Was hat die Handwerksreform von 2004 gebracht? Neue Perspektiven zur Meisterpflicht aus Brüssel (Dr. Klaus Müller, GF ifh Göttingen)

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1 Was hat die Handwerksreform von 2004 gebracht? Neue Perspektiven zur Meisterpflicht aus Brüssel (Dr. Klaus Müller, GF ifh Göttingen) Amtsträgerabend KHS Lüneburger Heide

2 ifh Göttingen als Teil des Deutschen Handwerksinstitutes: Aufbau des D H I Geschäftsstelle beim ZDH in Berlin 3 Themenbereiche: Technik Organisation Qualifizierung Beruf, Bildung und Arbeit Handwerkswirtschaft und Recht HPI FBH LFI itb ifh Seite 2

3 Schwerpunkte 2014/15 ifh Göttingen Arbeitsmarkt und Beschäftigung Verbleibsverhalten und Tätigkeitsspektren der Nachwuchskräfte im Handwerk Strukturentwicklungen im Handwerk Mehr Frauen ins Handwerk (Drittmittel) Handwerkspanel - Laufende Beobachtung der Handwerkswirtschaft Nachhaltigkeit und Energiewende Marktchancen für das Handwerk durch intelligente Energienutzung Ökonomische Analyse des EEG im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Handwerk Steigerung der Energieeffizienz im Handwerk (Drittmittel) Handwerkspolitik Transparenzinitiative de EU zu den Auswirkungen auf den Berufszugang im Handwerk Innovationshemmnisse im Handwerk Auswirkung der Handwerksförderung auf die Verwirklichung höherwertiger Ziele Volkswirtschaftliche Stellung des Handwerks 3

4 Vorbemerkungen Im Rahmen der Transparenz-Initiative untersucht derzeit die EU-Kommission in sämtlichen EU-Ländern die Berufe mit einer Berufszugangsregelung. Basis der Untersuchung ist die Argumentation der EU-Kommission in ihrer Mitteilung zur Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs - COM (2013), 676 Die EU-Kommission sieht Vorteile in einer Deregulierung vor allem bei zusätzlichen Gründungen, einer steigenden Beschäftigung, einen stärkeren Wettbewerb, sinkenden Preisen und zusätzlichen Innovationen. Damit entspricht die EU- Argumentation weitgehend der allgemeinen ökonomischen Theorie. Im deutschen Handwerk gab es 2004 durch die HwO-Reform mit Einführung der zulassungsfreien Handwerke schon eine Teil-Deregulierung. Das gibt die Möglichkeit, die Auswirkungen einer Deregulierung am Beispiel der Entwicklung der B1-Handwerke schon einmal aufzuzeigen. Mit anderen Worten: Man kann untersuchen, ob die damals erhofften Vorteile auch wirklich eingetreten sind und ob die HwO-Reform möglicherweise auch Nachteile mit sich gebracht hat. 4

5 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 5

6 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 6

7 Zahl der Gründungen A Handwerke B1 Handwerke B2 Handwerke Hierfür haben neben der HwO-Reform aber auch noch andere Gründe beigetragen. Quelle: ZDH 7

8 Auswirkungen von Existenzgründungen auf Innovation und Wachstum Führt größere Zahl an Unternehmen (bzw. Gründern) auch zu stärkerer Innovationskraft bzw. zu einer Beschleunigung des Strukturwandels? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, bspw. von Humankapital (Qualifikation Gründer) Nachhaltigkeit (Überlebensrate) Größe des Betriebes Weitere (Branche, Gründungsinvestitionen etc.) Ceteris paribus dürfte eine höhere Qualifikation der Gründer die Wahrscheinlichkeit eines Innovationswettbewerbs steigern Bei einer geringen Qualifikation können die Unternehmen nur über den Preis konkurrieren. Es droht ein ruinöser Preiswettbewerb und geringe Überlebenschancen der Betriebe am Markt. 8

9 Qualifikation der Gründer (2013) Gesellenprüfung Meisterprüfung Fachhochschulabschluss Hochschulabschluss keine fachspezifisch e Qualifikation A-Handwerke 85,9% 75,5% 12,4% 7,3% 2,3% Gründung vor ,2% 78,8% 12,7% 7,4% 1,9% Gründung 2004 und später 85,0% 64,4% 11,3% 6,6% 4,0% B1-Handwerke 82,8% 55,5% 8,7% 5,8% 9,6% Gründung vor ,2% 74,2% 8,8% 4,5% 4,7% Gründung 2004 und später 70,1% 17,7% 8,7% 8,1% 19,1% Insgesamt 85,1% 72,1% 12,1% 7,1% 3,5% Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, ungewichtet Nach der HwO-Reform 2003 ist die Qualifikation der Gründer, insbesondere was die Meisterprüfung in den B1-Handwerken angeht, deutlich gefallen. Dies lässt eine geringe Innovationskraft und Überlebensfähigkeit der Betriebe vermuten 9

10 Stabilität der Handwerksbetriebe (Überlebensrate 5 Jahre nach der Gründung) Relativ stabile Überlebensrate in den A-Handwerken Überlebensrate der B1-Handwerksbetriebe ist nach der Deregulierung kontinuierlich auf B2-Niveau gefallen Quelle: Müller

11 Abgänge aus der Handwerksrolle A Handwerke B1 Handwerke B2 Handwerke Quelle: ZDH 11

12 Veränderung Zahl Betriebe A Handwerke B1 Handwerke B2 Handwerke Quelle: ZDH 12

13 Veränderung Unternehmensgrößenstruktur im Handwerk 2008 bis % 20% 21,1% 18,7% 19,9% 15% 14,9% 12,3% 10% 5% 0% 3,6% 0,6% 5,0% 7,9% 2,7% 0,3% 1,9% 6,4% 0,3% 2,3% 2,8% 2,1% 5% 2,6% 2,5% 3,0% 1,5% 0,4% 0,5% 10% 9,5% 15% und mehr A Handwerke B1 Handwerke B1 ohne Gebäudereiniger Handwerk gesamt Quelle: StBA: HwZ ; Müller

14 Soloselbstständige in Zahlen ( ) (Anteil Soloselbstständige an allen Handwerksunternehmen) 45,0 40,0 35,0 36,6 33,2 36,2 39,0 30,0 25,0 24,4 20,0 15,0 10,0 5,0 17,7 13,7 0, Eigene Berechnungen nach Statistischem Bundesamt (Handwerkszählungen 1949 bis 2012) bis 1976 nur früheres Bundesgebiet, ohne B2-Handwerke, inkl. Unternehmen ohne Umsatzsteuerpflicht 14

15 Ergebnisse Existenzgründungen Starker Gründungsboom in den B1-Handwerken Betriebe aber meist nur kurz am Markt Gründungsboom muss relativiert werden, da außer der HwO- Reform andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen, insbesondere: EU-Osterweiterung Ich-AG Verlagerungseffekte (Gründung in einem B1-Handwerk statt in einem B2-Handwerk, Übernahme von Tätigkeiten, die früher von A- Handwerk erledigt worden sind) Starker Trend zu Soloselbstständigen in den B1-Handwerken Neugründer dürften weniger innovativ sein. 15

16 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 16

17 Tätige Personen im Handwerk (2003 = 100) EU-Kommission: Durch Gründungen steigt die Beschäftigung A Handwerke B1 Handwerke Quelle: RWI 2012, S. 137, StBA: HwZ , HWB 2012,

18 Fragen zu höherer Beschäftigtenzunahme in den B1-Handwerken Bei diesem Ergebnis stellen sich jedoch folgende Fragen: (1) Welche Beschäftigten werden betrachtet? (alle tätigen Personen, abhängig Beschäftigte, nur SV-Beschäftigte?) (2) Wie hat sich das Arbeitsvolumen verändert? (Unterscheidung nach Vollzeit, Teilzeit, Mini-Jobs) (3) Was für Personen wurden eingestellt? (Facharbeiter/innen oder an- bzw. unqualifizierte Personen) (4) Auf welche branchenspezifischen Einflüsse (außer der HwO- Reform) ist die Beschäftigtenzunahme auch (oder nur) zurückzuführen? 18

19 (1) Veränderung tätige Personen und SV-Beschäftigte im Handwerk Zunahme (absolut) Veränderung 2008/12 % absolut A-Handwerke tätige Personen ,0% SV-Beschäftigte ,6% B1-Handwerke tätige Personen ,3% SV-Beschäftigte ,9% Quelle: StBA: HwZ, eigene Berechnungen 19

20 (2) Unterscheidung Voll- und Teilzeitstellen: Zunahme Beschäftigte (in 1.000) A Handwerke B1 Handwerke Vollzeit Teilzeit Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, Statistisches Bundesamt: Handwerkszählung 2012, eigene Berechnungen 20

21 (3) An- und ungelernte sowie qualifizierte Beschäftigte in den B1-Handwerken 2012 und 2009 (in 1.000) A Handwerke 2009 A Handwerke B1 Handwerke 2009 B1 Handwerke un und angelernte qualifizierte Beschäftigte Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, Statistisches Bundesamt: Handwerkszählung 2012, eigene Berechnungen 21

22 (4) Branchenspezifische Einflüsse A Handwerke B1 Handwerke A Handwerke B1 Handwerke Handwerk Bauhauptgewerbe 16,5% 0,4% Ausbaugewerbe 29,7% 17,9% Handwerke für den gewerblichen Bedarf Aufteilung tätige Personen auf Gruppen Zunahme tätige Personen 2008/12 15,0% 69,8% Kraftfahrzeuggewerbe 13,7% Lebensmittelgewerbe 13,4% 1,5% Gesundheitsgewerbe 4,7% Gewerbe für den privaten Bedarf 7,1% 10,4% Summe 100,0% 100,0% Quelle: Statistisches Bundesamt: Handwerkszählungen 2008, 2012, eigene Berechnungen 22

23 Stellenwert Gebäudereiniger für B1- Handwerke Beschäftigtenzuwachs B1-Handwerke 2008/12: dar. Gebäudereiniger: dar. Gebäudereiniger 50 u. m. Personen: dar. Gebäudereiniger an- und ungelernt: dar. Teilzeit 1: Für die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen bei den Gebäudereinigern dürfte die HwO-Reform keine (oder nur eine untergeordnete) Rolle spielen. Sehr viel wichtiger dürfte bspw. Ausweitung Geschäftsfelder (z.b. Facility Management) sein. 1) Annahme: Teilzeitanteil 2009 identisch mit KHS Lüneburger Heide

24 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Handwerk (2008 = 100) A Handwerke B1 Handwerke B1 Handwerke ohne Geb.reiniger Quelle: StBA: HwZ, eigene Berechnungen 24

25 Ergebnisse: Beschäftigtenentwicklung Auf den ersten Blick bessere Entwicklung in den B1-Handwerken Teilweise durch die vielen Selbstständigen bedingt. Absoluter Zuwachs bei SV-Beschäftigten geringer Zu beachten ist dabei, dass in den B1-Handwerken vor allem Teilzeitstellen für Arbeitsplätze für unqualifizierte Personen geschaffen worden sind. Dieses Ergebnis in den B1-Handwerken wurde vor allem durch externe Einflüsse hervorgerufen, die A- und B1-Handwerke unterschiedlich betroffen haben, z.b.: Gebäudereiniger (neue Geschäftsfelder) Wirtschafts- und Finanzkrise Fazit: Aus der Beschäftigtenentwicklung lässt sich kein Erfolg der HwO- Reform ableiten. 25

26 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 26

27 Bildung von Humankapital Ausbildungsquoten in Handwerk und Gesamtwirtschaft Zahl der Auszubildenden (nur gewerblich-technische Auszubildende) im Verhältnis zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Veränderung 2008/12 A-Handwerke 12,7% 12,2% 11,5% 10,8% 10,4% 18,2% B1-Handwerke 4,1% 3,8% 3,4% 3,1% 2,9% 27,9% Gesamtwirtschaft 5,8% 5,7% 5,4% 5,1% 4,9% 16,0% Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen 27

28 Stellenwert Humankapitelbildung in den B1- Handwerken Die Entscheidung im Dez. 2003, welche Handwerkszweige zulassungsfrei wurden, hing auch (neben der Gefahrengeneigtheit) von deren Beitrag zur Humankapitalbildung ab. So hatten die zukünftigen B1-Handwerke 2003 nur geringe Anteile an den relevanten Indikatoren: Ausbildungsbetriebe 4,8% (2014: 5,6%) Ausbildungsanfänger (nur gewerbl. techn. Berufe) 5,7% (2014: 5,1%) Bestandene Gesellenprüfungen (nur gewerbl. techn. Berufe) 6,2% (2014: 5,5%) Bestandene Meisterprüfungen 8,0% (2014: 4,5%) Dagegen: Der Anteil der B1-Handwerke an den tätigen Personen betrug 2003: 18,8%. 28

29 Indikatoren zur Bildung von Humankapital Indikatoren Betriebsbezogen: (1) Zahl Ausbildungsbetriebe (2) Zahl Ausbildungsanfänger (3) Ausbildungsleistung von Alt- und Neubetrieben in den B1- Handwerken (Gründung vor und nach der HwO-Reform) Personenbezogen: (4) Zahl bestandene Meisterprüfungen 29

30 (1) Betriebsbezogene Indikatoren: Ausbildungsbetriebe (Anteil der Ausbildungsbetriebe an allen Betrieben) : A- + B1-Handwerke Quelle: ZDH, eigene Berechnungen 30

31 (2) Ausbildungsanfänger, Schulabgänger: (2003 = 100) A Handwerke B1 Handwerke Schulabgänger A-Handwerke durch starken Rückgang in einzelnen Berufen (Bäcker [ : -53%], Friseure [-40%]) infolge verändertes Berufswahlverhalten der Jugendlichen stark geprägt. Seite 31

32 (3) Ausbildungsleistung von Alt- und Neubetrieben in den B1-Handwerken Betriebe Ausbildungsbetriebbildendbetriebbildende Auszu- Ausbildungs- Auszu- Betriebe Neuabschlüsse Neuabschlüsse 2014 absolut % A-Handwerke Altbetriebe (Gründung vor 2004) ,5% 66,7% 70,1% Neubetriebe (Gründung 2004 und ,5% 33,3% 29,9% später) Gesamt ,0% 100,0% 100,0% B1-Handwerke Altbetriebe (Gründung vor 2004) ,2% 59,8% 65,5% Neubetriebe (Gründung 2004 und ,8% 40,2% 34,5% später) Gesamt ,0% 100,0% 100,0% Quelle: HWK f. München und Oberbayern: Sonderauswertung Handwerksrolle , eigene Berechnungen Seite 32

33 Zusammensetzung Ausbildungsbetriebe in den B1-Handwerken in Alt- und Neubetriebe Ausbildungsbetriebe: Betriebe, die seit 2002 mindestens einmal ausgebildet haben Altbetriebe Neubetriebe Zahl der Altbetriebe etwas zu gering (bzw. der Neubetriebe zu hoch) wg. unechte Zugänge (z.b. Übernahmen), die als Neubetriebe gezählt werden Quelle: HWK f. München und Oberbayern: Sonderauswertung Handwerksrolle , eigene Berechnungen 33

34 (4) Zahl bestandene Meisterprüfungen: Handwerk und Industriemeister (2003 = 100) Meister in A Handwerken Meister in B1 Handwerken Industriemeister Quelle: ZDH, eigene Berechnungen 34

35 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 35

36 Verbraucherpreise Entwicklung des Preisniveaus in A1- und B1- Handwerken (2003=100) Ab 2003 stieg das Preisniveau in den B1- Handwerken etwas weniger stark als in den A1-Handwerken Vorhandene Unterschiede basieren hauptsächlich auf Handwerken des Ausbaugewerbes Dennoch lassen sich die Unterschiede nicht eindeutig auf die HwO- Novelle zurückführen Der harmonisierte Verbraucherpreisindex stieg allerdings noch stärker 80 A Handwerke B1 Handwerke HVPI gesamt Quelle: RWI 2012, eigene Berechnungen 36

37 Jährliche Veränderungsraten der Baukosten in ausgewählten Ländern der Europäischen Union (in %) 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0, ,0 Europäische Union (28 Länder) Deutschland Frankreich Italien Niederlande Schweden Vereinigtes Königreich Quelle: EUROSTAT 37

38 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 38

39 Gefährdung des Verbraucherschutzes Viele Handwerksgüter und -leistungen sind Erfahrungs- oder Vertrauensgüter Der Meistertitel gilt als Gütesiegel, das Verbrauchern hilft, die Qualität der Dienstleistungen einzuschätzen Bei Fliesenlagern haben Mängel deutlich zugenommen (Studie HommerichForschung) Ähnliche Ergebnisse Studie des ZDH bei Institut für Sachverständigenwesen (2015) Verbraucherschutz (präventive Gefahrenabwehr) wird problematisch EU-Kommission: Alternative zum Meisterbrief zur Verringerung von Informationsasymmetrien: Zertifizierungen auf freiwilliger Basis Nachteil: Handwerksaufträge vereinen viele handwerkliche Tätigkeiten, für die viele einzelne Zertifizierungen notwendig wären (Bsp.: Hausbau). Ein Meisterbrief ist hier viel unbürokratischer. 39

40 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 40

41 Sonstige Argumente a) Duale Ausbildung auf qualifiziert besetzte Prüfungsausschüsse angewiesen. Finden sich längerfristig in den B1-Berufen noch genügend Personen hierfür? b) Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft basiert auf einem qualifizierten Mittelstand. Hierbei spielt das qualifizierte Handwerk eine entscheidende Rolle. c) Die Änderung eines historisch gewachsenen Systems wäre nicht verhältnismäßig. Einer relativ geringen Reglementierung (keine Beschränkung, sondern Anforderung, die grundsätzlich jeder erfüllen kann) stehen relativ hohe Friktionen (Transaktionskosten) entgegen d) Die Umsetzung wichtiger Politikfelder (z.b. Energiewende) ist nur mit qualifizierten Unternehmen möglich. e). 41

42 AGENDA 1 Existenzgründungen und Betriebsbestand 2 Beschäftigte 3 Bildung von Humankapital 4 Verbraucherpreise 5 Gefährdung Verbraucherschutz 6 Sonstige Argumente 7 Zusammenfassung Seite 42

43 Zusammenfassung Indikator Gründungen, Betriebsbestand Zahl Beschäftigte Bildung Humankapital (Auszubildende) Verbraucherschutz Ergebnis Viele Gründungen in B1-Handwerken, auch viele andere Gründe, aber vor allem Kleinstbetriebe mit geringer Qualifikation und Stabilität Kein positiver Beschäftigteneffekt, Beschäftigungsgewinne in den B1- Handwerken auf andere Faktoren zurückzuführen, viel Mini-Jobs Negativer Trend, vor allem bei personenbezogenen Indikatoren, größere Unterschiede in Zukunft zu erwarten Gefährdet, bislang darüber aber keine abgesicherte Untersuchung 43

44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ifh Göttingen Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.v. Dr. Klaus Müller Geschäftsführer Fon: 055/ sowie den Wirtschaftsministerien der Bundesländer Bildnachweise der Titelfolie (von links oben nach rechts unten): fotolia.com, Anton Maltsev / LVDESIGN / Heiko Löffler / Grecaud Paul / Piga / xy / niroworld / blickwinkel2511

45 (2) Unterscheidung Voll- und Teilzeitstellen 2012 (in 1.000) A Handwerke Dar. Mini-Jobs: 449 B1 Handwerke Dar. Mini-Jobs: Vollzeit Teilzeit Quelle: ZDH-Strukturumfrage 2013, Statistisches Bundesamt: Handwerkszählung 2012, eigene Berechnungen 45

46 Entwicklung Beschäftigtenzahlen im Handwerk nach Gewerbegruppen 1994 bis 2012 (1994 = 100) Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handwerke für den gewerblichen Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe Lebensmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe Gewerbe für den privaten Bedarf Quelle: RWI (2012b), S. 137; Statistisches Bundesamt: Handwerkszählungen ; eigene Berechnungen 46

47 Zulieferer und Investitionsgüterhersteller Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise Entwicklung tätige Personen 2008 bis 2009 : A-Handwerke für den gewerblichen Bedarf: (-4,1%) Feinwerkmechaniker: (-9,4%) Unter der Wirtschafts- und Finanzkrise haben in erster Linie A- Handwerke gelitten. 47

48 Baugewerbe (Bauhaupt- und Ausbaugewerbe) Beschäftigtenrückgang vor der HwO-Reform war stark vom Baugewerbe geprägt. Von 1994 bis 2006: Zahl Beschäftigte um ca. 1 Mio. Personen zurückgegangen (seitdem Zuwachs: ca ) Da das Baugewerbe überwiegend zulassungspflichtig ist, wurden dadurch die A-Handwerke besonders betroffen. Im Baugewerbe gibt es auch viele Verlagerungseffekte (Arbeiten, die früher A-Handwerke gemacht haben, werden heute von B1- Handwerken getätigt) 48

49 Weitere äußere Einflüsse Lebensmittelhandwerke: starke Konzentrationstendenz mit Beschäftigtenabbau (betrifft fast nur A-Handwerke) Gesundheitshandwerke: Veränderung Zuzahlung Krankenkassen Kfz-Handwerke: politische Rahmenbedingungen (Abwrackprämie) 49

50 Preisentwicklung in den A- und B1- Handwerken nur im Ausbaubereich 140,0 130,0 120,0 110,0 100,0 90,0 80, A Ausbaugewerbe B1 Ausbaugewerbe Ausbaugewerbe insgesamt Quelle: RWI 2012, Destatis, eigene Berechnungen 50

51 (2) Ausbildungsanfänger, Schulabgänger: Veränderung ggü. Vorjahr (%) 10% 5% 0% 5% 10% 15% A Handwerke B1 Handwerke Schulabgänger Quelle: ZDH, eigene Berechnungen 51

52 Anteil der Ein-Personen-Unternehmen an allen Unternehmen in Handwerk und Gesamtwirtschaft ,4% 23,8% 21,3% 45,4% ,7% 42,6% 57,1% 61,2% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% A Handwerke Hdw. inkl. handwerksähnl. Gewerbe B1 Handwerke Gesamtwirtschaft Quelle: StBA: HwZ 1995, 2011, eigene Berechnungen 52

53 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2012 Handwerk Alle Ausbildungsbereiche außer Gesamt Handwerk ohne Hauptschulabschluss 3,7% 2,5% 2,8% Hauptschulabschluss 50,3% 23,5% 30,6% Realschulabschluss oder vergleichbar 36,7% 44,1% 42,1% Hochschul- bzw. Fachhochschulreife 9,1% 29,2% 23,9% anderer im Ausland erworbener Abschluss 0,3% 0,7% 0,6% Gesamt 100,0% 100,0% 100,0% Quelle: Destatis, eigene Berechnungen 53

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