- Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert und Bedeutung für nachhaltiges Flussgebietsmanagement
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- Karl Friedrich
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1 Habitatflächen in Nordseeästuaren - Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert und Bedeutung für nachhaltiges Flussgebietsmanagement Kay Hamer
2 Gliederung: 1. Fragestellung 2. Anthropogene Einflüsse 3. Methode der Erfassung von Habitaten 4. Flächenbilanz für Habitate in Ästuaren 5. Schlussfolgerungen
3 1 Fragestellung: Zusammenstellung menschlicher Eingriffe in die Morphologie und Hydrodynamik der Ästuare Erfassung von Habitaten zu verschiedenen Zeiten seit dem 19. Jahrhundert Berechnung der Flächen von Habitaten Vergleich der Flächen über die Zeit und Salinitätszonen in Ästuaren
4 2. Menschliche Eingriffe in Ästuare Landgewinnung durch Eindeichung Begradigung von Flussläufen Vertiefung von Fahrwasserquerschnitten Unterhaltung der Fahrwasser Abtrennen von Nebenarmen und Seitenarmen der Hauptströme
5 2. Menschliche Eingriffe in Ästuare er_areas_in_north_sea_estuari es
6 2. Menschliche Eingriffe in das Ästuar Landgewinnung durch Eindeichung z.b.: Elbe (aus Freitag et al. 2007)
7 2 Menschliche Eingriffe in das Ästuar Landgewinnung durch Eindeichung Begradigung von Flussläufen Vertiefung von Fahrwasserquerschnitten Unterhaltung der Fahrwasser durch Lahnungen, Buhnen, Ufersicherungen und Baggerungen Abtrennen von Nebenarmen und Seitenarmen der Hauptströme z.b. Durme, Nebenarm der Schelde
8 2 Menschliche Eingriffe in das Ästuar Landgewinnung durch Eindeichung Begradigung von Flussläufen Vertiefung von Fahrwasserquerschnitten Unterhaltung der Fahrwasser durch Lahnungen, Buhnen, Ufersicherungen und Baggerungen Abtrennen von Nebenarmen und Seitenarmen der Hauptströme ca ha ca. 150 ha z.b. Durme, Nebenarm der Schelde
9 2. Menschliche Eingriffe in das Ästuar Landgewinnung durch Eindeichung Begradigung von Flussläufen Vertiefung von Fahrwasserquerschnitten Unterhaltung der Fahrwasser durch Lahnungen, Buhnen, Ufersicherungen und Baggerungen Abtrennen von Nebenarmen und Seitenarmen der Hauptströme z.b. Weser - Km 11 (Querschnitte nach Wetzel 1987)
10 2. Menschliche Eingriffe in das Ästuar Auswirkungen: Verstärkung des Tideeinflusses stromauf
11 2. Menschliche Eingriffe in das Ästuar Auswirkungen: Verstärkung des Tideeinflusses stromauf Fließgeschwindigkeiten Trübung Chemische Parameter Tide in der Eider (Tönning/Friedrichstadt), Elbe (St. Pauli), Weser (Oslebshausen) and Ems (Herbrum) (5-year running mean) (aus Schuchardt et al. 2007)
12 3 Methode zur Erfassung von Habitaten seit dem 19. Jahrhundert I. Mitte/Ende 19. Jahrhundert II. III. Mitte 20. Jahrhundert Heutige Situation Vergleich des heutigen Zustandes mit Zeit vor großen Eingiffen, aber mit Datenbasis Franzius 1885
13 3 Methode zur Erfassung von Habitaten seit dem 19. Jahrhundert Basiert auf Arbeiten von: Elsebach et al HARBASINS und Vorschlägen von Schuchardt 2010
14 3 Methode zur Erfassung von Habitaten seit dem 19. Jahrhundert - Salinitätszonen Scheldt Humber Weser Elbe
15 4. Flächenbilanzen für Habitate
16 4. Flächenbilanzen für Habitate > 50 Karten > 10 Tabellen
17 4. Flächenbilanzen für Ästuare Elbe Zeitschritte Zonen Habitate
18 4. Flächenbilanzen bezogen auf Gesamtfläche TIDE Presentation Pack July
19 4. Flächenbilanzen für Zonen TIDE Presentation Pack July
20 4. Flächenbilanzen für Habitate Hier in den Süßwasser Zonen der Elbe + Zunahme - Abnahme
21 4. Flächenbilanzen für Habitate Süßwasserzonen Oligohaline Zonen Elbe See-Schelde Weser Entwicklung Fluss-spezifisch
22 4. Flächenbilanzen für Habitate Habitatmuster z.b. Weser - Harrier Sand Ende des 19. Jhrdt 2007 TIDE Presentation Pack July
23 Humber Stabile Größe im 20. Jhdt Flächenverluste vorher ( Jhdrt) besonders im Oligohalin Scheldt 4. Flächenbilanzen für Habitate Nordsee > 50% der Süßwasserhabitate sind verloren im Mesohalin< 20% Flächenverlust Elbe 16% Flächenverlust Besonders in der Süßwasserzone Weser 4% Flächenverluste insgesamt, aber 33% in den Süßwasserbereichen TIDE Presentation Pack July
24 Geomorphologie Hydrologie Habitat-Flächen
25 Geomorphologie Hydrologie Habitat-Flächen Ökosystemfunktion: Lebensraum Biodiversität Wasserqualität Eutrophierung Strömungsgeschwindigkeit Hochwasser Etc. Keine absoluten Kriterien aller Funktionen Einzelfall Betrachtung
26 Zusammenfassung: Flächen haben parallel zu menschlichen Eingriffen erheblich abgenommen Flächenverluste bes. in Süßwasserbereichen und Oligohalin mehr Tiefwasserhabitate mit höherer Strömung Detaillert erfasst für Elbe, Humber, Schelde und Weser als Datensatz für Planung weiterer Maßnahmen verfügbar Einzelfallabhängige Betrachtung von Ökosystemfunktionen bei Maßnahmen unverzichtbar
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! mit Dank an N. Cutts, J. Knüppel, N. Liedtke & F. Roose
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