Gemeindebrief. Hallo Nachbarin, endlich Sommer! Schönes Blütenkleid, steht Ihnen gut! Ebenfalls.
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- Bettina Becke
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1 Gemeindebrief Evangelisch Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Elsterberg JUNI / JULI 2017 Hallo Nachbarin, endlich Sommer! Schönes Blütenkleid, steht Ihnen gut! Ebenfalls.
2 Wozu sind wir denn auf der Welt? Ich möchte darauf vertrauen, dass es keinen Menschen gibt, dem Gott nichts Gutes mitgegeben hat. Sicher, es gibt Leute, die bemühen sich erfolgreich, was sie an Gaben besitzen, auf Sparflamme zu halten. Wozu sind wir denn auf der Welt? Sicher auch, um das Leben zu genießen. Ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes so steht es in der Bibel (Buch des Predigers). Aber es darf ruhig noch ein bisschen mehr sein hin und wieder. Zu einem gelungenen Leben gehört auch Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft. Dass uns Menschen und Tiere nicht egal sind. Dass wir ihr Leben achten und wertschätzen. Wenn ich es mit einem ganz großen Wort sage: es heilig halten. Als etwas unersetzlich Wichtiges und Besonderes gelten lassen. Am 1. Juni 2017 wird weltweit an einen Menschen gedacht, der diese Ehrfurcht vor dem Leben wie kaum ein anderer mit einem einzigen Satz so ausgedrückt hat, dass ich den nicht mehr vergesse. Das war ein Mensch, der nicht nur ein bisschen, wie die meisten von uns, sondern eine Riesenportion vom lieben Gott mit auf den Weg bekommen hat oder aus seinem bisschen sehr viel gemacht hat. Man kann sagen, er hat nicht nur ein Leben, sondern in seinem einen Leben viele Leben gelebt: Albert Schweitzer ( ). Er war Theologe und Philosoph. Studiert hat er aber auch Medizin und Musik und Instrumentenbau. Berühmt wurde er durch seine Arbeit als Arzt in Afrika, wo er 1913 (in Gabun) das Urwaldhospital Lambarene gründete. Noch heute werden dort Menschen behandelt, die sonst kaum Hilfe bekämen. Vielleicht ist die Erinnerung an seinen Namen heute eine gute Anregung, sich mal mit diesem Menschen, mit seinem überwältigenden Leben zu beschäftigen? Nicht um sich danach ganz klein zu fühlen, nein, um zu staunen, was Menschen alles auf den Weg bringen können, eben nicht an Hass und Zerstörungswut, sondern an Liebe zu allem, was atmet. Womit ich nun auf den Satz komme, den Schweitzer geschrieben hat: Ich bin Leben, das leben will inmitten von Leben, das leben will. So ist das. Und so eine Herausforderung für jeden Menschen. Denn nun geht mich alles und jeder etwas an. Ob ein mit flehenden Augen aufblickender Hund auf der Straße, ob übers Meer gekommener Wirtschaftsflüchtling, ob vergessene alte Frau im Heim, die so viel zu erzählen hätte. Leben, das leben will so wie ich! Im Geschehen um Himmelfahrt und Pfingsten verspricht Jesus allen, dass er nun den Himmel öffnet und kein Lebewesen ohne seine Fürsorge bleibt, dass die Erde erst mit dem Himmel zu Ende gedacht ist. Jesus sagt: Wenn ich erhöht werde von der Erde, will ich alle zu mir ziehen. Kann ich alles, was lebt, so sehen? Als von Gott geachtet? Alles, was lebt, ist des Himmels würdig. Darum will ich sehen, wer mich braucht. Und denen ein Lächeln und Lebensmut schenken, die gerade an meinem Weg sind. Und dabei auf Jesus hoffen, der uns den Himmel öffnet. Ihr Pfr. Andreas Alders Impressum: Herausgeber: Evangelisch Lutherische Laurentiuskirchgemeinde Marktplatz 19, ELSTERBERG Telefon: Fax: Mail: Redaktion: M. Degodowitz und Mitarbeiter ( Redaktionsschluss: ) Foto: Degodowitz, Herold und aus gemeindebrief.de, Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Infos: Konto: IBAN: DE BIC: WELADED1PLX ( dieses Konto gilt für Spenden und Überweisung des Kirchgeldes )
3 GOTTESDIENSTE JUNI / JULI JUNI Dankopfer Uhr Pfingstfest Pred. Chr. Weyer eigene Gemeinde Abendmahlsgottesdienst Uhr Trinitatis Pfr. Alders Landeskollekte Uhr 1.So.n. Trinitatis GEMEINDEFEST eigene Gemeinde Pfr. Engler Uhr Johannistag Johannisandacht auf dem Friedhof eigene Gemeinde Pfr. York Schön Uhr 2.So.n. Trinitatis WALDGOTTESDIENST in Liebau Mitfahrmöglichkeit zum Waldgottesdienst nach Liebau kann organisiert werden. Wer dies in Anspruch nehmen möchte, bitte im Pfarramt melden. JULI Dankopfer Uhr 3.So.n. Trinitatis Pfrin. Penz Landeskollekte Uhr 4.So.n. Trinitatis Pfrin. Schubert eigene Gemeinde Abendmahlsgottesdienst Uhr 5.So.n. Trinitatis Pfr. Alders Landeskollekte Uhr 6.So.n. Trinitatis Pfr. Alders eigene Gemeinde Uhr 7.So.n. Trinitatis Pfr. Alders Landeskollekte
4 WEGWEISER Der Glaube, senfkorngroß, versetzt den Berg ins Meer denkt, was könnte er tun, wenn er ein Kürbis wär! Angelus Silesius Gemeindekreise im Juni Mütterdienst um Uhr Frauendienst in Losa um Uhr Bibelstunde Seniorenheim Gippe um Uhr Abendbibelstunde mit Gesprächskreis um Uhr Gebetsabend montags um Uhr Kindersingstunde mittwochs um Uhr Kirchenchor donnerstags um Uhr Gemeindekreise im Juli
5 FREUD UND LEID Dem getauften Kind und deren Eltern, und allen Geburtstags- und Hochzeitsjubilaren die herzlichsten Segenswünsche getauft wurde Vanessa Ulowetz am 2. April Coschütz Goldene Hochzeit feiern Juliane & Siegfried Stark im Juli Görschnitz Diamantene Hochzeit feierten Anita & Hardy Kramer im Mai Coschütz Eiserne Hochzeit feierten Ruth & Reinhold Münch im April Coschütz Steinerne Hochzeit feiern Kamilla & Werner Richter im Juni Kleingera *********************************************************** Der Menschen Herz erdenkt sich einen Weg; aber Gott allein lenkt ihren Schritt. Sprüche Salomos 16,9 Wir trauern um: Herrn Walter Puschner Elsterberg im 96. Lebensjahr
6 MONATSSPRUCH JUNI Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apostelgeschichte 5,29 GEWISSENSFRAGE Eine Frage an das Gewissen: Woran hängt mein Herz? Wem schenke ich Gehör? Wem vertraue ich? Ich kann mich bestimmen lassen von meinen eigenen Wünschen und Ängsten oder von Menschen, die letztlich auch nur an sich selber denken, oder von dem Gott, der das Beste will für alle. Reinhard Ellsel *********************************************** INFO: Orgelsommer - Konzert Wir laden ein: Sonntag, 11.Juni 2017, Uhr "Die Singende Orgel auf Luthers musikalischen Spuren" Urmas Pevgonen & Karol Bialas Berlin
7 INFORMATIONEN Danke den fleißigen Helfern beim Kirchenputz. ************************************************************ ( de Montesquieu )
8 MONATSSPRUCH JULI Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung. Philipper 1,9 Ich wünsche dir, dass es dir gelingt, manche Momente in deinem Leben zum Glitzern zu bringen. Dass du sie in die Hand nimmst, als seien es rohe Diamanten. Dass du sie schleifst, abstaubst, polierst und zum Glänzen bringst. Und sie leuchten in der Erinnerung: ein kostbarer Schatz in deinem Herzen. Tina Willms *********************************************** INFO: Orgelsommer - Konzert Wir laden ein: Sonntag, 09.Juli 2017, Uhr Trompete & Orgel Alexander Lenk & Friedrich Pilz Erla-Crandorf / Breitenbrunn
9 KIRCHEN KNIGGE Heut geht es mal um die Frage, was man in der Kirche machen oder auch nicht machen soll. Kennen Sie das auch: Da gehst du am Sonntag in die Kirche, setzt dich hin, wartest drauf dass es losgeht, und überall wird gequasselt! Vom Ausflug letzte Woche und von den Planungen für den heutigen Nachmittag wird erzählt, man tauscht sich drüber aus, was man in der Zeitung gelesen hat, und was ist mit Elfriede, ist die eigentlich immer noch im Krankenhaus? Manchen geht so etwas furchtbar auf die Nerven weil sie ja gerne vor dem Gottesdienst ein bisschen innerlich zu Ruhe kommen möchten. Ausschnaufen, weil s daheim grade noch ziemlich stressig oder auch konfliktgeladen zugegangen ist. Gibt s da keine Regel im Kirchen-Knigge? Wie macht man es richtig? Reden oder Schweigen? Ich bin mir selber nicht sicher! Ist es nicht wunderbar, wenn die Menschen sich in der Kirche begegnen, sich als Gemeinschaft verstehen und natürlich austauschen über das, was sie bewegt? Und zugleich verstehe ich auch Menschen, die es gerne ruhiger hätten. Ja, es gibt nicht für alles die passende Regel. Manchmal muss man damit leben, dass in der Kirche sehr unterschiedliche Menschen mit ganz verschiedenen Bedürfnissen ihren Platz haben. Pfr. Alexander Seidel, Wilhelmsdorf
10 INF0RMATIONEN OFFENE KIRCHE Gesucht werden wieder Helfer für die Kirchenöffnung in den Monaten Juli/ August. Wer helfen möchte bitte im Pfarramt melden. *********************************************** REGIONALISIERUNG Die Pläne der Landeskirche für eine vernünftige Struktur kirchlichen Lebens in Zeiten rückläufiger Gemeindegliederzahlen. Seit etwa 20 Jahren gibt es in der sächsischen Landeskirche aller 5 Jahre Strukturanpassungen aufgrund unserer kleiner werdenden Zahlen. Mitarbeiter-Stellen werden gestrichen, Gemeinden müssen sich in Schwesterkirchverhältnissen und Kirchspielen organisieren oder werden zusammengelegt. An kaum einer Gemeinde ist dies bisher vorübergegangen; fast alle müssen, wenn eine Strukturreform vorbei ist, bereits schon wieder die nächste fürchten. Damit dieser fatale Kreislauf durchbrochen wird, hat die Landeskirche die Gemeinden dazu aufgerufen, Regionen zu bilden, in denen kirchliche Arbeit in all ihren Facetten verbindlich und stabil bis mindestens 2040 geleistet werden kann. Die einzelne Gemeinde soll dabei bestehen bleiben und sich mit anderen Gemeinden der Region unter einem Dachverband sammeln. Dieser Dachverband, der verschiedene Namen haben kann (etwa Kirchspiel, Regionsrat, Missionszentrum) soll vor allem eine Aufgabe erfüllen: er soll die Mitarbeiter anstellen, die dann die einzelnen Gemeinden je nach ihren Bedürfnissen und Besonderheiten mit der ganzen Bandbreite kirchlichen Lebens versorgen. In der Region Nord unseres Plauener Kirchenbezirkes gibt es acht Gemeinden (Reichenbach, Netzschau, Elsterberg, Mylau, Limbach, Neumark, Jocketa und Ruppertsgrün), die zusammen so viele Gemeindeglieder haben, um eine solche stabile Region zu sein. Die Kirchenvorstände dieser acht Gemeinden haben beschlossen, Gespräche unter der Moderation eines unabhängigen Gemeindeberaters zu beginnen, die das Ziel haben, bis 2020 die Einzelheiten eines solchen Dachverbandes festzulegen und mit dieser neuen Struktur ins neue Jahrzehnt zu gehen. Bitte begleiten Sie den Weg unserer Kirche und Ihrer Gemeinde gerade in diesen Zeiten rückläufiger Zahlen auch weiterhin mit Ihrer Fürbitte. Ihr Pfr. Andreas Alders
11 Urlaub ist die Zeit besonderer Eindrücke Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Ferienzeit.
12 Tina Willms
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