Palliative Care in der Umsetzung mit freiwilligen Mitarbeiter/-Innen. Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin FH/MAS 1

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1 Palliative Care in der Umsetzung mit freiwilligen Mitarbeiter/-Innen Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin FH/MAS 1

2 Die Bedeutung von Palliative Care in der Schweiz Heutzutage sterben in der Schweiz ca Menschen jedes Alters Auf Grund der demographischen Entwicklung sind es in 20 Jahren Menschen Aktuell geht man von Menschen aus, die Palliative Care benötigen werden es in 20 Jahren sein Auswirkungen hat dies vor allem auf im Bereich der palliativen Grundversorgung 2 2

3 Palliative Versorgung gesamthaft 3 3

4 Versorgungsstrukturen gesamthaft 4 4

5 Nationale Leitlinien - Definition Palliative Care Optimale Lebensqualität bis zum Tod Unterstützung der nahestehenden Bezugspersonen / Stärkung des Helfernetzes Vernetzung des gesamten Helfernetzes Care Team inkl. Freiwilligen, Nachbarschaftshilfe, etc. 5 5

6 Sterbeorte in der Schweiz 6 6

7 Sterbeorte bei Menschen mit Behinderung Bis vor wenigen Jahren war, das Sterben von Menschen mit Behinderung in Organisationen kein Thema, da der Altersdurchschnitt zwischen 30 und 50 Jahren lag. Die medizinische Entwicklung, die Ernährung aber auch Sport und Bewegung führen dazu, dass auch Menschen mit einer geistigen Behinderung älter werden (Erhöhung der Lebenserwartung Der Altersprozess geschieht oft schubweise 7 7

8 Nationale Leitlinien - Definition Palliative Care Betreuung (psychologische, soziale oder spirituelle Versorgung) und Behandlung (medizinische und pflegerische Versorgung) Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten Vorausschauend. Schwerpunkt, Kuration ist nicht mehr möglich und kein primäres Ziel 8 8

9 Problemfelder 1. Indikation Palliative Care bei hochaltrigen, multimorbid chronischkranken Menschen 2. Diskrepanz zwischen Pflegeverständnis KVG, neue Pflege- finanzierung und Definition Palliative Care 3. In der ganzen CH-Strategie werden Menschen mit einer Behinderung nicht erwähnt Sie sind Nicht existent 9 9

10 Problemfelder 4. Alle warten auf die Umsetzung der Palliative Strategie Schweiz und es gibt keine niederschwelligen Angebote um pflegende Angehörige und Institutionelle Angebote zu entlasten 5. Der Betreuungsaufwand in den Wohnheimen für Menschen mit einer Behinderung nimmt zu 6. Nicht nur der Betreuungsaufwand in den Wohnheimen nimmt zu sondern auch der Pflegeaufwand 10 10

11 Sterbeorte bei Menschen mit Behinderung Die Krankheit Demenz nimmt auch bei Menschen mit einer Behinderung zu Im Alter treten mehr chronisch andauernde Krankheiten auf, die palliativ begleitet werden müssen Der Betreuungsaufwand in den Wohnheimen der Behindertenhilfe nimmt zu und es wird nun auch «gestorben» in Wohnheimen / Wohngruppen für Menschen mit einer Behinderung 11 11

12 Ziele im Behindertenbereich Professionelle Unterstützung und Begleitung (Beratung und Coaching) der Mitarbeiter-/innen im sozial- und heilpädagogischen Bereich so dass Menschen mit Unterstützungssituationen möglichst bis zum Lebenswende in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können Miteinbezug der Menschen mit einer geistigen Behinderung in die Entscheidungen am Lebensende Entlastung der Team s durch freiwillige Mitarbeiter-/innen 12 12

13 Hilfe zur Selbsthilfe; ein kommunales Modell Die «Flughöhe» der nationalen Strategie ist zum Teil noch weit weg von den Bedürfnissen der pflegenden Angehörigen, bzw. von den Betroffenen (Betreuungs- und Pflegeteams) die unter anderem dringend Entlastung brauchen 13 13

14 Hilfe zur Selbsthilfe; ein Kommunales Modell Der Verein PalliativeCare Bettlach Wie es überhaupt dazu kam. Es begann bei einem informellen Gespräch; aus einer Notsituation Anfrage an die Leitung des Pflegezentrums und das katholische Pfarramt Personengebunden versus Organisation Eine erste Sitzung mit vier potientiellen Träger-/Innen von den Organisationen führte zur Idee der Vereinsgründung gesagt getan 14 14

15 Hilfe zur Selbsthilfe; ein Kommunales Modell Gründung des Vereins: 18. Januar 2011 Die Gründerorganisationen des Vereins: - Römisch-katholische Kirchgemeinde - FORUM Markus der Evangelischreformierten Kirchgemeinde - Alters- und Pflegeheim Baumgarten - Spitexverein 15 15

16 Ziele des Vereins palliativecare Bettlach Begleitung Betreuung - Unterstützung und Entlastung bei unheilbaren, lebensbedrohlichen und fortschreitenden Krankheiten, für alle Altersgruppen. Nachhaltige Entlastung von pflegenden Angehörigen und professionellen Helfer/-innen Eigenes Ausbildungskonzept für die freiwillige Mitarbeiter-/innen, Warum? Regelmässige Begleitung und Unterstützung während den Einsätzen, Coaching und Intervision Weiterbildungen zu aktuellen Themen 16 16

17 Angebote palliativecare Bettlach Unterstützen der Angehörigen bzw. Professionellene Helfer/-innen in den verschiedenen Lebensbereichen, damit sie ausspannen und Kraft schöpfen können: - Stellvertretende Betreuung nach Vereinbarung - Sitzwache Tag und Nacht - Mund Erfrischungspflege - Lagerungen / Umlagerungen 17 17

18 Angebot palliativecare Bettlach Die Betroffenen in der Alltagsgestaltung und Alltagsbewältigung unterstützen: - beim Essen und Trinken (Essen zerkleinern, Essen und Trinken eingeben, Unterstützungen durch Handführung) - beim Spazieren und Einkaufen - beim Lesen und Vorlesen (Geschichten, Gedichte, Erzählungen, Zeitung, Zeitschriften, usw.) - Begleitung bei kleineren Ausflügen wie Kirchenbesuch, Konzert-, Theaterbesuche, etc

19 Angebot konkret palliativecare Baumgarten Den Betroffenen Gesellschaft leisten und sich als Gesprächspartner/-in anbieten: - Reden und zuhören, ohne zu werten Aus dem Alltag erzählen - Zeit haben und Zeit geben - Still sein, einfach Da sein - Miteinander ein Stück Weg gehen 19 19

20 Was gehört nicht zum Angebot palliativecare Bettlach Was gehört nicht ins Angebot: Alles was mit der Grund und Behandlungspflege zu tun hat: - Körperwäsche - Behandlungspflege wie Verbandwechsel - Richten von Medikamenten Haushaltsarbeiten und Grundreinigungen: - Waschen und Bügeln von Wäsche - Grund- und Fensterreinigung, etc

21 Die Ausbildung der Freiwilligen Mitarbeiter-/Innen Warum wir selber Ausbilden Die Grundausbildung dauert 6 halbe Tage. Die ausgebildete Freiwillige Mitarbeiter-/In erhält ein Zertifikat vom Verein palliativecare BETTLACH. Freiwillige Mitarbeiter-/Innen die gewisse Ausbildungen mitbringen (zbsp. Pflegefachfrauen) können von gewissen Ausbildungseinheiten dispensiert werden

22 Die Finanzierung palliative Care Bettlach Mitgliederbeiträge: Fr. 50. Einzel Spenden Fr Organisationen Ehrenamtliche Tätigkeit des Vorstandes Spesen werden übernommen Pro Einsatz erhalten die freiwilligen Mitarbeiter-/innen Fr. 20. für Umtriebe / Spesen Die Einsätze werden erfasst und Ende Jahr gibt es Anerkennung je nach Einsatzhäufigkeit (zbsp ein Welness-Wochenende für zwei Personen) 22 22

23 Erfahrungen Es braucht von den Angehörigen viel Vertrauen / Zutrauen um sich wirkungsvoll entlasten zu lassen Die Angst der professionellen Helfer/-innen Fazit: Eine gute Vernetzung zwischen allen Beteiligten und dem privaten Umfeld inkl. Zugehörigen ist absolut wichtig Erwartungen müssen gegenseitig transparent gemacht werden Regelmässige Begleitgespräche sind wichtig Intervision ist entlastend 23 23

24 Wichtige Grundsätze Immer die ganze Person in ihrer jetzigen Lebenssituation sehen. Nicht nur das Fehlende, das was er nicht mehr ist oder nicht mehr kann. Alle auch der sterbende Mensch profitieren am meisten davon, wenn im Team einen Konsens herrscht über das was zu tun bzw. zu lassen ist. Der Austausch und die Auseinandersetzung im Team sind ganz wichtig. Es soll sich immer wieder Gelegenheit bieten, bzw. ein Gefäss vorhanden sein um sich über das was bewegt, über Fragen und Unsicherheiten auszutauschen. Äusserungen wie z. Bsp; Ich habe genug; ich mag nicht mehr; es geht dem Sterben zu, etc. ernst nehmen und darauf eingehen. Achtung nie beschwichtigen, trösten(dem anderen den Mund stopfen) oder ablenken

25 Wichtige Grundsätze Möglichst viele lindernde Massnahmen,die dem sterbenden Mensch wirklich gut tun, umsetzen. Eigene Grenzen erkennen, akzeptieren und aussprechen, dass ist ganz wichtig, weil es der sterbende Mensch spürt und es wichtig ist, auch zu sich selber zu schauen. Zuhören was den sterbenden Mensch beschäftigt und darauf eingehen auch wenn es für uns selber auch schwierige Themen sind. Meistens sind es Themen wie Angst, Angst vor dem Sterben, der Tod und das was danach folgt oder Sachen aus der Vergangenheit die noch ungeklärt oder ungelöst sind

26 Wichtige Grundsätze Diese Ängste ernst nehmen dann auch weitergeben im Team und schriftlich dokumentieren. Aber nicht nur zuhören, sondern auch darauf eingehen und wirksame Massnahmen ergreifen. Immer wieder Beziehungsangebote machen. Das DASEIN, das DABEISEIN und das AUSHALTEN gehören da auch dazu. Das AUSHALTEN versus (gegenüber) dem HANDELN gilt es zu lernen auszuhalten bei sterbenden Menschen. Miteinander im Team den Weg gehen, auch zusammen mit Angehörigen und Zugehörigen. Bereit sein im Rahmen des Möglichen Mitzutragen

27 Zukunft Vernetzung aller Organisationen die in irgendeiner Form Frewilligenarbeit machen Koordination aller Freiwilligen von einem Ort aus Notfallunterstützung «Jeder» kennt uns und kennt unser Angebot Projekt weitergeben nach dem Motto «Tue Gutes und rede darüber» 27 27

28 ??? Fragen 28 28

29 Danke für s Zuhören 29 29

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