Schreibkompetenzen individuell entwickeln und ein Leben lang üben. Denn ohne ständiges Training ist der Verlust vorprogrammiert.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schreibkompetenzen individuell entwickeln und ein Leben lang üben. Denn ohne ständiges Training ist der Verlust vorprogrammiert."

Transkript

1 Wäre ich des Lesens und Schreibens nicht kundig, stünde ich heute nicht vor Ihnen und hätte nicht die Ehre, Ihnen in den nächsten 30 Minuten zu zeigen, was für wunderbare Werkzeuge uns zur Verfügung stehen und wie Bibliotheken den Erwerb der entsprechenden Kompetenzen tatkräftig und fantasievoll unterstützen. Denn ich hätte mich nicht in die Materie einlesen, mir keine Notizen machen, kein Konzept erstellen und keine Powerpoint-Folien texten können, die ich Ihnen hier präsentiere. Ich freue mich also sehr, Sie auf eine kleine Reise in die Welt der Entstehung und Bewahrung von Schriftlichkeit und deren Förderung im hier und jetzt mitnehmen zu dürfen. Was Hänschen nicht lernt Bis wir alle so intensiv und scheinbar mühelos, wie dieser Junge hier, lesen gelernt haben, hat es uns viel harte Arbeit gekostet. Sie glauben mir nicht so recht? Lassen Sie mich Ihnen zum Einsteig kurz erläutern, weshalb dies so ist und was auf dem Weg in die Schriftlichkeit wo schiefgehen kann. [Folie 2] Wir alle bedienen uns im beruflichen und privaten Alltag einer der wichtigsten Errungenschaften der Zivilisation: der Schrift. Innerhalb des gleichen Schriftsystems kommunizieren wir mühelos miteinander, unabhängig davon, ob wir uns sehen und hören. Weitere Schriftsysteme können wir bei Bedarf erlernen. Die Menschheit hat also im Laufe ihrer kulturellen Entwicklung ein Mittel gefunden, Information und Wissen unabhängig von Raum und Zeit weiterzugeben. Was für eine bahnbrechende Erfindung! In der Wikipedia, dem von Internetusern gemeinsam aufgebauten und genutzten virtuellen Lexikon oder Wissensspeicher, bin ich auf diese Graphik gestossen, die den Begriff Wikipedia in unzähligen Schriftsystemen der Welt vorführt. Über Internet, , Blogs usw. steht uns allen ein müheloser Austausch während 7 Tagen die Woche und rund um die Uhr offen. Dies eröffnet unglaubliche Möglichkeiten! Doch was ist mit all denen, für die die Welt der Bücher ein Buch mit 7 Siegeln ist, wieder wird - und, im schlimmsten Falle, auch bleibt? [Folie 3] Werfen wir einen Blick auf die Geschichte der Entstehung der Schrift: Vielleicht gelingt es uns, auf diesem Weg eine Antwort zu finden. In der Evolutionsgeschichte der Menschheit, die sich auf 6 bis 7 Millionen Jahre zurückführen lässt, ist die Entstehung der Schrift eine Entwicklung der allerneuesten Zeit: Sie geht gerade mal auf ca vor Christus zurück. Hier malten und ritzten Menschen erstmals Inschriften mit abstrakten Zeichen, die für Inhalte stehen. Dies geschah an verschiedenen Orten: so liegen die Wiegen unserer heutigen Schriften in Südosteuropa, im Nahen Osten oder in China. Da ich Ihnen ja keinen wissenschaftlichen Vortrag über Schriftentwicklung halten will, richten wir den Fokus nun auf die Vorgänge in unseren Breitengraden: Im Nahen Osten entstanden erste Schriften in Mesopotamien, so die Keilschrift, und in Ägypten denken Sie nur an die wunderschön gemalten Hieroglyphen auf Papyrusrollen. Wichtig für uns ist das Phönizische, das die Basis für Hebräisch, Arabisch und Griechisch bildete. Die grosse kulturelle Leistung war die Reduktion auf wenige Zeichen, auf Konsonanten und Vokale, mit denen sämtliche Wörter geschrieben werden können.

2 [Folie 4] Sie werden sich nun sicher fragen, wie es damals um die Lese- und Schreibkompetenzen der Leute bestellt war. Immer gab es Schriftkundige, Geistliche und eine Oberschicht, die über solche Kenntnisse verfügten. Diese Kreise waren mal grösser, mal kleiner. In unseren Breitengraden, in Westeuropa also, gingen diese Fertigkeiten mit dem Niedergang des römischen Reiches bis auf wenige Überbleibsel praktisch verloren. Auch der Lesestoff ging langsam aus; will heissen, dass in Schriftrollen und Codices festgehaltenes Wissen Mangelware wurde. So bemühten sich ab ca. 700 n.chr. Klöster mit ihren Skriptorien um die Verbreitung von handschriftlich erstellten Kopien von letzten Zeugen antiken Wissens, das in Latein überliefert worden war. Angestossen von Karl dem Grossen und seiner Bildungsreform, wurde der Wildwuchs im Bereich der Schrift durch die Einführung einer einheitlichen Schreibschrift beseitigt. Latein wurde zur gemeinsamen Sprache der schriftlichen Verständigung erklärt, was die Verbreitung von Regelwerken und Verordnungen zur kirchlichen und gesellschaftlichen Neuorganisation im europäischen Raum erst möglich machte. Noch aber ging dieser Prozess langsam voran, denn mühsam musste Buchstabe um Buchstabe auf Pergamentbogen gemalt werden. Die Handschriftenbestände der St. Galler Klosterbibliothek und des Archivs bergen wunderbare Zeugnisse jenes Reformwillens. Mit der Erstarkung des Bürgertums in den Städten, das im europäischen Raum und weit darüber hinaus Handel trieb, verbreiteten sich Lese- und Schreibfähigkeit in weiteren Bevölkerungsschichten. Erst recht, als Gutenberg kurz vor 1500 den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfand. Man muss sich das einmal vorstellen: Plötzlich war es möglich, mit relativ bescheidenem Aufwand immer wieder neue Bücher in grösserer Auflage zu drucken! Damit aber nahm die Verbreitung von Information und Wissen rapide zu. Mitte des 19. Jahrhunderts fand eine eigentliche Revolution statt, nicht von Lärm und Tumult begleitet, aber mit weitreichenden Auswirkungen bis in die heutige Zeit: die Gründung der Volksschule. Jedes Kind erhielt das Recht, Lesen und Schreiben zu lernen und sich damit Wissen zu erwerben. Seit damals geht es immer wieder darum zu definieren, was Kindern als Rüstzeug für ihre Zukunft in der Gesellschaft mitzugeben sei denken wir nur an die heftigen Diskussionen in Zusammenhang mit dem Lehrplan 21. Doch nochmals kurz zurück in die Zeit der Volksschulgründung: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führte die Idee einer allgemeinen Volksbildung zur Gründung von Volkshochschulen und ersten öffentlichen Bibliotheken oft auch beides in Kombination. [Folie 5] Nach diesem Exkurs über die Geschichte der Schriftlichkeit möchte ich Ihnen nun schildern, was dies für jeden einzelnen von uns heisst resp. was jedes Kind im Verlauf seiner individuellen Entwicklung diesbezüglich zu leisten hat. Die Fähigkeit zur Sprache ist uns allen angeboren, deren Basis wurde im Dunkel der Menschheitsgeschichte gelegt. Unser Sprachzentrum ist gut ausgerüstet, muss allerdings von jedem von uns von allem Anfang an entwickelt werden. Ganz anders verhält es sich mit der Schrift: 7000 Jahre reichen nicht, um eine Fähigkeit in den Genen zu verankern! Jeder von uns muss sich die Schriftzeichen und deren Entzifferung resp. Reproduktion mühevoll aneignen, die Lese- und

3 Schreibkompetenzen individuell entwickeln und ein Leben lang üben. Denn ohne ständiges Training ist der Verlust vorprogrammiert. [Folie 6] Die meisten von uns lesen tagtäglich scheinbar mühelos. Kaum jemand ist sich dessen bewusst, woraus die Kunst des Lesens besteht. Das Lesen läuft vollautomatisiert in unseren Köpfen ab, ohne dass wir merken, was für hochkomplexe Prozesse ablaufen und was für eine Schwerarbeit unser Kopf für uns beim Lesen permanent leistet. Bestimmt wird der Aufbau der Lesekompetenz im kognitiven Bereich durch den Erwerb einer Kombination von Teilfähigkeiten. Doch auch persönliche Voraussetzungen sowie das soziale Umfeld wirken prägend mit. Denken Sie nur an all die Diskussionen rund um die PISA-Studien. [Folie 7] Wie komplex sich nur schon der technische Bereich des Lesenlernens gestaltet, möchte ich Ihnen hier zeigen: Jedes Kind muss für sich die Welt der Buchstaben entdecken, es muss Wörter und Sätze erkennen lernen, Inhalte erschliessen und die Struktur von Texten erfassen. Das ist Schwerarbeit! All dies muss jedes Kind so lange einüben, bis die Prozesse vollautomatisch ablaufen und es nicht mehr merkt, dass es intensiv am Arbeiten ist. Aber für viele Kinder läuft dieser Prozess nicht reibungslos ab. So bleiben beispielsweise viele Jugendliche in dieser Prozessebene stecken und damit ist das Lesen für sie mit Arbeit und Frust verbunden. Denken Sie nur an die rund 1/5 aller Jugendlichen, die nach Abschluss ihrer Schulzeit über keine oder völlig ungenügende Lesekompetenzen verfügen. Damit Lesekompetenzen nachhaltig verankert werden, müssen Kinder ein positives Selbstbild als Leser resp. Leserin von sich entwickeln. Das heisst: Sie haben Spass am Lesen von Geschichten und am Erwerb von Wissen. Sie nehmen sich als Teil einer Lesegemeinschaft wahr, denken über Texte nach und sind ganz grundsätzlich motivierte Leser. Die Entwicklung des Selbstkonzepts als Leserin oder Leser wird zudem stark beeinflusst vom sozialen Umfeld. Wichtig ist es für Kinder, sich in der Familie, in der Schule oder mit Gspänli und Peers über Gelesenes austauschen zu können. Wichtig ist es für sie, lesende Vorbilder zu haben: den Vater, die Mutter, die Lehrerin oder den Lehrer mit einem Buch in der Hand! [Folie 8] Wir sehen also: Kinder brauchen viel Unterstützung, bis sie sich als gewiefte Leserinnen und Leser in unterschiedlichsten Formen von Texten seien es handschriftliche, Printversionen oder online tummeln können. Da der Schrifterwerb so komplex ist, muss auch die Förderung des Lesens auf verschiedenen Ebenen erfolgen. In der Schule werden mit Lautlesen Wort- und Satzbestimmung und Zusammenhänge geübt. Mittels Viellesen sollen Kinder sich zudem als Lesende positiv wahrnehmen. Das Trainieren von Lesestrategien hilft Schülerinnen und Schülern, Texte im Zusammenhang zu erfassen. Leseanimation soll Kinder auf lustvolle Art und Weise in der Welt der Bücher und Geschichten verankern eine gemeinsame Lektüre bietet Anlass zu vielfältigen Anschlusskommunikationen. Und im Literaturunterricht machen Schülerinnen und Schüler Bekanntschaft mit literarischen, d.h. sprachlich geformten Texten, deren Struktur es zu erfassen gilt. Bibliotheken mit ihrem breitgefächerten Angebot sind hier seit jeher Partner der

4 Schule. Im Dienste der Leseförderung gilt es diese Zusammenarbeit noch verstärkt auszubauen! [Folie 9] Bedingung für einen positiven Ausgang all dieser Bemühungen ist die Motivation jedes einzelnen Schülers, jeder Schülerin. Wir haben schon festgestellt, dass die Lesemotivation eng mit dem Selbstkonzept resp. der Selbstwahrnehmung als Leserin oder Leser verknüpft ist. Nimmt sich ein Kind als inkompetenter Leser wahr, weicht es einer Lektüre möglichst aus. Wird die Anstrengung, die das Kind beim Erwerb des Lesens unternimmt, nicht wahrgenommen und honoriert, wird es sich frustriert von der Welt der Buchstaben abwenden resp. sich auf ein Minimum an Aufwand beschränken und dies reicht bekanntlich nicht. Solche Kinder sind demotiviert, ihre Lesekompetenzen bleiben im Bereich des Lesens als Schwerarbeit stecken und sind damit nicht nachhaltig für die Zukunft verankert. Aber auch Kinder, in deren Wahrnehmung Lesen mit Wettbewerb und Noten verbunden ist und die dies als Druck erfahren, haben es schwer, eine positive Beziehung zur Welt der Schrift aufzubauen. Erst wenn Kinder ein Interesse an Wissenserwerb aus Texten entwickeln, Freude am Lesen von tollen Geschichten haben und Befriedigung aus ihrer Tätigkeit als Leser ziehen, kann von einer gelungenen und schliesslich selbstbestimmten Motivation gesprochen werden. [Folie 10] Was aber braucht es, um Kinder zu Lesern und Leserinnen zu machen? Richard Bamberger, ein Pionier der schulischen Leseförderung, hat es treffend auf den Punkt gebracht: Viele Kinder lesen keine Bücher, weil sie nicht (richtig) lesen können. Sie können nicht (richtig) lesen, weil sie keine Bücher lesen. Was allerdings häufig fehlt, ist ein spannendes und motivierendes, den individuellen Fähigkeiten angepasstes Lektüreangebot, das zum Zugreifen und Lesen verleitet: Es fehlen attraktive und auf die einzelnen Bedürfnisse zugeschnittene Lektüreangebote. [Folie 11] Will die Schule nachhaltig Leseförderung betreiben, braucht es also neben gezieltem Lesetraining eine grosse Buchauswahl. Kinder sollen im Klassenzimmer und in Bibliotheken zum Zugreifen und Schmökern verleitet werden. Dafür stehen verschiedene Formen von Bibliotheken zur Verfügung: Kleine sogenannte Klassenzimmerbibliotheken mit ständig wechselndem Angebot: mal eine bunte Auswahl an Sachbüchern und Medien zu einem Unterrichtsthema, mal ein bunter Lesemix für die individuelle Lektüre. Dann bieten Schulbibliotheken, die gut geführt sind, aktuelle Medien für den Unterricht. Sie unterstützen im Idealfall Lehrpersonen mit einem eigenen Angebot an Leseanimation. Existiert keine Schulbibliothek, nimmt die öffentliche Bibliothek diese Funktion wahr. Hier finden Kinder und Jugendliche Stoff in Form von Büchern und weiteren Medien für den Unterricht, aber auch für die Freizeit. Der langen Rede kurzer Sinn: Schule und öffentliche Bibliothek müssen dafür sorgen, dass alle Kinder die Bibliothek als Informations- und Medienzentrum und als tollen Erlebnisort und Treffpunkt kennen und nutzen lernen.

5 Jedes Kind sollte, so die ehemalige Beauftragte für Leseförderung des Volksschulamtes Zürich, im Rahmen seiner Schullaufbahn Zugang zu mindestens zwei dieser Bibliotheksformen haben. [Folie 12] Der klassische Weg, Schüler in die Bibliothek einzuführen, ist der gemeinsame Bibliotheksbesuch. In den letzten Jahren hat sich die Form der Präsentation stark verändert. Früher wurden Kataloge, Aufstellsystematik und Benutzungsordnung vorgestellt. Heute geht es viel mehr darum, Kindern und Jugendlichen den Besuch der Bibliothek schmackhaft zu machen. Einer kurzen Begrüssung und Einführung folgt dann bald schon das freie Stöbern und Schmökern mit der anschliessenden Ausleihe. Primarschulkindern werden Geschichten erzählt oder vorgelesen. Sie gehen auf Schatzsuche und entdecken die Bibliothek auf spielerische Art und Weise. Bibliotheksralleys führen entlang vorbereiteter Posten mit Wissensaufgaben quer durch die ganze Bibliothek. [Folie 13] Doch die Bibliothek kommt auch ins Schulzimmer! Sie bietet Lehrpersonen die Ausleihe von speziell zu verschiedenen Lehrplanthemen zusammengestellten Bücher- und Medienboxen an. Im Bild sehen Sie eine solche Medienkiste zum Thema Römische Geschichte, die von der Freihandbibliothek St. Gallen komponiert worden ist. Ich sage komponiert, handelt es sich dabei doch immer um eine Auswahl von Büchern und Medien, die bezüglich inhaltlicher Qualität und Ausstattung herausragen. Bibliotheken als Orte des Wissens, der Information und des Lernens bieten Lehrpersonen aber auch ihre Unterstützung bei der Durchführung von Klassenprojekten an. So unterstützen Bibliothekarinnen Schülerinnen und Schüler bei der gezielten Informationssuche in Büchern oder im Internet. Eine besondere Wertschätzung erfahren die Bemühungen der Kinder und Jugendlichen, wenn ihre schriftlich verfassten Projektarbeiten anschliessend in der öffentlichen Bibliothek präsentiert werden. Eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Bibliothek bietet sich aber auch für die Organisation eines Schulprojektes an: So hilft die Bibliothekarin als Fachfrau für Kinder- und Jugendliteratur und Leseanimation gerne mit bei der Auswahl der Bücher und Medien und der Gestaltung der gemeinsamen Lesenacht oder Lesewoche. [Folie 14] Dass Bibliotheken und ihre vielfältigen Angebote in der Bevölkerung auf grosses Interesse stossen, beweisen die 2008 erhobenen Zahlen des Bundesamtes für Statistik: 36 % der Schweizer Bevölkerung geben an, in ihrer Freizeit Bibliotheken zu besuchen. Und 21 % nutzen Bibliotheken im Rahmen der Aus- und Weiterbildung oder der Arbeit. Konkret heisst dies, dass Bibliotheken zu den meistgenutzten kulturellen Institutionen der Schweiz zählen. Damit leisten sie nicht zuletzt auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Förderung der Lesekompetenz in unserer Gesellschaft. [Folie 15] Bibliotheken sind klassische Orte der Leseanimation. Immer schon haben sie es als ihre Aufgabe angesehen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Lesen zu

6 verlocken. Sie bieten der Bevölkerung freien Zugang zu einem breiten und bunten Angebot an Büchern und weiteren Medien. Mit speziellen Veranstaltungen wollen sie Literatur und die Inhalte von Büchern zu eigenem Leben erwecken und sinnlich erfahrbar machen. Da in unserer Gesellschaft rund 800'000 Menschen leben, die über ungenügende Lese- und Schreibkompetenzen zur Bewältigung ihres Alltags verfügen, sehen sich heute auch Bibliotheken vor neue Aufgaben gestellt. Wohl ist es der Verein Lesen und Schreiben für Erwachsene, dem hier mit dem speziellen Kursangebot die führende Rolle zukommt. Doch auch Bibliotheken können ihren Beitrag leisten, indem sie Kontakt aufnehmen zu Kursleitungen und Besuche in der Bibliothek anregen. Bibliothekslokalitäten bieten sich für die Durchführung von Kursen geradezu an, handelt es sich doch meist um attraktive Orte mit einer besonderen Atmosphäre, die es zudem für die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer zu entdecken gilt. Mit einem Angebot an einfachen Texten für erwachsene Leseeinsteiger können Bibliotheken den Einstieg in Buchwelten erleichtern. Auch die Unterstützung beim Entziffern von komplexen Texten und dem Verfassen von korrekten Schriftstücken als festes Bibliotheksangebot ist denkbar. Wie es die nun zu Ende gehende Sensibilisierungkampagne gezeigt hat, sind Bibliotheken nicht zuletzt auch Orte, die die Bevölkerung auf die Problematik des Analphabetismus in unserer Gesellschaft aufmerksam machen kann. [Folie 16] Der eigentliche Handlungsschwerpunkt der Bibliotheken liegt jedoch im Präventionsbereich. In den letzten Jahren haben die meisten damit begonnen, sich stark in der sprachlichen Frühförderung zu engagieren. Sie wollen damit den Boden für den späteren Aufbau der Lese- und Schreibkompetenz ebnen helfen. Insbesondere handelt es sich um zwei Grossprojekte, in denen Bibliotheken als wichtige Partnerinstitutionen massgeblich beteiligt sind: Buchstart Schweiz ist eine die ganze Schweiz umfassende Kampagne, die Eltern für die sprachliche Förderung ihrer Kinder von allem Anfang an sensibilisieren will. Schenk mir eine Geschichte hat die Förderung der Muttersprache im Vorschulbereich zur Aufgabe. Dies geschieht über muttersprachliche Veranstaltungen z.b. in Spanisch, Portugiesisch, Türkisch, Albanisch usw. usf. in Bibliotheken, Elterntreffs oder Quartierzentren. [Folie 17] Kommen Kinder in den Kindergarten, sind die sprachlichen Defizite oft schon gross. Dies haben Studien in den letzten Jahren gezeigt. Und solche Defizite aufzuholen, ist mit grossen Schwierigkeiten verbunden, oft gelingt der Ausgleich auch nicht vollumfänglich. Deshalb muss Hänschen sich so früh wie möglich Sprachkompetenzen aneignen, soll es später zum geübten Leser und Schreiber werden. Buchstart Schweiz will Eltern in der ganzen Schweiz in allen Sprachregionen für die sprachliche Förderung ihrer Kinder sensibilisieren. Denn hier, in der Familie wird die Basis für die spätere Entwicklung der Sprache des Kindes gelegt. Sie gilt es also bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Dafür ist ein Startpaket entwickelt worden, das neben zwei Pappbilderbüchern eine Broschüre enthält, die auch Eltern mit wenig Lesekompetenzen in Bildern vorführt, was zu tun ist: Es geht schlicht und einfach darum, schon mit dem Baby in Kommunikation zu treten und mit ihm zu reden. Bald schon sind Fingerverse und erste Reime angesagt. Kinder hören begeistert zu, reagieren mit Lauten und ersten Wörtern darauf und entwickeln im Austausch mit Erwachsenen ihr Sprachvermögen im Eiltempo!

7 Hauptakteure bei der Verbreitung der Buchstart-Pakete und der Sensibilisierung der Eltern sind Bibliotheken, Mütter- und Väterberatungsstellen sowie Kinder- und Hausärzte. Sie werden von der Buchstart-Zentrale direkt mit den benötigten Materialien beliefert. Seit Projektbeginn im August 2008 sind sage und schreibe! rund 200'000 Pakete an Buchstart-Akteure verschickt worden. Informationen, Bücherlisten, nützliche Tipps und Downloads, zum Teil in vielen Sprachen, finden sich auf der speziell fürs Projekt eingerichteten Website. [Folie 18] In der Deutschschweiz engagieren sich bereits rund 500 der 600 öffentlichen Bibliotheken für Buchstart. Meist sind sie es, die als Drehscheibe in lokalen Buchstart-Netzwerken agieren und die Koordination mit Mütterberaterinnen, Ärzten und weiteren Institutionen übernehmen. In den letzten Jahren haben viele Bibliotheken ihr Angebot um Pappbilderbücher für die Kleinsten erweitert und eigentliche Buchstart-Bereiche eingerichtet, in denen Eltern auch Vers- und Liederbücher sowie Elternratgeber finden. Ein wichtiger Baustein sind Buchstart- Veranstaltungen: Hier tauchen Eltern mit ihrem Kleinkind unter Leitung einer speziell dafür ausgebildeten Animatorin in die Welt der Verse, Lieder und ersten Geschichten ein. Über 700 solcher Veranstaltungen werden der Buchstart-Zentrale pro Jahr gemeldet, die Dunkelziffer ist aber sicher beträchtlich Der Lohn der Bibliotheken für ihre Mühe ist das neue Publikum, das sie mit ihrem Buchstart-Engagement ansprechen. Entdecken die Eltern mit ihren Kleinkindern erst einmal die Bibliothek, kommen sie gerne wieder, nützen begeistert das niederschwellige Angebot und schätzen die freundliche Atmosphäre. [Folie 19] Schenk mir eine Geschichte richtet sich an Kinder zwischen 2 und 5 Jahren mit Eltern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Auch hier geht es um die sprachliche Frühförderung und eine frühe Begegnung mit der Welt der Bücher und Geschichten: Ausgebildete Animatorinnen, ebenfalls mit Migrationshintergrund, zeigen Eltern, wie wichtig der Aufbau der Sprachkompetenz in der Erstsprache für ihr Kind ist. Zudem führen sie Eltern und Kinder in Vers-, Lieder- und Geschichtenwelten aus ihrem eigenen Kulturraum ein. Ziel ist es, Kinder in ihren sprachlichen, kreativen und literalen Fähigkeiten zu fördern. Dies nicht zuletzt auch unter Miteinbezug von Bilderbüchern in ihrer Muttersprache. Und hier kommen wieder die Bibliotheken ins Spiel: Sie sind es, die oft auch Buch- und Medienangebote in verschiedenen Fremdsprachen machen. Entdecken dies Eltern mit ihren Kindern im Rahmen von Schenk mir eine Geschichte, ist die Freude gross. Immer mehr Bibliotheken nehmen, zusätzlich zu den Buchstart-Veranstaltungen, auch Schenk mir eine Geschichte ins Programm auf. Hier ergeben sich oft Schnittstellen und Überlappungen zwischen den beiden Projekten. Dies schadet aber nicht, denn eine flächendeckende Frühförderung verlangt nach verschiedenen Zugängen und Konzepten, die in der Summe dann nachhaltig wirken. Dies hat auch die Freihandbibliothek St. Gallen erkannt und entwickelt mit viel Engagement Angebote in beiden Bereichen. [Folie 20] Doch nicht nur um Kleinkinder kümmern sich Bibliotheken im Rahmen von gesamtschweizerischen Projekten. Zusammen mit Schulen und weiteren Institutionen sind sie es, die Veranstaltungen organisieren, die im Rahmen der

8 Schweizer Erzählnacht stattfinden. Anfang Jahr rufen das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien, Bibliomedia Schweiz und UNICEF jeweils zur Teilnahme an der am zweiten Freitag im November stattfindenden Erzählnacht auf. So früh wird auch das Motto festgelegt, damit alle Veranstalter den Anlass gleich ins Jahresprogramm aufnehmen können. Ab Sommer stehen dann Anregungen und Tipps als Downloads sowie Plakate und Karten mit dem von einem Schweizer Bilderbuchschaffenden gestalteten Sujet bereit. Das Interesse an der Erzählnacht, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermassen begeistert, nimmt laufend zu. Im letzten November wurden 600 Veranstaltungen mit über 50'000 Teilnehmern gemeldet. Die Erzählnacht ist damit einer der grössten Kulturevents der Schweiz! [Folie 21] Mit diesem Bild, das schön zeigt, wie intensiv ein gemeinsames Vorlesen und Lesen sein kann, möchte ich mich von Ihnen verabschieden. Ich wünsche mir, dass alle Kinder auf Erwachsene stossen, die ihnen auf dem steinigen Weg in die Welt der Buchstaben hilfreich unterstützend zur Seite stehen. Und dass alle Kinder die wunderbare Welt der Schrift lustvoll lesender- und schreibenderweise für sich entdecken und als Erwachsene ein Leben lang bewahren können.

Schenk mir eine Geschichte

Schenk mir eine Geschichte Schenk mir eine Geschichte Deutsch Ein Leseförderungs-Projekt für Familien (Family Literacy) Als Eltern können Sie die Sprachentwicklung Ihrer Kinder am besten unterstützen. Gemeinsam Schrift entdecken

Mehr

Schenk mir eine Geschichte

Schenk mir eine Geschichte Schenk mir eine Geschichte Family Literacy Deutsch Ein Leseförderungs-Projekt für Familien mit Migrationshintergrund Sie als Eltern sind Experten für die Sprachentwicklung und Sprachförderung Ihrer Kinder.

Mehr

Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge. Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter

Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge. Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter Programm 10.30 Begrüssung, Vorstellungsrunde, Einstieg 10.45 Input:

Mehr

Lesen. macht schlauer. Eine Aktion von. Mit Unterstützung von

Lesen. macht schlauer. Eine Aktion von. Mit Unterstützung von Lesen macht schlauer T i p p s f ü r k l u g e E lt e r n Eine Aktion von Mit Unterstützung von Lesen beginnt lange vor dem Lesen Und zwar in der Familie. Lange bevor Ihr Kind in die Schule kommt, können

Mehr

Jahresbericht 2010 der Gemeindebibliothek Buchs

Jahresbericht 2010 der Gemeindebibliothek Buchs Jahresbericht 2010 der Gemeindebibliothek Buchs Öffnungszeiten Gemeindebibliothek Schulhaus Gysimatte 1 5033 Buchs Telefon 062 822 33 52 Montag 15.30 17.30 Uhr Dienstag 16.30 18.30 Uhr Mittwoch 13.30 15.00

Mehr

Mit Lesen punkten! steigert die Lesemotivation fördert das Textverständnis komfortable Auswertungsinstrumente individuelle Leseförderung

Mit Lesen punkten! steigert die Lesemotivation fördert das Textverständnis komfortable Auswertungsinstrumente individuelle Leseförderung Mit Lesen punkten! steigert die Lesemotivation fördert das Tetverständnis komfortable Auswertungsinstrumente individuelle Leseförderung Die erste Adresse für Lesespaß. Lesen ist Zukunft. Leseförderung

Mehr

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Spracherwerb und Schriftspracherwerb Spracherwerb und Schriftspracherwerb Voraussetzungen für ein gutes Gelingen Tipps für Eltern, die ihr Kind unterstützen wollen Elisabeth Grammel und Claudia Winklhofer Menschen zur Freiheit bringen, heißt

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Auf die Plätze, fertig, lies!

Auf die Plätze, fertig, lies! Auf die Plätze, fertig, lies! LESEN IN DER FAMILIE Auf den Anfang kommt es an! Lesen ist eine Schlüsselqualifikation, um sich die Welt zu erschließen und sich im Alltag zu orientieren. Es ist die Basiskompetenz

Mehr

RESSOURCEN IM TEAM ERKENNEN & FÖRDERN

RESSOURCEN IM TEAM ERKENNEN & FÖRDERN RESSOURCEN IM TEAM ERKENNEN & FÖRDERN Ueli Trindler, Schulleiter Schule Hedingen Austauschtag, 26.1.2015 RESSOURCEN IM TEAM ERKENNEN & FÖRDERN 1. Wie gelingt dies in der täglichen Arbeit? 2. Konkretes

Mehr

Schwerpunkt : Lesekompetenz

Schwerpunkt : Lesekompetenz Schwerpunkt : Lesekompetenz Lesen ist der Schlüssel zur Welt, ein Schlüssel, der viele unterschiedliche Türen öffnen kann. Lesen ist wichtig zum Wissenserwerb und zur Wissenserweiterung. Wir brauchen diese

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Genial! Deutsch DAZ/DAF - Schritt für Schritt zukunftsfit - Schulbuch Deutsch - Serviceteil Das komplette Material finden Sie hier:

Mehr

Rechtschreibung und was Eltern wissen sollten

Rechtschreibung und was Eltern wissen sollten Rechtschreibung und was Eltern wissen sollten Afra Sturm, Thomas Lindauer, Claudia Neugebauer Rechtschreibung und was Eltern wissen sollten Welche Rolle spielt die Rechtschreibung, wenn unser Kind einen

Mehr

Fotodoppelseiten Lektion 1: Erlebt

Fotodoppelseiten Lektion 1: Erlebt Anmerkungen zum Arbeitsblatt 1 Projekt für eine Gruppe oder einen Kurs. für einen oder mehrere sehr engagierte Teilnehmer oder Teilnehmerinnen, die mehr machen möchten als die anderen. Dies könnte motivierend

Mehr

I. Begrüßung das humanistische Bildungsideal

I. Begrüßung das humanistische Bildungsideal 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 18.06.2012, 11:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Siegerehrung des Landeswettbewerbs

Mehr

SPRACHE und ihre Bedeutung für die Bildung. Ist eine institutionelle Förderung von Sprache zur Zeit notwendig, bzw. möglich?

SPRACHE und ihre Bedeutung für die Bildung. Ist eine institutionelle Förderung von Sprache zur Zeit notwendig, bzw. möglich? SPRACHE und ihre Bedeutung für die Bildung Ist eine institutionelle Förderung von Sprache zur Zeit notwendig, bzw. möglich? Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt! Wittgenstein sprachlos

Mehr

Bausteine für einen Elternabend rund ums Lesen

Bausteine für einen Elternabend rund ums Lesen rund ums Lesen Einladung zum Elternabend s. Kopiervorlage S. 95. Vielleicht lässt sich in Absprache mit einer örtlichen Buchhandlung oder der Bücherei ein Büchertisch erstellen. 1. Begrüßung, kurzer Überblick

Mehr

Interpellation Merkli Michael, BDP, vom 16. Oktober 2014 betreffend Gemeindebibliothek zur Kundenstruktur und Angebot; Beantwortung

Interpellation Merkli Michael, BDP, vom 16. Oktober 2014 betreffend Gemeindebibliothek zur Kundenstruktur und Angebot; Beantwortung Antrag des Gemeinderates vom 2. März 2015 an den Einwohnerrat 2014-0960 Interpellation Merkli Michael, BDP, vom 16. Oktober 2014 betreffend Gemeindebibliothek zur Kundenstruktur und Angebot; Beantwortung

Mehr

Die im Französischunterricht vermittelten Grundlagen sollen als Fundament für die Verständigung mit der frankophonen Bevölkerung der Schweiz dienen.

Die im Französischunterricht vermittelten Grundlagen sollen als Fundament für die Verständigung mit der frankophonen Bevölkerung der Schweiz dienen. Anzahl der Lektionen Bildungsziel Französisch hat weltweit und als zweite Landessprache eine wichtige Bedeutung. Im Kanton Solothurn als Brückenkanton zwischen der deutschen Schweiz und der Romandie nimmt

Mehr

Gut vorbereitet in die Zukunft

Gut vorbereitet in die Zukunft Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Gut vorbereitet in die Zukunft Der Lehrplan 21 im Kanton Zürich 6 Gut vorbereitet in die Zukunft Informationen für Eltern Der Zürcher Lehrplan 21 bildet aktuelle

Mehr

Fokus Starke Lernbeziehungen. Lernbeziehungen stärken Schulorganisation vereinfachen

Fokus Starke Lernbeziehungen. Lernbeziehungen stärken Schulorganisation vereinfachen Fokus Starke Lernbeziehungen Lernbeziehungen stärken Schulorganisation vereinfachen 1 Der Schulversuch «Fokus Starke Lernbeziehungen» ermöglicht den Schulen, sich so zu organisieren, dass weniger Lehrpersonen

Mehr

Curriculum Deutsch - Förderschule - Grundstufe

Curriculum Deutsch - Förderschule - Grundstufe Curriculum Deutsch - Förderschule - Grundstufe Klasse Kompetenz felder 3 Sprechen Seite 1 von 6 Kompetenzen nutzen Gestik und Mimik, um sich verständlich zu machen sprechen verständlich hören zu und verstehen

Mehr

Brennecke Thomas. Englisch. Selbstbeurteilung der Sprachkenntnisse. Verstehen Sprechen Schreiben. C2 Kompetente Sprachverwendung

Brennecke Thomas. Englisch. Selbstbeurteilung der Sprachkenntnisse. Verstehen Sprechen Schreiben. C2 Kompetente Sprachverwendung Muttersprache(n) Deutsch Weitere Sprache(n) Englisch, Französisch, Niederländisch, Arabisch, Baskisch Englisch Verstehen Vom Oberlandesgericht Dresden öffentlich bestellter und allgemein beeidigter Übersetzer

Mehr

Spiralcurriculum Lese- und Informationskompetenz und Ziele- und Maßnahmenkatalog der Stadtbibliothek Brilon

Spiralcurriculum Lese- und Informationskompetenz und Ziele- und Maßnahmenkatalog der Stadtbibliothek Brilon Spiralcurriculum Lese- und Informationskompetenz und Ziele- und Maßnahmenkatalog der Stadtbibliothek Brilon Spiralcurriculum Lese- und Informationskompetenz Projektstand: Januar 2007 Welche Ziele verfolgen

Mehr

Meine Sprache Deine Sprache

Meine Sprache Deine Sprache 14. Oktober 2016 Meine Sprache Deine Sprache (rap) Öffentliche Bücherei Anna Seghers bei den Bibliothekstagen Rheinland-Pfalz 2016 / 24. Oktober - 6. November 2016 Bibliotheken öffnen Welten. Dies ist

Mehr

Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe

Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe Die Spracherziehung entwickelt die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes und hat damit grundlegende Bedeutung für dessen geistige und soziale Entwicklung sowie den schulischen

Mehr

Motive für ehrenamtliches Engagement und Freiwilligenarbeit

Motive für ehrenamtliches Engagement und Freiwilligenarbeit Motive für ehrenamtliches Engagement und Freiwilligenarbeit Von Stephan Gingter, Präsident BDVT e. V. und Bruno Schmalen, Vizepräsident BDVT e.v. Viele Trainer, Berater und Coaches des BDVT sind ehrenamtlich

Mehr

Ausschreibung von Teilprojekten innerhalb des Modellprojektes Bildungspartnerschaften am Richtsberg

Ausschreibung von Teilprojekten innerhalb des Modellprojektes Bildungspartnerschaften am Richtsberg Ausschreibung von Teilprojekten innerhalb des Modellprojektes Bildungspartnerschaften am Richtsberg Mit dem Projekt Bildungspartnerschaften sollen Kinder und deren Eltern bei der Integration in die Gesellschaft

Mehr

Leseförderung an der St.-Augustinus-Schule

Leseförderung an der St.-Augustinus-Schule Leseförderung an der St.-Augustinus-Schule DER FACHBEREICH SPRACHEN INFORMIERT » «Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist. Joseph Addison (1672 bis 1719) LESEFÖRDERUNG AN DER ST.-AUGUSTINUS-SCHULE

Mehr

Lese(lern)ort Schulbibliothek

Lese(lern)ort Schulbibliothek Foto : Beate Janzen Lese(lern)ort Schulbibliothek 1. Veranstaltung: Kinder beim Hineinwachsen in Lesewelten begleiten 1 die vielen texte die nicht aus ihren büchern können bibliothek die vielen buchstaben

Mehr

Leseengagement fördern - Eigenständiges Lesen unterstützen

Leseengagement fördern - Eigenständiges Lesen unterstützen Moritz Jörgens Goethe-Universität Frankfurt Leseengagement fördern - Eigenständiges Lesen unterstützen Perspektiven für die Förderung leseferner Schüler/innen im Unterricht und in der (Schul)Bibliothek?

Mehr

Interview mit. Owen Fitzpatrick

Interview mit. Owen Fitzpatrick Interview mit Owen Fitzpatrick (C) THOMAS PANDUR 1 Interview mit Owen Fitzpatrick 1. Frage: Was ist der größte Nutzen, den jmd. von NLP hat? Ich denke, der größte Nutzen den jemand von NLP hat, das was

Mehr

Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz durch die Stiftung Lesen Grüner Salon Soest Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen Dipl.-Psych.

Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz durch die Stiftung Lesen Grüner Salon Soest Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen Dipl.-Psych. Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz durch die Stiftung Lesen Grüner Salon Soest Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen Dipl.-Psych. Astrid Wirth Soest 30. Juni 2017 Die Stiftung Lesen 2 Leseförderung

Mehr

Lesestart Niedersachsen. Frühkindliche Leseförderung durch Öffentliche Bibliotheken

Lesestart Niedersachsen. Frühkindliche Leseförderung durch Öffentliche Bibliotheken Frühkindliche Leseförderung durch Öffentliche Bibliotheken Was ist? Landesweite Fördermaßnahme der Öffentlichen Bibliotheken für Kleinkinder Dauer: Oktober 2010 - Oktober 2013 Ziel: Sprach- und Leseförderung

Mehr

Die Entstehung der Schrift

Die Entstehung der Schrift Die Entstehung der Schrift Eine Schrift enthält alle Zeichen, die man braucht, um Laute und Wörter aufschreiben und lesen zu können. ilo 2003 Höhlenmalereien 1 Die ersten Schriftzeichen waren Zeichnungen.

Mehr

Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt.

Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt. 03 Projektpräsentation Focus Eine gute Präsentation ist die halbe Miete. Wir haben Ihnen ein paar Tipps aus unserer Erfahrung zusammengestellt. meta 01 Medien GmbH office@meta.at meta 01 Medien GmbH Mariahilferstrasse

Mehr

Fach Lebende Fremdsprachen, Deu Klasse/ Alter 10 bis 12-jährige Key Concept Vielfalt und Interkulturalität SchülerInnenanzahl 1 Klasse (ca.

Fach Lebende Fremdsprachen, Deu Klasse/ Alter 10 bis 12-jährige Key Concept Vielfalt und Interkulturalität SchülerInnenanzahl 1 Klasse (ca. MATERIAL: Sprachenvielfalt GLOBAL CURRICULUM PROJEKT Fach Lebende Fremdsprachen, Deu Klasse/ Alter 10 bis 12-jährige Key Concept Vielfalt und Interkulturalität SchülerInnenanzahl 1 Klasse (ca. 27) Thema

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen: Das trojanische Pferd - Kinder entdecken die griechische Sagenwelt Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Griffbereit. Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache

Griffbereit. Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache Griffbereit Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache Geschichte und Hintergründe Die Projekte Griffbereit und Rucksack wurden in Rotterdam entwickelt. Der Arbeitskreis IKEEP (Interkulturelle

Mehr

Nachweis der Sprachkenntnisse und der staatsbürgerlichen Kenntnisse. Fachtagung Einbürgerung fördern am 10. Juni 2013

Nachweis der Sprachkenntnisse und der staatsbürgerlichen Kenntnisse. Fachtagung Einbürgerung fördern am 10. Juni 2013 Nachweis der Sprachkenntnisse und der staatsbürgerlichen Kenntnisse Fachtagung Einbürgerung fördern am 10. Juni 2013 1 Das Angebot der Volkshochschulen im Rahmen der Einbürgerung Vorbereitung u. Durchführung

Mehr

New World. Englisch lernen mit New World. Informationen für die Eltern. English as a second foreign language Pupil s Book Units 1

New World. Englisch lernen mit New World. Informationen für die Eltern. English as a second foreign language Pupil s Book Units 1 Englisch lernen mit New World Informationen für die Eltern New World English as a second foreign language Pupil s Book Units 1 Klett und Balmer Verlag Liebe Eltern Seit zwei Jahren lernt Ihr Kind Französisch

Mehr

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen Prof. Dr. Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen Fachforum V ifp-fachkongress Bildung und Erziehung in Deutschland München, den 18.10.2007 Inhalt 1. Zur Bedeutung von Lernkompetenz 2. Zur

Mehr

Meine Damen und Herren,

Meine Damen und Herren, Starke Bibliotheken! Aspekte einer gemeinsamen Bibliotheksstrategie NRW Grußwort von Frau Ministerin Ute Schäfer zur gemeinsamen Bibliothekskonferenz des MFKJKS und des vbnw 15. Januar 2014 Sehr geehrter

Mehr

S T A A T L I C H E S B E R U F L I C H E S S C H U L Z E N T R U M N E U S T A D T A. D. W A L D N A A B. Abschlussbericht

S T A A T L I C H E S B E R U F L I C H E S S C H U L Z E N T R U M N E U S T A D T A. D. W A L D N A A B. Abschlussbericht Abschlussbericht Staatliches Berufliches Schulzentrum Neustadt a. d. Waldnaab Taregh Stadler Josef-Blau-Str. 17 92660 Neustadt an der Waldnaab Bezeichnung Auf den Spuren von Martin Luther Primäre Zielsetzung:

Mehr

Vorstellung der zweiten Fremdsprache: Französisch

Vorstellung der zweiten Fremdsprache: Französisch Vorstellung der zweiten Fremdsprache: Französisch Warum Französisch wählen? Hier einige Antworten von denen, die es am besten begründen können (ehemalige Abiturienten): Nicht nur in Frankreich ist es vorteilhaft,

Mehr

Kooperation von Schule und Arbeitswelt. baut Brücken in die Arbeitswelt. LIFT Eine Chance für Jugendliche, Schulen und Wirtschaft LIFT- KARRIERE

Kooperation von Schule und Arbeitswelt. baut Brücken in die Arbeitswelt. LIFT Eine Chance für Jugendliche, Schulen und Wirtschaft LIFT- KARRIERE Jugendprojekt Kooperation von Schule und Arbeitswelt Schule ist heute längst mehr als reine Wissensvermittlung sie ist auch Lebensschulung. Hier setzt LIFT an. Es verbindet für Jugendliche während der

Mehr

LeseProfis Peerprojekt zur Leseförderung. Wellness für den Geist! Bildung für Berlin. Referat VI D

LeseProfis Peerprojekt zur Leseförderung. Wellness für den Geist! Bildung für Berlin. Referat VI D LeseProfis Peerprojekt zur Leseförderung Wellness für den Geist! Verlauf der Informationsveranstaltung 1. Argumente für Peer-Lernen 2. Leseförderung und Peer-Lernen 3. Verankerung des Projekts im Schullalltag

Mehr

Sprachenwahl Latein / Französisch ab Klasse 6 (Schuljahr 2009/2010) Do

Sprachenwahl Latein / Französisch ab Klasse 6 (Schuljahr 2009/2010) Do Sprachenwahl Latein / Französisch ab Klasse 6 (Schuljahr 2009/2010) Do. 07.05.09 Latein ab Klasse 6 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 4 Stunden 4+1 Stunden 3 Stunden 3 Stunden 3 Stunden 17+1

Mehr

Fortbildungsveranstaltungen der Stadtbibliothek Mannheim

Fortbildungsveranstaltungen der Stadtbibliothek Mannheim Fortbildungsveranstaltungen der Stadtbibliothek Mannheim Das Fortbildungsprogramm der Stadtbibliothek richtet sich an Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie an Vorlesepatinnen und -paten. Es soll Einblicke

Mehr

EVALUIERUNGSWERKZEUG FÜR DIE LESEFÖRDERUNGS IN DER GANZEN SCHULE

EVALUIERUNGSWERKZEUG FÜR DIE LESEFÖRDERUNGS IN DER GANZEN SCHULE EVALUIERUNGSWERKZEUG FÜR DIE LESEFÖRDERUNGS IN DER GANZEN SCHULE Bitte, haken Sie ein Kästchen an, das am besten die Lage in Ihrer Schule entspricht. Sie dürfen nur ein Kästchen in jeder Reihe anhaken.

Mehr

Evaluation Bilingualer Politik/Wirtschaft-Unterricht am FRG 1

Evaluation Bilingualer Politik/Wirtschaft-Unterricht am FRG 1 Evaluation Bilingualer Politik/Wirtschaft-Unterricht am FRG 1 Zusammenfassung der Ergebnisse In einem anonymen Fragebogen wurden die zehn Schülerinnen und Schüler des bilingualen Politik/Wirtschaft-Unterrichtes

Mehr

Wie können wir unsere Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gezielt und fächerübergreifend fördern?

Wie können wir unsere Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gezielt und fächerübergreifend fördern? Wie können wir unsere Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gezielt und fächerübergreifend fördern? Es ist vernünftiger, eine Kerze anzuzünden, als über Dunkelheit zu klagen Konfuzius Brigitte

Mehr

Von der Sprachheilschule Gottfried-Feßmann-Straße Zell im Wiesental

Von der Sprachheilschule Gottfried-Feßmann-Straße Zell im Wiesental Von der Sprachheilschule Gottfried-Feßmann-Straße 19 79669 Zell im Wiesental Warum ist es so wichtig Kindern vorzulesen? Lesen ist in unserem Alltag eine bedeutsame Schlüsselqualifikation. Deshalb ist

Mehr

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die Frage 21 Antwort 21 Was hilft Ihnen beim Sprachenlernen? Was hilft Ihnen am meisten? Bitte entscheiden Sie: Ich lerne eine Sprache am besten, wenn ich in jemanden verliebt bin, der/die diese Sprache spricht.

Mehr

Im folgenden Beitrag präsentieren wir weitere Ergebnisse der Befragung und fokussieren uns dabei auf drei Aspekte:

Im folgenden Beitrag präsentieren wir weitere Ergebnisse der Befragung und fokussieren uns dabei auf drei Aspekte: Berufliche Weiterentwicklung, Bildung sowie Sicherheit auf dem Behördenparkett und im Umgang mit der Schriftsprache: Wunschthemen und Sprachbedarfe in allgemeinsprachlichen Kursen B2-C2 von Dr. Olga Haber

Mehr

29. März / 35 Jahre vipp

29. März / 35 Jahre vipp Inhalt 1. Themenbereiche der S und E im Familienklassenzimmer? 2. Ziele 2.1 Themenbereiche 2.2 Beispiele von Zielen 2.3 Zielvereinbarungsbogen 2.4 Konsequenzenplan 2.5 Ziele öffentlich machen 2.6 Wie wird

Mehr

Der Begriff Lesen in der PISA-Studie

Der Begriff Lesen in der PISA-Studie Der Begriff Lesen in der PISA-Studie Ziel der PISA-Studie war, Leseleistungen in unterschiedlichen Ländern empirisch überprüfen und vergleichen zu können. Dieser Ansatz bedeutet, dass im Vergleich zum

Mehr

MINT-Vorlesepaten. Stiftung Lesen & Telekom-Stiftung.

MINT-Vorlesepaten. Stiftung Lesen & Telekom-Stiftung. Stiftung Lesen & Telekom-Stiftung. Telekom Stiftung. Zahlen und Fakten. Stiftung Lesen. Zahlen und Fakten. Die Stiftung Lesen versteht sich als Anwalt für Lese- und Medienkompetenz Ansprechpartner und

Mehr

Schrift. Dem Gruppenpartner einen kurzen Brief oder eine Mitteilung in Hieroglyphen schreiben.

Schrift. Dem Gruppenpartner einen kurzen Brief oder eine Mitteilung in Hieroglyphen schreiben. Schrift Posten 2 Anleitung LP Ziel: Die Schüler wissen, wie sich die verschiedenen Schriften in Ägypten entwickelt haben, und können einfache Wörter in Hieroglyphen schreiben. Sie üben ihr Gedächtnis,

Mehr

Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule

Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist für die Eltern eine schwierige Entscheidung und will gut überlegt

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. I. Vorreiterrolle der Mittelschule Wallerfing Begrüßung. - Anrede -

Es gilt das gesprochene Wort. I. Vorreiterrolle der Mittelschule Wallerfing Begrüßung. - Anrede - Sperrfrist: 23.03.2012, 19.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Rede des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, anlässlich der Abschlussveranstaltung des

Mehr

Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann Warum ist Lesen so schwierig? und: für wen? Antworten aus der Forschung mit einem Blick auf die Förderpraxis

Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann Warum ist Lesen so schwierig? und: für wen? Antworten aus der Forschung mit einem Blick auf die Förderpraxis Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann Warum ist Lesen so schwierig? und: für wen? Antworten aus der Forschung mit einem Blick auf die Förderpraxis Aargauer Bibliothekstag «Bibliotheken die Sprachbrückenbauer»

Mehr

Hermann Hesse-Gymnasium Calw Schulcurriculum Latein

Hermann Hesse-Gymnasium Calw Schulcurriculum Latein Vorüberlegungen: Das Ziel von Klasse 6 ist die grundsätzliche Hinführung zum Umgang mit einer Klassischen Sprache und der Erwerb grundlegender Bausteine der Lateinischen Sprache in der Lehrbuchphase. Arbeitsbereich

Mehr

Kraft, innere Ruhe & Lebensfreude

Kraft, innere Ruhe & Lebensfreude Kraft, innere Ruhe & Lebensfreude Ein Seminar für mehr Glücksgefühl im Team Ideen für deinen Alltag Ein neues Thema sinnlich erschließen Mit unterhaltsamen Übungen öffnen wir den Geist, machen munter und

Mehr

Zielsetzung der Materialien

Zielsetzung der Materialien Zielsetzung der Materialien Die sprachliche Entwicklung von Kindern am Schulanfang führt zu vielen Besorgnissen bei Eltern und Pädagogen. Jedes vierte Kind hat im letzten Kindergartenjahr und in der ersten

Mehr

Stadtbibliothek Herne Leseförder-Curriculum

Stadtbibliothek Herne Leseförder-Curriculum Stadtbibliothek Herne Leseförder-Curriculum 1. Angebote für Kindertageseinrichtungen: Auswahl an verschiedenen spielerischen Einführungen für Kindergartenkinder/ Vorschulkinder: Pizza-Piet (Ein Bilderbuch

Mehr

Die Schulbibliothek und naturwissenschaftliche Fächer

Die Schulbibliothek und naturwissenschaftliche Fächer Die Schulbibliothek und naturwissenschaftliche Fächer Brauchen die naturwissenschaftlichen Fächer die Schulbibliothek? Physik und Chemie als ungeliebte Fächer Mädchen lesen ander(e)s als Jungen E-Learning

Mehr

Das Bauarbeiter- Projekt

Das Bauarbeiter- Projekt Das Bauarbeiter- Projekt Im Kinderhaus 1 wurde viel mit Legosteinen, Bausteinen, Magneten oder anderen Materialien gebaut. Außerdem waren Bauarbeiter aufgrund unterschiedlicher Umbaumaßnahmen ein ganz

Mehr

AUF GUTENBERG S SPUREN

AUF GUTENBERG S SPUREN PROJEKTARBEIT UND JAHRESPLANBERICHT 2014 AUF GUTENBERG S SPUREN Pädagogisches Leitmotto: Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen: Die Sage der Europa - Kinder entdecken die griechische Sagenwelt Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Lesen- und Schreibenlernens. Erika Brinkmann & Hans Brügelmann

Lesen- und Schreibenlernens. Erika Brinkmann & Hans Brügelmann Vier Säulen S des Lesen- und Schreibenlernens Erika Brinkmann & Hans Brügelmann Freies Schreiben eigener Texte Grundbedingung: regelmäß äßige freie Schreibzeiten Kinder stempeln Bilder und schreiben Wörter

Mehr

Spielgruppe Rumpelstilz Rotkreuz (Mobiler DaZ-Kurs)

Spielgruppe Rumpelstilz Rotkreuz (Mobiler DaZ-Kurs) Angebote für fremdsprachige Kinder und Erwachsene Deutschkurse Alle Sprachkurse sind alltagsbezogen und richten sich nach dem sogenannten Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen GER. Wir bieten

Mehr

Internationaler Arbeitsbogen für Schüler/Auszubildende INtheMC

Internationaler Arbeitsbogen für Schüler/Auszubildende INtheMC Internationaler Arbeitsbogen für Schüler/Auszubildende INtheMC BOGEN Nr./Titel: 1. ALLGEMEINER HINTERGRUND Internationalisierung im eigenen Land Name d. Schüler/in EQR-Stufe AUSGEGEBEN AM: FÄLLIG AM: 2

Mehr

Fotodoppelseiten Lektion 3: Vertrautes

Fotodoppelseiten Lektion 3: Vertrautes Anmerkungen zum Arbeitsblatt 1 Die Bearbeitung des Arbeitsblattes und die Vorbereitung der Ergebnisse erfolgen in Einzelarbeit oder als Partner- bzw. Gruppenarbeit zu Hause. Hinweis: Hier kann man die

Mehr

Prestige der Sprachen

Prestige der Sprachen Prestige der Sprachen geringe Prestige der Erstsprache ungünstige Auswirkungen auf Sprecher (Kreppel 2006) Akzeptanz der Erstsprache in sozialer Umgebung Psychologische Bedeutung der Erstsprache Erstsprache

Mehr

Einen Vortrag gestalten: Checkliste

Einen Vortrag gestalten: Checkliste Einen Vortrag gestalten: Checkliste Zeitplan: OK Schritt Termin Thema festgelegt: Schritt 1 erledigt Materialsuche abgeschlossen: Schritt 2 erledigt Informationen ausgewählt & gegliedert: Schritt 3 erledigt

Mehr

Konzept zur Förderung der Lesekompetenz

Konzept zur Förderung der Lesekompetenz Klütschule Hameln Konzept zur Förderung der Lesekompetenz im GS-Bereich der Klütschule Inhalt: 1. Lesen mit Texten und Medien umgehen 2. Ziele der Leseförderung 3. Anbahnung von Lesemotivation und Lesehaltung

Mehr

Ideen zum Wimmelbildplakat 2013 www.sikjm.ch 1

Ideen zum Wimmelbildplakat 2013 www.sikjm.ch 1 Ein Wimmelplakat, viele Sprachen und noch viel mehr Spielmöglichkeiten! добропожаловать mirë se vini dobrodošli welcome bienvenue benvenuti bi xer hati bem-vindo bienvenidos hoşgeldiniz Copyright Barbara

Mehr

Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen

Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen Verstärkte Leseförderung an hessischen Schulen EMSE Fachtagung 30. Juni bis 01.Juli 2016 Praxistransfer Schul- und Unterrichtsforschung Wie kann Transfer gelingen? Krug Verstärkte Leseförderung an hessischen

Mehr

Die Kinderbücherei der Weltsprachen Eine erster Rückblick

Die Kinderbücherei der Weltsprachen Eine erster Rückblick Die Kinderbücherei der Weltsprachen Eine erster Rückblick Mag.a Magdalena M.M. Schneider Büchereien Wien / Bibliothekspädagogik magdalena.schneider@wien.gv.at 16.06.2017 Magdalena M.M. Schneider 1 Die

Mehr

Bildungspartner Bibliothek und Schule: Mehrwert für den Unterricht Beispiel Klasse 5-7 Gymnasium

Bildungspartner Bibliothek und Schule: Mehrwert für den Unterricht Beispiel Klasse 5-7 Gymnasium Bildungspartner Bibliothek und Schule: Mehrwert für den Unterricht Beispiel Klasse 5-7 Gymnasium Wenn ein Kind lesen gelernt hat und gerne liest, entdeckt und erobert es eine zweite Welt, das Reich der

Mehr

Abschlussveranstaltung zum Schulversuch lernreich 2.0 üben und feedback digital

Abschlussveranstaltung zum Schulversuch lernreich 2.0 üben und feedback digital Abschlussveranstaltung zum Schulversuch lernreich 2.0 üben und feedback digital Montag, 04.07.2016 um 10:00 Uhr Veranstaltungsforum, Fürstenfeld Fürstenfeld 12, 82256 Fürstenfeldbruck Grußwort Bertram

Mehr

1. Was sind dieses Jahr meine persönlichen Interessen als Lehrperson an der Autorenlesung?

1. Was sind dieses Jahr meine persönlichen Interessen als Lehrperson an der Autorenlesung? LITERATUR AUS ERSTER HAND: TIPPS FUR BETEILIGTE LEHRPERSONEN 1. Was sind dieses Jahr meine persönlichen Interessen als Lehrperson an der Autorenlesung? Auch die Lehrperson soll etwas von der Autorenlesung

Mehr

Elternbrief LESEN UND VORLESEN

Elternbrief LESEN UND VORLESEN Elternbrief LESEN UND VORLESEN Eine Information für Eltern und andere Erziehungsverantwortliche Lena (6 Jahre) ist eifersüchtig auf ihren kleinen Bruder, der jeden Abend von den Eltern Geschichten vorgelesen

Mehr

Guter Gott, du hast uns gern.

Guter Gott, du hast uns gern. Schulanfangsgottesdienst für Erstklässler zum Gebetbüchlein: Guter Gott, du hast uns gern. 1. Begrüßung 2. Lied (Melodie zu Ein Männlein steht im Walde) Wir gehen jetzt zur Schule, wir sind jetzt nicht

Mehr

WORKSHOPS MIT YVONNE VILLIGER SPEAKERIN, TRAINIERIN, AUTORIN EINZIGARTIG, INSPIRIEREND, BEGEISTERND!

WORKSHOPS MIT YVONNE VILLIGER SPEAKERIN, TRAINIERIN, AUTORIN EINZIGARTIG, INSPIRIEREND, BEGEISTERND! WORKSHOPS MIT YVONNE VILLIGER SPEAKERIN, TRAINIERIN, AUTORIN EINZIGARTIG, INSPIRIEREND, BEGEISTERND! 1 MIT HUMOR ZUM BUSINESS-ERFOLG Yvonne Villiger ist die Expertin für Business-Humor. In ihren inspirierenden

Mehr

Gelebte Integration in Altach

Gelebte Integration in Altach Gelebte Integration in Altach Kurzbeschreibung: Im Jahr 2008 wurde in Altach das Integrationskonzept erstellt und 2009 fanden die Dorfgespräche über Integration statt. Seit diesem Zeitpunkt werden vielfältige

Mehr

Newsletter Nr. 6 März Stadtbibliothek Pfungstadt. Aktuell

Newsletter Nr. 6 März Stadtbibliothek Pfungstadt. Aktuell Abschied Edith Müller Zum 28.02. haben wir unsere liebe Kollegin Edith Müller in den Ruhestand verabschiedet. Frau Müller war 23 Jahre lang das Herz und die Seele unserer Stadtbibliothek und wird sowohl

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kreative Unterrichtseinstiege (mit zahlreichen Beispielen)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kreative Unterrichtseinstiege (mit zahlreichen Beispielen) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Kreative Unterrichtseinstiege (mit zahlreichen Beispielen) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Kreative

Mehr

Grundausbildung MALEREI. Atelier Susanne Hauenstein

Grundausbildung MALEREI. Atelier Susanne Hauenstein Grundausbildung MALEREI Atelier Susanne Hauenstein Malen lernen - Kunst begreifen - seit 1988 Der sinnlich-handwerkliche Aspekt des Malens, der fachgerechte aber auch spielerische Umgang mit Materialien

Mehr

Gliederung. 1. Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr? 3. Welche Aufgaben übernehmen die FSJlerinnen im Schulalltag? 4. Reflexion

Gliederung. 1. Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr? 3. Welche Aufgaben übernehmen die FSJlerinnen im Schulalltag? 4. Reflexion Gliederung 1. Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr? 2. Das DRK am FWG 3. Welche Aufgaben übernehmen die FSJlerinnen im Schulalltag? 3.1 Friedrich Wöhler Gymnasium 3.2 Projekte 4. Reflexion 5. Kontakt

Mehr

Das Sprachencafe findet jeden ersten Samstag im Monat und zwar in der Zeit von 9 bis 11 Uhr im Brockenhaus Leiblachtal statt.

Das Sprachencafe findet jeden ersten Samstag im Monat und zwar in der Zeit von 9 bis 11 Uhr im Brockenhaus Leiblachtal statt. Sprachencafe Lochau Kurzbeschreibung: An sieben Sprachentischen, nämlich in türkisch, spanisch, portugiesisch, englisch, italienisch, arabisch oder deutsch, können sich die Cafe-Besucher austauschen und

Mehr

Konsultations-Kindertagesstätte

Konsultations-Kindertagesstätte Besucherbrille... Konsultations-Kindertagesstätte Schwerpunktthema: Beobachtung und Dokumentation von Bildungs- und Lerngeschichten Protestantische Kindertagesstätte Junkergasse 1 67245 Lambsheim Tel.:

Mehr

Modultyp Wahlpflichtfach Modulniveau Anfänger. Kontaktlektionen 2 Gesamtarbeitsaufwand 50 Stunden

Modultyp Wahlpflichtfach Modulniveau Anfänger. Kontaktlektionen 2 Gesamtarbeitsaufwand 50 Stunden Modulname Spanisch: Spanisch 1 Modulcode SPA1 ECTS- Credits 2 Unterrichtssprache Spanisch/Deutsch Modultyp Wahlpflichtfach Modulniveau Anfänger Kontaktlektionen 2 Gesamtarbeitsaufwand 50 Stunden Semester

Mehr

Seminarangebot SCHiLF und SCHüLF

Seminarangebot SCHiLF und SCHüLF Seminarangebot SCHiLF und SCHüLF für Lehrer/innen an Ihrer Schule Das folgende Seminarangebot ist als Anregung zu sehen und kann nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Lehrer/innen an den einzelnen

Mehr

Giraffentraum. Ein Projekt zur Einführung von Gewaltfreier Kommunikation in Kindergärten. Verstehen, was du wirklich brauchst

Giraffentraum. Ein Projekt zur Einführung von Gewaltfreier Kommunikation in Kindergärten. Verstehen, was du wirklich brauchst Ein Projekt zur Einführung von Gewaltfreier Kommunikation in Kindergärten - 2 - Das steckt dahinter Giraffentraum ist ein Projekt zur Einführung Gewaltfreier Kommunikation in Kindergärten. Inhaltliche

Mehr

Ausbildung zur Kursleitung in der DRK-Familienbildung Näher am Menschen sein. Begegnung Begleitung Bildung

Ausbildung zur Kursleitung in der DRK-Familienbildung Näher am Menschen sein. Begegnung Begleitung Bildung Ausbildung zur Kursleitung in der DRK-Familienbildung Näher am Menschen sein. Begegnung Begleitung Bildung Familien begleiten. Eine der schönsten Aufgaben der Welt. Gehören Sie zu den Menschen, die erst

Mehr

Ich-Werkstatt Konzept

Ich-Werkstatt Konzept Stadtteilschule Öjendorf Öjendorfer Höhe 12 22117 Hamburg Ich-Werkstatt Konzept Spirit of Learning Zielsetzung Zielgruppe und Auswahl der Schülerinnen und Schüler Lernangebote und Material Rolle der Pädagoginnen

Mehr

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze I. Einleitung Die nachstehenden Informationen zum neuen Lehrplan (Volksschule TG 21) sind zusammengetragen aus verschiedenen Veröffentlichungen zu

Mehr

Treffpunkt Deutsch Sprechen Schreiben Verstehen

Treffpunkt Deutsch Sprechen Schreiben Verstehen Programmübersicht «Schreiben im Alltag» In dem «Schreiben im Alltag» lernen Sie, wie man im Alltag in der Schweiz schriftlich kommuniziert. Do., 06.04.2017!!! annulliert!!! Raum: ZL O5.14 Sie lernen, welche

Mehr