Die Strategie geht auf Die SHG-Kliniken Völklingen sind für die Herausforderungen des Krankenhausstrukturgesetzes gut aufgestellt

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1 Die Strategie geht auf Die SHG-Kliniken Völklingen sind für die Herausforderungen des Krankenhausstrukturgesetzes gut aufgestellt Um mehr Qualität und die zukünftige Finanzierung der deutschen Krankenhäuser geht es bei dem neuen Krankenhausstrukturgesetz, das Anfang 2016 in Kraft getreten ist und nun in großen Schritten umgesetzt werden soll. Die SHG-Kliniken Völklingen sehen sich für die neuen Herausforderungen gut gerüstet. Hier wird bereits seit Jahren ein Kurs gesteuert, der den Zielen der Reform entspricht: hohe Spezialisierung und intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der medizinischen Fachbereiche, hohe Qualität in der Versorgung und Sicherheit der Patienten sowie ein attraktives Umfeld für die Beschäftigten. Was wir machen, machen wir richtig, fasste SHG-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo ebenso einfach wie treffend die vorausschauende Planung zusammen. Hätte es auch noch einer objektiven Bestätigung bedurft, so gab es diese bei der Podiumsdiskussion zu den Folgen des Gesetzes anlässlich der Jubiläumsfeier des Herz- Zentrums Saar. Die SHG-Kliniken Völklingen sind ein Leuchtturm an Qualität, lobte der Geschäftsführer der Saarländischen Krankenhausgesellschaft, Dr. Thomas Jakobs. Und Jörn Simon, Leiter der Techniker-Krankenkasse im Saarland, bestätigte den Kliniken eine weitreichende Spezialisierung. Rudolf Altmeyer. Mitarbeiter gewinnen, Kompetenzen fördern und entwickeln. Für letzteres wurde in den vergangenen Jahren eine breite Palette an Angeboten geschaffen, die ohne Stillstand weiterentwickelt werden: Lebensphasen- und alltagsorientierte Angebote, die Mitarbeiter unterstützen und ihnen den Rücken frei halten sowie konkrete Hilfen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Beruf und Angehörigenpflege. Wo zufriedene Mitarbeiter sind, da sind auch zufriedene Patienten nicht weit, weiß Altmeyer. Auch die Zentren sollen als Marken weiterentwickelt werden. Im HerzZentrum werden die Angiologie ausgebaut, in der Kardiologie die bildgebenden Verfahren zusammen mit der Radiologischen Abteilung gestärkt und in der Herz- und Thoraxchirurgie die Zusammenarbeit mit dem Lungen- Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer Zentrum ausgebaut. Unser Kliniken sind eine exzellente Adresse. Unser Kliniken sind eine exzellente Adresse, betont Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer mit Blick auf die hoch spezialisierten Angebote in HerzZentrum Saar, LungenZentrum Saar, GefäßZentrum, Psychiatrischem Zentrum, in der Nephrologie und Dialyse sowie in der jüngst personell wie apparativ verstärkten Uro-Onkologie. Überall in unserem Haus wird Medizin auf hohem, teils sogar höchstem fachlichem Niveau betrieben. Das verpflichtet. In ihren Strategien für die Zukunft wollen die Verantwortlichen die SHG- Kliniken als Marke in zweierlei Hinsicht profilieren: Als Unternehmensmarke einerseits mit der Darstellung ihrer Kliniken, Zentren, Medizin und Qualität, und als Arbeitgebermarke andererseits, mit dem Ziel der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Altmeyer: Das heißt Mitarbeiter binden und Im LungenZentrum selbst sind die Einrichtung von Palliativbetten sowie der Aufbau eines Intensivbereichs ins Auge gefasst. In der Urologie will man die hinzu gewonnenen Möglichkeiten der MRT Fusionsbiopsie und der davinci-technik dazu nutzen, den Einzugsbereich weiter zu vergrößern nur Beispiele für die Entwicklungen, die vielfach vorangetrieben werden. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Ausbildung von Demenz-Experten. Und auch die elektronische Patientenakte soll weiterentwickelt werden. Schließlich die baulichen Maßnahmen, die Sanierungen und Erneuerungen auch auf den Stationen, die den Rahmen für das Ganze geben: Das alles ist wichtig für die Qualität des Aufenthaltes und der medizinischen Dienstleistung für die Patienten, aber auch für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Spezialisierung auf hohem Niveau Interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten - Die medizinischen Zentren der SHG- Kliniken Völklingen Die Spezialisten der Kardiologie und der Herzund Thoraxchirurgie sind weithin gefragt. Viele Patienten kommen auch von außerhalb des Landes. Das HerzZentrum wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und neue OP-Techniken erfolgreich eingeführt. Dem stetig wachsenden Zuspruch haben die Kliniken 2011 mit dem Neubau einer hochmodernen OP-Abteilung und der Erweiterung der Kardiologie Rechnung getragen. Herausragende medizinische Versorgung bietet auch das zertifizierte LungenZentrum. Hier erfolgt die interdisziplinäre Schwerpunktversorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen und insbesondere mit Lungenkrebs. In der wöchentlichen Thoraxkonferenz werden alle Fälle mit thorakalen Tumorerkrankungen interdisziplinär unter Beteiligung von kooperierenden Strahlentherapeuten und Onkologen diskutiert und individuelle Therapien festgelegt. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Inneren Medizin, der Gefäßchirurgie und der Radiologie wird die Behandlung von Gefäßpatienten optimiert. Im Vordergrund steht die gemeinsame Betreuung der Patienten mit dem Ziel, jeweils die beste und schonendste Untersuchungs- und Therapieform anbieten zu können. In enger Kooperation der Kliniken des GefäßZentrums werden alle interventionellen, endovaskulären und konventionellen Eingriffe durchgeführt. Die Integration der Gefäßchirurgie in das Herz- Zentrum ermöglicht die Versorgung der Brust-Aorta und der herznahen Gefäße. Im Zentrum der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik arbeitet ein hoch kompetentes Team von Ärzten und Pflegekräften, Psychologen, Sozialpädagogen und Therapeuten. Sie sichern individuelle medizinische und menschliche Begleitung für Menschen in schweren Lebensphasen. Behandelt werden alle seelischen Erkrankungen wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, Psychosen und Erkrankungen des höheren Lebensalters. Ein Schlaflabor dient Patienten, die über längere Zeit Probleme beim Ein- oder Durchschlafen haben oder in möglichem Zusammenhang mit schlechtem oder mangelndem Schlaf über Tagesmüdigkeit und Erschöpfungszustände klagen. Die Vision heißt HerzZentrum Saar-Lor-Lux HerzZentrum Saar feierte 25-jähriges Bestehen Neubau Intensivstation geplant Zwei Namen wurden an diesem Abend oft genannt: Paul Quirin und Günther Hennersdorf, der eine heute 82 Jahre alt, der andere 79. Ohne sie gäbe es das HerzZentrum Saar nicht. Mit viel Arbeit, Beharrlichkeit und Überzeugungskraft beider kam es zum Glück anders. Kürzlich konnte mit vielen Gästen im Kongresszentrum der SHG- Kliniken Völklingen das 25-jährige Bestehen des HerzZentrums gefeiert werden. Nicht ganz ohne Arbeit: Die Chefärzte Dr. Ralf Seipelt und Dr. Cem Özbek stellten ausführlich das Zentrum und seine Leistungen vor und in einem Podium diskutierten Experten über Auswirkungen des geplanten Gesundheitsstrukturgesetzes. Das HerzZentrum Saar ist heute das größte HerzZentrum im Südwesten und ein Aushängeschild der SHG, freute sich Peter Gillo, Regionalverbandsdirektor und SHG-Aufsichtsratsvorsitzender. Quasi als Geburtstagsgeschenk erklärte Gillo die Bereitschaft des Aufsichtsrates, die Erweiterung der Intensivmedizin zu unterstützen. Gute Intensivmedizin sei ein entscheidender Qualitätsfaktor für ein erfolgreiches HerzZentrum. Sie stehen für 25 Jahre erfolgreiches HerzZentrum Saar: Vorne die Chefärzte Professor Dr. Ralf Seipelt (l.) und Dr. Cem Özbek, dahinter (v.l.n.r.) Peter Gillo, Gabriele Haser, Rudolf Altmeyer, Dr. Helmut Isringhaus, Brigitte Schmidt- Jähn, Professor Günter Hennersdorf, Paul Quirin und Alfons Vogtel. Weiteres großes Thema am Festtag: Die Ausweitung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nach dem Modell der Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Forbach. Dass neben Dr. Francis Claussner, Ärztlicher Direktor des C.H.I.C. Unisanté+, auch die neue französische Generalkonsulin Catherine Robinet gekommen war, wurde als gutes Zeichen gewertet. Die Chefärzte im HerzZentrum haben immer auch strategisch gedacht, sagte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel, warum also sollten wir nicht eine Vision HerzZentrum Saar-Lor-Lux ins Auge fassen? Wegbegleiter der grenzüberschreitenden Kooperationsbemühungen ist auch Brigitte Schmidt- Jähn vom Gesundheitsministerium. Herzerkrankungen machen nicht vor Grenzen halt, so die Referatsleiterin, die die Völklinger Frankreich-Strategie mit befürwortet, in ihrem Grußwort. Auf jeden Fall sei Über die Auswirkungen des neuen Krankenhausstrukturgesetzes diskutierten im Podium (v.r.) Jörn Simon (TK Saarland), Brigitte Schmidt-Jähn, Dr. Thomas Jakobs (Saarl. Krankenhausgesellschaft) und Dr. Holger Bunzemeier (Universität Münster). Links Moderatorin Sonja Marx. das HerzZentrum eine exzellente Adresse mit hoher fachlicher Expertise, so Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer. Die Ursprünge des HerzZentrums reichen bis ins Jahr 1965 zurück. Damals kam das Hüttenkrankenhaus die heutigen SHG-Kliniken Völklingen in die Trägerschaft des damaligen Landkreises Saarbrücken. Mit der Gründung einer Abteilung für Kardiologie unter der Leitung von Prof. Günter Hennersdorf begann 1977 die Spezialisierung auf Herz-Kreislauferkrankungen. Er eröffnete ein erstes Herzkatheterlabor und begann mit Herzkatheteruntersuchungen und später mit der Implantation von Stents. 1991, also vor 25 Jahren, kam eine herzchirurgische Abteilung unter Leitung von Dr. Helmut Isringhaus hinzu. Dies war die Geburtsstunde des HerzZentrums, denn von nun an konnten alle diagnostischen und therapeutischen INFO HerzZentrum in Zahlen Im HerzZentrum Saar kümmern sich 80 Ärzte und 400 Pflegekräfte um das Wohl der Patienten. Jährlich werden über Patienten stationär und über 4500 Patienten ambulant behandelt. Die Kardiologie gehört mit sechs Herzkatheterlaboren und über 5500 Untersuchungen pro Jahr zu den fünf größten kardiologischen Abteilungen in Deutschland. Nachdem im vergangenen Jahr 1200 Herzoperationen stattfanden, wurde in diesem Jahr die Operation mit der Herz-Lungen-Maschine seit Gründung des Herz- Zentrums durchgeführt. Verfahren der Herzmedizin durchgeführt werden wurde Dr. Cem Özbek kardiologischer Chefarzt und baute die Abteilung zielstrebig aus. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Isringhaus leitet Özbek heute zusammen mit Professor Dr. Ralf Seipelt das Zentrum. Letzterer hat vor allem mit seiner großen Erfahrung in minimal-invasiven Operationsverfahren das Angebotsspektrum des HerzZentrums erweitert.

2 2 Großspende des Fördervereins ließ die Herzen höher schlagen 25 Jahre HerzZentrum Völklingen - die Erfolgsgeschichte geht weiter Seit den Anfängen der Herz- und Thoraxchirurgie in Völklingen im Jahr 1991 ist die Zahl der uns anvertrauten und behandelten Patienten stetig gewachsen. Nach der Pionierarbeit von Herrn Dr. med. Helmut Isringhaus und seinem Team, eine herzchirurgische Abteilung zu etablieren, war und ist das wichtigste Ziel die bestmögliche Behandlung der Patienten mit Herz- und Lungenerkrankungen. Vorstandsmitglieder des Fördervereins bei der Übergabe der Spende an die Chefärzte (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ralf Seipelt, Carmen Lallemand-Sauder, Paul Quirin, Dr. Cem Özbek, Gabriele Haser, Georg Jung und Albrecht Herold. Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen werden in den SHG-Kliniken Völklingen künftig noch bessere diagnostische Möglichkeiten vorfinden. Anlässlich des jüngsten Herzseminars übergab Paul Quirin, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des HerzZentrums Saar, eine Spende über Euro an Kardiologie- Chefarzt Dr. Cem Özbek. Mit dem Geld wird ein Gerät zur Bestimmung von Gefäßverengungen, der so genannten FFR-Messung (Fraktionelle Fluss-Reserve), angeschafft. Die Herz- und Thoraxchirurgie unter der Leitung von Professor Dr. Ralf Seipelt wird im nächsten Jahr eine gleich große Spende erhalten. Drei Jubiläen gibt es in diesem Jahr für das HerzZentrum und den Förderverein: 25 Jahre Herz- Zentrum, die ste Operation am offenen Herzen und die 20. Auflage des Herzseminars, bei dem Informationen rund um Herzerkrankungen und deren Behandlung aktuell und für Laien verständlich präsentiert werden. Die Veranstaltung hat sich über die Jahre etabliert, so dass die Chefärzte des HerzZentrums zusammen mit Paul Quirin auch diesmal mehr als 400 Gäste im Kongresszentrum des Völklinger Krankenhauses begrüßen konnten. Viel Wissenswertes auch beim 20. Herzseminar Der Besuch lohnte sich. Es gab viel Wissenswertes für die Patienten und auch für solche, die nur an einem gesunden Lebensstil interessiert sind. Leben mit... hieß diesmal das Über-Thema. Leben mit Bluthochdruck beispielsweise, ein Vortrag, in dem Oberarzt Lorenz Jochum darüber sprach, wie Bluthochdruck vermieden werden kann, und was Kranke tun und lassen sollten. Über Leben mit Herzschrittmacher und Defi informierte Dr. Christoph Stamm und er erläuterte ausführlich, was für die Träger solcher Geräte zu beachten ist. Dann ging es um Leben mit Vorhofflimmern (Antonio Calvo de No), Leben mit Stent (Dr. Stephan Watremez) und Leben mit Herzklappenprothesen (Dr. Peter Greilach). Fragen der Zuhörer wurden stante pede beantwortet. Im Foyer konnte das begehbare Modell eines Herzens besichtigt werden, komplett mit Herzklappen, anschaulichem Herzklappenersatz und virtuellem Blutpumpen- Geräusch. Zahlreiche Zuhörer lauschten den Vorträgen im Kongresszentrum. Der Chefarzt und sein Team. Die Leistungszahlen der Abteilung spiegeln eindrucksvoll wider, dass wir auf dem richtigen Weg sind. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Patientinnen und Patienten sowie zuweisenden Kolleginnen und Kollegen für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Arbeit bedanken. Nur durch den ständigen Austausch mit ihnen können wir den hohen Qualitätsstandard in der Behandlung halten und uns stetig verbessern. Der Herz- und Thoraxchirurgie steht in den SHG-Kliniken Völklingen die modernste Technologie zur Verfügung. So beispielsweise in Form eines hochmodernen Hybrid- Operationssaals, in dem die Vorteile der Operation mit den Vorzügen der interventionellen Therapieverfahren kombiniert werden können. Hier werden in enger Zusammenarbeit von Anästhesie, Kardiologie und Herzchirurgie TAVI-Prozeduren durchgeführt. Die minimal-invasive Transkatheter Aortenklappenimplantation (TAVI) ohne Öffnung des Brustbeins ist bei inoperablen Patientinnen und Patienten mit extrem hohem Operationsrisiko mittlerweile ein etabliertes Verfahren. Entscheidend ist hier die richtige Auswahl des Patienten. Laut Bundesstelle Qualität handeln wir hierbei in sehr hohem Maße und weit über dem Bundesdurchschnitt leitliniengerecht. Des Weiteren verfügen wir über transportable Herzunterstützungssysteme (ECMO), die es uns ermöglichen, kritisch kranke Patienten von anderen Krankenhäusern zu uns zu transportieren und einer lebensrettenden Operation zuzuführen. Mit diesem System können auch Patienten mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung der Lunge behandelt werden. Und noch ein großer technischer Vorteil: Durch den 3D-Videoturm zur Durchführung minimal-invasiver Mitralklappenoperationen ist dieser Zugangsweg Standard für Operationen an der Mitralklappe geworden. Seit Beginn des Programms hat sich die Zahl der Eingriffe mehr als verdoppelt und zeichnet sich durch eine sehr hohe Erfolgsrate und äußerst zufriedene Patienten aus. Bei aller Technik: Der Mensch steht im Mittelpunkt Obwohl die Herzmedizin von viel Technik und Maschinen gekennzeichnet ist, liegt uns vor allem der Mensch besonders am Herzen. Unsere Bemühungen drehen sich um jeden einzelnen Patienten, individuell und möglichst unter Einbindung der Angehörigen. Einer unserer Schwerpunkte liegt in der Behandlung von Durchblutungsstörungen des Herzens, der sogenannten KHK. Im Heart Team wird für jeden einzelnen Patienten die optimale Behandlungsstrategie festgelegt. Wenn alle großen Gefäße des Herzens Verengungen aufweisen, ist die Bypass-OP zumeist die empfohlene Behandlung. Unser Ziel ist es, dass der Patient nach der Operation noch lange beschwerdefrei sein Leben genießen kann. Hierzu streben wir eine möglichst komplette Revaskularisation (Blutversorgung) des Herzens durch Überbrückung aller Engstellen an den Herzkranzarterien an. Diese Philosophie am HerzZentrum Saar zeigt sich im jährlichen Qualitätsbericht des Institutes für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen. Laut dem bundesweiten Benchmarkreport von 2015 erhalten die Patienten am HerzZentrum Saar im Mittel 4,25 Bypässe. Der Bundesdurchschnitt liegt bei im Mittel 3,0 Bypässe pro Patient. Trotz mehr Aufwand pro Patient erhöht sich die Vergütung jedoch nicht. Das zeigt: Wir nehmen uns mehr Zeit für unsere Patienten, zum Wohle der Patienten und nicht, um wirtschaftlich besser dazustehen. Trotz der aufwendigeren Operation ist unsere Versterberate niedriger als im Bundesdurchschnitt. Bei Kontraindikationen gegen eine Operation mit Herz-Lungen- Maschine wird die Bypassoperation ohne Herz-Lungen-Maschine durchgeführt. Professor Dr. med. Ralf Seipelt ist seit 2014 Chefarzt der Abteilung Herzund Thoraxchirurgie in den SHG- Kliniken Völklingen. Im Bereich Thoraxchirurgie kommen häufig Operationstechniken zum Einsatz, um möglichst viel Lungengewebe zu erhalten. Dies sind sowohl bronchoplastische als auch arterielle Manschettenresektionen. Daher ist die Pneumektomie (Entfernung eines ganzen Lungenflügels) nur selten erforderlich. Das Konzept der gemeinsamen Besprechung aller Patienten mit Lungenkrebs im Tumorbord wird gelebt und kommt dem Patienten zugute, da jeder seine Fachexpertise mit einfließen lässt. Nur so ist es uns möglich, eine ganzheitliche und ausgewogene Therapieentscheidung zu treffen. Prof. Dr. Ralf Seipelt, Chefarzt der Herz- und Thoraxchirurgie Ja, ich möchte Mitglied werden! Gesellschaft zur Förderung des HerzZentrums Saar e.v. SHG-Kliniken Völklingen Sekretariat Verwaltungsdirektion Richardstraße 5 9 Name Vorname Straße / Nr. PLZ / Ort Geburtsdatum Eintrittsdatum -adresse Einzelmitgliedschaft 36 / Jahr Familienmitgliedschaft 2 Pers. 41 / Jahr Hiermit ermächtige ich die Gesellschaft zur Förderung des HerzZentrums Saar e. V. den o. g. Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen. Kreditinstitut Kontoinhaber Netzwerker für das HerzZentrum Saar Gutes tun, damit andere Gutes tun können ist der Leitspruch der Gesellschaft zur Förderung des HerzZentrums Saar e.v. Seit seinen Anfängen hat das HerzZentrum der SHG-Kliniken Völklingen in den Mitgliedern des Fördervereins aktive Begleiter und Mitstreiter. Gegründet wurde der Verein vor über 20 Jahren mit dem Ziel, das Zentrum in ideellen, wissenschaftlichen und technischen Bereichen finanziell zu unterstützen. ter zu optimieren. Auch die Veranstaltungen des Fördervereins für Patienten, Angehörige und Interessierte finden guten Anklang. Wer den Förderverein unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer Spende tun (Förderverein HZS, IBAN: ; BIC SAKSDE55XXX). Neue Mitglieder sind bei den unermüdlichen Netzwerkern immer willkommen Völklingen IBAN BIC Ort / Datum Unterschrift Für Ihre Zahlung erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Inzwischen hat das HerzZentrum einen hervorragenden Ruf und ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Heute setzen sich die Mitglieder des Fördervereins dafür ein, die Arbeit des Klinikums wei- Kontakt: Tel Frau Cavelius foerderverein@herzzentrum-saar.de Ausschneiden, in einen Briefumschlag stecken und an die angegebene Adresse schicken. Oder an der Rezeption im Krankenhausfoyer abgeben.

3 3 Schnittbilddiagnostik des Herzens eine schnell wachsende Spezialdisziplin LEISTUNGSSPEKTRUM Das Team der Kardiologischen Schnittbilddiagnostik ist speziell geschult und arbeitet interdisziplinär mit den Radiologen zusammen. In den letzten 20 Jahren hat sich die Medizintechnik rasch weiterentwickelt. Die Computertomografie (CT) von Kopf, Bauch und Lunge hatte schon in den 90er Jahren einen zunehmenden Stellenwert erlangt. Aber erst im neuen Jahrhundert erreichte die Auflösung und Technik der CT einen Entwicklungsstand, der für ein sich dauernd bewegendes Organ wie das Herz ausreichte, um qualitativ gute Bilder zu erzielen. Mit der Entwicklung des Siemens Dual-Source-CT mit zwei Röntgenröhren gelang dann auch eine qualitativ ausreichend scharfe Abbildung der Herzgefäße mittels CT-Angiografie des Herzens (Kard-CT). Voraussetzung ist ein möglichst regelmäßiger Herzrhythmus. Auch heute hat die Koronarangiografie mit einer Auflösung im Bereich von 0,1 mm noch immer eine etwa viermal bessere Abbildungsqualität und eine höhere zeitliche Auflösung auch im Vergleich mit den allerneuesten CT-Geräten. Bislang mehr als 7500 KARD-CT s durchgeführt Entsprechend den Zielen unseres HerzZentrums, immer eine qualitativ hochwertige Versorgung für Erwachsene mit Herzproblemen zu ermöglichen, arbeiten wir seit 2006 mit einem solchen Dual Source-CT, das es ermöglicht, CT-Bilder des Herzens und der Koronargefäße zu machen. Mittlerweile wurden mehr als 7500 Kard-CT-Untersuchungen durchgeführt. Die Zahlen sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Die mittlere Strahlenbelastung entspricht etwa der einer Herzkatheteruntersuchung und die Menge an Kontrastmittel ist im Vergleich geringer. Sinn macht eine Kard- CT vor allem dann, wenn dadurch eine Katheteruntersuchung überflüssig wird. Durch eine geschickte Auswahl unserer Patienten gelingt es uns, dass weniger als 15 Prozent von ihnen im Anschluss doch noch eine Katheteruntersuchung benötigen. Als reine Screening-Methode ( Wir schauen mal eben, ob ich verkalkt bin ) ist die Herz-CT auf Grund der Strahlenbelastung nicht geeignet. Aber zur Darstellung der Herzgefäße hat sie zunehmende Bedeutung erlangt. Anatomische Besonderheiten des Herzens können mit dieser Methode ebenso gut erfasst werden. Zur Planung von speziellen Eingriffen an Herzklappen oder der Aorta ist die Kard-CT heute nicht mehr wegzudenken, da mit dieser Methode diese Organe frei von Störungen durch Bewegung dargestellt werden können. Rasante Entwicklung auch bei der Kernspintomografie Ähnlich rasant war der Entwicklungsweg der Darstellung des Herzens mittels Kernspintomografie/ Magnetresonanztomografie (MRT). In der Radiologie unserer Klinik steht ein MRT der Firma General Electric, Signa 1,5T. Hier kann die Kardiolgie gemeinsam mit den Mitarbeitern aus der Radiologie die Untersuchungen am Herzen durchführen. Das MRT besitzt gegenüber der CT eine bessere Qualität in der Differenzierung von Geweben. Es ist in der Lage, fast wie ein Mikroskop Ablagerungen von Eiweißstoffen im Gewebe oder Ausdehnungen von Narben am Herzmuskel darzustellen. Der Vorteil: Bei der Untersuchung werden keine Röntgenstrahlen verwendet. Der Nachteil ist jedoch, dass die Herzgefäße sich nicht so klar darstellen lassen wie mit dem CT, und dass eine Untersuchung im Vergleich wesentlich länger dauert. Die eigentliche Aufnahmezeit im CT dauert nur Sekunden, im MRT dagegen meist 30 bis 45 Minuten. Heute sind es sich ergänzende Untersuchungsmethoden. Mit dem MRT wird das Herz dann untersucht, wenn der Verdacht auf Herzmuskelentzündung besteht oder die Ausdehnung von Narben charakterisiert werden soll. Sollen hingegen Wandveränderungen und ihre Ausdehnung an den Herzgefäßen dargestellt werden, ist dies eher Aufgabe einer CT-Angiografie des Herzens. Interdisziplinärer Partner: Dr. Roland Roth, Chefarzt der Radiologie Der Kernspintomograf von General Electric. Der Siemens-Computertomograf. Eine gute Qualität bietet das Kernspin auch bei Fragen nach dem Ausmaß von Durchblutungsstörungen am Herzmuskel. Im Rahmen einer Stress-MR- Untersuchung des Herzens kann das Vorhandensein von schlecht durchbluteten Herzmuskelarealen erkannt werden und die Notwendigkeit von invasiven Kathetereingriffen oder Operationen am Herzen besser abgeschätzt werden. Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Radiologie Weil sich die Technik auf diesem Gebiet sehr schnell weiterentwickelt, ist es auch für den Spezialisten notwendig, diesen Weg mitzugehen. Dem tragen wir Rechnung, indem wir uns in den medizinischen Fachgebieten immer mehr in Subdisziplinen, in diesem Fall in der Schnittbilddiagnostik des Herzens, spezialisiert und die nötigen Kenntnisse erworben haben, um den heutigen Stand der Medizin am HerzZentrum Saar anbieten zu können. Dabei werden die Großgeräte genutzt, die von den Radiologen auch zur Diagnostik der übrigen Körperabschnitte Dr. Lorenz Jochum verwendet werden. Das verlangt sowohl profunde Kenntnisse im Bereich der Kardiologie als auch umgekehrt Wissen und Erfahrung aus der Radiologie. So werden bei uns in interdisziplinärer Zusammenarbeit die Untersuchungen des Herzens mit dem MRT gemeinsam mit den Mitarbeitern der Radiologie durchgeführt. Der in der Radiologie neu aufgestellte CT Toshiba Aquilion One ist ebenfalls in der Lage, Herzuntersuchungen mit geringer Strahlenbelastung durchzuführen. Ganz im Sinne der zunehmenden Vernetzung stellt der Schwerpunkt Schnittbilddiagnostik des Herzen das Bindeglied zwischen der Radiologie und Kardiologie dar. Zusammen mit dem Chefarzt der Radiologie, Dr. Roland Roth, ist es unser gemeinsames Ziel, diesen Teilbereich weiter zu entwickeln und auch zukünftige Kardiologen und Radiologen in diesem Spezialgebiet auszubilden. Dr. Lorenz Jochum, Leiter des Schwerpunkts für Kardiologische Schnittbilddiagnostik Behandlungsumfeld 3 Intensivstationen für Herzpatienten Zweibettzimmer als Standard Komfortzimmer für Wahlleistungspatienten Dezent gestaltete Aufenthaltsräume Internet-Café im Eingangsbereich Schöne Außenanlagen mit Sitzgelegenheiten Modernes Bistro mit Außenterrasse Engagiertes, kompetentes und freundliches Personal Hochmoderne Medizintechnik 4 in 2013 fertig gestellte neue Operationssäle mit hochmoderner Klimatechnik 1 Hybrid-OP 6 Herzkatheterlabore mit 15 Tagesklinischen Plätzen Angiologischer Arbeitsplatz Elektrophysiologischer Arbeitsplatz Kard-CT und Kard MRT Kardio- und pulmonologischer herz- und gefäßchirurgischer Funktionsbereich Erbrachte Leistungen im Jahr 2015 Herzoperationen (incl. TAVI) davon reine Bypassoperationen (ACB) 625 davon reine Herzklappenoperationen (AKE, TAVI, MKR/E) 327 davon 55% minimalinvasive Klappenoperationen davon Kombinationseingriffe Bypass/Klappe 161 Thoraxoperationen 346 davon 25% minimalinvasive Operationen Untersuchungen im Herzkatheterlabor Koronarinterventionen Schrittmacherimplantationen 495 Elektrophysiologische Behandlungen 500 Angiografien 270 Untersuchungen mit dem Kard-CT ZAHLEN & FAKTEN Leistungszahlen der CT-Angiografie des Herzens von 2007 bis Kard-CT Kard-MR Hochrechnung Stand Hochrechnung Stand

4 4 Sektion für interventionelle Kardiologie Das Herzkatheter-Team stellt sich vor Die 25 Jahre seit Bestehen des HerzZentrums waren geprägt von enormem Wachstum, Fortschritt und Innovation. Das Herzstück dieser Entwicklung liegt bis heute im Bereich des Herzkatheterlabors. Einen entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung hatte neben Chefarzt Dr. Cem Özbek der sehr erfahrene, von Kollegen und Patienten gleichermaßen geschätzte langjährige Leiter der Herzkatheterlabore, Oberarzt Dr. Wolfgang Bay. Er starb 2014 nach langer schwerer Krankheit viel zu früh und hat uns alle in tiefer Trauer hinterlassen. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten und seine Lehren fortführen. Das HerzZentrum verfügt mittlerweile über insgesamt sechs Herzkatheterlabore, wovon je ein Labor für die Elektrophysiologie, die Herzschrittmacher-/ Devicetherapie sowie die Angiologie vorgesehen ist. In den übrigen drei Laboren werden unter der Leitung von Oberarzt Dr. Fernando Gatto und seinem Stellvertreter, Oberarzt Dr. Stephan Watremez, jährlich rund 4000 Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt. Dabei handelt es sich einerseits um rein diagnostische Untersuchungen des linken sowie auch des rechten Herzens zur Beurteilung des Herzkranzgefäßsystems, der Herzklappen und spezieller Fragestellungen, wie etwa eines Lungenhochdrucks. Andererseits werden sämtliche Techniken der Koronarintervention angewendet, von der selten gewordenen Implantation nicht-beschichteter Stents über das heutige Standardverfahren der Medikamenten-beschichteten Stents bis hin zur Implantation bioresorbierbarer Stents unter Anwendung von Druckdrahttechnologie sowie intravaskulärer Bildgebung. In diesem Zusammenhang gebührt dem Förderverein des Herz- Zentrums für die Finanzierungshilfe über Euro zur Druckdrahttechnologie unser besonderer Dank. Hierbei werden neben komplexen Herzkranzgefäßläsionen, wie Verengungen des so genannten Hauptstamms oder von Bypassgefäßen, auch chronische Verschlüsse der Herzkranzgefäße beurteilt und behandelt. Als Zugangsweg für die Herzkatheteruntersuchung werden sowohl die Arterie an der Hand sowie die Arterie in der Leiste verwendet. Von den geplanten Eingriffen abzugrenzen ist die immer vorrangige Akutversorgung beim Herzinfarkt, welche durch eine 24-Stunden- Katheterbereitschaft sichergestellt wird. Die Akutversorgung von Herzinfarkten und der Herz-Kreislauf-Schockzustände umfasst neben der sofortigen Herzkatheteruntersuchung auch den Einsatz von Herz-Kreislauf-Unterstützungssystemen bis hin zur mobilen Herz- Lungen-Maschine. Darüber hinaus gewinnt im HerzZentrum die interventionelle Behandlung struktureller Herzerkrankungen immer mehr an Bedeutung. So werden mittlerweile pro Jahr rund 160 Klappeneingriffe mittels Katheterverfahren über die Leiste durchgeführt, mehr als 120 davon an der Aortenklappe (TAVI), die übrigen an der Mitralklappe (Mitraclip). Hinter der heute immer populärer werdenden Bezeichnung TAVI verbirgt sich ein minimalinvasives kathetergeführtes Verfahren vorwiegend zur Behandlung der hochgradigen Verengung der Aortenklappe bei Patienten mit einem hohen Operationsrisiko. Die Mitraclip-Implantation kommt ebenfalls bei Hochrisikopatienten zur Behandlung einer schweren Undichtigkeit der Mitralklappe zum Einsatz. Weitere interventionelle im Herz- Zentrum angewandte Therapieoptionen sind die Aortenklappen- oder Mitralklappen-Ballonvalvuloplastie bzw. Klappensprengung bei schweren Verengungen, der Verschluss eines Vorhofseptumdefektes sowie die Implantation eines sog. Parachute-Systems zur Behandlung ausgewählter Patienten mit Vorderwandaneurysma nach einem Herzinfarkt. Zudem haben Oberarzt Gatto und sein Team große Erfahrung mit der Probenentnahme von Herzmuskelgewebe (Myokardbiopsie) zur mikroskopischen Untersuchung und Diagnosesicherung bei speziellen Fragestellungen. Clip verbessert Lebensqualität Schonende Herzklappenreparatur ermöglicht wieder aktiven Alltag Im Juli kam Monika Schmidt aus Alsweiler mit einer schweren Mitralklappen-Insuffizienz ins Herz- Zentrum. Ihre linke Herzklappe zwischen Vorhof und Hauptkammer schloss nicht mehr vollständig, sodass sauerstoffreiches Blut zurück in die Lungenvene floss. Luftnot schon bei geringer Anstrengung und starke Wassereinlagerungen in den Beinen, auch Ödeme genannt, waren die Folgen. Ich habe immer ein aktives Leben geführt, ging regelmäßig schwimmen und leidenschaftlich gerne spazieren. Doch vor einem halben Jahr schaffte ich nicht einmal mehr die Treppen in meinem eigenen Haus, erinnert sich die 79-Jährige. Aufgrund der Ödeme entstand sogar ein so hoher Druck in ihren Beinen, dass zwischenzeitlich Wasser aus den Hautporen austrat und ihre Socken durchnässte für Monika Schmidt eine sehr unangenehme Begleiterscheinung. Mitralklappeninsuffizienz schonend behandeln Immer mehr Menschen in Deutschland kommen mit einer Herzschwäche ins Krankenhaus. Ausgelöst wird die fehlende Pumpleistung des Herzens häufig durch eine Mitralklappeninsuffizienz. Zumeist entsteht diese durch altersbedingte Veränderungen, die im Laufe des Lebens zu einer Undichtigkeit der Herzklappe führen. So war es auch bei Monika Schmidt. Neben den typischen Symptomen wie Atemnot bei leichter Aktivität, Schwächegefühlen und Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, entwickelte sich bei der Saarländerin zusätzlich eine gefährliche Nierenunterfunktion. Denn verliert das Herz an Kraft, pumpt es weniger Blut durch den Körper und die Nieren werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. In der Folge reduzieren sie ihre Aktivität, die Flüssigkeitsausscheidung wird eingeschränkt und schädliche Giftstoffe verbleiben im Körper. Doch nicht nur ihre Nieren verloren an Funktion, vor allem die starke Undichtigkeit der Mitralklappe führte dazu, dass Monika Schmidt als Notfallpatientin nach Völklingen kam. Bei der Einlieferung war das Herz der Patientin bereits so geschwächt, dass es auch in Ruhe nicht mehr ausreichend Blut förderte. Begleiterkrankungen, wie dauerhaftes Vorhofflimmern, beeinflussten ihren Zustand zusätzlich negativ. Unter der Leitung von Dr. Fernando Gatto (r.) und seinem Stellvertreter Dr. Stephan Watremez werden jährlich rund Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt. Eingespielte Mannschaft: Das Team des Herzkatheterlabors. Keine Herz-Lungen- Maschine notwendig In Anbetracht der Schwere der Erkrankung sowie des fortgeschrittenen Alters der Patientin stellte eine offene Operation am Herzen ein sehr hohes Risiko dar. Aus diesem Grund entschieden wir uns im Heart-Team gemeinsam mit Herzchirurgen und Kardiologen dafür, Frau Schmidt mit einem Mitralklappenclipping zu versorgen, erklärt Dr. Gatto, Leiter der Herzkatheter-Labore. Bei dieser Behandlung führen wir den wenige Millimeter großen MitraClip durch einen Katheter von der Leiste bis zum Herzen vor und platzieren ihn an der defekten Mitralklappe. Dort vermindert das Implantat die Undichtigkeit der Klappe und lenkt das Blut wieder in die richtige Richtung. Anders als bei offenen Herzoperationen ist bei dieser Methode keine Herz-Lungen-Maschine notwendig, was die Belastung für Patienten deutlich reduziert. Bereits direkt nach dem Eingriff spürte Monika Schmidt eine Besserung. Schon nach dem Aufwachen atmete ich leicht. Der Druck in der Brust war verschwunden und die Wasseransammlungen in den Beinen gingen zurück, erzählt die Patientin. Gegenüber einer großen Herzoperation war das Clipping ein Leichtes. Nachdem mir Dr. Gatto erklärt hatte, dass alles gut verlaufen sei, konnte ich gar nicht glauben, dass ich einen Eingriff am Herzen hinter mir hatte, freut sich die 79-Jährige, die heute wieder aktiv am Leben teilnimmt. Weitere Informationen zum Thema unter Aufgrund des breiten Spektrums der im HerzZentrum routinemäßig durchgeführten interventionellen Maßnahmen haben junge Kardiologen die Möglichkeit, eine fundierte Ausbildung zum interventionellen Kardiologen zu erhalten. Seit Anfang diesen Jahres fungiert die Völklinger Kardiologie außerdem als internationales Ausbildungszentrum für die oben genannten TAVI-Prozeduren, nachdem sich Oberarzt Gatto nicht zuletzt im Rahmen seiner internationalen Anleiter-Tätigkeit einen großen Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet erarbeitet hat. Dr. Fernando Gatto, Oberarzt Leiter Herzkatheterlabore Herz-Ultraschalldiagnostik auf höchstem Niveau ZAHLEN & FAKTEN Herzkatheter Mitraclip-Prozeduren Die Ultraschallabteilung des HerzZentrums verfügt über vier Echokardiographie-Arbeitsplätze mit modernster Technik. Angeboten wird das gesamte Spektrum des Herzultraschalls. Ohne Operation oder Strahlenbelastung werden auf diesem Wege Informationen über die Struktur sowie die Funktionsweise des Herzens und der Herzklappen gewonnen. Weitere, teilweise mobile Ultraschallgeräte sind in den Herzkatheterlaboren stationiert. Andere sind für Notfälle vorgesehen. Auch die Intensivstationen verfügen über diese Möglichkeit, um die Patienten direkt vor Ort untersuchen zu können. Die Untersuchungen werden entweder von außen am Brustkorb oder von innen durch die Speiseröhre durchgeführt. Es kommen routinemäßig neben der üblichen zweidimensionalen Darstellung auch die gängigen Dopplerultraschallverfahren zur Anwendung. Auch dreidimensionaler (3-D) Ultraschall in Echtzeit, Gewebedoppler und Speckle Tracking stehen zur Verfügung. Während die gängigen Dopplerverfahren vor Stentimplantationen Aortenklappenimplantationen über die Leiste (Tavi-Prozeduren) allem zur Einschätzung von Herzklappenfehlern eingesetzt werden, dienen die neueren Techniken zur Beurteilung der Funktion des Herzmuskels. Sie erlauben so Rückschlüsse auf Minderdurchblutungen oder spezielle Herzmuskelerkrankungen zu ziehen. Die 3-D- Echokardiographie erlaubt eine plastische Darstellung kardialer Strukturen und erleichtert so beispielsweise die räumliche Orientierung während kathetergeführter oder operativer Eingriffe am Herzen. Zum Nachweis von Minderdurchblutungen des Herzmuskels sowie zur genauen Einschätzung grenzwertig relevanter Herzklappenfehler werden sowohl Belastungsuntersuchungen mit Medikamenten als auch mittels Fahrrad durchgeführt. Insgesamt werden alle möglichen der Echokardiographie zugänglichen Fragestellungen beantwortet. Der Sektion für Echokardiografie zugeordnet ist außerdem ein Messplatz für Spiroergometrie. Hier kann die Leistungsfähigkeit eines Patienten bei bestimmten Erkrankungen objektiviert werden. Außerdem kann beim Symptom Luftnot eine durch das Herz bedingte Ursache von einer durch die Lunge bedingten Ursache unterschieden werden. Seit kurzem ist es möglich, neben den Ultraschalluntersuchungen durch die Speiseröhre auch die Spiroergometrie ambulant durchzuführen. Ein sogenannter Rechtsherzkathetermessplatz, der ebenfalls der Abteilung für Echokardiographie zugeordnet werden soll, befindet sich derzeit im Aufbau. Hier sollen die Drucke im kleinen Kreislauf bei Lungenhochdruck unter ambulanten Bedingungen bestimmt werden. Dr. Karin Schmitt, Oberärztin, Leiterin der Sektion für Echokardiografie

5 5 Zukunftstechnologie für Herzschrittmacher LEISTUNGSSPEKTRUM Das Leistungsspektrum der von Dr. Heib geleiteten Sektion Rhythmologie und kardiale Devicetherapie, die Teil der Medizinischen Klinik I Kardiologie und Angiologie (Chefarzt Dr. C. Özbek) ist, umfasst: Das Device-Team mit Dr. Heib nach der Implantation der ersten Kardiokapsel. Seit der Erstimplantation vor knapp 60 Jahren bestehen alle Herzschrittmacher aus einem kleinen Gehäuse und einer oder mehreren Kabelverbindungen (Elektroden) zum Herzen. Das Gehäuse beinhaltet die Batterie und die Steuerungsmodule für den Schrittmacher, die Elektroden stellen die Verbindung zum elektrisch aktiven Herzen her. Entwicklungstechnisch einen Sprung in die Zukunft stellen die jetzt verfügbaren kabellosen und miniaturisierten Herzschrittmacher dar. Im Februar 2016 wurde im Völklinger HerzZentrum erstmals im Saarland der aktuell kleinste Herzschrittmacher der Welt, das Micra Transcatheter Pacing System (TPS), auch Kardiokapsel genannt, der Firma Medtronic eingesetzt. Die erfolgreiche und komplikationslose Operation wurde durch den Kardiologen Dr. Klaus-Dieter Heib mit seinem Device-Team durchgeführt. Die Kardiokapsel ist weniger als ein Zehntel so groß wie ein herkömmlicher Schrittmacher. Sie bietet die fortschrittlichste Herzschrittmachertechnologie und ist klein genug, dass sie über einen Katheter minimalinvasiv unmittelbar ins Herz eingebracht werden kann. Sie hinterlässt keine Beule unter der Haut, keine Narbe im oberen Brustbereich und benötigt keine Elektroden. Diagnostik langsamer (bradykarder) Herzrhythmusstörungen und schneller (tachykarden) Rhythmusstörungen in Verbindungen mit dem elektrophysiologischen Bereich Indikationsstellung für Herzschrittmacher, Defibrillatoren und CRT-Therapie Implantationen von Einund Zweikammerschrittmachern, CRT-Schrittmachern Implantation von Ein- und Zweikammer Defibrillatoren sowie CRT-Defibrillatoren Implantation von Event- Rekordern Aggregat(Batterie)-wechsel, Aggregat- und Elektrodenrevisionen Elektroden-Extraktionen mittels mechanischen, Sobald die Kardiokapsel positioniert ist, wird sie an der Herzwand befestigt und kann bei Bedarf umpositioniert oder entfernt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schrittmachern sind bei der Kardiokapsel weder Drähte ( Elektroden ) erforderlich noch muss operativ eine Tasche unter der Haut angelegt werden. Stattdessen wird das System mit winzigen Titanärmchen in der Herzwand verankert und gibt über einen Pol an der Spitze des Geräts die elektrischen mechanisch gepowerten und Laserverfahren Kombinations-Eingriffe gemeinsam mit der Herz- Thorax-Chirurgischen Abteilung des HerzZentrums (z. B. epikardiale Elektroden) Schrittmacher- und Defibrillatorambulanz Um Patienten, die einen Herzschrittmacher oder Defibrillator benötigen oder eine Nachkontrolle, sorgen sich am HerzZentrum ärztliche Spezialisten und ein speziell geschultes Mitarbeiterteam, das Deviceteam. Die Sektion ist als Ausbildungszentrum für Aktive Herzrhythmusimplantate der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert. Impulse für die Herzaktivität ab. Trotz der geringen Größe der Kardiokapsel beträgt die geschätzte Lebenszeit der Batterie zehn Jahre. Es ist für Kernspin(MRT)-Untersuchungen aller Körperregionen zugelassen und hält dem Patienten so den Zugang zu den fortschrittlichsten diagnostischen Bildgebungsverfahren offen. Schematische Darstellung der Kardiokapsel im Herzen. Das miniaturisierte Gehäuse, in dem Herzschrittmacher und Elektrode zusammen untergebracht sind, im Vergleich zu einer Geldmünze. Notaufnahmestation und Chest Pain Unit Der Datenfluss vom Patientenbett wird zentral überwacht. Die Klinik für Kardiologie und Angiologie des HerzZentrums verfügt über eine Notaufnahmestation mit 28 Betten. Hier werden jährlich 5500 Notfallpatienten behandelt. An jedem Bett können die wichtigsten Parameter des Patienten wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffgehalt im Blut apparativ gemessen und zentral überwacht werden. Das entspricht der Ausstattung einer Intensivstation. Nach Aufnahme der Patienten wird jeweils ein individuelles diagnostisches und therapeutisches Konzept entwickelt und umgesetzt. Darüber hinaus werden sie Seit nunmehr zwei Jahren wird auf den Intensivstationen ein neues Dialyse-Verfahren angewendet. Dabei kommt das Prismaflex- Gerät der Firma Gambro zum Einsatz. Es ermöglicht ein kontinuierliches Dialyse-Verfahren, das mehrere Tage ununterbrochen am Patienten bleiben kann. auf Untersuchungen und Eingriffe vorbereitet. Behandelt werden vor allem Patienten mit Verdacht oder bereits bestätigtem Herzinfarkt, Patienten mit Herzschwäche, einer Herzmuskelentzündung oder anderer seltener Erkrankungen des Herzens. Weitere häufige diagnostizierte und behandelte Erkrankungen sind verschiedene Formen von Herzrhythmusstörungen oder Herzklappenerkrankungen. Die Station wird von zwei Oberärzten geleitet. Neben der Patientenversorgung auf Station stehen sie auch externen Kollegen zur Besprechung kardiologischer Fragen zur Verfügung. Auch Patienten aus anderen Krankenhäusern, die zur Durchführung von speziellen Untersuchungen in HerzZentrum verlegt wurden, werden in dieser Einheit behandelt. In die Notaufnahmestation integriert ist seit September 2015 eine von der Deutschen Gesellschaft für Notfallversorgung mit neuem Dialyse-Verfahren Warum ein solches Verfahren? Auf Intensivstationen tritt ein Nierenversagen im Allgemeinen als sogenanntes Akutes Nierenversagen auf, nicht selten im Rahmen eines Mehrfachorganversagens. Dies erfordert eine Nierenersatzbehandlung eine zeitweise Übernahme der Nierenfunktion durch intensivmedizinische Apparaturen, so genannter künstlicher Nieren. Chronisch niereninsuffiziente Patienten werden im Allgemeinen in Sitzungen von wenigen Stunden an zwei oder drei Tagen in der Woche dialysiert (und filtriert). Dabei werden ihnen ausreichend Kardiologie zertifizierte Spezialeinheit, eine sogenannte Chest Pain Unit. Hier werden Patienten mit Brustschmerzen aufgenommen, untersucht und behandelt. Am häufigsten zu finden sind hier Patienten mit Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße mit drohendem oder akutem Herzinfarkt, aber auch solche, die etwa an einer Lungenarterienembolie oder einer erkrankten Brustschlagader leiden. In der Notaufnahme wird beim Erstkontakt mit den Patienten die Vorgeschichte erhoben und eine klinische Untersuchung durchgeführt. Hierfür stehen sämtliche diagnostischen und therapeutischen Verfahren, invasiv und nicht-invasiv, zur Verfügung, die abhängig vom Krankheitsbild 24 Stunden pro Tag eingesetzt werden können. Kontinuierliches Verfahren belastungsarm für Intensivpatienten Wasser und harnpflichtige Substanzen entzogen. Für Intensivpatienten jedoch bedeutet der sich sehr schnell ändernde Wassergehalt des Organismus eine erhebliche Belastung. Deshalb werden auf Intensivstationen bevorzugt kontinuierliche Verfahren angewendet. Der Entzug von Wasser und Giftstoffen erfolgt dabei gleichmäßig und somit kreislaufschonend über 24 Stunden und länger. Ohne sie geht nichts Die Sektion für internistische Intensiv- und Notfallmedizin ist immer bereit Das Team der Intensiv- und Notfallmedizin Station 14 am HerzZentrum mit Dr. Axel Tost (links) und Sylwia Ruffing-Tabaka (rechts). Das Team der Intensiv- und Notfallmedizin Station 5A Fast alle hochtechnisierten Eingriffe am HerzZentrum erfordern eine intensivmedizinische Vorbereitung, Überwachung und Behandlung. Aus diesem Grund gibt es unter kardiologischer Leitung zwei Intensivstationen an zwei Standorten mit insgesamt 25 Betten. Das Team unter der Leitung von Oberarzt Dr. Axel Tost und Stellvertreterin Oberärztin Sylwia Ruffing-Tabaka besteht aus Ärzten Intensiv-Fachärzten und Assistenzärzten in Weiterbildung - und Intensivfachpflegekräften sowie Beatmungstherapeuten. Sie werden von Physiotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Röntgen-MTA s und Pflegehilfskräften unterstützt. Die Vielfalt gewährleistet einen optimalen Genesungsprozess der Patienten. Die Intensivstationen sind mit den neuesten technischen Geräten ausgestattet. Alle Mitarbeiter aktualisieren durch Fortbildungen ständig ihren Wissensstand, sodass sich die Patienten auf eine fundierte und wissenschaftlich begründete Versorgung jederzeit verlassen können.

6 6 KLINIK-IT Elektronische Patientenakte: Moderne IT-Lösungen nutzbar gemacht Ob bei der täglichen Essensbestellung, dem Laborbefund oder auch dem digitalen Röntgenbild: moderne IT-Lösungen sind aus dem Alltag eines Krankenhauses nicht mehr wegzudenken. Für die Patienten vielfach unsichtbar, haben auch die SHG-Kliniken Völklingen bereits seit weit über einem Jahrzehnt eine moderne IT-Infrastruktur etabliert. Die ständige Verfügbarkeit und die Sicherheit der IT-Systeme haben für Rainer Gammel, Diplom-Informatiker und Leiter der IT-Abteilung, hohen Stellenwert. Die Systeme sind so ausgelegt, dass auch bei Störungen weitergearbeitet werden kann und die Benutzer in den Kliniken im Idealfall von den Problemen nichts bemerken. Nach außen sind die Systeme durch mehrstufige Schutzmaßnahmen abgesichert. Dies gilt auch für das in den Kliniken etablierte Krankenhausinformationssystem - eine EDV-Lösung, in der alle Informationen für die Behandlung des Patienten in einer elektronischen Akte gebündelt werden. Für die Betreuung dieses Systems ist in den Kliniken der eigene Bereich Organisationsentwicklung unter der Leitung von Diplom-Pädagoge Oliver Steffen zuständig. IT-Abteilung und Organisationsentwicklung verfolgen dabei ein gemeinsames Ziel: die Umsetzung einer kompletten elektronischen Patientenakte, die für alle an der Behandlung Beteiligten jederzeit und überall in den Kliniken nutzbar ist. In den Kliniken steht ein flächendeckendes WLAN-Netz zur Verfügung, welches auch von den Patienten kostenlos genutzt werden kann. Durch mobile Visitenwagen auf den Stationen kann zukünftig die Patientenakte auch direkt am Patientenbett genutzt werden. Und auch andere mobile Lösungen, wie digitale Diktatmöglichkeiten oder die mobile Nutzung von IPads und IPods, erleichtern den Mitarbeitern die Arbeit. Rainer Gammel, Jürgen Darimont, Maximilian Klein, Mark Dausig, Thorsten Becker, Oliver Steffen, Kerstin Meurer (v.l.n.r.) Akutbehandlung ohne Grenzen Drei Jahre Zusammenarbeit zwischen den SHG-Kliniken Völklingen und dem C.H.I.C. Unisanté + Forbach eine Bilanz Sie leben die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor: Dr. Thierry Fozing, OA Antonio Calvo de No, Hafez Mini, Jean-Pierre Bour, Mohamed Camara, Fares Chieb, OA Dr. Stephan Watremez, Saskia Rybarczyk, Nathalie Machnik, Nadia Azergui. (v.r.n.l.) Im Falle eines Herzinfarktes zählt jede Sekunde. Eine schnelle und sichere Diagnose, Einweisung und Behandlung retten Leben und Lebensqualität. Dies gilt sowohl für Deutschland als auch für unseren Nachbarn Frankreich. Was aber, wenn zwischen Notfallort und nächstgelegenem Herzkatheterlabor eine nationale Grenze verläuft, wie dies bei uns zwischen dem Saarland und Lothringen der Fall ist? Eine Grenzüberfahrt ist in diesem Fall eigentlich nicht vorgesehen. Dennoch, bei einem kardiologischen Notfall, sollte es nicht darauf ankommen, in welchem nationalen Teilgebiet unserer Grenzregion wir uns befinden. Diese Meinung teilten auch der französische Kardiologe Dr. Jean- Philippe Godenir aus Forbach und die Chefärzte des HerzZentrums Saar, Dr. Cem Özbek, Leiter der Kardiologie, und Dr. Helmut Isringhaus, ehemaliger Leiter der Herz-Thorax-Chirurgie. Es folgten Jahre der Verhandlungen und Verständigung, die von Völklinger Seite auch durch das Engagement der damaligen Verwaltungsdirektorin Gabriele Haser und der eigens angestellten Beauftragten für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Karin Mertens geprägt wurden. Im Frühjahr 2013 war es soweit: Die SHG-Kliniken Völklingen, das Centre Hospitalier Intercommunal (C.H.I.C.) Unisanté+ Forbach, die französische Krankenkasse (CPAM du Bas-Rhin) mit Standort Forbach und die Agence Régional de Santé unterzeichneten am 19. März einen einzigartigen Kooperationsvertrag im Bereich Kardiologie. Seitdem können Patienten mit akutem Herzinfarkt aus dem lothringischen Grenzgebiet rund um Forbach vom französischen Rettungsdienst ins Völklinger Herz- Zentrum gebracht und hier mit Herzkatheter behandelt werden. Gleichzeitig vereinbarten die Unterzeichner, dass französischsprachige Ärzte aus Völklingen Dienste in der Forbacher Kardiologie übernehmen und der kollegiale Erfahrungsaustausch über gemeinsame Fortbildungen gefördert wird. Französischsprachige Ärzte und Pfleger in Völklingen Patientensicherheit und -zufriedenheit werden in den SHG-Kliniken Völklingen großgeschrieben. Dies gilt auch für die französischen Patienten. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten und zudem den reibungslosen Ablauf der Kooperation zu garantieren, setzen die SHG-Kliniken Völklingen französischsprachige Ärzte, Pflegefachkräfte und Verwaltungspersonal ein. Vor diesem Hintergrund arbeiten die SHG-Kliniken Völklingen seit Beginn 2016 daran, ihre langjährige Kooperation zwischen der Völklinger und der Saargemünder Krankenpflegeschule im Rahmen eines INTERREG-Projektes weiter auszubauen. Auch legt Völklingen bei jeder Neueinstellung besonderes Augenmerk auf die Französischkenntnisse der Bewerberinnen und Bewerber. Das Engagement aller Beteiligten, besonders des deutsch-französischen Oberarztes Dr. Stephan Watremez, führte dazu, dass die Kooperationsvereinbarung in den letzten drei Jahren Stück für Stück in die Praxis überging und heute täglich gelebt wird. Dies spiegelt sich Mitte 2016 in einer Bilanz von über 150 zufriedenen französischen Patientinnen und Patienten wider, die am HerzZentrum Saar behandelt wurden, sowie einer rund um die Uhr einsatzbereiten Forbacher Kardiologie. Vor dem Hintergrund dieser Erfolge wird aktuell die Ausweitung der Kooperation auf die Saargemünder Region erwogen. Saskia Rybarczyk, Beauftragte für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Virengefahr aus dem Ausland im Fokus Zahlreiche Interessierte beim 2. Saarländischen Hygienetag in Völklingen Um die Virengefahr aus dem Ausland ging es beim 2. Saarländischen Hygienetag, der diesmal in Völklingen stattfand. Rund 200 Fachleute und interessierte Laien waren ins Kongresszentrum gekommen, um sich mit den vielfältigen Aspekten rund um das Thema vertraut zu machen. Referenten waren Friedrich von Rheinbaben, Mikrobiologe und Virologe, auch Autor mehrerer Fach- und Lehrbücher, und der Hygiene-Fachmann Heinz Ulrich Koch. Klimaerwärmung, wachsender Reiseverkehr und internationaler Handel, aber auch die Überalterung der Gesellschaft sind unter anderem die Ursache dafür, dass sich neue Virusinfektionen in Deutschland ausbreiten können. Von Rheinbaben sieht in der aktuellen Migrationswelle kein gesundheitliches Problem: Die Infektionsgefahr ist weit geringer als gedacht. Mehr Augenmerk müsse künftig der Tuberkulose gelten. Ein Problem sieht von Rheinbaben in den viralen Kinderkrankheiten, die man bereits ausgerottet glaubte, wie etwa Masern oder Kinderlähmung. Die Impfbereitschaft sei stark gesunken. Gefährlich sei das vor allem für Erwachsene. Niemand in diesem Raum, würde eine frische Maserninfektion überleben, wenn er nicht immunisiert ist, so der Virologe. Also immer auf einen gültigen Impfschutz achten, besonders vor Fernreisen. Das gefährlichste Virus ist laut von Rheinbaben immer noch das Influenzavirus: Es entstehen immer wieder neue Virenformen, die das menschliche Immunsystem nicht erkennen kann. Nicht zuletzt deshalb sei das Influenzavirus das tödlichste Virus, mit etwa Opfern im Jahr. Hygiene-Fachmann Heinz Ulrich Koch, Amtsarzt im pfälzischen Pirmasens, ist auch Gründungsmitglied der Fachgruppe Seuchenschutz des Robert-Koch-Instituts, die sich immer dann einschaltet, wenn es um hochgradig ansteckende und gefährliche Infektionen geht. Zur Diagnostik und Behandlung hochinfektiöser und gefährlicher Krankheiten hat die Fachgruppe bundesweit sieben Kompetenzzentren eingerichtet. Diese Sonder-Isolierstationen mit spezieller Ausstattung und eigens geschultem Personal sind von jedem Punkt Deutschlands in maximal zwei Stunden erreichbar. Die Referenten Friedrich von Rheinbaben (Mitte) und Heinz Ulrich Koch (links) mit Hygienearzt Dr. Franz Hausinger. Völklingen ist eines der wenigen saarländischen Krankenhäuser mit eigenem Hygienearzt. Laut Koch war es durch dieses effektive Management hochinfektiöser Erkrankungen beispielsweise ein Erfolg, dass 2010 vergleichsweise wenige Bundesbürger infolge der H1N1-Pandemie, der so genannten Schweinegrippe an einer Infektion sterben mussten. Zahlreiche Interessierte waren zum 2. Saarländischen Hygienetag ins Kongresszentrum gekommen. Hoch ansteckende Erreger haben auch Spielregeln. Und diese können wir uns nutzbar machen, so der Experte. Beispielsweise seien die Erreger in der Regel überaus empfindlich gegen Desinfektionsmittel. Präzise Diagnostik in Sekundenschnelle In der Radiologie wird mit einem CT neuester Bauart gearbeitet Der neue Computertomograf ermöglicht hochmoderne Diagnostik. Rund 1,25 Mio. Euro haben die SHG-Kliniken Völklingen in die Optimierung ihrer radiologischen Abteilung investiert. Herzstück ist ein Computertomograf neuester Bauart. Er hat allein knapp eine Million Euro gekostet. Er ist das modernste, was es zurzeit auf dem Markt gibt, betont Chefarzt Dr. Roland Roth. Schnelligkeit, deutlich weniger Strahlenbelastung und mehr Komfort für die Patienten zeichnen das High-Tech-Gerät aus. Der neue CT kann Organe wie das Herz oder das Gehirn superschnell abbilden. Ein komplettes Schädelabbild haben wir in einer halben Sekunde, das Herz oder die Lunge in vier Sekunden, sagt die leitende Radiologieassistentin Ilse Grobe. Ebenso wichtig ist ihr der Hinweis, dass kein Patient Angst vor dem beengenden Gefühl einer Röhre haben muss: Die Öffnung ist mit 78 Zentimetern sehr groß im Vergleich zu älteren Geräten. Die Strahlenmenge, die der CT des Herstellers Toshiba je nach Diagnoseziel während der kurzen Untersuchung freisetzt, konnte noch einmal um bis zu 75 Prozent reduziert werden, erläutert Chefarzt Roth weiter. Die Anschaffung sei so bemessen, dass sie allen Ansprüchen im Haus gerecht werden kann: Ob HerzZentrum, LungenZentrum oder GefäßZentrum: Auf uns greifen alle Abteilungen zurück und können eine schnelle, zuverlässige Unterstützung bei der Diagnostik erwarten. Hierfür wurde auch schon in den letzten Jahren viel getan. Chefarzt Roth leitet seit 2011 die Radiologie und hat gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen dafür gesorgt, dass hier nicht nur modernste technische Standards und kurze Wege gelten. Die Patienten sollen sich auch wohlfühlen, wenn sie zur Untersuchung kommen. So wurden die Räume vergrößert, neue Fußböden gelegt, die Klimaanlage erweitert, der Strahlenschutz verbessert und Wände mit Bildtapeten verschönert. Das angenehme Ambiente freut Patienten wie Mitarbeiter.

7 19. Deutscher Lungentag und Internationaler Tag der Patientensicherheit Rund um Lungenerkrankungen und Sicherheit in der Medikation informiert ist nicht gleich Lungenkrebs. Die Unterteilung erfolgt nach der Zellart und dem jeweiligen Stadium des Krebses. Die Therapie wird dann von einem Team erfahrener Spezialisten auf jeden einzelnen Patienten individuell abgestimmt. Dies erfolgt am besten in einem spezialisierten und zertifizierten Behandlungszentrum wie eben dem LungenZentrum der SHG- Kliniken Völklingen. LEISTUNGSSPEKTRUM LUNGENZENTRUM SAAR Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen der Lunge, des Mediastinums und der Pleura Chirurgie bösartiger und gutartiger Erkrankungen der Lunge, des Mediastinums und der Pleura Videoassistierte Thoraxchirurgie (VATS), Mediastinoskopie und minimal-invasive Chirurgie Internistische Thorakoskopie und Pleurodesebehandlung Video-Bronchoskopie flexibel und starr (in Narkose) u. a. mit Fremdkörperentfernung 7 Standen auch für Fragen des Publikums zur Verfügung (v.l.n.r.): Diplom-Psychologin Rita Wern, Professor Dr. Harald Schäfer, Simone Grandt, Herz- und Thoraxchirurg Professor Dr. Ralf Seipelt und Sozialarbeiterin Gaby Lichtenberg. Neben Herz- und Kreislauferkrankungen gehören die Lungenerkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Grund genug für das LungenZentrum Saar, unter der Leitung von Professor Dr. Harald Schäfer zum 19. Deutschen Lungentag und dem gleichzeitig stattfindenden Internationalen Tag der Patientensicherheit eine große Informationsveranstaltung rund um die Themen Lungenerkrankungen und Sicherheit in der Medikation anzubieten. Die Hälfte aller Menschen zwischen 70 und 79 nehmen regelmäßig fünf oder mehr Medikamente ein. Viele wissen noch nicht einmal die Namen und die Wirkungsweise dieser Medikamente. Simone Grandt, Geschäftsführerin der Softwarefirma Rpdoc-Solutions in Saarbrücken, stellte eine elektronische Verordnungssoftware vor, die u.a. Wechselwirkungen zwischen einzelnen Medikamenten überwacht. Zusammen mit einer hochspezialisierten Einzelverpackung in der Apotheke und speziellen Patientenarmbändern stellt dies einen wesentlichen Baustein der Arzneimitteltherapiesicherheit dar, die in den Völklinger Kliniken praktiziert wird. Grandts Tipp zur Vorsorge nicht nur für einen eventuellen Krankenhausaufenthalt: Zahlreiche Besucher beim Informationstag im Kongresszentrum. Lassen sie sich vom Hausarzt eine Medikamentenliste erstellen, in der alles aufgeführt ist, was sie einnehmen. Mit Schutzimpfungen Infektionen vorbeugen Infektionen der unteren Atemwege war eines der beiden Themen von Professor Harald Schäfer. Er informierte die zahlreichen Zuhörer über Ursachen, Erreger und Auswirkungen der verschiedenen Infektionsarten. Empfehlung für diejenigen, die berufsbedingt Keimen ausgesetzt sind, und vor allem für Menschen älter als 60: Schutzimpfungen gegen die Virusgrippe und auch gegen Pneumokokken, Erreger der Lungenentzündung. Zusätzlicher Tipp des Mediziners: Das Rauchen aufgeben. Rauchen verschafft den Erregern buchstäblich freie Bahn. Die Entwicklung in der Bekämpfung des Lungenkrebses geht rasant voran, so Prof. Schäfer im Anschluss in seinem Bericht über die neuesten Therapien. Heutzutage ganz wichtig: die maßgeschneiderte Therapie. Denn Lungenkrebs Bei Krebspatienten geht es auch um Lebensqualität Ziel der Therapie ist es laut Schäfer, sowohl das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen, als auch die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Bei manchen Patienten wirken die neuen Anti- Tumor-Medikamente so etwa die Tyrosinkinase-Inhibitoren sehr gut, anderen kann mit einer Immuntherapie gegebenenfalls geholfen werden. Hierbei wird das Immunsystem des Körpers so manipuliert, dass es Tumorzellen erkennen und eliminieren kann. Um die Lebensqualität der Patienten kümmern sich auch die Mitarbeiterinnen der psychosozialen Betreuung des LungenZentrums. Diplom-Psychologin Rita Wern ist als Psychoonkologin mit den besonderen Belastungen einer Krebserkrankung vertraut und stellte bei der Veranstaltung das breite Angebot vor, mit dem sie Erkrankten Hilfestellung geben kann. Sozialarbeiterin Gaby Lichtenberg ist Spezialistin für begleitende Fragen rund um die Erkrankung, vom Antrag auf Anschlussheilbehandlung und notwendige Hilfsmittel bis hin zum Vermitteln von Kontakten, wenn es um die Berentung geht. Argon-Plasma-Koagulation und Kryotherapie zur Tumorentfernung und Blutstillung Einsetzen von Platzhaltern (Stent) Endobronchialer Ultraschall (EBUS) Perkutane CT- oder ultraschallgesteuerte Punktion von peripheren Lungentumoren und Rundherden Pneumologische Onkologie und Chemotherapie Palliativmedizinische Behandlung und Psychoonkologie Lungenfunktionslabor u. a. mit Bodyplethysmographie und Spiroergometrie Behandlung der chronisch-respiratorischen und -ventilatorischen Insuffizienz mit Langzeit-Sauerstofftherapie und Heimbeatmungseinstellung Diagnostik und Therapie chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen, COPD und Lungenemphysem chirurgische und endoskopische Lungenemphysembehandlung (Ventile, coils) Diagnostik und Therapie interstitieller Lungenerkrankungen Diagnostik und Therapie von Infektionen der Lungen inkl. Tuberkulose Interdisziplinäre Thoraxkonferenz (zertifizierte Fortbildungsveranstaltung) Beatmungsmedizin und Respiratorentwöhnung Veno-venöse und veno-arterielle extrakorporale Membranoxygenierung bei Lungenversagen Regelmäßige Treffen für Angehörige von Menschen mit Lungenkrebs LungenZentrum: Enge Zusammenarbeit von Pneumologie und Thoraxchirurgie Mit über 800 Lungenkrebs-Neuerkrankungen im Jahr gehört dieser Tumor mit zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen im Saarland. Neben den unmittelbar betroffenen Patienten selbst hat die Diagnose auch erhebliche Auswirkungen auf die Angehörigen und Lebenspartner, sagt Professor Dr. Harald Schäfer, Chefarzt der Pneumologie und Leiter des LungenZentrums Saar in den SHG-Kliniken Völklingen sowie Vorsitzender der Saarländischen Krebsgesellschaft. Die Angehörigen erleben die Erkrankung hautnah und tragen die äußeren Gegebenheiten und Ansprüche der Erkrankung mit: die Therapiezyklen, die Behördenangelegenheiten, eventuell finanzielle Sorgen, die medizinischen und pflegerischen und nicht zuletzt die menschlichen Anforderungen. Daher hat das Lungenkrebszentrum die Angehörigen von Patienten mit Lungenkrebs in den Blick genommen und bietet ihnen monatlich ein Treffen an. (v.l.n.r.) Detlef Born, Karin Penkhues, Rita Wern, Gaby Lichtenberg Rita Wern, Psychoonkologin des LungenZentrums, Gaby Lichtenberg und Karin Penkhues vom Sozialdienst sowie der Seelsorger Detlef Born bereiten die Treffen vor und leiten sie. Wir erleben, dass sich die Teilnehmer der Treffen gegenseitig unterstützen, sich zeigen, dass sie nicht alleine sind in dieser Situation und dass andere Gleiches erleben. So machen sie sich gegenseitig Mut, sagt Detlef Born. Die Treffen beginnen jeweils mit einem kleinen Themenimpuls. Angehörige von Lungenkrebserkrankten, die nicht im LungenZentrum Saar behandelt werden, sind ebenfalls herzlich dazu eingeladen. Die Treffen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jeden letzten Dienstag im Monat Treffen für Angehörige von Patienten mit Lungenkrebs: Jeden letzten Dienstag im Monat, 16 Uhr bis Uhr, Besprechungsraum Haus 1 A, SHG-Kliniken Völklingen, Ebene 0, Raum 1 A (neben der ambulanten Chemotherapie); Auskunft unter Tel (Detlef Born). Weitere Informationen: Erkrankungen der Atemwege, der Lunge und des Brustkorbs sind sehr häufig, verlaufen oftmals chronisch und sollten, insbesondere bei Verdacht auf eine bösartige Erkrankung, rasch und zielführend diagnostiziert und behandelt werden. Das LungenZentrum der SHG- Kliniken Völklingen hat sich auf die Behandlung von Patienten mit diesen Erkrankungen spezialisiert. Es versteht sich dabei als interdisziplinäre Einrichtung bestehend aus Pneumologie (Chefarzt Professor Dr. Harald Schäfer) und Thoraxchirurgie (Chefarzt Professor Dr. Ralf Seipelt, Leiter der Sektion Thoraxchirurgie Prof. Professor Dr. Harald Schäfer (rechts), Professor Dr. Hanno Huwer (links) und das Team des LungenZentrums Dr. Hanno Huwer). Dadurch sollen die Prozessabläufe im Sinne des Patienten optimal gestaltet werden und eine hohe Behandlungsqualität gesichert werden. Wir arbeiten, insbesondere im zertifizierten Lungenkrebszentrum, eng mit weiteren Spezialisten als Kooperationspartnern und mit niedergelassenen Ärzten zusammen. Jeder Fall einer Tumorerkankung wird daher in einer interdisziplinären Konferenz mit Fortbildungscharakter besprochen und eine individuelle Behandlungsempfehlung ausgesprochen. Auch stehen wir für Zweitmeinungsverfahren für Patienten oder Zuweiser gerne zur Verfügung. Professor Dr. Harald Schäfer, Chefarzt Medizinische Klinik II/ Pneumologie

8 8 Moderne Uro-Onkologie mit optimaler Diagnostik und Therapie Die Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie Völklingen als eine der beiden größten saarländischen urologischen Kliniken behandelt jährlich mehr als 3000 Patienten stationär mit urologischen Erkrankungen jeden Lebensalters. Sie wird von den Chefärzten Dr. Frank-Uwe Alles und Professor Dr. Thomas Zwergel zusammen mit drei Oberärzten geleitet. Ein Schwerpunkt ist die urologische Onkologie, die sich mit den Tumorerkrankungen der Urologie befasst. Der weitaus häufigste Tumor ist das Prostatakarzinom, gefolgt von bösartigen Blasen-, Nieren- und Hodentumoren. Der langjährige Schwerpunkt dieser Tumortherapie konnte stetig ausgebaut und modernisiert werden. Dazu wird in einer Tagesklinik auch die ambulante komplexe Chemotherapie zur medikamentösen Behandlung der Krebsarten in Kooperation mit den niedergelassenen Urologen im Westsaarland angeboten. Durch die enge Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Bereich werden auch komplexe moderne Therapien mit minimalen Nebenwirkungen unter Wahrung einer hohen Lebensqualität erfolgreich durchgeführt, berichtet Professor Dr. Zwergel: Erfahrung, Ausbildung und Qualität werden ständig überprüft. Wichtig ist dabei, dass die gesamte Therapie mit allen notwendigen Begleitmaßnahmen aus einer Hand als Service angeboten wird. Operativ-chirurgische Therapie auf höchsten Standard Moderne Operations- und Eingriffsräume erlauben eine operativ-chirurgische Therapie auf höchsten Standard, eine state of the art -Medizin im gesamten diagnostischen und operativen Sektor der Urologie. Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben in die Ausstattung der Urologie massiv investiert, um die Versorgung auszubauen und weiter zu optimieren, sagt Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer. Das davinci-präzisionssystem, hier bei der ersten öffentlichen Vorstellung, kann bei minimal-invasiven Operationen herangezogen werden. Die Chefärzte Dr. Frank-Uwe Alles und Professor Dr. Thomas Zwergel mit ihrem Team. Mit Dr. Frank-Uwe Alles arbeitet ein Spezialist für minimalinvasive urologische Operationsverfahren in Völklingen, der sich als ein Mann der ersten Stunde seit Beginn der neunziger Jahre in der Laparoskopie profiliert hat. Ihm stehen seit Ende letzten Jahres neben der ersten konventionellen 3D-Laparoskopie-Ausrüstung im Saarland auch ein Gerät zur robotisch-assistierten Laparoskopie, ein so genanntes davinci -System, zur Verfügung. Mit dieser Ausrüstung und der großen Expertise ist die Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie die einzige Klinik im Saarland, die alle operativen Techniken und Zugänge für urologische und uro-onkologische Eingriffe anbietet, erläutert der Chefarzt. Hierzu gehören sowohl die offen-chirurgischen Operationen, die konventionelle oder 3D-Bildgebungsgestützte Laparoskopie und auch die davinci-technik. Niedergelassene Urologen sind eingebunden Eingebunden in die Indikationen zu den operativen und medikamentösen Verfahren und Techniken sind auch die niedergelassenen Urologen, berichtet Prof. Dr. Zwergel: Gemeinsam mit ihnen wird mit der MRT-gestützten Fusionsbiopsie saarlandweit neuerdings ein innovatives diagnostisches Verfahren zur besseren Entdeckung des Prostatakarzinoms angeboten, das als stationäre Diagnostik durchgeführt wird. War bisher die Magnetresonanztomographie (MRT) zwar geeignet, Veränderungen der Prostata im Rahmen der frühen Erkennung genau zu beschreiben, so konnten jedoch allein von der Bildgebung her zur Gut- oder Bösartigkeit der Veränderungen keine ausreichend sicheren Aussagen gemacht werden. Mit dem neu in Völklingen eingeführten Verfahren kann diese Unsicherheit weitgehend beseitigt werden. Ein dreidimensionaler Datensatz der MR-Tomographie der Prostata wird mit Auswertung und Kennzeichnung der verdächtigen Läsionen in ein Computersystem eingelesen und mit dem realen live Bild der rektalen Ultraschall- Untersuchungen fusioniert, heißt überlagert und zusammengeführt. Mittels softwaregestützter 3D-Navigation kann millimetergenau die verdächtige Region in der Prostata lokalisiert und punktiert werden. So ist eine exakte Probengewinnung möglich. Prostatakarzinom sicher nachweisen Das aufwendige Verfahren eignet sich besonders für Patienten mit klinischem Verdacht auf Prostatakarzinom, wenn mit den bisherigen Biopsien ein vermutetes Karzinom nicht nachgewiesen wurde, aber ein hoher Verdacht auf bösartige Veränderungen in der Prostata besteht. Der sichere Karzinomnachweis und die genaue Lokalisation erleichtern die minimalinvasiven operativen Verfahren an der Prostata. Nervenschonung zum Erhalt der Potenz und verbesserte Frühkontinenz sind wichtige Vorteile erläutert Dr. Alles, nicht zu vergessen die Sicherheit für den Patienten. Ist das Resultat der MRT gestützten Fusionsbiopsien gutartig, kann von einer hohen Zuverlässigkeit des Ergebnisses ausgegangen werden, was natürlich für den Patienten auch sehr beruhigend ist. Die Innovationsoffensive der SHG Kliniken Völklingen wird zum Jahresende fortgesetzt: Die Urologie erhält dann neue Funktions-, Untersuchungs- und Eingriffsräume, Sprechzimmer, moderne Patientenwartebereiche und eine nochmals verbesserte strahlensparende volldigitale Röntgenanlage. Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer: Mit diesen Großinvestitionen wurde mit einem Kraftakt in schwierigem finanziellem Umfeld und mit großem Engagement aller Mitarbeiter ein zukunftsweisendes Konzept mit noch mehr Komfort für die Patienten erstellt. Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie Leitung: Dr. med. Frank-Uwe Alles Prof. Dr. med. Thomas Zwergel Tel Fax Bildungs- und Kompetenzschmiede: Mitarbeiterqualifizierung auf hohem Niveau Ausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege bietet glänzende Berufsaussichten Das Team der Bildungs- und Kompetenzschmiede (von links): Michael Reiter, Hubert Zimmer, Alexandra Bujok, Christine Dreidemie, Stefanie Krämer. Die SHG-Kliniken Völklingen haben ihre Angebote der Aus-, Fort- und Weiterbildung in einer Bildungs- und Kompetenzschmiede gebündelt. Die Organisationseinheit stellt die gezielte Mitarbeiter-Qualifizierung sicher. Alle Ausbildungsangebote stehen auch externen Teilnehmern offen. Als zentraler Lernort dient das Kongresszentrum mit seiner zeitgemäßen räumlichen und technischen Ausstattung. Wir bieten den Teilnehmern eine einzigartige Fülle an Entwicklungsmöglichkeiten und damit eine viel versprechende Basis für die Karriereplanung, betonen Hubert Zimmer, Stefanie Krämer und Michael Reiter. Das dreiköpfige Team organisiert die Bildungsprogramme und den Einsatz der Lehrkräfte. Die Referenten und Trainer zeichnen sich durch hohe Qualifikation und langjährige Erfahrung aus. Dabei gilt: Praxisnähe und lebendiges Lernen sind zur Erschließung wichtiger Themenbereiche ebenso von Bedeutung wie eine entspannte, aber konzentrierte Arbeitsatmosphäre im modernen Kongresszentrum. Jeder fachlichen Weiterbildung geht die berufliche Grundausbildung voraus. Hier freut sich Schulleiter Hubert Zimmer über konstante Bewerberzahlen für die Ausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege. Die Völklinger Schüler profitieren hierbei von der Partnerschaft und gemeinsamen Aktivitäten mit der französischen Partnerschule IFSI (Institut de Formation en Soins Infirmiers) in Saargemünd. Die Partnerschaft erstreckt sich auch auf Angebote in der Weiterbildung. Unsere Vision bei der Planung der Weiterbildung war der Anspruch, Familie und Beruf mit lebenslangem Lernen in Einklang zu bringen, betont Stefanie Krämer, Leiterin der Bildungs- und Kompetenzschmiede. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, musste ein Konzept mit thematisch abgerundeten Lernangeboten entwickelt werden, das Möglichkeiten der flexiblen Gestaltung bietet. Ergänzt wird das umfangreiche Bildungsangebot durch das Ressort Interne und Externe Fortbildung unter Leitung von Michael Reiter. Hier sorgen fachliche Fortbildungen für eine gleich bleibend hohe Qualität in der Patientenversorgung. Gesundheits- und Krankenpfleger helfen kranken Menschen, ihre körperliche und psychische Gesundheit wieder zu erlangen, zu verbessern, zu erhalten und zu fördern. Zum einen betreuen und versorgen die Gesundheits- und Krankenpfleger eigenverantwortlich kranke und pflegebedürftige Menschen. Sie unterstützen sie bei dem, was sie nicht selbst können und helfen ihnen mit ihrer neuen Situation zurechtzukommen. Zum anderen assistieren sie den Ärzten bei den Untersuchungen und Behandlungen oder kümmern sich selbständig um verordnete medizinische Behandlungen. Und sie dokumentieren regelmäßig, wie es den Patienten geht und wie sie behandelt werden. Bin ich sozial eingestellt und interessiere mich für pflegerische und medizinische Themen? Scheue ich mich nicht vor Kontakt mit Kranken und Älteren? Betreue ich Menschen gerne und kann ich gut zuhören? Arbeite ich ebenso gerne im Team wie auch einmal alleine? Traue ich es mir zu, auch in schwierigen Situationen ruhig und verantwortungsbewusst zu handeln? Wer diese Fragen mit Ja beantworten kann, ist bei uns richtig, so, Hubert Zimmer, Leiter der Krankenpflegeschule der SHG-Kliniken Völklingen. Die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege dauert drei Jahre und startet in 2017 am 1. April und am 1. Oktober. Zugangsvoraussetzung sind die Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Auch mit einem Abschluss in der Kranken- oder Altenpflegehilfe kann man sich bewerben. Mit erfolgreich abgeschlossener Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung stehen einem zahlreiche Karrieremöglichkeiten offen, weiß Schulleiter Zimmer. So etwa die Fachausbildung für die Arbeit in der OP-Abteilung, in der Anästhesie oder auf der Intensivstation. Auch eine Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheitswesen, zum Qualitätsmanager im Gesundheitswesen oder zum Wundmanager sind möglich, schließlich auch ein Studium in Pflegemanagement, Pflegewissenschaft oder Pflegepädagogik. Auch die tarifliche Ausbildungsvergütung kann sich sehen lassen. Sie beträgt derzeit im ersten Ausbildungsjahr 1.010,69 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1.072,07 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.173,88 Euro brutto. Die Adresse für Bewerbungen: SHG-Kliniken Völklingen Gesundheits- und Krankenpflegeschule Richardstraße Völklingen. Weitere Informationen Schulleiter Hubert Zimmer: Tel /87

9 Der Pflegedienst individuell und patientenorientiert Wacher Blick auch im Umgang mit Patienten mit Demenz 9 Die Mitarbeiter der Pflege haben neben der Medizin und der Therapie einen wichtigen Einfluss auf die Genesung der Patienten. Wir arbeiten individuell und patientenorientiert und beachten neueste pflegewissenschaftliche Erkenntnisse. Unseren Patienten, aber auch ihren Angehörigen gelten unsere fachliche und menschliche Zuwendung sowie unsere besondere Aufmerksamkeit. Ein Krankenhausaufenthalt stellt eine besondere Lebenssituation dar, die für Patienten und deren Angehörige nicht leicht ist. Der Pflegedienst der SHG-Kliniken Völklingen verfolgt das Ziel, diese Krankenhausaufenthalte trotzdem so angenehm wie möglich zu gestalten. Hierfür ist es erforderlich, dass alle an der Versorgung der Patienten Beteiligten sich abstimmen. Dies erreichen wir durch einen umfassenden Informationsfluss zwischen allen an der Pflege, Diagnostik und Therapie beteiligten Mitarbeitern. Dazu gehört eine präzise Dokumentation, abgestimmte Übergaben, Visiten und regelmäßige Besprechungen zwischen den Seit nahezu 30 Jahren gibt es am Krankenhaus die Ökumenische Krankenhaushilfe (ÖKH). Als Grüne Damen und Herren suchen sie das Gespräch mit den Patienten, erledigen für diese kleinere Besorgungen und versuchen so, den Menschen den Klinikaufenthalt zu erleichtern. Die Arbeit ist ehrenamtlich. Sie hat aber auch für die Aktiven selbst einen positiven Effekt: Sie spüren, dass sie gebraucht werden, dass ihre Arbeit von den Patienten sehr wohlwollend angenommen wird. Zurzeit verrichten 16 Grüne Damen und Herren ihren Dienst. Sie sind in fünf Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe ihren Dienst an einem der Wochentage versieht. Nachwuchs ist immer gefragt. Für alle Beteiligten wäre es daher Monika Klein Stationen, Funktionsabteilungen und der Pflegedirektion. Dieser kontinuierliche Austausch ist ein wesentlicher Faktor für eine patientenorientierte Betreuung und für eine gute Teamarbeit. Besonderen Wert legen wir auch auf eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung unserer 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst. Es gibt eine Vielzahl speziell weitergebildeter Pflegefachkräfte, die durch ihr Expertenwissen aktiv an der Weiterentwicklung der Pflegequalität mitwirken und zugleich Ansprechpartner für die Kollegen zu fachspezifischen Fragestellungen sind. Einen hohen Stellenwert nimmt auch die Einarbeitung unserer neuen Mitarbeiter ein. Startbegleiter, sogenannte Paten, begleiten die Kolleginnen und Kollegen intensiv in den ersten Wochen, an ihrem neuen Arbeitsplatz. Unterstützend dazu erhält jeder neue Mitarbeiter eine Einarbeitungsplanung. Wir organisieren gerne eine Hospitation für Pflegekräfte, die Interesse an unseren Kliniken zeigen. Das Pflegepersonal der SHG-Kliniken Völklingen stellt die Patienten und deren Angehörige in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen, immer orientiert am Unternehmensleitsatz Geborgenheit durch Kompetenz und Freundlichkeit. Monika Klein, Pflegedirektorin Damit Patienten nicht alleine bleiben Die Grünen Damen und Herren der Ökumenischen Krankenhaushilfe 13 neue Hygieneassistenten wünschenswert, wenn sich die Zahl der aktiven Mitglieder der ÖKH erhöhen würde. Die Kliniken sind auf die Mitarbeit der Bürger angewiesen, um auch weiter ihren vielfältigen Aufgaben gewachsen zu sein. Erwartet werden Kontaktfreudigkeit, Einfühlungsvermögen und Verschwiegenheit. Im Gegenzug erhalten die Mitstreiter eine fachkundige Einweisung, die Möglichkeit der Teilnahme an Fortbildungen, Fahrtkostenerstattung, freies Parken und pro Einsatz eine warme Mahlzeit. Nähere Informationen: ÖKH-Leiterin Roswitha Koitzsch Tel m.klein@vk.shg-kliniken.de Zum Abschluss der Weiterbildung gab es auch einen Blumenstrauß als kleinen Dank für die Mühe. Rechts Hygienefachkraft Gerd Momper, links Krankenhaushygieniker Dr. Franz Hausinger. Hausinger. Gesprochen wurde über Keime und Infektionen; am wichtigsten aber waren Informationen über richtiges hygienisches Verhalten, um Infektionen nicht zu begünstigen und deren Übertragung zu vermeiden. Von der Bewusstseinsbildung bis zu speziellen Schulungen: Arbeitsgruppe sorgt für besondere Sensibilität und Rücksichtnahme. Studien belegen, dass 40 Prozent aller Krankenhauspatienten über 65 kognitive Störungen aufweisen und fast jeder Fünfte an einer demenziellen Erkrankung leidet. Diese Situation stellt Krankenhäuser vor erhebliche Herausforderungen. Auch für die Patienten bedeutet der stationäre Aufenthalt eine Belastung: Die fremde Umgebung und die unbekannten Abläufe können die Symptome der Demenz verstärken und zu zusätzlichen Gesundheitsrisiken führen. Durch nächtliche Unruhe, Weglauftendenzen und Ähnliches nimmt die Versorgung der Patienten deutlich mehr Zeit in Anspruch und ist mit zahlreichen Problemen in Pflege und Therapie verbunden. Um dieser Situation gerecht zu werden, hat der Pflegedienst bereits im März 2014 eine Arbeitsgruppe Demenz gebildet. Sie umfasst Mitarbeiterinnen von allen bettenführenden Stationen, auch eine Mitarbeiterin der internistischen Intensivstation und die Pflegekoordinatorin sind mit dabei. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von der Pflegedienstleitung. Um mit dem Thema vertraut zu werden, haben alle Mitglieder sich intensiv mit dem Thema Demenz beschäftigt, haben interne und externe Fortbildungen besucht und eine ausführliche Literaturrecherche betrieben. Von der Ist-Analyse zur Leitlinie Zum Einstieg in die Thematik wurde eine Ist-Analyse durchgeführt: Was läuft gut beim Umgang mit Menschen mit Demenz und wo gibt es Verbesserungspotenzial? Anschließend wurde eine Leitlinie entwickelt. Diese wurde Mitte August 2015 in der Klinik veröffentlicht und beinhaltet Kommunikationstechniken und den optimalen Prozessablauf für einen dementen Menschen von der Aufnahme bis zur Entlassung. Weitere Aktivitäten der Arbeitsgruppe Demenz: Erarbeitung eines Konzepts für Aromapflege bei Menschen mit Demenz: Ältere Menschen leiden besonders unter der Unterbrechung ihrer Alltagsroutine und Lebensgewohnheiten. Im Rahmen der Aromapflege kann oft geholfen werden, da die Anwendung ätherischer Öle ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele wirkt. Mit weiteren Kolleginnen in der Arbeitsgruppe Demenz aktiv (v.l.n.r.): Heike Spiegel, Claudia Schorradt, Sabine Bickelmann, Andrea Boschett, Ida Jung, Jennifer Bellem und Sarah Beetz. Aufgrund von Urlaub fehlen: Christine Kaufmann, Christine Paul, Laura Straub, Dilek Ter und Heike Winkler. Anschaffung von Hilfsmitteln, z.b. Sensormatten für Patienten mit Weglauftendenz Einführung einer speziellen Demenzkost: Viele Menschen mit Demenz verlieren die Fähigkeit Hunger und Durst wahrzunehmen. Es besteht die Gefahr einer Mangelernährung. Bei der speziellen Demenzkost handelt es sich überwiegend um eine hochkalorische Kostform, die auch als Fingerfood bestellt werden kann Einführung eines Biographiebogens mit dem Ziel, Gewohnheiten und Bedürfnisse der Patienten weitestgehend im Klinikalltag zu berücksichtigen. Die Biographie beeinflusst das Verhalten in der Demenz und ist somit ein Schlüssel im Umgang mit den Betroffenen Erarbeitung eines Standards zum Thema Pflege von Menschen mit Demenz und Schmerzen: Betroffene können häufig Schmerzen nicht erkennen oder lokalisieren. Viele demente Menschen können sich nicht äußern. Wichtig für die betreuenden Personen ist, zu erkennen, dass der Patient Schmerzen hat. Im Rahmen dessen wurde eine spezielle Schmerzskala eingeführt Eigene Demenzexperten ausgebildet Sabine Bickelmann Inzwischen wurde bereits zweimal eine Aktionswoche Demenz für die Mitarbeiter durchgeführt. An jedem Wochentag wurde ein anderes Thema zu verschiedenen Uhrzeiten geschult, so etwa Krankenhausumgebung, Aromapflege, Ernährung, Kommunikation, Deeskalation und Schmerz. Der ärztliche Dienst des psychiatrischen Zentrums hat ebenfalls spezielle Schulungen angeboten. Im letzten Jahr wurden zwei Gesundheits-und Krankenpflegerinnen der Kardiologie zu Demenzexperten ausgebildet. Sie unterstützen die Mitarbeiter der Stationen im Umgang mit Patienten mit demenziellen Erkrankungen, um die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Ehrenamtliche Demenzbegleiter gesucht Seit Juni dieses Jahres haben wir ehrenamtliche ausgebildete Demenzbegleiter beschäftigt. Sie besuchen betroffenen Patienten auf den Stationen und bieten Beschäftigung an. Sie malen und spielen mit den Patienten, sie lesen ihnen vor oder gehen mit ihnen spazieren. Dieses Projekt befindet sich noch im Aufbau. Wir suchen weiterhin Interessierte, die stundenweise auf ehrenamtlicher Basis demenzkranke Menschen in unserer Klinik besuchen möchten. Pro Einsatz erhalten die Demenbegleiter eine Mahlzeit in unserem Bistro, Erstattung der Fahrtkosten und berufsgenossenschaftlichen Versicherungsschutz. Interessierte können sich gerne melden unter Tel oder per Mail: s.bickelmann@vk.shg-kliniken.de Sabine Bickelmann, Pflegedienstleiterin Gesundheits-und Krankenpflegerinnen haben Mitte 13 Juni die Zusatzweiterbildung als Hygieneassistenten in der Pflege erfolgreich abgeschlossen. Sie unterstützen zukünftig den Informationsfluss zwischen der Hygieneabteilung und den einzelnen Stationen oder Funktionsabteilungen. Der Kurs mit 40 Stunden theoretischer und praktischer Schulung wurde von der hauseigenen Bildungs- und Kompetenzschmiede organisiert. Die Lerninhalte wurden durch die Mitarbeiter der Hygieneabteilung vermittelt, das sind die Hygienefachkräfte Alexandra Kreutzer und Gerd Momper sowie Krankenhaushygieniker Dr. Franz Nach dem neuerlichen Kurs verfügen die SHG-Kliniken Völklingen jetzt über 40 Hygieneassistenten in der Pflege. Damit sind mindestens zwei von ihnen auf den meisten Stationen präsent. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Pflegedirektorin Monika Klein den Absolventinnen ihre Urkunden und ein kleines Blumenpräsent als Dank für ihre Mühe.

10 10 Vollautomatischer Spülprozess inklusive In der neuen Zentralküche läuft alles wie am Schnürchen Während in der Zentralküche der SHG-Kliniken Völklingen Teller und Tassen manuell den Weg auf das Spülband finden, fällt das Besteck mittels magnetischer Hilfe in eine eigene Spülspur, bevor das Tablett automatisch längs aufgestellt wird und in das Dunkel der Spülmaschine fährt. Pro Minute laufen hier auf diese Weise 15 Tabletts sowie je neun Geschirrteile übers Band, um für den nächsten Einsatz bereit zu sein. Betriebsleiter Thomas Gansen hat bei der Neukonzeption der Zentralküche auch auf deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geachtet. Gespült wird seit April 2015 alles zeitgleich in einer Maschine. Deren Selbstreinigungsprogramm spart dem fünfköpfigen Team an Spülkräften zusätzlich Zeit. Es müssen lediglich Schieber geöffnet und das Programm angewählt werden, und schon nimmt die Reinigung ihren Lauf. Währenddessen können die Mitarbeiterinnen schon den Bereich um die Maschine herum reinigen, berichtet Thomas Gansen, Betriebsleiter der Zentralküche, aus dem Arbeitsalltag. Die eingesparte Zeit von zweimal 20 Minuten pro Tag sowie die vereinfachte Beladung der Spülmaschine wirkt sich in der Zentralküche so aus, dass sich eine der fünf Spülkräfte in der Speisenproduktion anders einbringen kann, um unsere Dienstleistung, die wir an den Patienten erbringen, noch zu bereichern, betont Gansen. Neben den Patienten verpflegt das Team Mitarbeiter des Krankenhauses und externe Gäste im Bistro C4 im Foyer des Krankenhausgebäudes sowie Kunden des fahrbaren Mittagstischs und bereitet damit täglich insgesamt rund 1000 Mittagessen zu. Im Bistro errechnet sich der Preis eines Menüs oder Salats anhand des Portionsgewichts. Im Schnitt zahlen Gäste und Mitarbeiter etwa 3,50 bis 5 Euro für ein Menü. Der günstige Preis lockt auch häufig Senioren aus der Umgebung, die hier neben dem guten Mittagessen auch den Austausch mit anderen Gästen schätzen. Von der mediterranen Küche inspiriert Aufgrund des in Völklingen ansässigen HerzZentrums berücksichtigt der Betriebsleiter die mediterrane Küche und setzt so beispielsweise nur noch Raps- und Olivenöl ein. Alle anderen Fette haben wir aus der Küche verbannt, erklärt Gansen. Darüber hinaus versucht die Küche, den Convenience-Grad so gering wie möglich zu halten, bezieht viel frische und teils auch Bio-Ware, die just in time geliefert wird. Erfragt werden die Menüwünsche der Patienten jeweils tags zuvor von Serviceassistenten. Dabei besteht die Möglichkeit, zwischen vier Menüs zu wählen. Konkret sind das beispielsweise Gnocchi mit Mohn und Pfifferlingen in Pesto oder Kabeljaufilet Müllerin Art mit Zucchininudeln, wobei die Komponenten der Gerichte auch individuell zusammengestellt werden können. Gemüse wird dabei teilweise im Trockendampfgargerät zubereitet, das wie ein Schnellkochtopf funktioniert. Geprägt sind die Gerichte nicht nur durch die mediterrane Kost, sondern auch von der saarländischen und französischen Küche. Für diejenigen, die mögen, gibt es zum Frühstück bei uns deshalb auch ein Croissant, Schoko- oder Rosinenbrötchen sowie eine französische Käseplatte, nennt Gansen Beispiele. Das Croissant wird sogar lauwarm serviert. Dies beruht letztlich auch darauf, da die SHG-Kliniken grenzüberschreitende Kooperationen mit den französischen Kostenträgern eingegangen sind. Alles wird zentral dokumentiert Die Übermittlung der Speisenwahl der Patienten erfolgt via Tablets und einem Menüerfassungssystem direkt an die Küche. Tablet-PCs gibt es auch in der Speisenproduktion. In allen Vorbereitungsräumen, die an die entsprechenden Kühlhäuser angeschlossen sind, entnehmen die Küchenmitarbeiter dem Tablet die benötigten Mengen für das Abendessen. Sind die erforderlichen Komponenten produziert, wird dies von dort aus an den PC im Büro der Zentralküche übermittelt, sodass etwaige Fehlmengen ausbleiben. Daten, die ebenfalls zentral bei Thomas Gansen am Rechner einlaufen, sind alle relevanten Informationen zur Hygiene vor und während des Spülvorgangs. Angezeigt werden darüber hinaus etwaige Fehlbedienungen oder eine erforderliche Wartung. Ein weiterer Vorteil: Neben der Wärmerückgewinnung in der Maschine produziert eine zusätzliche Wärmepumpe kühle Luft fürs Raumklima. Das spart Energie. Das Raumklima und damit verbunden die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in der Spülküche waren laut Thomas Gansen ausschlaggebend für die Neuanschaffung der Maschine und die Sanierung der Küche. Denn wo sich heute die ca. 120 m² große Spülküche samt Band- und Topfspülmaschine sowie Wagenwaschplatz befindet, standen bis zur Sanierung ab April 2015 die Kühlhäuser. Auch hier Vision der Besten im Südwesten Neben der Neuordnung der Küche zog auch ein neuer Boden mit Fliesenspiegel in die Küche ein, in Rot und Mintgrün getrennt als Kennzeichnung von unreinem und reinem Bereich. Ebenso wie die neu eingebaute Klimadecke, die unterstützt von der Wärmepumpe der Spülmaschine einen positiven Effekt auf das Raumklima hat. Mit der alten Maschine herrschten in der Spülküche Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius bei 100 Prozent Luftfeuchte, blickt der Betriebsleiter zurück und verweist damit auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Unsere Vision ist es, die Besten im Südwesten zu sein, unterstreicht Thomas Gansen das Credo der SHG-Kliniken Völklingen. Das gelingt nur mit zufriedenen Mitarbeitern. Quelle: GVmanager 5/2016, B&L Medien, München. Verpflegung: 4 Mittagsmenüs zur Auswahl, darunter ein vegetarisches Menü sowie leichte Vollkost, Tagessuppe und Dessert optional; im Bistro gibt es zusätzlich ein Salatbuffet sowie eine Eis-Theke (April bis Oktober), vorwiegend regional, saisonal, z. T. Bio-Produkte, Convenience-Anteil 20 Prozent; Berücksichtigung der mediterranen Küche nach Gerald Wüchner Produktionssystem: Cook & Serve Durchschnittspreis im Bistro: 3,50 bis 5, Zahlung nach Gewicht (Mischkalkulation) Speiseplanrhythmus: 6 Wochen Geschirr, Besteck, Tabletts: die neue Maschine spült alles zeitgleich in einem Rutsch. Für jeden klar ersichtlich: Auf dem Boden trennen die Farben rot und mintgrün die Bereiche unrein und rein. Fahrbarer Mittagstisch liefert frisch ins Haus Der fahrbare Mittagstisch des Bistro C4 liefert auf Wunsch täglich Essen frisch ins Haus. Er ist eine gute und preiswerte Alternative für alle, die nicht mehr selbst kochen möchten oder können. Fünf Fahrzeuge sind täglich im Einsatz Wir bieten unseren Kunden hochwertige Wunschmenüs auf Porzellangeschirr: gesund und stets frisch gekocht, sagt Küchenchef Thomas Gansen. Das eigene Menü kann auch individuell aus den Tagesvorschlägen ZENTRALKÜCHE AUF EINEN BLICK Betriebsleiter: Thomas Gansen Küchenleiter: Stefan Schommer zusammengestellt werden. Die Auslieferungsfahrer beraten gerne dabei. Darüber hinaus bietet die Küche der SHG-Kliniken Völklingen einen Catering- Service an. Service-Telefon: Essenszahl: ca Mittagessen täglich, davon (Patienten), (fahrbarer Mittagstisch), (Mitarbeiter, externe Gäste im Bistro), zusätzlich Versorgung bei Events im hauseigenen Kongresszentrum Küchenmitarbeiter: 29 Köpfe (in VZ und TZ, ohne Bistro-Personal), darunter 3 Köche und 2 Diätassistentinnen Spaß und Teamgeist beim Firmenlauf Nach den subtropischen Temperaturen im letzten Jahr gab es dieses Mal optimales Laufwetter beim Firmenlauf in Dillingen. Und es gab eine Premiere: Zum ersten Mal war ein gemeinsames Team der drei saarländischen Standorte der SHG-Gruppe aus Völklingen, Saarbrücken und Merzig am Start. Mit 230 Teilnehmern stellten sie das viertgrößte Team in der Kategorie Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Bei unseren 107 Läufern aus Völklingen stellten die Krankenpflegeschule, die Apotheke, die Station 24 unseres LungenZentrums und das Familienhaus Sterntaler die größten Teams, berichtete Oliver Steffen. Nach dem tollen Lauferlebnis wurde am Stand der SHG gemeinsam gefeiert will man wieder mit von der Partie sein. Die SHG war beim Dillinger Firmenlauf wieder stark vertreten. Knapp die Hälfte ihrer Starter kamen aus Völklingen. Sieh an, da wimmelt es! Weil es hier vor Menschen oft nur so wimmelt, haben die Autoren den SHG-Kliniken Völklingen einen Platz im zweiten saarländischen Wimmelbuch gewidmet. Das zeigt bunte Szenen quer durchs Land, etwa von der Saarschleife, vom Rathausplatz in der Landeshauptstadt und eben auch vom Völklinger Krankenhaus. Da ist so manches Gesicht wiederzufinden, man muss nur genau hinschauen. Gerade das macht Spaß. Das Wimmelbuch mit vielen großen und kleinen saarländischen Geschichten ist auch im Bistro der SHG-Kliniken erhältlich. Erschienen ist es im Verlag Bock & Seip GmbH (14,95 Euro). Die sehenswerten Illustrationen stammen von Jürgen und Tatjana Schanz. Mehr unter Gemeinsam Arbeitsplatzkultur gestalten Unter diesem Motto wollen die SHG-Kliniken Völklingen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern an der Entwicklung zu einer attraktiven, mitarbeiterorientierten Arbeitsplatz- und Unternehmenskultur arbeiten. Das Vorhaben resultiert aus einer Mitarbeiterbefragung sowie Großgruppenkonferenzen, die 2015 stattfanden. Im Mittelpunkt des Projekts werden die Themen Führung und der Erhalt der Arbeitsfähigkeit stehen. Die Aufgabe wird sich voraussichtlich über einige Jahre erstrecken. Wir engagieren uns hierbei, weil wir überzeugt sind, dass zufriedene Mitarbeiter eine der Voraussetzungen für zufriedene Patienten und deren Sicherheit sind. Und weil wir eine Unternehmenskultur entwickeln wollen, die den demografischen Wandel und die Mitarbeiterwünsche berücksichtigt, damit wir für unsere jetzigen und zukünftigen Mitarbeiter ein attraktiver Arbeitgeber bleiben, erklärte Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer bei der Vorstellung des Projekts. Für den Entwicklungsprozess ist externe Unterstützung notwendig. Bis Ende des Jahres soll ein passendes Beratungsunternehmen ausgesucht sein und danach der Start unter breiter Einbeziehung der Führungskräfte und der Mitarbeiter erfolgen, kündigt Projektleiter Oliver Steffen an. In das Projekt werden auch die Ergebnisse der aktuellen Mitarbeiterbefragung mit einfließen, welche die Kliniken in den letzten Wochen gemeinsam mit dem unabhängigen Befragungsinstitut Great Place To Work durchgeführt haben. Erstmalig wird auch eine Teilnahme am bundesweiten Vergleichswettbewerb von Great Place To Work Deutschlands beste Arbeitgeber 2017 stattfinden.

11 Vorzeigekind der saarländischen Psychiatriereform Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik feierte ihr 25-jähriges Bestehen Mit einer Festveranstaltung hat die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der SHG-Kliniken Völklingen ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Das Vorzeigekind der saarländischen Psychiatriereform, so SHG- Geschäftsführer Alfons Vogtel, hat sich erfolgreich entwickelt. Pro Jahr werden rund 2000 Patienten stationär und teilstationär versorgt. Paul Maurer vom Gesundheitsministerium erinnerte in seiner Festansprache daran, dass das Saarland als einziges Bundesland die vollständige Regionalisierung der psychiatrischen Krankenhausversorgung umgesetzt habe und dabei die Völklinger Klinik 1991 Vorreiter war. Damals waren zum Start unter Chefarzt Dr. Wolfgang Hofmann psychiatrische Pflegeplätze von den SHG-Kliniken Sonnenberg nach Völklingen verlagert worden. Die Klinik, die seit 1999 von Chefärztin Dr. Claudia Birkenheier geleitet wird, habe mit dazu beigetragen, dass die ambulante und psychiatrische Versorgung im Saarland besser ist als im Bundesdurchschnitt, so Maurer. Heute verfügt die Klinik über 50 Betten für die stationäre Aufnahme, das einzige zertifizierte Schlaflabor im Land, 41 Tagesklinikplätze und eine Institutsambulanz. Zusätzlich wird seit mehreren Jahren das Zentrum für Psychiatrische Familienpflege mit 30 Plätzen betreut. Dadurch erhalten psychisch Kranke eine längerfristige Betreuung in Gastfamilien. Professor Dr. Arno Deister vom Klinikum Itzehoe hielt den Festvortrag. Alle Patienten werden von einem multiprofessionellen Team betreut. Somit ist eine umfassende und bedarfsgerechte Hilfe für psychisch Kranke in der Region sichergestellt. Die gute Arbeit in Völklingen führt aber auch zu hoher Nachfrage und Überbelegung. Daher wünscht sich die Chefärztin möglichst zusätzliche Betten und Plätze. Professor Dr. Arno Deister vom Klinikum Itzehoe, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde, schaute in seinem Festvortrag in die Zukunft. Verweildauern in der stationären Psychiatrie von 250 Tagen wie noch 1975 gehörten heute gottlob der Vergangenheit an, der Schnitt liege heute bei zwei Wochen wie etwa in Völklingen. Jetzt visiere man Home Treatment an, eine stationsäquivalente Behandlung zu Hause anstatt in der Klinik. Bei der Begrüßung (v.l.n.r.): Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer, SHG- Geschäftsführer Alfons Vogtel, Chefärztin Dr. Claudia Birkenheier, Referatsleiter Paul Maurer vom Gesundheitsministerium und Professor Dr. Arno Deister. Anschließend wurde mit stimmungsvoller Musik der Band Savoy Truffles und leckeren Grillspezialitäten gefeiert. Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer hatte in seiner Zahlreiche Besucher waren zur Jubiläumsfeier ins Kongresszentrum gekommen. Begrüßung auch die Landtagsabgeordneten Gisela Rink und Volker Schmidt willkommen heißen können. Medizintechnik wird ständig überwacht Jörg Bender 11 Eine große Rolle in einem Krankenhaus spielt auch die Investitionsplanung, Beschaffung und Bestandspflege der Medizintechnik. Die von Jörg Bender geleitete Abteilung ist ständig mit zwei Fachkräften besetzt. Sie kümmern sich um alles, was mit Technik im medizinischen Versorgungsangebot zu tun hat. So werden etwa 4000 Produkte mit einem Gesamtinvestitionsbestand von rund 30 Mio. Euro vorgehalten, darunter der da Vinci- Operationsroboter sowie vier Herz-Lungen-Maschinen. Ständig überwacht werden beispielsweise auch der Hybrid-OP und die sechs Herzkatheterlabore. So können Schwachstellen schnell erkannt und beseitigt werden. Gute Schichtarbeit in gesunden Organisationen Genuss für Gaumen und Seele Stimmungsvoller Jahresempfang des Zentrums für Psychiatrische Familienpflege Anja Wagner-Scheid vom Landesamt für Soziales würdigte den anhaltenden Erfolg des Projekts. Es gab Minestrone, Schweinemedaillons mit Spargel, Hähnchenbrust mit Gemüsecurry und Wackelpudding mit Vanillesauce. Der Jahresempfang des Projekts Gastfamilien für psychisch Kranke hat immer auch eine kulinarische Seite. Genuss für Gaumen und Seele sozusagen. Eingeladen hatte das Zentrum für Psychiatrische Familienpflege mit Chefärztin Dr. Claudia Birkenheier und Leiterin Sonja Kirsch. Gefeiert wurde im Kongresszentrum, wo zahlreiche Gastfamilien gemeinsam mit ihren Schützlingen den Abend nutzten, sich auszutauschen und ein paar gesellige Stunden zu genießen. Die Grüße des Sozialministeriums überbrachte Anja Wagner- Scheid, Direktorin des Landesamts für Soziales. Ihren Angaben zufolge gibt es landesweit derzeit knapp 90 Familien, die psychisch kranke Menschen bei sich aufgenommen haben. Das 1995 ins Leben gerufene Projekt habe einen erfreulichen Aufschwung zu verzeichnen, auch deshalb, weil in Familien am ehesten Mitmenschlichkeit zu finden sei und die psychisch Kranken hier gute Chancen auf Gesundung fänden. Wagner-Scheid bedankte sich besonders beim Völklinger Vorzeige-Projekt, das aktuell 27 Gäste in 20 Familien vermittelt hat und auch betreut. Das Begleitete Wohnen in Familien ist eine Maßnahme der Eingliederungshilfe, die über das Landesamt für Soziales finanziert wird. Es richtet sich an Menschen, deren akute Krankheitsphase abgeklungen ist, die aber zur Bewältigung des Alltags noch Unterstützung brauchen. Die Gastfamilien bieten einen strukturierten Tagesablauf und schaffen Geborgenheit. Gastfamilie und Gast werden vom erfahrenen Team der Familienpflege betreut und begleitet. Dieses sucht auch den jeweils passenden Gast aus. Gastfamilien werden stets gesucht. Als solche können auch Einzelpersonen oder Paare in Frage kommen. Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen werden nicht vorausgesetzt. Für die Aufnahme eines Gastes werden ein Betreuungsgeld von 400 Euro, eine Mietpauschale von 267,60 Euro und für Verpflegung 242,40 Euro pro Monat gezahlt. Kontakt: SHG-Kliniken Völklingen Zentrum für Psychiatrische Familienpflege Tel Infos zum Fachdienst auch unter Erfahrene Gastgeber sind Günter und Eva Merten aus Obersalbach, hier mit ihrem Schützling Annette Gramm, Dr. Claudia Birkenheier, Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer und Sonja Kirsch (v.l.n.r.). Soziale Netzwerke im Krankenhaus? Die SHG-Kliniken Völklingen ohne Angst vor dem blauen F. Während viele Unternehmen außerhalb der Gesundheitsbranche bereits seit längerer Zeit soziale Netzwerke zur Kommunikation, Information und Diskussion mit Kunden sowie aktuellen und zukünftigen Mitarbeitern nutzen, ist das Medium für die meisten Krankenhäuser noch Neuland. Für uns ist dies der Einstieg in die Welt der Sozialen Medien, die wir zukünftig nutzen wollen, um uns als interessante Unternehmens- und Arbeitgebermarke zu präsentieren, erläutert Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer. Im Hinblick auf die Zielgruppe fiel die Entscheidung bei der Suche nach einem geeigneten Medium auf Facebook. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase der Projektgruppe Social Media ging im Rahmen des diesjährigen Frühlingsfestes im April 2016 der Facebook-Auftritt an den Start. Das Redaktionsteam unter der Leitung von Pascal Bennoit entwickelt seitdem vielseitige Beiträge über die Kliniken und wird dabei von einer professionellen Social-Media-Marketing- Agentur aus Saarbrücken unterstützt. Neben Informationen über die SHG-Kliniken Völklingen für Patienten, Angehörige und Besucher wird der Auftritt auch zur Kommunikation mit bestehenden und zukünftigen Mitarbeitern genutzt. So bekommen sämtliche Interessenten einen tieferen und teilweise außergewöhnlichen Einblick hinter die Kulissen unserer Kliniken. Neben medizinischen Themen, Neuigkeiten aus dem Haus, der Vorstellung von Bereichen, Zentren und dem Personal, der Bewerbung von Stellenanzeigen und Events des angegliederten Kongresszentrums, bekommen die Nutzer dabei auch durch Fotos, Videos und 360 -Aufnahmen einen umfassenden Eindruck über die SHG-Kliniken Völklingen. Aktuell hat die Facebook-Seite Fans und erreichte mit den Beiträgen des letzten Monats insgesamt Personen. Besuchen Sie uns unter Wir freuen uns auf Sie! Foto: i-picture / fotolia SHG-Kliniken Völklingen an bundesweitem Projekt beteiligt Schichtarbeit so zu gestalten, dass die Mitarbeiter gesund bleiben und den Beruf besser mit Familie und sozialem Leben vereinbaren können, das ist das Ziel eines neu gestarteten, von der Bundesregierung im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit geförderten Modellvorhabens. Dabei werden vorbildliche praxistaugliche Lösungen, insbesondere auch für ältere Beschäftigte, gemeinsam mit Unternehmen aus der Industrie, des Gesundheitswesens und der Energieerzeugung entwickelt. Von den Ergebnissen sollen Führungskräfte in Unternehmen, Beschäftigte und Interessenvertretungen wie auch Experten und Multiplikatoren in Verbänden, Gewerkschaften und Forschung profitieren. Die Koordination und wissenschaftliche Begleitung des Projekts obliegen dem iso-institut in Saarbrücken. Im Projektverbund wirken namhafte Unternehmen mit: die SHG-Kliniken Völklingen aus dem Gesundheitssektor, Arcelor Mittal in Bremen aus der Stahlindustrie, Schaeffler Technologies in Homburg aus der verarbeitenden Industrie und STEAG in Saarbrücken aus der Energieerzeugung. Das Vorhaben wird durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin fachlich begleitet. Träger des Projekts ist die Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung. Das Demographie Netzwerk, die Gesetzliche Unfallversicherung und das Demografie Netzwerk Saar begleiten das Vorhaben und wirken an der Verbreitung der Ergebnisse mit.

12 12 Familienhaus Sterntaler und Servicestelle Familie und Beruf halten Mitarbeitern den Rücken frei Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in vielen Unternehmen schon lange ein Thema. Die Personalisierung, das besondere Verständnis für den Begriff der Familie und die nachhaltige Weiterentwicklung in den SHG-Kliniken Völklingen machen den Unterschied aus. wurde in Völklingen ein eigener 2010 Bereich personalisiert und 2013 in der Unternehmenskultur verankert. Ziel des Bereichs ist es, den Mitarbeitern den Rücken frei zu halten individuell, lebensphasenorientiert und alltagsorientiert. Unter Familie verstehen die Völklinger Kliniken viel mehr als nur Kinderbetreuung. Der personalisierte Bereich Familie & Beruf, bestehend aus Servicestelle Familie & Beruf und dem Team des Familienhauses Sterntaler, hat als Zielgruppe auch die Angehörigen der Beschäftigten im Focus. Die Dipl. Pädagogin Ramona Kiefer leitet das Familienhaus Sterntaler und entwickelt es generationsübergreifend dem Bedarf nach weiter. Ihr Team aus angestellten Tagesmüttern betreut in mittlerweile zwei Großtagespflegestellen die Kinder der Mitarbeiter. Das Angebot umfasst Regelbetreuung im Rahmen der Kindertagespflege, sowie flexible, bedarfsorientierte Kinderbetreuung, Montag bis Sonntag von 5.30 Uhr bis 22 Uhr. In den Ferien können die Kinder bei bring a friend sogar den besten Freund mitbringen. Auch im Relocationservice, einem umfassenden Angebot für neue Mitarbeiter und deren mitziehende Familien, arbeiten Servicestelle und Familienhaus Hand in Hand. Denn neben der Wohnraumsuche und dem beruflichen Ankommen der Familienangehörigen, kann das Familienhaus durch Familientage und andere Aktivitäten das Einleben am neuen Standort erleichtern. Gerade in den Fragestellungen, die der Relocationservie und die Vereinbarkeit Pflege und Beruf aufwerfen, setzt die Leiterin der Servicestelle Martina Koch stark auf interne und externe Vernetzung und Kooperationen. So gibt es beispielsweise das Interne Pflegenetzwerk, das Mitarbeiter, die Angehörige pflegen, unterstützt. Dabei wird eine Besonderheit im Gesundheitswesen genutzt, indem Kompetenzen des Krankenhauses - wie etwa Sozialdienst oder Seelsorge - auch den Beschäftigten privat zur Verfügung gestellt und von Personalabteilung, Schwerbehindertenbeauftragten und Servicestelle ergänzt werden. Hilfreich sind auch externe Kooperationen, die stetig weiterentwickelt werden. In den ersten Jahren war die AWO Saarland mit schnellem Zugang zur Kurzzeitpflege erster Kooperationspartner. Hinzu kamen AWO zu Hause mit haushaltsnahen Dienstleistungen; über den Teekessel der AWO wurde der Bügelservice etabliert. Bald danach folgte der Pflegedienst LaVie mit Angeboten der Tagespflege. Gibt es im eigenen Hause oder über die Kooperationen keine Lösung für neue Bedarfe oder Fragen, werden externe Netzwerke im Land oder im Bund angefragt. Alle Informationen z. B. im Thema Vereinbarkeit Pflege und Beruf werden in den SHG-eigenen Pflege-Info-Koffer eingebracht und dem Mitarbeiter bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Je besser wir vernetzt sind, umso besser können wir unseren Kolleginnen und Kollegen den Rücken frei halten, so Martina Koch. Beispielsweise finden sich in den Netzwerken Erfolgsfaktor Familie und Lokale Bündnisse für Familie immer passende Kooperations- und Ansprechpartner. Die Mitarbeiterinnen des Bereichs Familie & Beruf nehmen regelmäßig an den Netzwerktreffen teil, um gemeinsam mit anderen Ramona Kiefer und Martina Koch Kooperationspartnern an Stolpersteinen oder neuen thematischen Ideen zu arbeiten. Mitunter profitieren davon auch die Patienten, beispielsweise aus der Zusammenarbeit mit dem AAL NetzwerkSaar, das als Projektpartner bei den Themen Demenz sowie Entlassmanagement unterstützend wirkt. Um das Thema demografischer Wandel im Unternehmen professionell begleiten zu können, wurde Martina Koch zur so genannten Demografielotsin ausgebildet. Eine weitere Ausbildung folgte in 2016 zur Kontaktpunktmanagerin, um im Aufbau einer Arbeitgebermarke Kontaktpunkte von Bewerbern und Mitarbeitern gezielt transparent zu machen und bewerten zu können. Wo Mitarbeiter zufrieden sind, da ist auch die Zufriedenheit von Patienten nicht weit, bringt Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer die Absicht auf den Punkt. Der erfolgreiche Weg der SHG-Kliniken Völklingen mit dem personalisierten Bereich Vereinbarkeit Familie& Beruf, der (seit 2010) ersten Großtagespflegestelle mit angestellten Tagesmüttern im Saarland, wird von außen immer wieder positiv wahrgenommen. So auch in Form von Auszeichnungen: 2015 mit dem KTQ-Award, 2016 mit dem Einzug ins Finale beim bundesweiten Unternehmenswettbewerb Erfolgsfaktor Familie 2016 und im Saarland mit dem 1. Preis im Ideenwettbewerb Unser Saarland unsere Zukunft unsere Familien des Ministerium für Gesundheit, Frauen und Familie. Die SHG-Kliniken Völklingen setzen bereits eine Reihe von Maßnahmen erfolgreich um und haben sich nach der ersten Zertifizierung nun weitere Ziele gesteckt, lobte Ministerin Bachmann bei der erneuten Übergabe des Gütesiegels Familienfreundliches Unternehmen. In den nächsten zwei Jahren wird es neben der jetzt im Herbst eröffneten zweiten Großtagespflegestelle weitere Angebote im Familienservice geben. Ermöglicht werden ein Seniorenbegleitdienst, ein Abhol- und Bringdienst für Kindergartenkinder und die Ausrichtung von Geburtstagen im Familienhaus. Familienministerin Monika Bachmann bei der Übergabe des Gütesiegels. SHG-Kliniken Völklingen Richardstraße 5 9* Völklingen Tel.: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Interdisziplinäres Schlaflabor und Tagesklinik 50 Betten und 41 Behandlungsplätze Chefärztin: Dr. med. Claudia Birkenheier ( ) KTQ-Award für die SHG-Kliniken Völklingen direktorium alle Mitarbeiter zu einem Buffet vom frühen Morgen bis in den späten Nachmittag eingeladen mit kulinarischen Angeboten passend zur jeweiligen Tageszeit. Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer, Pflegedirektorin Monika Klein und der Ärztliche Direktor Dr. Cem Özbek Geschäftsführung der SHG-Gruppe: Alfons Vogtel ( ) Verwaltungsdirektor: Rudolf Altmeyer ( ) Ärztlicher Direktor: Dr. med. Cem Özbek ( ) Pflegedirektorin: Monika Klein ( ) Medizinische Schwerpunkte: HerzZentrum Saar LungenZentrum Saar GefäßZentrum Psychiatrisches Zentrum Sonstiges: Kongresszentrum Völklingen Kliniken Klinik für Herz- u. Thoraxchirurgie 47 Betten Chefarzt: Prof. Dr. med. Ralf Seipelt ( ) Klinik für Gefäßchirurgie: 15 Betten Chefarzt: Dr. med. Lütfü Demircan ( ) Med. Klinik I: Kardiologie/Angiologie 120 Betten Chefarzt: Dr. med. Cem Özbek ( ) Med. Klinik II: Innere Medizin und Pneumologie 42 Betten Chefarzt: Prof. Dr. med. Harald Schäfer ( ) Med. Klinik III: Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Immunologie, Dialyse 34 Betten und 19 Dialyseplätze Chefarzt: PD Dr. med. Martin Marx ( ) Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefärztin: Dr. med. Carola Jene Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie 49 Betten Chefärzte: Dr. med. Uwe Alles ( ) Prof. Dr. med. Thomas Zwergel ( ) Abteilung für Radiologische Diagnostik Chefarzt: Dr. med. Roland Roth ( ) Die SHG-Kliniken Völklingen sind entsprechend den Anforderungen der Bundesärztekammer, der Spitzenverbände der Gesetzlichen Krankenkassen, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und des Deutschen Pflegerats nach KTQ rezertifiziert. Mitglied im * Zufahrt Parkhaus und Haupteingang über Pasteurstraße Für ihr Projekt Mitarbeiterzufriedenheit nachhaltig entwickeln: von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einer gemeinsam gestalteten Zukunft haben die SHG-Kliniken Völklingen den KTQ-Award erhalten. Dr. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes, überreichte die Auszeichnung im Rahmen des 15. KTQ-Awards in Berlin. Ich freue mich riesig, dass unser diesjähriger Gewinner aus dem Saarland kommt, sagte Dr. Mischo, der zugleich Vorsitzender der KTQ-Gesellschaftsversammlung ist. Auf die Ausschreibung des KTQ-Awards hatten sich KTQzertifizierte Kliniken aus ganz Deutschland beworben. Das Projekt der SHG-Kliniken Völklingen sei inhaltlich hoch aktuell, ganzheitlich, innovativ und nachhaltig, zitierte Dr. Mischo aus dem Votum der Jury. Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer stellte das prämierte Projekt den mehr als 200 Gästen des KTQ-Forums vor. Er sei stolz über die Auszeichnung mit dem KTQ- Award, betonte er und ver-wies auf die Vision der SHG-Kliniken, die Besten im Südwesten zu sein. Das jetzt prämierte Projekt gehe ursprünglich auf eine Initiative aus dem Jahr 2010 zurück, erläuterte er. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels habe man damals besondere Angebote für Mitarbeiter entwickelt, deren Fokus auf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf lag. Seitdem wurde das Projekt kontinuierlich weiterentwickelt und durch die Schaffung dauerhafter Strukturen fest im Unternehmen etabliert. Nicht zuletzt diese Dynamik und Nachhaltigkeit wurde mit dem KTQ-Award belohnt. Ein Erfolg für das Engagement der Mitarbeiter, der auch nach der Rückkehr aus Berlin gebührend gefeiert wurde. Zu dieser Feier im Foyer des Kongresszentrums der Kliniken hatte das Krankenhaus- IMPRESSUM Herausgeber: SHG-Kliniken Völklingen, Richardstr Völklingen Verantwortlich: Rudolf Altmeyer, Verwaltungsdirektor Redaktion: Fred Eric Schmitt, mpr Oliver Mohr, SHG Christel Seel, SHG Layout / Prepress: Vera Spreuer, augentrick Druck: Saarbrücker Zeitung Oktober 2016 TERMINE Herzseminar für Patienten, Angehörige und Interessierte 24./ Weihnachtsmarkt im Foyer des Kongresszentrums Kultur im Kongresszentrum: Puppentheater Kussani 26./ Woche der Vorsorge - Seniorennetzwerk Völklingen

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