Prüfungskomponente im Abitur Werner-von

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1 Die fünfte f Prüfungskomponente im Abitur 2017 Werner-von von-siemens-gymnasium

2 Die fünfte f Prüfungskomponente 1. Allgemeine Bedeutung 2. Formale Aspekte 3. Die verschiedenen Arten 3.1 BLL 3.2 Präsentation 4. Entscheidungshilfen und Tipps

3 1 Allgemeine Bedeutung Chance zur Verbesserung 1/5 der Prüfungsleistung freie Themenwahl lange Vorbereitungszeit

4 1 Allgemeine Bedeutung Anforderungen: Selbstständiges Arbeiten Methodisch-wissenschaftliches Arbeiten Fachübergreifende Aspekte Kreativität t und Problembewusstsein Strukturiertes Denken und Arbeiten Durchhaltevermögen

5 2 Formale Aspekte Begrifflichkeit Fächerwahl Themenstellung und Bearbeitung Termine Prüfungsteile und Bewertung

6 2.1 Begrifflichkeit Besondere Lernleistung (BLL) - Wettbewerbsarbeit (mit Prüfungsgespr fungsgespräch) - Facharbeit (mit Prüfungsgespr fungsgespräch) Präsentationspr sentationsprüfung (mit Prüfungsgespr fungsgespräch und schriftlichem Anteil)

7 2.1 Begrifflichkeit Referenzfach Fach, in dem die 5. PK absolviert wird Der entsprechende Fachlehrer betreut in der Regel die Vorbereitung und ist Prüfer. Bezugsfach Fach, auf das zusätzlich Bezug genommen wird

8 2.2 Fächerwahl Zur Auswahl stehen alle an der Schule möglichen Prüfungsf fungsfächer und DS. BLL durchgängig (vier Semester) belegter Kurs im Referenzfach, das auch ein Prüfungsfach sein kann Präsentation durchgängig (vier Semester) belegter Kurs im Referenzfach, das nicht schon Prüfungsfach ist Note des 4. Sem. muss eingebracht werden. Bezugsfach muss in der Regel zwei Sem. belegt werden.

9 2.2 Fächerwahl Ist das Referenzfach eine Fremdsprache, wird die Facharbeit bzw. Präsentation in dieser Sprache verfasst! Die Fächer F Geschichte, Geografie, PW können miteinander nicht als Referenz- oder Bezugsfach kombiniert werden! Das Bezugsfach darf auch ein Prüfungs fungsfach sein.

10 2.3 Themenwahl und Bearbeitung Die Themenwahl geht vom Schüler aus. Die Formulierung des Themas ist mit dem betreuenden Lehrer abzusprechen. Die Schulleiterin muss das Thema genehmigen. Die Problemstellung (Leitfrage) und der fachüber bergreifende Aspekt müssen m klar erkennbar sein.

11 2.3 Themenwahl und Bearbeitung Die Bearbeitung kann in Einzel-,, Partner- oder Gruppenarbeit erfolgen (bis zu vier Kandidaten). Jede(r) Beteiligte muss für f r einen klar erkennbaren Schwerpunkt verantwortlich sein und sich dennoch insgesamt auskennen.

12 2.4 Termine Verbindliche Anmeldung des Themas: Wettbewerb: Beginn 2. Semester Facharbeit: im Laufe des 2. Semesters Präsentation: im Laufe des 3. Semesters

13 2.4 Termine Fertigstellung Abgabe BLL Ende 3. Sem. Prüfungsgespr fungsgespräch März M bis Juni 4. Sem. Präsentation März bis Juni 4. Sem.

14 2.5 Prüfungsteile und Bewertung BLL Arbeit : Prüfungsgespr fungsgespräch 3 1 Ergebnis (Note) zählt z vierfach im Prüfungsblock (gilt für f r alle PF und 5. PK)

15 2.5 Prüfungsteile und Bewertung Präsentationspr sentationsprüfung Präsentation : Prüfungsgespr fungsgespräch 2 1 schriftliche Ausarbeitung (Teilnote für f r die Präsentation x 2 + Note für f r das Prüfungsgespr fungsgespräch : 3 ) Teilnote I : Teilnote II 3 1 (Teilnote I x 3 + Teilnote II) : 4 Endnote für f r die Präsentationspr sentationsprüfung

16 Gegenstand der Bewertung BLL Fachkompetenz, sachlogische Strukturierung, sprach- liche Klarheit, Eigenständigkeit, ndigkeit, Stichhaltigkeit, fachübergreifende Aspekte, Schwerpunktsetzung, Einhaltung formaler Anforderungen Präsentation Fachkompetenz, Kommunikationsfähigkeit, mündlichem Ausdrucksweise, Strukturierungsfähigkeit, Überzeu- gungskraft, Originalität, t, fachübergreifende Kenntnisse, Zeiteinteilung, Methodenkompetenz

17 3 Drei verschiedene Arten der fünften f Prüfungskomponente 1. Wettbewerbsarbeit 2. Facharbeit 3. Präsentation

18 3.1 Wettbewerbsarbeit schulunabhängige ngige Teilnahme an einem überregionalen Wettbewerb Die dort eingereichte Arbeit kann als BLL anerkannt werden, wenn das Niveau den Abituranforderungen entspricht. Wettbewerbsbeiträge müssen m innerhalb der Qualifikationsphase erbracht werden!

19 3.1 Beispiele für f r Wettbewerbe Zugelassene Wettbewerbe im Rahmen der BLL: - Bundeswettbewerb Sprachen - Schülerwettbewerb Alte Sprachen - Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte - Europäischer Wettbewerb - Bundeswettbewerb Mathematik - Jugend forscht - Bundesumweltwettbewerb - Bundeswettbewerb Informatik Außerdem wurde bereits genehmigt: - Jugend musiziert

20 3.2 Facharbeit Art der Ausführung: ca. 20 Seiten maschinenschriftlich gebunden oder geheftet Titelblatt, ggf. Vorwort gegliedertes Inhaltsverzeichnis Einleitung, Dokumentation des Arbeitsweges gegliederter Hauptteil Schlussteil bzw. Fazit Quellen- bzw. Literaturverzeichnis eidestattliche Erklärung rung

21 3.2 Facharbeit Prüfungsgespr fungsgespräch ca. 20minütiges Gespräch über Inhalt und Form der Arbeit Bei Gruppenarbeiten verlängert sich das Gespräch um 5 Minuten je weiterer Kandidatin. Das Gespräch beginnt mit einem Resümee der Verfasserin. Die endgültige Bewertung der Arbeit erfolgt nach dem Gespräch.

22 3.2 Facharbeit Worauf kommt es an? - Themenstellung präzise und problemorientiert formulieren - Fachliteratur suchen und verwenden, Zitate sammeln, ggf., unterschiedliche Positionen aufzeigen - Primärtexte rtexte analysieren, Daten sammeln, Experimente durchführen, zu einem selbst ermittelten Ergebnis kommen - Sachlogisch gliedern, die Kernaussage argumentativ entwickeln - in der Darstellung die Zielsetzung der Arbeit stets verdeutlichen, en, auf den roten Faden achten - die Quellen in Fußnoten oder Anmerkungen korrekt angeben - korrekte Umsetzung formaler Anforderungen an das Layout

23 3.3 Präsentation mögliche Präsentationsformen: freier Vortrag; Vortrag mit Thesenpapier; jeweils unterstützt tzt durch Software, Folien, Plakate etc. Video- oder Audioproduktion; Experiment szenische Darstellung; künstlerische k Produktion; musikalische Darbietung

24 3.3 Präsentation Prüfungsdauer / Prüfungsverlauf 30 Minuten (+ 10 Min. je weiteren Kandidaten) davon 20 Min. Präsentation + ca. 10 Min. Gespräch (+ 5 Min. je weiteren Kandidaten)

25 3.3 Präsentation schriftlicher Anteil 5 Seiten maschinenschriftlich kurze Darstellung der Planung, des Entwicklungsprozesses und der angestrebten Ergebnisse der Präsentation Rechtliche Grundlagen: VO-GO 44 Abs. 1, Abs. 4 und Abs. 5; AV-Prüfungen Nr. 22 Abs. 1 und Abs. 4 Satz 1

26 3.3 Präsentation Möglicher Aufbau des schriftlichen Anteils Seite 1: Deckblatt Seite 2: Darstellung des Arbeitsprozesses (ggf. der Gruppe) Seite 3: Quellenverzeichnis Seite 4: Tabelle zum Verlauf der Vorbereitung auf die Präsentation Seite 5: individuelle Reflexion (ggf. von jedem Mitglied der Gruppe)

27 3.3 Präsentation Worauf kommt es an? - sinnvoller, dem Thema angemessener Einsatz der Medien - Anschaulichkeit und Übersichtlichkeit - Interesse und Aufmerksamkeit der Zuhörer wecken - klare, nachvollziehbare Struktur - gute Zeiteinteilung - Aufzeigen von Bezügen, insbesondere zum Bezugsfach - Originalität t des Inhalts - Sicherheit signalisierende Körperhaltung, K Gestik, Mimik - Kommunikation mit den Zuhörern (Blickkontakt, direkte Ansprache) - Es muss deutlich werden, dass eine selbstständige Auseinandersetzung mit dem Thema stattgefunden hat.

28 4 Entscheidungshilfen und Tipps 20 Seiten schreiben oder 20 Minuten lang vortragen? Fragen und Beispiele Verordnungen und Literatur

29 4.1 Welche Form ist die geeignete?? Kann ich mich gut darstellen?? Bin ich ein(e) gute(r) Kommunikator(in)?? Kann ich Sachverhalte auf den Punkt bringen?? Finde ich ein Thema in einem Fach, das für f r mich nicht Prüfungsfach ist?? Welche Erfahrungen habe ich mit der MSA-Pr Präsentation gemacht?

30 4.1 Welche Form ist die geeignete?? Kann ich mich ausdauernd mit einem Thema beschäftigen?? Kann ich schriftlich gut formulieren?? Kann ich Sachverhalte argumentativ darstellen?? Bin ich gründlich in detaillierter Darstellung?? Benötige ich eher mehr Zeit um zu einem eigenen Urteil zu kommen?

31 4.2 Themenfindung? Kann ich den Umfang des Themas inhaltlich und zeitlich bewältigen?? Entspricht das Thema den wissenschaftsmethodischen Anforderungen? en?? Kann das Thema einem schulischen Referenzfach zugeordnet werden?? Ist der fachübergreifende Bezug vorhanden?? Ist mir klar, welche Frage(n) ich bei meiner Recherche klären muss?? Können bei Partner- oder Gruppenarbeiten die individuellen Leistungen von einander abgegrenzt werden?? Komme ich an genügend gend Quellen und Hilfsmittel heran?

32 Als Thema geeignet? 1) Picasso Maler und Bildhauer 2) Sollte man die Olympischen Spiele der Neuzeit abschaffen? 3) Transgene Pflanzen Grundlagen, Chancen und Risiken 4) Verbesserung der Positionsbestimmung von Asteroiden durch gezielte Auswahl von Referenzpunkten (Fixsternen)

33 Welches der beiden, a) oder b)? a) Tierethik b) Tierethik worin besteht die Verantwortung des Menschen? a) Heilung durch Musik Möglichkeiten und Grenzen der Musiktherapie b) Entwicklung der Musiktherapie von der Antike bis zur Neuzeit

34 Welches der beiden, a) oder b)? a) Gewinnen um jeden Preis? Eine Ausein- andersetzung mit dem Phänomen Doping im Reitsport b) Doping im Reitsport Chancen und Risiken a) Die Rolle der Frau in der Literatur des 19. Jahrhunderts b) Die Rolle der Frau als Spiegel der Gesellschaft Ein literarischer Vergleich

35 Als Thema geeignet 1) The dropping of the atomic bomb on Hiroshima and Nagasaki: A strategic military decision or a long-term demonstration of power? 2) Moralisches Verhalten beim Menschen instinktiv oder Vernunft gesteuert? 3) Gothic-style oder auf der Suche nach einer anderen Welt? Eine Auseinandersetzung mit dem Erscheinungsbild und dem Ursprung einer Jugendmode

36 4.4 Verordnungen und Literatur als PDF-Dateien Dateien auf der Website der Senatsschulverwaltung (siehe A-Z und Top 10 ) bwf/a_bis_z.html - VO-GO vom 18. April 2007, in der Fassung vom 22. Juli AV-Pr Prüfungen vom 27. Juli 2011, in der Fassung vom 12. Juli Wegweiser durch die gymnasiale Oberstufe S. 11 und 12 - Die fünfte f Prüfungskomponente im Abitur Eine Handreichung (3. überarbeitete Fassung, Berlin/Ludwigsfelde, März M 2012) ausleihbar in unserer Bibliothek: - Schardt: : Referate und Facharbeiten für f r die Oberstufe, Stark-Verlag, 2. Auflage, Freising 2004 (ISBN ) 5)

37 Viel Erfolg bei der Arbeit!