Geschäftsbericht 2014/2015. für den cts-verbund

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1 Geschäftsbericht 2014/2015 für den cts-verbund

2 Einrichtungen Stand: August 2015 Trägerzentrale Trägerzentrale cts-verbund Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbh (cts) Rhönweg Saarbrücken Tel Krankenhäuser & Rehabilitation CaritasKlinikum Saarbrücken, St. Theresia Rheinstraße Saarbrücken Tel CaritasKlinikum Saarbrücken, St. Josef Dudweiler Klosterstraße Saarbrücken-Dudweiler Tel Vinzentius Krankenhaus Cornichonstraße Landau Tel Sankt Rochus Kliniken Kraichgaustraße Bad Schönborn Tel (Fach-)Schulen, Bildungseinrichtungen SchulZentrum St. Hildegard Rußhütterstraße 8a Saarbrücken Tel Hospiz St. Barbara Hospiz Bous Klosterweg Bous Tel Altenhilfe Caritas SeniorenZentrum Haus am See Zur Altenheimstätte Neunkirchen/Nahe Tel Caritas SeniorenHaus Hasborn Zum Wohnpark Tholey-Hasborn Tel Caritas SeniorenZentrum St. Barbarahöhe St. Barbarahöhe Kleinblittersdorf Tel Alten- und Pflegeheim St. Anna St. Ingberter Straße Sulzbach Tel SeniorenHaus Immaculata Pastor-Erhard-Bauer-Straße Merchweiler Tel SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus Klosterstraße Kleinblittersdorf Tel Caritas SeniorenHaus Bous Klosterweg Bous/Saar Tel Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg Rathausstraße Schönenberg-Kübelberg Tel Caritas SeniorenHaus Bischmisheim Lindenweg Saarbrücken-Bischmisheim Tel Caritas SeniorenHaus St. Irmina Klosterstraße Saarbrücken-Dudweiler Tel Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal Adenauerstraße 135a Ormesheim Tel Caritas SeniorenHaus St. Augustin Püttlingen Espenstraße Püttlingen Tel Jugendhilfe Caritas Jugendhilfe Haus Christophorus Vilieroystraße Wallerfangen Tel Jugend- und Behindertenhilfe Hanns-Joachim-Haus Klosterstraße Kleinblittersdorf Tel Caritas Jugendhilfe Haus Margaretenstift Am Schönental Saarbrücken Tel Zentrum für heilpädagogische Kinder-, Jugend- u. Familienhilfe Theresienheim Luisenthaler Straße Saarbrücken Tel Kindertagesstätten Caritas Kindertagesstätte Rastpfuhl Donaustraße Saarbrücken Tel Caritas Kindertagesstätte Thomas Morus Gaußstraße Saarbrücken Tel Integrative Kindertagesstätte im Theresienheim Luisenthaler Straße Saarbrücken Tel Caritas Kindertagesstätte St. Nikolaus Altenkessel Kirchstraße Altenkessel Tel

3 Lage der Einrichtungen Stand: August Caritas SeniorenHaus St. Augustin Püttlingen St. Barbara Hospiz Bous/Saar LUXEMBURG SchulZentrum St. Hildegard Saarbrücken Caritas SeniorenHaus Hasborn Tholey-Hasborn Caritas SeniorenZentrum Haus am See Neunkirchen/Nahe SeniorenHaus Immaculata Wemmetsweiler RHEINLAND-PFALZ Mosel Mettlach Saar Losheim A1 Nohfelden A62 Caritas SeniorenHaus Schönenberg- Kübelberg Schönenberg-Kübelberg Caritas Jugendhilfe Haus Christophorus Wallerfangen Caritas SeniorenHaus Bous A8 Merzig SAARLAND St. Wendel Neunkirchen Alten- und Pflegeheim St. Anna Sulzbach cts Trägerzentrale Saarbrücken FRANKREICH Medizinisches VersorgungsZentrum am CaritasKlinikum Saarbrücken CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia Saarbrücken Saarlouis A620 A8 Völklingen A623 St. Ingbert A6 Saarbrücken Homburg Landau Speyer Bad Schönborn Caritas SeniorenHaus St. Irmina Saarbrücken-Dudweiler Caritas Kindertagesstätte Rastpfuhl Saarbrücken Integrative Kindertagesstätte im Theresienheim Saarbrücken Zentrum für heilpädagogische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Theresienheim Saarbrücken Caritas Jugendhilfe Margaretenstift Saarbrücken Caritas Kindertagesstätte St. Nikolaus Altenkessel CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Saarbrücken-Dudweiler Caritas Kindertagesstätte Thomas Morus Saarbrücken Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal Ormesheim Jugend- und Behindertenhilfe Hanns-Joachim-Haus Kleinblittersdorf Caritas SeniorenZentrum St. Barbarahöhe Kleinblittersdorf SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus Kleinblittersdorf Vinzentius Krankenhaus Landau Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn Katholische Fachschule für Sozialpädagogik GmbH Saarbrücken Caritas SeniorenHaus Bischmisheim Saarbrücken-Bischmisheim

4 GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015

5 für den cts-verbund: Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) mbh cts-schwestern vom Heiligen Geist ggmbh Vinzentius Krankenhaus Landau GmbH cts Reha GmbH Alten- und Pflegeheim St. Anna cts Altenhilfe GmbH cts Jugendhilfe GmbH cts Service GmbH cts Integra GmbH

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7 Inhalt 7 Vorwort des Geschäftsführers Rafael Lunkenheimer 8 Die Highlights 2014/ Grußwort des Aufsichtsratsvorsitzenden Tobias Hans MdL 14 Lerne wieder das Einfache der menschlichen Bewegung 16 Qualitätsmanagement der cts 18 Ein Bekenntnis zum Leben 21 Sozialbericht 22 Wohin führt der Weg? Corporate Governance 23 Kooperationen 24 Geschäftsbereich Gesundheit 26 Leistungsprofile 32 Geschäftsbereich Altenhilfe 38 Geschäftsbereich Jugendhilfe 46 Aus- und Weiterbildung 58 Jahresabschluss 66 Struktur des Verbundes 68 Impressum 71

8 8 Grußwort Rafael Lunkenheimer Geschäftsführer des cts-verbundes In den mittlerweile über 20 Jahren seines Bestehens ist der cts-verbund stetig gewachsen. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, Sie halten heute den Geschäftsbericht des cts-verbundes in den Händen. In diesem Bericht wollen wir darüber berichten, was im vergangenen Jahr passiert ist, wohin sich der Verbund entwickelt, wo wir Chancen sehen und wo Herausforderungen. Die cts ist im Jahr 1992 mit der Zielsetzung gestartet, kirchliche Einrichtungen aus den verschiedenen Arbeitsfeldern des sozialen, Bildungs- und Gesundheitsbereiches zu übernehmen, aufzufangen und zu führen. Seit dieser Zeit hat der Verbund einen beachtlichen Weg der Entwicklung zu einem anerkannten Unternehmen zurückgelegt wertegebunden, kontrolliert wachsend und mit verbürgt hoher Qualität. Zum Startkapital der cts gehörten sieben Einrichtungen, inzwischen sind es 27 mit rund Mitarbeitenden im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Baden- Württemberg. Fokus auf die Schwerpunkte Eine beachtliche Größe und genau diese hat Gesellschafterversammlung, Aufsichtsrat und Geschäftsführung der cts dazu bewogen, die Strukturen des Verbundes dieser Größe anzupassen und zukunftsfähig zu machen. Daher verwaltet die cts die Einrichtungen der Jugend- und Altenhilfe seit 1. Januar 2015 in zwei eigenständigen GmbHs, der cts Jugendhilfe GmbH und der cts Altenhilfe GmbH. Die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbh (cts) ist alleinige Gesellschafterin beider GmbHs. Beide erkennen als kirchliche Arbeitgeber die Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse an und sind gemeinnützige GmbHs. Ihr Zweck ist die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Altenhilfe, den sie insbesondere durch den Betrieb der von ihr übernommen Jugendhilfeeinrichtungen und Kindertagesstätten beziehungsweise Senioren- Häusern verwirklicht. Die Gesellschaften sind dem Deutschen Caritasverband angeschlossen und nach dem Gesellschaftsvertrag zur Anwendung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse und der Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR) in der jeweils geltenden Fassung verpflichtet. So stärken wir die Selbstständigkeit und Verantwortlichkeit der einzelnen Sparten und ermöglichen eine intensivere Fokussierung auf Schwerpunkte. Ein starker Verbund Auch in der Trägerzentrale der cts selbst befinden wir uns mitten in einem Prozess, der das Ziel hat, die Strukturen in den Abteilungen und Stabsstellen zu modernisieren und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Unser Ziel ist es, den Träger stärker erlebbar zu machen, mehr als Verbund zu denken und zu agieren, Synergien von Einrichtungen und Verbund zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dabei geht es nicht um eine Zentralisierung, sondern darum, unsere Einrichtungen vor Ort mit der Kompetenz und dem Know-how, das in den Abteilungen der Trägerzentrale vorhanden ist, zielgerichtet und passgenau zu unterstützen. Der Verbund positioniert sich über die Einrichtungen vor Ort und die Einrichtungen vor Ort profitieren von einem starken Verbund. Die Etablierung einer Dachmarke cts ermöglicht langfristig eine klare, an strategischen Zielen ausgerichtete Profilierung und Positionierung am Markt: Sie macht die Qualität der Einrichtungen präsenter ob für Patienten, Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter oder Bewerber und hebt die Alleinstellungsmerkmale der Einrichtungen des cts-verbundes hervor. Hier ist noch vieles in Bewegung der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen.

9 9 Herausforderungen in den Geschäftsbereichen Herausforderungen für den Geschäftsbereich Gesundheit könnte das Krankenhaus-Strukturgesetz bedeuten, das derzeit im Entwurf vorliegt. Unter anderem soll es künftig Zu- und Abschläge für Krankenhäuser geben, die sich nach Qualitätskriterien bemessen. Dass die Qualität in den Vordergrund gerückt werden soll, begrüßen wir als cts ausdrücklich. Gerade diesen Weg haben wir in den letzten Jahren konsequent verfolgt, was dokumentiert ist durch Zertifizierungen in vielen medizinischen Fachbereichen. Genannt seien für das CaritasKlinikum an dieser Stelle die Zertifizierung des Brustzentrums, des onkologischen Zentrums, des Gefäßzentrums, der Stroke Unit und des regionalen Traumazentrums, für das Vinzentius-Krankenhaus Landau das DIN ISO zertifizierte Darmzentrum und ebenfalls ein regionales Traumazentrum. Was wir im vorliegenden Gesetzentwurf vermissen, ist die konsequente finanzielle Unterstützung für diese Anstrengungen. Daneben sind ab dem Jahr 2017 weitere finanzielle Belastungen für die Kliniken im Gesetzentwurf geplant. Dies betrifft z.b. den Wegfall des Versorgungszuschlages in Höhe von 0,8 Prozent des Landesbasisfallwertes. Im Falle der Umsetzung würde das CaritasKlinikum Saarbrücken Einbußen in Höhe von rund Euro verkraften müssen, das Vinzentius-Krankenhaus etwa die Hälfte. Negative Auswirkungen finanzieller Art hätte auch die Verlängerung des Mehrleistungsabschlages, der bisher die Klinikbudgets mit jeweils 25 Prozent Abzug für die Mehrleistungen über drei Jahre belastet hat und künftig mit 40 Prozent für fünf Jahre zu Buche schlagen soll. Für das CaritasKlinikum könnte hier eine zusätzliche Belastung von rund ½ Million Euro, für das Vinzentius-Krankenhaus von etwa Euro pro Jahr entstehen. Der Geschäftsbereich Altenhilfe verzeichnet nach wie vor eine sehr gute Nachfrage der Häuser mit dem Hausgemeinschaftsmodell. Den konzeptionellen und baulichen Herausforderungen, die Altbauten mit sich bringen, begegnet die cts mit entsprechenden Konzepten zur Sanierung oder zum Neubau. Bekenntnis zum Leben Im cts-leitbild heißt es: Wir sind erfolgreich, wenn es uns gelingt, alten Menschen Heimat zu geben, sie zu unterstützen und zu umsorgen, und schließlich Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase beizustehen. Auch und gerade im letztgenannten Bereich hat die cts im vergangenen Jahr einen entscheidenden Schritt getan: Sie hat das Sankt Barbara Hospiz Bous eröffnet. Es ist nun das dritte stationäre Hospiz im Saarland und soll den Bedarf besonders im Westen des Landes auffangen. Ministerin Monika Bachmann sagte ihre weitere Unterstützung zu: Schutzbedürftige sind verletzlich, sie glauben, sie sind eine Last. Und ihnen dieses Gefühl zu nehmen und ihnen zu signalisieren, dass sie wertvoll sind bis zum letzten Moment ihres Lebens, ist eine der Aufgaben stationärer Hospize und es ist mir ein Anliegen, dies weiter nach vorne zu bringen. Für diese Unterstützung ist die cts sehr dankbar. Gerade der cts als konfessionell-kirchlichem Träger ist das Thema Palliative Care wichtig. So hat sie beispielsweise eine Palliativstation am Caritas- Klinikum Saarbrücken und mit dem Haus am See in Neunkirchen/Nahe eine stationäre Altenhilfe- Einrichtung mit diesem Schwerpunkt. Das Sankt Barbara Hospiz ergänzt diese Angebote sehr gut und ist unser klares Bekenntnis gegen aktive Sterbehilfe und den ärztlich assistierten Suizid. Ausdrücklich begrüßt die cts das geplante Pflegestellenförderungsprogramm, das von 2016 bis 2018 rund 660 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Dies verbessert ohne Zweifel die pflegerische Betreuung der Patienten vor Ort. Leider verbessert diese sinnvolle Maßnahme nicht die finanzielle Situation der Kliniken, da den Erlösen bei einem geplanten Eigenanteil von zehn Prozent gar höhere Personalkosten gegenüberstehen. Im Kita- und im Jugendhilfebereich sind die Einrichtungen der cts konstant sehr gut belegt und befinden sich weiterhin im Wachstum.

10 10 Die Highlights 2014 Kernspintomografie ohne Geräusche Das Institut für Radiologie des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia (Chefarzt: Professor Dr. med. habil. Dr. h. c. mult. Dirk Pickuth) verfügt über einen Kernspintomografen mit Spitzenausstattung. Das Gerät hat eine Magnetfeldstärke von 3 Tesla und bietet umfangreichste klinische Anwendungen, eine unübertroffene Bildqualität und einen höchst patientenfreundlichen Komfort. Juli Fachtag Geschwister in der Jugendhilfe Mit dem Ziel, Ideen und Erfahrungen zum Thema Geschwister in der Jugendhilfe aus verschiedenen Perspektiven auszutauschen, veranstaltete das Margaretenstift am einen Fachdialog auf dem Hofgut Imsbach zu dem Kooperationspartner, wie Jugendämter, Landesjugendämter, Kliniken, Universitäten etc. eingeladen waren. Spatenstich fürs SeniorenWohnen St. Anna August In Kooperation der Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Heiligen Geist, der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken und der Stadt Sulzbach entsteht auf dem ehemaligen Möbel-Ott-Gelände im Herzen der Stadt Sulzbach ein innovatives Bauprojekt für Senioren aus dem näheren und weiteren Umfeld: das SeniorenWohnen St. Anna Sulzbach. Nun luden die beteiligten Kooperationspartner, die Krankenpflegegenossenschaft der Schwestern vom Heiligen Geist, die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken und die Stadt Sulzbach zum offiziellen Spatenstich am Freitag, 1. August, um Uhr in die Vopeliusstraße 6 ein. Zehn Jahre Caritas SeniorenHaus Hasborn Passendes Sommerwetter, gute Laune und ein reichhaltiges Programm machten das Geburtstagsfest des Caritas SeniorenHauses Hasborn zu einem unvergesslichen Fest. 10 Jahre SeniorenHaus Hasborn war das Motto und über 300 Gäste fanden den Weg in das Festzelt vor dem SeniorenHaus und feierten einen gemeinsamen Gottesdienst mit Pastor Graf von Plettenberg. 40 Jahre Haus am See Geladene Gäste kamen aus dem ganzen Saarland, halb Neunkirchen/Nahe war auf den Beinen, und Landrat Udo Recktenwald verbrachte hier auf angenehmste Weise den letzten Tag seiner Sommerferien: Auf der Festwiese vor dem Haus am See feierten Mitte August über 300 Besucher, Bewohner und Mitarbeiter den 40. Geburtstag des Caritas Senioren-Zentrums.

11 September 11 SeniorenWohnen Bous eröffnet Die lange Zeit des Wartens hat sich gelohnt. Das Senioren- Haus und das SeniorenWohnen Bous sind ein Schmuckstück für die Gemeinde Bous, freute sich Stephan Manstein, Direktor Geschäftsbereich cts Altenhilfe, in seiner Festansprache. Der 14. September war ein lang ersehnter Tag. Nach einer einjährigen Umbauphase wurde nun der sanierte Altbau des Caritas SeniorenHauses Bous mit einem Festakt und der symbolischen Schlüsselübergabe eingeweiht. Fachtagung Palliative Geriatrie Oktober Palliative Geriatrie Luxus oder Lücke im Versorgungssystem? Dieser Frage stellten sich am Freitag, 10. Oktober, die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten saarländischen Fachtagung für Palliative Geriatrie in der Europäischen Akademie in Otzenhausen. Ausrichter dieser Tagung war das Caritas SeniorenZentrum Haus am See, wo das Thema Palliative Care im Altenheim bereits seit 2006 in Form eines Modellprojektes in den Fokus gerückt ist. Wir sagen danke Tag der Ehrenamtlichen bei der cts November Backen für den guten Zweck Tatkräftige Unterstützung bekam der Förderverein des Sankt Barbara Hospizes Bous vonseiten des Caritas SeniorenHauses: Für den Saarlouiser Weihnachtsmarktstand des Fördervereins für das St. Barbara Hospiz am 19. Dezember buken Mitarbeiterinnen des Caritas SeniorenHauses Bous Zimtwaffeln und Stollengebäck. Natürlich wurden die Mitarbeiterinnen von einigen Bewohnern unterstützt. Auch Praktikantin Sarah packte mit an und gab den Senioren die benötigte Hilfestellung. 50 Tüten Köstlichkeiten war die zuckersüße Bilanz des Backnachmittages. Herzlichen Dank dafür! Zu einem gemeinsamen Tag unter dem Motto Kokon kleine Freiräume hatte die cts ihre Ehrenamtlichen Anfang November eingeladen als Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz in unseren Einrichtungen, wie in der Einladung stand. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kapelle des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia. Dezember Bischof Dr. Stephan Ackermann spricht bei der cts Bischof Dr. Stephan Ackermann referierte bei der Fachtagung des Netzwerks Seniorenseelsorge der cts, die unter dem Motto stand: Seniorenseelsorge ein Baustein einer generationsübergreifenden Gemeinde. Zunächst einmal wandte er sich mit lobenden Worten an die Projektleiter des Netzwerks Seniorenseelsorge: Ihr Ziel ist es, mit diesem Netzwerk Trennendes zu überwinden und Brücken zu bauen, ohne die Unterschiede zu leugnen. Das Netzwerk Seniorenseelsorge ist ein gemeinsames Projekt des Bistums Trier und des cts. Es hat das Ziel, Strukturen aufzubauen, die dabei helfen, sowohl Menschen in Altenhilfeeinrichtungen der cts als auch ältere Menschen in Kirchengemeinden seelsorgerisch und spirituell zu begleiten.

12 12 Die Highlights 2015 Neue Strukturen für den cts-verbund Januar Aufgrund der Größe und Vielzahl der Einrichtungen in den Bereichen Gesundheit, Alten- und Jugendhilfe, die mittlerweile zum cts-verbund gehören, halten es Gesellschafterversammlung, Aufsichtsrat und Geschäftsführung der cts für notwendig, die Strukturen der cts zukunftsfähig zu machen. Daher verwaltet die cts die Einrichtungen der Jugend- und Altenhilfe seit 1. Januar 2015 in zwei eigenständigen GmbHs. Sie stärkt damit die Selbstständigkeit und Verantwortlichkeit der einzelnen Sparten und ermöglicht so eine stärkere Fokussierung auf Schwerpunkte. Geburtenrekord am CaritasKlinikum Saarbrücken Februar Babys kamen im Jahr 2014 am CaritasKlinikum Saarbrücken zur Welt damit liegt die Geburtenzahl erneut über den Zahlen der Vorjahre und über denen aller anderen Geburtskliniken im Saarland. Das bestätigt auch die deutschlandweite Milupa-Geburtenliste. Insgesamt erblickten 7766 Babys im Saarland das Licht der Welt. Vinzentius-Krankenhaus Landau als EndoprothetikZentrum zertifiziert März Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Werner Jung wurde jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie als EndoProthetikZentrum zertifiziert. Etwa 250 bis 280 Gelenke ersetzt die Fachabteilung pro Jahr. Dr. Jung sieht in der Zertifizierung nicht nur eine vertrauensbildende Maßnahme, sondern auch einen wichtigen Sicherheitsaspekt für die Patienten. Sie können jetzt auf standardisierte, geprüfte Abläufe in der Endoprothetik zurückgreifen ein Plus in der Patientenversorgung in der Pfalz.

13 13 April Leben bis zuletzt Das Sankt Barbara Hospiz ist ab dem 1. April 2015 ein Zuhause für Menschen, die so krank sind, dass eine Heilung nach menschlichem Ermessen nicht mehr möglich ist. Das St. Barbara Hospiz Bous möchte Schwerstkranke und sterbende Menschen unterstützen und so begleiten, dass sie ihr Leben so lange wie möglich in eigener Verantwortung gestalten können. Wir nehmen Anteil am letzten Lebensabschnitt unserer Gäste, indem wir sie und ihre Familien bei der Bewältigung des Alltags unterstützen und ihnen beistehen, sagt Hospizleiterin Judith Köhler. Neuer Chefarzt für die Hämatologie und Onkologie des CaritasKlinikums Saarbrücken Mai Die Klinik für Hämatologie und Onkologie des CaritasKlinikums Saarbrücken steht unter der Leitung von Professor Dr. Michael Clemens. Er tritt die Nachfolge von Professor Dr. Axel Matzdorff an. Schon 2007 hat die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie das CaritasKlinikum Saarbücken St. Theresia zum ersten Mal als onkologisches Zentrum ausgezeichnet, im März 2014 bestand die Klinik die umfangreiche Prüfung erneut. Gerade für Patienten mit der bedrohlichen Diagnose Krebs ist dieses Zertifikat besonders wichtig, es ist Garant für die bestmögliche Behandlung in einer einzigen Einheit. Mehr als Patienten kommen pro Jahr zur Behandlung. CaritasKlinikum Saarbrücken führt Geburtshilfe zusammen Juni Das CaritasKlinikum Saarbrücken wird die Fachgebiete Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Laufe des ersten Halbjahres 2015 an einem Standort zusammenführen, und zwar am Standort St. Theresia. Die cts setzt damit eine Maßnahme um, die so bereits im Krankenhausplan für das Saarland vorgesehen ist.

14 14 Grußwort auch größere Möglichkeiten zur Spezialisierung mit sich bringt. Im Namen aller Gremienvertreter möchte ich mich für die Bereitschaft von cts-geschäftsführung und -Geschäftsleitung bedanken, diesen Schritt mitzugehen. Ich wünsche den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der neuen GmbHs von Herzen alles Gute und Gottes Segen für die Aufgaben, die vor ihnen liegen. Tobias Hans MdL Vorsitzender des Aufsichtsrats Die wachsende Wertschätzung der cts in der Öffentlichkeit ist auch das Ergebnis der guten Arbeit unserer Mitarbeiter in unseren Einrichtungen. Sehr geehrte Damen und Herren, Der Aufsichtsrat hat auch in den Jahren 2014 und 2015 die Entwicklung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbh (cts) und des gesamten cts-verbundes intensiv begleitet, ihre strategische Ausrichtung beraten und die notwendigen Entscheidungen getroffen. Die Gremien der cts und der cts-schwestern vom Heiligen Geist haben in den einzelnen Sitzungen ihren Anspruch an die cts immer wieder benannt und hervorgehoben, die Strukturen der Organisation und die Unternehmenskultur auf dem Fundament unseres christlichkatholischen Leitbildes zu gestalten und weiterzuentwickeln. Auf dem Weg in die Zukunft Ein wichtiges Anliegen war und ist den Gremienvertretern, die Strukturen der cts zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen. Der Verbund ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen die Strukturen mussten und müssen entsprechend angepasst werden. Die Entscheidung, die Verantwortung für die Geschäftsbereiche Altenhilfe und Jugendhilfe in eigenständige GmbHs zu übertragen, ist unter anderem auch deshalb gefallen, weil sie eine stärkere Sparten-Verantwortlichkeit und Individuelle Angebote Dass die cts nicht nur in ihren Strukturen, sondern auch in ihren Arbeitsfeldern zukunftsfähig ist und auch sein muss, ist auch im vergangenen Jahr wieder an verschiedenen Stellen sichtbar geworden. Der Geschäftsbereich Jugendhilfe reagiert stetig, immer wieder neu und individuell auf die Bedarfe, die an ihn herangetragen werden das macht die Einrichtungen der cts so gefragt, anerkannt und erfolgreich. Die cts-altenhilfe reagiert mit den neuen Wohnformen für Senioren, dem SeniorenWohnen, das unter anderem in Bous, in Neunkirchen/Nahe und in Sulzbach entstanden ist, auf den steigenden Bedarf an selbstbestimmten Wohnformen. Das Ziel ist es, dass wir für jeden Bedarf eine passende Lösung bieten von Menschen, die noch ganz selbstbestimmt, aber mit einer gewissen Sicherheit im Hintergrund leben möchten, über Tages- und Kurzzeitpflegegäste bis hin zu äußerst pflegebedürftigen Personen ihnen allen wollen die SeniorenHäuser der cts angemessene Unterstützung bieten. Auch der Geschäftsbereich Gesundheit der cts entwickelt zukunftsträchtige Konzepte und setzt diese um: So wurde beispielsweise Anfang Juli in den Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn der Neubau für Geriatrische Rehabilitation eröffnet ein Meilenstein, nicht nur für das Haus selbst. Ebenso wie am Vinzentius-Krankenhaus Landau die Zertifizierung der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie zum EndoprothetikZentrum, die die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Anfang des Jahres vorgenommen hat ein ganz großes Plus in der Patientenversorgung in der

15 15 Pfalz. Auch im CaritasKlinikum Saarbrücken werden derzeit in einem umfangreichen Prozess die Weichen Richtung Zukunft gestellt eine Zukunft, in der der erfolgreiche Betrieb eines Krankenhauses eine immer größere Herausforderung bedeutet. Danke für Ihr Engagement Den Geschäftspartnern der cts danke ich im Namen des Aufsichtsrates ganz herzlich für ihr Vertrauen. Der Dank richtet sich gleichermaßen an die Geschäftsführung, die Prokuristen, die Einrichtungsleitungen und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr hohes Engagement und ihre ausgezeichnete Leistung. Die wachsende Wertschätzung der cts in der Öffentlichkeit ist auch das Ergebnis der guten Arbeit unserer Mitarbeiter in unseren Einrichtungen. Ohne den Bezug zu Gott, ohne das Leben christlicher Werte brauchen wir die cts nicht, ohne die notwendige Ökonomie gibt es die cts nicht. Mit diesen Worten ist unser Leitbild in einem Satz zusammengefasst. In der Umsetzung unseres Handelns besteht die Kunst der Unternehmensführung darin, die Balance zu finden zwischen den angestrebten Idealen, dem eigentlichen Sinn und Zweck unseres Unternehmens und dem ökonomisch Machbaren. Diesen Weg ist die cts seit ihrer Gründung im Jahr 1992 gegangen, und das mit großem Erfolg und wird dies auch in Zukunft tun. Für diese Zukunft ist der Aufsichtsrat in Bezug auf die Entwicklung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbh (cts) optimistisch eingestellt. Im Einklang mit Geschäftsführung und Geschäftsleitung ist er davon überzeugt, dass die getätigten Anstrengungen die Basis für eine nachhaltige positive Entwicklung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbh (cts) sowie des gesamten cts- Verbundes bilden.

16 16 Lerne wieder das Einfache der menschlichen Begegnung Bischof Dr. Stephan Ackermann referierte bei der Fachtagung des Netzwerks Seniorenseelsorge bei der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) Seniorenseelsorge ein Baustein einer generationsübergreifenden Gemeinde. Unter diesem Motto stand die Fachtagung des Netzwerks Seniorenseelsorge Mitte Dezember bei der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts). Das Netzwerk Seniorenseelsorge ist ein gemeinsames Projekt des Bistums Trier und des cts. Es hat das Ziel, Strukturen aufzubauen, die dabei helfen, sowohl Menschen in Altenhilfeeinrichtungen der cts als auch ältere Menschen in Kirchengemeinden seelsorgerisch und spirituell zu begleiten. Gemeinsam mit allen Beteiligten bauen die Projektteilnehmer daher ein Netzwerk auf, das die Bedürfnisse von älteren Menschen, Bewohner/-innen und Bewohnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Ehrenamtlichen, Pfarrgemeinden, Seelsorgern und Seelsorger/-innen genau in den Blick nimmt und auf dieser Basis Modelle neuer Zusammenarbeit erarbeitet. Die interessierten Teilnehmer der Fachtagung kamen aus dem Projekt selbst, aus Einrichtungen der Altenhilfe und Kirchengemeinden aus dem Saarland. Die Projektleitung der cts hat Diakon Wolfgang Schu von der Stabsstelle Spiritualität, Leitbild und Ethik. Er machte das Thema Inklusion gemeinsam mit der Projektleitung vonseiten des Bistums, Brigitte Scherer, deutlich: Sie teilten die anwesenden Gäste per Platzkarten zunächst in demografische Gruppen auf Junge, Erwachsene und Alte, und zäunten sie danach mit Absperrband regelrecht ein und trennten sie voneinander. Der Tenor war klar: Für jede Gruppe bestimmte Angebote die Struktur muss unbedingt eingehalten werden, und das macht es ja auch schön einfach. Eine regelrechte Erleichterung brachte es, als die Schranken aufgehoben und die Sitzordnung aufgelöst wurde. Referentin Antje Köhler, Heil-, Religions- und Gemeindepädagogin aus Köln, schloss dann auch unmittelbar an: Bei Teilhabe geht es nie nur um eine Zielgruppe, sondern um das Zusammenleben aller in der Gemeinde. Inklusion ist die Wertschätzung und Anerkennung der Vielfalt als Voraussetzung dafür, miteinander Kirche zu sein. Köhler stellte in ihrem Vortrag heraus, dass nicht nur der vermeintlich Schwächere von gelingender Inklusion profitiert, sondern beide Seiten und dass darin große Chancen für das Miteinander in den Kirchengemeinden liegen. Sich wieder mehr auf seine Sinne zu verlassen, mehr auf seine Körpersprache zu achten oder einfache Sprache zu benutzen, kommt vielen Menschen zugute. Inklusion sei nicht nur ein Thema für professionelle Einrichtungen wie die der Caritas, sondern für alle Kirchengemeinden. Und es geht hier nicht nur um eine Haltung, sondern vor allem darum, zu handeln und durch das Handeln entsteht wiederum eine entsprechende Haltung. Im Anschluss daran sprach der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann zum Thema Lebendige Gemeinde. Zunächst einmal wandte er sich mit lobenden Worten an die Projektleiter des Netzwerks Seniorenseelsorge: Ihr Ziel ist es, mit diesem Netzwerk Trennendes zu überwinden und Brücken zu bauen, ohne die Unterschiede zu leugnen. Er sieht große Herausforderungen in der zunehmenden Segmentisierung der Gesellschaft, denn ein

17 17 Mensch bewegt sich ja nicht nur in einem, sondern in vielen Sozialräumen. Und um entgegenzuwirken, ist die Kirche mit ihren vielen verschiedenen Menschen und Sozialräumen mehr als geeignet. Lerne wieder das Einfache der menschlichen Begegnung das ist das eigentlich Wichtige. Am Beispiel der Begegnung von Maria und Elisabeth aus dem Lukas-Evangelium machte Bischof Ackermann deutlich, wie groß der Gewinn sein kann, der aus generationenübergreifenden Begegnungen entsteht: Eine junge und eine ältere werdende Mutter treffen sich beide haben ganz unterschiedliche Ausgangspositionen. Die junge Maria ist ungeplant schwanger. Sie hatte es sicherlich nicht leicht: jung, ohne die Sicherheit einer Ehe und eines geregelten Lebens. Auch Elisabeth ist schwanger, obwohl sie schon sehr alt ist. In beiden Fällen bringt die Schwangerschaft den Frauen viel Ungewöhnliches. Beide Frauen müssen damit fertig werden, dass sie eigentlich anderes geplant hatten. Und beiden Frauen gelingt es, nachdem sie miteinander gesprochen haben, zu den Plänen Gottes aus ganzem Herzen Ja zu sagen. Hier entsteht aus der Begegnung etwas Neues, es kommt etwas ins Schwingen. Ein aktuelles Beispiel führte Bischof Ackermann mit der Flüchtlingsfrage ebenfalls auf: Dies ist ein Feld, auf dem Senioren sich derzeit stark einbringen, wofür ich sehr dankbar bin. Mit Impulsen aus der Praxis und einem regen Austausch der Teilnehmer untereinander klang die Fachtagung aus. Die Projektverantwortlichen Horst Drach vom Bistum Trier und Stephan Manstein von der cts dankten allen Referenten und Teilnehmern für die lebendigen Impulse und die lebhafte Diskussion. Als Dankeschön überreichten sie allen Akteuren einen Kalender, der unter dem Motto Hüte voller Geschichten im Caritas SeniorenHaus Bischmisheim entstanden ist. Diese Bilder sind ein Ausdruck von Lebensfreude und Lebendigkeit, die entsteht, wenn Grenzen überschritten werden, sagte Stephan Manstein, sowohl die innerhalb der Zeit als auch die zwischen SeniorenHaus und Kunst.

18 18 Qualitätsmanagement der cts Seit 2015 gibt es ein zentrales Qualitätsmanagement der cts. Überall dort, wo Synergien und Vernetzungen sinnvoll sind, sollen sie genutzt werden und zur Umsetzung der Qualitätspolitik der cts beitragen. Die Qualitätspolitik enthält das Qualitätsversprechen, das Bekenntnis zum dauerhaften Bemühen um Qualität: konsequente Ausrichtung der Qualitätspolitik am christlichen Menschenbild und Verankerung im Leitbild der cts hohe professionelle Standards mit stetigen Verbesserungen in allen Bereichen im Interesse der Kranken, Kinder und Jugendlichen, alten und behinderten Menschen und unserer Mitarbeiter/ -innen positive Fehlerkultur mit Nutzung des Optimierungspotenzials als Lernchance, mit Transparenz und wertschätzender Kommunikation Qualitätsmanagement als ganzheitlicher, unternehmensweiter Managementansatz, der die besondere Hervorhebung einer Mitarbeiterorientierung, die Berücksichtigung von Umweltaspekten, die besondere Akzentuierung der gesellschaftlichen Verantwortung und die Pflege von Partnerschaften und Kooperationen beinhaltet Damit die Ziele erreicht werden können, hat das Qualitätsmanagement die Aufgabe, die Einflussfaktoren in ihrem Zusammenspiel in Richtung optimaler Qualität zu lenken. Dazu müssen in der Realität alle Mitarbeiter in den Einrichtungen mitwirken, dass durch optimale Prozessgestaltung eine entsprechende Wertschöpfung und eine erfolgreiche Zukunftssicherung gewährleistet sind. Qualitätsmanagement im Bereich Gesundheit: 2014 und 2015 konnten aufgrund der Kompetenz und des Engagements der Mitarbeiter wieder zahlreiche Zertifizierungen und Überwachungsaudits erfolgreich abgeschlossen werden. Am Caritasklinikum Saarbrücken erfolgte 2014 die Erstzertifizierung zum Gefäßzentrum, hier sind die Gefäßchirurgie, die Angiologie und die Radiologie beteiligt werden Überwachungsaudits des Brustzentrums (Onkozert), der Stroke-Unit (Intercert) und des Onkologischen Zentrums (DGHO) durchgeführt, wobei die Zertifizierung des onkologischen Zentrums mit Onkologie, Gynäkologie, Vizeralchirurgie und HNO nach Onkozert vorbereitet wird. Im April 2014 erfolgte im St. Vinzentius Krankenhaus Landau die Re-Zertifizierung des Diabeteszentrums für Typ 1 und 2 Diabetes nach dem Diabetologikum DDG. Im Mai 2014 und 2015 wurden ebenfalls in Landau die Überwachungsaudits für die allgemeine Patientenversorgung und das interdisziplinäre Darmzentrum nach DIN EN ISO 9001 erfolgreich absolviert. Im Juni 2014 erfolgten hier die Erstzertifizierung als Beckenbodenzentrum durch die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e. V. und ebenfalls in diesem Jahr die Erst-Zertifizierung als EndoProthetikZentrum nach EndoCert. Damit konnte die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken erneut darlegen, über ein funktionierendes QM-System mit dem Ziel einer ständigen Verbesserung zu verfügen. Die Krankenhäuser sind Mitglieder bei QKK (Qualitätsindikatoren kirchlicher Krankenhäuser), ein Verein, der die Krankenhäuser bei der kontinuierlichen Steigerung der Behandlungsqualität über Indikatorenauswertung, Benchmark und organisiertem Peer Review unterstützt.

19 19... im Geschäftsbereich Jugendhilfe Kitas Die Kitas im cts-verbund arbeiten bereits seit 2004 mit einem trägereigenen QM- Instrument nach DIN ISO, das auch die Gütekriterien des Verbandes Kath. Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) und die 2008 aufgelegten bistumseigenen QM-Kriterien (TrierQM) umfasst. Die weit gespannte Prozesslandschaft des QM- Systems wird regelmäßig evaluiert und entsprechend den Ergebnissn angepasst oder verändert. Für den Bereich der Kindertagesstätten im cts-verbund liegt aktuell das übergreifend erarbeitete Kinderschutzkonzept vor. Das Kinderschutzkonzept ist Grundlage und Rahmen für die Arbeit in den Einrichtungen, in welchen zusätzliche einrichtungsindividuelle Ableitungen daraus erarbeitet werden (i. e. Instrumente und Verfahren zur Beteiligung, Beschwerdemanagement, Prävention usw.). Die Kitas im cts-verbund sind mit dem Kinderschutzkonzept und den Prozesslandschaften zu pädagogischen Kernprozessen, Gewaltprävention, Umgang mit Kindeswohlgefährdung und Beschwerdemanagement bestens gerüstet, um den Erfordernissen des neuen Bundeskinderschutzgesetzes und der Nachweisungspflichten in diesem Themenfeld bezüglich der neuen saarländischen Verfahrensstandards zur Betriebserlaubnis nach SGBVIII zu genügen. Zusätzlich liegen für jedes Jahr die Ergebnisse der Zufriedenheitsbefragung der Eltern vor, die den Einrichtungen und den Mitarbeiter/-innen auch für das Jahr 2014 wieder sehr gute Leistungen und hohe Akzeptanz attestierten. Die guten Effekte der systematischen Qualitätsentwicklung, gerade auch in Hinblick auf identifiziertes Verbesserungspotenzial, werden auch von den Eltern wahrgenommen und anerkennend kommentiert. Die cts Kindertagesstätten Kita Rastpfuhl, Kita Thomas Morus und die Integrative Kita im Theresienheim wurden 2014 für die erfolgreiche Teilnahme am Qualifizierungsprogramm verbal* Sprachliche Bildung im Alltag zertifiziert. Dieses Qualitätsprofil unterstützt die Aufgaben der Einrichtungen im Bundesmodellprojekt Sprache und Integration von Krippenkindern, das seit 2011 läuft. Jugendhilfe Die Jugendhilfeeinrichtungen starteten im Jahr 2008 mit der Implementierung des Qualitätsentwicklungs- und Evaluationssystems moses (Institut quer, Stiftung Gute Hand in Kürten-Biesfeld). Die Einrichtungen des cts-verbundes weisen bereits mehrere, für die Prozesssteuerung und -veränderung hilfreiche Auswertungen durch das Institut quer auf. Insbesondere Daten zu Hilfeverläufen, Interventionen, Zufriedenheitsanalysen und statistischen Grunddaten liegen für jede Einrichtung vor. Im Jahr 2015 wird die zentrale Vorgabe des Schwerpunkts Zielplanung pädagogischer Hilfen, insbesondere der partizipativ ermittelten Ressourcenziele für die begleiteten Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen umgesetzt. Das für das Jahr 2015 projektierte Benchmark- Verfahren für die vier Jugendhilfeeinrichtungen im cts-verbund wird erst im Jahr 2016 realisierbar. Weiterhin arbeiten alle Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe an den Umsetzungen zum Bundeskinderschutzgesetz (2012) weiter: Entwicklung und Implementierung von Grundlagen und Verfahren zum Beschwerdemanagement und Entwicklung und Implementierung sexualpädagogischer Konzeptionen als Teil präventiver Strukturen in der Praxis der Jugend- und Behindertenhilfe.

20 20... im Geschäftsbereich Altenhilfe Bis 2030 wird im Saarland die Zahl der Jährigen um 20 Prozent und die der über 80-Jährigen um 34 Prozent steigen. Entsprechend wächst der Anteil derjenigen Menschen, die Pflegeleistungen erhalten werden. Um die stationäre Versorgung hilfsbedürftiger Personen langfristig zu sichern, baut die cts den Bereich der Ausbildung in der Altenpflege seit mehreren Jahren kontinuierlich aus. So wurde im vergangenen Jahr ein betriebliches Konzept für die praktische Ausbildung erstellt, das den gesamten Ablauf der Ausbildung darstellt, sowie ihre zeitliche und sachliche Gliederung optimiert. Im November 2014 wurde dieses Konzept allen Beteiligten im Rahmen einer Klausurtagung vorgestellt und die Implementierung skizziert. Seit Januar 2015 sind nun die Praxisanleitenden der cts- Einrichtungen der Altenhilfe mit der schrittweisen Umsetzung der Inhalte beschäftigt, wobei sie von der zentralen Ausbildungsbeauftragten, Christel Ewald, unterstützt werden. Konkret beinhaltet dies sowohl die jeweilige differenzierte Planung der Praxiseinsätze unter Berücksichtigung vorrangiger Ausbildungsthemen als auch deren fachlich-methodische Ausarbeitung und Kontrolle im Detail. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt zeichnet sich eine Verbesserung dahingehend ab, dass die Ausbildungsaktivitäten vor Ort strukturierter und einheitlicher zu gestalten sind. Die regelmäßige Möglichkeit des Austauschs, wie sie durch die nahezu monatlich stattfindenden Zusammenkünfte der Praxisanleiter gewährleistet ist, führt zu höherer Motivation und effektiverer Selbstreflexion der Teilnehmerinnen. Durch den Ausbau der Dokumentation der praktischen Ausbildung wird schließlich deutlich, dass sich Ausbildung im Betrieb eben nicht von selbst vollzieht oder gar dem Auszubildenden überlassen bleibt. Aber auch den schulischen Teil der Ausbildung wird die cts künftig stärker in den Blick nehmen. Ab Oktober 2015 soll in Kooperation mit dem Altenhilfe-Qualifikations-Zentrum St. Wendel der Betrieb einer Altenpflegeschule mit zunächst zwei Kursen des ersten Ausbildungsjahres in Saarbrücken Jägersfreude starten. Die cts-einrichtungen der Altenhilfe stellen jährlich je zwei Auszubildende pro Ausbildungsjahr ein.

21 21 Bürgermeister Stefan Louis, Ministerin Monika Bachmann, cts-geschäftsführer Rafael Lunkenheimer, cts-direktor Stephan Manstein, Hospizleiterin Judith Köhler und Moderator Klaus Aurnhammer (von links) Ein Bekenntnis zum Leben Sankt Barbara Hospiz Bous offiziell eröffnet Ich bin wirklich überwältigt davon, wie groß das Interesse am Sankt Barbara Hospiz Bous ist, sagte ein sichtlich bewegter Direktor der cts-altenhilfe, Stephan Manstein, am Sonntag bei der offiziellen Eröffnung. Das ist ein Projekt, das ein Einzelner nicht alleine bewältigen kann, und ich bin froh und dankbar für die Hilfe, die wir von allen Seiten erfahren haben: von Landes- und Kommunalpolitik, von den Gesellschaftern und Gremien der cts, dem Förderverein, von den Kolleginnen und Kollegen aus den ambulanten und stationären Hospizen vielen Dank dafür, dass sie unser Bekenntnis zum Leben unterstützen. Das Sankt Barbara Hospiz Bous ist nun das dritte stationäre Hospiz im Saarland und soll den Bedarf besonders im Westen des Landes auffangen. Ministerin Monika Bachmann sagte ihre weitere Unterstützung zu: Schutzbedürftige sind verletzlich, sie glauben, sie sind eine Last. Und ihnen dieses Gefühl zu nehmen und ihnen zu signalisieren, dass sie wertvoll sind bis zum letzten Moment ihres Lebens, ist eine der Aufgaben stationärer Hospize und es ist mir ein Anliegen, dies weiter nach vorne zu bringen. Das Hospiz ist hier in Bous willkommen, rief der Bouser Bürgermeister Stefan Louis den anwesenden Gästen zu und erntete dafür reichlich Applaus. Genauso, wie es Aufgabe der Politik ist, Leben in die Gemeinde zu bringen, ist es auch Aufgabe der Politik, die Würde zu wahren. Und das ist am Ende des Lebens gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, wenn nicht immer so wie das früher war jemand zu Hause ist und sich um die schwer kranken Menschen kümmern kann. Daher sind wir sehr froh, dass sich die cts als professioneller und zuverlässiger Träger dieser Aufgabe widmet. Für die cts erklärte Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer: Gerade uns als konfessionell-kirchlichem Träger ist das Thema Palliative Care wichtig. So haben wir beispielsweise eine Palliativstation am CaritasKlinikum Saarbrücken und mit dem Haus am See in Neunkirchen/Nahe eine stationäre Altenhilfe-Einrichtung mit diesem Schwerpunkt. Das Sankt Barbara Hospiz ergänzt diese Angebote sehr gut und ist unser klares Bekenntnis gegen aktive Sterbehilfe und den ärztlich assistierten Suizid. Es war wirklich allerhöchste Zeit für ein stationäres Hospiz im westlichen Saarland. Nach gesetzlichen Vorgaben müssen stationäre Hospize zehn Prozent der laufenden Kosten über Spenden finanzieren. Das Sankt Barbara Hospiz braucht demnach im Jahr rund Euro an Spendengeldern. Um dies zu unterstützen, wurde bereits vor über einem Jahr ein Förderverein gegründet, dessen Hauptziele die Finanzen und die Öffentlichkeitsarbeit seien, sagte der Vorsitzende, Prälat Dr. Peter Prassel und ermunterte die Anwesenden, dem Verein gleich beizutreten. Nachdem das Team sich vorgestellt und über seine persönlichen Beweggründe gesprochen hatte, im Hospizu zu arbeiten, hatte Einrichtungsleiterin Judith Köhler das Schlusswort: Ich hätte mir keinen besseren Start wünschen können, resümierte sie die vergangenen Wochen. Ich fühle mich richtig wohl hier und bin angekommen die Menschen hier vor Ort haben mich im Haus sehr liebevoll aufgenommen. Und dass der Bedarf da ist, zeigt einfach die Nachfrage, die schon sehr groß war, noch bevor das Hospiz seinen Dienst überhaupt aufgenommen hatte. Das beweist: Es war wirklich allerhöchste Zeit für ein stationäres Hospiz im westlichen Saarland ein deutliches Bekenntnis zum Leben bis zuletzt. Internetseite des Fördervereins: Internetseite des Sankt Barbara Hospizes Bous:

22 22 Sozialbericht In den Einrichtungen des cts-verbundes sind im Berichtszeitraum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere in den Bereichen der öffentlichen Gesundheitspflege, der Alten-, Jugend- und Behindertenhilfe beschäftigt. 292 junge Menschen werden derzeit in den Schulen des cts-verbundes als Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer, Hebammen bzw. Entbindungspfleger, Logopäden sowie in der Altenhilfe ausgebildet. Für die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten die Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse, die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR) sowie die Ordnung für Mitarbeitervertretungen (MAVO). Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vinzentius-Krankenhaus Landau GmbH gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) nach Maßgabe der Beschlüsse der Kommission zur Regelung des diözesanen Arbeitsrechts im Bistum Speyer (Bistums-Koda). Für die Ärztinnen und Ärzte im Vinzentius-Krankenhaus Landau wurden durch die Bistums-Koda Speyer inzwischen Arbeitsvertragsregelungen entsprechend dem Ärzte-Tarifvertrag (Marburger Bund/ VKA) beschlossen. Im Jahr 2013 hat die cts die cts Service GmbH mit Sitz in Saarbrücken gegründet, die zum ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Zweck der der cts Service GmbH ist die Erbringung von Dienstleistungen für die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbh (cts) und ihre Tochtergesellschaften. Bei den zu erbringenden Dienstleistungen handelt es sich um Aufgaben in den Bereichen Reinigung, Wäscherei, Küche, Cafeteria, Hauswirtschaft, Haustechnik, Hol- und Bringedienst sowie um Aufgaben in sonstigen Servicebereichen des cts-verbundes. Die Vergütung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für das Gebäudereinigerhandwerk; zusätzlich erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine ausschließlich durch Beiträge des Dienstgebers finanzierte Alters-, Erwerbsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Köln (KZVK). Die Aufwendungen für die Vergütungen sowie die betriebliche Zusatzversorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betragen insgesamt rund ,27 Euro jährlich. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten als zusätzliche Sozialleistung eine ausschließlich durch Beiträge des Dienstgebers finanzierte Alters-, Erwerbsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Köln (KZVK) bzw. dies gilt für die Vinzentius Krankenhaus Landau GmbH bei der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden. Hierfür hat der Dienstgeber 2014 insgesamt ,19 Euro aufgewendet. Die cts bietet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des cts-verbundes darüber hinaus ein zusätzliches Sozialleistungspaket an, das einen weiteren Baustein für eine zusätzliche Altersversorgung und/oder eine Berufsunfähigkeitsabsicherung beinhaltet, verbunden mit einem gesonderten Zuschuss des Dienstgebers. Die cts leistet als Arbeitgeber (Geburts-) Beihilfen, Jubiläumszuwendungen, vermögenswirksame Leistungen sowie Kinderzulagen. Zuschüsse zum Krankengeld werden in Abhängigkeit der Betriebszugehörigkeit für maximal sechs Monate gezahlt und sollen die Differenz zwischen höherem Nettolohn und niedrigerem Krankengeld der Krankenkassen ausgleichen.

23 23 Wohin führt der Weg? Corporate Governance und Compliance in der cts Corporate Governance bezeichnet eine gute und verantwortungsvolle, an den geltenden gesetzlichen Vorschriften, anerkannten Standards und dem Wohl des Unternehmens orientierte Unternehmensführung (vgl. z. B. die Präambel des Deutschen Corporate-Governance- Kodex). Dem Ziel der verantwortungsvollen Unternehmensführung verpflichtet, haben Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der cts bereits im Jahr 2012 eine Arbeitsgruppe beauftragt, die Unternehmensstruktur der cts dahingehend neu zu konzipieren, dass sie einerseits eine Begrenzung der unternehmerischen Risiken der Einrichtungsbereiche Altenhilfe, Jugendhilfe und Gesundheit für den cts-verbund insgesamt gewährleistet und darüber hinaus im Hinblick auf Führung und Aufsicht eine geeignete gesellschaftsrechtliche Grundlage für die Weiterentwicklung des jeweiligen Geschäftsbereichs und seiner Einrichtungen darstellt. Im Ergebnis dieses Prozesses erfolgten inzwischen die Neugründungen der cts Altenhilfe GmbH und der cts Jugendhilfe GmbH. Gesellschafterin beider Gesellschaften ist zu 100 Prozent die cts. Mit Wirkung zum wurden die cts- Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und der Altenhilfe auf die cts Jugendhilfe GmbH bzw. die cts Altenhilfe GmbH übertragen. Hiermit war ein Betriebsübergang für die in diesen Einrichtungen beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbunden. Beide Gesellschaften sind zur Anwendung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse sowie der Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR) und der Mitarbeitervertretungsordnung des Bistums Trier verpflichtet. Die cts fungiert als Holdinggesellschaft und übernimmt die zentrale Führung und Steuerung der Aktivitäten der beiden Tochtergesellschaften. Die trägerinterne Aufsicht über beide Gesellschaften nimmt der Aufsichtsrat der cts wahr. Die Gesellschaften unterliegen der Aufsicht des Bischofs von Trier. Perspektivisch ist geplant, auch das CaritasKlinikum Saarbrücken in eine eigenständige Gesellschaft zu überführen.

24 24 Kooperationen... im Geschäftsbereich Altenhilfe Ein Kernbestandteil der Konzeption unserer SeniorenHäuser ist die Einbindung und die Öffnung in das jeweilige lokale Gemeinwesen. Dabei leitet uns der Gedanke, dass wir den uns anvertrauten Menschen, die zumeist nicht mehr aktiv am Leben der Ortsgemeinde teilnehmen können, möglichst viele Aktivitäten des Gemeinwesens (Kindergarten, Gottesdienste, Vereine, Feste, Musik ) in ihr neues Zuhause einladen. Dies setzt neben geeigneten einladenden räumlichen Voraussetzungen ein partnerschaftliches Miteinander mit Kirchengemeinden, Ortsgemeinden, Vereinen und Institutionen voraus. Eine besonders enge Vernetzung wünschen wir uns hier für unser Projekt SeniorenWohnen St. Anna Sulzbach, bei dem die Krankenpflege-Genossenschaft der Schwestern vom Heiligen Geist und die Stadt Sulzbach mit der cts Hand in Hand arbeiten. Das Café der Generationen, das in diesem Neubau entstehen soll, verbindet die katholische Pfarrgemeinde, das katholische Dekanat, die Gemeinwesenarbeit des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung mit der cts und hofft darüber hinaus auf weitere Kooperationspartner wie den örtlichen Kindergarten, den Seniorenbeirat und verschiedene Vereine, um das Café mit Leben zu füllen. Besondere Kooperationsprojekte gibt es an unseren Altenhilfestandorten in Bous, Bischmisheim, Dudweiler und Püttlingen mit unserem Projekt Netzwerk Seniorenseelsorge, das die seelsorgerliche Betreuung unserer Bewohner/-innen durch den Aufbau von Netzwerken von Seelsorger/- innen, Altenpfleger/-innen, Ordensschwestern und Ehrenamtlichen nachhaltig sichern möchte. In Hasborn existiert ein Kooperationsprojekt mit dem ambulanten Pflegedienst der Caritas und wird seit wenigen Wochen ergänzt durch das Projekt Integrierte Versorgung von Heimbewohner/-innen, das durch Vernetzung von Krankenkasse (Knappschaft), beteiligten Hausärzten und Pflegeeinrichtung durch präventive Maßnahmen überflüssige Krankenhauseinweisungen vermeiden will. Und auch unser Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg arbeitet mit der ökumenischen Sozialstation Brücken zusammen, um eine Lokale Allianz für Menschen mit Demenz zu bilden. Kooperation spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle in der palliativen Versorgung unserer Bewohner/-innen in SeniorenHäusern. Hausärzte, ambulante Hospizdienste, SAPV-Dienste (spezialisierte ambulante Palliativversorgung), Seelsorger und Pflegekräfte arbeiten an unseren Altenhilfestandorten besonders intensiv im Projekt Palliativpflegerisches Kompetenzzentrum Haus am See eng zum Wohl der sterbenden Menschen zusammen und begleiten diese mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen auf ihrem letzten Lebensweg.... im Geschäftsbereich Jugendhilfe Die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe im cts-verbund arbeiten auftragsgemäß mit verschiedenen Akteuren im Feld der Zivil- und Kirchengemeinden, im sozialen Quartier mit Schulen, Einrichtungen des Gemeinwesens, Beratungsstellen, vielzähligen Arbeitsgemeinschaften, Fördervereinen, Sport- und Kulturvereinen und Initiativen zusammen. Kooperationen mit dritten Trägern im Bereich der erzieherischen Jugendhilfe bestehen z. B. zwischen der Jugendhilfeeinrichtung Margaretenstift und dem Caritasverband Trier (Integrative Familienhilfe GmbH). Im Bereich Schule/Jugendhilfe kooperiert das Margaretenstift auch mit dem Eltern- und Förderverein der Montessori-Grundschule, Rußhütte, im Rahmen der Nachmittagsbetreuung sowie mit dem Landessportverband im Rahmen des Sportinternates am Olympiastützpunkt. Das heilpädagogische Kinder-, Jugendund Familienhilfezentrum Theresienheim kooperiert z. B. mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie der SHG im Rahmen eines Konsultationsvertrages zur Intensivpädagogik, das Haus Christophorus mit der staatlichen Förderschule für soziale Entwicklung. Die Kindertagesstätten arbeiten in enger Kooperation z. B. mit ihren jeweiligen Fördervereinen, mit der Bundesinitiative Leuchtpol, der LAG Gesundheit im Rahmen von Ernährung, Sport und Bewegung, mit Gemeinwesenprojekten und Sozialraumteams des Jugendamtes sowie mit Grundschulen im Bereich des Projektes Kooperationsjahr Schule Kita. Weiter existieren Kooperationen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft im Bereich Frühpädagogik sowie mit dem Multilingualen sprachtherapeutischen Ins-

25 25 titut an der CaritasKlinik St. Theresia, dem Zentrum für Frühförderung und Integration sowie Beratungsstellen und therapeutischen Diensten.... im Geschäftsbereich Gesundheit Erhöhter Wettbewerbsdruck und erweiterte Anforderungen im Gesundheitswesen führen in allen Einrichtungen und auf den unterschiedlichsten Ebenen zu Kooperations- und Integrationsbewegungen. Chancen werden zunehmend in Form von Zusammenschlüssen genutzt und der aktive Aufbau von regionalen und überregionalen Vernetzungen beschleunigt. Kooperationen eröffnen vielfältige Synergiemöglichkeiten, zum Beispiel im klinischen Bereich bei der Infrastrukturnutzung, in den Servicefunktionen und natürlich auch im Management. Zwei Beispiele, die diese Vorteile aufzeigen: Die cts sieht im Ausbau des Geschäftsfeldes Rehabilitation in Südwestdeutschland eine strategische Option und ist am 1. Januar 2014 als Anteilseigner mit 49 Prozent bei der AOK-Klinik GmbH eingestiegen. Die AOK-Klinik GmbH führt Rehabilitationseinrichtungen an drei Standorten in Baden-Württemberg. Eine Verzahnung mit dem ambulanten niedergelassenen Bereich findet seit 2013 im Caritasklinikum Saarbrücken durch die Etablierung der fachärztlichen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit onkologischen Erkrankungen gemäß 116b SGB V statt. Hier kooperieren etwa 30 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte mit dem Klinikum mit dem Ziel einer umfassenden zeitnahen Versorgung in sieben Tumorgruppen.

26 GESCHÄFTSBEREICH GESUNDHEIT

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28 28 Der Geschäftsbereich Gesundheit: Im Spannungsfeld von Wettbewerb und Kooperation Die folgenden Beispiele zeigen, wie sich die Einrichtungen der cts diesen Herausforderungen stellen: In unseren Einrichtungen stellen wir für alle onkologischen Patienten eine umfassende Therapie sicher. Die an der Versorgung beteiligten Abteilungen bieten mit umfassender Expertise und hoher Qualität das an, was an Prävention, Diagnostik, Therapie, Pflege und Nachsorge möglich und nötig ist. Dipl.-Kfm. Andreas Bock Direktor des Geschäftsbereichs Gesundheit Kirchliche Krankenhäuser werteorientiert, innovativ, wettbewerbsstark so der Titel einer Studie aus dem Jahr Dieser Satz gilt auch heute noch und im Besonderen für die Einrichtungen der cts. Die Herausforderungen nehmen allerdings jährlich zu, alle Einrichtungen im Gesundheitswesen stehen im ständigen Spannungsfeld von Wettbewerb und Kooperation. Es wird deutlich, dass sich der Klinikmarkt mehr als ein Jahrzehnt nach Einführung der DRGs strukturell verändert hat. Hieraus und aus der demografischen Entwicklung ergeben sich folgende Herausforderungen: zunehmende Multimorbidität der Patientinnen und Patienten mit insgesamt wenig steigenden stationären Fallzahlen Öffnung der ambulanten Versorgung im Bereich spezialisierter Leistungen und zunehmende sektorenübergreifende Versorgung Notwendigkeit der Stärkung der Investitions- und Wettbewerbsfähigkeit, gleichzeitig auch der Kooperationen Das Caritasklinikum Saarbrücken St. Theresia hat die Berechtigung auch zur ambulanten Behandlung von onkologischen Patienten im Krankenhaus gemäß 116b SGB V. Durch die dabei vorgesehene Vernetzung kann einer zunehmenden Zahl von Patienten in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten eine sektorenübergreifende umfassende onkologische Versorgung ohne lange Wege geboten werden. Im April 2014 wird die neue Intensivstation am CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia in Betrieb genommen. Sie umfasst auf 1300 Quadratmetern 14 Betten mit zehn Beatmungsplätzen und zwei weitere Betten in einem Isolierzimmer. Die neue Station ist nicht nur heller und größer, sie bietet auch mehr Sicherheit für mehr Patienten. Das neue elektronische Überwachungssystem PDMS ist ein Meilenstein zur Verbesserung der Patientensicherheit. Es ermöglicht jedem Arzt und jeder Pflegekraft der Intensivstation einen sofortigen Einblick in den Gesamtzustand des Patienten, einschließlich Vitalfunktionen und Medikamente. Im Zuge der demografischen Entwicklung sind die Sensibilisierung für den geriatrischen Patienten ein wichtiger erster Schritt und die nachfolgende adäquate Behandlung unerlässlich. Hier sorgt die cts durch Etablierung einer Abteilung für Geriatrie am Caritasklinikum Saarbrücken, durch Kommunikation und Austausch der

29 29 Geschäftsbereiche Gesundheit und Altenhilfe und die Beteiligung an Qualitätszirkeln für eine sektorenübergreifende optimale Versorgung dieser multimorbiden Patienten. Mitte des Jahres 2015 wird die Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Caritasklinikums Saarbrücken an einem Standort zusammengeführt, am Standort St. Theresia. Hier wird auch weiterhin den werdenden Müttern größtmögliche Sicherheit geboten. Der Facharztstandard, der eingehalten werden muss, und die Mindestanzahl von Geburten sind Argumente für die Konzentration an einem Standort. Derzeit wird ein Konzept umgesetzt, das den medizinischen, räumlichen und organisatorischen Anforderungen Rechnung trägt. Bei steigenden Geburtenzahlen erfolgte im Dezember 2014 der Umzug der Geburtshilfe des Vinzentius-Krankenhauses Landau in neue Räumlichkeiten mit einem verbesserten Angebot im Bereich Unterbringung und einer größeren Kapazität. Die Schmerzklinik befindet sich seit Oktober 2014 am Standort St. Josef. Nach dem Umzug gibt es jetzt Platz für 27 stationäre Patientenund natürlich weiterhin die große Schmerzambulanz. Mit dem multiprofessionellen Team aus Ärzten, speziellen Pflegefachkräften, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, einem Psychologen sowie Sozialdienst und Seelsorge bietet die Abteilung die gesamte Bandbreite der optimalen Schmerztherapie. Eine enge strukturelle Zusammenarbeit besteht mit der Psychosomatischen Klinik am Standort in Form regelmäßiger Fallbesprechungen gemeinsamer Patienten. Der gestiegenen Bedeutung der Krankenhaushygiene wird durch einen weiteren Ausbau der Strukturen Rechnung getragen. Im Vinzentius- Krankenhaus in Landau begann 2014 eine zweite Hygienefachkraft in Vollzeit ihre Ausbildung. Außerdem wurde ein Arzt zum Krankenhaushygieniker nach dem Curriculum der Bundesärztekammer fortgebildet; der Bereich Hauswirtschaft und Eigenreinigung wurden in diesem Zuge der Krankenhaushygiene untergeordnet. Zusätzlich werden regelmäßige Qualitätszirkel mit den entsprechend ausgebildeten Pflegekräften und auch mit den hygienebeauftragten Ärzten der Fachabteilungen durchgeführt.

30 30 cts-reha GmbH St. Rochus-Kliniken: Die Pflegetage im Kernbereich stationäre Rehabilitation haben im Geschäftsjahr 2014 eine leichte Steigerung von 0,4 Prozent erfahren. In den Vorjahren waren im unmittelbaren Einzugsgebiet der Sankt Rochus Kliniken rund 120 zusätzliche neurologische Rehabilitationsbetten eröffnet worden. Insofern ist die insgesamt stabile Belegungssituation in der Neurologie weiterhin sehr positiv zu bewerten. Ein negativer Einfluss der neu eröffneten Geriatrischen Rehabilitationsklinik auf die Gesamtbelegung in der Klinik für Neurologie kann somit nicht festgestellt werden. Der Belegungsrückgang in der Klinik für Orthopädie mit über Pflegetagen ( 19,1 Prozent) resultiert aus der Steuerungspolitik von Kostenträgern mit eigenen Rehabilitationseinrichtungen, insbesondere jedoch aus der Situation, dass Patientensegmente, welche bisher in der Orthopädie zu Sonderpflegesätzen als geriatrisch geprägte Maßnahmen behandelt wurden, nunmehr direkt in der Geriatrie aufgenommen werden. Eine rückläufige Belegung musste auch die Kardiologie hinnehmen (ca Pflegetage bzw. 10,7 Prozent). Auch hier wirken sich das Steuerungsverhalten von Kostenträgern mit eigenen Rehaeinrichtungen sowie die Gründung der Geriatrie auf die Belegung aus. Die Klinik für Geriatrie konnte bereits ab dem Zeitpunkt der Eröffnung ( ) eine hohe und stetig ansteigende Inanspruchnahme verzeichnen und erzielte auch 2014 eine deutlich überplanmäßige Auslastung. Die Bedeutung der Rehabilitation wird in Zukunft deshalb weiter steigen, da es gilt, die Erwerbsfähigkeit des steigenden Anteils älterer Arbeitnehmer zu erhalten bzw. wiederherzustellen (Rehabilitation vor Rente) und Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder zumindest zeitlich zu verzögern (Rehabilitation vor Pflege). Wegen des prognostizierten Fachkräftemangels ist der Erhalt der Erwerbsfähigkeit besonders im Focus. Hierzu kann die Rehabilitation ein wirksames Instrument bieten. Die zunehmende Integration der Akut- und Rehabilitations-Medizin wird tendenziell zu einem weiteren Wachstum der Überweisungsraten aus dem Krankenhaus- in den Rehabilitations-Bereich führen. Es kann davon ausgegangen werden, dass auch weiterhin Rehabilitationseinrichtungen, die optimal auf Anschlussheilbehandlungen eingestellt sind und regionale Zuweisungsnetze mit Krankenhäusern geknüpft haben, an Bedeutung gewinnen werden.

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32 32 Leistungsprofil für das Jahr 2014 CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia 1129 Fälle Tonsillektomie außer bei bösartiger Neubildung oder verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne äußerst schwere CC D Fälle Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante OR-Prozedur P Fälle Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane G Fälle Vaginale Entbindung O Fälle Eingriffe an Nasennebenhöhlen, Mastoid, komplexe Eingriffe am Mittelohr und andere Eingriffe an den Speicheldrüsen D Fälle Epistaxis oder Otitis media oder Infektionen der oberen Atemwege, Alter > 2 Jahre D Fälle Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) D Fälle Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme O Fälle Neubildungen der Atmungsorgane E Fälle Apoplexie B Fälle Invasive kardiologische Diagnostik außer bei akutem Myokardinfarkt F Fälle Mäßig komplexe Eingriffe an der Nase D Fälle Komplexe und mäßig komplexe Gefäßeingriffe F Fälle Sectio caesarea O Fälle Herzinsuffizienz und Schock F Fälle Hysterektomie, außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder schwere CC, ohne komplexen Eingriff, ohne Beckenbodenplastik oder komplexe Myomenukleation N Fälle Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals D Fälle Erregungsleitungsstörungen F Fälle Komplexe therapeutische ERCP H Fälle Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung E Fälle Laparoskopische Cholezystektomie H Fälle Lymphom und nicht akute Leukämie R Fälle Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich I Fälle Hypertonie F Fälle Synkope und Kollaps F Fälle Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 Jahre oder beidseitige Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 0 Jahre und < 56 Jahre oder Eingriffe bei Leisten G Fälle Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane E Fälle Bösartige Neubildung der Verdauungsorgane G Fälle Multimodale Schmerztherapie bei psychischen Krankheiten und Störungen U Fälle Andere Kopfverletzungen B Fälle Transurethrale Eingriffe außer Prostataresektion und komplexe Ureterorenoskopien ohne extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) L Fälle Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle Gefäßverschlüsse B Fälle Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Diagnose oder intrakoronarer Brachytherapie F Fälle Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis G Fälle Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes mit komplexem Eingriff, ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 J. I Fälle Vergiftungen/Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen oder Folgen einer medizinischen Behandlung X Fälle Thoraxschmerz F74

33 Leistungsprofil für das Jahr CaritasKlinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler 669 Fälle Unterbindung und Stripping von Venen F Fälle Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g ohne signifikante OR-Prozedur P Fälle Andere Eingriffe am Anus G Fälle Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich I Fälle Vaginale Entbindung O Fälle Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane G Fälle Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Ductus thyreoglossus K Fälle Sectio caesarea O Fälle Alkoholintoxikation und -entzug V Fälle Hypertonie F Fälle Verschiedene Endoprotheseneingriffe am Kniegelenk I Fälle Herzinsuffizienz und Schock F Fälle Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme O Fälle Synkope und Kollaps F73 95 Fälle Verschiedene Stoffwechselerkrankungen K62 94 Fälle Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung E65 94 Fälle Multimodale Schmerztherapie bei psychischen Krankheiten und Störungen U42 91 Fälle Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane E77 87 Fälle Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, mit komplexem Eingriff, ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 J. I47 81 Fälle Andere Eingriffe an der Wirbelsäule I10 79 Fälle Thoraxschmerz F74 78 Fälle Erregungsleitungsstörungen F71 68 Fälle Andere leichte bis moderate Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Abdominalschmerz oder mesenteriale Lymphadenitis G72 68 Fälle Wenig komplexe Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm I18 66 Fälle Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen K60 60 Fälle Vergiftungen/Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen oder Folgen einer medizinischen Behandlung X62 59 Fälle Andere Eingriffe am Schultergelenk I16 57 Fälle Laparoskopische Cholezystektomie H08 57 Fälle Eingriffe bei Sinus pilonidalis und perianal J09 56 Fälle Eingriffe bei Bauchwandhernien, Nabelhernien und anderen Hernien, Alter > 0 Jahre oder beidseitige Eingriffe bei Leisten- und Schenkelhernien, Alter > 0 Jahre und < 56 Jahre oder Eingriffe bei Leisten G24 55 Fälle Bronchitis und Asthma bronchiale E69 54 Fälle Andere Kopfverletzungen B80 52 Fälle Komplexe Eingriffe am Kniegelenk I30 46 Fälle Verletzung der Haut, Unterhaut und Mamma J65 43 Fälle Endokrinopathien K64 41 Fälle Hysterektomie außer bei bösartiger Neubildung, ohne äußerst schwere oder schwere CC, ohne komplexen Eingriff, ohne Beckenbodenplastik oder komplexe Myomenukleation N21 39 Fälle Venenthrombose F63 39 Fälle Erkrankungen der Erythrozyten Q61 38 Fälle Infektionen der Harnorgane L63 37 Fälle Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplexen Eingriff, ohne komplexe Diagnose, ohne äußerst schwere oder schwere CC J22

34 34 Leistungsprofil für das Jahr 2014 Vinzentius Krankenhaus (Landau) 1341 Fälle Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane G Fälle Neugeborenes mit einem Aufnahmegewicht > 2499 g P Fälle Vaginale Entbindungen O Fälle Kopfverletzungen (Comotio) B Fälle Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane E Fälle Eingriffe an der Wirbelsäule I Fälle Thoraxschmerz F Fälle Krampfanfälle B Fälle Infektion/Entzündung der Haut und Unterhaut 129 Fälle Gleichgewichtsstörungen, Schwindel J Fälle Sepsis T60 D Fälle Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule I Fälle Hernienoperationen (Bauchwand-, Leisten- oder Nabelbrüche) G Fälle Entbindung durch Kaiserschnitt O Fälle Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme O Fälle Harnsteine und Harnwegsobstruktion L Fälle Infektionen der Harnorgane L Fälle Synkope und Kollaps F Fälle Leichte bis mittelschwere Erkrankungen der Verdauungsorgane G Fälle Bluthochdruck F Fälle Bronchitis und Asthma E Fälle Herzinsuffizienz und Schock F Fälle Herzrhytmusstörungen F Fälle Schlaganfall B Fälle Verletzungen der Haut und Unterhaut J Fälle Alkoholintoxikation und -entzug V Fälle Herzkatheteruntersuchung außer bei akutem Herinfarkt F Fälle Eingriffe an Humerus, Tibia, Fibula und Sprunggelenk I Fälle Endoskopische Eingriffe durch die Harnröhre außer Prostataoperationen 143 Fälle Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen L20 K60

35 Leistungsprofil für das Jahr Sankt Rochus Kliniken (Bad Schönborn) Gesamtes Haus Pflegetage stationär (nur Kliniken) bei 333 Betten bei 318 Betten Auslastung in Prozent stationär (nur Kliniken) 90,2 94,1 Fallzahlen stationär (nur Kliniken) Orthopädie (150 Betten) (150 Betten) Pflegetage Auslastung in Prozent 68,5 84,7 Fallzahlen Neurologie (115 Betten) (115 Betten) Pflegetage Auslastung in Prozent 116,4 116,3 Fallzahlen Kardiologie (50 Betten) (50 Betten) Pflegetage Auslastung in Prozent 64,2 71,9 Fallzahlen Geriatrie 2014 Ab 11/2013 (18 Betten) (18 Betten) Pflegetage Auslastung in Prozent 176,0 86,2 Fallzahlen Begleitpersonen und Gäste Pflegetage Kurzzeitpflege (18 Betten) (18 Betten) Pflegetage Auslastung in Prozent 93,9 99,8 Fallzahlen gesamt (370 Betten) (358 Betten) Pflegetage Auslastung in Prozent 91,2 94,2 Hierbei ist zu beachten, dass die Erweiterung der vertraglichen Bettenzahl im stationären Rehabereich um 18 (von 315 auf 333 Betten) im Jahr 2014 ohne tatsächliche Kapazitätserweiterung vollzogen wurde, sodass die Auslastungsquote in Bezug auf die Vertragsbetten trotz höherer Leistungsabgabe in Pflegetagen gesunken ist.

36 36 Geburtenrekord am CaritasKlinikum Saarbrücken Babys kamen hier im Jahr 2014 zur Welt Das CaritasKlinikum Saarbrücken hat die Fachgebiete Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Juli 2015 an einem Standort zusammengeführt, und zwar am Standort St. Theresia. Die cts setzt damit eine Maßnahme um, die so bereits im Krankenhausplan für das Saarland vorgesehen ist. Mitte 2015 ist die Geburtshilfe des Krankenhauses St. Josef an den Standort St. Theresia umgezogen. Dort wird das renommierte Angebot der traditionellen sanften Geburt mit Beleghebammen durch das dort bereits vorhandene Perinatalzentrum ergänzt und abgerundet. Dieses hält Intensivmediziner für Neugeborene vor und wird in Kooperation und unter Verantwortung der Fachärzte des Uniklinikums Homburg betrieben. Am Standort St. Theresia erfolgt dann ein Umbau, der sowohl die Kapazitäten für die Kreißsäle, Wehenzimmer als auch die Patientenzimmer deutlich ausweitet und modernisiert. Dies geschieht in einem gesonderten Bereich, sodass werdende Mütter, die am Standort St. Theresia entbinden, dadurch nicht beeinträchtigt werden. Damit sind werdende Mütter und ihr Neugeborenes bestens versorgt. Damit liegt die Geburtenzahl erneut über den Zahlen der Vorjahre und über denen aller anderer Geburtskliniken im Saarland. Das bestätigt auch die deutschlandweite Milupa-Geburtenliste. Insgesamt erblickten Babys im Saarland das Licht der Welt. Jeder Wunsch kann erfüllt werden, erklärt Chefarzt Dr. Mustafa Deryal den Erfolg seiner Geburtsklinik. Dass sich so viele Paare für das CaritasKlinikum Saarbrücken entscheiden, sieht Dr. Deryal in der besonderen Konstellation der Angebote: Allem voran stehen bei uns immer eine intensive Zuwendung und individuelle Betreuung. In Informationsabenden und Geburtsvorbereitungskursen können sich werdende Mütter/Eltern einen Überblick verschaffen rund um das große Ereignis Geburt. Im Einzelnen geht es dann um Themen wie Atemtechniken und Entspannungsübungen, Methoden der Schmerzlinderung und vieles mehr. Auch gibt es eine spezielle Akupunktursprechstunde zur Linderung etwaiger Schwangerschaftsbeschwerden. Babypflegeseminare, spezielle Babymassage und natürlich eine umfassende Nachsorge mit Rückbildungsgymnastik und Stillberatung ergänzen das Angebotspaket. Und nicht zu vergessen, der Kursus für Geschwisterkinder, der sie auf die neue Familiensituation vorbereitet. Uns geht es um eine ganzheitliche und familienorientierte Betreuung, konstatiert Dr. Deryal. Besonders hoch gewichtet er das Selbstbestimmungsrecht der werdenden Mütter: Wir gehen auf ihre Wünsche ein, jede Frau bekommt ihre individuelle Rundumversorgung. Das große Vertrauen, das die Mütter und auch Paare in sie setzen, weiß das gesamte Team aus Hebammen, Schwestern und Ärzten sehr zu schätzen.

37 37 Geriatrische Kliniken haben Zukunft Feierliche Eröffnung des Neubaus an den Sankt Rochus-Kliniken für geriatrische Reha Im Rahmen einer Feierstunde wurde am Freitag der Neubau der Klinik für geriatrische Rehabilitation mit 63 Betten als Erweiterung der Sankt Rochus Kliniken eingeweiht. Bei der Begrüßung wies Geschäftsführer Christian Busche auf die 90-jährige Entwicklung der Reha-Einrichtung vom Sanatorium Rochusbad zu den Sankt Rochus Kliniken hin, die nun mit der Klinik für geriatrische Rehabilitation einziger Anbieter dieser Leistung im Landkreis Karlsruhe ist. Er lobte die gute Kooperation mit allen Beteiligten und hob die Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg als konstruktiv und stets wertschätzend hervor. Als Vertreter der Kranken- respektive Gesundheitskasse überbrachte der Vorstandsvorsitzende Dr. Christopher Hermann den Versorgungsvertrag und sprach über die Zukunft der geriatrischen Reha. Dabei stellt er fest: Wir werden immer älter! Die Lebenserwartung steige in einem nicht erwarteten Umfang und für eine Versorgungskasse sei die geriatrische Reha ein Thema, an dem man nicht vorbeikommt, aber nicht, so Hermann scherzhaft, nach dem Motto: Der Patient steht im Mittelpunkt und da steht er meistens im Weg. Von zeitgemäßer Abrundung des Angebots zur optimalen Versorgung und Rehabilitation des Patienten sprach Gerhard Vigener, Gesundheitsminister a. D. und Aufsichtsratsvorsitzender der cts-reha, zu der die Bad Schönborner Einrichtung gehört. Landrat Christoph Schnaudigel bezeichnete die geriatrische Reha als entscheidenden Mosaikstein in der Pflegeversorgung. In Vertretung von Sozialministerin Katrin Altpeter nannte Andreas Marg die Eröffnung ein starkes und gutes Signal. Einen Einblick in Geriatrie, die Altersheilkunde als Spezialdisziplin der Medizin gab Brigitte Metz, Chefärztin des geriatrischen Zentrums im Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe und Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Geriatrischer Schwerpunkte und Zentren Baden-Württemberg (LAG). Sie zeigte das Bild des geriatrischen Patienten mit den einzelnen Aspekten der Multimorbidität, also der Mehrfacherkrankungen, darunter Angstzustände, Mangelernährung oder Gebrechlichkeit, auf. Wolfgang Rössy, ärztlicher Direktor der Sankt Rochus Kliniken und Chefarzt der Kliniken für Neurologie und Geriatrie, erklärte, dieser Zweig der Reha sei einerseits der demografischen, andererseits aber auch der medizinischen Entwicklung geschuldet. Die Idee der geriatrischen Reha sei vor allem, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und ein selbstständiges Leben wieder zu ermöglichen. Dafür steht dem Patienten in Bad Schönborn ein spezielles geriatrisches Team vom Arzt über Ernährungsberater und mit verschiedenen Therapieformen bis hin zum Therapiehund zur Seite. Die Feierstunde endete mit der Segnung durch Prälat Peter Prassel, Vorsitzender der cts-gesellschafterversammlung und Diözesan-Caritasdirektor Bernhard Appel.

38 GESCHÄFTSBEREICH ALTENHILFE

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40 40 Menschen. Gut. Pflegen. Diese Worte stammen aus dem Lied Mensch, das Herbert Grönemeyer nach einer langen Trauerphase über den plötzlichen Krebstod seiner Frau und seines Bruders den Weg zurück ins Leben und auf die Bühne ermöglichte. Beim Menschsein, so macht Grönemeyer in diesem Song deutlich, geht es um Vergessen und Verdrängen, genauso wie um Schwärmen, Wärmen und Erzählen. Dipl.-Theol. Stephan Manstein Direktor des Geschäftsbereichs Altenhilfe Im Juni 2015 feierte die Saarländische Pflegegesellschaft unter dem Motto MENSCHEN.GUT.PFLE- GEN. im Saarbrücker Schloss ihr 20-jähriges Bestehen. Bei dieser Festveranstaltung fiel mein Blick immer wieder auf diesen Schriftzug, der die beiden Rollups der SPG auf dem Podium zierte. MENSCHEN. GUT. PFLEGEN ein denkbar bescheidenes, genauso kurzes wie prägnantes Motto, das sicher nicht nur als Überschrift für die erfolgreiche Lobbyarbeit der in der SPG zusammengeschlossenen Träger der Altenhilfe taugt, sondern den Blick darauf lenkt, worum es in dieser Lobbyarbeit eigentlich geht. MENSCHEN. GUT. PFLEGEN eigentlich nur drei Worte, die einerseits in einem kurzen Satz einen einfachen Anspruch und Auftrag formulieren. Beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass diese drei Worte nicht nur groß geschrieben sind, sondern der Leser durch die Punkte hinter den drei Worten eingeladen wird, das kurze und knappe Motto nicht als Selbstverständlichkeit abzuhaken, sondern sich jedem der drei Worte nochmals genauer zu widmen. MENSCHEN. und der Mensch heißt Mensch, weil er erinnert, weil er kämpft und weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergibt und weil er lacht und weil er lebt, Du fehlst. Weil er lacht und weil er lebt, Du fehlst. Es geht um Sich-Irren und Kämpfen, genauso wie um Hoffen, Lieben, Mitfühlen und Vergeben, es geht um Glauben, Sich-Anlehnen, Vertrauen, es geht und dieser Teil wird sechsmal wiederholt um Lachen und Leben und um Fehlen. Viele der in diesen Liedzeilen gebrauchten Worte verweisen auf das Einmalige jedes einzelnen Menschen, auf seine jeweilige ganz individuelle Erfahrungs-, Ausdrucks- und Lebenswelt. Gerade mit dem letzten Begriff dem Fehlen kommt aber ein Aspekt zum Tragen, der nicht nur auf die emotionale Situation des Liedschreibers hinweist, sondern auf einen Aspekt hindeutet, dass Menschen als Beziehungswesen geschaffen sind, die sich unendlich gegenseitig bereichern können, aber damit verbunden sich auch unendlich gegenseitig fehlen können. MENSCHEN. in dieser einfachen und doch umfassenden Sicht wahrzunehmen, ist die anspruchsvolle Aufgabe einer jeden biographieorientierten Altenhilfe. Diese setzt eben nicht bei den fehlenden Ressourcen von Bewohnerinnen und Bewohnern an, sondern bei all den von Grönemeyer so treffend besungenen grundmenschlichen Gegebenheiten und Lebenswelten. So wahrgenommen werden Bewohner von Einrichtungen der Altenhilfe auch nicht in erster Linie unter dem Aspekt ihrer Pflegebedürftigkeit gesehen, sondern nicht mehr und nicht weniger als MENSCHEN. MENSCHEN an die erste Stelle einer Aussage über die Pflege zu rücken, war nicht nur eine gute Entscheidung der SPG, sondern sie trifft auch den Kern des Leitbildes der Arbeit in den SeniorenHäusern des cts Verbundes. Wie einfach und schwierig dies zugleich ist, hat im Oktober 2014 die Palliativmedizinerin Dr. Marina Kojer eindrucksvoll beschrieben. Das Caritas SeniorenZentrum Haus am See hatte im Rahmen des Modellprojektes Palliativ-Pflege-Kompetenzzentrum zur 1. Saarländischen Fachtagung Palliativ Care in der stationären Altenhilfe eingeladen und Frau Kojer stellte als Hauptrednerin vor über 200 Teilnehmenden

41 41 besonders den demenzkranken Menschen in den Mittelpunkt: In der Begegnung mit demenzkranken Menschen, sind wir nicht nur in unserer professionellen Rolle, sondern auch als mitfühlende Menschen gefragt. Haltung ist hierbei das Rückgrat von Palliative Care. Fehlt sie, dann fehlt das unverzichtbare Heilmittel Mensch. Je stiller und wehrloser ein Mensch mit fortgeschrittener Demenz wird, desto größer ist die Gefahr, dass er wie ein Objekt behandelt wird. Aus diesem Grunde müssen Sie sich fragen, wie berühre ich Menschen mit Demenz, mit einfühlsamen oder gleichgültigen Händen? Habe ich vorher Kontakt mit ihm aufgenommen? Was kommunizieren meine Hände. Versuche ich über sie Halt und Sicherheit zu vermitteln? GUT. so lautet das zweite Wort im SPG-Motto und auch hier wieder der Punkt, der sagen könnte nicht weniger und nicht mehr als gut nicht ausgezeichnet, nicht hervorragend, nicht von aussagelosen Pflegenoten prämiert, noch nicht einmal sehr gut nein kurz und knapp: GUT. Diese Aussage könnte als Antwort stehen auf die im Frühsommer 2015 in saarländischen Medien geführte Diskussion über die besonders hohen Heimkosten im Saarland, die immer stärker Bewohner/- innen, Angehörige und Sozialhilfeträger belasten. Richtig an der Diskussion ist die Aussage, dass die Heimkosten in den vergangenen Jahren durch gemeinsame Vereinbarungen von Pflegegesellschaft, Trägern von Einrichtungen, aber auch Kostenträgern (Pflegekassen und Sozialhilfeträgern) deutlich gestiegen sind. Richtig ist auch, dass diese Mehrkosten leider nicht durch höhere Leistungen der Pflegekassen kompensiert wurden und daher von Bewohner/-innen und Sozialhilfeträgern erhebliche Mehrkosten zu tragen sind. Richtig ist aber auch und dies wird nicht selten übersehen dass diese Kostensteigerungen ihren Grund haben in deutlich höherem Pflegebedarf von Bewohner/-innen, Dokumentationspflichten der Einrichtungen, Pflegestandards Genau diese Aspekte waren entscheidend, dass die SPG im Juni 2015 mit den Kostenträgern eine im gesamten Bundesgebiet beachtete und als notwendig angesehene Verbesserung der Personalisierung in der Pflege vertraglich vereinbaren konnte. Von dieser Vereinbarung profitieren die über Menschen in Pflegeeinrichtungen im Saarland, die damit ihrem berechtigten Anspruch auf eine Pflege,

42 42 die das Qualitätssiegel GUT. verdient, ein Stück näher kommen. GUT. bedeutet im Hinblick auf die Versorgung von Menschen in den SeniorenHäusern der cts: die konsequente Weiterentwicklung des Hausgemeinschaftsmodells als Wohnform in kleinen überschaubaren Einheiten, die den menschlichen Bedürfnissen nach Autonomie, Gemeinschaft und Teilhabe besonders gerecht werden, die Sanierung und Weiterentwicklung von älteren Einrichtungen zu Hausgemeinschaftshäusern mit reduziertem stationären Platzangebot, die Weiterentwicklung von Tagespflege- und Kurzzeitpflegeangeboten sowie die Ausweitung von Angeboten des Betreuten Wohnens und die Entwicklung neuer Wohn- und Betreuungsangebote für Senioren, die Öffnung der Einrichtungen als Begegnungsorte in Stadtteil und Gemeinwesen, die Qualifizierung der Mitarbeiter/-innen in den Kernkompetenzen Biographiearbeit, Demenzbetreuung und Palliativ Care, die Gewinnung neuer MitarbeiterInnen durch Umsetzung des Ausbildungskonzeptes für die praktische Ausbildung und die Kooperation mit der Altenpflegeschule des Caritasverbandes Saarbrücken für die schulische Ausbildung am Schulstandort Saarbrücken, die Implementierung von Angeboten der Ethikberatung und neuer Konzepte der Seelsorge in Kooperation mit dem Bistum Trier. PFLEGEN. das dritte Wort des SPG-Mottos, und auch hier wieder der Punkt als Nachdenksymbol. Nach vielen, unzähligen Versuchen unterschiedlichster Bundesgesundheitsminister scheint nun wirklich mit dem Pflegestärkungsgesetz II, das sich zur Zeit im parlamentarischen Beratungsverfahren befindet, eine dringend notwendige Veränderung und Anpassung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes möglich. Hier soll nun nicht mehr einseitig wie bisher ausschließlich auf den Bedarf körperlicher Pflege geschaut werden, sondern der Grad des Unterstützungsbedarfs in den unterschiedlichsten Bereichen zur Richtschnur der dann leitenden Pflegegrade werden. Tatsache gerecht, dass der Pflegebedarf schon jetzt völlig unzureichend durch das bestehende System der Pflegestufen abgebildet wird und insbesondere Unterstützungsbedarfe demenziell veränderter Menschen nur sehr unzureichend erfasst. Scheint das Vorhaben in der Sache als überfällig, so bleibt allerdings abzuwarten, welche Konsequenzen die neuen Pflegegrade für die Personalisierung in den Einrichtungen, die Kostenstruktur und damit die Versorgung der Bewohner mit sich bringen. PFLEGEN. ein einfaches Wort, gesellschaftlich als Beruf nur sehr unzureichend geachtet, beschreibt eigentlich einen äußerst anspruchsvollen zwischenmenschlichen Vorgang. Er beinhaltet zunächst die Fähigkeit, aufmerksam zu sein für den Menschen, der mir anvertraut ist, aufmerksam für all das, was Herbert Grönemeyer in seinem Lied und Marina Kojer in ihrem Vortag angedeutet haben. PFLEGEN. bedeutet aber auch die ständige, behutsame, selbstkritische Reflexion der Durchführung der Pflege, die immer auch in der Gefahr ist, eigene Fürsorgebilder mit Bedürfnissen des Gegenübers zu verwechseln. PFLEGEN. das bedeutet geplantes, professionelles Vorgehen mit dem Heilmittel Mensch (Marina Kojer) zu verbinden. Ein schönes Programm auch für die SeniorenHäuser der cts für 2015/2016: MENSCHEN. GUT. PFLEGEN. Diese dringend notwendige Anpassung wird der

43 Zahlen und Fakten Stationäre Wohnplätze im cts-verbund im Saarland und Rheinland-Pfalz 898 Anzahl der Mitarbeiter/-innen in der cts-altenhilfe zum ehrenamtlich engagierte Menschen in unseren Einrichtungen 114 Plätze im Betreuten Wohnen 76 Kurzzeitpflegeplätze 53% Quote demenziell erkrankter Menschen in unseren Einrichtungen 62 Tagespflegeplätze 12 Einrichtungen im cts-verbund 7 SeniorenHäuser in Hausgemeinschaften 1 Laufendes Neubauprojekt

44 44 Wir machen Senioren das Leben leicht An drei Stellen im Saarland realisiert die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) derzeit innovative Wohnprojekte für Senioren aus dem näheren und weiteren Umfeld. Sie verschränken Betreuung, Wohnen und Öffnung in das Gemeinwesen auf ganz besondere Art und Weise, sind demografie-sensibel und haben einen hohem Qualitätsanspruch. SeniorenWohnen St. Anna Sulzbach Mitten in der Stadt Das SeniorenWohnen St. Anna Sulzbach schließt die Angebotslücke zwischen der stationären Dauerpflege im Senioren- Haus und dem Betreuten Wohnen. Die neue Wohnform eignet sich besonders für Menschen, die gemeinsam mit anderen den Alltag verbringen möchten. Auch Senioren mit einer Pflegestufe können einziehen. Die Lage mitten in der Stadt Sulzbach und die geschmackvolle Ausstattung des Hauses garantieren Ihnen eine gehobene Wohnqualität. Im SeniorenWohnen St. Anna machen Ihnen viele verschiedene Faktoren das Leben leicht. Dazu gehören unter anderem: barrierefreie Wohnungen mit Fußbodenheizung im Herzen der Stadt Ansprechpartner 24 Stunden vor Ort ein Concierge im Abend- und Nachtdienst eine Begegnungsstätte ein Café der Generationen eine allgemeinärztliche Praxis (in Planung) ein Parkdeck und Stellplätze direkt am Haus Darüber hinaus haben Sie jederzeit die Möglichkeit, an Veranstaltungen, Ausflügen oder Gottesdiensten des Alten- und Pflegeheims St. Anna Sulzbach-Neuweiler teilzunehmen. Selbstverständlich können Sie auch die dortigen Angebote nutzen beispielsweise Tagespflege oder Kurzzeitpflege. Und sollten Sie pflegebedürftig werden, haben Sie beim Umzug Vorrang. Das SeniorenWohnen St. Anna Sulzbach ist ein Angebot der Krankenpflegegenossenschaft der Schwestern vom Heiligen Geist GmbH. SeniorenWohnen Bous An heiliger Quelle Im renovierten Altbau des Caritas SeniorenHauses Bous befindet sich das SeniorenWohnen Bous. Neben einer Etage mit klassischen Wohnungen des Betreuten Wohnens (40 oder 60 Quadratmeter groß) können hier Bewohner Wohnungen im SeniorenWohnen Plus mieten. Diese neue Wohnform eignet sich besonders für Menschen, die gemeinsam mit anderen den Alltag verbringen möchten, sie schließt die Angebotslücke zwischen der stationären Dauerpflege im Senioren- Haus und dem Betreuten Wohnen. Auch Senioren mit einer Pflegestufe können in die Wohngemeinschaft einziehen. Die Appartements im SeniorenWohnen Plus verfügen über ein Bad, das mit barrierefreier Dusche und WC ausgestattet ist, und eine Küchenzeile. Darüber hinaus gibt es ausreichend Platz zur individuellen Möblierung. Die Bewohner haben eine Sprechanlage zum Öffnen der Haustür. Neben einem Telefonanschluss verfügen alle Appartements über einen SAT- Anschluss. Im Notfall ist qualifiziertes Fachpersonal zu jeder Tages- und Nachtzeit über eine Notrufanlage erreichbar. Unterstützung bekommen die Bewohner auf Wunsch vonseiten einer Hausdame, die täglich anwesend ist. Sie ist die feste Ansprechpartnerin und koordiniert bei Bedarf die gemeinsamen Aktivitäten, sorgt für Sauberkeit in den Gemeinschaftsräumen und unterstützt die Bewohner bei allen Dingen, die sie nicht mehr alleine bewältigen können. Sie steht auch für Beratung und Vermittlung von zusätzlichen Unterstützungsleistungen zur Verfügung. Darüber hinaus besteht das Angebot, dass Alltagshelferinnen zwei Mal wöchentlich Appartement und Bad des Bewohners reinigen und nach dem Rechten sehen. Selbstverständlich können die Bewohner/ -innen und Bewohner auch die Angebote des direkt angrenzenden Caritas SeniorenHauses Bous nutzen beispielsweise Tagespflege oder Kurzzeitpflege. SeniorenWohnen Haus am See In fünf Minuten am Bostalsee Das SeniorenWohnen Haus am See bietet älteren mobilen Menschen im Betreuten Wohnen die Möglichkeit, ihr Leben selbstständig zu gestalten und dennoch nicht auf die Sicherheit von eventuell nötigen Pflege- und Betreuungsleistungen zu verzichten. Neben dem Haupthaus befindet sich eine Bungalow-Wohnanlage mit 22 Bungalows für Betreutes Wohnen. Die 22 Bungalows des bisherigen Betreuten Wohnens waren seit der Eröffnung im Jahre 1974 stets ausgelastet und wiesen eine lange Warteliste auf. Die Wohnanlage, die nun neu entstanden ist, besteht aus 36 Wohnungen. Die Wohnfläche der 1- bis 2-Personen-Haushalte beträgt 57 bis 76 Quadratmeter. Barrierefrei, eingeschossige Bauweise, bodenbündige Fenster, Terrasse und Fußbodenheizung sind nur einige der technischen Details. Alt werden in der vertrauten Umgebung, Sicherheit durch einen konzeptionierten Betreuungsservice und trotzdem sehr selbstständig in den eigenen Wänden leben, das bietet das Senioren- Wohnen Haus am See. Ruhig gelegen, dennoch nahe genug zum Ortskern von

45 45 Neunkirchen/Nahe. Hier ist eine familiäre Anlage für ältere Menschen mit perfekter Infrastruktur entstanden, verspricht Hausleiterin Steffi Gebel. Das Grundstück neben dem Caritas SeniorenZentrum war nach wenigen Monaten kaum noch wiederzuerkennen. Wie eine kleine Ferienanlage sieht es hier aus, sagt sie augenzwinkernd weiter. Die Anbindung an Haus am See bietet Dienstleistungen vom Menü-, Fahr-, Einkaufs-, Wäsche- oder Reinigungsservice bis hin zu Behördengängen an. Hausleiterin Steffi Gebel betont weiterhin: Unser Betreutes Wohnen ist tatsächlich betreut und heißt nicht nur so. Versprochen ein auch ein attraktives Freizeitangebot mit gemeinsamen Veranstaltungen und Ausflügen. Im Herzen der Stadt SeniorenWohnen St. Anna Sulzbach Tel An heiliger Quelle SeniorenWohnen Bous Tel In fünf Minuten am Bostalsee SeniorenWohnen Haus am See Tel Unsere Leistungen: Barrierefreie Wohnung Ansprechpartner rund um die Uhr Notrufanlage Reinigung von Wohnung und Bad Verpflegung Einkaufsservice Handwerkerservice Wäscheversorgung Ambulanter Pflegedienst

46 46 GESCHÄFTSBEREICH JUGENDHILFE

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48 48 Grundsatz und Umsatz Die Jugendhilfe, die Ethik und das liebe Geld die Leitbildarbeit zu einer neuen Praxis in der Behindertenhilfe und die Musik- und Kunstprojekte von und mit erwachsenen Menschen mit geistigem Handicap im selbstbestimmten Wohnen des Hanns-Joachim-Hauses. In unseren vier Saarbrücker Kindertageseinrichtungen Rastpfuhl, Thomas Morus, St. Nikolaus und Integrative Kita im Theresienheim ist konsequent das Selbstverpflichtungskonzept Nachhaltigkeit lernen, erziehen, begleiten in erstaunliche soziale, kulturelle und ökologische Projekte eingeflossen. Die Integrative Kita im Theresienheim hat das Zertifikat Anerkennung Bewegungskindergarten Saar erhalten. Dipl.-Psych. Dagmar Scherer Direktorin des Geschäftsbereichs Jugendhilfe Die Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe im cts- Verbund produziert mit hoher Verlässlichkeit frische Praxisideen, fachliche Profile, Projekte und Angebotsformen, die die soziale Wirklichkeit unserer Klientel annehmen und auf deren Herausforderungen nach den besten Antworten mit ihnen suchen: Seien es das integrative Konzept aus Wohn- und Lebensbegleitung, (Aus-)Bilden und Arbeiten für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Caritas Jugendhilfe Haus Christophorus, die explizite Fortentwicklung der Geschwisterpädagogik und die Standortverdoppelung des sehr nachgefragten stationären Familienclearings in der Caritas Jugendhilfe Margaretenstift, die Familiengruppen als Weiterentwicklung von professionellen Erziehungsstellen, die ausdifferenzierten Wohnformen für Alleinerziehende und die erneut zertifizierte, insgesamt heilpädagogische Profilsetzung des Theresienheimes, die Konzeption einer Jungengruppe, die traumapädagogische Qualifizierungslinie, der erlebnis- und heilpädagogische Projektkalender für Kinder und Jugendliche im Hanns-Joachim-Haus, Das Bundesmodellprojekt Frühe Chancen: Schwerpunktkitas Sprache und Integration, an welchem unsere Kitas Rastpfuhl (Verbundleitung), Thomas Morus und Integrative Kita im Theresienheim als einziger katholischer Verbund im Saarland beteiligt ist, läuft hilfreich für Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen im vierten Jahr inkl. Aussicht auf Verlängerung. Die Kitas sind in diesem Projektverlauf auch mit dem Zertifikat verbalsprachliche Bildung im Alltag ausgezeichnet worden. Hinter all dem stecken Menschen, die sich verantwortlich, wahrhaftig, verlässlich und wertebewusst einen komplexen Auftrag zu eigen machen: Sie sind Potenzial-Entwicklerinnen, Bildungs- und Erziehungspartner, Familienbegleiterinnen, Notsehende und -wender, professionell Lernende, Interessierte am Rätsel Mensch und versuchen dabei standhaft und treu zu sein, wenn neben den Stürmen der Hilfedynamik auch noch gelegentlich die Winde gesellschaftlicher Geringschätzung ihrer Arbeit aufziehen. Letztere hatte um die Jahreswende bis in den Frühsommer 2015 die Form einer aufgeregten Schlagzeilenkultur über zu hohe Jugendhilfekosten im Saarland bis zum aus Einzelfällen destillierten Vorwurf des Kassemachens mit Kindern (ARD/DLR) an die generelle Adresse freier Jugendhilfeträger in der Republik angenommen. Soziale Dienstleistungen sind Vertrauensgüter Aber soziale Dienstleistungen sind Vertrauensgüter. Sie haben ihren Wert, weil sie verlässlich und je nach Art auch an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung stehen. Sie entfalten Wirkung in einer verbindlichen Resonanz zwischen Menschen, die Hilfe wollen oder derer bedürfen, und Menschen, die

49 49 soziale Übersetzerqualitäten beherrschen und partizipativ und professionell dazu begleiten können. Auch die unbestritten kostenintensiven erzieherischen Notfallhilfen gehören zu diesen Vertrauensgütern. Nicht nur, dass sie mit guter Leistung gutes Geld kosten, sie sind insgesamt gesehen sicher schwer erträglich. Sie sind der Besonderungs-Fall, sie bedeuten Mangel, Defizit, Symptom, verbunden mit dem Eingeständnis des Scheiterns familialer Erziehungskunst, aber auch und insbesondere dem Reißen sozialer Auffangnetze, dem Sichtbarwerden gesellschaftspolitischer Nachlässigkeit oder gar Vernachlässigung. Sind sie vielleicht deshalb wohlfeiles Objekt für den Pranger, weil die gut inszenierte Kreuzigung (des Falschen) schon immer den Blick auf das Richtige verstellen hilft? Die Betrachtung der Jugendhilfe als Kostenfaktor greift zu kurz Soziale Dienstleistungen sind Indikatoren eines ethischen Wertehorizontes unserer Demokratie, der nicht zuletzt auch christlich-caritativ legitimiert ist. Sie hätten eine andere Aufmerksamkeit verdient als die, die durch medial auffälliges Steinewerfen in die beliebten Flachgewässer sach- und fachlich reduzierter Argumente hervorgerufen wird. Bewusst treue, gut begründete und belastbare Kontrakte zwischen der öffentlichen Hand und den Leistungserbringern als Partner in der Daseinsfürsorge, mit Lebensqualität steigernden Effekten für Kinder, Jugendliche und Familien aus den sozialen Dienstleistungen sind ausgezeichnete Alternativen. Das Wissen um die als Rechtsansprüche gegenüber Eltern und Kindern gesetzlich verankerten Jugendhilfedienstleistungen, die keine Einsparungen erlauben, auf der einen Seite und der weitreichenden ökonomischen und ethischen Wertschöpfung sozialer Dienstleistungen auf der anderen Seite können einer objektivierten Sicht und einer angemessenen öffentlichen Wahrnehmung in der Sache aufhelfen. Schon allein den Anteil der Ausgaben erzieherischer Hilfen an den gesamten Jugendhilfeausgaben des Saarlandes (Basis 2013, Gesamtausgaben 455,4 Mio ) mit rd. 34 Prozent zu kennen, relativiert das Thema erheblich. Die Ausgaben für Kinderbetreuung in Einrichtungen und Tagespflege liegen bei rd. 60 Prozent. Die Betrachtung der Jugendhilfe als Kostenfaktor greift aber auch ökonomisch eindeutig zu kurz und

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51 51 vermittelt ein einseitiges Ausgabenbild auf der Basis einer reinen Bruttokostenbetrachtung dieser Dienstleistungen. Dabei sind doch im Grunde die Nettokosten der öffentlichen Hand von Relevanz. Für Rheinland-Pfalz liegt seit 2014 die sogenannte MehrWertSchöpfungs-Studie zur Sozialwirtschaft vor (Sell et.al. IBUS_Universität Koblenz). Jeder Euro fließt ins System zurück Das erstaunliche Ergebnis heißt dort, dass von jedem Euro, der in soziale Dienstleitungen seitens der öffentlichen Hand investiert wird, mehr als 72 Cent aus direkten und indirekten Rückflüssen (Lohnsteuern, Sozialversicherungsleistungen, induzierte Beschäftigung durch Investitionen, Dienstleistungen und Konsum) wieder ins System zurückfließen. Die Sozialwirtschaft ist deshalb auch ein regionaler Wirtschaftsfaktor, dessen Bedeutung in der Diskussion auffällig unterschätzt wird. Erinnert man dann noch ein Ergebnis aus der Jugendhilfe-Effekte-Studie um die Jahrtausendwende, dann stehen jedem investierten Jugendhilfe-Euro mittel- bis langfristig volkswirtschaftlich zufließende drei Euro gegenüber. Warum ist es so schwer, angemessen über die Jugendhilfe zu sprechen? Im Mittelpunkt radikal der Mensch Um es gleich vorwegzunehmen, gemeinsame Anstrengungen auf eine soziale Hilfegestaltung, in deren Mittelpunkt radikal der Mensch steht, heißt aber nicht, die Frage der Bezahlbarkeit außer Acht zu lassen. Nicht alles, was ethisch erwünscht ist, kann auch bezahlt werden, aber alles, was bezahlt wird, muss einen ethischen Untergrund haben. Wir können es noch in einer weiteren Nuancierung formulieren: (ethischer) Grundsatz ohne Umsatz ist nicht tragfähig; Umsatz ohne Grundsatz ist nicht tragbar. Der Zweifel oder die Verunsicherung über diese komplizierte Gemengelage wäre eine gute Ausgangsposition, in der öffentlichen und freien Jugendhilfe einschließlich der politischen Akteure miteinander wieder in ein etwas anderes Gespräch zu kommen. Die Gelassenheit sollte uns nicht fehlen. Sie wäre zum Wohl von Mädchen und Jungen, von Eltern und Familiensystemen, sie wäre zum Wohl einer gelingenden Zukunft, an welcher wir keinen unwesentlichen Anteil verantworten müssen. Dass es dabei nicht nur Einigkeit geben kann, ist in diesen Zeiten eine banale Wahrheit. Aber aneinander auch im Dissens über die Konkretisierung dieser Werte festzuhalten, das machte den Unterschied aus. Vielleicht hilft ja, an Gott zu glauben. Wenn jemand das tief in sich hat, nicht nur nach außen hin, dann glaubt er sogar wenn er den Löwen zum Fraß vorgeworfen wird dass trotz momentaner Schwierigkeiten die Dinge grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsame Anstrengungen auf eine soziale Hilfegestaltung, in deren Mittelpunkt radikal der Mensch steht, heißt nicht, die Frage der Bezahlbarkeit außer Acht zu lassen.

52 52 Zahlen und Fakten

53 Jugendhilfeeinrichtungen: Platzzahl in Wohngruppen 83 Jugendhilfeeinrichtungen: Plätze in Tagesgruppen 94 Jugendhilfeeinrichtungen: Platzzahl in professionellen Erziehungsstellen 46 Jugendhilfeeinrichtungen: Anzahl intensivpädagogische Hilfen 18 Jugendhilfeeinrichtungen: integrative Familienhilfe 15Jugendhilfeeinrichtungen: Wohnen für Alleinerziehende Jugendhilfeeinrichtungen: Ambulante Hilfen über Fachleistungsstunden 35 Behindertenhilfe: Platzzahl Betreutes Wohnen/ Wohngruppe Behindertenhilfe 328 Kita: Kindertagesstättenplätze im cts-verbund 578 Jugendhilfeeinrichtungen: Platzzahl erzieherische Hilfen gesamt im cts-verbund 30 Kita: geplante Krippenausbauplätze 983 Mitarbeiter/-innen 58 Kita: Plätze für unter 3-Jährige Kita: Jugendamtsübernahme Elternbeiträge 3 Haus der kleinen Forscher: Caritas Kita Thomas Morus Caritas Kita Rastpfuhl Integrative Kita im Theresienheim 3 Bilinguale Erziehung im Kita cts-verbund: Caritas Kita Thomas Morus Caritas Kita Rastpfuhl Integrative Kita im Theresienheim 3 Sustainability- Kitas: Caritas Kita Thomas Morus Caritas Kita Rastpfuhl Integrative Kita im Theresienheim

54 54 Gespannte Erwartung bei der Zertifikatsübergabe Gesund, bewegt und stark durchs Leben Integrative Kita im Theresienheim erhält die Zertifizierung als Anerkannter Bewegungskindergarten Saar Erfreut nahmen Erzieherinnen, Kinder und Eltern der Integrativen Kita im Theresienheim die Zertifizierung zum Anerkannten Bewegungskindergarten Saar im Rahmen einer Feierlichkeit im Psychomotorikhaus des Theresienheimes entgegen. Der Qualitätskreis Bewegung, vertreten durch Frau Karin Schneider vom Landessportverband, Sabine Gabrysch vom Ministerium für Bildung und Kultur, Bernadett Meinerzag vom Ministerium für Inneres und Sport, und Detlef Orth von der Deutschen BKK überreichten das Gütesiegel. Die Gemeinschaftsinitiative, zu der auch das sportwissenschaftliche Institut der Uni Saar gehört, zeichnet Kindertagesstätten aus, die ein nachhaltiges Bewegungsengagement vorweisen und den umfassenden Gütekriterien des Qualitätskreises entsprechen. Die Integrative Kita im Theresienheim ist die vierte Einrichtung im Saarland, die diese besondere Auszeichnung erhält. In der Integrativen Kita im Theresienheim sind Gesundheitserziehung und Prävention und damit auch Bewegung seit vielen Jahren das zentrale Gestaltungselement der heilpädagogischen Arbeit. Als Ganztageseinrichtung, in der 30 Kinder mit und ohne Behinderung von acht Wochen bis zum Schuleintritt über einen Zeitraum von vielen Jahren zusammen leben und lernen, sehen die Mitarbeiterinnen es als besondere Chance an, Kinder und Familien zu einer gesunden Lebensweise heranzuführen. Daher sind Bewegung, vollwertige Ernährung und heilpädagogische Elemente fest in den Tagesablauf der Kinder verankert. Den Mädchen und Jungen bieten sich in der Integrativen Kita mehr als hervorragende Rahmenbedingungen. Ein 400 qm großes Psychomotorikhaus mit drei sehr gut ausgestatteten Bewegungshallen steht den Kindern täglich zur Verfügung. Auch im Außenbereich des Theresienheimes mit vielfältigen Klettermöglichkeiten, Sportplatz und Radparcours und bei den wöchentlichen Waldtagen kommen die Kinder auf vielfältige Weise in Bewegung. Angeleitet werden die Mädchen und Jungen von qualifizierten Bewegungsfachkräften. Eingebunden in das Bewegungskonzept sind auch die Eltern der Kinder. Regelmäßig bieten die Fachkräfte Famili-

55 55 enbewegungszeiten, Bewegungsfeste und auch theoretische Einheiten für Eltern an. Ein wichtiges Kriterium für die Auszeichnung ist die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen. Auch hier konnte die Kita durch ihr Netzwerk zum TV Bübingen und den Sportfreunden Burbach die Jury überzeugen. In der Begründung der Jury heißt es: Der Qualitätskreis ist der Überzeugung, dass die Integrative Kita im Theresienheim die Voraussetzungen zur Vergabe des Gütesiegels in vorbildlicher Weise erfüllt. Das besondere Engagement, die sehr gute Umsetzung des Schwerpunktes Bewegung und die Einbindung der Eltern sind nur einige Punkte die die Kita im Theresienheim leistet. In dieser Einrichtung haben Kinder in allen Bereichen die Möglichkeit sich ganzheitlich zu bewegen. Die Räumlichkeiten der Einrichtung und auch das Außengelände bieten Kindern optimale Voraussetzungen für sportliche Betätigung und alle Standards werden voll erfüllt. nur den Körper, die Koordination und die Gesundheit, sondern auch den Geist und vereint alle Bildungsbereiche miteinander. Und wie man diese Bereiche vereint, stellten die Mädchen und Jungen der Kita überzeugend dar. Aus dem klassischen Musikstück die Moldau zauberten die Kinder und Bewegungsfachkräfte eine sportliche und tänzerische Aufführung und begeisterten die Gäste. Gesund, bewegt und stark durchs Leben wir glauben, dass auch in Zukunft hier Bewegung kindgerecht und ganzheitlich umgesetzt wird, lobte Frau Gabrysch das Bewegungskonzept der Einrichtung. Carina Meusel, Leiterin der Kindertagestätte, ist überzeugt mit ihrem Gesundheitskonzept auf dem richtigen Weg zu sein. In den vielen bewegten Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, dass Kinder sich über Bewegung ihre Welt aneignen. Ein gut durchdachtes Bewegungskonzept stärkt nicht

56 56 Die fleißigen Helfer vorher Mit vereinter Muskelkraft zur neuen Reithalle Commerzbanker und Unternehmer packen bei der Caritas Jugendhilfe in Wallerfangen mit an Commerzbank-Initiative Mittelstand als Vorbild unterstützt soziale Einrichtungen mit Arbeitseinsatz Baustelle statt Büro hieß es am Freitag für zahlreiche Commerzbanker und mittelständische Unternehmer. Gemeinsam sanierten sie die Reithalle des Hauses Christophorus der cts Jugendhilfe in Wallerfangen. Die Aktion ist Teil der Commerzbank-Initiative Mittelstand als Vorbild. Dabei krempeln regelmäßig Commerzbanker und ihre Firmenkunden für den guten Zweck die Ärmel hoch und packen für einen Tag in einer sozialen Einrichtung mit an. Kinder sind unser höchstes Gut, sagt Volker Stuckmann, Niederlassungsleiter der Commerzbank Mittelstandsbank für das Saarland und die Pfalz. Es mache ihn traurig, wenn er höre, welche Erlebnisse manche Kinder verarbeiten müssten. Umso mehr freut es mich, dass meine Mitarbeiter und ich nun bereits im dritten Jahr in Folge unsere Unternehmer für solch ein tolles Projekt begeistern konnten. In den vergangenen Jahren hat das Team der Commerzbank samt Kunden bereits einen Grillplatz mit Gartenhäuschen und einen Spielplatz für das Hanns-Joachim-Haus der Caritas gebaut. Insgesamt hat die Commerzbank Saarbrücken auf diese Weise rund Euro gespendet. In diesem Jahr haben sich Unternehmer und Mitarbeiter von SBE BioEnergie Handelsgesellschaft mbh, WPW GmbH, Zita Jacobs GmbH und der Otto Zimmermann GmbH beteiligt. Bei der diesjährigen Aktion der Commerzbank Saarbrücken haben die freiwilligen Helfer den alten Sand der Reithalle gegen neuen ausgetauscht sowie eine marode Holzwand abgerissen und neu aufgebaut. Nun ist die Halle endlich wieder für die Reittherapie der Kinder geeignet. Einrichtungsleiterin Marion Ruppel-Lohoff bedankt sich bei den engagierten Helfern: Unsere Kinder sind froh, dass die Pferde nun wieder geeigneten Boden unter den Hufen haben, und freuen sich auf ihre nächsten Therapiestunden. Darüber hinaus erfahren die Kinder durch das Engagement der Unternehmer eine große Wertschätzung der eigenen Persönlichkeit.... und nach getaner Arbeit wir sagen danke!

57 Schöpferisch den Alltag neu gestalten Eröffnungsfeier der intensivpädagogischen DBT-A Wohngruppe in Güdingen 57 Schöpferisch den Alltag neu gestalten frei nach diesem Motto werden nun bereits seit einem Jahr Jugendliche in der intensivpädagogischen DBT-A Wohngruppe des Margaretenstiftes betreut und begleitet. Das Kürzel DBT-A steht für Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente. Die DBT-A Wohngruppe bietet ein progressives Angebot in Form von pädagogischer und therapeutischer Hilfe für Jugendliche mit einer beginnenden oder schon ausgeprägten Tendenz zu einer Persönlichkeitsentwicklungsstörung, insbesondere vom Borderline-Typus. Klient(inn)en, die das Therapieprogramm DBT-A teilstationär in einer Klinik durchlaufen oder vollstationär abgeschlossen haben, können häufig nicht direkt in ihr altes Herkunftsmilieu zurückkehren. In der DBT-A-Wohngruppe sollen die Klient(inn)en durch professionelle Hilfe wieder an das Alltagsleben herangeführt werden. Ihre erlernten Fertigkeiten und Fähigkeiten innerhalb des Therapieprogramms während des Klinikaufenthaltes werden durch pädagogische und therapeutische Angebote gefestigt und in das Alltagsleben integriert. In der Regel besteht das Ziel in der Rückführung in die Herkunftsfamilie. Der intensive Ansatz der Eltern- und Familienarbeit im Margaretenstift hat auch in dieser Konzeption einen hohen Stellenwert. Weitere Optionen sind ein Wechsel in eine Verselbstständigungseinheit, in eine andere Wohngruppe oder in die Betreuungsform mobile Betreuung/betreutes Wohnen innerhalb des Margaretenstiftes. Nachdem sich das Konzept nun schon ein Jahr bewährt hat, fand am 16. September 2014 eine Dankesfeier mit allen Beteiligten statt. Mit einem Eröffnungsgottesdienst startete die Feier unter freiem Himmel im Innenhof der DBT- A-Wohngruppe. Die Jugendlichen hatten gemeinsam mit den Mitarbeiter(inne)n und der Unterstützung der Nachbarn das Außengelände festlich dekoriert. Herr Pastor Günter der Pfarrei St. Albert in Malstatt leitete den Gottesdienst und segnete im Anschluss die Räumlichkeiten. Für eine stimmungsvolle instrumentelle Untermalung sorgten Oliver Duymel, Mitarbeiter des Margaretenstiftes, am Keyboard und Herr Godel, ehemaliger Lehrer der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik, mit seinem Saxophon. Evelyn Geiter, Bereichsleiterin der DBT- A-Gruppe, und Erhard Zimmer, Leiter des Margaretenstiftes, erläuterten zu Beginn noch einmal die speziellen Zielsetzungen der Gruppe und reflektierten ihre Entstehungsgeschichte. Dabei wurde auch die gelungene Aufbauarbeit der Mitarbeiter(innen) im letzten Jahr gewürdigt. Mit Frau Prof. Dr. Eva Möhler, Landesärztin des Saarlandes für geistig und seelisch behinderte Kinder und Chefärztin der SHG-Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie/-psychotherapie (KJPP) sowie Frau Andrea Dixius, leitende Psychologin, und Stefan Eisenbeis, leitender Psychologe der KJPP, wurde die gelungene Kooperation sowohl in der Entwicklungsphase des Konzeptes als auch im alltäglichen Austausch hinsichtlich medizinischer und therapeutischer Unterstützung gefeiert. Weitere geladene Gäste waren umliegende Jugendämter sowie Jugendamtsmitarbeiter(innen), die bereits erste Erfahrungen mit der Belegung der DBT-A- Gruppe gesammelt haben. Für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in diesem Rahmen wurde ihnen ausdrücklich gedankt. Einen großen Dank sprachen Frau Geiter und Herr Zimmer auch den pädagogischen Mitarbeiter(inne)n der DBT- A-Gruppe aus, die im letzten Jahr durch ihr hohes Engagement das gute Gelingen des Projektes möglich gemacht haben. Nach dem Gottesdienst und der Segnung konnten die Gäste die Räumlichkeiten besichtigen. Bei Kaffee und Kuchen wurden dann in einem gemütlichen Miteinander im Garten der Wohngruppe die ersten Erfahrungen ausgetauscht. So erlebten wir gemeinsam mit unseren Gästen eine sehr gelungene Einweihungsfeier, die einen guten fachlichen Austausch in einem festlichen Rahmen ermöglichte. Am wurde die bereits oben erwähnte positive Zusammenarbeit mit der KJPP förmlich ergänzt um einen Konsilliarvertrag, der den Gegenstand der Kooperation schriftlich festhält.

58 AUS- UND WEITERBILDUNG

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60 60 Was muss getan werden, um den Nachwuchs nicht zu verlieren War for Talents den Unternehmens darstellt. Die Ausbildungsstätten müssen die qualifiziertesten Bewerberinnen und Bewerber in ausreichender Anzahl für die jeweiligen Gesundheitsfachberufe gewinnen. Somit stehen insbesondere auch Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in harter Konkurrenz zu allen anderen Branchen auf dem Arbeitsmarkt. Um potenzielle Bewerber zu gewinnen, ist es wichtig zu wissen, auf welchen Kanälen diese kommunizieren, wie sie angesprochen werden wollen und wie deren Bedürfnislage und Wertevorstellung sind. Roswitha Fuhr, B.A. Leiterin des Schulzentrums St. Hildgard Der sogenannte War for Talents hat mittlerweile auch den Ausbildungsmarkt erreicht. Dieser Wettbewerb um Talente findet seine Ursachen unter anderem im wirtschaftlichen Strukturwandel und der häufig beschriebenen demografischen Entwicklung. Diese werden begleitet von einem Wertewandel der Generationen und einer strukturellen Veränderung der umworbenen Zielgruppe. Bedingt dadurch entwickelt sich eine Verschiebung von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt, welche eine enorme Herausforderung für das Personal- und Ausbildungsmarketing eines je- % Bewerbungen 2014 nach Generationen 88% Die Ausbildungsstätten müssen die qualifiziertesten Bewerberinnen und Bewerber in ausreichender Anzahl für die jeweiligen Gesundheitsfachberufe gewinnen. Damit die umfangreichen Prozesse im Rahmen des Ausbildungsmarketings möglichst zielgruppengerecht gestaltet werden können, beschäftigen sich Mitarbeiter des SchulZentrums St. Hildegard schon seit einiger Zeit mit dieser Thematik. Betrachtet man die aktuelle Bewerberstatistik an der Verbundschule für Gesundheits- und Pflegeberufe, so lässt sich feststellen, dass diese weiterhin auf einem guten Niveau ist. Für 90 zu besetzender Ausbildungsplätze gingen insgesamt 343 Bewerbungen ein (Zeitraum bis ). Damit konnte eine Auslastung der 150 Ausbildungsstellen von 103 Prozent erreicht werden. Dieses positive Ergebnis ist neben weiteren Faktoren auf die kontinuierliche und zielgruppengerechte Öffentlichkeitsarbeit zurückzuführen. Abbildung 1: Bewerbungen in der Verbundschule im Ausbildungsjahr 2014/ % Baby Boomer 10% Generation X Generation Y Die Bewerber des Ausbildungsjahres 2014 gehören mit 88 Prozent größtenteils der Generation Y an. Diese Generation, auch als Generation Praktikum bezeichnet, wird den Jahrgängen 1985 bis 2000 zugeordnet (Hurrelmann, Albrecht, 2014). Eines der Hauptmerkmale dieser Generation ist die häufige Nutzung des Internets. Ende der 1970er- Jahre begann das Wachstum und die internationale Ausbreitung des Internets mit den Auswirkungen,

61 61 dass heute fast alle Menschen der Generation Y in Deutschland online sind. Sie sind online aufgewachsen und Computer, Smartphones und Tablets sind zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Diese Merkmale veränderten die Öffentlichkeitsarbeit von Unter-nehmen deutlich. Im letzten Jahr hat sich das Team des SchulZentrums umfassend mit den Erwartungen der beschriebenen Zielgruppe Generation Y auseinandergesetzt. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf die Akquise von Auszubildenden über onlinebasierte Kanäle gelegt. Neben einer regelmäßigen Überarbeitung der Homepage wurde der Auftritt in den sogenannten Social Media Kanälen ständig aktualisiert. Die Beteiligung der Zielgruppe durch verschiedene Befragungen der Bewerber und Auszubildenden führte zu weiteren Ergebnissen, die noch in die Internetpräsenz einfließen werden. Zusätzlich müssen die in der Literatur beschriebenen Präferenzen der kommenden Zielgruppe, Generation Z, berücksichtigt werden. Die Generation Z zeigt bereits heute eine noch höhere Technikaffinität, insbesondere durch mobile Kommunikationsmedien. Hierfür hat das SchulZentrum im Jahr 2015 ein Zusatzmodul (easy- Soft.publish) zum vorhandenen Schulverwaltungsprogramm easysoft angeschafft. Dieses ermöglicht einen onlinebasierten Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern, Dozenten und Auszubildenden bzw. Kursteilnehmern. Ein mobiler Abruf dieser Informationen ist auch möglich und entspricht somit den Nutzungsgewohnheiten der kommenden Zielgruppe. Im Vorteil werden künftig die Ausbildungsstätten sein, welche einerseits die Ansprüche der kommenden Bewerbergenerationen berücksichtigen und andererseits dabei die generationenspezifischen Vorzüge miteinander zu verknüpfen wissen. abgerufen am Was müssen wir tun, um den Nachwuchs nicht zu verlieren? Herausforderung an Ausbildung und Beruf Fachkräftemangel Altersaufbau 2010 Deutschland Männer Frauen Tausend Tausend Steigerung des Pflegebedarfs Veteranen geboren vor 1943 Baby Boomer Geb. zwischen 1943 und 1960 Generation X Geb. zwischen 1960 und 1980 Generation Y Geb. zwischen 1981 und 2000 Eigene Abbildung: Herausforderung an Ausbildung und Beruf unter Einbezug von iablis.de/globkult/images/ resized/images/stories/politik/ alterspyramide10_100_100.png

62 62 Erfolgreiche Rezertifizierung Im September 2014 hat das SchulZentrum St. Hildegard die erste Rezertifizierung nach DIN EN ISO 9001 mit großem Erfolg bestanden. Die große Unterstützung des Leitungsteams zu allen qualitätsrelevanten Themen wurde in der Bewertung besonders hervorgehoben. Zudem wurde bestätigt, dass den Ausbildungen sehr gut durchdachte Abläufe zugrunde liegen. Befragung von Patienten der logopädischen Ambulanz am SchulZentrum St. Hildegard 1. Räume und Erreichbarkeit 1.1. Telefonische Erreichbarkeit sehr gut der Therapeuten 1.2. Berücksichtigung von Wunschrerminen 1.3. Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln 1.4. Parkplätze 1.5. Wartebereich (Ausstattung, Größe, Atmosphäre ) 1.6. Behandlungsräume (Ausstattung, Größe, Atmosphäre ) 2. Der Umgang mit Ihnen/mit Ihrem Kind, das Eingehen auf Ihre Wünsche 2.1. Ich fühle mich von dem Therapeuten trifft zu wertgeschätzt und ernst genommen Meine Erwartungen und Wünsche an der Behandlung werden berücksichtigt Ich erhalte ausreichend Informationen und Beratung durch die Therapeuten Die Therapeuten stimmen sich untereinander bzgl. der Behandlung ab. schlecht trifft nicht zu n=22 mw=1,5 md=1,0 s=0,6 n=22 mw=1,4 md=1,0 s=0,6 n=18 mw=1,7 md=2,0 s=0,6 n=17 mw=2,0 md=2,0 s=0,7 n=24 mw=1,8 md=2,0 s=0,6 n=23 mw=1,5 md=1,0 s=0,5 n=23 mw=1,0 md=1,0 s=0,2 n=22 mw=1,0 md=1,0 s=0,2 n=23 mw=1,0 md=1,0 s=0,2 n=17 mw=1,1 md=1,0 s=0,3 Im Frühjahr 2015 fand erstmalig eine Befragung von Patienten der logopädischen Ambulanz am SchulZentrum St. Hildegard statt. Die Arbeit in der logopädischen Ambulanz ist für die Schülerinnen und Schüler Bestandteil der umfangreichen praktischen Ausbildung. Nach der Grundlagenvermittlung im Unterricht führen die Schülerinnen und Schüler kontinuierlich eigene Therapien unter der Supervision erfahrener Lehrlogopäden durch. Das Befragungsergebnis zeigt, dass die Patienten sich wohlfühlen und die Zusammenarbeit gut funktioniert.

63 63 Fachweiterbildung Intensivmedizin und Anästhesie Abschluss der Fachweiterbildung Intensivmedizin und Anästhesie Der erste Kurs der Fachweiterbildung Intensivmedizin und Anästhesie konnte am 7. Mai 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. Acht Frauen und drei Männer, die im CaritasKlinikum St. Theresia und St. Josef beschäftigt sind, haben zwei Jahre berufsbegleitend ihr theoretisches Wissen und ihre praktischen Kenntnisse in der Intensivmedizin und Anästhesie umfangreich vertieft. Das Gesamtergebnis kann alle Beteiligten sehr stolz machen. Dank gilt an dieser Stelle den beiden Kursleitungen Herrn Schackmann und Herrn Schneider, Herrn Prof. Dr. Sielenkämper, allen Dozenten/Dozentinnen, insbesondere aus den Pflege- und Ärzteteams, sowie allen, die zum Gelingen aktiv beigetragen haben. Ein ganz besonderer Dank richtet sich an die jeweiligen Kollegen und Kolleginnen der Teilnehmer, denn diese haben die Abwesenheiten für Theorie und Praxiseinsätze während der zwei Jahre kompensiert und mitgetragen. Die neu erworbenen Kompetenzen der elf frisch gebackenen Fachpfleger und Fachpflegerinnen wird den Patienten und den Teams der Intensivstation und der Anästhesieabteilung zugute kommen. Der 2. Kurs wird am 1. Oktober 2015 beginnen. Fachweiterbildung Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin Nachdem das Universitätsklinikum Homburg als Kooperationspartner die Zusammenarbeit für die staatlich anerkannte Fachweiterbildung im letzten Jahr gekündigt hatte, trafen cts Geschäftsführung und Direktorium des CaritasKlinikums die Entscheidung, dass dieses in Deutschland einmalige Angebot mit gleichzeitig drei berufsqualifizierenden Abschlüssen in der Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin weiterhin innerhalb der cts erhalten bleiben soll. Der erste Kurs hat am 1. Juni 2015 begonnen. Die Notwendigkeit von gut ausgebildetem Fachpersonal zur Sicherstellung einer umfassenden, ganzheitlichen und langfristigen Behandlung und Pflege von Menschen mit Schmerz- und Tumorerkrankungen ergibt sich für die cts aufgrund der hohen Bedarfe im Interdisziplinären Onkologischen Zentrum, der Palliativstation, der Schmerzklinik sowie weiterer Klinikbereiche wie auch in den Altenhilfeeinrichtungen und im Hospiz.

64 64 LOGOPÄDIE Bachelor of Science NEUER STUDIENGANG Zukunft der Ausbildung II Neuer Bachelorstudiengang Logopädie Laut Wissenschaftsrat 2012 kommt den Schulen im Gesundheitswesen im Prozess der Akademisierung eine wichtige Funktion zu. Voraussetzung hierfür ist, dass die Schulen sich stetig weiterentwickeln und die für sie relevanten Entwicklungen im Gesundheitswesen aufgreifen (WR 2012:84). So sieht auch die Schule für Logopädie eine Herausforderung darin, im war for talents zu bestehen und sowohl inhaltlich als auch strukturell auf dem neuesten Stand zu sein. Besonders wichtig ist in der derzeitigen Ausbildungslandschaft ein attraktives Studienangebot für Bewerber. Die Angehörigen der Generation Y (und Z) möchten sich weiterentwickeln können: Der Anteil der Studierwilligen unter den Bewerbern liegt zur Zeit bei über 70 Prozent mit steigender Tendenz. So ist es für uns besonders erfreulich, dass wir in diesem Jahr eine weitere Studienmöglichkeit in Kooperation mit der Hochschule Trier etablieren konnten: den dualen ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengang Logopädie. Durch die Anrechnung von 90 ECP für die Ausbildung und eine Schwerpunktsetzung im Bereich Logopädiewissenschaften, komplexe Störungsbilder und betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse konnte ein inhaltlich sehr attraktives Studienangebot geschaffen werden. Die Resonanz bei den Bewerbern ist sehr positiv was sich in zahlreichen Beratungsgesprächen telefonisch und vor Ort zeigt.

65 Ausbildung am Puls der Zeit Kongressbesuche 65 Ein wichtiges pädagogisches Ziel in der Berufsausbildung ist die Vermittlung der Bedeutung des Konzeptes Lebenslanges Lernen für jeden Einzelnen. Aufgrund der sich immer rascher wandelnden Wissensbestände in den jeweiligen Berufszweigen ist die Vermittlung von Fachwissen selbstverständlich immer noch ein zentraler Baustein der Berufsausbildung, immer bedeutender wird es jedoch, die Lernenden dazu zu befähigen, in ihrem zukünftigen Berufsleben selbst in der Lage zu sein, die aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisse immer wieder neu zu erwerben. Dies erfordert in der Berufsausbildung verstärkt die Vermittlung von Methodenkompetenz. Motivationale Faktoren spielen hier allerdings ebenfalls eine wichtige Rolle: Auszubildende müssen nicht nur die Befähigung zum lebenslangen Wissenserwerb erhalten, sondern vor allem auch die Notwendigkeit, dies zu tun, verinnerlichen. Ein Weg dorthin ist die Ermöglichung des Austauschs und Wissenserwerbs über Fachtagungen und Kongresse. An der Saarbrücker Hebammenschule sind Kongressbesuche mit pädagogischer Aufarbeitung feste Bestandteile des theoretischen Lehrplanes. Der Hebammenkurs besuchte im November des vergangenen Jahres den Kongress 9. Forum Hebammenarbeit zu den Themen Wochenbett, Neugeborenes, Bonding. Zu diesem Kongress waren viele namhafte Referenten geladen, die spannende Vorträge zu aktuellen wissenschaftlichen Themen hielten und sich auch den Diskussionen mit den Teilnehmerinnen stellten. Im Mai besuchte der Kurs den interdisziplinären Kongress Forum Geburtshilfe zum Thema Besondere Geburten. Die Kongressbesuche werden von der Hebammenschule im Vorfeld vorbereitet, die Erkenntnisse in Projekten im Anschluss aufbereitet, die aktuellen Studien mit bereits erlerntem Wissen und Standards der Praxis in Relation gesetzt. Wichtige Neuerungen werden an die praktischen Lernorte kommuniziert oder in Projekten dazu bearbeitet. Gerade die Möglichkeit, aktuelle Erkenntnisse erproben und anwenden zu können, stellt einen wichtigen Motivator für den eigenständigen Wissenserwerb dar. Zukunft der Ausbildung Akademisierung im Hebammenwesen Aus gesundheits- und bildungspolitischen Gründen wird im Hebammenwesen eine primär qualifizierende Ausbildung an Fachhochschulen/Hochschulen bundesweit angestrebt. Die EU-Änderungsrichtlinie 2013/55/EU (Inkrafttreten ) hat bereits die Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung auf zwölf Jahre allgemeine Schulpflicht heraufgesetzt, die Umsetzung in nationales Recht mit Anpassung von Berufsgesetz sowie Ausbildungs- und Prüfungsverordnung muss bis 2016 erfolgen. Seit 2009 laufen die Modellphasen von primär qualifizierenden Studiengängen in Deutschland, die Evaluation muss bis 2016 abgeschlossen sein, die bisher veröffentlichten sind positiv zu bewerten. Die Akademisierung ist für die Professionsentwicklung des Hebammenberufes von besonderer Bedeutung. Dieser Schritt ermöglicht dem Hebammenwesen die lange fällige Anbindung an Wissenschaft und Forschung mit der Entwicklung berufsfeldspezifischer Theoriebildung. Für die Hebammen bedeutet er eine Eröffnung von Karrierechancen im tertiären Sektor und eine Angleichung ihres Ausbildungsniveaus auf das formale Niveau im restlichen Europa. Der Auftrag der Hebammenschule Saarbrücken besteht darin, diesen Prozess aktiv mitzugestalten: Dies impliziert auf Bundesebene die Mitarbeit in Gremien des Berufsverbandes, die Sondierung von Kooperationsmöglichkeiten mit Hochschulen auf Bundes- und Landesebene, aber auch die Vernetzung intern: Die strategische Aufgabe wird darin bestehen, mit dem Träger die notwendige Weichenstellung für den Transformationsprozess zu planen und umzusetzen mit dem Ziel, auch eine akademische Qualifizierung von Hebammen am Standort CaritasKlinikum Saarbrücken zu sichern.

66 66 Der cts-verbund in Zahlen Kapazitäten Krankenhäuser Betten Rehaeinrichtungen Plätze Altenhilfeeinrichtungen Plätze Jugendhilfeeinrichtungen Plätze Kindertagesstätten Plätze Schulen Plätze Gesamt Betten/Plätze Leistungsdaten Krankenhäuser Fälle Rehaeinrichtungen Altenhilfeeinrichtungen Jugendhilfeeinrichtungen DRG-Bewertungsrelationen Pflegetage Pflegetage Betreuungstage Kindertagesstätten durchsch. betreute Kinder Umsätze Krankenhäuser 155,0 144,7 140,9 136,8 133,7 124,0 119,1 Mio. Euro Rehaeinrichtungen 18,4 17,6 17,2 16,4 16,4 16,2 13,8 Mio. Euro Altenhilfeeinrichtungen 38,1 32,2 30,5 28,9 26,9 24,2 22,5 Mio. Euro Jugendhilfeeinrichtungen 33,1 29,9 28,4 25,7 23,6 22,5 19,8 Mio. Euro Gesamt 244,6 224,4 217,0 207,8 200,6 186,9 175,2 Mio. Euro Investitionen Krankenhäuser 6,8 13,1 18,6 8,9 20,9 16,3 11,3 Mio. Euro Rehaeinrichtungen 4,6 0,8 0,9 0,3 0,5 0,8 4,2 Mio. Euro Altenhilfeeinrichtungen 12,7 8,6 9,1 5,3 0,9 3,4 4,4 Mio. Euro Jugendhilfeeinrichtungen 2,1 3,9 3,4 1,8 1,3 1,5 1,0 Mio. Euro Sonstige Einrichtungen 4,3 2,8 0,3 0,2 1,2 0,4 0,8 Mio. Euro Gesamt 30,5 29,2 32,3 16,5 24,8 22,4 21,7 Mio. Euro

67 67 Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) Krankenhäuser Anzahl Rehaeinrichtungen Anzahl Altenhilfeeinrichtungen Anzahl Jugendhilfeeinrichtungen Anzahl Sonstige Einrichtungen Anzahl Auszubildende Anzahl Gesamt Anzahl Verbundbilanz in Millionen Euro Aktivseite A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 230,4 217,4 202,4 183,6 180,4 167,6 154,6 II. Finanzanlagen 3,5 233,9 0,3 217,7 0,2 202,6 0,1 183,7 0,1 180,5 0,1 164,7 0,1 154,7 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 4,2 4,1 4,3 3,8 3,6 3,5 3,6 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 39,2 41,8 38,4 38,9 35,6 33,1 38,8 III. Wertpapiere 7,2 7,1 9,0 10,6 5,0 6,5 2,8 IV. Flüssige Mittel 47,0 97,6 39,3 92,3 40,5 92,2 51,9 105,2 56,6 100,8 55,4 98,5 58,2 103,4 331,5 310,0 294,8 288,9 281,3 266,2 258,1 Passivseite A. Eigenkapital 207,6 199,6 192,6 191,9 184,3 164,5 156,4 B. Langfristige Verbindlichkeiten 41,5 41,5 41,5 40,2 36,8 36,2 35,0 C. Sonstige Verbindlichkeiten 82,4 68,9 60,7 56,8 60,2 65,5 66,7 331,5 310,0 294,8 288,9 281,3 266,2 258,1 Die endgültige Feststellung des Jahresabschlusses erfolgt in den Gremiensitzungen Mitte September 2015.

68 68 Struktur des Verbundes Stand: August 2015 Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) mbh Einrichtungen: CaritasKlinikum Saarbrücken mit den Standorten St. Theresia Saarbrücken und St. Josef Dudweiler, Medizinisches Versorgungszentrum am CaritasKlinikum Saarbrücken, cts SchulZentrum St. Hildegard Caritas Kindertagesstätte St. Nikolaus Altenkessel Sankt Barbara Hospiz Bous cts-trägerzentrale Tochtergesellschaften Einrichtungen: cts Altenhilfe GmbH Beteiligung: 100 Prozent Caritas SeniorenHaus Bous Bous/Saar Caritas SeniorenZentrum St. Barabarahöhe Kleinblittersdorf Caritas SeniorenZentrum Haus am See Neunkirchen/Nahe Caritas SeniorenHaus Hasborn Tholey-Hasborn Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg Caritas SeniorenHaus Bischmisheim Saarbrücken-Bischmisheim Caritas SeniorenHaus St. Irmina Saarbrücken-Dudweiler Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal Ormesheim Caritas SeniorenHaus St. Augustin Püttlingen cts Integra GmbH Beteiligung: 100 Prozent Einrichtungen: cts Jugendhilfe GmbH Beteiligung: 100 Prozent Caritas Kita Thomas Morus Saarbrücken Caritas Kita Rastpfuhl Saarbrücken Caritas Jugendhilfe Haus Christophorus Wallerfangen Caritas Jugendhilfe Margaretenstift Saarbrücken Beteiligungen cts-schwestern v. Hl. Geist ggmbh 51 Prozent Einrichtungen: Zentrum für heilpädagogische Kinder, Jugend- und Familienhilfe Theresienheim Saarbrücken Integrative Kita im Theresienheim Saarbrücken Jugend- und Behindertenhilfe Hanns-Joachim-Haus Kleinblittersdorf SeniorenZentrum Hanns-Joachim-Haus Kleinblittersdorf SeniorenHaus Immaculata Wemmetsweiler Geschäftsbesorgung: Alten- u. Pflegeheim St. Anna Sulzbach Träger: Krankenpflege-Genossenschaft der Schwestern vom Heiligen Geist ggmbh, Koblenz

69 69 Einrichtung: cts Reha GmbH Beteiligung: 100 Prozent Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn-Mingolsheim cts Service GmbH Beteiligung: 100 Prozent Vinzentius Krankenhaus Landau GmbH Beteiligung: 100 Prozent Einrichtung: Vinzentius Krankenhaus Landau 50 Prozent Sanitätshaus Saarbrücken GmbH Integrative Familienhilfe GmbH Trier 49 Prozent AOK Klinik GmbH Lahr 33 Prozent Kath. Fachschule für Sozialpädagogik GmbH Saarbrücken 25 Prozent St. Jakobus-Hospiz ggmbh Saarbrücken

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