Was passiert mit alten Einfamilienhausgebieten? Siedlungsentwicklung im Bestand
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- Arnim Pfeiffer
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1 Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Was passiert mit alten Einfamilienhausgebieten? Siedlungsentwicklung im Bestand Ministerialrätin Christina von Seckendorff Referatsleiterin Bodenschutz und Geologie
2 Bündnis zum Flächensparen Bundesweit erstes Bündnis, 2003 Derzeit 52 Partner Netzwerk aller relevanten Ressorts, Verbände und gesellschaftlichen Gruppen Aktionsprogramm Gemeinsame Modellprojekte und Aktionen
3 Flächenmanagement Ziel: Vorrang der Innenentwicklung Erfassung aller Innenentwicklungspotenziale Klärung der Verkaufsbereitschaft Aktivierung und Vermarktung der Innenentwicklungspotenziale Bewusstseinsbildung bei kommunalen Entscheidungsträgern, Bürgern und Eigentümern
4 Primärer Fokus: Ortskern Größter Handlungsbedarf im Ortskern Konzentration von Leerständen und Restnutzungen Insbesondere in ländlichen Kommunen Wirkungskreis von Städtebauförderung und Dorferneuerung Flächenverbrauch in den Regionen
5 Neue Herausforderung: Baugebiete der 50er 70er Jahre Über 50 Prozent aller Einfamilienhäuser Homogene Alterung Kinder sind ausgezogen Senioren (teilweise alleinstehend) verbleiben im Einfamilienhaus Ziel: Möglichst langer Verbleib in den eigenen vier Wänden Probleme: Fehlende Barrierefreiheit im Haus und öffentlichen Raum dezentrale Lage (Mobilitität, ÖPNV, Versorgung) Mangelnde Nachfrage abseits der Wachstumsräume / Vermarktbarkeit
6 2/3 der von Älteren genutzten WE befinden sich in ungünstigen Wohnlagen 6,5% 5,5% Einzel-/ Streubebauung außerhalb 19,5% Geschlossene Siedlung außerhalb 31,4% Randlage Zentrumsnähe 37,1% Ortskern Quelle: Dr. Christine Schwendner nach Alters-Survey 2010
7 Wüstenrot-Studie Anteil der Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern der Baualtersklassen am EZH Wohnungsbestand 2005 Kreise mit der höchsten Betroffenheit/ Ausprägung Kreise mit der geringsten Betroffenheit/ Ausprägung Wüstenrot Stiftung (2012): Die Zukunft von Einfamilienhausgebieten aus den 1950er bis 1970er Jahren Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Nutzung
8 Ausgangslage Große Flächen in Bayern werden von EFH-Gebieten in Anspruch genommen. Auch in Schrumpfungsräumen werden sie weiter ausgewiesen. Auf Grund des Generationswechsels kommen zu den bestehenden Potenzialen in EFH-Gebieten in Zukunft viele weitere hinzu dies ist nicht im Bewusstsein! Eine weitere Neuausweisung von EFH-Gebieten kann vor Ort zu einem Überangebot an Immobilien führen und deckt darüber hinaus nicht den künftigen Bedarf an Wohnraum für kleine Haushalte und ältere Personen.
9 Modellprojekt Revitalisierung von Einfamilienhausgebieten Ressortübergreifendes Modellprojekt Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
10 Ziele des Modellprojekts Weiterentwicklung von Einfamilienhausgebieten unter besonderer Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und der Innenentwicklung in drei Modellkommunen (Langenneufnach, Marktrodach, Karlstadt a. Main) Erarbeitung von handlungsfeld-übergreifenden Lösungsansätzen und Maßnahmen im Dialog mit BürgerInnen, aktiven Gruppen und Multiplikatoren (Quartierskonzept) Ableitung von praxisorientierten, übertragbaren Lösungsansätzen zur Anpassung und Revitalisierung von älteren Einfamilienhausgebieten (Leitfaden)
11 Daten und Fakten zum Flächenverbrauch Flächenverbrauchsbericht FolgekostenSchätzer Best-Practice-Sammlung Ausstellung Flächenspar-Forum Rechtliche Rahmenbedingungen Downloads, Links Broschürenbestellung
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