Normforderungen im Vergleich ISO und EN 16001

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Normforderungen im Vergleich ISO und EN 16001"

Transkript

1 Normforderungen im Vergleich ISO und EN ISO EN Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem (UMS) 3 Anforderungen an ein Energiemanagementsystem (EnMS) 4.1 Allgemeine Anforderungen 3.1 Allgemeine Anforderungen Ein UMS einführen, dokumentieren, verwirklichen, aufrechterhalten und ständig verbessern. Ein EnMS einführen, dokumentieren, verwirklichen und aufrechterhalten. Anwendungsbereich des UMS festlegen und dokumentieren. b) Anwendungsbereich und Grenzen des EnMS festlegen und dokumentieren. Differenzierende Zielsetzungen: UMS: ständig verbessern, EnMS: aufrechterhalten. EnMS: zusätzlich Abgrenzungen des EnMS festlegen. Ständige Verbesserung des UMS c) Ständige Verbesserung der Energieeffizienz In ISO wird Verbesserung des Umweltmanagementsystems, jedoch nicht speziell (nur) der Umweltleistung erwartet. EN erwartet ständige Verbesserung der Energieeffizienz, das heißt Fokussierung der Aktivitäten auf die kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz. 4.2 Umweltpolitik 3.2 Energiepolitik Das oberste Führungsgremium muss die Umweltpolitik der Organisation festlegen und sicherstellen. Angemessen in Bezug auf Art, Umfang und Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen. b) Verpflichtung zur Verbesserung des UMS sowie zur Vermeidung von Umweltbelastungen. c) Verpflichtung zur Einhaltung der geltenden rechtlichen Verpflichtungen und anderer Anforderungen. d) Rahmen für die Festlegung und Bewertung der umweltbezogenen Zielsetzungen und Einzelziele. e) + f) Das Top Management muss die Energiepolitik festlegen, einführen und aufrechterhalten. Die Politik muss die Verpflichtung zur Verbesserung der energetischen Leistung darlegen. Aussagen zur Energiepolitik lassen sich in eine existierende Umweltpolitik integrieren. Um hierbei den Forderungen von EN zu genügen, müssen nachfolgende Punkte beachtet werden: Verbesserung der energetischen Leistung ist wichtiger Bestandteil der Politik. Festlegung von Anwendungsbereich und Grenzen des EnMS. Anwendungsbereich und Grenzen des EnMS müssen mit in der Politik aufgenommen sein. b) Aussagen zu Art und Umfang der Energienutzung und Einfluss der Organisation darauf. Energieaspekt muss Bestandteil der Umweltauswirkungen sein. c) Verpflichtung zur ständigen Verbesserung der Energieeffizienz. Eine Verpflichtung zur Verbesserung der Energieeffizienz muss mit in die Politik aufgenommen werden. f) Verpflichtung zur Einhaltung der geltenden Anforderungen sowohl gesetzlicher Verpflichtungen als auch Eigenverpflichtungen. d) Sicherstellung der Verfügbarkeit von Informationen sowie aller Ressourcen, die zur Erreichung der strategischen und operativen Ziele notwendig sind. e) Rahmen für Festlegung und Überprüfung der strategischen und operativen Energieziele Muss zusätzlich in die Politik mit aufgenommen werden. Ziele müssen auch Energieziele enthalten. Dokumentation, Implementierung und Aufrechterhaltung, sowie Mitteilung an alle Personen, die für die Organisation oder in deren Auftrag arbeiten. g) Dokumentation, Einführung, Aufrechterhaltung und Kommunikation h) Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Energiepolitik Explizit regelmäßiges Überprüfen und Aktualisieren der (Energie-)Politik aufnehmen. g) Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit i) Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 1/8

2 4.3 Planung 3.3 Planung Umweltaspekte Verfahren einführen umsetzen und aufrechterhalten, um Ermittlung und Überprüfung von Energieaspekten Bei EN ist keine Implementierung eines Verfahrens explizit gefordert, aber in den Punkten bis e) umfassende Vorgaben für einen Prozess zur Ermittlung und Überprüfung von Energieaspekten. D.h., bei Vorliegen eines Verfahrens für das Management der Umweltaspekte nach ISO ist dieses Vorgehen bezüglich der Anforderungen von Kap bis e) zu ergänzen. Früherer und aktueller Energieverbrauch und Energiefaktoren ermitteln b) Identifikation von Bereichen mit erheblichem Energieverbrauch und Veränderungen zur letzten Betrachtungsperiode c) Abschätzung des zu erwartenden zukünftigen Energieverbrauchs Umweltaspekte der Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen des Gültigkeitsbereichs des UMS überwachen und Einfluss nehmen bei geplanten oder neuen Entwicklungen, Tätigkeiten oder Produkte b) Umweltaspekte, die bedeutende Umweltauswirkungen haben bzw. haben können, zu bestimmen (bedeutende Umweltaspekte) Informationen über die Umweltaspekte dokumentieren und regelmäßig aktualisieren sicherzustellen, dass bedeutende Umweltaspekte beim Einführen, Verwirklichen und Aufrechterhalten des UMS beachtet werden Rechtliche Verpflichtungen und andere Anforderungen Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten zur Ermittlung und Zugang zu geltenden rechtlichen Verpflichtungen und anderen Anforderungen bezüglich der Umweltaspekte. b) Bestimmung, wie die rechtlichen Verpflichtungen und anderen Anforderungen auf die Umweltaspekte anwendbar sind. Sicherstellung, dass die rechtlichen Verpflichtungen und anderen Anforderungen im UMS berücksichtigt werden. d) Identifikation aller für den Energieverbrauch relevanten Personen e) Identifikation und Priorisierung von Verbesserungsmöglichkeiten der Energieeffizienz Erstmalige Ermittlung, Überprüfung und regelmäßige Aktualisierung der Energieaspekte, Priorisierung wesentlicher Energieaspekte für weitere Analysen. Führen einer Liste mit Möglichkeiten für Energieeinsparungen, jede Überprüfung dokumentieren Rechtliche Verpflichtungen und andere Anforderungen Ermittlung und Zugang zu geltenden rechtlichen Verpflichtungen und anderen Anforderungen bezüglich der Energieaspekte. b) Bestimmen, wie rechtliche Anforderungen auf Energieaspekte anwendbar sind. Energieaspekte explizit aufnehmen. In EN keine Differenzierung der Energieaspekte in bedeutende und nicht so bedeutende. Energieaspekte/Energieeinsparungen einschließen. In EN keine Differenzierung der Energieaspekte in bedeutende und nicht so bedeutende. Energieaspekte explizit beachten. Energieaspekte explizit beachten. DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 2/8

3 4.3.3 Zielsetzungen, Einzelziele und Programm(e) Strategische und operative Energieziele und Programm(e) Einführung, Verwirklichung und Aufrechterhaltung von umweltbezogenen Zielsetzungen und Einzelzielen für relevante Funktionen und Ebenen. Die Ziele müssen, soweit praktikabel, messbar und im Einklang mit der Umweltpolitik sein. Einschließlich der Verpflichtungen zur Vermeidung von Umweltbelastungen, zur Einhaltung von rechtlichen Vorschriften und anderer Anforderungen sowie zur ständigen Verbesserung. Bei der Festlegung und Bewertung der Zielsetzungen sind weiterhin zu berücksichtigen: - technologische Optionen - finanzielle, betriebliche und geschäftliche Anforderungen - Standpunkte interessierter Kreise. Programm(e) zur Erreichung der Zielsetzungen und Einzelziele einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, einschließlich der Festlegung der Verantwortlichkeiten für das Erreichen der Zielsetzungen und Ziele Einführung, Verwirklichung und Aufrechterhaltung von strategischen und operativen Energiezielen. Die Ziele müssen im Einklang mit der Energiepolitik stehen, einschließlich der Verpflichtung zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Einhaltung von gesetzlichen und anderen Vorschriften. Ziele für beeinflussbare Parameter, die wesentlichen Einfluss auf die Energieeffizienz haben, müssen definiert, messbar, dokumentiert und mit Zeitrahmen versehen sein. Bei der Festlegung und Bewertung der Zielsetzungen sind weiterhin zu berücksichtigen: - technologische Optionen - finanzielle, betriebliche und geschäftliche Anforderungen - Standpunkte interessierter Kreise. Energiemanagementprogramme sind auszuarbeiten und aufrechterhalten mit Explizit sind spezifische operative Ziele, die messbar sein müssen, für alle beeinflussbaren Parameter, die einen wesentlichen Einfluss auf die Energieeffizienz und Energieeinsparungen haben, zu definieren. Festlegung der Verantwortlichkeit für das Energieprogramm b) Festlegung von Mitteln und Zeitrahmen für die Erreichung b) Festlegung der Mittel und des Zeitrahmens für das Erreichen der einzelnen operativen Ziele 4.4 Verwirklichung und Betrieb 3.4 Verwirklichung und Betrieb Dokumentation der Energieziele und des Energieprogramms und Aktualisierung in vorgegebenen Zeitintervallen Dokumentierung und regelmäßige Aktualisierung der Energieziele und Programme Ressourcen, Aufgaben, Verantwortlichkeit, Befugnis Ressourcen, Aufgaben, Verantwortlichkeit, Befugnis Organisationsleitung muss Verfügbarkeit der benötigten Ressourcen für die Einführung, Aufrechterhaltung und Verbesserung des Umweltmanagementsystems sicherstellen. Dies schließt erforderliches Personal und spezielle Fähigkeiten, die Infrastruktur, technische und finanzielle Mittel ein. Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Befugnisse sind festzulegen, zu dokumentieren und zu kommunizieren. Oberstes Führungsgremium hat speziellen Beauftragten zu bestellen, der (ungeachtet anderer Zuständigkeiten) festgelegte Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Befugnisse hat zum sicherstellen, dass ein UMS in Übereinstimmung mit den Anforderungen von ISO eingeführt, verwirklicht und aufrechterhalten wird b) berichten über die Leistung des UMS zu dessen Bewertung (einschließlich Empfehlungen zur Verbesserung) an das oberste Führungsgremium. Das Top Management muss Verfügbarkeit der benötigten Ressourcen für die Einführung, Verwirklichung, Aufrechterhaltung und Verbesserung des Energiemanagementsystems sicherstellen. Zur Gewährleistung eines wirkungsvollen Energiemanagementsystems sind Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Befugnisse festzulegen, zu dokumentieren und zu kommunizieren. Top-Management hat Management-Vertreter (Energiemanager) zu benennen, der (ungeachtet anderer Zuständigkeiten) festgelegte Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Befugnisse hat zum gewährleisten, dass ein EnMS in Übereinstimmung mit den Anforderungen von ISO eingeführt, verwirklicht und aufrechterhalten wird b) berichten über die Leistung des EnMS (einschließlich Empfehlungen zur Verbesserung) an das TOP-Management Management-Vertreter für das Energiemanagementsystem muss explizit benannt werden. DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 3/8

4 4.4.2 Fähigkeit, Schulung und Bewusstsein Bewusstsein, Schulung und Fähigkeit bis d) Schulungsbedarf in Verbindung mit den Umweltaspekten und dem UMS muss ermittelt werden. Entsprechende Schulungen sind anzubieten bzw. Maßnahmen zur Bedarfsdeckung sind zu ergreifen. Mitarbeiter sollen sich bewusst sein über: - Wichtigkeit zwischen Umweltpolitik und zugehörigen Verfahren - Verbindung ihrer Tätigkeiten und den Umweltaspekten - Aufgaben zum Erreichen der UMS-Anforderungen - mögliche Folgen beim Abweichen von festgelegten Abläufen Kommunikation Kommunikation Interne Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen und Funktionsbereichen der Organisation sowie die Entgegennahme, Dokumentierung und Beantwortung relevanter Äußerungen externer interessierter Kreise durch implementiertes Verfahren sicherstellen. Organisation hat über Art und Umfang externer Kommunikation über ihre Umweltaspekte zu entscheiden. bis e) Der Management-Vertreter für Energie muss hinreichende Qualifikation und Kompetenz bezüglich Energie und Verbesserung der Energieeffizienz haben. Zur Ausübung von Aufgaben mit wesentlichem Einfluss auf den Energieverbrauch muss das Personal hinreichend befähigt sein. Entsprechende Schulungsmaßnahmen sind festzulegen. Mitarbeiter müssen Kenntnis haben über: - Energiepolitik und Energiemanagementprogramme - Anforderungen des Energiemanagementsystems - Einfluss ihrer Tätigkeiten auf den Energieverbrauch - ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten - Vorteile verbesserter Energieeffizienz Management auf allen Ebenen muss über Energiemanagement informiert und ausreichend geschult sein. Interne Kommunikation über Energiemanagement und Verbesserung der energetischen Leistungen zur Absicherung, dass alle betroffenen Mitarbeiter aktiv teilnehmen können. Organisation hat über Art und Umfang externer Kommunikation über das Energiemanagement und die energetische Leistung zu entscheiden Dokumentation Dokumentation des Energiemanagementsystems bis e) UMS-Dokumentation muss enthalten: - Umweltpolitik, Zielsetzungen und Einzelziele - Beschreibung des Geltungsbereichs des UMS - Beschreibung der Hauptelemente des UMS und ihrer Wechselwirkungen - Dokumente, einschließlich Aufzeichnungen, die von dieser Norm gefordert werden - Dokumente, einschließlich Aufzeichnungen, die als notwendig eingestuft werden und b) Organisation muss Informationen einführen, verwirklichen und aufrechterhalten für - Beschreibung der Kernelemente des Energiemanagementsystems und deren Zusammenspiel - Ermittlung des Standorts der relevanten Dokumentation Es muss sichergestellt werden, dass der benannte Management-Vertreter für Energie die notwendigen Kompetenzen und Qualifikationen aufweist. Explizit Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter für Tätigkeiten mit wesentlichem Einfluss auf den Energieverbrauch durchführen. Explizit sicherstellen, dass Mitarbeiter Kenntnis von den verschiedenen Aspekten des Energiemanagementsystems haben. Trainingsangebot muss energierelevante Schulungen enthalten und alle Mitarbeiter über die Vorteile der Energieeffizienz umfassend informieren. Explizit Management in Schulungsmaßnahmen einbeziehen. Explizit die interne Kommunikation auf Verbesserung der energetischen Leistungen durch das EnMS ausrichten. Explizit Energiemanagement und energetische Leistungen berücksichtigen., aber Angabe des Standorts für relevante Dokumente erforderlich. DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 4/8

5 4.4.5 Lenkung von Dokumenten Lenkung von Dokumenten bis g) Organisation muss Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, um - Dokumente vor Herausgabe bezüglich ihrer Angemessenheit zu prüfen - Dokumente regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren - Änderungen und den aktuellen Status zu kennzeichnen - abzusichern, dass relevante Fassungen aller maßgeblichen Dokumente vor Ort verfügbar sind - zu gewährleisten, dass Dokumente lesbar und leicht identifizierbar bleiben - Dokumente externer Herkunft entsprechend ihrer Bedeutung in das Verfahren einzubinden - die unbeabsichtigte Verwendung veralteter Dokumente zu verhindern Ablauflenkung Ablauflenkung Abläufe ermitteln und planen, die im Zusammenhang mit den bedeutenden Umweltaspekten stehen, um sicherzustellen, dass diese unter definierten Bedingungen ablaufen durch Implementierung eines dokumentierten Verfahrens, um Situationen zu regeln, in denen das Fehlen von dokumentierten Verfahren zu Abweichungen von der Umweltpolitik, umweltbezogenen Zielsetzungen und Einzelzielen führen könnte bis e) Organisation muss Aufzeichnungen und andere Dokumente kontrollieren, damit sichergestellt ist, dass - diese rückverfolgbar und auffindbar sind - diese regelmäßig überprüft und bei Bedarf überarbeitet werden - aktuelle Versionen an den relevanten Standorten verfügbar sind - diese so aufbewahrt werden, dass sie leicht zugänglich und gegen Verlust und Beschädigung geschützt sind - überholte Dokumente entweder aus rechtlichen Gründen aufbewahrt oder gegebenenfalls entfernt werden Abläufe ermitteln und planen, die im Zusammenhang mit den wesentlichen Energieaspekten stehen, um sicherzustellen, dass diese unter definierten Bedingungen ablaufen durch Vermeidung von Situationen, die zu einer Abweichung von der Energiepolitik führen können, aber gegebenenfalls die Aufbewahrung von Dokumenten wegen rechtlicher Forderungen umfassender regeln. b) Festlegung betrieblicher Vorgaben b) Festlegung von Kriterien für Betrieb/Instandhaltung Kriterien für den Betrieb und die Instandhaltung von Anlagen, Einrichtungen und Gebäuden festlegen. c) Einbindung von Zulieferern c) Berücksichtigung von Energieeffizienz bei der Beschaffung Energieeffizienz und Energieverbrauch als zusätzliche Kriterien in Beschaffungsprozess integrieren. Sicherstellen, dass Zulieferer über die Tatsache, dass Energie ein wichtiges Kriterium der Beschaffungspolitik ist, informiert sind. d) Berücksichtigung von Energieeffizienz bei der Veränderung/ Instandsetzung von Wirtschaftsgütern Berücksichtigung von Energieeffizienz bei der Veränderung und Instandsetzung von Wirtschaftsgütern. e) Kommunikation gegenüber dem Personal Kommunikationsprozess muss enthalten: Mitarbeiter und alle anderen, die im Auftrag arbeiten und einen Einfluss auf den Energieverbrauch haben. DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 5/8

6 4.5 Überprüfung 3.5 Überprüfung Überwachung und Messung Überwachung und Messung Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, um Merkmale der operativen Abläufe mit umweltrelevanten Auswirkungen regelmäßig zu überwachen und zu messen. Verfahren muss die Aufzeichnung von Informationen zur Prozesslenkung und Nachweisführung einschließen. Sicherstellen, dass kalibrierte bzw. nachweislich überprüfte Überwachungs- und Messgeräte zur Anwendung kommen. Anforderungen an Messung, Überwachung und Zielsetzung der Energiemanagementprogramme beschreiben. Wesentliche Energieverbräuche sowie die damit verbundenen Energiefaktoren regelmäßig erfassen und verfolgen. Angemessenheit der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messungen. Festlegung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Energiefaktoren, Bewertung von erwartetem und tatsächlichem Energieverbrauch in festgelegten Zeitabständen. Vorhaltung von Aufzeichnungen über wesentliche ungeplante Abweichungen vom erwarteten Energieverbrauch. Überprüfung und Überarbeitung der Korrelation zwischen Energieverbrauch und Energiefaktoren in festgelegten Abständen. Benchmark der Energieindikatoren mit vergleichbaren Organisationen Bewertung der Einhaltung von Rechtsvorschriften Bewertung der Einhaltung von Rechtsvorschriften Verfahren zur regelmäßigen Bewertung der Einhaltung von einschlägigen rechtlichen Verpflichtungen und anderer Anforderungen implementieren und aufrechterhalten. Aufzeichnungen über die Ergebnisse der regelmäßigen Bewertungen aufbewahren. Regelmäßige Bewertung der Einhaltung von einschlägigen rechtlichen Verpflichtungen und anderer Anforderungen durchführen. Aufzeichnungen über die Ergebnisse der regelmäßigen Bewertungen aufbewahren Nichtkonformität, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen Nichtkonformität, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen bis e) Zur Lenkung von tatsächlicher und potenzieller Nichtkonformität und zum Managen von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen ist ein Verfahren mit folgenden Anforderungen zu implementieren und aufrechterhalten: - Feststellen und Korrigieren von Nichtkonformitäten und Ergreifen von Maßnahmen zur Minderung der Umweltauswirkungen - Ermitteln von Nichtkonformitäten, Ursachenermittlung und Durchführung von Maßnahmen zur Verhinderung des Wiederauftretens - Bewerten der Notwendigkeit von Maßnahmen zur zukünftigen Vermeidung von Nichtkonformitäten - Ergebnisdokumentation ergriffener Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen - Wirksamkeitsanalyse der durchgeführten Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen Nichtkonformitäten ermitteln und behandeln, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen durchführen und dokumentieren., aber Überwachung und Monitoring des Energieverbrauchs berücksichtigen., aber Messgeräte müssen auch den spezifischen Energieverbrauch messen können. Vergleich und Bewertung des erwarteten und tatsächlichen Energieverbrauchs in festgelegten Abständen. Aufzeichnungen über wesentliche ungeplante Abweichungen führen. Überprüfung der Beziehung von Energieverbrauch und Energiefaktoren in regelmäßigen Abständen. Benchmark Energieindikatoren mit anderen Organisationen. (Normforderungen in ISO sind bedeutend umfassender) DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 6/8

7 4.5.4 Lenkung von Aufzeichnungen Lenkung von Aufzeichnungen Verfahren zur Identifizierung, Speicherung, Sicherung, Wiederauffindung, Zurückziehung und Vernichtung der Aufzeichnungen einführen, verwirklichen und aufrechterhalten. Aufzeichnungen müssen Aufschluss über die erreichte Leistung und Wirksamkeit des EnMS geben und notwendige Kontrollmechanismen für den Aufzeichnungsprozess festlegen Internes Audit Interne Auditierung des Energiemanagementsystems Sicherstellen, dass interne Auditierung des UMS erfolgt, um Sicherstellen, dass interne Auditierung des EnMS erfolgt, um festzustellen, ob das UMS die vorgesehenen Regelungen für das Umweltmanagement, einschließlich der Anforderungen an die internationale Norm erfüllt und ordnungsgemäß verwirklicht und aufrechterhalten wird b) dem Management Informationen über die Auditergebnisse zu liefern Erstellen und Durchführen von Auditprogramm(en) mit Berücksichtigung der Umweltrelevanz der betroffenen Tätigkeiten und Ergebnisse vorangegangener Audits. Implementiertes Auditverfahren umsetzen, das die Verantwortlichkeiten für Audits regelt, Vorgaben für die Aufzeichnung von Ergebnissen und die Bestimmung von Auditkriterien, des Anwendungsbereichs, der Häufigkeit und die Vorgehensweise enthält. Auswahl der Auditoren und die Auditdurchführung müssen Objektivität gewährleisten und die Unparteilichkeit des Auditprozesses sicherstellen. festzustellen, dass das EnMS im Einklang mit der Energiepolitik, den strategischen und operativen Zielen, dem Energiemanagementprogramm und den Normanforderungen ist, aber im Auditprogramm explizit Energiepolitik und Energiemanagementprogramme berücksichtigen. b) Überprüfung aller gesetzlichen und anderen Verpflichtungen, aber im Auditprogramm gegebenenfalls besonders herausstellen. c) Prüfung der wirksamen Einführung und Aufrechterhaltung des EnMS Erstellung eines Ablaufplans Auswahl der Auditoren und die Auditdurchführung müssen Objektivität gewährleisten und die Unparteilichkeit des Auditprozesses sicherstellen. Sicherstellen, dass Maßnahmen zur Beseitigung von Nichtkonformitäten unverzüglich getroffen werden. Interne Audits werden durch die Organisation selbst oder auf deren Anforderung für interne Zwecke durchgeführt. Berichterstattung an das Top-Management. Explizit sicherstellen, dass Maßnahmen zur Beseitigung von Nichtkonformitäten sofort getroffen werden. DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 7/8

8 4.6. Managementbewertung 3.6 Überprüfung des Energiemanagementsystems durch das Top-Management Bewertung des UMS in festgelegten Abständen durch das oberste Führungsgremium, um dessen Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit sicherzustellen. Die Bewertung muss die Beurteilung der Verbesserungspotenziale und Anpassungsbedarf des UMS hinsichtlich Umweltpolitik, umweltbezogener Zielsetzungen und Einzelziele beinhalten. Input für die Bewertung muss enthalten: Ergebnisse interner Audits und Beurteilung der Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen und anderer Anforderungen b) Äußerungen und Beschwerden externer Kreise Allgemeines Überprüfung des Energiemanagementsystems durch das Top Management in festgelegten Zeitabständen Eingangsparameter für das Management-Review c) Bewertung der Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen und anderer Anforderungen. e) Ergebnisse von EnMS-Audits c) Umweltleistung der Organisation b) Überprüfung der Energieaspekte und der Energiepolitik, aber explizit Energieaspekte, g) Energetische Gesamtleistung Energiepolitik und energetische Gesamtleistung berücksichtigen. d) erreichter Erfüllungsgrad der Zielsetzungen und Einzelziele d) Erreichter Erfüllungsgrad der Zielsetzungen und Einzelziele e) Status von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen f) Status von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen f) Folgemaßnahmen von früheren Bewertungen durch das Management g) sich ändernde Rahmenbedingungen, einschließlich der rechtlichen Verpflichtungen und anderen Anforderungen Folgeaktivitäten aus früheren Bewertungen durch das Management h) Verbesserungsvorschläge i) Empfehlungen für Verbesserungen h) Geplanter Energieverbrauch Explizit Integration des geplanten Energieverbrauchs in das Review. Ergebnisse der Managementbewertungen müssen Entscheidungen und Maßnahmen enthalten in Bezug auf mögliche Änderungen von: - Umweltpolitik - Zielsetzungen und Einzelziele - weiteren Elemente des UMS Ergebnisse des Management-Reviews Ergebnisse des Reviews müssen Entscheidungen und Maßnahmen enthalten bezüglich: - Verbesserung der energetischen Leistung seit letzter Überprüfung - Änderungen der Energiepolitik - Änderungen der Zielsetzungen und Einzelziele - anderer Elemente des EnMS - Bereitstellung von Ressourcen Explizit Energieaspekte, Energiepolitik und energetische Leistung berücksichtigen sowie Bereitstellung von Ressourcen aufnehmen. Erläuterungen: In der letzten Spalte bedeutet, dass die spezifische Anforderung von EN in einem existierenden UMS, welches die Normforderungen von ISO erfüllt und Energieaspekte bereits über die Umweltaspekte erfasst und in das UMS integriert hat, abgedeckt sein sollten. Das bedeutet: Es besteht kein direkter Ergänzungs- oder Konkretisierungsbedarf mehr, gegebenenfalls sind nur Ergänzungen um den Begriff Energie oder damit verbundener Formulierungen vorzunehmen. Die Aussagen der Anmerkungen in der letzten Spalte sind in einem integrierten Umwelt-/Energiemanagementsystem zu berücksichtigen und durch entsprechende Vorgaben in der Managementsystemdokumentation festzuschreiben. DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 8/8

4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten,

4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, 4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) 4.3.1 Umweltaspekte Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, a) um jene Umweltaspekte ihrer Tätigkeiten, Produkte

Mehr

I SO ISO DQS DQS

I SO ISO DQS DQS Forderungen der ISO 14001 Gründe für die Implementierung eines Umweltmanagementsystems t t Kosteneinsparung durch systematisches und vorsorgendes Denken und Handeln 12% Mitarbeitermotivation 11% Verbesserung

Mehr

EnergieManagement Erklärung zu den Normpunkten ISO 50001:2011.

EnergieManagement Erklärung zu den Normpunkten ISO 50001:2011. EnergieManagement Erklärung zu den Normpunkten ISO 50001:2011 www.irst-energy.net Stand: Juni 2017 Erklärung zu den Normpunkten ISO 50001:2011 4.1 Allgemeine Anforderungen Hierunter kann verstanden werden,

Mehr

Umweltmanagement nach ISO 14001:2015

Umweltmanagement nach ISO 14001:2015 Umweltmanagement nach ISO 14001:2015 Die Revision: Änderungen, Auswirkungen, Umsetzung 1. Auflage 2016. Buch. ISBN 978 3 8111 3611 3 Wirtschaft > Spezielle Betriebswirtschaft > Betriebliches Energie- und

Mehr

- Leseprobe - Auditfeststellungen und deren Bewertungen. Auditfeststellungen und deren Bewertungen. von Ralph Meß

- Leseprobe - Auditfeststellungen und deren Bewertungen. Auditfeststellungen und deren Bewertungen. von Ralph Meß Auditfeststellungen und deren Bewertungen von Ralph Meß Der folgende Artikel beschreibt mögliche Feststellungen und Ergebnisse, die üblicherweise bei internen oder externen Audits dokumentiert werden können.

Mehr

Normrevision DIN EN ISO 14001:2015. Seite: 1

Normrevision DIN EN ISO 14001:2015. Seite: 1 Seite: 1 Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001 neu Inhalt: Zeitplan für Unternehmen und Organisationen Gegenüberstellung der Gliederung der Versionen 2008 und 2015 Die wichtigsten Neuerungen und deren

Mehr

DQ S UL Management Systems Solutions

DQ S UL Management Systems Solutions Die ISO 9001:2008 Die wesentlichen Änderungen, Interpretationen und erste Erfahrungen Frank Graichen DQ S UL Management Systems Solutions Umstellungsregeln Veröffentlichung:14.November 2008 (englische

Mehr

Anforderungen an Umweltmanagement gemäß DIN EN ISO 14001. Aufbau der Norm und Beratungspreise

Anforderungen an Umweltmanagement gemäß DIN EN ISO 14001. Aufbau der Norm und Beratungspreise Anforderungen an Umweltmanagement gemäß Aufbau der Norm und Beratungspreise I. Begriffe (Kapitel 3)... 2 II. Allgemeine Anforderungen (Kapitel 4.1)... 2 0 II. Umweltpolitik (Kapitel 4.2)... 2 1 III. Planung

Mehr

Übersicht über ISO 9001:2000

Übersicht über ISO 9001:2000 Übersicht über die ISO 9001:2000 0 Einleitung 1 Anwendungsbereich 2 Normative Verweisungen 3 Begriffe Übersicht über die ISO 9001:2000 4 Qualitätsmanagementsystem 5 Verantwortung der Leitung 6 Management

Mehr

Anforderungen an Energie- Managementsysteme nach ISO 50001. Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management- Systeme (SQS)

Anforderungen an Energie- Managementsysteme nach ISO 50001. Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management- Systeme (SQS) Anforderungen an Energie- Managementsysteme nach ISO 50001 Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management- Systeme (SQS) ISO 50001 4.1 Allgemeine Anforderungen Das Energiemanagementsystem (EnMS)

Mehr

Revision der DIN EN ISO 9001 Dokumentierte Informationen. Ausschlüsse : nicht zutreffende Anforderungen begründen

Revision der DIN EN ISO 9001 Dokumentierte Informationen. Ausschlüsse : nicht zutreffende Anforderungen begründen Seite 1 von 17 Dokumentationsanforderungen Anwendungsbereich 4 Kontext der Organisation 4.3 Festlegen des Anwendungsbereichs Bestehende Dokumente Kommentar verfügbar sein und aufrechterhalten werden Ausschlüsse

Mehr

L 32/4 Amtsblatt der Europäischen Union

L 32/4 Amtsblatt der Europäischen Union L 32/4 Amtsblatt der Europäischen Union 4.2.2006 VERORDNUNG (EG) Nr. 196/2006 DER KOMMISSION vom 3. Februar 2006 zur Änderung des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 761/2001 des Europäischen Parlaments

Mehr

Fragebogen. zur Beurteilung der Zertifizierungsfähigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements nach DIN SPEC

Fragebogen. zur Beurteilung der Zertifizierungsfähigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements nach DIN SPEC zur Beurteilung der Zertifizierungsfähigkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements nach 4 Umfeld der Organisation 1 Haben Sie die Interessierten Parteien (oder Kunden) bestimmt, die Bedeutung für Ihr

Mehr

Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001: Anforderungen und Hinweise

Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001: Anforderungen und Hinweise Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001: Anforderungen und Hinweise Industrie- und Handelskammer Ostwestfahlen zu Bielefeld 11.01.2012 Ihr Referent Dr. Ulrich Hatzfeld Auditor und Experte

Mehr

Umweltmanagementsysteme / ISO 14001: Bedeutung, Prinzipien & Funktionsweise

Umweltmanagementsysteme / ISO 14001: Bedeutung, Prinzipien & Funktionsweise IKAÖ/Universität Bern Minor Allgemeine Ökologie, VL Umweltmanagement: Betriebs- und volkswirtschaftlich, Teil 2 Umweltmanagementsysteme / ISO 14001: Bedeutung, Prinzipien & Funktionsweise Dr. Jost Hamschmidt,

Mehr

Verantwortung der Leitung (ISO 9001 Kap. 5)

Verantwortung der Leitung (ISO 9001 Kap. 5) Verantwortung der Leitung (ISO 9001 Kap. 5) Qualitätsbeauftragter (TÜV) Modul 1 Abb. 1 1/19 5 Verantwortung der Leitung 5.1 Selbstverpflichtung der Leitung Die oberste Leitung muss ihre Selbstverpflichtung

Mehr

11. Westsächsisches Umweltforum 12. November 2015, Meerane. Informationen zur Revision der DIN EN ISO 14001:2015

11. Westsächsisches Umweltforum 12. November 2015, Meerane. Informationen zur Revision der DIN EN ISO 14001:2015 11. Westsächsisches Umweltforum 12. November 2015, Meerane Informationen zur Revision der DIN EN ISO 14001:2015 Dipl. Kfm., Dipl. Ing. (FH) Jens Hengst qualinova Beratung für Integrierte Managementsysteme

Mehr

Umweltmanagementhandbuch

Umweltmanagementhandbuch Umweltmanagementhandbuch UMH: DIN EN ISO 14001:2005 Erstellt: Mustermann Datum: tt.mm.2014 Geprüft: UMB Datum: tt.mm.2014 Freigegeben: GF Datum: tt.mm.2014 Vers.:03 / tt.mm.2014 umh_2014_v03.doc Seite:

Mehr

Gegenüberstellung der Normkapitel

Gegenüberstellung der Normkapitel Zuordnungstabelle ISO 9001: 2015 ISO 9001:2008 ISO 9001:2015 ISO 9001:2008 4 Kontext der Organisation 4.0 Qualitätsmanagementsystem 4.1 Verstehen der Organisation und Ihres 4.0 Qualitätsmanagementsystem

Mehr

Managementsystems (IMS) (Schwerpunkte der DQS-Auditierung) DQS GmbH DQS GmbH

Managementsystems (IMS) (Schwerpunkte der DQS-Auditierung) DQS GmbH DQS GmbH Dokumentation eines integrierten Managementsystems (IMS) (Schwerpunkte der DQS-Auditierung) DQS Forum 4. November 2010, Dortmund Umfang der Dokumentation ISO 14001: "Das übergeordnete Ziel dieser Inter-

Mehr

Was muss ich noch für meine Zertifizierung tun, wenn meine Organisation. organisiert

Was muss ich noch für meine Zertifizierung tun, wenn meine Organisation. organisiert ? organisiert Was muss ich noch für meine Zertifizierung tun, wenn meine Organisation ist? Sie müssen ein QM-System: aufbauen, dokumentieren, verwirklichen, aufrechterhalten und dessen Wirksamkeit ständig

Mehr

Gegenüberstellung von DIN EN ISO 9001:2015. und DIN EN ISO 9001:2008

Gegenüberstellung von DIN EN ISO 9001:2015. und DIN EN ISO 9001:2008 Gegenüberstellung von DIN EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO 9001:2008 DIN EN ISO 9001:2015 DIN EN ISO 9001:2008 4 Kontext der Organisation weitgehend neu, siehe aber auch 1 Anwendungsbereich 4.1 Verstehen

Mehr

TÜV KNOW-HOW CLUB. Vorstellung der ISO 14001:2015

TÜV KNOW-HOW CLUB. Vorstellung der ISO 14001:2015 TÜV KNOW-HOW CLUB Vorstellung der ISO 14001:2015 Vorstellung Hendrik Matthies Dipl. Wirtsch.-Ing. (FH) Hendrik Matthies HM Beratung Managementsysteme matthies@beratung-weimar.eu Tel: 0179 6978366 Berufspraxis

Mehr

Gegenüberstellung von DIN EN ISO 9001:2015. und DIN EN ISO 9001:2008

Gegenüberstellung von DIN EN ISO 9001:2015. und DIN EN ISO 9001:2008 Gegenüberstellung von DIN EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO 9001:2008 IN EN ISO 9001:2015 DIN EN ISO 9001:2008 4 Kontext der Organisation weitgehend neu, siehe aber auch 1 Anwendungsbereich 4.1 Verstehen

Mehr

Normrevision DIN EN ISO 9001:2015. Seite: 1

Normrevision DIN EN ISO 9001:2015. Seite: 1 Seite: 1 Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 neu Inhalt: Zeitplan für Unternehmen und Organisationen Gegenüberstellung der Gliederung der Versionen 2008 und 2015 Die wichtigsten Neuerungen und deren

Mehr

4 A&G Management Elemente (nur Teil 1)

4 A&G Management Elemente (nur Teil 1) ISO 9001:2008 ISO 14001:2004 Einleitung Einleitung Einleitung Einleitung Einleitung Allgemeines 0.1 Prozessorientierter Ansatz 0.2 Beziehung zu ISO 9004 0.3 Verträglichkeit mit anderen 0.4 Managementsystemen

Mehr

Protokolle, Bericht der Managementbewertung, Übersicht der QM-Dokumente. Durchgeführt von/am: Max Mustermann am Freigegeben durch:

Protokolle, Bericht der Managementbewertung, Übersicht der QM-Dokumente. Durchgeführt von/am: Max Mustermann am Freigegeben durch: MANAGEMENTBEWERTUNG Gültig für den Zeitraum: 01.01.2016 bis 12.12.2016 Prozess: Managementbewertung. Ziel: Bewertung des QM-Systems um dessen fortlaufende Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit sowie

Mehr

Legende: Keine Aktion erforderlich! Anpassung erforderlich Neue Anforderung

Legende: Keine Aktion erforderlich! Anpassung erforderlich Neue Anforderung Legende: Keine Aktion erforderlich! Anpassung erforderlich Neue Anforderung Abschnitte der ISO 9001:2008 Abschnitte der ISO 9001:2015 Delta- Anforderungen, Bemerkungen 4 Qualitätsmanagementsystem 4.4 QMS

Mehr

Block 6 Überwachung und Messung. Inhaltsverzeichnis

Block 6 Überwachung und Messung. Inhaltsverzeichnis Block 6 Überwachung und Messung Inhaltsverzeichnis 1 Änderungsnachweis... 2 2 Einleitung... 2 3 Definitionen und Abkürzungen... 2 4 Referenzen... 2 5 Überwachung und Messung - EN 9100 Ergänzungen und Präzisierungen...

Mehr

UMSTELLUNGSHILFE ISO 9001:2008 auf ISO 9001:2015

UMSTELLUNGSHILFE ISO 9001:2008 auf ISO 9001:2015 UMSTELLUNGSHILFE ISO 9001:2008 auf ISO 9001:2015 Was ist wirklich NEU? Was ist zu tun? Was kann ich besser oder anders machen? Das nachfolgende Dokument beinhaltet eine Gegenüberstellung bzw. Zuordnung

Mehr

VA-0001: Internes Systemaudit Seite 1 von 5

VA-0001: Internes Systemaudit Seite 1 von 5 Seite 1 von 5 Inhalt 1. Zweck... 2 2. Geltungsbereich... 2 3. Zuständigkeiten... 2 3.1 Geschäftsführung... 2 3.2 Auditleiter... 3 3.3 Auditor... 3 3.4 Leiter des zu auditierenden Bereiches... 3 4. Beschreibung...

Mehr

ISO/DIS Die neue internationale Norm für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

ISO/DIS Die neue internationale Norm für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ISO/DIS 45001 Die neue internationale Norm für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Leitfaden Das neue internationale Managementsystem für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Warum ist die Norm

Mehr

Gegenüberstellung von ISO 9001:2015 und ISO 9001:2008

Gegenüberstellung von ISO 9001:2015 und ISO 9001:2008 von ISO 9001:2015 und ISO 9001:2008 ISO 9001:2015 ISO 9001:2008 4 Kontext der 4 Qualitätsmanagementsystem 4.1 Verstehen der und ihres Kontextes 4 5.6 4.2 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter

Mehr

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 84453 Mühldorf QM-HANDBUCH Rev10 gültig ab: 01/14 Seite 1 von 5 Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 1 Anwendungsbereich 2 Darstellung des Unternehmens 3 Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitspolitik

Mehr

Managementbewertung Managementbewertung

Managementbewertung Managementbewertung Managementbewertung Grundlagen für die Erarbeitung eines Verfahrens nach DIN EN ISO 9001:2000 Inhalte des Workshops 1. Die Anforderungen der ISO 9001:2000 und ihre Interpretation 2. Die Umsetzung der Normanforderungen

Mehr

EINFÜHRUNG UND UMSETZUNG

EINFÜHRUNG UND UMSETZUNG Thema DIN EN ISO 9001:2000 EINFÜHRUNG UND UMSETZUNG 1 Agenda Allgemein 9000:2000 Das neue Normenkonzept Umsetzung 2 Allgemein 3 Allgemein Warum neue Normen? 4 Allgemein Warum neue Normen? Überprüfungszyklus

Mehr

Vorstellung ISO und Messmöglichkeiten

Vorstellung ISO und Messmöglichkeiten Vorstellung ISO 50001 und Messmöglichkeiten Informationsveranstaltung Energieeffizienzrichtlinie 2015 Silvio Esser Convia GmbH Tel. 030-72014837, Email: s.esser@convia-gmbh.de Vorstellung Convia GmbH Software

Mehr

Die vorliegende Arbeitshilfe VII befasst sich mit dem Thema dokumentierte Information.

Die vorliegende Arbeitshilfe VII befasst sich mit dem Thema dokumentierte Information. Die vorliegende Arbeitshilfe VII befasst sich mit dem Thema dokumentierte Information. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die neue Fassung ist seit dem 23. September 2015 gültig

Mehr

ZDH-ZERT GmbH. Grundlagen zum Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001. Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand

ZDH-ZERT GmbH. Grundlagen zum Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001. Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand ZDH-ZERT GmbH Begutachtungspartner für Handwerk und Mittelstand Grundlagen zum Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 Nutzen von Umweltmanagementsystemen Verbesserte Organisation des betrieblichen

Mehr

Vergleich von EMAS, GEFMA 124, EN und ISO Dipl.-Ing. Karsten Reese, IngSoft GmbH

Vergleich von EMAS, GEFMA 124, EN und ISO Dipl.-Ing. Karsten Reese, IngSoft GmbH Vergleich von EMAS, GEFMA 124, EN 16001 und ISO 50001 Dipl.-Ing. Karsten Reese, IngSoft GmbH IngSoft seit 15 Jahren Software für das Energiemanagement Inhaltliche Kompetenz Professionell eigenentwickelte

Mehr

Die wichtigsten Änderungen

Die wichtigsten Änderungen DIN ISO 9001:2015 Die wichtigsten Änderungen und was heißt das für die dequs? Neue Gliederungsstruktur der Anforderungen Neue Querverweismatrix der dequs Stärkere Bedeutung der strategischen Ausrichtung

Mehr

DIN EN ISO 50001 Was erwarten die Zertifizierer?

DIN EN ISO 50001 Was erwarten die Zertifizierer? Zertifizierung DIN EN ISO 50001 Was erwarten die Zertifizierer? TÜV NORD Energiemanagement-Tag Zerifizierung 13. September 2012, Museum für Energiegeschichte (Hannover) Zur Person Lars Kirchner, Dipl.-Umweltwiss.

Mehr

Kundencheckliste zur DIN EN ISO 9001

Kundencheckliste zur DIN EN ISO 9001 Kundencheckliste zur Forderung der QM-System 4.1 Sind in Ihrem Unternehmen ausgegliederte Prozesse vorhanden, die sie für Ihr QM- System (die Produkt- /Dienstleistungsqualität benötigen? Wie stellen Sie

Mehr

Umweltmanagementsystem & Energiemanagementsystem

Umweltmanagementsystem & Energiemanagementsystem Umweltmanagementsystem & Energiemanagementsystem Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 Das Umweltmanagementsystem (UMS) führt durch eine ganzheitliche Betrachtung verschiedener Unternehmensprozesse und

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. Revision der 9001:2015

HERZLICH WILLKOMMEN. Revision der 9001:2015 HERZLICH WILLKOMMEN Revision der 9001:2015 Volker Landscheidt Qualitätsmanagementbeauftragter DOYMA GmbH & Co 28876 Oyten Regionalkreisleiter DQG Elbe-Weser Die Struktur der ISO 9001:2015 Einleitung Kapitel

Mehr

Das vollständige Dokument erhalten Sie nach der Bestellung.

Das vollständige Dokument erhalten Sie nach der Bestellung. Auditbericht-NR.: Auditierte Organisation: Anschrift: Auditdatum: Mustermann GmbH Musterhausen xx.xx.xxxx Auditart: Internes Systemaudit nach DIN EN ISO 9001:2015 Anlass des Audits: Geplantes Audit gemäß

Mehr

QM nach DIN EN ISO 9001:2015. copyright managementsysteme Seiler Tel:

QM nach DIN EN ISO 9001:2015. copyright managementsysteme Seiler  Tel: QM nach DIN EN ISO 9001:2015 1 copyright managementsysteme Seiler www.erfolgsdorf.de Tel: 2 Prozessplanung copyright managementsysteme Seiler www.erfolgsdorf.de Tel: 3 Kennzahlen im Unternehmen 48 Lieferzeit

Mehr

Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller

Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller Prozessorientierte Zertifizierung - Nachhaltigkeitsorientierte Zertifizierung Unterschied aus Sicht der Hersteller 1 Die Normen Welche Normen und Verordnungen werden betrachtet? o DIN EN ISO 9001:2008

Mehr

Energiemanagement DIN EN ISO 50001

Energiemanagement DIN EN ISO 50001 Referent: Ernst Christoph Zertifizierungsstelle: ALL-CERT GmbH Am Hilgnerfeld 12 83636 Oberlaindern info @all-cert.de www.all-cert.de Akkreditierungen: Qualitätsmanagement ISO 9001 Umweltmanagement ISO

Mehr

ISO 9001: Einleitung. 1 Anwendungsbereich. 2 Normative Verweisungen. 4 Qualitätsmanagementsystem. 4.1 Allgemeine Anforderungen

ISO 9001: Einleitung. 1 Anwendungsbereich. 2 Normative Verweisungen. 4 Qualitätsmanagementsystem. 4.1 Allgemeine Anforderungen DIN EN ISO 9001 Vergleich ISO 9001:2015 und ISO 9001:2015 0 Einleitung 1 Anwendungsbereich 2 Normative Verweisungen 3 Begriffe 4 Kontext der Organisation 4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes

Mehr

Energiemanagementsystem der SAINT-GOBAIN SEKURIT Deutschland. Wolfgang Borgmann Z-EHSR

Energiemanagementsystem der SAINT-GOBAIN SEKURIT Deutschland. Wolfgang Borgmann Z-EHSR Energiemanagementsystem der SAINT-GOBAIN SEKURIT Deutschland Wolfgang Borgmann Z-EHSR Vorstellung des Unternehmens Saint-Gobain Sekurit Deutschland Energiemanagementsystem SGSD Bausteine zur Verbesserung

Mehr

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Dokument D047857/02 - Annexes.

Die Delegationen erhalten in der Anlage das Dokument D047857/02 - Annexes. Rat der Europäischen Union Brüssel, den 19. Januar 2017 (OR. en) 5386/17 ADD 1 ENV 31 ÜBERMITTLUNGSVERMERK Absender: Europäische Kommission Eingangsdatum: 17. Januar 2017 Empfänger: Betr.: Generalsekretariat

Mehr

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 19. Januar 2017 (OR. en)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 19. Januar 2017 (OR. en) 129472/EU XXV. GP Eingelangt am 19/01/17 Rat der Europäischen Union Brüssel, den 19. Januar 2017 (OR. en) 5386/17 ADD 1 ENV 31 ÜBERMITTLUNGSVERMERK Absender: Europäische Kommission Eingangsdatum: 17. Januar

Mehr

Energieeffizienz Tag

Energieeffizienz Tag Energieeffizienz Tag Biohotel Werratal Hann. Münden 24.05.2011 Prozessoptimierung zur Ressourcenschonung Einleitung - Dr. Thomas Pape Geschäftsführer ( GmbH) Vortrag zur Prozessoptimierung - Viktor Esau

Mehr

Energiemanagement. Bergmann Automotive GmbH Gießereiweg Barsinghausen

Energiemanagement. Bergmann Automotive GmbH Gießereiweg Barsinghausen Energiemanagement Bergmann Automotive GmbH Gießereiweg 1 30890 Barsinghausen www.bergmann-auto.de Bergmann Automotive Gründung: 01. März 2000 Betätigungsfelder: Gießerei / Bearbeitung Zylinderlaufbuchsen

Mehr

Bestimmung der Kompetenz. Wolfgang Hackenauer

Bestimmung der Kompetenz. Wolfgang Hackenauer Bestimmung der Kompetenz Wolfgang Hackenauer Begriffsdefinitionen ISO 9000:2015 Kompetenz (3.10.4) Fähigkeit, Wissen und Fertigkeiten anzuwenden, um beabsichtigte Ergebnisse zu erzielen Fähigkeit (3.6.12)

Mehr

Energiemanagementsystem ISO 50001:2011

Energiemanagementsystem ISO 50001:2011 :2011 - Kurzinformation - Bildquelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Stand: 10.09.2014 Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren, Vervielfältigen,

Mehr

Einführung Energiemanagementsysteme (EnMS)

Einführung Energiemanagementsysteme (EnMS) Einführung Energiemanagementsysteme (EnMS) DQS DQSGmbH GmbH IPCC-Bericht 2007 Die Durchschnittstemperatur liegt fast 0,8 % über dem Niveau der vorindustriellen Epoche Die Erwärmung muss unter 2 C gehalten

Mehr

3. Kongress der Umweltbeauftragten. Umweltmanagement. Wesentliche Änderungen durch die Revision ISO

3. Kongress der Umweltbeauftragten. Umweltmanagement. Wesentliche Änderungen durch die Revision ISO 3. Kongress der Umweltbeauftragten Umweltmanagement Wesentliche Änderungen durch die Revision ISO 14 001 Christine Jansen Erstellt durch 1 ISO 14001 DIN EN ISO 14001:2009 (ISO 14001:2004 + Cor.) Umweltmanagementsysteme

Mehr

1 Zweck, Ziel. 2 Geltungsbereich. Unabhängige Prüfung von Audits gemäß der Verordnung (EG) Nr. 882/2004. Länderübergreifende Verfahrensanweisung

1 Zweck, Ziel. 2 Geltungsbereich. Unabhängige Prüfung von Audits gemäß der Verordnung (EG) Nr. 882/2004. Länderübergreifende Verfahrensanweisung Dokument: 07-VA-AG-02 Datum des LAV-Beschlusses: 10.11.2008 Seite 1 von 5 Inhalt 1 Zweck, Ziel... 1 2 Geltungsbereich... 1 3 Begriffe... 2 4 Verfahren... 2 4.1 Allgemeines... 2 4.2 Anforderungen an des

Mehr

Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 Eine erste Einschätzung

Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 Eine erste Einschätzung Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 Eine erste Einschätzung auf Grlage des DIS (Draft International Standard) 2014 1 Die (wesentlichen) neuen Inhalte (gegenüber der Version ISO 9001:2008) Eine neue

Mehr

Checkliste ISO/IEC 27001:2013 Dokumente und Aufzeichnungen

Checkliste ISO/IEC 27001:2013 Dokumente und Aufzeichnungen Checkliste ISO/IEC 27001:2013 Dokumente und Aufzeichnungen Version: 1.1 Datum: 01.06.2016 Änderungsverfolgung Version Datum Geänderte Seiten / Kapitel Autor Bemerkungen 1.0 07.01.2016 Alle F. Thater Initiale

Mehr

Erstaudit / Rezertifizierungsaudit / 1. Überwachungsaudit / 2. Überwachungsaudit (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Erstaudit / Rezertifizierungsaudit / 1. Überwachungsaudit / 2. Überwachungsaudit (Zutreffendes bitte ankreuzen) Erstaudit / Rezertifizierungsaudit / 1. Überwachungsaudit / 2. Überwachungsaudit (Zutreffendes bitte ankreuzen) Auditdatum: Unternehmen: Kunden-Nr.: Leitender Auditor: Co-Auditor / Fachexperte: Zusammenfassung

Mehr

Information Security Management System Informationssicherheitsrichtlinie

Information Security Management System Informationssicherheitsrichtlinie Information Security Management System Informationssicherheitsrichtlinie I. Dokumentinformationen Version: 0.3 Datum der Version: 08.1.017 Erstellt durch: Kristin Barteis Genehmigt durch: Hannes Boekhoff,

Mehr

CHECKLISTE ISO 14001:2009 ERST- UND REZERTIFIZIERUNGSAUDITS

CHECKLISTE ISO 14001:2009 ERST- UND REZERTIFIZIERUNGSAUDITS Erstaudit / Rezertifizierungsaudit (Zutreffendes bitte ankreuzen) Auditdatum: Unternehmen: Kunden-Nr.: Leitender Auditor: Co-Auditor / Fachexperte: Zusammenfassung für das Abschlussgespräch: Checkliste

Mehr

Nr. Checkpunkt / Normforderung 9001 Checkpunkt / Normforderung Checkpunkt / Normforderung Checkpunkt / Normforderung

Nr. Checkpunkt / Normforderung 9001 Checkpunkt / Normforderung Checkpunkt / Normforderung Checkpunkt / Normforderung IMS-Checkliste für integrierte Managementsysteme QM, UM, EnM, A&G Die generischen Anforderungen an Managementsysteme sind bei den Aspekten zum QM-System berücksichtigt. Die übrigen Aspekte sind spezifisch

Mehr

Was fordert das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2011

Was fordert das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2011 Was fordert das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2011 Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die eingefügten Bildausschnitte immer nur Teilausschnitte sind und niemals vollständige Texte.

Mehr

Werks-Anlagen und Einrichtungsplanung

Werks-Anlagen und Einrichtungsplanung IATF 16949:2016 ISO/TS 16949:2009 1.1 Allgemeines 4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes 1.1 Allgemeines 4.2 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien 1.1 Anwendungen

Mehr

Nachaudit durchführen 5.4 Auditor nicht möglich bei Bedarf Korrekturmaßnahmen umsetzen und kontrollieren

Nachaudit durchführen 5.4 Auditor nicht möglich bei Bedarf Korrekturmaßnahmen umsetzen und kontrollieren 1. Zweck Mit dieser Verfahrensanweisung werden Einzelheiten zur Durchführung der internen Qualitätsaudits geregelt. Ziel der internen Qualitätsaudits ist es, Möglichkeiten für Verbesserungen zu erkennen

Mehr

Zuordnung der Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 im QMS-Reha

Zuordnung der Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 im QMS-Reha 4. Kontext der Organisation Zuordnung der Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 im QMS-Reha 4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes 4.2 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter

Mehr

Auditprogramm für die Zertifizierung. von Qualitätsmanagementsystemen. in Apotheken

Auditprogramm für die Zertifizierung. von Qualitätsmanagementsystemen. in Apotheken Auditprogramm für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen in Apotheken der Apothekerkammer Berlin 1 Allgemeines 2 Ziele 3 Umfang 4 Kriterien 5 Verantwortlichkeiten 6 Ressourcen 7 Auditverfahren

Mehr

DQS. The Audit Company.

DQS. The Audit Company. DQS. The Audit Company. Leistungsspektrum Magdeburg, 24.10.2017 Aktuelles zu den Normrevisionen 5 Die innere Logik Qualitätsmanagementgrundsätze der ISO 9001:2015 und der ISO 14001:2015 Ausgangspunkt:

Mehr

STANDARD Systematische Qualitätssicherung

STANDARD Systematische Qualitätssicherung STANDARD Kriterien zur Zertifizierung 1. Präambel Diese Übersicht der Kriterien legt fest, welche Prozesse und Verantwortlichkeiten in einem Unternehmen vorhanden sein müssen, um die Zertifizierung durch

Mehr

Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung

Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung Nr. Frage: 71-02m Welche Verantwortung und Befugnis hat der Beauftragte der Leitung? 5.5.2 Leitungsmitglied; sicherstellen, dass die für das Qualitätsmanagementsystem

Mehr

ISO 9001: vom Praktiker für Praktiker. Bearbeitet von Norbert Waldy

ISO 9001: vom Praktiker für Praktiker. Bearbeitet von Norbert Waldy ISO 9001: 2015 vom Praktiker für Praktiker Bearbeitet von Norbert Waldy 1. Auflage 2015. Buch. 168 S. Hardcover ISBN 978 3 7323 3353 0 Format (B x L): 14 x 21 cm Gewicht: 385 g Wirtschaft > Management

Mehr

Vorschau. QM-Dokumentation Verzeichnis der Aufzeichnungen

Vorschau. QM-Dokumentation Verzeichnis der Aufzeichnungen Vorschau Bitte beachten Sie, dieses Dokument ist nur eine Vorschau. Hier werden nur Auszüge dargestellt. Nach dem Erwerb steht Ihnen selbstverständlich die vollständige Version im offenen Dateiformat zur

Mehr

Grundlagen Umweltmanagement

Grundlagen Umweltmanagement Grundlagen zum Umweltmanagement 1. Umweltmanagementsystem 2. Rechtsvorschriften und Normung 3. Ziele und Nutzen 1. Umweltmanagementsystem (UMS) Umweltmanagement die aufeinander abgestimmten Tätigkeiten

Mehr

Wichtige Stationen auf dem Weg zu zertifizierbaren Umweltmanagementsystem- Modellen

Wichtige Stationen auf dem Weg zu zertifizierbaren Umweltmanagementsystem- Modellen Wichtige Stationen auf dem Weg zu zertifizierbaren Umweltmanagementsystem- Modellen ab 1975 Compliance-Öko-Audits in den USA 1989 ICC-Leitfaden Umweltschutz-Audits 1990 Beginn der Entwicklung eines EG-weiten

Mehr

Revision OHSAS 18001:2007: Was ist bei der Umstellung zu beachten?

Revision OHSAS 18001:2007: Was ist bei der Umstellung zu beachten? Revision OHSAS 18001:2007: Was ist bei der Umstellung zu beachten? Zusammenfassung Seit ihrem ersten Erscheinen 1999 wird die OHSAS 18001 in mehr als 80 Ländern angewendet und wurde bereits in mehr als

Mehr

Ergebnis Umweltmanagement Systematisch zur Nachhaltigkeit

Ergebnis Umweltmanagement Systematisch zur Nachhaltigkeit Unternehmen, die sich proaktiv den ökologischen Herausforderungen stellen, suchen nach Wegen, um die Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Eine Lösung bieten Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001

Mehr

ISO 9001:2015 FÜHRUNG. Arbeitskreis Qualitätsmanagement WKO Tirol Meeting Waltraud Dietrich

ISO 9001:2015 FÜHRUNG. Arbeitskreis Qualitätsmanagement WKO Tirol Meeting Waltraud Dietrich ISO 9001:2015 FÜHRUNG Arbeitskreis Qualitätsmanagement WKO Tirol Meeting 30.03.2017 Waltraud Dietrich GEGENÜBERSTELLUNG ISO 9001:2015 ISO 9001:2008 5 Führung 5 Führung 5.1 Führung und Verpflichtung 5.1.

Mehr

Beispielfragen UM3(3) Systemauditor nach ISO (1 st,2 nd party)

Beispielfragen UM3(3) Systemauditor nach ISO (1 st,2 nd party) Hinweis Nachfolgende Beispielfragen sollen Ihnen einen Eindruck über den Aufbau und die Struktur der Prüfung liefern. Bitte beachten Sie, dass es nicht möglich ist, die Fragen ohne den Besuch des Seminars

Mehr

Maximalpunkt zahl Gesamt Name d. Prüfers ERGEBNIS:

Maximalpunkt zahl Gesamt Name d. Prüfers ERGEBNIS: Hinweis Nachfolgende Beispielfragen sollen Ihnen einen Eindruck über den Aufbau und die Struktur der Prüfung liefern. Bitte beachten Sie, dass es nicht möglich ist, die Fragen ohne den Besuch des Seminars

Mehr

EN ISO Energiemanagementsysteme Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung

EN ISO Energiemanagementsysteme Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung ÖNORM EN ISO 50001 Ausgabe: 2012-03-01 Energiemanagementsysteme Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung (ISO 50001:2011) Energy management systems Requirements with guidance for use (ISO 50001:2011)

Mehr

Audit-Bericht ISO 9001

Audit-Bericht ISO 9001 Audit-Art: 4. Wiederholungsaudit Audit-Grundlage / Standard / Ausgabedatum: ISO 9001:2008 ohne Produktentwicklung Handbuch / Revision / Datum 8; 9.12.2013 Audit-Zeitraum vor Ort (Solltermin): 2013-12-19-2013-12-19

Mehr

DIN EN ISO 9001:2015 DIN EN ISO 1 Anwendungsbereich 1 Anwendungsbereich 1.1 Allgemeines 2 Normative Verweisungen 2 Normative Verweisungen Freie 3 Nutz

DIN EN ISO 9001:2015 DIN EN ISO 1 Anwendungsbereich 1 Anwendungsbereich 1.1 Allgemeines 2 Normative Verweisungen 2 Normative Verweisungen Freie 3 Nutz DIN EN ISO 9001:2015 DIN EN ISO 1 Anwendungsbereich 1 Anwendungsbereich 1.1 Allgemeines 2 Normative Verweisungen 2 Normative Verweisungen Freie 3 Nutzung Begriffe kostenloser Tools 3 Begriffe und Experten-Links

Mehr

Die neue ISO 9004 Was wird sich ändern? 04152

Die neue ISO 9004 Was wird sich ändern? 04152 Die neue ISO 9004 Was wird sich ändern? 04152 Seite 7 Anhang 1: Gegenüberstellung der Normtexte von E DIN ISO 9004:2007 und DIN EN ISO 9004:2000 E DIN ISO 9004:2007-12 Titel: Leiten und Lenken zu nachhaltigem

Mehr

Qualitätsmanagement - Kundenzufriedenheit Leitfaden für die Behandlung von Reklamationen in Organisationen

Qualitätsmanagement - Kundenzufriedenheit Leitfaden für die Behandlung von Reklamationen in Organisationen ISO 10002:2004 Qualitätsmanagement - Kundenzufriedenheit Leitfaden für die Behandlung von Reklamationen in Organisationen Allgemeines Diese Internationale Norm gibt eine Anleitung für die Entwicklung und

Mehr

Praxiswissen Umweltmanagement. Anforderungen und Hinweise ISO 14001

Praxiswissen Umweltmanagement. Anforderungen und Hinweise ISO 14001 Praxiswissen Umweltmanagement Anforderungen und Hinweise ISO 14001 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 4 1 Einleitung... 5 2 Wesentliche Verfahrensschritte zum Aufbau und zur Einführung eines Umweltmanagementsystems

Mehr

OHSAS aber sicher!

OHSAS aber sicher! OHSAS 18001 aber sicher! Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsysteme Kernforderungen der 18001 Vergleich zur 14001 Arbeits- und Gesundheitsschutz MMS BS OHSAS 18001:2007 OHSAS 18001:2007 Sicherheits

Mehr

ISO 9001:2015 und Risikomanagement. Risikobasiertes Denken am Beispiel der ISO 9001:2015

ISO 9001:2015 und Risikomanagement. Risikobasiertes Denken am Beispiel der ISO 9001:2015 ISO 9001:2015 und Risikomanagement Risikobasiertes Denken am Beispiel der ISO 9001:2015 Übersicht 1. Risikomanagement - Hintergrund 2. Risikomanagement ISO 9001: 2015 3. Risikomanagement Herangehensweise

Mehr

Auditbericht ISO 14001

Auditbericht ISO 14001 Auditbericht ISO 14001 von Peter Maczey Auditbericht Instrument für Analyse und Bewertung Vorgaben in der ISO 19011 Der Auditbericht ist ein vielfach unterschätztes Instrument der Sachstandsanalyse sowie

Mehr

Erfahrungen bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach Zerifizierung DIN EN ISO 50001

Erfahrungen bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach Zerifizierung DIN EN ISO 50001 Zertifizierung Erfahrungen bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach Zerifizierung DIN EN ISO 50001 Informationsveranstaltung Unternehmenspflichten nach dem neuen EDL-G 20. Mai 2015, IHK

Mehr

- Leseprobe - Auditcheckliste ISO und EMAS. Auditcheckliste ISO und EMAS. Bemerkungen zur Checkliste

- Leseprobe - Auditcheckliste ISO und EMAS. Auditcheckliste ISO und EMAS. Bemerkungen zur Checkliste Auditcheckliste ISO 14001 und EMAS Auditcheckliste ISO 14001 und EMAS Dieser Beitrag liefert Ihnen eine umfangreiche Checkliste, mit deren Hilfe Sie im Betrieb systematisch ein Audit nach ISO 14001:2015

Mehr

Gegenüberstellung ISO 9001:2015 ISO 9001:2008

Gegenüberstellung ISO 9001:2015 ISO 9001:2008 ISO 9001:2015 ISO 9001:2008 ISO 9001:2015 ISO 9001:2008 4 Kontext der Organisation 1.0 Anwendungsbereich 4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes 1.1 4.2 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen

Mehr

Unternehmenspolitik Container Terminal Dortmund DIN EN ISO 9001:2008 / DIN EN ISO 14001:2009

Unternehmenspolitik Container Terminal Dortmund DIN EN ISO 9001:2008 / DIN EN ISO 14001:2009 Unternehmenspolitik Container Terminal Dortmund Seite: 1 Unternehmenspolitik für Qualität und Umwelt, Handlungsgrundsätze, Umweltleitlinien, Unternehmensziele, Umweltprogramme Die oberste Leitung hat die

Mehr

Anleitung für die Managementbewertung

Anleitung für die Managementbewertung Anleitung für die Managementbewertung Managementbewertung 1 bedeutet: die Apothekenleitung analysiert jährlich die Unternehmenssituation ( funktioniert unser QM-System? ) und trifft dann auf Basis der

Mehr

Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO/DIS 9001:2014

Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO/DIS 9001:2014 1 DIN EN ISO 9001:2008 pren ISO 9001:2014 (ISO/DIS 9001:2014) 4 4.1 Allgemeine Anforderungen 4.4 und dessen Prozesse 4.2. Dokumentationsanforderungen 7.5 Dokumentierte Information 4.2.1 Allgemeines 7.5.1

Mehr

Schulungen und Workshops

Schulungen und Workshops Schulungen und Workshops Der Bereich Energieeffizienz erfährt seit Beschluss des Energiekonzeptes der Bundesregierung im Jahr 2010 einen großen Nachfrageanstieg auf Seiten der Kommunen und Unternehmen.

Mehr