NEUE WEGE ZUM BERUFSABSCHLUSS Innovative Maßnahmen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung an- und ungelernter (junger) Erwachsener

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1 NEUE WEGE ZUM BERUFSABSCHLUSS Innovative Maßnahmen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung an- und ungelernter (junger) Erwachsener INBAS Informationen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung Nr. 3/2000 Abschlussbezogene Nachqualifizierung für junge Erwachsene bis 25 Jahre im Land Brandenburg

2 Gesellschaftliche Integration und Verbesserung der Zukunftschancen für junge und benachteiligte Menschen - diesem Satzungsziel weiß sich der Evangelische Verein zur Förderung der Initiativen gegen Arbeitslosigkeit e. V. (E. V. I.) seit seiner Gründung im Juli 1991 verpflichtet. In der konkreten Verwirklichung dieses Anspruches hat der E. V. I. in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Niederlausitz e. V. ein Modellprojekt mit Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes in der Zeit von 1994 bis 1998 in Neuzelle mit dem Ziel durchgeführt, benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine abschlussbezogene Nachqualifizierung in einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Holzmechaniker/in zu ermöglichen. Der Erfolg dieses von unserer Mitarbeiterin Barbara Surowy entwickelten Projektansatzes veranlasste den E. V. I., nach Möglichkeiten zu suchen, die gewonnenen Erfahrungen in ein Folgeprojekt zu transferieren, um dadurch mit weiteren Brandenburger Kooperationspartnern die abschlussbezogene Nachqualifizierung als ein Instrument der Berufsausbildung der letzten Chance weitere Umsetzungsmöglichkeiten zu erschließen. Die durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg (MASGF) gewährte Unterstützung verhalf dem E. V. I. und diesem Projektansatz zu einem europäischen Mehrwert durch die Förderung innerhalb der Gemeinschaftsinitiative (GI) BESCHÄFTIGUNG, Aktionsbereich YOUTHSTART. Das anspruchsvolle Ziel lautete: flächendeckende Initiierung von neuen abschlussbezogenen Maßnahmen der Nachqualifizierung in verschiedenen Ausbildungsberufen für Jugendliche und junge Erwachsene im Land Brandenburg. Für die Dauer der Projektbewilligung ( bis ) haben Katharina Stuht und Anita Borchert die Aufgaben der Projektrealisierung sowohl im Land Brandenburg als auch im europäischen Dialog zu den Partnern in England und Schweden übernommen. Sie beschreiben ihre Erfahrungen so: Brandenburg ist ein Flächenland dies bekamen wir zu spüren, als wir durch Brandenburg fuhren, um den wichtigsten Bündnispartner, die Arbeitsämter, von der Sinnhaftigkeit zu überzeugen, benachteiligten Jugendlichen in ihrer Region die letzte Chance zur Berufsausbildung zu finanzieren. Die Arbeitsämter, die sich eine solche Maßnahme in ihrer Region vorstellen konnten, machten uns Vorschläge zu den Ausbildungsberufen mit guten Vermittlungschancen und nannten uns auch kompetente Bildungsträger, mit denen der E. V. I. die Realisierung entsprechender Projekte verabreden konnte. Nach erneuter Überzeugungsarbeit bei den Bildungsträgern haben wir mit fünf Trägern in drei verschiedenen Arbeitsamtsbezirken konkrete Vereinbarungen getroffen, damit durch Anwendung einzelner Module das Ausbildungsziel erreicht werden kann. Aus den entstandenen Kooperationen ist durch die Projektarbeit des E. V. I. ein Verbund von Bildungsträgern mit gleichem Ziel entstanden. Trotz aller Unterschiede (verschiedene Berufsbilder, unterschiedliche Regionen etc.) gelang es dem E. V. I., durch regelmäßige Anleitertreffen und Fachtagungen die Basis für eine sehr kooperative Zusammenarbeit entstehen zu lassen. Unsere Kooperationspartner sind: Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) Diakonisch-sozialpädagogisches Zentrum, Am Talsand, Schwedt Gemeinnütziger Bildungsverein e. V. (GBV) Guben Technologie- u. Berufsbildungszentrum (tbz), Königs Wusterhausen e. V., Pätz Bildungswerk FUTURA e. V. Luckenwalde Zeuthener Akademie für Weiterbildung (ZAK), Königs Wusterhausen. Der E. V. I. übernahm in dieser Kooperation die Funktion des Lobbyisten zur Politik und Fachöffentlichkeit der Trägerberatung zur Schaffung der finanziellen Voraussetzungen sowie die Koordinierung, und die inhaltliche Begleitung bei der Umsetzung des modularen Ausbildungskonzeptes. Nach zwei Jahren endete die Förderung des YOUTH- START-Projektes, nicht jedoch die Projektarbeit. Den eingeschlagenen Weg der stetigen Weiterentwicklung des Ausbildungskonzeptes der abschlussbezogenen Nachqualifizierung benachteiligter Jugendlicher und junger Erwachsener wollen wir weiter verfolgen. Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, die Geschäftsstelle Fürstenwalde des Arbeitsamtes Frankfurt/Oder davon zu überzeugen, dass es im Landkreis Oder-Spree zusammen mit regional agierenden Bildungsträgern noch einiges für diese Klientel zu tun gibt, um deren Integration in den Arbeitsmarkt mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung zu verbessern. So werden zur Zeit zwei Personalstellen beim E. V. I. gefördert, um die weitere Projektentwicklung voran zu treiben. Erstes Ergebnis dieses neuen Projektansatzes soll sein: Voraussichtlich wird im Februar 2001 eine erste Maßnahme mit 15 Teilnehmern im Berufsbild des Anlagenmechanikers, Fachrichtung Schweißtechnik, beginnen. Weitere Maßnahmen im Landkreis Oder-Spree sind in Vorbereitung. 2 Neue Wege zum Berufsabschluss für an- und ungelernte (junge) Erwachsene

3 Mit dem Evangelischen Jugend und Fürsorgewerk und dem Arbeitsamt Schwedt fand der E. V. I. Mitstreiter für die Idee der berufsbegleitenden Nachqualifizierung in Schwedt. Holzmechaniker/in konnten die 25 lernbeeinträchtigten und sozial benachteiligten arbeitslosen Jugendlichen werden, die ab vom Arbeitsamt zum EJF Schwedt vermittelt wurden. Das finanzielle Konzept sah vor, einer 2-jährigen ABM 18 Monate Umschulung mit dem Berufsabschluss bei der IHK folgen zu lassen. Doch leider haben diese einmalige Chance, in unserem Projekt noch zu einem Berufsabschluss zu kommen, nur 50 Prozent der Teilnehmer genutzt. Von 25 Teilnehmer(inne)n mussten wir uns wegen mangelnder Disziplin und fehlender Einsatzbereitschaft vorzeitig trennen. Die Maßnahme begann im Juli 1998 kurzfristig und sehr hektisch. Innerhalb eines Tages musste sich das Anleiterteam finden und schnell zu einem geordneten Arbeits- und Lernablauf kommen. In der praktischen und theoretischen Ausbildung waren die Verordnung über die Berufsausbildung nebst Rahmenlehrplan sowie die Inhalte der einzelnen Module Basis für unsere Arbeit. Bei der theoretischen Stoffvermittlung wurde uns schnell klar, dass ein großes Gefälle in den theoretischen Kenntnissen und geistigen Fähigkeiten bei den Teilnehmer(inne)n vorhanden war. Von Förderschüler(inne)n der 8. Klasse bis zum Abschluss der 10. Klasse reichte die Spanne der Kenntnisse. Für uns Anleiter bestand jetzt die schwierige Aufgabe darin, die Unterschiede abzubauen, jeden zu fordern, keinen zurückzulassen und erste Erfolgsergebnisse zu schaffen. Im theoretischen Bereich orientierten wir uns an den Modulen und, vor allen Dingen, an den konkreten Prüfungsanforderungen der IHK. Im Nachhinein schätzen wir ein, dass die besten Teilnehmer/innen die waren, die von Anfang an mit Lust und Interesse ihr neues Lebensziel ansteuerten. Die wechselnden Teilnehmer/innen, Probleme im sozialen Bereich Nur gut, dass alle materiellen Voraussetzungen bereits im Vorfeld erfüllt waren. Als erstes mussten die Teilnehmer Säge, Stechbeitel, Hammer und andere Werkzeuge beherrschen lernen. Dazu wurde von jedem gleich die Herstellung eines ersten Werkstückes gefordert: eine Fußbank oder Rutsche, wie die Uckermärker dazu sagen. Nicht jede Fußbank war gleich von Anfang an ein Prachtstück, aber beim zweiten Anlauf klappte das schon besser. Im Projekt Arbeiten und Lernen finden Ausbildung und Theorie an einem Ort statt gibt es kleine Ausbildungsabschnitte, sogenannte Module sollen die theoretischen und praktischen Unterweisungen über 4 Jahre zur Abschlussprüfung vor der IHK führen geht es Schritt für Schritt immer zielgerichtet zur Gesellenprüfung. Nach erfolgreicher Ausbildung gibt es u. a. Möglichkeiten für den/die Holzmechaniker/in in der Industrie, in der Tischlerei, im Bauwesen oder als Haushandwerker/in. Holzmechanik Arbeiten und Lernen - Schwerpunkte der Ausbildung: Be- und Verarbeitung von Holz, Kunststoffen, Klebstoffen und Glas Bedienung und Wartung von Werkzeugen und Maschinen Lesen und Anfertigen von Skizzen und Zeichnungen. und die sehr unterschiedlichen Interessen der Teilnehmer/innen wirkten sich erschwerend auf die Durchführung der Maßnahme aus. Leider wurde die Maßnahme nach der ABM-Zeit nicht wie geplant vom Arbeitsamt Schwedt weitergeführt und endete im Juli Andrea Fitzner, pädagogische Mitarbeiterin des EJF. Innovative Maßnahmen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung 3

4 Modulare Nachqualifizierung zum Maler im Gemeinnützigen Bildungsverein Guben e. V. (GBV). Im GBV Guben läuft seit September 1998 ein Projekt der modularen Nachqualifizierung über 4 Jahre. Nach 2 Jahren ABM, in denen die 20 Teilnehmer von 3 Betreuern sozial begleitet wurden, beginnt im September 2000 die Umschulung zum Maler. Die Teilnehmer sind alle ohne beruflichen Abschluss und haben diese neue Form der Ausbildung als einmalige Chance erkannt. Maik, 25 Jahre, ohne Berufsabschluss. Den Ausbildungsabschluss zum Hochbaufacharbeiter habe ich nicht geschafft. War dann 2 Jahre arbeitslos, bis ich die ABM bekam, damit verbunden war die Chance für eine Umschulung, die jetzt im September beginnt, sicher meine letzte Möglichkeit, um zu einem Berufsabschluss auf diesem Weg zu kommen. Das möchte ich natürlich nutzen. Daniel, 25 Jahre, Ausbildungsabbruch. Habe 9 Jahre lang die Schule besucht und eine Lehre als Maler und Lackierer begonnen, aber nicht ordentlich abgeschlossen. Jetzt hoffe ich, es diesmal zu schaffen und in 2 Jahren einen Facharbeiterbrief in der Tasche zu haben. Ramona, 25 Jahre, 1 Kind. Ich hatte bis zu meinem 20. Lebensjahr keinen Plan für die Zukunft. Habe eine Lehre als Floristin abgebrochen, war auch zu der Zeit egal. Habe dann meinen Sohn bekommen. Damit fing der Ernst des Lebens an. Keine Möglichkeit auf einen Job, geschweige eine neue Lehrstelle. War also 4 Jahre ohne Arbeit. Dachte eigentlich auch nicht daran, dass ich noch eine Chance bekomme. Und dann das Angebot für 2 Jahre ABM und anschließend 2 Jahre Ausbildung zum Maler. Natürlich nahm ich an. Aber ich stellte fest, dass Arbeit und Familie nicht so einfach zu meistern sind. Habe die ersten zwei Jahre gepackt und werde den Rest auch noch schaffen, denn solch eine Chance werde ich nicht mehr bekommen und für meine Zukunft ist ein Berufsabschluss sehr wichtig. Thomas, 25 Jahre, ohne Beruf. Ich bin bis zum 15. Lebensjahr in die Schule gegangen. Habe dann bei meinem Vater auf dem Schrottplatz 5 Jahre gearbeitet. Danach war ich ein halbes Jahr arbeitslos. Dann bekam ich die ABM mit Chance auf die Umschulung und war froh, nicht mehr auf der Straße rumzusitzen. Die Umschulung möchte ich auf jeden Fall durchziehen, weil man mit einem Facharbeiternachweis mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und weil das wegen meines Alters meine letzte Möglichkeit ist, nach dieser modularen Form einen Beruf zu erwerben. Kerstin, 22 Jahre, Abschluss 10. Klasse, ohne Beruf. Die Lehre zur Verkäuferin habe ich nach drei Viertel der Zeit abgebrochen. War dann eineinhalb Jahr obdachlos. Danach 1 Jahr ABM und wieder 5 Monate arbeitslos. Nun bin ich kurz vor der Umschulung zum Maler. Wenn ich die schaffe, ob ich dann Arbeit bekomme? Jana, 21 Jahre, ohne Beruf. Nach meinem Abschluss der 10. Klasse wollte ich das Abi machen, habe es aber wegen Krankheit nicht geschafft. Ich war dann ein Jahr zu Hause, habe so nebenbei etwas gearbeitet. Im August 1998 kam ein Brief vom Sozialamt, worin stand, dass ich für 1 Jahr in einem Projekt Arbeit statt Sozialhilfe im GBV arbeiten könne. Ich nahm an und es war mir egal, welche Arbeit zu verrichten war. Als im August Schluss war, bewarb ich mich in einer ABM, die beim selben Träger bereits ein Jahr lief und wo eine Umschulung folgt. Nach einem Monat Arbeitslosigkeit war ich froh, wieder eingestellt zu werden. In der Maßnahme lernen wir bereits Ausbildungsinhalte des Malerberufes kennen. Wenn ich die Ausbildung schaffe, stehen mir einige Türen offen, denn ich möchte gern den Beruf des Autolackierers ausüben. Aber hauptsächlich will ich mich auf Airbrush spezialisieren, damit ich mich später vielleicht selbständig machen und mir was leisten kann. Gemeinsam mit einer anderen Maßnahmeteilnehmerin haben wir eine Wand auf dem Hof des Ausbildungsobjektes im GBV farbig gestalten können. 4 Neue Wege zum Berufsabschluss für an- und ungelernte (junge) Erwachsene

5 Abschlussbezogene Nachqualifizierung im Berufsbild Maler- und Lackierer/in in Pätz, Brandenburg Meinungsäußerungen von Beteiligten der Qualifizierungs-ABM Zukunftswerkstatt Farbe des tbz Königs Wusterhausen Almut Iskarzow, 27 Jahre jung, Sozialpädagogin der Maßnahme Am Anfang hatte es jeder hier ein bißchen schwer. Mittlerweile haben wir gut laufen gelernt. Gemeinsam haben wir es immer wieder geschafft, die auftretenden Probleme zu lösen. Bis Dezember 1999 mussten wir uns leider von 7 Teilnehmer(inne)n trennen, konnten aber dafür neue einstellen. Somit haben wir eine volle Maßnahme mit 20 Teilnehmer(inne)n. Nachdem der größte Teil hinter uns liegt, schätze ich ein, dass die meisten die Umschulung schaffen werden. Ich würde mich freuen, wenn solche Projekte Schule machen würden. Es ist der richtige Weg, etwas schwierigen jungen Menschen einen Berufsabschluss zu ermöglichen Matthias D., 21 Jahre, Teilnehmer der Maßnahme Ich bin der Meinung, dass diese Maßnahme der beste Weg zu einer sicheren Ausbildung ist. Man hat dadurch einen kleinen Vorsprung gegenüber anderen in der theoretischen und praktischen Ausbildung. Die sozialpädagogische Betreuung ist eine sehr gute seelische und moralische Unterstützung. Man hat die Gelegenheit, über alle seine Probleme zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Innovative Maßnahmen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung Mike St., 20 Jahre, Teilnehmer Ich bin seit dem in der Maßnahme. Im Großen und Ganzen ist diese Maßnahme o. k. Seit dem letzten halben Jahr bekommen wir sehr viele große Aufträge. Da macht es dann Spaß, wenn man solche Herausforderung hat. Ich habe hier in einem Jahr mehr gelernt als manch anderer in seiner 3-jährigen Ausbildung. Ich denke, dass wir deswegen öfter große und wichtige Aufträge erhalten. Mein größter Ansporn ist der Gesellenbrief. Ich hoffe nur, dass es die Umschulung ab Dezember auch wirklich gibt. Die Ausbilder sind im Großen und Ganzen gut drauf. Mit der Sozialpädagogin komme ich am besten klar. Meine Arbeitskollegen sind auch in Ordnung, obwohl einige so ihre Probleme haben. Die Hilfsbereitschaft untereinander ist auch sehr groß. DanieI, 21 Jahre, Teilnehmer Vor einem Jahr war ich noch arbeitslos und habe mich um eine Lehrstelle bemüht. Aber das Arbeitsamt konnte mich anscheinend nicht vermitteln. Dann erfuhr ich von diesem Projekt und machte mich kundig. Ich fing im tbz an und machte sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen. Das Gute war, dass ich eventuell einen Gesellenbrief erhalten kann und überhaupt Arbeit mit dem entsprechenden Verdienst habe. Schlecht war vor allem anfangs die Abstimmung zwischen Theorie und Praxis. Es war eben Neuland für alle. Wir über uns: Privater Bildungsträger, gegründet 1991, Bildungszentren in Wildau, Königs Wusterhausen, Zossen, seit 1995 in der Jugendbildung/-förderung aktiv. Berufsvorbereitende Maßnahmen (BBE). Berufsausbildung nach 241 SGB III. Abschlussbezogene Nachqualifizierung (Kooperationsprojekt seit 1998 mit dem E. V. I.). 5

6 Bildungswerk FUTURA e. V. JUGEND MIT PERSPEKTIVE Auf Holzgewerke bezogene Qualifizierung an und in öffentlichen bzw. gemeinnützigen oder kirchlichen Gebäuden respektive in ähnlichen Einrichtungen. Die Maßnahme folgt in der Art der Verbindung von Arbeit und Qualifizierung dem vom E. V. I. durchgeführten YOUTHSTART-Projekt. In den darauf folgenden zwei Jahren erfolgt dann die Ausbildung bis zum Facharbeiter/in-Abschluss. Innerhalb der Maßnahme wurde im Rahmen eines YOUTH- START-Projektes des E. V. I. ein intensiver Erfahrungsaustausch mit Trägern ähnlicher Maßnahmekonstruktionen in Guben, Königs Wusterhausen, Schwedt und Seelow sowie den Akteuren der Diözese Västeras aus Schweden und Derbyshire aus Großbritannien geführt. Für benachteiligte Jugendliche werden innnerhalb von zwei Jahren im Qualifizierungsteil die ersten zwei Halbjahre einer Facharbeiter/in-Ausbildung (IHK) zum/zur Holzmechaniker/in in modularer Form realisiert. Die Teilnehmer/innen werden in Gruppen unter Anleitung und stetiger Betreuung mit überschaubaren Aufgaben betraut, um sie schrittweise (wieder) an Arbeitsablauf, Arbeitsdisziplin und letztlich Arbeitsleistung heranzuführen. Begleitende Qualifizierung und sozialpädagogische Betreuung sind notwendige Bestandteile. Das Projekt ist u. a. durch einen überproportional hohen Anteil von Tests und Zwischenprüfungen gekennzeichnet, was die stetige personenbezogene Anpassung der Ausbildung gewährleistet und auch einen Gewöhnungseffekt kontra Prüfungsstress erzeugt. Die Jugendlichen werden durch Einzel- und Kleingruppen-Schulungen unterstützt und intensiv sozialpädagogisch betreut. Für bestimmte Zielgruppen benachteiligte Jugendliche wird ein Projekt angeboten, das ausschließlich oder überwiegend dem Werkstatt- Prinzip folgt. 6 Neue Wege zum Berufsabschluss für an- und ungelernte (junge) Erwachsene

7 Wir über uns: Privater Bildungsträger in Wildau, Königs Wusterhausen und Zossen, seit 1995 in der Jugendbildung und -förderung aktiv Berufsvorbereitende Maßnahmen (BBE) Berufsausbildung nach 241 SGB III Abschlussbezogene Nachqualifizierung (Kooperationsprojekt seit 1998 mit dem E. V. I.). Im Januar 2000 startete die ZAK mit einer Gruppe junger Leute die abschlussbezogene Nachqualifizierung in einer noch nicht erprobten Richtung: Fachkraft im Gastgewerbe. Unsere Erfahrungen im HoGa-Bereich und die guten Jobaussichten für Fachkräfte in der Gastronomie waren die Gründe für diese Entscheidung. In den zurückliegenden Jahren hatten wir bereits Köche, Hauswirtschafter und Restaurantfachkräfte ausgebildet, hinzu kamen Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Bar und Service. Männer haben sich zusammengerauft und die ersten Bewährungsproben bestanden. Insgesamt dreieinhalb Jahre Ausbildung -untergliedert in 18 Monate ABM und 24 Monate Weiterbildung- in modularisierter Form sind zu bewältigen, bevor die IHK-Prüfung zu bestehen ist. Das Besondere: Arbeit und Lernen finden an einem Ort statt, hauptsächlich im Haus der Begegnung. Dort stehen bestens ausgestattete Lehrküchen sowie Wirtschaftsräume und ein Lehrcafé zur Verfügung. Die Traynees* besorgen den Mittagstisch und haben ein Terrassencafé eingerichtet. Die gastronomischen Einrichtungen stehen allen Mietern, Gästen und gemeinnützigen Vereinen offen. Darüber hinaus werden besondere Veranstaltungen im und außerhalb des Hauses vorbereitet und durchgeführt. Projektarbeiten wie die Kulinarische Weltreise und die wechselnden Kunstausstellungen der neugeschaffenen Galerie A la carte sollen den Namen Haus der Begegnung unterstreichen und sind somit Programm. Im Haus der Begegnung, das verkehrsgünstig in Königs Wusterhausen liegt, bieten sich gute Arbeits- und Lernbedingungen. Nach der Projektentwicklung und -beantragung, Verschiebung und schließlich Bewilligung stellte sich dann die Frage, wer dem Projekt Leben einhauchen sollte. Zwei fachliche Anleiter und ein sozialpädagogischer Betreuer wurden ausgewählt. Arbeitslose junge Leute unter 25 Jahren ohne Berufsabschluss gab es genug, aber nicht jeder der potentiellen Kandidat(inn)en war sich schon sicher, in welche (berufliche) Richtung er/sie marschieren wollte. Nach einiger Zeit war die vorgesehene Teilnehmerzahl von 20 erreicht; fünfzehn junge Frauen und fünf junge *trainees (engl.): Auszubildende, Trainierende tray (engl.): Servicetablett TRAYnees: Trainierende mit dem Servicetablett Innovative Maßnahmen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung 7

8 Impressum: Diese INBAS-Information zur berufsbildenden Nachqualifizierung 3/2000 ist Ergebnis des Projektes Innovative Maßnahmen zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung an- und ungelernter junger Erwachsener (FKZ K ). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt. Diese Ausgabe wird in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Verein zur Förderung der Initiativen gegen Arbeitslosigkeit e. V. in Fürstenwalde herausgegeben. Herausgeber: Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH (INBAS), Herrnstraße 53, Offenbach, Telefon: (0 69) , Telefax: (0 69) , inbas@inbas.com, Internet: Autorinnen: Anita Borchert, Katharina Stuht Gestaltung: Peter Heberer Ausgabe: Internet-Version INBAS GmbH 2000 Nachdruck mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar erlaubt Abschlussbezogene Nachqualifizierung für junge Erwachsene bis 25 Jahre im Land Brandenburg Projektdurchführung: Evangelischer Verein zur Förderung der Initativen gegen Arbeitslosigkeit e. V. (E. V. I.) Tränkeweg Fürstenwalde Telefon: ( ) Telefax: ( ) e.v.i.@t-online.de Ansprechpartner/innen: Herr Windisch (Geschäftsführer), Frau Stuht, Frau Borchert (Projektmitarbeiterinnen) Projektlaufzeit: bis Finanzierung aus Mitteln der Gemeinschaftsinitiative Beschäftigung, Bereich YOUTHSTART durch das Brandenburger Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Frauen Heinrich-Mann-Allee Potsdam Ansprechpartner: Herr Dr. Schmachtenberg Kooperationspartner: EJF Heimbetriebsgesellschaft ggmbh Diakonisches-sozialpädagogisches Zentrum Am Talsand Helbigstraße Schwedt an der Oder Telefon: ( ) Ansprechpartnerin: Frau Fitzner FUTURA Bildungswerk Luckenwalde e. V. Eichenweg Niedergörsdorf Telefon: ( ) futura.rzqum@t-online.de Ansprechpartner: Herr Valentin Gemeinnütziger Berufsbildungsverein Guben e. V. (GBV) Deulowitzer Straße Guben Telefon: ( ) gbv-guben@t-online.de Ansprechpartner: Herr Rogasch Technologie- und Berufsbildungszentrum Königs Wusterhausen e. V. (tbz) Fernstraße Pätz Telefon: ( ) kwh@tbz.de Ansprechpartner: Herr Breidel Zeuthener Akademie für Weiterbildung (ZAK) Erich-Weinert-Straße Königs Wusterhausen Telefon: ( ) Ansprechpartner: Herr Hoppe Veröffentlichungen: Mit der Jugend, Heft 2/2000, BAG, EJSA Brandaktuell: Heft 6/1999, BBJ Potsdam Kompendium der Projekte im Land Brandenburg: Februar 1999, ESF Technische Hilfe Brandenburg bei BBJ Servis GmbH Potsdam Neue Wege zum Berufsabschluss - Ihre Ansprechpartner/innen Bundesinstitut für Berufsbildung Margitta Klähn Hermann-Ehlers-Straße Bonn Tel.: (02 28) Fax: (02 28) klaehn@bibb.de Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH Hauptstelle Michael Kendzia Herrnstraße Offenbach Tel.: (0 69) Fax: (0 69) kendzia@inbas.com Büro NRW Christoph Eckhardt Dellstraße Duisburg Tel.: (02 03) Fax: (02 03) eckhardt@inbas.com Büro Nord Herbert Rüb Spohrstraße Hamburg Tel.: (0 40) Fax: (0 40) hamburg@inbas.com Büro Sachsen-Anhalt Birgit Voigt Alt Fermersleben Magdeburg Tel.: (03 91) Fax: (03 91) inbas.magdeburg@t-online.de

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