4 Der Dienstleistungsstandort Baden-Württemberg Strukturen und Entwicklungen 4.1 Struktur und Entwicklung des Dienstleistungssektors

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4 Der Dienstleistungsstandort Baden-Württemberg Strukturen und Entwicklungen 4.1 Struktur und Entwicklung des Dienstleistungssektors"

Transkript

1 4 Der Dienstleistungsstandort Baden-Württemberg Strukturen und Entwicklungen 4.1 Struktur und Entwicklung des Dienstleistungssektors Struktur der Unternehmen, Beschäftigten, Umsätze und der Bruttowertschöpfung im Jahr 2001 Der wirtschaftliche Strukturwandel hochentwickelter Industrieländer ist maßgeblich durch den starken Bedeutungszuwachs und die kontinuierliche Ausdifferenzierung von Dienstleistungen gekennzeichnet. Im Folgenden werden Umfang und Struktur des Dienstleistungssektors im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft Baden-Württembergs untersucht. Seine wirtschaftliche Bedeutung wird anhand der wesentlichen wirtschaftlichen Indikatoren Unternehmen, Beschäftigte, Umsätze und Bruttowertschöpfung bestimmt. Auf dieser Basis erfolgt im zweiten Teil (Kapitel 5) eine Analyse verschiedener Wirtschaftsbereiche des tertiären Sektors im Einzelnen. Der Dienstleistungssektor in Baden-Württemberg umfasst absolut Unternehmen (einschließlich Betriebsstätten), das entspricht einem Anteil von 90,2% an allen Unternehmen, die im Jahr 2001 in den IHK-Unternehmensdatenbanken verzeichnet waren. Dieser hohe Wert spiegelt die unterschiedlichen strukturellen Merkmale des tertiären Sektors wider. Im Vergleich zum Produzierenden Gewerbe ist das quantitative Gewicht von Kleinunternehmen herausragend. Das unterstreicht ebenfalls der Indikator der Beschäftigung. Obwohl das Produzierende Gewerbe lediglich einen geringen Anteil an den Gesamtunternehmen des Landes zu verzeichnen hat, ist der Beschäftigungsanteil mit 44% aller Beschäftigten im Jahre 2001 groß. Der Dienstleistungssektor umfasst (mit Beschäftigten) jedoch auch in Baden-Württemberg weit über die Hälfte (55%) der insgesamt Beschäftigten des Landes. Werden nicht nur die Beschäftigten, sondern alle Erwerbstätigen betrachtet, tritt das Gewicht der Dienstleistungen noch deutlicher hervor, da in vielen Bereichen des heterogenen tertiären Sektors die Selbstständigkeit, die geringfügig Beschäftigten und die Freien Berufe eine erhebliche Rolle spielen, die in der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nicht erfasst sind (vgl. Kapitel 3.1). Nach der Berechnung des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder umfasst der gesamte Dienstleistungssektor in Baden-Württemberg 5,367 Mio. Erwerbstätige (einschließlich der Selbstständigen, Freien Berufe, der mithelfenden Familienangehörigen und der Beamten) im Jahre Damit erreicht Baden-Württemberg inzwischen einen Tertiärisierungsgrad von 62%. Unter der funktionalen Perspektive betrachtet, d.h. bei Berücksichtigung der Personen, die im Produzierenden Gewerbe Dienstleistungstätigkeiten ausüben, liegt der Wert noch höher. Im Jahr 2001 hat der Dienstleistungssektor einen Anteil von 44,1% zum Gesamtumsatz von Baden-Württemberg beigetragen, das entspricht Mio. Euro. Das Produzierende Gewerbe lag mit einem relativen Anteil von 55,6% (absolut Mio. Euro) noch darüber. Diese hohen Werte sprechen für die leistungsfähige industrielle Basis des Landes. Die Bruttowertschöpfung ist neben dem Umsatz ein weiterer Output-Indikator, um die Leistungsfähigkeit eines Wirtschaftsbereichs zu messen. Im Gegensatz zum Umsatz, der auch die Vorleistungen beinhaltet, welche ein Wirtschaftsbereich zur Leistungserstellung von anderen Sektoren bezieht, ist die Bruttowertschöpfung um diese Vorleistungen bereinigt. Dieser Indikator zeigt, dass der Dienstleistungssektor im Jahr 2001 weit über die Hälfte der Wertschöpfung des Landes erbracht hat. Mit absolut Mio. Euro, das 24

2 entspricht 60,8%, hat der tertiäre Sektor vor dem Produzierenden Gewerbe (38,3%) und dem primären Sektor (0,9%) den höchsten absoluten und relativen Teil der Gesamtbruttowertschöpfung des Landes erzielt. Vergleicht man Industrie und Dienstleistungen in bezug auf die beiden Output-Indikatoren Umsatz und Bruttowertschöpfung, zeigt sich zum einen sehr deutlich die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des tertiären Sektors. Zum anderen sind die höheren Werte, die das Produzierende Gewerbe beim Umsatz im Vergleich zur Bruttowertschöpfung erzielt, ein Hinweis darauf, dass der Sektor in erheblichem Maße Vorleistungen von anderen Wirtschaftssektoren, insbesondere Dienstleistungen, bezieht. Unter anderem daraus lässt sich erkennen, dass das Verhältnis von Industrie und Dienstleistungen in Baden-Württemberg nicht durch Substitution, sondern durch Interdependenz geprägt ist. Die Indikatoren verdeutlichen, dass die beiden Sektoren nicht unabhängig voneinander agieren, sondern, dass Industrie und Dienstleistungen auf vielfältige Weise miteinander vernetzt sind und sich gegenseitig beeinflussen. So werden beispielsweise technologieintensive Güter der Industrie immer häufiger als Systemlösungen konzipiert, bei denen die physische Ware im Gesamtpaket mit produktbegleitenden Dienstleistungen am Markt angeboten wird. Innovative Dienstleistungsunternehmen tragen daher zur Wettbewerbsfähigkeit der Industrie bei und umgekehrt setzt eine wettbewerbsfähige Industrie als anspruchsvolle Nachfrageseite auch Impulse für die Entwicklung innovativer Dienstleistungen. Die räumlich differenzierte Betrachtung der Strukturen des tertiären Sektors zeigt, dass in allen IHK-Bezirken das hohe quantitative Gewicht der Dienstleistungsunternehmen gegenüber den Unternehmen des Produzierenden Gewerbes vorherrschend ist. Im Jahr 2001 zählten bei allen IHK-Bezirken jeweils über 85% der Unternehmen zum tertiären Sektor. Auch das strukturelle Gewicht der Dienstleistungen für die Beschäftigung zeigt sich auf der regionalen Ebene. Im Jahr 2001 gab es in Baden-Württemberg nur noch drei IHK- Bezirke in denen der Beschäftigungsanteil des tertiären Sektors die 50%-Marke nicht überschritten hatte. Das Verhältnis von Industrie und Dienstleistungen sowie die wirtschaftliche Bedeutung des jeweiligen Sektors unterscheiden sich in den einzelnen IHK-Bezirken in erheblichem Maße. Das zeigen die Indikatoren Beschäftigte, Umsatz und Bruttowertschöpfung sehr deutlich. Die größte gesamtwirtschaftliche Bedeutung hat der Dienstleistungssektor für die westlichen IHK-Bezirke, gemessen an der Beschäftigung und der Bruttowertschöpfung. Im Rhein-Neckar-Raum, Karlsruhe und im Südlichen Oberrhein lagen die Beschäftigungsund Bruttowertschöpfungsanteile weit über dem Landesdurchschnitt. Am weitesten fortgeschritten ist die Tertiärisierung der Wirtschaft im Rhein-Neckar-Raum. Im Jahr 2001 arbeiteten in diesem Bezirk 63,6% der Beschäftigten im tertiären Sektor, der 67,3% der Bruttowertschöpfung erbrachte. Derartig hohe Werte erzielte keine andere IHK-Region in Baden-Württemberg. Demgegenüber hat der tertiäre Sektor in den eher ländlich geprägten Räumen Ostwürttemberg und Schwarzwald-Baar-Heuberg im Vergleich zum Produzierenden Gewerbe eine geringere gesamtwirtschaftliche Bedeutung. In beiden Regionen arbeiteten weit über die Hälfte der Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe; sie sind unter den IHK-Bezirken diejenigen mit dem niedrigsten Tertiärisierungsgrad und dem niedrigsten Beschäftigtenbesatz in Dienstleistungen. Der tertiäre Sektor hat zwar auch in diesen Regionen über die Hälfte der Bruttowertschöpfung zu verzeichnen, der Anteil der Industrie ist jedoch überproportional hoch und liegt in beiden Bezirken mehr als acht Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt. 25

3 Entwicklung der Unternehmen, Beschäftigten, Umsätze und der Bruttowertschöpfung von 1997/99 bis 2001 Der Dienstleistungssektor in Baden-Württemberg ist im Untersuchungszeitraum von 1997 bis 2001 durch ein dynamisches Wachstum charakterisiert. Absolut sind Unternehmen hinzugekommen, das entspricht einer Zuwachsrate von 13,9%. Die Branchendifferenzierung zeigt sehr deutlich, dass das Gesamtwachstum des tertiären Sektors durch die Dynamik der Dienstleistungen im engeren Sinn, mit einer Zuwachsrate von 25,7%, um 11,8 Prozentpunkte noch übertroffen wird. Im Unterschied dazu ist das Wachstum der Unternehmensanzahl im Produzierenden Gewerbe mit 0,8% und einer absoluten Zunahme von 404 Unternehmen in Baden-Württemberg verhalten. Die markanten Unterschiede in der Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Industrie und Dienstleistungen erklären sich unter anderem dadurch, dass in einigen Bereichen des Dienstleistungssektors nur geringe Anfangsinvestitionen erforderlich sind und daher sehr schnell auf Marktänderungen und potenziellen Bedarf durch Markteintritte reagiert werden kann. Der Beschäftigungszuwachs zwischen 1999 und 2001 lag im Dienstleistungssektor um mehr als das Sechsfache über demjenigen des Produzierenden Gewerbes. Absolut sind in Baden-Württemberg neue Arbeitsplätze für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im tertiären Sektor entstanden, das entspricht einer Zunahme von 5,9%. Das Beschäftigungswachstum der Dienstleistungen im engeren Sinn übertrifft diesen Wert um fast einen Prozentpunkt (6,8%). Im Produzierenden Sektor sind absolut Beschäftigte (1,1%) hinzugekommen. Von den insgesamt neu entstandenen Arbeitsplätzen zwischen 1999 und 2001 in Baden-Württemberg ist der Hauptanteil (87%) im Dienstleistungssektor entstanden. Beide Sektoren, sowohl die Industrie wie auch die Dienstleistungen, haben im Zeitraum von 1997 bis 2001 eine dynamische Marktentwicklung zu verzeichnen. Auf Landesebene sind die Dienstleistungsumsätze um 27,1% gestiegen und der Umsatzzuwachs des Produzierenden Gewerbes liegt mit 23,4% nur geringfügig niedriger. Die Wachstumsdynamik des tertiären Sektors übertrifft nicht nur bei der Umsatzentwicklung, sondern auch bei der Wertschöpfung diejenige des produzierenden Sektors. Gemessen an dem relativen Zuwachs der Wertschöpfung aller Wirtschaftsaktivitäten in Baden-Württemberg, die von 1997 bis ,4% betrug, liegt der tertiäre Sektor mit 12,9% über diesem Wert. Das Produzierende Gewerbe erreicht mit 12,3% die Gesamtwachstumsrate der Wertschöpfung nicht ganz. Die Entwicklung der Umsätze und der Wertschöpfung macht deutlich, dass von Deindustrialisierungsprozessen in Baden-Württemberg nicht gesprochen werden kann. Die Werte lassen auf eine gefestigte industrielle Basis schließen und unterstreichen die Vernetzung und Interdependenz von Industrie und Dienstleistungen. Die weiterhin zunehmende Bedeutung des tertiären Sektors für das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Baden-Württemberg wird nicht nur am Beschäftigtenwachstum, sondern auch an der Struktur und Entwicklung der Bruttowertschöpfung besonders deutlich. Die räumliche Differenzierung des Strukturwandels zeigt, dass der Bedeutungszuwachs des Dienstleistungssektors in allen IHK-Bezirken festzustellen ist. Die Wachstumsraten der Unternehmensanzahl und Beschäftigten des tertiären Sektors übertreffen überall diejenigen des Produzierenden Gewerbes. Wie auf der Landesebene findet die dynamische Entwicklung nicht im Handel und Gastgewerbe statt, die nach wie vor wichtige Beiträge zur Dienstleistungswirtschaft leisten, sondern in den in Kapitel 5 näher untersuchten Dienst- 26

4 leistungen im engeren Sinn. Abgesehen von diesen generellen Entwicklungstendenzen bei Unternehmen und Beschäftigten verläuft der räumliche Strukturwandel sehr ungleich. Ein regional differenziertes Bild ergibt sich vor allem, wenn man die Entwicklungen des tertiären Sektors nicht isoliert betrachtet, sondern in Beziehung zur regionalen Entwicklung des Produzierenden Gewerbes setzt. Dies wird im Folgenden an einigen IHK-Regionen verdeutlicht. Der Rhein-Neckar-Raum ist die Region in Baden-Württemberg, in der die Wertschöpfung der Dienstleistungen mit 17,1% im interregionalen Vergleich am stärksten gestiegen ist. Gleichzeitig hat das Produzierende Gewerbe mit 4,1% die landesweit geringste Zunahme der Wertschöpfung zu verzeichnen. Gesamtwirtschaftlich gesehen ist in diesem Bezirk die Bedeutungszunahme der Dienstleistungen für die Wertschöpfung verbunden mit einer unterdurchschnittlichen Wertschöpfungsdynamik der Industrie. Demgegenüber kann man im IHK-Bezirk Heilbronn-Franken ein überproportionales Wachstum der Wertschöpfung sowohl bei Dienstleistungen wie auch in der Industrie feststellen. Nach dem Rhein-Neckar-Raum hat Heilbronn-Franken die zweithöchste relative Zuwachsrate (16,1%) bei der Bruttowertschöpfung im Dienstleistungssektor. Dennoch wird sie vom Produzierenden Gewerbe (19,5%) noch übertroffen. Der Bezirk hat die höchste dynamische Wachstumsrate der Industrie in Baden-Württemberg. Im Gegensatz zum IHK-Bezirk Rhein-Neckar besitzt die industrielle Basis für die wirtschaftliche Entwicklung in Heilbronn-Franken einen erheblich höheren Stellenwert. Die im Vergleich zur Landesebene überdurchschnittliche Wachstumsdynamik der Wertschöpfung in diesem Bezirk wird durch die positive Entwicklung beider Sektoren getragen. Auch die Regionen Ostwürttemberg und Schwarzwald-Baar-Heuberg, die beide durch eine geringe Tertiärisierung der Wirtschaftsstrukturen gekennzeichnet sind, unterscheiden sich dennoch in der sektoralen Entwicklung der Bruttowertschöpfung und damit in der wirtschaftlichen Bedeutung der Industrie und Dienstleistungen erheblich voneinander. Im Bezirk Schwarzwald-Baar-Heuberg ist der Wertschöpfungsanteil des Produzierenden Gewerbes zwischen 1997 und 2001 mit 16,8% im Vergleich zur Landesebene (12,4%) überproportional gestiegen. Der Wertschöpfungsanteil des Dienstleistungssektors ist dagegen mit 10,9% nur unterdurchschnittlich gewachsen. Die industrielle Dynamik ist in hohem Maße für das überdurchschnittliche Gesamtwachstum der Wertschöpfung verantwortlich. Im Unterschied dazu ist in Ostwürttemberg von sowohl die Wertschöpfung der Dienstleistungen (12,0%) wie auch diejenige der Industrie (9,5%) unterdurchschnittlich gestiegen. Festhalten kann man, dass die wirtschaftliche Bedeutungszunahme des Dienstleistungssektors, gemessen an der positiven Entwicklung von Unternehmensanzahl, Beschäftigten, Umsätzen und der Wertschöpfung in allen IHK-Bezirken vorhanden ist. Neben dieser generellen Entwicklungsrichtung verdeutlichen die regionalen Beispiele, dass der räumliche Strukturwandel differenziert betrachtet werden muss. Sowohl das strukturelle Gewicht der Dienstleistungen innerhalb der regionalen Wirtschaft, als auch die Wachstumsdynamik der Dienstleistungen weichen zwischen den IHK-Bezirken erheblich voneinander ab. Ebenso ist das Verhältnis zwischen Industrie und Dienstleistungen auf regionaler Ebene sehr unterschiedlich. Die Beispiele veranschaulichen, dass für die Erklärung der spezifischen regionalen Ausprägung der Strukturen und Entwicklungen der Dienstleistungen und ihrer Verbindung zur Industrie zukünftig differenzierte Untersuchungen erforderlich sind, die weit über die Zielsetzung des Atlasses hinausgehen. 27

5 4.2 Struktur und Entwicklung des Handels Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahr 2001 waren im Durchschnitt von Baden-Württemberg 40,7% der Dienstleistungsunternehmen (absolut ) und knapp 24% der Dienstleistungsbeschäftigten (absolut ) im Handel tätig. Noch herausragender ist die Position des Handels bezogen auf den Umsatz. Fast 70% des Dienstleistungsumsatzes von Baden-Württemberg wurde 2001 von Handelsunternehmen erwirtschaftet (224,95 Mrd. Euro). Berücksichtigen muss man hierbei allerdings, dass der Indikator Umsatz im Handel im Vergleich zu anderen Dienstleistungsbranchen, wie beispielsweise den Unternehmensservices, der Werbung oder den Freizeit- und Gesundheitsdienstleistungen, einen anderen Stellenwert besitzt. Die Umsatzgröße im Handel steht in enger Verbindung mit dem Austausch von materiellen Gütern und basiert weniger auf der Erstellung von immateriellen Leistungen, wie das in den sogenannten Dienstleistungsbranchen im engeren Sinn der Fall ist. Betrachtet man die Zusammensetzung des Handels, dann lässt sich feststellen, dass quantitativ gesehen in allen IHK-Bezirken die Kleingewerbetreibenden die Handelsregisterfirmen überwiegen. Der Einzelhandel umfasst die meisten Unternehmen und Beschäftigten. Der Großhandel ist demgegenüber für den Hauptteil der Umsätze verantwortlich. Im Jahr 2001 entfielen über 50% der Handelsumsätze Baden-Württembergs auf den Großhandel, ein Drittel auf den Einzelhandel und rund 12% auf den Kfz-Handel. In allen IHK-Bezirken ist der Handel nach wie vor die Branche innerhalb des tertiären Sektors mit dem höchsten Anteil an Unternehmen und Beschäftigten. Räumliche Schwerpunkte des Handels sind traditionell die städtischen Zentren. Das zeigt auch das räumliche Verteilungsmuster der Branche in Baden-Württemberg. Die höchsten Konzentrationen von Unternehmen, Beschäftigten und Umsätzen sind in der Region Stuttgart vorhanden. Fast jedes vierte Handelsunternehmen Baden-Württembergs befindet sich in der Region Stuttgart und über ein Viertel der Beschäftigten sind hier räumlich konzentriert. Es folgen die Bezirke Rhein-Neckar, Karlsruhe und Südlicher Oberrhein mit jeweiligen Anteilen von 9 bis 12% der Unternehmen und Beschäftigten des Landes. Weit über ein Drittel der Handelsumsätze des Landes entfallen auf die Region Stuttgart. Dieser hohe Anteil ist teilweise auch dadurch bedingt, dass Stuttgart Hauptsitz vieler Unternehmen ist und die Umsätze, die von Hauptbetrieb und Zweigbetrieben eines Unternehmens an verschiedenen Standorten erzielt werden, nur am Ort des Unternehmenssitzes ausgewiesen werden. Entwicklung der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze von 1997/99 bis 2001 Im Zeitraum von 1997 bis 2001 lag im Landesdurchschnitt die Wachstumsrate der Unternehmensanzahl bei 4%. Die Beschäftigten haben von 1999 bis 2001 um 3,4% zugenommen. Gegenüber den Unternehmen und Beschäftigten sind die Umsätze zwischen 1997 und 2001 mit 25,8% überproportional stark gewachsen. Dies weist auf Produktivitätssteigerungen im Handel hin, beispielsweise durch Rationalisierungen und durch den vermehrten Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Festhalten kann man, dass der Handel als eine klassische Dienstleistungsbranche zu wesentlichen Anteilen Unternehmens-, Beschäftigten- und Umsatzstrukturen des tertiären Sektors in Baden-Württemberg bestimmt. Die Branche ist jedoch nicht mehr der Wachstumsträger unter den Dienstleistungen. Das zeigen sehr deutlich die im Vergleich zu den Dienstleistungen insgesamt unterdurchschnittlichen Zuwachsraten bei Unternehmen und Beschäftigung. 28

6 Die räumliche Differenzierung verdeutlicht bemerkenswerte Unterschiede in den einzelnen IHK-Bezirken, sowohl in der strukturellen Zusammensetzung des Handels, als auch in der Entwicklungsdynamik. Die IHK-Regionen Karlsruhe und Rhein-Neckar entsprechen nicht dem allgemeinen Entwicklungstrend. In Karlsruhe verringerten sich zwischen 1997 und 2001 im Handel sowohl die Anzahl der Unternehmen als auch die Höhe der Umsätze. Bei diesen Marktaustritten handelt es sich primär um kleingewerbetreibende Unternehmen, während die im Handelsregister eingetragenen Firmen in diesem Zeitraum absolut gewachsen sind. Die Entwicklung wird begleitet durch ein Beschäftigungswachstum, das dem baden-württembergischen Durchschnitt entspricht. Tendenziell lässt dies für Karlsruhe auf eine regionale Marktbereinigung der Branche schließen. Im Rhein-Neckar-Raum ist die Handelsentwicklung durch einen geringfügigen Beschäftigungsabbau gekennzeichnet. Die Unternehmens- und Umsatzentwicklung dagegen entspricht derjenigen des Landesdurchschnitts. Für Heilbronn-Franken war der Handel ein wichtiger Wachstumsmotor im Dienstleistungssektor. Das zeigt weniger der Zuwachs an Unternehmen als vielmehr die sehr positive Entwicklung der Beschäftigten und der Umsätze der Branche. Der absolute und relative Beschäftigtenzuwachs von 1999 bis 2001 lag über demjenigen der Region Stuttgart. Gleiches gilt für das absolute und relative Umsatzwachstum. Die regionale Spezialisierung im Handel und die große Bedeutung des Großhandels für die regionale Entwicklung steht in Verbindung mit dem Standortfaktor Neckarhafen und den daraus resultierenden wichtigen Handels- und Logistikfunktionen für den Warenumschlag und den Gütertransport, die Heilbronn für den süddeutschen Raum erfüllt. Entgegen dem eher verhaltenen Wachstumstrend des Handels auf Landesebene, verzeichnet der IHK-Bezirk Schwarzwald-Baar-Heuberg eine sehr dynamische Entwicklung des Handels. Die Region ist der einzige Raum, der bei allen drei Indikatoren, den Unternehmen, Beschäftigten und Umsätzen, zu der Klasse mit den höchsten Wachstumsraten gehört. 4.3 Struktur und Entwicklung des Gastgewerbes Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahr 2001 waren 8,3% der Dienstleistungsunternehmen (absolut ) und 4,5% der Beschäftigten (absolut ) in Baden-Württemberg im Gastgewerbe tätig. Diese Branche hatte einen Anteil von 2,2% am Gesamtumsatz des tertiären Sektors (6,97 Mrd. Euro). Die räumliche Differenzierung zeigt, dass das Gastgewerbe vor allem in IHK-Bezirken des südwestlichen Baden-Württemberg, gemessen an den Unternehmens-, Beschäftigungsund Umsatzanteilen, eine überdurchschnittliche Bedeutung im Dienstleistungssektor hat. Für diese Regionen, die sich über Schwarzwald, Bodensee und Oberschwaben erstrecken, stellt der Tourismus traditionell eine wichtige Größe für die wirtschaftliche Entwicklung dar. Das erklärt unter anderem das strukturelle Gewicht des Gastgewerbes in diesen Räumen. Die höchsten relativen Werte verzeichnet der Bezirk Hochrhein-Bodensee, der mit 11,4% und 7,2% den höchsten Anteil an den Unternehmen und Beschäftigten im Gastgewerbe aufweist. Weitere Bezirke, in denen die Branche im Vergleich zu den anderen Räumen hervorsticht, sind Nordschwarzwald, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Südlicher Oberrhein und Bodensee-Oberschwaben. 29

7 Entwicklung der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze von 1997/99 bis 2001 Im Dienstleistungssektor von Baden-Württemberg zählt das Gastgewerbe zu denjenigen Branchen, deren Unternehmensanzahl in den Jahren 1997 bis 2001 stagnierte. Gewachsen sind dagegen die Umsätze mit 10% in diesem Zeitraum, und die Beschäftigung stieg um 5% zwischen 1999 und Auch auf regionaler Ebene wird deutlich, dass das Gastgewerbe bezogen auf das Wachstum der Unternehmensanzahl zu den weniger dynamischen Branchen im Dienstleistungssektor gehört. Bei einem Drittel der IHK-Bezirke hat die Unternehmensanzahl von 1997 bis 2001 abgenommen und bei einem weiteren Drittel lässt sich lediglich eine schwach-positive Entwicklung unter 1% feststellen. Der Zuwachs an Unternehmen im Gastgewerbe von Baden-Württemberg wird primär von drei Regionen getragen: der Region Stuttgart, die absolut betrachtet die größte Zunahme (plus 443) verzeichnet, und den Bezirken Südlicher Oberrhein (plus 202) sowie dem Bezirk Schwarzwald-Baar-Heuberg (plus 126). Letzterer erzielt mit 6,2% prozentual den höchsten relativen Wachstumswert. Die positive Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung des Gastgewerbes auf Landesebene setzt sich in der Tendenz auch auf der regionalen Ebene fort. Insbesondere bei der Umsatzentwicklung sticht der IHK-Bezirk Ulm hervor, mit einem absoluten Zuwachs von 200 Mio. Euro und einem relativen Wachstum von 80%. 30

8 31

9 32

10 33

11 34

12 35

13 36

14 37

15 38

16 39

17 40

18 41

19 42

20 43

21 44

22 45

23 46

24 47

25 48

26 49

27 50

28 51

29 52

30 53

31 54

32 55

33 56

34 57

35 58

5.9 Der Wirtschaftsbereich Freizeit- und Gesundheitsdienstleistungen

5.9 Der Wirtschaftsbereich Freizeit- und Gesundheitsdienstleistungen 5.9 Der Wirtschaftsbereich Freizeit- und Gesundheitsdienstleistungen Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Der Wirtschaftsbereich Freizeit- und Gesundheitsdienstleistungen in

Mehr

5.8 Der Wirtschaftsbereich Persönliche Dienstleistungen

5.8 Der Wirtschaftsbereich Persönliche Dienstleistungen 5.8 Der Wirtschaftsbereich Persönliche Dienstleistungen Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Der Wirtschaftsbereich Persönliche Dienstleistungen umfasst sogenannte haushalts-

Mehr

5 Struktur und Entwicklung einzelner Wirtschaftsbereiche im Dienstleistungssektor

5 Struktur und Entwicklung einzelner Wirtschaftsbereiche im Dienstleistungssektor 5 Struktur und Entwicklung einzelner Wirtschaftsbereiche im Dienstleistungssektor von Baden-Württemberg 5.1 Der Wirtschaftsbereich Verkehrswesen Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation

5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation 5.5 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Der Wirtschaftsbereich Information und Kommunikation besteht aus den Branchen IT-

Mehr

5.2 Der Wirtschaftsbereich Finanzdienstleistungen

5.2 Der Wirtschaftsbereich Finanzdienstleistungen 5.2 Der Wirtschaftsbereich Finanzdienstleistungen Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Der Wirtschaftsbereich Finanzdienstleistungen besteht aus den Branchen Kredit- und Versicherungsgewerbe

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 21,3% 18,1% 15,2% Anteil der Bundesländer am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 2015 Baden-Württemberg erwirtschaftet mit gut 460 Milliarden Euro unter den Bundesländern den drittgrößten Anteil am deutschen

Mehr

Die bremische Dienstleistungswirtschaft

Die bremische Dienstleistungswirtschaft 1 16 Die bremische Dienstleistungswirtschaft Dr. Matthias Fonger Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven 2 16 Wirtschaftsstruktur und Strukturwandel im

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 20. Mai 1998 FREIBURG IM BREISGAU Statistischer Infodienst Herausgeber: Amt für Statistik und Einwohnerwesen Die Bruttowertschöpfung, ein Maß für die Leistungskraft der Wirtschaft % Freiburg im Vergleich

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Arbeitnehmer und Erwerbstätige. Erwerbstätige und Arbeitnehmeranteil in der Region Stuttgart

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Arbeitnehmer und Erwerbstätige. Erwerbstätige und Arbeitnehmeranteil in der Region Stuttgart Arbeitnehmer und 6. 5. 4. 3. 2. 1. und Arbeitnehmeranteil in der Region Stuttgart 92,4% 511.489 9,2% 9,4% 272.171 258.748 92,1% 226.694 Anteil Arbeitnehmer 88,8% 89,6% 196.914 122.638 9. 8. 7. 6. 5. 4.

Mehr

3.4 Wirtschaft und Arbeit. B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung

3.4 Wirtschaft und Arbeit. B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung 117 3.4 Wirtschaft und Arbeit B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung INDIKATOR: Altersstruktur der Bevölkerung und Anteil der Wohnbevölkerung mit ausländischem Pass in

Mehr

Beschäftigung

Beschäftigung Beschäftigung 2010-2011 Statistische Berichte Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen 0 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2010 zählte die Bundesagentur für Arbeit in Baden Württemberg 3.887.750 sozialversicherungspflichtig

Mehr

Statistik Die Wirtschaft Baden-Württembergs und der Region Stuttgart

Statistik Die Wirtschaft Baden-Württembergs und der Region Stuttgart Statistik 2016 Die Wirtschaft Baden-Württembergs und der Region Stuttgart Herausgeber Konzept Redaktion Satz, Online-Version Titelbild Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Jägerstraße 30, 70174

Mehr

Statistik Die Wirtschaft Baden-Württembergs und der Region Stuttgart

Statistik Die Wirtschaft Baden-Württembergs und der Region Stuttgart Statistik 2014 Die Wirtschaft Baden-Württembergs und der Region Stuttgart 1 140236_IHK_Stat_08_2014 1 18.08.14 13:31 Herausgeber Konzept Redaktion Satz, Online-Version Titelbild Industrie- und Handelskammer

Mehr

Das Allgäu in Zahlen

Das Allgäu in Zahlen Das Allgäu in Zahlen Quelle (sofern nicht im Einzelfall anders angegeben): Eigene Darstellungen und Berechnungen der Allgäu GmbH auf Basis der von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder zur

Mehr

10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% und mehr 24,8% 5,7% 11,7% 16,0% 10,8% 2,7% 1,7% 0,5% 0,3%

10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% und mehr 24,8% 5,7% 11,7% 16,0% 10,8% 2,7% 1,7% 0,5% 0,3% Sozialversicherungspflichtig 64,9% 64,6% Sozialversicherungspflichtig in der Region Stuttgart nach Betriebsgrößenklassen 8,0% 12,5% 10,3% 5,2% 7,9% 12,3% 15,4% 7,1% 10,6% 10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% 1-5

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte (Unternehmensregister)

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten. Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte (Unternehmensregister) Unternehmen, Betriebe und (Unternehmensregister) Unternehmen in der Region Stuttgart nach Wirtschaftszweigen Freiberufl., wissensch. u. techn. Dienstleistungen 17,3% Handel, Kfz-Instandhaltung und -reparatur

Mehr

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006 Stadtverwaltung Trier/Rathaus Amt für Stadtentwicklung und Statistik / Zimmer 208 Datum 22.04.2009 Auskunft erteilt Herr Fries (0651) 718-3121 (0651) 718-193121 raimund.fries@trier.de Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen Prozent 100 90 3,0 28,5 60,9 % 67,8 % 72,4 % 73,7 % 38.712 38.148 38.976 41.613 2,1 1,7 1,6 22,1 19,9 18,8 Anteil der Erwerbstätigen Land- und Forstwirtschaft, produzierendes Gewerbe (ohne ) 80 70 60 7,6

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2007 * Veränderung 2007-2010 in % 2010 * Veränderung 2010-2014 in % 2014 * Alb-Donau-Kreis

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4153 14001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-24 56 05.12.2016 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel 5 Jahre Daten aus dem Mikrozensus Von Hans-Peter Fein Die Lebens- und Erwerbsverhältnisse der Bevölkerung in Rheinland- Pfalz befinden sich seit der Gründung des

Mehr

Index (2000=100) Lohnkosten Arbeitsproduktivität Lohnstückkosten

Index (2000=100) Lohnkosten Arbeitsproduktivität Lohnstückkosten 6 Antje Bornträger Betrachtung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern nach dem Personen-und Stundenkonzept Beider Berechnung mittels Erwerbstätigen werden ale Erwerbstätigen einbezogen,auch wenn diese

Mehr

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Von Werner Kertels Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist 2013 nur schwach gewachsen. Preisbereinigt stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent. Im

Mehr

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Fakultät Raumplanung Technische Universität Dortmund 1 Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Franz-Josef DORTMUNDER DIALOG 57 Strukturwandel

Mehr

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt 5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur 5.1 Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung Bruttoinlandsprodukt 2012 in Mio. Euro Veränderung

Mehr

HEILBRONN-FRANKEN IM SPIEGEL DER REGIONEN

HEILBRONN-FRANKEN IM SPIEGEL DER REGIONEN HEILBRONN-FRANKEN IM SPIEGEL DER REGIONEN Herausgeber: IHK Ferdinand-Braun-Str. 20 74074 Heilbronn Internet: www.heilbronn.ihk.de Zusammenstellung und Bearbeitung: Geschäftsbereich Existenzgründung und

Mehr

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region

Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region Mittelstand in Westfalen von herausragender Bedeutung für die Region von Rosemarie Kay und Brigitte Günterberg Gutachten im Auftrag von Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Bonn, 11.

Mehr

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Vergleich mit anderen Oberzentren und kreisfreien Städten in Rheinland- Pfalz 1 Wirtschafts und Innovationskraft... 2 1.1 Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Methodik und Ergebnisse des Innovationsindex 2016

Methodik und Ergebnisse des Innovationsindex 2016 Methodik und Ergebnisse des Innovationsindex 2016 1. Methodik Der Innovationsindex setzt sich aus den beiden Teilindizes»Niveau«und»Dynamik«zusammen. In den Niveauindex gehen die aktuellsten Werte von

Mehr

Betrachtung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern nach dem Personen-und Stundenkonzept

Betrachtung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern nach dem Personen-und Stundenkonzept 14 Betrachtung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern nach dem Personen- Stenkonzept Antje Bornträger Betrachtung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern nach dem Personen- Stenkonzept 1.Teil:Arbeitsproduktivität

Mehr

Bilanz-Pressekonferenz 19. Februar 2018

Bilanz-Pressekonferenz 19. Februar 2018 Bürgschaftsbank in Zahlen* 2017 2016 Erträge aus dem Geschäftsbetrieb 25,2 Mio. 25,7 Mio. Überschuss aus dem Geschäftsbetrieb 12,5 Mio. 12,4 Mio. Jahresüberschuss 4,2 Mio. 3,9 Mio. Bilanzsumme per 31.12.2017

Mehr

VERARBEITENDES GEWERBE

VERARBEITENDES GEWERBE Entgelte Exportquote Umsatzentwicklung VERARBEITENDES GEWERBE Industrie Produktivität Beschäftigte Bruttowertschöpfung Folie 1 Verarbeitendes Gewerbe 1 trägt ein Viertel zur Bruttowertschöpfung bei In

Mehr

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Frau Senatorin Prüfer-Storcks,

Mehr

Industrienahe Dienstleistungen als Wachstumsmotor für die urbane Produktion

Industrienahe Dienstleistungen als Wachstumsmotor für die urbane Produktion Industrienahe Dienstleistungen als Wachstumsmotor für die urbane Produktion Alexander Eickelpasch, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Berlin, Wissensregion FrankfurtRheinMain 2.

Mehr

Erwerbstätigkeit. Seite 2

Erwerbstätigkeit. Seite 2 Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland in absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, 1991 bis 2012* 2012 * Inlandskonzept; Jahresdurchschnittswerte Ost: 18,2% 2008 Ost: 18,4% 41.613 West: 81,8% 41.500

Mehr

* 2012: Rückgang durch Revision der Statistik auf Basis der Volkszählung. Stuttgart. Esslingen. Ludwigsburg. Böblingen. Rems-Murr-Kreis.

* 2012: Rückgang durch Revision der Statistik auf Basis der Volkszählung. Stuttgart. Esslingen. Ludwigsburg. Böblingen. Rems-Murr-Kreis. Wirtschaftsregion - Zahlen und Fakten Bevölkerung und Fläche Tausend 700 600 500 400 300 200 100 1978 Bevölkerungsentwicklung in den Kreisen der Region 1983 1987 1992 1997 2002 2007 2012 2016 * 2012: Rückgang

Mehr

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. I/2015 5. Juni 2015 Maschinenbau in Schleswig-Holstein 2008 2014 Sektorale Bedeutung und regionale Schwerpunkte Im Jahr 2014

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2013

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2013 Verkäufe von Agrarland 213 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland In Baden-Württemberg waren 213 steigende Kaufwerte zu verzeichnen. Vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg wurde ein durchschnittlicher

Mehr

Regionalwirtschaftliche Profile Nordrhein-Westfalen im Vergleich 2017

Regionalwirtschaftliche Profile Nordrhein-Westfalen im Vergleich 2017 NRW.BANK.Research Regionalwirtschaftliche Profile im Vergleich 2017 Ausgewählte Indikatoren Inhalt Einführung 1. Demografie 2. Bruttoinlandsprodukt 3. Bruttowertschöpfung 4. Erwerbstätige 5. Sozialversicherungspflichtig

Mehr

Pressemeldung. Beschäftigungsprognose 2011 Baden-Württemberg

Pressemeldung. Beschäftigungsprognose 2011 Baden-Württemberg Pressemeldung Beschäftigungsprognose 2011 Baden-Württemberg Über 110.000 Arbeitsplätze entstehen bis 2011 in Baden-Württemberg. Rund 84% davon im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen, dem Gesundheitswesen

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2007 * Veränderung 2007-2010 in % 2010 * Veränderung 2010-2015 in % 2015 * Alb-Donau-Kreis

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pharmaindustrie 12.03.2015 Lesezeit 3 Min Auf Wachstumskurs Sie gehört zu den innovativsten Branchen Deutschlands und bietet mehr als 110.000

Mehr

Die neue Dynamik der Wertschöpfung: Bedeutung und Entwicklungspotenziale industrienaher Dienstleistungen

Die neue Dynamik der Wertschöpfung: Bedeutung und Entwicklungspotenziale industrienaher Dienstleistungen Die neue Dynamik der Wertschöpfung: Bedeutung und Entwicklungspotenziale industrienaher Dienstleistungen Alexander Eickelpasch, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Berlin, Technologiestiftung

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2010

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2010 Verkäufe von Agrarland 21 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland In Baden-Württemberg bewegten sich die Bodenpreise seit dem Jahr 2 bis 29 auf einem relativ konstanten Niveau zwischen etwa 18.5 und 19.2

Mehr

III. 24 / Handelskammer Hamburg

III. 24 / Handelskammer Hamburg ARBEITSMARKT Die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs spiegelt sich auch im hiesigen Arbeitsmarkt wider. Mit Blick auf die letzten Jahrzehnte hat die Anzahl der Erwerbstätigen in Hamburg im Jahr 215 einen

Mehr

Erwerbstätige und Arbeitsvolumen 2010

Erwerbstätige und Arbeitsvolumen 2010 Erwerbstätige und Arbeitsvolumen 2010 Von Werner Kertels Die Zahl der Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz hat 2010 einen neuen Höchststand erreicht. Im Durchschnitt des Jahres 2010 hatten 1,86 Millionen

Mehr

Forschung und Entwicklungsintensität in Unternehmen in Baden-Württemberg

Forschung und Entwicklungsintensität in Unternehmen in Baden-Württemberg Forschung und Entwicklungsintensität in Unternehmen in Baden-Württemberg Intensität von FuE- und in Unternehmen nach Kreisen und Regionen 2003 bis 2013 FuE-Intensität 1) 2013 2011 2009 2007 2005 2003 %

Mehr

I. HAMBURG IM VERGLEICH

I. HAMBURG IM VERGLEICH HAMBURG IM VERGLEICH Lediglich 0,2 Prozent der Fläche der Bundesrepublik entfallen auf. Hier leben aber 2,2 Prozent aller in Deutschland wohnenden Menschen. Deutlich höher ist mit 3,6 Prozent der Anteil

Mehr

Thema Wirtschaft und Beschäftigung

Thema Wirtschaft und Beschäftigung Statistik-Monitoring Delmenhorst Thema Wirtschaft und Beschäftigung Fachdienst Stand: August 2016 1. Arbeitslosenzahl und -quote 20 Entwicklung der Arbeitslosenquote in der Stadt Delmenhorst nach Quartalen

Mehr

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um 1,2% gestiegen

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um 1,2% gestiegen Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um % gestiegen Von Werner Kertels In der zweiten Jahreshälfte 2008 hat sich die Finanzmarktkrise auch in der realwirtschaftlichen Entwicklung der rheinland-pfälzischen

Mehr

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft

Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft Auswertung der Berliner Wirtschaftsdaten für die Jahre 2014/2015 DEFINITION UND METHODIK Die Unternehmen des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft gehören zu

Mehr

Statistik informiert... Nr. XI/ Dezember 2014

Statistik informiert... Nr. XI/ Dezember 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. XI/2014 5. Dezember 2014 Chemische und pharmazeutische Industrie in Schleswig-Holstein 2008 2013 Sektorale Bedeutung und regionale

Mehr

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2014

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2014 Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2014 Pressekonferenz am 29. April 2015 in Mainz Staatsministerin Eveline Lemke und Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Inhalt 1. Rahmenbedingungen der

Mehr

Verarbeitendes Gewerbe 42. Baugewerbe 50. Handel 52. Dienstleistungen 53

Verarbeitendes Gewerbe 42. Baugewerbe 50. Handel 52. Dienstleistungen 53 04 Verarbeitendes Gewerbe 42 Baugewerbe 50 Handel 52 Dienstleistungen 53 Foto: DragonImages/fotolia.com Foto: lovro77/istockphoto.com 40 04 VERARBEITENDES GEWERBE, BAU- GEWERBE, HANDEL, DIENSTLEISTUNGEN

Mehr

Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen

Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Gliederung Bruttoinlandsprodukt in den Ländern, in NRW und im Bund Industrieland oder Dienstleistungsland?

Mehr

Spotlight Pharma: Baden-Württemberg

Spotlight Pharma: Baden-Württemberg Spotlight Pharma: Baden-Württemberg Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Baden-Württemberg? Baden-Württemberg ist einer der bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im Jahr 2014

Mehr

1900 zählte die Schweiz 1,6 Millionen Erwerbstätige, davon arbeiteten 0,7 Millionen in der Industrie und im Gewerbe über 40 Prozent der

1900 zählte die Schweiz 1,6 Millionen Erwerbstätige, davon arbeiteten 0,7 Millionen in der Industrie und im Gewerbe über 40 Prozent der 1900 zählte die Schweiz 1,6 Millionen Erwerbstätige, davon arbeiteten 0,7 Millionen in der Industrie und im Gewerbe über 40 Prozent der Beschäftigten. 1960 betrug die Zahl der Erwerbstätigen dann insgesamt

Mehr

Wirtschaftsleistung und Wirtschaftsstruktur in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 2008

Wirtschaftsleistung und Wirtschaftsstruktur in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 2008 Wirtschaft, Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 10/2010 Wirtschaftsleistung und Wirtschaftsstruktur in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 2008 Alexandra Günther Dipl.-Betriebswirtin (DH)

Mehr

Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern

Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern Beat Stamm / BAK Basel Economics 1 Wie hoch ist die Wirtschaftskraft der Agglomeration Bern? Um diese Frage zu beantworten, werden die wichtigsten volkwirtschaftlichen Kennzahlen für die Agglomeration

Mehr

Die Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Thüringens und ein Vergleich mit Deutschland und den neuen Bundesländern von 2000 bis 2008

Die Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Thüringens und ein Vergleich mit Deutschland und den neuen Bundesländern von 2000 bis 2008 - Juli 2009 Detlev Ewald Telefon: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Thüringens und ein Vergleich mit Deutschland und den neuen

Mehr

D I 2 - vj 3/16 Fachauskünfte (0711)

D I 2 - vj 3/16 Fachauskünfte (0711) Artikel-Nr. 5522 16003 Gewerbeanzeigen D I 2 - vj 3/16 Fachauskünfte (0711) 641-28 93 22.12.2016 Gewerbeanzeigen in Baden-Württemberg im 3. Vierteljahr 2016 Die Gewerbeanzeigenstatistik liefert Informationen

Mehr

Handwerk und seine volkswirtschaftliche Bedeutung

Handwerk und seine volkswirtschaftliche Bedeutung Handwerk und seine volkswirtschaftliche Bedeutung Dr. Katarzyna Haverkamp Landesverbandstagung der UnternehmerFrauen im Handwerk Niedersachsen e.v. Bad Pyrmont, 26.02.2011 Das ifh Göttingen als Forschungsstelle

Mehr

D I 2 - vj 1/16 Fachauskünfte (0711)

D I 2 - vj 1/16 Fachauskünfte (0711) Artikel-Nr. 5522 16001 Gewerbeanzeigen D I 2 - vj 1/16 Fachauskünfte (0711) 641-28 93 12.07.2016 Gewerbeanzeigen in Baden-Württemberg im 1. Vierteljahr 2016 Die Gewerbeanzeigenstatistik liefert Informationen

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2008

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2008 Verkäufe von Agrarland in 28 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland EUR 2. 17.5 1 12.5 1. 7.5 2.5 Kaufwerte je Hektar Fläche der in 18.682 In sind die Bodenpreise im Jahr 28 etwas angestiegen. Für das

Mehr

Wirtschaftsleistung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 1992 bis 2004 Ergebnisse der Revision 2005

Wirtschaftsleistung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 1992 bis 2004 Ergebnisse der Revision 2005 Wirtschaftsleistung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs 1992 bis 2004 Ergebnisse der Revision 2005 Alexandra Günther Alexandra Günther ist Sachgebietsleiterin im Referat Wirtschaftswissenschaftliche

Mehr

Presseinformation. 21. Mai /2007. LBBW präsentiert Studie über die Wirtschaft der Zukunft Perspektiven für Baden-Württemberg

Presseinformation. 21. Mai /2007. LBBW präsentiert Studie über die Wirtschaft der Zukunft Perspektiven für Baden-Württemberg Sabine Felicitas Wehinger Pressereferentin Landesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart Telefon 0711 127-76402 Telefax 0711 127-79122 sabine.wehinger@lbbw.de www.lbbw.de 33/2007 LBBW

Mehr

Digitalisierung in Köln

Digitalisierung in Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Start-ups 24.06.2016 Lesezeit 5 Min Digitalisierung in Köln Köln plant, mit der Initiative Startup-City.Cologne eine innovative und starke Gründerszene

Mehr

Positive Trends auf dem badenwürttembergischen

Positive Trends auf dem badenwürttembergischen Positive Trends auf dem badenwürttembergischen Wirtschaft, Monika Kaiser Die Bilanz auf dem baden-württembergischen fiel im Jahr 2013 auf den ersten Blick sehr erfreulich aus. Zum dritten Mal in Folge

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 073/2014 Erfurt, 28. März 2014 Verhaltenes Wirtschaftswachstum in Thüringen im Jahr 2013 Das Bruttoinlandsprodukt Thüringens, der Wert der in Thüringen

Mehr

Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen Sachsen-Anhalts im Jahr 2007

Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen Sachsen-Anhalts im Jahr 2007 11 Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen s im Jahr 2007 Birgit Mushacke-Ulrich Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen s im Jahr 2007 Teil

Mehr

Entwicklung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in der Landeshauptstadt Stuttgart 1992 bis 2000

Entwicklung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in der Landeshauptstadt Stuttgart 1992 bis 2000 Hauptbeitrag Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 6/2003 Werner Münzenmaier 1 Entwicklung der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in der Landeshauptstadt Stuttgart 1992 bis 2000 Einordnung

Mehr

2015 von Bürgschaftsbank und MBG neu geschaffene und gesicherte Arbeitsplätze Arbeitsplätze Neu geschaffen gesichert Gesamt

2015 von Bürgschaftsbank und MBG neu geschaffene und gesicherte Arbeitsplätze Arbeitsplätze Neu geschaffen gesichert Gesamt Bürgschaftsbank in Zahlen 2015 2014 Erträge aus dem Geschäftsbetrieb 27, Mio. 27, Mio. Überschuss aus dem Geschäftsbetrieb 12,9 Mio. (minus 2,3%) 13,2 Mio. Jahresüberschuss 4,2 Mio. 4,2 Mio. Bilanzsumme

Mehr

Statistik der Handelsunternehmen in Baden-Württemberg inkl. Betriebsstätten

Statistik der Handelsunternehmen in Baden-Württemberg inkl. Betriebsstätten Statistik der Handelsunternehmen in Baden-Württemberg inkl. Betriebsstätten Projekt der Handelsreferenten Baden-Württemberg Nr.: 3 Stand: Juni 2006 Bodensee-Oberschwaben Bernhard Nattermann Lindenstraße

Mehr

Statistisches Bundesamt Deutschland

Statistisches Bundesamt Deutschland Engagement deutscher Unternehmen im Ausland Unternehmen verlagern zunehmend wirtschaftliche Tätigkeiten ins Ausland. Gesicherte Informationen zu diesem Globalisierungsphänomen und über die Auswirkungen

Mehr

Auf einen Blick Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) in Düsseldorf Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zwischen 2009 und 2014/15

Auf einen Blick Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) in Düsseldorf Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zwischen 2009 und 2014/15 Auf einen Blick (KuK) in Düsseldorf Aktuelle Zahlen und Entwicklungen zwischen 2009 und 2014/15 Eckdaten der KuK Aktuelle Zahlen 2014/15 Entwicklung 2009 bis 2014/15 KuK in Düsseldorf KuK im Großraum:

Mehr

Leben in Bayern. Grafiken. Bayern auch beim Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Bayerns Pro-Kopf-Wirtschaftskraft an vorderer Stelle

Leben in Bayern. Grafiken. Bayern auch beim Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Bayerns Pro-Kopf-Wirtschaftskraft an vorderer Stelle Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - III. Wirtschaft: Leistungsstarkes Grafiken In in den letzten 10 Jahren größtes Wirtschaftswachstum aller Länder auch

Mehr

Informationen zum Arbeitsmarkt Region Ostwürttemberg -Dezember 2016-

Informationen zum Arbeitsmarkt Region Ostwürttemberg -Dezember 2016- Presseinformation Nr. 002/03.01.2017 Informationen zum Arbeitsmarkt Region Ostwürttemberg -Dezember 2016- GST Ellwangen 1,9 HA Aalen GST Bopfingen 3,8 GST Schwäbisch Gmünd 3,6 3,0 GST Heidenheim Baden-Württemberg

Mehr

OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt

OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt REGIERUNG DER OBERPFALZ OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt Gliederung Fläche und Bevölkerung...2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen...4 Arbeitsmarkt...5 Bruttoinlandsprodukt...6 Verarbeitendes Gewerbe: Umsätze...7

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2009

Verkäufe von Agrarland in Baden-Württemberg 2009 Verkäufe von Agrarland 29 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland In Baden-Württemberg haben sich die Bodenpreise im Jahr 29 im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. EUR 2. 17.5 1 12.5 1. 7.5 2.5 Kaufwerte

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig 1990 Veränderung 1990-2000 in % 2000 Veränderung 2000-2009 in % 2009 * Alb-Donau-Kreis 41.428 11,0 45.987

Mehr

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL DER ARBEITSMARKT IM JAHR Arbeitslosenzahl um 3,5 Prozent zurückgegangen

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL DER ARBEITSMARKT IM JAHR Arbeitslosenzahl um 3,5 Prozent zurückgegangen Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL DER ARBEITSMARKT IM JAHR 2014 Arbeitslosenzahl um 3,5 Prozent zurückgegangen 2 STATISTIK AKTUELL - DER ARBEITSMARKT IM JAHR 2014 IMPRESSUM Stadt

Mehr

Kammer-Kompakt: Boombranche Leiharbeit

Kammer-Kompakt: Boombranche Leiharbeit Kammer-Kompakt: Boombranche Leiharbeit Nach dem Ende der Finanzkrise 2009 hat der wirtschaftliche Aufschwung auch in Bremen zu einem starken Plus an Arbeitsplätzen geführt. Dabei geht der Trend immer mehr

Mehr

Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Armutsrisiko

Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Armutsrisiko Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Armutsrisiko Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen betrug 2008 im Jahresdurchschnitt 8,7 Millionen, zehn Jahre zuvor lag die entsprechende Zahl

Mehr

Wirtschafts- und Strukturentwicklung 2000 bis 2007

Wirtschafts- und Strukturentwicklung 2000 bis 2007 17 Wilfried Buggisch Wirtschafts- und Strukturentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen Sachsen-Anhalts im Zeitraum 2000 bis Deflationierung der Wertgrößen vorliegen. Bei der Darstellung des

Mehr

ERWERBSTÄTIGENRECHNUNG Kreisergebnisse

ERWERBSTÄTIGENRECHNUNG Kreisergebnisse Arbeitnehmer Erwerbstätige Arbeitsplatzdichte ERWERBSTÄTIGENRECHNUNG Kreisergebnisse Selbstständige Arbeitsvolumen Marginal Beschäftigte Folie 1 Erwerbstätigenrechnung Inhalt Überblick Erwerbstätige Arbeitsvolumen

Mehr

Bevölkerung und Erwerbstätigkeit

Bevölkerung und Erwerbstätigkeit Artikel-Nr. 3154 14001 Bevölkerung und Erwerbstätigkeit A VI 6 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-26 20 23.05.2016 Erwerbstätige am Arbeitsort in den Stadt- und n Baden-Württembergs 1991 bis 2014 Ergebnisse

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier im rheinland-pfälzischen Vergleich

Wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier im rheinland-pfälzischen Vergleich Wirtschaftliche Entwicklung der Region Trier im rheinland-pfälzischen Vergleich Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Trier, 25. Oktober 2012 Inhalt 1. Wirtschaftliche Entwicklung 2. Erwerbstätigkeit

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4163 14001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 6 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-29 26 01.12.2016 Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

Mittelstand zwischen Aufschwung und Strukturwandel

Mittelstand zwischen Aufschwung und Strukturwandel Mittelstand zwischen Aufschwung und Strukturwandel Ergebnisse des KfW-Mittelstandspanels 2017 Dr. Jörg Zeuner Chefvolkswirt KfW Bankengruppe 24. Oktober 2017 Bank aus Verantwortung Arbeitgeber Mittelstand

Mehr

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum Pressemitteilung vom 15. Januar 2008 15/08 Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum Kurzfassung WIESBADEN Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 erneut kräftig gewachsen. Um 2,5% war das

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Welche Berufe haben Zukunft? Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Welche Berufe haben Zukunft? Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Welche Berufe haben Zukunft? Das komplette aterial finden Sie hier: School-Scout.de 1 von 16 Welche Berufe haben Zukunft? Arbeitswelt

Mehr

Zeitarbeitsbranche wieder auf Wachstumspfad

Zeitarbeitsbranche wieder auf Wachstumspfad BAP-Umfrage Juli 2011 (Welle 45) IW-Fortschreibung Zeitarbeitsbranche wieder auf Wachstumspfad Die Beschäftigung in der Zeitarbeitsbranche in Deutschland ist im Mai und Juni 2011 spürbar gestiegen. Nach

Mehr

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Werbung und Marktforschung. Statistisches Bundesamt

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Werbung und Marktforschung. Statistisches Bundesamt Dienstleistungen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Werbung und Marktforschung 2010 Statistisches Bundesamt Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Internet: www.destatis.de Ihr Kontakt

Mehr

Spotlight Pharma: Hessen

Spotlight Pharma: Hessen Spotlight Pharma: Hessen Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Hessen? 2 Hessen ist einer der traditionsreichsten und gleichzeitig bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im Jahr

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2018 Gesamtwirtschaft Die deutsche Konjunktur läuft rund. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2017 um 2,2% (Vorjahr +1,9%). Einen wesentlichen Wachstumsbeitrag

Mehr

M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa

M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 07.09.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa Mehr als die Hälfte der Industriebeschäftigten

Mehr

MERKMALE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN DES DIENSTLEISTUNGSSEKTORS

MERKMALE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN DES DIENSTLEISTUNGSSEKTORS Modul GEO 202 Einführung in die Humangeographie II Wirtschaftsgeographie MERKMALE UND ENTWICKLUNGSDYNAMIKEN DES DIENSTLEISTUNGSSEKTORS Prof. Dr. Sebastian Kinder 1 Fragestellungen für für diese diese Vorlesung:

Mehr

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015 Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015 Pressekonferenz am 30. März 2016 in Mainz Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Inhalt 1. Wertschöpfung 2. Industrie 3. Außenhandel 4. Bau 5. Dienstleistungen

Mehr