Fußball und Sex. Wessen Vergnügen? Wessen Arbeit? Vortrag im Rahmen der RingVO Fußball als europäisches Spektakel Birgit Sauer/Susanne Kimm 10.6.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fußball und Sex. Wessen Vergnügen? Wessen Arbeit? Vortrag im Rahmen der RingVO Fußball als europäisches Spektakel Birgit Sauer/Susanne Kimm 10.6."

Transkript

1 Fußball und Sex. Wessen Vergnügen? Wessen Arbeit? Vortrag im Rahmen der RingVO Fußball als europäisches Spektakel Birgit Sauer/Susanne Kimm

2 Einleitung: Fußball und Sex Reden über diesen Zusammenhang Transportieren von Konzepten und Vorstellungen Kampagnen (WM 2006, EM 2008) Medien

3 Überblick 1. Vor der WM Fußball und Sex/arbeit 3. Begriffe und Debatten 4. Gesetze: Frauenhandel und Prostitution (D und Ö) 5. Deutschland: Kampagnen 6. Österreich: Kampagnen 7. Fazit 8. Fragen, Diskussion

4 Vor der WM 2006 Erwartung eines Anstiegs der Prostitution Sorge um Anstieg von Frauenhandel und Zwangsprostitution Kampagnen Die Zahl: begriffliche Verschiebungen

5 Fußball und Sex/arbeit Zusammenhang Fußball Männer - Prostitution biologistische Begründung: Testosteron Herstellung von Männlichkeit Relativiert durch Freierstudien langsame Auflösung einer homosozialen Fangemeinde

6

7 Fußball und Sex/arbeit Zusammenhang Fußball Männer - Prostitution biologistische Begründung: Testosteron Herstellung von Männlichkeit Relativiert durch Freierstudien langsame Auflösung einer homosozialen Fangemeinde

8 Begriffe Sexarbeit/Prostitution Frauenhandel Zwangsprostitution

9 Begriffe I: Sexarbeit und Prostitution Sexarbeit (sex work) als Überbegriff unterschiedlicher Dienstleistungen Arbeit; Entscheidung Hier: Synonyme

10 Begriffe II: Frauenhandel Überbegriff: Menschenhandel Arbeitsmigration, hängt aber damit zusammen Missbrauch, Ausbeutung und Gewalt im Kontext des Migrationsprozesses von Frauen Handel findet nicht nur in die Prostitution statt auch in Haushalte, Ehen, Gastgewerbe,

11 Begriffe II: Frauenhandel Definition von Menschenhandel im Palermo-Protokoll (UN 2000): Gewalt/Zwang Täuschung Ausbeutung Menschenschmuggel; Schlepperei

12 Begriffe II: Frauenhandel schwierig zu quantifizieren (Schätzungen: Personen jährlich; der Großteil Frauen und Kinder) Deutschland und Österreich als Ziel- bzw. Transitländer hohe Profite Push- und Pullfaktoren legale Grenzübertritte schwierig Abhängigkeit von SchlepperInnen/HändlerInnen

13 Begriffe III: Zwangsprostitution Umstrittener Begriff Abgrenzung zu freiwilliger Prostitution

14 Debatten um Prostitution: Positionen 1. Prostitution als Sklaverei, Verletzung der Menschenwürde keine Freiwilligkeit 2. Sexwork-Ansatz: Sexarbeit; Zwang und Gewalt nicht automatisch 3. Kritik an der Dichotomie freiwillig/erzwungen

15 Prostitutionsregime Prohibitiv Abolitionistisch Reglementaristisch Sexwork Kriminalisierung von Prostituierten, Kunden, Zuhältern Kriminalisierung von Kunden und Zuhältern Entkriminalisierung von Prostitution; staatliche Kontrolle Anerkennung als Arbeit, rechtliche Regelung

16 Frauenhandel: UN, EU und Europarat UN: CEDAW (1979) Palermo-Protokoll (2000) EU: Vertrag von Amsterdam (1997) Programme seit 2000 Rahmenbeschluss des Rates (2002) Europarat: Konvention zur Bekämpfung des Menschenhandels (2005)

17 Frauenhandel: Österreich Zusammenspiel mit Fremdenrecht 217 StGB: Grenzüberschreitender Prostitutionshandel 104a StGB: Menschenhandel

18 Frauenhandel: Deutschland 232 StGB: Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung 233 StGB: Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft auch hier: Zusammenspiel mit anderen Gesetzen

19 Prostitution: Österreich reglementaristisches Regime Länderkompetenz: Ausübung wo und wann Sittenwidrigkeit keine Anerkennung als Arbeit

20 Prostitution: Deutschland reglementaristisches/ Semi-Sexwork - Regime Prostitutionsgesetz 2002: Abschaffung der Sittenwidrigkeit aber keine Besserstellung von illegalisierten MigrantInnen

21 Kampagnen während der WM 2006

22 abpfiff Schluss mit Zwangsprostitution Deutscher Frauenrat Forderungen an den Staat WM als Tribüne Trennung freiwilliger von erzwungener Prostitution, die aber z.t. nicht transportiert werden konnte

23 Handeln gegen Zwangsprostitution Evangelische Diakonie richtet sich an Öffentlichkeit und (potenzielle) Freier appelliert an deren Verantwortungsgefühl Trennung freiwilliger von erzwungener Prostitution nicht durchgängig Nachfrage Schaffung eines Marktes

24 Stoppt Zwangsprostitution Frauenrecht ist Menschenrecht (FiM) + UnterstützerInnen wendet sich an Freier fordert zur Übernahme von Verantwortung auf Trennung freiwillig/ erzwungen

25 Rote Karte für sexuelle Ausbeutung und Zwangsprostitution Solwodi 3 Phasen: gelbe Karte, rote Karte, Notruf nicht immer klare Trennung von Prostitution und Frauenhandel Freierbestrafung in bestimmten Fällen mehr Kontrolle und Zusammenarbeit

26 freiersein context e.v. + Bündnisorganisationen kein Fokus auf Zwangsprostitution richtet sich an alle Männer (nicht speziell an Fußballfans) und die Öffentlichkeit 10 Grundregeln Trennung Prostitution und Frauenhandel

27

28 freiersein context e.v. + Bündnisorganisationen kein Fokus auf Zwangsprostitution richtet sich an alle Männer (nicht speziell an Fußballfans) und die Öffentlichkeit 10 Grundregeln Trennung Prostitution und Frauenhandel

29 Prostitution ohne Zwang und Gewalt BanYing richtet sich an Freier explizit gegen Menschenhandel, nicht gegen Prostitution Kampagne über die WM hinaus

30

31 Resümee der Kampagnen und ihrer Folgen unrealistische Zahlen Medienhype oft keine Differenzierung zwischen unterschiedlichen Begriffen diskursive Verknüpfung von Prostitution und Zwang Stigmatisierung Opferdiskurs

32 Resümee der Kampagnen und ihrer Folgen Stärkung abolitionistischer Kräfte rassistischer Diskurs kein Zusammenhang zwischen Fußball und Frauenhandel nachweisbar mediale Aufmerksamkeit Öffentlichkeit Razzien; Abschiebungen

33 Resümee der Kampagnen und ihrer Folgen Bedürfnisse von in der Sexarbeit tätigen Migrantinnen geraten aus dem Blick Eintreten für mehr Rechte wird erschwert Staat und Gesellschaft entziehen sich der Verantwortung Law and Order-Diskurs

34 EURO 2008: Kampagnen in Österreich

35 Ausgangspunkte Evaluationen der deutschen Kampagnen Warum überhaupt eine Kampagne zur EURO? Ambivalente Rolle der Medien Fokus auf SexarbeiterInnenrechte, nicht auf Frauenhandel/Zwangsprostitution Initiative von LEFÖ

36 LEFÖ: Lust auf Rechte

37 LEFÖ: Lust auf Rechte Ziele: langfristige Verbesserung der Situation von SexarbeiterInnen Sensibilisierung der Öffentlichkeit

38 LEFÖ: Lust auf Rechte Forderungen: Abschaffung der Sittenwidrigkeit Anerkennung von Prostitution als Arbeit Reform des Fremdenrechtspakets Schutz

39 Andere Initiativen Kärntner Grüne: Unterschriftenliste Niederösterreich: Round Table Christa Prets (österreichische Abgeordnete im EU-Parlament): Rote Karte für Zwangsprostitution

40 Fazit Unterschiede in den Kampagnen zwischen den Ländern Mögliche Gründe: Lehren aus 2006 andere gesetzliche und diskursive Ausgangslage

Menschenhandel. Paula Merten und Sarah Kreußer,

Menschenhandel. Paula Merten und Sarah Kreußer, Menschenhandel Paula Merten und Sarah Kreußer, 15.05.2017 Gliederung Definitionen und Formen International Sexuelle Ausbeutung Abgrenzung Prostitution, Rechtliches und Indikatoren Opfer und Täter Rechte

Mehr

Inhaltsübersicht. Abkürzungsverzeichnis. Literaturverzeichnis. Materialienverzeichnis. Gesetzesverzeichnis. Einleitung 1

Inhaltsübersicht. Abkürzungsverzeichnis. Literaturverzeichnis. Materialienverzeichnis. Gesetzesverzeichnis. Einleitung 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Materialienverzeichnis Gesetzesverzeichnis VII IX XIX XXIII XXXV XXXVII Einleitung 1 1. Kapitel: Sklaverei:

Mehr

Kriminalität und Kriminalprävention am Beispiel der Stadt Augsburg

Kriminalität und Kriminalprävention am Beispiel der Stadt Augsburg Kriminalität und Kriminalprävention am Beispiel der Stadt Augsburg Das älteste Gewerbe der Welt Strafrechtliche Fragen zur Prostitution und mögliche Wege zur Verbesserung des Schutzes von Prostituierten

Mehr

Einleitung Opferbegriff Teil 1: Das Opfer im Strafrechtssystem... 17

Einleitung Opferbegriff Teil 1: Das Opfer im Strafrechtssystem... 17 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 11 Opferbegriff... 15 Teil 1: Das Opfer im Strafrechtssystem... 17 1 Die Stellung der Opfer im materiellen Strafrecht... 19 1.1 Das Strafrechtssystem... 19 1.1.1 Grundlegend...

Mehr

Martina Caroni. Tänzerinnen und Heiratsmigrantinnen. Rechtliche Aspekte des Frauenhandels in der Schweiz

Martina Caroni. Tänzerinnen und Heiratsmigrantinnen. Rechtliche Aspekte des Frauenhandels in der Schweiz Martina Caroni Tänzerinnen und Heiratsmigrantinnen Rechtliche Aspekte des Frauenhandels in der Schweiz Diskussionspapier 4 Caritas-Verlag, Luzern 1996 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung und Problemübersicht

Mehr

Gesichter des Menschenhandels, insbesondere:

Gesichter des Menschenhandels, insbesondere: 3 8 6 4 5 7 1 2 Gesichter des Menschenhandels, insbesondere: Zwangsarbeit Schuldknechtschaft Kinderarbeit Sexuelle Ausbeutung Sklaverei und Ausbeutung im Haushalt Organhandel Kindersoldaten 43% der Menschenhandelsopfer

Mehr

FÜR OPFER VON FRAUENHANDEL UND ZWANGSPROSTITUTION

FÜR OPFER VON FRAUENHANDEL UND ZWANGSPROSTITUTION Schutzwohnung FÜR OPFER VON FRAUENHANDEL UND ZWANGSPROSTITUTION SOLWODI bedeutet Solidarity with women in distress oder Solidarität mit Frauen in Not. Die Initiative wurde 1985 von der Ordensfrau Sr. Dr.

Mehr

Fachtagung Menschenhandel. In Mannheim. SO13, BKA Ort, Datum , Mannheim

Fachtagung Menschenhandel. In Mannheim. SO13, BKA Ort, Datum , Mannheim Fachtagung Menschenhandel In Mannheim SO13, BKA Ort, Datum 10.03.2016, Mannheim Änderung der Straftatbestände in Bezug auf die Bekämpfung des Menschenhandels Grundlage für die Überarbeitung ist die Umsetzung

Mehr

Frauenhandel und Zwangsprostitution

Frauenhandel und Zwangsprostitution Positionspapier Frauenhandel und Zwangsprostitution TERRE DES FEMMES Schweiz Standstrasse 32 CH-3014 Bern T / F 031 311 38 79 info@terre-des-femmes.ch www.terre-des-femmes.ch TERRE DES FEMMES Schweiz Positionspapier

Mehr

Der Landtag von Niederösterreich hat am 7. Juli 2016 in Ausführung des Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetzes 2013, BGBl. I Nr. 69/2013, beschlossen:

Der Landtag von Niederösterreich hat am 7. Juli 2016 in Ausführung des Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetzes 2013, BGBl. I Nr. 69/2013, beschlossen: Der Landtag von Niederösterreich hat am 7. Juli 2016 in Ausführung des Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetzes 2013, BGBl. I Nr. 69/2013, beschlossen: Änderung des NÖ Kinder- und Jugendhilfegesetzes (NÖ

Mehr

"Deutschland, das Paradies für Sextouristen"

Deutschland, das Paradies für Sextouristen Zwangsprostitution "Deutschland, das Paradies für Sextouristen" Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat Kanzlerin Merkel und den Bundestag zur Änderung des Prostitutionsgesetzes aufgefordert. Ihren Appell

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Fachberatungsstelle für Opfer von Frauenhandel NEIN zu Menschenhandel NEIN zum Zwang zur Prostitution NEIN zur Arbeitsausbeutung NEIN zu Zwangsheirat Herzlich willkommen! Fachberatungsstelle JADWIGA Träger

Mehr

SEXARBEIT ZWISCHEN DIENSTLEISTUNG UND AUSBEUTUNG Fakten und Positionen zum Thema Prostitution

SEXARBEIT ZWISCHEN DIENSTLEISTUNG UND AUSBEUTUNG Fakten und Positionen zum Thema Prostitution SEXARBEIT ZWISCHEN DIENSTLEISTUNG UND AUSBEUTUNG Fakten und Positionen zum Thema Prostitution Programmablauf 15:00-15:10 Uhr Eröffnung und Begrüßung Landesrätin Dr. in Bettina Vollath 15:10-15:30 Uhr Fachimpuls:

Mehr

Im Auftrag der Projektorganisation Öffentliche Hand UEFA EURO 2008 TM

Im Auftrag der Projektorganisation Öffentliche Hand UEFA EURO 2008 TM Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD Bundesamt für Polizei fedpol Stab Koordinationsstelle gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel Geschäftsstelle KSMM 22.01.2007 Auswertung: Zwangsprostitution

Mehr

SCHON EINGETRETENE UND ZU ERWARTENDE AUSWIRKUNGEN DER NEUEN GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN ZUR PROSTITUTION AUF DIE SEXDIENSTLEISTENDEN

SCHON EINGETRETENE UND ZU ERWARTENDE AUSWIRKUNGEN DER NEUEN GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN ZUR PROSTITUTION AUF DIE SEXDIENSTLEISTENDEN SCHON EINGETRETENE UND ZU ERWARTENDE AUSWIRKUNGEN DER NEUEN GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN ZUR PROSTITUTION AUF DIE SEXDIENSTLEISTENDEN Laura-Solmaz Litschel ragazza e.v. Hamburg SPERRGEBIET UND KONTAKTANBAHNUNGSVERBOT

Mehr

Themenabend Sexarbeit

Themenabend Sexarbeit Themenabend Sexarbeit Mag. a Natalie Ziermann Psychologin bei SXA-Info - Information und Beratung für Sexarbeiterinnen und Multiplikator_innen SXA-Info Projekt des Verein Frauenservice in Graz Seit 2009

Mehr

Gelegenheitsstrukturen und Schwarzmärkte. Reduzierung des Strafverfolgungsrisikos

Gelegenheitsstrukturen und Schwarzmärkte. Reduzierung des Strafverfolgungsrisikos Bezüge zur Organisierten Kriminalität Organisation Theorie des rationalen Akteurs Gelegenheitsstrukturen und Schwarzmärkte Schattenwirtschaften Reduzierung des Strafverfolgungsrisikos Reduzierung des Anzeigerisikos

Mehr

Regelungen zur Prostitution in anderen europäischen Ländern

Regelungen zur Prostitution in anderen europäischen Ländern Regelungen zur Prostitution in anderen europäischen Ländern 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Regelungen zur Prostitution in anderen europäischen Ländern Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 26. April 2016

Mehr

OPFER VON FRAUENHANDEL SPRACHLOS, HILFLOS, RECHTLOS?

OPFER VON FRAUENHANDEL SPRACHLOS, HILFLOS, RECHTLOS? Emilia Müller OPFER VON FRAUENHANDEL SPRACHLOS, HILFLOS, RECHTLOS? Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 22.10.2012 unter www.hss.de/download/121017_rm_mueller.pdf Autor Emilia Müller Staatsministerin

Mehr

Lebensbewältigung und Selbstorganisation von irregulären Migrantinnen im Privathaushalt. Llanquiray Painemal

Lebensbewältigung und Selbstorganisation von irregulären Migrantinnen im Privathaushalt. Llanquiray Painemal Lebensbewältigung und Selbstorganisation von irregulären Migrantinnen im Privathaushalt. Llanquiray Painemal http://www.respect-netz.de/ 1. Was ist RESPECT? 2. RESPECT-Initiative Berlin. 2.1. Wer sind

Mehr

Überblick. Kapitel 2 Grundlegende Anmerkungen. Kapitel 3 Arbeitsmarkt / Gleichstellung im Berufsleben. Kapitel 4 Gesundheit und Pflege

Überblick. Kapitel 2 Grundlegende Anmerkungen. Kapitel 3 Arbeitsmarkt / Gleichstellung im Berufsleben. Kapitel 4 Gesundheit und Pflege Überblick Kapitel 2 Grundlegende Anmerkungen Kapitel 3 Arbeitsmarkt / Gleichstellung im Berufsleben Kapitel 4 Gesundheit und Pflege Kapitel 5 Rollenstereoptype Kapitel 6 Familienpolitik Kapitel 7 Gewalt

Mehr

ZWANGSPROSTITUTION LAURA SOPHIE SCHUBERT: ANIKA JOCHER: Laura Sophie Schubert: Anika Jocher:

ZWANGSPROSTITUTION LAURA SOPHIE SCHUBERT: ANIKA JOCHER: Laura Sophie Schubert: Anika Jocher: ZWANGSPROSTITUTION LAURA SOPHIE SCHUBERT: 50027617 ANIKA JOCHER: 50026438 1 GLIEDERUNG 1. Einleitung 1.1. Definition 2. Entwicklung 3. Zahlen und Fakten 3.1. International 3.2. Deutschland 4. Rechtsgrundlage

Mehr

Informationen über Projekt MIGRA Ziele, Aktivitäten, Partnerinnen Migrations- und Integrationspolitik in Österreich soziale und gesetzliche

Informationen über Projekt MIGRA Ziele, Aktivitäten, Partnerinnen Migrations- und Integrationspolitik in Österreich soziale und gesetzliche Informationen über Projekt MIGRA Ziele, Aktivitäten, Partnerinnen Migrations- und Integrationspolitik in Österreich soziale und gesetzliche Rahmenbedingungen für Migrantinnen Diskriminierungsschutz gesetzliche

Mehr

Boris Mattes. Der strafrechtliche Schutz vor der Ausbeutung der Arbeitskraft unter besonderer Berücksichtigung des 233 StGB

Boris Mattes. Der strafrechtliche Schutz vor der Ausbeutung der Arbeitskraft unter besonderer Berücksichtigung des 233 StGB Boris Mattes Der strafrechtliche Schutz vor der Ausbeutung der Arbeitskraft unter besonderer Berücksichtigung des 233 StGB Hartung-Gorre Verlag Konstanz 2011 Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 A. Einleitung

Mehr

Frauenhandel in der Schweiz. Eva Andonie, 4. April 2017 Sozialtätigentreff Innerschwyz FIZ 2017

Frauenhandel in der Schweiz. Eva Andonie, 4. April 2017 Sozialtätigentreff Innerschwyz FIZ 2017 Frauenhandel in der Schweiz Eva Andonie, 4. April 2017 Sozialtätigentreff Innerschwyz FIZ 2017 Mission Wir arbeiten für die Würde und die Rechte von Migrantinnen und kämpfen gegen Ausbeutung und Gewalt!

Mehr

EUROPÄISCHE KOMMISSION GEGEN RASSISMUS UND INTOLERANZ

EUROPÄISCHE KOMMISSION GEGEN RASSISMUS UND INTOLERANZ CRI(2001)1 Version allemande German version EUROPÄISCHE KOMMISSION GEGEN RASSISMUS UND INTOLERANZ ALLGEMEINE POLITISCHE EMPFEHLUNG NR. 6 VON ECRI: BEKÄMPFUNG DER VERBREITUNG VON RASSISTISCHEM, FREMDENFEINDLICHEM

Mehr

Menschenhandel als politisches und strafrechtliches Problem

Menschenhandel als politisches und strafrechtliches Problem Menschenhandel als politisches und strafrechtliches Problem UN Konvention zur Bekämpfung Transnationaler Kriminalität 2000, Zusatzprotokoll Menschenhandel EU Rahmenbeschluss vom 19. Juli 2002 zur Bekämpfung

Mehr

Seminarprogramm. Prostitution in Europa Von Sexworkern, Fachkräften für Körperbetreuung, Huren, Zwangsprostituierten und Kunden

Seminarprogramm. Prostitution in Europa Von Sexworkern, Fachkräften für Körperbetreuung, Huren, Zwangsprostituierten und Kunden Seminarprogramm Seminar-Nr. 17 25 Prostitution in Europa Von Sexworkern, Fachkräften für Körperbetreuung, Huren, Zwangsprostituierten und Kunden 10.07.2017 14.07.2016 Das IBZ Schloss Gimborn ist Mitglied

Mehr

Das Geschäft mit nigerianischen Frauen: Menschenhandel, Flucht, Zwangsprostitution Stuttgart,

Das Geschäft mit nigerianischen Frauen: Menschenhandel, Flucht, Zwangsprostitution Stuttgart, Das Geschäft mit nigerianischen Frauen: Menschenhandel, Flucht, Zwangsprostitution Stuttgart, 18.11.2017 Referentin Lena Schmid, Sozialarbeiterin B.A., Beratung Menschenhandel sexuelle Ausbeutung, geschlechtsspezifische

Mehr

Panorama Nr.775 vom Rotlicht: die verlogene Kampagne gegen die Prostitution

Panorama Nr.775 vom Rotlicht: die verlogene Kampagne gegen die Prostitution Panorama Nr.775 vom 19.12.2013 Rotlicht: die verlogene Kampagne gegen die Prostitution Grundsätzlich freuen wir uns ja immer, wenn unsere Beiträge etwas auslösen. Aber in diesem Fall muss man eigentlich

Mehr

BUNDESKINDERSCHUTZGESETZ ÜBERSICHT. ÄNDERUNG DES 72a SGB VIII. 72a (4) SGB VIII

BUNDESKINDERSCHUTZGESETZ ÜBERSICHT. ÄNDERUNG DES 72a SGB VIII. 72a (4) SGB VIII ÜBERSICHT Ausgangslage Das Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) 72a (4) SGB VIII die Partner der Vereinbarung Geltungsbereich relevanter Personenkreis relevante Straftaten ( 72a (1) SGB VIII) Kriterien qualifizierter

Mehr

an Aufklärung und Hilfe zu leisten. An Unterstützung und offener Diskussion. Das Thema öffentlich zu machen, die Leiden der Frauen zu lindern - das

an Aufklärung und Hilfe zu leisten. An Unterstützung und offener Diskussion. Das Thema öffentlich zu machen, die Leiden der Frauen zu lindern - das an Aufklärung und Hilfe zu leisten. An Unterstützung und offener Diskussion. Das Thema öffentlich zu machen, die Leiden der Frauen zu lindern - das gelingt Solwodi in vorbildlicher Weise. Ich kann mich

Mehr

Verleihung des Bürgerpreises vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am in Berlin

Verleihung des Bürgerpreises vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am in Berlin Gottesdienst in der Matthäus-Gemeinde Lüneburg am 16.03.2014 Thema Menschenhandel mit Gaby Wentland Verleihung des Bürgerpreises vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am 20.02.2014 in Berlin Menschenhandel

Mehr

ÖNORM EN Unternehmensberatungsdienstleitstungen:

ÖNORM EN Unternehmensberatungsdienstleitstungen: ÖNORM EN 16114 Unternehmensberatungsdienstleitstungen: Bekenntnis zu Transparenz und Nachvollziehbarkeit Name/Datum/Anlass www.feaco.org www.icmci.com Motivation Ausgangspunkte für die Entwicklung einer

Mehr

Rechte der Opfer. Konvention des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels

Rechte der Opfer. Konvention des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels Rechte der Opfer Konvention des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels Menschenhandel verletzt die Rechte und beeinträchtigt das Leben zahlloser Menschen innerhalb und außerhalb Europas. Immer mehr

Mehr

Nein heißt Nein? - Sexualisierte Gewalt in Deutschland. Präsentation von Irmingard Schewe-Gerigk Ehemalige Vorsitzende TERRE DES FEMMES e.v.

Nein heißt Nein? - Sexualisierte Gewalt in Deutschland. Präsentation von Irmingard Schewe-Gerigk Ehemalige Vorsitzende TERRE DES FEMMES e.v. Nein heißt Nein? - Sexualisierte Gewalt in Deutschland Präsentation von Irmingard Schewe-Gerigk Ehemalige Vorsitzende TERRE DES FEMMES e.v. Foto: Anna von Gall Frauenrechte sind Menschenrechte! Denn: Alle

Mehr

Sexarbeit in der EU Auswirkungen für Deutschland Protokoll im Rahmen des Sexarbeits-Kongresses am in Berlin

Sexarbeit in der EU Auswirkungen für Deutschland Protokoll im Rahmen des Sexarbeits-Kongresses am in Berlin Sexarbeit in der EU Auswirkungen für Deutschland Protokoll im Rahmen des Sexarbeits-Kongresses am 25.09.2014 in Berlin Referentinnen: P.G. Macioti (Vorstand ICRSE) Susanne Dodillet, Forscherin und Historikerin

Mehr

NomosTexte. Europarecht. Textausgabe 24. Auflage. Nomos

NomosTexte. Europarecht. Textausgabe 24. Auflage. Nomos NomosTexte Europarecht Textausgabe 24. Auflage Nomos NomosTexte Europarecht Textausgabe mit einer Einführung von Prof. Dr. Roland Bieber Begründet durch Prof. Dr. Hans-Joachim Glaesner 24. Auflage Stand:

Mehr

LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen

LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen Information, Education and Support for Migrant Women Kettenbrückengasse 15/II/4 1050 Wien ZVR-Zahl: 893710788 Tel: +43-(1)-581 18 81 Fax: +43-(1)-581

Mehr

Die Sex-Konsumenten. Auszüge aus der Diskussion über die Beiträge von Sabine Grenz und Aneta Hristova

Die Sex-Konsumenten. Auszüge aus der Diskussion über die Beiträge von Sabine Grenz und Aneta Hristova Die Sex-Konsumenten. Auszüge aus der Diskussion über die Beiträge von Sabine Grenz und Aneta Hristova Birgit Sauer: In den Begriffen Zwangsprostitution, Menschenhandel und der Freier, die die Überschrift

Mehr

Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, insbesondere deren Umsetzung im russischen Recht

Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, insbesondere deren Umsetzung im russischen Recht Christiane Kirchhof Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes, insbesondere deren Umsetzung im russischen Recht PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis I.Einleitung 15 1.

Mehr

Organisierte Kriminalität im internationalen Kontext

Organisierte Kriminalität im internationalen Kontext Organisierte Kriminalität im internationalen Kontext Konzeption und Verfahren in England, den Niederlanden und Deutschland Anna Luczak r>edition CT iuscrim Freiburg im Breisgau 2004 IX Gliederung Kapitel

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Aktuelle Situation der Prostitution in Mecklenburg-Vorpommern

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Aktuelle Situation der Prostitution in Mecklenburg-Vorpommern LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/273 7. Wahlperiode 22.03.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Holger Arppe, Fraktion der AfD Aktuelle Situation der Prostitution in Mecklenburg-Vorpommern und

Mehr

Sexuelle Autonomie zwischen Recht, Macht und Freiheit. Elisabeth Holzleithner

Sexuelle Autonomie zwischen Recht, Macht und Freiheit. Elisabeth Holzleithner Sexuelle Autonomie zwischen Recht, Macht und Freiheit Elisabeth Holzleithner Spannungsfelder Zucht / Sittlichkeit Konvention Ordnung Sicherheit Freiheit / Willkür Zerstörung Unordnung Unsicherheit Autonomie

Mehr

Zwischen Neugier und Grenzverletzung Sexuell übergriffiges Verhalten unter Kindern Ursachen und Folgen

Zwischen Neugier und Grenzverletzung Sexuell übergriffiges Verhalten unter Kindern Ursachen und Folgen Zwischen Neugier und Grenzverletzung Sexuell übergriffiges Verhalten unter Kindern Ursachen und Folgen Fachtagung der Fachberatungsstelle Violetta und der DGfPI in Hannover 23.9.2010 Sexuelle Übergriffe

Mehr

Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern

Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern Prävention von sexualisierter Gewalt: Katholische Schulen und Internate in der Verantwortung 12. November 2010 in Mainz Sexualisierte Gewalt unter Schülerinnen und Schülern Erkennen und Eingreifen in Schule

Mehr

Lektürekurs. 1. Allgemeine Informationen. 2. Zusammenfassung des Kurses

Lektürekurs. 1. Allgemeine Informationen. 2. Zusammenfassung des Kurses Lektürekurs 1. Allgemeine Informationen Name der Tutorin: Joana Heuser Thema des Lektürekurses: Menschenhandel - (moderne) Sklaverei Sprachkenntnisse (Russisch): August 2015 voraussichtlich A1+ Lehr-/Forschungserfahrung:

Mehr

Prostitution Gesetzliche Grundlagen. und aktuelle Entwicklungen

Prostitution Gesetzliche Grundlagen. und aktuelle Entwicklungen Prostitution Gesetzliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen Relevante rechtliche Grundlagen: l ProstG l Strafgesetzbuch l IfSG l Art. 297 EGStGB (als Grundlage für Sperrgebietsverordnungen) l Landesrecht:

Mehr

STOLPERSTEINE AUS DER AKTUELLEN FLÜCHTLINGSPOLITIK

STOLPERSTEINE AUS DER AKTUELLEN FLÜCHTLINGSPOLITIK STOLPERSTEINE AUS DER AKTUELLEN FLÜCHTLINGSPOLITIK EUROPÄISCHE ABSCHOTTUNGSPOLITIK HAU AB PRÄMIE RÜCKFÜHRUNG UND ABSCHIEBUNG ALS ZENTRALE STEUERUNG KLASSIFIZIERUNG VON MENSCHEN IN GUTER UND SCHLECHTER

Mehr

Europäische Menschenrechtskonvention

Europäische Menschenrechtskonvention Europäische Menschenrechtskonvention www.human-rights-convention.org Am 4. November 1950 unterzeichneten zwölf Staaten einen Meilenstein des Europarats, die Europäische Menschenrechtskonvention, die seit

Mehr

GEWALTSCHUTZ AUCH FÜR WEIBLICHE FLÜCHTLINGE

GEWALTSCHUTZ AUCH FÜR WEIBLICHE FLÜCHTLINGE GEWALTSCHUTZ AUCH FÜR WEIBLICHE FLÜCHTLINGE Fachtagung, 02.11.2015 Frauen verlassen ihre Heimat weibliche Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt Franziska Pabst Der Paritätische Gesamtverband Überblick Ende 2014

Mehr

Wirtschafts- /Unternehmensethik

Wirtschafts- /Unternehmensethik Wirtschafts- /Unternehmensethik Fokus CSR Silvia Traunwieser Einleitung Ethik wirft mehr Fragen auf, als sie Antworten liefern kann (Schüller). Mögliche Antworten: Unternehmensethik VerANTWORTungsbegriff

Mehr

Was ist Tierwohl aus Sicht der Bundesregierung?

Was ist Tierwohl aus Sicht der Bundesregierung? Nutztierhaltung: Herausforderungen und Implikationen für die Forschung, Berlin, 25. Oktober 2016 Was ist Tierwohl aus Sicht der Bundesregierung? Bernhard Kühnle, BMEL Tierschutzgesetz 1 Das Leben und Wohlbefinden

Mehr

Informationen zum Bundeskinderschutzgesetz

Informationen zum Bundeskinderschutzgesetz Informationen zum Bundeskinderschutzgesetz Überblick Aufbau des 72a SGB VIII Tätigkeitsausschluss Personenkreis Qualifizierter Kontakt Dokumentation Fragen Seite 2 Aufbau der Norm 72 a SGB VIII (1) Beschäftigte

Mehr

Zwangsprostitution von Frauen in Deutschland

Zwangsprostitution von Frauen in Deutschland 05.12.2016 Zwangsprostitution von Frauen in Deutschland Menschenrechtsbildung am Beispiel von Vielfalt und Diskriminierung Dozent: Herr Kaufmann Referierende: Deborah Humm und Adriane Falk 1. Der Begriff

Mehr

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 27. März 2002 (10.04) (OR. en) 7555/02 LIMITE DROIPEN 19 MIGR 23 COMIX 213

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 27. März 2002 (10.04) (OR. en) 7555/02 LIMITE DROIPEN 19 MIGR 23 COMIX 213 RAT R EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 27. März 2002 (0.04) (OR. en) 7555/02 LIMITE DROIPEN 9 MIGR 23 COMIX 23 VERMERK des Sekretariats für die Gruppe "Materielles Strafrecht" Nr. Vordokument: 0704/0 DROIPEN

Mehr

Menschenhandel in Deutschland. Sarah Schwarze, KOK e.v.

Menschenhandel in Deutschland. Sarah Schwarze, KOK e.v. Menschenhandel in Deutschland Sarah Schwarze, KOK e.v. Schwerpunkte 1. Vorstellung des KOK 2. Menschenhandel: Begrifflichkeiten 3. Situation der Betroffenen 4. Empfehlungen Vorstellung des KOK Struktur

Mehr

Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Sozialen Arbeit

Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Birgit Meyer Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Sozialen Arbeit Vortrag auf der Tagung der BAG Wohnungslosenhilfe zum Thema: Menschenrechte und Frauenrechte in der Wohnungslosenhilfe

Mehr

Drogenkrieg in den Anden

Drogenkrieg in den Anden Kai Ambos Drogenkrieg in den Anden Rahmenbedingungen und Wirksamkeit der Drogenpolitik in den Anbauländern mit Alternativen Inhalt I. Drogen, Koka und Kokain 11 1. Drogen, Drogenproblem, -politikund -gesetzgebung

Mehr

Inhalt. Vorwort Einleitung... 15

Inhalt. Vorwort Einleitung... 15 Inhalt Vorwort... 13 Einleitung... 15 1 Kinderrechte sind Menschenrechte eine Entwicklungsperspektive... 21 1.1 Internationale Dokumente vor 1945... 21 1.2 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte... 22

Mehr

Der Umgang mit der Sexarbeit: Ideologische Hintergründe

Der Umgang mit der Sexarbeit: Ideologische Hintergründe Fachstelle für Gleichstellung Stadt Zürich FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration Sexarbeit. Eine Debatte über Gesetze, Rechte und Haltungen Referat und Podiumsgespräch, Donnerstag 5. Dezember

Mehr

Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt

Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt Sibylle Naß & Irmak Kamali 1 kargah e.v. Verein für interkulturelle Kommunikation, Zur Bettfedernfabrik 1 30451 Hannover Beratung / Bildung-Qualifizierung / Kultur-Begegnung

Mehr

Netzwerke Frühe Hilfen Herausforderungen an die Koordination. Ein Bericht aus Sicht des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig

Netzwerke Frühe Hilfen Herausforderungen an die Koordination. Ein Bericht aus Sicht des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig Netzwerke Frühe Hilfen Herausforderungen an die Koordination Ein Bericht aus Sicht des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig Sachstand in Braunschweig Grundbedingungen für ein

Mehr

PROSTITUIERTEN SCHUTZGESETZ IN NIEDERSACHSEN

PROSTITUIERTEN SCHUTZGESETZ IN NIEDERSACHSEN PROSTITUIERTEN SCHUTZGESETZ IN NIEDERSACHSEN Wichtige Regelungen und Kontaktadressen prostituiertenschutzgesetz- niedersachsen.de DAS PROSTITUIERTEN- SCHUTZGESETZ Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes

Mehr

FIZ Stellungnahme zur Verordnung über Massnahmen zur Verhütung von Straftaten im Zusammenhang mit Prostitution (Vernehmlassung)

FIZ Stellungnahme zur Verordnung über Massnahmen zur Verhütung von Straftaten im Zusammenhang mit Prostitution (Vernehmlassung) Bundesamt für Polizei fedpol Stab Rechtsdienst / Datenschutz Nussbaumstrasse 29 3003 Bern Zürich, 13. August 2015 FIZ Stellungnahme zur Verordnung über Massnahmen zur Verhütung von Straftaten im Zusammenhang

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 16. August 2006 KR-Nr. 176/2006 1168. Interpellation (Menschenhandel und Zwangsprostitution) Die Kantonsrätinnen Julia Gerber

Mehr

Menschenhandel 2. bis 4. November 2011

Menschenhandel 2. bis 4. November 2011 Menschenhandel 2. bis 4. November 2011 Studientagung für Polizeibeamte, Richter, Staatsanwälte und Interessierte Menschenhandel Wie in keinem anderen Wirtschaftszweig boomen die Geschäfte des Global Player

Mehr

Fassung vor 2002 Geltende Fassung Entwurf. 180a Ausbeutung von Prostituierten (1) Wer gewerbsmäßig einen Betrieb unterhält oder leitet, in dem

Fassung vor 2002 Geltende Fassung Entwurf. 180a Ausbeutung von Prostituierten (1) Wer gewerbsmäßig einen Betrieb unterhält oder leitet, in dem Synopse zur djb-stellungnahme 07-01 zum Gesetzesentwurf des Bundesrates Entwurf eines Strafrechtsänderungsgesetzes Menschenhandel (BT- Drucks. 16/1343) Fassung vor 2002 Geltende Fassung Entwurf 180 a Förderung

Mehr

HIN! SCHAU INFORMATIONSBUS ZUM THEMA MENSCHENHANDEL IN DER SCHWEIZ LASS DICH NICHT BLENDEN DIE SCHWEIZ IST AUCH BETROFFEN

HIN! SCHAU INFORMATIONSBUS ZUM THEMA MENSCHENHANDEL IN DER SCHWEIZ LASS DICH NICHT BLENDEN DIE SCHWEIZ IST AUCH BETROFFEN SCHAU HIN! LASS DICH NICHT BLENDEN DIE SCHWEIZ IST AUCH BETROFFEN INFORMATIONSBUS ZUM THEMA MENSCHENHANDEL IN DER SCHWEIZ Die Schweiz gegen Menschenhandel La Suisse contre la traite des êtres humains La

Mehr

ZORA-Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsverheiratung. AWO- Kreisverband Schwerin- Parchim e.v.

ZORA-Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsverheiratung. AWO- Kreisverband Schwerin- Parchim e.v. ZORA-Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsverheiratung AWO- Kreisverband Schwerin- Parchim e.v. Menschenhandel Darunter versteht das deutsche Strafrecht: -Die Ausnutzung einer

Mehr

Menschenhandel im Asylverfahrenskontext - Hintergründe

Menschenhandel im Asylverfahrenskontext - Hintergründe Menschenhandel im Asylverfahrenskontext - Hintergründe Input zumfachgespräch Wie schützen wir Asylsuchende vor Menschenhändlern? (Bündnis 90/Die Grünen) am 24. Oktober 2014 im Bayerischen Landtag Referentin:

Mehr

Prostitution Beitrag von TAMARA und AIDS Hilfe Frankfurt zur aktuellen Diskussion

Prostitution Beitrag von TAMARA und AIDS Hilfe Frankfurt zur aktuellen Diskussion Prostitution Beitrag von TAMARA und AIDS Hilfe Frankfurt zur aktuellen Diskussion Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigen sich TAMARA Hilfe und Beratung für Prostituierte und die AIDS Hilfe Frankfurt

Mehr

Asyl und Migration in Europa. Doris Peschke CCME Churches Commission for Migrants in Europe

Asyl und Migration in Europa. Doris Peschke CCME Churches Commission for Migrants in Europe Asyl und Migration in Europa Doris Peschke CCME Churches Commission for Migrants in Europe Kommission der Kirchen für Migranten in Europa Migration und Integration, Flüchtlinge und Asyl, Gegen Rassismus

Mehr

60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte -

60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - Erfahrungen als UNO-Sonderberichtserstatter über Folter" Manfred Nowak Professor für Internationalen Menschenrechtsschutz,Universität Wien Direktor, Ludwig

Mehr

Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen 72 a SGB VIII

Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen 72 a SGB VIII Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen 72 a SGB VIII Vorlage erweiteter Führungszeugnisse für Neben- und Ehrenamtliche Vereinbarungen mit freien Trägern Rechtspolitische Hintergründe und

Mehr

Frauenhandel von : Alles beim Alten?

Frauenhandel von : Alles beim Alten? LEFÖ Interventionsstelle für Betroffene des Frauenhandel von 1998-2018: Alles beim Alten? Einladung & Programm 5. & 6. Juni 2018 Wien Frauenhandel von 1998-2018: Alles beim Alten? Seit 1998 hat die LEFÖ-Interventionsstelle

Mehr

Partizipative Entwicklung von Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt. Konkrete Umsetzung in der Praxis

Partizipative Entwicklung von Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt. Konkrete Umsetzung in der Praxis Partizipative Entwicklung von Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt Konkrete Umsetzung in der Praxis Begrifflichkeiten Sexualisierte Gewalt Prävention Partizipation SEXUALISIERTE GEWALT Sexualisierte Gewalt

Mehr

Sexualpädagogisches Konzept der Kinder- und Jugendhäuser Lollar

Sexualpädagogisches Konzept der Kinder- und Jugendhäuser Lollar Sexualpädagogisches Konzept der Kinder- und Jugendhäuser Lollar Gliederung: 1. Präambel 2. Gesetzliche Bestimmungen 3. Allgemein gültige Regeln und Normen zum Thema Sexualität 4. Umsetzung in den voll-

Mehr

Aufgaben und Arbeitsweise der Volksanwaltschaft. Dr. Patricia Heindl-Kovac Roma Dialogplattform, Wien am 24. November 2017

Aufgaben und Arbeitsweise der Volksanwaltschaft. Dr. Patricia Heindl-Kovac Roma Dialogplattform, Wien am 24. November 2017 Aufgaben und Arbeitsweise der Volksanwaltschaft Dr. Patricia Heindl-Kovac Roma Dialogplattform, Wien am 24. November 2017 Die Volksanwaltschaft ist eine in der Verfassung verankerte, unabhängige Kontrolleinrichtung

Mehr

BAUSTEINE FÜR DEN UNTERRICHT

BAUSTEINE FÜR DEN UNTERRICHT daphne programm DER HANDEL MIT FRAUEN UND JUNGEN MENSCHEN - EUROPÄISCHE DIMENSIONEN EINER MENSCHENRECHTSVERLETZUNG BAUSTEINE FÜR DEN UNTERRICHT University of Padua Interdepartmental Centre on human rights

Mehr

Perverse, Türken, Heilige. Der Freier in kulturellen Erzählungen über Frauenhandel Loretta Ihme

Perverse, Türken, Heilige. Der Freier in kulturellen Erzählungen über Frauenhandel Loretta Ihme Perverse, Türken, Heilige. Der Freier in kulturellen Erzählungen über Frauenhandel Loretta Ihme Ich möchte Ihnen meine Forschungsergebnisse zur Repräsentation von Freiern, also Prostitutionskunden, in

Mehr

Meilenstein oder Kieselstein

Meilenstein oder Kieselstein Meilenstein oder Kieselstein Die EU-Richtlinie 2012/29/EU- Entstehung und Inhalt Berlin, Oktober 2015 Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Mindeststandards für die Rechte, die Unterstützung

Mehr

Arbeitsmigration aus der Türkei und die Gewerkschaften in Österreich

Arbeitsmigration aus der Türkei und die Gewerkschaften in Österreich Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 619 Arbeitsmigration aus der Türkei und die Gewerkschaften in Österreich Eine Studie über die Haltung

Mehr

Rechtsentwicklung im Bereich der Prostitution Bevormundung und Kontrolle gegen Toleranz?

Rechtsentwicklung im Bereich der Prostitution Bevormundung und Kontrolle gegen Toleranz? Rechtsentwicklung im Bereich der Prostitution Bevormundung und Kontrolle gegen Toleranz? Meine Damen und Herren, Prostitution ist wieder zum Reizwort geworden. Nachdem der Gesetzgeber über Jahrhunderte

Mehr

POSITION ZUM SCHUTZ DER MENSCHENRECHTE VON SEXARBEITER_INNEN - FRAGEN & ANTWORTEN

POSITION ZUM SCHUTZ DER MENSCHENRECHTE VON SEXARBEITER_INNEN - FRAGEN & ANTWORTEN POSITION ZUM SCHUTZ DER MENSCHENRECHTE VON SEXARBEITER_INNEN - FRAGEN & ANTWORTEN Stand: 25.05.2016 1 THEMA POSITION... 2 1.1 Warum hat Amnesty International eine Position zum Schutz der Menschenrechte

Mehr

Gewaltschutz auf dem Prüfstand

Gewaltschutz auf dem Prüfstand Fachtagung Gewaltschutz auf dem Prüfstand Erfahrungen mit dem Gewaltschutzgesetz und Reformbedarf 1 Verständnis und Begriffe häusliche Gewalt Gewalt in Paarbeziehungen Gewalt in engen Beziehungen Gewalt

Mehr

Helga Amesberger Katrin Auer Brigitte Halbmayr. Sexualisierte Gewalt. Weibliche Erfahrungen in NS-Konzentrationslagern. Mandelbaum Verlag Wien

Helga Amesberger Katrin Auer Brigitte Halbmayr. Sexualisierte Gewalt. Weibliche Erfahrungen in NS-Konzentrationslagern. Mandelbaum Verlag Wien Helga Amesberger Katrin Auer Brigitte Halbmayr Sexualisierte Gewalt Weibliche Erfahrungen in NS-Konzentrationslagern Mandelbaum Verlag Wien Inhaltsverzeichnis Vorwort von Erika Thurner 9 Vorwort 9 Einleitung

Mehr

Cybercrime Susanne Reindl-Krauskopf

Cybercrime Susanne Reindl-Krauskopf Cybercrime Susanne Reindl-Krauskopf I. Einleitung A. Allgemeines Regelungsbereiche der CyCC Materielles Recht (Art 2-13 CyCC) Verfahrensrecht (Art 14-22 CyCC) Internationale Zusammenarbeit (Art 23-35 CyCC)

Mehr

Beitrag: Legale Prostitution Staat fördert Ausbeutung

Beitrag: Legale Prostitution Staat fördert Ausbeutung Manuskript Beitrag: Legale Prostitution Staat fördert Ausbeutung Sendung vom 28. Mai 2013 von Manka Heise, Kyo Mali Jung und Leonie Stade Anmoderation: Willkommen in der modernen Arbeitswelt! Auch Prostituierte

Mehr

DE In Vielfalt geeint DE A8-0345/5. Änderungsantrag 5 Lorenzo Fontana im Namen der ENF-Fraktion

DE In Vielfalt geeint DE A8-0345/5. Änderungsantrag 5 Lorenzo Fontana im Namen der ENF-Fraktion 7.12.2016 A8-0345/5 Änderungsantrag 5 Erwägung Y Y. in der Erwägung, dass Gewalt gegen Frauen eine Verletzung der Grundrechte ist, die alle Gesellschaftsschichten unabhängig von Alter, Bildungsstand, Einkommen,

Mehr

Gemeindekooperation in Südböhmen

Gemeindekooperation in Südböhmen 16. Tagung der oö. Gemeinden Gemeindekooperation in Südböhmen Mgr. Dalibor Carda Bürgermeister der Stadt Český Krumlov Gemeindekooperation durch freiwillige Vereine und Bunden in verschiedenen Bereiche

Mehr

Das Spannungsverhältnis zwischen Prostitutionsgesetz und Art. 3 II Grundgesetz

Das Spannungsverhältnis zwischen Prostitutionsgesetz und Art. 3 II Grundgesetz Rahel Gugel Das Spannungsverhältnis zwischen Prostitutionsgesetz und Art. 3 II Grundgesetz Eine rechtspolitische Untersuchung Lrr Inhaltsverzeichnis Einleitung - Fragestellung und Gang der Untersuchung

Mehr