55 Euro. Ein zweiter Zugang ist über eine kleine Pankebrücke möglich, die allerdings 2015 abgerissen werden soll. Obwohl die Verhältnisse

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1 Februar ,50 FOTO: KRISTIANE SPITZ»Hammer«des Monats der Strom- noch Trinkwasseranschluss haben, über einen 200 m langen Waldweg der Forsten. Wer hier mit dem Auto zur Anlage hoppeln will, zahlt jährlich eine Benutzungsgebühr von 55 Euro. Ein zweiter Zugang ist über eine kleine Pankebrücke möglich, die allerdings 2015 abgerissen werden soll. Obwohl die Verhältnisse nicht gerade luxuriös sind, lieben die Selbst das ZDF kam und drehte in der KGA»Pankeland e. V.«, gelegen zwischen Panke, Waldhaus und Wäldchen. Bucher Kleingärtner gehen auf die Barrikaden sie lehnen BSR-Gebühren ab Der ZDF-Länderspiegel sendete am 26. Januar den»hammer der Woche«. Thema eine Straßenreinigungsposse aus Berlin-Buch. Was der Nation da vorgeführt wurde, spottet dem gesunden Menschenverstand. Die 24 Parzellenpächter der Kleingartenanlage»Pankeland e. V.«sollen rückwirkend für die vergangenen fünf Jahre Straßenreinigungsgebühren bezahlen doch eine Straße ist hier weit und breit nicht zu finden. Seit 80 Jahren nicht. Solange besteht die Anlage und so lange musste hier noch nie- Gebühren zahlen. Hier gab es nichts zu reinigen, denn eine Straße gibt es nicht. Die Anlage liegt versteckt auf einem bezirkseigenen Grundstück zwischen einem Wäldchen der Berliner Forsten, dem Gelände des»waldhauses«(liegenschaftsfonds) und den Pankewiesen (Bezirksamt Pankow). Erreichen kann man die Gärten, die zwischen 200 und 600 m 2 groß und mit einfachen Lauben bestückt sind und we- Laubenpieper ihr Stück Natur, das sich die meisten mit Ach und Krach gerade so leisten können. Nachdem der Rechnungsbescheid der BSR die Kleinpächter erreichte, glauben nun viele, ihren Garten aufgeben zu müssem.»es ist völlig unverständlich und absolut unlogisch, was hier mit uns passiert«, erklärt Manfred Pinkwart, Kassierer des Pankeland-Vereins und Sprachrohr der Pächter.»Das werden wir nicht hinnehmen«. Alles habe im Jahre 2008 mit der Vergabe einer Post-Adresse an die Anlage begonnen, die ab sofort unter Zepernicker Str. 72 zu finden sein sollte, erzählt Pinkwart.»Ich habe das ausprobiert und eine Postkarte dorthin geschickt. Der Post war die Adresse nicht bekannt.«weiter auf S. 3 Weichen für Brunnengalerie gestellt Als im vergangenen Jahr bekannt wurde, dass die sogenannte»brunnengalerie«westlich der Karower Chaussee in Buch bebaut werden soll, rief das neben Befürwortern auch viele Kritiker auf den Plan (BB berichtete). Inzwischen ist das Projekt, das der Erweiterung des Bucher Wissenschafts- und Biotech-Campus sowie neuer Wohnbebauung dienen soll, auf den Weg gebracht worden. Um auf dem Areal Baumöglichkeit zu schaffen, muss der bestehende Flächennutzungsplan geändert werden. Momentan ist das Verfahren bei der Öffentlichkeitsbeteiligung angelangt. Nur noch bis zum haben Bürger die Möglichkeit, sich zu informieren und Einwände an der Planung vorzubringen. Was soll sich verändern? Weitere forschungsnahe gewerbliche Nutzungen sollen künftig in enger Nachbarschaft zum Campus ermöglicht werden. Der Campus selbst soll»sonderbaufläche mit gewerblichem Charakter«werden (bisher Gemeinbedarfsfläche mit hohem Grünanteil), die Brunnengalerie wird Baufläche zur Mischnutzung (Gewerbe/Wohnen). Die alte Bahntrasse bleibt Grünfläche. Auch das westlich an den Campus grenzende Gelände zwischen Robert-Rössle-Straße und»elektro-menzel«wird ebenfalls Baufläche für Mischnutzung, bisher war hier nur Wohnen möglich. Mit der Öffentlichkeitsbeteiligung liegt auch der Umweltbericht vor, der die Belange des Umweltschutzes darstellt. Er spricht u. a. von Anhaltspunkten, dass sich im Bereich der Brunnengalerie sowie der ehem. Bahntrasse»Vorkommen besonders bzw. streng geschützter Arten finden: Reptilien und Offenland-Vogelarten«. Weiter auf S. 3 Hier liegen die FNP-Änderungsblätter zur Einsicht und Stellungnahme aus: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Am Köllnischen Park 3, 2. OG, Berlin, Mo Fr 8 16 Uhr, Do 8 18 Uhr. Außerdem im Bezirksamt Pankow (Stadtplanungsamt), Storkower Str. 97, R. 305, Sprechzeiten Di 9 12, Do Uhr u. n. V. (Tel ) sowie im Reisebüro Wörlitz-Tourist, Karower Chaussee 29 in Buch. Bürger können sich zu den FNP-Änderungen äußern. Im Internet (www. stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/de/ buergerbeteiligung/index.shtml) kann ein Formblatt ausgedruckt und an die Senatsverwaltung gesandt werden. Bürger ohne Internet können den Computer in der Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstr , nutzen. IN DIESER AUSGABE n AKTUELL Bahnhofsaufzug wird 2013 in Buch gebaut S. 3 n THEMA DES MONATS Gebühren oder Beitrag das ist hier die Frage S. 5 Vattenfall investiert 10 Mio Euro in Buch Vattenfall investiert in den nächsten zwei Jahren 10 Millionen Euro in die umweltfreundliche Energieversorgung für Berlin-Buch. Zum Bau einer zusätzlichen Gasturbine mit nachgeschaltetem Abhitzekessel und eines neuen Gebäudes für diese Erzeugungseinheit wurde jetzt die Genehmigung erteilt. Das Heizkraftwerk (HKW) Buch arbeitet seit 2005 nach dem umweltschonenden Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Mit der neuen Technik wird ein höherer Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung in»wärmegeführter Fahrweise«des Kraftwerks erreicht, d. h. dass sich die Menge der erzeugten Energie nach dem Fernwärmebedarf der Kunden richtet. Der CO2-Ausstoß kann um mehr als t/jahr reduziert werden. Mit der Weiterentwicklung des HKW Buch zu einem Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) erfüllt die dort erzeugte Fernwärme künftig das»hocheffizienzkriterium«des Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetzes und qualifiziert sich als Ersatzmaßnahme für erneuerbare Energien. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage erfolgt voraussichtlich im April Vom HKW Buch erhalten u. a. die Helios Kliniken, ca Wohnungen und der Campus Buch Fernwärme. KURZ & BÜNDIG n Mitmachen gegen Rechts! Für das Jahr 2013 erhält der Bezirk Pankow Mittel aus dem Bundesprogramm»Toleranz fördern Kompetenz stärken«zur Förderung des Engagements für Demokratie und Vielfalt und zur Stärkung von Netzwerken gegen Rechts. Aufgrund der 2012 gehäuften Vorfälle sollen Euro für Projekte im Ortsteil Buch eingesetzt werden. Ein Begleitausschuss, bestehend aus Vertretern der Kommune, freien Trägern und Akteuren, wird das Vorhaben begleiten. Dafür werden Mitstreiter aus Buch gesucht, die sich für n THEMA DES MONATS Freunde Polens Städtepartnerschaft lebt S. 4 n NATUR & UMWELT Wilde Tiere vor unserer Haustür S. 7 MITTEN UNTER UNS Max Reiner Rosin Der in Buch aufgewachsene Kreative schuf das Skulpturenensemble vor dem neuen Firmensitz der Eckert & Ziegler AG am Eingang des Campus Buch. Der 50-Jährige kann noch mehr S. 6 dieses Anliegen engagieren wollen. Sie sind zur Sitzung des Begleitausschusses eingeladen, das sich am , 18 Uhr, im Bürgerhaus Buch, Franz-Schmidt-Str gründen wird. Infos: Tel (Karin Wüsten, Integrationsbeauftragte). n Kostenlos für Kitas Die Pankower Musikschule Béla Bartók bietet in der Friedrich-Richter-Str. 8 in Buch ab sofort kostenfreien Unterricht in der musikalischen Früherziehung für alle Kita-Gruppen an. Weiterhin gibt es Schnupperstunden in den Fächern: Akkordeon, Blockflöte, Klarinette, Schlagzeug, Mandoline, Fagott, Violine und Cello. Kontakt: Romana_Enders@web.de oder Musikschule Pankow, Sekretariat, unter Tel n Drittklässler gesucht Für die neue evangelische Grundschule, die ab dem Schuljahr 2013/14 im Ludwig Quartier an der Wiltbergstraße 50 in Buch startet, werden auch Schülerinnen und Schüler für die 3. Klasse gesucht. Infos: Heloise Gruber, Tel , FOTO: KRISTIANE SPITZ Lamm+Apfel Lammfleisch direkt vom Schäfer Säfte/Äpfel von alten Bäumen Bis Ostern: freitags Uhr ab Hof Olaf Willert, Dorfstr. 22, Rüdnitz KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN % Fax: Am Stener Berg Berlin Einladung zum Vortrag HELIOS HELIOS Klinikum Klinikum Berlin-Buch Berlin-Buch Wenn der Oberbauch rebelliert: Sodbrennen, Gastritis, Magengeschwür? Professor Dr. med. Herbert Koop Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie Informiert sein...

2 t 2 FEBRUAR 2013 Lesermeinungen MEINE MEINUNG Gewollte Bürgerbeteiligung sieht anders aus 20. Jahrgang, Februar 2013 Anschrift: Redaktion»Bucher Bote«, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Berlin Telefon: , Fax: redaktion@bucher-bote.de Internet-Adresse: Herausgeber: Albatros ggmbh, Friedrich Kiesinger (V.i.S.d.P.) Redaktionsleitung: Kristiane Spitz Ehrenamtlicher Beirat: Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke, Dr. Hubert Hayek, Martin Jehle, Jörg-Peter Malke, Julia Meister, Rose marie Pumb Layout: Kristiane Spitz Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier»BB«-Konto Albatros ggmbh/»bucher Bote«, Commerzbank AG, BLZ , Konto: Kaum bemerkt von den meisten Bürgern Buchs wurde die Änderung des Flächennutzungsplanes (Lfd. Nr. 06/11 Stand ) ins Internet gestellt. Auf der Bürgerversammlung im vergangenen Jahr zum Thema Bebauung der»brunnengalerie«in Buch versprach Baustadtrat Kirchner die Ermöglichung einer breiten Bürgerbeteiligung. Das sieht nun ganz anders aus. Lediglich bis zum bleibt Zeit für Einwände. Eine Auslegung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Bucher Bürgerhaus und eine Publikmachung hätten eine wirkliche Beteiligung ermöglicht. Angeblich sind die Änderungen mit Zustimmung der sogenannten»bucher Akteure«, wie z. B. des Bucher Bürgervereins etc., erfolgt. Obwohl sich auf der erwähnten Bucher Bürgerversammlung fast 900 Bürger schriftlich gegen eine Bebauung ausgesprochen haben, bestimmt hier eine von uns nicht autorisierte Minderheit. Wessen Interessen werden hier vertreten? Außerdem wurde uns auf der Versammlung zugesagt, dass der zurzeit noch parkähnliche Campus weiterhin allen Bürgern zur Erholung offen stehen wird. Der Entwurf des FNP weist dagegen aus, dass der Campus in»sonderbaufläche mit gewerblichem Charakter«(SG) umgewandelt werden soll. Damit steht er der Öffentlichkeit wohl nicht mehr zur Erholung zur Verfügung. Umso wichtiger ist der Erhalt des Grünzuges (»Brunnengalerie«) an der Karower Chaussee, der laut FNP-Entwurf vollständig mit Gewerbe- und Zweckbauten bebaut werden soll. Lediglich ein schmaler Streifen an der Industriebahn soll erhalten bleiben. Dabei wird im entsprechenden Umweltbericht schon auf die Gefahren unter hingewiesen:»die Durchführung der Planung kann sich auf die Umwelt auswirken: Auf Teilflächen können bestehende Frei- und Grünflächen und ggf. auch Lebensräume für geschützte Arten beeinträchtigt werden. Neuversiegelung, Verringerung der Leistungsfähigkeit der Böden sowie Veränderung klimatischer Funktionen sind möglich.«unter 2.9 des Umweltberichtes heißt es weiter:»die Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Umweltauswirkungen, die aufgrund der Durchführung dieser FNP-Änderung eintreten können, werden soweit erforderlich im Rahmen der entsprechenden konkreten Bebauungsplanung festgelegt.«wer wird das überwachen? Wer haftet dafür? Wie die Überwachung ausgehen, kann, sieht man am Entrée Bahnhof Pankow. Eine einmalige Chance, die brachliegenden ehem. Krankenhausteile Buch VI und Buch VII (Hobrechtsfelder Chaussee) wieder mit Leben zu erfüllen, einen weiteren Campus aufzubauen (schließlich ist dort ausreichend Bauland vorhanden), wird vertan. Der vorhandene Autobahnanschluss wäre viel näher, der sich durch die Gewerbebauten erhöhende Verkehr könnte aus dem Ort herausgehalten werden. Die Grünschneise an der Karower Chaussee könnte weiter ihre Funktion als Filter der Abgase aus der jetzt schon viel befahrenen Straße erfüllen und diente weiterhin der Erholung der hier lebenden Menschen. Ein Campus, dessen Forschungsziele dem Wohle und der Gesundheit der Menschen dienen, sollte auch bei seiner Bautätigkeit dieses Wohl nicht aus den Augen verlieren. Arbeitsplätze, ein Hauptargument für die Bebauung, können auch an der Hobrechtsfelder Chaussee entstehen. Eine Aufwertung des Ortsteiles durch Gewerbebauten und zerstörtes Grün in seiner Mitte können wir nicht erkennen. Bei Abschwächen der jetzt so guten Wirtschaftskonjunktur besteht die Gefahr, dass wieder und dieses Mal mitten im Wohngebiet Investruinen wie Waldhaus und die Kliniken Teil VI und Teil VII entstehen. Christa Liebing, Dr. Ilse Junghahn, Buch Ein gut gemeinter Ratschlag An unserer Haustür klebte unlängst ein Zettel. Darin wurde den Eltern siebenbis neunjähriger Kinder empfohlen, sie an einer neuen evangelischen Schule in Buch anzumelden und sie damit aus der staatlichen Schule herauszunehmen. Unsere Kinder sind in diesen Jahren im Märchenzeitalter und aufgeschlossen für alles, was ihre Phantasie anregt gleich, ob das Hänsel und Gretel, das Rotkäppchen oder auch biblische Legenden sind. Diese Erweiterung ihres Wissens beziehen sie nahtlos in ihre Vorstellungen ein. Es wird aber nicht lange dauern, dann werden die Märchen als Phantasieprodukte erkannt. Anders ist es mit allem, was ihnen als Glaube in einer solchen Schule vermittelt wird. Auf der Stettiner Eisebahne 1. Auf der Stettiner Eisebahne gibt s gar viele Haltstatione: Karow, Buch und Blankenburg, Röntental und Zepernurk I: Trulla, trulla, trulla-la :I Karow, Buch und Blankenburg, Röntgental und Zepernurk. 2. Auf der Stettiner Eisebahne rattern viele Güterwage und s gibt Lärm und dollen Krach der de Leute kirre macht. I: Trulla, trulla, trulla-la :I und s gibt Lärm und dollen Krach der de Leute kirre macht. LESER-GEDICHT Aber die Kinder werden größer und sich früher oder später damit auseinandersetzen müssen, dass die ihnen vermittelten religiösen Vorstellungen mit den historischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen der Wirklichkeit nicht übereinstimmen. Diese Zweifel und Kämpfe sollten verantwortungsbewusste Eltern ihren Kindern ersparen. Für manche von ihnen dürfte es sonst weit bis zur Erkenntnis sein, dass alle Religionen von Menschen erfunden wurden, die in ihrer Zeit das Beste wollten, aber deren Ansichten mit der Gegenwart und mit der Zukunft nicht mehr übereinstimmen. Als Eltern sollten wir ihnen ihren Weg in die Zukunft nicht erschweren. Karlheinz Schulz, Buch 3. Kirre Leute sind wir nicht, streiten für den Lärmverzicht. Starke Bürger kämpfen sehr als die BINO-Lärmabwehr. I: Trulla, trulla, trulla-la :I Starke Bürger kämpfen sehr als die BINO-Lärmabwehr. 4. Wenn die Züge leise fahr n Lärm und Krach vergangen warn, ja, dann sind wir wieder hier, feiern das mit Schnaps und Bier. I: Trulla, trulla, trulla-la :I ja, dann sind wir wieder hier, feiern das mit Schnaps und Bier. nachgedichtet von der BI Nord/Ost»Gesund leben an der Schiene«(BINO) Lautenbach & Bunge KFZ- MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU Finden Sie das gut? Wir haben ein Problem mit der Post. Falls die Briefe nicht am Samstag abgegeben werden, muss man bis Montag Uhr warten, über 48 Stunden, bevor sie weggehen. Außerdem finden wir, dass das Angesicht von Buch sehr negativ aussieht. Zum Beispiel das Haus der EWG hinter dem ehem. Extra-Markt (Walter-Friedrich-Str.) gelb, rot und schwarz: zwei Etagen in schwarz! Auch die Anmalerei der HOWOGE in der Karower Straße: vier bis fünf Farben oder hinter dem Norma-Markt: Balkone unten hellrosa und oben dunkelrosa, westlich von Norma sind die Häuser unten dunkelgrün, nach oben etwas heller, dann wieder dunkelgrün. Finden Sie das alles gut? Ab 2014 soll es ja weitergehen an der Karower Chaussee (»Brunnengalerie«) Familien Becker, Dachsmann, Paulus und Winter, Buch Rückblende: Superorkan Bleiben Sie chic zum Frühjahr: Schminkberatung / incl. Tages-Make-up und Prosecco am Uhr Beitrag 15,00 Anmeldung erbeten im Röbellweg Berlin Mo Fr Uhr % t t Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 zepernick123@t-online.de FOTO: ELKE KADGIEN Sie hatten im»bb«11/2012 aufgerufen, sich an den Superorkan vom Jahr 1972 zu erinnen. Dieser Orkan hat im November 1972 auch in Buch erheblichen Schaden angerichtet. Am späten Nachmittag kam beim Leitungs-Bereitschaftsdienst des Werks Buch eine Störmeldung über einen totalen Stromausfall in Hobrechtsfelde an. Das Werk Buch war zu dieser Zeit u. a. verantwortlich für die Erzeugung und Verteilung von Elektroenergie im Raum Buch. Dazu betrieb das Werk ein von der damaligen Bewag unabhängiges Hochund Niederspannungsnetz mit Trafound Verteilerstationen bis hin zu den Hausanschlüssen. Auch Hobrechtsfelde war an dieses Netz über eine 6-kV-Freileitung angeschlossen. Der technische Bereitschaftsdienst des Werks Buch wurde alarmiert und musste feststellen, dass die Freileitung durch den Sturm stark beschädigt war. Der Sturm hatte mehrere Bäume entwurzelt, einer war in die Freileitung gestürzt und hatte zwei Freileitungsmasten umgeknickt. Eine sofortige Instandsetzung war erforderlich, um die Bevölkerung und die großen Tierställe in Hobrechtsfelde wieder mit Strom zu versorgen. Alle irgendwie erreichbaren Handwerker (nicht nur die Elektriker) wurden zusammengeholt. Das ging nicht so schnell, da auch viele Telefonanschlüsse durch den Sturm ausgefallen waren (Handys gab s ja noch nicht). Auch die Anfahrt zur Schadenstelle war nicht ohne Probleme, denn auf dem Pölnitzweg und im Waldgebiet am Teil V (Hobrechtsfelder Chaussee), wo die Freileitung nach Hobrechtsfelde begann, lagen viele, z. T. sehr große Äste, die der Sturm von den Bäumen gerissen hatte. Neue Masten mussten herangeschafft werden, die aufgrund der aufgeweichten Feldwege über längere Strecken herangetragen werden mussten. Neue Mastlöcher wurden gegraben, dann die Masten mühsam mit Muskelkraft aufgerichtet, erst dann konnte die zerrissene Leitung geflickt werden. Das alles bei zunehmender Dunkelheit, niedrigen Temperaturen, peitschendem Regen und nur mit Handscheinwerfer notdürftig beleuchtet. Dazu kam, dass die dort verlaufenden Rieselgräben z. T. überliefen, Grabenränder nicht immer erkennbar waren, die Männer schon mal in den übervollen Rieselgraben rutschten. Eine äußerst anstrengende Arbeit, aber keiner gab auf, denn das Brüllen der seit dem Stromausfall nicht mehr gemolkenen Kühe wurde immer lauter. Kleine Heldentaten wurden vollbracht, von den Handwerkern bis hin zur Küchenfrau, die die Männer in der Nacht mit heißem Tee und belegten Broten versorgte. Erst am folgenden Tag konnte der Strom wieder nach Hobrechtsfelde fließen und die Melkmaschinen wieder anlaufen. Auch im Klinikum legten die Ärzte und Schwestern Sonderschichten ein, um die vielen Sturmverletzten zu behandeln; die OPs liefen rund um die Uhr.. Gerhard Kraetge, Buch Bahnhofsanbindung Mit großem Interesse verfolge ich die Berichterstattung über die Verkehrsplanung in unserer Region. Mir fällt auf, dass bei allen derzeitigen Untersuchungen und Planungen die Straßenanbindungen der künftigen Bahnhöfe Buch Süd und Karower Kreuz überhaupt nicht berücksichtigt werden. Bei der Verlängerung der Max-Burghard- Straße sollte die Anbindung des Bahnhofs Buch Süd bedacht werden und beim Vollanschluss der AS Bucher Straße muss man den Anschluss des Bahnhofs Karower Kreuz berücksichtigen. Eine Verbindung von Bucher Straße und Blankenburger Chaussee über den Bhf. Karower Kreuz wäre für dessen Busanbindung sowie P+R nötig. Hat da wirklich noch niemand dran gedacht? Jürgen Dittrich, Karow Mehr ist nicht drin? BESTATTUNGEN A N G E L I K A K R E B S Bucher Straße Zepernick (030) %»BB«-LESER-FOTO Wie Sie sehen, sehen Sie nichts Aufgenommen am gegen 7 Uhr. Zum Leserbrief von B. Böhm:»Unbeleuchtetes Buch«(»BB«, 1/2013). Seit nunmehr über drei Monaten herrscht zwischen ca. 16 und 8 Uhr auch ziemliche Dunkelheit am S-Bahnhof Karow, Nordausgang (Hubertusdamm) im Bereich des Bahnhofsvorplatzes speziell am Übergang S-Bahn Bus 350, und an der Bushaltestelle Richtung Hofzeichendamm. Mit irgendwelcher»sicherheit«(z. B. auch bei Schnee und Eis, zumal im Dez unzureichend geräumt und gestreut wurde) hat das sicher nichts mehr zu tun. Auch die Firma Vattenfall schafft es nicht, die vierte Laterne zum Leuchten zu bringen, trotz zahlreicher Störungsmeldun- % gen. Dafür wurde bei minus 5 Grad begonnen, weitere Fahrradständer zu bauen, so dass man schön über die Baustellenabdeckung stolpert. Ein Brief vom an die BVG blieb bisher ohne Antwort. Man hat wohl Wichtigeres dort zu tun, zum Beispiel neue U-Bahn-Sitze auswählen, vormittags gegen 10 Uhr mit über acht Kontrolleuren am U-Bahnhof Potsdamer Platz die ca. 10 bis 15 Fahrgäste in einem U- Bahn-Wagen der Linie 2 zu kontrollieren Was bedeuten da jeden Tag Hunderte verärgerte Fahrgäste. So bleibt uns nur, auf das Frühjahr und die Sommerzeit zu warten. Elke Kadgien, Karow Der 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamtes. Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow verlieh aus diesem Anlass Ehrenpreise an die im Bezirk ehrenamtlich Tätigen. Als Begleitung einer Nominierten durfte ich an der Festveranstaltung im Ratssaal des Rathauses Pankow teilnehmen. Es lag ein Faltblatt aus mit dem Programmablauf und den Namen der Nominierten, leider ohne jegliche Angabe und Zuordnung der Ehrenamtstätigkeit. Nach Ansprache und Grußwort erfolgte die Preisverleihung und Würdigung durch die Laudatoren. Fünf Preise für verschiedene Bereiche (z. B. Schule, Senioren, Kiezbezug) wurden vergeben. Bei den Laudationes wurde die Tätigkeit der Ausgezeichneten gebührend gewürdigt. Leider erfuhr man auch jetzt nicht, für welche Tätigkeit die anderen nominiert wurden. Das wäre für alle interessant gewesen und vor allem auch eine Würdigung für die nicht Ausgezeichneten. Neben dem Preisgeld von 100 Euro (mehr ist nicht drin?; vielleicht eine Umweltkarte?) und der Eintragung in das Goldene Buch gab es je Preis ein Blumengebinde, auch dann, wenn mehrere Personen den Preis erhielten. Das alles war etwas lieblos; ich hätte es gut gefunden, wenn alle Nominierten vorgestellt worden wären und ein Blümchen erhalten hätten. Auch hätte es nicht geschadet, wenn noch ein weiteres Foto mit allen in diesem Jahr nominierten Ehrenamtlichen gemacht worden wäre. Sehr schön war die musikalische Umrahmung des Abends durch junge Musiker von der Musikschule und ausgezeichnet und lecker waren auch das Buffet und die alkoholfreien, sehr dekorativen Cocktails. Karin Albat, Buch Die abgedruckten Leserbriefe widerspiegeln nicht die Meinung der Redaktion. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe veröffentlicht. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. NEUERÖFFNUNG»Trattoria Toscana«Berlin-Karow sucht ambitionierte Servicemitarbeiterin (27-40 J.) Nachtruf (030) Kurzbewerbung an: info@divamore.eu Informationen unter K L E I N A N Z E I G E N Suche dringend hellen Praxisraum mit WC (25 50 m 2 ) in Panketal, Schönow, Buch bis spätestens Mai Tel. 0160/ Preis: Je Zeile (ca. 45 Zeichen) 1,50, Anzeigenannahme: in der»bb«-redaktion, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Berlin (bar) oder per Post ( -Betrag in Briefmarken beilegen). Prenzlauer Chaussee Wandlitz % ( ) Inh. Michael Kowarsch buchladen-in-buch@ t-online.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee Berlin, Tel./Fax: (030) Berlin,Tel.: (030) t

3 Aktuell / Lesermeinungen FEBRUAR FOTO: KRISTIANE SPITZ»Hammer«des Monats FOTOS: KRISTIANE SPITZ Dieser schmale, 200 m lange Forstweg, der gleich hinter dem Gelände des Waldhauses von der Zepernicker Straße abgeht, führt zur versteckt liegenden Kleingartenanlage. Fortsetzung von S stellte plötzlich die BSR rückwirkend bis 2008 eine Rechnung. Zwischenpächter des Grundstücks ist der Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e. V., der an Pankeland unterverpachtet hat. Als Grundlage der Berechnung diente der Stadtreinigung der 600 m entfernt liegende Pölnitzweg (von der es keine direkte Straßenverbindung zur KGA gibt). Das Argument: die KGA sei ein»hinterlieger«der Pankewiese«Die BSR-Gebühr soll ein Drittel des Pachtzins betragen. Für Familie Pinkwart sind das 417,23 Euro.»Wir haben hier viele Hartz-IV-Empfänger, Geringverdiener und Mindestrentenbezieher. Etwa die Hälfte hat mir signalisiert, den Garten aufgeben zu müssen, wenn es bei den BSR-Kosten bleibt.«selbst die Anlieger der gepflasterten Querstraßen, die direkt vom Pölnitzweg abgehen (wie Röntgentaler Weg oder Viereckweg) würden keine Straßenreinigungsgebühren zahlen. Ihn ärgere besonders das Verhalten des Bezirksverbands,»der ja eigentlich unser Interessenvertreter zu sein hat«, wie Manfred Pinkwart findet. Zu klärenden Gesprächen auch mit dem Bezirksamt, sei es trotz mehrmaliger Versuche nicht gekommen. Die Kleingärtner sind entschlossen, nicht zu zahlen und notfalls vor Gericht zu ziehen. Um so mehr, als ihnen vier Tage vor Weihnachten 2012 auf Betreiben des Bezirksverbandes der Gartenfreunde eine gerichtliche Mahnung ins Haus flatterte mit einer Zahlungsfrist von 5 Tagen.»Das ist schon eine große Schweinerei, die sich hier abspielt«, findet Gartenbesitzer Wolfgang Hanisch.»Wir haben hier noch nie die BSR zu Gesicht bekommen.«barbara Pater besitzt ihre Parzelle seit fünf Jahren.»BSR-Kosten stehen nicht in unserem Vertrag. Man bedenke, dass wir die Gärten nur von Mai bis Oktober nutzen können, übernachten ist ja nicht nöglich. Ich gebe den Garten ab«, erklärt sie. Auch Wolfram Bregulla versteht die Welt nicht mehr.»wo ist hier, bitte schön, eine Straße. Hier kommt keine Post her, keine Müllabfuhr.«Helmut Langer wohnt in Reinickendorf und hat die Bucher Parzelle auch deshalb gepachtet, weil sie so kostengünstig ist.»ich komme immer mit dem Fahrrad her. BSR-Gebühren? Der einzige Sandweg, der hinführt, wird nicht gereinigt. Ich kann mir die Nachzahlung nicht leisten, meine Rente liegt knapp über dem Sozialhilfesatz. Hier werden öffentliche Kosten mal wieder auf den kleinen Mann abgewälzt.«aufzug soll 2013 kommen S-Bahnhof Buch Der von vielen seit langem ersehnte Aufzug am S-Bahnhof Buch soll in diesem Jahr Wirklichkeit werden. Das bestätigte auf Nachfrage Bahn-Sprecher Burkhard Ahlert. Die Bahn gehe derzeit davon aus, dass die Errichtung und Abrechnung des Aufzuges Brunnengalerie Fortsetzung von S. 1 Außerdem seien»neuversiegelung, Verringerung der Leistungsfähigkeit der Böden sowie Veränderung klimatischer Funktionen möglich«. Gegenmaßnahmen werden erforderlich sein, wie Ausgleichsmaßnahmen für die Natureingriffe, qualifizerte Grün- und Wegevernetzungen von der Panke zum Campus, Wohnumfeldverbesserungen, straßenbegleitendes Grün, Hof-, Dach- oder Fassadenbegrünung. Der geänderte Flächennutzungsplan liegt voraussichtlich Ende 2013 vor. Nach der Öffentlichkeitsbeteiligung beschließt der Senat über den FNP und legt den Beschluss dann dem Abgeordnetenhaus zur parlamentarischen Beratung und Zustimmung vor. Die Bürger, die während der öffentlichen Auslegung Stellungnahmen abgeben, erhalten eine Mitteilung zum Ergebnis der Prüfung (Prüfmitteilung). Kristiane Spitz Der Ökohof Buch bittet um Spenden Holz oder Geld für den Bau eines neuen Häuschens für die Laufenten! Das Albatros-Projekt»Zuverdienst für psychisch Kranke«freut sich über Anrufe Kontakt: Gesindehaus Buch, Alt-Buch 51, Tel bis Ende 2013 erfolgen wird, wenn das Planrecht erteilt wird. Seit November 2012 sind die Planungsunterlagen eingereicht. Das Eisenbahnbundesamt befasst sich momentan mit einer Entscheidungsfindung. Einen Strich durch die Rechnung könnten Das Land Brandenburg wird bis zum Jahr 2030 weitere 10 % seiner Bevölkerung verlieren. Das prognostizierte das Brandenburgische Landesamt für Bauen und Verkehr jetzt mit einer aktuellen Schätzung. Die Entwicklung in berlinnahen Gemeinden sieht allerdings anders aus. Ganz besonders in Panketal. Panketal ist die einzige Gemeinde im Landkreis Barnim, die wächst und zwar um 4,6 % bis Entgegen früheren Prognosen die noch 15 und mehr Prozent Wachstum für Panketal voraussahen, ist Pflege- und Gesundheitsberatung Medizinische Behandlungspflege Allgemeine Pflegeleistungen Hauswirtschaftliche Versorgung Verhinderungspflege Wir bieten auch Betreutes Seniorenwohnen Pflegeheim Manfred Pinkwart weiß, dass das Thema auch andere KGA bewegt. Er fragt sich aber:»was passiert mit der grünen Fläche, wenn die Gärten gekündigt werden? Eine neue Brache entsteht. Nachnutzer wird der Bezirksverband nicht finden«, ist er überzeugt. Kristiane Spitz Wie sich Panketals Bevölkerung bis 2030 voraussichtlich verändern wird die aktuelle Prognose aber deutlich geringer ausgefallen. Ende 2010 lebten in Panketal Einwohner, im Jahr 2015 sollen es , im Jahr 2020 dann und im Jahr 2030 schließlich Einwohner sein, ein Zuwachs gegenüber 2010 von 883 (4,6 %). Das Durchschnittsalter der Panketaler beträgt gegenwärtig 45,2 Jahre und wird deutlich ansteigen. Die Wachstumsprognose für Panketal fällt für die einzelnen Bevölkerungsgruppen sehr unterschiedlich aus: unter 15 Jahre 15 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter ,7 % 20,1 % + 112,4 % gesamt Manfred Pinkwart (r.) im Gespräch mit anderen Parzellenpächtern. jetzt nur noch die Auflagen des Denkmalschutzes machen.»im der Vorentwurfsplanung wurden drei Aufzugs-Varianten untersucht«, informierte der Bahn-Sprecher.»Die favorisierte Variante wurde in der Entwurfsplanung detaillierter betrachtet. Der vorgesehene Standort des Aufzuges ist im Bereich des Empfangsgebäudes angeordnet. Auf Bahnsteigebene wird die Zuwegung in Richtung Bernau rechts an der Treppeneinhausung vorbeigeführt. Hinter der Giebelwand der Treppeneinhausung soll der Aufzug angeordnet werden, so dass in der Zwischenebene sowohl mögliche Verkaufsstände im Empfangsgebäude sowie die Wiltbergstraße angebunden werden.«mit dem Denkmalschutz sei um die Standorte der drei Varianten zäh gerungen worden, so Ahlert weiter. Die Aufsichtsbehörde Eisenbahnbundesamt wird im Rahmen des Planrechtsverfahrens demnächst eine Entscheidung treffen. Die Kosten für die Realisierung des Projektes werden derzeit mit ca Euro geschätzt, die das Land übernimmt. Kristiane Spitz Telefon Tag & Nacht Alt-Karow 20, Berlin MEINE MEINUNG Spatzenjagd in Panketal? Wieder stehen ehemalige»im«am öffentlichen Pranger. Stasi-Spitzel in der Panketaler Gemeindevertretung! Dementi der Betroffenen verhallen, die Akten von damals sprechen eine deutliche Sprache. Ein erneuter Sieg für die Wahrheit. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass keiner der vier Enttarnten eine wirklich große Nummer war. Einem von ihnen wurde von der Stasi selbst die Zusammenarbeit aufgekündigt, wegen»nichteignung«. Das Ganze wirkt also ein bisschen wie das sprichwörtliche Schießen mit Kanonen auf Spatzen, taugt allenfalls als Wasser auf die Mühlen des politschen Gegners. Einer von den Panketaler»Spatzen«hatte sich dereinst bei seinem Termin auf dem Wehrkreiskommando freiwillig für drei Jahre Wachregiment Adlershof verpflichtet. Das Regiment war der Stasi unterstellt und wurde u. a. zur Objektsicherung herangezogen. Man stelle sich die Situation vor: Da sitzt ein Bübchen von Jahren vor einem gestandenen Rekrutierungs-Offizier. Der lobt es, schmeichelt seiner Eitelkeit und schließlich sagt das Bübchen»Ja«. Ich weiß nicht, wie Sie, verehrte Leser, so»tickten«als sie 17 waren, aber könnte es sein, dass so mancher von uns sich ebenfalls hätte überreden lassen? Die eigentliche Frage ist doch: Wie reagieren wir, wenn das Schicksal uns vor eine Weggabelung stellt? Die Antwort darauf hängt von einer Menge Faktoren ab und hat nicht zuletzt sehr viel mit Reife und charakterlicher Entwicklung zu tun. Ein anderer der Panketaler»Spatzen«gehörte zu den sog.»reise-kadern«, durfte beruflich sogar in die USA. Vermutlich wollte er dieses Privileg nicht gefährden. Gut, er hätte trotzdem nein sagen können, besser noch müssen und zwar sofort und nicht erst nach Ablauf eines Jahres. Dennoch gilt: Vorteilnahme ist kein exklusives Gesellschaftsmerkmal der DDR. Nach so langer Zeit muss auch gefragt werden dürfen: Was wiegt schwerer, drei Jahre Wachregiment vor 40 Jahren oder der engagierte Kommunalpolitiker von heute? Welches Maß an Chancen gestehen wir einem Menschen zu, sich und Auto abgebrannt Vom Fenster aus hatte ein Zeuge am gegen 3.45 Uhr in der Krähenfußzeile in Berlin-Karow einen verdächtigen Mann gesehen. Dieser hatte sich von einem Pkw Ford Fiesta entfernt, der gleich darauf zu brennen begann und schließlich völlig ausbrannte. Einbruch Am Vormittag des drangen Unbekannte gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Kolpinstraße in Schwanebeck ein. Sie entwendeten einen Laptop, ein Handy, einen Akkuschrauber sowie Bargeld. Der Gesamtschaden beträgt ca Euro. Weitere Einbrüche Im Verlauf des drangen in Zepernick Täter gewaltsam in ein Haus in der Lutherstraße ein und entwendeten Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von ca. 500 Euro. In der Ahornallee wurden die Täter offenbar gestört, es blieb bei 150 Euro Sachschaden am Haus. Anhänger der»rechten Szene«überprüft Polizisten kontrollierten am in Buch vier Personen, die der»rechten Szene«zugeordnet werden. Die Beamten folgten einem Hinweis auf eine Versammlung in der Walter-Friedrich-Straße. Bei der Kontrolle gegen Uhr beschlagnahmten die Beamten einen Rucksack mit einem Transparent, einem so genannten»polenböller«sowie Vermummungsutensilien. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden ein Schwert, zwei Schlagringe sowie eine POLIZEI-BERICHT seine Einstellung im Verlauf seines Lebens aufrichtig und dauerhaft zu ändern? Als es mit der DDR zu Ende ging, machte ein Wort die Runde:»Wendehals«. Gemeint waren jene SED-Genossen, die damals in Windeseile in eine der bürgerlichen Parteien wechselten. Und weil Angriff die beste Verteidigung ist, wird seither stramm mit dem Finger auf jene gezeigt, die an ihrer politischen Grundüberzeugung festhielten. Womit wir wieder bei der Charakterfrage wären, an der auch die bürgerlichen Parteien nicht vorbeikommen. Schließlich hatten sie die vielen Wendehälse damals eilends und nicht ungern bei sich aufgenommen. Auch Opportunismus ist keine DDR-Erfindung. Zu beleuchten wäre auch jener grundsätzliche Typus Mensch, um den es bei dem leidigen Thema geht. Was sind das für Leute, die sich auf penetrante Art für ihre Mitmenschen interessieren? Tun wir nicht so, als hätte es Spitzeltum nur in der DDR gegeben. Sie sind nach wie vor unter uns, die Denunzianten, die Anschwärzer, die wandelnden Zeigefinger. Wir treffen überall auf sie, im Beruf, in der Nachbarschaft, im Straßenverkehr. Nachdem wir sie überholt haben, geben sie Lichthupe und holen an der nächsten Ampel mit großer Gestik den Notizblock hervor. Im Job haben sie kein nettes Wort für ihre Kollegen übrig, jedoch allerlei über sie beim Chef zu berichten. Solche Zeitgenossen wird es immer geben. Das alles macht das damalige Verhalten der vier Panketaler»Spatzen«nicht besser, geschweige denn ungeschehen. Ich bin zwar kein Christ, bemühe aber gerne das Neue Testament, in dem es heißt:»wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein...«. Worte, die sich auch Kommunalpolitker zu Herzen nehmen sollten. Die Vertrauensfrage zu stellen, ist im vorliegenden Fall jedoch berechtigt, denn unabhängig vom lapalienhaften Ausmaß der Delikte mangelte es den Betroffenen bislang wohl doch am nötigen Maß Ehrlichkeit, zur Öffentlichkeit und in mindestens einem der Fälle sogar zu sich selbst und das ist mehr als tragisch. Jörg-Peter Malke Stahlrute beschlagnahmt. Die Polizeibeamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen-, Sprengstoff- und Versammlungsgesetz ein. Einbruchsdiebstahl Die Einbruchserie in Panketal reißt nicht ab. Am drangen im Zeitraum von 7.30 bis Uhr Unbekannte gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Buchenallee in Zepernick ein. Die Einbrecher durchsuchten in allen Räumen die Schränke nach Wertsachen und verschwanden mit einem Fotoapparat und Bargeld. Der Schaden wird auf ca Euro geschätzt. Einbrecher beobachtet Ein Zeuge informierte am gegen Uhr die Polizei über zwei Männer, die über einen Grundstückszaun gestiegen und anschließend in ein Wohnhaus eingebrochen waren. Obwohl die Polizei wenige Minuten später am Tatort in der Fritz- Reuter-Straße in Schwanebeck erschienen war, hatten die Einbrecher bereits das Haus mit Diebesgut verlassen. Auto von Bus erfasst Ein BVG-Bus stieß am in Buch beim Abbiegen mit einem Auto zusammen, wobei der Autofahrer schwer verletzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 48-jährige Busfahrer gegen Uhr die Wiltbergstraße entlang und wollte nach links in die Straße Am Sandhaus abbiegen. Dabei übersah er offensichtlich den entgegenkommenden VW des 35-Jährigen und stieß mit ihm zusammen. Der Busfahrer blieb unverletzt. SPRECHSTUNDEN Tierarztpraxis Mo/Di Mi 9 12 Dr. med. vet. S. Oberhäuser Do/Fr Sa10 12 Alt-Buch Alt-Buch Berlin Tel. (0 30) HUNDERT MENSCHEN LIEBE ICH NUR EINEN, UNTER HUNDERT HUNDEN NEUNUNDNEUNZIG«Marie von Ebner-Eschenbach Außergewöhnlich (und) persönlich. Für Ihr Tier.

4 4 FEBRUAR 2013 Themen des Monats ENTLANG DER PANKE Neujahrsempfang in neuem Stil Nachbars Freunde FOTOS: HUBERT HAYEK FOTO: ARCHIV Schwanebecker Cheerdancer begeisterten PANKETAL Bürgermeister Rainer Fornell (kl. Foto) hatte es für den Neujahrsempfang am angekündigt: Massenandrang nein Rathaus ja. Im Vergleich zum Vorjahr erschienen weniger Gäste, es gab aber nicht weniger Lärm und Unaufmerksamkeit. Das Hauptthema war»bildung«und damit vor allem der Nachwuchs. Das bot sich nach den aktuellen Debatten um Schulstruktur und neue Grundschule auch an. So begann das Rahmenprogramm mit einem Jugendorchester der Kreismusikschule Eberswalde und wurde durch die Cheerdancer der SG Schwanebeck fortgesetzt. Die charmanten jungen Damen zeigten eindrucksvoll, warum sie es geschafft haben, Europameister ihrer Disziplin zu werden und jetzt zur WM nach Orlando in die USA reisen dürfen. Nach der Darbietung sammelten sie für die erheblichen Reisekosten Spenden ein. Die Rede des Bürgermeisters war zwar nur halb so lange wie in den Vorjahren, n Thema Bluthochdruck BUCH Die Selbsthilfegruppe Bluthochdruck Buch lädt zur Fortsetzung ihres Gesprächs über das Arzt-Patienten- Seminar vom und zu ausgewählten Themen des 36. Kongresses der Deutschen Hochdruckliga vom Dezember 2012 ein. Treffpunkt ist am um 15 Uhr im Bucher Bürgerhaus, Franz- Schmidt-Str Interessierte sind willkommen. Es gibt auch Literatur zur Hochdruck-Therapie n Neuer Lauf- und Fitnesspark KAROW In den Neuen Wiesen in Karow soll ein Lauf-und Fitnesspark, der Karower Inklusionspark KIP, entstehen. Der Umsetzung stehe, laut Sporttreff Karower Dachse, mit der Unterstützung des Bezirksamtes Pankow nichts mehr im Wege. Als erste Stufe wird ein Laufund Walkingpark entwickelt, für den die finanziellen Mittel bereits vorhanden seien. Stufenweise soll dann der Fitnesspark realisiert werden. Ziel ist es, sportliche Aktivitäten anzubieten, an denen Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt teilnehmen können. Infos unter: karower-dachse.de. In diesem Jahr startet das Sommernachtskino in Hobrechtsfelde in seine achte Saison. Wie in den vorangegangenen Jahren sollen die Zuschauer die Filmauswahl bestimmen. Unter allen Einsendungen bis zum 28. Februar 2013 werden 5 x 2 Freikarten im Wert von je 10 Euro verlost. Die Gewinner werden auf dem Panketaler Rathausfest am aber dafür doppelt pointiert. Mit dem Zitat von Heraklit, dass es in den Schulen weniger um»das Füllen von Fässern, sondern mehr um das Entzünden von Flammen«gehe, hob er die Bedeutung der Lehrkräfte hervor. Nicht die von Elterninitiativen und Pädagogen geforderte exquisite Gebäudeausstattung der Schulen sei für den dauerhaften Lernerfolg hauptsächlich entscheidend, es sei vor allem die Qualität der Lehrer, die in Erinnerunge bleibe und spätere Erfolge bewirken kann. Die Ehrung der Ehrenamtlichen war ein weiterer Höhepunkt: Für die Arbeit des Freizeithauses»Würfel«in Schwanebeck wurde Frank Nicolai ausgezeichnet. Weitere Ehrungen gab es für Tätigkeiten bei der FFW, der Seniorenbetreuung und für den Schutz der Amphibienwanderung. Hubert Hayek n Schnittchen-Abend PANKETAL Zum literarischen»schnittchen-abend«lädt die neue Zepernicker Buchhandlung»fabula«, Alt Zepernick 3, am Freitag, dem 1. 2., um 19 Uhr ein (Eintritt: 2,50 ). Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe liest Cornelia Bera aus dem Buch»Auch ein Haar wirft einen Schatten«. Herr Schmidt aus Panketal stellt das Buch mit dem Titel»Hat die Wissenschaft Gott begraben?«vor. n»you want to keep fit?«karow You want to keep fit in English? Im»Stadtteilzentrum im Turm«, Busonistr. 136, werden ab Februar wieder unterschiedliche Englischkurse angeboten. So können die Kenntnisse in einer Kleingruppe aufgefrischt, vertieft oder englische Konversation ausgeübt werden. Georgina Pascoe ist eine britische Muttersprachlerin und erfahrene Dozentin, die mit Schwung und Humor den Unterrichtet leitet. Barbara Hoefner, eine langjährige Englischlehrerin, führt durch den Konversationsabend, der 2 x im Monat stattfindet. Auch im Französischkurs für Anfänger gibt es noch freie Plätze. Informationen unter Tel Sommernachtskino: Wahl der Filme durch Los ermittelt. Folgende Filme stehen zur Auswahl: 1. Casablanca; 2. Life of Pi; 3. Kokowääh 2; 4. Django Unchained; 5. Der Hobbit eine unerwartete Reise; 6. Lincoln; 7. Der Geschmack von Rost und Knochen; 8. Der Schlussmacher; 9. The Great Gatsby; 10. Madagascar 3; 11. Ralph reichts; 12. Skyfall; 13. Türkisch für Anfänger; 14. Les Miserables; 15. Hotel Transilvanien; 16. Sammys Abenteuer 2; 17. Silver Linings; 18. Twilight Saga: Breaking Dawn Teil 2; 19. Liebe Insgesamt wird es fünf Vorstellungen geben. Schreiben Sie Ihre fünf Favoriten auf eine Postkarte und senden Sie diese an: Gemeinde Panketal, Stichwort»Sommernachtskino«, Frau Lehnert, Schönower Straße 105, Panketal oder per Mail an: c.lehnert@panketal.de. In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von unserer lieben Mutter, Schiegermutter, Oma und Uroma Hildegard Anders * (ehemalige Bereichsoberin) In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen Uta Förster Heinz Zwetsch FOTOS: KRISTIANE SPITZ FOTO: HAGEN KÜHNE Alex Lubawinksi (l.) und Jens Hansel vom Verein»Frende Kolbergs e. V.«präsentierten auf dem Bucher Bürgerforum einen Einblick in ihre Arbeit. Bucher Bürgerforum: Über die enge Städtepartnerschaft Pankow Kolobrzeg Der beste Weg einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein«, heißt eine Lebensweisheit von Ralph Waldo Emerson. Selbst Freund sein, um Freunde zu gewinnen, das wollte 1994 auch der Bezirk Pankow. Nun kann ein ganzer Bezirk mit seinen (heute) fast Einwohnern nicht einfach das Freundsein behaupten. Deshalb wurde 1994 der damalige Kulturstadtrat Alex Lubawinski, der polnisch spricht, beauftragt, eine Partnerstadt im benachbarten Polen zu finden. Die allgemeine Aufmerksamkeit hatte sich nach der Wende von Osteuropa abgewandt. Pankow wollte die Tendenz wieder umkehren und der historischen Verantwortung mit freundschaftlichen Kontakten zum östlichen Nachbarn nachkommen. Die Wahl Lubawinskis fiel auf Kolobrzeg (Kolberg). Als slawische Siedlung im 8. Jh. gegründet, wurde es im Jahre 1000 Bistum und erhielt 1255 das Stadtrecht. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu 90 % zerstört. Die sichtbaren Spuren des Krieges sind heute beseitigt. Ca. 270 km von Pankow entfernt, liegt das etwa Einwohner zählende Städtchen malerisch an der Ostsee. Mit rund Kurbetten und acht Kilometern Ostseeküste besaß es für eine künftige Freundschaftsbeziehung nicht zu unterschätzende Pluspunkte. Bei Bürgermeister Henryk Bienkowski rannte der Pankower Abgesandte offene Türen ein und schon am 30. Mai 1994 Infoabend für Eltern Nachdem alle administrativen Hürden für die Eröffnung einer neuen evangelischen Grundschule in Buch genommen wurden, beginnen im Februar die Aufnahmegespräche mit den Eltern, die ihre Kinder 2013/14 im Ludwig Quartier in der Wiltbergstr. 50 einschulen lassen wollen.»die neue 1. Klasse ist voll, für die zweite der beiden 1. Klassen gehen jede Woche zwei neue Aufnahmeanträge ein«, freut sich Silke Hochhausen, neu gewähltes Vorstandsmitglied des Evangelischen Schulvereins Berlin Buch e. V. Freie Plätze gibt es auch für die Kinder und Eltern, die einen Schulwechsel in Erwägung ziehen.»hier ist die Entscheidung naturgemäß schwieriger«, räumt Hagen Kühne, alter und neuer Vereinsvorsitzender ein. Dennoch gebe es eine ganze Reihe sehr aktiver, interessierter Eltern, die einen Antrag gestellt hätten und sich über weitere Mitstreiter freuen würden.»24 Schüler soll eine Klasse schon haben«, sagt Frank Olie, Vorstandsvorsitzender des Trägers, der evangelischen Schulstiftung, im Januar auf dem gut besuchten Informationsabend in Zepernick (Foto). Er hofft, dass sich möglichst bald noch weitere Eltern für die Aufnahme ihrer Kinder in Klasse 2 und 3 entschließen.»wenn alles nach Plan verläuft, startet die Schule im August mit zwei 1., einer 2. und einer 3. Klasse«, zeigt sich Rainer Rohde, neu gewähltes Vorstandsmitglied, überzeugt. H. K. wurde die Partnerschaft mit einem Vertrag von den Bürgermeistern (für Pankow war das damals Jörg Richter) besiegelt. Städtepartnerschaften leben nicht durch Papiere und öffentliche Akte. Es sind die Menschen, die persönliche Kontakte knüpfen müssen, um wirkliche Beziehungen entstehen zu lassen. Aus dem damaligen Auftrag wurde für Alex Lubawinski seither eine Herzensangelegenheit. Auf dem jüngsten Bucher Bürgerforum sprach das heutige Mitglied des Abgeordnetenhauses mit Leidenschaft über diese 18-jährige Partnerschaft, über die vielen berührenden und interessanten Begegnungen und Erlebnisse. Er berichtete über die wiederkehrenden festen Besuchstermine wie Neujahrsempfänge, Kolberger Partnerschaftstage, Festlichkeiten zum 18. März (1945 letzte Kämpfe um Kolberg), das Interfolk-Folklorefestival im August oder das Fest an der Panke. Und er erzählte von Schüleraustauschen, Schulpartnerschaften, Seniorentreffen, Politikund Wirtschaftskontakten sowie Begegnungen von Sportlern und Künstlern. Menschlich bewegende Augenblicke erlebte der Pankower bei einem Versöhnungstreffen zwischen ehemaligen Wehrmachtssoldaten, Polen und Ukrainern.»Unglaublich, aber es waren herzliche Momente zwischen ihnen zu beobachten. Das hat mich sehr berührt.«im Jahre 2002 gründet sich der Verein»Freunde Kolbergs e. V.«, um geknüpfte Kontakte, Reisen und Veranstaltungen besser unterstützen zu können. Enge Kooperationen gibt es mit dem Bezirksamt Doris Steinke aus Buch hat Fotoalben mitgebracht, die die langjährigen Kontakte von Buchern und Polen dokumentieren Spende vom MDC Neue evangelische Grundschule Buch will davon Schülermikroskope kaufen Forschendes Lernen«diese Handschrift soll das Konzept der neuen evangelischen Grundschule Buch tragen.»wir sind froh, hier im Ort Partner gefunden zu haben, die sich besonders für die naturwissenschaftliche Bildung engagieren«, freut sich Prof. Rosenthal, MDC-Vorstandsvorsitzender beim Neujahrsempfang am 25. Januar. Ein Spendenaufruf der Wissenschaftseinrichtung erbrachte Euro, die der neuen Schule die Möglichkeit geben, moderne Schülermikroskope zu erwerben. Sein Engagement begründet Rosenthal auch mit den ethischen Herausforderungen, vor denen die moderne Grundlagenforschung stehe. Das Motto des 20-jährigen MDC-Jubiläums heiße: Forschung und Verantwortung.»Wir wollen das möglichst konkret umsetzen und freuen uns über das Angebot der Partnerschaft mit einer Schule in Buch.«Hagen Kühne, Pfarrer in Blankenburg und Schulvereinsvorsitzender, ergänzt:»für den verantwortlichen Umgang mit Risiken ist es genauso wichtig wie für das Wecken von Neugier und Entdeckerfreude, wenn die Arbeit an den Grundhaltungen und FOTO: MDC/DAVID AUSSERHOFFFER aber u. a. auch mit der Robert-Havemann-Oberschule und der Grundschule im Panketal in Karow. Vor einigen Jahren organisierte der Verein eine Aktion, um Bucher Krankenhausbetten, die durch den Umzug in den Helios- Neubau nicht mehr gebraucht wurden, nach Kolberg zu schaffen haben Pankower Senioreneinrichtungen 40 Rollstühle und Rollatoren für die polnische Partnerschaft gespendet. Als Symbol der freundschaftlichen Kontakt kann man auch die 2012 erstmalige Beflaggung des Pankower Rathauses mit der polnischen Fahne werten. Ende Januar weilte die SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses zur Klausurtagung in Kolberg und erklärte, vor allem die wirschaftliche Zusammenarbeit verstärken zu wollen. Auf dem Bürgerforum in Buch meldete sich Doris Steinke zu Wort. Die Bucherin verwies auf viele andere, von Lubawinski nicht erwähnte Beispiele, die Ausdruck der vielfältigen Verbindungen zu Polen seien. So organisiere die»initiative Buch«seit vielen Jahren Reisen an die polnische Ostseeküste (Lukecin). Sie war es auch, die deutsch-polnische Seniorentage Anfang der 1990er Jahre ins Leben gerufen hatte.»die gibt es heute leider nicht mehr«, bedauerte Doris Steinke. Sie berichtete weiter von einer Fotoausstellung von Irmgard Matthies über Buch 1994 in Kolberg und wies auf die jährlichen Fahrten des Bucher Frauenchores in die Partnerstadt und nach Lukecin hin.»viele persönliche, sehr enge Freundschaften sind entstanden«. Kristiane Spitz Prof. Rosenthal (l.) übergab auf dem Neujahrsempfang die Spende an Hagen Kühne. Überzeugungen früh beginnt. Gerade beim Thema Bildung sieht man, wie wichtig vernetztes Denken ist, die Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich von Vorurteilen frei zu machen, um verantwortlich die Zukunft zu gestalten«. Und er schloss sein Grußwort mit den Worten:»In unserer Schule soll eine Atmosphäre herrschen, in der deutlich wird, dass die Bindung an Glaubensüberzeugungen und die wissenschaftliche Forschung voneinander profitieren. Christliche Theologie und die moderne Forschung haben einander viel zu sagen.«

5 Themen des Monats FEBRUAR Gebühren oder Beitrag? Gebühren oder Beitrag das ist in Panketal die Frage, die die Gemeindever- als auch der Gemeinde und ihrem Eigente Gebührenmodell sowohl den Bürgern tretung bezüglich der Trinkwasserabrechnung betrieb»kommunalservice Panketal«weiter beschäftigen wird. Zwar hat nicht nur in Sachen Rechts- und Plabetrieb sie erst im Dezember einen Beschluss für nungssicherheit erhebliche Vorteile die Beibehaltung des langjährigen Modells der Beitragszahlung gefasst, doch dagegen regt sich mittlerweile unter den Einwohnern Widerstand. Mit dem Ziel, die Kostenbeteiligung für Investitionen im Trinkwasserbereich möglichst sozialverträglich zu gestalten, hat sich am eine Bürgerinitiative in Panketal gegründet, die eine vollständige Finanzierung über Gebühren anstrebt. Zu den Vertretern der BI gehören Christel Zillmann, bringt, sondern auch finanzielle Extrembelastungen für den Einzelnen verhindert. Die Initiatoren hoffen auf eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung. Der Einwohnerantrag als Instrument der kommunalen Mitbestimmung, ist eine Möglichkeit, die Entscheidung der Gemeindevertretung für die aus Sicht der BI kostenintensivere Beitragszahlung nochmals auf die Tagesordnung zu bringen.»jede Unterschrift bringt uns weiter!«, Carola Wolschke, Stefan Stahlbaum so BI-Vertreter Stefan Stahlbaum. K. S. und Dr. Reiner Jurk. der Unterschriftensammlung für einen Kontakt: Christel Zillmann, Tel Die Initiative»Sozialverträgliche Kostenbeteiligung Einwohnerantrag beginnen. Die Akteure Infos: Trinkwasser«wird am mit sind davon überzeugt, dass das angestreb- de/?page_id=3764. Sieben Millionen Euro wurden in der letzten 20 Jahren investiert, damit alle Panketaler Grundstücke gutes, EU-Standards entsprechendes Trinkwasser haben. Seit 20 Jahren gilt, dass diese Investitionen für das Wasserwerk, für das Leitungsnetz von den Eigentümern der versorgten Grundstücke zu bezahlen sind: Sie leisten den so genannten Anschlussbeitrag. Das ist auch gerecht. Denn ein Grundstück, auf dem es gutes Wasser gibt, ist wertvoller als ein Grundstück, dessen Eigentümer noch zum Dorfbrunnen laufen müsste. 20 Jahre lang hat sich niemand am Beitragsmodell gestört. Vielleicht, weil die Beiträge nur von»neuanschließern«verlangt wurden, die hier neu gebaut haben? Doch ab 2001 entschieden die Gerichte, zuletzt das Verfassungsgericht Brandenburg, dass auch die»altanschließer«beiträge zahlen müssen: Sie werden ja genauso mit dem guten Wasser versorgt, für das in Panketal 7 Mio Euro investiert wurden. Einige Altanschließer sehen das nicht ein. Soll ihretwegen rückwirkend geändert werden, was 20 Jahre lang gegolten hat? Soll Panketal das Beitragsmodell abschaffen, obwohl es in über 400 Brandenburger Kommunen reibungslos funktioniert? Pro Beitragsmodell Grundschul-Anbau auf einer Sondersitzung in Panketal beschlossen Am 14. Januar um 19 Uhr fand im Rathaus Panketal eine Sondersitzung der Gemeindevertretung zum Thema»Schulentwicklung«statt. Dabei ging es in erster Linie um eine eventuelle neue (dritte) Grundschule (siehe»bb«jan. 2013). Bis auf einen entschuldigten Gemeindevertreter war die Runde komplett versammelt (was auch selten vorkommt). Bei der öffentlichen Sitzung befanden sich außerdem über 70 meist fachkundige Personen im Zuschauerraum. Auch nach der verlängerten Einwohnerfragestunde blieben die meisten Besucher im Ratsaal auch das ist ungewöhnlich, aber in diesem Falle wohl verständlich. Nach fast vierstündiger Aussprache war für viele das eindeutige Abstimmungsergebnis mit 18 zu 10 gegen einen neuen Schulstandort etwas überraschend. Es lag wohl am diplomatischen Geschick von Bürgermeister Rainer Fornell, dass auch die in der Abstimmung Unterlegenen»ein wenig«zufrieden waren und das vom Bürgermeister vorgelegte»neue«strategiepa- Gebührenmodell bedeutet,dass die 7 Mio Euro mind. 20 Jahre lang über die Wassergebühren wieder hereingeholt werden. Der Kubikmeter Wasser wird 60 Cent teurer als beim Beitragsmodell. Das trifft sozial Schwächere: Mieter oder kinderreiche Familien mit hohem Wasserverbrauch. Noch in 20 Jahren müssen unsere Kinder für das gute Wasser zahlen, das die Altanschließer heute trinken. Dafür werden die Banken an den Krediten des Eigenbetriebs Panketal weitere 20 Jahre lang verdienen. Panketal bräuchte teure Rechtsberatung dafür, wie man 20 Jahre rückwärts abwickelt. Dabei steht schon fest, dass die Neuanschließer ihre bereits gezahlten Beiträge nicht voll und überhaupt nur dann zurückerhalten, wenn sie (nach 20 Jahren!) die Zahlung beweisen. Was daran»sozialverträglich«sein soll, werde ich nie begreifen. Nach dem Beitragsmodell werden die Altanschließer pro m 2 etwa 1 Euro zahlen. Wo das zu Härten führt, muss der Eigenbetrieb Panketal durch Zahlungserleichterungen, insbesondere Stundung helfen. Nur: Wer Euro Beitrag leisten muss, ist nicht wirklich arm. Er hat m 2 Hausgrundstück in bester Berliner Stadtrandlage. Heinz-Josef Friehe, Gemeindevertreter Panketal pier genauer durchforsten wollten. Was ist der Stand? Es soll nun ein Schulneubau oder besser ein Schulanbau an das derzeitige Grundschulgebäude in der Möserstraße in Zepernick gebaut werden. Es blieb vorerst offen, ob hier auch Personal für eine dritte Grundschule einziehen soll. Zuletzt brachte Fornell die Idee ein, dass man ähnlich wie auf dem Schwanebecker Schulgelände in das Gebäude eine Mensa und eine Sporthalle integrieren könnte. Denn derzeit platzen die entsprechenden Räumlichkeiten am Schulstandort Zepernick in der Schönerlinder Straße schon»aus allen Nähten«, wie Eva Schmidt von der Fraktion der Linken feststellte. Über Details und vor allem die Kosten Pro Gebührenmodell Will man die Vor- und Nachteile von Beitrags- und Gebührenmodell bei der Refinanzierung der Investitionen im Trinkwasserbereich fair und differenziert betrachten, kommt man nicht daran vorbei, den Begriff der Altanschließerproblematik zu streichen. Die Bezeichnung suggeriert, dass die Kostenverpflichtung jetzt und künftig nur einen Teil der Bevölkerung betrifft, sie unterschlägt, dass spätere Investitionen in unregelmäßigen Abständen zur erneuten allgemeinen Beitragspflicht führen, die erhebliche finanz. Belastungen zeitigen kann. Zusammengefasst liegen die wesentlichen Vorteile der Gebührenfinanzierung im Bereich Planungssicherheit, Rechtssicherheit und Sozialverträglichkeit. Gemeinde, Eigenbetrieb und Bürger erhalten damit eine berechenbare und zukunftssichere Grundlage. Die Beitragspflicht wird durch eine moderate Gebührenerhöhung ersetzt und nachweislich bereits gezahlte Beiträge rückerstattet. Die jährliche Kalkulation der Gebühren und das für den Eigenbetrieb geltende Gewinnverbot garantieren, dass entsprechend tatsächlichen Kosten Gebühren zu zahlen sind. Mit einer Erhöhung der Gebühren in der Größenordnung von etwa 0,25 /m³ bezogenen Trinkwassers in den ersten Jahren kann gerechnet werden. Bei einem angenommenen Verbrauch von 40 m³ pro Jahr und Person ergeben sich folgende jährliche Gebührenerhöhungen im Mittel: bei Haushalten mit 2 Personen = 20 ; 3 Pers. = 30, 4 Pers. = 40. Zukünftige Investitionskosten sind in diesem Betrag enthalten, wobei die Gebührenhöhe bei Bedarf dem jeweiligen Jahresabschluss angepasst werden muss. Es könnten auch jene Haushaltsmittel, die Panketal für Anschließerbeiträge von Gemeindegrundstücken bereitgestellt hat, entfallen, bzw. für anderes eingesetzt werden. Die finanzielle Belastung ist beim Gebührenmodell in jedem Fall ausgewogener. Noch einen Unterschied gibt es zur Beitragsfinanzierung (im akt. Fall 0,88 mal anrechenbare Grundstücksgröße mal Geschossfaktor): Der Beitrag ist eine statische Größe, die Gebühr kann man durch individuellen Wasserverbrauch reduzieren. Die Argumente von Beitragsbefürwortern entfachen eine überflüssige Neiddebatte, da sie Grundstücksbesitzer völlig undifferenziert als Vorteilsnehmer qualifizieren. Es offenbart sich ein fast fahrlässiger Umgang mit dem Gerechtigkeitsbegriff. BI»Sozialverträgliche Kostenbeteiligung Trinkwasser«Klares Jein zum Schulneubau Unvergessen Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am meine Tante Elfriede Liebe im Alter von 91 Jahren. In stillem Gedenken. Deine Nichte Simone, Frank, Nico und Maik Die Trauerfeier findet am um 11:00 Uhr auf dem Friedhof Schwanebecker Chaussee 14 statt FOTO: KRISTIANE SPITZ FOTO: ARCHIV Möserstraße Schönerlinder Straße Grundschule Zepernick Dieses Areal steht für einen neuen Grundschul-Ergänzungsbau zur Verfügung Panketal verfügt über zwei Grundschulen mit insgesamt 906 Schülern. Am stimmte die GV gegen den Bau einer zusätzlichen Grundschule. In die Verbesserung der räumlichen Kapazitäten in Zepernick soll aber investiert werden. So wird bis Schuljahresbeginn 2013/14 ein leerstehender Schultrakt an der Gesamtschule saniert und es soll in der Folge einen Schulergänzungsbau an der Möserstraße geben (Foto). wird man sich in der Sitzung der Gemeindevertretung am (nach Redaktionsschluss) unterhalten. Zwischenzeitlich wurden auch die Schulleiter kontaktiert und in den einzelnen Fraktionen diskutiert. Das gilt besonders für die unterlegene Koalition von»die Linke«und»Bündnis Panketal«, die für einen dritten Schulstandort in Zepernick plädiert hatten. Aber die Weichen für die Zukunft sind gestellt: Die bestehende Sporthalle wird aus energetischen Gründen saniert. Wie viel»luxus«dann im Anbau untergebracht werden soll und wie teuer das Vorhaben wird, ist offen. Aber Steuererhöhungen und die Abgabe der weiterführenden Schulen an den Kreis das alles ist vom Tisch! Hubert Hayek FOTO: JENS KERNCHEN ENTLANG DER PANKE 1000-Euro-Scheck für I.C.K.E. BUCH Die Schwächsten unserer Gesellschaft brauchen Unterstützung. Das Mercedes-Benz und smart Autohaus Heinz Hammer in Buch richtete deshalb im vergangenen Jahr ein Adventskonzert zugunsten von I.C.K.E. in Buch e. V. aus, der»initiative für chronisch n»steine ohne Grenzen«PANKETAL/BUCH Seit einigen Monaten sind an der Hobrechtsfelder Chaussee (Bucher Hochwald) zahlreiche neue Kunstwerke am Waldrand zu sehen. Sie sind Teil der erweiterten Skulpturenreihe»Steine ohne Grenzen«, die die Bildhauer Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach 2012 dort initiierten. Dazu gehören u. a. auch die Steinskulpturen am Genfer Platz in Schwanebeck. Wer sich intensiver für diese Kunstwerke im öffentlichen Raum und für die Geschichte des Projektes»Steine ohne Grenzen«interessiert, findet dazu einen neuen reich illustrierten Katalog. Erhältlich ist er im Rathaus der Gemeinde Panketal, Schönower Str. 105, sowie im»buchladen in Buch«, Wiltbergstr. 3-11, zum Preis von 8,-. n Einführung in Meditation BUCH Ab dem beginnt im»zentrum für Bewegung und Begegnung«in der Karower Str. 17 in Buch ein neuer Meditationseinführungskurs, der jeden Freitag von Uhr stattfindet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs ist kostenfrei. n Reisen an polnische Ostsee BUCH Im Club»Der Alte«, Wiltbergstr. 27, werden von der AG Reisen der Sozialkommission Ferienreisen an die polnische Ostseeküste nach Lukecin vermittelt. Nähere Infos: Do, Uhr, sonst Tel. (privat) bei Frau Kreißig. Freie Plätze gibt es noch für den Wohlfühl-Urlaub vom (259 Euro) sowie vom bis (459 Euro) an der polnischen Ostseeküste in Lukecin. Im Preis enthalten sind u. a.: Busfahrt, VP, Wohlfühlprogramm (Massage, Sauna, u. m.), Ausflüge, Kulturprogramm. n Bürgersprechstunde BUCH Der Abgeordnete Rainer Michael Lehmann (MdA) führt seine nächste Bürgersprechstunde am Mittwoch, dem»bb«gratuliert kranke Kinder und deren Eltern«. Alle Erlöse und Spendenbeiträge dieses Abends insgesamt Euro kamen der Vereinigung zugute. Center- Leiter Hannes Fischer (l.) übergab den Spendenscheck an den Vereinsvorsitzenden, Prof. Dr. Lothar Schweigerer , Uhr in der Lounge des Restaurants Künstlerhof, Alt-Buch 45, durch. n Grüner Bürgerstammtisch PANKETAL Der nächste Bürgerstammtisch der Panketaler Grünen findet am Freitag, dem , ab Uhr im italienischen Restaurant»Francavilla«am S- Bhf. Zepernick statt. Hauptthemen: bevorstehende Gemeindevertretersitzung (25. 2.), Schulentwicklung, umweltfreundliche Verkehrserschließung des Landkreises ab Dezember Interessierte Bürger sind herzlich willkommen. n Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksbürgermeister Matthias Köhne: , Uhr, Rathaus Pankow, Breite Str. 24A-26, Raum 1.50, Anmeldung unter Tel Stadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner: , Uhr, Darßer Str. 203, Weiß see, R 203, Tel Stadträtin für Jugend und Facility Management, Christine Keil: , Uhr, ehem. Rath. Weiß see, Berliner Allee , R 116, Anm.: Tel Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Lioba Zürn-Kasztantowicz: , Uhr, Fröbelstr.17, H 2, Raum 333, Anm.: Tel Stadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt, Bürgerservice, Dr. Torsten Kühne: Termin erfragen, Tel n Rentensprechstunden BUCH Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung: Sa, und , ab 8 Uhr im Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str Termine: Tel oder unter 0170/ Sabine Michael, Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Berlin/Brandenburg: 5. 2., Uhr, in der Frauenberatung»BerTa«im Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße Anmeldung: Tel. (033397) den Bucher Jubilaren Ruth Hauser, Irmgard Förster, Ingrid Pasternak, Dr. Heinz Schmidt und Horst Zaiak zum 80., Matthias Erdle, Hildegard Ihloff, Horst Ose, Helga Rensch, Waltraud Schleusener und Dr. Peter Vogel zum 85., Elli Hoffmann und Gertrud Wildner zum 90., Erna Hartmann, Else Mattick und Magdalena Reichelt zum 91., Hildegard Frommelt und Gustav Wildner zum 92., Gertraude Melms, Dr. Ilse Krumhaar, Gerda Monk, Gerda Rothe und Walter Kallweit zum 93., Hildegard Engelhardt und Else Otremba zum 98. Geburtstag. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! den Panketaler Jubilaren Manfred Böther, Dr. Ludwig Burow, Erich Exner, Ursula Jurkat, Wolfgang Pause, Karl-Heinz Sanftleben, Lothar Schulz, Martin Tenbusch und Annedore Zinn zum 80., Alfred Herboldt, Dr. Hans-Georg Heun und Lucie Kloschinski zum 85., Dr. Gunter Friedrich, Hildegard Janauschek, Margot Schiller und Dr. Martin Weckwerth zum 90., Rudolf Paeßens zum 91., Kurt Hickmann, Werner Lade, Helene Lötz und Loni Peschky zum 92., Hildegard Morgenroth zum 93., Magdalene Heinzmann und Lucie Rittscher zum 94. sowie Edith Böhm zum 95. Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch!

6 FOTOS: HUNDE FÜR HANDICAPS FOTOS: HAYEK FOTOS: KRISTIANE SPITZ 6 FEBRUAR 2013 Mitten unter uns / Aktuell KORRESPONDENZ Was sich auf Vietnams Straßen tut Mit dem Bes c h w ö r e n der Geister, verbunden mit der Bitte um einen guten Tagesablauf, haben wir den ersten Beitrag (»BB«, 1/2013) beendet. Und wir hatten Erfolg, alles ist gut gegangen. Dass dies für die Bewältigung des Abenteuers Straßenverkehr in Vietnam nicht selbstverständlich ist, konnten wir täglich erleben. Die»Zyklos«beherrschen die Szenerie. Zyklos Fahrräder, Fahrradrikschas, vor allem Mopeds und leichte Motorräder. Autos gibt es gottlob oder besser Lob den Geistern relativ wenig. Und wie diese Zyklos mit Menschen und Gerätschaften beladen werden, da spiegelt sich die Phantasie dieses charismatischen Volkes wider. Geselliges Mittagessen vor dem Haus. Meist fährt die ganze Familie mit einem Moped zur Arbeit oder Schule (fünf Personen kommen durchaus vor). Alles, was von einem Ort zum anderen transportiert werden muss: Gebäudetüren, Blumenarrangements, Speisen, die verkauft werden sollen mit oder ohne Tragestangen und mehr. Zebrastreifen und Fußgängerampeln sollten differenziert gesehen werden: Es handelt sich eher um gut gemeinte Vorschläge als um Regeln. Wir hatten die Gelegenheit, mehrfach vor Schulen den Beginn des Heimwegs der Kinder zu beobachten. Verkehrserzieher aus Europa würden einen Herzinfarkt erleiden: Unser Schnappschuss zeigt zwei Schulmädchen, die sich mit ausgestreckter Hand einen Weg bahnen durch die Fahrzeugströme, während eine junge Frau auf dem Rücksitz eines vorbeiflitzenden Mopeds vergnügt zusieht und ein Fahrradfahrer sich entgegen der Verkehrsrichtung auf den Weg macht Für uns war es eine Mutprobe, die Straße zu überqueren man muss einfach ganz langsam in die rollende Lawine hinein laufen und nie zurückweichen. In Saigon gibt es an einigen Stellen Polizei, die speziell Touristen über die Straße bringt. Rechts abbiegen ist immer erlaubt, man biegt hier»zügig«in den fließenden Querverkehr. Wir hatten keine Zwischenfälle beobachtet, aber selbstkritisch vermerken Vietnamesen, dass Unfälle häufig sind. Eine Untersuchung gemeinsam mit der Uni Greifswald hebt dies hervor. Allerdings fehlen Vergleichswerte, die die große Zahl der Fahrzeuge berücksichtigt. Permanente Aufmerksamkeit und die Reaktionsschnelligkeit haben Priorität. Auch sonst hat das Leben auf und an der Straße einen besonderen Stellenwert. Nicht nur an spez. Märkten, auch vor jedem Haus wird verkauft, gehandelt und feilgeboten. Nicht in unangenehmer, belästigender Weise. Es hat mehr damit zu Irina Hayek und Hubert Hayek aus Panketal berichten über ihre eindrucksvolle Reise nach Vietnam und Kambodscha. Vietnam Kambodscha Verkehrsbewältigung durch zwei Schulkinder tun, dass die Häuserfronten sehr schmal sind. Warum sind die Hausfronten so schmal? Man bezahlt Steuern nach der Frontlänge. Die Häuser werden weit nach hinten gebaut und die Straße davor wird ins Leben und Wohnen einbezogen. Jeder verkauft irgendetwas, jeder scheint ein Multitalent zu sein und ist auf jeden Fall geschäftstüchtig, fleißig und kommunikativ. So spielt sich das Privatleben viel auf der Straße ab: hier wird gegessen und gefeiert. Wir waren einige Jahre vorher in Tansania, einem Land, das bezüglich Temperatur und Klima vergleichbar ist (tropisch-subtropisch). In Tansania gilt es als unfein, direkt auf der Straße zu essen. Vietnam ist das genaue Gegenteil: Nachbarn, aber auch Fremde werden eingeladen und mit einbezogen. Allgegenwärtig ist die Phó (gesprochen wie das franz. feu in»pot a feu«, auch eine Art»Eintopfgericht«). Diese vietnamesische Nudelsuppe wird zum Frühstück gegessen, zwischendurch, aber auch als Hauptgericht mittags oder abends. Es gibt sie als Hühner- oder Rindsuppe, aber besonders vegetarisch. Mehr oder Sieben (!) schmale Häuserfronten. weniger dünne Nudeln und viele frische Kräuter gehören immer dazu. Insgesamt speist man»schnell Gegartes«, das gut gewürzt, aber nicht sonderlich scharf und daher auch gut bekömmlich ist. Dabei ist es fast überall sehr sauber! Von Hanoi im Norden über die Kaiserstadt Hue in der Mitte von Vietnam bis in den Süden nach Saigon und weiter ins Mekong Delta nehmen Temperatur und Luftfeuchtigkeit, aber auch Geschäftstüchtigkeit und Temperament der Bewohner zu. Das Land ist verhältnismäßig schmal und langgezogen entlang des Meeres (südchinesisches Meer) gelegen. Die Folgen des Krieges sind oft, aber eher diskret zu erkennen. Es scheint, als hätte man das alles physisch und psychisch ganz gut»verarbeitet«. Möglicherweise liegt es daran, dass Vietnam eine sehr junge Bevölkerung hat, die in der Mehrzahl den Krieg nicht direkt selbst erlebt hat, vielleicht auch an der Mentalität der Menschen, nicht zu jammern, sondern das Beste aus jeder Situation zu machen, also nach vorne zu schauen. Der Findende Der in Buch aufgewachsene Max Reiner Rosin verbindet Kunst und Handwerk Ich suche nicht, ich finde«, sagt Max Reiner Rosin und meint damit das Große, Ganze. Es ist so etwas wie sein Lebensprinzip, das er sich nicht zulegte und überstülpte, sondern dass ihn»gefunden«hat. Will man den 50-Jährigen beschreiben, passt er schlecht in ein Schema, schon gar nicht in das eines Menschen, der planvoll und verbissen ein erklärtes Ziel verfolgt. Er ist einer, der sich überraschen lässt von dem, was das Leben an Irrungen und Wirren bereithält, und der diesem Unwägbaren erst einmal freundlich die Tür öffnet. Gelernt hat er, die Dinge nicht nur von einer Seite anzuschauen. Besonders bei auftretenden Problemen aller Art habe sich diese Sicht am meisten bewährt, wie er erklärt. Das bringe Gelassenheit und eröffne neue Wege. Am Anfang seines Lebens war der Weg eher etwas ausgetreten und zielte auf einen Punkt, der Naturwissenschaften heißen sollte. Max Rosin verlebte seine Kindheit und Jugend in Buch. Die Mutter arbeitete in der Akademie der Wissenschaften und die Eltern hätte es nicht ungern gesehen, wenn der Filius ein Studium aufgenommen und selbst Wissenschaftler geworden wäre.»doch ich spürte, dass etwas anderes in mir schlummerte«, erinnert er sich.»studium fiel außerdem aus, weil ich nicht drei Jahre zur Armee gehen wollte.«max Rosin wurde Baumschulgärtner (»weil mein Großvater Gärtner war«). Er hängt eine zusätzliche Ausbildung zum Meister für Landschaftsgestaltung an. Dann kommt die Wende. Als eigentlichen Wendepunkt seines Lebens bezeichnet Max Rosin einen Tag im Sommer Er saß auf dem Potsdamer Platz und fühlte sich müde. Der Job als Lkw-Fahrer schlauchte, Geld sollte er erst in drei Wochen sehen. Das bringt es alles nicht, hatte er gedacht Vor ihm bereitete eine holländische Theatertruppe ihren Auftritt vor. Als eine junge Frau versuchte, einen Nagel in den Boden zu schlagen, sprang er auf, um zu helfen.»da hat es bei mir klick gemacht«, beschreibt er das damalige magische Gefühl.»Ich spürte so viel neue Energie von diesen Leuten ausgehen. Das waren Künstler, die die Kunst auf eine bestimmte Art aufbrachen. Kunst lebt, haben sie gesagt. Wir haben dann gemeinsam Objekttheater gemacht, musiziert. Ich habe gelernt, mein Gefühl in Bilder und Töne umzusetzen.«fünf aufregende Jahre zieht der Bu-»Hunde für Handicaps«in Nöten Der älteste Hundeverein für Menschen mit eingeschränkter Mobilität der 1991 ins Leben gerufene Verein»Hunde für Handicaps e. V.«hat ein großes Problem. Der Verein ist auf der Suche nach einem Grundstück, auf dem sich die Hunde frei bewegen und die Mitglieder treffen können. Seit Jahren hat der 70 Mitglieder zählende Verein seinen Sitz an den Bahngleisen in der Wiltbergstraße 29 g in Buch.»Das Gelände gehört dem Land«, berichtet Maria Roll vom Vorstand des Vereins»Hunde für Handicaps«.»Weil der Pachtvertrag aber immer nur kurzzeitig verlängert wird, haben wir keine Planungssicherheit. Mit unserem Hilferuf an tierfreundliche Berliner hoffen wir, einen Ort zu finden, an dem wir eine Perspektive haben«. Es soll ein Ort sein, an dem sich behinderte und nicht behinderte Menschen mit ihren Hunden treffen und austauschen können. Und das Areal muss umzäunt sein, damit sich die Hunde darunter viele Assistenz- und Behindertenbegleithunde frei bewegen und miteinander spielen cher mit»dog Troep«durch Europa, sie treten bei der Expo in Sevilla auf, reisen bis nach Chicago.»Bis heute sind Hans und seine Frau noch immer die kreativsten Menschen, die ich kenne und die mich komplett in Frage stellen können. Auf angenehme Art in mir etwas lösen, Enge nehmen und mich frei machen für Neues«. Als er zurück ist von seiner Theaterreise, bleibt er kreativ und wendet sich verschiedensten Dingen zu. Vor allem wird er Möbelbauer, macht Kunst (z. B. Objekte aus Eisen) und Musik (er spielt Saxophon, Gitarre, Schlagzeug und Laute). Für ein Altenpflegeheim in Lobetal entstand eine Auftragsarbeit, eine große Sitzgelegenheit mit Klangelementen für den Garten. Das Stück gefiel, es kamen Nachfragen von anderen sozialen Einrichtungen. Heute stehen diese funktionalen Objekte in Eberswalde und sogar in Frankreich. In Dialog zu treten mit Menschen, das ist für Rosin dringlich. Durch den Austausch kann er sich selbst besser wahrnehmen, bekommt neue Energien und Ideen für seine Arbeit. Dialoge gab es auch in der Entstehungsphase der Skulpturengruppe für den Vorplatz der neuen Firmenzentrale des Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmens Eckert & Ziegler in Buch. Als im vergangenen Jahr das neue Haus am Eingang zum Campus Buch eröffnet wurde, sind auch die gestalteten Außenanlagen eingeweiht worden, die einen Barnim-Garten und einen Sequoia(Mammutbaum)-Hain umfassen. Höhepunkt der Landschaft soll im Frühjahr 2015 die Pflanzung eines kostbaren Klons eines 2000 Jahre alten Mammutbaums werden. Es wäre der erste Klon eines solchen Riesen außerhalb von Nordamerika. Bis es soweit ist, schmückt den Vorplatz können. Außerdem ist ein Gebäude nötig, das Platz für ein Vereinsbüro bietet und eine behindertengerechte Toilette besitzt. Bucher Begleithunde für Gehandicapte. eine»ankündigungsskulptur«aus stelenartigen Eichenholzteilen. Max Rosin hat sie geschaffen.»durch Zufall bin ich auf eine hohle 3,50 m große Eiche in einem Wald bei Fürstenberg gestoßen, die ich verwenden durfte. Da wusste ich sofort, wie die Skulptur aussehen sollte.«rosin spaltete den ca. 250 jahre alten Baum in drei Teile und richtete sie in einer Art Kreis auf, in den in zwei Jahren der Mammutbaum gepflanzt werden soll. Dann wandelt sich die Skulptur, das Innere wird nach außen gewendet und verbleibt so lange, wie der Mammutsprössling Schutz bedarf. Neues Leben entspringt dem alten. Auch die Schwesterskulptur Spirale, eine Komposition aus Stahl, Holz und indischem Aravalli-Sandstein, stammt von dem Pankower Künstler. Er ließ sich anregen vom Standort und verarbeitete auch die Firmenvision von Eckert & Ziegler. Bankteile aus Sandstein als»meetingpoints«komplettieren das Ensemble. Rosin hat außerdem einen persönlichen Bezug zum Areal.»Ich bin im heutigen Café Max in den Kindergarten gegangen, später in eine Baracke hinter der heutigen Firmenzentrale von Eckert & Ziegler. Ich erinnere mich gut an die steinerne Elefantenrutsche.«Max Rosin arbeitet gern mit jungen Menschen. Hinter ihm liegen viele Jahre Jugendarbeit im Jugendkulturzentrum»Garage Pankow« wird er zum 20. Mal»Spirale«, im Hintergrund die»ankündigungsskulptur«bei der Vorbereitung und Durchführung des Pankower Trommelfestes RAKATAK mit dabei sein, ehrenamtlich wie immer. Schon jetzt baut er an seinem Objekt-Kostüm für seine alljährliche Theaterperformance. Was ihn besonders intensiv umtreibt, ist die Musik. Vor zehn Jahren lernte er das Lautespiel.»Schon mit 19 habe ich gern Laute gehört, viel Volksmusik und Led Zeppelin. Der Klang der Laute hat mich erwärmt, besonders dieser Oberton«. Max Rosin spielt sie manchmal auf Ausstellungseröffnungen. Es brannte nebenher immer die Frage in ihm, wie dieses Instrument zusammengesetzt sei. Dem geht er seit einiger Zeit auf den Grund. Vier Instrumentenbau-Kurse in Österreich hat er besucht, eine Laute, eine Geige und zwei Violas sind dabei entstanden.»das ist reines Glück. Ich will für den Rest des Lebens Instrumentenmacher werden«, sagt der 50-Jährige bestimmt.»mein Traum ist, einmal eine Laute zu bauen, die außer Decke und Teil des Korpus komplett aus Wacholderholz gemacht ist.«sein Leben sei von Glück geprägt, weil er den Dingen folge, die ihm etwas bedeuten. Und er lerne immer dazu. Neulich hat er dem 15-jährigen Sohn gesagt.»an dir sehe ich, wie man es richtig macht.«und meinte das Leben. Kristiane Spitz»Das Gelände muss außerdem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein«, so Maria Roll.»Hunde für Handicaps«war 1991 als»verein für Behinderten-Begleithunde Berlin- Brandenburg«gegründet worden. 70 Mitglieder engagieren sich für die Ausbildung von Behindertenbegleithunden und geben ausgebildete und geprüfte Behindertenbegleithunde ab. Außerdem unterstützt der Verein behinderte Menschen in Fragen der Hundehaltung. Die Entertainerin Gayle Tufts (»Bar jeder Vernunft«,»Tipi am Kanzleramt«) ist prominente Schirmherrin des Vereins. Bisherige Gespräche mit Grundstückseigentümern blieben bislang ohne Erfolg. Wer ein passendes mind. 800 m 2 großes Grundstück langfristig verpachten will, melde sich unter Tel oder per unter info@servicedogs.de. Infos:

7 Natur & Umwelt FEBRUAR FOTOS: RICHARD DEMANT»Ach, nur ein Mensch«Kleine Betrachtung über wilde Tiere vor unserer Haustür, die gar nicht so wild sind Vor wenigen Monaten tummelten sich am hellen Tag junge Füchse auf dem Bucher Forschungscampus. Irritiert schauten die Kleinen auf die zahlreichen zweibeinigen Wesen, die mit überaus bunten Pfoten die Wege entlang stapften. Vorsichtshalber zogen sie sich erst einmal auf einen Beobachtungsposten am Lindenberger Weg zurück. Aber da ein richtiger Feind weit und breit nicht zu wittern war, mischten sie sich, begleitet von erstaunten Rufen:»das gibt es doch nicht, junge Füchse am helllichten Tag!«, entspannt unter»das Volk«. Ja, es gibt sie, die Füchse, die in Buch über Parkplätze oder auf den Grünflächen zwischen Wohnblöcken herumspazieren. Sie lassen sich weder von den vorüber donnernden Zügen, noch von Autos oder Bussen beeindrucken. Schaut jemand aus dem Fenster, hebt der Fuchs höchstens einmal kurz den Kopf, stellt fest,»ach, nur ein Mensch«, und wendet sich interessanteren Dingen zu. Er kam langsam auf uns zu Vor Jahren hatten mein Jüngster und ich einmal Körperkontakt mit einem solchen Tier. Es kam langsam auf uns zu, legte sich vor unsere Füße und sah uns aus unglaublich faszinierenden Augen an. Kurz vor Mitternacht wurden wir gegen Tollwut geimpft. Der Fuchs hatte die»stille Wut«und die ist unbehandelt genau so tödlich wie die»tolle Wut«! Alle Säugetierarten können an Tollwut erkranken, ganz gleich ob Wildrind oder Fledermaus. Zum Glück ist diese sehr gefährliche Viruserkrankung in Europa selten geworden. Ob Fledermäuse wilde Tiere sind, sei dahingestellt. Das ist eine Sache der Definition. Als wilde Tiere werden gemeinhin die betrachtet, die dem Menschen mit scharfen Zähnen und Körperkraft nebst unfreundlichem Naturell Schaden zufügen und nicht so beiläufig totgeschlagen werden können, wie etwa Mücken. Um auf die Fledermäuse zurückzukommen: Auf jeden Fall gehören sie zu einer Spezies, die in der Mythologie aller Länder einen festen Platz einnimmt. In Asien gelten Fledermäuse als Glücksbringer. Dagegen haben sie, zumindest seit der Antike, im Abendland einen schlechten Ruf. Diese negative Sicht findet auch in der Kunst ihren Niederschlag. Fledermausflügel sind gewissermaßen das Kainsmal derjenigen, Der Liebesperlenstrauch wächst in Karow, am Siedlungsring Nr. 26. Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri»profusion«). Das Gehölz, auch Schönfrucht genannt, gehört in die Fam. der Eisenkrautgewächse. Die Gattung Callicarpa umfasst ca. 100 Arten, die in Asien, Australien und Amerika ihre Heimat haben. Im winterkalten Mitteleuropa sind nur 6 Arten mit ihren Kultursorten im Angebot. Callicarpa kommt aus dem Griech.: Kallos heißt Schönheit, Karpos Frucht, Profusus verschwenderisch (reicher Fruchtansatz). Unser Gehölz stammt aus Mittelund Westchina, es wächst auch in Korea. Es ist ein mittelgroßer Strauch von etwa 2 m Höhe und bis 2 m Breite. Die Triebe wachsen aufrecht, sind etwas sparrig verzweigt. die gegenständigen Blätter gibt es nur im Sommer, sie sind 5 12cm lang und zugespitzt. Die Herbstfärbung ist hellgelb bis orange. Er blüht im Juli/August, es erscheinen unscheinbare lila Blütenstände. Im Spätherbst reifen rotviolett glänzende beerenartige Steinfrüchte in großer Zahl. Sie sind nicht essbar. Leider zerstören die ersten stärkeren Winterfröste die Pracht! Der Fruchtansatz ist größer, wenn mehrere Pflanzen zusammenstehen. Der Wuchsort sollte sonnig und etwas geschützt sein, die Erde nicht zu trocken. Ein Laubwinterschutz am Boden wird empfohlen. FOTO: BERLINER FORSTEN / DETLEF SCHWARZ Detlef Schwarz, Mitarbeiter der Berliner Forsten, bekam diesen Fuchs in den ehem. Rieselfeldern bei Hobrechtsfelde vor die Kamera. Sie schauten sich eine Weile in die Augen die von der lichten Seite in die Dunkelheit gewechselt sind, wie beispielsweise Satan, der gefallene Engel, oder Dürers»Melancholia«. Um die Zeit des Sonnenuntergangs werden die seltsamen kleinen Säuger munter. Kaum ein anderes Tier löst gleichzeitig ein solches Gefühl der Faszination und Irritation aus, wie Fledermäuse. Lautlos und schattenhaft huschen sie vor unseren Fenstern hin und her und (sehr) gelegentlich inspizieren sie auch mal eine Wohnung. Fehlt nur noch der Wolf Noch vor wenigen Jahren war nach Einbruch der Dämmerung bis tief in die Nacht hinein aus dem Bucher Wald dunkel-schauriges Käuzchengeschrei zu hören. Es ließ selbst die Nachtigallen am Bahndamm oder im Park vor Schreck verstummen. Vollmond, Fledermausgeflatter, Uhu- und Käuzchenrufe, in der Runde fehlt nur noch ein hungriger Wolf. Es ist 20 Jahre her, da wurde auf der Autobahn bei Schwanebeck ein großer»hund«überfahren. Bei näherem Hinsehen zeigte sich, dass ein einsamer Wolf, 43 kg schwer, wenige Kilometer von Bucher Gartentüren entfernt unterwegs war, bevor er von einem Fahrzeug überrollt wurde. In der Bundesrepublik, vornehmlich im Osten Deutschlands, leben gegenwärtig 14 Wolfsrudel mit etwa 120 Tieren. In Heimatkunde lange ist es her haben wir gelernt, dass in den Wäldern des Barnim seit langem weder Wölfe noch Bären zu Hause sind.»vom Menschen rücksichtslos verdrängt«heißt es heutzutage. Wie aber sähe es auf der Erde aus, wenn KLEINE GEHÖLZKUNDE (88) Liebesperlen, Silberstrauch und Goldkönig Blauraute in Karow: Strömannstr.-/Ecke Hofzeichendamm nahe»zwiebeltöpfchen«. Silberstrauch (Perovskia abrotanoides). Der Silberstrauch, auch Blauraute, ist botanisch in die große Fam. der Lippenblütler eingestuft worden. Namensgeber ist L. A. Perowskij, Direktor der russ. Botanischen Gärten ( ). Abrotanoides bezieht sich auf die geteilten, rautenförmigen Blätter, bedeutet aber auch göttlich oder heilkräftig. Die Blauraute hat ihre Heimat in Vorderasien bis zum westlichen Himalajagebiet. Sie wächst in Steppen und lichten Trockenwäldern. Der Strauch wird nur 1 m hoch und breit, in milden Gebieten etwas höher. Die schlanken, graufilzigen Triebe wachsen aufrecht. Die fliederförmigen Blätter sind sommergrün, gegenständig angeordnet und duften stark aromatisch. Sie sind 3 6 cm lang und haben silbergraue Blattspreiten. Der Silberstrauch blüht von Mitte Juli bis Ende Oktober. Die violetten Blüten stehen in endständigen Ähren. Unscheinbar sind die Früchte. Die Art wurzelt flach, liebt warme Sommermonate, verträgt Hitze und Trockenheit. Die Bodenansprüche sind nur gering, winternasse Wuchsorte sind ungeeignet. Der Silberstrauch ist frostempfindlich, friert in strengen Wintern oft bis zum Boden zurück, treibt nach Rückschnitt aber wieder gut durch. der Teil der Hominiden, dem im Verlaufe der Evolution nach und nach das schützende Fell vom Leibe fiel, nicht zum Ausgleich mit einer zunehmenden Zahl von Hirnzellen versorgt worden wäre? Kälte und die Unbill des Wetters hätten sie dahingerafft und ausgerottet! Kein späterer Mensch hätte je die Pyramiden, einen Fernsehturm oder ein Auto gebaut, geschweige denn einen Flug zum Mond unternommen. Zugegeben sind dies Aktionen, die nicht unbedingt dem Gedeihen von Flora und Fauna und vielleicht auch nicht dem des Homo sapiens selber dienen. Aber das ist ein völlig anderes Thema. Bärenjagd bei Bernau Bis wann gab es in den nahen Wäldern eigentlich Wölfe und Bären? Im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr. war der Barnim weitgehend unbesiedelt und damit ein Tummelplatz für alle erdenklichen Raub- und andere Tiere, soweit sie das raue Klima vertrugen. Wenige Jahrhunderte später suchten dann, nach sehr frühen Siedlern während der Stein-, Eisen- und Bronzezeit, erneut Menschen hier ihr Glück. Der Sage nach hatte sich Markgraf Albrecht der Bär um 1140 in den dichten Wäldern des Barnim auf der Bärenjagd gründlich verirrt. Völlig erschöpft fand er nach langem Umherirren ein kleines Wirtshaus an den Ufern der Panke. Gestärkt durch ein oder mehrere Krüge Bier beschloss er, an dem kleinen Flüsschen eine befestigte Stadt zu errichten. Zur Erinnerung an die abenteuerliche Bärenjagd erhielt sie den Namen Bernau (»Bären- Au«). Rosemarie Pumb Der»Gold-König«in Blankenburg, Georgenstraße 22, ist gut vom Haus geschützt. Gold-Stechpalme (Ilex x altaclarensis»golden King«). Die Gattung Ilex, Stechpalme oder Hülse, umfasst ca. 400 Arten, die in vielen Gebieten der Erde vorkommen, außer im westlichen Nordamerika und in Australien. Die Gold-Stechpalme ist eine Kultursorte, die von M. A. Lawson ( ), einem engl. Botaniker, 1844 gezüchtet wurde. Ilex leitet sich aus dem keltischen Wort für Spitze ab (stachlige Blätter), altaclarensis kommt von»high Clerc«(engl. Zuchtbetrieb). Der»Gold-König«wird 3 5 m hoch und breit, wächst aufrecht und hat locker abstehende Seitenzweige. Der Wuchs wirkt etwas sperrig. Die Blätter sind etwas länger als breit, 4 6 cm und 2 4 cm. Sie sind dunkelgrün glänzend, die Ränder goldgelb und haben Randdornen. Im Mai/Juni erscheinen kleine weißliche Blüten, die in männlicher und weiblicher Ausbildung getrennt an verschiedenen Sträuchern vorhanden sind. Im Herbst werden 5 mm dicke, rote Früchte reif, die nicht essbar sind. Der Wuchsort der Gold-Stechpalme sollte etwas geschützt, der Boden nicht zu nährstoffarm sein. Die Hauptwurzel geht tief in den Boden, der Feinwurzelanteil ist hoch. Besonders in der Jugend ist der Strauch etwas frostempfindlich. Richard Demant VOGEL DES JAHRES 2013 Wenn Ziegen vom Himmel fallen Wer Glück hat, kann im Frühjahr in feuchten Gebieten meckernde Geräusche von oben wahrnehmen. Diese Bekassine vermeintlichen Ziegen sind Bekassinen (Gallinago gallinago) in Paarungsstimmung. Diese erstaunlichen Flieger wurden als Vertreter der Sumpfbewohner zum Vogel des Jahres 2013 gekürt. Der drosselgroße Vogel ist sehr heimlich und in seinem braungestreiften Federkleid schwer zu entdecken. Wenn er von März bis Mai fliegt, ist er allerdings an seinem charakteristischen Zickzackhochflug und dem meckernden Fluggeräusch gut zu erkennen. Beim Balzflug lässt sich die Bekassine aus 50 m fallen und erzeugt mit ihren Steuerfedern ein wummerndes Geräusch. Mit ihrem geraden, 5 bis 7 cm langen Schnabel stochert sie meist in der Abenddämmerung nach Würmern, Schnecken und Insektenlarven. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Äußeren nicht. Ab März ist Balzzeit, die vier grauen, gefleckten Eier werden meist im April in das Nest gelegt. Die Bekassine nistet auf Seggen und Binsen, also in moorig sumpfigen Gebieten und Rieselfeldern. Das Weibchen brütet etwa 20 Tage. Die Küken verlassen danach gleich das Nest, werden von beiden Eltern aber noch geführt und gefüttert. Nach etwa drei Wochen können sie fliegen. Nach seiner Zugzeit ab August überwintern diese Limikolen (Watvögel)aus Deutschland an Binnengewässern und Küsten in Frankreich und Spanien. Die Bekassine hat im Volksmund viele Namen, am bekanntesten ist in Deutschland»Himmelsziege«, aber Günter Bergner, Hobbygärtner Das Hochbeet gehört der Zucchini Der Keramik-Buddha in Nachbars Garten, der seit einigen Jahren auf einem abgeholzten Kirschbaum sitzt, hatte einen Schneehut bekommen. Es war Winter geworden. Nur einige Meisen flogen von Baum zu Baum. Da stand ich nun inmitten meines Gartens und genoss die Stille, die nur ein Wintermorgen zu bieten hat. Doch bald schon kreisten meine Gedanken einer Fata Morgana gleich um die Beete, in die in wenigen Wochen die ersten Pflänzchen und Samenkörner in den Boden kommen würden. Das Hochbeet gehört hauptsächlich der Zucchini, damit sie sich wieder voll entfalten kann. Im letzten Sommer reichte eine Pflanze völlig aus, um unseren Speiseplan für einige Wochen zu bereichern. Raumausstatter K. Schweer GmbH Geschäftsführer Thomas Radlach am S-Bahnhof Röntgental auch Donnerziege, da sie angeblich Gewitter ankündigte. In Frankreich heißt sie auch Ziegen-Martin und das Geräusch klingt angeblich so, wie die Frau des Teufels schreit. Nach einer Sage aus Lettland wohnt in der Bekassine die Seele einer alten Jungfrau, die gern in den Himmel möchte. Aus dem Sturzflug wurde geschlussfolgert, dass sie immer wieder zurückgestoßen wurde. So ist auch das Lied der Bekassine gedeutet worden: ich werde und werde in den Himmel kommen. In Berlin ist die Bekassine vom Aussterben bedroht wie in ganz Deutschland insgesamt auch, weil es immer weniger Moore und Feuchtwiesen gibt. Im Land Brandenburg gibt es immerhin noch bis Brutpaare in Flussniederungen an Havel und Spree. Jeder kann etwas zum Überleben der Bekassine beitragen. Sie sollten torffrei gärtnern, sodass der Lebensraum des Vogels aufgrund des Torfabbaus nicht zerstört wird. Moore wirken übrigens auch klimastabilisierend. Den Bekassinen muss geholfen werden, denn wäre es nicht schade, wenn am Himmel keine»ziegen«mehr meckerten? Antje Neumann BB-GARTENTIPP Panketal, Heinestraße 49 Tel./Fax (030) Aus den Zeiten der anfänglichen Zucchinischwemme haben wir gelernt. Als wir dieses Gemüse zum ersten Mal anbauten,»beschränkten«wir uns auf drei Pflanzen. Das waren genau zwei zuviel, obwohl wir damals auch schon einige Abnehmer hatten. Hinzu kam aber auch, dass sich unsere Speisekarte maximal auf drei Gerichte beschränkte. Inzwischen sind noch einige dazugekommen, beispielsweise ein Auflauf (Reis-Gemüse-Gratin), der sich auch zu dieser Jahreszeit größter Gaumenfreuden erfreut. Da die Zucchini außerdem preiswert im Handel angeboten wird, ist sie für jeden Küchentisch zu empfehlen. Mit dem Fruchtwechsel gibt es in der kommenden Gartensaison bei uns weniger Probleme. Kartoffel und Erdbeeren haben schon ihren reservierten Platz. Die Tomaten bekommen ihren Standort im Kübel, aber werden demnächst auf der Fensterbank vorgezogen. Erstes Gemüse schon im März ernten? Bei mildem Wetter und frostfreiem Boden kann man schon Radieschen säen. Als Schutz dient eine Folie. UMWELTPREIS 2013 Naturoasen statt Betonwüste Grün in der Stadt Naturoasen statt Betonwüste«ist das Motto des diesjährigen Umweltpreises, den die BVV und das Bezirksamt Pankow zum 11. Mal ausloben. Alle Pankower, Schulklassen, Kita- oder Jugendgruppen, Nachbarn, Vereine und Firmen sind aufgefordert, ihre Projekte und Aktionen für den Umweltpreis einzureichen. Mehr Grün in der Stadt ist Ausdruck für eine nachhaltige Entwicklung und eine lebenswerte Stadt. Dabei geht es auch um die Verwandlung alter Brachen in naturnahe Räume. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Wo lassen sich neue Naturoasen in unserem Bezirk schaffen? Wo gibt es schützenswerte Tier- oder Pflanzenarten? Wie soll ein neuer Anwohnerpark aussehen? Wie können wir öffentliche Grünflächen besser schützen? Was können die Pankower selbst für ihr Stadtgrün tun? Auf diese und weitere Fragen erhofft sich die Jury des diesjährigen Umweltpreises Antworten. In der fachkundigen Jury sind die BVV-Fraktionen, die Grüne Liga und der bezirkliche Umweltstadtrat vertreten. Der Preis ist mit max Euro dotiert, die aufgeteilt werden können. Bewerbungen bis 15. Mai 2013 beim Büro der BVV, Fröbelstr. 17, Berlin. Weitere Infos unter Tel , Internet: Die Verleihung findet am 12. Juni 2013 statt. l Gardinen l Bodenbeläge l Sonnenschutz l Polsterarbeiten l Objektausstattung l Verkauf von Polstermöbeln l umfangreicher Service

8 8 FEBRUAR 2013 Wissenschaft & Forschung ABB.: ARCHIV UNSER STERNENHIMMEL Johannes Kepler unter Mordverdacht Dpa-Meldung vom November Am hieß es in einer ZDF-Pressemitteilung:»Astronom Johannes Kepler unter Mordverdacht / ZDF- Magazin aspekte über neue Enthüllungen zu einem historischen Giftanschlag aus Ehrgeiz«. Der berühmte deutsche Astronom Johannes Kepler soll im Oktober 1601 seinen damaligen Vorgesetzten Tycho Brahe ermordet haben, da er dessen astronomische Daten benötigte, um sein Lebenswerk, die Gesetze der Planetenbewegungen, zu beweisen.»wir stießen auf die Spuren eines 400 Jahre alten Kriminalfalls, eines bis heute ungelösten Verbrechens«, behauptet der amerikanische Autor Joshua Gelder in einem Buch, welches er gemeinsam mit seiner Frau geschrieben hat.»wir haben herausgefunden, dass die moderne Wissenschaft mit einem Mord und einem Diebstahl begann.«dieses Enthüllungsbuch gehört zu einer Literaturgattung, die Regale in Buchhandlungen füllt und einen großen Leserkreis erreicht. Deren Autoren erklären alle Archäologen zu Scharlatanen, weil sie die»beweise«für prähistorische Besuche der Erde durch Außerirdische nicht erkennen, behaupten, dass wir ständig von Ufos überwacht werden und deren Insassen schon längst unter uns weilen und»weisen nach«, dass die Alten Ägypter über sensationelle Hochtechnologien, wie Klonen, Atomenergie und Flugzeuge verfügten. Zu dieser Kategorie gehören auch Bücher über Verschwörungstheorien, wie die Behauptung, die NASA hätte die Mondlandung nur geschickt vorgetäuscht. Der hohe Anteil dieser Erzeugnisse am Büchermarkt wird noch durch die weit höhere Zahl von Büchern esoterischen Inhalts (Astrologie, Telepathie, Hellsehen, dubiose Heilmethoden u.a.) über - troffen. Obwohl die rasant fortschreitende Technikentwicklung unser Alltagsleben verändert, sind wir keine von der Wissenschaft geprägte Kultur. Eine seichte Massenkultur, die auf intellektuellen Anspruch verzichtet und eine Fülle von Informationen über Belanglosigkeiten (eine adlige Geburt als Spitzenmeldung) minimieren die Fähigkeit zur kritischen Wirklichkeitsauffassung. In der Mehrzahl der Medien wird die Darstellung der Wirklichkeit zu einer durch den Zeitgeist selektierten Vorstellung von der Wirklichkeit, die den Zustand der Welt mit einfachsten Formeln und Begriffen erklärt. Nachdem sich pseudowissenschaftliche Ideen in unserer Gesellschaft wachsender Toleranz und Akzeptanz erfreuen, erhalten sie bereits in einigen bildungsrelevanten Institutionen die höhere Weihe durch akademische Bildungsabschlüsse. So wird die Europa-Universität Viadrina wegen ihrer esoterischen Bildungsangebote unter Anspielung auf die»harry Es gibt Leute, die können alles glauben, was sie glauben wollen, das sind glückliche Geschöpfe. Georg Christoph Lichtenberg Potter«-Romane zuweilen als»hogwarts an der Oder«bezeichnet. In dem Buch»Heavenly Intrige«(Himmlische Intrige) wird (»nach intensiven Forschungen«) mit einer vermeintlichen Indizienreihe die These aufgestellt, dass der kaiserliche Schlussfolgerungen aus den Keplerschen Gesetzen (vereinfacht): 1. Die Planeten bewegen sich in Ellipsenbahnen um die Sonne 2. Ein Planet bewegt sich auf seiner Bahn in Sonnennähe schneller als in Sonnenferne 3. Die Bahngeschwindigkeit eines Planeten ist desto geringer, je weiter sich seine Bahn von der Sonne entfernt befindet (ermöglicht mit Hilfe einer Formel die Ermittlung der Entfernung eines Planeten aus seiner Umlaufzeit) individuell - persönlich - qualifiziert Dipl.-Ök. Bergit Munk-Gahtow, Steuerberaterin Alt-Buch 57 Telefon: info@stbmunk.de Berlin Telefax: Johannes Kepler ( ), Mathematiker und Astronom, überwand mit seinen Gesetzen der Planetenbewegungen das Kreisbahndogma, das im heliozentrischen Weltbild von Kopernikus ungenaue Planetenpositionen lieferte, und konnte mit neu berechneten Planetentafeln die Richtigkeit des kopernikanischen Weltsystems mathematisch beweisen. Hofastronom in Prag, Tycho Brahe, nicht an einem Blasenleiden gestorben ist, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit von seinem damaligen Gehilfen Johannes Kepler mit Quecksilber vergiftet wurde. (Eine 1996 vorgenommene Untersuchung eines Barthaares Brahes hatte ergeben, dass er einen Tag vor seinem Tod eine hohe Dosis Quecksilber zu sich genommen habe). Kepler wäre so in den Besitz der präzisen Messdaten Brahes gelangt, die er für sein Lebenswerk, die Gesetze der Planetenbewegungen, dringend benötigte. Außerdem wird auf einen Brief verwiesen, in dem Kepler zugibt, die»verbleibenden Beobachtungen«gegen den Willen der Erben an sich»gerissen«zu haben. Die Wahrheit ist, dass Brahe Kepler zu sich nach Prag holte und mit der Auswertung insbesondere der Bahndaten des Planeten Mars beauftragte und ihn kurz vor seinem Tod bat, die Arbeit fortzusetzen. Tatsächlich war Kepler der Zugang zu den Geräten und Arbeitsheften mit den Bebachtungsdaten anfänglich verwehrt worden, obwohl er nach seiner Berufung als Nachfolger Tycho Brahes von Kaiser Rudolf II. mit der Drucklegung des Nachlasses beauftragt wurde. Die Begründung des Motivs, das Kepler möglicherweise zum Mörder machte, offenbart die unwissenschaftliche Betrachtungsweise der Autoren. Kepler müsste nach dieser»logik«bereits 1601 sein Lebenswerk und dessen Grundthesen gekannt und die einzigartigen Beobachtungsdaten des größten Astronomen dieser Zeit gebraucht haben, um diese zu beweisen. In Wirklichkeit aber ist Kepler erst nach langjährigen Berechnungen zunächst gegen seine eigenen Überzeugungen zu der Erkenntnis gelangt, dass sich die Planeten nach mathematisch erfassbaren Gesetzen auf Ellipsenbahnen um die Sonne bewegen. Die ersten beiden Gesetze wurden 1609 und das dritte Gesetz 1619 veröffentlicht. Dänische Wissenschaftler schlossen nach zweijähriger Untersuchung der Knochen Tycho Brahes kürzlich eine tödliche Vergiftung durch Quecksilber aus. Wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstraße 27b, Mo/Fr Abend. Anmeldung bis Vor tag 19 Uhr unter ( ) (AB) LEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN UND PRIVATE KLIENTEN Bild styleuneed - Fotolia.com FOTO: BBB GMBH/DAVID AUSSERHOFER Empfang bei Sonnenschein Alljährliches Jahresanfangstreffen auf dem Bucher Campus mit Reden und Sekt Nach vierzehn sonnenlosen und kalten Tagen präsentierte sich am 25. Januar der Himmel über Buch strahlend blau. In den vergangenen Jahren wurde das große gesellschaftliche Ereignis im Norden Berlins, der alljährliche Neujahrsempfang der großen Forschungseinrichtungen und Unternehmen auf dem Campus Berlin- Buch, wiederholt durch verschiedene Wettereskapaden begleitet. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ der Orkan Kyrill. In der Nacht vor dem , dem Tag des Neujahrsempfanges 2007, hatte der die Fassadenverkleidung des neuen Kommunikationszentrums herabgefegt. Der Schaden betrug rund Doch wie auch immer das Wetter an den Tagen vergangener Neujahrsempfänge war, es hatte keinerlei Einfluss auf die positive Entwicklung der international anerkannten Forschungseinrichtung zwischen Lindenberger Weg und Karower Chaussee in Buch. Der Campus wuchs und gedieh bis auf einige der hier gegründeten, einsatz- und risikobereiten Biotech-Firmen, die in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerieten und aufgeben mussten. Heute, so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH, leide der Campus, auf dem sich das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, das von MDC und Charité gemeinsam betriebene Experimental and Clinical Research Center (ECRC), das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und der Biotechnologiepark befinden, an erheblichem Platzmangel. Dies betrachtet Ulrich Scheller als Handicap für die weitere Entwicklung des bedeutenden Wissenschaftsstandortes. Zudem müssen in Buch durch weitere Sanierung der Wohnanlagen und der historischen Klinikareale die Attraktivität des Ortes verbessert, sowie für Spitzenkräfte aus dem In- und Ausland interessante Angebote bereitgehalten werden. Im ausgehenden Jahr 2012 wurde mit der Gründung des»berliner Institutes für Gesundheitsforschung«ein wegweisendes wissenschaftliches Vorhaben gemeinsam von der Charité Universitätsmedizin Berlin und dem MDC Buch vertraglich besiegelt. Beide Institutionen werden sich um Dass Dr. Ralf Krähmer (Foto) einmal in Berlin-Buch ein Unternehmen gründen würde, stand für den Chemiker zunächst nicht auf dem Lebensplan. Nach dem Studium der Chemie in Leipzig ging er für einen Forschungsaufenthalt in die USA. Von dort zog es den Wissenschaftler weiter in die Schweiz und später nach Berlin, wo er sich erstmalig mit der Entwicklung von Polymermaterialien zur Modifikation von biopharmazeutischen Wirkstoffen beschäftigte. Schon in dieser Zeit erkannten er und seine zukünftigen Mitgründer das große Potenzial des Polyethylenglykols (PEG) für den Schutz von biopharmazeutischen Wirkstoffen. Im Jahr 2003 gründete er auf dem Campus Buch mit zwei Mitstreitern das Unternehmen celares GmbH. Die Firma spezialisierte sich auf das Thema»Drug Delivery«, genauer auf den Transport von biopharmazeutischen Wirkstoffen im menschlichen Körper, die durch eine Kopplung mit Polyethylenglykol, kurz PEG, geschützt werden. Weltweit gibt es nur sehr wenige Unternehmen, die in diesem Bereich arbeiten. Mit Hilfe von PEG kann Dr. Krähmer einen biopharmazeutischen Wirkstoff mit einer Art Tarnkappe ausrüsten. PEG lagert eine Hülle aus Wasser an und schützt in FOTOS: MDC/DAVID AUSSERHOFER SERIE:»BUCHER GESCHICHTEN«Er entwickelte einen Medikamenten- Mantel für Reise durch den Körper Folge die einzelnen Wirkstoffpartikel mit dieser»tarnkappe«. Nun kann der so»maskierte«wirkstoff an sein eigentliches Ziel im Körper gelangen, ohne unterwegs vom Immunsystem als Angreifer erkannt und zerstört zu werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das PEG das Volumen des Wirkstoffs vergrößert, so dass er nicht zu schnell über die Nieren ausgeschieden wird. Wirkstoffpartikel ohne diesen Schutz kann genau das passieren. Nach der PEGylierung besitzen die Wirkstoffe eine längere Halbwertszeit und können deshalb besser dosiert werden. Eine Verabreichung des Medikaments kann somit in größeren Zeitabständen erfolgen und Nebenwirkungen können reduziert werden. Für jeden Wirkstoff muss die PEGylierung individuell entwickelt werden, wobei celares auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen kann. Seit 2005 bietet das Unternehmen erfolgreich PEGylierung als Dienstleistung für Pharma- und Biotechfirmen an. Nicht nur die Zahl der Mitarbeiter ist seitdem auf 20 gewachsen; vor drei Jahren konnte celares eine Produktionsanlage für PEGs in Pharmaqualität, genannt GMP, aus eigener Kraft auf dem Campus Buch einweihen. Info: www. berlin-buch.com Neujahrsempfang 2013 (v. l.): MDC-Vorstand Prof. Walter Rosenthal; Unternehmer Sebastian Turner; Administrat. MDC-Vorstand Cornelia Lanz; BBB-Geschäftsführer Dr. Ulrich Scheller; Firmenchef Dr. Andreas Eckert und Staatssekretär Guido Beermann. die möglichst schnelle Überleitung relevanter Ergebnisse aus der molekularbiologischen Grundlagenforschung in die medizinische Praxis bemühen. Der Campus platzt derzeit aus allen Nähten. Der Bedarf an Bauflächen kann nicht mehr gedeckt werden. Zudem ist die Kapazität der Wasserver- und Abwasserentsorgung bereits jetzt schon an ihre Grenzen gelangt. Für künftige Neubauten ist perspektivisch das Areal an der Karower Chaussee in Höhe der Autobahn (»Brunnengalerie«) vorgesehen. Das Interesse der Bucher Bevölkerung an der Entwicklung des Ortes soll durch gute Öffentlichkeitsarbeit gefördert werden. Der Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technik und Forschung, Guido Beermann, versicherte in seinem Grußwort, dass Buch und seine Institutionen die besondere Aufmerksamkeit des Senats genießen und als Zukunftsort gestärkt werden sollen. Im Fokus der Reden von Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der erfolgreichen und international agierenden Eckert & Ziegler AG und des nicht weniger erfolgreichen Werbefachmannes, Prof. Sebastian Turner, standen Marketingstrategien zur besseren Vernetzung anwendungsbezogener Forschung im Bereich der Lebenswissenschaften, mögliche höhere lokale Wertschöpfung, steigende Steuereinnahmen, Wohlstand, wie vermehrte weltweite Öffentlichkeitsarbeit. Andreas Eckert:»Unser Wohlstand gründet sich nicht auf Wissen, sondern auf Anwendung von Wissen.«Den Schlusspunkt unter den»wissenschaftlichen«teil des Neujahrsempfanges bildete die Auszeichnung der drei Gewinner des Best Scientific Images Contest 2012 durch Prof. Dr. Kettenmann und die Übergabe einer Spende in Höhe von Euro zum Kauf von Mikroskopen an die neue evangelische Grundschule in Buch (s. a. S. 4). Ein wenig magisches Denken sei auch an einem so hoch wissenschaftlichen Ort erlaubt: Ein strahlend blauer Himmel ist nicht das schlechteste Omen! Rosemarie Pumb Forscherferien in Labors auf dem Campus Buch In den Berliner Schulferien können Kinder auf dem Bucher Campus unter fachkundiger Anleitung zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen in einem authentischen Labor experimentieren. Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 16 Jahren werden von Naturwissenschaftlern als Dozenten den ganzen Tag lang zu einem naturwissenschaftlichen Thema betreut. Im Vormittagskurs wird in der Regel im Labor experimentiert. Nach einer Mittagspause gibt es zu dem gleichen Thema Bastel- und Spielmöglichkeiten. Der»Forschergarten«hat noch einige freie Plätze auf dem Campus Berlin- Buch, Robert-Rössle-Str. 10: Montag, den (6 8-Jährige), Ganztagsprogramm von 9 17 Uhr.»Wärme & Kälte, Eis & Schnee«Warum dehnen sich Luft und Flüssigkeiten aus und was hat das mit dem Thermometer zu? Warum streut man im Winter Salz auf die Straße? Kläre alle deine Fragen zu Eis & Schnee, Wärme & Kälte in dem Ganztagsprogramm. Freitag, den 8. Februar (6 9-Jährige) Vormittagsprogramm von 9 13 Uhr»Alternative Energien«Was sind weitere Möglichkeiten, neben Atomenergie und Kohlekraftwerk, Strom zu gewinnen? Probiere es selbst aus. Nachmittagsprogramm Uhr»Vogelhäuschen bauen«baue am Nachmittag mit einfachen Materialien ein Vogelhäuschen zum Mitnehmen und eine Meisenglocke. Welche Vögel bleiben über den Winter hier bei uns und wie kannst du sie beobachten? Veranstaltungsorte auf dem Campus: MaxLab: MDC.C, 3. Stock ChemLab: Gläsernes Labor, Haus 13 Das komplette Programm und die Möglichkeit zum Anmelden finden Sie hier: ww.forscherferien-berlin.de.

9 Geschichte FEBRUAR FOTOS: SAMMLUNG RAINER SCHÜTTE BUCH GESTERN UND HEUTE Das Beamtenwohnhaus in Alt-Buch Das Beamtenwohnhaus auf dem Gelände des»waldhauses«vor über 100 Jahren. Das Beamtenwohnhaus dient heute als Wohnhaus für Bucher Familien. ZU VERMIETEN! Gewerbeobjekt in der Wiltbergstr. 38 in Buch zu vermieten. 900 m 2 Nutzfläche im Gebäude. Vielfältige Nutzung möglich. Vom Einzelhandel über Bibliothek / Musikschule bis zum Forschungsstandort. 15 Stellflächen auf dem Grundstück vorhanden. Ansprechpartner: Herr Fettke, Tel / oder Mail: vermietung12681@tonline.de. Das ehemalige Beamtenwohnhaus auf dem Gelände des»waldhauses«(in Händen des Liegenschaftsfonds) an der Straße Alt-Buch hat sich im Verlauf der Jahrzehnte kaum verändert. Heute gehört das Gebäude in Alt-Buch 67 zu den Beständen der HOWOGE. In dem Haus leben derzeit drei Familien. Vorerst gibt es keine Pläne, das denkmalgeschützte Haus zu sanieren. Entstanden ist das Beamtenwohnhaus vor über 100 Jahren, entworfen und errichtet duch den Stadtbaudirektor Ludwig Hoffmann auf dem Gelände der früheren»heimstätte für Brustkranke in Buch«. In Ludwig Hoffmanns Baubeschreibungen von 1905 heißt es:»an der Landstraße ist das Beamtenwohnhaus errichtet worden, es enthält im Erdgeschoß zwei Wohnungen für einen Wärter und einen Heizer, im ersten Obergeschoß die Wohnung des leitenden Arztes und im Dachgeschoß neben den Wirtschaftsboden die Wohnung für einen unverheirateten Assistenzarzt. Auch dieses Haus wurde architektonisch in einfacher Weise behandelt. Die inmitten an der Fassade durchgeführte, aufstrebende Höhenteilung findet an der flächigen Behandlung der seitlichen Teile ruhig wirkende Rücklage. Hier wachsen an grau gestrichenen Latten Pflanzen empor, sie sollen dem Haus einen ländlichen Charakter sichern.«rainer Schütte»BB«-BUCH-TIPP Bucher Schloss- Geschichten NUMISMATIK & PHALERISTIK Ein Karnevalsorden aus Weißensee Im Februar ist Karnevalszeit, mancherorts auch als fünfte Jahreszeit benannt. Nun hat Berlin durchaus ein gespaltenes Verhältnis zum Karneval und seinen Narren. Das ist nicht nur heute so, sondern war in früheren Dezennien nicht anders. Woran es liegt, dass die Berliner nicht die nötige Betriebstemperatur für allerlei Narreteien entwickeln wie die Rheinländer, ist wohl kaum zu ergründen. Da von Berlin seit langer Zeit das Land oder Teile davon mal gut, mal schlecht regiert werden, ergäben sich doch auf die Protagonisten des Politolymps gerichtet genügend Ansätze zum karnevalistischen Spott. Zumal der Berliner Spott und Witz schon immer gefürchtet und gleichermaßen bewundert wurden. Berliner Witz und der Karneval sind aber leider immer aneinander vorbeigelaufen und haben sich nie getroffen. Vielleicht liegt es auch daran, dass zum Straßenkarneval mit seinen Umzügen ein intaktes und zentrales Stadtzentrum gehört. Die vielgenutzte Festivitätenmeile auf der Straße des 17. Juni schluckt zwar viele Besucher, hat aber den Charme einer übergroßen Waldschneise, wo das Helau und Alaaf nur die Vögel verschreckt. Wie dem auch sei der Straßenkarneval in Berlin hat es sehr schwer. Anders sieht es schon aus mit den internen Karnevalsfeiern. Die werden in manchen Gaststätten, Vereinen und früher auch in manchen Betrieben ausgiebig gefeiert. Der Verfasser erinnert sich beispielsweise an die Karnevalsfeiern des Berliner Glühlampenwerkes, später NARVA, Anfang der 1960er Jahre an der Warschauer Straße. Da hätten sicher auch die Kölner gestaunt, wie dort der Bär steppte. Was hat das aber alles mit unserer Region und der Numismatik bzw. Phaleristik zu tun? In dieser Hinsicht muss man leider»fehlanzeige«diagnostizieren. Aber etwas gibt es, praktisch aus unserer direkten Nachbarschaft, aus Weißensee. Und das soll an dieser Stelle vorgestellt werden. In Weißensee existierte in den 1930er Jahren ein Karnevalsverein mit dem Namen»Verein der Rheinländer zu Weißensee«. Vereinslokal war das Gesellschaftshaus Parkstraße 16. Von diesem Verein liegen Karnevalsorden von 1931, 1934 sowie ohne Jahresangabe vor. Das hier vorgestellte Stück ist mit 1931 datiert, besteht aus Messing und ist mehrfarbig liert. In der Formensprache des Art déco gestaltet, reiht es sich in die typischen Erzeugnisse der damaligen Zeit ein. Hergestellt wurde es von der Berliner Firma Heinrich Timm. Karnevalsorden sind wichtige Attribute des Karnevals. Achten Sie einmal bei Fernsehübertragungen auf die Ausstaffierung der mitwirkenden Obernarren und insbesondere des Prinzenpaares. In Westberlin haben eine Reihe von Karnevalsvereinen Spuren hinterlassen, als Beispiele genannt seien die Berliner Karnevals-Gesellschaft 1949, die Rheinische-Karnevals-Gesellschaft zu Berlin, die Karnevalsgesellschaft Rote Funken und die Fidelen Rixdorfer. Die Orden und Abzeichen der Karnevalsvereine werden gerne auch von Sammlern in ihre Sammlungen einbezogen. Insbesondere ihre Farbigkeit, teilweise ungewöhnliche Formen und witzige Darstellungen erfreuen das Sammlerherz. Und das will doch schon etwas bedeuten in der ansonsten tristen Berliner Karnevalslandschaft. Na dann Helau! Klaus Priese Wohnen bei uns in Berlin-Buch! Unser Vermietungsbüro in der Franz-Schmidt-Straße 22 in Berlin-Buch ist jeden Donnerstag in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr für Sie geöffnet. % (030) / Die tragikomische Romanze der schönen Grafentochter Julie von Voß mit Friedrich Wilhelm II. Diese und fünf weitere Geschichten aus dem alten Dorf Buch mit zahlreichen Abbildungen zum Preis von 10 Euro (zuzügl. 2,50 Euro Versandkosten) ist erhältlich unter Tel. (03844) (fax: -22), Horst Hup, Schwaan. Anzeigenschluss für»bb«-märz-ausgabe: Donnerstag, 21. Februar 2013 Bufdi-Stelle frei Das»Stadtteilzentrum im Turm«in Karow sucht ab März 2013 einen engagierten Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin für eine Beschäftigung im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes. Das Angebot richtet sich an Personen aller Generationen ab 28 Jahren. Sie erhalten: ein attraktives Taschengeld und Sozialversicherungsleistungen mindestens 20 Tage Jahresurlaub vielseitige Einblicke in soziale Aufgabenbereiche neue wertvolle Lebenserfahrungen fachliche Weiterbildung professionelle Begleitung in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre Weitere Infos und Bewerbung bei Albatros ggmbh, Stadtteilzentrum im Turm, Busonistraße 136, Berlin-Karow, Tel.: ; Ansprechpartnerin ist Frau Dreger. Engagement lohnt sich für sich und andere. Machen Sie mit!

10 10 FEBRUAR 2013 Geschichte FOTOS: PRIVAT FOTO: HUBERT HAYEK KORRESPONDENZ Auf 4000 m nicht ganz richtig im Kopf Wir sind inzwischen im peruanischen Cuzco angekommen Das liegt ziemlich hoch, ich glaube über Meter, und so eine Höhe macht nicht nur Kopfschmerzen und Erbrechen, sondern auch schlaflos. Hier ist es kurz vor Sieben und wir brechen gleich auf ins Valle Sagrado, das»heilige Tal«der Inka, um dann da zu übernachten und morgen den Machu Picchu (Quechua, be- Das peruanische Cuzco. deutet»alter Gipfel«) und dann noch den Berg dort auf der Spitze zu erklimmen: Huayna Picchu (»junger Gipfel«, die Bezeichnungen basieren hier oft auf solchen Gegensätzen). In den Anden, zumindest in Cuzco, tragen die Orte und Straßen alle Namen in indigenen Sprachen (ich tippe auf Quechua, auch wenn sich hier sprachtechnisch noch so einiges mehr tummelt), darum kann ich mir die Orte nicht merken. Wenn wir also über unsere Reisepläne sprechen, dann klingt das ungefähr so:»wie war das nochmal, essen wir dann mittags in Mit Kondor auf dem Kopf Johanna Pumb, gebürtige Bucherin, durchreiste nach ihrem Studium Peru, Bolivien, Chile und Argentinien Olyochobocho?Ja, aber wir kommen da erst spät an, da wir doch vorher noch die Ruinen von Yonkoboronchi besichtigen«. Die Anfangsbuchstaben sind dabei meist noch korrekt, der Rest ist lautmalerisch von uns erfunden, wir allerdings wissen, was der jeweils andere meint. Machu Picchu und Gipfel sind nicht so hoch wie Cuzco, was ganz angenehm ist, denn als wir gestern hier nach einer Nachtbusfahrt morgens ankamen und den Tag über durch die Stadt wanderten, waren unser Denk- und Bewegungsverhalten doch auffällig langsam. Bevor wir nach Cuzco gefahren sind, haben wir eine Tour zum Colca Canyon gemacht, wobei wir zwischenzeitlich auf Meter waren, da liegt dann Schnee und man hat das Gefühl, als sei man nicht ganz beieinander im Kopf. Die Landschaft war wunderschön, überall in die Berge geschlagene Terrassen der Inka, bzw. noch viel ältere, die auch heute noch zum Anbauen von allem möglichen genutzt werden. Den berühmt-besungenen Kondor konnten wir dort auch fliegen sehen! Ich habe mit einem Lama gekuschelt und weiß zudem nun den Unterschied zwischen Lama und Alpaca, was hier natürlich wichtig ist, sollte ich mal auf Jagd gehen müssen, denn Alpacafleisch schmeckt köstlich, wohingegen Lamafleisch nur getrocknet zu genießen ist. Gerade haben wir die Nacht in einem 18-Bett-Zimmer verbracht, kommende Nacht schlafen wir in Aguas Calientes, dem Ort am Fuße des Machu Picchu, da sind wir nur zu dritt. Wir kommen anschließend wieder zurück nach Cuzco, mal sehen, wo wir uns dann einquartieren, bevor wir uns aufmachen Richtung Bolivien. (wird fortgesetzt) INITIATIVEN Private Vernissage in Buch Vor zwei Jahren berichtete der»bucher Bote«über»Willy«Wilfert (»BB«Februar 2011) unter der Überschrift»Der Maler mit dem Bein«. Der Bucher Sportler (Mittelstreckenläufer) Jochen Malz war von den farbenfrohen Bildern aus Buch und Umgebung begeistert und nahm Kontakt zu dem Künstler Jens Uve Wilfert aus Panketal auf. Da Jochen Malz eine neue Wohnung einzurichten hatte, kam es sehr gelegen, dass er insgesamt 11 Aquarelle von»willy«erwerben konnte. Die zieren jetzt seinen Flur in der Groscurthstraße in Buch. Am 18. Januar veranstaltete Jochen Malz eine»private«vernissage. Er hatte auch den»bucher Boten«geladen, da er ja Wilfert durch die Lokalzeitung kennengelernt hatte. Über einer Galerie von buddhistischen Figuren sind die geschmackvoll gerahmten Aquarelle aufgereiht. Das erste und das letzte Bild stammt von der besonders bunten Schönower Heide; dazwischen Motive aus Alt- Buch, Panketal und Bernau. Wilfert brachte einen von ihm gestalteten Kalender als Gastgeschenk und erhielt dafür einen bildreichen bunten»lebenslauf«von Jochen Malz. Jochen Malz (r.) lud den Maler Jens Uve Wilfert (l.) zur Vernissage in seine Wohnung ein. Willy Wilfert hatte nach dem Beitrag im»bb«zahlreiche Kontakte knüpfen können. In der Arztpraxis des Orthopäden Dr. Damaschke in der Schnellerstraße den er»durch sein Bein«kennengelernt hatte und im Seniorenwohnheim am Schlosspark in Alt-Buch gibt es derzeit Ausstellungen seiner Bilder. Einen Besuch in der Wohnung von Jochen Malz kann die Redaktion (Tel ) vermitteln. Hubert Hayek FOTO: HERMANN AURICH MÄRKISCHE LANDSITZE DES BERLINER BÜRGERTUMS (15) Obst vom Katharinenhof Katharina Simon, eine fast taubstumme, mutige junge Frau, gründete vor 100 Jahren ein Obstgut in Gransee Im 19. Jahrhundert entstanden rund um Berlin verschiedene Obstanbaugebiete, zuerst bei Werder an der Havel. Noch vor dem Bau der Eisenbahnen konnten die empfindlichen Erzeugnisse der Gärtnereien von Werder auf dem Wasserwege zu den Märkten der Hauptstadt transportiert werden. Nach dem Bau der Berliner Nordbahn begann man auch in der Umgebung von Gransee damit, Obstplantagen anzulegen. Katharina Simon als junge Frau. Bis zum Jahr 1910 war die Anzahl solcher Betriebe dort schon auf 10 angewachsen. In den Jahren 1912/13 wurde am Rande von Gransee ein weiteres Obstgut angelegt. Zum ersten Mal war es eine junge Frau, die hier eine Existenz als Obstgärtnerin begründete. Es war die am 1887 geborene Katharina Theresa Simon, die ihrem neuen Anwesen den Namen»Katharinenhof«gab. Hilfreich zur Seite stand ihr dabei ihr Vater, der Justizrat Herman Veit Simon, ein wohlhabender jüdischer Rechtsanwalt in Berlin. Katharina Simon war durch eine im Kindesalter erlittene Krankheit fast taubstumm, traute sich aber die selbstständige Führung eines solchen Unternehmens zu. Und sie behielt recht damit, wie der Erfolg in den nächsten 25 Jahren zeigen sollte. Später fand auch ihre ältere, ebenfalls nahezu taubstumme, Schwester Eva Aufnahme auf dem Katharinenhof. Die Schwestern Simon entstammten einer weit verzweigten, hoch angesehenen großbürgerlichen Familie. Ihr Vater war ein herausragender Fachmann des Handelsrechts, dessen Rat auch bei Gesetzgebungsvorhaben eingeholt wurde. In dieser Atmosphäre wuchsen die beiden Schwestern Simon als Kinder und Jugendliche im vornehmen Berliner Tiergartenviertel heran, zwar behindert, aber doch empfänglich für vielfältige Eindrücke, die ihnen durch Elternhaus und Verwandtschaft gegeben wurden. Gärtnerischer Berufsweg So muss die jüngere Katharina zu einer tatkräftigen, selbstbewussten Persönlichkeit gereift sein. Die Eltern hatten sich vermutlich frühzeitig dafür entschieden, ihren beiden Töchtern trotz der Behinderung eine solide Bildung zu vermitteln. Katharina schlug den Weg zum gärtnerischen Beruf ein. Mit dieser Entscheidung befand sich die Familie Simon im Einklang mit einer damals im deutschen Judentum verbreiteten Bewegung, die das Ziel hatte, die einseitige Orientierung auf kaufmännische, intellektuelle oder künstlerische Berufe aufzubrechen. Die etwas ältere Eva FOTOS: FAMILIENARCHIV JUDITH KLEIN Blick auf das Granseer Obstbaugebiet (etwa im Jahre 1934). hatte eine Ausbildung auf dem Gebiet der bildenden Kunst erhalten, verbunden mit einem längeren Aufenthalt in Rom. Mit dem Bau des Gutshauses am Meseberger Weg wurde der damals sehr bekannte Berliner Architekt Alfred Breslauer beauftragt, der sich in Berlin u. a. durch den Bau der»polnischen Apotheke«( Fr i e d r i c hstr./ Ecke Mittelstr.) einen Namen gemacht hatte. Dank der Tatkraft und Umsicht der jungen Gutsbesitzerin entwickelte sich der Katharinenhof zu Justizrat Dr. Herman Veit Simon. einem leistungsfähigen Unternehmen mit etwa Apfel-, Birnen- und Sauerkirschbäumen, 500 Johannisbeersträuchern, Gewächshäusern für Weintrauben und Gurken, mit Spargelbeeten und der Haltung von 300 Hühnern. Eva und Katharina Simon hatten zwei Brüder, von denen der jüngere allerdings schon im Februar 1914 an den Folgen eines Unfalls gestorben war. Der andere Heute wird der Katharinenhof durch eine Gruppe junger Familien aus Berlin genutzt, die sich im Verein»Treffpunkt Katharinenhof e.v.«zusammengeschlossen haben. Bruder, Dr. Heinrich Veit Simon, war Rechtsanwalt und Notar in Berlin. Er hatte mit seiner (nichtjüdischen) Frau Irmgard sechs Kinder. Von zwei dieser Kinder, den Töchtern Ulla und Judith, ist bekannt, dass sie 1932 ihre Sommerferien bei ihren Tanten auf dem Katharinenhof verbracht haben, was durch eine Eintragung in dem erhalten gebliebenen Gästebuch des Katharinenhofs sowie durch einen ebenfalls noch vorhandenen Brief der Tochter Ulla an ihre Mutter bezeugt wird. Beide Dokumente geben einen anschaulichen Einblick in das zu dieser Zeit noch unbeschwerte Leben auf dem Katharinenhof. Schon bald nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten begann die Diskriminierung der deutschen Juden und ihrer Angehörigen. Bereits in dieser frühen Phase wurden besonders die in der Landwirtschaft tätigen Juden und ihre Angehörigen zum Ziel von Angriffen, waren sie doch der lebendige Beweis für die Verlogenheit der Blut- und Boden-Ideologie, nach der allein die»arische«landbevölkerung die»volksernährung«gewährleisten konnte. Es herrschte nun ein System von Diffamierung, Drohung und Erpressung, das zunächst nur gegen einzelne Juden gerichtet zu sein schien, die zur Aufgabe ihres Besitzes gezwungen wurden. Dieses System wurde von einer nicht abreißenden Flut besonders aggressiver antisemitischer Propaganda begleitet. Auf diese Weise wurde der gegen alle Juden gerichtete FOTOAUSSCHNITT: BARBARA ERDMANN Druck ständig erhöht. Das erste»gesetzliche«instrument, das die endgültige Ausplünderung aller in der Landwirtschaft tätigen Juden vorbereiten sollte, war die»bekanntmachung über den Verkehr mit landwirtschaftlichen Grundstücken«vom 26. Januar Fortan war für alle Käufe und Verkäufe von landwirtschaftlichen Grundstücken eine staatliche Genehmigung erforderlich, die versagt wurde, wenn ein»erhebliches öffentliches Interesse«dem Geschäft entgegenstand. Schon jede Bekundung einer Verkaufsabsicht konnte nun zum Auslöser von Eingriffen durch staatliche oder Parteidienststellen führen. Aufgabe des Obstgutes Der nächste Schritt folgte mit der»verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden«, die durch Hermann Göring am 26. April 1938 erlassen wurde. Spätestens diese Maßnahme, die mit einer weiteren Welle heftiger antijüdischer Propaganda verbunden war, wurde von vielen Juden als Signal verstanden, das den Übergang zur offenen Beraubung nicht mehr nur einzelner, sondern aller Juden ankündigte. Man kann wohl davon ausgehen, dass der Bruder von Eva und Katharina Simon, der erfahrene Jurist Dr. Heinrich Simon, nun auch den beiden Schwestern dazu riet, den Katharinenhof aufzugeben. Am 30. Mai 1938 wurde das Anwesen deutlich unter Wert verkauft. Der Verkaufserlös ging auf ein Sperrkonto, das später durch den NS-Staat eingezogen wurde. Die Schwestern Simon hatten nun nicht nur ihr Lebenswerk aufgeben müssen, ihnen war auch jede Existenzgrundlage entzogen worden. Beide Frauen zogen zu ihrer Mutter Hedwig nach Dahlem, mussten aber auch dieses Haus bald darauf wieder verlassen und kamen bei ihrem Bruder Heinrich und dessen nichtjüdischer Frau unter. Schwestern starben in Auschwitz Dieser Bruder wurde als erster aus der Familie Simon ein Opfer des Naziterrors. Er wurde am 22. April 1942 verhaftet und am 28. Mai im Gestapogefängnis an der Keibelstraße ermordet. Eva und Katharina Simon wurden gemeinsam mit ihrer Mutter am 3. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo Hedwig Simon am 1. April 1943 starb. Eva und Katharina Simon mussten am 6. Mai 1944 den Weg von Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz antreten, wo sie vermutlich im Juli 1944 ermordet wurden. Judith Klein, Katharinenhof im Juni Eine der wenigen Überlebenden aus dieser Familie ist die heute 87-jährige Judith Klein, eine Nichte der beiden Schwestern. Von ihren beiden Eltern war sie noch kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs nach England geschickt worden. Dort studierte sie in den 1950er Jahren an der London School of Economics und lernte den US-Bürger Thomas Klein kennen, den sie später heiratete. Beide leben heute in der Nähe von Washington. Sie besuchen noch regelmäßig den Katharinenhof, zuletzt im Juni Hermann Aurich

11 Gesundheit FEBRUAR Buchs beachtlicher Babyboom Im vergangenen Jahr stiegen die Geburtenzahlen im Helios Klinikum nochmals an Im Jahr vergangenen Jahr gab es im HELIOS Klinikum Berlin-Buch wieder einen Anstieg der Geburtenzahlen, diesmal von sieben Prozent. Genau Frauen brachten Kinder auf die Welt, darunter 102 Zwillingspärchen. Insgesamt wurden hier Jungen und Mädchen geboren. Gegenüber 2011 verzeichnete das Klinikum im vergangenen Jahr 178 Geburten mehr.»dieser schöne Trend hält in unserer Klinik nun bereits im 7. Jahr an, und das trotz sinkender Geburtenzahlen deutschlandweit«, freute sich Prof. Dr. Michael Untch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Im Bucher Perinatalzentrum mit 28 Intensivbetten für Frühgeborene, kranke Neugeborene und Kinder mit angeborenen Fehlbildungen, wurden 2012 insgesamt 320 Frühgeborene, die vor der 37. Schwangerschaftswoche entbunden wurden, medizinisch versorgt. Darunter waren 51 Kinder unter g und 34 Kinder unter g. Professor Dr. Lothar Schweigerer, Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin und Leiter des Bucher Perinatalzentrums, erläutert:»unser leichtestes Baby, das Anfang 2012 zur Welt kam, wog 460 g und ist gesund und wohlauf. Auf der neonatologischen Station im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Um»Moderne Diagnose und Therapie bei Gelenkserkrankungen«geht es in einer Veranstaltungsreihe des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie in Buch. Die erste Veranstaltung am 28. Januar behandelte das Thema Kniegelenkserkrankungen, an denen und anderen Verschleißerscheinungen der Gelenke jeder Zweite über 50 leidet. Die Ursachen für Schmerzen in Hüfte, Knie, Fuß und Hand können vielfältig sein. Oft sind es Verschleißerscheinungen des Gelenks (Arthrose), Durchblutungsstörungen, Sportverletzungen, Entzündungen und Muskelverspannungen. Zuerst hilft eine konservative Therapie mit Physiotherapie und Medikamenten, um Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen zu lindern. Ist der Gelenkverschleiß jedoch weit fortgeschritten, muss oft ein künstliches Gelenk eingesetzt werden. Für die betroffenen Patienten und auch die Angehörigen stellen sich im Vorfeld viele Fragen: Ist eine Operation wirklich erforderlich? Gibt es Therapiealternativen? Welche Art ist für mich die richtige? FOTOS: HELIOS/THOMAS OBERLÄNDER Wenn die Gelenke schmerzen Wie bereite ich mich auf die Operation vor? Wie sind die Erfolgsaussichten des geplanten Eingriffs? Gibt es Risiken? Wie lange hält ein künstliches Gelenk? Das erfahrene Team der Orthopäden im HELIOS Klinikum Berlin-Buch unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Josef Zacher informiert im 1. Halbjahr 2013 in fünf Veranstaltungen über die Ursachen von Gelenkserkrankungen und über moderne Behandlungsmöglichkeiten. Die Themen: Montag, ,»Erkrankungen des Hüftgelenks und deren moderne Behandlungsmethoden«Montag, ,»Handchirurgie: Karpaltunnel, schnellender Finger, Polyarthrose und andere Erkrankungen der Hand«Montag, ,»Soweit die Füße tragen: Hallux valgus, Hammerzeh und andere Erkrankungen des Fußes und Sprunggelenks«Montag, ,»Rheuma und Arthrose«. Der Beginn ist jeweils Uhr im Konferenzraum der Cafeteria, Schwanebecker Chaussee 50, der Eintritt ist frei. Besonders stolz sind wir auf die hohe Überlebensrate unserer Frühgeborenen, die 2012 über 99 Prozent lag«.»sicher und individuell«heißt das Motto der geburtshilflichen Abteilung im Bucher Klinikum. Neben einer modernen Geburtshilfe bietet das Krankenhaus auch eine umfassende Versorgung von Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten und Frühgeborenen. So arbeiten im Bucher Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe für Frühgeborene (Level 1), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinderchirurgie eng mit der Geburtshilfe zusammen. Diese intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit soll eine optimale Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt rund um die Uhr garantieren. Kontakt: Schwangerenberatung, Risikosprechstunde und Geburtsanmeldung unter Tel Jeden 1., 2. und 3. Dienstag findet um Uhr ein Informationsabend statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Infos: Profis helfen Zum Jahresbeginn fassen unzählige Deutsche den Entschluss, sich mehr zu bewegen und gesünder zu ernähren. Doch ohne Unterstützung wird es schwer: Nur die wenigsten halten länger als drei Monate durch. Das gilt besonders für die Gewichtsreduktion. Mit dem nichtkommerziellen Profi-Abnehmprogramm M.O.B.I.L.I.S. haben stark Übergewichtige am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg jetzt die Chance, ihr Projekt Wunschgewicht dauerhaft in die Tat umzusetzen. In der Gruppe werden sie von einem ausgebildeten Expertenteam 12 Monate lang begleitet und gecoacht. Im Mittelpunkt des fachübergreifenden Konzepts steht die Bewegung mit 40 praktischen Einheiten. Neu ist das ausgeklügelte Ampelsystem, mit dem Lebensmittel im Alltag einfach bewertet und ausgewählt werden können. Viele Krankenkassen erstatten bei regelmäßiger Teilnahme den Großteil der Kosten. Kontakt: Tel. (03338) , Infos: Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Barnim e. V. ATRIUMHAUS Betreutes Wohnen für Senioren Unser Angebot Betreutes Wohnen für Senioren ist eine Ergänzung zur bereits bestehenden Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege, der stationären Pflege im Altenpflegeheim»Hof am Teich«in Basdorf sowie der ambulanten Pflege durch unsere Fachkräfte. Wen sprechen wir an? Das Betreute Wohnen im Atriumhaus ist vorwiegend für Senioren bzw. für Menschen, die eine Pflegestufe erhalten haben. Betreutes Wohnen erleichtert das Leben, ohne die Selbstbestimmung einzuschränken. Es gewährt Sicherheit durch entsprechende Ausstattung und Technik und es schafft Gemeinsamkeit, wo Einsamkeit droht. Die pflegerische Betreuung erfolgt durch eine im Haus befindliche Sozialstation. Was bieten wir Ihnen? Das im mediterranen Stil errichtete Atriumhaus wurde 2006 gebaut und ist eingebettet in eine Parklandschaft. Es verfügt über 27 altenfreundlich gestaltete Wohnungen. Den Mittelpunkt des Hauses bildet ein lichtdurchflutetes, künstlerisch gestaltetes Atrium, das alle Wohneinheiten und ihre Bewohner miteinander verbindet. Das Atrium gibt dem Haus seinen Namen. Kennzeichnend für das Atriumhaus ist eine moderne und hochwertige Ausstattung. Alle Wohneinheiten bestehen aus 2 Räumen, Bad, Küche, Abstellraum und Balkon oder Terrasse bei einer Größe von 40 bis 65 m 2. Eine Erdwärmeanlage beheizt und kühlt die Wohnungen über eine Fußboden- bzw. Wandheizung. Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit wird auch gehbehinderten Menschen durch einen Aufzug ermöglicht. Zusätzlich stehen Pkw-Stellplätze und eine Garage für Elektro-Rollstühle zur Verfügung. Eschenweg Wandlitz OT Basdorf Tel.: Wo finden Sie uns? Das Atriumhaus befindet sich im Zentrum von Basdorf. Von hier aus sind Bahnhof, Apotheke, Arztpraxen sowie Einkaufsmöglichkeiten leicht zu Fuß zu erreichen. Vielleicht möchten Sie sich vorsorglich informieren oder sich auf unserer Reservierungsliste vormerken lassen? Gern stehen wir Ihnen mit unserem Wissen zur Seite! Betreutes Wohnen für Senioren im Atriumhaus in Basdorf selbstbestimmt leben gut betreut gut gepflegt gut aufgehoben einfach wohlfühlen NACHBARSCHAFTSZENTRUM Selbsthilfe- und Kommunikationszentrum, Albatros ggmbh, 1. OG im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , shz.buch@albatrosggmbh.de BERATUNG Allgemeine Beratung Brigit Richter und Helma Keding Suchtberatung, Stiftung SPI Do Uhr, Tel Pflegestützpunkt: Beratung/Information rund um Pflege/Wohnen/Vollmachten 2. und 4. Mittwoch, Uhr Rechtsberatung kostenlose Rechtsberatung (jeden 3. Do) , 16 Uhr mit RA Ingeborg Mettin, Tel. (03303) Rentenberatung Dietrich Schneider, Versichertenberater der Dt. Rentenvers.: Sa, 2. und , 8 12 Uhr, Anm.: Tel (ab ); o. Tel. 0170/ KURS-ANGEBOTE: bitte rechtzeitig unter Tel anmelden! n Rückenschule n Massage-Anwendungen: Mo vormittags, nur nach Voranm. n Yoga neu! Mo Uhr n Qi Gong montags Uhr n Osteoporose-/Reha-Sport n Gymnastik GRUPPENANGEBOTE HOBBY/FREIZEIT: n Wandergruppe n Handarbeitsgruppe n Klöppeln n Skatnachmittag/Spielegruppe Frauenberatung»BerTa«, Bucher Bürgerhaus, 2.OG Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , frauen.buch@albatrosggmbh.de n 4. 2./18. 2., 16 Uhr: Rechtsberatung mit Anwältin Gold stone zu Familien-, Erb-, Arbeits- und Zi vilrechtsfra gen, (Tel , Erst-Beratung kostenlos) n 5. 2., 16 Uhr: Rentenberatung mit Versichertenältester Sabine Michael, Anmeldung: Tel. (033397) n Beratung zu Berufsfragen Beruf liche Neuorientierung für Frauen; Berufliche Neuorien tie rung für Migrantinnen; Beratung zu Leistungen nach SGB II und III Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosggmbh.de Sprechzeiten: Di 14 17, Mi 10 13, Fr Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG n Sitztanz mit Gisela Welk nur montags ab 14 Uhr; n Hatha-Yoga Do 18 Uhr für Anfänger, 20 Uhr für Fortgeschrittene; n Seniorentanz montags, 9 Uhr und um Uhr, Informationen unter Tel ; n Seniorentanz dienstags 18 Uhr im KBZ (Tel ), mit Gisela Beichler n Seniorensport jeden Donnerstag: 9 10 Uhr Frau Schubert; Uhr mit Frau Geyermann; Uhr mit Frau Kortschlag FREIZEIT/BILDUNG n Französisch mittwochs, ab Uhr mit Stefanie Golka; n Englisch für Anfänger ab , Uhr mit G. Pascoe (siehe a. S. 4); n Englisch Mittelstufe ab , 19 Uhr mit G. Pascoe; n Englisch Konversation am 13. und FRAUENTERMINE n Gesprächscafé für Bucher Seniorinnen SELBSTHILFEGRUPPEN (OFFEN FÜR NEUE MITGLIEDER): n Angehörige von psychisch Kranken n Menschen mit Ängsten/Depressionen n Alkoholkranke n Schlaganfallbetroffene n Hypertonie n Krebserkrankungen n Osteoporose n Stammtisch für MS-Betroffene n Single-Gruppe n»überdosis Internet«SENIORENTREFF BUCH n 5. 2., 14 Uhr: 50 Jahre Klinikum Buch Wissenswertes von einem Insider. Manfred Pinkwart berichtet über ein besonderes Jubiläum der Medizingeschichte. n , 14 Uhr: Fastnacht-gute-Laune- Treff ein stimmungsvoller Nachmittag am Faschingsdienstag mit Frau Salomon am Akkordeon, Eintritt 2 Euro. n , Uhr: Faschingstanz im Seniorentreff es spielt live auf: Gerhard Polley, Eintritt 5 Euro inkl. Kaffeegedeck: Die Veranstaltung findet im Seniorenwohnheim, Alt-Buch 50, statt! n , 14 Uhr: Lavendelblüte in der Provence Eine Reise mit Lichtbilden, präsentiert vom Weltenbummler Herrn Gottschalk (Eintritt 2 Euro) n , 14: Stunde der Musiksterne Herr Striegler präsentiert Hits von Klassik bis Schlager (Eintritt frei) n jeden Dienstag, Uhr: Gesellschaftsspiele (Schach, Skat, Rummikub) n Soziale Beratung Trennung /Schei - dung, Umgang mit Verlust und Tod u. a. Die genannten Beratungen sind kostenlos, bitte anmelden! n 5. 2.,10 Uhr: Frauenfrühstück n ,15 17 Uhr: Frauencafé n 6./20./27. 2., Uhr: öffentliche Chorproben des Frauenchores»Buch Ein Ton tiefer«ort: MDC.C, Rösslestr.10 n , 17 Uhr: Gesprächsrunde mit Frau Röhrbein, Bezirksverordnetenvorsteherin, zum Thema»Chancen und Grenzen von Ehrenamt«n Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Vermittlung flexibler Kinderbetreuung, Sprechzeiten: Di,10 12 Uhr TURM-NACHRICHTEN Zuverdienst Pankow- Buch, Albatros ggmbh: ÖkoGut Alt-Buch 51, Tel , Zuverdienst im Bürgerhaus Buch (Secondhand-Laden, Auftragsarbeiten) Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , Mail: zv.pankow@albatrosggmbh.de WIR BIETEN AN: ZUVERDIENST , um 19 Uhr mit Barbara Hoefener; n Russisch für Kinder montags ab 15 Uhr mit Frau Salomon; n Aussiedlergruppe Termin bitte erfragen! n Schach & Frauenschach mittwochs 16 Uhr; n Stricken & Handarbeit mittwochs, um 10 Uhr; n Cafénachmittag mittwochs ab Uhr mit der Volkssolidarität; n Kreatives Schreiben Treffen am 5. 2., um 18 Uhr mit Dolores Pieschke; n Kreativgruppe am von 14 bis 16 Uhr, Anleitung Frau Liepner; n Ausstellung»Seniorenportraits«Werke der Klasse 8d der Robert-Havemann-Oberschule Karow. VERANSTALTUNGEN n Kiezrunde Di, Uhr: 5. 2.»Karnevalssterne«mit Herrn Striegler; Alt-Bärlin-Fasching mit Programm; Gedächtnistraining; Gesprächsrunde. BERATUNG n Kostenlose Rechtsberatung mit Rechtsanwältin Mettin, Do, 7. 2., Uhr, bitte anmelden! Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beein trächti gungen sowie Suchter kran kungen im Rahmen von niederschwelligen bis anspruchsvollen Tätigkeiten in den Bereichen: n Garten- und Landschaftsbereich n Botentätigkeiten n Renovierungsarbeiten n Secondhand-Bereich ABENTEUERSPIELPLATZ KAROW Abenteuerspielplatz Karow Albatros ggmbh, Ingwäonenweg 62, Tel , aspkarow@albatrosggmbh.de Öffnungszeiten: Mo Do Uhr, So Uhr u. n. V. PROGRAMM: n Specials n Beachten! Während der Winterferien ( ) gelten geänderte Öffnungszeiten: Montag Freitag: Uhr, Samstag und Sonntag ist der ASP zu! n Familientag/Elterncafé n Offener Treffpunkt n außerdem: Hausaufgabenbetreuung, Hüttenbau, Lagerfeuer, Kreativwerkstatt, Gärtnerei, Bolzplatz, Die kleine Backstube (Termin erfragen!) n Immer: Kickern, Spiele, Fußball, Skateboard, Inlineskates, Pedalos, Swingcarts, Schnitzen, Gärtnern, Toben u. v. m.

12 t t 12 FEBRUAR 2013 Anzeigen Kosmetikstudio Heidrun Joecks l Maniküre l Aknebehandlung l Vliesmasken/Spezialmasken l Faltenbehandlung auf sanfte Art l Braut-Make-Up l med. Fußpflege l Hausbesuche Goethestraße Neu-Buch Tel./Fax (030) Montag Freitag Uhr Samstag nach Vereinbarung WENN S SCHNELL UND GUT SEIN SOLL FOTOSERVICE KOPIEN UND LOTTO Wilfried van Dühren Heinepassage am S-Bhf Röntgental Tel. (0 30) Motorradreifen PREISWERT werden auch repariert Reifen Lehmann Kfz-Werkstatt Straße der Jugend 25/ Panketal Tel. (030) COMPUTERKUMMER? Privat und Gewerbe Servicenummer für Karow / Buch / Panketal / Blankenburg: Tel seit Anzeigenschluss für unsere März-Ausgabe: Mi, 20. Februar 2013 l Betreuung für v. a. Demenzerkrankte l Beratung und Hilfe bei Antragstellung für eine Pflegestufe l Häusliche Pflegeeinsätze für Pflegegeldempfänger Krankenpflege ZUSÄTZLICH: Sandra l Essen auf Rädern Duckstein l Serviceangebote u.v.m. Alt Zepernick Panketal Tel. (0 30) Wolter-Bestattungen (Ihr Pankower Familienbetrieb) Alt-Buch 38A Buch Sie möchten Ihr Haus oder Grundstück verkaufen? Wir erstellen für Sie eine kostenlose Immobilienbewertung. Telefon: 030/ Büro: Bucher Chaussee 9 in Berlin - Karow Gönnen Sie sich Holz zu Lebzeiten Berliner Fenster Berliner Warmfenster Hamburger Fenster Hamburger Warmfenster Kastenfenster Holzfensterbau Bernau GmbH Krokusstr Bernau Tel.: 03338/ Fax: 03338/ kontakt@hfbb.de Dietzgenstraße 92 Niederschönhausen Holzfenster für Häuser mit Charakter zum Drehen, Kippen, Klappen, Schieben, nach innen/außen öffnend, U-Werte bis 0,78 Baustahl für jedermann Montag Freitag 8 16 Uhr Donnerstag 8 18 Uhr Telefon: (030) Fax (030) Zepernicker Straße 1B (gegenüber der Deponie) Schwanebeck Berliner Straße 23 Buchholz % % % Öffnungszeiten: Mo Fr 9 17 Uhr und nach Vereinbarung Nachtruf: % Elektro-Hausgeräte GmbH & Einbauküchen Zillertaler Straße Panketal OT Schwanebeck % (030) neue.kueche@korbicki.de der bequeme Weg zu Ihrer preisgünstigen Anzeige Franz-Schmidt-Str Berlin Tel Fax redaktion@bucher-bote.de K A M I N H O L Z Ofenfertig getrocknet Telefon: Wir sind Mitglied von GEMEINSCHAFT FÜR KÜCHENSPEZIALISTEN Heizungs & Sanitär GmbH R. Trautsch Eupener Straße Berlin-Buch Gasheizungsanlagen n Projektierung u. Berechnung n Wartung Reparaturen n Schornsteinsanierung n Gasgeräteservice n Wasser- u. Abwasseranlagen n Badsanierung m. Fliesenarbeiten Tel./Fax: Funk.-Tel: 0171/ Sprechstunden: Täglich 7 12 Uhr (außer freitags)

13 Sport im Ort / Korrespondenz FEBRUAR FOTO: SG EMPOR NIEDERBARNIM FOTO: SV BERLIN-BUCH Prächtige Panketaler Maria Rappel (M.) bei der Siegerehrung beim deutsch-polnischen Leichtathletikmeeting. Deutsch-polnisches Hallenmeeting der Leichtathleten in Cottbus Zum deutsch-polnischen Hallenmeeting lud der LC Cottbus zum Jahresbeginn ein. Fast 600 Teilnehmer kamen in die neu erbaute Leichtathletikhalle nach Cottbus. Darunter auch neun Sportler aus dem Barnim von der SG Empor Niederbarnim aus Panketal. Es sollte ein langer Tag werden, bereits um 7 Uhr früh ging es in Panketal los, erst um 21 Uhr waren die Sportler wieder zurück. Beeindruckt waren sie von der neuen Sporthalle mit ihren sehr guten Trainingsmöglichkeiten. Der besondere Reiz des Wettkampfes lag vor allem auch daran, dass Teilnehmer aus elf polnischen Vereinen am Start waren. Wie konnten die Sportler aus dem kleinen Panketal da mithalten? Prächtig! Maria Rappel, 11 Jahre, belegte gleich im Gesundheitstag wieder in Karow AUS DEN SPORTVEREINEN SV Berlin-Buch n KETTLEBELLSPORT Karsten Bollert errang in Mailand den Amateur-WM-Titel im Kettlebellsport! Über weite Strecken trainierte der Sportler in den Räumlichkeiten der Abt. Kraftsport des SV Berlin-Buch. In einem Schreiben bedankte sich der Weltmeister beim Bucher Verein für die Trainingsunterstützung. Zugleich erfährt man aus seinen Zeilen (auszugsweise wiedergegeben) Näheres über diese Sportart:»Seit Anfang 2010 habe ich den Kettlebellsport für mich entdeckt. Da Girevoy Sport in Deutschland noch keine große Lobby hat, habe ich sehr lange allein zu Hause im Garten oder in meiner Garage trainiert. Um Trainingscamps zu besuchen und Gleichgesinnte zu finden, muss ich viel reisen. Die Coachings laufen mit meinem russischen Trainer via Skype. In Russland und den USA ist der Sport seit vielen Jahren etabliert. Sicherlich erinnert sich der eine oder andere noch an das Training mit Rundgewichten. So war die offizielle Bezeichnung im deutschen Armeesport. Danke, dass Ihr den Verrückten mit den bunten Kugeln ertragt. Der Austausch mit den anderen Jungs macht Spaß und ist mir wichtig«. n LEICHTATHLETIK Gleich drei Titel holte Florian Molkenthin (Jugend A) bei der offenen Hallen-Kreismeisterschaft, die in Zepernick stattfand. Der Karower gewann Diese jungen Leichtathleten vom SV Berlin-Buch verfolgen die Kreismeisterschaft aufmerksam und wollen auch mal so hoch springen wie Florian Molkenthin. im 400-m-Lauf (54,90 s), im Dreierhopp (8,99 m) und im Hochsprung (1,80 m). n RINGEN Die Ringer starteten beim Peter-Wedemann-Gedenkturnier in Demmin. Angetreten waren die Bucher und Karower als Kampfgemeinschaft unter dem bewährten Namen»Berliner Nordlichter«. Jede zweite Gewichtsklasse rang nicht Freistil, sondern griechisch-römisch. Am Ende reichte es für die Nordlichter zu Zum 8. Mal in Folge wird in diesem Jahr im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Sportverein»Karower Dachse«und der Robert-Havemann-Oberschule erneut ein Volkslauf, eine Gesundheitsmesse und ein Rahmenprogramm mit Spiel, Spaß und Unterhaltung in Karow stattfinden. Die Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Lioba Zürn-Kasztantowicz, hat erneut ihre Unterstützung dieses Gesundheitstages zugesagt, der am von Uhr wie gewohnt in der Robert-Havemann- Oberschule stattfinden wird. Wenn das Karow-aktiv-Team den Zeitplan einhalten kann, wird der Gesundheitslauf mit einem Teil der Strecke in dem geplanten Laufpark in den Neuen Wiesen absolviert, der als einzigartiges Projekt in Berlin! die Keimzelle für einen zu gründenden Inklusionspark werden soll. Infos: ch.strube@googl .com einem 5. Platz in der Mannschaftswertung. n TENNIS Das Jahresend- Turnier 2012 der Abteilung Tennis im Sportforum Bernau fand guten Zuspruch. Nachdem jede Mixed-Mannschaft vier Spiele absolviert hatte, standen nach mehr als drei Stunden Turnierdauer schließlich die Sieger fest es waren Martina de Palacios und Bernd Junkers. Nach dem gemeinsamen Sport gab es eine gemütliche Zusammenkunft. n VOLLEYBALL Der weibliche Jugendbereich wird momentan von Marcel Weigel trainiert. Da hier die Zahl der Teilnehmerinnen durchaus noch ausbaufähig ist, sucht der Verein weitere sportliche Mädchen (insbesondere der Jahrgänge 1996 bis 1999), Schülerinnen, die viel Lust auf Ballspiele haben eventuell auch schon etwas Volleyball spielen können oder es noch lernen wollen. Geübt wird freitags von bis 18 Uhr in der Sporthalle der Hufeland-Oberschule (Walter-Friedrich-Str.). Jochen Malz Kontakte zum SV Berlin-Buch unter Tel oder Karower Dachse n BASKETBALL Wer sich nicht nur breitensportlich bewegen möchte, der ist richtig beim Basketball! Die Karower Dachse U-18-männlich freuen sich über Verstärkung durch Spieler der Jahrgänge 1996 und Training mit Nicolas und Frank Drathschmidt in der Sporthalle der GS Am Hohen Feld, dienstags Uhr, donnerstags Uhr und freitags Uhr. Die Mini-Mannschaft U-9 spielt jeden Donnerstag von Uhr Basketball mit Trainer Peter Herbaum. Tel SV Karow 96 n 13. ALLOD-CUP Am 2. Januarwochenende bewarben sich wieder 20 Freizeitmannschaften um den begehrten Wanderpokal, der vom Namensgeber neu zur Verfügung gestellt wurde, nachdem im Vorjahr die Karower Moskitos den alten Pokal nach dem 5. Endspielsieg behalten durften. Es war wieder ein großes Fußballfest, veranstaltet vom SV Karow 96. Weitsprung Platz 1 mit guten 4,10 m, so konnte es weitergehen. Lisa Herrlich, Lina Hofmann (beide 12 Jahre), Nele Diestler (11), Emilia Richter, Caroline Koch (beide 13), Jasha Springmann (15) und Maximilian Schmidt (14) belegten in allen Disziplinen einen Mittelfeldplatz, da ist noch Platz nach oben drin. Maria holte sich in persönlicher Bestzeit über 50 m die Goldmedaille und stellte einen neuen Meetingrekord auf. Dies gelang auch Sophie-Luise Merten (13). Sie siegte über 60 m Hürden in 10,35 Sekunden. Beide errangen noch weitere Medaillen, Maria wurde Zweite über 800 m und Sophie Dritte im 60-m-Sprint. Ein schöner Wettkampf. Danach folgten einige Hallenveranstaltungen in Berlin, bevor im Februar/März die Hallenlandesmeisterschaften stattfinden. Dort soll es, wenn möglich, wieder einige Medaillen für die Panketaler Sportler geben. Das letzte Sportjahr war auch das erfolgreichste des Vereins. Neben vielen Platzierungen auf den Siegerpodesten bei Sportfesten gelangen siebenmal Platz 1, siebenmal Platz 2 und fünfmal Platz 3 bei den Landesmeisterschaften. Soviel Medaillen holten die Panketaler Sportler noch nie. Die kontinuierliche Aufbauarbeit trägt ihre Früchte. Die über 160 Vereinsmitglieder kommen vor allem aus Panketal, aber auch aus Berlin, Wandlitz, Bernau und sogar aus Bad Freienwalde zum Training nach Panketal. Lutz Sachse Sport-Ausbildung Der»Sporttreff Karower Dachse«bietet abwechslungsreiche und interessante Tätigkeiten im Sportbereich in geförderten Arbeitsmaßnahmen an. Bewerbungen: Dachse-Geschäftsstelle, Birgit Drathschmidt, Tel , geschaeftsstelle@karowerdachse.de. Der SV bietet neben Schüler-, Sozial- und Berufspraktika eine Ausbildung zum Jugendtrainer an. Gesucht werden auch Basketballtrainer für den Kinder- und Jugendbereich. Sieger des 13. allod-cups in Karow: die Soccerstars. Spannung schon in den Vorrundenspielen. Erstmals dabei auch ein Team der allod, das aber als Neuling gehörig Lehrgeld zahlen musste und ausschied. In allen Gruppen setzten sich die schon aus den Vorjahren bekannten Favoriten durch. SF Berlin 09, Soccerstars und Team Pankgrafen wurden souverän Gruppensieger. Richtig spannend war es in Gruppe D, fast alle Mannschaften gleichwertig, die East Side Boys hatten am Ende die Nase vorn. Die Wogen der Erregung glättete auch dieses Jahr wieder Schiedsrichter Jörg Kurke, dieses Mal mit dabei Schiri Jason Thiele. Insgesamt war es ein sehr freundschaftliches Turnier. In der Zwischenrunde verabschiedete sich überraschend SF Berlin 09. Sonst setzten sich wieder die Favoriten durch. In der Endrunde am Nachmittag ging es dann im Ko-System weiter. Die Karow Buben gewannen im Viertelfinale überraschend gegen das Team Pankgrafen, und Titelverteidiger Karow Moskitos zeigte erstmals richtig seine Stärken und setzte sich gegen die Eastside Boys durch. Ebenfalls weiter: die Soccerstars und mit Glück und Können im 7-m-Schießen X-treme. Im Halbfinale siegten die Favoriten. Wie im Vorjahr das Finale Soccerstars gegen Karower Moskitos, aber dieses Mal stach nur eine Mannschaft: die Soccerstars! Mit 5:0 ließen sie den Moskitos keine Chance und gewannen erstmals den allod-cup. n FUSSBALL Kreisliga A Staffel 3: Die nächsten Termine: 3. 2., SV Karow 96 BW Hohenschönh , Friedrichshagener SV II SV Karow , SV Karow 96 Müggelpark Gosen Hans J. Schlötke Weitere Infos: FOTO: STEFFEN PAHL/KAROW FM FOTOS: KRISTIANE SPITZ KORRESPONDENZ Einmal Narr, immer Narr Spanien geht 2013 ins fünfte Krisenjahr und ich gehe mit, zumindest in den Wintermonaten. Die Boomjahre davor habe ich auch erlebt, ebenfalls nur in der kalten Jahreszeit. Wenn ich die Zeit aller meiner Aufenthalte seit 2001 an der Costa Blanca zusammenzähle, kommen immerhin vier Jahre raus. Ich habe kaum einen Tag bereut. Im Moment blühen schon die Mandelbäumeund kleiden die Landschaft wie mit einem weißen Schleier, der an Schnee erinnern könnte. Darüber meist ein strahlend blauer Himmel, vielfarbig blühende Blumen und Vogelgezwitscher. Was kann in dieser Jahreszeit schöner sein. Sicher, es regnet auch mal, Gott sei Dank, muss man sagen, denn die Natur dürstet natürlich nach Wasser. In den letzten Wochen erreichten auch kühle Nordwinde mehrmals die hiesige Gegend, aber im Windschatten steigen die Temperaturen bis auf 25 Grad. Viele Menschen laufen in kurzen Sachen herum. Ich muss dagegen aufpassen, dass ich nicht ungeschützt in der prallen Sonne spaziere. Sonnenöl und Mütze sind Pflicht. Wie in Deutschland, hat auch hier die fünfte Jahreszeit begonnen. Zünftige Karneval-Veranstaltungen finden statt. Für Fachwissen ist gesorgt. Die hiesigen Jecken haben ihre Erfahrungen aus den Karneval-Hochburgen in Köln, Mainz oder Konstanz mitgebracht. Sie verbringen hier ihre Rentnerjahre, aber einmal Narr, immer Narr, das hängt nicht vom Alter und nicht vom Wohnort ab. Ich, als Randberliner, bin eher ein Muffel bei diesem Treiben. In diesem Jahr nahm ich mir aber vor, zumindest eine bierernste Bilanz meiner Spanienaufenthalte zu ziehen. Das ist gar nicht so einfach, denn ich stolpere schon über den Begriff»bierernst«. Der funktioniert bei mir hier nicht, denn mein Verbrauch an Gerstensaft ist dafür zu gering. Besser passt»weinernst«, noch besser wäre»rotweinernst«mit geschützter Herkunftsbezeichnung Rioja oder La Mancha. Strukturell teile ich meine fundamentale Selbstkritik wissenschaftlich in die Etappen Boomjahre und Krisenjahre. Natürlich kann ich wegen Zeit- und Platzmangel nur die wesentlichsten Aspekte streifen. Was die Boomjahre betrifft, muss ich konstatieren, dass ich Karl-Heinz Ehlers aus Buch überwintert an der Costa Blanca in Spanien außer Erholung, gesundem Essen, viel Bewegung nichts Profitables erreicht habe. Ich habe es nicht mal zu einem Haus gebracht, obwohl damals sogar jeder Zeitungsverkäufer auch Immobilienmakler war und die Banken sich den Bürgern förmlich aufgezwungen haben. Ich habe das stur ignoriert und bin mit Feldstecher und Kamera durch die Gegend spaziert. Ich hätte damals selbst ins Bankengeschäft einsteigen sollen und wenn nur als Leiter einer Kreissparkasse. Dann hätte ich wenigstens mehr verdient als die Bundeskanzlerin. Vor der voraussehbaren Pleite der Bank hätte ich mir eine sechsstellige Abfindung und eine saftige Rente auf Lebenszeit gesichert. Hätte ich geahnt, dass aus Steuergeldern ein Bankenrettungsschirm finanziert würde, hätte ich noch mehr zugeschlagen. Jetzt ist es dafür zu spät. Aber auch die Krisenjahre bieten ungeahnte Möglichkeiten für einen Wohlstandszugewinn. Die habe ich leider auch verschlafen. Mir war meine Siesta immer wichtiger. Dabei lassen sich mit Bestechung und Korruption immer gute Nebengeschäfte einfädeln. Welcher Beamte oder Politiker ist schon dagegen gefeit? Das meinen zumindest 96 % der Spanier. Die restlichen 4 % werden die Kritisierten sein, die das natürlich ganz anders sehen und bestreiten. Was ich in der Krise vollkommen vernachlässigt habe, ist das Wie, Wo und Wohin mit dem Schwarzgeld. Es geht hier jährlich immerhin um bis zu 80 Milliarden Euro. So viel Geld am Fiskus vorbei zu schaffen und zu waschen, ist ein einträgliches Beschäftigungsfeld nicht nur für die Besitzer des Schwarzgeldes. Es muss nicht immer über eine Schweizer Bank auf Konten in Hongkong gehen. Insider solcher Transaktionen bekommen 3 %. Ich würde mit 2 % alle Konkurrenten aus dem Feld schlagen, aber die Idee hatte leider schon ein Belgier. Ich bin wegen meiner Siesta erneut zu spät gekommen. Fazit meiner Sebstzerfleischung: Ich werde weiterhin das Leben hier genießen und mit Feldstecher und Kamera durch die Gegend ziehen. Ich komme einfach nicht aus meiner Haut, in der ich schon seit über 70 Jahren stecke. Weitere Versuche zwecklos. Helau und Olé! (wird fortgesetzt) INITIATIVEN Gänse-Spender wurden verewigt Im September vergangenen Jahres wurde die Wiederaufstellung der bronzenen Gänseplastik von Nikolaus Bode mit einem Einweihungszeremoniell von Anwohnern, Bürgerverein, Wohnungsgesellschaften, Bezirksstadtrat und dem Künstler Nikolaus Bode begangen. Die Reparatur der seit Anfang der 1980er Jahre nahe der Franz- Schmidt-Straße in Buch stehenden Gänsegruppe war dringend nötig geworden. Allerdings sah sich der Bezirk Pankow finanziell nicht in der Lage, die korodierte Skulptur erneuern zu lassen. Wenn nicht der Bucher Bürgerverein zu Spenden aufgerufen hätte, stünde die Gänseschar noch immer im Werkhof des Bezirksamts. Im Januar nun hat der Bezirk das versprochene Schild am Sockel der Plastik angebracht (Foto), auf dem die Bucher Spender für die Instandsetzung gewürdigt werden. Kristiane Spitz der bequeme Weg zu Ihrer preisgünstigen Anzeige Franz-Schmidt-Str Berlin Tel Fax redaktion@bucher-bote.de

14 14 FEBRUAR 2013 Ratgeber AUTO & VERKEHR DER TIERARZT RÄT BUCHTIPP FOTO: HERBERT SCHADEWALD Herbert Schadewald, Verkehrsjournalist Energiebündel Peugeot 208 Besonders auffällig ist das kleine Lenkrad in dem nagelneuen Peugeot 208. Dieses Modell schickt sich an, die überaus erfolgreiche 2er Reihentradition der französischen Löwenmarke fortzusetzen. Und obwohl das 208er Volant im Durchmesser nur 3 cm kleiner ist, als die Steuerräder seiner übrigen Markengenossen, hat der Benutzer einen völlig neuen (Lenk-)Eindruck. Allerdings nur in den ersten Minuten. Dann ist der (eigentlich minimale) Unterschied zum gewohnten Lenksystem nicht mehr spürbar. Im Gegenteil, es verstärkt sich der Eindruck, den kompakten Kleinwagen viel besser im Griff zu haben. Doch das minimierte Steuergerät macht längst nicht das neue Modell aus. Es ist nur ein minimaler Aspekt. Denn der 208er Löwe setzt durch zahlreiche innovative Lösungen faktisch zum weiteren Erfolgssprung in diesem Segment an. Hinter dem Lenkrad befindet sich ein komplett neu gestaltetes Bedien- und Instrumentenspektrum. Eine recht umfangreiche Komfortausstattung komplettiert den Modellneuling. Was vor gut einem Jahrzehnt sofern überhaupt vorhanden noch als aufpreispflichtiges Oberklassenaccessoires gehandelt wurde, gehört inzwischen fast zum Serienstandard auch im Kleinwagensegment. So lässt sich die Zwei-Zonen-Klimaanlage ebenso über den Multifunktions-Touchscreen auf der Mittelkonsole steuern wie das Navigationsgerät, das Radio, DVD-Spieler und das Telefon. Höhenverstell- und beheizbare Vordersitze komplettieren den 208er. Zahlreiche Sensoren erhöhen die Verkehrs- und Manövriersicherheit. Denn um das Außenlicht muss sich der Fahrer nicht mehr kümmern. Normal leuchtet das Tagfahrlicht. Sobald es die Sichtverhältnisse erfordern, schaltet sich automatisch die Rundumbeleuchtung ein. Dies wird im Display angezeigt. Bei einsetzendem Regen genügt ein leichter Druck auf den Scheibenwischerhebel und die gummierten Wischerarme sorgen je nach Fahrtempo und Regenintensität stets für einen klaren Frontscheibendurchblick. Beim Einparken hilft ein Abstandswarner, damit es nicht zum unerwünschten Kontakt mit einem übersehenen Hindernis kommt. Hinter der kleinen Ladekante gibt es im Heck einen 285 l fassenden Kofferraum. Die asymmetrischen Rücksitze lassen sich problemlos umklappen, das ergibt allerdings keine ebene Ladefläche. Doch dann sind 1076 Liter Stauraum vorhanden. Außerdem gelang es den Konstrukteuren, dem um 7 cm kürzeren 208er einen 5 cm größeren Knieraum für die drei Fondmitfahrer zu verschaffen als im Vorgängermodell 207. Ich fuhr den 208 mit einem 1,6er HDi-Motor, der mit einer sehr agilen und wirklich komfortablen Start-Stopp-Technologie ausgestattet ist. Die 68 kw lassen den 3,96 m langen Franzosen mit dem manuellen 6-Ganggertriebe sportlich auf Touren bringen. Maximal sind 185 km/h drin. Durchschnittlich begnügte sich der Diesel mit 5 l/100 km, sodass ich rund alle 900 km an eine Zapfsäule musste. Dieser spritzige und elegant ausgestattete Kleinwagen mit dem großflächigen Panoramadach, das sich stufenlos öffnen lässt, setzt neue Maßstäbe in diesem Fahrzeugsegment, in dem sich immer mehr Hersteller tummeln. Peugeot bewies mit dem kompakten Energiebündel den Mut, bei einem strategisch wichtigen Modell etwas gänzlich Neues auf die Räder zu stellen. Das scheint gelungen. Zumal auch der Preis stimmt. Für den abgebildeten, 5-türigen Peugeot 208 Allure 1,6L e-hdi FAP 92 Stop & Start so die offizielle Bezeichnung des Testmobils wird ein Grundpreis von Euro verlangt. Und der enthält bereits zahlreiche komfortable Seriendetails. SUDOKU n Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9 n In jeder Zeile, jeder Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen n Auch in jedem 3fi3-Feld kommt jede Zahl nur einmal vor LÖSUNGEN: Dr. med. vet. Volker Wienrich vermittelt Wissenswertes über Haustiere Hautkrankheiten bei Hund und Katze Bei allergisch bedingten Erkrankungen finden übermäßig starke Reaktionen des Immunsystems gegen an sich harmlose Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungseiweiße statt. In der Haut ist das erste Hauptsymptom der Juckreiz. Bei autoimmun bedingten Erkrankungen der Haut richteten sich die Fehlreaktionen des Immunsystems gegen körpereigene Substanzen, insbesondere auch gegen die Stoffe, welche die Zellen der Haut miteinander verbinden. Dieser»Kitt«wird als Folge der autoimmunen Reaktionen aufgelöst. Verschiedenste bis in die tieferen Hautschichten reichende Entzündungen der Haut sind die Folge. Beim Hund sind die wichtigsten, weil häufigsten, Autoimmunkrankheiten der Haut eine mit anfänglicher Blasenbildung einhergehende (Pemphigus foliaceus) und eine weitere ohne primäre Blasenbildung mit der Bezeichnung Diskoider Lupus erythematodes (DLE). Beim Pemphigus foliaceus entwickeln sich zunächst Blasen, dann teilweise recht groß werdende Pusteln und oberflächliche Wunden in der Haut. Betroffen sind vor allem das Gesicht (Nasenspiegel, Nasenrücken und Augenumgebung) und die Dana Sachs, Dipl.-Betriebswirtin, Buchhaltung, Steuern und mehr Ordnungsgemäßes Fahrtenbuch Ein Fahrtenbuch ist nur dann ordnungsgemäß, wenn das Ziel der jeweiligen Fahrt vollständig eingetragen wird. Dazu gehören der Name des aufgesuchten Kunden bzw. Geschäftspartners und der angefahrene Ort. Nur der Straßename ohne Angabe der Hausnummer und ohne Angabe des Kunden bzw. Geschäftspartners reichen nicht aus. Hintergrund: Wer einen Dienstwagen auch für Privatfahrten nutzt, muss den Nutzungsvorteil versteuern: entweder nach der sog. 1-%-Regelung, bei der monatlich 1 % des Listenpreises des Fahrzeugs angesetzt wird, oder nach der sog. Fahrtenbuchmethode. Bei der Fahrtenbuchmethode werden nur die tatsächlich unternommenen Privatfahrten mit ihrem Anteil an den Gesamtkosten des Fahrzeugs versteuert. Voraussetzung hierfür ist ein ordnungsgemäß geführtes Fahrtenbuch. Dieses Urteil basiert auf einer Klage beim Bundesfinanzhof (BFH): Ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH nutzte einen Dienstwagen auch für Privatfahrten, die er nach der Fahrtenbuchmethode versteuern wollte. Die Ziele trug er im Fahrtenbuch überwiegend nur mit dem Straßennamen, aber ohne Hausnummer und ohne Name des besuchten Kunden bzw. Geschäftspartners ein; nur z. T. nannte er die Namen der Kunden. Als der bequeme Weg zu Ihrer preisgünstigen Anzeige Franz-Schmidt-Str Berlin Tel Fax redaktion@bucher-bote.de STEUER-TIPPS Tierarztpraxis im Panketal in Schwanebeck-West, Wiener Str. 50 Dr. med. vet. Volker Wienrich Tel.: (030) / Fax: (030) Telefonbereitschaft 24 h über 0172/ praxisteam.wienrich@googl .com Pfoten. An den Pfoten zeigen sich vor allem Krallenbettläsionen und übermäßige Verhornung der Ballen. Beim DLE sind Nasenspiegel, teilweise auch die Bereiche oberhalb des Mundes, die Augenumgebung und die Ohrmuscheln betroffen. Es zeigen sich Depigmentation (Farbverdünnung, Farblosigkeit), Haarausfall, Krusten und oberflächliche Wunden, die manchmal stark bluten können. Daneben gibt es weitere autoimmun bedingte Erkrankungen, bei denen neben der Haut auch andere Organe betroffen sein können. Bei der Katze ist Pemphigus foliaceus die häufigste autoimmun bedingte Hauterkrankung. Es kommt zu Pusteln und danach zu gelben Krusten vor allem am Kopf, an den Krallenbetten und teilweise in der Zitzenumgebung, manchmal auch zu übermäßiger Verhornung der Ballen. Die genaue Diagnose kann bei all diesen Erkrankungen vor allem durch die Untersuchung von Hautbiopsien erfolgen. Zur Therapie ist ein Komplex mehrerer aufeinander abgestimmter Maßnahmen nötig. U.a. kommen Antibiotika zur Bekämpfung der Infektionen in den geschädigten Hautbereichen zum Einsatz. Schwerpunkt der Therapie ist aber die Unterdrückung des Immunsystems bei gleichzeitiger Unterstützung der Haut mit dafür geeigneten Medikamenten. Da diese Medikamente zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen haben können, verlangt ihr Einsatz sehr viel Sorgfalt und Erfahrung. Kontakt: Tierarztpraxis Dr. Wienrich, Schwanebeck, Tel. (030) das Finanzamt das Fahrtenbuch nicht anerkannte, reichte er im Klageverfahren vollständige Unterlagen über die besuchten Ziele ein. Der BFH erkannte das Fahrtenbuch nicht an. Daher musste der Geschäftsführer den Nutzungsvorteil nach der 1-%-Methode versteuern. Hintergrund ist, dass die Angaben im Fahrtenbuch eine hinreichende Gewähr für ihre Vollständigkeit und Richtigkeit bieten müssen. Zugleich muss die Richtigkeit der Angaben mit einem vertretbaren Aufwand nachprüfbar sein. Deshalb ist die Angabe des Namens des Kunden bzw. Geschäftspartners unverzichtbar. Wurde kein Kunde oder Geschäftspartner besucht, muss der berufliche oder betriebliche Zweck der Reise angegeben werden. Bloße Ortsangaben genügen nur dann, wenn sich aus ihnen der aufgesuchte Kunde/Geschäftspartner zweifelsfrei ergibt. Zumindest muss sich der Name auf einfache Weise unter Zuhilfenahme von Unterlagen ermitteln lassen; diese Unterlagen dürfen ihrerseits aber nicht ergänzungsbedürftig sein. Fazit: Der BFH macht deutlich, dass im Fahrtenbuch die essentiellen Angaben, wie der Name des besuchten Kunden bzw. Geschäftspartners und der besuchte Ort enthalten sein müssen. Fehlen derartige Angaben, können sie nicht mehr nachträglich ergänzt werden. Zulässig ist es hingegen, die Namen der besuchten Kunden durch Nummern zu ersetzen, wenn sich die Nummern anhand einer gesonderten Aufstellung entschlüsseln lassen (z. B. Kundennummer). Kleinere Mängel führen ferner nicht dazu, dass das Fahrtenbuch steuerlich nicht anerkannt wird. Kontakt zur Autorin: Tel bzw. RECHTSANWALT Steffen Golle Familien- und Erbrecht Strafrecht Verkehrsrecht Arbeitsrecht Zepernicker Straße Berlin-Buch Tel.: (030) Fax: (030) Funk: 0172/ Michael Kowarsch, Buchhändler,»buchladen in buch«spritziger Krimi über Abgründe Berlins Der Meister der humoristischen Kurzform hat zugeschlagen, aber diesmal ist es länger geworden, spritzig und ein Krimi. Der junge und ehrgeizige Kommissar Lanner aus dem niedersächsischen Cloppenburg wird tatsächlich nach Berlin versetzt. Allerdings erwarten ihn dort Kollegen, die ihn als»dorfsheriff«schikanieren, eine Bevölkerung ohne den geringsten Respekt und eine Stadt, die ihn mit ihrer anregenden Mischung aus Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn in immer neue Bredouillen bringt. Dazu die Leiche eines Mannes, der vor Monaten im Garten seines Mietshauses vergraben wurde, den niemand kannte, in dessen Wohnung man jedoch Unmengen von Bargeld findet. Obendrein ereilt den Chef der größten Schädlingsbekämpfungsfirma ein mysteriöser Tod, und kurz darauf wird Berlin von einer gewaltigen Rattenplage bedroht Die sich dramatisch entwickelnden Fälle überfordern Lanner bald noch mehr als die Stadt. Zum einzigen Verbündeten wird ausgerechnet ein alter Mitschüler und Feind aus Cloppenburg, der schon vor langer Zeit in Berlin gestrandet ist und als Aushilfskammerjäger arbeitet. Die beiden machen sich an die Enträtselung eines Geheimnisses, das sie sehr viel tiefer in die Abgründe und den Organismus Berlins führt, als sie sich das eigentlich gewünscht hätten. Horst Evers,»Der König von Berlin«, Rowohlt Verlag, 19,95 Euro SERVICE Spezialisten nehmen sich Zeit für Ihr Tier 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. - Praxislabor mit Ergebnissen innerhalb von 10 Minuten! - Digitales Röntgen höchste Bildqualität, Weiterversand an externe Spezialisten zur Begutachtung - Ultraschalldiagnostik - Operationen mit höchster Narkosesicherheit durch Inhalationsnarkose - Lasertherapie in Chirurgie, Wundheilungstherapie und Orthopädie - Zusammenarbeit mit externen Spezialisten in der Praxis alles unter einem Dach! Apotheken-Notdienst Februar 2013 Nachtdienst: von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr FR, 01. Schlosspark-Apoth., W.-Friedrichstr. 4a, Tel SA, 02. Viereck-Apotheke, Wiltbergstr. 34, Tel SO, 03. Apoth. im Pankeviertel, Pankower Str. 1, Tel MO, 04. Vesalius-Apoth., Achtermannstr. 21, Tel DI, 05. Lavendel-Apotheke, Dietzgenstr. 26, Tel MI, 06. Center-Apotheke, Neumannstr. 13, Tel DO, 07. Bartels Apoth., Berliner Str. 91, Tel FR, 08. Apo. i. d. Galenusstr., Galenusstr. 59, Tel SA, 09. Signal-Apotheke, Berliner Str. 13B, Tel SO, 10. Ahorn-Apotheke, Damerowstr. 6-7, Tel MO, 11. Bahnhof-Apotheke, Florastraße 47-48, Tel DI, 12. Engel-Apotheke, Dietzgenstr. 11, Tel MI, 13. Eulen-Apotheke, Breite Str. 8, Tel DO, 14. Nordend-Apotheke, Dietzgenstr. 89, Tel FR, 15. Mariannen-Apoth., Pastor-Niemöller-Pl., Tel SA, 16. Wilhelmsruh. Apo., Hauptstr. 14 (13158), Tel SO, 17. Buchh. Apotheke, Hauptstr.14 (13127), Tel MO, 18. Adler-Apotheke, Breite Str. 41, Tel DI, 19. Eulen-Apotheke, Florastr. 4, MI, 20. Koala-Apotheke, Breite Str. 20, DO, 21. Kastanien-Apotheke, Kastanienallee 37, Tel FR, 22. Pankow-Apotheke, Stubnitzstr. 31, Tel SA, 23. Rats-Apotheke, Breite Str. 22a, Tel SO, 24. Martin-Apotheke, Berliner Str. 45, Tel MO, 25. Edelweiß-Apotheke, Hauptstr. 27, Tel DI, 26. Mendel-Apotheke, Breite Str. 6, Tel MI, 27. Apo. am Hugenottenpl., Hugenottenpl. 1, Tel DO, 28. Schlosspark-Apoth., W.-Friedrichstr. 4a, Tel Unsere Arbeitsschwerpunkte: - Hautkrankheiten und Allergien - Intrakutantest bei Allergikern - Herzkrankheiten - Tumorerkrankungen - Chirurgie einschließlich Knochenund Gelenkoperationen Parkplätze direkt vor der Praxis Sprechzeiten: Mo-Fr: 8-20 Uhr Sa + So + Feiertage: Uhr

15 Kultur FEBRUAR FOTO: SIEGFRIED ENDRUWEIT WANN WAS WO 01. Februar Fr, 19 Uhr 02. Februar Sa, 20 Uhr 03. Februar So, 17 Uhr 04. Februar Mo, 6 Uhr 04. Februar Mo, 15 Uhr 05. Februar Di, 14 Uhr 08. Februar Fr, 19 Uhr 12. Februar Di, 14 Uhr 12. Februar Di, 17 Uhr 13. Februar Mi, 19 Uhr 14. Februar Do, Uhr 17. Februar So, 17 Uhr 19. Februar Di, 17 Uhr 22. Februar Fr, Uhr 24. Februar So, 15 Uhr 25. Februar Mo, Uhr 26. Februar Di, 18 Uhr 01. März Fr, 20 Uhr Literarischer Schnittchenabend Lesung mit Cornelia Bera und anderen sowie Wein Ü-40-Party Eintritt 7,50 Euro Blue Sunday Session zu Gast: Consoulidation, souliger Funk & Jazz Bach in Buch Orgelwoche»Tod und ewiges Leben«vom , (Konzerttermine siehe unten) Neujahrskonzert mit Berliner Philharmonikern u. a. mit P. Bohnen (Geige) und M. Stegner (Bratsche) 50 Jahre Klinikum Buch Ein Blick zurück mit Manfred Pinkwart Filmvorführung»Vergesst mir meine Traudel nicht«(defa-film, 1957), Eintritt 4,50 Euro Fastnacht-gute-Laune-Treff stimmungsvoller Nachmittag mit Frau Salomon am Akkordeon, Eintritt frei Ausstellungseröffnung»Bucher Geschichte(n) erleben«, mit verschiedenen Vorträgen»Impressionen aus Japan und Vietnam«ein Musiker berichtet von seinen Konzertreisen Faschingstanz im Seniorentreff, es spielt live: Gerard Polley, Eintritt 5,00 Euro Konzert mit dem Duo Vistel-Krausser, Eintritt frei Gesprächsrunde»Chancen und Grenzen von Ehrenamt«, Literaturcafé»Hier spricht Edgar Wallace«, literarischmusikalisches Programm mit dem Kalliope-Team Line Dancer Chefarzt-Vortrag»Erkrankungen des Hüftgelenks und deren moderne Behandlungsmethoden«Autorengespräch mit Gerald Romero-Uhlig, Schauspieler, Regisseur und Buchautor»George Gershwin«Gesang und Text von und mit Evelyn Heidenreich Orgelwoche: Bach in Buch Vom 4. bis 9. Februar findet in der Schlosskirche Buch (Foto), Alt-Buch 37, eine Orgelwoche»Tod und ewiges Leben«statt. An der Schuke-Orgel und der Truhenorgel musizieren im Wechsel Andrea Kulin und Jochen Krausser. Das Konzert mit Musik von Johann Sebastian Bach wird insgesamt sechs Mal zu hören sein. Die Interpreten laden ein, sich über einen Zeitraum von mehreren Tagen, jeweils zu unterschiedlichen Tageszeiten in die Schönheit, Vielfalt und Vollkommenheit der Musik des großen Komponisten hinein zu versenken.»bb«-extra-tipp Umrahmt von Präludium und Fuge in e-moll BWV 548, werden Choralbearbeitungen zu hören sein, in denen sich Bach in verschiedenen Schaffensperioden mit dem Thema»Tod und ewiges Leben«auseinandergesetzt hat. Das Konzert dauert jeweils ca. 2 Stunden. Der Eintritt ist frei. Die Termine: Montag, 4. Februar, 6 Uhr Dienstag, 5. Februar, 9 Uhr Mittwoch, 6. Februar, 2 Uhr Donnerstag, 7. Februar, 15 Uhr Freitag, 8. Februar, 17 Uhr Samstag, 9. Februar, 19 Uhr BILDERABEND IN DER KAPELLE Impressionen aus Japan und Vietnam Am Mittwoch, dem 13. Februar, findet um 19 Uhr in der Friedenskapelle Zepernick, Straße der Jugend 15, ein Abend unter dem Titel»Impressionen aus Japan und Vietnam«statt. Dirk Reiher ist Musiker und arbeitet als Tubist bei den Berliner Sy m p h o n i k e r n. Mit dem Orchester war er mehrfach auf Konzertreise in Japan und im vergangenen Jahr auch in Vietnam unterwegs. Mit vielen Bildern berichtet er in Zepernick von seinen Eindrücken. Der Eintritt ist frei. FOTO: PRIVAT Buchhandlung»fabula«, Zepernick, Alt Zepernick 3 Feste-Scheune im Stadtgut Buch, Alt-Buch 45-51»Studio 7«, Zepernick, Alt Zepernick 7 Schlosskirche Buch, Alt-Buch 37 Saal, Seniorenwohnen am Schlosspark Buch, Alt-Buch 50 Seniorentreff, Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10 Kirchliches Begegnungszentrum, Karow, Achillesstraße 53 Seniorentreff, Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10 Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße Friedenskapelle Zepernick, Straße der Jugend 15 Seniorentreff, Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10 Evangelisches Gemeindehaus, Buch, Alt-Buch 36 BerTa, Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10 Buchhandlung Lubig, Karow, Achillesstraße 60 Feste-Scheune im Stadtgut Buch, Alt-Buch Konferenzraum Caféteria, HELIOS Klinik. Buch, Schwaneb. Chauss. 50 MDC.C, Axon, Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 10 Bucher Zimmertheater»Schräges Brett«, Viereckweg 2»Metaphern zur Zukunft«Unter dem Titel»Metaphern zur Zukunft«ist vom bis in den Räumlichkeiten der Gemeinschaftspraxis Stephan Christ und Timo Tschirpke, Walter-Friedrich-Str. 4a, in Buch eine Kunst- Ausstellung zu sehen. Sie präsentiert von Kritischer Zustand Dr. Hans-Volker Pürschel gestaltete Objekte aus Glas, Stein, Holz und Metall, die zusammen mit kurzen Begleittexten eine Verbindung wissens c h a f t l i c h e r und künstlerischer Sicht auf Fragen und Probleme herstellen, mit denen sich die von Pürschel g e l e i t e t e»werkstatt für Anders na und? Zukunfts-Forschung und G e s t a l t u n g (WZFG) e. V.«seit Jahren aus wissenschaftlicher Perspektive auseinandersetzt. Die Ausstellung ist zu den Öffn u n g s z e i t e n der Praxis zugänglich. Werte bewahren H a n s - Vo l k e r Pürschel hat als ehem. wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften von den 1970er Jahren bis 2000 ein vielseitiges, in den Bucher Ortsteil und darüber hinaus ausstrahlendes Kulturleben gestaltet, das u. a. die Kultur gesellschaftlicher Beziehungen zum Ziel hatte. Die 2000 gegründete»zukunftswerkstatt«erarbeitet ein zukunftstaugliches Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild, das biologisch-anthropologische und systemische Grundlagen des Globalverhaltens der Menschheit berücksichtigt. Infos: FOTO: WOLFGANG SCHMIDT Die Klasse 1c aus Blankenburg hatte in Zusammenarbeit mit dem»club der Blankenburger«und den Hortnerinnen Frau Reitzig und Frau Schlender Ende vergangenen Jahres das Stück»Peter und der Wolf«von Sergej Prokowjew»BB«EMPFIEHLT Bucher Geschichte(n) erleben Die Ausstellung»Geschichte(n) erleben in Berlin-Buch«des Vereins Inbitec e.v. wird am 12. Februar um 17 Uhr in der Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße 19-23, eröffnet und ist dort bis zum zu sehen. Nach den einleitenden Worten spricht um Uhr Michael Hofmann vom Landesdenkmalamt Berlin zum Thema»Ausgrabungen Am Sandhaus, 1987 bis heute«. Um Uhr stellt Martyn Sorge vom Netzwerk Spiel/Kultur den Bucher Abenteuer- und Archäologiespielplatz»Moorwiese«vor, gegen Uhr berichtet Katrin Koch (NABU) über die Entwicklung des Feuchtgebietes»Moorlinse Buch«. Danach gibt es die Möglichkeit zum öffentlichen Austausch. In der Ausstellung geht es vor allem um Buch als Schauplatz wichtiger archäologischer Grabungen und Funde, um die»hier spricht Edgar Wallace«Am Freitag, dem , um Uhr findet in der Karower Buchhandlung Lubig, Achillesstraße 60, wieder ein Literaturcafé statt. Das KALLIOPE- TEAM tritt mit dem Programm»Hier spricht Edgar Wallace«auf. Hätte Edgar Wallace sie nicht selbst erlebt, dann hätte er sie erfinden müssen: seine 56 Jahre dauernde abenteuerliche Bergund Talfahrt auf diesem Planeten. Ein Leben wie ein Krimi. Als Meister dieses Genres ist er schließlich weltberühmt geworden. 175 Krimis schrieb er sozusagen wie am Fließband, um seine Pferdewetten und andere teure Hobbys zu finanzieren. Sein Fazit:»Ich habe nie für die Nachwelt geschrieben, sondern im- Der Wolf ging um in Blankenburg erarbeitet. Insgesamt 23 Kinder waren mit Begeisterung dabei, probten seit Oktober, probierten die Kostüme an, die die Eltern genäht hatten, malten Eintrittskarten und traten an verschiedenen Orten in der Region mit dem fertigen Stück auf. Sie erfreuten u. a. die eigenen Eltern, Kita- und Schulkinder oder auch die Bewohner der Seniorenresidenz in Blankenburg. Besonders der Wolf hatte es den Bewohnern angetan (Foto r. unten). Die Eintrittsgelder wollen die Schüler für ihr nächstes Projekt»Musikalische Reise mit uns Kindern«verwenden. Karin Krieser Die Bucher»Moorlinse«lebt Idee eines Museums für Kultur- und Klimageschichte in Buch, um den Spielplatz»Moorwiese«und die»moorlinse«als Refugium geschützter Arten. Geöffnet ist die Ausstellung zu den Bibliotheksöffnungszeiten, Eintritt frei. Foto-Ausstellung:»Treppauf-Treppab«mer nur für morgen früh.«ein Programm über das Phänomen Edgar Wallace das kann nur spannend sein! Gruseln ist garantiert! Weiterhin sehr spezielle Klavier-Improvisationen und Sound-Effekte von Armin Baptist. Der Eintritt kostet 7,- Euro. Reservierung erbeten unter Tel »BB«-RÜCKBLENDE Restaurant & Feste-Scheune Alt-Buch Berlin Tel restaurant@kuenstlerhof-buch.de Willkommen im Restaurant Künstlerhof! So haben wir für Sie geöffnet: Di Fr ab Uhr, Sa ab Uhr, So ab 9.00 Uhr Reservierungen unter Tel. 030/ FOTO: ARCHIV Noch bis zum 15. März ist im Kirchlichen Begegnungszentrum Karow, Achillesstraße 53, die Fotoausstellung»Treppauf- Treppab«von Wolfgang Schmidt zu sehen. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Mo Uhr, Di Uhr, Mi Uhr, Do Uhr und Fr 9 12 Uhr. KÜNSTLER HOF-BUCH FOTO: ARCHIV FOTOS: PRIVAT

16 16 FEBRUAR 2013 Vermischtes DAS GEDICHT Manfred Streubel Denunziation Woher der Hang zum heimlichen Erhellen? Das Hinterrücks, das selbst den Freund nicht schont? Das ist die tiefe Lust am Fallenstellen, die dem Neandertaler innewohnt WIE ICH BUCH SEHE sich nur zum Schein beruft auf eine Sache, auf ein Prinzip, ein höheres Gebot. Der Schwächling nimmt an jedem andern Rache, der ihn durch reines Anderssein bedroht. Ach, das Gemisch von Feigheit und von Schläue verschafft sich meuchlings Überlegenheit hält seine Falschheit schließlich selbst für Treue. Und liefert aus. Zu jedem Dienst bereit. DER AUTOR Manfred Streubel wurde 1932 in Leipzig geboren, lebte ab 1963 in Dresden und nahm sich 1992 das Leben. Das abgedruckte Gedicht ist dem Signum-Sonderheft»Nun kann ich nicht mehr helfen, nur noch haften«, Manfred Streubel ( ), entnommen (8,20 ; ISSN ). DAS BESONDERE FOTO Rotbemützte, rollende Radlerinnen FOTO: JÖRG-MICHAEL SOMMER Winterliche»Moorlinse«, fotografiert vom»bb«-leser Jörg-Michael Sommer. Männer im Mutterjahr FOTO: SPORTTREFF KAROWER DACHSE Im Sporttreff Karower Dachse e. V. können Bewegungsinteressierte unter vielfältigsten Angeboten wählen. Diese zipfelbemützten Kinder powern sich beim Einradfahren aus und lernen wie nebenher Balance zu wahren. Informationen zu den Karower Dachsen unter oder Tel ZITIERT Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: Die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen. Immanuel Kant ( ) G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAGEN l Gasanlagen aller Art l Heizungsanlagen aller Art l Sanitäre Anlagen (Bäder) l Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: 0172 / HELIOS Klinikum Berlin-Buch Erkrankungen des Hüftgelenks und deren moderne Behandlungsmethoden Dr. med. Gerrit Walter, Oberarzt Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt: Professor Dr. med. Josef Zacher Telefon: (030) BB-EXTRA-TIPP Autorengespräch im MDC.C Am Dienstag, dem 26. Februar, findet um 18 Uhr im Axon des MDC.C auf dem Campus Buch, Robert-Rössle- Str. 10, ein Autorengespräch mit Gerald Romero-Uhlig, Gründer des Einstein-Café Unter den Linden, Regisseur, Schauspieler und Autor der Romane»stoff.wechsel«,»Und trotzdem lebe ich. Mein Kampf mit einer rätselhaften Krankheit«statt. Der Freundeskreis des MDC Berlin- Buch lädt Interessierte herzlich ein. Der Eintritt ist frei. IM NÄCHSTEN BB Rückblende: Alte Kriminalfälle der Region n Natur & Umwelt: Wie weiter mit dem Schlosspark Buch? Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, dem 28. Feb Informiert sein... Von Jörg-Peter Malke Eine Auftragsarbeit führte mich vor einiger Zeit in ein Tonstudio im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Da ich Unpünktlichkeit mit Unfreundlichkeit gleichsetze, bin ich stets um rechtzeitiges Erscheinen bemüht. Auch im vorliegenden Fall war ich früh vor Ort und so blieb mir Zeit für einen Spaziergang durch den Kiez. Es sind vor allem die chic gestalteten Fassaden der alten»mietskasernen«, die einem als optische Boten des neuen Wohlstands ins Auge fallen. Ich dachte daran, dass ich die Texte, die ich nachher einlesen soll, nochmal durchgehen könnte. Eine Tasse Kaffee dazu wäre nicht schlecht. In einer ruhigen Seitenstraße entdeckte ich ein kleines Bistro und ließ mich in dessen Außenbereich auf einem der letzten freien Klappstühle nieder. An diesem sonnigen Herbstmorgen zog es viele Leute an die frische Luft. Mir gegenüber saß ein Mann um die Vierzig. Sein Ziegenbart wirkte arg verschnitten und in seinen Augenwinkeln krümelte der Restschlaf einer anscheinend sehr kurzen Nacht. Die fusselige Frisur erinnerte an einen in der Mauser befindlichen Gänsegeier. Gekleidet war der Mann ich sag mal extrem leger. Lediglich sein hochmodernes I-Pad ließ einen gewissen sozialen Status vermuten. Zärtlich strich er mit den Fingern über das Gerät, so vertieft, dass er meinen morgendlichen Gruß nicht mal ansatzweise zur Kenntnis nahm. Überhaupt schien jeder meiner Tischnachbarn unablässig mit einem dieser I-Dingsbumses beschäftigt zu sein. Zwischendurch knirschten sie ihre»cerealien«oder nippten mit spitzer Lippe am Kaffee-Latte. Schau einer an, wie sich das Publikum in diesem einstigen Arbeiterbezirk verändert hat, ging mir durch den Kopf. Allerlei Gastronomie gab es hier auch schon zu DDR-Zeiten. Zu so früher Stunde jedoch, traf man dort allenfalls ein paar Nachtschichtler an, die sich genüsslich ihre drei bis zwölf Feierabendbierchen genehmigten. Nach erstaunlich kurzer Zeit bekam ich meine Tasse Kaffee vorgesetzt. Auf der Untertasse lag einer dieser widerlich süßen hellbraunen Hasenkegel. Milch war leider nicht dabei. Freundlich machte ich die Kellnerin auf das Fehlen derselben aufmerksam und wurde sogleich belehrt, dass mir der Kaffee in diesem Fall als Kaffee-Latte berechnet würde. Aha. Nachdem das Milchproblem gelöst war, holte ich meine Blätter mit den Texten hervor. In diesem Moment sah der Geierkopf das erste Mal zu mir herüber. In seinen Schlafaugen spiegelte sich eine Mischung aus Entsetzen, Mitleid und Verachtung wider, so als wollte er sagen:»buchstaben auf Papier..., tse!«doch bereits eine Sekunde später senkte er den Blick und schien sich nicht mehr an meiner fehlenden Ausstattung zu stören. Auch die anderen Ei-Pätt- Juhser nahmen ihre bedauernden Blicke von mir und sahen wieder herab auf ihre Geräte. Ok, ich hätte den Männern die Sache natürlich erklären können; dass ich zwar einen Klapprechner besitze, beim Einlesen von Texten aber lieber mit Papier arbeite, weil ich da mit Bleistift besser Betonungszeichen und Notizen draufkritzeln kann; dass die Tonmeister in der Nähe ihrer FOTO: ARCHIV empfindlichen Studiotechnik keine fremden elektronischen Geräte mögen und so weiter. Doch irgendwie war mir klar, dass jeder Rechtfertigungsversuch bei den Anwesenden nur noch mehr Unverständnis erzeugt hätte. Ich hielt also den Mund und versuchte, mich in die Texte zu vertiefen. Keine zwei Minuten später spürte ich eine leichte Bewegung in meiner unmittelbaren Nähe. Sie kam von hinten unten, dort, wo meine Jacke über der Stuhllehne hing. Ein etwa vierjähriger Knabe, der wie die Miniausgabe meines verhärmten Gegenüber aussah, zottelte emsig am Innentaschen-Reißverschluss meiner Allwetterjacke herum. Die Tatsache, dass ich ihm dabei zusah, schien ihn nicht zu stören. Mit lautem Räuspern machte ich mich bemerkbar. Der Ziegenbart registrierte es, indem er von seinem Ei-Dings aufschaute, zuerst zu mir und dann zu seinem Sohn. Nachdem er dessen Treiben etwa dreißig Sekunden lang mit stoischer Mine beobachtet hatte, sagte er in gelangweiltem Nasal-Hochdeutsch:»Urs Sören, das ist nicht Papas Jacke.«Der Bengel schien jedoch nicht imstande, in seinen Drei-Käse-Synapsen eine Verbindung herzustellen zwischen dem, was er gerade tat und dem gesprochenen Wort seines Erzeugers. Der war ohnehin schon wieder mit dem Streicheln seines Glastellers beschäftigt. Ich entschloss mich dazu, die Angelegenheit selbst zu regeln, im Namen des Vaters, sozusagen. So stahlhart wie ich konnte blickte ich dem Geierküken in die Augen, machte den Reißverschluss meiner Jacke wieder zu und zischte scharf:»meins!!«. Das wirkte. Allerdings nicht so, wie von mir erhofft. Wie eine Sirene, die gerade anläuft, holte das Knäblein zu einem brutalen akustischen Angriff aus. Wohl wissend um seine körperliche Unterlegenheit, wählte der kleine Struwwelpeter die fieseste Methode, die ihm als Gegenwehr zur Verfügung stand. Die Wirkung seines Geschreis war überwältigend. Zumindest überwältigte sie mich. Wie Pfeile bohrten sich die Blicke der anwesenden Männer in meinen Leib, selbst die von denen, die ich nicht sehen konnte, weil sie hinter mir saßen. Augenblicklich hatte ich das Gefühl, ich sei der schlechteste Mensch auf diesem Planeten. Die Kinder vom kleinen Spielplatz nebenan kamen angelaufen und begaben sich voller Angst in die schützende Umarmung ihrer Väter. Ohne zu wissen, worum es überhaupt geht, stimmten die meisten der Knirpse sogleich in das Heulen des kleinen Urs Sören ein. Einer der Männer nahm sein schreiendes Baby aus dem Kinderwagen und drückte es fest an sich. Er versuchte es zu beruhigen, indem er ihm ein I-Phone an den Kopf hielt, aus dem die Apple-Adaption eines bekannten Kinderliedes herausquäkte. Unaufgefordert erschien die Kellnerin neben mir.»das macht dann dreizwanzig!«, rief sie in das allgemeine Geflenne hinein. Ich verstand den überdeutlichen Wink Vater und Sohn aus der Kinderbuchreihe»Der kleine Eisbär«von Hans de Beer. und zahlte. Meine Jacke lose über der Schulter und die Textblätter halb zerknüllt in der Hand, verließ ich eiligen Schrittes den ungastlichen Ort. Ich sah nicht zurück, doch ich spürte, dass die Muttermänner mir noch lange nachblickten. Wie froh war ich, als ich am späten Nachmittag desselben Tages wieder zu Hause war! Zugegeben, auch in unserer Gegend gibt s ab und zu mal Ärger, wie z. B. neulich in der Bucher Schlossparkpassage, wo sich ein paar betrunkene Vollpfosten am hellichten Tag eine Keilerei lieferten. So etwas mit anzusehen ist ganz sicher nicht schön, aber wenigstens geht es schneller vorbei als ein Mutterjahr.

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