Lokale Aktionsgruppe Vulkaneifel

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1 Lokale Aktionsgruppe Vulkaneifel Gebietsbezogene, integrierte Entwicklungsstrategie mit Pilotcharakter EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+

2 LAG VULKANEIFEL Die LAG wurde gegründet von Menschen, die Ideen und Projekte haben, mit denen im LAG-Gebiet etwas bewegt werden kann für die Kultur, die Natur, den Tourismus, die Bevölkerung. Von der Initiative LEADER+ erhoffen sie Rückenwind für das, was sie selbst und in der Verbindung mit anderen für sich und ihre Region tun wollen. Ziel der gemeinsamen Entwicklungsstrategie ist die Erhaltung und Aufwertung der natürlichen und kulturellen Potenziale im LAG-Gebiet und die stärkere Erschließung dieser Potenziale für den Tourismus im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Erreicht werden soll dies durch die multilaterale Vernetzung vorhandener Potenziale und die stärkere Nutzung der vorhandenen Infrastruktur. Kultur, Landwirtschaft Tourismus Natur, Geologie Impressum: Erstellt durch: Bearbeitet: Anschrift: LAG Vulkaneifel Büro für Strukturentwicklung, Dipl.-Ing. Kurt Lüthje Eifelstraße 60, Plein Tel.: / 8051 Fax: / 8053 LAG Vulkaneifel Geschäftsstelle bei der Kreisverwaltung Daun Mainzer Straße 25, Daun Tel.: / Fax: / reiner.marxen@vulkaneifel.de Internet: Wittlich,

3 LAG VULKANEIFEL Natur - Kultur - Tourismus

4 Aktionsfelder der Strategie und Stärken-Schwächen Aktionsfelder der Strategie Schwächen Stärken Natur Beeinträchtigungen durch anthropogene Inanspruchnahme unzureichende Informationen über Wechselwirkungen Vulkanismus Konzentration der Vielfalt intakte Natur Kultur Strukturwandel in der LW Nachfolgeprobleme durch demographischen Strukturwandel und Abwanderung strukturelle Probleme bei der Arbeitslosigkeit landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft mittelständische Unternehmen regionstypische Baukultur Tourismus unzureichende Vernetzung der Potenziale unzureichender Wissenstransfer über Potenziale baut auf Natur und Kultur touristische Infrastruktur (Radwegenetz etc.) Angebote im Hotel- und Gaststättenbereich Ziele der gemeinsamen Entwicklungsstrategie Sicherungsziele: Entwicklungsziele: horizontale Ziele: Erhalt und Aufwertung der natürlichen Potenziale Erhalt und Aufwertung des kulturellen Erbes und Stärkung der regionalen I- dentität Natur- und Kulturerlebnis stärker für Tourismus erschließen Regionale Zusammenarbeit intensivieren Einbindung relevanter Akteure in den Entscheidungsprozess Beschäftigungsmöglichkeiten insbesondere für Frauen und Jugendliche Stärkung einer nachhaltigen, umweltgerechten Entwicklung

5 Strategie Multilaterale Vernetzung Inwertsetzung der natürlichen und kulturellen Potenziale durch Vernetzung und Einbindung des Tourismus. Inwertsetzung der Potenziale mit Hilfe von zielgerichteten und ganzheitlich orientierten Koordinierungsprojekten (konzertierte Aktion für das gesamte LAG-Gebiet) Kultur, Landwirtschaft Tourismus Natur, Geologie Entwicklungsstrategie LAG Vulkaneifel Vernetzung durch Koordinationsprojekte, z.b. Informationsverknüpfung LAG-Manager Vernetzung vorhandener Potenziale, z.b. thematische Radwanderwege Vermarktung regionaler Produkte Erhalt natürlicher Potenziale Handlungsfelder und Projekte Vernetzung durch Koordinationsprojekte Seiten Besucherlenkung (1) Besucherlenkungskonzept im Vulkaneifel- Geopark Neue Produkte zur Vernetzung der Information (1) Energieautarker Info-Stand... (2) Freizeit-Atlas Vulkaneifel Vernetzung vorhandener Potenziale Seiten Themenradwege (1) Ausbau eines geologischen Radwandernetzes (2) Wege der Dorfentwicklung (3) Planetenradweg (4) Kindgerechter Radweg (5) Behindertengerechter Radweg (6) Mountainbike-Netzwerk Neue Beratungsdienstleistungen zur Inwertsetzung des LAG-Gebietes (1) LAG-Management Qualifizierungsmaßnahmen (1) Geopark-Botschafter/in - Berufsperspektive nach der Familienpause... (2) Jobbörse für Frauen Erhalt natürlicher Potenziale und Natura 2000-Gebiete (1) Sangweiher, Mürmes, Alfbachtal... (2) Vulkanschleife... (3) Vulcano-Panoramaplattform... (4) Geotop-Sicherung, Umweltbildung, touristische Wertschöpfung... (5) Inwertsetzung Eckfelder Maar... (6) Landschaft und Energie Inwertsetzung endogener Produkte (1) Innovationsberater Gastronomie Hotel.. (2) Vulkanpfanne... (3) Vulkanvitrine... (4) Geologische Souvenirs... (5) Existenzgründerwerkstatt... (6) Maar-Erlebnisroute... (7) Grünlandzentrum Rengen... (8) Quellheiligtum Heckenmünster... (9) Maarorbiter

6 Gebiet der LAG Vulkaneifel Arbeitsschritte der Erarbeitung der Bewerbungsschrift Abgrenzung LAG-Gebiet LAG Vulkaneifel wurde gemeindescharf abgegrenzt. Das Gebiet ist in sich homogen. Lokale Aktionsgruppe 20 Partner mit unterschiedlichen Aufgabengebieten, davon 12 aus dem privaten Sektor. Die LAG verfügt über eine Geschäftsordnung, einen Vorsitzenden sowie eine Geschäftsstelle. Bestandsaufnahme In der Bestandsaufnahme wird anhand von bestimmten Indikatoren die Ausgangssituation im LAG-Gebiet dokumentiert. Vorgaben übergeordneter Planungen werden berücksichtigt. Stärken-Schwächen-Analyse In der Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt eine Beurteilung der Ausgangssituation. Darin werden die wichtigsten Ansatzpunkte für die Strategie herausgearbeitet. Ziele der Strategie Bei der Zielformulierung werden die gebietsspezifischen Gegebenheiten sowie die Belange bestimmter sozialer Gruppen in den Vordergrund gestellt. Entwicklungsstrategie Die Strategie bezieht sich auf ein übergeordnetes Thema und ist ausgerichtet auf die gebietsspezifischen Potentiale und Hemmnisse. Die Strategie greift vorhandene Ansätze im Gebiet auf. Handlungsfelder + Projekte Die Handlungsfelder der gemeinsamen Strategie werden erläutert und entsprechende Projekte werden aus den Handlungsfeldern entwickelt. Finanzierung Die Finanzierung der geplanten Projekte ist ausreichend gesichert. Mit der Umsetzung der ersten Projekte kann umgehend begonnen werden. LAG Vulkaneifel1

7 Gebiet der LAG Vulkaneifel INHALTSVERZEICHNIS 1. Gebiet der LAG Lage im Raum und Gebietsabgrenzung Darlegung der Kohärenzkriterien Die LAG Zusammensetzung der lokalen Aktionsgruppe Organisations- und Entscheidungsstruktur Methodik Vorgehensweise zur Mobilisierung der Akteure Ablauf des Abstimmungsprozesses Bestandsaufnahme Raum- und Siedlungsstruktur Raum- und siedlungsstrukturelle Rahmenbedingungen Zentralörtliche Gliederung und besondere Funktionen der Gemeinden Bevölkerungsentwicklung und -struktur Entwicklung der Bevölkerung im LAG-Gebiet Bevölkerungsstruktur und räumliche Verteilung der Bevölkerung im LAG-Gebiet LAG-Gebiet als Wirtschaftsraum Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im LAG-Gebiet Sektorale Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Tourismus Der Arbeitsmarkt im LAG-Gebiet Entwicklung und Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Entwicklung und Struktur der Arbeitslosigkeit LAG-Gebiet als Naturraum Die naturräumliche Gliederung des LAG-Gebietes Landschaftsfunktionen zur Freiraumsicherung Schutzgebiete im LAG-Gebiet LAG-Gebiet als Kulturraum Kultur und Tradition im LAG-Gebiet Attraktive Stadt- und Ortsbilder als Bestandteil des kulturellen Erbes Tourismus im LAG-Gebiet Touristische Produkte im LAG-Gebiet Das touristische Angebot im LAG-Gebiet Übergeordnete Planungsvorgaben Vorgaben des Landes entsprechend dem LEP III Rheinland-Pfalz Vorgaben der Planungsgemeinschaft entsprechend RROP Region Trier Stärken-Schwächen-Profil Siedlungs- und Bevölkerungsstruktur Wirtschaftsraum Naturraum Kulturraum Tourismus Fazit LAG Vulkaneifel2

8 Gebiet der LAG Vulkaneifel 6. Entwicklungsziele LAG Vulkaneifel Entwicklungsziele und Schwerpunktthemen Kohärenz zum LEADER+-Programm Entwicklungsstrategie Darlegung der Entwicklungsstrategie Bezug zu einem übergeordneten Thema der Leitlinie Pilotcharakter der Entwicklungsstrategie Handlungsfelder und Projekte Bestimmung der Handlungsfelder Auswahlverfahren der Projekte, Prioritätenliste Projekte im Handlungsfeld Koordinationsprojekte Besucherlenkung Neue Produkte zur Vernetzung der Informationen Neue Beratungsdienstleistungen zur Inwertsetzung des LAG-Gebietes Qualifizierungsmaßnahmen Projekte im Handlungsfeld Vernetzung vorhandener Potentiale Neue Themenradwege zur Vernetzung vorhandener Potentiale Erhalt und Entwicklung natürlicher Potentiale und NATURA 2000-Gebieten Inwertsetzung regionaler Produkte Organisation der Umsetzung Zeitplan der Umsetzung Finanzierungsplan Begleitsystem Darlegung des Begleitsystems Indikatoren zur Evaluierung der Umsetzung LAG Vulkaneifel3

9 Gebiet der LAG Vulkaneifel ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Lage des LAG-Gebietes Vulkaneifel im Raum... 2 Abbildung 2: Abgrenzung des LAG-Gebietes Vulkaneifel... 4 Abbildung 3: Radwandernetz im LAG-Gebiet und dessen Einbindung in das großräumige Radwegenetz... 5 Abbildung 4: Mineral- und Heilquellen im LAG-Gebiet... 6 Abbildung 5: Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes - Programm- und Zeitplan Abbildung 6: Größenordnung der Gemeinden im LAG-Gebiet Abbildung 7: Raumstrukturgliederung gem. Landesentwicklungsprogramm III Abbildung 8: Zentralörtliche Gliederung und Verflechtungsbereiche im LAG-Gebiet Abbildung 9: Besondere Funktionen der Gemeinden Abbildung 10: Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet von 1950 bis Abbildung 11: Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet Abbildung 12: Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe im LAG-Gebiet Abbildung 13: Landwirtschaftliche Betriebe nach Betriebsgrößenklassen im LAG-Gebiet Abbildung 14: Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet Abbildung 15: Produzierendes Gewerbe nach Wirtschaftszweigen im LAG-Gebiet (Betriebe >20 Beschäftigte) Abbildung 16: Schwerpunktbereiche der weiteren Fremdenverkehrsentwicklung Abbildung 17: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen im LAG-Gebiet Abbildung 18: Arbeitslosigkeit differenziert nach Geschlecht im LAG-Gebiet Abbildung 19: Naturräumliche Gliederung des LAG-Gebietes Abbildung 20: Ausgezeichnete Gemeinden im LAG-Gebiet Abbildung 21: Ökologische Raumgliederung Abbildung 22: Arten- und Biotopschutz Abbildung 23: Erholungsräume Abbildung 24: Radwegenetz Abbildung 25: Touristische Schwerpunktbereiche Abbildung 26: Erholungsgebiete Abbildung 27: Status quo der Vernetzungen zwischen den Aktionsbereichen Abbildung 28: Multilaterale Vernetzung vorhandener Potentiale Abbildung 29: Eckpunkte der Entwicklungsstrategie LAG Vulkaneifel Abbildung 30: Handlungsfelder der gemeinsamen Entwicklungsstrategie Abbildung 31: Übersicht über die Handlungsfelder und Projekte Abbildung 32: Organisationsdiagramm der LAG Vulkaneifel Abbildung 33: Darlegung des Begleitsystems LAG Vulkaneifel4

10 Gebiet der LAG Vulkaneifel TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Mitglieder der LAG Vulkaneifel Tabelle 2: Altersstruktur der Bevölkerung im LAG-Gebiet Tabelle 3: Bruttowertschöpfung zu Marktpreisen Tabelle 4: Entwicklung des produzierenden Gewerbes im LAG-Gebiet (Betriebe >20 Beschäftigte) Tabelle 5: Entwicklung des Tourismus im LAG-Gebiet Tabelle 6: Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen im LAG-Gebiet im Vergleich zum Land (1998; in %) Tabelle 7: Kriterien für die Auswahl von Projekten Tabelle 8: Prioritätenliste der Projekte Tabelle 9: Zeitplan der Umsetzung Tabelle 10: Finanzierungsplan LAG Vulkaneifel, aufgeschlüsselt nach Handlungsfeldern und Jahren (in ) Tabelle 11: Aufstellung der zum LAG-Gebiet gehörenden Gemeinden mit Einwohnerzahl und Fläche LAG Vulkaneifel5

11 Gebiet der LAG Vulkaneifel 1. GEBIET DER LAG 1.1 Lage im Raum und Gebietsabgrenzung 1.2 Darlegung der Kohärenzkriterien LAG Vulkaneifel6

12 Gebiet der LAG Vulkaneifel 1.1 LAGE IM RAUM UND GEBIETSABGRENZUNG Lage im Raum Das LAG-Gebiet Vulkaneifel befindet sich im zentralen Teil der Eifel und grenzt im Norden an das Nachbarland Belgien sowie an das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Ost- und Südeifel sowie die Moselberge im Süden bilden die weiteren naturräumlichen Grenzen des LAG-Gebietes (siehe Abbildung 1). Heute befindet sich das Gebiet zwar in einer zentralen europäischen Lage, als Schwäche muss jedoch weiterhin die nationale Randlage angesehen werden, welche - historisch betrachtet - die Entwicklung des Gebietes negativ beeinflusst hat. Merkmale der Lage im Raum: nationale Randlage Lage abseits dynamischer Wirtschaftsräume Das LAG-Gebiet liegt in der Region Trier und umfasst insgesamt 108 Städte und Gemeinden aus den beiden Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Daun. Abbildung 1: Lage des LAG-Gebietes Vulkaneifel im Raum OSTEIFEL VULKAN- EIFEL Rhein Wittlich Mosel Quelle: Gemeinschaftsprojekt NatUrlaub bei Freunden (Hrsg.) LAG Vulkaneifel Seite 2

13 Gebiet der LAG Vulkaneifel Gebietsabgrenzung Dem LAG-Gebiet Vulkaneifel gehören folgende Städte und Gemeinden an (siehe Abbildung 2): VG Obere Kyll: Birgel, Gönnersdorf, Hallschlag, Jünkerath, Kerschenbach, Lissendorf, Ormont, Schüller, Stadtkyll, Steffeln VG Hillesheim: Basberg, Berndorf, Dohm-Lammersdorf, Hillesheim, Kerpen, Nohn, Oberbettingen, Oberehe-Stroheich, Üxheim, Walsdorf gemeindescharfe Abgrenzung des LAG-Gebietes Vulkaneifel VG Gerolstein: Berlingen, Birresborn, Densborn, Gerolstein, Hohenfels- Essingen, Mürlenbach, Neroth, Pelm, Rockeskyll, Salm VG Daun: Betteldorf, Bleckhausen, Brockscheid, Daun, Deudesfeld, Dockweiler, Dreis-Brück, Ellscheid, Gillenfeld, Hinterweiler, Immerath, Kirchweiler, Mehren, Meisburg, Mückeln, Niederstadtfeld, Oberstadtfeld, Saxler, Schalkenmehren, Schutz, Steineberg, Strohn, Strotzbüsch, Udler, Üdersdorf, Wallenborn, Weidenbach VG Manderscheid: Bettenfeld, Dierfeld, Eckfeld, Eisenschmitt, Gipperath, Greimerath, Großlittgen, Hasborn, Karl, Laufeld, Manderscheid, Meerfeld, Musweiler, Niederöfflingen, Niederscheidweiler, Oberöfflingen, Oberscheidweiler, Pantenburg, Schladt, Schwarzenborn, Wallscheid VG Kröv-Bausendorf: Bausendorf, Bengel, Diefenbach, Flußbach, Hontheim, Kinderbeuern, Willwerscheid VG Wittlich-Land: Altrich, Arenrath, Bergweiler, Bruch, Dierscheid, Dodenburg, Dreis, Esch, Gladbach, Heckenmünster, Heidweiler, Hetzerath, Hupperath, Klausen, Landscheid, Minderlittgen, Niersbach, Platten, Plein, Rivenich, Salmtal, Sehlem verbandsgemeindefreie Stadt Wittlich In dem LAG-Gebiet Vulkaneifel leben auf einer Fläche von 1.143,82 km² insgesamt EW. Dies entspricht einer Einwohnerdichte von 87 EW / km² (siehe Tabelle 9, S. 126). Einwohnerdichte im LAG-Gebiet Vulkaneifel: 87 EW / km² LAG Vulkaneifel Seite 3

14 Gebiet der LAG Vulkaneifel Abbildung 2: Abgrenzung des LAG-Gebietes Vulkaneifel Jünkerath Hallschlag Ormont Stadtkyll Schüller Gönnersdorf Birgel Üxheim Nohn Wallenborn Niederstadtfeld Lissendorf Berndorf Basberg Kerpen Steffeln Hillesheim Oberehe- Oberbettingen Stroheich Walsdorf Dohm- Lammersdorf Dreis-Brück Hohenfels- Essingen Betteldorf Dockweiler Rockeskyll Berlingen Hinterweiler GEROLSTEIN Pelm Kirchweiler Neroth DAUN Mürlenbach Densborn Birresborn Salm Meisburg Weidenbach Schutz Deudesfeld Meerfeld Oberstadtfeld Schwarzenborn Landscheid Bettenfeld Üdersdorf Bleckhausen Karl Großlittgen Musweiler Minderlittgen Hupperath Brockscheid Eckfeld Strotzbüsch Schalkenmehren Udler Saxler Ellscheid Plein Mehren Gillenfeld Kerschenbach Steineberg Flußbach WITTLICH Immerath Eisenschmitt Manderscheid Strohn Pantenburg Wallscheid Mückeln Laufeld Dierfeld Oberscheidweiler Oberöfflingen Niederöfflingen Hasborn scheidweiler Nieder- Schladt Gipperath Greimerath Willwerscheid bach Hontheim Bausendorf Bengel Kinderbeuern Arenrath Niersbach Bergweiler Bruch Gladbach Dodenburg Dreis Salmtal Heidweiler Sehlem Heckenmünster Dierscheid Esch Klausen Altrich Platten Hetzerath Rivenich Quelle: Landesvermessungsamt Rheinland Pfalz 1991; Bearbeitung: BfS 2002 LAG Vulkaneifel Seite 4

15 Gebiet der LAG Vulkaneifel Abgrenzungskriterien Die Abgrenzung des Gebietes orientiert sich an den Vorgaben des Landes (EPPD) und der EU-Leitlinie (vor allem auch an der Einwohner-Obergrenze) sowie an der von der LAG erarbeiteten Entwicklungsstrategie. Im Mittelpunkt der Entwicklungsstrategie stehen die Inwertsetzung der naturräumlichen Gegebenheiten, hier insbesondere der verschiedenen geologischen und vulkanischen Erscheinungsformen und des im Jahr 2000/2001 neu geschaffenen Maare- Mosel-Radweges (ausführlich siehe 7.1). Das naturräumliche Kohärenzkriterium hätte eine noch weiträumigere Abgrenzung des LAG-Gebietes zugelassen, aufgrund der vorgegebenen Einwohnerbeschränkung war dies jedoch nicht möglich. Durch die Vernetzungsfunktion des Maare-Mosel-Radweges im großräumigen Radwegenetz ergeben sich jedoch Synergieeffekte für die gesamte Eifel. Vorgaben des Landes (EPPD) EU-Leitlinie Entwicklungsstrategie Abbildung 3: Radwandernetz im LAG-Gebiet und dessen Einbindung in das großräumige Radwegenetz Gerolstein Daun Wittlich Radwegenetz LAG-Gebiet großräumige Radwegeverbindung Verbindungs-Routen Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 1995, Karte 17. LAG Vulkaneifel Seite 5

16 Gebiet der LAG Vulkaneifel 1.2 DARLEGUNG DER KOHÄRENZKRITERIEN LAG-Gebiet als naturräumliche Einheit Das LAG-Gebiet liegt in einer Mittelgebirgslandschaft mit einer Höhenlage von 300 bis 700 Meter ü.nn. Sie ist gekennzeichnet durch das abwechslungsreiche Nebeneinander von Höhenlagen und tief eingeschnittenen Tälern. Die Besonderheit des LAG- Gebietes resultiert aus den geologischen Vorgängen, die das Gebiet nachhaltig überformt und geprägt haben. Das Gebiet ist im Wesentlichen identisch mit dem Westeifeler Vulkanfeld. Dieses Vulkanfeld erstreckt sich im zentralen Teil der Eifel über ein etwa 30 Kilometer breites und 50 Kilometer langes Band von Bad Bertrich im Südosten bis Ormont im Nordwesten. Besonderheit des LAG- Gebietes resultiert aus den geologischen Vorgängen Insgesamt etwa 270 Ausbruchszentren haben Geowissenschaftler bis heute in diesem Vulkanfeld feststellen können. Sie verleihen dem LAG-Gebiet seinen abwechslungsreichen, aber dennoch unverwechselbaren Formenschatz: vulkanische Vorgänge (Maare, Schlackenkegel, Lavaströme, Quellen, CO 2 -Quellen etc.) und tektonische Vorgänge (Faltung der Gebirgslandschaft, Grabenbruch, etc.). An verschiedenen Aufschlusspunkten im LAG-Gebiet können diese Vorgänge verdeutlicht werden und ermöglichen einen repräsentativen Gang durch 380 Mio. Jahre der Erdgeschichte (siehe dazu auch Punkt 4.4). Dabei besticht das LAG-Gebiet vor allem durch die Konzentration und Vielfalt der geologischen Besonderheiten. Die Eifel hat ihres Gleichen in der Welt nicht;... und ihre Kenntnis kann gar nicht umgangen werden, wenn man eine klare Ansicht der vulcanischen Erscheinungen auf Continenten erhalten will. (Leopold v. Buch 1820) Wasser in Gestalt zahlreicher Bäche ist neben den geologischen Verhältnissen einer der wichtigsten landschaftsformenden und naturraumprägenden Faktoren des LAG-Gebietes. Kyll, Salm, Lieser und Alf durchfließen das Gebiet, wassergefüllte Maare und der einzige Kratersee nördlich der Alpen kommen hier vor und eine Vielzahl von bedeutenden Heil- und Mineralquellen als Produkte des Vulkanismus und dem geologischen Untergrund. Die bundesweit bedeutendsten Mineralwasserproduzenten sind im LAG-Gebiet angesiedelt. Abb. 4: Wasser im LAG-Gebiet Das LAG-Gebiet bildet aufgrund seiner Konzentration und Vielfalt geologischer Besonderheiten, insbesondere als eine der jüngsten und formenreichsten Vulkanlandschaften Europas, eine naturräumliche Einheit, die ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal aufweist. Gerolstein Mineral- und Heilquellen im LAG-Gebiet bedeutende Heil- und Mineralquellen wassergefüllte Maare Daun Wittlich Quelle: Eifelverein (Hrsg.) (2000) LAG Vulkaneifel Seite 6

17 Gebiet der LAG Vulkaneifel LAG-Gebiet als soziokulturelle Einheit Im Begriff soziokulturell bilden alle fassbaren Daten zur Bestimmung der Gesellschaft - Familie, Gemeinde, Staat, Verbände, Kirche, Wirtschaft, Politik, Recht, Arbeit, Besitz, Einkommen, Bildung, Kultur, u.a. - ein Ganzes. Soziokulturell ist somit alles das, was gesellschaftsbestimmend und gesellschaftsverbunden ist. Diese z.t. auch schwer fassbaren Daten sind zugleich in den menschlichen Verhaltensweisen verankert. gesellschaftsbestimmende Faktoren Soziokulturell ist das LAG-Gebiet Vulkaneifel in ein größeres Gebiet eingebunden. Es ist somit in sich und zu einem größeren Raum homogen (Eifel). In der Sprache sowie im Brauchtum zeigen sich - auch heute noch - die Besonderheiten dieses Gebietes. Mundart: Es gibt zwar die von Ort zu Ort unterschiedlichen Dialektdifferenzierungen, das LAG-Gebiet gehört jedoch in seiner Gesamtheit dem sog. Trierer Sprachraum an (moselfrän0kisch). Die Sprachgrenze zum ripuarisch (Kölner Sprachraum) ist interessanterweise nahezu identisch mit der Grenze zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. In den letzten Jahrzehnten zeichnet sich jedoch in zunehmenden Maße ab, dass der Eifeler Dialekt sich wandelt, weniger in Gebrauch ist und an Eigentümlichkeit verliert. Dieser Tendenz entgegenzuwirken haben sich heute viele Persönlichkeiten, Gruppierungen und Vereine zum Ziel gesetzt. Brauchtum: Bräuche sind die in einer Region besonders ausgeprägten und typischen Sitten. Sie schaffen Traditionen und wirken gemeinschaftsbildend. Gibt es auch nicht mehr die frühere Bandbreite an eifeltypischen Riten und Bräuchen, so sind erfreulicherweise noch viele in dem LAG-Gebiet sowie der Eifel erhalten, z.b. in Bezug auf kirchliche Feste und Feiern (Klappern in der Karwoche, Oster- und Pfingstbräuche, Erntedank- und Krautwischfeier, Prozessionen, etc.) oder die sich am weltlichen Jahreskalender (Fastnacht, Maibräuche, Kirmes, Vieh- und Handelsmärkte, etc.) bzw. sich auch am Lebenslauf eines Menschen orientieren (Bräuche zur Geburt und Taufe, Verlobung und Hochzeit, Tod). LAG-Gebiet eingebunden in ein größeres Gebiet und damit in sich homogen. Das LAG-Gebiet gehört einem Sprachraum an. Quelle: VHS Wittlich Stadt und Land (Hrsg.) (2000) Natur und Geologie haben nicht nur eine naturräumliche Identität geschaffen. Eine Landschaft hat hier auch die Menschen geprägt: Maare, Mineralquellen, Lava, Basalt, karge Böden, raue Winde, Landwirtschaft und Wälder. Dabei ist das LAG-Gebiet Vulkaneifel soziokulturell eingebunden in ein größeres Gebiet. Das Gebiet verbindet eine gemeinsame Baukultur, eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame kulturgeschichtliche Entwicklung. LAG Vulkaneifel Seite 7

18 LAG-Gebiet als ökonomische Einheit Gebiet der LAG Vulkaneifel Das LAG-Gebiet ist keine Industrieregion; rauchende Schlote und große Fabrikhallen sind dem Gebiet fremd. Landwirtschaft, Tourismus sowie mittelständische Handwerks-, Gewerbe und Dienstleistungsbetriebe bilden das wirtschaftliche Rückgrat des Gebietes. Vielfach bauen die Wirtschaftszweige auf den vorhandenen Bodenschätzen auf: Produkte aus der Landwirtschaft (Milch, Milcherzeugnisse), Abbau von Kalkstein und vulkanischen Materials, Mineralbrunnenbetriebe, etc. Mittelständische Betriebe als Rückgrat der regionalen Ökonomie Quelle: Volkshochschule Wittlich Stadt und Land e.v. (Hrsg.) (2000) Schmitz/Müller (o.j.) Bedenkt man aber, dass der Anteil der landwirtschaftlich tätigen Bevölkerung im LAG-Gebiet - wie überall in Mitteleuropa - in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen ist, dass der Dienstleistungsbereich im LAG-Gebiet nur unterdurchschnittlich besetzt ist, dass ein starker Bevölkerungsschwund nicht festzustellen ist, so muss die Aussage Das LAG-Gebiet ist keine Industrieregion noch einmal überdacht werden. Viele Arbeitsplätze bieten traditionell die benachbarten Wirtschaftsräume (Trier, Koblenz, Köln/Bonn) und seit in den 50er Jahren ein intensiver Ausbau des Straßennetzes einsetzte, können diese Räume auch über größere Entfernungen hinweg im Tagespendeln erreicht werden. Daher gehen heute viele Pendlerströme in die benachbarten Wirtschaftsräume. Die ökonomische Situation des LAG- Gebietes ist demnach durch eine ungenügende Anzahl - auch hochqualifizierter - Arbeitsplätze gekennzeichnet. Umfangreiche Pendlerbeziehungen zu den benachbarten Wirtschaftsräumen. Ursache: unzureichende Anzahl von Arbeitsplätzen im LAG-Gebiet Das LAG-Gebiet stellt in Bezug auf die regionale Ökonomie ebenfalls eine homogene Einheit dar. Die Wirtschaft ist geprägt durch eine mittelständische Struktur. Großunternehmen mit einigen Hundert oder gar Tausend Mitarbeitern sind eher die Seltenheit. Aufgrund der unzureichenden Arbeitsplatzsituation sind viele Erwerbstätige gezwungen, in die benachbarten Wirtschaftsräume zu pendeln. LAG Vulkaneifel Seite 8

19 Die Lokale Aktionsgruppe 2. DIE LAG 2.1 Zusammensetzung der Lokalen Aktionsgruppe 2.2 Organisations- und Entscheidungsstruktur LAG Vulkaneifel Seite 9

20 Die Lokale Aktionsgruppe 2.1 ZUSAMMENSETZUNG DER LOKALEN AKTIONSGRUPPE Die Lokale Aktionsgruppe Vulkaneifel wurde am gegründet. In die Lokale Aktionsgruppe wurden Vertreter aus den gesellschaftlichen Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus, Geologie, Wirtschaft, Frauen, Jugend sowie den beteiligten Kommunen, den beiden Landkreisen sowie den zuständigen Kulturämtern eingebunden. Aufgrund der breiten Einbeziehung möglichst unterschiedlicher Interessen wird die LAG Vulkaneifel als geeignet zur Ausarbeitung und Durchführung der gemeinsamen, integrierten Entwicklungsstrategie angesehen. In der nachstehenden Tabelle 1 sind die Mitglieder der LAG aufgeführt. LAG Vulkaneifel: 20 Partner mit unterschiedlichen Aufgabengebieten in der Mehrzahl aus dem privaten Sektor Tabelle 1: Mitglieder der LAG Vulkaneifel lfd. Nr. Name Institution öffentl. privat 1 Bauer, Alfred Wirtschaftsförderungsgesellschaft Daun-Vulkaneifel mbh X 2 Becker, Gisela Hotel Eifelperle, Puppenmuseum, Laufeld X 3 Borsch, Klara Landfrauenverband Bernkastel-Wittlich X 4 Elsen, Nicole Eifel-Tourismus GmbH X 5 Führ, Birger Visenda GmbH - Biotopbetreuer BKS-WIL X 6 Janshen, Karl-Heinz Verein der Direktvermarkter Eifel-Mosel-Saar e.v. X 7 Klassmann, Thomas Vertreter Bereiche Jugend, Kirche X 8 Metzen, Georg Moseleifel-Touristik e.v. X 9 Scharnweber, Maik Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club e.v. X 10 Wagner, Rita Vertreterin Agenda 21-Prozess BKS-WIL X 11 Zelder, Manfred Bauern- und Winzerverband BKS-WIL X 12 Frey, Dr. Marie-Luise TW Gerolsteiner Land / Geopark Vulkaneifel GmbH X 13 Greib, Rolf Kulturamt Prüm - zuständig für LK Daun - in Abstimmung mit Kulturamt Bernkastel-Kues 14 Klöckner, Werner Vertreter der Verbandsgemeinden Kreis Daun X 15 Koziol, Dr. Martin Maarmuseum Manderscheid Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz 16 Marxen, Reiner Kreisverwaltung Daun X 17 Onnertz, Heinz Landrat Kreis Daun X 18 Schmitz, Rainer Vertreter der Verbandsgemeinden Kreis Bernkastel-Wittlich X 19 Simon, Angela Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Bitburg-Prüm - Beratungsstützpunkt Daun 20 Ulmen, Helmut Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich X X X X LAG Vulkaneifel Seite 10

21 Die Lokale Aktionsgruppe 2.2 ORGANISATIONS- UND ENTSCHEIDUNGSSTRUKTUR Die Zuständigkeit der LAG Vulkaneifel erstreckt sich auf das räumlich festgesetzte Gebiet der Aktionsgruppe (siehe 1.1). Die LAG ist Träger des Entwicklungsprozesses und verantwortlich für deren Durchführung. Die LAG Vulkaneifel ist eine Partnerschaft von privaten Akteuren aus unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen sowie Vertretern von Kommunalbehörden, die alle im LAG- Gebiet ansässig bzw. für das Gebiet zuständig sind. Die Zusammensetzung der LAG ergab sich aus den vorangehenden Workshops, Arbeitsgruppensitzungen und Informationsveranstaltungen - unter Zugrundelegung der Vorgaben der EU- Leitlinie und des Programmdokuments des Landes - und orientierte sich zum einen an den Aktionsfeldern der gemeinsamen Entwicklungsstrategie (Natur, Kultur, Tourismus) sowie zum anderen an den horizontalen Zielen (Frauen, Jugend, nachhaltige Regionalentwicklung). Von den 20 LAG-Mitgliedern sind 12 dem Bereich Wirtschaftsund Sozialpartner sowie Verbände zuzuordnen. Insgesamt stellt die LAG Vulkaneifel somit eine ausgewogene und repräsentative Partnerschaft von Akteuren mit Wirkungsbereichen im ländlichen Raum dar und ist daher geeignet zur Ausarbeitung und Durchführung der gemeinsamen, integrierten Entwicklungsstrategie. Von den LAG-Mitgliedern wurde ausdrücklich betont, dass es sich nicht um einen abschließenden Personenkreis handelt, sondern weitere Mitglieder - unter Beachtung der Vorgaben bezüglich der Zusammensetzung der Lokalen Aktionsgruppe - hinzutreten können. LAG Vulkaneifel als Träger des Prozesses Zusammensetzung der LAG wird den Vorgaben gerecht und orientiert sich an den Inhalten der Entwicklungsstrategie LAG Vulkaneifel als ausgewogene und repräsentative Partnerschaft von Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen In der konstituierenden Sitzung vom wurde von den LAG-Mitgliedern die Geschäftsordnung der Lokalen Aktionsgruppe Vulkaneifel einstimmig beschlossen (siehe folgende Seiten). Die Geschäftsordnung ist mit der Gründung der LAG Vulkaneifel in Kraft getreten und enthält Angaben zu Aufgaben der LAG, Zusammensetzung und Vorsitz der LAG, Arbeitsweise, Beschlussfähigkeit, Beschlussfassung, Öffentlichkeitsarbeit etc. Aus dem Kreis der Mitglieder der LAG wurde Herr Landrat Onnertz einstimmig zum Vorsitzenden der LAG Vulkaneifel gewählt. Herr Ulmen wurde ebenso einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Geschäftsführung wurde mit Zustimmung der Lokalen Aktionsgruppe auf die Kreisverwaltung Daun übertragen. Geschäftsordnung der Lokalen Aktionsgruppe am beschlossen Wahl eines Vorsitzenden sowie eines Stellvertreters und Bestimmung der Geschäftsführung LAG Vulkaneifel Seite 11

22 Die Lokale Aktionsgruppe Geschäftsordnung der Lokalen Aktionsgruppe Vulkaneifel nach der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ für die Entwicklung des ländlichen Raumes im Zeitraum 2002 bis 2006 Auf der Grundlage des Artikels 20 Abs. 1 Buchstabe c) der Verordnung (EG) Nr. 1260/99 des Rates mit allgemeinen Bestimmungen über die Strukturfonds, ABl. L 161 vom , S. 1, der Mitteilung der Kommission an die Mitgliedsstaaten vom über die Leitlinien für die Gemeinschaftsinitiative für die Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER+), ABl. C 139 vom , S. 5, der Entscheidung der Europäischen Kommission Nr. K(2002)107 vom über das Einheitliche Programmplanungsdokument des Landes Rheinland-Pfalz zur Umsetzung der Gemeinschaftsinitiative LEADER+ wird im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative für die Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER+) eine lokale Aktionsgruppe (LAG) eingerichtet. Präambel Leitgedanke für die Durchführung der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ bildet der Bottom-up-Ansatz, der durch die Lokalen Aktionsgruppen (LAG) gewährleistet wird. Hierbei handelt es sich um eine Partnerschaft, die die Beteiligten zur Umsetzung von LEADER+ bilden. Die LAG gewährleistet, dass die Entwicklungsstrategie sowie die Maßnahmen und Projekte, die sich daraus entwickeln, aus Sicht des ländlichen Raums vor Ort geboren werden und sich somit im Einklang mit den Vorstellungen der Bevölkerung der ländlichen Gebiete befinden. 1. Name und Zielgebiet Die Lokale Aktionsgruppe trägt den Namen LAG Vulkaneifel (kurz LAG genannt). Ihre Zuständigkeit erstreckt sich auf das räumlich festgesetzte Gebiet der Aktionsgruppe (Liste der Gemeinden und kartenmäßige Darstellung siehe S.3 und Abb. 2) LAG Vulkaneifel Seite 12

23 Die Lokale Aktionsgruppe 2. Aufgaben 1) Die LAG ist der Träger der Entwicklungsstrategie und verantwortlich für deren Durchführung. 2) Sie ist Bindeglied zwischen den Projektträgern und den Behörden des Landes. Es obliegt ihr insbesondere die Auswahl der geeigneten Projekte zur Durchführung des Konzeptes, die Betreuung der Projektträger und die erforderliche Berichterstattung und Moderation. Die LAG nimmt die Anträge der Antragsteller entgegen und legt in einer Prioritätenliste die Rangfolge der von ihnen zur Umsetzung beabsichtigten Maßnahmen fest. 3. Zusammensetzung und Vorsitz der LAG 1) Die LAG ist eine Partnerschaft von privaten Akteuren aus unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen sowie Vertretern von Kommunalbehörden. Sie stellt eine ausgewogene und repräsentative Partnerschaft von Akteuren mit Wirkungsbereichen im ländlichen Raum dar und ist somit in der Lage, gemeinsam eine Entwicklungsstrategie für das LAG-Gebiet auszuarbeiten und durchzuführen. 2) Die Mitglieder der LAG müssen in dem betreffenden Gebiet ansässig sein oder für das Gebiet zuständig sein (z. B. Vertreter von Landes- oder Kommunalbehörden). 3) Die Mitgliedschaft in der LAG erfolgt auf freiwilliger Basis und ist kostenlos. Die Mitglieder verpflichten sich, die Aufgaben und Ziele der LAG unparteiisch zu unterstützen. 4) Soweit es sich bei einem Mitglied um eine juristische Person oder eine Vereinigung handelt, benennt es schriftlich eine Person, die in der LAG stimmberechtigt ist, sowie eine/n Stellvertreter/in. 5) Der Anteil der Vertreter von Landes- und Kommunalbehörden sowie gewählter Vertreter in politischen Ämtern darf die Hälfte aller stimmberechtigten Mitglieder nicht übersteigen. LAG Vulkaneifel Seite 13

24 Die Lokale Aktionsgruppe 6) Zu den Sitzungen der LAG können bei Bedarf weitere Institutionen, Organisationen oder Sachverständige hinzu gezogen werden. 7) Die Vorsitzende/der Vorsitzende und sein/e Stellvertreter/in werden von den Mitgliedern der LAG gewählt. 8) Die Geschäftsführung wird im Einvernehmen mit der LAG durch die Vorsitzende/ den Vorsitzenden bestimmt. Die Institution muss die Befähigung zur Verwaltung öffentlicher Zuschüsse besitzen. 4. Arbeitsweise 1) Die LAG wird von der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden nach Bedarf einberufen. Sie tagt in der Regel mindestens zwei mal jährlich. Die Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich. 2) Eine Sitzung ist einzuberufen, wenn 1/3 der ständigen Mitglieder der LAG es unter Angabe des Beratungsgegenstandes, der zu den Aufgaben der LAG gehören muss, beantragen. Dies gilt nicht, wenn die LAG den gleichen Gegenstand innerhalb der letzten sechs Monate bereits beraten hat. 3) Die/der Vorsitzende lädt die Mitglieder der LAG schriftlich unter Mitteilung von Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzung ein. 4) Zwischen Einladung und Sitzung müssen mindestens 10 volle Kalendertage liegen. Sofern eine Entscheidung nicht ohne Nachteil für die LAG aufgeschoben werden kann (Dringlichkeit), kann die Einladungsfrist verkürzt werden; auf die Verkürzung ist in der Einladung hinzuweisen. Die Dringlichkeit ist von der LAG vor Eintritt in die Tagesordnung festzustellen. 5) Eine Verletzung von Form und Frist der Einladung eines LAG-Mitglieds gilt als geheilt, wenn dieses Mitglied zu der Sitzung erscheint oder bis zu Beginn der Sitzung auf die Geltendmachung von Form- und Fristverletzungen schriftlich verzichtet. 6) Der/die Vorsitzende setzt die Tagesordnung fest. Auf Antrag von 1/3 der ständigen Mitglieder der LAG ist eine Angelegenheit, die zu den Aufgaben der LAG gehört, auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Absatz 2 letzter Satz gilt entsprechend. LAG Vulkaneifel Seite 14

25 Die Lokale Aktionsgruppe 7) Die LAG kann mit 2/3 Mehrheit der anwesenden Mitglieder beschließen, bei Dringlichkeit (Nr. 4 Absatz 4) auch über Gegenstände, die nicht in die Tagesordnung aufgenommen waren, zu beraten und zu entscheiden. 8) Die/der Vorsitzende eröffnet und schließt die Sitzungen und leitet die Verhandlungen. Die/der Vorsitzende hat ebenfalls Stimmrecht. 9) Über alle Sitzungen der LAG werden Ergebnisniederschriften angefertigt. Ein Exemplar der Niederschrift ist innerhalb von vier Wochen nach der Sitzung den Mitgliedern der LAG, dem Begleitausschuss für das rheinland-pfälzische LEADER+-Programm sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier zuzuleiten. 10) Über Einwendungen gegen die Niederschrift entscheidet die LAG. Einwendungen sind spätestens bei der nächsten Sitzung vorzubringen. 5. Beschlussfähigkeit 1) Die LAG ist beschlussfähig, wenn bei der Beschlussfassung mehr als die Hälfte der ständigen Mitglieder anwesend sind. Sofern ein Mitglied bzw. sein Stellvertreter an einer Sitzung nicht teilnehmen können, haben sie dies der/dem Vorsitzenden unverzüglich mitzuteilen. 2) Wird die LAG wegen Beschlussunfähigkeit zum zweiten Mal zur Verhandlung über den gleichen Tagesordnungspunkt eingeladen, so entscheidet die LAG mit einer Mehrheit von 2/3 der anwesenden Mitglieder. Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen. 6. Beschlussfassung 1) Stimmberechtigt sind die ständigen Mitglieder der LAG. Die/der Vorsitzende hat, soweit er/sie nicht aus dem Kreis der ständigen Mitglieder gewählt wird, ebenfalls Stimmrecht. 2) Eine Beschlussfassung erfolgt durch Zweidrittelmehrheit der anwesenden LAG- Mitglieder. LAG Vulkaneifel Seite 15

26 Die Lokale Aktionsgruppe 3) Bei der Beschlussfassung wird offen abgestimmt, soweit nicht die LAG mit einer Mehrheit von 2/3 der Zahl der ständigen Mitglieder im Einzelfall etwas anderes beschließt. 4) Bei Wahlen können nur solche Personen gewählt werden, die von den ständigen Mitgliedern der LAG vor der Wahl vorgeschlagen worden sind. 5) Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen zählen bei der Feststellung der Stimmenmehrheit nicht mit. Bei der Abstimmung durch Stimmzettel gelten unbeschrieben abgegebene Stimmzettel als Stimmenthaltungen. Stimmzettel, aus denen der Wille des Abstimmenden nicht unzweifelhaft erkennbar ist, und Stimmzettel, die einen Vorbehalt enthalten, sind ungültig. 7. Beschlussfassung über die Geschäftsordnung, Änderungen 1) Die LAG beschließt die Geschäftsordnung sowie Änderungen mit einer Mehrheit von 2/3 der ständigen Mitglieder. 2) Für Änderungen der Geschäftsordnung ist die Schriftform erforderlich. 8. Öffentlichkeitsarbeit Im Sinne der Präambel wird zur Gewährleistung des Auftrages der Gemeinschaftsinitiative LEADER+ - Verbindung von Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums die Arbeit der LAG durch eine transparente Öffentlichkeitsarbeit begleitet. 9. In-Kraft-Treten Die Geschäftsordnung tritt mit der Gründung der LAG Vulkaneifel in Kraft. Unterschrift LAG Vulkaneifel Seite 16

27 Bestandsaufnahme 3. METHODIK 3.1 Darlegung der Vorgehensweise zur Mobilisierung der Akteure 3.2 Ablauf des Abstimmungsprozesses LAG Vulkaneifel Seite 17

28 Bestandsaufnahme 3.1 VORGEHENSWEISE ZUR MOBILISIERUNG DER AKTEURE Im November 2000 fand in Wittlich eine Informationsveranstaltung statt, in der die Inhalte, Ziele und Kriterien des LEADER+- Wettbewerbs sowie die inhaltlichen Anforderungen an die Erarbeitung der gemeinsamen Entwicklungskonzeption durch Herrn Pompe vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau RLP vorgestellt wurden. Persönlich eingeladen zu dieser Veranstaltung wurden: Vertreter der Verwaltungen Kreis-, Stadt-, Verbandsgemeindeverwaltungen, Vertreter aus den Bereichen Wirtschafts- und Sozialpartner, Vertreter unterschiedlicher Verbände IHK, Initiative Region Trier e.v., Kreisbauernverband, Landfrauenverband, Hotel- und Gaststättenverband, BUND, ADFC e.v., etc. Vertreter von Interessengemeinschaften Arbeitsgruppen der Lokalen Agenda 21, Urlaub auf dem Bauernhof, NatUrlaub, Promotours, Tourismus GmbHs aus der Region sowie alle interessierten Privatpersonen. Von den Gremien der beiden Landkreise wurde eine Zusammenarbeit im Rahmen des LEADER+-Programmes beschlossen. Dadurch wurde eine wichtige Basis zur Mobilisierung der lokalen Akteure geschaffen. Zu einem ersten gemeinsamen Workshop im Frühjahr 2001 wurden mehr als 70 Institutionen, Verbände, Interessenvertretungen und Privatpersonen eingeladen. Alle Teilnehmer erklärten ihre Mitwirkungsbereitschaft und waren sich darin einig, vorhandene Ressourcen zu nutzen, bereits laufende Aktivitäten aufzugreifen und diese unter dem Blickwinkel des Bottom-up-Ansatzes von LEADER+ zu überprüfen. Die weitere Organisation des Antragsverfahren übernahmen die Kreisverwaltungen der Landkreise Daun und Bernkastel- Wittlich. Das Büro für Strukturentwicklung wurde im September 2001 als Projektbüro mit der Moderation und Dokumentation des Antragsverfahrens beauftragt. Gemeinsam mit den privaten Akteuren und Vertretern der beiden Landkreise, der Kommunen, Verbände, Institutionen wurde die gemeinsame Entwicklungskonzeption für das LAG-Gebiet erarbeitet, um an dem von der Europäischen Union initiierten und vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau RLP durchgeführten Wettbewerb zur Entwicklung ländlicher Räume im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative LEADER+ teilzunehmen. Die vorliegende Entwicklungskonzeption ist somit das Ergebnis eines intensiven Beteiligungs- und Diskussionsprozesses, an dem sowohl die relevanten Interessenvertretungen wie auch die Bürger/Innen teilgenommen haben. Bestehende Planungen, wie z.b. touristisches Handlungskonzept Eifel, Lokale Agenda 21, Geopark, Agrarstrukturelle Vorplanungen (z.b. Regionaler Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet) wurden einbezogen. Informationsveranstaltung LEADER+ mit Vertretern der Verwaltungen sowie allen interessierten Verbänden, Interessengemeinschaften und Privatpersonen Grundlagen der Mobilisierung Kooperation der Landkreise Workshop Eckfeld Mitwirkungsbereitschaft bei allen Akteuren Bottom-up-Ansatz als Leitmotiv für die Erarbeitung Einbindung eines externen Projektbüros mit Sitz innerhalb des LAG-Gebietes Entwicklungskonzeption als Ergebnis eines intensiven Beteiligungs- und Diskussionsprozesses LAG Vulkaneifel Seite 18

29 Bestandsaufnahme 3.2 ABLAUF DES ABSTIMMUNGSPROZESSES Die Erarbeitung der gemeinsamen Entwicklungskonzeption fand in einem mehrstufigen Abstimmungsprozess statt (siehe Abb. 5 und Anlagenband). Workshop Eckfeld: Im Rahmen eines öffentlichen Workshops wurden am in Eckfeld die Ziele, mögliche Inhalte und das Verfahren der Gemeinschaftsinitiative LEADER+ vorgestellt. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus Vertretern der Wirtschaft, der Landwirtschaft, des Tourismus, Natur und Geologie, der öffentlichen Verwaltungen, Aktiven der Lokalen Agenda 21 sowie Bürger/Innen zusammen. In der Diskussion einigte sich das Plenum auf das Schwerpunktthema Valorisierung des natürlichen und kulturellen Potenzials sowie auf eine erste Grobabgrenzung des LAG-Gebietes. In dieser Veranstaltung wurde gleichzeitig zur Bildung themenbezogener Arbeitskreise aufgerufen, in denen die Grundlagen für die gemeinsame Entwicklungsstrategie erarbeitet werden sollten. Erarbeitung der Grundlagen in Workshops: Auf Grundlage der Ergebnisse des Workshops fanden weitere vier themenbezogene Workshops statt (21.08., , ). In den moderierten Veranstaltungen wurden Ideen zur nachhaltigen Inwertsetzung des Natur- und Kulturerbes gesammelt sowie Stärken-Schwächen des Gebietes diskutiert sowie erste konkrete Projektvorschläge abgeleitet. Die Beiträge aus den Arbeitskreisen wurden vom Projektbüro zusammengeführt und mit den Teilnehmern abgestimmt. Entwurf der Entwicklungsstrategie und Projekte: In einem gemeinsamen Workshop aller beteiligten Akteure am entstand ein Entwurf der gemeinsamen Entwicklungsstrategie. Die bisher eingebrachten Projektvorschläge wurden im Hinblick auf ihre Kohärenz zur Strategie sowie den Vorgaben des Landes und der EU gewichtet und strukturiert. In projektbezogenen Arbeitsgruppen wurden von November 2001 bis Januar 2002 die ausgewählten Projektvorschläge konkretisiert (Projektbeschreibung, mögliche Projektträger, Finanzierung). Im Januar 2001 wurde die gemeinsame Entwicklungsstrategie (GIEP) allen beteiligten Akteuren vorgestellt und als Entwurf an die LAG übergeben. Gründung der LAG und Beschlussfassung: Am fand eine erste Informationsveranstaltung zur LAG statt. In dieser wurde potentiellen Mitgliedern die Aufgabe der LAG sowie Ziele des LEADER+-Programms vorgestellt. Die Gründung der LAG Vulkaneifel erfolgte am (Festlegung der Geschäftsordnung, Wahl eines Vorsitzenden, Diskussion des GIEP-Entwurfs). Nach einer weiteren Sitzung am beschloss die LAG Vulkaneifel die Endfassung des GIEP am Grobabgrenzung LAG-Gebiet Festlegung Schwerpunktthema Ideensammlung Stärken-Schwächen Projektvorschläge Entwurf Entwicklungsstrategie Strukturierung der Projektvorschläge Konkretisierung der Projekte Entwurf GIEP Geschäftsordnung Vorsitz Beschluss GIEP LAG Vulkaneifel Seite 19

30 Bestandsaufnahme Abbildung 5: Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes - Programm- und Zeitplan Info-Veranstaltung Leader Inhalte des Leader+-Wettbewerbs Ziele und Kriterien des Wettbewerbs inhaltliche Anforderungen Workshop in Eckfeld Information über Leader+ Grobabgrenzung des LAG-Gebietes Festlegung Schwerpunktthema Grobabgrenzung LAG-Gebiet Workshop Natur / Geologie und Tourismus Workshop Kultur / Landwirtschaft und Tourismus Schwerpunktthema Informationsveranstaltung LAG Ideensammlung zur Inwertsetzung des Natur- und Kulturerbes organisatorische Begleitung durch die Kreisverwaltungen Aufgabe LAG Vorgaben der EU und des Landes weiteres Vorgehen Workshop Workshop Natur / Geologie und Tourismus Kultur / Landwirtschaft und Tourismus Stärken-Schwächen-Analyse Workshop Gemeinsamer Workshop aller beteiligten Akteure Diskussion Entwicklungsstrategie Strukturierung Projektvorschläge Projektbezogene Arbeitsgruppen Nov/Dez/Jan Projektvorschläge Entwurf Entwicklungsstrategie Gewichtung Projektvorschläge Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3 Projekt 4 Projekt... LAG Vulkaneifel Gründung LAG Geschäftsordnung, Wahl des Vorsitzenden Beschluss LAG-Gebiet Diskussion und Beschluss der Entwicklungsstrategie LAG-Sitzung und Beschluss Prioritätenliste Beschluss Endfassung GIEP Konkretisierung Projekte Projektbeschreibung Projektfinanzierung Entwurffassung GIEP Überarbeitung GIEP Übergabe an LAG LAG Vulkaneifel Seite 20

31 Bestandsaufnahme 4. BESTANDSAUFNAHME 4.1 Raum- und Siedlungsstruktur 4.2 Bevölkerungsentwicklung und -struktur 4.3 LAG-Gebiet als Wirtschaftsraum 4.4 LAG-Gebiet als Naturraum 4.5 LAG-Gebiet als Kulturraum 4.6 Tourismus im LAG-Gebiet 4.7 Übergeordnete Planungsvorgaben LAG Vulkaneifel Seite 21

32 Bestandsaufnahme 4.1 RAUM- UND SIEDLUNGSSTRUKTUR Raum- und siedlungsstrukturelle Rahmenbedingungen Nach dem Landesentwicklungsprogramm III Rheinland-Pfalz wird das gesamte LAG-Gebiet der Kategorie ländlicher Raum zugeordnet (siehe Abbildung 7), wobei der mittlere und nördliche Teil - bedingt durch die ungünstige verkehrliche Anbindung - als dünn besiedelter ländlicher Raum in ungünstiger Lage eingestuft wird. LAG-Gebiet im LEP III als ländlicher Raum ausgewiesen Abb. 6: Größenordnung der Gemeinden im LAG-Gebiet Das LAG-Gebiet hat bei einer Fläche von km² insgesamt Einwohner: die Einwohnerdichte liegt bei 87 EW/km² (RLP: 200 EW/km²). Die gemeindliche Struktur des LAG-Gebietes ist überwiegend durch Klein- und Kleinstgemeinden geprägt. In der Abbildung 6 ist die Struktur der Gemeindegrößen im LAG-Gebiet dargestellt. Demnach leben rund 80% der Bevölkerung im LAG- Gebiet in Gemeinden mit weniger als EW. Vergleichswerte: Region Trier 30 % RLP 17 % BRD 4,6 % Anzahl (absolut) Einwohner Quelle: Statistisches Landesamt >5000 Abbildung 7: Raumstrukturgliederung gem. Landesentwicklungsprogramm III Adenau Mayen Raumstrukturgliederung LEP III Prüm Gerolstein Daun Grenze LAG-Gebiet Cochem Neuerburg Bitburg W ittlich verdichtete Räume ländliche Räume mit Verdichtungsansätzen Traben- Trarbach Bernkastel-Kues dünn besiedelte Räume dünn besiedelte ländliche Räume in ungünstiger Lage TRIER Oberzentrum Mittelzentrum Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 1995, Karte 2 LAG Vulkaneifel Seite 22

33 Bestandsaufnahme Zentralörtliche Gliederung und besondere Funktionen der Gemeinden Im Regionalen Raumordnungsplan Region Trier sind die Gemeinden Daun, Gerolstein und Wittlich als Mittelzentren ausgewiesen (siehe Abb. 8). Hillesheim und Jünkerath/Stadtkyll ü- bernehmen die Funktion eines Unterzentrums, Gillenfeld, Manderscheid sowie Salmtal die eines Kleinzentrums. Mit dem Rückzug der Versorgungseinrichtungen aus der Fläche gewinnen diese Zentren zunehmend an Bedeutung. Netz Zentraler Orte im LAG-Gebiet Abbildung 8: Zentralörtliche Gliederung und Verflechtungsbereiche im LAG-Gebiet Jünkerath Stadtkyll Zentralörtliche Gliederung und Verflechtungsbereiche Hillesheim Kelberg GEROLSTEIN DAUN Mittelzentrum Unterzentrum Gillenfeld Manderscheid WITTLICH Salmtal Kleinzentrum Grenze LAG-Gebiet Mittelbereichsgrenzen Nahbereichsgrenzen Grenze des Verflechtungsbereiches eines Kleinzentrums innerhalb eines Nahbereiches Verbandsgemeindegrenze oder Grenze einer verbandsfreien Gemeinde Ortsgemeindegrenzen Quelle: Planungsgemeinschaft Region Trier 1995, S.12ff Abb. 9: Besondere Funktionen Besondere Funktionen sind Gemeinden zuzuordnen, die sich in ihrer Bedeutung für die Raumstruktur erheblich von den übrigen Funktionen der Gemeinden im Rahmen der Eigenentwicklung abheben und überörtlichen Charakter aufweisen. In der nebenstehenden Abbildung 9 sind die Gemeinden des LAG-Gebietes mit überörtlicher Bedeutung in den Funktionen Erholung und Landwirtschaft dargestellt. Deutlich wird die besondere Bedeutung der beiden Funktionen für den Gesamtraum. Im Rahmen der zu erarbeitenden Entwicklungsstrategie mit Pilotcharakter sollte Besondere Funktionen diesen beiden Funktionen eine besondere Rolle zugewiesen werden, da sie geeignet erscheinen, die Lebensgrund- Landwirtschaft Erholung lagen der Bevölkerung im LAG-Gebiet nachhaltig zu sichern und zu stärken. LW und Erholung Planungsgemeinschaft Region Trier 1995; S.106ff Der Gesamtraum ist nach LEP III RLP dem ländlichen Raum zugeordnet. Die gemeindliche Struktur ist überwiegend durch Kleingemeinden geprägt. Den Funktionen Landwirtschaft und Erholung wird eine besondere Bedeutung für den Raum beigemessen. LAG Vulkaneifel Seite 23

34 Bestandsaufnahme 4.2 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND -STRUKTUR Entwicklung der Bevölkerung im LAG-Gebiet Das LAG-Gebiet weist im Zeitraum von 1950 bis 2000 insgesamt eine positive Bevölkerungsentwicklung auf (siehe Abbildung 10). Folgende Merkmale sind für die Entwicklung prägnant: : Geburtenüberschuss führte zu einem Anstieg der Bevölkerung : leicht ansteigende bis stagnierende Bevölkerungsentwicklung : Zunahme der Bevölkerung durch Wanderungsgewinne als Ergebnis der politischen Ereignisse in den 90er Jahren (Deutsche Einheit, Öffnung der Grenzen in Europa,...) bei anhaltend negativen Salden der natürlichen Bevölkerungsentwicklung ( Sterbeüberschuss ). Positive Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet bedingt durch die politischen Ereignisse in den 90er Jahren. Abbildung 10: Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet von 1950 bis Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Sowohl die vom Statistischen Landesamt wie von der Planungsgemeinschaft Trier vorliegenden Prognosen gehen von einer weiteren positiven Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet aus (+ 6% für den Gesamtraum). 1 Diese wird jedoch - bei weiterhin negativen Salden der natürlichen Bevölkerungsentwicklung - von Wanderungsgewinnen getragen. Prognose: weiterhin positive Bevölkerungsentwicklung durch Wanderungsgewinne 1 siehe Planungsgemeinschaft Trier 1994 LAG Vulkaneifel Seite 24

35 Bestandsaufnahme Bevölkerungsstruktur und räumliche Verteilung der Bevölkerung im LAG-Gebiet Tab. 2: Altersstruktur der Bevölkerung im LAG-Gebiet In der nebenstehenden Tabelle 2 ist die Altersstruktur LAG RLP im LAG-Gebiet sowie in Rheinland-Pfalz 0 bis 10 Jahre 11,6% 10,7% dargestellt. Wesentliche Merkmale: 10 bis 20 Jahre 12,1% 11,2% Im LAG-Gebiet ist der Anteil der jüngeren Altersgruppen 20 bis 30 Jahre 10,9% 11,3% (bis 20 Jahre) höher als im Lan- 30 bis 40 Jahre 15,1% 16,9% desdurchschnitt. 40 bis 50 Jahre 14,0% 14,8% Die Altersgruppe über 60 Jahre ist ebenfalls im Vergleich zum Landesdurchschnitt überdurchschnittlich 50 bis 60 Jahre 60 bis 70 Jahre 10,7% 11,5% 12,1% 11,6% vertreten. Die Altersgruppen im erwerbsfähigen Alter liegen im LAG-Gebiet dagegen unter den Vergleichswerten 70 bis 80 Jahre 80 bis 90 Jahre über 90 Jahre 9,4% 3,4% 0,6% 8,3% 3,0% 0,6% des Landes. Quelle: Statistische Landesamt RLP 2000 Die Altersstruktur verdeutlicht ein Problem des LAG-Gebietes: aufgrund der unzureichenden Arbeitsplätze verlässt ein Teil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter das Gebiet. Bei Fortschreiben dieser Tendenz besteht die Gefahr einer Überalterung des Gebietes. Die räumliche Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet (siehe Abb. 11): In den Mittelzentren und deren Umland nimmt die Bevölkerung stark zu. Gewerbliche Standorte, wie z.b. Salmtal, Landscheid, Wallscheid, Jünkerath, Stadtkyll etc. sowie deren Umland weisen e- benfalls eine positive Bevölkerungsentwicklung auf. Demgegenüber nimmt die Bevölkerung in agrarisch geprägten Gemeinden zum Teil stark ab, insbesondere in den Verbandsgemeinden Manderscheid und Gerolstein. Bei Fortschreibung dieser Entwicklung werden künftig die agrarisch geprägten Gemeinden v.a. für jüngere Bevölkerungsgruppen an Attraktivität verlieren. Gerolstein Bevölkerungsentwicklung Bev.-Zunahme >10% Bev.-Abnahme Gefahr der Überalterung des LAG-Gebietes Abb. 11: Bevölkerungsentwicklung im LAG-Gebiet Daun Daun Wittlich Wittlich Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Das LAG-Gebiet weist zwar insgesamt eine positive Bevölkerungsentwicklung auf. Daran partizipieren jedoch kaum agrarisch geprägte Gemeinden, die für das Image des Gebietes typisch sind. Der Sicherung der Lebensqualität in den Gemeinden sollte daher künftig eine hohe Priorität zugemessen werden. LAG Vulkaneifel Seite 25

36 Bestandsaufnahme 4.3 LAG-GEBIET ALS WIRTSCHAFTSRAUM Einige Wirtschaftsdaten aus der amtlichen Statistik liegen nur auf Kreisebene vor. Aufgrund der Zusammensetzung des LAG- Gebietes aus Teilgebieten zweier Landkreise wurden die Daten vom Statistischen Landesamt Bad Ems neu aggregiert. Aus Datenschutzgründen konnten jedoch nicht alle Wirtschaftsdaten auf das LAG-Gebiet übertragen werden. Einige wenige Angaben beziehen sich daher auf die Landkreise. Die Wirtschaftsstruktur im LK Daun entspricht jedoch in weiten Teilen derjenigen des nördlichen Teils des LK Bernkastel-Wittlich, der zum LAG- Gebiet zählt. Die Angaben werden daher als repräsentativ für den Gesamtraum angesehen. Einige Daten liegen nur auf Landkreis-Ebene vor, daher beziehen sich einige wenige Angaben beispielhaft auf die Landkreise Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im LAG-Gebiet Die Bruttowertschöpfung des LK Daun zu Marktpreisen betrug 1996 insgesamt 1,858 Mrd. DM (siehe Tabelle 3). Dies entspricht einem Anteil von rund 1,3% der Bruttowertschöpfung des Landes - bei einem Bevölkerungsanteil von rund 1,6%. Dies deutet auf eine allgemeine Strukturschwäche des LK Daun und damit auch des gesamten LAG-Gebietes hin. Dementsprechend liegt die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen im LAG-Gebiet - betrachtet man die Werte für die Kreise Bernkastel-Wittlich ( DM) und Daun ( DM) - erheblich unter dem Durchschnitt des ehemaligen Regierungsbezirks Trier sowie des Landes. Bruttowertschöpfung im LAG-Gebiet liegt unter dem Regions- und Landesdurchschnitt Zwar hat der Anteil der Land- und Forstwirtschaft an der Bruttowertschöpfung in den vergangenen Jahrzehnten im LAG-Gebiet kontinuierlich abgenommen, dennoch ist der Wert auch heute noch im Vergleich zum Land überdurchschnittlich hoch (LK Daun 3,0%; LK Bernkastel-Wittlich 3,6%, Land 1,5%). Im Bereich Handel und Verkehr sowie Dienstleistung weist der LK Daun dagegen eine unterdurchschnittliche Quote auf. Anteil der Land- und Forstwirtschaft an der Bruttowertschöpfung überdurchschnittlich hoch im LAG-Gebiet Tabelle 3: Bruttowertschöpfung zu Marktpreisen 1996 davon Ins- Land- und prod. Handel + Dienst- Staat, je Erwerbsgesamt Forstwirt. Gewerbe Verkehr leistung priv. HH tätige Mill. DM Anteil des Bereichs in % DM Trier Stadt ,2 40,4 14,0 24,7 20, Bernkastel-Wittlich ,6 38,8 15,5 28,4 13, Daun ,0 37,3 11,1 29,4 19, Bitburg-Prüm ,2 38,8 13,2 28,7 13, RB Trier ,8 38,0 14,7 27,4 17, Land ,5 35,5 14,8 31,6 16, Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 1999 LAG Vulkaneifel Seite 26

37 Bestandsaufnahme Sektorale Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche Land- und Forstwirtschaft Das LAG-Gebiet war und ist landwirtschaftlich geprägt. Wichtigste landwirtschaftliche Produktionszweige sind die Milch- und Rindfleischerzeugung mit Dauergrünland (rund 75% der landwirtschaftlichen Nutzfläche wird als Dauergrünland bewirtschaftet), Futtergetreideanbau und Silomais als Futtergrundlage. Zudem werden rd ha als Waldfläche genutzt (Kreis Daun). Durch Änderungen in den agrarpolitischen Rahmenbedingungen und die Entwicklung auf den Märkten landwirtschaftlicher Produkte ist im LAG-Gebiet ein spürbarer Rückgang der Landwirtschaft zu beobachten: Abnahme der Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe im Zeitraum um rund 54 %. Die Größe der landwirtschaftlichen Nutzfläche blieb annähernd konstant (1983: ha; 1999: ha - LK Daun). Der Rückzug der Landwirtschaft ist vor allem auf sog. Grenzertragsregionen zu beobachten In den Höhenlagen dominiert Viehwirtschaft mit Dauergrünlandnutzung hoher Waldflächenanteil Abb. 12: Anzahl landwirtschaftl. Betriebe im LAG-Gebiet Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Die Entwicklung der Betriebe in den einzelnen Betriebsgrößenklassen ist gekennzeichnet durch eine starke Abnahme der Anzahl der Kleinst- und Kleinbetriebe bis 10 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (siehe Abbildung 13). Im LAG-Gebiet besteht eine Tendenz hin zu steigenden Betriebsgrößen im Agrarsektor. Im Rahmen der Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP) Regionaler Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet wurden Möglichkeiten aufzeigt, diesem Strukturwandel zu begegnen (siehe folgende Seite). Tendenz zu steigenden Betriebsgrößen Regionaler Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet Abb. 13: Landwirtschaftliche Betriebe nach Betriebsgrößenklassen im LAG-Gebiet < 5 ha 5-10 ha ha ha ha > 50 ha Quelle: Statistisches Landesamt RLP LAG Vulkaneifel Seite 27

38 Bestandsaufnahme AEP: Regionaler Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet Im LAG-Gebiet liegt der Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet (siehe: Leitlinien Ländliche Bodenordnung und Regionalplan mit operationellem Programm zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes, herausgegeben vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau). Auf der Grundlage einer großräumigen Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP) mit integralem Ansatz wurden hier insbesondere Strategien zur Offenhaltung der Landschaft und zur Erhaltung der Kulturlandschaft entwickelt. Zur Erreichung des in der AEP Ernstberggebiet formulierten Leitbildes werden gezielt einzelne Maßnahmen umgesetzt. Ein Zwischenbericht hierüber ist im März 2001 von der Moderatorin und dem begleitenden Arbeitskreis vorgelegt worden. Entwicklungsgebiet Ernstberggebiet Strategien zur Offenhaltung der Landschaft und zur Erhaltung der Kulturlandschaft Abbildung 14: Entwicklungsschwerpunkt Ernstberggebiet Grenze des Untersuchungsgebietes Verbandsgemeindegrenze Brück Gemeindegrenze Gemarkungsgrenze Rockeskyll - Essingen Betteldorf Dreis Hohenfels - Dockweiler Berlingen Hinterweiler Pelm Kirchweiler Waldkönigen Lissingen Gees Hinterhausen Steinborn Neroth Neunkirchen Büscheich Michelbach Pützborn Oberstadtfeld Gemünden Wallenborn Niederstadtfeld Quelle: GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH 1996, S.4 Land- und Forstwirtschaft prägen immer noch das Erscheinungsbild des gesamten LAG-Gebietes. Wichtige Fragestellungen der regionalen Landwirtschaft sind die mittelfristige Einkommenssicherung der Betriebe, ungeklärte Hofnachfolge, Marktferne und standortbedingte Ungunstlagen. Das LAG-Gebiet steht nunmehr am Scheideweg über die Ausgestaltung des ländlichen Raumes in der Zukunft. LAG Vulkaneifel Seite 28

39 Produzierendes Gewerbe Bestandsaufnahme Im LAG-Gebiet hat die Anzahl der Betriebe im produzierenden Gewerbe seit 1980 abgenommen. Gleichzeitig hat die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 15% zugenommen (siehe Tabelle 4). Dennoch liegt Beschäftigtendichte im produzierenden Gewerbe mit 67 pro 100 EW immer noch deutlich unter dem Landesdurchschnitt (75 pro 100 Einwohner). Dagegen konnte das produzierende Gewerbe den Gesamtumsatz erheblich steigern. Dies kann als ein Indiz für die Leistungsfähigkeit der lokalen Betriebe gewertet werden. Tabelle 4: Entwicklung des produzierenden Gewerbes (Betriebe >20 Beschäftigte; LAG Vulkaneifel) Betriebe Beschäftigte Umsatz Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz unterdurchschnittliche Beschäftigtendichte im produzierenden Gewerbe Innerhalb der einzelnen Wirtschaftszweige zeigt sich im gesamten LAG-Gebiet ein Schwergewicht beim Ernährungsgewerbe, der Herstellung von Büromaschinen/Elektrotechnik/Feinmechanik/ Optik, dem Holzgewerbe sowie der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren. Schwerpunkte im produzierenden Gewerbe Abbildung 15: Produzierendes Gewerbe nach Wirtschaftszweigen im LAG-Gebiet (Betriebe über 20 Beschäftigte) Maschinenbau 10% Fahrzeugbau 4% Möbel, Schmuck 2% Bergbau, Steine/Erden 7% Ernährungsgewerbe 23% Glasgewerbe, Keramik 10% Gummi- und Kunststoffwaren 12% Textil-/Bekleidungsgewerbe 2% Chemische Industrie 1% Holzgewerbe 12% Papier-, Druckgewerbe 3% Metallerzeugung, - bearbeitung 1% Büromaschinen, Elektrotechnik, Optik 15% Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2001 Das LAG-Gebiet weist im produzierenden Gewerbe im Vergleich zum Land eine unterdurchschnittliche Entwicklung auf. Entwicklungsimpulse in diesem Bereich sind nur von exogenen Potenzialen zu erwarten. LAG Vulkaneifel Seite 29

40 Bestandsaufnahme Tourismus Der Tourismus spielt für die weitere Entwicklung des LAG- Gebietes eine entscheidende Rolle und wird daher unter Punkt 6 ausführlich untersucht. Im Folgenden soll kurz die quantitative Entwicklung des Tourismus aufgezeigt werden. Tourismus von besonderer Bedeutung für das LAG-Gebiet Tab. 5: Entwicklung des Tourismus im LAG-Gebiet Das LAG-Gebiet ist - unter quantitativen Gesichtspunkten - die bedeutendste Teilregion im Urlaubsund Reisegebiet Eifel: Im Jahr 2000 wurden rd Gäste mit rund 1,4 Mio. Übernachtungen im LAG- Gebiet registriert Gäste Übernachtungen Die positive Entwicklung im Zeitraum verdeutlicht ebenfalls die zunehmende Bedeutung des Tourismus für das LAG-Gebiet. Rund ein Drittel der Gäste kommt aus dem Ausland, vor allem aus den Nachbarländern Niederlande und Belgien Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Abb. 16: Schwerpunktbereiche der weiteren Fremdenverkehrsentwicklung Aufgrund der besonderen Bedeutung des LAG-Gebietes für den Tourismus ist der überwiegende Teil des Gebietes im Regionalen Raumordnungsplan Region Trier als Schwerpunktbereich der weiteren Fremdenverkehrsentwicklung festgelegt worden (siehe auch Punkt 4.7 Übergeordnete Planungsvorgaben ). GEROLSTEIN DAUN Schwerpunktbereiche der Fremdenverkehrsentwicklung WITTLICH Schwerpunktbereich Quelle: Planungsgemeinschaft Region Trier 1995 Das LAG-Gebiet ist unter quantitativen Gesichtspunkten die bedeutendste Teilregion im Urlaubs- und Reisegebiet Eifel. Der überwiegende Teil des LAG-Gebietes gilt als Schwerpunktbereich der weiteren Fremdenverkehrsentwicklung. LAG Vulkaneifel Seite 30

41 4.3.3 Der Arbeitsmarkt im LAG-Gebiet Bestandsaufnahme Entwicklung und Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Die Zahl der Beschäftigten hat im LAG-Gebiet - im Zeitraum 1980 bis um rund 17% zugenommen. Betrachtet man die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen für die Jahre 1995 und 1998 so ergibt sich ein differenzierteres Bild (siehe Abb. 17). Land- und Forstwirtschaft sowie Organisationen weisen - basierend auf niedrigen Ausgangswerten - hohe Steigerungsraten auf. Die Beschäftigtenzahlen im Bereich Handel/Verkehr sind deutlich angestiegen. Im Verarbeitenden Gewerbe, Baugewerbe und den Gebietskörperschaften haben die Beschäftigtenzahlen abgenommen. Beschäftigte im LK Daun: 1980: : Entwicklung nach Wirtschaftsabteilungen Abbildung 17: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabteilungen im LAG-Gebiet Land-, Forstwirtschaft Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel, Verkehr Dienstleist., Versicherungen Organisationen Gebietskörperschaften Quelle: Bundesanstalt für Arbeit, Arbeitsamt Trier 2001 Überdurchschnittliche Beschäftigungsanteile gegenüber dem Land weist das LAG-Gebiet im verarbeitenden Gewerbe auf. Zum Teil erheblich unter dem Landesdurchschnitt liegen dagegen die Beschäftigtenanteile im gesamten Dienstleistungsbereich. Der Anteil Frauen bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag im LAG- Gebiet im Jahr 2000 rd. 2% unter dem Landesdurchschnitt (Land: 42,7%). Tab. 6: Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen im LAG-Gebiet im Vergleich zum Land (1998, in %) LAG Land Land-, Forstwirtschaft 1,5 2,9 verarbeitendes Gewerbe 41,3 27,0 Baugewerbe 6,1 8,4 Handel, Gastgewerbe, Verkehr 15,9 22,9 öffentliche Verwaltung 6,2 9,7 sonstige Dienstleistung 29,0 29,1 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Insgesamt haben die Beschäftigtenzahlen im LAG-Gebiet zugenommen. Im Vergleich zum Land bestehen jedoch immer noch Defizite im Dienstleistungsbereich. LAG Vulkaneifel Seite 31

42 Bestandsaufnahme Entwicklung und Struktur der Arbeitslosigkeit Im Januar 2002 waren im LAG-Gebiet rund Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. 2 Die Arbeitslosenquote 3 betrug in diesem Monat: für den LK Daun 7,8% und für den LK Bernkastel-Wittlich 8,0%. Zwar liegt die Arbeitslosenquote deutlich unterhalb des Landesdurchschnitts (9,1%), dabei muss jedoch beachtet werden, dass im LAG-Gebiet nur eine unterdurchschnittliche Beschäftigungsdichte vorliegt. Dies kann als Beleg für eine nicht ausreichende Anzahl von Arbeitsplätzen im LAG-Gebiet interpretiert werden. Im Landesvergleich unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote, aber auch geringere Beschäftigungsdichte, Aufgrund der geringeren Erwerbsbeteiligung der Frauen im LAG-Gebiet ist der Anteil arbeitsloser Frauen relativ gering (siehe Abb. 18). Insgesamt ist jedoch der Anteil arbeitsloser Frauen seit 1993 um 3,8 Prozentpunkte gestiegen. 4 Der Anteil der Langzeitarbeitslosen (= Dauer der Arbeitslosigkeit ein Jahr und mehr) beträgt im LAG-Gebiet rund 20%. Hier hat sich die Situation der Langzeitarbeitslosen seit 1993 erheblich verschlechtert (+10,3 Prozentpunkte seit 1993). Abbildung 18: Arbeitslosigkeit differenziert nach Geschlecht im LAG- Gebiet Frauen 39,4% Männer 60,6% Quelle: Bundesanstalt für Arbeit 2002 Ähnliches gilt für die Jugendarbeitslosigkeit sowie für ältere Arbeitslose im LAG-Gebiet: Jugendarbeitslosigkeit: rund 14% der Arbeitslosen sind unter 25 Jahren. Ältere Arbeitslose: rund 12% der Arbeitslose sind älter als 55 Jahre. gleichzeitig strukturelle Probleme in Bezug auf Frauen-, Jugend- und Altersarbeitslosigkeit Auch wenn die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Land niedriger ausfällt, so bestehen im LAG-Gebiet strukturelle Probleme in Bezug auf die Arbeitslosigkeit. Davon betroffen sind Frauen, Jugendliche und ältere Arbeitslose. 2 Quelle: Bundesanstalt für Arbeit Die Arbeitslosenquote liegt nur auf Landkreisebene vor. 4 vgl. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hrsg.) (2001): Aktuelle Daten zur Entwicklung der Städte, Kreise, und Gemeinden.- Bonn. LAG Vulkaneifel Seite 32

43 Bestandsaufnahme 4.4 LAG-GEBIET ALS NATURRAUM Die naturräumliche Gliederung des LAG-Gebietes Das LAG-Gebiet - als Teilgebiet der Eifel - weist in Bezug auf die naturräumlichen Untereinheiten eine besondere Vielfalt auf (siehe Abb. 19). Diese resultiert aus der Erdgeschichte, die den Raum nachhaltig gestaltet hat. Wesentliche Elemente des Naturraums sind: Die typische Mittelgebirgslandschaft, bestehend aus devonischen Tonschiefern, die im Erdmittelalter sedimentiert und aufgefaltet wurden (variszisches Grundgebirge). In der Kalkeifel haben sich Kalkgesteine erhalten, die wegen ihres Fossilreichtums bekannt geworden sind. Im Erdmittelalter entstand zudem die Wittlicher Senke, die in der Erdneuzeit auch Zeuge des Vulkanismus wurde. Im westlichen Teil des Gebietes zeugen Buntsandsteine vom Wüstenklima im Erdmittelalter (Trias). Im Tertiär beginnt die Aufstiegsphase des Rheinischen Schiefergebirges und damit der Vulkanismus in der Eifel. Im Quartär schließlich begann die Umformung der Landschaft. Die Flüsse schnitten sich in das Gebirge ein und der Vulkanismus wurde wieder aktiv. Die Maare und eine Vielzahl von Schlackenkegeln im LAG-Gebiet zeugen von dieser Aktivität. naturräumliche Vielfalt des LAG-Gebietes......resultiert aus der bewegten Erdgeschichte Abbildung 19: Naturräumliche Gliederung des LAG-Gebietes Naturräumliche Gliederung des LAG-Gebietes Naturräumliche Einheiten 3. Ordnung Gerolstein DAUN Westliche Hocheifel Kalkeifel Kyllburger Waldeifel Moseleifel Wittlicher Senke Wittlich Quelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung 1974 Das LAG-Gebiet ist kein uniformer Raum, sondern hat - aufgrund der bewegten Erdgeschichte - eine Konzentration der Vielfalt aufzuweisen, die ihresgleichen sucht. Der Erhaltung dieses Naturraums sollte daher eine hohe Priorität zugemessen werden. LAG Vulkaneifel Seite 33

44 Bestandsaufnahme Landschaftsfunktionen zur Freiraumsicherung Das LAG-Gebiet weist im Hinblick auf die Freiraumsicherung sowie den Arten- und Biotopschutz unterschiedliche Funktionen auf: Der überwiegende Teil des LAG-Gebietes ist als Erholungsraum ausgewiesen. Dabei handelt es sich um Gebiete, die sich aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und klimatischen Gunst für die Erholung besonders eignen. Freiraumsicherungsfunktionen des LAG-Gebietes: Erholungsraum Gerolstein Daun Wittlich Quelle: Staatskanzlei RLP 1995 LEP III, Karte 14 Im Hinblick auf einen nachhaltigen Ressourcenschutz ist der westliche und nördliche Teil des LAG-Gebietes als Wassersicherungsraum ausgewiesen. Landschaftsschutzfunktionen Erholungsraum Wassersicherungsraum Gerolstein Daun Wittlich Quelle: Staatskanzlei RLP 1995 LEP III, Karte 18 Landschaftsschutzfunktionen Wassersicherungsraum Als Räume für die Rohstoffgewinnung sind ausgewiesen: Bereiche um Daun, Gillenfeld und Gerolstein: Lava, Basalt, Trachyt, Diabas Bereiche um Hillesheim sowie Üxheim, Kerpen: Kalk, Dolomit Bereiche um Binsfeld: Quarzit, Kies, Sand, Ton, Lehm Bereiche um Bausendorf: Quarzit Bereiche im Heckenland: Kies, Sand Quelle: Staatskanzlei RLP 1995 LEP III, Gesamtkarte Im nördlichen/mittleren Teil des LAG-Gebietes sind Kernräume für den Arten- und Biotopschutz festgelegt und die Flüsse Lieser und Kyll sind als Vernetzungsachsen klassifiziert. Rohstoffgewinnung Gerolstein Daun Wittlich Landschaftsschutzfunktionen Rohstoffgewinnung Arten- und Biotopschutz Gerolstein Daun Quelle: Staatskanzlei RLP 1995 LEP III, Karte 13 Landschaftsschutzfunktionen Kernräume für den Arten- u. Biotopschutz Vernetzungsachse Wittlich Das LAG-Gebiet hat im Hinblick auf die Freiraumsicherung vielfältige Funktionen zu erfüllen. Die Anforderungen eines nachhaltigen Ressourcenschutzes sollten im Rahmen der Entwicklungsstrategie beachtet werden. LAG Vulkaneifel Seite 34

45 Bestandsaufnahme Schutzgebiete im LAG-Gebiet Zum Zwecke der Sicherung landespflegerisch bedeutsamer Flächen sind im LAG-Gebiet für den Naturhalt, die Tier- und Pflanzenwelt und das Landschaftsbild wertvolle Gebiete und Landschaftsteile rechtlich gesichert worden. Das LAG-Gebiet verfügt insgesamt über 36 Naturschutzgebiete: Ahbachtal Mäuerchenberg, Hirneberg und Ernstberg Hundsbachtal Nerother Kopf Vulkan Kalem Dauner Maare Mürmes Immerather Maar Wachholdergebiet Bleckhausen Holzmaar Sangweiher Pinnert bei Gönnersdorf Kirchweiler Rohr Im großen Reth bei Zilsdorf Am Berg bei Walsdorf Im Kälberpesch vor Birkelswieschen bei Zilsdorf Am Haidepütz bei Walsdorf Ans Enden bei Walsdorf Auf Klein-Pamet bei Walsdorf Gerolsteiner Dolomiten Pulvermaar mit Römerberg und Remmelbachtal und Braunebachtal Strohner Märchen Die Büdden bei Oberbettingen Dreiser Weiher mit Dömberg und Börchen Trilobitenfelder bei Gees Sängscheid bei Stadtkyll Wirfttal bei Stadtkyll Steinbüchel bei Schüller bei Mürlenbach Unter der Forst bei Walsdorf Holzmaar Mosenberg und Horngraben Maringer Wies Tongruben Binsfeld Meerfelder Maar Dachslöcher bei Bergweiler Möchelberg bei Lissendorf Im LAG-Gebiet sind 11 Landschaftsschutzgebiete sowie 7 weitere geschützte Landschaftsbestandteile ausgewiesen: Goßberg Naturpark Nordeifel Burgberg Moselgebiet von Schweich bis Burg- und Höhenberg Koblenz Gerolstein und Umgebung Neuerburger Kopf und Lüxemkopf Strohner Schweiz, Wartgesberg Haardtkopf Zwischen Ueß und Kyll Meulenwald Unterschiedliche Schutzgebiete tragen zur Sicherung und zum Erhalt der natürlichen Umwelt des LAG-Gebietes bei Beispiele Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete stellen gleichzeitig freizeitorientierte und touristische Anziehungspunkte dar. Aufgrund unzureichender Informationen zu den Gebieten sowie einer unzureichenden Besucherlenkung treten Nutzungskonflikte auf. Nutzungskonflikte Naturschutz - Tourismus Die Vielzahl von Schutzgebieten im LAG-Raum verdeutlicht den hohen Stellenwert der Natur für diesen ländlichen Raum. Im Rahmen der Entwicklungsstrategie sind Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Naturhaushalt, landschaftsprägende Elemente und wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes in Einklang gebracht werden können. LAG Vulkaneifel Seite 35

46 Bestandsaufnahme 4.5 LAG-GEBIET ALS KULTURRAUM Kultur und Tradition im LAG-Gebiet Kultur - als Ergebnis menschlichen Handelns - dokumentiert sich in der Landschaft, in Objekten sowie in Sprache und Brauchtum. Die Gesamtheit dieser Güter macht das kulturelle Erbe des LAG-Gebietes aus. Unter 1.2 wurden bereits die Aspekte Sprache und Brauchtum als identitätsstiftende Merkmale des LAG- Gebietes herausgestellt. Zu betonen ist, dass es sich hierbei (noch) um lebendige Traditionen handelt, die es künftig zu erhalten gilt. Als weiteres Merkmal des LAG-Gebietes kann die agrarisch geprägte Kulturlandschaft mit attraktiven Dörfern und Städten angesehen werden. Im folgenden Punkt wird explizit dieses Erbe aufgezeigt. Im LAG-Gebiet gibt es jedoch auch eine Vielzahl kultureller Einrichtungen, die vor allem auch im Hinblick auf die Bandbreite der inhaltlichen Schwerpunktsetzung ein besonderes Merkmal darstellen und heute touristische Anziehungspunkte bilden. Dazu zählen u.a. Museen, wie z.b. klassische Heimatmuseen mit ortsgeschichtlich-volkskundlicher Thematik (Ausstellung Stadtsanierung Hillesheim, Villa Sarabodis Gerolstein, Heimatmuseen in Manderscheid, Bergweiler, Dierscheid, etc.), naturwissenschaftlich orientierte Museen (Maarmuseum Manderscheid, Eifel-Vulkanmuseum, Geo-Zentrum Vulkaneifel, Naturkundemuseum Gerolstein, Geologisch-mineralogische Sammlung in Hillesheim, Steinkiste Manderscheid, Vulkanhaus Strohn), Darbietung alter Handwerkstechniken (Schneidemühle Meisburg, Heimweberei-Museum Schalkenmehren, Kerzen- und Wachsmanufaktur Manderscheid, Eifeler Glockengießerei, etc.), bedeutende Kunstsammlungen (Georg-Meistermann-Museum Wittlich), Ausstellung Jüdisches Leben in Wittlich (ehemalige Synagoge), Spezialsammlungen (Alte Mühle Himmerod, Eisenmuseum Jünkerath, Mausefallenmuseum Neroth, Puppen-/Spielzeugmuseum Laufeld, Schulmuseum Immerath). Die Vielzahl von Burgen (z.b. Burgen von Manderscheid, Burg Kerpen, Burgruine Glaadt, Burg Lissingen, Burg Daun, etc.) sowie Kirchen und Klöstern (Kloster Himmerod, Kloster Springiersbach, Kloster Niederehe, Kloster Buchholz) im LAG-Gebiet gehören ohne Zweifel mit zu den bedeutendsten Kulturerzeugnissen des LAG-Gebietes. Die Akademie für Bildende Kunst Vulkaneifel, der Erfolg der Eifel-Krimis sowie eine Vielzahl von Leseabenden und Buchvorstellungen zeigt gleichzeitig, dass Kunst und Kultur auch heute noch im LAG-Gebiet lebendig sind. lebendiges kulturelles Erbe Sprache und Brauchtum Kulturlandschaft Vielzahl kultureller Einrichtungen Burgen, Kirchen und Klöster Kunst und Kultur Das LAG-Gebiet weist ein vielfältiges kulturelles Erbe auf. Der Erhalt dieses Erbes sollte in der integrierten Entwicklungsstrategie berücksichtigt werden. LAG Vulkaneifel Seite 36

47 Bestandsaufnahme Attraktive Stadt- und Ortsbilder als Bestandteil des kulturellen Erbes Kulturelles Erbe - das bedeutet auch wertvolle historische Stadtund Ortsbilder. Im LAG-Gebiet gibt es eine Vielzahl von Gemeinden, die im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft auf Landes- und Bundesebene ausgezeichnet bzw. als Beispielstadt für die europäische Kampagne zur Stadterneuerung ausgewiesen wurden (siehe Abbildung 20). Mit dazu beigetragen hat auch das LEADER II-Projekt Gebäudebörse, bei dem zahlreiche leerstehende Gebäude einer Umnutzung zugeführt wurden. Diese positiven Beispiele stellen heute ein unschätzbares Kapital dar und können - aufgrund ihrer Vorbildwirkung - einen aktiven Beitrag zur Förderung regionaler Baukultur und zur Stärkung des Regionalbewusstseins liefern. herausragende Beispiele ortsgerechter Bauweisen und eifeltypischer Siedlungsstruktur im LAG-Gebiet mit Vorbildwirkung Abbildung 20: Ausgezeichnete Gemeinden im LAG-Gebiet Beispielstadt der europäischen Kampagne zur Stadterneuerung Gerolstein Daun Prämierte Dörfer im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft auf Bundes- und Landesebene auf Bezirksebene Wittlich Das LAG-Gebiet verfügt über eine Vielzahl attraktiver Stadt- und Ortsbilder mit Elementen ortsgerechter Bauweisen und eifeltypischer Siedlungsstrukturen. Diese positiven Beispiele stellen ein unschätzbares Kapital des LAG-Gebietes dar. LAG Vulkaneifel Seite 37

48 4.6 TOURISMUS IM LAG-GEBIET Bestandsaufnahme Touristische Produkte im LAG-Gebiet Das touristische Produkt des LAG-Gebietes wird vor allem durch die Aspekte schöne Landschaft und naturnahe Erholung bestimmt. Mit diesem Produkt steht das Gebiet jedoch in Konkurrenz zu anderen ländlichen Regionen, die über ähnliche Qualitäten verfügen. Dagegen stellt das Thema Vulkane und vulkanische Erscheinungen ein echtes Alleinstellungsmerkmal des LAG-Gebietes in Bezug auf den nationalen Markt dar. In den vergangenen Jahren wurden daher verstärkt Anstrengungen zur Vermittlung erdgeschichtlicher und landschaftlicher Besonderheiten des Gebietes unternommen ( Geotourismus ). Im Vordergrund steht dabei die gesamte Landschaft, von ihrem Gesteinsuntergrund und ihrer Oberflächengestalt, der Pflanzen- und Tierwelt bis hin zu dem, was der Mensch aus ihr gemacht hat und immer noch macht. Im LAG-Gebiet wird nunmehr verstärkt darauf Wert gelegt, das Typische und Besondere der Region in den Vordergrund zu stellen und touristisch zu vermarkten, z.b. in Form von geführten Touren zu den landschaftlichen Besonderheiten (z.b. geologisch-biologische-exkursionen), Einrichtung von thematischen Rad- und Wanderwegen, die Einrichtung von geologischen Lehrpfaden (z.b. Georoute Vulkaneifel um Manderscheid, Geo-Pfad Hillesheim, Geo-Park Gerolstein, Vulkangarten Steffelnkopf), regionstypische Gastronomie und Urlaub auf dem Bauernhof sowie Gesundheitstourismus basierend auf den klimatischen und geologischen Besonderheiten. Die Geologie des LAG-Gebietes stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar. Die Vermittlung der erdgeschichtlichen, landschaftlichen und auch der kulturellen Besonderheiten sollte in der Entwicklungsstrategie eine besondere Beachtung finden. LAG Vulkaneifel Seite 38

49 Bestandsaufnahme Das touristische Angebot im LAG-Gebiet Das touristische Angebot des LAG-Gebietes ist eingebettet in die touristischen Strukturen der Gesamteifel. Im Sinne einer einheitlichen Vermarktung des Fremdenverkehrs in der Eifel wurde die Eifel- Tourismus GmbH (ET) mit Sitz in Prüm gegründet. Im Rahmen der regionalen Zusammenarbeit wurden eifelspezifische touristische Angebote entwickelt, die im LAG-Gebiet sowie in der Gesamtregion mittlerweile zu Markenzeichen geworden sind. Zu diesen Angeboten zählen u.a.: Urlaub auf dem Bauernhof, NatUrlaub bei Freunden Interessengemeinschaft ausgewählter Betriebe (Bauern, Gastwirte, Hotelliers), die im Gesamtgebiet der Eifel zusammenarbeiten. Diese werden ständig auf die Qualität ihrer Angebote hin geprüft. Im LAG-Gebiet sind 34 Betriebe dieser Gemeinschaft angeschlossen. Genuss für Leib und Seele Hierbei handelt es sich um eine Kooperation der Gastronomen und Direktvermarkter im Gesamtgebiet der Eifel, die darauf zielt, Produkte aus der Region den Gästen näher zu bringen. Von den 30 beteiligten Betrieben gehören 10 zum LAG-Gebiet. Quelle: Eifel-Tourismus (ET) GmbH Quelle: Eifel-Tourismus (ET) GmbH Von einfachen und preiswerten Unterkünften bis hin zu anspruchsvollen Hotelbetrieben bietet das LAG-Gebiet ein breites Spektrum an Übernachtungsmöglichkeiten. Sowohl Familien mit Kindern als auch Jugendgruppen, Geschäftsreisende, sportlich ambitionierte und gesundheitsbewusste Urlauber sowie Kurgäste finden entsprechende Beherbergungsangebote. Ausgehend von der Anzahl und Größe der Betriebe sind es vor allem kleine und mittlere Familienbetriebe, welche die Beherbergungsstruktur der Region prägen. Diesen mittelständischen Betrieben steht in den kommenden Jahren ein Strukturwandel bevor (u.a. aufgrund des notwendigen Generationswechsels und der Veränderungen auf der Nachfrageseite). vielfältige Beherbergungsangebote im LAG-Gebiet mittelständische Beherbergungsstruktur Das touristische Angebot des LAG-Gebietes ist eingebunden in das Dachmarkenkonzept Eifel, im Rahmen dessen eifelspezifische Angebote entwickelt wurden. Ein besonderes Kennzeichen des touristischen Angebotes im LAG-Gebiet sowie im Gesamtraum ist die mittelständische Beherbergungsstruktur, welcher in den kommenden Jahren ein Strukturwandel bevorsteht. LAG Vulkaneifel Seite 39

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