Kontrazeption und Mammakarzinom

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kontrazeption und Mammakarzinom"

Transkript

1 Kontrazeption und Mammakarzinom

2 Kontrazeptionsvarianten nicht hormonell (für die Bedeutung beim Mammacarcinom sowohl hinsichtlich Praedisposition als auch in der Folge nicht relevant) hormonell (orale Kontrazeptiva, LNG-IUD,3- Monatsspritze,Implanon)

3 Orale hormonelle Kontrazeptiva mehr als 80 % der Frauen wenden irgendwann im Laufe ihres Lebens hormonelle Kontrazeptiva an Faktoren mit anhaltend hoher endogenen ovariellen Hormonexposition über langes Intervall sind mit erh. Risiko assoziiert (frühe Menarche, späte Menopause, Nulliparität und Alter über 30 bei 1. Partus) randomisierte kontrollierte Studien belegen Risikozunahme durch HRT in der Postmenopause daher stellt sich die Frage nach der Bedeutung der OK bei der Inzidenz des MammaCA

4 1.: Metaanalyse der Collaborative Group on Hormonal Factors in Breast Cancer (1996) 54 epidemiologische Studien aus 25 Ländern gegenwärtige Einnahme erhöht das RR (1,24) sinkend n. Beendigung der Einnahme( RR 1,16 nach 1-4 a, RR 1,07 nach 5-9 Jahren, nach 10a gleich wie bei Nichtanwenderinnen) bei Anwenderinnen niedrigere Stadien diagnostiziert Ergebnisse unabh. von Einnahmedauer, Dosierung und Zusammensetzung bei Einnahmebeginn vor dem 20. LJ höheres RR als nach 20.LJ

5 2.: Metanalyse von Kahlenborn 2006: 34 Fallkontrollstudien insges. erhöhtes RR bei prämenopausalen Frauen die jemals OK eingenommen hatten (OR 1,19) Zunahme des Risikos für Nullipari nicht signifikant, für Pari signifikant (OR 1,29) bei Anwendung vor der 1. voll ausgetragenen SS mit OR 1,44 wird eine besondere Sensibilität des Brustgewebes vor der Differenzierung durch die 1. SS postuliert

6 3.: HTA-Bericht DIMDI 2007 mäßiger kanzerogener Effekt bei positiver, aber nur moderat starker Assoziation RR höher bei jungen Frauen Risikorückgang 8-10 a nach Absetzen wenig fortgeschrittene Stadien kein Zusammenhang mit Östrogendosis keine Evidenz für erhöhtes Risiko bei Gestagen- Monopräparaten

7 4.: Hormonal contraception and risk of cancer (Cibula, 2010) alle englischspr. Kohorten - und Fallkontrollstudien bis 12/2008 gleiche Ergebnisse geringfügig erh. Risiko bei Anwenderinnen 10 a nach Absetzen nicht mehr nachweisbar wichtigster Risikofaktor ist langanh. Gebrauch in jungem Alter vor 1. voll ausgetragener SS Anzahl der durch Einnahme von OK zus. aufgetretenen Brustkrebsfälle blieb unter 1 % aller und 7 % der prämenopausalen Fälle

8 OK bei Frauen mit familiärer Belastung oder BRCA1/BRCA2-Mutationsträgerinnen OC and family history of breast cancer, Gaffield 2009 und OC use and breast or ovarian cancer risk in BRCA1/2 carriers, Iodice 2010 zeigen keinen signifikanten Zusammenhang zwischen OK- Anwendung und Brustkrebsrisiko

9 Absolute Risikoerhöhung bei OK (bezogen auf Frauen) Zusätzliche Fälle von Brustkrebs Altersgruppe 0, a 1, a 4, a a a

10 Sayana (Dreimonatsspritze) Beipacktext stützt sich auf interne Untersuchungen, zusätzliche Fälle pro Frauen bei 5-jähriger Anwendung : unter 20 a < 1 unter 30 a 2-3 unter 40 a 10

11 Implanon gibt im Beipacktext gestützt auf eigene Untersuchungen ähnliche Zahlen an generell bieten beide Firmen für die Depotgestagene gleiche bzw. ähnliche Zahlen und Informationen wie die Untersuchungen für die OK an

12 LNG IUD ( Mirena) Backman 2005,n=17360: kein Inzidenzunterschied 2 Cochrane-Analysen (Lethaby 2000,French 2004) + weitere kontrollierte Studien: kein erhöhtes Risiko

13 sämtliche hormonelle Kontrazeptiva nach Mammacarcinom in keiner Leitlinie eine Information, dass Hormongabe (insbesonders bei Hormonrezeptorpositivität) erlaubt wäre Trinh et al.(fertil Steril 2007) gibt für die Anwendung von LNG-IUD bei Patientinnen mit Mammacarcinom lediglich eine grenzwertige Erhöhung der Rezidive an somit ergibt sich insgesamt auch bei sehr geringen Studiendaten laut sämtlichen Leitlinien die Kontraindikation für Hormonelle Kontrazeption nach Mammacarcinom

14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Orale Kontrazeption und Malignomrisiko

Orale Kontrazeption und Malignomrisiko Orale Kontrazeption und Malignomrisiko Cornelia Liedtke Leitung der Studienzentrale Leitung der AG Translationelle Forschung Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Universitätsklinikum

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

11. Tübinger Airportmeeting, 26.01.2013. Hormone und Krebs. Prof. Dr. med. K. Diedrich. amedes experts, Hamburg Universitätsfrauenklinik, Lübeck

11. Tübinger Airportmeeting, 26.01.2013. Hormone und Krebs. Prof. Dr. med. K. Diedrich. amedes experts, Hamburg Universitätsfrauenklinik, Lübeck 11. Tübinger Airportmeeting, 26.01.2013 Hormone und Krebs Prof. Dr. med. K. Diedrich amedes experts, Hamburg Universitätsfrauenklinik, Lübeck Lucas Cranach d. Ä., 1546 Hormone und Krebs - Einfluß der Hormontherapie

Mehr

Das hereditäre Mammakarzinom: Genetik, Prävention, Therapie. PD Dr. med. Nicole Bürki Chefärztin Frauenklinik

Das hereditäre Mammakarzinom: Genetik, Prävention, Therapie. PD Dr. med. Nicole Bürki Chefärztin Frauenklinik Das hereditäre Mammakarzinom: Genetik, Prävention, Therapie PD Dr. med. Nicole Bürki Chefärztin Frauenklinik Brustkrebsrisiko Incidence 5285 Mortality 1352 Per age class in percentage ASRT/VSKR 12.3.09

Mehr

Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs

Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs Untersuchung, Beratung und Vorsorge bei familiärem Brustkrebs 20. Onkologisches Symposium Tumorzentrum Regensburg e.v. Teresa Neuhann MGZ München Einführung Brustkrebs häufigste Tumorerkrankung der Frau

Mehr

Hormonersatztherapie und Mammakarzinom. W. Stummvoll G. Hofmann

Hormonersatztherapie und Mammakarzinom. W. Stummvoll G. Hofmann Hormonersatztherapie und Mammakarzinom W. Stummvoll G. Hofmann Östrogene Östron (E1): Östradiol (E2): Östriol (E3): 1 OH-Gruppe 2 OH-Gruppen 3 OH-Gruppen Standard der Substitutionstherapie: Prä-/Perimenopause

Mehr

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke

Das Mammakarzinom der jungen Patientin. Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Das Mammakarzinom der jungen Patientin Dr. C.Kreisel-Büstgens Onkologische Schwerpunktpraxis Minden Lübbecke Flurweg 13, 32457 Porta Westfalica Dr. Martin Becker Dr. Christiane Kreisel-Büstgens Dr. Enno

Mehr

Endokrine Brustkrebsprävention was ist heute möglich

Endokrine Brustkrebsprävention was ist heute möglich Endokrine Brustkrebsprävention was ist heute möglich Obergurgl, 5.-10.2.2012 Veronika Seebacher Abteilung für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Comprehensive Cancer Center, Medizinische Universität

Mehr

Hormonelle Kontrazeption und Thromboserisiko

Hormonelle Kontrazeption und Thromboserisiko Fortbildungsveranstaltung Institut für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) Düsseldorf 13. Februar 2010 Hormonelle Kontrazeption und Thromboserisiko Dr. med. Ursula Harbrecht e-mail: ursula.harbrecht@ukb.uni-bonn.de

Mehr

Erblicher Brust- und Eierstockkrebs

Erblicher Brust- und Eierstockkrebs Erblicher Brust- und Eierstockkrebs In etwa 15-20% aller Brustkrebsfälle kann es sich um eine familiäre Erkrankung im engeren Sinne handeln. Neben neu entdeckten Genen, welche in Zusammenhang mit Brustkrebs-

Mehr

M. Stierer. Brustzentrum Hanuschkrankenhaus Wien

M. Stierer. Brustzentrum Hanuschkrankenhaus Wien Situation M. Stierer Brustzentrum Hanuschkrankenhaus Wien St. Gallen 2007 Die sehr junge Frau mit Brustkrebs 4 % < 40 Jahre, 1-2 % < 35 Jahre schlechtere Prognose nur rund 40% rezeptorpositiv schlechtere

Mehr

Notfallkontrazeption Die Pille danach für jeden Haushalt!

Notfallkontrazeption Die Pille danach für jeden Haushalt! Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie Berlin 20.02.2013 Notfallkontrazeption Die Pille danach für jeden Haushalt! Julia Bartley Abteilung für gynäkologische Endokrinologie Charité Universitätsmedizin

Mehr

Fertilitätserhalt bei jungen Lymphompatientinnen. Barbara Lawrenz Universitätsfrauenklinik Tübingen

Fertilitätserhalt bei jungen Lymphompatientinnen. Barbara Lawrenz Universitätsfrauenklinik Tübingen Fertilitätserhalt bei jungen Lymphompatientinnen Barbara Lawrenz Universitätsfrauenklinik Tübingen Fertilität nach malignen Erkrankungen erfolgreiche, aggressive Therapieformen mit sehr guten Prognosen

Mehr

Lifestyle Intervention für Brustkrebspatientinnen. nur eine Modeerscheinung oder evidenzbasierte Medizin?

Lifestyle Intervention für Brustkrebspatientinnen. nur eine Modeerscheinung oder evidenzbasierte Medizin? Lifestyle Intervention für Brustkrebspatientinnen nur eine Modeerscheinung oder evidenzbasierte Medizin? Martin Kolben Praxis für FRAUENGESUNDHEIT Gräfelfing Epidemiologie für Fortgeschrittene Jede 8.

Mehr

Begleitbehandlung Antihormonelle Therapie

Begleitbehandlung Antihormonelle Therapie Begleitbehandlung Antihormonelle Therapie Supportive Therapie in der Onkologie 12.09.2015 Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum Seefeldstrasse 214, 8008 Zürich t.beck@brust-zentrum.ch; www.brust-zentrum.ch Warum

Mehr

Geschichte der Krebserkrankung

Geschichte der Krebserkrankung Geschichte der Krebserkrankung Brust bewusst Brustkrebs & Brustkrebsvorsorg vor 50 Mio J.: Geschwülst an Dinosaurier-Knochen 1700 v. C.: Brustkrebs wird in Ägypten beschrieben 400 v. C.: Hippokrates benennt

Mehr

Komplementäre und alternative Therapiemethoden

Komplementäre und alternative Therapiemethoden Komplementäre und alternative Therapiemethoden M.W. Beckmann Inanspruchnahme komplementärer Therapien bei Brustkrebs 78% mindestens eine Therapiemethode 43% zwei oder mehr 23% drei oder mehr (außer Physiotherapie)

Mehr

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen

Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Intensivierte Früherkennung bei BRCA 1 und 2 Mutationsträgerinnen Prof. Dr. M. Kiechle, Direktorin der Frauenklinik, Technische Universität München Sprecherin der Kliniker im Konsortium HBOC gefördert

Mehr

1. Neoadjuvante Therapie. 2. Adjuvante Therapie. 3. Metastasiertes Mamma-Ca. 4. Mamma-Ca. in der Schwangerschaft. 5. Nicht-interventionelle Studien

1. Neoadjuvante Therapie. 2. Adjuvante Therapie. 3. Metastasiertes Mamma-Ca. 4. Mamma-Ca. in der Schwangerschaft. 5. Nicht-interventionelle Studien 1. Neoadjuvante Therapie GeparOcto-Studie Penelope-Studie 2. Adjuvante Therapie GAIN II-Studie Katherine-Studie TREAT CTC-Studie OLYMPIA Studie 3. Metastasiertes Mamma-Ca. First-line Therapie: Ab Second-line

Mehr

Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab

Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab Patientinnen mit frühem HER2-positivem Mammakarzinom individuell behandeln Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab Grenzach-Wyhlen (25. Mai 2011) - Der Einsatz des monoklonalen

Mehr

Zielgerichtete Therapien beim Mammakarzinom

Zielgerichtete Therapien beim Mammakarzinom Nadia Harbeck Zielgerichtete Therapien beim Mammakarzinom Der Praxisguide Mit einem Geleitwort von Martine Piccart-Gebhart Inhalt 1 Einleitung................................................ 1 Nadia Harbeck

Mehr

Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / R. Brun del Re

Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / R. Brun del Re Projektionsprobe Eine PowerPoint - Präsentation / 3. SULM-Tagung Gendiagnostik 24. Juni 2014 Bern "Gentests im Spannungsfeld zwischen Machbarkeit und Umsetzung" Bericht von der Praxisfront Prof. Dr. med.

Mehr

Das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCO Syndrom)- neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie

Das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCO Syndrom)- neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie Berliner Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 19.1.2011 Das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCO Syndrom)- neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie Julia Bartley Abteilung für gynäkologische

Mehr

Mehr Fragen als Antworten?

Mehr Fragen als Antworten? Onkologisches Zentrum Helios Klinikum Berlin-Buch 12.11.2014 BRCA-Testung Hereditäres Mammaund Ovarialkarzinom Mehr Fragen als Antworten? Dr. med. Christine Mau Brustzentrum, Helios-Klinikum Berlin Buch

Mehr

Zusatznutzen oraler Kontrazeptiva neben der reinen Verhütung

Zusatznutzen oraler Kontrazeptiva neben der reinen Verhütung Zusatznutzen oraler Kontrazeptiva neben der reinen Verhütung Thomas Hess Departement für Geburtshilfe & Gynäkologie Kantonsspital Winterthur Freitag, 11. 11. 2011 Nutzen der COC % Risikoreduktion: kontrazeptiv

Mehr

Schwangerschaft nach Mammakarzinom Update 2015. Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum t.beck@brust-zentrum.ch www.brust-zentrum.ch

Schwangerschaft nach Mammakarzinom Update 2015. Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum t.beck@brust-zentrum.ch www.brust-zentrum.ch Schwangerschaft nach Mammakarzinom Update 2015 Dr. Teelke Beck Brust-Zentrum t.beck@brust-zentrum.ch www.brust-zentrum.ch Situation heute Verlegung der Schwangerschaft ins höhere Alter ca. 7-10% der Pat.mit

Mehr

Das hereditäre Mammakarzinom

Das hereditäre Mammakarzinom erblich bedingt. Diese Patientinnen und ihre Familienangehörigen gilt es erfassen und einer adäquaten Beratung hinsichtlich Abklärung, Vorsorge u Therapie zuzuführen. 19/1/2010 Das hereditäre Mammakarzinom

Mehr

In and out bei der Diagnostik Mammakarzinom

In and out bei der Diagnostik Mammakarzinom In and out bei der Diagnostik Mammakarzinom Dr. med. Stephanie von Orelli Chefärztin Frauenklinik Stadtspital Triemli Dr. med. Bettina Wäckerli FMH Allgemeinmedizin Wettingen 1. Patientin, 45j Jl: FA:

Mehr

Dresden 2015 Universitäts. Dresden 2015 Universitäts. Frauenzentrum Dresden 2015 Universitäts

Dresden 2015 Universitäts. Dresden 2015 Universitäts. Frauenzentrum Dresden 2015 Universitäts Refresherkurs 05.12.2015 Familiäres Mamma- und Ovarialkarzinom, Genetik in der Onkologie Dr. med. Karin Kast Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Dresden Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde

Mehr

www.kup.at/menopause

www.kup.at/menopause JOURNAL FÜR MENOPAUSE LITSCHGI M Nutzen-Risiko-Analyse der Hormonsubstitution Journal für Menopause 1999; 6 (3) (Ausgabe für Schweiz), 34-45 Journal für Menopause 1999; 6 (3) (Ausgabe für Deutschland)

Mehr

Brustkrebs-Früherfassung: Breast-Awareness - Sensible Alertness - Selbstuntersuchung der Brust - Ultraschall Mammographie oder gar MRI?

Brustkrebs-Früherfassung: Breast-Awareness - Sensible Alertness - Selbstuntersuchung der Brust - Ultraschall Mammographie oder gar MRI? Brustkrebs-Früherfassung: Breast-Awareness - Sensible Alertness - Selbstuntersuchung der Brust - Ultraschall Mammographie oder gar MRI? Agnes Glaus (PhD, RN) Inhalt Potential der Früherkennung von Brustkrebs

Mehr

Brustkrebs Nachsorge. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v.

Brustkrebs Nachsorge. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome. AGO e.v. in der DGGG e.v. sowie in der DKG e.v. Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Brustkrebs Nachsorge Brustkrebs Nachsorge Versionen 2002 2012: Bauerfeind / Bischoff / Blohmer / Böhme / Costa / Diel / Gerber / Hanf

Mehr

Genetische Beratung und Diagnostik bei familiärem Brustkrebs

Genetische Beratung und Diagnostik bei familiärem Brustkrebs Genetische Beratung und Diagnostik bei familiärem Brustkrebs Mittwochskolloquium zum Thema: Management des erblichen Mammakarzinoms Universitätsfrauenklinik Freiburg 17. Januar 2007 Gerhard Wolff, Freiburg

Mehr

Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin. (Siehe auch: Mind-Body-Therapien und Medizinische Pilze) Methode/Substanz

Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin. (Siehe auch: Mind-Body-Therapien und Medizinische Pilze) Methode/Substanz Faktenblatt: Traditionelle Chinesische Medizin Mai 2015 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll

Mehr

BEI EPILEPSIE-PATIENTINNEN

BEI EPILEPSIE-PATIENTINNEN DESITIN Kompetenz in Sachen Epilepsie KONTRAZEPTION BEI EPILEPSIE-PATIENTINNEN A. Schwenkhagen S. Stodieck B. Schmitz ZNS im Fokus Menschen im Blick Inhaltsverzeichnis KONTRAZEPTION BEI EPILEPSIE-PATIENTINNEN

Mehr

Mitteilung an die Medien

Mitteilung an die Medien Mitteilung an die Medien Basel, 29. Februar 2008 Herceptin wird in Japan zur Frühbehandlung von HER2-positivem Brustkrebs zugelassen Die lebensrettende Standardtherapie mit Herceptin ist nun weltweit verfügbar

Mehr

Du verhütest jahrelang! Mit der passenden Pille?

Du verhütest jahrelang! Mit der passenden Pille? Du verhütest jahrelang! Mit der passenden Pille? INHALT WAS VERSTEHT MAN UNTER VERHÜTUNGSHORMONEN? Was versteht man unter Verhütungshormonen?... 3 Verhütungshormone sind Östrogene und Gestagene, die zur

Mehr

Das heriditäre Mammakarzinom. Dr. Nik Hauser Laax 2009

Das heriditäre Mammakarzinom. Dr. Nik Hauser Laax 2009 BRCA-1 und -2 Das heriditäre Mammakarzinom Übersicht Prozentuale Verteilung BRCA-1 und BRCA-2 Wahrscheinlichkeiten für BRCA- Mutationen Genetisch-klinische Beratung Prävention Therapie Prozentuale Verteilung

Mehr

Patientinneninformation

Patientinneninformation Moderne Strategien in der Diagnostik des Mammakarzinoms Die ist die Darstellung der weiblichen Brust mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRI), also ohne Hilfe von Röntgenstrahlung. Die Ergebnisse zahlreicher

Mehr

Klinische Konsequenzen: prophylaktische Operationen

Klinische Konsequenzen: prophylaktische Operationen Dresden, 13.06.2015 Klinische Konsequenzen: prophylaktische Operationen Cornelia Meisel Universitätsfrauenklinik Dresden Direktorin: Prof. P. Wimberger Risikoreduzierende Mastektomie BRCA1 / BRCA2 Erkrankungsrisiken

Mehr

Prevalence of colorectal polyps attributable to gender, smoking, and family history of colorectal cancer

Prevalence of colorectal polyps attributable to gender, smoking, and family history of colorectal cancer 07.09.2010 Prevalence of colorectal polyps attributable to gender, smoking, and family history of colorectal cancer Prävalenz kolorektaler Polypen, deren Anteile auf Geschlecht, Rauchen und Familiengeschichte

Mehr

Registerstudie des Konsortiums und internationale Forschungsprojekte. Konkreter Ablauf Kooperationsverträge, Schulung, Formulare

Registerstudie des Konsortiums und internationale Forschungsprojekte. Konkreter Ablauf Kooperationsverträge, Schulung, Formulare Dresden, 13.06.2015 Registerstudie des Konsortiums und internationale Forschungsprojekte Konkreter Ablauf Kooperationsverträge, Schulung, Formulare Karin Kast Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

Mehr

Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms

Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms Schwerpunkt Familiärer Brustund Eierstockkrebs Risiko-adaptierte Prävention am Beispiel des Mammakarzinoms 26.09.2009 Monika Graeser Rationale für eine risiko-adaptierte Prävention Neuere Untersuchungen

Mehr

Brustkrebsrisiko und Prävention

Brustkrebsrisiko und Prävention Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Brustkrebsrisiko und Prävention Brustkrebsrisiko und Prävention Version 2003: Kiechle, Schmutzler Version 2004 2012: Albert / Blohmer

Mehr

Update SGED Workshops 2016: Christian Meier

Update SGED Workshops 2016: Christian Meier Update SGED Workshops 2016: Osteoporose Christian Meier Endokrinologische Praxis & Labor, Basel und Klinik für Endokrinologie, Diabetes und Metabolismus Universitätsspital Basel www.svgo.ch Frakturrisiko

Mehr

Das erbliche+ Mammakarzinom

Das erbliche+ Mammakarzinom Prof. Dr. Rita Schmutzler Universitätskliniken Köln Frauenklinik Schwerpunkt Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Kerpener Str. 34 50931 Köln Das erbliche+ Mammakarzinom Zusammenfassung Fünf bis zehn Prozent

Mehr

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie

Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie Brust- oder Eierstockkrebs in der Familie Informieren Sie sich über Ihr Risiko, an erblich bedingtem Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken und erfahren Sie, wie Sie das Risiko reduzieren können. Gibt

Mehr

Aktuelle Empfehlungen

Aktuelle Empfehlungen Menopausale Hormontherapie Aktuelle Empfehlungen Ewald Boschitsch Mauritius 36 Ein Zombie weilt unter uns: eine Kreatur aus falsch interpretierten Studiendaten der Womens Health Initiative (WHI). Sie müsste

Mehr

Therapieoptionen bei Mutationsträger. Peter Schrenk, OLB Brustkompetenz Zentrum AKH Linz - LFKK

Therapieoptionen bei Mutationsträger. Peter Schrenk, OLB Brustkompetenz Zentrum AKH Linz - LFKK Therapieoptionen bei Mutationsträger Peter Schrenk, OLB Brustkompetenz Zentrum AKH Linz - LFKK Was bedeutet ein negatives Ergebnis Keine Mutation vorliegend - heißt nicht, dass sie nicht im Laufe ihres

Mehr

1.Einleitung 1.1 Epidemiologie 1.2 Risiken

1.Einleitung 1.1 Epidemiologie 1.2 Risiken 1.Einleitung 1.1 Epidemiologie Das Mammakarzinom ist der häufigste maligne Tumor und die zweithäufigste Mortalitätsursache der Frau in Deutschland. 1998 erkrankten 46.295 Frauen neu an diesem Tumor [1].

Mehr

Thromboembolie unter hormoneller Kontrazeption Die wichtigen Fakten im Überblick

Thromboembolie unter hormoneller Kontrazeption Die wichtigen Fakten im Überblick Thromboembolie unter hormoneller Kontrazeption Die wichtigen Fakten im Überblick Die hormonelle Kontrazeption erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE). Neuere Studiendaten liefern deutliche Hinweise

Mehr

Präventionspotenzial endoskopischer Vorsorgeuntersuchungen für kolorektale Karzinome

Präventionspotenzial endoskopischer Vorsorgeuntersuchungen für kolorektale Karzinome Präventionspotenzial endoskopischer Vorsorgeuntersuchungen für kolorektale Karzinome Symposium Das Früherkennungsprogramm kolorektaler Karzinome in Deutschland eine Zwischenbilanz Oldenburg, 30.10.2004

Mehr

Deutsche Menopause Gesellschaft e.v.

Deutsche Menopause Gesellschaft e.v. Anwendungsempfehlung für die Frau in der Beratung zur Hormonsubstitution im Klimakterium und in der Postmenopause Basierend auf "Anwendungsempfehlungen für die gynäkologische Praxis zur Hormonsubstitution

Mehr

Brustkrebs Sind es die Gene oder die Umwelt?

Brustkrebs Sind es die Gene oder die Umwelt? Brustkrebs Sind es die Gene oder die Umwelt? Brustkrebs ist die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen. Bei den seltenen erblichen Formen, die vor allem in jugendlichem Alter auftreten, konnten

Mehr

Genetische Beratung bei hereditären Mammakarzinomen

Genetische Beratung bei hereditären Mammakarzinomen Genetische Beratung bei hereditären Mammakarzinomen 13. Onkologiepflegekongress 24.03.11 Susanna Stoll, Universitätsspital Zürich Uebersicht Genetische Beratung Hereditäres Mamma-und Ovarialkarzinomsyndrom

Mehr

Innovativ. Natürlich. Weiblich.

Innovativ. Natürlich. Weiblich. Innovativ. Natürlich. Weiblich. Moderne Verhütungsoptionen im Überblick Presseinformation 10. Mai 2012 Mit freundlicher Unterstützung von Die in diesem Text verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen

Mehr

Brustkrebs (Mammakarzinom)

Brustkrebs (Mammakarzinom) arztpraxis limmatplatz Was ist Brustkrebs?... 1 Wie entwickelt sich Brustkrebs?... 2 Ursachen für Brustkrebs... 2 Risikofaktoren für Brustkrebs... 3 Wie häufig tritt Brustkrebs auf?... 3 Brustkrebssymptome...

Mehr

mi-rna, zirkulierende DNA

mi-rna, zirkulierende DNA Erbsubstanz: Grundlagen und Klinik mi-rna, zirkulierende DNA 26.11.2010 Ingolf Juhasz-Böss Homburg / Saar Klinische Erfahrungen zirkulierende mirna erstmals 2008 im Serum von B-Zell Lymphomen beschrieben

Mehr

Frauenarzt 2007; 48: 932-935

Frauenarzt 2007; 48: 932-935 Frauenarzt 2007; 48: 932-935 Anwendungsempfehlungen zur Hormonersatztherapie im Klimakterium und in der Postmenopause (August 2007) - Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe - Berufsverbandes

Mehr

Mammadiagnostik. Anna Maaßen Martina Paetzel Arpad Bischof

Mammadiagnostik. Anna Maaßen Martina Paetzel Arpad Bischof Mammadiagnostik Anna Maaßen Martina Paetzel Arpad Bischof Brusterkrankungen Gutartige Veränderungen: Zyste, Fibroadenom, Harmatome, Lipome, Mastopathie Maligne Veränderungen: In situ Karzinome: DCIS, ILC

Mehr

?!? Geschlechtshormone. ...und der ewige Streit um s starke Geschlecht... Synthese von Geschlechtshormonen: Gonaden?!??!?

?!? Geschlechtshormone. ...und der ewige Streit um s starke Geschlecht... Synthese von Geschlechtshormonen: Gonaden?!??!? Adam Wille, Schlehen-Apotheke Leipzig 07.09.2009 Physiologie von Geschlechtshormonen Geschlechtshormone...und der ewige Streit um s starke Geschlecht...... Physiologie von Geschlechtshormonen Synthese

Mehr

Genetische Beratung bei Brustkrebs

Genetische Beratung bei Brustkrebs Genetische Beratung bei Brustkrebs Für wen ist es sinnvoll, seine Veranlagung testen zu lassen? Michael Knauer 4. BCN Jahrestagung Linz 28.3.2014 Brust Gesundheitszentrum Linz Barmherzige Schwestern Brustzentrum

Mehr

Polyzystisches Ovar Syndrom (PCOS)

Polyzystisches Ovar Syndrom (PCOS) 1 Polyzystisches Ovar Syndrom (PCOS) Bernd Hinney Von Stein und Leventhal wurde im Jahre 1935 ein Syndrom mit folgenden Merkmalen beschrieben: Amenorrhoe, Hirsutismus, Adipositas und polyzystischen Ovarien.

Mehr

Stadienspezifische relative Überlebensraten beim Mammakarzinom - Ergebnisse aus den Krebsregistern des Saarlands und des Reg.-Bez.

Stadienspezifische relative Überlebensraten beim Mammakarzinom - Ergebnisse aus den Krebsregistern des Saarlands und des Reg.-Bez. Dr. med. Klaus Kraywinkel (MSc) Stadienspezifische relative Überlebensraten beim Mammakarzinom - Ergebnisse aus den Krebsregistern des Saarlands und des Reg.-Bez. Münsters oder: Warum leben Brustkrebspatientinnen

Mehr

Prof. Dr. Hajo Zeeb. Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11.

Prof. Dr. Hajo Zeeb. Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11. 1 Prof. Dr. Hajo Zeeb Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS Oldenburger Ernährungsfachtagung, 26.11.2014 2 Prof. Dr. Hajo Zeeb Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie

Mehr

Adjuvante endokrine Therapie beim Mammakarzinom mit Aromatasehemmern

Adjuvante endokrine Therapie beim Mammakarzinom mit Aromatasehemmern Adjuvante endokrine Therapie beim Mammakarzinom mit Aromatasehemmern Dr. med. Günter Raab Frauenklinik vom Roten Kreuz, München Ax-atac-sa-1 Adjuvante endokrine Therapie beim Mammakarzinom mit Aromatasehemmern

Mehr

BRCA Mutationsanalytik in Österreich

BRCA Mutationsanalytik in Österreich BRCA Mutationsanalytik in Österreich Christian Singer Abteilung für Spezielle Gynäkologie, Universitätsfrauenklinik Wien Brustkrebs und familiäre Belastung Lebenszeit-Brustkrebsrisiko für Frauen insgesamt

Mehr

Antikonzeptiva Kombinierte orale Kontrazeptiva, Intrauterinpessare

Antikonzeptiva Kombinierte orale Kontrazeptiva, Intrauterinpessare PRAXIS Schweiz Med Forum Nr. 37 12. September 2001 912 Antikonzeptiva Kombinierte orale Kontrazeptiva, Intrauterinpessare Auch die verschiedenen Möglichkeiten zur Interzeption (z.b. Pille danach) sollten

Mehr

Testung auf erblichen Brust- oder Eierstockkrebs (HBOC-Syndrom) - Bedeutung für Praxis und Patientenbehandlung

Testung auf erblichen Brust- oder Eierstockkrebs (HBOC-Syndrom) - Bedeutung für Praxis und Patientenbehandlung Testung auf erblichen Brust- oder Eierstockkrebs (HBOC-Syndrom) - Bedeutung für Praxis und Patientenbehandlung Einsatz der BRACAnalysis für Ihr medizinisches und chirurgisches Behandlungs-Management Vorteile

Mehr

Mammakarzinom und Schwangerschaft

Mammakarzinom und Schwangerschaft Mammakarzinom und Schwangerschaft Altersverteilung Karzinome 15-44 Jahre (%) Mamma 12 Melanom 36 Schilddrüse 56 Zervix 43 Lymphome 19 Ovar 18 Altersspezifische Inzidenz Berry et al. JCO 17: 855-861,1999

Mehr

Molekulare Subtypen welche Bedeutung seit St. Gallen? Prof. Dr. Andreas Schneeweiss

Molekulare Subtypen welche Bedeutung seit St. Gallen? Prof. Dr. Andreas Schneeweiss Molekulare Subtypen welche Bedeutung seit St. Gallen? Prof. Dr. Andreas Schneeweiss Sektionsleiter Gynäkologische Onkologie Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Universitäts-Klinikum Heidelberg

Mehr

Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva und deren Wirkungsspektrum

Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva und deren Wirkungsspektrum Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva und deren Wirkungsspektrum Univ.-Prof. Dr. Doris Maria Gruber Universitäts-Klinik für Frauenheilkunde, Wien Für welche Pille entscheide ich mich? Die Antwort auf diese

Mehr

Kontrazeption gynäkologische Endokrinologie

Kontrazeption gynäkologische Endokrinologie Kontrazeption gynäkologische Endokrinologie Dr. med. M. Goeckenjan, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum, Dresden Kein Interessenskonflikt Dr. med. M. Goeckenjan,

Mehr

Sturzprävention im häuslichen Umfeld. Methodische Aspekte und Hauptbefunde des HTA

Sturzprävention im häuslichen Umfeld. Methodische Aspekte und Hauptbefunde des HTA Sturzprävention im häuslichen Umfeld Methodische Aspekte und Hauptbefunde des HTA Gesund und aktiv Älterwerden in Deutschland Berlin, 27. November 2012 Der HTA-Bericht Auftrag: Welchen Effekt haben Maßnahmen

Mehr

Pressespiegel 2014. Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge. Inhalt. Axel Heidenreich. Zielsetzung des Screening/ der Früherkennung beim PCA

Pressespiegel 2014. Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge. Inhalt. Axel Heidenreich. Zielsetzung des Screening/ der Früherkennung beim PCA Pressespiegel 2014 Klinik für Urologie Sinn und Unsinn der Prostatakarzinomvorsorge Ist die Prostatakrebs-Früherkennung für alle älteren Männer sinnvoll? Laut einer europäischen Studie senkt sie die Zahl

Mehr

Akupunktur in der Schwangerschaft

Akupunktur in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT Akupunktur in der Schwangerschaft EVIDENZ KOMPAKT - Akupunktur in der Schwangerschaft Autoren Dr. Barbara Buchberger, MPH Laura Krabbe, MA EsFoMed GmbH das Essener Forschungsinstitut für

Mehr

Prävention Mammakarzinom- (k)ein Thema

Prävention Mammakarzinom- (k)ein Thema Prävention Mammakarzinom- (k)ein Thema Haben Vorbeugungs- und Früh erkennungsmaßnahmen überhaupt einen Sinn? Das Sinnbild der Weiblichkeit Ist es nicht so, dass man gegen Krebs sowieso nichts tun kann?

Mehr

Early Breast Cancer State of the Art 2015

Early Breast Cancer State of the Art 2015 Early Breast Cancer State of the Art 2015 Certified Interdisziplinary Breast Cancer Center Karl Landsteinerinstitute for Gynaecologic Oncology und Senology General Hospital Hietzing, Vienna Guidelines

Mehr

Osteoporose, Spondylarthropathien

Osteoporose, Spondylarthropathien KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Osteoporose, Spondylarthropathien Dr. med. Nadine Schneider Teriparatid oder Alendronat bei Glukokortikoidinduzierter Osteoporose? (Saag et al. NEJM 2007; 357:2028-39)

Mehr

Cliovelle 1 mg/0,5 mg Tabletten Estradiol/Norethisteronacetat

Cliovelle 1 mg/0,5 mg Tabletten Estradiol/Norethisteronacetat Gebrauchsinformation: Information für die Anwenderin Cliovelle 1 mg/0,5 mg Tabletten Estradiol/Norethisteronacetat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

3 Die Notfallkontrazeption

3 Die Notfallkontrazeption . Die Wirksamkeit durch das Prinzip der Eisprungverschiebung In Studien konnte gezeigt werden, dass signifikant überlegen ist. Besonders deutlich wird die Überlegenheit von gegenüber bei rascher Einnahme,

Mehr

Daten, Fakten und Empfehlungen beim Familiären Brustkrebs. R.K. Schmutzler

Daten, Fakten und Empfehlungen beim Familiären Brustkrebs. R.K. Schmutzler Daten, Fakten und Empfehlungen beim Familiären Brustkrebs R.K. Schmutzler The Jolie effect What Effect Will Her Double Mastectomy Have on Women's Health Decisions? 87%iges Risiko Kerstin Rhiem 2 131. Kongress

Mehr

Rezidiv eines invasiven eptihelialem Ovarial-, Tuben- oder primären Peritonealkarzinom

Rezidiv eines invasiven eptihelialem Ovarial-, Tuben- oder primären Peritonealkarzinom STUDIENÜBERSICHT Laufende Studien Sphero NEO: (Brustzentrum) Neoadjuvant Mamma-CA Kurzbeschreibung: prospektive Kohortenstudie zur Prädiktion des Effektes der medikamentösen Therapie am multizellulären

Mehr

www.kup.at/menopause

www.kup.at/menopause JOURNAL FÜR MENOPAUSE Homepage: Pharma-News Journal für Menopause 2003; 10 (1) (Ausgabe für Österreich) www.kup.at/menopause Online-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche ZEITSCHRIFT FÜR DIAGNOSTISCHE,

Mehr

Übertherapie vermeiden

Übertherapie vermeiden Übertherapie vermeiden Inhalt Brustkrebs: Chemotherapie ja oder nein? 2 EndoPredict für eine personalisierte Therapiestrategie 4 Für wen eignet sich EndoPredict? 4 Wie wurde EndoPredict entwickelt? 5

Mehr

Internet für Onkologen. Kathrin Strasser-Weippl 1. Med. Abteilung, Wilhelminenspital

Internet für Onkologen. Kathrin Strasser-Weippl 1. Med. Abteilung, Wilhelminenspital Internet für Onkologen Kathrin Strasser-Weippl 1. Med. Abteilung, Wilhelminenspital Internet für Onkologen Warum? Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ärzte: o Kommunikation o Wissenschaftliche

Mehr

Zielgerichtete Therapie mit Olaparib bei BRCA1/2- Mutationsträgerinnen

Zielgerichtete Therapie mit Olaparib bei BRCA1/2- Mutationsträgerinnen Zielgerichtete Therapie mit Olaparib bei BRCA1/2- Mutationsträgerinnen Prof. Dr. med. Brigitte Schlegelberger 670513011/15 Olaparib Zulassung in Europa: Rezidiv eines Platin-sensitiven Ovarialkarzinoms

Mehr

Kontrazeption und Hormonsubstitution

Kontrazeption und Hormonsubstitution Kontrazeption und Hormonsubstitution 3 Meilensteine der Reproduktionsmedizin im 20. Jahrhundert Hormonale Kontrazeption - Sexualität ohne Fortpflanzung IVF/ET - Fortpflanzung ohne Sexualität Cloning -

Mehr

Wussten Sie schon 21/4/2012

Wussten Sie schon 21/4/2012 , dass ein Vitamin D Mangel in der Schwangerschaft insbesondere in den Wintermonaten das Knochenwachstum des Feten negativ beeinflusst und die Kinder von der Körperlänge her kleiner zur Welt kommen? Eine

Mehr

ANDREAS TIEDE ZENTRUM INNERE MEDIZIN KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE, ONKOLOGIE UND STAMMZELLTRANSPLANTATION TIEDE.ANDREAS@MH-HANNOVER.

ANDREAS TIEDE ZENTRUM INNERE MEDIZIN KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE, ONKOLOGIE UND STAMMZELLTRANSPLANTATION TIEDE.ANDREAS@MH-HANNOVER. Thrombose und Lungenembolie 1 ANDREAS TIEDE ZENTRUM INNERE MEDIZIN KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE, ONKOLOGIE UND STAMMZELLTRANSPLANTATION TIEDE.ANDREAS@MH-HANNOVER.DE Thrombose und Lungenembolie

Mehr