Mensch und/oder Hilfsmittel

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1 Franz Dotter Mensch und/oder Hilfsmittel Zu Ehren von integriert studieren

2 Ein drastisches Beispiel

3 Das Kind im Verschlag

4 Es gibt auch unsichtbare Verschläge

5 Geheimnisse, die keine sind

6 Das Geheimnis der Perzeption 1 des håst jetzt davon des håst jetst davon e åt je aon

7 Das Geheimnis der Perzeption 2 gestern hamma wirkle glick ghåbt gestern hamma wirkle glick ghåbt Perfektes Lernergebnis: GESTERN WIRKLE GLICK Standarddeutsches Lernziel: Gestern haben wir wirklich Glück gehabt.

8 Das Geheimnis der Verankerung von Sprache Sprache muss an Gedächtniseintragungen möglichst verschiedener Sinne (z.b. auch aktiv kinästhetisch) verankert werden Begriffe Personen, Gegenstände, Aktionen Situation Satz Rollen in der Situation Satzglieder Wahrnemungstypen Wortarten

9 Das Geheimnis der Expositionszeit Hörende Kinder sind gesprochener Sprache sehr lange pro Tag ausgesetzt Falls die Hörbehinderung so stark ist, dass nicht klar ist, ob die gesprochene Sprache ausreichend gut perzipiert werden kann, sollte eine vergleichbare Exposition bezüglich visueller Sprache bereitgestellt werden

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11 Was machen Eltern, die nicht gebärden können? Behelfen Sie sich mit einfachen visuellen Zeichen (wichtig: systematisch verbinden mit Alltagsritualen Es ist genug Zeit, eine für die kleinen Kinder angemessene Gebärdensprache zu erlernen (analog zu motherese / Mutterisch ) Nehmen Sie Hilfe in Anspruch (Tagesmutter, Beispiel Norwegen)

12 Noch einmal: Der unsichtbare Verschlag

13 Das Sprachproblem hörbehinderter Menschen 1 Die sprachsensiblen Phasen von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr werden nicht ernst genommen Visuelle Kommunikation, systematische visuelle Begleitung von Lautsprache bzw. visuelle Kompensation für Lautsprache (Gebärdensprache) werden nicht bzw. zu spät angeboten oder die Expositionszeit ist zu kurz

14 Das Sprachproblem hörbehinderter Menschen 2 Wegen des (von manchen Psychologen, HNO-Ärzten und CI-Firmen empfohlenen) Wartens auf medizinisch-technische bzw. nichtkompensatorische (bloß orale) Lösungen für Sprachwahrnehmung und Sprachlernen entsteht ein schwerwiegender Zeitverlust bezüglich des Sprachlernens (die Zeit der speziellen kognitiven Plastizität dafür wird versäumt)

15 Das Resultat Für das Sprachlernen und die Informationsaufnahme wichtige Jahre werden vielen schwer hörbehinderten Personen einfach gestohlen Daraus folgt ein oft großes Defizit in der Kenntnis geschriebener wie gesprochener Sprache. Dessen Ausmaß hängt von der Angemessenheit und Effektivität der Bildungsmaßnahmen und von der Sozialisation des gehörlosen Kindes ab. Daraus wiederum folgt ein stark reduzierter Zugang vieler schwer hörbehinderter Menschen zu fast allen Informationsquellen der hörenden Gesellschaft.

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17 In Zahlen Für schwer hörbehinderte 16-jährige: 50 % funktionelle Analphabeten 20 % weisen Kompetenz von 10-jährigen auf 2,5 weisen eine altersgemäße Sprachentwicklung auf Der Rest liegt zwischen den Extremen Ähnliche Ergebnisse erbrachte auch die CHEERS-Studie der Barmherzigen Brüder Linz (z.b. nur 10 % der Kinder weisen eine durchschnittliche Lesekompetenz auf)

18 Muss das so bleiben? Die verwendeten Methoden müssen daraufhin überprüft werden, warum sie nicht zum erwünschten Ziel führen Die Erziehungsziele bzw. die pädagogische Arbeit steuernde Erwartungen müssen geändert werden

19 Was ist zu tun?

20 Einfache Wahrheiten Information und Kommunikation erfolgen hauptsächlich durch Sprache Hörbehinderte Personen haben entweder einen eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu gesprochener Sprache Daher ist die Förderung einer entwicklungsaltersgemäßen Sprachkompetenz der entscheidende Faktor für die Bildung gehörloser und hörbehinderter Menschen

21 Was wir brauchen umfassende Information für Betroffene (Hörbehinderte, Eltern, FrühfördererInnen, KindergärtnerInnen, LehrerInnen, etc.) Abbau von Vorurteilen Bereitstellung aller Angebote Elternrecht bzw. Recht der Betroffenen auf freie Entscheidung zwischen Angeboten

22 Bedingungen für erfolgreiches Sprachlernen Biete eine vollentwickelte (altersgerechte) Sprache an Biete eine leicht produzierbare und perzipierbare Sprache an Sprache soll in Alltagssituationen verankert werden Berücksichtige die Kompensationshypothese

23 Zugänglichkeit (Accessibility): Die Grundgedanken Bei Unzugänglichkeit oder erschwerter Zugänglichkeit eines Kommunikationskanals oder einer Wahrnehmungsqualität Verstärkung: Zugänglichkeit durch Erhöhung der Reizintensität verbessern Multimodale Kombination: Schwachen Kanal mit Kompensations- oder Zusatzreizen kombinieren Kompensation: Wahrnehmung über anderen Kanal herbeiführen Neuerdings: (teilweise) Umgehung des beeinträchtigten Sinnesorgans mittels direkter Nervenstimulierung

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25 Komplikationen

26 Fremdbilder Blinde sind arm Gehörlose sind deppert Hörbehinderte sind ein bisschen langsam von Begriff

27 Die Einstellungen der Hörenden zum Sprachproblem der GL Die meist hörenden Eltern gehörloser Kinder erwarten ein möglichst normales = sprechendes Kind und schätzen die kompensatorische Perspektive eines Gebärdensprachangebots nicht. Gehörlosigkeit wird ausschließlich als Problem von Medizin und psychischer Gesundheit gesehen.

28 Der Stolz behinderter Menschen Ich schaff es auch ohne Hilfe, ohne dass ich meine Behinderung ausspiele Dilemma: Muss ich dabei auf (alle) meine Rechte verzichten?

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30 Gehörlose reiche Länder Gehörlose arme Länder gl Kinder reiche Länder gl Kinder arme Länder GS-Benutzer reiche Länder GS-Benutzer arme Länder

31 Hörbehinderung und Identität

32 Hörbehinderung und Identität: Die klassische Zweiteilung schwerhörig lautsprachorientiert einfach integrierbar In Österreich: ca gehörlos gebärdensprachorienti ert Ghettoproblem In Österreich: ca Gesamtzahl hörbehinderter Personen:

33 Das Zukunftsbild der Hörimperialisten Schwerhörige Menschen: Die ständige Verbesserung der Technik (Hör- und Kommunikationshilfen) verbessert Fazit: nach wie vor kein Bedarf an visueller Kommunikation; nicht einmal an Relay Center Gehörlose Menschen: Das CI ist das Allheilmittel für die übergroße Mehrheit Fazit: In Bälde kein Bedarf an Gebärdensprache mehr Fälle, in denen das CI nicht hilft, werden ignoriert

34 Hörbehinderung und Identität: Warum nicht in zwei Welten reisen? Ein anderes Zukunftsbild Ich lerne akustische und visuelle sprachliche Kommunikation, soweit mir das von meiner Hörbehinderung her möglich ist Ich entscheide mich je nach Situation/ Kontext und Funktion der Kommunikation/ Kommunikationsziel, welche Variante ich verwende

35 Individuelle Entscheidung akzeptieren 1 Entscheidung für: a) ausschließliche Lautsprachorientierung b) Lautsprachorientierung kombiniert mit zeitweiser Verwendung von Gebärdensprache c) gebärdensprachliche Hauptorientierung und bilinguale Kommunikation d) schwebende Identität in beiden Welten

36 Individuelle Entscheidung 2: Eltern für ihre Kinder Bei Säuglingen und kleinen Kindern, ist die Elternentscheidung maßgeblich: a) rein lautsprachliches Angebot zusammen mit Hörhilfen b) Hörhilfen, aber bilinguales Angebot c) keine Hörhilfen, bilinguales Angebot Hörhilfen: nichtinvasive (Hörgeräte) invasive (Cochlearimplantat)

37 Die Gebärdensprachgemeinschaft: Schreckbild oder Teil einer mehrsprachigen Gesellschaft? In einer vielfältigen Sprachgemeinschaft gibt es native speaker BenutzerInnen, welche die Sprache praktisch perfekt beherrschen Personen, welche die Sprache mehr oder weniger kompetent bzw. oft benutzen Gäste, die nur hie und da hereinschauen

38 Eine Gebärdensprache als Versicherung? Das Schlimmste ist, wenn ein Kind keine Sprache wirklich erlernen kann (nach Ablauf der für das Sprachlernen wichtigsten Zeit keine Sprache hat ) Auch bei einem Kind, das die gesprochene Sprache über ein CI gut erlernt, könnte das CI als Hörhilfe einmal nicht funktionieren

39 Kommunikation und Sprache(n) hörbehinderter Menschen

40 Was steht denn überhaupt zur Verfügung? Bezüglich Lautsprache: Akustische Verstärkung Lippenlesen Umwandlung von gesprochener Sprache in Schrift (automatisch oder durch menschliche Schreibkräfte) Lautsprachbegleitendes Gebärden Bezüglich visueller Kommunikation (Fingeralphabet) (nichtsprachliche bzw. sprachnahe visuelle Methoden; z.b. Konzept-/Symbolschriften wie BLISS, Elephant s memory; siehe auch Kanzi) Gebärdensprache Fingeralphabet- oder Gebärdenabgreifen für Taubblinde (Für die Anwendung gelten z.t. spezielle Voraussetzungen)

41 Prinzipielles Die allgemein bekannten positiven Faktoren bzw. Bedingungen für erfolgreiches Sprachlernen sind auch für hörbehinderte Menschen anzubieten. Der Vergleichsstandard für die Sprachentwicklung hörbehinderte Menschen ist die Entwicklung hörender Kinder. Selbstbestimmt leben und kognitiv-kommunikativer Erfolg sind wichtige.

42 Konsequenzen für die Bildung hörbehinderter Menschen Verfolge die Sprachentwicklung hörbehinderter Kinder sehr genau und greife schnell ein, wenn sie zu stark hinter die Norm zurückfällt Biete möglichst viele unterschiedliche Kommunikations- und Förder- /Bildungsmöglichkeiten sowie technische Lösungen an Die Eltern hörbehinderter Kinder müssen sich real für verschiedene Möglichkeiten entscheiden können

43 Konsequenzen für die Bildung schwer hörbehinderter und gehörloser Menschen Für Kinder, deren Lautsprachentwicklung deutlich hinter den Standards hörender Kinder zurückliegt: Biete für Frühförderung und Schule auch speziell adaptierte bilinguale Systeme an Biete bilinguale Zugangsmodelle für die Informationsgesellschaft Erlaube und fördere eine Gebärdensprachgemeinschaft und Gehörlosenkultur, wo dies gewünscht wird

44 VÖGS: Prüfungssprache Schriftliche Prüfungen: Prüfungsfragen sind oft dermaßen kompliziert formuliert, dass Missverständnisse zu einer unpassenden Antwort führen können Mündliche Prüfungen: Häufig Kommunikationsprobleme mit dem/der Prüfer/Prüferin. Ziel: Gehörlose Studierende mit ÖGS DolmetscherIn zu Prüfungen anzutreten zu lassen statt schriftlicher Prüfungen

45 VÖGS: Gesetz In 59 Abs. 12 (UG) sind die erweiterten Rechte bei Prüfungen geregelt. Behinderte Studierende haben die Möglichkeit, eine alternative Prüfungsmethode zu beantragen, die Rücksicht auf ihre Behinderung nimmt: Sie [die Lernfreiheit, Anm.] umfasst insbesondere das Recht auf eine abweichende Prüfungsmethode, wenn die oder der Studierende eine länger andauernde Behinderung nachweist, die ihr oder ihm die Ablegung der Prüfung in der vorgeschriebenen Methode unmöglich macht, und der Inhalt und die Anforderungen der Prüfung durch eine abweichende Methode nicht beeinträchtigt werden; Quelle:

46 VÖGS: Interpretation dieses Gesetzes durch Behindertenbeauftragten der Universität Wien: Dies kann nun beispielsweise bedeuten, dass bei motorischen Behinderungen die Prüfungszeit ausgedehnt wird, dass blinde Studierende mündliche statt schriftliche Prüfungen und Menschen mit Hörbehinderungen schriftliche statt mündliche Prüfungen ablegen können. Sehbehinderte Studierende können etwa auch Prüfungsvorlagen in Großschrift beantragen. Wichtig dabei ist, dass die Methode stets in Absprache mit den PrüferInnen festzulegen ist. Ein automatischer Anspruch auf eine Prüfungsvariante nach Wahl besteht nicht.

47 Gibt es in Österreich Grundlagen bzw. Materialien für bilinguale Förderung/Bildung?

48 Materialien Frühförderung und Kindergarten Materialien?? NM: [Gebilex alt ohne GS] im Entstehen: Gebilex neu mit ÖGS (Klu) Pflichtschule: Magret Pinter, Deutsche Schriftsprache als Fremdsprache Höhere Schule: Materialien?? NM?? Universität: Materialien?? NM?? Berufsbildung: Materialien?? NM??

49 Materialien 2 Ansätze zu Materialien aus EU-Projekten; werden institutionell nicht weiterverfolgt >> Problematik

50 Grundlagen für ÖGS als bevorzugte (erste) Sprache Curricula: nur Gebärdenpflege in diversen Bereichen bzw. Schulstufen EU-Projekt DEAFVOC

51 ÖGS generell Online-Lexikon ( Stand: erster Teil Grundwortschatz (ca Gebärden in mehr als Einträgen) fast vollständig vorhanden; einfache Abfragen möglich; Aufnahme von Fachgebärden; komplexe Abfrage

52 Schriftsprache(n) als Fremdsprache(n) (nur Deutsch und Englisch berücksichtigt) (Hamburger Deutschkurs: DGS) (Buch plus Video: Englisch für Benutzer der Italienischen GS)

53 ÖGS als Fremdsprache 1 Materialien: ÖGS 1 + Grammatik 1 Klu, Videos und Graz in Vorbereitung: ÖGS 2 Neue Medien: ÖGS 1 CD-ROM (Anfänger), Sign-IT CD-ROM (Fortgeschrittene/DometscherInnen) in Vorbereitung: ÖGS 2 CD-ROM

54 Andere Gebärdensprache(n) als Fremdsprache(n) Vor allem vereinzelte ASL-Angebote (in Österreich praktisch nicht vorhanden) Kenntnis von IS relativ beschränkt

55 Technik und IKT

56 Technische Ausrüstung 1 Verstärkung der akustischen Übertragung sprachlicher Kommunikation + Hörgerät (hinter dem Ohr, in Ohrmuschel oder -kanal, am Körper mit Ohrteil, Hörbrille, Knochenübertragung, für einseitige Hörbehinderung; analog oder digital, programmierbar) + Induktionsschleifen (verwendbar mit darauf einstellbaren Hörgeräten) + Verstärkersysteme für Telefon, Fernsehen und andere Audiosysteme

57 Technische Ausrüstung 2 Umwandlung des akustischen Signals in elektrische Stimulierung des Hörnervs: Cochlea-Implantat

58 Technische Ausrüstung 3 Ersatz für akustische Übertragung nichtsprachlicher Information (optisch oder über Vibration; einsetzbar auch neben Verstärkung des akustischen Reizes): + Tür- und Telefonklingeln + Alarme (vom Wecker bis zum Feueralarm) + Babyüberwachung + IKT: generelle (Software-) Übersetzung akustisch > optisch/taktil

59 IKT und gesprochene Sprachen Automatische Untertitelung VOICE:

60 IKT undgebärdensprachen: Zwei wichtige Charakteristika GS sind Sprachen > alle sprachbezogenen Modellierungen sind prinzipiell anwendbar GS werden im visuellen Kanal realisiert > alle Modellierungen bezüglich Bewegungen bzw. visueller Strukturen im dreidimensionalen Raum sind prinzipiell anwendbar

61 IKT-Funktionen Dokumentation, Archivierung: Sprachdatengewinnung und -aufbereitung Kommunikation: Sprachdatenübertragung und notation Bildung: gebärdensprachliches Angebot (barrierefreier Zugang), elernen Forschung: Sprachdatenanalyse

62 Integrations-/Inklusionsfunktion der IKT (der Neuen Medien) Vier große Einsatzgebiete: Kommunikation E-Learning Barrierefreier Zugang zu Informationen Möglichkeit für die Sprachminderheit, an ihrer Sprache selbst zu arbeiten

63 Sprachdaten 1: Technik Gewinnung Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung von GS-Videos: mit neuer Digitaltechnik problemlos;! Digitale Kluft! Übertragung In Echtzeit: derzeit oft nicht möglich; wäre problemlos ab Megabit Übertragungsleistung symmetrisch Verzögert: im Prinzip problemlos möglich

64 Sprachdaten 2: Notation, Analysewerkzeuge Glossierung: Wiedergabe mithilfe einer nationalen Lautsprachschrift: 1 Gebärde erhält fix 1 Wort einer nationalen Sprache zugeordnet (keine Übersetzung!); gebärdensprachspezifische Erscheinungen können z.b. mittels Mehrzeilennotation wiedergegeben werden GS- Schrift : SignWriting Wissenschaftliche Notation: HamNoSys Analyseinstrumente: ELAN, Syncwriter (Apple) Klagenfurter Lexikondatenbank

65 A man passing by. A man passing by. I saw/see a man passing by. A dog passing by. HE FALL THEN HURT (HIM)SELF

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67 ELAN

68 Sprachdaten 3: Ressourcen Lexika: Bücher ca. 20, Online ca Kurse: meist auf CD-ROM, ca Korpora: 1 öffentlich (IMDI), Umfang sonstiger vorhandener Korpora weitgehend unbekannt Datenbanken Metadaten (inklusive Access-for-all-MD) Software: Link-it, (SignSmith), Lektionsmanager, ELT

69 Kommunikation Elektronische Kommunikation - Video, , Chat, Fax, SMS, (Schreib)telefon... Relay Center - Relay Center Austria Spracherkennung/Sprachsynthese Avatartechnologie - ViSiCAST (TESSA), SYNFACE...

70 Web Zugänglichkeit: WAI (Web Accessibility Initiative): Anliegen der Gehörlosen müssen noch deutlicher werden) Lernplattformen Homepages

71 Höhere digitale Funktionen Gebärdenspracherkennung Gebärdensprachsynthese: meist Lautsprachtext zu GS-Phrasen oder -sätzen, Avatare Automatische Übersetzung Das Terminologieproblem: Fingeralphabet oder Gestik oder gebärdete Lautsprache = GS

72 Übersetzung Echte Übersetzungssoftware GS GS bzw. GS LS?? Wort-für-Wort- bzw. Phrasenübersetzung: VISICAST/eSign

73 GS-Synthese Verschiedene Avatare, z.b. Vsign (manuell), TESSA (programmierbar über analysierte GS-Daten)

74 Die naturwissenschaftliche Seite mittlerer Hörverlust = Mittelwert aus den Werten bei 500, 1000 und 2000 Hertz (auf dem besseren Ohr, ohne Hörhilfen) Dezibel = Maß für Schallintensitätsverhältnis: 6 db = Hälfte, 20 db = ein Zehntel, 40 db ein Hundertstel, 60 db ein Tausendstel,... Hörverlust bis 30 db Hörverlust db Hörverlust db Hörverlust über 90 db Leichte Schwerhörigkeit Mittlere Schwerhörigkeit Starke Schwerhörigkeit Gehörlosigkeit

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