzentrum Lahr hat durch die technische Weiterentwicklung von diagnostischen Möglichkeiten die EPU besonders für die Untersuchung der tachykarden Rhythmusstörungen an Bedeutung gewonnen. 2015: 530 elektrophysiologische Untersuchungen keine Komplikationen Im Jahr 2015 wurden in unserem Herzzentrum komplikationslos 530 elektrophysiologische Untersuchungen / Ablationen durchgeführt. Durch gezielte elektrophysiologische Abklärung kann eine sichere Behandlung mit Medikamenten, durch Ablation (Katheterverödung) sowie mit Herzschrittmacher- bzw. Defibrillator-Systemen durchgeführt werden. Die elektrophysiologische Untersuchung erfolgt mit einem sehr dünnen Elektrodenkatheter mit EKG-Ableitungen wie bei einer Herzkatheteruntersuchung, der vollkommen schmerzfrei durch die Leiste in das Herz geführt wird. Durch elektronische Ströme an den Elektroden des Katheters kann mithilfe eines EKGs eine Vermessung der Ströme erfolgen. Im Laufe der Untersuchung wird ein gezieltes Herzstolpern ausgelöst, welches das bisher empfundene, beschriebene oder bereits gemessene Gefühl der Herzrhythmusstörung nachempfindet. Die dabei entstehenden elektrischen Ströme erlauben uns einen genauen Rückschluss zur Aufklärung der Herzrhythmusstörungen. Eine sehr sichere und schonende Therapiemöglichkeit liegt in der Verödung (Katheterablation) der signalgebenden und zu den Herzrhythmusstörungen führenden Lokalisationen. Durch Hitze erzeugenden Hochfrequenzstrom (ca. 500 khz mit Schwingungen pro Sekunde) wird die identifizierte Stelle verödet. Aufgrund der großen Erfahrung auf diesem Gebiet sowie der Sicherheit für unsere Patienten hat die Therapie von tachykarden Herzrhythmusstörungen mit Hochfrequenzstrom-Katheterablation bereits seit 20 Jahren einen wichtigen Stellenwert im MediClin Herzzentrum Lahr. 14 l

15 Die Katheterablation von Herzrhythmusstörungen wurde anfänglich durch die Visualisierung der unterschiedlichen Katheter im Herzen mittels konventioneller Röntgendurchleuchtung durchgeführt. Diese ist aufgrund ihrer Zweidimensionalität limitiert. Zusätzlich ist die Röntgendurchleuchtung auch mit einer höheren Strahlenbelastung für Untersucher und Patient verbunden. Zur Verbesserung der Katheterführung, kombiniert mit einer Reduktion der Strahlenbelastung wurden in den letzten Jahren mehrere dreidimensionale Mapping-Verfahren entwickelt, die Echtzeitdarstellungen des Katheters in den entsprechend untersuchten anatomischen Höhlen ermöglichen. Bei den am häufigsten angewandten Verfahren handelt es sich zum einen um das elektroanatomische Mapping-Verfahren CARTO und das im Herzzentrum eingesetzte NavX-Verfahren. Die Rekonstruktion von kardialen Strukturen durch das CARTO-System beruht auf der Ortung eines Magnetsenders innerhalb der Katheterspitze im Verhältnis zu einem Referenzsender, platziert am Rücken des Patienten. Alternativ zu dem CARTO-Mapping-System ist das NavX-System verfügbar. Dieses System funktioniert ohne integrierte Magnetsensoren, daher können alle Standardablationskatheter benutzt werden. Mehr Sicherheit durch 3D-Mapping-Verfahren Das 3D-Mapping-Verfahren als ein weiterer Schritt in der technologischen Entwicklung zur Steigerung der Sicherheit für elektrophysiologische Interventionen wird seit Jahren im MediClin Herzzentrum Lahr eingesetzt. Im Jahr 2015 kam dieses Verfahren zur Abbildung von kardialen Strukturen bei 112 Patienten erfolgreich zur Anwendung. Patienten, die im Jahr 2015 mit elektrophysiologischen Untersuchungen und Interventionen im MediClin Herzzentrum Lahr behandelt wurden, waren im Schnitt 63 Jahre alt und kamen größtenteils aus dem Ortenaukreis sowie aus den umliegenden Landkreisen. Die meisten Patienten wurden von einem niedergelassenen Haus- oder Facharzt mit Vorhofflimmern, Vorhofflattern oder sonstigen typischen Herzrhythmusbeschwerden wie bspw. Herzrasen, Atemnot, Schwindel oder Brustschmerzen in unsere Klinik eingewiesen. Ein Großteil unserer Patienten wird allerdings als Notfall mit den beschriebenen Symptonen bei uns aufgenommen. Indikationen zur EPU Einzugsgebiet Wolff-Parkinson-White-Syndrom (3,9 %) Tachykarde Rhytmusstörungen (85,9 %) Bradyarrhytmien (6,3 %) Prognostische Stimulation (3,9 %) Ortenaukreis (62,8 %) Kreis Rastatt & Baden-Baden (18,2 %) Region Baden-Württemberg (14,6 %) Deutschlandweit (4,3 %) l 15

16 Herzschrittmacher, Defibrillatoren & Ereignisrekorder Wir freuen uns sehr, Ihnen die medizinische Qualität im Bereich unserer Implantation und Revision von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und Ereignisrekordern aus dem Jahr 2015 vorzustellen. Medizinische Qualität Prof. Dr. Juraj Melichercik, PhD, FESC, FACC Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Leiter der Rhythmologie Telefon / juraj.melichercik@mediclin.de Dr. Johannes Härtig Funktionsoberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Leiter der Schrittmacher- und ICD-Ambulanz Telefon / johannes.haertig@mediclin.de Im Jahr 2015 wurden auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrungen und modernster technologischer Ausstattung mehr als 230 Implantationen bzw. Revisionen im Bereich der Herzschrittmacher sowie 140 im Bereich der Defibrillatoren durchgeführt. Der Altersdurchschnitt unserer Patienten lag dabei bei 68,5 Jahren. Ortenaukreis (64,4 %) Kreis Rastatt & Baden-Baden (10,4 %) Region Baden-Württemberg (19,6 %) Deutschlandweit (5,7 %) Einzugsgebiet Bei Rückfragen zum elektrophysiologischen Bereich des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. 16 l

17 Chirurgische Komplikationen während des Einsatzes eines Herzschrittmachers Neben der mechanischen Explantation von Herzschrittmachersonden konnten wir im Jahr 2015 in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit unseren herzchirurgischen Kollegen auch die Explantation von Herzschrittmachersonden mit einem Excimerlaser erfolgreich im MediClin Herzzentrum Lahr einführen. Zusätzlich konnten wir in unserer Herzschrittmacherambulanz auch im Jahr 2015 erneut einer Vielzahl von Patienten mehr Sicherheit im Umgang mit den implantierten Geräten geben. Das gelang aufgrund unserer langjährigen Expertise und der engen Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten der Region. Die hervorragende medizinische Qualität dieses gesamten Bereichs möchten wir Ihnen mit einer Auswahl an Qualitätsindikatoren aus dem Jahr 2015 vorstellen: 1 % 2 % 3 % Der Indikator zeigt an, bei wie vielen Eingriffen chirurgische Komplikationen aufgetreten sind. Das Einsetzen eines Herzschrittmachers ist ein kleinerer chirurgischer Eingriff. Trotz sorgfältiger Vorgehensweise kann es auch während kleiner Operationen zu Komplikationen (perioperative Komplikationen) kommen. Beim Einsetzen der Geräte können die Gefäße oder der Herzmuskel verletzt werden; es kann im Bereich der Tasche, in der sich das Aggregat befindet, zu Komplikationen in Form von Hämatomen und Wundinfektionen kommen. Chirurgische Komplikationen, wie z.b. Blutungen, sollten nur selten auftreten. Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei Einsatz eines Herzschrittmachers 4 % 1 % 2 % 3 % 4 % 2015 Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) Sterblichkeit im Krankenhaus Todesfälle bei Einsatz eines Herzschrittmachers Ermittelt wird das Verhältnis der beobachteten (tatsächlichen) zur erwarteten Rate an Todesfällen. Die beobachtete Rate sollte geringer ausfallen als die erwartete Rate. l 17

18 Chirurgische Komplikationen während des Einsatzes eines Defibrillators Herzschrittmacher, Defibrillatoren & Ereignisrekorder 1 % 2 % 3 % 4 % Medizinische Qualität Der Indikator zeigt an, bei wie vielen Eingriffen chirurgische Komplikationen aufgetreten sind. Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei Einsatz eines Herzschrittmachers 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 % 8 % 9 % Das Einsetzen eines Defibrillators ist ein kleinerer chirurgischer Eingriff. Trotz sorgfältiger Vorgehensweise kann es auch während kleiner Operationen zu Komplikationen (perioperative Komplikationen) kommen. Beim Einsetzen der Geräte können die Gefäße oder der Herzmuskel verletzt werden; es kann im Bereich der Tasche, in der sich das Aggregat befindet, zu Komplikationen in Form von Hämatomen und Wundinfektionen kommen. Chirurgische Komplikationen, wie z. B. Blutungen, sollten nur selten auftreten. Sterblichkeit im Krankenhaus Todesfälle bei Einsatz eines Defibrillators Ermittelt wird das Verhältnis der beobachteten (tatsächlichen) zur erwarteten Rate an Todesfällen. Die beobachtete Rate sollte geringer ausfallen als die erwartete Rate Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 18 l

19 Laufzeit des alten Herzschrittmacher-Aggregats über 6 Jahre bei Einkammersystem (AAI, VVI) Laufzeit des alten Herzschrittmacher-Aggregats über 6 Jahre bei Zweikammersystem (VDD, DDD) 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Geprüft wird, bei wie vielen Patienten die Mindestlaufzeit des implantierten Herzschrittmachersystems unterschritten wird. Geprüft wird, bei wie vielen Patienten die Mindestlaufzeit des implantierten Herzschrittmachersystems unterschritten wird. Die Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats ist abhängig von der nutzbaren Batteriekapazität und von seinem Energieverbrauch. Um die Zahl der Wechseloperationen möglichst klein zu halten, sollte die Laufzeit es Aggregats, bzw. die Laufzeit der Batterie, möglichst lang sein. In der Regel ist ein Aggregatwechsel nach 7-8 Jahren nötig. Für einen sachgerechten Vergleich muss die Laufzeit der Batterie dokumentiert werden. Die Laufzeit des Herzschrittmacher-Aggregats ist abhängig von der nutzbaren Batteriekapazität und von seinem Energieverbrauch. Um die Zahl der Wechseloperationen möglichst klein zu halten, sollte die Laufzeit des Aggregats, bzw. die Laufzeit der Batterie, möglichst lang sein. In der Regel ist ein Aggregatwechsel nach 7-8 Jahren nötig. Für einen sachgerechten Vergleich muss die Laufzeit der Batterie dokumentiert werden. Eingriffsdauer bis 45 Minuten Eingriffsdauer bis 60 Minuten 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Ermittelt wird, wie hoch der Anteil von Patienten ist, bei denen der Eingriff eine definierte Zeitspanne von 45 min. nicht überschreitet. Ermittelt wird, wie hoch der Anteil von Patienten ist, bei denen der Eingriff eine definierte Zeitspanne von 60 min. nicht überschreitet. Wie lange der gesamte Eingriff dauert, ist nicht sicher vorhersehbar, da er von der Anatomie des Patienten, der Art der implantierten Systeme und der Erfahrung des Operateurs abhängig ist. Lange Operationszeiten können zu höheren Infektionsraten führen und erhöhen damit das Risiko für den Patienten. Sind die Operationszeiten einer Klinik bei der Implantation gleicher Schrittmachersysteme im Vergleich zu Operationszeiten anderer Einrichtungen deutlich länger, kann dies auf ein Qualitätsproblem hinweisen. Wie lange der gesamte Eingriff dauert, ist nicht sicher vorhersehbar, da er von der Anatomie des Patienten, der Art der implantierten Systeme und der Erfahrung des Operateurs abhängig ist. Lange Operationszeiten können zu höheren Infektionsraten führen und erhöhen damit das Risiko für den Patienten. Sind die Operationszeiten einer Klinik bei der Implantation gleicher Defibrillatorsysteme im Vergleich zu Operationszeiten anderer Einrichtungen deutlich länger, kann dies auf ein Qualitätsproblem hinweisen. Je höher, desto besser Je höher, desto besser l 19

20 Kathetergestützte Herzklappeneingriffe Wir freuen uns sehr, Ihnen die medizinische Qualität im Bereich der kathetergestützten Herzklappeneingriffe aus dem Jahr 2015 vorzustellen. Im Jahr 2015 wurden in unserem hochmodernen Hybrid-OP mehr als 75 Eingiffe des kathetergestützten Aortenklappenersatzes (TAVI) und über 30 kathetergestützte Eingriffe an der Mitralklappe (MitraClip) durchgeführt. Der Altersdurchschnitt unserer Patienten in diesem Bereich lag dabei bei 80,8 Jahren. Medizinische Qualität Dr. Jean Philippe Grunebaum (TAVI) Oberarzt Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Telefon / jean-philippe.grunebaum@mediclin.de Hans-Werner Werth (MitraClip) Oberarzt Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Telefon / hans-werner.werth@mediclin.de Dr. med. Fatmir Dalladaku (TAVI) Oberarzt Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Telefon / fatmir.dalladaku@mediclin.de Dr. Ingrid Stadthaus Funktionsoberärztin Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Telefon / ingrid.stadthaus@mediclin.de Einzugsgebiet Bei Rückfragen zum Bereich der kathetergestützten Herzklappeneingriffe des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. Ortenaukreis (48,8 %) Kreis Rastatt & Baden-Baden (11,9 %) Region Baden-Württemberg (21,4 %) Deutschlandweit (17,9 %) 20 l

21 Neurologische Komplikationen bei elektiver / dringlicher Operation Durch unsere höchst moderne Ausstattung und die interdisziplinäre Indikationsstellung in unserem Herzteam aus Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten können wir jedem Patienten die notwendige Sicherheit für einen solchen Eingriff ermöglichen. Die hervorragende medizinische Qualität möchten wir Ihnen mit einer Auswahl an Qualitätsindikatoren aus dem Jahr 2015 vorstellen: 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 % 16 % 18 % Dargestellt ist die Häufigkeit, mit der es zu neurologischen Störungen gekommen ist. Nach der Operation können neurologische Komplikationen wie z.b. kurzfristige Durchblutungsstörungen im Gehirn auftreten. Aber auch ein Schlaganfall (Apoplex) oder Koma sind möglich. Als Risikofaktoren für die o.g. Schädigungen gelten u.a. ein Patientenalter über 70 Jahre oder Bluthochdruck. Auch neurologische Vorerkrankungen stellen ein Risiko dar Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) l 21

22 Kathetergestützte Herzklappeneingriffe Medizinische Qualität Gefäßkomplikationen 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 % 16 % 18 % 20 % 22 % 24 % 26 % 28 % Angegeben ist die Häufigkeit, mit der es während eines kathetergestützten Eingriffs an der Aortenklappe zu Gefäßkomplikationen gekommen ist. Gefäßkomplikationen wie beispielsweise ein Einriss der inneren Wandschicht der Hauptschlagader (Aorta) können besonders bei einem kathetergestützen Eingriff auftreten Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 22 l

23 Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei kathetergestützten Herzklappeneingriffen 1 % 2 % 3 % 4 % Angegeben ist das Verhältnis von beobachteter zur erwarteter Rate an Todesfällen. Für jeden Eingriff gibt es eine zu erwartende Sterblichkeitsrate. Die tatsächlich in den Kliniken zu beobachtende Rate kann von der erwarteten Rate abweichen. Idealerweise sollte die Rate von beobachteten Todesfällen zur Rate erwarteter Todesfälle geringer ausfallen. Sterblichkeit nach 30 Tagen 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 % 16 % 18 % Angegeben ist die Sterblichkeit der Patienten im Zeitraum von 30 Tagen nach dem kathetergestützten Eingriff an der Aortenklappe Die Sterblichkeit im Zeitraum von 30 Tagen hängt neben der Qualität von patientenindividuellen Faktoren sowie der Nachbehandlung im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt ab. l 23

24 Offen chirurgische Herzklappeneingriffe Wir freuen uns sehr, Ihnen die medizinische Qualität im Bereich unserer offen chirurgischen Herzklappeneingriffe aus dem Jahr 2015 vorzustellen. Medizinische Qualität Prof. Dr. Ralf Sodian Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Telefon / ralf.sodian@mediclin.de Prof. Dr. Stefan Bauer, MBA Ltd. Oberarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Telefon / stefan.bauer@mediclin.de Im Jahr 2015 wurden in unseren hochmodernen OP-Sälen mehr als 260 offen chirurgische Eingriffe an der Aortenklappe sowie über 45 Eingriffe an der Mitralklappe bzw. Trikuspidalklappe durchgeführt. Der Altersdurchschnitt unserer Patienten in diesem Bereich lag dabei bei 67 Jahren. Ortenaukreis (33,5 %) Kreis Rastatt & Baden-Baden (9,6 %) Region Baden-Württemberg (27,1 %) Deutschlandweit (29,8 %) Einzugsgebiet Bei Rückfragen zum Bereich der offen chirurgischen Herzklappeneingriffe des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. 24 l

25 Neurologische Komplikationen bei elektiver / dringlicher Operation Durch unsere langjährige Erfahrung und unser eingespieltes OP-Team, konnten wir unseren Patienten die notwendige Sicherheit sowohl im Vorfeld, während und nach dem Eingriff ermöglichen. Die hervorragende medizinische Qualität möchten wir Ihnen mit einer Auswahl an Qualitätsindikatoren aus dem Jahr 2015 vorstellen: 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 % 8 % 9 % Dargestellt ist die Häufigkeit, mit der es zu neurologischen Störungen gekommen ist. Nach der Operation können neurologische Komplikationen wie z.b. kurzfristige Durchblutungsstörungen im Gehirn auftreten. Aber auch ein Schlaganfall (Apoplex) oder Koma sind möglich. Als Risikofaktoren für die o.g. Schädigungen gelten u.a. ein Patientenalter über 70 Jahre oder Bluthochdruck. Auch neurologische Vorerkrankungen stellen ein Risiko dar Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) l 25

26 Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei konventionellen Herzklappeneingriffen Offen chirurgische Herzklappeneingriffe 1 % 2 % 3 % 4 % Medizinische Qualität Angegeben ist das Verhältnis von beobachteter zur erwarteter Rate an Todesfällen. Für jeden Eingriff gibt es eine zu erwartende Sterblichkeitsrate. Die tatsächlich in den Kliniken zu beobachtende Rate kann von der erwarteten Rate abweichen. Idealerweise sollte die Rate von beobachteten Todesfällen zur Rate erwarteter Todesfälle geringer ausfallen Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 26 l

27 Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei kombinierten Bypass- und Herzklappeneingriffen 1 % 2 % 3 % 4 % Angegeben ist das Verhältnis von beobachteter zur erwarteter Rate an Todesfällen. Für jeden Eingriff gibt es eine zu erwartende Sterblichkeitsrate. Die tatsächlich in den Kliniken zu beobachtende Rate kann von der erwarteten Rate abweichen. Idealerweise sollte die Rate von beobachteten Todesfällen zur Rate erwarteter Todesfälle geringer ausfallen. Sterblichkeit nach 30 Tagen 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 % 8 % 9 % Angegeben ist die Sterblichkeit der Patienten im Zeitraum von 30 Tagen nach dem kathetergestützten Eingriff an der Aortenklappe. Die Sterblichkeit im Zeitraum von 30 Tagen hängt neben der Qualität von patientenindividuellen Faktoren sowie der Nachbehandlung im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt ab. l 27

28 Bypass- & Aorteneingriffe Wir freuen uns sehr, Ihnen die medizinische Qualität im Bereich unserer Bypass- und Aorteneingriffe aus dem Jahr 2015 vorzustellen. Medizinische Qualität Prof. Dr. Ralf Sodian Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Telefon / ralf.sodian@mediclin.de Prof. Dr. Stefan Bauer, MBA Ltd. Oberarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Telefon / stefan.bauer@mediclin.de Im Jahr 2015 wurden in unseren hochmodernen OP-Sälen mehr als 400 Bypasseingriffe sowie über 70 Eingriffe im Bereich der Aortenresektion / des Aortenersatzes durchgeführt. Der Altersdurchschnitt unserer Patienten lag dabei bei 66,6 Jahren. Ortenaukreis (43,0 %) Kreis Rastatt & Baden-Baden (9,6 %) Region Baden-Württemberg (17,1 %) Deutschlandweit (30,3 %) Einzugsgebiet Bei Rückfragen zum Bereich der Bypass- und Aorteneingriffe des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. 28 l

29 Verwendung der linksseitigen Arteria Mammaria Interna Durch unsere langjährige Erfahrung und unser eingespieltes OP-Team konnten wir unseren Patienten die notwendige Sicherheit sowohl im Vorfeld, während und nach dem Eingriff ermöglichen. Die hervorragende medizinische Qualität möchten wir Ihnen mit einer Auswahl an Qualitätsindikatoren aus dem Jahr 2015 vorstellen: 80 % 85 % 90 % 95 % Mit diesem Indikator wird geprüft, wie häufig die innere Brustwandarterie als Bypass für die Herzkranzgefäße verwendet wurde. Als Material für die Überbrückung von Herzkranzgefäßverengungen dienen Arterien- oder Venenstücke, die während der gleichen Operation entnommen werden und oberhalb und unterhalb des Engpasses eingenäht werden. Heute wird für die Umleitung regelhaft die innere Brustwandarterie verwendet, da sich im Verlauf der folgenden Jahre eine deutlich geringere Rate an erneuten Herzinfarkten oder Angina-Pectoris-Anfällen im versorgten Gebiet gegenüber der Verwendung von reinen Venenbypässen gezeigt hat. Je höher, desto besser 2015 Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) l 29

30 Bypass- & Aorteneingriffe Medizinische Qualität Postoperative Mittelfellentzündung bei Patienten mit geringem Risikofaktor 1 % 2 % 3 % 4 % Betrachtet wird, wie häufig bei Patienten, bei denen vor der Operation keine Mittelfellentzündung bestand, nach einem Eingriff am Herzen eine Mittelfellentzündung auftrat. Das Mittelfell, in dem das Herz liegt, kann sich nach Operationen des Herzens entzünden. Diese Entzündung stellt eine schwere und lebensbedrohliche Komplikation dar und kann unter anderem eine Infektion benachbarter Organe auslösen. Sie sollte nach Operationen am Herzen möglichst selten auftreten Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 30 l

31 Verhältnis der beobachteten zur erwartenden Rate (O / E) an Todesfällen bei koronarchirurgischen Eingriffen 1 % 2 % 3 % 4 % Angegeben ist das Verhältnis von beobachteter zur erwarteter Rate an Todesfällen. Für jeden Eingriff gibt es eine zu erwartende Sterblichkeitsrate. Die tatsächlich in den Kliniken zu beobachtende Rate kann von der erwarteten Rate abweichen. Idealerweise sollte die Rate von beobachteten Todesfällen zur Rate erwarteter Todesfälle geringer ausfallen. Sterblichkeit nach 30 Tagen 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 % 8 % 9 % Angegeben ist die Sterblichkeit der Patienten im Zeitraum von 30 Tagen nach dem kathetergestützten Eingriff an der Aortenklappe. Die Sterblichkeit im Zeitraum von 30 Tagen hängt neben der Qualität von patientenindividuellen Faktoren sowie der Nachbehandlung im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt ab. l 31

32 Herzinsuffizienztherapien Je früher die Herzinsuffizienz erkannt wird, umso eher kann man mit den heutigen Therapiemöglichkeiten behandeln und das Fortschreiten der Krankheit aufhalten. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf zwei bis drei Millionen Menschen geschätzt (jeder zehnte Patient ist über 70 Jahre alt). Jedes Jahr gibt es ca Neuerkrankungen und rund Betroffene sterben jährlich an den Folgen einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz. Somit ist die Herzschwäche eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Medizinische Qualität Prof. Dr. Eberhard von Hodenberg Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Telefon / eberhard.vonhodenberg@mediclin.de Prof. Dr. Ralf Sodian Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Telefon / ralf.sodian@mediclin.de Bei Rückfragen zum elektrophysiologischen Bereich des MediClin Herzzentrums Lahr / Baden stehen wir Ihnen gern jederzeit telefonisch oder per zur Verfügung. Die Ursachen für die behandlungsbedürftige Herzinsuffizienz sind vielfältig und variieren von der schweren koronaren Herzerkrankung bis zu Kardiomyopathien. Die Schwere der Herzinsuffizienz wird nach den Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit nach der NYHA-Klassifikation (New York Heart Association) eingeteilt: NYHA I: Herzinsuffizienz ohne körperliche Einschränkungen. Alltägliche körperliche Belastung verursacht keine Erschöpfung, Rhythmusstörungen oder Luftnot. NYHA II: Herzinsuffizienz mit leichter Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Keine Beschwerden in Ruhe. Alltägliche körperliche Belastung verursacht Erschöpfung, Rhythmusstörungen oder Luftnot. NYHA III: Herzinsuffizienz mit höhergradiger Einschränkung der Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit. Keine Beschwerden in Ruhe. Geringe körperliche Belastung verursacht Erschöpfung, Rhythmusstörungen oder Luftnot. NYHA IV: Herzinsuffizienz mit Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten und in Ruhe. Bettlägerigkeit. Umfangreiches Angebot für alle Stadien der Herzinsuffizienz Durch unser Angebot an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten können wir unseren Patienten im MediClin Herzzentrum Lahr in allen Stadien der Herzinsuffizienz eine optimale und maximale sowie patientenindividuell zugeschnittene Versorgung zukommen lassen. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten sowie insbesondere mit dem kardiologischen MediClin Medizinischen Versorgungszentrum Lahr, ermöglicht es uns auch im ambulanten Bereich bereits frühzeitig viele Informationen über den Krankheitsverlauf zu sammeln ein entscheidender Faktor in der frühzeitigen und patientenindividuellen Therapie der Herzinsuffizienz. Als Ergänzung zum Angebot der niedergelassenen Haus- und Fachärzte haben wir zwei chefärztliche Sprechstunden für Herzinsuffizienzpatienten eingerichtet, in denen sich Patienten unkompliziert nach Terminvereinbarung vorstellen können. Das weitere therapeutische Vorgehen wird dann in einem gemeinsamen kardiologisch-herzchirurgischen Board evaluiert. 32 l

33 Das Leitsymptom der Herzinsuffizienz besteht in der Luftnot, zunächst bei Belastung und später auch in Ruhe. Im fortgeschrittenen Stadium lagert sich Wasser im Gewebe (Ödeme) z.b. in den Extremitäten ab. Die Patienten sind bei schwerer Herzinsuffizienz besonders gefährdet durch Rhythmusstörungen und sogar Kammerflimmern. Am MediClin Herzzentrum Lahr sind wir seit Jahren vertraut mit weitgehend allen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung der Herzinsuffizienz. Mit unserer Expertise sind wir in der Lage zu entscheiden, ob Patienten mit fortgeschrittener Herzschwäche mit einem internen Defibrillator vor bedrohlichen Herzrhythmusstörungen geschützt werden müssen. Die Behandlung der akuten Herzinsuffizienz schließt die Anwendung mit extrakorporalen Unterstützungssystemen (ECLS-Systemen) und voll implantierbaren Kunstherzen (CVAD, RVAD, BVAD) ein. Stadien der behandelten Patienten mit Herzinsuffizienz NYHA 1 (0,5 %) NYHA 2 (38,5 %) NYHA 3 (41,9 %) NYHA 4 (19,1 %) Neben unseren bewährten und über Jahre weiterentwickelten kardiologischen sowie herzchirurgischen Angeboten zur Therapie der Herzinsuffizienz wurde im MediClin Herzzentrum Lahr im Jahr 2015 zum ersten Mal einem Patienten ein sogenanntes künstliches Herz eingesetzt. Das linksventrikuläre Unterstützungssystem (LVAD) wurde in einer sechsstündigen Operation erfolgreich einem 55-jährigen Patienten implantiert. Bei dem aus Kroatien angereisten Mann sollte eine Operation an der Trikuspidalklappe durchgeführt werden. Laut Prof. Sodian war allerdings das Herz des Patienten insgesamt äußerst schwach und sein Zustand sehr schlecht. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, notfallmäßig die Klappe zu reparieren und parallel ein Kunstherz zu implantieren. Die alleinige Herzklappenoperation hätte der Patient nicht überlebt. Zum System gehören außerdem eine Steuerelektronik und Batterien, die der Patient an einem Gürtel trägt und die über ein durch die Bauchdecke verlegtes Kabel mit dem Kunstherz verbunden sind. Mit einem Kunstherz kann nicht nur die inzwischen sehr lange Wartezeit auf ein Spenderherz überbrückt werden. Die moderne Technik ermöglicht es mittlerweile vielen Menschen, jahrelang mit einem solchen Gerät zu leben. Der Patient hat sich nach dem Eingriff sehr gut erholt und konnte sich bereits wenige Tage nach der Operation wieder selbstständig auf der Station bewegen und sogar die Cafeteria besuchen, berichtet Prof. Sodian. Das 160 Gramm schwere Gerät pumpt bis zu zehn Liter pro Minute Bei einem solchen Eingriff wird nicht das Herz ersetzt, sondern das Kunstherz als zusätzliche mechanische Pumpe in die linke Herzkammer an der Herzspitze implantiert. Das 160 Gramm schwere Gerät ist mit dem Herz verbunden und unterstützt das schwache Organ dabei, das Blut durch den Körper zu befördern. Bis zu zehn Liter Blut in der Minute werden durch das System von der linken Herzkammer in die Aorta gepumpt. Dabei treibt eine Turbine mit bis zu Umdrehungen pro Minute das Kunstherz an. Im Gegensatz zur schlagenden Pump-Bewegung des normalen Herzens entsteht so ein kontinuierlicher Blutfluss. Bei manchen Patienten mit einem Kunstherz ist deshalb kein Puls zu fühlen. l 33

34 Kooperation mit Rehabilitationseinrichtungen Qualität im Umgang mit unseren Patienten Nach einer Operation steht eine Anschlussheilbehandlung in einer Rehabilitationsklinik an. Der Patient hat dabei grundsätzlich ein Wahlrecht, bei dem wir ihn durch unseren Sozialdienst unterstützen. Dabei ist es das Ziel unseres Sozialdienstes, unsere Patienten unter Berücksichtigung der ärztlichen Empfehlung, schnellstmöglich zur Anschlussheilbehandlung zu vermitteln. Zwischenzeitliche Heimataufenthalte, die bei vielen Patienten zu Unsicherheiten führen, können dadurch vermieden werden. Unser Sozialdienst unterstützt die Patienten in der Vielzahl bürokratischer Schritte, wie z.b. bei der gemeinsamen Erarbeitung zu erforderlichen persönlichen Angaben in den Rehabilitationsanträgen, und durch umfassende Informationen über den weiteren Verlauf des Klinikaufenthalts nach Operation bis zum Beginn der Anschlussheilbehandlung. OP und Reha aus einer Hand MediClin integriert Selbstverständlich unterstützen wir unsere Patienten bei ihrer Wahl einer geeigneten und wenn möglich auch heimatnahen Rehabilitationseinrichtung für Ihre Anschlussheilbehandlung. Um unsere hervorragende medizinische Versorgung auch nach dem Aufenthalt im MediClin Herzzentrum Lahr weiterzuführen, arbeiten wir sehr eng mit den Rehabilitationseinrichtungen des MediClin-Verbunds zusammen. Dadurch können wir unseren Patienten im kardiologischen Schwerpunkt der Rehabilitation gemeinsam beispielsweise mit dem MediClin Reha-Zentrum Gernsbach eine reibungslose und qualitativ hochwertige Weiterversorgung in medizinischen und organisatorischen Belangen gewährleisten. MediClin Reha-Zentrum Gernsbach MediClin Albert Schweitzer & Baar Klinik MediClin Schlüsselbad Klinik MediClin Fachklinik Rhein / Ruhr 34 l

35 Nach einem Aufenthalt im MediClin Herzzentrum Lahr geht die gesundheitliche Wiederherstellung des Patienten in Rehabilitationseinrichtungen der MediClin nahtlos weiter. Hier kümmert sich ein hoch qualifiziertes Reha-Team um ihre rasche Genesung. Für jeden Patienten wird ein individuelles Therapieprogramm zusammengestellt. Durch ein einheitliches Behandlungskonzept, optimierte Behandlungspfade und die weitere Nutzung unseres hochspezialisiertem Wissens in der Anschlussheilbehandlung steigt die Sicherheit in einer unserer MediClin-Rehabilitationseinrichtungen für eine schnelle und einwandfreie Genesung nach einem Aufenthalt im MediClin Herzzentrum Lahr. Dabei ist von großem Vorteil, dass die medizinischen Daten aus unserem Herzzentrum den Kollegen in der Rehabilitationseinrichtung sofort vorliegen. Ein ständiger ärztlicher Austausch und kontinuierlicher Dialog ermöglichen so eine besonders effiziente Behandlung. Durch die enge Zusammenarbeit und Koordination entstehen für unsere Patienten keine Heimataufenthalte zwischen Klinikentlassung und Rehabilitation. Daneben besteht für den Patienten ein breit gefächertes Angebot an medizinischen Programmen und Freizeitaktivitäten. Die Patienten finden in hotelähnlicher Atmosphäre Gesundung, Zuversicht und Erholung. Unsere Partner der MediClin im Bereich der kardiologischen Reha Die Auswahl einer geeigneten Rehabilitationseinrichtung wird dadurch erleichtert, dass jede unserer Partnereinrichtungen außer der jeweiligen Wohnortnähe spezielle individuelle Bedürfnisse je nach Alter und Krankheitsbild berücksichtigen kann. Neben postoperativen Rehabilitationsmöglichkeiten für alle Herz- und Gefäßerkrankungen, die alle Partner anbieten, hat jede MediClin Reha-Einrichtung eigene Schwerpunkte. Birgit Mandl Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Sozialarbeiterin Telefon / birgit.mandl@mediclin.de Das MediClin Reha-Zentrum Gernsbach, im Murgtal gelegen, versorgt zudem Patienten mit Wundheilungsstörungen und Amputationen. Sie bietet auch Rehabilitation bei neurologischen und orthopädischen Begleiterkrankungen an. Die MediClin Albert Schweitzer Klinik und die psychosomatisch ausgerichtete MediClin Baar Klinik liegen auf einer Hochebene in der Gemeinde Königsfeld. Neben der postoperativen Rehabilitation nach kardio- und thoraxchirurgischen Eingriffen können Patienten mit nichtinfektiösen Lungenerkrankungen versorgt werden. Das milde, nahezu nebelfreie Mittelgebirgsklima in der Umgebung der MediClin Schlüsselbad Klinik wirkt sich günstig bei Herz-Kreislauf-, Gelenk- und Rheumaerkrankungen aus. Diese Klinik ist spezialisiert auf die Rehabilitation von Patienten mit vielen Komorbiditäten und Patienten höheren Alters. Insbesondere ältere Patienten mit orthopädischen, internistischen, neurologischen Erkrankungen und Schmerzsyndromen werden hier interdisziplinär betreut. Die MediClin Fachklinik Rhein / Ruhr liegt auf den Ruhrhöhen mit Blick auf Essen-Kettwig. Einer der Schwerpunkte hier sind Herz- und Gefäßerkrankungen in der Postakutphase. Außerdem besteht die Möglichkeit der ärztlich begleiteten Dialyse während des Reha-Aufenthaltes sowie der kombinierten Behandlung auf einer Herz-Hirn-Station. l 35

36 Patientensicherheit Qualität im Umgang mit unseren Patienten Die Patientensicherheit ist eng mit der medizinischen Qualität verknüpft. Der Grundstein für die Behandlungssicherheit ist zunächst ein sehr enger interdisziplinärer Austausch. Diesen konnten wir durch ein eingespieltes und in der Praxis sehr gut funktionierendes Heart-Team und regelmäßige Mortalitätsund Morbiditätskonferenzen sicherstellen. Durch eine Vielzahl an Standards und Routinen kann die Behandlung jedes Patienten sicherer gestaltet und individuelle Fehler können vermieden werden. Auch der regelmäßige Austausch in weiteren fachbereichübergreifenden Formaten, wie Arzneimittelkommissionen, Ethik- Komitees und Hygienekommissionen, gehörte im MediClin Herzzentrum Lahr 2015 zum Standard in der Gewährleistung unserer Patientensicherheit: Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Zeitliche Intervalle für die Durchführung der Konferenzen sind festgelegt. Die Konferenzen werden schriftlich dokumentiert. Maßnahmen aus den MM-Konferenzen wurden nachvollziehbar abgeleitet. Je höher, desto besser Arzneimitteltherapiesicherheit-Verteilung: 4-Augen-Prinzip 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Das 4-Augen-Prinzip beim Stellen der Medikation auf Station ist umgesetzt. (AMTS = Arzneimitteltherapiesicherheit) Je höher, desto besser 36 l

37 Vermeidung von Patientenverwechslungen 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Eine Vorgehensweise zur Vermeidung von Patientenverwechslungen in Anlehnung an das Konzept des Aktionsbündnisses Patientensicherheit ist in der täglichen Praxis umgesetzt. Je höher, desto besser Medizinische Notfälle im Krankenhaus 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Es existiert ein Reanimationsteam. Mitarbeiter werden mindestens alle zwei Jahre im Umgang mit medizinischen Notfällen im Krankenhaus geschult. Die Evaluation stattgefundener Einsätze ist in der Praxis umgesetzt. Je höher, desto besser 2015 Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) l 37

38 Patientensicherheit Qualität im Umgang mit unseren Patienten Insbesondere im Bereich Hygiene konnten wir im Jahr 2015 mit Unterstützung des Beratungszentrums für Hygiene Freiburg nicht nur den gesetzlichen Vorschriften der Landeshygieneverordnung Baden-Württemberg ausnahmslos nachkommen, sondern vielmehr unser Verständnis von einer hygienischen Klinik zugunsten unserer Patienten weiterentwickeln. Zusätzlich nehmen wir an der Aktion Saubere Hände teil, die einen speziellen Fokus auf das wichtige Thema Händehygiene legt: 2015 Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) Strukturen 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Die Hygienekommission tagt mindestens zweimal jährlich. Beschlüsse der Hygienekommission werden nachvollziehbar umgesetzt. Das Krankenhaus hat ein System für die klinisch-mikrobiologische und infektiologischpharmazeutische Beratung etabliert. Je höher, desto besser 38 l

39 Händedesinfektion 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Eine Vorgehensweise für Routinekontrollen der korrekten Durchführung der Händedesinfektion ist in der Praxis umgesetzt. Schulungen zur korrekten Händedesinfektion werden für alle Mitarbeiter mindestens alle drei Jahre durchgeführt. Über die durchgeführten Mitarbeiter-Schulungen und Kontrollen bestehen Nachweise. Je höher, desto besser Aufbereitung 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Der Bereich der Aufbereitung und Sterilisation von Medizinprodukten wird jährlich von einer fachkundigen Person (z.b. Hygienefachkraft) begangen. Der Bericht liegt vor. Je höher, desto besser MRSA 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Ein risikoadaptiertes MRSA-Aufnahmescreening ist in der Praxis umgesetzt. Vorgehensweisen für die Isolierung MRSA-besiedelter oder -verdächtiger Patienten und für den Umgang mit ihnen sind in der Praxis umgesetzt. Je höher, desto besser l 39

40 Patientensicherheit Qualität im Umgang mit unseren Patienten Präoperative, vollständige Präsentation notwendiger Befunde im OP 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Eine Vorgehensweise ist in die Praxis umgesetzt, die sicherstellt, dass notwendige Röntgenbilder und andere wichtige Befunde präoperativ im OP vorliegen. Präoperative erfolgt die sichtbare Präsentation dieser Befunde für das gesamte OP-Team. Je höher, desto besser Unmittelbar präoperative Zusammenfassung vorhersehbarer kritischer OP- Schritte, OP-Zeit und erwarteten Blutverlust durch den Operateur 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Eine Vorgehensweise ist in die Praxis umgesetzt, die sicherstellt, dass vorhersehbare kritische OP-Schritte, die erwartete OP-Zeit und der erwartete Blutverlust präoperativ durch den Operateur dem OP-Team vorgestellt wird. Im Operationsbereich konnten wir zugunsten der Patientensicherheit auch im Jahr 2015 auf unsere jahrelange Erfahrung mit routinemäßigen Standards in der täglichen Praxis zurückgreifen. Diese mehrstufigen Sicherungsmechanismen schließen vor, während und nach der Operation Verwechslungen erfolgreich und vollständig aus Gute Qualität Bezug Bundesdurchschnitt Auffällige Qualität Kein Referenzwert definiert Ergebnis Bundesdurchschnitt (Stand ) 40 l

41 Postoperative, interdisziplinäre Definition von Gesichtspunkten für die Aufwachphase und postoperative Versorgung 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Eine Vorgehensweise zur postoperativen, interdisziplinären Definition wichtiger Gesichtspunkte für die Aufwachphase und der postoperativen Versorgung ist im Alltag etabliert. OP-Sicherheits-Checkliste 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Die Anwendung einer Sicherheits-Checkliste für den OP in Anlehnung zur WHO-Checkliste oder der Checkliste der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie zur Sicherheit im OP ist im Alltag eingeführt. l 41

42 Qualität im Umgang mit unseren Patienten Patientenzufriedenheit Neben der hervorragenden medizinischen Qualität liegen uns selbstverständlich auch die kleinen Dinge im Klinikalltag unserer Patienten, wie Umgangsformen des medizinischen- und des Pflegepersonals, Kommunikation, Hilfsangebote, Organisation der Abläufe etc. sehr am Herzen. Daher erheben wir durch interne Befragungen ständig die Zufriedenheit unserer Patienten, um diese in diversen Gremien zu diskutieren und weiter zu verbessern. Auch im Jahr 2015 konnten wir durch unsere vielen kleinen Services erreichen, dass sich unsere Patienten gut aufgehoben und betreut fühlten: 42 l

43 Patientenbefragungen 2015 Q Q Q Q Durchschnitt 2015 Wie beurteilen Sie die med. Betreuung durch die Ärzte? Wussten Sie über alle Untersuchungsergebniss genau Bescheid? Wie war der persönliche Umgang der Ärzte mit Ihnen? Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal? Wie war der persönliche Umgang des Pflegepersonals mit Ihnen? War jemand da, wenn Sie Hilfe vom Pflegepersonal brauchten? Wie gut war das Aufnahmeverfahren im Krankenhaus organisiert? Wie gut ist Ihre Entlassung durch das Krankenhaus organisiert? Würden Sie das Krankenhaus Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen? Wie beurteilen Sie die med. Betreuung durch die Ärzte? Wussten Sie über alle Untersuchungsergebniss genau Bescheid? Wie war der persönliche Umgang der Ärzte mit Ihnen? Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch das Pflegepersonal? Wie war der persönliche Umgang des Pflegepersonals mit Ihnen? War jemand da, wenn Sie Hilfe vom Pflegepersonal brauchten? Wie gut war das Aufnahmeverfahren im Krankenhaus organisiert? Wie gut ist Ihre Entlassung durch das Krankenhaus organisiert? Würden Sie das Krankenhaus Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen? 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % l 43

44 Ansprechpartner Qualität im Umgang mit unseren Patienten Prof. Dr. Ralf Sodian Chefarzt Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Prof. Dr. Eberhard von Hodenberg Chefarzt Innere Medizin und Kardiologie Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. Tejas Alexander Chefarzt Anästhesiologie Kirsten Mangelsdorf Qualitätsmanagement Dora Lutz Klinikseelsorgerin Andreas Wilhelm Klinikseelsorger Rafaela Kedzierski Leitung Pflegedienst IPS Gisela Karle Pflegedienst IPS Marcella Schabel Sekretariat Prof. Dr. Sodian Patientenwerte & Ethik Im Jahr 2015 haben wir uns verstärkt dem Ausbau unserer Angebote im Hinblick auf Patientenwerte und Ethik gewidmet. Für unsere Mitarbeiter, die während ihrer Arbeit mit ethischen Fragestellungen konfrontiert sind, werden nun regelmäßig Fortbildungen angeboten sowie Möglichkeit zum Diskurs geboten. Eine regelmäßig tagende Ethikkommission wurde wieder ins Leben gerufen. Insbesondere die im Jahr 2015 neu initiierte Ethikkommission legt den Schwerpunkt auf die Beratung von ethischen Problemen aus dem Alltag der Behandlung und Pflege von Patienten. 44 l

45 Klinisches Ethikkomitee Im gibt es ein Klinisches Ethikkomitee, das sich aus Mitgliedern der unterschiedlichen Berufsgruppen zusammensetzt: Ärzte Seelsorger Ggf. externe Fachleute Pflegekräfte Verwaltung Das Klinische Ethikkomitee ist ein Beratungsgremium für ethische Themen und Entscheidungen im klinischen Alltag und ist sowohl Ansprechpartner für die Mitarbeiter als auch für Patienten und Angehörige. Zu den Aufgaben des KEK gehören außerdem die regelmäßige Information, gegebenenfalls die Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern des MediClin Herzzentrums Lahr über medizinethische Themen. Ethische Fallbesprechungen Ethische Fallbesprechungen werden kurzfristig anberaumt und dienen der Entscheidungsfindung in einer konkreten, schwierigen Situation im Klinikalltag. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen Entscheidungen über weitere Schritte getroffen werden müssen. Diese werden für den betroffenen Patienten in der akuten Situation diskutiert, unter Berücksichtigung seiner individuellen Situation und ethischen Werte. Beantragen kann eine Ethische Fallbesprechung jede in den Fall involvierte Person über das Sekretariat von Prof. Dr. Sodian: Ärzte klinikinterne Mitarbeiter Angehörige Pflege Patienten Bevollmächtigte und Betreuer Die Ethische Fallbesprechung wird innerhalb von drei Werktagen nach Beantragung abgehalten. l 45

46 Andreas Wilhelm Diakon (kath.) Uhr Uhr Uhr Montag Mittwoch Freitag Klinikseelsorge Kranke, teilweise lebensbedrohlich erkrankte Patienten kommen in das MediClin Herzzentrum Lahr, um durch eine Operation oder andere therapeutische Maßnahmen die Verbesserung ihrer Lebensqualität zu erreichen. Vielleicht liegen schmerzliche und seelisch belastende Wochen hinter ihnen. Im Blick auf die Krankheit, die Diagnose oder die Therapie können bei diesen Menschen nun Ängste und Sorgen aufkommen. Wir wünschen uns, dass sie Vertrauen gewinnen und dass ihre Behandlung Erfolg zeigt. Vielleicht wünschen sich Betroffene jemanden, der zuhört, zum Schweigen verpflichtet ist und mit ihnen teilt, was sie bewegt. Alle, die das Bedürfnis haben, sowohl Patienten als auch ihre Angehörigen begleiten wir gerne ein Stück des Weges. Wir nehmen uns für sie Zeit und hören ihnen zu. Mit unserem Besuch wollen wir ihre Zuversicht und Hoffnung wecken und ihnen Kraft zusprechen. Montag (14-tägig) Dienstag Donnerstag Dora Lutz Diakonin (evang.) Uhr Uhr Uhr Jeder kann uns über die Mitarbeiterinnen an der Rezeption oder über die Pflegerinnen und Pfleger ansprechen, wenn seelsorgerliche Begleitung, der Empfang des Heiligen Abendmahles oder der Krankenkommunion gewünscht werden. Diese Option könnte für Ihre Patienten ein entscheidender Aspekt für die Auswahl einer Fachklinik sein, in der sie sich behandeln lassen möchten und sollte in ein entsprechendes Beratungsgespräch unbedingt mit einfließen. und nach Vereinbarung. Über die Rufbereitschaft sind wir auch außerhalb unserer Präsenzzeiten für Sie da, bitte wenden Sie sich gegebenenfalls hierzu an die Rezeption. Möge Gottes Segen Ihre Patienten begleiten. Ihr ökumenisches Klinikseelsorgeteam Dora Lutz Andreas Wilhelm 46 l

47 Der Raum der Stille im Erdgeschoss lädt Sie zu Ruhe und Besinnung ein. Jeder, der das Bedürfnis nach Stille hat, kann der Einladung des ökumenischen Seelsorgeteams folgen. Wie eine Oase soll dieser Raum allen offen stehen, die eine Auszeit benötigen und neue Kraft suchen Patienten, Angehörige, Freunde, Mitarbeiter der Klinik. Raum der Stille Ein plötzliches, unerwartet schicksalhaftes Ereignis, eine das Leben bedrohende Krankheitsdiagnose, die Erkrankung oder der Tod eines geliebten Menschen, Komplikationen nach einem medizinischen Eingriff, aber auch der Verlust eines Patienten, dessen Leben nicht gerettet werden konnte, können die Welt von einem auf den anderen Tag zu einem unwirklichen Ort werden lassen, dem man entfliehen möchte. Man hat das Bedürfnis, sein aus dem Gleichgewicht geratenes Innerstes wieder ordnen zu müssen. Man sucht ein Refugium. Und Betroffene fragen sich immer wieder, Warum? Die Antworten wachsen aus der Stille, sagt Robert Muthmann, Journalist, Politiker, Rechtsanwalt und Dichter (*1922) in seinem Gedicht Geschenk der Stille. In diesem Sinne wurde im MediClin Herzzentrum Lahr 2013 ein Raum der Stille eingerichtet als ein Rückzugsort für alle, die in schwierigen Lebenssituationen äußerlich und innerlich Ruhe suchen, um aus der Enge existenzieller Bedrängnis die Weite neuer Perspektiven zu finden, aufzuatmen und neuen Mut zu fassen. Raum der Stille Die Gestaltung des Raumes wird geprägt durch ein Kunstwerk von Klaus Simon. Ein verletzter Eichenstamm mit Überwallung symbolisiert ein Wundfenster ins Innere, die Wirkung der Selbstheilungskraft und die Hoffnung, dass es aufwärts geht. Dem Besucher des Raumes der Stille eröffnen sich aus verschiedenen Blickwinkeln neue Einsichten. Die Kunst wird damit hilfreiches Element des Copings. l 47

48 Hohbergweg 2, Lahr Tel / Fax / info.hzl@mediclin.de

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