Das Rollenmodell in der Physiotherapie Wie wird es überprüft?
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- Detlef Martin
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1 Das Rollenmodell in der Physiotherapie Wie wird es überprüft? Prof. Beatrice Buss, Ressortleiterin Qualifikationen und Prüfungen Studiengang Physiotherapie t
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3 Inhalte Erklärung des Schweizer Rollenmodells Kompetenzen prüfen im 360 Blickwinkel > Welche Assessments kommen in Frage? Prüfungen der rollenspezifischen Kompetenzen im Berufsrollenmodell - CanMed Wie werden die CanMed-Rollen in der Interprofessionelle Zusammenarbeit geprüft? Konsequenzen aus diesem Prüfungsmodell
4 Rollenmodell der Schweizer Gesundheitsberufe Professionalität / Verhalten sozial bio psycho Kommunikator Experte Manager Lernender & Lehrender Teamworker Health advocate Professionsangehöriger Fachkompetenzen im engeren Sinne Übergeordnete Kompetenzen Buss,B.(2011).Kompetenzen im Berufsfeld Physiotherapie. IN C.Völker (Hrsg.),Berufliches Selbstverständnis S. 105.Berlin: Cornelsen
5 Kompetenzen prüfen mit einem 360 Blickwinkel Welche Assessments kommen in Frage? Objektiv strukturiertes Examen (OSCE) Schriftliche Ressourcenprüfung MC Format/KAF Portfolioprüfungen Kommunikationstraining mit standardisierten Patienten Projektarbeiten (Wissenschaft) Beurteilungssituationen in der Praxis (formativ/summativ)
6 Kompetenzen prüfen mit einem 360 Blickwinkel Welche Assessments kommen in Frage? Skills (formativ) Tutorium fallbezogene Gruppenarbeit/Diskussionen Prüfung Clinical Reasoning am Fallbeispiel- mit mündlichen Prüfungsanteil Bachelorthesis/wissenschaftliches Schreiben
7 Wie werden die Rollen geprüft? Welche Endkompetenzen sollen in der Rolle erreicht werden? Welche Lernziele bestimmen die Rolle? Welches Kompetenznachweis prüft welche Rollenkompetenzen?
8 Endkompetenzen Rolle Expertin/Experte Findet relevante zusätzliche Informationen + berücksichtigt diese im Entscheiden und Handeln Wendet das CR als Grundlage eines physiotherapeutisch klientenzentrierten Entscheidungsprozesses an. Besitzt diagnostische + therapeutische Fähigkeiten Kompetenzen Expertin/ Experte Wendet relevantes + aktuelles Wissen an Ledergreber, C., Mondoux, J., Sottas, B. (2009). Projekt Abschlusskompetenzen FH Gesundheitsberufe. Verfügbar unter: Projekt_Abschlusskompetenzen_FH_Gesundheitsberufe_Abschlussbericht.pdf [ ]
9 Übergeordnete Lernziele Expertin/Experte Physiotherapeutische Diagnose Festlegen von Zielsetzungen, Massnahmen und deren Evaluation Klinisches Entscheiden Behandlung und deren Evaluation Gezielte klinische Untersuchung Berücksichtigen der bio-psycho-sozialen Situation auch in komplexen Situationen Gezielte bio-psychosoziale Anamnese Übergeordnete Lernziele Expertin/Experte Vertiefte Kenntnisse über Struktur und Funktion Ledergreber, C., Mondoux, J., Sottas, B. (2009). Projekt Abschlusskompetenzen FH Gesundheitsberufe. Verfügbar unter: Projekt_Abschlusskompetenzen_FH_Gesundheitsberufe_Abschlussbericht.pdf [ ]
10 Prüfen der Rollenkompetenzen Expertin/ Experte Schriftliche Ressourcenprüfung Portfolioreflexion OSCE Tutorium EXPERTIN/ EXPERTE Beurteilungssituation in der Praxis Skills Clinical Reasoning Fallbeispiel gestütze mündliche Prüfung
11 Endkompetenzen Lernende/Lehrende, Lernender/Lehrender Unterstützt berufspraktische Ausbildung, fördert Lernen in der Praxis und unterstützt Studierende an Ausbildungsorten Fördert das Lernen von Pat. im Sinne der Patient- Education Baut eine persönliche Strategie des Lernens und der WB auf und setzt sie um Kompetenzen Lernende/ Lehrende Unterstützt den Aufbau, Anwendung und Weitergabe neuen Wissens und evaluiert praxisrelevante Erkenntnisse Ledergreber, C., Mondoux, J., Sottas, B. (2009). Projekt Abschlusskompetenzen FH Gesundheitsberufe. Verfügbar unter: Projekt_Abschlusskompetenzen_FH_Gesundheitsberufe_Abschlussbericht.pdf [ ]
12 Übergeordnete Lernziele Lernende/Lehrende, Lernender/Lehrender Analysiert eine gegebene Situation adäquat und kann eine adäquate Forschungsfrage stellen und weiterentwickeln Stellt die Essenz komplexer Zusammenhänge niveaugerecht dar und präsentiert sie Übergeordnete Lernziele Lernende / Lehrende Versteht Grundprinzipien des Lernens und wendet diese im eigenen Lernprozess und in Vermittlung von Wissen und Können an andere an Ledergreber, C., Mondoux, J., Sottas, B. (2009). Projekt Abschlusskompetenzen FH Gesundheitsberufe. Verfügbar unter: Projekt_Abschlusskompetenzen_FH_Gesundheitsberufe_Abschlussbericht.pdf [ ]
13 Prüfen der Rollenkompetenzen Lernende/ Lernender, Lehrende/ Lehrender Tutorium Schriftliche Ressourcenprüfung OSCE LERNENDE/ LERNENDER LEHRENDER/ LEHRENDE Portfolioreflexion Beurteilungssituation in der Praxis Skills Bachelorthesis
14 Prüfen der Rollenkompetenzen Managerin/ Manager Portfolioreflexion MANAGERIN/ MANAGER Beurteilungssituation in der Praxis
15 Prüfen der Rollenkompetenzen Kommunikatorin Schriftliche Ressourcenprüfung KOMMUNIKATORIN Kommunikationstraining Portfolioreflexion
16 Prüfen der Rollenkompetenzen Teamworker Tutorium TEAMWORKER Bachelorthesis Beurteilungssituation in der Praxis
17 Interprofessionelle Module und Prüfungen Module: Grundlagenwissen schriftliche Prüfung Interdisziplinäre Projekt Gesundheit Projektarbeit mit drei Professionen Gesundheitsberufe im Dialog- mit zwei Professionen In Planung: Curriculum mit mehr Interprofessionellen und interdisziplinären Modulen > Prüfungen z.b. Kommunikation, Wissenschaft, Ethik, Gesundheitsmanagement
18 Konsequenzen des Prüfungssystems Kompetenzen im Rollenmodell werden übergreifend geprüft - keine detaillierte Zuordnung der Inhalte Zuordnung basiert auf Lernzielen alle Module werden gesamthaft geprüft > eine Abschlussnote für alle Module > Kompensation der fehlenden und schwachen Kompetenzen grosser Aufwand für die Organisatoren Studierende müssen im Lernen stark priorisieren und die Prüfungen dürfen nicht! > ein vertieftes Detailwissen abfragen.
19 Final Destination
20 Fragen Merci für Ihre Aufmerksamkeit
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