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1 Glossar zur Feldtheorie: 1. Definition Feldtheorie - Wir fühlen uns zu manchen Dingen in unserer Umgebung hingezogen und von anderen abgestoßen, ähnlich wie sich eine Masse im Schwerefeld oder Eisenfeilspäne im Magnetfeld verhalten. - Diese Dinge können natürlich auch Personen, Personengruppen oder Gedanken sein. - Die Wertigkeit eines Ziels in der Umgebung hat Lewin Aufforderungscharakter genannt. - Die Umwelt oder Umgebung ist die, die von der Person wahrgenommen und bewertet wird. 2. Lebensraum - Gesamtbereich, welches das Verhalten des Individuums in einem gegebenen Zeitmoment bestimmt - Eine Gesamtheit psychischer Faktoren, bestehend aus Person und Umwelt - (V=f(P,U)). - Umgebung/Momente im psychischen Sinne: Alles, was für das fragliche Verhalten und fragliche Person mit angeblichen Bedürfnissen Bedeutung hat, ist psychisch wirksam (Dinge, Stimmungen, Hauswand, Gedanke,.) was gleichzeitig mit dem fraglichen Verhalten existiert; Frage was ist jetzt wirksam?; Angabe = Lebensraum in bestimmten Augenblick konkretes (auf feststellbare Tatsachbestände Rückführbares. - Mathematischer Raumbegriff, Anordnungsprinzip aller für bestimmten Verhalten in einem bestimmten Augenblick psychisch wirksamer Momente (Kräfte, gesamt als dynamische Ganzheit) - In stetiger Veränderung, Grundkonzept: Person in einer Umgebung - Psychologisch definiert, wird beeinflusst von Tatsachen, die nicht-psychologischen Gesetzen unterliegen (sog. psychologiefremde Hülle)

2 3. Grenze/Zone - Bereich, der bei der Lokomotion von einem Bereich zum anderen durchquert werden muss 4. Lokomotion - Veränderung in Richtung auf Valenz - Irreversibel, da sich Lebensraum nach Lokomotion verändert - Durchschreiten des Lebensraumes - Kann als Weg dargestellt werden, der gegangen werden kann oder nicht - Lageänderung in einem sonst hinreichend konstanten Feld - Selbstbewegung oder Bewegtwerden eines Gegenstandes, Bewegung eines Organismus durch entsprechende organische Einrichtungen, in der topologischen oder Vektorpsychologie gibt es eine physische, soziale und intellektuelle L., d.h. in der L. wird eine Veränderung der Position oder der Valenz im Lebensraum (Feld) oder auch eine Veränderung der Position des Individuums im Lebensraum realisiert - 5. Aufforderungscharakter / Valenz - Von einer Sache oder einem Geschehen ausgehender Reiz, der zu einem bestimmten Verhalten auffordert, oder ein bestimmtes Verhalten provoziert - Valenz, ein durch Lewin eingeführter Begriff. - Gegenstände, ethische Werte usw. fordern dazu auf, etwas zu tun oder zu unterlassen - Aufforderungscharakter zusammen mit gespannten System = gerichtete Kraft

3 6. Barriere - Verhinderung der Lokomotion in Richtung auf positive Valenz - kann physikalischer Art (Einsperren) oder psychischer Art sein (Machtmittel sozialer Art) 7. Aus-dem-Feld-gehen - Erfolgt umso häufiger, je negativer Valenzen sind und je einfacher sich das davor drücken ist - Bei besonders Starken Konflikten zum Beispiel ausreißen (als physikalische Lokomotion) oder Resignation, innere Kündigung (psychologische Lokomotion) 8. Konstruktive Methode - Schwierigkeit allgemeine Begriffe und Gesetze zu entwickeln und Verbindung zwischen Gesetz und Einzelfall herzustellen (hat Lewin überwunden) - Bei Psychologie besonders, da es um den Menschen geht - Aristotelische Begriffsbildung für Erklärung des Einzelfalles untauglich, Problem ist der Weg zurück vom Allgemeinen zum individuellen Fall - die konstruktive Methode, ist die Darstellung eines individuellen Falles, mit Hilfe weniger Konstruktionselemente (diese sind im psychologischen Feld z.b. der psychologische Ort oder die psychologische Kraft) - Aufgabe der Psychologie nun, die Relationalität der verschiedenen Elemente in einem bestimmten Systemzusammenhang zu einem bestimmten Zeitpunkt zu ermitteln und allgemeine Gesetze über die Beziehung zwischen ihnen herzustellen - Gesetze nach Lewin, haben trotz ihrer Allgemeingültigkeit die Beziehung zur Wirklichkeit des einzelne Falles / einzelnen Situation voll aufrechterhalten

4 9. Dynamischer Ansatz - Erstellung wissenschaftlicher Konstrukta und Methoden, welche dem Verhalten zugrunde liegende Kräfte behandeln - Beachte dabei, dass es sich bei ps. Untersuchungen immer um bestimmte dynamische Ganzheiten, z.b. Bedürfnisssysteme handelt - bei verschiedener Struktur dieser Systeme kommt es notwendigerweise zu äußerlich ganz verschiedenen Geschehen - der vorige Punkt ist der Grund, warum Lewin sich zu der konditional-genetischen (konstruierenden) Methoden hinwendete, da er nicht mehr das phänomenal Gegebene (klassifizierende Methode), sondern die dahinter stehenden Bedingungen als wichtiger fand 10. Psychologischer Ansatz anstatt physikalischer - Lewin redet von ps. Kräften als Wirklichkeiten - Er beschreibt das Feld, durch das das Individuum bestimmt ist so, wie es für das Individuum zu der gegebenen Zeit existiert 11. Analyse Gesamtsituation Anfang - Lewin ist nicht gegen Analyse - Durch Charakterisierung der Gesamtsituation gelangt er zur einem Überblick über Möglichkeiten der Vorgänge, innerhalb des Feldes - Nach diesem Überblick, analysiert er die Verteilung der Kräfte im gesamten Feld, bestimmt für die verschiedenen Punkte des Feldes die Stärke und Richtung der (dort angreifenden resultierenden) Kräfte - Er geht den Weg von oben nach unten

5 12. Verhalten Funktion gegenwärtiges Feld - Verhalten Individuum vom gegenwärtigen Feld bestimmt - Dieses Feld hängt nun nicht vollständig von gegenwärtigen Situation ab, sondern wird von Vergangenem beeinflusst - Wirkung Vergangenheit und Zukunft geschieht also indirekt - Bedeutsam ist allein Einfluss von Vergangenem und Zukünftigen, wie es im gegenwärtigen Feld repräsentativ ist (dies bedeutet exaktere Analyse als bisher,; ihr Einfluss ist nichts konstantes, sondern kann ständig irgendwelchen Einflüssen unterworfen sein und Entwicklungen durchmachen. 13. Mathematische Darstellung psycholog. Situationen - Topologie zur Darstellung ps. Situationen, da sich die Macht der Analyse, die begriffliche Präzision, die Nützlichkeit für Ableitungen und die Adäquatheit im gesamten Bereich ps. Probleme vereint - Dies mache sie allen anderen begrifflichen Hilfsmitteln, die es in der Ps. gab überlegen

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