Anmerkungen zur IAW-Studie über die Auswirkungen der HwO-Reform (Dr. Klaus Müller, GF ifh Göttingen) Volkswirte-Forum 2016 Ulm

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2 Vorbemerkungen Studie sehr verdienstvoll, weil zum ersten mal Auswertung des iab- Betriebspanels in Kombination mit SIAB (Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiographien) (SIAB ist notwendig, um das Problem der Mischbetriebe zu umgehen.) Keine Überprüfung der Aussagefähigkeit der Ergebnisse (wäre mit Daten der Handwerkszählungen 2008 bis 2013 möglich gewesen) Offene Frage: Wo handwerksähnliche Gewerbe zugeordnet? Seite 2

3 Fazit IAW-Studie Somit bleibt als Fazit festzuhalten, dass in dieser globalen Betrachtungsweise weder die Befürchtungen der Gegner_ innen der Handwerksnovelle noch die prophezeiten positiven Wirkungen ihrer Befürworter_innen eingetreten sind. Dass die Reform der Handwerksordnung in einzelnen Gewerbezweigen oder in einzelnen Betrieben dennoch gravierende (positive oder negative) Wirkungen gehabt haben kann, steht natürlich außer Zweifel. (S. 37) Seite 3

4 Unterschiedliche Interpretation Ergebnisse 1. Ausbildungsleistung 2. Bewertung Gründungsboom 3. Aussagefähigkeit Treatment- und Kontrollgruppe Seite 4

5 Ausbildungsleistung Nach den Ergebnissen der IAW-Studie ist erst ab 2009 ein signifikanter Unterschied bei der Ausbildungsleistung (neuen Ausbildungsplätze) zwischen A- und B1-Handwerken zu erkennen. Ähnliches zeigen Studien des ifh, wenn auch auf unterschiedlicher Basis (Statistik der Ausbildungsanfänger). Interpretation IAW: Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass diese ermittelten negativen Effekte aufgrund der zeitlichen Lücke zwischen ihrem Auftreten und dem Zeitpunkt der Reform nicht ausschließlich auf diese zurückgeführt werden (S. 23f, 25, 36. Dort steht sogar, dass die zurückgehende Ausbildung kein Effekt der Handwerksnovelle sei.). Interpretation ifh: Ausbildung zuerst weitgehend von Altbetrieben (Gründung vor 2004) getragen. Diese scheiden sukzessive aus dem Markt aus. Neugründer können die dadurch wegfallenden Ausbildungsplätze nicht kompensieren. Auch: Aussetzung Ausbildereignungsprüfung (B1-Handwerke) 2009 ausgelaufen Seite 5

6 Ausbildungsleistung von Alt- und Neubetrieben in den B1-Handwerken Betriebe Ausbildungsbetriebbildendbetriebbildende Auszu- Ausbildungs- Auszu- Betriebe Neuabschlüsse Neuabschlüsse 2014 absolut % A-Handwerke Altbetriebe (Gründung vor 2004) ,5% 66,7% 70,1% Neubetriebe (Gründung 2004 und ,5% 33,3% 29,9% später) Gesamt ,0% 100,0% 100,0% B1-Handwerke Altbetriebe (Gründung vor 2004) ,2% 59,8% 65,5% Neubetriebe (Gründung 2004 und ,8% 40,2% 34,5% später) Gesamt ,0% 100,0% 100,0% (Vielleicht in iab-betriebspanel eher Altbetriebe?) Quelle: HWK f. München und Oberbayern: Sonderauswertung Handwerksrolle , eigene Berechnungen Seite 6

7 Bewertung Gründungsboom Die IAW-Studie spricht in Zusammenhang mit dem Gründungsboom in den B1-Handwerken von der positiven Wirkung der Änderung der Handwerksordnung (S. 23). Contra-Argument: Gründungen nicht per se positiv, sondern hängt von Faktoren ab (z.b. Know-how Inhaber, FuE-Intensität, Branche) Stichworte: Qualitätswettbewerb vs. Preiswettbewerb Problem gesunkene Überlebensrate der Gründer: Gewährleistungsansprüche verfallen (im Handwerk häufig Erfahrungs- und Vertrauensgüter) Seite 7

8 Aussagefähigkeit Treatment- und Kontrollgruppe Frage: Sind A-Handwerke (entweder noch differenziert nach Zweigen mit/ohne Altgesellenregelung) geeignete Kontrollgruppe? Probleme Einbruch Ausbildungszahlen insbesondere bei 2 A-Handwerken (Friseure, Bäcker) Krise am Bau (bis ca. 2005) und Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 betrafen vor allem A-Handwerke Erhebliche Verlagerungseffekte zwischen B2- und B1-Handwerken (z.b. Änderungs- /Maßschneider) und zwischen A- und B1-Handwerken (z.b. Maler/Raumausstatter) Frage: Wie homogen ist die Treatmentgruppe? Besonderer Stellenwert Gebäudereiniger innerhalb B1-Handwerke Seite 8

9 Stellenwert Gebäudereiniger für B1-Handwerke Beschäftigtenzuwachs B1-Handwerke 2008/13: dar. Gebäudereiniger: dar. Gebäudereiniger 50 u. m. Personen: dav. Gebäudereiniger - an- und ungelernt: ca gelernt (Fachkräfte) ca dar. An- und ungelernt Teilzeit 1: Für die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen bei den Gebäudereinigern dürfte die HwO-Reform keine (oder nur eine untergeordnete) Rolle spielen. Sehr viel wichtiger dürfte bspw. Ausweitung Geschäftsfelder (z.b. Facility Management) sein. 1) Annahme: Teilzeitanteil 2008 identisch mit Volkswirte-Forum 2016 Ulm

10 In der IAW-Studie fehlende wichtige Aspekte Auswirkungen Anstieg Zahl Soloselbstständige (Zunahme Scheinselbstständigkeit?) Veränderung Qualifikation Inhaber/innen, Konsequenzen Rückgang Meisterprüfungen (Dequalifikationsspirale?) Gefährdung Verbraucherschutz Auswirkungen der Dequalifizierung auf das Image des Handwerks Auswirkungen auf Attraktivität Handwerksberufe Intensive Diskussion Auswirkungen auf Innovationsverhalten und Wettbewerbssituation des Handwerks Externe Effekte, die Auswirkungen auf das Handwerk in den Jahren nach der HwO-Reform hatten (z.b. lange Krise am Bau, Verbesserung Meister- BaFöG, Ausbildungspakt.) Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Funktion des Handwerks Seite 10

11 Fazit Wichtige und interessante Studie. Analyse der HwO-Reform von 2004 darf hier jedoch nicht stehen bleiben, sonst sind falsche Schlussfolgerungen möglich. Seite 11

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ifh Göttingen Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.v. Dr. Klaus Müller Geschäftsführer Fon: 055/ sowie den Wirtschaftsministerien der Bundesländer Bildnachweise der Titelfolie (von links oben nach rechts unten): fotolia.com, Anton Maltsev / LVDESIGN / Heiko Löffler / Grecaud Paul / Piga / xy / niroworld / blickwinkel2511

13 Zahl der Gründungen Neben der HwO-Reform weitere Gründe maßgeblich: EU-Osterweiterung Ich-AG (Gründungsförderung) Verlagerungseffekte (von B2- und A- Handwerken zu B1- Handwerken) A Handwerke B1 Handwerke B2 Handwerke Quelle: ZDH 13

14 Auswirkungen der vielen Existenzgründungen infolge der HwO-Reform Bei der Interpretation des Gründungsbooms in den B1-Handwerken ist folgendes zu berücksichtigen: Gründungen meist geringe Stabilität. Nach 5 Jahren weniger als 50 % am Markt aktiv. Problem: Gewährleistung. Trend zur Soloselbstständigkeit Qualifikation Gründer gering Keine Hinweise aus Innovations- und Wachstumsimpulse 14

15 Beschäftigte Ergebnis: Keine genauen Aussagen möglich. Gründe: Datenbasis schlecht (genaue Daten zu Beschäftigten im Handwerken fehlen von 1994 bis 2007) Keine gute Vergleichsgruppe. A-Handwerke eignen sich nur bedingt, weil Teilweise auch dereguliert (Altgesellenregelung, Betriebsleiterregelung, leichtere Anerkennung andere Prüfungen) Externe Einflüsse unterschiedlich (z.b. Baukrise, Wirtschafts- und Finanzkrise, Facility Management bei den Gebäudereinigern) Differenzierung nach Vollzeit-Teilzeit, qualifiziert- bzw. angelernt, Unternehmensgrößen sinnvoll, aber nur begrenz möglich. Seite 15

16 Bildung von Humankapital Ausbildungsquoten in Handwerk und Gesamtwirtschaft Zahl der Auszubildenden (nur gewerblich-technische Auszubildende) im Verhältnis zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen 16

17 Stellenwert Humankapitelbildung in den B1- Handwerken Die Entscheidung im Dez. 2003, welche Handwerkszweige zulassungsfrei wurden, hing auch (neben der Gefahrengeneigtheit) von deren Beitrag zur Humankapitalbildung ab. So hatten die zukünftigen B1-Handwerke 2003 nur geringe Anteile an den relevanten Indikatoren: Ausbildungsbetriebe 4,8% (2015: 5,7%) Ausbildungsanfänger (nur gewerbl. techn. Berufe) 5,7% (2015: 5,0%) Bestandene Gesellenprüfungen (nur gewerbl. techn. Berufe) 6,2% (2015: 5,3%) Bestandene Meisterprüfungen 8,0% (2015: 4,5%) Dagegen: Der Anteil der B1-Handwerke an den tätigen Personen betrug 2003: 18,8%. 17

18 Indikatoren zur Bildung von Humankapital Indikatoren Betriebsbezogen: (1) Zahl Ausbildungsbetriebe (2) Zahl Ausbildungsanfänger (3) Ausbildungsleistung von Alt- und Neubetrieben in den B1- Handwerken (Gründung vor und nach der HwO-Reform) Personenbezogen: (4) Zahl bestandene Meisterprüfungen 18

19 (1) Betriebsbezogene Indikatoren: Ausbildungsbetriebe (Anteil der Ausbildungsbetriebe an allen Betrieben) 35% 32,4% 30% 25% 29,1% 28,9% 29,8% 28,9% 27,0% 26,0% 23,9% 24,9% 24,6% 24,5% 20% 15% 10% 5% 9,4% 7,9% 7,1% 6,7% 6,1% 5,5% 4,9% 4,2% 4,2% 3,9% 3,7% 0% A Handwerke B1 Handwerke Ausbildungsstätten Quelle: ZDH, eigene Berechnungen 19

20 (2) Ausbildungsanfänger, Schulabgänger: (2003 = 100) A Handwerke B1 Handwerke Schulabgänger A-Handwerke durch starken Rückgang in einzelnen Berufen (Bäcker [ : -53%], Friseure [-40%]) infolge verändertes Berufswahlverhalten der Jugendlichen stark geprägt. Seite 20

21 Zusammensetzung Ausbildungsbetriebe in den B1-Handwerken in Alt- und Neubetriebe Ausbildungsbetriebe: Betriebe, die seit 2002 mindestens einmal ausgebildet haben Altbetriebe Neubetriebe Zahl der Altbetriebe etwas zu gering (bzw. der Neubetriebe zu hoch) wg. unechte Zugänge (z.b. Übernahmen), die als Neubetriebe gezählt werden Quelle: HWK f. München und Oberbayern: Sonderauswertung Handwerksrolle , eigene Berechnungen 21

22 (4) Zahl bestandene Meisterprüfungen: Handwerk und Industriemeister (2003 = 100) Meister in A Handwerken Meister in B1 Handwerken Industriemeister Quelle: ZDH, eigene Berechnungen 22

23 AGENDA 1 Bisherige Erkenntnisse zur Deregulierung von Berufszugängen 2 Existenzgründungen und Betriebsbestand 3 Beschäftigte 4 Bildung von Humankapital 5 Sonstige Auswirkungen 6 Zusammenfassung Seite 23

24 Sonstige Auswirkungen Preise: keine eindeutige Aussage, da keine amtliche Statistik zu Handwerkspreisen Preisveränderungen werden durch sehr viele Faktoren beding (z.b. technischer Fortschritt, Vorprodukte, Rahmenbedingungen, Auswirkungen auf Qualität) Gefährdung Verbraucherschutz: Hinweise auf Zunahme von Mängeln (bislang aber keine wissenschaftliche Untersuchung) Schattenwirtschaft: Abnahme wahrscheinlich, Größenordnung unklar Wettbewerbsfähigkeit deutsche Volkswirtschaft: bislang nicht untersucht Umsetzung wichtiger Politikfelder (z.b. Energiewende): wahrscheinlich, geht nur durch ausreichend qualifizierte Mitarbeiter/innen Funktionieren handwerkliche Selbstverwaltung (z.b. qualifizierte Besetzung Prüfungsausschüsse): nicht untersucht Seite 24

25 AGENDA 1 Bisherige Erkenntnisse zur Deregulierung von Berufszugängen 2 Existenzgründungen und Betriebsbestand 3 Beschäftigte 4 Bildung von Humankapital 5 Sonstige Auswirkungen 6 Zusammenfassung Seite 25

26 Qualifikation der Gründer (2013) Gesellenprüfung Meisterprüfung Fachhochschulabschluss Hochschulabschluss keine fachspezifisch e Qualifikation A-Handwerke 85,9% 75,5% 12,4% 7,3% 2,3% Gründung vor ,2% 78,8% 12,7% 7,4% 1,9% Gründung 2004 und später 85,0% 64,4% 11,3% 6,6% 4,0% B1-Handwerke 82,8% 55,5% 8,7% 5,8% 9,6% Gründung vor ,2% 74,2% 8,8% 4,5% 4,7% Gründung 2004 und später 70,1% 17,7% 8,7% 8,1% 19,1% Insgesamt 85,1% 72,1% 12,1% 7,1% 3,5% Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, ungewichtet Nach der HwO-Reform 2003 ist die Qualifikation der Gründer, insbesondere was die Meisterprüfung in den B1-Handwerken angeht, deutlich gefallen. Dies lässt eine geringe Innovationskraft und Überlebensfähigkeit der Betriebe vermuten 26

27 Stabilität der Handwerksbetriebe (Überlebensrate 5 Jahre nach der Gründung) Relativ stabile Überlebensrate in den A-Handwerken Überlebensrate der B1-Handwerksbetriebe ist nach der Deregulierung kontinuierlich auf B2-Niveau gefallen Quelle: Müller

28 Abgänge aus der Handwerksrolle A Handwerke B1 Handwerke B2 Handwerke Quelle: ZDH 28

29 Veränderung Unternehmensgrößenstruktur im Handwerk 2008 bis % 20% 21,1% 18,7% 19,9% 15% 14,9% 12,3% 10% 5% 0% 3,6% 0,6% 5,0% 7,9% 2,7% 0,3% 1,9% 6,4% 0,3% 2,3% 2,8% 2,1% 5% 2,6% 2,5% 3,0% 1,5% 0,4% 0,5% 10% 9,5% 15% und mehr A Handwerke B1 Handwerke B1 ohne Gebäudereiniger Handwerk gesamt Quelle: StBA: HwZ ; Müller

30 Soloselbstständige in Zahlen ( ) (Anteil Soloselbstständige an allen Handwerksunternehmen) 45,0 40,0 35,0 36,6 33,2 36,2 40,1 30,0 25,0 24,4 20,0 15,0 10,0 5,0 17,7 13,7 0, Eigene Berechnungen nach Statistischem Bundesamt (Handwerkszählungen 1949 bis 2013) bis 1976 nur früheres Bundesgebiet, ohne B2-Handwerke, inkl. Unternehmen ohne Umsatzsteuerpflicht 30

31 Ergebnisse Existenzgründungen Starker Gründungsboom in den B1-Handwerken Betriebe aber meist nur kurz am Markt Gründungsboom muss relativiert werden, da außer der HwO- Reform andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen, insbesondere: EU-Osterweiterung Ich-AG Verlagerungseffekte (Gründung in einem B1-Handwerk statt in einem B2-Handwerk, Übernahme von Tätigkeiten, die früher von A- Handwerk erledigt worden sind) Starker Trend zu Soloselbstständigen in den B1-Handwerken Neugründer dürften weniger innovativ sein. 31

32 Tätige Personen im Handwerk (2003 = 100) EU-Kommission: Durch Gründungen steigt die Beschäftigung A Handwerke B1 Handwerke Quelle: RWI 2012, S. 137, StBA: HwZ

33 Fragen zu höherer Beschäftigtenzunahme in den B1-Handwerken Bei diesem Ergebnis stellen sich jedoch folgende Fragen: (1) Welche Beschäftigten werden betrachtet? (alle tätigen Personen, abhängig Beschäftigte, nur SV-Beschäftigte?) (2) Wie hat sich das Arbeitsvolumen verändert? (Unterscheidung nach Vollzeit, Teilzeit, Mini-Jobs) (3) Was für Personen wurden eingestellt? (Facharbeiter/innen oder an- bzw. unqualifizierte Personen) (4) Auf welche branchenspezifischen Einflüsse (außer der HwO- Reform) ist die Beschäftigtenzunahme auch (oder nur) zurückzuführen? 33

34 (1) Veränderung tätige Personen und SV-Beschäftigte im Handwerk Zunahme (absolut) Quelle: StBA: HwZ, eigene Berechnungen 34

35 (2) Unterscheidung Voll- und Teilzeitstellen: Zunahme Beschäftigte (in 1.000) A Handwerke 40 9 B1 Handwerke Vollzeit Teilzeit Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, Statistisches Bundesamt: Handwerkszählungen 2008, 2013, eigene Berechnungen 35

36 (3) An- und ungelernte sowie qualifizierte Beschäftigte in den B1-Handwerken 2013 und 2009 (in 1.000) A Handwerke 2009 A Handwerke B1 Handwerke 2009 B1 Handwerke un und angelernte qualifizierte Beschäftigte Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, Statistisches Bundesamt: Handwerkszählungen 2009, 2013, eigene Berechnungen 36

37 (2) Unterscheidung Voll- und Teilzeitstellen 2012 (in 1.000) A Handwerke Dar. Mini-Jobs: 449 B1 Handwerke Dar. Mini-Jobs: Vollzeit Teilzeit Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, Statistisches Bundesamt: Handwerkszählung 2012, eigene Berechnungen 37

38 (4) Branchenspezifische Einflüsse 2013 Quelle: Statistisches Bundesamt: Handwerkszählungen 2008, 2013, eigene Berechnungen 38

39 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Handwerk (2008 = 100) Quelle: StBA: HwZ, eigene Berechnungen 39

40 Entwicklung Beschäftigtenzahlen im Handwerk nach Gewerbegruppen 1994 bis 2013 (1994 = 100) Quelle: RWI (2012b), S. 137; Statistisches Bundesamt: Handwerkszählungen ; eigene Berechnungen 40

41 Zulieferer und Investitionsgüterhersteller Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise Entwicklung tätige Personen 2008 bis 2009 : A-Handwerke für den gewerblichen Bedarf: (-4,1%) Feinwerkmechaniker: (-9,4%) Unter der Wirtschafts- und Finanzkrise haben in erster Linie A- Handwerke gelitten. 41

42 Baugewerbe (Bauhaupt- und Ausbaugewerbe) Beschäftigtenrückgang vor der HwO-Reform war stark vom Baugewerbe geprägt. Von 1994 bis 2006: Zahl Beschäftigte um ca. 1 Mio. Personen zurückgegangen (seitdem Zuwachs: ca ) Da das Baugewerbe überwiegend zulassungspflichtig ist, wurden dadurch die A-Handwerke besonders betroffen. Im Baugewerbe gibt es auch viele Verlagerungseffekte (Arbeiten, die früher A-Handwerke gemacht haben, werden heute von B1- Handwerken getätigt) 42

43 Weitere äußere Einflüsse Lebensmittelhandwerke: starke Konzentrationstendenz mit Beschäftigtenabbau (betrifft fast nur A-Handwerke) Gesundheitshandwerke: Veränderung Zuzahlung Krankenkassen Kfz-Handwerke: politische Rahmenbedingungen (Abwrackprämie) 43

44 Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen in Handwerk und Gesamtwirtschaft ,4% 23,8% 21,3% 45,4% ,7% 43,5% 56,0% 61,9% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% A Handwerke Hdw. inkl. handwerksähnl. Gewerbe B1 Handwerke Gesamtwirtschaft Quelle: StBA: HwZ 1995, 2013, eigene Berechnungen 44

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