Die papierchromatographische Bearbeitung der

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1 sen, in denen ihr direkter Nachweis bisher nicht gelungen ist und in solchen Frühstadien auch histologisch kaum oder nur sehr schwer erbracht werden kann. Farbstoffe vom Typ des Astraviolett FF dürften daher als Schrankenindikatoren weit besser geeignet sein, als das bisher meist benutzte Trypanblau. Es ist anzunehmen, daß sich auf diese Weise auch bei anderen pathologischen Zuständen Schrankenstörungen nachweisen lassen werden, in denen sie bisher nur vermutet bzw. erst in späteren Stadien aus dem histologischen Bild erschlossen werden konnten. Papierchromatographie der Senfölglucosid-Drogen Von OTTO-ERICH SCHULTZ und ROLF GMELIN Aus dem Pharmazeutisch-Chemischen Institut der Universität Tübingen (Direktor: Prof. W. H ü c k e 1) (Z. Naturforschg. 7 b, [1952]; eingegangen am 29. Juli 1952) Es wurde eine Anzahl von Senfölglucosid-Drogen papierchromatographisch untersucht. Die Rp-Werte der Glucoside ermöglichten es, die Senfölglucosid-Drogen zu wenigen Gruppen zuzammenzufassen. Dabei konnte manche Unsicherheit in der bisherigen Zuteilung beseitigt werden. In verschiedenen Cruciferensamen war Sinapin enthalten; danach tritt darin Sinapin häufiger auf, als bisher bekannt war. Cholin ließ sich nach Spaltung von Sinapin mit Ba(OH) 2-Lösung papierchromatisch nachweisen. Zwei Senfölglucoside wurden über ihr Silbersalz und Senföl in Thioharnstoffderivate übergeführt und papierchromatographisch bestimmt. Die papierchromatographische Bearbeitung der Senfölglucosid-Drogen wurde von uns aus drei Gründen durchgeführt: 1. Zur Analyse der Inhaltsstoffe. 2. Um Anhaltspunkte für die Inhaltsstoffe von Senfölglucosid-Drogen mit bisher nicht charakterisierten Glucosiden zu gewinnen und um festzustellen, ob die Glucoside der bisher nicht untersuchten Senfölglucosid-Drogen bereits in anderen Senfölglucosid- Drogen vorkommen. Damit ließe sich eine Zuordnung dieser Drogen und ihrer Inhaltstoffe ermöglichen. 3. Um evtl. aus den Trenneigenschaften der Lösungsmittelgemische Richtlinien für die präparative Reindarstellung der Inhaltsstoffe zu erhalten. Methode Angewendet wurde die von Williams und K i r b y 1 angegebene aufsteigende Methode, mit einer ähnlichen Apparatur, wie sie von H e 11 m a n n 2 beschrieben wurde. Als Lösungsmittel dienten n-butanol-essigsäure-wasser (), (40 : 10 : 40) und (40 : 5 : 55) sowie Isobutylalkohol-Essigsäure-Wasser (). In Butanol-Wasser-Mischungen allein sind die Rp-Werte der Glucoside zu niedrig. Als Papiersorten wurden die Schleicher & Schüll- Papiere Nr a, 2043 b, 602 h/p und 598 g verwendet. Letzteres erwies sich als besonders geeignet wegen der raschen Steiggeschwindigkeit bei guter Trennung. Außerdem war diese Sorte bei Durchführen von Sprühreaktionen allen anderen Papiersorten wegen der gleichmäßigen und störungsfreien Entwicklung der Flecke überlegen. Die glucosidhaltigen Lösungen der Cruciferensamen wurden durch Extraktion mit Methanol nach Zermahlen hergestellt. Die Extraktion war ausreichend, wenn die Mischung 5 Min. gekocht wurde und einige Stdn. unter wiederholtem Umschütteln stehen blieb. Frischpflanzen wurden unzerkleinert in kochendes Methanol gebracht, 5 Min. gekocht und blieben so lange im Lösungsmittel, bis die Pflanzenteile farblos waren. Dies war nach 24 Stdn. der Fall. Die Filtrate wurden bei 2030 C auf die Hälfte eingeengt. Auf diese Weise wurden auch bei den Auszügen aus Frischpflanzen, deren Senfölglucosid-Gehalt allgemein weit unter dem der Samen liegt, Glucosidkonzentrationen erreicht, die sich papierchromatographisch deutlich nachweisen ließen. Die gewonnenen glucosidhaltigen Lösungen wurden in Abständen von 2 cm auf einer Startlinie 3 cm über dem unteren Papierrand auf 35 cm langen und 15 cm breiten Filtrierstreifen in solcher Menge aufgetragen, daß etwa 0,5 cm breite Flecke entstanden. Der Nachweis der Inhaltsstoffe erfolgte durch UV- Licht und Sprühreaktionen. Ein Teil der fraglichen Stoffe ließ sich durch seine Fluoreszenz im UV-Licht festlegen: Sinapin, Sinapinsäure, Chlorophyll, Blüten- und Pflanzenfarbstoffe. Durch Behandeln mit Ammoniakdämpfen und 1 R. Williams, H. M. Kirbv, Science [NewYork] 107, 481 [1948], 2 H. Hellmann, Z. ges. Inn. Med. 6, 577 [1951]. Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.v. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. Zum ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung Keine Bearbeitung ) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. On it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition no derivative works ). This is to allow reuse in the area of future scientific usage.

2 Besprühen mit verd. Kalilauge ergaben sich Änderungen der fluoreszierenden Stoffe (vgl. Tab. 6). Die Glucoside fluoreszierten nicht, sie wurden charakterisiert durch Besprühen mit 1-proz. ammoniakalischer Silbernitratlösung oder 10-proz. Kupfersulfatlösung. Zum Nachweis weiterer Inhaltsstoffe dienten Dragendorffs Reagens (Cholin und Sinapin), Salpetersäure (Sinapinsäure und Sinapin), Lugolsche Lösung (Sinapin), ferner Anilinphthalatlösung und Benzidinlösung (freie Zucker, die Glucoside selbst sprachen auf die beiden Zuckerreagenzien nicht an). I. A n a l y s e d e r Inhaltsstoffe Von den drei bisher kristallin gewonnenen Glucosiden 3 wurden die RF-Werte ermittelt (Tab. 1). Beim Behandeln mit Sprühreagenzien verliefen die Reaktionen gleichartig. Nachdem die Streifen 20 Min. bei 120 C im Trockenschrank gewesen waren, erschienen die Glucosidstellen mit 1-proz. ammoniakalischer Silbernitratlösung als graugelbe, braun oder braunschwarz umrandete Flecke auf leicht bräunlichem Grund, mit 10-proz. CuS0 4 -Lösung als braune Flecke auf grünem Grund. Vom Glucosid getrennt, ließ sich bei den mit CuS0 4 -Lösung besprühten Streifen Saccharose ebenfalls als deutlich brauner Fleck nachweisen. Es wird das Glucosid bei der Papierchromatographie in Anion und Kation aufgespalten. Diese Trennung war besonders deutlich beim Sinaibin zu beobachten, das an Stelle des Kaliumions den Sinapinrest trägt. Es fanden sich an zwei ganz verschiedenen Stellen des Chromatogramms Glucosidanion und Sinapin. Von den nicht glucosidischen Bestandteilen wurden nachgewiesen: Sinapin, Sinapinsäure, Cholin (nach Spaltung von Sinapin mit Ba(OH) 2, aber nie frei), ferner leine Reihe von gelben Blüten- und Pflanzenfarbstoffen, die nicht nähör identifiziert wurden, sodann freie Glucose und Chlorophyll. Sinapin4 Beim Behandeln mit Ammoniakdämpfen oder Besprühen mit verdünnter Lauge wird Sinapin als intensiv zitronengelber Fleck im Tageslicht sichtbar. Es besitzt im UV-Licht eine sehr intensive hellblaue Fluoreszenz, die beim Einwirken von NH3-Dämpfen in intensives Grün umschlägt. Mit Lugolscher Lösung entsteht beim Besprühen ein rotbrauner Fleck, mit Dragendorffs Reagens ein roter Fleck, mit ammoniaj. Ga d a m e r, Bestandteile des schwarzen und weißen Senfsamens. Hab.-Arb. Marburg; C. Wehmer, Die Pflanzenstoffe", Bd. I, S Fischer, Jena 1929; G. K l e i n, Handbuch der Pflanzenanalyse", Bd. 3, 2, S J. Springer, Wien Lösungsmittel Sinigrin Sinaibin Glucocheirolin n-butanol-essigsäure-h >0 0,120,13 0,23 0,100,11 40 : 10 : 40 n-butanol-essigsäure-h,o 0,07 0,11 0,04 40 : 5 : 55 n-butanol-essigsäure-h>0 0,057 0,1 i- Butanol-Essigsäure-H-.O 0,094 0,088 Tab. 1. Rp-Werte (Papiersorte 598 g) der bisher charakterisierten Glucoside. kalischer AgN0 3 -Lösung erfolgt nach kurzer Zeit Schwärzung, die beim Erwärmen erst nach vorübergehender Rotfärbung auftritt. Salpetersäure färbt den Fleck rot. Sinapin wure bisher nur in Brassica nigra und Sinapis alba als Inhaltsstoff4 beschrieben. Nach unseren Ergebnissen findet sich Sinapin in allen fetthaltigen Cruciferensamen: Brassica nigra, Sinapis alba, Lepidium sativum, Cheiranthus cheiri, Raphanus sativus, Brassica oleracia -Arten. Damit dürfte mancher alkaloidartige" Stoff, der aus Cruciferensamen isoliert, aber nicht näher identifiziert werden konnte, seine Einordnung und Aufklärung finden. Zum Beispiel wurde im Samen von Cheiranthus cheiri ein Alkaloid Cheirinin neben Cholin beschrieben 5. Nach unseren Befunden ist die Identität dieses Cheirinins mit Sinapin anzunehmen, das sich in Cheiranthussamen einwandfrei feststellen ließ. Bei Cholin dürfte es sich um ein Abbauprodukt handeln, das bei der Aufarbeitung der Droge durch Spaltung des Sinapins entstand. D i e t e r l e - v a n R i j n geben als Reaktion für Glucocheirolin, das als weißes Kristallpulver aus Cheiranthus cheiri erhaltene Glucosid, Gelbfärbung mit Alkalien an. Diese Gelbfärbung weist auf eine Verunreinigung des Glucosids mit Sinapin hin. In W e h m e r Die Pflanzenstoffe" 6 findet sich ein weiterer Hinweis, der auf Sinapin hindeuten könnte. Es heißt, daß in den Samen verschiedener Lepidiumarten ein Bitterstoff Lepidin" gefunden wurde. Dieser dürfte identisch mit Sinapin sein, das ßich durch einen sehr bitteren Geschmack auszeichnet und in Samen von Lepidium sativum nach unseren Feststellungen in besonders reichlicher Menge vorkommt. * G. K l e i n 3, S a H. R e e b, Naunyns-Schmiedebergs Ardi. exp. Pathol. Pharmakol. 41, 302 [1898], 5 b c. W e h m e r 3, S H. D i e t e r l e u. J. J. van R i j n, Die Glykoside", Berlin 1931.

3 Lösungsmittel Papiersorte 598 g 602 h/p 2043 b Lösungsmittel Papiersorte R f-werte 1. n-butanol-essigsäure-wasser 0,37 0,37 0,37 2. /-Butanol-Essigsäure-Wasser 0,37 0,37 3. n-butanol-essigsäure-wasser 0,82 4. i'-butanol-essigsäure-wasser 0,88 Tab". 2. R F-Werte für Cholin (1.2) und Acetvlmethionin (3,4). Sinapinsäure scheint entgegen Literaturangaben 7 ursprünglich nicht frei in den Samen vorzukommen. Sie konnte niemals in einem sofort verarbeiteten Auszug auf frischen Samen festgestellt werden. Dagegen fand sie sich in alten Extrakten aus denselben Samen bei nicht schonender Aufarbeitung. In n-butanol-essigsäure-wasser () chromatographiert (Papiersorte 2043 b) hatte sie den R F -Wert 0,89. Beim Besprühen mit verd. Salpetersäure (30%) oder mit 1-proz. ammoniakalischer AgNO :j-lösung färbten sich die Sinapinsäureflecke zunächst rot, nach einiger Zeit gelb. Sinapinsäure besitzt im UV-Licht eine dem Sinapin ähnliche, starke, bläuliche Fluoreszenz, die bei alkalischer Reaktion ins Grünliche umschlägt. Bei der Papierchromatographie alter Extrakte traten neben den oben genannten Flecken weitere mit gleicher Fluoreszenz und gleichen Reaktionen auf. Ihre Ri -Werte in n-butanol-essigsäure-wasser (40:10:50) betrugen 0,75 0,35 und 0,25. Vielleicht handelt es sich bei ihnen um Umwandlungsprodukte des Sinapins, das in freiem Zustand als sehr zersetzlich beschrieben wurde (G a d a m e r). Das Cholin, dessen Ri-Wert ermittelt wurde, stammte aus Sinapin von Lepidiumsamen. Sinapin ließ sich in großer Menge auf einfache Weise gewinnen: ein sinapin-angereicherter Extrakt wurde mit Ammoniumrhodanid verrieben, dabei schied sich das Sinapin als schwerlösliches Rhodanid ab, das abgesaugt, mit kaltem Wasser nachgewaschen und aus heißem Wasser umkristallisiert wurde (Schmp. 179 ). Durch Kochen mit verd. Ba(OH) 2-Lösung erfolgte Spaltung des Sinapinrhodanids in Sinapinsäure und Cholin. Schwerlösliches sinapinsaures Barium fiel aus und wurde abfiltriert, überschüssiges Ba(OH) 2 im Filtrat durch Einleiten von C0 2 ausgefällt und ebenfalls durch Filtration abgetrennt. Chromatographiert wurde 7 R. Jaretzky, Lehrbuch der Pharmakognosie", S Deutscher Äpotheker-Verlag, Berlin 1937.?i-Butanol-Essigsäure- Wasser 2043 b 0,18 n-butanol-essigsäure-wasser 2043 b 0,17 40 : 5 : 55 n-butanol-essigsäure-wasser 2043 b 0,26 40 : 10 : 40 Tab. 3. R.-Werte der Glucose. das Filtrat. Als Kontrollsubstanzen dienten Cholinchlorid und Hepsan" (acetylmethioninsaures Cholin 8 ). Cholin gab bei allen drei Proben nach dem Besprühen mit Dragendorffs Reagens einen leuchtend roten Fleck auf hellbraunem Grund. Mit 1-proz. AgNO? bildete sich nach 10 Minuten Erhitzen auf 110 C ein dunkelbrauner Fleck, mit CuS0 4-Lösung nach entsprechender Behandlung ein deutlich blauer Fleck auf grünem Grund. Acetylmethionin gab mit ammoniakalischem AgNO a nach dem Erhitzen einen weißen Fleck auf bräunlichem Grund, mit CuS0 4- Lösung einen gelben Fleck auf grünem Grund. Die Rp-Werte für Cholin bringt Tab. 2. In einigen Frischpflanzenauszügen fand sich Glucose. Sie entsteht wahrscheinlich bei der fermentativen Glucosidspaltung, die sich bei der Aufarbeitung der Frischpflanzen nicht ganz vermeiden läßt. Als Reagenzien wurden für den Nachweis Anilinphthalat und ammoniakalische Silbernitratlösung 9 benutzt. Unsere Rp-Werte (Tab. 3) stimmten mit den in der Literatur angegebenen überein. II. Die Papierchromatographie der einzelnen Senfölglucosid-Diogen Außer den drei bisher kristallin gewonnenen Senfölglucosiden, deren RF-Werte Tab. 1 bringt, ist nach den Senfölen, die durch fermentativen Abbau aus den Glucosiden gewonnen wurden, noch eine Reihe weiterer zu erwarten. Ihre Zahl wird evtl. noch vermehrt werden durch die Glucoside der konstitutionell nicht aufgeklärten Senföle. Sie ist aber nicht so groß wie die der Senfölglucosid-Drogen. Dasselbe Glucosid kommt gewöhnlich in verschiedenen Pflanzen vor. Nach den bisherigen Arbeiten lassen sich die in Tab. 4 gezeigten Gruppierungen zusammenstellen; die ermittelten Rp-Werte (Papiersorte 598 g) bringt die letzte Spalte. 8 Herstellerfirma: Chem. Werke Minden. Wir möchten auch an dieser Stelle für die freundliche Überlassung von Versuchsmengen danken. 9 S. M. Partridge, Biochemic. J. 42, 238 [1948].

4 Senfölglucosid-Droge Ätherisches Öl Glucosid isoliert R F-Werte n-but.-essigs.-wasser 40 : 10 : 40 Brassica nigra Allylsenföl Sinigrin 0,12 Cochlearia armoracia Allylsenföl Sinigrin 0,12 Alliaria officinalis Allylsenföl 0,12 Thlaspi arvense Allylsenföl 0,12 Diplotaxis muralis Allylsenföl 0,12 Raphanus sativus Methylbutylensulfoxyd- 0,099 (Samen) senföl Cochlearia officinalis sec. Butylsenföl 0,28 (Blätter, Samen, Blüten) Cardamine pratensis sec. Butylsenföl 0,28 (Blätter, Stengel, Wurzel) Cardamine amara sec. Butylsenföl 0,28 Brassica campestris Crotonylsenföl Brassica napus Crotonylsenföl Brassica juncea Crotonylsenföl Cheiranthus cheiri Cheirolin Glueocheirolin 0,10 Erysimum nanum Cheirolin 0,10 Erysimum arcansanum Cheirolin 0,10 Tropaeolum majus Benzylsenföl 0,31 Lepidium sativum Benzylsenföl 0,31 Nasturtium officinale Phenyläthylsenföl 0,35 Cochlearia armoracia Phenyläthylsenföl nicht auffindbar. Barbarea vulgaris Phenyläthylsenföl 0,35 Sinapis alba Oxybenzylsenföl Sinaibin 0,23 Cochlearia armoracia Phenylpropylsenföl nicht auffindbar Tab. 4. Senfölglucosid-Drogen mit Senföl bekannter Natur. (Glucoside zum Teil isoliert.) Nach Tab. 4 stimmen die Gruppen der Rf-Werte mit der durch die ätherischen Öle geschaffenen Gruppierung überein. Nicht auffindbar waren die dem Phenyläthyl- und Phenylpropylsenföl entsprechenden Glucoside von Cochlearia armoracia, die in der Literatur angegeben werden. Tab. 5 bringt Senfölglucosid-Drogen mit Glucosid und Senföl unbekannter Struktur und die ermittelten Ri-Werte. Die Glucoside dieser Senfölglucosid-Drogen lassen sich durch ihre RF-Werte größtenteils identifizieren. In Tab. 5 sind die Drogen, deren Glucoside gleiche RF-Werte haben, zu Gruppen zusammengefaßt. Es ergeben sich 4 Gruppen. Die Glucoside der drei ersten Gruppen lassen sich bekannten Glucosiden zuordnen. Das Glucosid der ersten großen Gruppe mit dem RF- Wert 0,12 ist Sinigrin. Die Drogen der zweiten Gruppe haben den RF-Wert des Rettichglucosids. Dabei muß aber eine Einschränkung gemacht werden. Die Gruppe enthält Kohlrabi- und Rettichsamen. Nach der Literatur ist aber das Glucosid des Kohlrabis um ein C-Atom reicher als das Glucosid des Rettichs. Zwergal 11 hat unlängst aus Kohlrabi- 10 A. Heiduschka u. A. Zwergal, J. prakt. Chem. 132, 201 [1931]. n A. Zwergal, Pharmazie 6, 245 [1951]. schnitzeln bei der W T asserdampfdestillation 5-Methylsulfoxy-amylen-(4)-cyanid erhalten, das vermutlich aus dem Senföl CH 3SCH:CHCH 2CH 2CH 2N:C:S Ö unter Umlagerung entstanden ist. Es ist anzunehmen, daß Samen und Wurzel das gleiche Glucosid enthalten. S c h m i d und K a r r e r 12 ermittelten für das aus dem Rettichsamenglucosid gewonnene Senföl die Formel CH 3 S CH:CH CH 2 CHo N:C:S. Ö Danach müßten die beiden Glucoside entgegen unseren Befunden verschiedene Rr-Werte habön und verschiedenen Gruppen zugehören. Das Glucosid der 3. Gruppe mit dem Rp-Wert 0,35 ist Gluconasturtiin. Die Glucoside der letzten Gruppe lassen sich nicht sicher zuteilen; vielleicht ist Phenylpropylsenföl Bestandteil des Glucosids von Raphanus raphanistr. i 2 H. Schmid u. P. Karrer, Helv. chim. Acta 31, 1087 [1948], i 3 E. Gildemeister u. F. Hoffmann, Die ätherischen Öle". 3. Aufl. Bd. I, S Schimmel & Co., Miltitz; Staackmann, Leipzig 1928.

5 R f- RF- R F- Werte Werte Werte Senfölglucosid-Droge n-but.- /i-but.- n-but.- Ess.-HoO Ess.-HiO Ess.-H,0 40:10:40 40:10:50 40:5:55 Sisymbrium officinale 0,12 Sisymbrium Loeselii 0,057 Isatis tinctoria 0,12 Diplotaxis muralis * 0,12 Kohlrübensamen 0,12 0,057 Rapssamen 0,12 0,057 Blätterkohlsamen 0,12 0,057 Rotkohlsamen 0,12 0,057 Blumenkohlsamen 0,12 0,057 Wirsingsamen 0,12 0,057 Weißkrautsamen 0,12 0,057 Sinigrin: Kontrolle 0,12 0,057 0,057 Lepidium draba * 0,098 0,075 Kohlrabisamen 0,098 0,075 0,046 Matthiola-annua- 0,075 Samen Raphanus-sativus- 0,098 0,08 S amen Raphanus-sativus- 0,074 Wurzel Iberis amara 0.OS0.09 Iberis coriifolia * 0,076 Bunias orientalis* 0,08 Barbarea praecox * 0,35 Hesperis matronalis* 0,35 (unsicher) Nasturtium officinale= Gluconasturtiin: Kontrolle 0,35 Reseda luteola 0,2 Raphanus raphanis- 0,38 trum * Tab. 5. Senfölglucosid-Drogen mit fraglichen Senfölen und die R F-Werte ihrer Glucoside. (Papiersorte: 598 g. Lösungsmittel: n-butanol-essigsäure-wasser.) Anmerkung: Die mit * bezeichneten Senfölglucosid-Drogen wurden bisher nicht als solche beschrieben. Neben den Glucosiden fand sich in den Auszügen aus den Senfölglucosid-Drogen eine Reihe weiterer Bestandteile. Tab. 6 bringt eine Zusammenstellung aller nachgewiesenen Inhaltsstoffe und ihrer RF-Werte. Nach den R F-Werten der Tabelle läßt sich folgende Gruppeneinteilung treffen: 1. Glucosid: Glucocheirolin. Cheiranthus dieiri (Samen). 2. Glucosid: Rettich- oder Koh 1 rabig 1 ucosid. Lepidium draba (Frisdipflanze), Kohlrabi (Samen), Matthiola annua (Frischpfl.), Raphanus satiu. (Samen und Frischpfl.), Iberis amara (Frischpfl.), Iberis coriifolia (Frischpfl.), Bunias orientalis (Frischpfl.). 3. Glucosid: Sinigrin, vielleidit auch Gluconap i n. Brassica nigra (Samen), Sisymbrium off. (Frisdipfl.), Sisymbrium Loeselii (Frischpfl.), Thlaspi arvense (Frischpfl.). Codilearia armoracia (Wurzel), Alliaria off. (Frischpfl.), Isatis tinctor. (Frischpfl. und Wurzel), Diplotaxis muralis (Frischpfl.), Brassica napus rapifera (Samen), Brassica oleracia ssp. (Samen). 4. Glucosid: S i n a 1 b i n. Sinapis alba (Samen). 5. Glucosid: Glucotropaeolin. Lepidium satic. (Samen), Tropaeolum majus (Tropaeolacee!) (Samen). 6. Glucosid: Gluconasturtiin. Barbarea vulgaris (Frischpfl.), Barbarea praecox (Frischpfl.), Nasturtium off. (Frischpfl.). 7. Glucosid: Glucocochlearin. Cochlearia off. (Frischpfl.), Cardamine pratensis (Frisdipfl.). Cardamine amara (Frischpflanze). 8. Glucosid: Vielleicht Phenylpropylsenfölglucosid. Raphanus raphanistrum (Frischpfl.). 9. Glucosid: unbekannt. Reseda luteola (Resedacee) (Frischpflanze und Wurzel). Für die Gruppe 2 ergibt sich ebenfalls die Frage der Unterteilung, die bereits bei der Rettichglucosidgruppe der Tab. 5 erörtert wurde. Vielleicht bedarf auch die Gruppe 3 einer Unterteilung. In der Literatur wird für einige der in dieser Gruppe enthaltenen Senfölglucosid-Drogen (z. B. Brassica napus) das Glucosid Gluconapin angegeben. Sein Senföl ist um ein C-Atom reicher als das Allylsenföl. Auffallend war bei den Papierchromatogrammen (n-butanol - Essigsäure-Wasser 40:10:40) von Blätterkohl-, Blumenkohl-, Rotkohl-, Raps-, Kohlrabisamen und Bunias orientalis (Frischpfl.) das Auftreten eines Flecks unbekannter Natur mit Rt-Wert 0,33, der Glucosidreaktionen gab (besonders deutlich bei Kohlrabisamen und orientalis). Bunias Es muß deshalb die Möglichkeit erwogen werden, ob in diesen Pflanzen nicht 2 Glucoside enthalten sind, deren nicht getrennte Senföle ein einheitliches, um ein C-Atom reicheres Glucosid vortäuschen. Mehrere Blüten- und Pflanzenfarbstoffe wurden festgestellt. Sie fielen zum Teil durch braune bis gelbe Fluoreszenz im UV-Licht, durch Gelbfärbung beim Besprühen mit Alkali oder durch Reduktion ammoniakalischer Silbernitratlösung auf. Vermutlich sind es Flavonderivate und Gerbstoffe. Bei der Unter-

6 Pflanze Unbek. Stoffe Glucosid Sinapin Sinapinsäure Glucose Pflanzenfarbstoff Papiersorte Lösungsmittel Cheiranthus cheiri 0,06 0, h/p i-butanol-essigs.-hjo 40: Brassica nigra 0,06 0,46 Cardamine prat. 0,16 Lepid. sativ. 0,20 0,47 0,056 0,34 0,76 Tropaeol. majus 0,20 Barbarea vulg. 0,23 0,41 Sisymbrium Loesel. 0,057 0,2 0,23 0, b i n-butanol-essigs.-hjo ,42 Brassica nigra 0,057 0,51 Lepid. draba 0,075 0,18»» 0,26 0,53 Iberis coriifol. 0,076 0,2 Kohlrabisamen 0,075 0,51 0,7 Matthiola annua, Samen 0,075 0,20 Raphan. sat., frische Wurzel 0,074 0,18 0,12 0,42» 0,25 Lepid. sativ. 0,23 0,51 0, ,35» 0,74 Cheiranthus cheiri 0,04 0,42? -Butanol-Essigs.-H.O 40 : 5 55 Kohlrabisamen 0,046 Kohlrübensamen 0,057 0,42 Rotkohlsamen 0,057 0,42 Blätterkohlsamen 0, Weißkrautsamen 0,057 0,42 Wirsingsamen 0,057 0,42 Brassica nap. rapif. 0,057 0,42 Sinapis alba, Samen 0,11 0, g ' «-Butanol-Essigs.-H_ ,20 0,46 Bunias orientalis, Wurzel 0,08 '. 0,33 Iberis amara 0,08 0,26 0,34 0,53 Bunias orientalis, Frischpfl. 0,08 0,57 0,29 Lepid. draba 0,098 0,27 0,50 Kohlrabisamen 0,099 0,55 0,3 Baphanus sat., Samen 0,099 0,55 0,33» Cheiranthus cheiri 0,10,11 0,55 Sisymbrium offic. 0,12 0,26 0,32 0,5 Thlaspi arvense 0,12 0, ,53 Alliaria offic. 0,12 0,26 0,53 Diplotaxis mux. 0,12 0,26 0,33 0,47 0,59 Brassica nap. rapif. 0,12 0,55 0,32» 0,02. Kohlrübensamen 0,12 0,55 Rotkohlsamen 0,12 0,55 0,27 0,33 Blätterkohlsamen.0,12 0,55 0,31 Blumenkohlsamen 0,12 0,55 0,29 Weißkrautsamen 0,12 0, g n-butanol-essigs.-hoo Wirsingsamen 0,12 0,55 Brassica nigra 0,12 0,55 Cochlearia armor., Wurzel 0,12 0,26 Isatis tinctor. 0,12 0,26 0,5 Reseda luteola 0,20 0,26 0,52 Sinapis alba 0,23 0,55 0,02 Cardamine amara 0,28 0,26 0,49 Cardamine pratens. 0,28 0,26 Lepid. sativ. 0,31 0,55 0,78 n-butanol-essigs.-h.o :40 Tropaeolum majus 0,31 Nasturtium offic. 0,35 0,26 0,52 0,41 Hesperis matron. 0,35 Raphanus raphanistr. 0,38 0,26 0,53 Capsella bursa pastor. 0,26 Raphanus sativ., Samen 0,08 0,51 0, b n-butanol-essigs.-hoo Sinapis alba 0,1 0,51»» Tab. 6. Die papierchromatisch nachgewiesenen Inhaltsstoffe der bearbeiteten Senfölglucosid-Drogen und ihre R F-Werte.

7 suchung eines methanolischen Auszugs aus der frischen Wurzel des schwarzen Rettichs traten 2 blaue Anthocyanfarbstoffe sehr schön hervor. Eine weitere Möglichkeit der Identifizierung von Senfölglucosiden liegt in der papierchromatischen Bestimmung der Thioharnstoffderivate, in die man die Senfölglucoside der betreffenden Droge leicht überführen kann. Das geschieht auf folgendem Wege: Der methanolische Auszug (s. oben) wird bei niedriger Temperatur im Vakuum zur Trockne gebracht, der Rückstand in etwas Wasser aufgenommen und nach der Filtration mit wäßriger Silbernitratlösung versetzt. Es fällt ein Silbersalz aus, für das Gadamer die Formel R N:C(SAg) OSO ;iag vorgeschlagen hat. Durch Zugabe wäßriger Natriumthiosulfatlösung wird es unter Bildung von Senföl zerlegt. Das entstandene Senföl wird mit Äther ausgeschüttelt, die ätherische Lösung mit einigen ccm konz. Ammoniak versetzt und nach 12 Stdn. eingetrocknet. Nach Auflösen des Rückstandes (Thioharnstoffderivat) in Alkohol erfolgt in üblicher Weise die Papierchromatographie. Beim Besprühen des getrockneten Streifens mit ammoniakalischer Silbernitratlösung erscheinen die Thioharnstoffe schon in der Kälte als intensive, braunschwarze Flecke. Als Beispiele seien folgende Rv Werte genannt: N-Benzvlthioharnstoff 0,89 (aus einem Auszug aus Lepidium-saticu m-samen) N-Allvlthioharnstoff 0,85 (aus einem Auszug aus Brassica-nigra-Samen) Thioharnstoff (Kontrolle) 0,47 Tab. 7. Rp-Werte von Thioharnstoffderivaten. Lösungsmittel: n-butanol-essigsäure-wasser 40 : 5 : 55 Papiersorte: 598 g. Glucosid RT R 2 Sinigrin + CH,:CHCH, K Sinaibin -f (p) HOC 6H 4CH 2 Sinapin Glucocheirolin + CH 3SO 2CH 2CH 2CH 2 K o Rettich-Glucosid CH 3SCH:CHCH 2CH 2 K o Kohlrabi-Glucosid CH 3SCH:CHCH 2CH 2CH 2 K Gluconapin CH 2:CHCH,CH 2 K Glucocochlearin CH 3-CH 2-CH(CH 3) K Glucotropäolin C 6H 5CH 2 K Gluconasturtiin C 6H 5CH 2CH 2 K OCHj Sinapin: HO-^ ^CH:CHCOOCH 2-CH 2-N(CH 3) 3OH Sinapinsäure: HO < OCH, N-CHICHCOOH ÖCH 3 ÖCH 3 Tab. 8. Formeln der charakterisierten ( + ) und der hypothetischen Senfölglucoside. ys-glucose Grundformel: Ri-N:C<^ XOSO 3R 2

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