Bau- und Abbruchabfälle als bedeutende Sekundärrohstoffquelle

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1 Bau- und Abbruchabfälle als bedeutende Sekundärrohstoffquelle Ministerialdirigent Vortrag auf der Informationsveranstaltung Stoffstrommanagement Bau- und Abbruchabfälle Impulse für Rheinland-Pfalz am 4. Oktober 2010 in Mainz Folie 1

2 Auf dem Weg zu einer europäischen Recyclinggesellschaft Mit ihrer Abfallrahmenrichtlinie verfolgt die EU das Ziel, eine europäische Recyclinggesellschaft zu etablieren. Dazu soll auch die Verwertung von Bau- und Abbruchabfällen beitragen. Verlangt wird, dass bis 2020 mindestens 70 % dieser Abfälle verwertet werden. Für Deutschland sieht der Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes 80 % vor. Verwertung heißt: Recycling und sonstige Verwertung. Folie 2

3 Die Abfallwirtschaft wird zur Rohstoffwirtschaft Herkömmlich ging es darum, Abfälle geordnet zu entsorgen. Für die Zukunft geht es darum, Abfälle nach Möglichkeit als Sekundärrohstoffe dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen. Entsorger werden Versorger. In der öffentlichen Verwaltung ist neues Denken notwendig: gefragt ist Stoffstrommanagement! Folie 3

4 Bauabfälle als wichtigster Stoffstrom der öre (Daten der Abfallbilanz 2009) Folie 4

5 Gesamtaufkommen an Bau- und Abbruchabfällen Das insgesamt in Rheinland-Pfalz angefallene Aufkommen an Bau- und Abbruchabfällen ist weitaus größer als die über die öre entsorgte Menge: Nach Angaben des Statistischen Landesamts fielen 2008 in Rheinland- Pfalz 10,5 Mio. Tonnen an. Gut die Hälfte davon war Erdaushub. Folie 5

6 Verwertungsquote 2009 der öre bei Bau- und Abbruchabfällen: 72 % Quelle: Statistisches Landesamt Folie 6

7 Neue Impulse für die Verwertung von Bau- und Abbruchabfällen Im Auftrag des Landes hat das IFEU Heidelberg anhand zweier Regionen den Status der Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen in Rheinland-Pfalz erhoben. In einem zweiten Schritt organisierte das IFEU für uns vier Regionalveranstaltungen für Praktiker, wo positive Recyclingprojekte vorgestellt wurden. Der dritte Schritt ist die Durchführung dieser Veranstaltung. Folie 7

8 Entsorgungswege für mineralische Abfälle Quelle: Broschüre Stoffstrommanagement Bauabfall Folie 8

9 Bau- und Abbruchabfälle als Sekundärrohstoffe nutzen Der Gebäudebestand ist faktisch ein Wertstofflager. Gebäude sind so zurückzubauen, dass Bau- und Abbruchabfälle weitestgehend als Sekundärrohstoffe genutzt werden können. Dies gilt neben mineralischen Abfällen vor allem für Metallabfälle (urban mining). Bau- und Abbruchabfälle gehören nicht auf Deponien und nicht in Gruben, sondern in Recyclinganlagen! Folie 9

10 Zulassung von Recycling-Baustoffen bei Ausschreibungen Alle Stellen der öffentlichen Verwaltung sind verpflichtet, bei der Ausschreibung von Baumaßnahmen Recyclingbaustoffen den Vorzug zu geben, wenn diese für den Verwendungszweck geeignet sind und ihnen keine unzumutbaren Mehrkosten entstehen ( 37 Krw-/AbfG sowie 1 und 2 LAbfWG). Folie 10

11 Dringend benötigt: praxisgerechte bundeseinheitliche Regelungen Nach Inkrafttreten des Bodenschutzrechts 1999 kam es zu einer Verunsicherung in der Praxis über die umweltbezogenen Anforderungen an den Einsatz von Sekundärbaustoffen. Die Regelwerke der LAGA geben den Anwendern eine hinreichende Sicherheit. Aber: Bundeseinheitliche gesetzliche Bestimmungen sind notwendig. Eine Ersatzbaustoffverordnung und die Fortschreibung des Bodenschutzrechts sind dringend notwendig! Folie 11

12 Neue Chancen mit Recyclingbeton Aus Recyclingmaterial kann Recyclingbeton hergestellt werden. Ein Pilotprojekt hat die Eignung von Recycling- Beton für den Hochbau bestätigt. Die Bauabfall-Recycler und die Bauunternehmen im Land sind aufgerufen, den Einsatz von Recycling- Beton zu ermöglichen. Folie 12

13 Verwertung von Bauabfällen in übertägigen Abbaustätten Quelle: Statistisches Landesamt Folie 13

14 Entsorgungswege für Erdaushub Auch für Erdaushub gilt das gesetzliche Ziel einer hochwertigen Verwertung. Es gibt nicht nur die Alternative entweder Grube oder Deponie. Erdaushub kann für technische Bauwerke wie z. B. Lärmschutzwälle verwendet werden. Am Anfallort ist eine Differenzierung nach Art und Schadstoffbelastung erforderlich. Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger müssen die Bauwirtschaft im Sinn des Stoffstrommanagements dabei unterstützen, geeignete Verwertungslösungen für Erdaushub zu finden. Folie 14

15 Bestand an Deponien 2008 Folie 15

16 Derzeit absehbarer Deponiebestand 2020 Folie 16

17 Vielen Dank! Folie 17

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