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1 Oberhausen- Rheinhausen Philippsburg Waghäusel Kronau Eggenstein- Leopoldshafen Rheinstetten Linkenheim- Hochstetten Dettenheim Graben- Neudorf Stutensee Karlsdorf- Neuthard Weingarten Bad Schönborn Hambrücken Ubstadt- Weiher Forst Pfinztal Bruchsal Gondelsheim Walzbachtal Bretten Östringen Kraichtal Zaisenhausen Sulzfeld Kürnbach Oberderdingen Malsch Ettlingen Waldbronn Karlsbad Marxzell Landratsamt Karlsruhe

2 Vorwort Der Sozialbericht 2009 knüpft an die Berichte der Jahre 2000, 2003 und 2006 an. Damit bietet er einen Überblick über Entwicklungen in einem 9-jährigen Zeitraum. Die durch die demografische Entwicklung ausgelösten Veränderungen zeigen zugleich die gesellschaftlichen Herausforderungen: Überalterung der Gesellschaft mit Folgen für die Hilfen für behinderte und ältere Menschen. Zahlenmäßiger Rückgang bei den jungen Menschen, mehr alleinerziehende Eltern mit einem dennoch wachsenden Bedarf an erzieherischer Unterstützung und Hilfe. Die gemeindebezogene Darstellung der Entwicklungen ermöglicht den Blick auf konkrete örtliche Problemhäufungen ebenso wie auf eine wirkungsvolle Hilfestruktur, die in enger Abstimmung zwischen den Kommunen und dem Landkreis entwickelt werden sollte. Neu bzw. akzentuierter in den Blick genommen wurde das Thema Kindeswohlgefährdung, das im Jugendamt auch unter den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen kompetent und im Sinne der Kinderrechte angegangen wird. Schwerwiegende Vorfälle konnten durch das konsequente Nachschauen bei Betroffenen und frühzeitigen Hilfestellungen vermieden werden. Im Sozialbericht wird an vielen Stellen auf die Situation von Migranten eingegangen. Die Förderung und weitere Integration dieser im Kreis sehr großen Bevölkerungsgruppe, wird für die Bewältigung der gesellschaftlichen Zukunft ganz entscheidend sein. Der stetig wachsende Ausbau der Kinderbetreuung, ergänzende sprachfördernde Maßnahmen, wird ebenso wie der Ausbau der Leistungen beim Übergang junger Menschen in den Beruf, gerade dieser Bevölkerungsgruppe besonders zugutekommen. Bei den alten und behinderten Menschen ist eine frühzeitige Förderung und möglichst langer Erhalt von Selbstständigkeit wichtig. Ausbau und Ausdifferenzierung wohnortnaher Angebote, Stärkung der ambulanten Leistungen und die Zusammenarbeit mit den Kommunen und Freien Trägern sind Schlüsselfaktoren für ein tragfähiges Hilfenetz. Mit dem Sozialbericht möchte der Landkreis Karlsruhe Anstöße für eine gute kommunale Angebotsstruktur im gesamten Sozialbereich geben. Ich danke allen Städten, Gemeinden und Freien Trägern der Wohlfahrtspflege, die sich an der Erhebung zum Sozialbericht beteiligt haben. Dr. Christoph Schnaudigel Landrat Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 1. Sozialstruktur des Landkreises Daten und Entwicklung Seite Vorbemerkung 1.2 Bevölkerungsdaten 2009 Seite Bevölkerungsdichte Seite Entwicklung der Familienstrukturen Seite Kinder aus geschiedenen Ehen Seite Situation auf dem Arbeitsmarkt Seite Kaufkraft der Bevölkerung Seite Kriminalitätsentwicklung Seite Suchthilfe und Suchtvorbeugung Seite Leistungen des Jugendamtes Seite Prävention Landesprogramm STÄRKE Familien-, Lebens- und Jugendberatung freier Träger Seite Familien- und Lebensberatung (Jugendamt) Frühe Hilfen Seite Meldungen von Kindeswohlgefährdungen Seite Hilfen zur Erziehung Seite Erziehungsberatung Seite Soziale Gruppenarbeit Seite Erziehungsbeistandschaft Seite Sozialpädagogische Familienhilfe Tagesgruppe Seite Vollzeitpflege Heimerziehung Seite Flexible pädagogisch-therapeutische Hilfen 2.3 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite Inobhutnahme 2.5 Hilfen zur Erziehung im Gemeindevergleich Seite Verlaufsentwicklung Seite Finanzaufwand in der Jugendhilfe Seite Andere Aufgaben der Jugendhilfe Seite Mitwirkung des Jugendamtes in Verfahren vor den Familiengerichten Beistandschaften, Vormundschaften, Unterhalt (BVU) Seite Unterhaltsvorschuss Seite Jugendgerichtshilfe Seite Förderung von jungen Menschen beim Übergang Schule Beruf Seite beo Mitmachen Ehrensache Seite Individuelle Lernbegleitung Seite Projekt AsS Lokale Projekte Jugendsozialarbeit an beruflichen Schulen Seite Jugendberufshilfe 3. Angebote der Jugend- und Familienhilfe in kommunaler Verantwortung Seite Kinderbetreuung 3.2 Sozialpädagogische Hilfen und Angebote der Kommunen Seite Förder- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche Seite Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagement Seite Finanzaufwand der kommunalen Jugend- und Familienhilfe Seite 66 Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

4 4. Leistungen im Bereich des Sozialamtes Seite Schuldnerberatung 4.2 Psychosoziale Betreuung Seite Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II Seite Leistungen nach dem Grundsicherungsgesetz bzw. SGB XII Seite Betreuungsbehörde Seite Leistungen der Firma BEQUA ggmbh Seite Leistungen im Bereich +des Amtes für Versorgung und Rehabilitation Seite Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Stationäre Eingliederungshilfe Teilstationäre Eingliederungshilfe Seite Ambulante Eingliederungshilfe Fallunabhängige Leistungen der Eingliederungshilfe Aufwendungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen Seite Künftige Entwicklung 5.2 Hilfe zur Pflege Seite Stationäre Hilfe zur Pflege Ambulante Hilfe zur Pflege Niedrigschwellige Betreuungsangebote für demenziell erkrankte Menschen Künftige Entwicklung der Hilfe zur Pflege Seite Weitere Leistungen des Amtes für Versorgung und Rehabilitation Soziales Entschädigungsrecht Schwerbehindertenrecht Seite Wohngeld Landesblindenhilfe 6. Finanzieller Aufwand der Leistungen des Sozialamtes und des Seite 86 Amtes für Versorgung und Rehabilitation 7. Indikatoren für eine sozialstrukturstarke Kommune Seite 87 Anhang A - Beratungsleistungen freier Träger B - Übersicht über die Gruppen und Präventionsangebote der Psychologischen Beratungsstellen in den Städten/Gemeinden C - Individuelle Hilfen nach SGB Vlll - Laufende Fälle zum und beendete Fälle 2009 D - Netzwerk beo E - Individuelle Lernbegleitung im Landkreis Karlsruhe F - Jugendsozialarbeit an den beruflichen Schulen G - Entwicklungen der offenen Jugendarbeit H - Angaben der Städte und Gemeinden zu Kooperationen und bürgerschaftlichem Engagement im sozialen Bereich I - BEQUA - Beschäftigungsentwicklung 2008/2009 J - Menschen mit Behinderungen i. S. d. SGB IX im Landkreis Karlsruhe Stand: Dezember 2009 (Landesversorgungsamt) Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

5 Abkürzungsverzeichnis: ASD Allgemeiner Sozialer Dienst BE Bürgerschaftliches Engagement BEO Regionales Netzwerk zur vertieften Berufsorientierung BVU Beistandschaften, Vormundschaften, Unterhalt BW Betreutes Wohnen BSHG Bundessozialhilfegesetz ES Elterliche Sorge EBS Erziehungsbeistandschaft EB Erziehungsberatung GSI Grundsicherung HH Haushalte HHV Haushaltsvorstand HE Heimerziehung HLU Hilfe zum Lebensunterhalt ISE Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung JGG Jugendgerichtsgesetz JGH Jugendgerichtshilfe KIVBF Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken PB Psychologische Beratungsstelle SGA Soziale Gruppenarbeit SGB II Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung für Arbeitssuchende) SGB III Sozialgesetzbuch III (Arbeitsförderung) SGB VIII Sozialgesetzbuch VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz) SGB XII Sozialgesetzbuch XII (Leistungen der Sozialhilfe) SPFH Sozialpädagogische Familienhilfe TG Tagesgruppe UG Umgangsrecht UVG Unterhaltsvorschussgesetz VP Vollzeitpflege WJH Wirtschaftliche Jugendhilfe Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

6 1. Sozialstruktur des Landkreises - Daten und Entwicklung 1.1 Vorbemerkung Die Entwicklung auf den verschiedenen Feldern der in den Kapiteln 2-5 dieses Berichtes beschriebenen Sozialleistungen ist erst dann wirklich nachvollziehbar, wenn auch die strukturelle Situation eines Landkreises erfasst wird. Diese Strukturdaten umreißen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in denen sich eine Sozialverwaltung bewegt. In diesem Bericht werden folgende sozialstrukturelle Merkmale abgebildet: Bevölkerungszahl und Bevölkerungsentwicklung Geburtenhäufigkeit und Wanderungsbewegung Bevölkerungsdichte Entwicklung der Familienstrukturen Zahl der von Scheidung betroffenen Kinder Situation auf dem Arbeitmarkt Kaufkraft Kriminalitätsentwicklung Sucht Diese strukturellen Gegebenheiten kann eine Sozialverwaltung nur sehr eingeschränkt beeinflussen, gleichwohl beeinflussen die hinter den Daten stehenden gesellschaftlichen Veränderungen die Entwicklung der Sozialleistungen. Natürlich können im Rahmen dieses Berichtes nicht alle Aspekte der sozialstrukturellen Entwicklung des Kreises abgebildet werden. Wie im Sozialbericht 2006 werden die Merkmale auf die kommunale Ebene bezogen. Sie belegen, welche unterschiedliche Ausgangsbedingungen bzw. soziale Belastungen in den einzelnen Kommunen bestehen. Sicher wird es notwendig sein, diese Entwicklungen auf der örtlichen Ebene kleinräumiger und differenzierter weiter zu verfolgen. In den Kap. 2-5 dieses Berichtes wird - sofern Daten vorliegen - die Entwicklung in der Bevölkerungsgruppe Menschen mit Migrationshintergrund aufgegriffen. Sie umfasst nicht nur die Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (die seit Jahren fast unverändert ist), sondern die seit Jahren wachsende Zahl an Menschen mit ausländischer Herkunft. Der Förder- und Unterstützungsbedarf erstreckt sich nachweislich nicht nur auf viele Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, sondern auf die Gesamtgruppe der zugewanderten Bevölkerung. Leider können bei den nun folgenden sozialstrukturellen Merkmalen im Kap. 1 keine Angaben zum jeweiligen Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund gemacht werden. Nach dem Mikrozensus (Auswertung auf der Basis von Haushaltsbefragungen) des Statistischen Landesamtes umfasst der Personenkreis der Menschen mit Migrationshintergrund rund ein Viertel der Kreisbevölkerung. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

7 1.2 Bevölkerungsdaten Stichtag Stadt/Gemeinde Einwohner (EW) Anteil an allen 2006 Ausländer EW 2006 Entwicklung gegenüber EW in % Bad Schönborn , Bretten , Bruchsal , Dettenheim , Eggenstein-Leopodshafen , Ettlingen , Forst , Gondelsheim , Graben-Neudorf , Hambrücken , Karlsbad , Karlsdorf-Neuthard , Kraichtal , Kronau , Kürnbach , Linkenheim-Hochstetten , Malsch , Marxzell , Oberderdingen , Oberhausen-Rheinhausen , Östringen , Pfinztal , Philippsburg , Rheinstetten , Stutensee , Sulzfeld , Ubstadt-Weiher , Waghäusel , Waldbronn , Walzbachtal , Weingarten , Zaisenhausen , LANDKREIS KARLSRUHE , , , ,7 Datenquelle: Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Die höchsten Werte sind grau unterlegt. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, flacht sich der Bevölkerungszuwachs des Landkreises Karlsruhe zunehmend ab. Die geringe Geburtenrate und die zurückgehende Binnenwanderung in den Landkreisen sind ursächlich dafür, dass die Bevölkerungszahl in den nächsten Jahren stagnieren bzw. zurückgehen wird (s. "voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung", Seite 10). Bereits heute haben nur noch 15 von 32 Kreisgemeinden Einwohnergewinne zu verzeichnen. Im kommunalen Vergleich reicht die Bandbreite von einem Einwohnerzuwachs von 300 und Einwohnerverlusten von 372 gegenüber Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

8 Nahezu unverändert ist die Zahl und der Anteil der Bewohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Aussagekräftiger ist allerdings die Zahl zugewanderter Menschen, der auch z. B. sogenannte Spätaussiedler und eingebürgerte Ausländer zuzurechnen sind. Eine genaue zahlenmäßige Erfassung dieser Bevölkerungsgruppe ist nicht möglich. Nach den Haushaltsbefragungen des Statistischen Landesamtes (sog. Mikrozensus) liegt der Bevölkerungsanteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der Region bei ca. 24 %. 1.2 a Zahl der jungen Menschen im Landkreis Karlsruhe Stichtag: Stadt/Gemeinde 0 - >6 Jahre 6 - >14 Jahre 14 - >18 Jahre 18 - >21 Jahre gesamt Vergleich 2006 Anteil an allen EW Bad Schönborn ,9 Bretten ,5 Bruchsal ,8 Dettenheim ,1 Eggenstein-Leopodshafen ,8 Ettlingen ,3 Forst ,8 Gondelsheim ,8 Graben-Neudorf ,2 Hambrücken ,7 Karlsbad ,6 Karlsdorf-Neuthard ,1 Kraichtal ,0 Kronau ,5 Kürnbach ,3 Linkenheim-Hochstetten ,1 Malsch ,6 Marxzell ,1 Oberderdingen ,3 Oberhausen-Rheinhausen ,9 Östringen ,5 Pfinztal ,1 Philippsburg ,9 Rheinstetten ,1 Stutensee ,2 Sulzfeld ,6 Ubstadt-Weiher ,8 Waghäusel ,0 Waldbronn ,2 Walzbachtal ,2 Weingarten ,0 Zaisenhausen ,3 LANDKREIS KARLSRUHE , , ,5 Datenquelle: Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Die höchsten Werte sind grau unterlegt. Die Zahl der jungen Menschen von 0 bis unter 21 Jahren ist auch im Erhebungszeitraum 2009 zurückgegangen junge Menschen weniger entsprechen einem prozentualen Rückgang von 3,8 % gegenüber Einzig die Altersgruppe der jungen Heranwachsenden von 18 bis 21 hat wegen der in dieses Alter rückenden geburtenstarken Jahrgänge einen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

9 Entsprechend ist der Bevölkerungsanteil der jungen Menschen bei einer fast unveränderten Gesamtbevölkerung des Landkreises auf 21,4 % gesunken. Die Bandbreite des Bevölkerungsanteils in den Kommunen liegt zwischen 19,2 % und 24,3 %. Der Anteil der jungen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist mit (= 7,1 %) gegenüber 2006 (7.495 = 7,8 %) rückläufig. Vor allem ist dies auf die nach dem Ausländerrecht zu nutzende Möglichkeit der Doppelstaatsangehörigkeit für Minderjährige zurückzuführen. Von den jungen Menschen sind (= 51,2 %) männlich, (=48,8 %) weiblich. 1.2 b Entwicklung bei den über 80-jährigen Menschen Stand: Stadt/Gemeinde Zahl EW Anteil an allen EW in % Bad Schönborn ,5 Bretten ,8 Bruchsal ,9 Dettenheim ,2 Eggenstein- Leopodshafen ,4 Ettlingen ,9 Forst ,4 Gondelsheim ,4 Graben-Neudorf ,2 Hambrücken ,2 Karlsbad ,6 Karlsdorf-Neuthard ,5 Kraichtal ,5 Kronau ,5 Kürnbach ,7 Linkenheim-Hochstetten ,1 Malsch ,8 Marxzell ,1 Oberderdingen ,4 Oberhausen- Rheinhausen ,8 Östringen ,9 Pfinztal ,4 Philippsburg ,5 Rheinstetten ,1 Stutensee ,2 Sulzfeld ,3 Ubstadt-Weiher ,3 Waghäusel ,5 Waldbronn ,7 Walzbachtal ,8 Weingarten ,2 Zaisenhausen ,4 LANDKREIS KARLSRUHE , ,1 Datenquelle: Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Die drei höchsten Werte sind grau unterlegt , ,9 Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

10 Völlig konträr zu den rückläufigen Entwicklungen bei den jungen Menschen ist die Entwicklung bei den alten Menschen ab 80 Jahren (Hochbetagte). Die Zunahme von Menschen in dieser Altersgruppe bedeuten einen Anstieg von 15,6 % gegenüber Gegenüber dem Jahr 2000 hat sich der Anteil der hochbetagten Menschen an der Gesamteinwohnerzahl fast verdoppelt. Die Bandbreite des Bevölkerungsanteils reicht in den Kommunen von 3,2 % bis 6,7 %. Der pflegerische Bedarf ist in dieser Altersgruppe naturgemäß besonders hoch. Allein durch die demografische Entwicklung ist von einem wachsenden Aufwand an pflegerischen Hilfen in der Zukunft auszugehen. 1.2 c Geburten, Sterbefälle, Wanderungen Entwicklungen 2008 Stadt/Gemeinde Geburten Sterbefälle Zuzüge Fortzüge Bad Schönborn Bretten Bruchsal Dettenheim Eggenstein-Leopodshafen Ettlingen Forst Gondelsheim Graben-Neudorf Hambrücken Karlsbad Karlsdorf-Neuthard Kraichtal Kronau Kürnbach Linkenheim-Hochstetten Malsch Marxzell Oberderdingen Oberhausen-Rheinhausen Östringen Pfinztal Philippsburg Rheinstetten Stutensee Sulzfeld Ubstadt-Weiher Waghäusel Waldbronn Walzbachtal Weingarten Zaisenhausen LANDKREIS KARLSRUHE Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg In der obigen Tabelle ist die Geburtenentwicklung in den Kommunen des Landkreises und die Wanderungsbewegung abgebildet (Zahlen für 2009 liegen noch nicht vor). Seit 2005 weist der Landkreis Karlsruhe ein kontinuierliches Geburtendefizit aus. Mit einer um 454 Personen geringeren Geburtenzahl gegenüber den Sterbefällen steht der Landkreis Karlsruhe damit an drittletzter Stelle im Vergleich der baden-württembergischen Kreise. Nur in den kleineren Gemeinden des Landkreises besteht noch ein Geburtenüberschuss. Genau entgegengesetzt ist die Entwicklung bei den Zu- und Fortzügen, wo der Landkreis ein Wanderungsplus von 325 Personen aufweist und sich damit im oberen Drittel aller baden-württembergischen Kreise befindet. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

11 Die größten Wanderungsgewinne weisen dabei die großen Kommunen wie Bretten, Bruchsal (und den umgebenden Ballungsraum), Rheinstetten und Bad Schönborn auf und bestätigen damit die landesweit zu beobachtende "Renaissance der Städte", die von der größeren Arbeitsplatznähe und der vorhandenen umfassenden Infrastruktur profitieren. Darüber hinaus belegt die große Zahl der Zuzüge, welche intensive Integrationsaufgabe das kommunale Gemeinwesen und vor allen Dingen die Menschen selbst erbringen müssen. 1.2 d Voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung bis 2030 im Landkreis Karlsruhe davon in den Altersgruppen von bis unter Jahren Jahr insgesamt 0-20 Anteil Anteil Anteil 80 und älter Anteil , , , , , , , , , , , , , , , ,2 Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Den Berechnungen in der obigen Tabelle liegt eine Konstanz des derzeitigen Geburtenniveaus, ein weiterer Einstieg der Lebenserwartung um ca. 2 1/2 Jahre und ein leichter Wanderungsgewinn für den Landkreis zu Grunde. Eklatant rückläufig ist die Zahl der erwerbstätigen Bevölkerung bis 65 Jahren um ca. 12,4 %. Dagegen wächst der Anteil der Bevölkerung, die nach den heutigen Maßstäben im Rentenalter ist, um über 27 %. Diese im Trend nicht umzukehrende Entwicklung wird weitreichende Folgen für die soziale Infrastruktur in den Kommunen haben. Diese demografische Entwicklung, die im Vergleich zu vielen anderen Regionen Deutschlands noch moderat ausfällt, erfordert umso mehr eine familien- und kinderfreundliche Gestaltung des Gemeinwesens. Wenn junge Menschen angesichts der Alterung der Gesellschaft zu einem "knappen" Gut werden, ist eine gelingende Sozialisation noch wichtiger, allein um die beruflichen Anforderungen der Zukunft und die Sicherung der Sozialsysteme zu gewährleisten. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

12 1.3 Bevölkerungsdichte Erhebungsstichtag Der Indikator "Wohnfläche je Einwohner" gibt Hinweise auf die Wohnraumversorgung der Bevölkerung und damit auf die Befriedigung des Grundbedürfnisses Wohnen. Er gibt die rein rechnerische durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner an. Der Indikator trifft keine Aussage über die Qualität des Wohnraumes, die Angemessenheit der Verteilung oder darüber, ob die Wohnfläche dem Markt tatsächlich zur Verfügung steht. In den letzten Jahren ist die Wohnfläche je Einwohner(EW) kontinuierlich gestiegen. Ursächlich für die je Einwohner steigenden Wohnflächen sind die auch im Landkreis sinkenden Haushaltsgrößen und die wachsenden Ansprüche an den persönlich verfügbaren Wohnraum. Die Wohnraumversorgung im Landkreis Karlsruhe liegt etwas über dem Durchschnitt des Landes Baden- Württemberg. Auffällig ist die große Bandbreite im Versorgungsgrad zwischen den einzelnen Kommunen, die von 37,4 qm bis 48,8 qm reicht. (s. nachfolgende Tabelle) Wohnfläche je Einwohner im Landkreis Karlsruhe 2008* Stadt/Gemeinde Wohnfläche Einwohner Wohnfläche m² Anzahl pro EW in m² Bretten, Stadt ,3 Bruchsal, Stadt ,5 Ettlingen, Stadt ,9 Forst ,5 Gondelsheim ,1 Hambrücken ,5 Kronau ,7 Kürnbach ,2 Malsch ,4 Marxzell ,9 Oberderdingen ,3 Östringen, Stadt ,5 Philippsburg, Stadt ,7 Sulzfeld ,7 Ubstadt-Weiher ,9 Walzbachtal ,8 Weingarten (Baden) ,2 Zaisenhausen ,1 Karlsbad ,8 Kraichtal, Stadt ,7 Graben-Neudorf ,8 Bad Schönborn ,1 Pfinztal ,9 Eggenstein-Leopoldshafen ,0 Karlsdorf-Neuthard ,9 Linkenheim-Hochstetten ,4 Waghäusel, Stadt ,1 Oberhausen-Rheinhausen ,7 Rheinstetten, Stadt ,3 Stutensee, Stadt ,9 Waldbronn ,8 Dettenheim ,2 Landkreis Karlsruhe ,7 Land Baden-Württemberg ,4 Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg * Daten 2009 liegen noch nicht vor Die höchsten Werte sind grau hinterlegt. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

13 1.4 Entwicklung der Familienstrukturen Haushalte(HH) mit Kindern Stadt/Gemeinde Zahl alle HH Anteil an allen HH in % HH mit 3 und mehr Kindern Anteil an allen HH Zahl mit Kindern Alleinerziehende HH mit Kindern Anteil an allen HH Zahl mit Kindern Bad Schönborn , , ,8 Bretten , , ,4 Bruchsal , , ,2 Dettenheim ,5 69 9, ,5 Eggenstein-Leopoldshafen , , ,6 Ettlingen , , ,6 Forst ,7 72 8, ,5 Gondelsheim ,8 40 9, ,6 Graben-Neudorf , , ,1 Hambrücken ,2 60 8, ,4 Karlsbad , , ,9 Karlsdorf-Neuthard ,9 99 8, ,0 Kraichtal , , ,8 Kronau ,6 51 7, ,5 Kürnbach ,2 24 9, ,1 Linkenheim-Hochstetten , , ,4 Malsch , , ,1 Marxzell , , ,9 Oberderdingen , , ,0 Oberhausen-Rheinhausen ,2 83 7, ,9 Östringen , , ,1 Pfinztal , , ,8 Philippsburg , , ,1 Rheinstetten , , ,1 Stutensee , , ,2 Sulzfeld , , ,1 Ubstadt-Weiher , , ,6 Waghäusel , , ,8 Waldbronn , , ,4 Walzbachtal , , ,8 Weingarten , , ,8 Zaisenhausen , , ,1 LANDKREIS KARLSRUHE , , ,6 Datenquelle: Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Die höchsten Werte sind grau unterlegt , , , , , , , ,8 21,8 Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

14 Die bereits beschriebene demografische Entwicklung mit rückläufigen Kinderzahlen und einem zunehmenden Anteil älterer Menschen schlägt sich auch in der Entwicklung bei den Haushalten und Haushaltsgrößen nieder. So ist die Zahl der Haushalte mit Kindern sowohl absolut als auch in Relation zu den Haushalten insgesamt weiter zurückgegangen. Stark rückläufig ist auch die Zahl der Haushalte mit drei und mehr Kindern (sogenannte "kinderreiche Haushalte"). Der Rückgang der Geburtenrate ist hauptsächlich auf diesen Faktor des Rückgangs kinderreicher Familien zurückzuführen. Kontinuierlich ansteigend ist dagegen erneut die Zahl der alleinerziehenden Haushalte, die inzwischen 1/4 aller Haushalte mit Kindern ausmacht. Sie umfasst Haushalte mit ledigen, geschiedenen und verwitweten Eltern. Auffällig ist die große Bandbreite bei den alleinerziehenden Haushalten in den einzelnen Städten und Gemeinden, die sich von 18,4 % bis 28,1 % aller Haushalte mit Kindern erstreckt. Sowohl die kinderreichen als auch die alleinerziehenden Haushalte zählen nach Untersuchungen des Statistischen Landesamtes überproportional stark zu der Bevölkerungsgruppe mit Niedrigeinkommen (zumindest zeitweilig). Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

15 1.5 Kinder aus geschiedenen Ehen im Landkreis Karlsruhe Stichtag: Stadt/Gemeinde Zahl Kinder 0 -<18 Anteil an allen Minderjährigen in % Bad Schönborn ,8 Bretten ,4 Bruchsal ,5 Dettenheim ,0 Eggenstein-Leopodshafen ,0 Ettlingen ,1 Forst ,4 Gondelsheim ,4 Graben-Neudorf ,0 Hambrücken ,5 Karlsbad ,3 Karlsdorf-Neuthard ,4 Kraichtal ,7 Kronau ,6 Kürnbach ,7 Linkenheim-Hochstetten ,3 Malsch ,8 Marxzell ,7 Oberderdingen ,4 Oberhausen-Rheinhausen ,2 Östringen ,0 Pfinztal ,4 Philippsburg ,0 keine Auswertung möglich Rheinstetten ,0 Stutensee ,0 Sulzfeld ,6 Ubstadt-Weiher ,9 Waghäusel ,0 Waldbronn ,1 Walzbachtal ,3 Weingarten ,7 Zaisenhausen ,8 LANDKREIS KARLSRUHE ,6 Datenquelle: Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken Die höchsten Werte sind grau unterlegt , , ,0 Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

16 Die Scheidung der Eltern ist ein bedeutsamer Einschnitt im Leben von Kindern und Familien, oftmals Auslöser von sozialen und psychischen Krisen. Bei knapp der Hälfte der Kinder im Landkreis Karlsruhe, die erzieherische Hilfen erhalten, sind die Eltern geschieden oder alleinerziehend. Ein großer Teil der Beratungsleistungen des Sozialen Dienstes bzw. der Beratungsstellen steht in einem direkten Zusammenhang mit Trennung und Scheidung (s. auch Kapitel 2.1.3). Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist die Anzahl der Kinder aus geschiedenen Ehen erstmals leicht zurückgegangen. Dennoch ist angesichts des allgemeinen Rückgangs der Zahl minderjähriger Kinder im Landkreis der Anteil der von Scheidung Betroffenen erneut angestiegen. 1.6 Situation auf dem Arbeitsmarkt Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat vielfältige Auswirkungen auf Kommunen und Landkreis. Sie beeinflusst die Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II den Bedarf an sozialen Hilfen, z. B. in der Kinderbetreuung, psychosoziale Beratung die Binnenmigration das kommunale Steueraufkommen indirekt auch die Leistungen der Jugendhilfe. Arbeitslosigkeit bedeutet nicht nur materielle Einschränkungen für die Betroffenen, sondern hat auch psychische Auswirkungen zum Klima in Familien und der Stressempfindlichkeit bei erzieherischen Konfliktsituationen. Im Jahresvergleich der Sozialberichterstattung des Landkreises Karlsruhe ist die Zahl der Arbeitslosen/-quote (jeweils zum Zeitraum Dezember) kontinuierlich zurückgegangen: Jahr Zahl Quote 5,6 % 4,9 % 4,2 % Die Arbeitslosenquote im Landkreis Karlsruhe ist damit eine der niedrigsten in Baden-Württemberg (5,6 %). Diese trotz der krisenhaften Wirtschaftsentwicklung günstigen Daten werden durch die rasante Zunahme der Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor (das ist der Verdienst von weniger als 2/3 des durchschnittlichen Stundenlohns aller Beschäftigten) relativiert (Angaben des Instituts für Arbeit und Qualifikation; Statistisches Landesamt). In Deutschland liegt der Niedriglohnanteil bei 22% aller Beschäftigten. Die Verteilung der Arbeitslosenquote auf die Städte und Gemeinden ist im Landkreis sehr unterschiedlich wie die nachstehende Tabelle zeigt. Allerdings ist die hier ausgewiesene kommunale Arbeitslosenquote als Anteil der Arbeitslosen an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten(SV) am Wohnort gebildet und nicht - wie in der offiziellen Statistik der Agentur für Arbeit - als Anteil an allen Erwerbspersonen (also auch Selbständigen und Beamten). Diese datentechnische Auswertung bietet die Agentur für Arbeit nicht an. Der Vergleich der kommunalen Werte macht diese Tabelle dennoch aussagekräftig und lässt Rückschlüsse auf das Ausmaß sozialer Problemstellungen zu. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

17 Arbeitslosigkeit zum nach den Rechtskreisen SGB lll/ll Davon zw. insgesamt Jahre Ausländer SV- Beschäftigte Anteil Arbeitslose Bretten, Stadt ,4 Bruchsal, Stadt ,9 Ettlingen, Stadt ,7 Forst ,6 Gondelsheim ,7 Hambrücken ,8 Kronau ,7 Kürnbach ,0 Malsch ,2 Marxzell ,2 Oberderdingen ,4 Östringen, Stadt ,6 Philippsburg, Stadt ,5 Sulzfeld ,2 Ubstadt-Weiher ,9 Walzbachtal ,2 Weingarten (Baden) ,3 Zaisenhausen ,7 Karlsbad ,2 Kraichtal, Stadt ,4 Graben-Neudorf ,2 Bad Schönborn ,2 Pfinztal ,4 Eggenstein-Leopoldshafen ,7 Karlsdorf-Neuthard ,0 Linkenheim-Hochstetten ,5 Waghäusel, Stadt ,8 Oberhausen-Rheinhausen ,3 Rheinstetten, Stadt ,5 Stutensee, Stadt ,3 Waldbronn ,1 Dettenheim ,3 Landkreis Karlsruhe ,2 Datenquelle: Statistik der Agentur für Arbeit Die höchsten Werte sind grau unterlegt Weitere Auswertungsdaten: Arbeitslose insgesamt SGB III SGB II Anteil 100 % Anteil 55,8 % Anteil 44,2 % davon Männer Personen = 54,1 % Frauen Personen = 45,9 % ohne Ausbildung Personen = 41,7 % (an allen Arbeitslosen) unter 25 Jahren 926 Personen = 9,6 % (an allen Arbeitslosen) Ausländer * Personen = 19,8 % Anteil der Bedarfsgemeinschaften mit Kindern im SGB II-Bezug Bedarfsgemeinschaften = 34,9 % Anzahl der Kinder im SGB II-Bezug * das erweiterte Merkmal Menschen mit Migrationshintergrund kann nicht zuverlässig abgebildet werden Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

18 1.7 Kaufkraft der Bevölkerung Die ungebundene Kaufkraft am Wohnort gibt an, wie viel Geldmittel der Bevölkerung in dieser Gemeinde zu Konsumzwecken frei zur Verfügung stehen. Dazu werden von den Erwerbs- und Übertragungseinkommen (Renten, SGBII-Leistungen usw.) die direkten Steuern und Sozialabgaben, die zur Vermögensbildung verwendeten Mittel sowie die Wohnungskosten abgezogen. Die nachfolgende Tabelle spiegelt die "Einkommenskraft" der ortsansässigen Bevölkerung wieder. Als Durchschnittswert kann sie die Unterschiede in der Kaufkraft innerhalb der Bevölkerung nicht abbilden. Dennoch lässt die Tabelle Rückschlüsse auf Kommunen mit eher reicheren bzw. ärmeren Bevölkerungsanteilen zu. Eine höhere Kaufkraft ermöglicht eine bessere materielle Ausgestaltung der Lebenssituation und damit auch eine bessere Förderung von Kindern. Nach der im Sozialbericht 2006 wiedergegebenen Erhebung ist die Kaufkraft im Landkreis Karlsruhe weiter gestiegen, liegt allerdings etwas unterhalb des Landesdurchschnittes. Stadt/Gemeinde ungebundenen Kaufkraft der Bevölkerung in Bad Schönborn Bretten Bruchsal Dettenheim Eggenstein-Leopodshafen Ettlingen Forst Gondelsheim Graben-Neudorf Hambrücken Karlsbad Karlsdorf-Neuthard Kraichtal Kronau Kürnbach Linkenheim-Hochstetten Malsch Marxzell Oberderdingen Oberhausen-Rheinhausen Östringen Pfinztal Philippsburg Rheinstetten Stutensee Sulzfeld Ubstadt-Weiher Waghäusel Waldbronn Walzbachtal Weingarten Zaisenhausen LANDKREIS KARLSRUHE Land Baden-Württemberg Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Die höchsten Werte sind grau unterlegt. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

19 1.8 Kriminalitätsentwicklung Die Kriminalitätsentwicklung ist ein wichtiger Indikator für soziale Problemstellungen in einem Gemeinwesen und sicher auch Ausdruck für die Wirksamkeit kriminalpräventiver Maßnahmen, um die Entstehung von Straftaten überhaupt zu verhindern. In der unten stehenden Tabelle sind die tatverdächtigen jungen Menschen (von 8 bis unter 21 Jahren) und die tatverdächtigen Erwachsenen (ab 21 Jahren) erfasst. Ein polizeilich ermittelter Tatverdächtiger ist allerdings nicht mit einem gerichtlich Verurteilten gleich zu setzen. Zur gerichtlichen Verurteilung kommt es in ca. 85 % der angezeigten Tatverdächtigen(TV). Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, ist die Zahl der tatverdächtigen jungen Menschen(JM) gegenüber 2006 leicht angestiegen. Zu bedenken ist aber, dass die Altersgruppe der jugendlichen und jungen Heranwachsenden insgesamt nur unwesentlich abgenommen hat. Die Zahl der jungen Volljährigen unter 21 Jahren hat sogar zugenommen (siehe 1.2 b). Dagegen ist die Zahl Erwachsener Tatverdächtiger ab 21 Jahren gegenüber 2006 stark zurückgegangen. Diese Zahl spiegelt insofern auch für den Landkreis eine insgesamt rückläufige Kriminalitätsbelastung wieder, wie sie auch im gesamten Regierungsbezirk Karlsruhe festgestellt werden kann. Der Anteil der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren an allen Tatverdächtigen beträgt im Landkreis Karlsruhe 31 %, im Regierungsbezirk Karlsruhe dagegen nur 28 %. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

20 Kriminalitätsentwicklung 2009 Stadt/Gemeinde Tatverdächtige Zahl JM Anteil TV Tatverdächtige Bevölkerung Anteil TV an JM an JM in % Erwachsene allen Menschen in % Bad Schönborn , ,9 Bretten , ,9 Bruchsal , ,2 Dettenheim , ,8 Eggenstein-Leopoldshafen , ,3 Ettlingen , ,1 Forst , ,9 Gondelsheim , ,0 Graben-Neudorf , ,5 Hambrücken , ,3 Karlsbad , ,2 Karlsdorf-Neuthard , ,3 Kraichtal , ,1 Kronau , ,1 Kürnbach , ,3 Linkenheim-Hochstetten , ,4 Malsch , ,3 Marxzell , ,8 Oberderdingen , ,2 Oberhausen-Rheinhausen , ,3 Östringen , ,6 Pfinztal , ,2 Philippsburg , ,3 Rheinstetten , ,5 Stutensee , ,4 Sulzfeld , ,4 Ubstadt-Weiher , ,4 Waghäusel , ,1 Waldbronn , ,0 Walzbachtal , ,5 Weingarten , ,9 Zaisenhausen , ,3 Landkreis Karlsruhe , ,8 Vergleich , Datenquelle: Polizeipräsidium Karlsruhe Die höchsten Werte sind grau unterlegt. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

21 1.9 Suchthilfe und Suchtvorbeugung im Landkreis Karlsruhe Suchthilfe Struktur Im Jahr 2006 wurde das Suchthilfesystem, entsprechend der sozialräumlichen Gegebenheiten, umstrukturiert. Zwischenzeitlich sind die im Landkreis Karlsruhe tätigen Suchthilfeeinrichtungen des AGJ Suchthilfeverbandes in Ettlingen, des bwlv Suchthilfeverbandes Karlsruhe/Bruchsal und der Evang. Stadtmission in Bretten, im südlichen, nordwestlichen und nordöstlichen Teil des Landkreises etabliert und stellen den jeweiligen Beratungs- und Suchthilfebedarf innerhalb ihrer Raumschaft sicher. Die Fachkraftquote ist bezogen auf die Einwohnerzahl (ca Ew. pro Fachkraft) nahezu unverändert geblieben. Die Fallzahlen sind seit 2006 umzugsbedingt zurückgegangen; sie haben sich aktuell denen vor der Neustrukturierung wieder angeglichen: Jahr Fälle insgesamt: Im Einzelnen stellen sich die Fallzahlen für 2009 wie folgt dar: Fallzahlen Psychosoziale Beratungsstellen Einrichtung: Fachstellen Sucht AGJ, bwlv, Evang. SM (2009) Städte/Gemeinden Zahl der Fälle unter 25 Jahre m w Alkohol Drogen Sonstige Bad Schönborn Bretten Bruchsal Dettenheim Eggenstein Ettlingen Forst Gondelsheim Graben-Neudorf Hambrücken Karlsbad Karlsdorf-Neuthard Kraichtal Kronau Kürnbach Linkenheim-Hochstetten Malsch Marxzell Oberderdingen Oberhausen-Rheinhausen Östringen Pfinztal Philippsburg Rheinstetten Stutensee Sulzfeld Ubstadt-Weiher Waghäusel Waldbronn Walzbachtal Weingarten Zaisenhausen Landkreis Karlsruhe Aus Datenschutzgründen werden in den nicht ausgefüllten Feldern Fallzahlen von 1-5 Fälle nicht dargestellt, weiterhin 362 Klienten, deren Diagnose nicht erfasst wurde. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

22 Gemeinsames Suchthilfenetzwerk von Landkreis- und Stadt Karlsruhe Entsprechend den Richtlinien des Sozialministeriums, kommunale Suchthilfenetzwerke aufzubauen, haben sich Stadt- und Landkreis Karlsruhe entschlossen, diese in gemeinsamer Trägerschaft durchzuführen. Vor dem Hintergrund der Lebensgewohnheiten der Bevölkerung in der Region, hat es sich als sinnvoll erwiesen, die Versorgung und Beratung suchtkranker Menschen gemeinsam abzustimmen und eine diversifizierte Angebotspalette unter regionalem Aspekt vorzuhalten. Eine gemeinsame Bedarfs- und Versorgungsanalyse bei Essstörungen sowie die Erfassung eines regionalen Suchthilfeinventars, sind derzeit in Arbeit. Illegale Drogen Tendenziell nehmen Handel und Schmuggelfälle im Kreisgebiet bezüglich Cannabis zu. Konsum und Besitz hingegen sind rückläufig. Heroindelikte gehen allgemein zurück. Amphetamin verzeichnet Zuwächse. Rauschgiftkriminalität ist eine s. g. Holkriminalität, und spiegelt die polizeilichen Aktivitäten wider. Das Anzeigenverhalten ist sehr gering ausgeprägt und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz werden nur durch polizeiliches Handeln aufgedeckt. Rauschgiftkriminalität Tatverdächtige 2009 Stadt/Gemeinde Kind Jugendl. Heranw. Erwachs. Gesamt 2009 Gesamt 2006 Bad Schönborn Bretten Bruchsal Dettenheim Eggenstein-Leopoldshafen Ettlingen Forst Gondelsheim Graben-Neudorf Hambrücken Karlsbad Karlsdorf- Neuthard Kraichtal Kronau Kürnbach Linkenheim Malsch Marxzell Oberderdingen Oberhausen-Rheinhausen Östringen Pfinztal Philippsburg Rheinstetten Stutensee Sulzfeld Ubstadt-Weiher Waghäusel Waldbronn Walzbachtal Weingarten Zaisenhausen Landkreis Karlsruhe davon männlich: 474 davon weiblich: 54 Datenquelle: Polizeipräsidium Karlsruhe Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

23 Die Entwicklung der Rauschgiftdelikte im Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe Jahr Cannabis Heroin Amphetamin Allgemeine Tendenzen Substitutionspatienten werden älter, die Neuzugänge insgesamt deutlich weniger. Der Suchtverlauf verlängert sich, bis hin zur lebenslangen Substitution. Ausstiege finden weniger statt. Ausstiegsversuche enden häufig wieder in der Substitution. Die neuen Substitutionspatienten im Landkreis Karlsruhe konsumierten vorher nicht mehr ausschließlich Heroin, sondern vermehrt opiathaltige Medikamente, die sie illegal erwerben. Darüber hinaus wächst der Anteil derer, die direkt über Methadon oder Subutex in die Abhängigkeit geraten. Im Langzeitvergleich zeichnet sich eine Angleichung von Stadt- und Landkreis bei den Drogenopfern ab. Dies lässt die Vermutung zu, dass Missbrauch und Handel harter Drogen zunehmend in die Umlandgemeinden diffundiert. Der anonyme Handelsplatz einer städtischen Drogenszene wird durch das Aufkommen von Mobiltelefon, Internethandel, Stadtbahnanschlüssen auch im vorwiegend ländlichen Bereich, möglich. Hierin unterscheidet sich der Handel mit illegalen Substanzen nicht wesentlich von den inzwischen allgemein verbesserten Einkaufs- und Bezugsmöglichkeiten in den Städten und Gemeinden des Landkreises Karlsruhe. Rauschgifttote Stadt- und Landkreis Karlsruhe Drogentote Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Die im ländlichen Bereich deutlich geringere polizeiliche Kontrolldichte dürfte dieser Entwicklung auch in den nächsten Jahren befördern. Bei der Anzahl der Alkoholopfer im Kreisgebiet ist entsprechend der Vergleichszahlen im Bund von ca Personen auszugehen. Somit besteht ein deutlicher Überhang bei den alkoholbedingten Todesfällen. Hilfe für Opiatabhängige Die Anzahl der niedergelassenen Ärzte, die die medizinische Versorgung von ca. 250 Opiatabhängigen insbesondere im nördlichen Kreisgebiet sicherstellen sollen hat sich weiter reduziert. Das Angebot an medizinischer Substitutionsbehandlung in Verantwortung der Kassenärztlichen Vereinigung BW zeigt sich insbesondere im nördlichen Landkreis defizitär. Die ergänzende gesetzlich vorgeschriebene psychosoziale Begleitbehandlung wird durch die Suchtberatungsstellen gewährleistet. In Zusammenarbeit mit der Bruchsaler Ärzteschaft und der Fachstelle des bwlv gelang es der Kreisverwaltung zum April 2010 ein Behandlungsszentrum einzurichten, in dem ein Allgemeinmediziner in enger Anbindung zur Fachstelle Sucht die Versorgung von ca. 150 Substitutionspatienten entsprechend der BUB-Richtlinien, sicherstellen kann. Die Einrichtung dieses Zentrums unter einem Dach kann sowohl dem bestehenden Bedarf als auch den Qualitätsanforderungen an die Substitutionsbehandlung mit Methadon und Buprenorphin gerecht werden. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

24 1.9.2 Suchtvorbeugung Ausgangssituation Die Verfügbarkeit von illegalen Suchtmitteln aber auch von Alkohol ist im ländlich geprägten Bereich im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen. Modifizierte Öffnungszeiten bis 22 Uhr, der anonyme Verkauf von Alkohol an Tankstellen, die deutliche Zunahme öffentlicher Feste und Feiern sowie ein verändertes Erziehungsverhalten stehen damit in Beziehung. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Anzahl der jungen Menschen, die wegen einer Alkoholvergiftung stationär behandelt werden mussten, landesweit erhöht. Binge-Drinking-Muster und der deutlich erhöhte Anteil von Mädchen und Frauen, betonen die veränderten Trinkgewohnheiten (Beispiel: Alkoholintoxikationen Städt. Kinderklinik Karlsruhe). Die Europäische HBCS-Studie verdeutlicht, Alkoholmissbrauch findet im kleinstädtischen und vor allem im dörflichen Bereich häufiger statt. Das Leben in den Kreiskommunen ist daher gekennzeichnet durch einen vergleichsweise hohen Anteil junger Menschen, die Alkohol missbrauchen. Andererseits sind die Dichte des professionellen Hilfesystems und die Anzahl der Akteure für Präventionsprogramme geringer, als in den städtischen Zentren. Der Landkreis Karlsruhe steuert mit der Rahmeninitiative Wegschauen ist keine Lösung zielgerichtet dieser Entwicklung entgegen. Suchtvorbeugung und Jugendschutz als originäre kommunale Aufgaben müssen, wenn sie wirksam sind, auf örtlicher Ebene organisiert und umgesetzt werden. Mit verschiedenen, auf den ländlichen Bereich zugeschnittenen Präventionsmodulen, konnten in einem Teil der Kreiskommunen verlässliche, sich selbst tragende und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Präventionsstrukturen herausgebildet werden. Kennzeichen für diese sind insbesondere: 1. Kommunale Koordination 2. Systematische Einbindung örtlicher Akteure 3. Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements 4. Verwendung von Effizienz basierten Methoden Aktuell haben sich insbesondere folgende Präventionsmodule bewährt: 1. Bürgerschaftliche Jugendschützer (Kümmerer/Ombudsmann) 2. Elterninitiativkreise 3. Einrichtung einer Fachlenkungs- oder kommunalen Steuerungsgruppe 4. kommunale Umsetzung der Vereinsinitiativen 7 aus 14 oder die Zertifizierung von Vereinen 5. Personelle Präsenz bei öffentlichen Festen und Veranstaltungen durch Jugendschutzteams des Landkreises oder Jugendschutzteams in örtlicher Trägerschaft 6. Einbeziehung von Gleichaltrigengruppen in der Prävention Suchtvorbeugung auf Augenhöhe Die o.g. genannten Module sind grundsätzlich nur in enger Zusammenarbeit mit den Verwaltungen der Städte und Gemeinden im Landkreis umzusetzen. An dieser Stelle müssen mehr als bisher die politisch Verantwortlichen vor Ort gewonnen werden, sich für den Aufbau entsprechender Strukturen einzusetzen. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

25 Weitere Bausteine der Initiative Wegschauen ist keine Lösung sind: 1. FreD Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten 2. Manual für Eltern: Alkoholbedingte Klinikeinweisungen von Kindern und Jugendlichen 3. Manual für Eltern bei polizeilichen Aufgriffen von Kindern und Jugendlichen 4. Azubis contra Drogen 5. Risikocheck bei Jugendlichen 6. Leitfaden für Städte und Gemeinden des Landkreises 7. Leistungskatalog für Schulen 8. Schülermultiplikatorenausbildung 9. Programme für Kinder abhängiger Eltern (Kibus/Lebenpur) Die bisherigen Erfahrungen in den aktiven Kreiskommunen sind durchaus Erfolg versprechend. So lässt sich für diese aktiven Kreiskommunen folgende Entwicklung feststellen: erkennbarer Rückgang von Vandalismusschäden Rückgang von Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen gesteigerte Zufriedenheit der Bevölkerung ca. 400 in der Jugendarbeit aktive Vereine und Gruppen im Kreisgebiet sind zertifiziert hohe Zustimmung zu den Inhalten und Methoden der einzelnen Bürgerschaftliches Engagement Dem Bürgerschaftlichen Engagement kommt in der Suchtvorbeugung und dem dazugehörigen Jugendschutz eine wachsende Bedeutung zu. Neben den ehrenamtlichen Jugendschutzbeauftragten (Kümmerern/Ombudsmann) in den Städten und einigen größeren Gemeinden des Landkreises, den Mitwirkenden der Elterninitiative e.i.s, spielt perspektivisch insbesondere die große Anzahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Jugendschutzteams des Landkreises (64 Personen) und die sich inzwischen in Ausbildung befindenden Schülerinnen und Schüler des Landkreisprojektes Suchtprävention auf Augenhöhe (80 Personen) eine wichtige Rolle. Auch die Gruppe derer, die im Rahmen der Zertifizierung von Vereinen zum Problembereich Alkohol und Vereinsjugendliche geschult und sensibilisiert wurden, tragen langfristig zu einem bewussten und zielgerichteten Umgang mit jungen Menschen in ihren Gemeinden bei Evaluation Mehr als in der Vergangenheit sind künftig auf Wirksamkeitsnachweisen in der vorbeugenden Arbeit zu achten. Die Forderung nach Effizienz basierten Methoden wird insbesondere angesichts knapper Kassen und eines bundesweit hartnäckigen Suchtproblems lauter. Es ist daher Intention der Initiative Wegschauen ist keine Lösung, künftig durch die Entwicklung kleinräumiger, ortsbezogener Daten zur Erfolgskontrolle und Wirksamkeit der Arbeit und somit auch Weiterentwicklung Erfolg versprechender präventiven Strategien vor Ort beizutragen. Landratsamt Karlsruhe Sozialbericht

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