Erfahrungen bei der Instandsetzung und Mangelbeseitigung von Fassaden und Balkonen aus Stahlbeton anhand von Beispielen

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1 LVS Bayern Erfahrungen bei der Instandsetzung und Mangelbeseitigung von Fassaden und Balkonen aus Stahlbeton anhand von Beispielen Dipl.-Ing. Dieter Rudat, MünchenM

2 Zwei Beispiele aus dem Münchener Westen (Haus A vor der Instandsetzung):

3 Zwei Beispiele aus dem Münchener Westen (Haus B vor der Instandsetzung):

4 Zwei Beispiele aus dem Münchener Westen (Haus B vor der Instandsetzung):

5 Themen: Voruntersuchungen Instandsetzungsplanung Leistungsverzeichnis, Mengenangaben Technische Gesichtspunkte Bauüberwachung und Kostenkontrolle Vertragsrechtliche Aspekte Voruntersuchungen: AG ist WEG, vertreten durch Hausverwaltung HV Forderung nach Pauschalierung der Leistung Setzt klare Definition voraus, was innerhalb der Pauschale geleistet werden kann

6 Voruntersuchungen Haus A

7 Voruntersuchungen Haus A

8 Voruntersuchungen Haus A

9 Voruntersuchungen Haus A

10 Voruntersuchungen Haus A Dem AG musste schriftlich klar gemacht werden, dass bei der aus Kostengründen nur visuell durchgeführten Voruntersuchung erhebliche Unsicherheiten bezüglich des tatsächlichen Instandsetzungsumfangs bestehen bleiben. Dieses Kostenrisiko bleibt beim AG. Kosten für umfangreichere Voruntersuchungen mit Probenahmen und Laboruntersuchungen einschließlich partieller Einrüstung hätten ca ,00 betragen. AG war nicht bereit, diese Summe zu investieren. Andererseits hat er diesen Betrag für die eigentliche Instandsetzung zurückbehalten.

11 Instandsetzungskonzept Haus A Beurteilung und Planung von Schutz- und Instandsetzungsarbeiten durch einen sachkundigen Planer. Erforderlich sind besondere Kenntnisse auf dem Gebiet von Schutz und Instandsetzung bei Betonbauwerken. Jedes Instandsetzungsvorhaben erfordert einen Instandsetzungsplan, ggf. einschließlich LV. (Zitate aus RiLiSIB) Im Instandsetzungsplan legt der sachkundige Planer fest, ob die Maßnahme für die Erhaltung der Standsicherheit erforderlich ist. Der Instandsetzungsplan enthält auch die Maßnahmen zur Überwachung der Ausführung, gemäß Teil 3 der RiLiSIB. Teil 3 der RiLiSIB regelt die Anforderungen an das Personal, die Geräteaustattung und die Dokumentation von Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen.

12 Istzustandsfeststellungen Haus A: Umfangreiche Fotodokumentation Teilweise standsicherheitsrelevante Korrosionsschäden Oberflächige, witterungsbedingte Abnützungserscheinungen Weitergehende Untersuchungen im Zuge der Ausführung Keine Anzeichen für Chloridkorrosion, aber deutliche Hinweise auf Karbonatisierung

13 Instandsetzungskonzept Haus A Horizontale Oberflächen der Brüstungsplatten erhalten ein Gefälle Sanierung schadhafter Betonbauteile und Reprofilierung der entsprechenden Oberflächen Instandsetzungskonzept R2 (Betondeckung nach Instandsetzung 10 mm, Beschichtung der Gesamtfläche) Hydrophobierung der Waschbetonflächen Erneuerung sämtlicher Dichtstofffugen Instandsetzungsbetone/- mörtel PCC II Alternativpositionen für abweichende Feststellungen während der Ausführung sind vorgesehen. Schließen der Risse abhängig von der Lage und den Auswirkungen entweder mit PUR-I oder EP-I

14 Unter- und Oberseiten der Balkonlaufplatten wiesen keine optisch festzustellenden Schäden an den Betonoberflächen auf, deswegen wurden nur zusätzliche Untersuchungen zur Absicherung ausgeschrieben. Dieser Passus sollte später zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten führen. Istzustandsfeststellung und Instandsetzungskonzept sollten vom Bieter mit Angebotsabgabe unterschrieben zurückgegeben werden. Aus gutem Grund wurde darauf hingewiesen, dass diese Unterschriften außerordentlich wichtig sind.

15 Leistungsverzeichnis Haus A Titel 1 Bauwerksprüfungen Titel 2 Baustelleneinrichtungen, Gerüstarbeiten Titel 3 Schutzmaßnahmen/Begleitarbeiten Titel 4 Untergrundvorbereitung Strahlen Titel 5 Untergrundvorbereitung Stemmen Titel 6 Behandlung der Bewehrung Titel 7 Bewehrung und Ausbruchstellen strahlen Titel 8 Reprofilierung Titel 9 Risse verschließen Titel10 Oberflächenschutz nach RiLiSIB Titel11 Fugensanierung Titel12 Spenglerarbeiten (Alternative)

16 Leistungsverzeichnis Haus A Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen an die Firmen im Büro Versand durch die HV an sieben Firmen laut Liste Zum vorgegebenen Termin lagen nur drei Angebote und eine Absage vor Telefonische Rückfrage bei 3 Firmen, die zuvor großes Interesse bekundet hatten: Keine Versandunterlagen erhalten Rückfrage bei der HV. Unklare Antwort: es sei alles versandt worden. Nochmaliger Versand durch HV, nachdem dort das Belegexemplar der Ausschreibungsunterlagen mehrfach kopiert wurde.

17 Vergabeverhandlungen mit 3 Firmen Davon zwei Firmen mit guten Referenzen für derartige Arbeiten, so dass schließlich der Preis den Ausschlag gab. Gleichzeitig Auftrag zur Bauüberwachung an Büro Rudat pauschal.

18 Bauüberwachung Haus A Zu Beginn der Arbeiten persönliche Bauüberwachung Sehr schnell waren Mengenmehrungen zu erkennen Grund: An den wetterseitigen Außenflächen der Balkonseitenteile großflächig sehr geringe Betondeckung in Verbindung mit größeren Karbonatisierungstiefen

19 Wetterseitige Oberfläche Balkonseitenteil

20 Bauüberwachung Haus A Balkonseitenteile standsicherheitsrelevant. Keine Probleme mit HV und WEG wegen dieser Mengenmehrungen zu diesem Zeitpunkt Anordnung von Betondeckungsmessungen und Karbonatisierungsuntersuchungen an den Balkonunterseiten Ergebnisse negativ, d. h. Betondeckung > 3 cm, Karbonatisierungstiefe unter 1 cm Wegen eines Auslandsauftrags Weitergabe der Bauüberwachung an NU mit Zustimmung der HV und WEG, da bis dahin alles planmäßig lief

21 Bauüberwachung Haus A: tragende Stahlbetonstützen

22 Bauüberwachung Haus A

23 Bauüberwachung Haus A Im Ausland nach etwa 2 Wochen Nachricht vom NU, dass die ausgeschriebenen Mengen nicht stimmen würden. Dafür gab es zunächst keine plausible Erklärung. Was war geschehen? Die ausführende Firma hatte trotz der entsprechenden Ausführungen in dem Instandsetzungskonzept und den diese bestätigenden Untersuchungsergebnissen begonnen, an den Balkonunterseiten eine Betoninstandsetzung durchzuführen. Nach Rückkehr aus dem Ausland wurden diese zu 50 % fertigen Arbeiten sofort gestoppt. Nach einer 14-tägigen Denkpause ordnete die HV gegen unseren Rat - an, diese begonnenen Arbeiten an den Balkonunterseiten fortzusetzen. Ursachen der Probleme: Auslandsauftrag Rudat Weitergabe Bauüberwachung an NU Baufirma behauptet, Instandsetzungskonzept nie erhalten zu haben Weder NU noch die HV hatten offensichtlich jemals das Instandsetzungskonzept gelesen

24 Rechtsstreit Haus A Baufirma verlangt Kosten für Betoninstandsetzung der Balkonunterseiten WEG und HV weigern sich, diese zu bezahlen, obwohl HV Fortsetzung der nicht erforderlichen Arbeiten angeordnet hatte. Es konnte nie geklärt werden, ob Baufirma das Instandsetzungskonzept tatsächlich erhalten hatte. HV konnte jedenfalls eine von der Baufirma unterschriebene Ausfertigung des Instandsetzungskonzepts, wie gefordert, nicht vorweisen. Vergleich beim LG München I Baufirma erhält 50 % der verlangten Kosten WEG, HV und Büro Rudat teilen sich diese zu je 33,3 % Büro Rudat erhält volles Honorar für Bauleitung zzgl. Zinsen seit 2006.

25 Instandgesetzte Fassade Haus A

26 Voruntersuchungen Haus B

27 Voruntersuchungen Haus B

28 Voruntersuchungen Haus B

29 Voruntersuchungen Haus B

30 Voruntersuchungen Haus B

31 Instandsetzungskonzept Haus B, abgestimmt mit HV und WEG Betoninstandsetzung aller Balkone (Brüstungen, Seitenteile und Laufplatten) Teilweise Erneuerung des Verbundestrichs Alle Balkone erhalten eine Flüssigkunststoffabdichtung, optional und auf Kosten der jeweiligen Eigentümer mit Fliesenbelag. Beibehaltung des vorhandenen Gefälles mit Zustimmung der HV und WEG OK Balkonbrüstungen mit Gefälle nach innen Neue Wasserspeier für alle Balkone Neue Balkongeländer (feuerverzinkt oder V4A) für alle Balkone mit satinierter Glasausfachung Neuer Farbanstrich der gesamten Fassade einschließlich der Plattenverkleidung (asbestfrei)

32 Kostenschätzung Haus B Trotz in diesem Fall umfangreicherer Voruntersuchungen mit Laborproben verbleibt immer noch ein nicht unerhebliches Massenrisiko. Die Schätzung unter Berücksichtigung dieser Unwägbarkeiten ergab Instandsetzungskosten von ca ,00.

33 Leistungsverzeichnis Haus B Titel 1 Baustelleneinrichtung Titel 2 Gerüstarbeiten Titel 3 Bauwerksprüfungen Titel 4 Balkongeländer (mehrere Varianten) Titel 5 Instandsetzung der Balkonstirnseiten, -seitenteile und brüstungen Titel 6 Instandsetzung der Balkonoberseiten Titel 7 Instandsetzung der Balkonunterseiten Titel 8 Rissinjektion Titel 9 Fensterblechabdeckungen Nord- und Westfassade Titel 10 Beschichtung der Fassadenplatten Titel 11 Überwachung der Ausführung Titel 12 Regiearbeiten

34 Leistungsverzeichnis Haus B Trotz umfangreicher Voruntersuchungen bleibt die Festlegung der Menge der einzelnen zu bearbeitenden Flächen weiterhin spekulativ, allenfalls eine Frage der Erfahrung des Ingenieurs. Das betrifft folgende Titel mit Massenrisiko Titel 5 Instandsetzung der Balkonstirnseiten, -seitenteile und brüstungen Titel 6 Instandsetzung der Balkonoberseiten Titel 7 Instandsetzung der Balkonunterseiten Titel 8 Rissinjektion

35 Submissionsergebnis 7 Angebote sind eingegangen mit einer Preisspanne von ,00 bis ,00 sowie einem Sondervorschlag über Auftragsverhandlungen mit den drei günstigsten Bietern, die zwischen ,00 und ,00 lagen

36 (LV-Auszug Titel 7) Instandsetzung der Balkonunterseiten Betonausbruch bis 0,01 m2 0,01-0,10 m2 0,10-0,25 m2 0,25-0,50 m2 0,50-1,00 m2 1,00-2,00 m2 > 2,00 m2 Betonausbruch bis 0,5 m² pro 2 cm Mehrtiefe Ausbruchstellen reprofilieren bis 0,01 m2 0,01-0,10 m2 0,10-0,25 m2 0,25-0,50 m2 0,50-1,00 m2 1,00-2,00 m2 > 2,00 m2 m² St. St. St. St. m² m² m² St. m² St. St. St. St. m² m² m²

37 Vergabe Haus B Den Ausschlag für den zunächst drittplazierten Bieter gab schließlich ein erheblicher Nachlass von 7 % + 2 % Skonto (18 Tage Zahlungsfrist) sowie die Zusage, die Arbeiten umgehend am zu beginnen und bis zum fertig zu stellen. Bei Terminüberschreitung ,00 Vertragsstrafe, vom Bieter vorgeschlagen

38 Bauausführung und überwachung Es wurde sehr schnell klar, dass die Firma ihre Terminzusagen nicht würde halten können. Gründe: 1. Teil des Gerüsts ca. 40 % - wurde erst am aufgestellt (NU). 2. Teil des Gerüsts wurde trotz mehrfacher Anmahnungen nicht vor dem errichtet. Mangelhafte Qualität des Regenschutzdaches und der Gerüstplane Zu geringe Personalkapazitäten des AN Einschaltung weiterer NU erforderlich für Arbeiten, die der AN ursprünglich mit eigenem Personal ausführen wollte, z.b. Balkonabdichtungen und beschichtungen Unerwartet große Anzahl von sehr kleinflächigen Schadstellen an den Balkonunterseiten

39 Bauausführung und überwachung Nach Annahme des Auftrags Sondervorschlag des AN für die Geländerausführung unter Einschaltung eines NU. Nach Vorlage von Mustern wurde der Sondervorschlag von der WEG und HV zum Geländer angenommen. Gefordert waren zum Geländer: Standsicherheitsnachweise und Zeichnerische Darstellung, insbesondere der Details.

40 Ausgeschriebene Geländerform, angepasst an den Bestand

41 Ausgeschriebene Geländerform, angepasst an den Bestand

42 Geländer nach Sondervorschlag

43 Geländer nach Sondervorschlag

44 Geländer nach Sondervorschlag

45 Gerüstplane nach einer stürmischen Nacht im November 2009

46 Gerüstplane nach einer stürmischen Nacht im November 2009

47 Detail Befestigung Geländerpfosten Sondervorschlag

48 Detail Befestigung Geländerpfosten Sondervorschlag

49 Problem: Standsicherheitsnachweise Geländer und vor allem der Dübelverankerung der Geländerpfosten Randabstand 80 mm Vorlage eines prüffähigen Standsicherheitsnachweises erfolgte erst wenige Tage vor der Schlussabnahme Das Gebäude gilt bauordnungsrechtlich als Hochhaus bis 12 m Höhe: Geländerhöhe 90 cm darüber: Geländerhöhe 1,10 m

50 Abweichungen von geltenden technischen Regeln Wasserspeier sind keine DIN-gerechte Lösung Anschlusshöhe Abdichtung an Balkontüren nicht DIN-gerecht mit AG schriftlich vereinbart

51 Regelausführung der Balkonoberflächen

52 Sonderwunsch Fliesenbelag

53 Bauausführung und überwachung, Probleme Vielzahl kleiner Schadstellen dagegen kaum größere über 0,25 m 2 Versuche, den AN zur großflächigeren Bearbeitung anzuhalten, hatten nur begrenzten Erfolg Auszug aus LV Titel 7: Abrechnungsvergleich Pos Pos Pos Pos Pos Pos Beispiel Schadstellen brechen Balkonunterseite bis 0,01 m² Schadstellen brechen < 0,1 m² Schadstellen brechen > 2 m² Reprofilieren von Schadstellen < 0,01 m² Reprofilieren von Schadstellen < 0,1 m² Reprofilieren von Schadstellen > 2 m² 40 Schadstellen < 0,01 m² und 30 Schadstellen < 0,1 m² Summe der Flächen der einzelnen Schadstellen Gesamtfläche der Balkonunterseite Abrechnung über Einzelschadstellen, netto Abrechnung über Gesamtfläche der Balkonunterseite, netto EP 5,10 EP 24,70 EP 34,28 /m² EP 8,50 EP 41,93 EP 64,29 /m² 3,40 m² 3,78 m² 2.542,90 372,60

54 Abschlags- und Schlussrechnungen Forderungen des AN zu Mehrkosten mit folgenden Begründungen Verlängerte Gebrauchsüberlassung Fassadengerüst Verlängerung der Bauzeit wegen erhöhter Anzahl von kleinen Schadstellen Verlängerte Vorhaltung Treppenturm und Regenschutzdach Verlängerte Vorhaltung Gerüstplane Bauzeitverlängerung wegen vieler kalter Tage in dem strengen Winter Dez Febr. 2010

55 Abschlags- und Schlussrechnungen Auftraggeberseitige Auffassung Verlängerte Gebrauchsüberlassung über den zugesagten Fertigstellungstermin für Fassadengerüst usw. nicht zu akzeptieren, weil AN Gerüst viel zu spät aufgestellt hatte die Bearbeitung der Schadstellen in einer Vielzahl von Kleinflächen gegenüber großflächiger Arbeit wird als unwirtschaftlich und unnötig kostenträchtig angesehen wird die gesamt ausgeschriebenen Schadstellenflächen wurden nicht überschritten die Bearbeitung aller Schadstellen war trotz verspäteter Gerüstaufstellung am abgeschlossen Gegenforderungen: Geltendmachung Vertragsstrafe Minderung wegen unwirtschaftlicher Schadstellenbearbeitung Minderung bei den Positionen der Gerüstbekleidung mit Plane, weil unfachmännisch befestigt, erhebliche Lärmbelästigung der Bewohner während der Nachruhe (die anzusetzenden Windlasten nach DIN EN , wurden während der Bauzeit nicht überschritten Wesentlicher Grund für die extreme Überschreitung des zugesagten Fertigstellungstermins lag in der mangelhaften Vorbereitung und Lieferung der Balkongeländer sowie deren Füllungen. Tatsächlich konnte die Schlussabnahme erst am durchgeführt werden.

56 Abschlags- und Schlussrechnungen Preisvorstellungen des AN in seiner Schlussrechnung ,00 (bereits unter Berücksichtigung eines pauschalen zusätzlichen Nachlasses von ,00 wegen unwirtschaftlicher Schadstellenbearbeitung). Auftraggeberseitig geprüfte Schlussrechnung ergab einen Endbetrag von brutto ,00. Versuche, die Meinungsverschiedenheiten positionsweise zu klären, erwiesen sich als erfolglos und zu aufwendig. Abschließendes Gespräch über die Schlussrechnung Mitte April 2010 als letzter Versuch einer gütlichen Einigung endete mit dem Kompromiss: AG und AN einigen sich auf einen Schlussrechnungsbetrag von brutto ,00

57 Fertiggestellte Fassade Haus B

58 Fertiggestellte Fassade Haus B: Fensterbleche

59 Fertiggestellte Fassade Haus B

60 Fertiggestellte Fassade Haus B

61 Fertiggestellte Fassade Haus B

62 Beispiel 3 Fassade im Osten von München, Haus C

63 Beispiel 3 Auftrag der Hausverwaltung: Beratung bei der Instandsetzung der Balkonund Loggienbrüstungen Anlass: Fehlerhaft gemessene Betondeckungswerte Aufwendiges Instandsetzungskonzept der beauftragten Firma

64 vom AN gemessene Betondeckungswerte 08/2010

65 vom AN gemessene Betondeckungswerte 08/2010

66 Betondeckungsmessungen vom August 2010 offenbar nicht durch Bauteilöffnungen überprüft. Im Zuge der Instandsetzungsarbeiten stellten sich dann deutlich geringere Betondeckungswerte heraus. Tatsächliche Betondeckungswerte, gemessen Ende September 2010: Balkon Mittelwert Messpunkt Messung der Karbonatisierungstiefe Carb.-T. (mm) ,4 Messung der Betonüberdeckung Überdeck. (mm) 11, 18, 14 8, 23, 12 12, 27, 16 11, 17, 26 8, 19, 12 15,6

67 Überprüfung der Betondeckung Oktober 2010

68

69

70 Im Oktober 2010 hatte der AN neun Wochen lang lokale Schadstellen und Abplatzungen instandgesetzt. Nach Feststellung der großflächigen Unterschreitung der Betondeckung gegenüber den ursprünglichen Messwerten schlägt der Anwendungstechniker des Produktlieferanten vor: Feuchtsandstrahlen generelle Erhöhung der Betondeckung um 10 mm

71 Ursprünglich beabsichtigte Instandsetzung

72 Instandsetzungsprinzipien nach DAfStb-Rili bei Carbonatisierung Grundsatzlösung R1: Realkalisierung durch großflächigen Auftrag von alkalischem Beton bzw. Mörtel, wobei die Mindestbetondeckung nach DIN erreicht werden muss (20 mm) Einschränkung: Carbonatisierungstiefe darf nicht mehr als 20 mm hinter die Bewehrung vorgedrungen sein Grundsatzlösung R2: örtliche Realkalisierung kommt für örtlich begrenzte Korrosionsbereiche infrage Betondeckung muss nach der Instandsetzung zumindest 10 mm betragen ggf. zusätzlich Oberflächenschutzsystem Instandsetzungsprinzip W: lokale Fehlstellen bis zum korrosionsfreien Bereich des Stahls entfernen, ggf. bis zur Außenoberfläche des Stahls Aufbringen Oberflächenschutzsystem mit entsprechender Zulassung zur Absenkung und Vergleichmäßigung des Wassergehalts Ziel: Absenken des Wassergehalts im Beton zur weitgehende Unterdrückung des elektrolytischen Teilprozesses der Bewehrungskorrosion auf vernachlässigbare Werte

73 Instandsetzungsprinzipien nach DAfStb-Rili bei Carbonatisierung Bevorzugte Lösung war zunächst R2. Dazu war aber großflächig der PCC-Instandsetzungsmörtel in zumindest 3 mm Dicke aufzubringen. Problem: Vorhandene Altbeschichtung (Epoxidharzgrundierung) hätte restlos entfernt werden müssen; technisch (fast) unmöglich, zumindest sehr aufwendig Bei allen Fassadensanierungen treten große Probleme auf, wenn bereits in vorhergehenden Instandsetzungsmaßnahmen verschiedenartige Beschichtungen oder EP- Grundierungen aufgebracht worden waren. Diverse Probeversuche zur Farbentschichtung: Abbeizen Abflammen Trockeneis-Strahlen Heißwasser-Strahlen

74 Gemessene Haftzugwerte

75 Entscheidung für Instandsetzungsprinzip W, weil ein Dispersionsspachtel gemäß AbP auch auf die Betondeckung angerechnet werden kann, wenn er die entsprechenden Prüfungen nach EN und DIN V bestanden hat. Dispersionsspachtel kann jedoch nur in Schichtdicken von 1 mm aufgetragen werden. Der Dispersionsspachtel erhält eine OS 5- Abschlussbeschichtung.

76 : Arbeitsschritte Lokale Schadstellen mit Bewehrungskorrosion durch Stemmen und Verschluss mit PCC- Mörtel instand setzen Reinigen der Altbeschichtung mit Warmwasserstrahlen bei ca. 600 bar Aufbringen eines plastoelastischen Styrolacrylatdispersionsspachtels OS 5a auf Dispersionsspachtel durch tieftemperaturelastische rissüberbrückende Schutzbeschichtung Ergebnis: Wirtschaftliche Instandsetzung im Rahmen der RiLi SIB im Zeitplan (vor Wintereinbruch)

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