Technische Assistenz und ihre Bedeutung für eine gute Sorge im Alter

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1 Technische Assistenz und ihre Bedeutung für eine gute Sorge im Alter Bürgerforum Altenpflege München, 5. Juli 2016 Prof. Dr. theol. habil. Arne Manzeschke Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 1 /17

2 Vom Hausnotruf zum Pflegeroboter Quellenangaben zu allen Bildern dieser Folien beim Autor Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 2 /17

3 Demografischer Wandel Bevölkerungsentwicklung, Altersstruktur, Geburtenziffer und fernere Lebenserwartung, 1960, 2011 und 2060* 21, ,5 Dreifache Alterung 15,5 der Gesellschaft Fernere Fernere Lebenserwartung der 60-Jährigen Lebenserwartung Erhöhter Pflegebedarf der 60-Jährigen in Jahren in Jahren Weniger Ressourcen finanziell und personell Bevölkerung nach Altersgruppen in Tsd. Bevölkerung nach Altersgruppen in Tsd. Gesteigerte < 20 Erwartung 20 bis < 60 60der alten < 20 Menschen 20 bis < Ambulantisierung der Versorgung Zahlungskräftige Alterskohorte Allgemeine Technisierung der Lebenswelt Förderung und Forschung an Technik 25,0 Fernere Lebenserwartung der 60-Jährigen in Jahren 26,6 30,1 Bevölkerung nach Altersgruppen in Tsd. < bis < ,4 % 54,2 % 17,4 % 18,2 % 55,2 % 26,6 % 15,7 % 45,1 % 39,2 % zusammengefasste Geburtenziffer zusammengefasste Geburtenziffer zusammengefasste Geburtenziffer West: 2,37 Ost: 2,33 West: 1,36 Ost: 1,43 Deutschland: 1,4 Quelle: Statistisches Bundesamt: Online-Datenbank, 10. und 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2050, Bevölkerung Deutschlands bis 2060 Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 3 /17

4 Assistenzsysteme im Alter Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 4 /17

5 Die Ziele einer technischen Assistenz Selbstbestimmte Lebensführung Gesellschaftliche Teilhabe Sicherheit im alltäglichen Leben Vermeidung von sozialer Isolation durch optimale IT-gestützte gesundheitliche Versorgung am Dritten Gesundheitsstandort Quelle: Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 5 /17

6 Aufgaben der Ethik Analyse von Forschung, Entwicklung von soziotechnischen Arrangements Reflexion der damit verbundenen moralischen Urteile Bildung eines ethischen Urteils Denk- und Handlungsspielräume zwischen Machbarkeit und Verantwortbarkeit gewinnen Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 6 /17

7 Ebenen und Formen der technischen Assistenz Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 7 /17

8 Techn. Assistenzen (in der Umgebung) Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 8 /17

9 Techn. Assistenz im Quartier Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 9 /17

10 Techn. Assistenzen (am Körper appliziert) vital_jacket_by_biodevices_to.php leadwear.html Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 10/17

11 Techn. Assistenzen (im Körper) Z. B. elektronische Sonden, die ins Hirn des Patienten implantiert werden, um den Tremor bei Parkinson zu unterbinden. Vernetzung der Implantate mit externem Monitoring und/oder externer Steuerung Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 11/17

12 Applikationsniveaus von techn. Assistenzen Anwendungen in der Umgebung der Nutzenden Anwendungen, die am Körper getragen werden Anwendungen, die in den Körper eingetragen werden Invasivität von techn. Assistenzen Modi der Mobilitätsüberwachung Überwachung von Vitalitätsdaten Messung und Steuerung von vitalen Prozessen Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 12/17

13 Ethische Überlegungen Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 13/17

14 Ethische Reflexion technischer Assistenz Verknüpfung vieler technischer Geräte schafft eine neue, adaptive, z. T. autonom entscheidende und steuernde Umwelt Starker Eingriff in Privatsphäre und Selbstverhältnis Beobachtung und Reflexion auf der individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Ebene Die Dynamik der Systeme und die Veränderungen menschlicher Biographien stehen in einem schwer zu prognostizierenden Wechselverhältnis Aufmerksamkeit! Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 14/17

15 Technik Ethik Pflege Technik ist schon immer als Mittel zum Zweck nicht technischer Ziele eingesetzt worden Auch menschliche Sorgehandlungen können durch Technik unterstützt werden Das Zusammenwirken von Mensch und Technik in diesem Feld bedarf der aufmerksamen Beobachtung, Reflexion und Gestaltung Wie kann Technik so konzipiert und eingesetzt werden, dass sie der Leiblichkeit und Sorgebedürftigkeit der Menschen entspricht und sie nicht von sich selbst und anderen entfernt? Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 15/17

16 Technik und Sorge aufschließende Gedanken Unsere Gesellschaft ist (statistisch) so reich wie nie zuvor Erreicht haben wir diesen Reichtum, indem wir die Menschen von sozialen Bindungen zu produktiven Tätigkeiten befreit haben Nun fehlen die sozialen Bindungen, um für kranke, alte und hilfebedürftige Menschen gut zu sorgen Nun müssen große Teile des erwirtschafteten Wohlstands für Sozialtransfer und technische Innovationen aufgewendet werden, um eine entsprechende Sorge auch in Zukunft leisten zu können Dabei wird die Technik nicht die menschliche Sorge ersetzen, sondern nur unterstützen können Arne Manzeschke, Institut TTN München, Evangelische Hochschule Nürnberg 16/17

17 Prof. Dr. theol. habil. Arne Manzeschke Leiter der Fachstelle für Ethik und Anthropologie im Gesundheitswesen Institut Technik Theologie Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München Katharina von Bora Str München Tel Fax arne.manzeschke@elkb.de Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe Evangelische Hochschule Nürnberg Bärenschanzstr Nürnberg Tel arne.manzeschke@evhn.de

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