Veranstaltungsübersicht Sommersemester 2015

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1 Veranstaltungsübersicht Sommersemester 2015 HEIDELBERGER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN des Landes Baden-Württemberg

2 VERANSTALTUNGSÜBERSICHT Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften Gegründet 1909, ist sie die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg und eine der acht deutschen Akademien der Wissenschaften. Sie versteht sich als traditionelle Gelehrtengesellschaft und als Trägerinstitution moderner außeruniversitärer Forschung. Die Mitglieder der Heidelberger Akademie treffen sich als herausragende Vertreter ihrer jeweiligen Disziplin regel mäßig zur Diskussion von wissenschaftlichen Fragestellungen. Durch die Vielfalt der vertretenen Forschungsgebiete ermöglicht die Akademie wie kaum eine andere Institution fächerübergreifenden Gedankenaustausch und Zusammenarbeit über Disziplinen, Fakultäten und Universitäten hinweg. Die Akademie verantwortet derzeit 21 Forschungsvorhaben. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet langfristiger Grundlagenforschung. Darüber hinaus veranstaltet sie wissenschaftliche Tagungen sowie Vortragsreihen. Ein weiteres Anliegen ist der Akademie die Förderung junger Wissenschaftler in Baden-Württemberg. Mit der Einrichtung eines Nachwuchsprogramms (WIN-Kolleg), der Ausrichtung von zum Teil internationalen Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen fördert sie herausragende jüngere Exponenten der Wissenschaft und lädt diese zur Teilnahme an den Veranstaltungen der Akademie ein. Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, an den öffentlichen Veranstaltungen der Akademie teilzunehmen. Weitere Informationen fi nden Sie unter

3 VERANSTALTUNGSÜBERSICHT VERANSTALTUNGSÜBERSICHT APRIL 2015 Fr Sa Fr Di Wissenschaftliche Sitzung der Philosophisch-historischen Klasse: Prof. Dr. Wolfgang Raible: Metaphern als Denkmodelle Wissenschaftliche Sitzung der Mathematischnaturwissenschaftlichen Klasse: Prof. Dr. Manfred Kappes: Molekülionen mit und ohne Umgebung Geschäftssitzungen beider Klassen 6 Gesamtsitzung Geschäftssitzung des Plenums Wissenschaftliche Sitzung Prof. Dr. Barbara Mittler: Bezaubernde Berührung. (Glückliches) Paar und visuelles Gedächtnis in Chinas populären Medien, Freitagsvorträge im Life-Science Lab: Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan M. Maul: Zufall unbekannt Prognose und Ordnung in Gesellschaften im Alten Orient 7 Ringvorlesung Forum Edition Heidelberg : PD. Dr. Stefan Burkhardt und Dr. Julia Burkhardt: Editionsprojekte der Forschungsstelle Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle 8 MAI 2015 Mo Do Interdisziplinäre und internationale Akademie konferenz junger Wissenschaftler: Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert Medien Institutionen Akteure 10 Mo Akademientag 2015: Alte Welt 11 Di Ringvorlesung Forum Edition Heidelberg : Dr. Dirk Fonfara: Die Karl Jaspers Gesamtausgabe: Werke, Nachlass, Korrespondenzen. 12 Sa Prof. Dr. Silke Leopold:»Wohlfeill ist hier nichts als der Wein«und warum Paris im 18. Jahrhundert trotzdem ein Sehnsuchtsort für Musiker aus Deutschland war 13 Sa Schwetzinger Hofmusik-Akademie 2015 Abschlusskonzert: Musik im Dialog Mannheimer in Paris 14 Fr Sa Vorträge der Preisträger der Heidelberger 15 Jahresfeier der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Stefan W. Hell: Grenzenlos scharf: Lichtmikroskopie im 21. Jahrhundert 16 Do Sa Interdisziplinäre und internationale Akademie konferenz junger Wissenschaftler: Social Dimensions of Food in the Prehistory of the Eastern Balkans and Neighbouring Areas 9 2 3

4 VERANSTALTUNGSÜBERSICHT VERANSTALTUNGSÜBERSICHT JUNI 2015 Mi Di Di Fr Fr Do Fr Mi Sa Mi Do Di Workshop der WIN-Kollegiaten und der Stipendiaten der Baden-Württemberg Stiftung: Wahrnehmung in Zahlen 18 Ringvorlesung Forum Edition Heidelberg : Prof. Dr. Katharina Grätz und Prof. Dr. Andreas Urs Sommer: Probleme der Nietzsche-Kommentierung 19 Internationale Tagung der Forschungsstelle Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens : Der Tempel als ritueller Raum 20 Freitagsvorträge im Life-Science Lab: Prof. Dr. Dres. h.c. Hans Georg Bock: Entwicklung innovativer mathematischer Algorithmen der optimalen Steuerung 21 Tagung der Forschungsstelle Malalas : Die Weltchronik des Johannes Malalas Quellenfragen 22 Freitagsvorträge im Life-Science Lab: Prof. Dr. Anna Marciniak-Czochra: Rätsel Biologie: Selbstorganisierte Musterbildung in Zellen und Geweben 23 WIN-Kolleg: Quartalstreffen der Kollegiaten zu dem Thema Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft 24 Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik : Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst: Eine wohl eingerichtete Capelle Die Karlsruher Hofmusik im 18. Jahrhundert 25 Kurzvorträge und Podiumsdiskussion: Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen Realität und Vision 26 Vortragsveranstaltung des Vereins zur Förderung der Heidelberger e.v.: Prof. Dr. Tonio Hölscher: Die Ambivalenz des Heldentums: Der Trojanische Krieg in der frühen griechischen Bildkunst 27 JULI 2015 Mi Wir forschen. Für Sie. [Teil 1] Dr. Jörg Müller: Verbotene Früchte Beziehungen zwischen Christen und Juden im Mittelalter 29 Fr Freitagsvorträge im Life-Science Lab: Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Richter: Beispiel für deterministisches Chaos in großen und kleinen physikalischen Systemen 31 Sa Serenadenkonzert im Hofgarten 32 So Akademiesalon 2015 Naturlaute 32 Mi Wir forschen. Für Sie. [Teil 2] Dr. Francisca Feraudi-Gruénais: Latein auf Stein Inschriften in Heidelberg entdecken 34 Mo Fr Internationale Konferenz der Forschungsstelle The role of culture in early expansions of humans (ROCEEH) 2015 Expansions 35 Mi Wir forschen. Für Sie. [Teil 3] Prof. Dr. Ulrich Marzolph: Von Sklaven, Mord und Liebe Die Kunst der Erzähler von 1001 Nacht 36 Fr Sa Wissenschaftliche Sitzung der Philosophisch-historischen Klasse: Prof. Dr. Annette Gerok-Reiter: Vom Sinn und Unsinn, sich mit dem frühen Minnesang zu beschäftigen Wissenschaftliche Sitzung der Mathematischnaturwissenschaftlichen Klasse: Prof. Dr. Fedor Jelezko: Diamant-Quantensensoren Geschäftssitzungen beider Klassen 37 Gesamtsitzung Geschäftssitzung des Plenums Wissenschaftliche Sitzung: Antrittsrede der neuen Mitglieder Prof. Dr. Gerhard Huisken: Geometrische und analytische Modelle für Gravitationsphänomene von Ptolemäus bis Einstein 37 Mi Wir forschen. Für Sie. [Teil 4] Timo Strauch M.A.: Von Flussgöttern, Rossebändigern und Tempeln Auf den Spuren antiker Kunst und Architektur in der Renaissance

5 17. APRIL APRIL 2015 TEILNAHME AN DEN VORTRÄGEN NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH Frühjahrssitzungen Wissenschaftliche Sitzung der Philosophisch-historischen Klasse 15:00 Uhr Prof. Dr. Wolfgang Raible Universität Freiburg Metaphern als Denkmodelle Freitagsvorträge im Life-Science Lab in Kooperation mit der Heidelberger Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan M. Maul Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients Assyriologie Zufall unbekannt Prognose und Ordnung in Gesellschaften im Alten Orient Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Kommunikationszentrum, K1 + K2 Im Neuenheimer Feld 280, Heidelberg 17:00 Uhr Wissenschaftliche Sitzung der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse 16:30 Uhr Prof. Dr. Manfred Kappes Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Molekülionen mit und ohne Umgebung 18:00 Uhr Geschäftssitzungen beider Klassen 18. APRIL 2015 TEILNAHME AN DEM VORTRAG NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH Gesamtsitzung 09:30 Uhr Geschäftssitzung des Plenums 10:45 Uhr Wissenschaftliche Sitzung Prof. Dr. Barbara Mittler Universität Heidelberg Bezaubernde Berührung. (Glückliches) Paar und visuelles Gedächtnis in Chinas populären Medien, Das Heidelberger Life-Science Lab ist eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, Heidelberg) und hat die Förderung mathematisch und naturwissenschaftlichtechnisch besonders interessierter und begabter Oberstufenschüler und Studenten zur Aufgabe. In den öffentlichen Freitagsvorlesungen soll die Neugierde der Schüler für Wissenschaft geweckt werden. Die Vortragsthemen wechseln zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Inhalten. Stefan M. Maul ist Ordinarius für Assyriologie an der Universität Heidelberg. Er ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Institutes, ordentliches Mitglied der Heidelberger sowie Mitglied der Göttinger und der Nationalen Leopoldina. Er ist darüber hinaus Mitglied des Universitätsrates der Universität Heidelberg. Seit 2004 leitet er die Assur-Forschungsstelle der Heidelberger Akademie. Der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler (darunter mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis) ist seit 2012 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg. 6 7

6 28. APRIL APRIL BIS 2. MAI 2015 TEILNAHME NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH Ringvorlesung Forum Edition Heidelberg. Kooperation mit der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien PD. Dr. Stefan Burkhardt und Dr. Julia Burkhardt Editionsprojekte der Forschungsstelle Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle Neue Universität, Hörsaal 4 Grabengasse 3 5, Heidelberg 18:15 Uhr Social Dimensions of Food in the Prehistory of the Eastern Balkans and Neighbouring Areas Interdisziplinäre und internationale Akademiekonferenz junger Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit der Bulgarischen Die Veranstalter: Maria Ivanova Heidelberg Philipp Stockhammer Heidelberg Bogdan Athanassov Sofi a Vanya Petrova Sofi a Desislava Takorova Sofi a Ruine des Klosters Heisterbach 30. April 2015, 9:00 Uhr Die Ringvorlesung findet im Rahmen des Projekts Forum Edition Heidelberg statt. Das Vorhaben bringt Editionsprojekte der Universität, der Hochschule für Jüdische Studien und der HAdW in einen gemeinsamen Diskussionszusam men hang. Gleichzeitig sollen die Editions-, Übersetzungs- und Kommentierungsprojekte der drei Einrichtungen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Stadt Heidelberg unter stützt dieses Projekt als Beitrag zur UNESCO City of Literature. Die Ringvorlesung findet im Sommersemester 2015 in der Universität statt und wird im Wintersemester 2015/16 in der HAdW fortgesetzt. Das Akademieprojekt Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle will in einer Verknüpfung von textorientierter Grundlagenforschung und kulturwissenschaftlicher Perspektivierung diese Fundamente europäischer Ordnungen erforschen. Damit stellt es eines der Grundmodule der europäischen Kulturgeschichte in den Mittelpunkt. Die Forschungen werden sich auf Texte konzentrieren, die sinnstiftend fundamentale Weltdeutungen und gesellschaftliche wie politische Ordnungen gerade auch mit außerklösterlicher Wirkung präsentieren wollten. Wesentliche Bereiche der Materialbasis werden zunächst erschlossen, dann identifiziert und dokumentiert, historisch analysiert und zu einem großen Teil auch ediert. 8 Foto: istock Der Fokus der Konferenz ist auf die Praktiken der Lebensmittelproduktion und auf das soziale Ausmaß des Konsums von der Mittelsteinzeit bis in die frühe Eisenzeit im östlichen Balkan und seinen Nachbarregionen gerichtet. Unter östlichem Balkan wird die Region zwischen Anatolien und dem Ägäischen Meer auf der einen Seite und Mitteleuropa und der Eurasischen Steppenregionen auf der anderen Seite verstanden. Die prähistorischen Bewohner des östlichen Balkans wurden wiederholt mit fremdländischem Wissen und Praktiken anderer Länder im Bereich der Lebensmittelproduktion bzw. des Verbrauchs konfrontiert. Dies hat ihr Leben maßgeblich beeinflusst. Auf der Grundlage einer transdisziplinären Perspektive werden die verschiedenen sozialen Dimensionen von Lebensmitteln von einer synchronen als auch diachronen Perspektive beleuchtet. Die Konferenz findet in Kooperation mit der Bulgarischen statt. 9

7 4. BIS 7. MAI MAI 2015 TEILNAHME NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert Medien Institutionen Akteure Interdisziplinäre und internationale Akademiekonferenz junger Wissenschaftler aus Deutschland und dem Baltikum Die Veranstalter: Raivis Bičevskis Riga Jost Eickmeyer Heidelberg Andris Levans Riga Inga Rinau Klaipėda Anu Schaper Tallinn/Berlin Björn Spiekermann Heidelberg 4. Mai 2015, 9:30 Uhr Akademientag 2015 Alte Welt Gemeinschaftsveranstaltung der acht deutschen Wissenschaftsakademien Berlin-Brandenburgische, Jägerstraße 22/23, Berlin 13:00 Uhr Vorträge und Projektpräsentationen 19:30 Uhr Abendveranstaltung Der Akademientag ist eine öffentliche Veranstaltung, die gemeinsam von allen acht in der Union zusammengeschlossenen Akademien jährlich ausgerichtet wird. Garlieb Merkel: Die Letten vorzueglich in Liefl and am Ende des philosophischen Jahrhunderts. Ein Beytrag zur Völker- und Menschenkunde. 2. Aufl. Leipzig Die internationale Konferenz untersucht die vielfältigen Kulturbeziehungen zwischen den deutsche und baltischen Ländern. In einer Reihe von Fallstudien beleuchten Nachwuchswissenschaftler und ausgewiesene Experten aus Musik-, Literatur- und Geschichtswissenschaft sowie Kirchen- und Philosophiegeschichte die je regionalen, wechselvollen und mitunter spannungsreichen Verflechtungen im hybriden Kulturraum Baltikum des 18. und 19. Jahrhunderts. Dabei soll in der Synopse von Medien (Reisebericht, Gesangbuch, Totenoffizium, Brief), Institutionen (Bibliothek, Museum, Theater, Gericht, Sängerfest), Akteuren (Herder, Merkel, Stender, Meyerbeer) und kulturellen Praktiken (Lesen, Sammeln, Übersetzen, Erinnern) ein thematisch wie methodisch breit gefächertes Panorama des geistigen und sozialen Lebens in der Übergangsphase von der Aufklärung zum nationalen Erwachen entstehen. Dieses Jahr setzen sich Experten mit dem Thema Alte Welt auseinander. Neue Funde und Entdeckungen kommen dabei ebenso zur Sprache, wie die Frage nach dem Bewahren - vor Zerstörung und dem Vergessen. Neben Vorträgen und Diskussionen werden sich ausgewählte Projekte aus den jeweiligen Akademien vorstellen und ein buntes Programm zum Mitmachen anbieten. Ziel ist es, der interessierten Öffentlichkeit insbesondere Schülern Einblicke in die Arbeit der Akademien zu gewähren. Eine Abendveranstaltung ist ab 19:30 Uhr geplant. Khazne al-firaun, Petra (Jordanien), Foto: Graham Racher 10 11

8 12. MAI MAI 2015 Ringvorlesung Forum Edition Heidelberg. Kooperation mit der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien Dr. Dirk Fonfara Die Karl Jaspers Gesamtausgabe: Werke, Nachlass, Korrespondenzen. Neue Universität, Hörsaal 4 Grabengasse 3 5, Heidelberg 18:15 Uhr»Wohlfeill ist hier nichts als der Wein«und warum Paris im 18. Jahrhundert trotzdem ein Sehnsuchtsort für Musiker aus Deutschland war Vortrag von Prof. Dr. Silke Leopold im Rahmen der Schwetzinger SWR Festspiele Schloss Schwetzingen, Kammermusiksaal 17:00 Uhr Im Rahmen der Ring vorlesung werden Editions projekte einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltungen finden im Sommersemester 2015 in der Universität statt und werden im Wintersemester 2015/16 in der HAdW fortgesetzt. Karl Jaspers gehört zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, dessen ganzes Denken dem Versuch der Orientierung in einer fragwürdig gewordenen Welt gewidmet ist. Als Metaphysiker und Geschichtsphilosoph war Jaspers zugleich Mitbegründer der Existenzphilosophie und ein prominenter Kritiker der deutschen Nachkriegspolitik. Um den weitgesteckten Zusammenhang des Jaspers schen Denkens, wie er sich aus den Druckschriften, dem Nachlassmaterial und den zahlreichen Briefwechseln ergibt, offenlegen und würdigen zu können, wird nun eine Gesamtedition seines Werkes erstellt, die alle relevanten Texte in ihrem Kontext erschließt und als systematisch vernetztes Ganzes verfügbar macht. Dazu werden insbesondere zusammenfassende und neue Forschungsfragen stellende Kommentare und Dokumentensammlungen beitragen. Attributes of Music Anne Vallayer-Coster, 1770 Foto: Thyra Musiker waren im 18. Jahrhundert außerordentlich mobile Leute. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage regelte auch ihren Markt: Italienische Sänger, französische Tänzer, deutsche Cembalisten, böhmische Geiger siedelten sich dort an, wo sie gebraucht wurden und Geld verdienen konnten. In diesem dichten Netz von Reiserouten bildete Paris einen wichtigen Knotenpunkt. Hier gab es einen musikliebenden Königshof, hier unterhielt der französische Adel eigene Stadtpalais mit dazugehöriger Repräsentation, hier gab es ein öffentliches Musikleben mit einträglichem Konzertbetrieb, hier boten zahlreiche Notendrucker ihre Dienste an, hier gab es potentielle Sponsoren, die derartige Publikationen finanzierten, und auch ein Publikum, das die Noten kaufte. Und schließlich kamen hier Musiker aus aller Herren Länder zusammen, die in lebhaftem Austausch untereinander Anregungen bekommen und voneinander lernen konnten. Von ihren Erlebnissen und den Auswirkungen auf das Komponieren handelt der Vortrag

9 23. MAI MAI 2015 Schwetzinger Hofmusik-Akademie 2015: Musik im Dialog Mannheimer in Paris Abschlusskonzert mit den Teilnehmern des Orchesterworkshops Leitung: Midori Seiler & Jaap ter Linden Moderation: Jörg Tröger Schloss Schwetzingen, Rokokotheater 19:30 Uhr Vermutlich das berühmteste Orchester Europas im 18. Jahrhundert war die Mannheimer Hofkapelle des Kurfürsten Carl Theodor. Aber nicht nur die von vielen Zeitgenossen gepriesene Orchesterdisziplin, sondern auch eine weitere Besonderheit führte zu der herausragenden Qualität des Orchesters: Hier vereinten sich exzellente Musiker, die fast alle zugleich begabte Komponisten waren. Dennoch ist ein Großteil der Werke in Vergessenheit geraten zu Unrecht. So wird in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik eine Auswahl an Werken dieser bedeutenden höfischen Musizierpraxis wieder neu aufgelegt und in einem abendfüllenden Konzert der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Präsentiert wird das Konzertprogramm von ausgesuchten jungen Musikstudenten, deren Interessensgebiet die historisch-informierte Aufführungspraxis ist. Eine ganze Woche kommen sie in Schwetzingen zusammen, um innerhalb eines Workshops diese ganz spezielle Musizierweise genauer unter die Lupe zu nehmen. Angeleitet werden sie dabei von hochkarätigen Experten, wie der Geigerin Midori Seiler oder dem Cellisten Jaap ter Linden, mit denen sich die Studenten gemeinsam auf musikalische Spurensuche begeben. In dieser Saison steht die Akademie unter dem Motto»Musik im Dialog Mannheimer in Paris«und richtet ein besonderes Augenmerk auf die internationale Vernetzung der Musiker Carl Theodors: Denn vielfach begaben sie sich mit ihren Kompositionen auf Reisen und konnten so etwa in Paris ihre Virtuosität und kompositorische Fähigkeiten auch im Ausland unter Beweis stellen. Sowohl Solokonzerte, als auch Sinfonien fanden dort große Resonanz: Carlo Giuseppe Toëschi galt in Paris als einer der bedeutendsten Mannheimer Sinfoniker. Außerdem wurden zahlreiche Sinfonien in Paris gedruckt zum Beispiel vom damaligen Hofkapellmeister Ignaz Holzbauer, dessen Sinfonie in Es-Dur op. 4 Nr. 3 über den Schlusssatz»La tempesta del mare«die für Mannheim typische Kontrastsprache eindrücklich mit einem außermusikalischen Programm, dem Meeressturm, verbindet. Vorträge der Preisträger der Heidelberger 15:00 Uhr Die Heidelberger vergibt fünf Preise an junge Forscher. In Vorträgen stellen die Preisträger ihre ausgezeichneten wissenschaftlichen Arbeiten der interessierten Öffentlichkeit vor. Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Dem Förderverein der Akademie und vier Stiftern ist es zu verdanken, dass jährlich junge Wissenschaftler von der Heidelberger für ihre Arbeiten mit Preisen ausgezeichnet werden. Dieses Jahr wird erstmalig auch der Manfred-Fuchs-Preis vergeben. Akademiepreis 2015 DR. JENNIFER ALTEHENGER Heidelberg Love, Law and Legality: Marriage Law Campaigning in the Early People s Republic of China Karl-Freudenberg-Preis 2015 DR. ANNA E. BÖHMER Karlsruhe Competing Phases in Iron-Based Superconductors Studied by High-Resolution Thermal Expansion and Shear-Modulus Measurements Walter-Witzenmann-Preis 2015 DR. JÖRG DOMISCH Freiburg Zur Frage eines Besitzübergangs auf den Erben im klassischen römischen Recht Ökologie-Preis der Sigrid-und-Viktor-Dulger-Stiftung 2015 DR. PETER LÜBCKE Heidelberg Optical remote sensing measurements of bromine and sulphur emissions: Investigating their potential as tracers of volcanic activity Manfred-Fuchs-Preis 2015 DR. JAN O. KORBEL Heidelberg FRUZSINA MOLNÁR-GÁBOR Heidelberg Selbstregulierung in den Naturwissenschaften auf dem Weg zur Einbindung einer normativen Methodologie 14 15

10 30. MAI 2015 FÜR GELADENE GÄSTE Jahresfeier der Heidelberger Stefan W. Hell Festvortrag: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Stefan W. Hell Göttingen Grenzenlos scharf: Lichtmikroskopie im 21. Jahrhundert Alte Aula der Universität Heidelberg, Grabengasse 1 11:00 Uhr Stefan W. Hell ist Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen sowie Leiter der Abteilung Optische Nanoskopie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Durch seine Forschungen im Bereich der Lichtmikroskopie bewegt sich der Physiker auch fachübergreifend in den Bereichen der Biologie, Medizin und Chemie wurde ihm der Nobelpreis für Chemie verliehen. Seit dem 17. Jahrhundert führt das Lichtmikroskop wie kaum ein anderes Instrument zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Doch Licht breitet sich als Welle aus und wird gebeugt. Deshalb kann ein Lichtmikroskop nur Details auflösen, die mindestens eine halbe Wellenlänge (200 Nanometer) voneinander entfernt sind von Ernst Abbe entdeckt und in einer Formel festgehalten, erschien dieses Gesetz unüberwindbar. Um feinere Strukturen untersuchen zu können, wurden deshalb die Elektronen- sowie die Rastersondenmikroskopie erfunden, die mit ihrer höheren Auflösung maßgeblich zum Fortschritt des 20. Jahrhunderts beigetragen haben. Dennoch: Intakte oder sogar lebende Zellen können diese Verfahren nicht abbilden, da sie auf Oberflächen begrenzt sind oder sogar Vakuum erfordern. Eine Zelle zerstörungsfrei abbilden kann nur fokussiertes Licht. Wir haben einen Weg gefunden, die 130 Jahre alte Abbe sche Grenze im Fluoreszenzmikroskop zu überwinden. Das Neue an dem STED-Verfahren ist, dass die Schärfe nicht mehr durch die Lichtwellenlänge begrenzt ist. Wir ergänzten dazu die Abbe sche Formel um einen entscheidenden Wurzelterm, der nun auch molekulare Auflösungen zulässt. Mithilfe der STED-Mikroskopie können heute Proteinverteilungen bis zu zehnmal schärfer als bisher dargestellt werden So erzielten wir bereits Auflösungen von 20 Nanometern, also 10fach über Abbes Grenze. Da Proteinkomplexe im Bereich 0,01 bis 0,2 Mikrometer liegen, hat unser Mikroskop das Potenzial, in die molekulare Skala des Lebens vorzudringen und Krankheiten besser auf die Spur zu kommen. Erste wichtige Erkenntnisse wurden bereits gemacht: So konnte die STED-Mikroskopie einzelne Bläschen mit Nervenbotenstoffen (synaptische Vesikel) auflösen und damit eine wichtige Frage der Neurobiologie klären. Abbes Beugungsgrenze behindert aber nicht nur den Einblick in die Zelle, sondern auch die Herstellung kleinster elektronischer Schaltkreise. Mit geeigneten schaltbaren Molekülen ließe sich unser Prinzip umkehren und zum Herstellen feinster Nanostrukturen verwenden. Obwohl das Verfahren vermutlich für Massenspeicher zu langsam wäre, könnte man beliebig kleine Strukturen kundenorientiert anfertigen und zwar mit sichtbarem Licht. (Stefan W. Hell) 2009 ist Stefan W. Hell zum Mitglied der Heidelberger gewählt worden

11 3. JUNI JUNI 2015 Workshop WIN-Kollegiaten und Stipendiaten der Baden-Württemberg Stiftung Wahrnehmung in Zahlen Die Veranstalter: Dr. Susanne Becker Dr. Marcel Schweiker 9:00 Uhr Ringvorlesung Forum Edition Heidelberg. Kooperation mit der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien Prof. Dr. Katharina Grätz und Prof. Dr. Andreas Urs Sommer Probleme der Nietzsche-Kommentierung Neue Universität, Hörsaal 4 Grabengasse 3 5, Heidelberg 18:15 Uhr Die Psychologie als Wissenschaft des Verhaltens und Erlebens ist gespalten zwischen den Zielen, einerseits allgemeingültige Regeln und andererseits die Einzigartigkeit von Menschen zu beschreiben. Das Feld der Wahrnehmungspsychologie ist heutzutage stark geprägt durch eine objektivierende, naturwissenschaftliche Betrachtungsweise. Die Auffassung von (Wahrnehmungs-) Psychologie als Naturwissenschaft ist eng verbunden mit in den Naturwissenschaften dominierenden quantitativen Forschungsmethoden also Denken in Zahlen. Dieses Phänomen existiert jedoch nicht nur in der Wahrnehmungspsychologie, sondern u.a. auch in der bisher fast ausschließlich von Ingenieuren betriebenen Forschung zum (thermischen) Komfortempfinden der subjektiven Wahrnehmung von objektiv messbaren physikalischen Raumparametern. In diesem Workshop werden Zahlen-Konzepte diverser Fachdisziplinen vorgestellt und die Adäquatheit quantitativer Methoden zur Beschreibung von Wahrnehmung diskutiert. Weiterhin werden qualitative Methoden als Alternativen betrachtet; hierbei soll erörtert werden, inwiefern sich beide Forschungsansätze widersprechen und im Widerstreit stehen müssen oder im Gegenteil sie sich auch auf sinnvolle und sich ergänzende Art und Weise kombinieren lassen. Friedrich Nietzsche (ca. 1875). Foto: F. Hartmann Im Rahmen der Ringvorlesung werden Editionsprojekte einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltungen finden im Sommersemester 2015 in der Universität statt und werden im Wintersemester 2015/16 in der HAdW fortgesetzt. Der Nietzsche- Kommentar wird in sechs umfangreichen Bänden Nietzsches Werke in ihrem historischen Kontext untersuchen und damit ein neues wissenschaftliches Werkzeug zum Verständnis von Nietzsches Denken bereitstellen. Ein 7. Band soll Verzeichnisse und Register enthalten

12 9. BIS 12. JUNI 2015 TEILNAHME NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH 12. JUNI 2015 Internationale Tagung der Forschungsstelle Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens Der Tempel als ritueller Raum 9. Juni 2015, 9:00 Uhr Freitagsvorträge im Life-Science Lab in Kooperation mit der Heidelberger Prof. Dr. Dres. h.c. Hans Georg Bock Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg Entwicklung innovativer mathematischer Algorithmen der optimalen Steuerung Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), H1 Im Neuenheimer Feld 280, Heidelberg 17:00 Uhr Tempel von Philae. Foto: Holger Kockelmann Im Fokus der Tagung stehen die späten ägyptischen Tempel als reale und ideelle Kultgebäude, insbesondere das Wechselspiel zwischen Tempeldekoration, Architektur, kultisch-theologischer Raumfunktion und ritueller Wirklichkeit. In einem breiten thematischen Spektrum beleuchten rund 30 Vorträge internationaler Fachleute das Dekorationsprogramm bestimmter Räume, die Funktion und Bedeutung einzelner Tempelteile, die materielle Gestaltung der Heiligtümer, Kultaspekte des Tempels und altägyptische Normen des Tempelbaus. Besonderes Augenmerk liegt dabei zum einen auf der Vernetzung der betreffenden Einheiten mit der umgebenden Dekoration und ihrer Einbettung in die Konzeption des Tempels, zum anderen auf der Frage, ob es sich eher um lokale oder übergeordnete, im weitesten Sinne kanonische Konzepte handelt. Nähere Informationen zum Programmablauf werden ab Ende April unter Aktuelles auf der Projekt-Homepage verfügbar sein ( Das Heidelberger Life-Science Lab ist eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, Heidelberg) und hat die Förderung mathematisch und naturwissenschaftlichtechnisch besonders interessierter und begabter Oberstufenschüler und Studenten zur Aufgabe. In den öffentlichen Freitagsvorlesungen soll die Neugierde der Schüler für Wissenschaft geweckt werden. Die Vortragsthemen wechseln zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Inhalten. Hans Georg Bock ist Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg. Der Professor für Mathematik und Informatik ist u.a. Mitglied des Komitees für Entwicklungsländer der Europäischen Mathematiker Vereinigung (CDC-EMS). Dort verantwortet er die Region Asien. Seit 2009 ist er ordentliches Mitglied der HAdW

13 18. UND 19. JUNI 2015 TEILNAHME NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH 19. JUNI 2015 Tagung der Forschungsstelle Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas Die Weltchronik des Johannes Malalas Quellenfragen 18. Juni 2015, 14:00 Uhr Megalopsychia-Mosaik (Fragmente), Antiocheia Freitagsvorträge im Life-Science Lab in Kooperation mit der Heidelberger Prof. Dr. Anna Marciniak-Czochra Institut für angewandte Mathematik, Universität Heidelberg Rätsel Biologie: Selbstorganisierte Musterbildung in Zellen und Geweben Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), K1+K2 Im Neuenheimer Feld 280, Heidelberg 17:00 Uhr Die 18 Bücher umfassende Chronik des Johannes Malalas stellt das älteste erhaltene Beispiel einer byzantinischen Wlt Weltchronik dar und bietet damit einzigartige Einblicke in die Frühphase einer literarischen Gattung, die für das byzantinische Mittel alter zentrale Bedeutung besessen hat. Für die moderne Forschung ist dieses Werk aus mehreren Gründen von hoher Relevanz: Zum einen stellen die letzten drei Bücher, die die vom Autor selbst erlebte Zeit behandeln, eine wichtige Quelle für die Geschichte des 6. Jahrhunderts dar. Ferner ermöglicht die Chronik zahlreiche Einblicke in kulturund mentalitätsgeschichtlich bedeutende Aspekte der Zeit und generiert Fragestellungen, die auf die Entstehung und Entfaltung christlicher Geschichtsschreibung sowie allgemein der christlichen Memorialkultur der Spätantike zielen. Im Rahmen der zweiten Tagung der Tübinger Forschungsstelle zur Kommentierung der Chronik des Malalas soll der Problem zusammenhang der Quellen, die Malalas zur Erstellung seines Werkes nutzte, erörtert werden. Dabei wird nicht nur den schriftlichen bzw. literarischen Quellen nachgegangen; auch potentielle mündliche Zeugen und Informanten sollen aufgespürt werden. Das Heidelberger Life-Science Lab ist eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, Heidelberg) und hat die Förderung mathematisch und naturwissenschaftlichtechnisch besonders interessierter und begabter Oberstufenschüler und Studenten zur Aufgabe. In den öffentlichen Freitagsvorlesungen soll die Neugierde der Schüler für Wissenschaft geweckt werden. Die Vortragsthemen wechseln zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Inhalten. Seit 2004 arbeitet Anna Marciniak-Czochra am Zentrum für Modellierung und Simulation in den Biowissenschaften (BIOMS) und dem Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg. Darüber hinaus ist sie assoziiertes Mitglied des Internationalen Graduiertenkollegs Komplexe Prozesse: Modellierung, Simulation und Optimierung am IWR. Sie war als Gastwissenschaftlerin an zahlreichen internationalen Forschungsstätten tätig, darunter am Institut für Mathematische Biowissenschaften, Columbus (Ohio, USA), an der Rice Universität, Houston (Texas, USA) sowie an der Universität Warschau (Polen)

14 20. JUNI JUNI 2015 WIN-Kolleg Quartalstreffen der Kollegiaten zu dem Thema Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft Impulsreferate: MMag. Dr. Markus J. Prutsch, M.Res., Heidelberg/Brüssel Wissen(schaft), Zahl und Macht. Zeitgenössische Politik zwischen Rationalisierung und Zahlenhörigkeit Dr. Matthias Valta Heidelberg Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit Heidelberger, Sitzungssaal (1. OG) 11:00 Uhr Weitere Informationen unter Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst Forschungsstelle Geschichte der Südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert Eine wohl eingerichtete Capelle Die Karlsruher Hofmusik im 18. Jahrhundert Palais Hirsch, Tagungsraum, Schloßplatz 2, Schwetzingen 19:00 Uhr Idealisierte Karlsruher Stadtansicht, Kupferstich von Heinrich Schwarz 1721, Foto: Andreas Praefcke In diesem Jahr feiert die Stadt Karlsruhe den 300. Jahrestag ihrer Gründung. Als der Baden-Durlacher Hof 1717 in die neue Residenzstadt umziehen konnte, brachte der Stadtgründer Markgraf Carl Wilhelm auch seine Hofmusik nach Karlsruhe mit. Zu ihren Besonderheiten gehörten die sogenannten Hofsingerinnen, ein Stab von bis zu 80 jungen Frauen, die als Sängerinnen bei Opernaufführungen und anderen höfischen Vergnügungen mitwirkten. Camille Flammarion, Wanderer am Weltenrand, in: L Atmosphere: Météorologie Populaire (Paris, 1888) Geprägt wurde die Karlsruher Hofkapelle im 18. Jahrhundert vor allem durch zwei Musiker-Persönlichkeiten: Johann Melchior Molter, dessen Todestag sich 2015 zum 250. Male jährt, und Joseph Aloys Schmittbaur. Vor allem Kapellmeister Schmittbaur war es, der aus der Hofkapelle ein modernes Orchester formte. Auch berühmte Gäste wie Christoph Willibald Gluck, Johann Friedrich Reichardt und Georg Joseph Abt oder Abbé Vogler machten in Karlsruhe Station. Der Vortrag versucht einen Überblick über ein bislang vernachlässigtes, aber durchaus spannendes Kapitel südwestdeutscher Musikgeschichte zu geben

15 25. JUNI JUNI 2015 FÜR GELADENE GÄSTE Kurzvorträge und Podiumsdiskussion Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen Realität und Vision 10:00 Uhr Wie sehen Universitätsstädte in 20 oder 30 Jahren aus? Wie können Campus, Institute und Lernorte sinnvoll in Verbindung zueinander gebracht werden? Was spricht für eine Integration in vorhandene urbane Strukturen, was für eine konzentrierte Ansiedlung Universitätsbibliothek Freiburg, Foto: Karl-Hein Zurbonsen in externen Bereichen? Welche Rolle spielen dabei soziale, ästhetische, finanzielle und funktionale Aspekte? Wie gelingt eine (auch ökologische) Anpassung von Hochschulgebäuden an den Wandel der Zeit? Und wie sieht es mit dem optimalen Einsatz der Informationstechnologie aus? Solche und andere aktuelle Fragen der Stadtplanung, Stadtgestaltung und der innerstädtischen Betroffenheiten und Gegensätze wird die Heidelberger im Rahmen einer eintägigen Veranstaltung zum Thema Die Zukunft der Universitätsstadt diskutieren. Die öffentliche Veranstaltung findet in einem fachlichen Dialog zwischen Wissenschaftlern und Praktikern statt. Beteiligt sein werden die Oberbürgermeister der Städte Freiburg, Tübingen und Heidelberg, die sich u.a. zu Fragen der Ökologie, der Privatisierung und der Wiedernutzung brachliegender Flächen (Konvergenz) äußern werden. Von Seiten der Wissenschaft werden planerische Aspekte eines Universitätsbauamts ebenso beleuchtet wie psychosoziale Auswirkungen städtebaulicher Maßnahmen auf das Individuum. Schließlich bringt auch ein renommierter Architekt, der bereits zahlreiche universitäre Gebäude erfolgreich gestaltet hat, seine praktischen Erfahrungen mit ein. Insgesamt sechs Kurzreferate gewähren dem Publikum interessante Einblicke in die universitäre Welt von morgen. Im Anschluss werden die gewonnenen Erkenntnisse in einer Podiumsdiskussion, an der auch die Referenten teilnehmen werden, noch weiter vertieft. Vortragsveranstaltung des Vereins zur Förderung der Heidelberger e.v.* Die Ambivalenz des Heldentums: Der Trojanische Krieg in der frühen griechischen Bildkunst Prof. Dr. Tonio Hölscher Heidelberg 19:00 Uhr Thetis gibt ihrem Sohn Achilleus von Hephaistos geschmiedete Waffen. Attische schwarzfi gurige Hydria, ca v. Chr. (Louvre). Foto: Marie-Lan Nguyen 26 27

16 1. JULI JULI 2015 MITARBEITERREIHE WIR FORSCHEN. FÜR SIE. Bei dieser Veranstaltungsreihe der Heidelberger unter dem Motto Wir forschen. Für Sie. kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Forschungsstellen zu Wort. Die Vorträge richten sich an ein breites Publikum, um Einblicke in die Forschungsarbeiten zu geben. Öffentlichkeit sowie Medienvertreter sind herzlich dazu eingeladen, mit den Forschern persönlich ins Gespräch zu kommen, wenn im Anschluss an die Vorträge Fragen diskutiert werden. Seit 2014 wurde der Kreis der Wissenschaftler erweitert, indem jetzt auch Mitarbeiter aus Forschungsstellen anderer Wissenschaftsakademien nach Heidelberg eingeladen werden, um über ihr Forschungsgebiet zu sprechen. WIR FORSCHEN. FÜR SIE. [TEIL 1] Verbotene Früchte Beziehungen zwischen Christen und Juden im Mittelalter Dr. Jörg Müller Mainz/Trier 19:00 Uhr Dr. Jörg Müller studierte Geschichte und Slavistik in Trier. Seit 2007 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Akademieprojekt»Corpus der Quellen zur mittelalterlichen Geschichte der Juden im Reichsgebiet«der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. In dem Projekt werden erstmals alle relevanten zeitlich und räumlich fi xierbaren Quellen zur Geschichte der Juden im Gebiet des römisch-deutschen Reiches von 1273 bis 1519 chronologisch erfasst. In dem räumlich auf das spätmittelalterliche Reich fokussierten Vortrag wird ein in der Forschung zumeist vernach lässigter Aspekt der vielfältigen Beziehungen zwischen Christen und Juden im Mittelalter in den Blick genommen. Obgleich beide Religionen sich möglichst voneinander abzugrenzen suchten, was insbesondere den allzu nahen Umgang ihrer Angehörigen mit denjenigen der jeweils anderen Religion betraf, offenbaren zahlreiche überlieferte Quellen, dass es immer wieder zu religionsübergreifenden sexuellen Kontakten kam. In diesem Zusammenhang treten zuweilen erstaunliche soziale Verwicklungen und häufig Verstöße gegen die damaligen rechtlichen Vorgaben zu Tage. Der Vortrag basiert auf Quellen, die im Mainzer Akademieprojekt Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich systematisch gesammelt, wissenschaftlich aufbereitet und online publiziert werden

17 3. JULI 2015 Freunde und Mäzene Verein zur Förderung der Heidelberger e.v. Aufgabe des Fördervereins ist, diese im deutschen Südwesten einzigartige Forschungseinrichtung ideell wie materiell zu unterstützen. Den Mitgliedern des Fördervereins ist es wichtig, dass sich die Wissenschaft uneingeschränkt in der Akademie entfalten und erneuern kann, dass gezielt auch junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Karriere unterstützt werden und dass der Dialog zwischen Wissenschaft und der Öffentlichkeit verstärkt wird. So wurde 2009 die jährlich stattfindende Heidelberger Akademievorlesung ins Leben gerufen, bei der jährlich Gelehrte von Weltrang zu Vorträgen nach Heidelberg eingeladen werden. Wir freuen uns, wenn Sie Mitglied im Förderverein werden. Tragen Sie aktiv dazu bei, dass das kulturelle Gedächtnis erhalten bleibt. Fördern Sie Spitzenforschung und unterstützen Sie junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Gestalten Sie die Zukunft der HAdW mit! MITGLIEDSBEITRÄGE» Einzelperson 60 Euro (Mindestbetrag)» Unternehmen/Institutionen 600 Euro (Mindestbetrag) oder darüber hinaus frei wählbar VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER HEIDELBERGER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN E.V. Karlstraße Heidelberg Telefon: / /-66 Telefax: / Internet: foerderverein@adw.uni-heidelberg.de SPENDENKONTO Deutsche Bank AG Heidelberg IBAN DE BIC DEUTDESM672 Freitagsvorträge im Life-Science Lab in Kooperation mit der Heidelberger Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Achim Richter Institut für Kernphysik Technische Universität Darmstadt Beispiel für deterministisches Chaos in großen und kleinen physikalischen Systemen Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), K1+K2 Im Neuenheimer Feld 280, Heidelberg 17:00 Uhr Das Heidelberger Life-Science Lab ist eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ, Heidelberg) und hat die Förderung mathematisch und naturwissenschaftlichtechnisch besonders interessierter und begabter Oberstufenschüler und Studenten zur Aufgabe. In den öffentlichen Freitagsvorlesungen soll die Neugierde der Schüler für Wissenschaft geweckt werden. Die Vortragsthemen wechseln zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Inhalten. Achim Richter ist seit 1974 Physikprofessor der an der Technischen Universität Darmstadt und Direktor des Instituts für Kernphysik. Von 2008 bis 2012 war er Direktor des European Centre for Theoretical Studies in Nuclear Physics and Related Areas (ECT) in Trient, Italien. Danach kehrte er an die TU Darmstadt zurück und ist seitdem Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich 634 der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Arbeitsgebiete sind Kernstruktur und Kernreaktionen, Nukleare Astrophysik, Symmetrien und Invarianzen, Physik und Technik von Beschleunigern, Nichtlineare Dynamic und Chaos. Seit 1996 ist er Mitglied der Heidelberger. VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER HEIDELBERGER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN 30 31

18 4. JULI JULI 2015 Serenadenkonzert im Hofgarten Hofgarten der Heidelberger Karlstraße 4 18:00 Uhr Zur Einstimmung auf den Akademiesalon veranstaltet die Akademie ein Serenadenkonzert im Hofgarten. FREIER EINTRITT! 5. JULI 2015 Akademiesalon 2015 Naturlaute Hofgarten der Heidelberger Karlstraße 4 11:00 Uhr Informationen und Karten erhalten Sie unter HAW@adw.uni-heidelberg.de Seit ihrer Begründung in der Antike waren Akademien Orte, an denen das gelehrte Gespräch gepflegt wurde. Als der Akademiegedanke im 15. Jahrhundert in Italien wiederentdeckt wurde, wuchs ihnen eine neue, zusätzliche Aufgabe zu: Abseits von Zeremoniell oder gesellschaftlicher Rangordnung konnten Adlige und Bürger, Herrscher und Untertanen in zwangloser Runde über alle nur denkbaren Themen auf Augenhöhe miteinander debattieren über Astronomie oder Politik, Malerei oder Mathematik, Musik oder Philosophie. Später, im 17. Jahrhundert, begannen Damen der Gesellschaft, ihre Salons für gescheite Dispute zur Verfügung zu stellen. So entstand ein weibliches Pendant zu den Akademien. In den Akademien wie auch in den Salons wurde aber nicht nur debattiert, sondern auch musiziert: Die Musikgeschichte wäre ohne die kompositorischen Experimente, die dort in die Tat umgesetzt und diskutiert wurden, eine andere. (Prof. Dr. Silke Leopold) Foto: Khalid_Mahmood Wie ein Naturlaut so betitelte Gustav Mahler den Beginn seiner ersten Symphonie, und er meinte damit einerseits den Kuckucksruf in den Bläserstimmen, andererseits aber vor allem die Flageolett-Töne in den Streichern, die das flimmernde Licht der Morgensonne zwischen den Bäumen des Waldes hörbar machen sollte. Hundegebell und Vogelgezwitscher, Meeresrauschen und das Pfeifen des Windes: Dass die Natur ihren eigenen Klang hat, wird jeder bestätigen, der sich fernab unseres zivilisatorischen Lärms unter freiem Himmel aufhält. Die Naturwissenschaften, namentlich die Physik oder die Biologie, können darüber Auskunft geben, was es mit diesen Klängen auf sich hat. Naturlaute mit den Mitteln der Musik zu imitieren hat die Komponisten seit dem Mittelalter und bis in die heutige Zeit hinein fasziniert. Wie klingt eine Wachtel auf der Violine? Wie eine Nachtigall im Vokalensemble? Wie ein Huhn auf dem Cembalo? Die Stimme der Natur und wie sie sich in der Musik artikuliert hat, soll Thema des vierten Akademiesalons sein

19 8. JULI BIS 17. JULI 2015 WIR FORSCHEN. FÜR SIE. [TEIL 2] Latein auf Stein Inschriften in Heidelberg entdecken Dr. Francisca Feraudi-Gruénais Heidelberg 19:00 Uhr Dr. Francisca Feraudi-Gruénais studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Latein in Heidelberg und München. Seit 1997 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsstelle Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH) der Heidelberger. Das Projekt arbeitet an einer systematischen Erschließung der antiken Inschriften in einer online zugänglichen Datenbank und zählt zu den international führenden Forschungsvorhaben für die lateinische Epigraphik. Internationale Konferenz der Forschungsstelle The role of culture in early expansions of humans International ROCEEH Conference on Human Expansions Hörsaal des Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt Georg-Voigt-Straße 14 16, Frankfurt am Main 9:00 Uhr Was bedeuten eigentlich die Inschriften auf den Statuen, die die Alte Brücke säumen oder oben am Karlstor? In diesem Vortrag werden Sie zu einem geistigen Spaziergang zu den häufig übersehenen lateinischen Inschriften Heidelbergs und der näheren Umgebung eingeladen. Die Inschriften sind zumeist noch gut erhalten und befinden sich noch an Ort und Stelle, wo sie einst in Stein gemeißelt wurden. Im Gegensatz zu den vielen flüchtigen Texten, denen wir im täglichen Leben begegnen und die häufig im Zuge einer regelrechten Reizüberflutung untergehen, haben Inschriften etwas Beständiges. Ein genauerer Blick auf diese Schriftzeugnisse lohnt sich, denn sie machen Vergangenes gegenwärtig. Ausgehend von einer Einführung in die Grundzüge der antiken Epigraphik (Inschriftenkunde) wird eine kleine Anleitung in das Lesen und Verstehen von LATEIN AUF Heidelberger STEINen der Neuzeit gegeben, die den künftigen Blick für solche Inschriften schulen soll. Inschrift auf dem Volutengiebel des Hotels Ritter in Heidelberg. Foto: Immanuel Giel In den letzten Jahren hat die Forschungsstelle The Role of Culture in Early Expansions of Humans verschiedene Dimensionen der Expansion im Laufe der frühen menschlichen Evolution untersucht. Expansionen sind dabei nicht nur als raumzeitliche Ausbreitungsbewegungen, sondern auch als Erweiterungen des ökologischen Ressourcenraums und der kulturellen Kapazitäten zu verstehen. Auf der Konferenz sollen Ergebnisse verschiedener Disziplinen zum Expansionsthema vorgestellt und in ihren Wechselwirkungen diskutiert werden. Konferenz-Schwerpunkte: Expansions of Ecospace, Expansions of Cultural Capacities, Graduierten-Netzwerk: Multidisciplinary Approaches to Expansions, Exkursion ins Hessische Landesmuseum, Darmstadt, Quantification and Modeling, Range Expansions Weitere Informationen und Anmeldung über:

20 15. JULI JULI 2015 TEILNAHME AN DEN VORTRÄGEN NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH WIR FORSCHEN. FÜR SIE. [TEIL 3] Von Sklaven, Mord und Liebe Die Kunst der Erzähler von 1001 Nacht Prof. Dr. Ulrich Marzolph Göttingen 19:00 Uhr Ulrich Marzolph studierte Orientalistik, Sinologie und Romanistik in Köln und Mashhad. Seit 1986 ist er als Spezialist für die narrative Kultur der Länder des islamischen Orients wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Enzyklopädie des Märchens, einer Arbeitsstelle der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Sommersitzungen Wissenschaftliche Sitzung der Philosophisch-historischen Klasse 15:00 Uhr Prof. Dr. Annette Gerok-Reiter Universität Tübingen Vom Sinn und Unsinn, sich mit dem frühen Minnesang zu beschäftigen Richard Francis Burton, The Book of The Thousand Nights And A Night, 1885, Grafi k von Adolphe Lalauze In der allgemeinen Wahrnehmung einer gebildeten europäischen Öffentlichkeit sind die Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht das Paradebeispiel orientalischer Erzählkunst. Durch den französischen Orientalisten Antoine Galland 1704 in die Weltliteratur eingeführt, sind die darin enthaltenen Geschichten zu Sinnbildern orientalischer Sinneslust und Lebensfreude geworden. Jenseits der attraktiven Bilder, die 1001 Nacht vermittelt, besteht die eigentliche Kunst der Erzähler darin, aus den ihnen zur Verfügung stehenden Motiven Erzählungen zu gestalten, die einem zeitgenössischen Publikum zahlreiche Anknüpfungspunkte an das narrative Universum traditioneller arabischer Erzählkunst bieten. In Form eines Werkstattberichts wird der Vortrag sowohl Quellen, Verknüpfungen und Traditions linien als auch Strukturen und Mechanismen exemplarisch ausgewählter Erzählungen ansprechen. Hierdurch erschließt sich der wahre Reichtum der Geschichten, der tiefe Einblicke in die Kunstfertigkeit traditioneller arabischer Erzähler ermöglicht. Wissenschaftliche Sitzung der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse 16:30 Uhr Prof. Dr. Fedor Jelezko Universität Ulm Diamant-Quantensensoren :00 Uhr Geschäftssitzungen beider Klassen 18. JULI 2015 TEILNAHME AN DEN VORTRÄGEN NACH VORHERIGER ANMELDUNG MÖGLICH Gesamtsitzung 09:30 Uhr Geschäftssitzung des Plenums 10:45 Uhr Wissenschaftliche Sitzung Antrittsreden der neuen Mitglieder: Marcela Rietschel Universität Mannheim Johanna Stachel Universität Heidelberg Prof. Dr. Gerhard Huisken Tübingen Geometrische und analytische Modelle für Gravitationsphänomene von Ptolemäus bis Einstein

21 22. JULI 2015 ANFAHRTSPLAN WIR FORSCHEN. FÜR SIE. [TEIL 4] Von Flussgöttern, Rossebändigern und Tempeln Auf den Spuren antiker Kunst und Architektur in der Renaissance Timo Strauch M.A. Berlin 19:00 Uhr Timo Strauch studierte Kunstgeschichte und mittelalterliche Geschichte in Berlin und Rom. Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Census-Projekts an der Humboldt-Universität zu Berlin, Arbeitsstelle der Berlin-Brandenburgischen. Hermannus Posthumus: Tempus edax rerum, 1536, Wien, Sammlung Liechtenstein Dass die Künstler der Renaissance sich thematisch und formal an Vorbildern aus der Antike orientierten, ist ein Allgemeinplatz der Kunstgeschichte schließlich verleiht diese Wiedergeburt seit langem der Epoche ihren Namen. Doch für den heutigen Betrachter ist es angesichts unzähliger Neufunde und Verluste antiker Kunstwerke im Lauf der letzten 500 Jahre nicht immer leicht, diejenigen Stücke zum direkten Vergleich heranzuziehen, die damals tatsächlich bekannt und zugänglich waren. Seit bald 70 Jahren sammelt daher der Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance schriftliche und bildliche Quellen, die darüber Auskunft geben, auf welcher materiellen Grundlage die Auseinandersetzung mit Kunst der Antike im 15. und 16. Jahrhundert überhaupt möglich war und macht diese Informationen in einer online-datenbank zugänglich

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