GEMEINDEBRIEF. Pastoraler Raum Hofheim Kriftel Pfarrei St. Peter und Paul, Hofheim. Frühjahr 2016 PILGERN

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1 GEMEINDEBRIEF Pastoraler Raum Hofheim Kriftel Pfarrei St. Peter und Paul, Hofheim Frühjahr 2016 PILGERN

2 INHALT Das Thema: Pilgern 4 Was ein Gelöbnis bedeutet 7 Veranstaltungen zum Gelöbnis 10 Erfahrungen beim Pilgern 13 Die Bonifatiusroute 16 Anna Pilgerweg 17 Wallfahrt nach Marienstatt 18 Wallfahrt nach Gimbach 19 GEISTLICHES WORT 20 BLICK ÜBER DEN KIRCHTURM Zukunft unserer Pfarreien 22 Pastoralwerkstatt 24 Fronleichnamsfest 25 Szenen aus dem Paradies 25 Liturgischer Abend 25 SeniorenNachbarschaftsHilfe 26 Tatjana Schneider geht 28 Bibel am Abend 29 Gottesdienste an Pfingsten 30 Taufdienste 30 Was war an Pfingsten? 31 RUND UM DEN KIRCHTURM St. Georg und Bonifatius 32 St. Peter und Paul 37 St. Vitus 42 Umschlagbild: Die Meteora Klöster in Thessalien sind ein beliebtes Ziel für Pilger aus aller Welt. E Mail: gemeindebrief@ st peterundpaul hofheim.de IMPRESSUM Herausgeber: Pfarrgemeinderäte von St. Peter & Paul, St. Georg & Bonifatius, St. Vitus, AG Gemeindebrief Mitarbeiter dieser Ausgabe: Matthias Adler Machill, Gudrun Barth, Maria Colloseus, Doris Etter, Brigitte Garrido, Yvonne Giesen, Helmut Gros, Bärbel Hasselbach, Stefan Hauck, Lore Heinen, Volker Hitzel, Volkhard Kiesel, Wilfried Krementz, Christine Krempel, Silke Krüger, Adelheid Markert, Winfried Schäfer, Astrid Schlag, Britta Schley, Gerd Schlüter, Barbara Schmidt, Tatjana Schneider, Horst Sewerin, Nicole Thaler, Doris Trimborn, Rosi Unger, Ernst Wicklein V.i.S.d.P.: Britta Schley, Pfarrgasse 4, Hofheim Lokalteil Marxheim: Gerd Schlüter Lokalteil Kriftel: Lore Heinen Grafische Gestaltung: Anja Feix, Grübelfabrik, Frankfurt Höchst Druck: rhein main geschäftsdrucke, Hofheim Wallau Auflage: Exemplare

3 EDITORIAL LIEBE LESERINNEN UND LESER, Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, heißt ein altes Sprichwort. Das tun wir 2016 gleich doppelt: Im Mittelpunkt stehen zwei Gebäude, die richtig runde Geburtstage feiern können. Die Hofheimer Bergkapelle, die man bereits von der Autobahn sehen kann, steht aufgrund eines Versprechens dort oben: Sollte die ringsum wütende Pest Hofheim verschonen, wollten die Einwohner eine Kapelle bauen. Katholiken umliegender Ortschaften schlossen sich diesem Versprechen an 350 Jahre ist dies nun her. Offenbar organisierte man sich auch früher schon in größeren pastoralen Einheiten. Die jährliche Wallfahrt nach dem 2. Juli erinnert an jenes»gelöbnis«von 1666, und wir wollen uns in der aktuellen Ausgabe des Gemeindebriefs dem Thema Pilgern/Wallfahren in verschiedenen Beiträgen nähern.»pilger ist nicht, wer etwas glaubt, sondern etwas tut. Der Pilger reist: so wird er es«, hat der Kritiker Burkard Müller jüngst treffend bemerkt. Vielleicht lassen Sie sich von den Beobachtungen einer erfahrenen Pilgerin aus einer unserer Gemeinden anstecken und sind dann auch einfach mal weg. Das zweite Jubiläum steht bergabwärts an: Nachdem man sich jahrelang zum Sonntagsgottesdienst in einem Privathaus getroffen hatte, wurde am 9. Juli 1916 in Lorsbach die Herz Jesu Kapelle eingeweiht. Eine Woche später wurden die Lorsbacher zu einer selbstständigen»kapellengemeinde«. Wie bei der Bergkapelle wird man auch das Jubiläum in Lorsbach feierlich begehen. Schön, dass es solche Gründe zum Feiern gibt. Ihre Redaktion Wahrzeichen von Hofheim: die Bergkapelle

4 DAS THEMA PILGERN»... UND FLEHTEN UM ABWENDUNG DER PEST«350 JAHRE GELÖBNIS ZUM BAU DER BERGKAPELLE Wie mag das gewesen sein, als 1666 die Hofheimer auf den Kapellenberg gestiegen sind, der damals noch ganz anders hieß? Ringsum grassierte die Pest, die sich von den Niederlanden rheinaufwärts mit den Handelsschiffen verbreitete; seit April gab es in Bingen und im be nachbarten Zeilsheim Pestkranke und tote, seit Anfang Juni in Mainz Kastel, seit Mitte Juni in Flörsheim, Ende Juni in Mainz, und noch wusste man nicht genau, dass Flöhe die Krankheit übertrugen. Nur so viel war klar: Wenn die Pest in einem Ort erst einmal ausbrach, war von Die Bergkapelle um 1850: Stahlstich nach einer Zeichnung von Ludwig Wilhelm Bayrer 4

5 vornherein damit zu rechnen, dass die Hälfte der Einwohner starb. Auch wenn der Tod durch eine höhere Säuglingssterblichkeit und Kindbettfieber, Raub und Mord der 30 jährige Krieg mit plündernden und brandschatzenden Soldaten war gerade einmal 18 Jahre her gegenwärtiger war als heute, wollte man doch Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Hygienische Vorschriften gehörten dazu, Einschränkungen der Handelsbeziehungen, und schließlich wollte man nichts unversucht lassen, Gott milde zu stimmen: Kommt die Pest nicht zu uns nach Hofheim, bauen wir dir eine Kapelle, lautete der Deal.»Im Jahre 1666, den 3. Juni, am Feste der Himmelfahrt des Herrn Mittags um 12 Uhr führte der damalige Pfarrer Joh.[annes] Gleidner, ein geborner Hofheimer, seine Gemeinde in Prozession hinauf durch den mit Reben bepflanzten Abhang nach dem mit uralten Eichen und Buchen dicht bewachsenen Hofheimer Waldberge«, schreibt Pfarrer Antonius Hilf 1864.»Die frommen Waller [Wallfahrer] sangen Bußlieder, beteten und flehten zu Gott um gnädige Abwendung der Pest. [...] Oben auf dem Berge angelangt, stellte sich der Pfarrer auf einer Anhöhe an eine alte Eiche und hielt an das um ihn versammelte und am Abhang des Berges lagernde Volk eine sehr nachdrückliche Rede.«Pfarrer Hilf bezieht Gleidners Rede auf den Bibelvers»Steigt hinauf auf den Berg, tragt das Holz und baut das Haus und es wird mir angenehm und ich werde verherrlicht werden, spricht der Herr.«(Buch Haggai 1,8) Das am Hang lagernde Volk erinnert an die Szenerie der Bergpredigt, wobei das»volk«so groß nicht gewesen sein kann, hatte Hofheim damals 71 Bürger mit ihren Familien, und garantiert wurde die Stadt nicht menschenleer zurückgelassen. Die weiteren von Pfarrer Hilf geschilderten Szenen atmen das Pathos des 19. Jahrhunderts. Die Pest»wütet«in Frankfurt, Mainz, Castel, Kostheim, Hochheim, Flörsheim, Eddersheim, Wicker, Weilbach, Eppstein und Fischbach weiter und Pfarrer Gleidner führt am 2. Juli, dem Fest Mariä Heimsuchung,»die Gemeinden Hofheim und Marxheim in Prozession auf den Berg«. Dem»Bittgang«haben sich»viele fromme Waller aus den benachbarten Pfarreien«angeschlossen. Gleidner erneuert das Gelübde,»wenn der liebe Gott die Drangsale der Pest abwende, ihm zur Ehre und zum Lob der heiligen Jungfrau eine Kapelle an dieser Stelle zu errichten«. Menschen aus mehreren Gemeinden dazu zu bewegen, an einem Freitag auf einen bis dahin gewöhnlichen Berg zu gehen: Es spricht 5

6 Noch 1920 innen reich bemalt: der Altar in der Kapelle mit Sebastian und Rochus einiges dafür, dass die Prozession gut organisiert war. Möglicherweise auch gelenkt, denn von Prozessionsund Wallfahrtswildwuchs hielt der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Johann Philipp von Schönborn, zu dessen Herrschaftsgebiet Hofheim gehörte, wenig. So erinnert er etwa die Mainzer zunächst daran, dass es»ein größeres verdienstliches Werk der christlichen Nächstenliebe sei«, den durch die Pest Bedürftigen und Notleidenden zu helfen, als eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Sebastian zu bauen. So entstehen in diesen Pestjahren in seinem Territorium letztlich auch nur drei Kapellen: die Rochuskapelle in Bingen, die Marienkapelle in Hofheim und dann doch die Sebastianskapelle in Mainz. Den Antrag zur Baugenehmigung stellten der Schultheiß, der Pfarrer, die Schöffen und Ratsherren in Hofheim am Sonntag, den 4. Juli 1666, bewilligten das Baugelände, das Holz aus dem Wald samt Arbeitsleistungen. Das Geld zum Bau selbst sollte auf Spendenbasis erfolgen. Offensichtlich kam man damit nicht ganz soweit, schließlich wurden in Hofheim und später in den Nachbargemeinden und sogar in Höchst»Hauscollecten«gehalten, das heißt, man ging von Haus zu Haus und sammelte Geld ein. Am 29. September 1667 wurde die Kapelle (damals noch ein Fachwerkbau, der 1773 durch die in Stein gebaute und bis heute bestehende Kapelle ersetzt wird) zu Ehren Marias und der Pest Schutzheiligen Rochus und Sebastian geweiht. Im Jubiläumsjahr erinnern Stadt und Pfarrgemeinde an diesen 350. Jahrestag des Gelöbnisses, das die Hofheimer, Krifteler, Marxheimer, Münsterer, Hattersheimer und Zeilsheimer seit ebenfalls 350 Jahren wachhalten durch die jährliche Wallfahrt am Sonntag nach dem 2. Juli. Es wird unterschiedlichste Veranstaltungen geben, die Sie nachfolgend einsehen können, eine Ausstellung im Stadtmuseum und ein Buch, in dem mehr über die Geschichte zu erfahren ist. Sonntagnachmittags ist die Kapelle im Sommer geöffnet. Stefan Hauck 6

7 EUER JA SEI EIN JA, EUER NEIN EIN NEIN WAS EIN»GELÖBNIS«BEDEUTET Schon Kinder machen das so:»wenn Du mich mitspielen lässt, gebe ich Dir was von meinen Gummibärchen ab.«ein Versprechen, aber auch eine Art Handel. Ich möchte etwas von Dir. Dafür sage ich Dir etwas zu. Eine Hand wäscht die andere, oder modern: das Herstellen einer Win Win Situation. Kommen wir»ins Geschäft«, muss jeder seine Seite der Abmachung halten. Uralte und ganz einfache kaufmännische Prinzipien. Dieses»Wenn dann«denken spielte im Mittelalter auch in der Beziehung zu Gott eine Rolle. In dem Spruch»Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt«, mit dem Prediger Ablassbriefe für das Seelenheil verkauften, ist dieses Denken ganz drastisch auf den Punkt gebracht: Für einen bestimmten Einsatz kann ich Gott auch gnädig stimmen. Den Mönch Martin Luther hat die Frage»Wie finde ich einen gnädigen Handel mit Gott:»Wenn Du uns vor der Pest verschonst, bauen wir eine Kapelle«, sagten sich die Hofheimer Wie sieht es bei uns heute aus?»wenn Du...«7

8 Gott?«so sehr umgetrieben, dass sie zu einer ganz wesentlichen Grundlage seiner Theologie geworden ist. Seine Erkenntnis: Gottes Gnade ist sein Geschenk, das sich vom Menschen nicht erwerben lässt wie ein Brot. Niemand kann sich Gottes Gnade erhandeln. Auch noch so viele gute Werke schaffen kein Anrecht auf seine Barmherzigkeit. Sie ist dem Menschen zugesagt, und das schon, bevor er selbst sein Ja sagt zu Gott. Etwas, worüber sich Katholiken und Protestanten lange Zeit trefflich gestritten haben. Weil er uns zuerst treu ist, dürfen wir ihm vertrauen. Ist der Mensch allein durch Gottes Gnade gerechtfertigt, oder müssen zu dieser Gnade auch die menschlichen Werke kommen? Dass Gottes Gnade allein genügt, die menschlichen Werke also ein Handeln nach seinen Geboten deshalb aber nicht unterbleiben sollen, darin ist sich die Christenheit heute immerhin einig. Aber lässt sich Gott nicht doch gnädig stimmen, wenn ich ihm etwas verspreche? Die Katholiken im 17. Jahrhundert hätten das, gerade in der Abgrenzung zu den Evangelischen, ganz sicher bejaht. Und wenn wir ehrlich sind, ist dieses Denken auch heute noch in den Köpfen.»Lieber Gott, wenn Du mich gesund machst, dann werde ich «Es ist eben zutiefst menschlich, dass wir in Situationen, in denen wir spüren, dass wir uns selbst nicht helfen können und auch andere es nicht vermögen, nicht nur Gott um Hilfe anrufen, sondern dafür auch bereit sind, etwas einzusetzen, etwas zu leisten. Und wenn so etwas einen offiziellen Charakter haben soll, dann geloben wir es öffentlich und feierlich. Gelöbnisse sind Treueversprechen vor Zeugen. Der Wortstamm steckt auch im Wort»Verlobung«: Ein Paar verspricht sich, die Ehe miteinander eingehen zu wollen. Im Wort»geloben«steckt das Grundwort»loben«, das zur Wortgruppe»lieb«gehört und soviel bedeutet wie»für lieb halten, lieb nennen, gutheißen«. Wer Gott lobt, sagt also Ja zu ihm, und das aus einem Grundwissen heraus, dass dieser Gott seine Geschöpfe liebt. Auch wer etwas gelobt, sagt zu etwas Ja, heißt es gut. Geloben geht aber noch weiter, denn es hat den Wortsinn: etwas feierlich versprechen, sich zu etwas verpflichten. Noch heute gibt es bei Soldaten öffentliche Gelöbnisse. Das Gelöbnis das wir in kirchlichen Zusammenhängen auch als Gelübde kennen, 8

9 etwa bei der Verpflichtung zum Ordensleben ist definiert als»wohlüberlegtes und frei Gott dargebrachtes Versprechen«. Es hat seinen Ursprung in der langen Diskussion darüber, ob Christen erlaubt ist, einen Schwur oder Eid abzulegen. Hintergrund ist ein Teil der Bergpredigt, in dem Jesus auffordert:»schwört überhaupt nicht«(mt. 5, 34) und damit das alttestamentliche Gebot»Du sollst nicht falsch schwören«(lev. 19,12) noch einmal schärfer fasst. Jesus macht nur wenige Sätze später deutlich: Gott will eine freie Entscheidung, zu der der Mensch dann auch steht, und für die ist es nicht nötig, einen feierlichen Schwur zu leisten.»euer Ja sein ein Ja, euer Nein ein Nein.«Was ihr zusagt, das haltet ein. Klarheit, Entschiedenheit. Und Treue. Nicht schwören also, sondern geloben ein eleganter Ausweg, wenn Menschen feste Zusagen möchten. Gott reicht ein Ja. Das dann aber durchgehalten werden soll. Als 1666 die Pest sich immer mehr auch im Rhein Main Gebiet ausbreitet, nehmen die Hofheimer ihre Zuflucht bei Gott. Das Bekenntnis, dass der Mensch allein eben nicht alles vermag, immer wieder an Grenzen kommt, sehen wir noch heute in ihrem Gelöbnis. Etwas, das wir selbst in unserer aufgeklärten Zeit und trotz aller medizinischen Kunst noch nachvollziehen können.»aus tiefer Not ruf ich zu dir«: Was schon der Psalmist formulierte, es ist nicht falsch und nicht überflüssig geworden. Ob Gott es braucht, dass wir ihm etwas zusagen für seine Hilfe? Sicher nicht. Wann und wie und wo Gott hilft (und wo scheinbar nicht) wer ist der Mensch, dass er darüber rechten kann? So werden wir im Buch Hiob erinnert, dass wir uns hier kein Urteil erlauben können. Was also bleibt? Jesu Wort: Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Wir würden vielleicht sagen: Was man versprochen hat, zu was man sich verpflichtet hat, das muss man auch halten. Oder sollte sich zumindest sehr ernsthaft und mit aller Kraft darum bemühen. Unsere Vorfahren haben es getan. Sie haben ihr Gelöbnis zum Bau der Bergkapelle und einer jährlichen Wallfahrt dorthin umgesetzt und nicht erst abgewartet, ob das Unheil tatsächlich vorübergeht. Wir tun es in ihren Spuren bis heute. Nicht, weil wir sonst Gottes Strafgericht fürchten würden, sondern weil das für uns ein Zeichen ist, dass wir als Christen ungebrochen auf Gott vertrauen. Und auch da gilt übrigens: Weil er uns zuerst treu ist, dürfen wir ihm vertrauen. Barbara Schmidt 9

10 KLAVIERKONZERT UND SCHNITZELJAGD VERANSTALTUNGEN ZUM GELÖBNIS JUBILÄUM Vom 1. Mai bis 25. September Die Bergkapelle ist jeden Sonntag von 14 bis Uhr geöffnet Donnerstag, 5. Mai (Christi Himmelfahrt), 8.30 Uhr Frühstück im Gemeindezentrum, Pfarrgasse 4, anschließend Väter Kinder Schnitzeljagd mit Schatzsuche zur Bergkapelle mit anschließender Messe Montag, 16. Mai (Pfingstmontag), 11 Uhr Ökumenischer Pfingstgottesdienst in der Bergkapelle Samstag, 21. Mai, 15 Uhr Totengedenk Gottesdienst in der Bergkapelle Sonntag, 22.Mai, 15 Uhr Maiandacht der Kolpingfamilie in der Bergkapelle Sonntag, 29. Mai, Uhr Eröffnung der Sonderausstellung»Maria hilf! Krieg, Not und Pest 350 Jahre Bergkapellengelöbnis«im Stadtmuseum Hofheim, Dauer bis 21. August Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr Klingende Bergkapelle I: Klavierkonzert mit Prof. Matthias Fuchs, Vorverkauf in den Buchhandlungen Am Alten Rathaus u. Tolksdorf: 12 Euro / erm. 8 Euro Sonntag, 19. Juni, 15 Uhr Vortrag von Erhard Hennemann:»350 Jahre Pestgelöbnis Hofheimer Bergkapelle«in der Bergkapelle Freitag, 1. Juli, 20 Uhr Jugendaktionsnacht der kath. Fachstelle für Jugendarbeit, an der Bergkapelle Sonntag, 3. Juli, 8 Uhr Familienwallfahrt mit dem Motto»...deine Treue reicht so weit die Wolken ziehen...«, Treffpunkt Viehweide 1 0

11 Die Bergkapelle, so wie sie der 1926 geborene Hofheimer Maler Hermann Krupp festgehalten hat Sonntag, 3. Juli, 10 Uhr Gelobte Wallfahrt: Eucharistiefeier vor der Bergkapelle sowie Kinderwortgottesdienst. Anschließend Fest für alle Teilnehmer Sonntag, 10. Juli, 16 Uhr Konzert mit armenischen Musikern im Rahmen des 10. Interkeltischen Folkfestivals in der Bergkapelle Samstag, 16. Juli, 19 Uhr, und Sonntag, 17. Juli, 17 Uhr Klingende Bergkapelle II: Chor und Orchesterkonzert mit dem Kirchenchor St. Peter und Paul, Leitung: Matthias Braun, Vorverkauf in den Buchhandlungen Am Alten Rathaus u. Tolksdorf: 15 Euro / erm. 12 Euro Dienstag, 26. Juli, 10 Uhr, Großeltern Enkel Wallfahrt (Treffpunkt: Exerzitienhaus) zum Festtag der heiligen Anna zur Bergkapelle, anschließend Eucharistiefeier 1 1

12 Sonntag, 21. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier zum Kirchweihfest der Bergkapelle in der Bergkapelle Sonntag, 21. August, 17 Uhr Klingende Bergkapelle III: Konzert für Panflöte, Harfe und Orgel in der Bergkapelle. Mitwirkende: Matthias Schlubeck (Panflöte), Johanna Seitz (Harfe) und Matthias Braun (Orgel) Vorverkauf in den Buchhandlungen Am Alten Rathaus u. Tolksdorf: 12 Euro / ermäßigt: 8 Euro Sonntag, 28. August, 17 Uhr, Klingende Bergkapelle IV: Konzert mit der Choralschola St. Peter und Paul in der Bergkapelle, Leitung: Matthias Braun, Eintritt frei, Spenden willkommen Freitag, 2. September, 20 Uhr»Höllenpein und Himmelsmächte Die Pest vor Hofheim«: Texte und Musik mit dem Jungen Chor von St. Peter und Paul in der Bergkapelle. Eintritt frei. Sonntag, 18. September Klingende Bergkapelle V: 13. Hofheimer Orgelspaziergang mit Katharina Bereiter und Matthias Braun. Stationen sind: Uhr: Pfarrkirche St. Peter und Paul / Uhr: Evang. Johannesgemeinde / Uhr: Bergkapelle. Eintritt frei, Spenden willkommen Sonntag, 2. Oktober, 17 Uhr Lichterprozession der Marxheimer Wallfahrer zum Abschluss der Wallfahrten, Beginn am Exerzitienhaus Eventuelle weitere Termine oder aktuelle Änderungen finden Sie im Internet unter hofheim.de/aktuelletermine.pdf 1 2

13 UNTERWEGS ZU SICH SELBST ERFAHRUNGEN BEIM PILGERN»Du warst doch schon pilgern erzähl doch mal, wie das so ist!«, kam die Anfrage an mich. Etwas erzählen: Das könnte ich schon, es gibt und gab so vieles, was erwähnenswert ist. Aber erzählen, wie das so ist??? Vielleicht berichte ich vom Wetter: Ich bin gelaufen bei strahlender Sonne, aber auch im unangenehmen Schneeschauer. Es gab sommerliche Hitze, bei der T Shirts und kurze Hosen meine Pilgerkleidung war, aber auch Kälte, bei der ich fast alles anhatte, was ich an Kleidung dabei hatte. Es gab Espresso im sonnigen Olivenhain und bei strömenden Regen ein schnelles Mittagspicknick im Wartehäuschen einer Bushaltestelle. Oder von der Unterkunft: Ich habe geschlafen in wunderschön gelegenen Hotels, aber auch in kalten Klosterzimmern. Es gab Ferienhäuser mit mehreren Schlafräumen, aber auch Pilgerunterkünfte mit Mehrbettzimmer und der damit verbundenen Diskussion um offene oder geschlossene Fenster. Es gab Zimmer mit Bad wie mit Gemeinschaftsdusche auf dem Flur. Oder von den Wegen? Es ging bergab und gefühlt viel mehr bergauf, es gab Wege durch blühende Mohnfelder und schattige Wohin dieser Weg wohl führt? Am Ende bleibt viel Raum zum Nachdenken 1 3

14 Wälder, Strecken auf staubigen Straßen. Ich bin an Flüssen entlang gelaufen und habe mich durch Gestrüpp gekämpft. Weinberge, Olivenhaine, Sommerwiesen, malerische Dörfer, aber auch Gewerbegebiete und Großstädte lagen auf meinem Weg. Allgemeingültige Aussagen gibt es also nicht, selbst was das Packen des Rucksacks angeht. Ich bin eine Pilgerin, die in Etappen läuft und deren Gepäck transportiert wird, so dass ich immer nur einen Tagesrucksack bestücken muss; nur in Ausnahmen bin ich mit vollem Gepäck gelaufen. Tagesproviant, Regenkleidung, das erklärt sich von selbst, alles andere ist sehr individuell. Ich trage immer ein zweites Paar Schuhe mit mir, seitdem mir einmal unterwegs die Schuhe kaputt gingen, und ich brauche auch immer eine warme Jacke mehr als andere. Dass mein Rucksack immer der Jahrhundertalte Pilgerrouten: Die weitverzweigten Jakobswege in Europa schwerste von allen ist, können meine Mitpilger bezeugen. Der EINE Moment? Auch hier muss ich enttäuschen, es gab ihn nicht, den EINEN Moment, der meinen Glauben sicherer, mein Leben auf den Kopf gestellt oder mich zu einem besseren Menschen gemacht hätte. Aber: Bei allen Pilgerwegen gab es Momente, die in mein Leben gesickert sind und sich wie ein Samenkorn in die Seele gelegt haben. Es gab Momente in atemberaubender Natur, die mir die Schöpfung in ihrer ganzen Schönheit zeigten, und Augenblicke in alten Kirchen, an denen ich Gott näher kommen konnte als zuhause. Es gab Gespräche mit Mitpilgern, die nachdenklich machten, Sätze, die ich immer noch im Herzen trage, Impulse, die zum Denken anregten. Es gab Stille, um bei sich zu sein und viel Fröhlichkeit miteinander. Auf allen Wegen gab es Momente und Augenblicke, die ich nicht missen und schon gar nicht vergessen möchte. Und egal in welchem Land kamen uns die Menschen mit Wohlwollen und Freundlichkeit entgegen. Da wurden geduldig Wege erklärt und gezeigt, Pfarrheime aufgeschlossen, damit wir die Toilette benutzen konnten, wir wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. So manch fröhliches Winken und so mancher Gruß begleiteten uns. 1 4

15 »Ich wandere auch so gern«: Das habe ich schon oft gehört, wenn ich vom Pilgern erzähle. Für mich ist Pilgern und Wandern ein großer Unterschied Wandern hat als Sportart die körperliche Ertüchtigung oder Fitness zum Ziel. Das ist nicht das erklärte Ziel des Pilgerns: Hier wird die Seele in den Blick genommen. Ob man eine Seele»fit«machen kann ich weiß es nicht. Beim Pilgern spielt die Zeit eine andere Rolle als die, die im Wanderführer vorgegebene Zeit zu unterschreiten. Es ist Zeit, die man hat, die man sich nimmt. Man verbraucht die Zeit nicht, man gewinnt sie und füllt sie mit den Dingen, die mit einem beim Laufen geschehen, die einem unterwegs begegnen. Sinn des Wanderns ist das Erreichen eines Ziels. Pilgern aber bedeutet, unterwegs zu sein, mit Gleichge Gehören zum Pilgern: gute Träume sinnten, mit sich selbst und, was besonders schwer ist, unterwegs zu sich selbst. Nicole Thaler PILGERN Das Wort Pilgern kommt vom althochdeutschen»piligrim«, das auf das lateinische»peregrinus«(fremder) zurückgeht. Als Pilger wird seit dem Hochmittelalter bezeichnet, wer sich»fern der Heimat«befindet, und zwar als Reisender, der eine heilige Stätte aufsuchen will. Die Motivation für das Pilgern war oft die Sühne einer begangenen Schuld, das Ziel weit entfernt vom Ausgangsort. WALLFAHREN Der Begriff leitet sich her vom althochdeutschen»wallen«, was»unterwegs sein, fahren, in eine bestimmte Richtung ziehen«bedeutet. Eine Wallfahrt ist eine Reise mit dem Ziel, einen religiösen Ort zu besuchen, auch um ein religiöses Gebot zu erfüllen. In der Regel ist eine Gruppe von Gläubigen zusammen unterwegs; eine Wallfahrt ist immer auch ein soziales Ereignis. 1 5

16 ERSTE VERSCHNAUFPAUSE IN KRIFTEL DIE BONIFATIUS ROUTE Zur Erinnerung an den Todestag des Heiligen Bonifatius gibt es seit Sommer 2004 einen Wanderund Pilgerweg: die Bonifatius Route. Sie folgt den Spuren des Trauerzugs, der 754 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung Bonifatius Leichnam von Mainz zu seiner letzten Ruhestätte nach Fulda brachte. Die 180 km lange Strecke folgt, soweit dies möglich ist, antiken Verkehrswegen. Beginnend am Mainzer Dom führt der Weg zunächst durch Weinberge in unser Gebiet, dann durch westlich und nördlich gelegene Stadtteile von Frankfurt, die Wetterau und die Wälder des Vogelsberges, durchs Fuldaer Land und endet schließlich im Dom von Fulda. Außer einer schönen und abwechs Ganz hinten die Kirchtürme von St. Vitus: die 1959 abgerissene Bonifatiuskapelle lungsreichen Landschaft begegnen dem Pilgernden beschauliche Klöster, alte Kapellen, Wegkreuze und Bildstöcke sowie romantische Dorfkirchen. Kriftel war der Überlieferung nach 754 der erste Übernachtungsort. Hier erreichte der Zug die alte Römerstraße, die über Eschborn in die Wetterau führte. Bezeichnend die Tatsache, dass wenige Jahre nach dem Trauerzug mehrere Schenkungen damaliger Einwohner Kriftels an das Kloster in Fulda erfolgten, stets mit dem Zusatz:»Zu Ehren oder zum Gedenken an den Heiligen Bonifatius«. Die Errichtung von Bonifatiuskapellen hat hier eine lange Tradition: Bereits in der aufgegebenen Kleinsiedlung Hedekam wird 1694 das Bonifatiuspatrozinium für die damalige Kapelle erwähnt. Das sogenannte Bonifatiuskreuz am Lindenplatz (Ersterwähnung 1555) erhielt seine Bezeichnung allerdings erstmals 1924 durch den Krifteler Pfarrer Bill. Um 1770 ist erwähnt, dass alljährlich am Festtag des Heiligen eine Prozession zur Kapelle geführt und dort eine Litanei gesungen wurde. Kriftel wird noch von weiteren Pilgerwegen berührt: Zum einen ist es 1 6

17 die Elisabethenstraße, auf der die Pilger zum Grab der Heiligen Elisabeth in Marburg wandern, zum zweiten führt einer von vielen Jakobswegen von Frankfurt kommend über Kriftel nach Mainz. So hielt im April 2014 eine große Gruppe Jakobspilger in Kriftel eine Mittagsrast. Pilgern ist heutzutage wieder modern. Der Verein Bonifatius Route e.v. (www. bonifatiusroute.de) bietet jährlich organisierte Wanderungen an. Wäre das auch mal etwas für Sie? Wilfried Krementz PROMINENTER BESUCH IN SENIORENHEIMEN EIN ANNA PILGERWEG ZUM JUBILÄUM Wer schon einmal in der Bergkapelle war, hat auch die sehr schöne Mutter Anna Statue gesehen. Anna schaut mit liebendem Blick auf ihre Tochter Maria. Sie ist nicht nur die Mutter Marias, sondern auch die Großmutter von Jesus, eine große Glaubensbotin für uns heute. Viele unserer Vorfahren haben sich als Glaubensboten zur Bergkapelle aufgemacht. Von unseren älteren Gemeindemitgliedern sind leider nicht mehr alle in der Lage, zur Bergkapelle zu pilgern. So wurde die Idee geboren, Mutter Anna mit Maria in die Seniorenheime zu bringen. So»pilgert«Mutter Anna mit Maria vom 28. Juni bis 2. Juli durch die Seniorenheime in Hofheim und Kriftel, um mit den Senioren Gottesdienst zu feiern. Sicher hat sie sich als Großmutter oft auf den Weg zu ihrem Enkel Jesus gemacht. Nun macht sie sich auf den Weg zu den Alten und Kranken, um bei den Menschen zu sein, die viel zum Erhalt der Bergkapelle durch Wallfahrten, Gebet und auf vielfältige andere Weise beigetragen haben. Für die Bewohner der Seniorenheime ist es eine schöne Möglichkeit, bewusst am Jubiläum des Bergkapellengelöbnisses teilzunehmen. Denn ohne das Engagement und den Glauben unserer Vorfahren, könnten wir keine 350 Jahre gelobte Wallfahrt zur Bergkapelle in Hofheim feiern. Christine Krempel Gemeindereferentin Bald unterwegs: die Anna Statue 1 7

18 SINGEND DURCH DIE FLUREN WALLFAHRT NACH MARIENSTATT Das im Westerwald gelegene Kloster Marienstatt mit seinem Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes ist Jahr für Jahr das Ziel tausender Pilger. Ein besonderes Ereignis ist der»große Wallfahrtstag«eine Woche nach Fronleichnam, an dem sich viele Gemeinden aus der Umgebung auf den Weg nach Marienstatt begeben. Seit einigen Jahren nimmt daran auch eine Pilgergruppe aus dem Pastoralen Raum Hofheim/Kriftel teil, was auf eine Anregung von Pfarrer Gros zurückgeht. Zu sehr früher Stunde startet ein Bus mit den Pilgern nach Mörlen im Westerwald, wo sich mehrere Pilgergruppen zusammenschließen, um den etwa zehn bis zwölf km langen Weg durch Wald und Flur mit gemeinsamem Beten und Singen (nach den Klängen der Blaskapelle) zurückzulegen. Wenn alle Gruppen am Gnadenbild vorbeigezogen sind, wird im Klosterhof das festliche Hochamt gefeiert, an dem Hunderte Pilger teilnehmen. Nach der Mittagspause findet in der Klosterkirche die feierliche Vesper statt, an deren Ende die einzelnen Gruppen verabschiedet werden. Bevor der Bus kommt, bietet sich Gelegenheit, im Brauhaus das selbstgebraute Klosterbier zu kosten und den Tag in Marienstatt zu beschließen, der für die Teilnehmer immer ein frohes und begeisterndes Gemeinschaftserlebnis bedeutet. Volker Hitzel Der Wald spendet Schatten: Die Hofheimer Pilgergruppe mit Pfarrer Gros Die nächste Wallfahrt nach Marienstatt findet am 2. Juni statt. Die Abfahrten sind um 4.55 Uhr am Bürgerhaus Kriftel, um 5 Uhr am Busbahnhof Hofheim, um 5.05 Uhr an der Blauen Truhe in Marxheim. Bitte denken Sie an ein kleines Picknick für unterwegs.die Rückfahrt ist um Uhr in Marienstatt. Anmeldung im Pfarrbüro, Telefon: /

19 KONKURRENZ ZUR BERGKAPELLE VON DER WALLFAHRT NACH GIMBACH Nachdem 1444 in Kostheim bei Mainz die Pest ausgebrochen war, gelobten die Bewohner, wenn Gott sie künftig von der Seuche verschone, wollten sie jährlich am dritten Sonntag im September nach Gimbach wallfahren. Die Kapelle in Gimbach hatte ein Bild mit der Heiligen Dreifaltigkeit; seine Verehrung wurde 1335 in Rom urkundlich mit einem vollkommenen Ablass belegt. So wurde die Kapelle am Hof Gimbach ein viel besuchter Wallfahrtsort. Als Gimbach während der Reformation protestantisch wurde, war ab 1540 Schluss mit den Wallfahrten. Erst nach dem Pestjahr 1666 Gimbach war, wie Hofheim, inzwischen wieder katholisch pilgerte man erneut zur Kapelle, die durch die Wirren des 30 jährigen Kriegs stark verfallen war war nur noch eine Ruine übrig. Je mehr sich die Aufklärung gegen Ende des 18. Jahrhunderts verbreitete, umso weniger wallfahrteten die Menschen. Nach wiederholten Schlägereien bei Kirchweihfesten in Gimbach forderte der Fischbacher Pfarrer beim Mainzer Generalvikariat, die Wallfahrt nach Fischbach zu verlegen verbot die neue nassauische Landesregierung dann alle Wallfahrten im Herzogtum. Die Kirche Hl. Dreifaltigkeit in Fischbach Zwei Jahre später wurde die Weihe für die Kapelle rückgängig gemacht. Das Gimbacher Gnadenbild kam in die Pfarrkirche nach Fischbach, wo es noch heute hängt: So wurde schließlich Fischbach das Ziel der Wallfahrt. Die Gimbacher Kapelle wurde abgerissen. PILGERSTELLE Das Bistum Limburg unterhält eine sogenannte Pilgerstelle: Hier kann man sich über Wallfahrtsorte im Bistum, Pilgerwege und aktuelle Veranstaltungen informieren sowie Pilgerausweise bestellen. Astrid Schlag 1 9

20 GEISTLICHES WORT LIEBE GEMEINDE, eines der bekanntesten Osterevangelien ist das der Emmaus Jünger, die sich enttäuscht und entmutigt auf den Weg machen, weg von Jerusalem. All das, wofür sie drei Jahre gelebt haben, scheint auf einmal sinnlos, ihre Hoffnung gescheitert. Unterwegs gesellt sich ein Fremder zu ihnen. Wie er ihnen zuhört und sich einfühlt, tut gut: Sie können sich öffnen und ihre Sicht der Dinge erzählen. Der Fremde deutet ihre Erlebnisse aus der Heiligen Schrift und sie bekommen eine neue Perspektive. Erst im Nachhinein, als der Unbekannte mit ihnen Brot bricht, erkennen sie, wer mit ihnen unterwegs war: Jesus, der Auferstandene. Sie sehen ihn dann nicht mehr. Aber sie kehren mit einer völlig neuen Stimmung um nach Jerusalem und spüren, dass sie nicht mehr allein unterwegs sind. Die Geistliche Begleitung ist wie solch ein Weg, den man gemeinsam geht: ein rückblickendes Erkennen und Erinnern, wo Gott im eigenen Leben erfahrbar war. Geistliche Begleitung eröffnet einen Raum, in dem Gott dasein kann, als Dritter, als Unsichtbarer, der aber doch das Eigentliche tut, sich mitteilt in Gedanken, Gefühlen, Impulsen. Aus diesem rückblickenden Erinnern kann man nach vorne schauen und Klarheit gewinnen, was zu tun ist. Emmaus heute: Wir sind unterwegs und wer ist eigentlich bei uns? 20

21 Es geht um ein»mehr«an Lebendigkeit und Lebensbejahung. Der Alltag kommt zur Sprache, Schwierigkeiten mit dem Glauben, dem Gebet oder das Gefühl, Gott nicht (mehr) zu spüren. Das Gespräch unterstützt die Vertiefung des Glaubens und Gebetslebens des Einzelnen durch Übungen und Impulse. Auch in Entscheidungssituationen oder Krisensituationen kann es Klärung bewirken. Immer ist es der zu Begleitende, der die Themen und das Tempo bestimmt. Der Begleiter hört zu, hilft zu ordnen und zu deuten, wobei absolute Diskretion selbstverständlich ist. Nach einem Erstgespräch, bei dem die Partner ihre Erwartungen klären und schauen, ob sie zu einander passen, wird das weitere Vorgehen vereinbart. In der Regel finden die Treffen alle vier bis sechs Wochen statt und dauern etwa eine Stunde. Geistliche Begleitung wird im Bistum Limburg auf vielfältige Weise und stets kostenlos angeboten. Auf der Homepage der Diözese werden die Begleiter kurz vorgestellt. Im Exerzitienhaus Hofheim bieten die Franziskaner und weitere Seelsorgerinnen Gespräche an; in Hofheim und Kriftel sind Pastoralreferent Matthias Adler Machill und ich dafür eigens ausgebildet. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie. Eine Möglichkeit zu klären, ob eine Geistliche Beglei Gemeindereferentin Bärbel Hasselbach tung infrage kommt, besteht bei»samstags um Elf«in der Kirche. Egal, auf welchem Wegabschnitt Sie sich gerade befinden ich möchte Sie ermutigen, sich das Angebot der Begleitung eine Zeitlang zu gönnen. Gerade die ausklingende Osterzeit kann ein Anlass sein, neue Wege zu gehen. So wünsche ich Ihnen Begegnungen mit dem Auferstandenen: Gute Gespräche, Pfingstgeschichten, die wir uns gegenseitig erzählen, um uns Mut zu machen und einander zu begleiten. Mögen uns die Augen aufgehen und wir erkennen, wie gerade in den Brüchen unseres Lebens eine Spur der Lebendigkeit und des Geistes zu entdecken ist. Bärbel Hasselbach 21

22 BLICK ÜBER DEN KIRCHTURM EPPSTEIN RÜCKT IN DEN BLICK WIE GEHT ES WEITER FÜR UNSERE PFARREIEN? Am 2. Februar 2016 wurde die Entscheidung des Apostolischen Administrators, Weihbischof Manfred Grothe, zur Strukturierung des Bezirks Main Taunus in einem Pressegespräch des Bistums bekannt gegeben. Demzufolge wurde eine Pastorale Einheit zwischen den Pfarreien St. Vitus in Kriftel, St. Peter und Paul in Hofheim, St. Georg und Bonifatius in Hofheim Marxheim und der Pfarrei Eppstein ernannt. Für diese Einheit ist vom Bischöflichen Ordinariat festgelegt:»die förmliche Errichtung des Pastoralen Raumes soll spätestens zum 1. Januar 2020 erfolgen und bis zur zweiten Jahreshälfte 2021 entschieden werden, zu welchem Zeitpunkt die Pfarrei neuen Typs errichtet werden kann. Die Pastoralteams und synodalen Gremien können somit den Takt und die Intensität der Zusammenarbeit von Beginn an gemeinsam gestalten Sollte von den Verantwortlichen vor Ort eine frühere Errichtung des Pastoralen Raumes, ein früherer Errichtungstermin der Pfarrei neuen Typs oder Pfarreizusammenschlüsse im Sinne eines Zwischenschrittes als sinnvoll angesehen werden, ist dies grundsätzlich möglich, allerdings nur in Abstimmung mit dem Bischöflichen Ordinariat.«Die drei Pfarreien in Hofheim und Kriftel haben im vergangenen Jahr nach einem neunmonatigen Beratungsgang folgenden Beschluss gefasst:»der Pastoralausschuss Hofheim Kriftel beschließt in seiner Sitzung am 27. Oktober 2015 den Fusionsprozess der Pfarreien St. Vitus, St. Peter und Paul sowie St. Georg und Bonifatius ab 2016, abhängig von der Unterstützung des Bischöflichen Ordinariats. Es ist angedacht, den Fusionsprozess im ersten Halbjahr 2016 zu starten und ihn spätestens zum 31. Dezember 2017 abzuschließen. Einer Fusion zur Pfarrei neuen Typs mit der Pfarrei Eppstein kann der Pastoralausschuss zum jetzigen Zeitpunkt nicht zustimmen, da die Pfarreien und die Gläubigen sich zu wenig kennen, bisher keine Berührungspunkte miteinander hatten und sich noch fremd sind.«22

23 Nach einem ausführlichen Gespräch der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden sehen diese sich an den Beschluss des Pastoralausschusses gebunden, dem entsprechende Beschlüsse der drei Pfarrgemeinderäte vorausgingen. Die Idee eines Zusammenschlusses der drei Gemeinden basiert auf der guten Erfahrung einer mehr als 15 jährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit im pastoralen Raum. In dieser Zeit haben sich die Gläubigen kennengelernt, es wurde eine gemeinsame Gottesdienstordnung, ein gemeinsames Erstkommunion und ein gemeinsames Firmkonzept erarbeitet, und viele Ausschüsse treffen sich regelmäßig oder arbeiten schon pfarreiübergreifend zusammen. Die angestrebte sogenannte»kleine«fusion lässt über eine Vertiefung der bestehenden Zusammenarbeit hinaus vor allem Verwaltungsvereinfachungen erwarten, die dazu beitragen sollen, dass sich Haupt und Ehrenamtliche mehr den eigentlichen Gemeindeaufgaben widmen können. Angesichts der Ernennung einer pastoralen Einheit unter Einbeziehung der Pfarrei Eppstein durch das Bistum haben sich die PGR Vorsitzenden aus Hofheim und Kriftel in einem ersten Schritt zu einem sondierenden Gespräch mit der PGR Vorsitzenden der Pfarrei Eppstein getroffen und werden als Nächstes Pfarrkirche St. Laurentius in Eppstein gemeinsam das Gespräch mit dem Bischöflichen Ordinariat suchen, um die Möglichkeiten eines baldigen Zusammengehens der drei Pfarreien des Pastoralen Raums Hofheim/Kriftel auszuloten. In den Gremien der drei beteiligten Pfarreien herrscht eine weitgehend positive Grundstimmung zur Bildung einer Pfarrei im Bereich Hofheim/Kriftel. Alles wird allerdings davon abhängen, wie die Gespräche mit der Bistumsleitung verlaufen werden. Pfarrer Helmut Gros 23

24 PASTORALWERKSTATT IN HOFHEIM KATHOLISCHE KIRCHE WILL SICH WEITERENTWICKELN»Ein einfach Weiter so in der Pastoral kann es nicht geben«: Diese Erkenntnis sprach Ende vergangenen Jahres Weihbischof Manfred Grothe, unser Apostolischer Administrator, wieder einmal aus. Und weil die richtige Einsicht auch Folgen haben soll, wird das Bistum Limburg einen Prozess»Kirchenentwicklung«beginnen. Dadurch wird ein Beschluss des Diözesansynodalrats vom Juli 2015 umgesetzt. Zum Auftakt wird es eine Pastoralwerkstatt in der Hofheimer Stadthalle geben. Alle Räume sind für Samstag, 11. Juni, gebucht, denn es werden 200 bis 500 Personen aus dem ganzen Bistum erwartet. Warum so viele? Weil es eine breit aufgestellte Bewegung sein soll, die die Pfarreien und Einrichtungen, die Ordensgemeinschaften und die Verbände, die Gruppierungen und alle Gläubigen im Bistum einbindet. Neues soll sich also entwickeln in einem kommunikativen Prozess, der im Grunde ein geistlicher Prozess sein soll. Denn nicht die Fragen nach Organisationsstrukturen werden gestellt, sondern die Fragen, warum und wozu die Kirche von Limburg in dieser Zeit da ist. Wozu sind wir heute als Kirche von Gott berufen? Welche Zeichen der Zeit fordern uns heraus? Worin liegen unsere Stärken? Was hindert und was fördert, um innovativ in der gegenwärtigen Situation zu agieren? Wie können Menschen heute Christ werden und Christ bleiben? Es geht jetzt am Anfang dieser Kirchenentwicklung und besonders bei dieser Pastoralwerkstatt um ein Hören und Sammeln, um ein Sichten, damit der auf Jahre angelegte Prozess Orientierungspunkte gewinnen kann. Deshalb drückt sich im Begriff»Pastoralwerkstatt«auch aus, dass es hier nicht um die Erstellung eines Masterplans gehen kann. Der Koordinator für den Kirchenentwicklungsprozess Martin Klaedtke formuliert es so:» einen Masterplan gibt es nicht, im Losgehen und im Hören auf den Geist Gottes werden sich die nächsten Schritte weisen.«weitere Informationen finden Sie unter bistumlimburg.de. Dort können Sie sich auch zur Teilnahme an der Pastoralwerkstatt anmelden. Matthias Adler Machill 24

25 GLÄUBIGE UNTERWEGS FRONLEICHNAMSFEST IN KRIFTEL Seit mehreren Jahren findet das Fronleichnamsfest reihum im Pastoralen Raum statt richtet Kriftel das Fest des Leibes Christi (fron= Herr, lichnam=leib) aus. Am 26. Mai beginnt der Gottesdienst um 9.30 Uhr vor der Bonifatiuskapelle, anschließend gibt es gegrillte Steaks und Würste, Salat und Kuchenbuffet. Alle sind herzlich willkommen. SZENEN AUS DEM PARADIES EIN VERGNÜGLICHER ABEND MIT ADAM UND EVA Das erste Traumpaar der Geschichte: Adam und Eva. Wie Mark Twain sie sah, erfahren Sie in Marxheim Liebe auf den ersten Blick war es weiß Gott nicht so lässt sich der Beginn der Romanze zwischen Adam und Eva beschreiben, wenn wir uns nicht auf die Genesis, sondern auf die Tagebücher berufen, die Mark Twain widergibt. Mit Nachsicht und viel Humor schildert der Autor hier die Anfänge eines Lebens zu zweit am Beispiel des ersten Traumpaars der Geschichte. Dass die beiden schließlich doch noch zueinanderfinden, ist ein Glück für die Menschheit. Wir laden ein, sich diesem Paar literarisch zu nähern und den Ereignissen im Paradies am Donnerstag, 19. Mai, zu lauschen: um 20 Uhr im Pfarrheim St.Georg, Klarastraße. LITURGISCHER ABEND BESINNLICHE TEXTE IM MEDITATIONSGARTEN Schon zum dritten Mal lädt die Pfarrei St.Georg und Bonifatius zum Liturgischen Abend ein. Im Meditationsgarten des Pfarrheims St.Georg in der Klarastrasse kann man am 6. Juli ab Uhr besinnlichen Texten nachgehen und seine Stimme beim Singen von Taizé Liedern erheben. Der Abend wird mitgestaltet vom Jungen Chor Peter und Paul. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Pfarrheim statt. 25

26 MENÜS ODER EIN PLAUDERSTÜNDCHEN DIE SENIORENNACHBARSCHAFTSCHAFTSHILFE Eines der vielen Angebote für Senioren: Computerkurs im Kellereigebäude Unter dem Motto»Hilfe geben Hilfe nehmen«gründete sich 1997 der gemeinnützige Verein Senioren NachbarschaftsHilfe (SNH) in Hofheim als Zusammenschluss von Personen aller Generationen, die gegenseitig praktische Hilfe geben und Hilfe nehmen. Unsere Mitglieder helfen sich gegenseitig in Notsituationen des täglichen Lebens. Diese Hilfe ist zeitlich begrenzt, die aktiven Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Der Verein ist in Hofheim in allen Stadtteilen tätig und parteipolitisch wie konfessionell neutral. Eine Selbstverpflichtung ist es, durch unsere Tätigkeit keinen professionellen Arbeitsplatz zu gefährden. Von den angebotenen Hilfeleistungen werden besonders der Begleitservice zum Arzt und Krankenhaus, zum Einkaufen oder einfach nur zum Spazierengehen angefordert. Vermittelt werden auch Besuche zu Hause mit Plauderstündchen beim Kaffee, kleine Hilfen und handwerkliche Arbeiten im Haushalt. Mit mehr als 700 Hilfeeinsätzen im Jahr unterstützt die SNH so die Lebensqualität vieler älterer Bürger übertrug die Stadt Hofheim Angebote und Aufgaben des städti 26

27 schen Seniorenzentrums auf die SeniorenNachbarschaftsHilfe e.v., um Einsparungen im städtischen Haushalt bei Personalkosten der damaligen Beratungsstelle»Älter werden«zu erreichen. Damit wurden die Angebote für Senioren»Essen auf Rädern«, Kultur, Bildung und Sport in die SNH eingegliedert und seitdem im Umfang deutlich erweitert und qualitativ verbessert. Im vergangenen Jahr wurden rund Menüs an 90 ältere und hilfsbedürftige Bürger ausgeliefert, die sich alters und krankheitsbedingt kein warmes Essen mehr selbst zubereiten können. Gekocht und geliefert werden die Essen von der Schlockerstiftung in Hattersheim. Zur Auslieferung kommen frisch zubereitete Mahlzeiten mit Zutaten aus der Region. Täglich werden vier schmackhafte Menüs (Normalkost / Diabetikerkost / Vegetarische Kost / Großer Salatteller) angeboten. Sie werden von ca. 30 ehrenamtlichen Fahrern mit ihren privaten Autos von Montag bis Freitag an die Wohnungstür geliefert. Für das Wochenende und die Feiertage können Tiefkühlmenüs bestellt werden. Wer unkompliziert Hilfe und Unterstützung braucht, kann einfach im SNH Büro der Hilfevermittlung anrufen: Tel / Viele kennen den SNH Veranstaltungskalender, dessen mehr als 20 Angebote mit Tagesfahrten, Reisen, Theaterfahrten, Vorträgen und Veranstaltungen im und am Kellereigebäude allen Senioren offen stehen und große Zustimmung finden. Zum Sommerfest im Juli mit seinem großen Flohmarkt kommen bis zu 400 Menschen. Das aktuelle Veranstaltungsprogramm ist im SNH Büro im Kellereigebäude erhältlich. Mit mehr als 30 Kursen und Gruppenangeboten, die speziell auf ältere Menschen ausgerichtet sind, gibt es eine große Palette an Aktivitäten: Fremdsprachliche Unterhaltung, Kultur und Geselligkeit, Sport, Bewegung und Gesundheit, Computerkurse. Das vielfältige Programmangebot der SNH ist aber nur mit dem außerordentlichen Engagement vieler ehrenamtlich tätiger Vereinsmitglieder möglich. Leider werden wir alle älter und mancher aktive Helfer steht irgendwann nicht mehr zur Verfügung. Wie steht es mit Ihnen? Hätten Sie einige Stunden im Monat, sich für die gute Sache der SeniorenNachbarschaftsHilfe zu engagieren? Wer Interesse hat, kann im SNH Büro bei Michael Breitenbach, Tel / , anrufen. Unter kann man sich im Internet ausführlich über die SNH informieren. Volkhard Kiesel Vorsitzender der SNH 27

28 DAS GEFÜHL, BEHEIMATET ZU SEIN TATJANA SCHNEIDER VERABSCHIEDET SICH Liebe Gemeindemitglieder, die zweieinhalb Jahre meiner Assistenzzeit im Pastoralen Raum Hofheim Kriftel und insbesondere in der Pfarrei St. Georg und Bonifatius gehen zu Ende und ich möchte mich von Ihnen verabschieden. Wenn ich auf diese Zeit zurückschaue, sehe ich, wie viel Gutes und Wertvolles ich hier erleben und erfahren durfte. Es ist ein großes Geschenk für mich, meinen Glauben in meinem Beruf leben und mit anderen teilen zu können. Während meines Theologiestudiums in Polen habe ich nie vermutet, dass ich mein theologisches Wissen in der Pastoral anwenden darf. Diese Überraschung hat mich in meiner neuen Heimat Deutschland erwartet. Es ist nicht immer leicht, eine andere Mentalität, andere Glaubensformen und generell ein total anderes Modell der Kirche zu verstehen und zu akzeptieren. Trotz alle Unterschiede war mein wichtigster Wunsch, auch in der deutschen Kirche ein neues Zuhause zu finden. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen und in der Zeit meiner Ausbildung im Pastoralen Raum Hofheim Kriftel habe ich das Gefühl gehabt, hier beheimatet und geborgen zu sein. Dafür bin ich dankbar. Vor allem bedanke ich mich Pastoralassistentin Tatjana Schneider geht in Elternzeit bei meinem Mentor, Pastoralreferent Matthias Adler Machill, der mich geduldig und verständnisvoll durch diese Zeit begleitet hat. Und auch dem Pastoralteam unter Pfarrer Gros möchte ich Danke sagen. Ich gehe mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken. Vor allem die persönlichen Begegnungen mit den Menschen und ihren Lebensgeschichten, ihren größeren und kleineren Freuden oder Sorgen haben mich geprägt und bereichert. Diese Begegnungen werden mir in Erinnerung bleiben. Tatjana Schneider 28

29 IM EINZELFALL ENTSCHEIDEN BIBEL AM ABEND In der Fasten und Osterzeit das Sonntagsevangelium im Alltag verwurzeln: Darum ging es an fünf Abenden. Denn das Wort Gottes sollte nicht nur einmal am Sonntag im Gottesdienst gehört werden, sondern breitere und tiefere Wirkungen entfalten. Mit verschiedenen Methoden näherte man sich dem Text an. Eine davon war die des Darstellens mit Figuren. Der Text wird dadurch anschaulich. Die Figuren können Gefühle und Haltungen ausdrücken und so auch beim Betrachter wecken.»in mir hat der Abend noch lange nachgewirkt und es geht auch heute noch weiter. Dieses Figurenstellen ist wirklich eine spannende Sache, die viele Emotionen auslöst.«, resümiert ein Teilnehmer.»Aus tiefenpsychologischer Sicht ist mir noch eingefallen, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten ja auch für unser Über Ich stehen. Sie stehen für die vielen Normen, Erwartungen und Verpflichtungen, die negativen Werturteile, die wir im Laufe unseres Lebens übernommen haben und die uns gefangen halten.«jesus dagegen lasse uns in die erwachsene Haltung der eigenen Verantwortung kommen.»diese weit geöffneten Arme und das damit ausgedrückte Vertrauen, das ist wirklich sehr gut rübergekommen. Was ich mir auch noch bei ihm abgucken möchte, sind die unterschiedlichen Sichtweisen, aus denen Jesus auf die Situation schaut. Er ändert immer wieder seine Körperhaltung, mal von unten, mal auf Augenhöhe.Jesus nimmt sich die Freiheit, im jeweiligen Einzelfall dem vor ihm stehenden Menschen zugewandt (aufgerichtet/aufrichtig) zu entscheiden.«, zieht ein anderer Bilanz. Ein zweiter hat sich aufgeschrieben, worauf er achten möchte:»den Zettel habe ich dort angebracht, wo ich ihn oft am Tag sehe. Das wirkt und hilft mir, dem Wort Gottes Raum in mir zu geben.«die Anwesenden konnten erfahren, was das Wort Gottes mit ihnen macht. Matthias Adler Machill Im Gemeindehaus von St. Bonifatius wurden biblische Szenen nachgestellt 29

30 GOTTESDIENSTE AN PFINGSTEN Pfingstsamstag, 14. Mai 18 Uhr St. Georg, Marxheim, Eucharistiefeier Pfingstsonntag, 15. Mai 9.15 Uhr St. Vitus, Kriftel, Hochamt mit dem Kirchenchor 9.30 Uhr St. Franziskus, Langenhain 11 Uhr St. Bonifatius, Marxheim 11 Uhr St. Peter und Paul, Hofheim Pfingstmontag, 16. Mai 10 Uhr Bergkapelle Hofheim, ökumenischer Gottesdienst 11 Uhr Evang. Auferstehungskirche Kriftel ökumenischer Familiengottesdienst 11 Uhr St. Georg, Marxheim, Eucharistiefeier TAUFTERMINE IM 2. HALBJAHR September St. Georg und Bonifatius 15 Uhr 18. September St. Peter und Paul 11 Uhr 24. September St. Vitus 15 Uhr 1. Oktober St. Georg und Bonifatius 15 Uhr 16. Oktober St. Peter und Paul 11 Uhr 29. Oktober St. Vitus 15 Uhr 5. November St. Georg und Bonifatius 15 Uhr 20. November St. Peter und Paul 11 Uhr 3. Dezember St. Vitus 15 Uhr 3. Dezember St. Georg und Bonifatius 15 Uhr 11. Dezember St. Peter und Paul 11 Uhr HOCHZEIT Falls Sie 2016 eine katholische Hochzeit wünschen, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit dem Pfarramt St. Peter und Paul, Tel , oder E Mail: pfarrbuero@st peter undpaul hofheim.de in Verbindung EHEJUBILÄEN Wir freuen uns, wenn wir als Kirchengemeinde zum Jubiläum einer Ehe gratulieren können. Nicht alle Trauungstermine sind uns bekannt: Bitte teilen Sie uns doch diese mit: Pfarrbüro, Tel

31 VERSTEH' ICH NICHT WAS IST PFINGSTEN? WIE DER HEILIGE GEIST MENSCHEN ZUSAMMENFÜHRT 50 Tage nach Ostern feiern wir das Pfingstfest und das besondere Wirken des Heiligen Geistes. Im sogenannten Pfingstereignis kam der Heilige Geist in Gestalt von Sturm und Feuerzungen vom Himmel, wie in der Apostelgeschichte berichtet wird. Er bewirkte, dass die Apostel in fremden Sprachen reden konnten und gleichzeitig verstanden, was die vielen zum jüdischen Erntefest nach Jerusalem gepilgerten oder dort wohnende Ausländer redeten. Und diese verstanden die Apostel in ihrer Muttersprache. Das alles ohne Übersetzer. Auf diese Weise»begeistert«, ließen sich viele Juden taufen und es entstand die erste christliche Gemeinde. Die war so stark, dass sie ihren neuen Christusglauben gegenüber den Juden mutig vertrat und missionarisch tätig wurde. Deshalb wird Pfingsten auch als Geburtsstunde einer Gemeinde verstanden, aus der sich nach und nach die Kirche entwickelte. Ob Jesus die heutige Institution Kirche im Sinn hatte, als er Petrus zusprach, er werde mit ihm seine Kirche bauen? Ihm war es wichtig, seine Botschaft vom liebenden Gott in christlichen Werken, der Nächstenliebe und der Gemeinschaft weiterzugeben. Schlägt manchmal ein wie ein Blitz: Der Geist»weht, wo er will«wie erleben wir unsere Gesellschaft heute? Viele Menschen engagieren sich in ihrer Kirchengemeinde, in der Politik, bei Vereinen oder sind anderweitig ehrenamtlich tätig und setzen sich für fremde Menschen ein. Egal, aus welchen Ländern die Fremden auch immer kommen, die Völkerverständigung funktioniert überraschend gut, ohne Dolmetscher. Offenheit, Herzlichkeit und das Interesse am Anderen, das ist schon Pfingsten. Lassen Sie sich auch von diesem Grenzen überschreitenden Miteinander anstecken und schauen Sie, wo der Geist von Pfingsten weht. Silke Krüger 31

32 RUND UM DEN KIRCHTURM VON ST. GEORG UND BONIFATIUS ST. GEORG UND BONIFATIUS LOKALE INFORMATIONEN FÜR MARXHEIM UND DIEDENBERGEN Regelmäßige Gottesdienste und Termine Die regelmäßen Gottesdienste und Gruppentreffs entnehmen sie bitte dem Pfarrbrief, den ausliegenden Handzetteln, den Zeitungen oder Sie schauen auf unsere Homepage des pastoralen Raumes Hofheim/Kriftel. Aktuelle Ergänzungen entnehmen Sie bitte ebenfalls den oben angegebenen Quellen. raum hofheim.de Besondere Termine Männergruppe Dienstag 24. Mai 20 Uhr Heilkräuter durch die Jahrtausende mit Bitte um Anmeldung, Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt über: maennergruppe Besondere Gottesdienste Christi Himmelfahrt Donnerstag 5. Mai 9Uhr Hochamt mit Prozession in St. Georg mit Kirchenchor, anschl. Frühschoppen zu Gunsten des Philippinen Projektes Freitag 24. Juni Uhr Sommergrillen Pfarrheim St. Georg Kerb in St. Georg Sonntag 5. Juni 9.30 Uhr Eucharistiefeier und Kerb in St. Georg Ökumene Sonntag 4. September 14 Uhr Ökumenische Meile Pfarrfest mit der Thomasgemeinde 32

33 Senioren Treffen von St. Georg jeden 1. Mittwoch im Monat Uhr im Pfarrheim Klarastraße von Maria Frieden: jeden 2. Mittwoch im Monat 15 Uhr vorübergehend im Ev. Gemeindezentrum (Örtlichkeiten werden bekannt gegeben) Hier sind Sie immer herzlich eingeladen. Mittwoch im Mai Maiandacht in Kriftel Termin wird noch bekannt gegeben von St. Bonifatius: jeden 3. Donnerstag im Monat Uhr im Gemeindehaus St. Bonifatius Kfd Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands trifft sich immer an jedem letzten Mittwoch im Monat um Uhr im Pfarrheim St. Georg. An den Gesprächsabenden werden aktuelle Themen diskutiert. Kontakt und Infos: Frau Ingrid Smarzynski Telefon: Juni Uhr Ausstellung zur Bergkapelle Stadtmuseum Hofheim, Besuch im Café Tass 20. Juli Uhr Gartenabend im Garten des Exerzitienhauses 31. August Uhr Meditationsecke Pfarrheim Klarastraße 33

34 Café Garten Eden Klarastr./Pfarrheim in Marxheim Sonntag 1. Mai Uhr Eröffnungsfest der Sommersaison Die Öffnungszeiten von Mai bis September sind: Di, Do, So: Uhr Mi: 9 bis 12 Uhr Weitere besondere Termine: Fr. 8. Juni Sommerfest mit der Band Emeralde Isle Sa. 20. August Werzwisch mit Gottesdienst auf der Wiese So. 25. September Saisonabschluss Aktionstage für Kinder Der Gruppenleiterkreis bietet an jedem ersten Samstag im Monat einen Aktionstag für Kinder von der 1. bis zur 5. Klasse im Pfarrheim Klarastraße an. Von 10 Uhr bis 12 Uhr wird ein immer wechselndes Programm geboten. Wer mitmachen will, kann einfach vorbei kommen. Damit wir Gruppenleiter besser planen können, wäre es aber gut, sich vorher per Mail oder Anruf in einem der Pfarrbüros anzumelden. Wir freuen uns auf euch. Samstag 4. Juni 10 Uhr 2. Juli 10 Uhr Für aktuelle Infos oder Änderungen können Sie einen E Mail Updater anfordern: Gruppenleiterkreis@St Georgundbonifatius.de oder schauen Sie auf: facebook.com/gruleisgebo 34

35 DER PFARRGEMEINDERAT (PGR) INFORMIERT ST. GEORG UND BONIFATIUS Der im November 2015 neu gewählte PGR von St. Georg und Bonifatius hat in den zurückliegenden drei Monaten seine Arbeit aufgenommen und sich für die neue Amtszeit aufgestellt. So wurden in der konstituierenden Sitzung der PGR Vorstand und die Vertreter für den Pastoral Ausschuss Hofheim Kriftel gewählt. Neuer PGR Vorsitzender ist Dr. Stephan Schmidt; als Stellvertreter fungieren Dr. Kurt Rossig und Eva Salbert Amann. In der zweiten Sitzung im Februar 2016 wurde vom PGR der Verwaltungsrat der Gemeinde für die kommende Amtszeit durch Wahl bestimmt, der sich mittlerweile ebenfalls konstituiert hat. Alter und neuer Vorsitzender des Verwaltungsrats ist Dr. Walter Gilb. Bei einer ersten außerordentlichen Klausurtagung des PGR im Januar 2016 wurden u. a. Initiativen und Schwerpunkte für die neue Amtszeit besprochen. Ein besonderes Anliegen war den Teilnehmern dabei die Verbesserung der Kommunikation zwischen Gemeinde und PGR. In einem ersten Schritt hat sich der PGR daher in Gottesdiensten an den drei Kirchorten St. Georg, St. Bonifatius und Maria Frieden der Gemeinde vorgestellt. Die PGR Mitglieder werden sich künftig außerdem bei Gemeindeveranstaltungen durch einen Anhänger an einem grünen Band kenntlich machen. Nach der vor Kurzem getroffenen Entscheidung des bischöflichen Administrators in Limburg, dass nach 2021 eine Pfarrei neuen Typs aus den pastoralen Räumen Hofheim Kriftel und Eppstein entstehen soll, sind organisatorische Fragen für die kommende Amtszeit in den Vordergrund gerückt. Diese sollen in enger Abstimmung mit den Gemeinden des pastoralen Raums Hofheim Kriftel angegangen werden. Unabhängig davon bleibt es aber die vorrangige Aufgabe und das wichtigste Anliegen des PGR, den Rahmen für lebendiges Gemeindeleben vor Ort in St. Georg und Bonifatius sicherzustellen. Stephan Schmidt 35

36 Jahre Chorleiterin Frau Bunkenburg Im April 2016 feiern wir, der Kirchenchor von St. Georg und Bonifatius, erneut ein Jubiläum. Frau Waltraud Bunkenburg leitet dann den Chor seit 10 Jahren. Mit Begeisterung, Euphorie und viel Geduld hat Sie den Chor geschult und geleitet. Viele gottesdienstliche Höhepunkte konnten wir so mitgestalten. Wir sagen herzlichen Dank und Vergelt s Gott und wünschen Ihr noch viele Jahre mit uns. Mail: pfarrbuero@st georgundbonifatius.de (für beide Büros) St. Georg Eichstraße 19 Telefon: Di., Fr.: Uhr Caritassprechstunde im Büro St. Georg Mi.: Uhr St. Bonifatius Hermann Löns Straße 26 Telefon: Mi.: Uhr 36

37 RUND UM DEN KIRCHTURM VON ST. PETER UND PAUL VOM WOHNZIMMER INS KIRCHENSCHIFF 100 JAHRE HERZ JESU IN LORSBACH Aus Sicht von Prälat Friedrich Buus war Lorsbach tiefe Diaspora: Wenige Katholiken, viele Mischehen und mitten im Ort eine evangelische Kirche... Das lag daran, dass ab 1540 der Graf von Stollberg den protestantischen Glauben eingeführt hatte, und damals galt der Grundsatz des Augsburger Religionsfriedens» cuius regio, eius religio«(wessen Gebiet, dessen Religion). Die Untertanen mussten den Glauben ihres Herrschers annehmen. Während in Hofheim die Mainzer Erzbischöfe 1581 Landesherren wurden und ab 1603 den katholischen Glauben wieder einführten, blieb Lorsbach, wie Langenhain und Diedenbergen, unter protestantischer Herrschaft. In neuem Glanz erstrahlt: der Altarraum nach der Renovierung 1990 Seit der Eingliederung des Ortes 1803 in das Herzogtum Nassau und ab 1866 in das Königreich Preußen konnten auch Katholiken in Lorsbach wohnen; die Bevölkerung wuchs insbesondere durch die florierenden Lederfabriken. Von den rund 90 katholischen Gläubigen trafen sich zum sonntäglichen Gottesdienst nachweislich ab 1895 im Haus von Karl Teichert in der Hofheimer Straße nur wenige:»anfangs schämten sich selbst die wenigen guten Katholiken, den Gottesdienst zu besuchen, es erschienen höchstens 5 erwachsene Personen; später ging es etwas besser«, schreibt Pfarrer Adam Quirmbach im Juni 1900.»Besser«bedeutet: Es kamen»höchstens 20 bis 30 Personen«.Der Gottesdienst wurde vom Hausgeistlichen des Hofheimer Vincenzhauses gehalten, der gleichzeitig zweiter Kaplan der Pfarrei St. Peter und Paul in Hofheim war. Prälat Buus, zu dessen Pfarrgebiet auch Lorsbach und das ebenfalls protestantische Langenhain gehörten, war diese Diaspora Situation offenbar ein Dorn im Auge schreibt er über die»traurige That 37

38 Gehört inzwischen zum Ortsbild: die Herz Jesu Kirche in der Brückenstraße sache, daß von allen 37 gemischten Ehen [in Lorsbach] nur 3 kath.kindererziehung ausübten. In einem Circularschreiben wandte ich mich an alle Katholiken einzeln, ermahnend + bittend, ihrer relig.pflicht eingedenk zu werden und den Schlaf der Trägheit und Lauigkeit abzulegen,...und so hoffe ich zu Gott, daß wenn auch nicht alle, so doch Mancher noch gerettet werde.«derart missionarisch beseelt, wollte Buus ein Zeichen setzen: Nachdem er mit der damals selbstständigen Gemeinde Lorsbach verhandelt hatte, erhielt er eine Baugenehmigung für ein Grundstück in der Brückenstraße, wo er eine Kapelle zu»ehren des Heiligsten Herzens Jesu«bauen wollte. Das Grundstück war durch großzügige finanzielle Förderung des Bonifatiusvereins erworben worden, einer 1849 gegründeten katholischen Vereinigung zur Unterstützung der in protestantischen Landesteilen Deutschlands lebenden Katholiken. Als Architekten wurden Hans und Christoph Rummel aus Frankfurt gewonnen, am 8. September 1915 konnte der Grundstein ge 38

39 legt werden, unter reger Beteiligung der Bevölkerung, wie die»volkszeitung«vermerkte. Unter der Bauleitung des Hofheimer Maurermeisters Johann Reinhardt zogen hiesige Handwerker das Gebäude in die Höhe. Am 9. Juli 1916 weihte der Limburger Domkapitular Strieth, der zugleich Diözesanvorsitzender des Bonifatiusvereins war, die Herz Jesu Kapelle; da hatte Lorsbach 160 Katholiken. Aber Pfarrer Buus hatte noch mehr vor: Nur eine Woche nach der Weihe gründete er mit den zu kirchlichen Wahlen berechtigten Katholiken aus Lorsbach und Langenhain die selbstständige»kapellengemeinde Lorsbach i. Ts.«. Stimmberechtigt waren 47 Männer in Lorsbach und drei in Langenhain Frauen durften zu jener Zeit noch nicht wählen. Symbolik über der Eingangstür: Auf dem Schlussstein ist der Hinweis auf Herz Jesu gut zu erkennen Am 3. Juni 1918 wurde die Gründung durch das Bischöfliche Ordinariat in Limburg und das Regierungspräsidium bestätigt. Nun gehörte die Kapellengemeinde zum Hofheimer Pfarrverband und wurde auch von dort seelsorgerisch betreut, hatte aber ihre eigene Rechtsfähigkeit und Vermögensverwaltung und musste sowohl für die Unterhaltung der Kapelle als auch für die Kosten der Gottesdienste aufkommen wurden durch eine in der Nähe explodierende Fliegerbombe die Fenster zerstört und das Dach beschädigt. Die zweite Glocke der Kapelle wurde nach der Beschlagnahmung beim Abnehmen aus dem Glockenturm zerstört; sie wurde Ende der 1960er Jahre durch eine Glocke aus der Hofheimer Pfarrkirche ersetzt. In dieser Zeit ist auch das Gestühl vervollständigt worden, eine elektrische Heizung wurde installiert, Clemens Schmidt aus Wiesbaden schuf einen neuen Kreuzweg für die rechte Innenseite und Friedrich Gebhart aus dem westfälischen Münster ein neues Kruzifix inzwischen hat die Gemeinde auch durch den Zuzug von Flüchtlingen aus Schlesien und dem Sudetenland 690 Katholiken wurde ein Gruppenraum an die Kirche angebaut, der 1982 erweitert wurde. Zuvor trafen sich die Lorsbacher 39

40 Einweihung des renovierten Gruppenraums 1999 (links), in dem auch gefeiert wird, etwa der 90. Geburtstag der Frauenhilfe 2001 (oben links) Katholiken zu Gruppenstunden, Proben und Besprechungen in Gastwirtschaften oder in privaten Wohnungen. 1966, so vermerkt die Chronik, finden sich sonntags 150 Gläubige zum Gottesdienst ein, der abwechselnd um 8 Uhr (im Winter 8.30 Uhr) und 10 Uhr stattfindet. Alle drei Wochen ist sonntags um Uhr Andacht, jeden Dienstag um 16 Uhr Schülermesse, jeden ersten Freitag im Monat um Uhr Herz Jesu Andacht wandelt der Bischof von Limburg die Kapellengemeinde Lorsbach in die»katholische Kirchengemeinde Hofheim Lorsbach mit Langenhain«um. Sie fusionierte 2007 mit der Kirchengemeinde St. Peter und Paul Hofheim. Nach so vielen Rückblicken zum Schluss noch ein Ausblick in die nahe Zukunft: Zum Jubiläum wird am 5. Juni um 9.30 Uhr ein festlicher Gottesdienst stattfinden, die Predigt hält Bezirksdekan Klaus Waldeck, der Kirchenchor singt. Anschließend gibt es einen Sektempfang mit Spundekäs' und Brezel, für Kinder lustige Spiele. Brigitte Garrido, Stefan Hauck 40

41 WIR KOMMEN! KOMMUNION ZUHAUSE Wer aus Alters oder Krankheitsgründen nicht mehr einen Gottesdienst besuchen kann, muss trotzdem nicht auf die Kommunion verzichten. Die lebendige Beziehung zur Pfarrgemeinde bleibt bestehen, wenn die Kommunionhelfer zu Ihnen nach Hause kommen, um den Leib Christi zu bringen. Sollten Sie für sich oder einen Angehörigen die Hauskommunion wünschen, nehmen Sie einfach Kontakt mit dem Pfarrbüro, Tel , auf, damit ein Termin vereinbart werden kann. CAFÉ ZEIT NEUES ANGEBOT Nehmen Sie sich Zeit für Begegnungen in netter Atmosphäre, Gespräche über Gott und die Welt, zum Genießen bei Kaffee und Kuchen, und zwar einmal im Monat dienstags von 9.30 bis Uhr im Kirchenvorbau. Die nächsten Termine sind am 3. Mai 7. Juni 5. Juli 2. August 6. September 4. Oktober 8. November 6. Dezember BAMBERG ALS ZIEL GEMEINDEWALLFAHRT Die Pfarrei St. Vitus bietet am 13. und 14. September für alle Interessierten eine Gemeindewallfahrt nach Franken an. Ziel ist die Basilika des Klosters Vierzehnheiligen bei Bamberg und die dem Heiligen Vitus geweihte Wallfahrtskirche auf dem Veitsberg. Daneben wird auch Bamberg erkundet. Für Busfahrt, Übernachtung, Frühstück, Führung in der Basilika und in Bamberg belaufen sich die Kosten auf 125 Euro (Einzelzimmer) und 95 Euro (Doppelzimmer) pro Person. Informationen erhalten Sie im Pfarrbüro von St. Vitus Kriftel, Tel / CLOWNS UND SLAM KULTUR IM TREFF Im Stadtteiltreff Hofheim Nord (Homburger Straße 1) gibt es regelmäßig kulturelle Angebote. Die nächsten Termine: 19. Mai, 19 Uhr: Clown Comedy Show für Jung und Alt mit der Clownschule Lorsbach 9. Juni, 19 Uhr: Bei Hempels unterm Sofa Skurrile Geschichten des Poetry Slamers Karsten Lieberam Schmidt 7. Juli, 19 Uhr: Venedig und seine stillen Ecken Diashow Reisebericht des Fotografen Reinhold Schultheiß 41

42 RUND UM DEN KIRCHTURM VON ST. VITUS HAPPY BIRTHDAY ORGEL Im Februar 1996 erklang die Orgel von St. Vitus erstmals in einem Gottesdienst. Wir gratulieren ihr in diesem Jahr also zum runden Geburtstag! Für eine Orgel sind 20 Jahre noch ein recht jugendliches Alter, gibt es doch Instrumente, die seit der Zeit Johann Sebastian Bachs, seit mehr als 250 Jahren, im Dienst stehen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass eine Orgel aus langlebigen Materialien gebaut wird. Wenn also die Orgelbaufirma für St. Vitus wurde die Firma Orgelbau Hoffmann aus Ostheim/Rhön ausgewählt sich gut auf ihr Handwerk versteht, dann errichtet sie aus Holz und Metall ein Instrument für viele Generationen. Betrachtet man die Orgel vom Kirchenschiff aus, so sieht man das Gehäuse aus Holz und das Gesicht" der Orgel, das man Prospekt nennt. Dem Prospekt sieht man an, dass die Orgel in klassischer Weise symmetrisch aufgebaut ist. Zum Hauptwerk (1. Manual) gehören die oberen sichtbaren Pfeifen, es sind die Pfeifen des Registers mit dem Namen Prinzipal 8'. Dahinter stehen vom Kirchenschiff aus nicht sichtbar alle weiteren Pfeifen des Hauptwerks. Darunter, direkt über dem Spieltisch, ist das Schwellwerk (2. Manual) an geordnet. Alle Pfeifen des Schwellwerks sind im Schwellerkasten untergebracht, einem fest verschlossenen Holzkasten, bei dem sich nur die Vorderseite durch bewegliche Holzlamellen vom Spieltisch aus öffnen und schließen lässt. Damit können Lautstärke und Klang des Schwellwerks in gewissen Grenzen stufenlos variiert werden. Das Pedalwerk ist ebenfalls von unten nicht sichtbar hinter Schwellwerk und Hauptwerk untergebracht. Die Orgel ist ein Blasinstrument, wenn man von der Art der Tonerzeugung ausgeht, allerdings ein sehr spezielles. Jede ihrer Pfeifen kann nämlich nur genau einen Ton spielen. Von der Größe, der Bauform und vom Material der Pfeife hängt es ab, ob sie einen lauten oder leisen, eine hohen oder tiefen, einen hellen oder dunkel gefärbten Ton erzeugt. Unsere Orgel hat daher viel mehr Pfeifen, als man vom Kirchenschiff aus sieht. Es sind insgesamt 1128 Pfeifen, die in 19 verschiedenen Klangfarben, den Registern, organisiert sind. Die Namen aller Register können Sie nachlesen auf Damit zählt unsere Orgel nicht zu den ganz großen, sie ist aber für 42

43 den Kirchenraum sehr passend dimensioniert. Wir gratulieren also der Orgel von St. Vitus zum jugendlichen runden Geburtstag und wünschen ihr, dass sie uns und kommende Generationen erfreut mit Musik aus der Vergangenheit und solcher, die heute noch gar nicht existiert, zur Ehre Gottes. Andreas Winckler, Kirchenmusiker GEBETSKREIS Herzliche Einladung zum neuen Gebetskreis am Montag! Wir wollen gemeinsam Gott danken, ihn um Beistand und Hilfe bitten und neue Formen des Gebets entdecken. Wann? Jeden ersten Montag im Monat um 19 Uhr. Wo? Im Meditationsraum des katholischen Gemeindehauses in Kriftel (unterer Eingang). Jutta Kuchenbrod und Christel Schöppner JESUS AUF DER SPUR Heute ist ein besonderer Tag für den neuen Malerlehrling Marcus er ist nämlich jetzt 12 Jahre alt und damit wird es Zeit, dass er seine Ausbildung beginnt. Und gleich heute soll er seinen Meister, den Maler Rufus, in die Katakomben von Rom begleiten Katakomben? Das sind Gräber unter der Stadt! Also praktisch unterirdische Friedhöfe! Da kann man sich leicht vorstellen, dass es Marcus ein bisschen mulmig ist, wenn er daran denkt, was da auf ihn zukommt! Marcus ging aber nicht allein mit Rufus dort hinunter rund 25 Kinder begleiteten die beiden. Und konnten miterleben, wie der Maler den Grabstein seines Bruders mit einem geheimen Zeichen bemalte! Es waren spannende Geschichten, die die Teilnehmer der Kinder Kartage in der Woche zwischen Palmsonntag und Ostern erlebt haben. Unter dem Motto Jesus auf der Spur gab es neben dem Symbol Fisch auch rund ums Brot so einiges zu entdecken: Wie kann es etwa sein, dass ein Brot, indem man es nicht isst, satt macht? Und was erlebt ein Weizenkorn, bevor es überhaupt wächst? Und dann waren da noch die Menschen, die Jesus auf seinem 43

44 Kreuzweg begleitet haben Leute, bei denen es sich durchaus gelohnt hat, genauer hinzusehen und nachzudenken, ob wir vielleicht auch mal Veronika, Simon oder Johannes sein könnten. Und warum das Kreuz für uns Christen so wichtig ist oder wer heute noch eines zu tragen hat Am Gründonnerstag haben wir dann mit Jesus und seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert! Und das wäre nicht echt gewesen, wenn die Kinder nicht erst die Füße gewaschen bekommen hätten, bevor sie an dem festlich gedeckten Tisch an ihre Plätze geführt wurden. Um dann gemeinsam zu essen und zu trinken aber auch, um zu hören, wie die Geschichte weiter ging. Und um am Ende in aller Stille abzuräumen Mit Geschichten, Rätseln, Schatzsuchen, Spielen und Kreativem jeden Nachmittag von bis Uhr gingen die Kinder Kar tage viel zu schnell rum und haben nicht nur den Kindern, sondern auch uns Erwachsenen viel Spaß gemacht! Und wir können jetzt schon sagen, dass wir uns auf die Kartage 2017 freuen! Barbara Tambour, Thomas Hammer, Caro Beege BONIFATIUSKAPELLE Die heutige Bonifatiuskapelle wurde 1958 errichtet. Sie präsentiert sich als kleiner Rechteckbau mit Chor, angebauter Sakristei und Glockenturm. Der Altarraum ist mit einem Mosaik versehen. Es zeigt Bonifatius im Bischofsgewand in einer Taufszene. Die rechte Seite des Schiffes ist mit vier Szenen aus dem Leben des Heiligen geschmückt. Es zeigt die Landung des jungen Bonifatius in Friesland, das Fällen der Donar Eiche, den Märtyrertod und eine Szene, in welcher der Leichnam in die Kapelle zu Kriftel getragen wird. An einer Wand sind die Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges aufgestellt. Hinter dem Eingang auf der linken Seite ist eine Sandsteintafel eingemauert, die aus der im Jahr 1755 errichteten und 1959 abgebrochenen Kapelle stammt. Der große freie Platz um die Kapelle wird für allerlei Zwecke (St. Martin, Fronleichnam u.a.) genutzt. Auf Wunsch finden dort auch gelegentlich Trauungen statt. Von der Kapelle aus hat man einen schönen Blick auf Kriftel. Wilfried Krementz 44

45 TREFFS & TERMINE Palavertreff 14 tägig sonntags Uhr, Ort erfragen (Christel Schöppner, Tel ) Musikgruppen Kirchenchor Caecilienverein mittwochs 20 Uhr, Gemeindehaus (Monika Gebler, Tel ) Neue geistliche Lieder mitttwochs 20 Uhr, Lessingstr. 1 (W. Kuchenbrod, Tel ) Familienoase Miniclubs (für Kinder bis 3 ) Termine auf Anfrage (Birgit F. Müller, Tel , kess.mueller@gmx.de) PEKiP (Prager Eltern Kind Programm) Termine auf Anfrage (Kath. Familienbildungsstätte, Tel /290313) Offener Treff dienstags: Uhr (Caro Beege, Tel ) kfd Frauengemeinschaft Termine auf Anfrage (Christine Conrad, Tel ) Handarbeitskreis donnerstags 15 Uhr (Klara Pfeffer, Tel ) Gymnastik für Frauen (Hedwig Schäfer, Tel ) Orthopäd. Gymnastik: Di. 17 Uhr und 18 Uhr, Gemeindehaus Ausgleichsgymnastik: Di. 19 Uhr und 20 Uhr, Gemeindehaus Mittwochsclub für ältere Gemeindemitglieder Einmal im Monat mittwochs von 15 Uhr bis 17 Uhr Magda Roßkothen (46271), Annelie Schindling (42141), Jutta Neuber (46562) Senioren St. Vitus Jeden 3. Freitag im Monat, Uhr, Gemeindehaus (G. Schindling, Tel ) Verkauf von Eine Welt Waren An jedem ersten Wochenende des Monats im Vorraum der Kirche und ständig im Pfarrhaus während der Öffnungszeiten Frühschoppen In der Regel sonntags nach dem Hochamt im Gemeindehaus mit Kaffee, Gebäck und kalten Getränken. 45

46 Kirchenschmaus 14. Arpil, 12. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 11.August Café St. Vitus donnerstags 16 Uhr bis Uhr in der Familienoase Pfarrbücherei Die Pfarrbücherei bietet 3 Schwerpunkte: Geistliche Literatur im Meditationsraum, Literatur zur praktischen Gemeindearbeit im Pfarrbüro und Kinderliteratur im Kindergarten Linsenberg. Frauengruppe Termine: 12. April, 10. Mai, 14. Juni jeweils Uhr und nach Absprache. Anfragen bei Hanni Hergenröther (Tel.: 42535) oder Beate Steinmetz (Tel.: 25202) Männergruppe Treffen einmal im Monat jeweils um 20 Uhr im Gemeindehaus St. Vitus. Termine: 19. April, 12. Mai, 22. Juni. Anfragen bei Peter Beege (Tel.: 44761) oder Thomas Hammer (Tel.: ) Jugendarbeit/ Gruppenstunden mittwochs Uhr bis Uhr, dienstags 17 Uhr bis 18 Uhr Ansprechpartner: Alexander Schuster, Tel.: Wöchentliche Veröffentlichungen der Gottesdienste und Veranstaltungen im Pfarrblatt, das zu allen Gottesdiensten in der Kirche ausliegt. Informationen gibt es auch am Schriftenstand in der Kirche und im Schaukasten vor der Kirche. Sonntagsgottesdienst Sonntagsmesse 9.30 Uhr Werktagsgottesdienste Mittwoch Frauenmesse 9.00 Uhr Freitag Uhr Kinderkirche (Kindergartenalter) 3. Sonntag im Monat 9.30 Uhr im Meditationsraum Juniorkirche (Grundschulalter) Sonntag im Monat 9.30Uhr 46

47 DIE KIRCHENMÄUSE ES DÜTTSCHE GEDANKEN ZUM MITNEHMEN Benediktinermönche in Münster hatten folgendes Experiment gestartet: Sie legten zum Jahreswechsel 50 Euro Scheine in den Kollektenkorb und forderten die Gottesdienstbesucher auf, zuzugreifen und das Geld zu vermehren. Nahezu 50 Leute taten es. Einer kaufte zum Beispiel ein Sparschwein und sammelte damit Spenden. Aus den von den Mönchen investierten 2350 Euro wurden so schließlich Euro

48 WO IN HOFHEIM BEFINDET SICH DIESER HUND? Sicher kennen Sie Hofheim ganz gut. Aber können Sie sich erinnern, diesen Hund je gesehen zu haben? Wir versichern Ihnen: Er lebt in Hofheim. Und zwar seit fast 350 Jahren. Oha so alt? Der Hund ist gewissermaßen historisch und wohnt in der Bergkapelle. Dort sitzt er zu Füßen des heiligen Rochus: Er habe, so sagt die Legende, dem pestkranken Rochus täglich Brot gebracht und ihn so gerettet. In diesem Jahr jährt sich zum 350. Mal das Versprechen der Einwohner Hofheims, Kriftels und umliegender Gemeinden, eine Kapelle zu bauen, wenn sie von der Pest verschont blieben. Mehr dazu finden Sie in diesem Heft und vielleicht nutzen Sie ja die Gelegenheit, sonntagnachmittags mal in der Bergkapelle den Hund zu besuchen.

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