BIOLOGISCHE VIELFALT BEDROHUNG UND SCHUTZ

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1 BIOLOGISCHE VIELFALT BEDROHUNG UND SCHUTZ Eine Handreichung für Lehrkräfte der Sekundarstufe I zum Thema Biodiversität Januar 2017

2 INHALTSVERZEICHNIS 3 EINFÜHRUNG 4 Bezug zum Lehrplan 4 Lernziele und Kompetenzen 5 Hintergrundinformationen für Lehrkräfte 7 Während des Besuchs: Workshop Verlorene Vielfalt 10 Nachbereitung 13 Internetlinks und Literaturtipps 2

3 EINFÜHRUNG Diese Handreichung wurde zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Artenvielfalt zur Vorund Nachbereitung eines Besuchs im Klimahaus Bremerhaven mit eben diesem Schwerpunktthema entwickelt. Dabei wird der Lehrplanbezug berücksichtigt und es werden Hintergrundinformationen sowie Tipps für den Unterricht und zu passender Literatur und Internetseiten gegeben. Im Klimahaus werden speziell die Ökosysteme Tropischer Regenwald und Korallenriff thematisiert. In einem Workshop können sich Schülerinnen und Schüler mit der Bedrohung, dem Verlust und der Bedeutung der verschiedenen Arten der Erde auseinandersetzen. Die biologische Vielfalt ist die Summe der Vielfalt der Arten, der Vielfalt der Lebensräume und der genetischen Vielfalt innerhalb der Tier- und Pflanzenarten. Immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass unsere Natur nur Dank der großen biologischen Vielfalt funktioniert. Sie ist der Antriebsmotor, der alle wesentlichen Lebensvorgänge am Laufen hält und damit unsere eigenen Lebensgrundlagen sichert: Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen reinigen Wasser und Luft, dienen als Nahrung und Arzneimittel und sorgen für fruchtbare Böden sowie angenehmes Klima. Die heutige biologische Vielfalt hat sich allmählich im Laufe der Erdgeschichte entwickelt. Sie hat zu artenreichen und hochkomplexen Ökosystemen auf dem Festland und in den Weltmeeren geführt. Sterben Arten aus, gibt es Verschiebungen oder auch Ausfälle in den Funktionen innerhalb des jeweiligen Systems. Vielfach ist es nicht möglich, für eine bestimmte Art vorherzusehen, ob ihr Verschwinden große oder kleine Veränderungen bewirken würde. Ein möglichst umfassender Schutz der gesamten Artenvielfalt ist daher ein Gebot im Sinne einer Vorsorgemaßnahme für die intakte und lebenswerte Umwelt. Er ist zugleich eine Verpflichtung gegenüber unseren eigenen Nachfolgegenerationen. Neben Wasser, Luft und Boden stellt die Artenvielfalt eine wichtige Ressource unserer Erde dar. Besonders der Verlust von Tierarten hat allerdings ein Ausmaß erreicht, das einzigartig in der geologischen Geschichte ist. Alljährlich geht man von etwa Tier- und Pflanzenarten aus, eine Aussterberate, die 100 bis 1000 Mal höher liegt als in irgendeiner anderen Epoche der geologischen Geschichte unserer Erde. Die entscheidenden Ursachen für den derzeitigen Verlust von Tierarten stellen die hohe Bevölkerungszahl und der Bevölkerungszuwachs der Menschen dar. Verantwortlich sind auch die Ausmaße der Landwirtschaft, der Industrie, des Tourismus und des internationalen Handels. Zu den anfälligsten Lebensräumen weltweit zählen Korallenriffe, Mangrovenwälder und Feuchtgebiete. Quellen: - reichtum-der-natur/der-wert-der-vielfalt/ - Das Klimahaus hat seine außerschulische Bildungsarbeit im Einklang mit dem Ansatz Bildung für nachhaltige Entwicklung der UNESCO konzipiert. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermittelt zukunftsfähiges und verantwortungsbewusstes Denken und Handeln. Sie versetzt Schülerinnen und Schüler in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Regionen der Erde auswirkt. Unter Berücksichtigung der nachhaltigen Entwicklungsziele der vereinten Nationen werden in den Bildungsprogrammen des Klimahaus Themen wie Klimawandel, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, Wasser- und Land-Ökosysteme und Erneuerbare Energien aufgegriffen. Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) stehen im Mittelpunkt der 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung. Diese neue Entwicklungsagenda wurde im September 2015 von 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) beschlossen. Die SDGs basieren auf den universellen Menschenrechten und decken die soziale, ökologische und ökonomische Dimension nachhaltiger Entwicklung ab. Ihnen sind fünf Kernbotschaften als handlungsleitende Prinzipien vorangestellt: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft.* * index.html 3

4 BEZUG ZUM LEHRPLAN Da Schulen aus verschiedenen Bundesländern das Klimahaus als außerschulischen Lernort nutzen, werden an dieser Stelle Themenbereiche genannt, die sich auf unterschiedliche Lehrpläne beziehen lassen. Folgen der globalen Erwärmung für die Tier- und Pflanzenwelt Anpassung von Tieren und Pflanzen an Lebensräume Einfluss des Menschen auf Natur und Klima Eingriffe in Ökosysteme Aspekte des Klimawandels LERNZIELE UND KOMPETENZEN Zur Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungsprozesse wurde das Konzept der Gestaltungskompetenz ausformuliert. Damit wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. (Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission e.v.) Bezug zu den Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz nach dem Konzept: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Vorrausschauend denken und handeln Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen 4

5 HINTERGRUNDINFORMATIONEN FÜR LEHRKRÄFTE Ökosystem: Tropischer Regenwald Eine hohe Anzahl der bedrohten Tierarten lebt in Regenwäldern. Viele Arten sind hier noch nicht entdeckt bzw. sind sehr selten und somit der Wissenschaft noch nicht bekannt, geschweige denn biologisch erfasst. Mit dem Verlust der Wälder nimmt sich der Mensch damit zum einen einen interessanten und vielfältigen Reichtum und zum anderen die Möglichkeit für neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Letzteres können z.b. Substanzen aus dem Tier- und Pflanzenreich sein, die in der Medizin eingesetzt werden (z.b. Gifte ) oder in der biologischen Schädlingsbekämpfung (z.b. Abwehrsekrete). Es können aber auch alltägliche Dinge sein, wie beispielsweise Verpackungsmaterialien aus Pflanzensäften (Kautschuk) oder Nahrungs(ergänzungs)mittel. Wälder bieten Baumaterial (Holz), Nahrung (tierisch und pflanzlich) und Bodenschätze in großem Maße. Diese Entdeckung kann dem Wald zum Verhängnis werden, z.b. die Entdeckung des Palmöls im Fruchtfleisch der Ölpalme und damit der Anbau großer Palmölplantagen. In kleinen, maßvollen Dimensionen im Prinzip kein Problem. Dies haben indigene Völker als Nomaden betrieben kleine Felder mit unterschiedlichen Nutzpflanzen wurden angelegt und wieder aufgegeben, wenn die Erde ausgelaugt war und das Ernteergebnis schlecht wurde. Der Wald konnte diese kleinflächigen Areale jedoch schnell wieder einnehmen und in den Naturhaushalt aufnehmen und damit regenerieren. Großflächig angelegt lassen Plantagen jedoch die Erde austrocknen und kontaminieren: Palmölplantagen weisen kein Schatten spendendes Unterholz auf, was wiederum eine erhöhte Verdunstung nach sich zieht. Durch die Monokultur breiten sich schädliche Insekten, Pilze etc. aus. Der Insektizid- und Pestizideinsatz vergiftet die Böden und das Grundwasser. Alles in allem ist dies eine erhebliche Störung des Wasserhaushalts. Selbst wenn diese Plantagen wieder aufgegeben werden, wird an dieser Stelle nie wieder ursprünglicher Regenwald entstehen können. Plantagen bieten Arbeit und ziehen Arbeiter heran. Diese Menschen wollen ernährt werden. In den meisten Fällen wird die Nahrung aus dem umliegenden Waldgebiet entnommen, d.h. Tiere werden gejagt und aufgrund des hohen Bedarfs häufig bis an den Rand der Ausrottung. Letztendlich bietet der Wald nicht mehr genügend Einnahmequellen, so dass man vereinzelt auch auf Bodenschätze ausweicht. Der Abbau im großen Stil (Kupfer, Erze, Erdöl, etc.) verwandelt den Regenwald großflächig in Mondlandschaften; der Boden ist häufig kontaminiert und der Erosion ausgesetzt auch hier wird ein ursprünglicher Regenwald nie wieder entstehen. Daneben erfordert der Abbau große Mengen an Energie. In diesem Zusammenhang entstehen Staudammprojekte und damit werden wiederum große Gebiete des Waldes fernab der Förderstätten überschwemmt und vernichtet. Fäulnisprozesse in den Überschwemmungsgebieten lassen tote Gewässer entstehen. Vom Reichtum der Bodenschätze profitieren große Gesellschaften; der Minenarbeiter kann aber häufig seine Familie nicht ernähren. Aus diesem Grund versuchen diese Familien ihr Glück im kleinen Stil: Mit Quecksilber wird Gold aus den Sedimenten der Flüsse herausgelöst oder man durchspült ganze Flussabschnitte auf der Suche nach Edelsteinen. Durch diese Aktivitäten werden auch die kleinen Flüsse und Lebensadern der Wälder zerstört. Da Plantagen und die Siedlungen der Arbeiter an verschieden Stellen, inselartig entstehen, wird der Wald auf kleine, isolierte Areale zurückgedrängt. Für die Tiere bieten sich damit keine zusammenhängenden, großräumigen Reviere, in denen sie genügend Nahrung und Artgenossen (auch Geschlechtspartner) finden. Das heißt, auch ohne die aktive Vernichtung in Form von 5

6 Jagd werden die Arten des Waldes langfristig aussterben. (Quelle: Dipl. Biologe Dr. Lutz Fischer, Leitung Aquaristik/ Terraristik im Klimahaus Bremerhaven 8 Ost) Ökosystem Korallenriff Korallenriffe gehören zu den artenreichsten und empfindlichsten Ökosystemen der Welt. Die Unterwasserstrukturen der Korallenriffe bestehen aus Calciumcarbonat, das über viele Tausende von Jahren von den Korallen eingelagert wurde. Riffbildende Korallen sind sogenannte sessile Nesseltiere, d.h. sie können sich nicht bewegen und sind deshalb fest an ihren Standort gebunden. Als Nahrung dient in erster Linie aus dem Wasser gefiltertes Plankton. Doch noch weitaus wichtiger für die Nahrungsaufnahme ist die symbiotische Beziehung (Symbiose) zwischen Alge und Koralle. In den Korallen sitzen einzellige Algen (Zooxanthellen). Während die Korallen einen sicheren Lebensraum für die Algen bieten, liefern die Algen im Verlauf der Photosynthese für die Koralle Glucose. Im Grunde gibt es zwei unterschiedliche Typen von Korallen: Weichkorallen und Steinkorallen. Letztere sind für die Entstehung der Korallenriffe verantwortlich. Beim Wachstum der Korallen lagern diese stetig Kalk (Calciumcarbonat) ein bzw. sondern diesen in Verbindung mit Magnesium in Form von Aragonit über ihre Fußscheibe ab. Nahezu alle Korallenarten kommen lediglich im Bereich der tropischen Breitengrade vor, weil nur dort ideale Bedingungen herrschen. Temperaturen zwischen 24 C und 28 C, sauberes Wasser, ausreichend Strömung und viel Sonnenlicht (Photosynthese für die Algen) sind für das Wachstum der Korallen zwingend notwendig. Bereits eine leichte Abweichung von den Idealbedingungen kann zu einem schnellen Absterben führen. Die Korallenriffe in den warmen tropischen Meeren gelten neben dem tropischen Regenwald als artenreichster Lebensraum der Erde Arten sind bekannt, über Arten - nach anderen Schätzungen sogar bis zu einer Million Arten - werden vermutet. Die weltweiten Riffareale werden auf km 2 geschätzt, die Ausdehnung der flachen, gut entwickelten Korallenriffe auf km 2. Obwohl Korallenriffe dennoch nur 0,1 bis 0,2 % der globalen Meeresfläche bedecken, leben in ihnen ca. ein Drittel aller bekannten Arten im Meer. So beherbergen Korallenriffe mehr als 25 % der bekannten Meeresfische und sind damit eine wichtige Nahrungsquelle für viele Küstenbewohner. Korallenriffe sind in hohem Maße bedroht. 58 % der weltweiten Riffareale gelten durch Überfischung und Verschmutzung sowie anderer menschlicher Aktivitäten als gefährdet. Als neuer Bedrohungsfaktor ist in jüngster Zeit der Klimawandel identifiziert worden. Dieser wirkt in vierfacher Weise auf die Korallenriffe ein: durch den Meeresspiegelanstieg und veränderte Sturmintensitäten, durch erhöhte Wassertemperaturen und durch die Versauerung des Wassers. Stürme beschädigen Korallen zum einen direkt durch die Kraft der Wellen, zum anderen indirekt aufgrund der Lichtschwächung durch aufgewirbeltes Sediment und dem Abrieb durch Sediment und abgebrochene Korallen. Gegenüber einer Erhöhung der Meeresoberflächentemperaturen erweisen sich Korallen als sehr sensibel. Sie reagieren darauf mit der sogenannten Korallenbleiche, die ein Zeichen für den Zusammenbruch der Symbiose mit den auf den Korallen lebenden Algen ist. Das Ausbleichen der Korallen entsteht dadurch, dass die mit den Korallenpolypen symbiotisch lebenden Algen durch eine Temperaturerhöhung ihr lebenswichtiges Pigment, das Chlorophyll, verlieren und absterben. Teilweise wird der Symbiosepartner vom Korallenpolypen auch ausgestoßen. Die Folge ist ein Absterben des Polypen, der ohne Symbiosepartner nicht überleben kann. Zurück bleibt das gebleichte, aus Calciumcarbonat bestehende Korallenskelett. Wissenschaftler fürchten, dass die Anpassungsfähigkeit der Korallen nicht ausreicht. Quellen: Korallenriffe 6

7 WORKSHOP: VERLORENE VIELFALT DIE BEDEUTUNG DER ARTENVIELFALT FÜR DIE MENSCHHEIT Nach einer interaktiven, spielerischen Einführung in das Thema Artenvielfalt und Artenverlust wird die Gruppe geteilt. Ein Hälfte beschäftigt sich anhand von Fragebögen (Lösungen siehe Seite 8) mit dem Ökosystem tropischer Regenwald in Kamerun, die andere Hälfte anhand einer Führung mit dem Ökosystem Korallenriffe vor der Küste Samoas. Nach einer halben Stunde erfolgt ein Wechsel. Zum Abschluss setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit originalen, vom Zoll beschlagnahmten Artefakten mit der Bedeutung der Artenvielfalt für die Erde und Möglichkeiten des Artenschutzes auseinander. Foto: Aline Pfeifenberger Foto: Klimahaus 7

8 EIN ERKUNDUNGSRUNDGANG IM AUSSTELLUNGSBEREICH REISE-KAMERUN GRUPPE 1 Beschäftigt euch mit dem tropischen Regenwald und findet heraus, weshalb der Verlust des Regenwaldes für die Artenvielfalt so dramatisch ist? (Tipp: Informationen findet ihr am Eingang des Regenwaldes.) Antwort/Erklärung: Weil der Regenwald so unheimlich viele verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen beherbergt. Bäume Auf 1257 km² wachsen allein über 400 verschiedene Baumarten bis in Höhen von 50 m. Zum Vergleich: Deutschlands Waldfläche ist fast 90- mal größer und es gibt gerade einmal 120 Baumarten. Heilpflanzen Den Regenwald könnte man auch Größte Apotheke der Erde nennen. Nur leider schwindet mit jedem Quadratmeter abgeholztem Wald auch die Hoffnung auf Heilung von Krankheiten wie Krebs oder Aids. Die Pharmaindustrie hat mit den Pflanzen und Pilzen des Regenwaldes eine wahre Goldgrube gefunden. Tiere Schätzungsweise 90 % aller Tier- und Pflanzenarten der Erde leben im tropischen Regenwald, ein großer Teil davon ist noch gar nicht erforscht. Insekten machen den Hauptanteil der Regenwaldtiere aus, von denen ebenfalls viele Arten bis heute unbekannt sind. Aber auch Fledermäuse, Kolibris, Papageien, Gorillas, Schimpansen und sogar Elefanten sind in Regenwäldern heimisch. Zusammenspiel im Ökosystem Der Regenwald in Korup ist wohl eine der größten WGs der Welt, dessen Bewohner in diesem einzigartigen Ökosystem durch perfektes Zusammenspiel der Natur ihr Refugium gefunden haben. Auf den vier Etagen dieses Urwaldes leben unzählige Pflanzen- und Tierarten. 8

9 GRUPPE 2 Konzentriert euch auf die Bedrohung des Regenwaldes durch den Menschen. In welchem Ausmaß und aus welchem Grund zerstört der Mensch die Regenwälder? (Tipp: Informationen findet ihr beim Raum Ausverkauf.) Antwort/Erklärung: Wenn wir Menschen die Regenwälder im bisherigen Tempo zerstören, wird es spätestens 2060 keinen einzigen mehr geben. Weil wir Klopapier, Servietten, Essstäbchen, Blockflöten, Türen und Parkett als wichtiger erachten, und weil wir auf Tabak, Kakao, Kaffee, Rinderhack und Margarine nicht verzichten wollen. Für Möbel aus edlen Hölzern werden heute die wenigsten Bäume gefällt. Sie fallen vielmehr der Produktion von Sägemehl und Spanplatten zum Opfer, die man eigentlich auch aus schnell wachsenden Hölzern gewinnen könnte. Auf den Raubzügen der nichtafrikanischen Holzindustrie werden bis zu 70 m breite Straßenschneisen in den Wald geschlagen, bevor der Kahlschlag überhaupt richtig losgeht. Noch vor knapp 50 Jahren machte der Regenwald weltweit 12 % der Landfläche aus. Heute ist es noch nicht einmal die Hälfte, Tendenz weiter schrumpfend. Jede Sekunde fallen Baumflächen in Fußballfeldgröße den Kettensägen der Holzund Nahrungsmittelindustrie zum Opfer. GRUPPE 3 Geht die Treppe hinauf zum Dorf und recherchiert zum Thema bushmeat. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff und was hat das mit dem Verlust der Artenvielfalt zu tun? (Tipp: Informationen findet ihr zwischen den beiden Hütten.) Antwort/Erklärung: Heute wird kaum noch allein zur Selbstversorgung gejagt, sondern vor allem aus kommerziellen Gründen. Das Fleisch der Urwaldtiere, das bushmeat, ist begehrte Handelsware auf fast allen afrikanischen Märkten. Hungrige Abnehmer des bushmeat sind vor allem Arbeiter der Holzindustrie und Minengesellschaften, die gerade einmal für einen Apfel und ein Ei schuften. In den ländlichen Regionen ist es immer noch billiger als das Fleisch aus der Nutztierhaltung, die es sowieso kaum gibt. Jagd und Handel mit bushmeat führt zu Dezimierung der gejagten Spezies, greift in das bestehende Ökosystem ein und führt zum Verlust der Artenvielfalt. Allein in Kameruns Hauptstadt Yaoundé werden jeden Monat zwischen t bushmeat an den Mann gebracht, obwohl die Jagd und der Handel in Kamerun offiziell verboten sind. 9

10 NACHBEREITUNG Zur Unterstützung einer Nachbereitung des Besuchs im Klimahaus zum Thema Biologische Vielfalt empfehlen wir den Fragebogen Verlorene Vielfalt (siehe Seite 11). Mit Hilfe dieses Bogens können Sie die Themen des Workshops mit den Schülerinnen und Schülern noch einmal aufarbeiten. Darüber hinaus bietet der WWF diverse Materialien zu diesem Thema für die Sekundarstufe 1 unter an, z.b. Broschüre Nachhaltiger Tourismus Handreichung Wald und Holz Handreichung Überfischung Broschüre Abschied der Arten 10

11 FRAGEBOGEN ZUR NACHBEREITUNG VERLORENE VIELFALT 1) Nenne verschiedene Ursachen für die Bedrohung von Tier- und Pflanzenarten auf der Erde. 2) Mit welchen Maßnahmen lässt sich die biologische Vielfalt schützen? 3) Welche Bedeutung haben Korallen im Ökosystem? 4) Weshalb sollte man zum Schutz der biologischen Vielfalt Palmöl-Produkte meiden? 5) Warum ist der Verlust der Regenwaldes für die biologische Vielfalt so dramatisch? 11

12 LÖSUNGEN ZUM FRAGEBOGEN ZUR NACHBEREITUNG VERLORENE VIELFALT Frage 1) Klimawandel Umweltverschmutzung Zerstörung des Lebensraumes Wilderei/ Jagd / Beifang/ Überfischung Rückgang an Beutetieren Heimtierhaltung Pestizideinsatz in der Landwirtschaft Alltagskonflikte zwischen Mensch & Tier Frage 2) Ausweisung/ Einrichtung von Schutzgebieten Maßnahmen des Umwelt- und Klimaschutzes Einflussnahme auf Fischereimethoden Bekämpfung der Wilderei Handels- und Zollkontrollen/ Handelsverbot Erklärung von Niststränden zu Naturschutzgebieten Wiederherstellung des Lebensraums Maßnahmen zum Schutz des Regenwalds Erhaltungszuchtprogramme Aufklärungskampagnen Frage 4) Für Palmöl-Plantagen werden meistens Regenwaldflächen gerodet. Dabei geht die unglaubliche Artenvielfalt des Regenwalds verloren, und zusätzlich wird ein großer Teil des in Bäumen und Boden gebundenen Kohlenstoffs frei. Dieser Effekt ist so groß, dass Biodiesel aus Palmöl eine schlechtere Klimabilanz als Diesel aus Erdöl hat. Frage 5) Schätzungsweise 90 % aller Tier- und Pflanzenarten der Erde leben im tropischen Regenwald, ein großer Teil davon ist noch gar nicht erforscht. Insekten machen den Hauptanteil der Regenwaldtiere aus, von denen ebenfalls viele Arten bis heute unbekannt sind. Aber auch Fledermäuse, Kolibris, Papageien, Gorillas, Schimpansen und sogar Elefanten sind in Regenwäldern heimisch. Der Regenwald ist wohl eine der größten WGs der Welt, dessen Bewohner in diesem einzigartigen Ökosystem durch perfektes Zusammenspiel der Natur ihr Refugium gefunden haben. Frage 3) Sie gehören zu den vielfältigsten und artenreichsten Ökosystemen der Erde und bieten für die unterschiedlichsten Meeresbewohner einen einzigartigen Lebensraum. Zugleich fungieren Korallenriffe als vorgelagerte Wellenbrecher und schützen Inseln und Küsten vor Brandungserosion. 12

13 INTERNETLINKS UND LITERATURTIPPS Internetseiten WWF: Kompaktes Wissen für Schule und Studium zum Thema Korallenriffe: Der Wiki-Bildungsserver: Der Hamburger Bildungsserver: Regenwald-Initiative: Die Tropenwald-Stiftung: Das Umweltbundesamt: biodiversitaet#textpart-9 Bücher Carsten Neßhöver: Biodiversität Unsere wertvollste Ressource. Herder-Verlag,

14 INFORMATIONEN UND KONTAKT Klimahaus Betriebsgesellschaft mbh Am Längengrad Bremerhaven Tel.: Fax: bildung@klimahaus-bremerhaven.de ÖFFNUNGSZEITEN April bis August Mo. Fr. Sa. So., Feiertag September bis März Mo. Fr. Sa. So., Feiertag 09:00 19:00 Uhr 10:00 19:00 Uhr 10:00 18:00 Uhr 10:00 18:00 Uhr Am 24., 25., und am 1.1. geschlossen. Letzter Einlass 90 Minuten vor Schließung. ANFAHRT Adresse für Navigationssysteme H.-H. Meier-Straße, Bremerhaven A27 Abfahrt Bremerhaven Zentrum. Orientieren Sie sich am Parkleitsystem Richtung Havenwelten (Parkhaus Havenwelten, direkt unter dem Klimahaus) oder nutzen Sie den ÖPNV (Haltestelle Havenwelten ). Mit freundlicher Unterstützung von: Das Klimahaus wurde 2016 für die strukturelle Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet. (

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