Der Internationale Militärstab (IMS) ist der Arbeitsmuskel des Militärausschusses der NATO

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Internationale Militärstab (IMS) ist der Arbeitsmuskel des Militärausschusses der NATO"

Transkript

1 Der Internationale Militärstab (IMS) ist der Arbeitsmuskel des Militärausschusses der NATO, vormals Generaldirektor des Internationalen Militärstabes der NATO in Brüssel. Tagung der NATO Chief of Defence (CHOD). Der NATO- Militärausschuss (MC) ist das höchste militärische Entscheidungs- und Beratungsorgan innerhalb des Bündnisses und dem NATO-Rat (NAC) unmittelbar unterstellt. Der Militärausschuss verfügt als sein ausführendes Organ über einen Internationalen Militärstab, dem ein Generaldirektor vorsteht, welcher durch die Generalstabchefs der NATO-Staaten für die Dauer von drei Jahren gewählt wird. Am 19. September 2009 wurde Generalleutnant Bornemann zum Generaldirektor des Internationalen Militärstabes der NATO gewählt, seine Dienstzeit als Generaldirektor IMS und als aktiver Soldat endete im Juli Mit Generalleutnant a.d. Bornemann sprach HHK-Chefredakteur Jürgen K.G. Rosenthal im Dezember in Berlin. HHK: Herr General, Sie waren bis Mitte des letzten Jahres der Director General des Internationalen Militärstabes der NATO in Brüssel. Welche Aufgaben beinhaltet diese Funktion? Bornemann: Der Internationale Militärstab (IMS) ist der Arbeitsmuskel des Militärausschusses der NATO vergleichbar dem Internationalen Stab des NATO-Rates. Der IMS hat die Aufgabe, für den Militärausschuss die Sitzungen vorzubereiten, dessen Entscheidungen umzusetzen in Weisungen in die nachgeordneten Kommandobehörden der NATO als auch Empfehlungen, die der Militärausschuss an den Nordatlantikrat gibt dem Generalsekretär vorzulegen. Die Aufgabe des Generaldirektors ist es, diesen Stab zu leiten. Es ist ein Stab von etwa 500 Mitarbeitern, der größtenteils mit militärischen Dienstgraden besetzt wird. Der Generaldirektor und das macht es ein wenig ungewöhnlich für einen Soldaten, wird durch die Generalstabchefs der Allianz für die Dauer von drei Jahren gewählt. Der Generaldirektor muss die Erarbeitung der Dokumente für den Militärausschuss steuern und sehr eng mit dem Chairman des Military Committee, der auch von den Generalstabschefs als ihr Sprecher und Vorsitzender des Militärausschusses gewählt wird, zusammenarbeiten. Natürlich kommt dabei auch einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den militärischen Delegationen der Nationen, die jeweils durch einen General in Brüssel permanent ihre Generalstabschefs vertreten, eine besondere Bedeutung zu. 20

2 NATO-EU-VN Das NATO Hauptquartier als ein zivilmilitärisches Hauptquartier hat eine zivile bzw. politische sowie eine militärische Struktur, was eine regelmäßige Abstimmung zwischen beiden Seiten erforderlich macht. Daneben möchte ich als eine wichtige Aufgabe die immer wichtiger werdende Koordination der Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen, seien es die Vereinten Nationen oder, ganz wichtig, in Brüssel die Europäische Union erwähnen. Das geschieht zum Teil auf der politischen, aber auch auf der militärischen Seite. Das Tagesgeschäft besteht darin, und das unterscheidet die NATO von vielen anderen Organisationen, die Voraussetzung dafür zu schaffen dass Beschlüsse im Konsens getroffen werden können. Das heißt, Sie brauchen ein positives Votum von allen 28 Nationen, nur dann kommt eine Entscheidung zustande. Dies macht die Aufgabe einerseits so faszinierend, andererseits auch so schwierig. HHK: Nachdem Sie nunmehr etwas Abstand von Ihrem Amt gewonnen haben, was waren aus Ihrer Sicht die Höhepunkte und wie bewerten Sie Ihre Amtszeit? Bornemann: Nach General Schmückle in den siebziger Jahren bin ich ja erst der zweite deutsche General gewesen der 2009 in dieses Amt gewählt wurde. Ich denke, für mich war es der krönende Der Generaldirektor des NATO IMS: GenLt Jürgen Bornemann. Höhepunkt und Abschluss meiner militärischen Laufbahn. Zunächst würde ich sagen, dass die Zusammenarbeit und der Umgang mit und in einem solchen multinationalen Stab an der Nahtstelle zwischen Politik und Militär etwas Besonderes ist. Da sind Angehörige aus allen 28 Nationen mit allen Dienstgraden, die an einer gemeinsamen Sache arbeiten. Es ist eine faszinierende Aufgabe, mit diesen Vertretern der 28 Nationen so zusammen zu arbeiten, dass man zu einvernehmlichen Entscheidungen kommt. Die Multinationalität war ein Wesensmerkmal der Arbeit im NATO HQ. Inhaltlich ist sicherlich die Umsetzung des neuen strategischen Konzeptes, das im November 2010 in Lissabon während des NATO-Gipfels beschlossen wurde, die größte Herausforderung gewesen. Das politische Konzept musste für die NATO Kommandobehörden in militärische Handlungsanweisungen umgesetzt werden. Ein weiterer Höhepunkt waren sicherlich die regelmäßigen Konferenzen der Generalstabschefs, die wir vorzubereiten hatten. Daneben natürlich auch die Sitzungen der Aussen- und Verteidigungsminister sowie die NATO Gipfel für die wir die militärischen Beiträge vorzubereiten hatten. Ich habe in den insgesamt acht Jahren, die ich in Brüssel war, an vier NATO-Gipfeln als Angehöriger des NATO-Hauptquartieres teilnehmen können. Diese persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen möchte ich nicht missen. Weitere Höhepunkte waren Reisen zu internationalen Organisationen und in die Mitgliedsstaaten. Dabei sind zwei Reisen in besonderer Weise herausragend gewesen. Das eine war in 2011 eine Reise nach Moskau, wo ich auf Einladung des russischen Generalstabes militärpolitische Gespräche in Moskau habe führen können zu einem Zeitpunkt, wo ein nicht ganz einfaches Thema zwischen NATO und Russland stand und zwar der sehr sensible Bereich Missile Defence. Es war für mich als deutscher Offizier und General sicherlich einer der bewegendsten Momente in meinem militärischen Leben, an der Kreml-Mauer zu stehen und offiziell mit militärischen Ehren einen Kranz am Grabe eines unbekannten Soldaten als der Vertreter der NATO niederzulegen. Die zweite für mich sehr bewegende Reise war 2012 nach China. Ich hatte die große Ehre, die erste militärische Delegation der NATO auf Einladung der chinesischen Regierung nach Peking zu führen. Es war das erste Mal, dass die Chinesen Angehörige des Bündnisses in Uniform zu Gesprächen nach Peking eingeladen hatten, obwohl es schon seit Jahren politische Kontakte zwischen China und der NATO gegeben hatte. HHK: Nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die NATO passt sich mit ihrer Struktur den weltpolitischen Begebenheiten an. Ist die NATO hierbei auf dem richtigen Weg? Bornemann: Es kann natürlich keinen Zweifel geben, dass sich die Welt seit Ende des Kalten Krieges geändert hat, das ist nicht nur wahr für die Bundeswehr, sondern auch für die NATO. Deswegen ist das Thema Transformation der Allianz ein wichtiges Arbeitsfeld die ganzen letzten Jahre gewesen. Wie können wir sicherstellen, dass die NATO auch in Zukunft unter veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen handlungsfähig bleibt und auch mit neuen, damals noch unbekannten Herausforderungen fertig wird? Die Aufstellung eines Alliierten Transformationskommandos/Allied Command Transformation (ACT) in Norfolk (USA) war nach außen hin das sichtbarste Zeichen für den Wandel der NATO gewesen. Hinzu kommt auch die Tatsache, dass die NATO am Ende des Kalten Krieges ein attraktiver Partner für viele neue Demokratien in Osteuropa gewesen war. Zwölf sind inzwischen Mitglieder im Bündnis und dies hat natürlich die NATO ganz entscheidend verändert. 21

3 Die NATO hat sich nach Ende des Kalten Krieges von einem Verteidigungsbündnis der Abschreckung ähnlich der Entwicklung der Bundeswehr zu einer NATO im Einsatz entwickelt. Die Einsätze auf dem Balkan und später auch in Afghanistan, Libyen und am Horn von Afrika haben gezeigt dass das Bündnis heute ein wichtiger Bestandteil des Internationalen Krisenmanagements ist. Die NATO ist heute eine multinationale, regionale Organisation, die weltweit im Einsatz ist, allerdings erst dann, wenn die Mitgliedstaaten einvernehmlich zu dem Ergebnis kommen, dass ein solcher Einsatz zur Krisenbewältigung erforderlich ist und auf einer völkerrechtlich gesicherten Basis steht. Wenn man jetzt nach vorne blickt, dann wissen wir seit dem NATO-Gipfel in Chicago, dass die Allianz erneut weiterentwickelt werden muss. Unter dem Leitmotiv NATO 2020 gilt es die NATO weiter zu transformieren um sie für künftige Aufgaben handlungsfähig zu halten. Dabei gilt es, neuen Herausforderungen gerecht zu werden wie sie beispielsweise im Bereich Cyber Defence, bei der Terrorismusbekämpfung und der Zunahme von regionalen Krisen und Konflikten die internationale Staatengemeinschaft in den nächsten Jahren zunehmend fordern werden. Hinzu kommen natürlich die Konsequenzen aus der Finanzkrise mit der Folge, dass in allen NATO-Mitgliedstaaten die Verteidigungshaushalte zurückgehen, einschließlich bei den Vereinigten Staaten von Amerika. Dabei muss die Frage beantwortet werden: Wie gehen wir zukünftig mit geringer werdenden Ressourcen im Bündnis um und wie können wir intelligenter die begrenzten Mittel nutzen, um die Leistungsfähigkeit im NATO-Verbund zu gewährleisten? Zu den Antworten zählen Konzepte wie Smart Defense oder Pooling & Sharing, also eine verstärkte Kooperation und Aufgabenteilung in Teilbereichen militärischer Fähigkeiten. Und natürlich auch die Connected Forces Initiative, wo wir im Bereich Training und Ausbildung zukünftig mehr machen wollen und müssen, um sicherzustellen, dass die NATO auch in der Zukunft ihre Aufgaben erfüllen kann. Ganz wichtig für den Transformationsprozess ist natürlich das Verhältnis der NATO zu anderen Internationalen Organisationen. Ich habe die Koordination der militärischen Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Partnerstaaten immer als eine besondere Herausforderung empfunden. Das Verhältnis NATO/VN hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Heute arbeiten VN und NATO sehr eng politisch und militärisch bei der Bewältigung internationaler Krisen zusammen. Die NATO ist eine regionale Organisation, die auch in der Umsetzung von VN-Sicherheitsratsresolutionen eine Rolle spielen kann und deshalb haben sich die Kontakte in den letzten Jahren entwickelt, wie ich mir das habe nicht vorstellen können. Das gilt natürlich auch für das Verhältnis NATO und EU. Hierbei geht es darum, dass durch Abstimmung und Koordination, insbesondere auf dem militärischen Gebiet, Doppelarbeit vermieden wird und beide Organisationen nicht im Wettbewerb miteinander liegen auch eine Herausforderung für die beiden Militärstäbe in NATO und EU. Vielfältige Kooperationen mit Partnerstaaten weltweit haben zu einem breiten militärischen Instrumentarium der Zusammenarbeit geführt, das jährlich in Programmen geplant und implementiert werden muss. Im IMS ist hierzu eine eigene Kooperationsdivision zuständig. Besonderes Gewicht hat natürlich die Zusammenarbeit mit Russland im eigens geschaffenen NATO-RUS Rat, bei dem beide Seiten davon ausgehen, dass sie nicht Gegner sind, sondern nur gemeinsam für die Sicherheit in und für Europa sorgen können. Daher ist das Ziel einer strategischen Partnerschaft zwischen NATO und Russland in beiderseitigem Interesse und verdient besondere Beachtung. Die NATO ist heute ein global handelndes Instrument, ohne selbst global organisiert zu sein. Das bedeutet auch, dass bei Einsätzen außerhalb des NATO-Gebietes die Unterstützung und Beteiligung von regionalen Anrainerstaaten von großer Bedeutung ist. So nehmen zurzeit 50 Länder, darunter beispielsweise Australien, Korea, Neuseeland, die Mongolei mit Kontin- NATO Hauptquartier in Brüssel. Foto: Bundeswehr 22

4 NATO-EU-VN genten am ISAF-Einsatz in Afghanistan teil. Für den Libyen-Einsatz war die Unterstützung durch die Arabische Liga und die Beteiligung mehrerer arabischer Staaten entscheidend für das NATO- Engagement. Ich denke all dies sind Elemente, die deutlich machen, wie sehr sich die NATO einem Wandel unterzieht, der eben nicht nur ein Merkmal für das Bündnis als solches ist, sondern in allen unseren Partnernationen einschließlich Deutschland sich ja auch widerspiegelt. HHK: Sie haben auf die Bedeutung der Einsätze im NATO-Rahmen hingewiesen. Welche Bedeutung hatte für Sie der ISAF-Einsatz in Afghanistan? 2014 wird der bisherige Einsatz ja enden war er aus Ihrer Sicht ein Erfolg? Bornemann: Afghanistan war natürlich das Top 1 Thema sowohl im NATO- Rat als auch im Militärausschuss. Der ISAF-Einsatz ist nicht nur das bisher umfangreichste aber auch längste Engagement des Bündnisses. Es verging kaum ein Tag, ohne dass wir uns mit diesem Einsatz befassen mussten. Ich selbst bin auch mehrfach im Einsatzgebiet gewesen. In Chicago haben die Staats- und Regierungschefs beschlossen, den Einsatz Ende 2014 nach Abschluss der Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte zu beenden und in eine neue, zahlenmäßig kleine Folgeoperation ausschließlich zur Ausbildung und Unterstützung der afghanischen Kräfte zu überführen. Ich weiss, dass über den Einsatz in unseren Mitgliedsländern heftig diskutiert wird. Es ist wie immer je nach Betrachtungsweise ist das Glas halbvoll oder halbleer. Mir ist die Diskussion zu sehr auf das Militär konzentriert. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet nicht allein der militärische Einsatz, sondern der Aufbau stabiler staatlicher Strukturen und die Entwicklung des Landes sind genauso entscheidend. Es ist viel Positives in den letzten 12 Jahren in Afghanistan geschehen sicher weniger als wir uns erhofft haben. Aber ich denke, mit dem Aufbau der afghanischen Sicherheitskräfte haben wir einen wesentlichen Beitrag leisten können, der es ermöglicht die weitere Entwicklung des Landes in einer hinreichenden Sicherheitslage zu gestalten. HHK: Deutschland galt bisher als ein verlässlicher Bündnispartner. Zumindest seit dem Libyen-Konflikt wird dies jedoch von einigen NATO-Alliierten in Das Team um GenLt Bornemann während des Chicago Summit im Mai 2012 (von links nach rechts): GenMaj Carlos Branco (POR), KptLt Helena Linder-Jeß (GER) und GenMaj Marcel Druart (FRA). Frage gestellt. Ist die deutsche Außenbzw. Bündnispolitik hier auf dem richtigen Kurs und welche Wirkung hat dies für Deutschland? Bornemann: Deutschlands Rolle im Bündnis, das ist zunächst einmal eine politische Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Es ist erstens zweifelsfrei richtig, Deutschland gehört zu den großen Bündnismitgliedern. Dies bemerkt man auch in Brüssel; wenn man im NATO-Rat oder im Militärausschuss sitzt: das deutsche Wort hat Gewicht im Bündnis. Es hat Gewicht, weil wir der zweitgrößte Beitragszahler nach den USA sind und es hat Gewicht, weil wir der drittgrößte Truppensteller nach den USA und England sind. Dies drückt sich auch in der Tatsache aus, dass Deutschland nach den USA die meisten Generalsdienstposten in der Kommandostruktur besetzt, also von daher gehört Deutschland sicherlich zu den großen Nationen im Bündnis und muss sich entsprechend auch in den Gremien aktiv einbringen. Unsere Partner erwarten das von uns. Zweite Bemerkung: Ein solches Bündnis wie die NATO lebt davon, dass die Mitgliedsstaaten untereinander solidarisch sind, dass Bündnissolidarität, Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit fundamentale Prinzipien sind. Nur mit diesen Prinzipien kann ein Bündnis wie die NATO überhaupt funktionieren. Wenn da Zweifel aufkommen, dann geht das sofort in die Handlungsfähigkeit des Bündnisses rein. Wenn Deutschland durch politische Entscheidungen in der jüngsten Vergangenheit mit dazu beigetragen hat, dass Zweifel an der Verlässlichkeit entstanden sind, dann denke ich, ist es absolut notwendig, dass die politische Seite diese Zweifel durch aktives Handeln beseitigt. Und es hat solche Zweifel gegeben, das Stichwort Lybien haben Sie in Ihrer Frage ja schon gestellt und dies war durchaus eine schwierige Situation. Nicht nur für uns Deutsche im Bündnis, sondern auch für Deutschland als solches, weil nicht immer verstanden wurde was im Zusammenhang mit Libyen aber auch in anderen Gebieten das Motiv für das deutsche Handeln im Bündnis gewesen ist. Und ich hoffe, es gibt ja in der neuen Regierung Hinweise, dass man bemüht ist in Zukunft durch aktives Einbringen und Handeln in Brüssel keine Zweifel aufkommen zu lassen und Deutschland die Rolle übernehmen kann, die ihm als ein großes Bündnismitglied gebührt. Wichtig in dem Zusammenhang ist und das wird die deutsche Stellung im Bündnis entscheidend mitprägen, 23

5 dass die Nato in der Vergangenheit wie auch in der Zukunft ein Pfeiler deutscher Sicherheitspolitik bleiben wird. Und ich denke, daran kann es überhaupt keinen Zweifel geben. Das gilt militärisch für Deutschland, aber natürlich auch politisch. Wir können uns eine Sicherheitspolitik außerhalb des Bündnisrahmens nicht vorstellen und leisten. Und dies gilt natürlich auch wirtschaftlich, unsere Industrie einschließlich der Rüstungsindustrie hängt von der Stabilität dieses europäischatlantischen Raumes entscheidend ab. Es gibt politisch, wirtschaftlich und militärisch gute Gründe, dass die NATO der Eckpfeiler deutscher Sicherheitspolitik bleibt. Die Münchner Sicherheitskonferenz hat dafür vor wenigen Wochen ja wichtige Signale gesendet. Insgesamt, und das habe ich in Brüssel immer gespürt, sind die Erwartungen an Deutschland sehr hoch. Man erwartet von Deutschland aktives Handeln, man erwartet Solidarität und ich denke, die deutsche Politik ist sich dessen bewusst und wird eine entsprechende Gestaltungsrolle und Gestaltungsspielraum aktiv wahrnehmen. HHK: Können Sie uns abschließend noch einen Ausblick für das Bündnis geben oder ist die NATO in absehbarer Zeit nicht mehr zukunftsfähig? Bornemann: Ich hatte ja bereits über NATO 2020 gesprochen, das heißt das Bündnis hat einvernehmlich eine klare Zielvorstellung, wie diese NATO in einer Dekade von zehn bis fünfzehn Jahren sich politisch und militärisch aufstellen will, um auch dann den gewachsenen Herausforderungen gerecht zu werden. Grundlage ist natürlich das strategische Konzept von Es wird auf dem Wege dorthin jetzt natürlich entscheidend darauf ankommen, dass die Konzepte wie Smart-Defense und Connected Forces Initiative in die Realität umgesetzt werden. Das heißt, dass wir Kooperationsprojekte in Bereichen auf den Weg bringen, wo erkennbar die NATO Defizite im Handeln hat. Das gilt für strategische Aufklärung, das gilt für stategischen Lufttransport, das gilt für Air-to-Air Refueling, das gilt für einsatzgemeinsame Logistik, medizinische Versorgung und ich könnte die Liste der Lücken in den Handlungsfähigkeiten der NATO noch verlängern. Diese Lücken kann nicht mehr jeder Staat für sich alleine schließen. Dazu werden die Mittel nicht reichen. Das geht nur gemeinsam. Es kommt jetzt entscheidend darauf an, dass sich Staaten bereitfinden gemeinsam Ressourcen zusammenzulegen, um Fähigkeiten bereit zu stellen und dafür in anderen Bereichen auf Fähigkeiten zu verzichten, weil eben das Geld nicht reicht. Dazu gehört auch, bestimmte Fähigkeiten durch andere machen zu lassen, die wiederum dann die Fähigkeiten, die wir bereit stellen, nicht vorhalten müssen. Es ist so ein bißchen die Philosophie, die hinter Smart Defence sowie Pooling and Sharing steht. Ich persönlich bin in der Tat der Auffassung, dass Pooling and Sharing mehr ist, als nur eine akademische Veranstaltung und dass es Zeit ist, sich zu politischen Entscheidungen durchzuringen mit dem Ziel: Wer übernimmt welche Aufgabe in einem größeren multilateralen Bereich? Dies ist eine Form der Zusammenarbeit, die wir so in der Vergangenheit nicht gekannt haben. Und das setzt in hohem Maße Vertrauen zueinander voraus. Und damit sind wir wieder bei dem Thema, das wir zuletzt diskutiert haben. Also NATO 2020 wird nur dann ein Erfolg werden, wenn diese beiden Initiativen tatsächlich mit Substanz unterlegt werden und zu einer Erweiterung des Fähigkeitsspektrums im Bündnis geführt haben. Insgesamt bin ich der Meinung, dass ich mir um die Zukunft der NATO keine Sorgen machen muss. Ich habe in Brüssel keine NATO-Müdigkeit festgestellt. Ich habe nirgendwo gehört, dass ein Mitglied aus der NATO austreten will. Im Gegenteil, es klopfen immer noch Nationen an die NATO-Tür und wollen Mitglied werden. Die NATO hat sich ja von 16 Mitgliedern auf 28 erweitert. Ich habe auch keine Sorge, dass die NATO sich zu einer globalen der VN vergleichbaren Organisation entwickeln könnte. Das ist nicht im Interesse der Mitgliedstaaten. Die NATO wird eine regionale Organisation bleiben, die sich auf den nordatlantischen-europäischen Raum hin orientiert und dort für Stabilität und Sicherheit sorgt. Aber sie wird anders als in der Vergangenheit viel häufiger global handeln müssen, weil die Risiken, die heute auf unsere Gesellschaften zukommen nicht mehr regional begrenzt sind. Es geht nicht mehr um Territorien an unseren Außengrenzen, sondern es geht um Risiken, die an vielen Stellen in der Welt entstehen. Die NATO ist eine Organisation, in der Staaten mit gleichen Interessen gemeinsam ihre Sicherheit organisieren. In diesem Sinne sind wir gut beraten, weiterhin mit dazu beizutragen, dass Deutschland und die NATO eine gesicherte Zukunft haben. HHK: Herr General, vielen Dank für das hoch interessante Gespräch. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute. Arbeitsbeziehungen NATO-Rat und NATO-Militärausschuss Fotos: NATO 24

Dr. Thomas de Maizière 2

Dr. Thomas de Maizière 2 Die Initiative des Weimarer Dreiecks zu Verbesserung der Strukturen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) Sachstand und Perspektive 1 Dr. Thomas de Maizière 2 Die Gemeinsame Sicherheits-

Mehr

Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten

Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten Dr. Andreas Schockenhoff MdB Stellvertretender Vorsitzender 12. Ausgabe Seite 1 von 6 leere Seite Seite 2 von 6 Warum können wir mit ISAF jetzt aus Afghanistan

Mehr

Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten

Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten Dr. Andreas Schockenhoff MdB Stellvertretender Vorsitzender 13. Ausgabe Seite 1 von 6 leere Seite Seite 2 von 6 Warum engagieren wir uns nach 2014 weiter in

Mehr

Inhaltsverzeichnis. A. Einleitung B. Europäische Ebene... 5

Inhaltsverzeichnis. A. Einleitung B. Europäische Ebene... 5 Inhaltsverzeichnis A. Einleitung... 1 B. Europäische Ebene... 5 I. Schaffung der ESVP... 5 1. Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG)... 6 2. Westeuropäische Union (WEU)... 8 3. Bilaterale Verteidigungspolitik...

Mehr

Rat der Europäischen Union DER EUROPÄISCHE RAT. Das strategische Organ der Union

Rat der Europäischen Union DER EUROPÄISCHE RAT. Das strategische Organ der Union Rat der Europäischen Union DER EUROPÄISCHE RAT Das strategische Organ der Union DER EUROPÄISCHE RAT EIN STRATEGISCHES ORGAN Der Europäische Rat ist der Impulsgeber der Europäischen Union. Er legt die Zielvorstellungen

Mehr

Umstrukturierung der Bundeswehr nach Armee im Einsatz : Krieg, Besetzung, Aufrüstung

Umstrukturierung der Bundeswehr nach Armee im Einsatz : Krieg, Besetzung, Aufrüstung Umstrukturierung der Bundeswehr nach 1990 Armee im Einsatz : Krieg, Besetzung, Aufrüstung 1955 1990 Landesverteidigung : Krieg im Bündnis mit anderen westlichen Imperialisten gegen den Ostblock Wiedervereinigung

Mehr

Junckers Vorschlag einer Europa Armee Das Pferd von hinten aufgezäumt

Junckers Vorschlag einer Europa Armee Das Pferd von hinten aufgezäumt Zusammenfassung Schon immer lag den Vorstellungen, ja Forderungen nach einer europäischen Armee der EU die irrige Vorstellung zugrunde, dass dies ein wichtiges und im heutigen und absehbaren Sicherheitsumfeld

Mehr

BESTIMMUNGEN ÜBER DIE GEMEINSAME SICHERHEITS- UND VERTEIDIGUNGS- POLITIK

BESTIMMUNGEN ÜBER DIE GEMEINSAME SICHERHEITS- UND VERTEIDIGUNGS- POLITIK BESTIMMUNGEN ÜBER DIE GEMEINSAME SICHERHEITS- UND VERTEIDIGUNGS- POLITIK Artikel 42 (1) Die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik ist integraler Bestandteil der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik.

Mehr

Brinkmann Meyhöfer. Internationale Sicherheitsund Friedenspolitik

Brinkmann Meyhöfer. Internationale Sicherheitsund Friedenspolitik Internationale Sicherheitsund Friedenspolitik mit den Schwerpunkten: 1. Internationale Herausforderungen Alte und neue Formen kriegerischer Auseinandersetzungen (insbesondere zwischenstaatliche, semiprivate

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Rede HBM Konferenz Regionale Zusammenarbeit in Mitteleuropa

Es gilt das gesprochene Wort! Rede HBM Konferenz Regionale Zusammenarbeit in Mitteleuropa Es gilt das gesprochene Wort! Rede HBM Konferenz Regionale Zusammenarbeit in Mitteleuropa Sehr geehrte Frau Ministerin Jelusic Sehr geehrter Herr Minister Lajcak Sehr geehrter Herr BM a.d. Fasslabend Exzellenzen,

Mehr

Gipfelerklärung zu Verteidigungsfähigkeiten: Auf dem Weg zu NATO-Streitkräften 2020

Gipfelerklärung zu Verteidigungsfähigkeiten: Auf dem Weg zu NATO-Streitkräften 2020 Gipfelerklärung zu Verteidigungsfähigkeiten: Auf dem Weg zu NATO-Streitkräften 2020 1. Als die Staats- und Regierungschefs des Bündnisses sind wir entschlossen, sicherzustellen, dass die NATO die erforderlichen

Mehr

Deutscher Bundestag Drucksache 19/1301. Beschlussempfehlung und Bericht. 19. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Deutscher Bundestag Drucksache 19/1301. Beschlussempfehlung und Bericht. 19. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3. Deutscher Bundestag Drucksache 19/1301 19. Wahlperiode 20.03.2016 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 19/1094 Fortsetzung

Mehr

Begrüßung. des Vorsitzenden des. Ost-Ausschusses-Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft. Dr. Wolfgang Büchele

Begrüßung. des Vorsitzenden des. Ost-Ausschusses-Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft. Dr. Wolfgang Büchele Begrüßung des Vorsitzenden des Ost-Ausschusses-Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft Dr. Wolfgang Büchele (Es gilt das gesprochene Wort.) Unternehmergespräch mit Staatspräsident Vladimir Putin am 1.

Mehr

Sicherheitsstrategien

Sicherheitsstrategien Philipps Universität Marburg Institut für Politikwissenschaft Seminar: Europäische Sicherheitspolitik Leitung: Prof. Wilfried von Bredow Referent: Thomas Piecha Sicherheitsstrategien Amerikanische und

Mehr

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Anne Faber Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Die Bundesrepublik Deutschland als außenpolitischer Akteur 06.02.2012 Organisation Begrüßung TN-Liste Fragen? Veranstaltungsplan

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort

Es gilt das gesprochene Wort Begrüssung von Regierungschef Adrian Hasler anlässlich des 1. Finance Forums Liechtenstein Finanzplatz 2020 Perspektiven und Strategien am 29. Januar 2015 in Vaduz Es gilt das gesprochene Wort 1 Sehr verehrte

Mehr

Frankreich, die NATO und die europäische Sicherheitspolitik. Rede von Botschafter Bernard de Montferrand Bayerische Landesvertretung

Frankreich, die NATO und die europäische Sicherheitspolitik. Rede von Botschafter Bernard de Montferrand Bayerische Landesvertretung Frankreich Info Herausgeber: Französische Botschaft - Presse- und Informationsabteilung - Pariser Platz 5-10117 Berlin E-Mail: info@botschaft-frankreich.de Internet: www.botschaft-frankreich.de 27.05.2009

Mehr

Konflikt oder Kooperation in Asien-Pazifik?

Konflikt oder Kooperation in Asien-Pazifik? A2002/2128 Konflikt oder Kooperation in Asien-Pazifik? Chinas Einbindung in regionale Sicherheitsstrukturen und die Auswirkungen auf Europa Von Frank Umbach R. OLDENBOURG VERLAG MÜNCHEN 2002 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an EUNAVFOR MED Operation SOPHIA

Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an EUNAVFOR MED Operation SOPHIA Deutscher Bundestag Drucksache 18/12868 18. Wahlperiode 22.06.2017 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/12491 Fortsetzung

Mehr

Antrag der Bundesregierung

Antrag der Bundesregierung Antrag der Bundesregierung Entsendung bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Verstärkung der integrierten Luftverteidigung der NATO auf Ersuchen der Türkei und auf Grundlage des Rechts auf kollektive Selbstverteidigung

Mehr

Stillgestanden oder still halten? Deutschlands neue Rolle in der Welt

Stillgestanden oder still halten? Deutschlands neue Rolle in der Welt Checkpoint bpb. Die Montagsgespräche Stillgestanden oder still halten? Deutschlands neue Rolle in der Welt Montag, 2. Februar 2015, 19.00 Uhr Friedrichstr. 50, 10117 Berlin; Veranstaltungsraum 4. Stock

Mehr

Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Mehrebenensystem

Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Mehrebenensystem Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht 237 Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Mehrebenensystem Eine rechtswissenschaftliche Untersuchung am Beispiel der Militäroperation

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 119-1 vom 26. November 2009 Rede des Bundesministers des Auswärtigen, Dr. Guido Westerwelle, zur Fortsetzung der Beteiligung der Bundeswehr am Einsatz der Internationalen

Mehr

EU Außen- und Sicherheitspolitik GASP-ESVP

EU Außen- und Sicherheitspolitik GASP-ESVP EU Außen- und Sicherheitspolitik GASP-ESVP Motive sicherheitspolitischer Integration Verhütung eines Weltkrieges Wirksamer Schutz nach außen (gegenüber Sowjetunion) Festigung regionaler Führung Wahrnehmung

Mehr

Norddeutsche Meisterschaften 2007 in Eckernförde

Norddeutsche Meisterschaften 2007 in Eckernförde Norddeutsche Meisterschaften 2007 in Eckernförde Meisterklasse 250 bis 475 Silben Übertragungszeit: 240 Min. Mitteilung der Kommission der Europäischen Union: ein Plädoyer für multilaterale Zusammenarbeit

Mehr

Deutscher Bauernverband. - gemeinsame Stimme der Landwirtschaft -

Deutscher Bauernverband. - gemeinsame Stimme der Landwirtschaft - - gemeinsame Stimme der Landwirtschaft - Strukturen - Aufgaben - Ziele Willi Kampmann Internationale Beziehungen w.kampmann@bauernverband.net Rue du Luxembourg 47-51 1050 Brussels Tel: +32 2 285 40 54

Mehr

Weißbuch. zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr. Zusammenfassung

Weißbuch. zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr. Zusammenfassung Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr Zusammenfassung I. Die Sicherheitspolitik Deutschlands Zwölf Jahre sind seit der Veröffentlichung des letzten Weißbuchs

Mehr

am 27. Juni 2014 in Vaduz

am 27. Juni 2014 in Vaduz Grusswort von Regierungschef Adrian Hasler anlässlich der Eröffnung der 10. Internationalen Gottfried von Haberler Konferenz am 27. Juni 2014 in Vaduz Es gilt das gesprochene Wort "Verantwortlich ist man

Mehr

Rede der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ursula von der Leyen. anlässlich des Beförderungsappells. an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg

Rede der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ursula von der Leyen. anlässlich des Beförderungsappells. an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg Rede der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ursula von der Leyen anlässlich des Beförderungsappells an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg am 30. Juni 2018 Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrter

Mehr

Dreizehnter Kaufbeurer Dialog am

Dreizehnter Kaufbeurer Dialog am Dreizehnter Kaufbeurer Dialog am 07.07.2014 General a.d. Klaus Dieter Naumann Im Sparkassenforum der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren stellte der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General

Mehr

Die NATO, die wir brauchen

Die NATO, die wir brauchen Die NATO, die wir brauchen Effektiver, integrierter, effizienter, agiler: Wo das Bündnis ansetzen muss Xenia Dormandy und Kathleen McInnis Die NATO steckt mitten in einem schwierigen Prozess, ihre Prioritäten

Mehr

Deutsche Teilnahme an EUTM SOM beendet

Deutsche Teilnahme an EUTM SOM beendet bundeswehr.de Sie sind hier: Startseite > Aktuelle Einsätze > Mogadischu, 29.03.2018. Antreten anläßlich des Einholen der Deutschen und Niederländischen Flagge (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen

Mehr

zur nicht öffentlichen Sitzung am Donnerstag, den 26. Juni 2014, von 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr

zur nicht öffentlichen Sitzung am Donnerstag, den 26. Juni 2014, von 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr Statement des Flottillenadmiral Jürgen Ehle vom Auswärtigen Dienst der Europäischen Union für die 3. Sitzung der Kommission Auslandseinsätze der Bundeswehr zur nicht öffentlichen Sitzung am Donnerstag,

Mehr

Gesandten der Botschaft der Volksrepublik China in Berlin, Herrn Li Xiaosi Neue Partnerschaften statt Allianzen?

Gesandten der Botschaft der Volksrepublik China in Berlin, Herrn Li Xiaosi Neue Partnerschaften statt Allianzen? Die Amtsübernahme von Staatspräsident Xi Jinping im Frühjahr 2013 wird häufig auch als Beginn einer neuen an Bedeutung gewinnenden Ära der chinesischen Außenpolitik gewertet. So brach die chinesische Führung

Mehr

konntedieinternationalestaatengemeinschaftnichtweiterwegsehen.afghanistandurftenichtwiederzumtrainingslagerinternationalerterroristen

konntedieinternationalestaatengemeinschaftnichtweiterwegsehen.afghanistandurftenichtwiederzumtrainingslagerinternationalerterroristen Deutscher Bundestag Drucksache 16/6661 16. Wahlperiode 10. 10. 2007 Entschließungsantrag der Abgeordneten Renate Künast, Fritz Kuhn, Jürgen Trittin, Winfried Nachtwei, Kerstin Müller (Köln), Ute Koczy,

Mehr

14. November 2011 Hei/St/I-126. Begrüßungsworte von Herrn Peters auf der Abendveranstaltung des ZDS am 14. November 2011 an Bord der Rickmer Rickmers

14. November 2011 Hei/St/I-126. Begrüßungsworte von Herrn Peters auf der Abendveranstaltung des ZDS am 14. November 2011 an Bord der Rickmer Rickmers 14. November 2011 Hei/St/I-126 Begrüßungsworte von Herrn Peters auf der Abendveranstaltung des ZDS am 14. November 2011 an Bord der Rickmer Rickmers 2 Sehr verehrte Damen und Herren, im Namen des Präsidiums

Mehr

Die Terrorismusbekämpfung im Rahmen der Europäischen Sicherheitsund Verteidigungspolitik (ESVP)

Die Terrorismusbekämpfung im Rahmen der Europäischen Sicherheitsund Verteidigungspolitik (ESVP) Dresdner Schriften zu Recht und Politik der Vereinten Nationen / Dresden Papers on Law and Policy of the United Nations 8 Die Terrorismusbekämpfung im Rahmen der Europäischen Sicherheitsund Verteidigungspolitik

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr

Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr Dr. Reinhard Brandl Mitglied des Deutschen Bundestages Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar 2014 Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr Plenarprotokoll

Mehr

Alte und neue Formen kriegerischer Auseinandersetzungen Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen des internationalen Terrorismus

Alte und neue Formen kriegerischer Auseinandersetzungen Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen des internationalen Terrorismus Schülerarbeitsbuch Niedersachsen Internationale Sicherheitsund Friedenspolitik Für das dritte Schulhalbjahr (Abitur 2017) MIT DEN SCHWERPUNKTEN: Internationale Herausforderungen Alte und neue Formen kriegerischer

Mehr

Deutscher Bundestag Drucksache 18/ Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Deutscher Bundestag Drucksache 18/ Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3. Deutscher Bundestag Drucksache 18/12694 18. Wahlperiode 08.06.2017 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/12298 Fortsetzung

Mehr

WIRTSCHAFTSTAG SLOWAKEI Slowakei nach der EURO Einführung IHK FRANKURT 4. Februar 2009

WIRTSCHAFTSTAG SLOWAKEI Slowakei nach der EURO Einführung IHK FRANKURT 4. Februar 2009 Botschaft der Slowakischen Republik WIRTSCHAFTSTAG SLOWAKEI Slowakei nach der EURO Einführung IHK FRANKURT 4. Februar 2009 Ivan Korčok, Botschafter der Slowakischen Republik Der EURO in der Slowakei -

Mehr

9. Anhang: EU - Russland / Ukraine / Türkei. als Mitglieder in der EU: Utopie oder realistische Alternative?

9. Anhang: EU - Russland / Ukraine / Türkei. als Mitglieder in der EU: Utopie oder realistische Alternative? 9. Anhang: EU - Russland / Ukraine / Türkei als Mitglieder in der EU: Utopie oder realistische Alternative? SS 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, AUSTRIA 1 1. Einleitung 2. Einige

Mehr

Die Voraussetzungen des vereinfachten Zustimmungsverfahrens gemäß 4 des Parlamentsbeteiligungsgesetzes

Die Voraussetzungen des vereinfachten Zustimmungsverfahrens gemäß 4 des Parlamentsbeteiligungsgesetzes Deutscher Bundestag Drucksache 18/4965 18. Wahlperiode 20.05.2015 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/4768 Beteiligung

Mehr

Von der gemeinsamen Währung zur Europäischen Armee

Von der gemeinsamen Währung zur Europäischen Armee Beitrag zur Festschrift zum 70-sten Geburtstag von Hans-Gert Pöttering Heimat, Vaterland, Europa ; Herausgeber: Bernhard Vogel Von der gemeinsamen Währung zur Europäischen Armee von Karl von Wogau, Generalsekretär

Mehr

Handlungsfähigkeit der EU-Sicherheitspolitik

Handlungsfähigkeit der EU-Sicherheitspolitik Politik Thore Opitz Handlungsfähigkeit der EU-Sicherheitspolitik Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 2 2 Handlungsfähigkeit... 4 2.1 Entscheidungsregeln... 4 2.2 Akteure... 7 3 Die Gemeinsame

Mehr

REX Außenbeziehungen. Der EWSA und die osteuropäischen Nachbarstaaten

REX Außenbeziehungen. Der EWSA und die osteuropäischen Nachbarstaaten REX Außenbeziehungen Der EWSA und die osteuropäischen Nachbarstaaten Der EWSA und die osteuropäischen Nachbarstaaten Das Ziel des EWSA besteht darin, die Organisationen der Zivilgesellschaft in den Dialog

Mehr

Informelle Ministerkonferenz zum Thema "Europa vermitteln"

Informelle Ministerkonferenz zum Thema Europa vermitteln Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss Informelle Ministerkonferenz zum Thema "Europa vermitteln" Rede von Roger BRIESCH Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses 7./8. April

Mehr

Deutsch-Französische Erklärung anlässlich der Vereinbarung einer strategischen Kooperation zwischen Krauss-Maffei Wegmann und Nexter Systems

Deutsch-Französische Erklärung anlässlich der Vereinbarung einer strategischen Kooperation zwischen Krauss-Maffei Wegmann und Nexter Systems Deutsch-Französische Erklärung anlässlich der Vereinbarung einer strategischen Kooperation zwischen Krauss-Maffei Wegmann und Nexter Systems Seit Jahrzehnten ermöglicht die deutsch-französische Freundschaft

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

An der Seite unserer Soldatinnen und Soldaten die Bundeswehr weiter stärken.

An der Seite unserer Soldatinnen und Soldaten die Bundeswehr weiter stärken. An der Seite unserer Soldatinnen und Soldaten die Bundeswehr weiter stärken. Antrag F des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands an den 31. Parteitag am 7. / 8. Dezember 2018 in Hamburg 1 2 3 1. An der

Mehr

Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) wissenschaftssprachlicher Strukturen

Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) wissenschaftssprachlicher Strukturen Bauhaus-Universität Weimar Sprachenzentrum Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) Prüfungsteil: Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes und wissenschaftssprachlicher

Mehr

Sachstand zur Neuausrichtung der Bundeswehr

Sachstand zur Neuausrichtung der Bundeswehr Sachstand zur Neuausrichtung der Bundeswehr 1 Prinzipien der Neuausrichtung der Bundeswehr sicherheitspolitisch notwendig und geeignet fähigkeitsorientiert und multinational eingebettet nachhaltig finanziert

Mehr

Deutscher Bundestag Drucksache 18/4964. Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Deutscher Bundestag Drucksache 18/4964. Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3. Deutscher Bundestag Drucksache 18/4964 18. Wahlperiode 20.05.2015 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/4769 Fortsetzung

Mehr

Deutscher Bundestag. Beschlussempfehlung und Bericht. Drucksache 18/10638 (neu) 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Deutscher Bundestag. Beschlussempfehlung und Bericht. Drucksache 18/10638 (neu) 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3. Deutscher Bundestag Drucksache 18/10638 (neu) 18. Wahlperiode 13.12.2016 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/10347

Mehr

EU Globalstrategie: Nach Brexit und US Wahlen der Militarisierungsschub?

EU Globalstrategie: Nach Brexit und US Wahlen der Militarisierungsschub? EU Globalstrategie: Nach Brexit und US Wahlen der Militarisierungsschub? Trump als Legitimationselement Die Amerikaner, denen wir viel verdanken, [ ] die werden nicht auf Dauer für die Sicherheit der Europäer

Mehr

Schlusserklärung des Donaugipfels am 6. Mai 2009 in Ulm

Schlusserklärung des Donaugipfels am 6. Mai 2009 in Ulm Schlusserklärung des Donaugipfels am 6. Mai 2009 in Ulm Präambel Gemäß dem Übereinkommen über die Zusammenarbeit zum Schutz und zur verträglichen Nutzung der Donau (Donauschutzübereinkommen 29. Juni 1994)

Mehr

SICHERHEITSPOLITISCHES FORUM NIEDERSACHSEN Prävention und Stabilisierung in Krisenregionen in Hannover

SICHERHEITSPOLITISCHES FORUM NIEDERSACHSEN Prävention und Stabilisierung in Krisenregionen in Hannover SICHERHEITSPOLITISCHES FORUM NIEDERSACHSEN Prävention und Stabilisierung in Krisenregionen 03.04.2017 in Hannover Zum wiederholten Mal folgten Vertreter_innen aus Politik, NGOs und Bundeswehr der Einladung

Mehr

EUROPÄISCHER RAT KOPENHAGEN JUNI 1993 SCHLUSSFOLGERUNGEN DES VORSITZES

EUROPÄISCHER RAT KOPENHAGEN JUNI 1993 SCHLUSSFOLGERUNGEN DES VORSITZES EUROPÄISCHER RAT KOPENHAGEN 21.-22. JUNI 1993 SCHLUSSFOLGERUNGEN ES VORSITZES 6. Beziehungen zur Türkei Hinsichtlich der Türkei ersuchte der Europäische Rat den Rat, dafür zu sorgen, daß die vom Europäischen

Mehr

Der Neorealismus von K.Waltz zur Erklärung der Geschehnisse des Kalten Krieges

Der Neorealismus von K.Waltz zur Erklärung der Geschehnisse des Kalten Krieges Politik Manuel Stein Der Neorealismus von K.Waltz zur Erklärung der Geschehnisse des Kalten Krieges Studienarbeit Inhalt 1. Einleitung 1 2. Der Neorealismus nach Kenneth Waltz 2 3. Der Kalte Krieg 4 3.1

Mehr

Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Verleihung des Heinrich-

Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Verleihung des Heinrich- Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Verleihung des Heinrich- Albertz-Friedenspreises durch die Arbeiterwohlfahrt am 2. August 2005 in Berlin Lieber Klaus, verehrter Herr Vorsitzender,

Mehr

Diagnoseaufgabe Analyse von Texten

Diagnoseaufgabe Analyse von Texten Diagnoseaufgabe Analyse von Texten Stand: 18.07.2018 Jahrgangsstufen 12, 13 Fach/Fächer FOS12: Sozialkunde, BOS 12: Geschichte/Sozialkunde, FOSBOS12 bzw. 13: Internationale Politik Übergreifende Bildungsund

Mehr

ÜBEREINKOMMEN ZWISCHEN DEN MITGLIEDSTAATEN DER EUROPÄISCHEN UNION ÜBER

ÜBEREINKOMMEN ZWISCHEN DEN MITGLIEDSTAATEN DER EUROPÄISCHEN UNION ÜBER 519 der Beilagen XXII. GP - Staatsvertrag - deutscher Übereinkommenstext (Normativer Teil) 1 von 7 ÜBEREINKOMMEN ZWISCHEN DEN MITGLIEDSTAATEN DER EUROPÄISCHEN UNION ÜBER ANSPRÜCHE EINES MITGLIEDSTAATS

Mehr

Eröffnung des neuen Norsea Gas Terminals,

Eröffnung des neuen Norsea Gas Terminals, Eröffnung des neuen Norsea Gas Terminals, Emden 24. mai 2016 Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen Lies, Herr Staatssekretär Beckmeyer, Herr Oberbürgermeister Bornemann, Herr

Mehr

Partnerschaft auf Augenhöhe? Wirtschaftsbeziehungen China - Afrika

Partnerschaft auf Augenhöhe? Wirtschaftsbeziehungen China - Afrika Partnerschaft auf Augenhöhe? Wirtschaftsbeziehungen China - Afrika SÜDWIND Irene Knoke Handel Exporte und Importe nach und aus Afrika In Mrd. US$ Quellen: GTIS 2013, US Department of Commerce Handel Weitere

Mehr

Corporate Change Das Hannoveraner Modell für nachhaltige Unternehmensentwicklung

Corporate Change Das Hannoveraner Modell für nachhaltige Unternehmensentwicklung Stefan Fourier Corporate Change Das Hannoveraner Modell für nachhaltige Unternehmensentwicklung Edition Humanagement Inhaltsverzeichnis Summary 4 Denn sie wissen nicht was da kommt Warum Veränderungsfähigkeit

Mehr

Rosen Plevneliev, Minister für regionale Entwicklung der Republik Bulgarien, Sofia 1

Rosen Plevneliev, Minister für regionale Entwicklung der Republik Bulgarien, Sofia 1 Rosen Plevneliev, Minister für regionale Entwicklung der Republik Bulgarien, Sofia 1 Exzellenzen! Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Sehr geehrter Herr Kommissar! Sehr geehrter Herr Minister! Sehr verehrte

Mehr

Die Rolle der Bundeswehr in der ersten Phase der Operation Enduring Freedom

Die Rolle der Bundeswehr in der ersten Phase der Operation Enduring Freedom Die Rolle der Bundeswehr in der ersten Phase der Operation Enduring Freedom WS 09/10 HS Clausewitz und Analyse Internationaler Politik: Die Bundeswehr in Afghanistan Dozenten: Prof. Dr. Thomas Jäger und

Mehr

Europa à la carte? Das außenpolitische Journal

Europa à la carte? Das außenpolitische Journal Nr. 130 August 2017 Das außenpolitische Journal Europa à la carte? Welche EU, welches Europa? Verschiedene Geschwindigkeiten Alternative Kerneuropa Die Linke und die EU: 11 Thesen Historie Deutsche und

Mehr

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 6.6.2018 C(2018) 3572 final DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION vom 6.6.2018 zur Änderung des Anhangs der Verordnung (EG) Nr. 2271/96 des Rates vom 22.

Mehr

Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil

Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil Kanton Zürich Finanzdirektion Ernst Stocker Regierungspräsident Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil Grusswort von Regierungspräsident Ernst Stocker in Rüschlikon, 27. Oktober 2015 (Es gilt das gesprochene

Mehr

PLÄNE FÜR EIN NEUES ÖSTERREICH SICHERHEITSPOLITIK 149 SICHERHEITSPOLITIK

PLÄNE FÜR EIN NEUES ÖSTERREICH SICHERHEITSPOLITIK 149 SICHERHEITSPOLITIK PLÄNE FÜR EIN NEUES ÖSTERREICH SICHERHEITSPOLITIK 149 SICHERHEITSPOLITIK HERAUSFORDERUNGEN In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die sicherheitspolitische Lage in Europa und Österreich wesentlich verändert:

Mehr

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags anlässlich des Hochrangigen Ministertreffens auf VN-Ebene zu HIV/AIDS vom 8. 10. Juni 2016 in New York - 2 - - 2 - Sehr

Mehr

Rahmenbedingungen für die ABC-Abwehr in der Zukunft. ABC-Bedrohungen VPR

Rahmenbedingungen für die ABC-Abwehr in der Zukunft. ABC-Bedrohungen VPR Rahmenbedingungen für die ABC-Abwehr in der Zukunft ABC-Bedrohungen VPR vom Mai 2011 Nationale Interessen wahren - Internationale Verantwortung übernehmen - Sicherheit gemeinsam gestalten 1 Level of Ambition

Mehr

Anspruch und Wirklichkeit der EU-Krisenbewältigung: Testfall Balkan

Anspruch und Wirklichkeit der EU-Krisenbewältigung: Testfall Balkan Sarah Reichel SUB Hamburg A 2010/11987 Anspruch und Wirklichkeit der EU-Krisenbewältigung: Testfall Balkan Nomos WP Inhalt Danksagung 11 Einleitung 13 1. Staatszerfalljugoslawiens: Herausforderung für

Mehr

10. Tätigkeitsbericht. der. Bundesrepublik Deutschland. gemäß Artikel 13 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1236/2005. des Rates. vom 27.

10. Tätigkeitsbericht. der. Bundesrepublik Deutschland. gemäß Artikel 13 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1236/2005. des Rates. vom 27. 10. Tätigkeitsbericht der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 13 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1236/2005 des Rates vom 27. Juni 2005 Zeitraum: 01.01.2016 bis 31.12.2016 I. Gegenstand der Verordnung

Mehr

Die EU - Vorteile und Nachteile

Die EU - Vorteile und Nachteile Die EU - Vorteile und Nachteile European history and politics Speaking & Discussion Level C1 www.lingoda.com 1 Die EU Vor- und Nachteile Leitfaden Inhalt Die Europäische Union hat 2012 einen Friedensnobelpreis

Mehr

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten René Springer, Jens Kestner, Petr Bystron, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD Drucksache 19/3849

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten René Springer, Jens Kestner, Petr Bystron, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD Drucksache 19/3849 Deutscher Bundestag Drucksache 19/4231 19. Wahlperiode 11.09.2018 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten René Springer, Jens Kestner, Petr Bystron, weiterer Abgeordneter und

Mehr

Abkommen

Abkommen Übersetzung 1 Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Union über die Beteiligung der Schweizerischen Eidgenossenschaft an der militärischen Krisenbewältigungsoperation

Mehr

Humanitäre Interventionen - Die Friedenssicherung der Vereinten Nationen

Humanitäre Interventionen - Die Friedenssicherung der Vereinten Nationen Politik Danilo Schmidt Humanitäre Interventionen - Die Friedenssicherung der Vereinten Nationen Studienarbeit FREIE UNIVERSITÄT BERLIN Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft Wintersemester 2006/2007

Mehr

An den Präsidenten des Deutschen Bundestages Herrn Dr. Wolfgang Schäuble Platz der Republik Berlin. Berlin, den 2.5-, 2 0 4?

An den Präsidenten des Deutschen Bundestages Herrn Dr. Wolfgang Schäuble Platz der Republik Berlin. Berlin, den 2.5-, 2 0 4? Auswärtiges Amt Sigmar Gabriel Bundesminister des Auswärtigen Mitglied des Deutschen Bundestages Bundesministerium I der Verteidigung Dr. Ursula von der Leyen Bundesministerin der Verteidigung Mitglied

Mehr

ISAF)zu.DiehierfürvorgesehenenKräftekönneneingesetztwerden,solangeeineResolutiondesSicherheitsratesderVereintenNationenunddie

ISAF)zu.DiehierfürvorgesehenenKräftekönneneingesetztwerden,solangeeineResolutiondesSicherheitsratesderVereintenNationenunddie Deutscher Bundestag Drucksache 17/11685 17. Wahlperiode 28. 11. 2012 Antrag der Bundesregierung Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe

Mehr

Entschließung des Bundesrates zu Maßnahmen der EU zum verbesserten Schutz geistigen Eigentums

Entschließung des Bundesrates zu Maßnahmen der EU zum verbesserten Schutz geistigen Eigentums Bundesrat Drucksache 598/08 (Beschluss) 10.10.08 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zu Maßnahmen der EU zum verbesserten Schutz geistigen Eigentums Der Bundesrat hat in seiner 848.

Mehr

Bundeswehr und deutsche NGOs in Afghanistan

Bundeswehr und deutsche NGOs in Afghanistan Bundeswehr und deutsche NGOs in Afghanistan Referentinnen: Annika Krempel, Stefanie Jenner Forschungsseminar: Clausewitz und Analysen Internationaler Politik - Die Bundeswehr in Afghanistan Dozenten: Prof.

Mehr

Japan und die Europäische Union ein Überblick

Japan und die Europäische Union ein Überblick Botschaft von Japan. Neues aus Japan Nr. 78 Mai 2011 Japan und die Europäische Union ein Überblick Die Beziehungen zwischen Japan und der Europäischen Union (EU) sind geprägt durch einen umfassenden Austausch

Mehr

Anstöße 12 Sozialkunde Bayern einstündig Schule: fakultativ Lehrer: obligatorisch. Integration Subsidiarität Souveränität. Europäisches Parlament

Anstöße 12 Sozialkunde Bayern einstündig Schule: fakultativ Lehrer: obligatorisch. Integration Subsidiarität Souveränität. Europäisches Parlament Stoffverteilungsplan einstündig Schule: fakultativ Lehrer: obligatorisch Lehrplan Sozialkunde Gym./Sek. II 12 Internationale Politik 7 12.1 Aspekte der europäischen Einigung Integrationsprozess der EU:

Mehr

Entschieden für Frieden. 50 Jahre Bundeswehr

Entschieden für Frieden. 50 Jahre Bundeswehr Entschieden für Frieden 50 Jahre Bundeswehr 1955 bis 2005 Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes herausgegeben von Klaus-Jürgen Bremm, Hans-Hubertus Mack und Martin Rink Grußwort des Bundespräsidenten

Mehr

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Fassung ersetzt.

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Fassung ersetzt. Deutscher Bundestag Drucksache 18/6912 18. Wahlperiode 02.12.2015 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/6866 Einsatz

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: 32 Kreuzworträtsel Politik / Weltpolitik

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: 32 Kreuzworträtsel Politik / Weltpolitik Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: 32 Kreuzworträtsel Politik / Weltpolitik Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Sekundarstufe Angelika Hofmann Kreuzworträtsel

Mehr

Europa eine Vision mit Zukunft. Beschluss des Bundesvorstandes am 24. Januar 2004 in Berlin

Europa eine Vision mit Zukunft. Beschluss des Bundesvorstandes am 24. Januar 2004 in Berlin Europa eine Vision mit Zukunft Beschluss des Bundesvorstandes am 24. Januar 2004 in Berlin Die Europäische Union steht vor großen Veränderungen. Am 1. Mai 2004 werden zehn Staaten neue Mitglieder, 75 Millionen

Mehr

Norddeutsche Meisterschaften 2006 Praktikerklasse 2 in Lüneburg

Norddeutsche Meisterschaften 2006 Praktikerklasse 2 in Lüneburg Norddeutsche Meisterschaften 2006 Praktikerklasse 2 in Lüneburg Tagung des Europäischen Rates am 15. und 16. Juni 2006 in Brüssel Vorher anschreiben: Engagement, Diskussionsrunde (1.), Ratifizierungsprozess

Mehr

Europäisierung" der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik?

Europäisierung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik? Axel Lüdeke Europäisierung" der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik? Konsumtive und operative Europapolitik zwischen Maastricht und Amsterdam Leske + Budrich, Opladen 2002 Inhaltsverzeichnis Vorwort

Mehr

Führungsübung 2017 Wo stehen wir, wo wollen wir hin?

Führungsübung 2017 Wo stehen wir, wo wollen wir hin? bundeswehr.de Sie sind hier: Startseite > Aktuelles > Nachrichten und Berichte > Jahr 2017 > September 2017 > Führungsübung 2017 Wo stehen wir, wo wollen wir hin? Führungsübung 2017 Wo stehen wir, wo wollen

Mehr

Vortrag von Ulrich Post (Vorstandsvorsitzender VENRO e.v.) im Rahmen der Ringvorlesung Entwicklungspolitik XXI

Vortrag von Ulrich Post (Vorstandsvorsitzender VENRO e.v.) im Rahmen der Ringvorlesung Entwicklungspolitik XXI Kritik am Konzept der Vernetzten Sicherheit Vortrag von Ulrich Post (Vorstandsvorsitzender VENRO e.v.) im Rahmen der Ringvorlesung Entwicklungspolitik XXI 1. Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen

Mehr

EUROPÄISCHER KONVENT DAS SEKRETARIAT RP. Brüssel, den 31. Mai 2002 (03.06) (OR. en) CONV 73/02

EUROPÄISCHER KONVENT DAS SEKRETARIAT RP. Brüssel, den 31. Mai 2002 (03.06) (OR. en) CONV 73/02 EUROPÄISCHER KONVENT DAS SEKRETARIAT RP Brüssel, den 3. Mai 2002 (03.06) (OR. en) CONV 73/02 AUFZEICHNUNG von Herrn Giuliano Amato für den Konvent Betr.: Mandat der Arbeitsgruppe zur Rechtspersönlichkeit

Mehr

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss. Gemeinsame Konferenz des WSR Luxemburg und des EWSA

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss. Gemeinsame Konferenz des WSR Luxemburg und des EWSA Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss Gemeinsame Konferenz des WSR Luxemburg und des EWSA Für ein wettbewerbsfähiges, soziales und nachhaltiges Europa Die Lissabon-Strategie zum Erfolg führen durch

Mehr

Die Europareise von Premierminister Abe Überblick und Ergebnisse

Die Europareise von Premierminister Abe Überblick und Ergebnisse Botschaft von Japan. Neues aus Japan Nr. 115 Juni 2014 Die Europareise von Premierminister Abe Überblick und Ergebnisse Vom 29. April bis 8. Mai besuchte Premierminister Shinzo Abe Deutschland, Großbritannien,

Mehr

Unsere Wahl: Ein Europa der Bürger

Unsere Wahl: Ein Europa der Bürger Seminar-Nr. 10-391-12 Unsere Wahl: Ein Europa der Bürger 27. September 01. Oktober 2010 Eine Studienreise der Europäischen Akademie Bayern und der Europa-Union Bayern e. V. nach Brüssel PROGRAMM Unterkunft:

Mehr

Deutscher Bundestag Drucksache 18/8762. Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Deutscher Bundestag Drucksache 18/8762. Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3. Deutscher Bundestag Drucksache 18/8762 18. Wahlperiode 09.06.2016 Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuss) zu dem Antrag der Bundesregierung Drucksache 18/8624 Fortsetzung

Mehr