Koronare Herzkrankheit. Perspektiven der Magnetresonanztomographie

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1 Koronare Herzkrankheit Perspektiven der Magnetresonanztomographie PD Dr. Joachim Lotz PD Dr. Gerd P. Meyer Institut für Radiologie Abt.Kardiologie und Angiologie 6. Innovationsgipfel MHH 20. November

2 Magnetresonanztomographie = MRT = Kernspintomographie Prinzip: In einem Magnetfeld werden aus Radiowellen Bilder erstellt Untersuchung kann unter Ruhebedingungen, aber auch unter Belastung ( Stress-MRT ) durchgeführt werden 2

3 Magnetresonanztomographie = MRT = Kernspintomographie Prinzip: In einem Magnetfeld werden aus Radiowellen Bilder erstellt Untersuchung kann unter Ruhebedingungen, aber auch unter Belastung ( Stress-MRT ) durchgeführt werden Vorteile: Keine Strahlenbelastung, auch übergewichtige Patienten können untersucht werden 2

4 Stress-MRT mit der Frage Durchblutungsstörung am Herzen Prinzip Herzmuskel Linke Herzkammer Rechte Herzkammer 3

5 Stress-MRT Normalbefund Durchblutung vermindert 4

6 Wie wissen wir, welche Ader am Herzen betroffen ist? Linke Kranzarterie (RIVA) Cx RIVA RCA Linke Kranzarterie (Cx) Rechte Kranzarterie (RCA) 5

7 Wie wissen wir, welche Ader am Herzen betroffen ist? Linke Kranzarterie (RIVA) Cx RIVA RCA Linke Kranzarterie (Cx) Durch Zuordnung der Region im Herzmuskel wissen wir welche Ader betroffen ist. Die Gesamtinformation durch Rechte MRT Kranzarterie ist größer (RCA) im Vergleich zu Szintigraphie oder Echokardiographie (Schuijf et al. Heart 2005) 5

8 Wie wissen wir, welche Ader am Herzen betroffen ist? Linke Kranzarterie (RIVA) Cx RIVA RCA Linke Kranzarterie (Cx) Durch Zuordnung der Region im Herzmuskel wissen wir welche Ader betroffen ist. Die Gesamtinformation durch Rechte MRT Kranzarterie ist größer (RCA) im Vergleich zu Szintigraphie oder Echokardiographie (Schuijf et al. Heart 2005) 5

9 Welche zusätzlichen Information durch MRT bei Patienten mit bekannter oder vermuteter Koronarer Herzkrankheit? Late Enhancement=Narbe=alter Herzinfarkt 6

10 Ausmaß des Infarktes bestimmt die Prognose nach Bypass- Operation oder Ballonkatheter 7

11 Ausmaß des Infarktes bestimmt die Prognose nach Bypass- Operation oder Ballonkatheter Geringer Infarkt 7

12 Ausmaß des Infarktes bestimmt die Prognose nach Bypass- Operation oder Ballonkatheter Geringer Infarkt >75% transmuraler Infarkt: keine Verbesserung der Pumpfunktion nach Bypass-OP oder Ballonkatheter Kim et al, N Engl J Med 2000; 343:1445 7

13 3 kurze Patientenbeispiele 1. Patient 63 jähriger Patient mit Brustschmerzen in Ruhe und bei Belastung. Ist Koronare Herzkrankheit Ursache, der Pat. gefährdet? Belastungs-EKG muss wegen Gelenkbeschwerden abgebrochen werden 8

14 63 jähriger Patient mit Brustschmerzen normale Durchblutung Beschwerden kommen nicht vom Herzen Keine weitere Herzdiagnostik Kein Herzkatheter 9

15 Prognostische Aussagekraft eines Stress-MRT Stress-MRT unauffällig Überleben ohne Herzinfarkt oder andere kardiale Ereignisse (%) Stress-MRT auffällig Circulation

16 Prognostische Aussagekraft eines Stress-MRT Stress-MRT unauffällig Überleben ohne Herzinfarkt oder andere kardiale Ereignisse (%) Stress-MRT auffällig Unauffälliges Stress-MRT: >99% Sicherheit, daß in den nächsten 3 Jahren kein Herzinfarkt eintritt. Circulation

17 3 kurze Patientenbeispiele 2. Patient 57 jährige Patientin mit nicht ganz typischen Brustschmerzen (Angina pectoris) und fraglich positivem Belastungs-EKG 11

18 57 jährige Patientin mit atypischen thorakalen Beschwerden; Belastungs-EKG fraglich positiv 12

19 57 jährige Patientin mit atypischen thorakalen Beschwerden; Belastungs-EKG fraglich positiv 12

20 57 jährige Patientin: Stress-MRT R U H E 13

21 57 jährige Patientin: Stress-MRT R U H E S T R E S S 13

22 57 jährige Patientin: Stress-MRT R U H E Damit dringender Verdacht, daß die Rechte Kranzarterie eine Verengung aufweist: Herzkatheter muß gemacht werden. S T R E S S 13

23 57 jährige Patientin: Atypische Beschwerden aber positives Stress-MRT: Herzkatheter nötig 14

24 57 jährige Patientin: Atypische Beschwerden aber positives Stress-MRT: Herzkatheter nötig 14

25 57 jährige Patientin: Atypische Beschwerden aber positives Stress-MRT: Herzkatheter nötig 14

26 3 kurze Patientenbeispiele 3. Patient 43 jähriger Patient mit starker Angina pectoris. Hat Herzkatheter erhalten. 15

27 43 jähriger Patient mit starker Angina pectoris 16

28 43 jähriger Patient mit starker Angina pectoris Rechte Kranzarterie mit starker Verengung. Bypass-Operation des Herzens erforderlich. Ist das auch sinnvoll? 16

29 43 jähriger Patient mit starker Angina pectoris Rechte Kranzarterie mit starker Verengung. Bypass-Operation des Herzens erforderlich. Ist das auch sinnvoll? 16

30 Muß der Patient eine Bypass-Operation bekommen? 17

31 Muß der Patient eine Bypass-Operation bekommen? Nur Versorgungsgebiet des RIVA ohne Narbe. Restlicher Herzmuskel bereits abgestorben. Dem Patienten (und der Krankenkasse) kann die Bypass- Operation erspart werden. Mittels Ballonkatheter wurde die Ader behandelt werden, die noch lebendigen Herzmuskel versorgt ( RIVA ). 17

32 MRT bei KHK Warum soll diese Methodik unterstützt werden? MRT gibt mehr relevante Information als Szintigraphie oder Echokardiographie MRT kann ohne Strahlenbelastung katheterpflichtige Patienten identifiziern MRT kann Katheteruntersuchungen vermeiden MRT kann Bypass-Operation vermeiden 18

33 MRT bei KHK Warum soll diese Methodik unterstützt werden? Hohe Kompetenz an der MHH MHH MRT-Team aus Radiologie und Kardiologie hat 2007 ca. 420 derartige Untersuchungen durchgeführt. Davon hatten >90% unmittelbaren Einfluss auf die weitere Behandlung. 19

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