Erweiterte Allgemeinbildung
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- Hilke Giese
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Die Realschule 5
2 Ziel der Realschule Erweiterte Allgemeinbildung! vertieftes Grundwissen! Orientierung an lebensnahen Sachverhalten! praktische Fähigkeiten! theoretische Durchdringung komplexer Probleme nach sechs Jahren Realschulabschluss: Mittlere Reife Berufsausbildung weiterführende Schulbildung Praktische Berufe mit erhöhten theoretischen Anforderungen in...! Handwerk! Industrie! Handel! Verwaltung! Aufbaugymnasium! Allgemeinbildendes Gymnasium! Berufliches Gymnasium! Berufskolleg 6
3 Kernpunkte des Bildungsplans! Bildungsstandards und Kompetenzen Die Bildungsstandards beschreiben ein angemessenes Erwartungsniveau. Sie sind Basis für die zentral gestellten Vergleichsarbeiten in den Klassenstufen 7 und 9 und für die Abschlussprüfung. Die inhaltlichen Schwerpunkte in den Bildungsstandards sind so gesetzt, dass durch sie im besonderen Maße die Kompetenzbereiche personale Kompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und kompetenz akzentuiert werden.! Kern- und Schulcurriculum Der Bildungsplan ist in zwei Teile unterteilt, die ineinander greifen: - Das Kerncurriculum umfasst landesweit einheitliche Bildungsstandards, die 2/3 der Unterrichtszeit beanspruchen. - Dazu tritt das von der Schule erarbeitete Schulcurriculum, welches das Kerncurriculum vertieft und erweitert. Es nimmt 1/3 der Unterrichtszeit ein.! Kontingentstundentafel Den Schulen steht für jedes ein Stundenkontingent zur Verfügung, das sie - ihrem Profil entsprechend - frei auf die Jahrgangsstufen verteilen können. (siehe Seite 9)! Fächerverbünde Um bestimmte Themenbereiche ganzheitlich bearbeiten zu können, wurden Fächer zu Fächerverbünden zusammengefasst. - Biologie, Chemie und Physik " NWA: Naturwissenschaftliches Arbeiten (4. Kernfach) - Erdkunde, Gemeinschaftskunde " EWG: Erdkunde, Wirtschaftskunde und Gemeinschaftskunde! TOPe In der Realschule in Baden-Württemberg sind zur Erweiterung der Prozessorientierung im Unterricht die Themenorientierten Projekte (TOPe) als neuer wesentlicher Bestandteil eingeführt worden. Hier stehen Planung, Durchführung, Präsentation und Reflexion der Projekte als Ziel der Arbeit im Mittelpunkt. Die TOPe werden in die bestehenden Fächer integriert und sind damit Teil des unterrichts. Es gibt vier Themenorientierte Projekte: - Technisches Arbeiten (TA): Beim TOP Technisches Arbeiten in den Klassen 5 und 6 erlernen die Schüler bei der Herstellung eigener Gegenstände die Grundzüge des projektorientierten Arbeitens. - Soziales Engagement (SE) Ziel ist es, das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Menschen zu wecken und zu fördern. Die Umsetzung erfolgt hauptsächlich im Sozialpraktikum und in Kooperationsmaßnahmen mit umliegenden Institutionen. - Berufsorientierung (BORS) Die Berufsorientierung findet neben Projekten und Lehrveranstaltungen in Schule und Berufsinformationszentren direkt in Unternehmen bei einem betrieblichen Praktikum statt. - Wirtschaften, Verwalten und Recht (WVR) Die Schüler gewinnen in einem WVR Projekt exemplarisch Einsichten in die Bedeutung der arbeitsteiligen Wirtschaft, in Organisationsabläufe und Verwaltungsabläufe sowie in die rechtlichen Rahmenbedingungen (z.b. Schülerfirma).! Informationstechniken (IT) Die Stundenzahl wurde von zwei auf zwölf Stunden angehoben und wird nun integrativ an konkreten Inhalten im unterricht vermittelt. (siehe ab Seite 33) 7
4 Kern- und Schulcurriculum der RSK 1/3 Schulcurriculum Erweiterung und Vertiefung des Kerncurriculums 2/3 Kerncurriculum + Öffnung von (5 Säulen) Schule Bildungsstandards Kompetenzen und Inhalte - Kooperationen - Örtlicher Bezug - Veranstaltungen Stoffverteilungsplan 8
5 Kontingentstundentafel an der RSK Pool Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 TA IT TA IT Religionslehre 11,0 2,0 2,0 2,0 1,0 2,0 2,0 Deutsch 26,0 4,0 1,0 4,0 1,0 4,0 4,0 4,0 4,0 Englisch 23,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 3,0 Mathematik 24,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 Geschichte 8,0-2,0-2,0 2,0 2,0 Erdkunde, 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 1,0 Wirtschaftskunde, 15,0 Gemeinschaftskunde 1,0 1,0 1,0 2,0 1,0 2,0 (EWG) Biologie - NWA 1,0 2,0 1,0 Chemie - NWA 24,0 3,0 1,0 3,0 1,0 3,0 2,0 2,0 1,0 Physik - NWA 2,0 1,0 1,0 Musik - KB 19,0 2,0 2,0 2,0 1,0 2,0 2,0 Bildende Kunst - KB 2,0 2,0 2,0 2,0 Sport 17,0 3,0 2,0 3,0 2,0 3,0 4,0 Technik oder Mensch und Umwelt oder Französisch Besondere Päd. Schwerpunkte (BPS) 12, ,0 3,0 3,0 3,0 4,0 2,0 2,0 183,0 26,0 1,0 1,0 27,0 1,0 1,0 30,0 31,0 31,0 30,0 30,0 31,0 30,0 31,0 31,0 30,0 Integrierte Bereiche: Themenorientierte Projekte (TOPe) - Klasse 5-6: Technisches Arbeiten (TA) - Klasse 8:: Wirtschaften, Verwalten und Recht (WVR) - Klasse 9: Berufsorientierung (BORS) - Klasse 9: Soziales Engagement (SE) Das TOP TA ist in Klasse 5 und 6 bereits in dieser Tabelle aufgeführt. Die Klassenkonferenzen beschließen jedes Schuljahr, in welchen Fächern die Inhalte der anderen TOPe - je nach Art des Projekts - integrativ vermittelt werden und sind deshalb in dieser Tabelle nicht berücksichtigt. Im TOP BORS ist eine Woche Praktikum in einem Betrieb, im TOP SE ein 30-stündiges Sozialpraktikum vorgesehen. Ein Grundkurs in Informationstechnologie ist an der RSK in den Klassen 5 und 6 verankert. Weitere zehn Wochenstunden werden in den Klassenstufen 6 bis 10 in den Fächern integrativ unterrichtet (s. Säule Multimedia). 9
6 Schuljahresbeginn an der RSK 1. Konferenzen zur Planung des Schuljahres An einem Tag in der letzten Ferienwoche findet um 8.00 Uhr die erste Gesamtlehrerkonferenz (GLK) statt. Anschließend beginnen die Klassenkonferenzen (Übergabegespräche) mit Klassenstufe 5. Pro Klassenstufe ~30 Minuten. In den Klassenkonferenzen werden auf Basis der Bildungspläne und des s von den in einer Klasse unterrichtenden Lehrern Absprachen zu pädagogischen und organisatorischen Fragestellungen getroffen sowie Projekte (TOPe) geplant, Aufgaben verteilt und vieles mehr. 2. Generalversammlung Klassen 6-10 Am ersten Schultag werden die Schüler um 8.00 Uhr vom Schulleiter in der Aula begrüßt sowie über Neuerungen an der Schule und wichtige Termine informiert. 3. Orientierungstage für die 5. Klasse In der ersten Schulwoche werden am Dienstag um 8.30 Uhr die neuen Fünftklässler vom Schulleiter mit einem kleinen Rahmenprogramm der Sechstklässler begrüßt. Verantwortlich für Abstimmungen während der Orientierungstage ist der. Außerdem bekommt jeder Fünftklässler einen Paten aus der 6. Klassezugeteilt, der diesen am Anfang in vielen Dingen begleiten und beraten kann. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1 2 Schulleiter Begrüßung in der Aula Kennenlernspiel 2 Klassenfotos Biologielehrer Öko-Check 1 unterricht Anfangs- Gottesdienst in Altkrautheim Klassen 5-7 unterricht Kennenlernspiel 1 - Führung durchs Schulhaus mit Quiz - Fahrkartenausgabe - Bücherausgabe - Stundenplan - Geschenk: Hausaufgabenhefte - Hausaufgabenregeln - Begleitung zur Bushaltestelle - Liste mit Schulmaterial Ende der 6. Stunde treffen sich die Fünftklässler mit ihren Paten in der Aula und gehen gemeinsam zum Bus. Biologielehrer Öko-Check 2 Regeln im Klassenzimmer Schulordnung Jobs im Klassenzimmer Verbindungslehrer SMV-Arbeit oder Vorziehen Erkundungsspiel Sportlehrer Erkundungsspiel Rund um Krautheim unterricht unterricht unterricht unterricht 10
7 Schwerpunkte der RSK Klasse 5 Klasse 6 - Orientierungsfunktion - Stärkere systematik als in GS - NEU: - EWG: Erdkunde, Wirtschaftskunde und Gemeinschaftskunde - NWA: Naturwiss. Arbeiten (4. Hauptfach) - IT-Grundkurs (auch Kl. 6) - TOP TA: Technisches Arbeiten (auch Kl. 6) - Förderkurs in D, M - Orientierungsfunktion - NEU: - Geschichte - Vorkurs zum bilingualen Unterricht (von Klasse 7-10 wird Erdkunde bilingual unterrichtet) - Förderkurs in D, M, E Klasse 7 - NEU: - IT bis Kl. 10 integrativ in den Fächern - Besuch eines Hochseilgartens - Wahlpflichtbereich (5. Hauptfach): Technik, Französisch, Mensch und Umwelt Klasse 8 - NEU: - TOP WVR: Wirtschaften, Verwalten und Recht - Schullandheim Klasse 9 - NEU: - PET: Cambridge-Zertifikat in Englisch - Studienfahrt München/ Dachau - TOP SE: Soziales Engagement - TOP BORS: Berufsorientierung an RS - Bewerbung Klasse 10 - NEU: - Eurokom-Prüfung in Englisch - Zentrale Abschlussprüfung - Studienfahrt Berlin und Schulentlassung! in verschiedenen Jahrgangsstufen werden angeboten: - AGs und Schulehrenämter für interessierte Schüler - AGs zur Förderung besonders befähigter Schüler - Förderkurse und Förderfeuerwehr - Schülermentorenprogramme 11
8 Profilfächer im Wahlpflichtbereich Technik Holztechnik Metalltechnik Elektrotechnik KFZ-Technik Bautechnik Umwelt- & Energietechnik Technisches Zeichnen CAD / CAM / CNC Profilfächer im Wahlpflichtbereich 5. Hauptfach ab Klasse 7 Mensch und Umwelt Gesundheit Ernährung Soziale Dienste Wirtschaften Textilien Französisch Kommunikation Lese- und Hörverstehen Grammatik Wortschatz Landeskunde 12
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