Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Medizin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Medizin"

Transkript

1 Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Medizin Prof. Dr. med. Leena Bruckner-Tuderman, Freiburg Vize-Präsidentin der DFG 74. Ordentlicher Medizinischer Fakultätentag

2 Nachwuchs für die medizinische Forschung und Lehre und die damit verbundene Krankenversorgung Zukunft der Klinikleitungen

3 Forderung der Studierenden und der jungen Ärzte: Forschung stärker in die Weiterbildung integrieren! Definition von Forschung?

4 Die Vielfalt der medizinischen Forschung Klinische Medizin, patientenorientierte Grundlagenwissenschaften, Neurowissenschaften, Infektiologie, Immunologie, Pharmakologie, Pathologie, Toxikologie, Genetik, Epidemiologie, public health, Medizintechnik... Zunehmende Überlappung mit Lebenswissenschaften Zunehmende Interdisziplinarität

5 Medizinische Forschung: weitere Begriffe Translationale Forschung: bench to bedside and back Klinische Forschung: patientenorientierte Forschung Grundlagenforschung Klinische Studien

6 Die Ist-Situation der klinischen Forschung Enorme Verdichtung der klinischen Arbeit Leistungssteigerung unter Finanzdruck der Universitätsklinika / Ökonomisierung der Medizin Weniger Ärzte in der Klinik Mehrfachbelastung: Klinik, Forschung und Lehre Kaum Zeit oder Kraft für Forschung Schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf Konkurrenz: attraktive Stellen außerhalb der klinischen Medizin

7 Eine Fülle von Karriereoptionen BÄK, DKG: bis 2020 Ersatzbedarf von > Fachärzten Versorgungsforscher Laborarzt Landärztin Transfusionsspezialist Vereinbarkeit mit Familie? Teilzeitarzt

8 Neue Komplexität in der klinischen Versorgung Schnelle Technologie-Entwicklung: genomweite Analysen, 1000 $-Genom, molekulare Krankheitsmechanismen, molekulare Therapien, Bioinformatik... Individualisierte Medizin Hoher Spezialisierungsgrad Zunehmende Komplexität in der Diagnostik, Behandlung und Forschung Interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig Zusätzliches Training notwendig

9 Die Herausforderungen der nächsten Jahre

10 Zielsetzung Die forschende Medizin muss wieder attraktiver werden, mit zeitlicher Flexibilität, adäquater Vergütung und Prestige

11 Aktuelle Nachwuchsförderung für medizinische Forschung Doktorarbeit: strukturiertes Promovieren MD / PhD Programme: Graduiertenschulen Stipendien für Forschungssemester Wissenschaftliches Training für Ärzte Postdoc im Ausland: Forschungsstipendien Emmy Noether-Programm Teils flexible Kombination mit Facharztausbildung

12 2012: 15 KollegInnen haben ein Forschungsprojekt als Promotionsarbeit begonnen. Stipendium 1000 / Mo

13 Emmy Noether Stipendiaten 2012 darunter viele Mediziner

14 Karrierewege in der klinischen Forschung Facharztausbildung Forschung in Abschnitten und / oder parallel DFG-Fördermöglichkeiten zurzeit: Eigene Stelle Gerok-Rotationsstellen Emmy Noether-Nachwuchsgruppen Heisenberg-Stipendium/ Professur Professur / Leitungsfunktion

15 Karrierewege in der klinischen Forschung Zur Zeit Facharztausbildung sehr Forschung kompetitive in Abschnitten Antragssituation und / oder parallel DFG-Fördermöglichkeiten Voraussichtlich zurzeit: bis Eigene Stelle Mitte 2014 Gerok-Rotationsstellen Hohe Frustrationstoleranz Emmy Noether-Nachwuchsgruppen notwendig Heisenberg-Stipendium/ Professur Professur / Leitungsfunktion

16 Work Life Generationen X & Y: andere Bedürfnisse Recommended actions ESF research careers study: The issue of flexicurity.

17 Neue Strukturen werden notwendig Training für Forschung Facharztausbildung Klinik Rotationen zwischen Forschung Klinik und Forschung Flexible Gestaltung Kooperationen Definierte Zeitblöcke Feedback Verbindlichkeit

18 Physician scientist ein forschender Arzt kombiniert klinische Arbeit und Forschung Die Verbindung von Medizin und Forschung ist genial und anspruchsvoll zugleich (Prof. Büchler, Chirurg, Heidelberg)

19 In den USA arbeitet ein Physician scientist typischerweise ½ - 1 Tag / Wo in der Klinik Bei uns in der Regel täglich parallel Die Klinik ist unsere Stärke Translationale Forschung

20 Neue Physician- / Clinical scientist Förderprogramme werden konzipiert Kooperation & Koordination

21 Zukünftige Herausforderungen für die klinische Forschung Neue flexible Kombi-Programme notwendig Eventuell mit shared financing Weiterbildungsordnungen: Anerkennung der Forschung als Teil der Facharztausbildung Gleiche Vergütung für die Forschung und die klinische Arbeit

22 Parallele Karrierewege neben Professur Tenure > < Mittelbau Rolling renewal - Arbeitsverträge aus Projektmitteln Für Mediziner und Naturwissenschaftler in der Medizin US-Muster: Gehalt teilweise aus den Drittmitteln Neues Tarif- / Arbeitsrecht eventuell notwendig

23 Flexicurity: mögliche Karrierewege Führungskarriere Fachkarriere Projektkarriere Ltd. Oberarzt Oberarzt Principal Investigator Study Coordinator Research & Development Facharzt Assistenzarzt Drescher et al. Dtsch Ärztebl 2013; 110; A984

24 Flexicurity Schweizer Modell: Spitalfachsarzt Facharzt in der Klinik Lösung als eine Karrierestufe Stationsarbeit, Betreuung von Patienten Kontinuität für Patienten Unbefristete Verträge Geregelte Arbeitszeit: 42 h / Wo Verdienst vergleichbar mit der in der Praxis Recht auf Fortbildungstage

25 Neue DFG-Senatskommission für Grundsatzfragen in der klinischen Forschung (Mandatsbeginn ) Interdisziplinär, Vertreter aus der Grundlagenforschung, theoretischer und klinischer Medizin, Medizin-Ökonomie Gemeinsames Erarbeiten aktueller Fragen und neuer Verfahren Erhalt des wissenschaftlichen Nachwuchses

26 Neue Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung (SGKF) Christopher Baum, Hannover Gerd Heusch, Essen Leena Bruckner-Tuderman, Freiburg Wieland Huttner, Dresden Klaus-Michael Debatin, Ulm Christine Klein, Lübeck Georg Duda, Berlin Heyo Kroemer, Göttingen Steffen Fleßa, Greifswald Georg Peters, Münster Gerd Geisslinger, Frankfurt Elke Roeb, Gießen B. Michael Ghadimi, Göttingen Michael A. Sendtner, Würzburg Annette Grüters-Kieslich, Berlin Brigitte Vollmar, Rostock Michael Hallek, Köln Barbara Wollenberg, Lübeck

27 Klinische Studien: Kooperation DFG und BMBF Balance zwischen freier Grundlagenforschung (DFG) und themenfokussierten Forschungsförderungen (BMBF) Bisheriges gemeinsames Programm Klinische Studien sehr erfolgreich Wird separat, aber koordiniert weitergeführt: DFG themenoffen, BMBF themenorientiert BMBF: IFBs und Gesundheitsforschungszentren Noch mehr Koordination in Zukunft wünschenswert

28 Internationale Positionierung und Koordination der Förderprogramme EU: HORIZON 2020 ab 2014 ~ 80 Mrd Euro für Forschungsförderung, Vereinfachung der Förderstrukturen ERC: sehr hilfreich für Nachwuchswissenschaftler, auch in der Medizin Science Europe: Zusammenschluss der Förderorganisationen, unabhängig von der Politik Beteiligung der DFG bei der Gestaltung wichtig Neue Programme

29 Konstruktive Zusammenarbeit notwendig Forschungsförderer Politik MFT Hochschulen Ärztekammer Hochschulverband Wissenschaftsrat VUD

30 Konstruktive Zusammenarbeit notwendig Forschungsförderer Politik MFT Hochschulen Ärztekammer Vorschläge aus der wissenschaftlichen Community sind sehr willkommen! Hochschulverband Wissenschaftsrat VUD

31

32 Flexicurity Collaboration Good-will

33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen zur DFG: zu allen geförderten Projekten: zu über deutschen Forschungsinstitutionen:

Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Medizin

Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Medizin Die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Medizin Prof. Dr. Leena Bruckner-Tuderman Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bonn Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen

Mehr

Strukturelle Rahmenbedingungen der klinischen Forschung in der deutschen Universitätsmedizin

Strukturelle Rahmenbedingungen der klinischen Forschung in der deutschen Universitätsmedizin Stellungnahme Strukturelle Rahmenbedingungen der klinischen Forschung in der deutschen Universitätsmedizin Stellungnahme der Ständigen Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung der

Mehr

DFG Symposium Clinician Scientist: Strukturierte wissenschaftliche Qualifizierungsprogramme für klinisch Forschende parallel zur Facharztweiterbildung

DFG Symposium Clinician Scientist: Strukturierte wissenschaftliche Qualifizierungsprogramme für klinisch Forschende parallel zur Facharztweiterbildung DFG Symposium Clinician Scientist: Strukturierte wissenschaftliche Qualifizierungsprogramme für klinisch Forschende parallel zur Facharztweiterbildung 18. und 19. Februar 2016, Freiburg 2 DFG Senatskommission

Mehr

Resolutionen des 76. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentages

Resolutionen des 76. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentages Resolutionen des 76. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentages Zur Finanzierung der Hochschulambulanzen Ambulante Versorgung bekommt für die Universitätsmedizin einen immer größeren Stellenwert: 1. Dank

Mehr

Stiftung für Augenheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover

Stiftung für Augenheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover Stiftung für Augenheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover in Verwaltung der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e. V. Jeder kann fördern! Die Stiftung für Augenheilkunde

Mehr

Strukturierte Promotionsprogramme Begleitstudiengänge Experimentelle Medizin Klinische Forschung und Epidemiologie

Strukturierte Promotionsprogramme Begleitstudiengänge Experimentelle Medizin Klinische Forschung und Epidemiologie Strukturierte Promotionsprogramme Begleitstudiengänge Experimentelle Medizin Klinische Forschung und Epidemiologie http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/experimentelle_medizin/

Mehr

2. Studienabschnitt. Medizinische Fakultät

2. Studienabschnitt. Medizinische Fakultät MentoMed Medizinische Fakultät Mentoring bedeutet im Kern die direkte Beziehung zwischen einer erfahrenen, meist älteren Person - Mentor oder Mentorin - und einer weniger erfahrenen, oft jüngeren Person

Mehr

Universal Access - Datenbank

Universal Access - Datenbank ! Heidelberg, 31. Juli 2014 Universal Access Datenbank In der Universal Access Datenbank der Deutschen AIDSGesellschaft werden HIV Projekte gesammelt, die von deutschen Institutionen in ressourcenschwachen

Mehr

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für morgen. Programme der DFG zur Nachwuchsförderung

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für morgen. Programme der DFG zur Nachwuchsförderung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für morgen Programme der DFG zur Nachwuchsförderung Strategie der Nachwuchsförderung Ziele: Gewinnung herausragender Wissenschaftler aus dem In- und Ausland Talenten

Mehr

Ergebnisse der Evaluation der Weiterbildung 1. Befragungsrunde 2009

Ergebnisse der Evaluation der Weiterbildung 1. Befragungsrunde 2009 Ergebnisse der Evaluation der Weiterbildung 1. Befragungsrunde 2009 Erstellt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) Institute for Environmental Decisions (IED), Consumer Behavior

Mehr

11. Kölner Antibiotika-Tag: Was gibt es Neues in der Klinischen Infektiologie?

11. Kölner Antibiotika-Tag: Was gibt es Neues in der Klinischen Infektiologie? 11. Kölner Antibiotika-Tag: Was gibt es Neues in der Klinischen Infektiologie? Samstag, 18. Januar 2014 9.00-13.30 Uhr Tagungsort (geändert): Hörsaal I LFI der Universität zu Köln Joseph-Stelzmann-Straße

Mehr

Erfolgsfaktoren für Universitätskliniken in älter werdenden Gesellschaften

Erfolgsfaktoren für Universitätskliniken in älter werdenden Gesellschaften Erfolgsfaktoren für Universitätskliniken in älter werdenden Gesellschaften Dr. med. Werner Kübler, MBA Spitaldirektor Universitätsspital Basel 27. Juni 2013 Das Universitätsspital Basel Rückblick in Kürze

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

Kooperatives Belegarztwesen Effektive Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung

Kooperatives Belegarztwesen Effektive Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung Kooperatives Belegarztwesen Effektive Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung! Dr. A.W. Schneider *, Dr. K. Rödder und T. Neumann Gemeinschaftspraxis für Urologie in Winsen * Vorsitzender

Mehr

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Master of Science (M.Sc.) im Studiengang Klinische Medizintechnik

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Master of Science (M.Sc.) im Studiengang Klinische Medizintechnik Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Master of Science (M.Sc.) im Studiengang Klinische Medizintechnik MASTER-STUDIENGANG klinische medizintechnik BERUFSBEGLEITENDER WEITERBILDENDER Studium neben

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Sicher durch die Facharztprüfung erfolgreich in der Praxis Facharztweiterbildung Kinder- und Jugendmedizin

Sicher durch die Facharztprüfung erfolgreich in der Praxis Facharztweiterbildung Kinder- und Jugendmedizin Fortbildungsveranstaltung vom 02. Juni 2012 im Hause der Ärzteschaft Ort : Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein Für Ärztinnen/Ärzte in der Weiterbildung mit dem Berufsziel Pädiater Veranstalter: Verband

Mehr

Ecron Acunova und Sparkasse Bodensee treten BioLAGO e.v. bei

Ecron Acunova und Sparkasse Bodensee treten BioLAGO e.v. bei Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/pm/ecron-acunova-und-sparkassebodensee-treten-biolago-e-v-bei/ Ecron Acunova und Sparkasse Bodensee treten BioLAGO e.v. bei

Mehr

Tolle Projektidee aber kein Geld - Möglichkeiten der Finanzierung?

Tolle Projektidee aber kein Geld - Möglichkeiten der Finanzierung? Campus Innenstadt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Tolle Projektidee aber kein Geld - Möglichkeiten der Finanzierung? PD Dr. med. Brigitte Rack für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Mitarbeiterbefragung 2009. Klinik für Anästhesiologie m.s. operative Intensivmedizin

Mitarbeiterbefragung 2009. Klinik für Anästhesiologie m.s. operative Intensivmedizin Mitarbeiterbefragung 2009 Klinik für Anästhesiologie m.s. operative Intensivmedizin Beschreibung Fragebogen mit 12 Frageblöcken Zustimmung durch Datenschutz Charité und Gesamtpersonalrat Zeitraum: 3 Wochen

Mehr

Studientag Materiawissenschaft und Werkstofftechnik e. V.

Studientag Materiawissenschaft und Werkstofftechnik e. V. Studientag Materiawissenschaft und Werkstofftechnik e. V. Der Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V. (StMW): ist ein gemeinnütziger Verein, gegründet 2007 versteht sich als Fakultätentag

Mehr

Doktorandenstipendium. Forschungsförderung in der Gesundheitsökonomie

Doktorandenstipendium. Forschungsförderung in der Gesundheitsökonomie Doktorandenstipendium Forschungsförderung in der Gesundheitsökonomie Lieber Leserinnen und Leser, liebe Interessierte am HCHE-Doktorandenstipendium, mit dieser Broschüre stellen wir Ihnen das HCHE-Doktorandenprogramm

Mehr

Anreizstrukturen und Fehlanreize im Rahmen der qualitätsorientierten Vergütung PD Dr. M. Lüngen

Anreizstrukturen und Fehlanreize im Rahmen der qualitätsorientierten Vergütung PD Dr. M. Lüngen und Klinische Epidemiologie Gliederung A. Warum eigentlich Pay-for-Performance? B. Wo liegen die Probleme? Anreizstrukturen und Fehlanreize im Rahmen der qualitätsorientierten Vergütung PD Dr. M. Lüngen

Mehr

SUpporting Challenging Careers Training Exceptional PhySician Scientists

SUpporting Challenging Careers Training Exceptional PhySician Scientists SUpporting Challenging Careers Training Exceptional PhySician Scientists Physician Scientist Program Klinik für Innere Medizin I Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Zielsetzung: Das Physician-Scientist-Program

Mehr

Dienstleistungsangebote ZAV Incoming und EURES Deutschland

Dienstleistungsangebote ZAV Incoming und EURES Deutschland Dienstleistungsangebote ZAV Incoming und EURES Deutschland Handlungsfelder zur Steigerung des Fachkräfteangebots Bundesagentur für Arbeit, Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland, 2011. Seite 2 Steigender

Mehr

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Landtag von Baden-Württemberg 14. Wahlperiode Drucksache 14 / 2006 19. 11. 2007 Kleine Anfrage des Abg. Andreas Hoffmann CDU und Antwort des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Praktische

Mehr

Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014

Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014 Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014 Vorstandsbereich 3 Edeltraud Glänzer Abteilung Zielgruppen Inhalt: 1. Seminare für Betriebsrätinnen und Betriebsräte... 2 a. Demografiefeste Personalpolitik

Mehr

Für Ihre Ruhe und Erholung im Krankenhaus. Ich vertrau der DKV KOMBIMED KRANKENHAUS. ZUSATZVERSICHERUNG FÜR GESETZLICH VERSICHERTE.

Für Ihre Ruhe und Erholung im Krankenhaus. Ich vertrau der DKV KOMBIMED KRANKENHAUS. ZUSATZVERSICHERUNG FÜR GESETZLICH VERSICHERTE. KOMBIMED KRANKENHAUS TARIFE KGZ + UZ Für Ihre Ruhe und Erholung im Krankenhaus KOMBIMED KRANKENHAUS. ZUSATZVERSICHERUNG FÜR GESETZLICH VERSICHERTE. Ich vertrau der DKV KombiMed Krankenhaus. Für die bestmögliche

Mehr

Für Studenten. FAN09 - verbindet!

Für Studenten. FAN09 - verbindet! Für Studenten FAN09 - verbindet! Das Konzept FAN09 verbindet Expertenwissen und Wirtschaft. Der Verein zur Förderung des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen wurde im September 2001 in Kooperation mit

Mehr

Aktuelle Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechts

Aktuelle Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechts Aktuelle Fragen des Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrechts Dienstag, 30. Oktober 2012 30. Oktober 2012 Seite 1 Dr. Hermann Walser 30. Oktober 2012 Seite 37 Überblick Problemstellung Flexibilisierung

Mehr

An der Hochschule für Gesundheit sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professuren zu besetzen

An der Hochschule für Gesundheit sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professuren zu besetzen Am 01.11.2009 wurde in Bochum die bundesweit erste staatliche Hochschule für Gesundheit gegründet. Die Hochschule wird in den nächsten Jahren rund 1.300 Studierende in den Bereichen Ergotherapie, Hebammenkunde,

Mehr

Evaluation der Weiterbildung

Evaluation der Weiterbildung Evaluation der Weiterbildung In der Evaluation werden Weiterbildungsbefugte bzw. Weiterbildungsermächtigte (WBB) sowie Ärztinnen und Ärzte, die sich in Weiterbildung befinden und einen Facharzttitel anstreben

Mehr

Wohlbefinden & Motivation der Arbeitnehmer. Gehalt, variable Vergütungsleistungen und Kaufkraft

Wohlbefinden & Motivation der Arbeitnehmer. Gehalt, variable Vergütungsleistungen und Kaufkraft Wohlbefinden & Motivation der Arbeitnehmer Gehalt, variable Vergütungsleistungen und Kaufkraft Methodik Online-Umfrage vom 9. bis 21. Januar 2015 Anzahl der Teilnehmer: 13.600 Arbeitnehmer aus 14 Ländern

Mehr

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung?

Bioinformatik: Hype oder Hoffnung? Bioinformatik: Hype oder Hoffnung? Florian Markowetz Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik Computational Molecular Biology Berlin Career Nights AKG Bensheim, 28. Januar 2005 1 Florian Markowetz, Bioinformatik:

Mehr

Altern ohne Alzheimer: Herausforderung für die Gesundheitsforschung. Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB,

Altern ohne Alzheimer: Herausforderung für die Gesundheitsforschung. Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, Altern ohne Alzheimer: Herausforderung für die Gesundheitsforschung Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich des Welt-Alzheimertags Jung und Alt gegen das

Mehr

Perspektiven-Programm für selbstständige Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen ( Plus 3 )

Perspektiven-Programm für selbstständige Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen ( Plus 3 ) Perspektiven-Programm für selbstständige Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen ( Plus 3 ) Ziel des Programms Die Boehringer Ingelheim Stiftung möchte mit dem Perspektiven-Programm für selbstständige

Mehr

Klinische Studien an der Charité. B. Wiedenmann Campus Virchow-Klinikum Charité Universitätsmedizin Berlin

Klinische Studien an der Charité. B. Wiedenmann Campus Virchow-Klinikum Charité Universitätsmedizin Berlin Klinische Studien an der Charité B. Wiedenmann Campus Virchow-Klinikum Charité Universitätsmedizin Berlin Ziele 1 Verbesserung der Qualität klinischer Studien Zulassungsstudien (company driven) Optimale

Mehr

"Archäologie in der Schweiz Gegenwart und Zukunftschancen" Die Universitäten

Archäologie in der Schweiz Gegenwart und Zukunftschancen Die Universitäten HORIZONT 2015 "Archäologie in der Schweiz Gegenwart und Zukunftschancen" Die Universitäten Jörg Schibler, Universität Basel, Institut für Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie (IPNA) Universitäre

Mehr

BMBF- Beispiele der internationalen akademischen Bildung im Wassersektor

BMBF- Beispiele der internationalen akademischen Bildung im Wassersektor BMBF- Beispiele der internationalen akademischen Bildung im Wassersektor Forschung und Bildung weltweit vernetzen IPSWaT International Postgraduate Studies in Water Technologies Förderung hochqualifizierter

Mehr

Die moderne Hausarztpraxis in heutiger Zeit

Die moderne Hausarztpraxis in heutiger Zeit Die moderne Hausarztpraxis in heutiger Zeit Sebastian Bork aus dem Ärztezentrum Holthausen-Biene MODERN an der Gegenwart, ihren Problemen und Auffassungen orientiert, dafür aufgeschlossen; in die jetzige

Mehr

JUNGE TALENTE FÖRDERN - CHANCEN ERÖFFNEN

JUNGE TALENTE FÖRDERN - CHANCEN ERÖFFNEN JUNGE TALENTE FÖRDERN - CHANCEN ERÖFFNEN WERDEN SIE TEIL DES ERFOLGNETZWERKES! DAS DEUTSCHLANDSTIPENDIUM WERDEN SIE FÖRDERER! STAATLICH ANERKANNTE HOCHSCHULE ALS EINE DER ÄLTESTEN UND BUNDESWEIT GRÖSSTEN

Mehr

Hintergrund. Main DC partners (6) Long-term DC university partnerships (21)

Hintergrund. Main DC partners (6) Long-term DC university partnerships (21) Medizinische Ausbildung auf allen Ebenen Gefördert durch: Durch Hochschulkooperationen nachhaltig die medizinischen Probleme in Entwicklungsländern lindern PD Dr. Michael Hoelscher Hintergrund BmZ / DAAD:

Mehr

Drittmittelförderung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Franziska Kreuchwig Soft Skills 06.11.2012

Drittmittelförderung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Franziska Kreuchwig Soft Skills 06.11.2012 Drittmittelförderung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Franziska Kreuchwig Soft Skills 06.11.2012 Gliederung Drittmittel DFG Förderungsprogramme Einzelförderung Koordinierte Programme Von der Ausschreibung

Mehr

Frauen in der Berufsfeuerwehr

Frauen in der Berufsfeuerwehr Frauen in der Berufsfeuerwehr Zur Person Oberbrandrätin Dipl.- Ing. Susanne Klatt Wachabteilungsleiterin der A-Tour bei der Berufsfeuerwehr Essen Seit 17 Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Meppen

Mehr

Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)

Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Andreas Schulz (Teamleiter Ausbildungsförderung bei der Region Hannover) 1 Gliederung des Vortrages Zuständigkeit

Mehr

Ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum

Ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum Ärztliche Versorgung im Ländlichen Raum Impulsreferat 29.06.2011 Dr. Ingeborg Kreuz, Vorstandsvorsitzende KVSH Versorgung flächendeckend sicherstellen- Entwicklungen und Herausforderungen Demographische

Mehr

Informationen für Förderer

Informationen für Förderer Informationen für Förderer Ein voller Erfolg für Sie und ihn. Das Deutschlandstipendium fördern Sie mit! www.deutschlandstipendium.de Leistungsstarke und engagier te Studierende zu fördern, ihnen Anreize

Mehr

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion

Klinische Forschung. Klinische Forschung. Effectiveness Gap. Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin. Conclusion Versorgungsforschung und evidenzbasierte Medizin Klinische Forschung 00qm\univkli\klifo2a.cdr DFG Denkschrift 1999 Aktuelles Konzept 2006 Workshop der PaulMartiniStiftung Methoden der Versorgungsforschung

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Engineering & EXPERT ADVICE

Engineering & EXPERT ADVICE Ingenious Partner Engineering & EXPERT ADVICE Management Science Support Technical Services AIT Karrierewege Berufsbilder und Rollen im Überblick 02 Die AIT Karriere aktiv gestalten Das AIT präsentiert

Mehr

Teilzeitausbildung. Allgemeine Informationen. www.bwv.de. Stand: Juli 2013. Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.v.

Teilzeitausbildung. Allgemeine Informationen. www.bwv.de. Stand: Juli 2013. Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.v. Teilzeitausbildung Allgemeine Informationen Stand: Juli 2013 Was ist Teilzeitausbildung und für wen eignet sie sich? Erwerbs eines Berufsabschlusses in Teilzeit Geeignet für» junge Mütter und Väter» Menschen,

Mehr

Die Universität stellt sich vor

Die Universität stellt sich vor Die Universität stellt sich vor Prof. Dr. Till Tantau. Juni Überblick Die Universität zu Lübeck Exzellente Forschung...... führt zu exzellenter Lehre Die Universität in Zahlen Studierende. Professoren

Mehr

Leitfaden für stationäre Weiterbilder

Leitfaden für stationäre Weiterbilder Leitfaden für stationäre Weiterbilder Informationen für Weiterbilder des klinischen Weiterbildungsabschnittes August 2015 Wir freuen uns, dass Sie eine Ärztin zur Fachärztin für Allgemeinmedizin / einen

Mehr

DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR!

DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR! DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR! Unser Konzept in Stichworten Wir sind eine Internistisch-Rheumatologische Schwerpunktpraxis ohne Kassenärztliche Anbindung für die ausschließlich rheumatologischer Tätigkeit

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Themenblock Zielgerichteter Auswahl der Studienplatzbewerber

Themenblock Zielgerichteter Auswahl der Studienplatzbewerber Maßnahmenvorschläge der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) und der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft (IBS-DR) Masterplan

Mehr

Zum Leben zu wenig Zum Sterben zu viel E13, Stufe 1 halbe Stelle? Laufzeit 6 Monate?

Zum Leben zu wenig Zum Sterben zu viel E13, Stufe 1 halbe Stelle? Laufzeit 6 Monate? Zum Leben zu wenig Zum Sterben zu viel E13, Stufe 1 halbe Stelle? Laufzeit 6 Monate? Frank Hüttmann Personalrat für die wissenschaftlich Beschäftigten Übersicht Zum Leben zu wenig zum Sterben zu viel Was

Mehr

Der Bologna-Prozess Zielsetzungen, Zwischenbilanz, Herausforderungen

Der Bologna-Prozess Zielsetzungen, Zwischenbilanz, Herausforderungen Der Bologna-Prozess Zielsetzungen, Zwischenbilanz, Herausforderungen Dr. Isabel Rohner Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Abteilung Bildung / Berufliche Bildung Fachtagung Agrarwissenschaftliches

Mehr

Aufstiegsstipendium. Studieren mit Berufserfahrung BILDUNG

Aufstiegsstipendium. Studieren mit Berufserfahrung BILDUNG Aufstiegsstipendium Studieren mit Berufserfahrung BILDUNG Grußwort Bildung und Qualifizierung sind die Voraussetzung für indivi duelle Lebenschancen und gesellschaftliche Teilhabe. Zugleich bilden sie

Mehr

Das Anerkennungsgesetz: Recht und Praxis

Das Anerkennungsgesetz: Recht und Praxis I. Ausgangssituation II. Bisherige Regelung III. Jetzige Regelung IV. Unterschiede - Gegenüberstellung V. Ausblick Ausgangssituation 2,9 Mio Menschen mit Migrationshintergrund, die ihren höchsten Abschluss

Mehr

Neue Anforderungen an die Medizinerausbildung. - aus der Sicht einer medizinischen Fakultät

Neue Anforderungen an die Medizinerausbildung. - aus der Sicht einer medizinischen Fakultät Neue Anforderungen an die Medizinerausbildung - aus der Sicht einer medizinischen Fakultät Ziele der ärztlichen Ausbildung Ziel der Ausbildung ist der wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete

Mehr

118. Deutscher Ärztetag

118. Deutscher Ärztetag TOP VI Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer Internationales VI - 98 VI - 46 VI - 129 Künftige Ausgestaltung der Beschäftigung von Gastärzten - kein Verkauf von Weiterbildungsstellen Keine Approbation/Berufserlaubnis

Mehr

Pressemitteilung. Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum

Pressemitteilung. Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum Pressemitteilung Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum BIBERACH/EHINGEN Nach neun bzw. fünfzehn Jahren erfolgreicher

Mehr

Klinische Forschung-Förderung durch die DFG Frankfurt, 07.05.2011 Kurzversion. Klinikum der Goethe-Universität

Klinische Forschung-Förderung durch die DFG Frankfurt, 07.05.2011 Kurzversion. Klinikum der Goethe-Universität 1 Klinische Forschung-Förderung durch die DFG Frankfurt, 07.05.2011 Kurzversion 2 FORSCHUNGSFÖRDERUNG IN DER MEDIZIN Rahmenbedingungen Klinische Forschung DFG-Förderung: Zahlen und Spektrum Klinische Studien

Mehr

Presseunterlage Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz 17. Oktober 2014. Forschungsstruktur

Presseunterlage Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz 17. Oktober 2014. Forschungsstruktur Presseunterlage Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz 17. Oktober 2014 Forschungsstruktur Ausgangssituation Gesetzliche Grundlage Universitätsgesetz: klinischer Bereich wird von

Mehr

Dr. Kraus & Partner Ihr Angebot zu K-360-Grad- Feedback für Projektleiter

Dr. Kraus & Partner Ihr Angebot zu K-360-Grad- Feedback für Projektleiter Dr. Kraus & Partner Ihr Angebot zu K-360-Grad- Feedback für Projektleiter Sämtliche Zeichnungen und Karikaturen dieser Präsentation sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung

Mehr

PD Dr. med. Claudia Lengerke. Max-Eder-Nachwuchsgruppenleiterin

PD Dr. med. Claudia Lengerke. Max-Eder-Nachwuchsgruppenleiterin PD Dr. med. Claudia Lengerke Max-Eder-Nachwuchsgruppenleiterin Medizinische Universitätsklinik Tübingen Abteilung für Onkologie, Hämatologie, Immunologie, Rheumatologie und Pulmologie 8. September 2012

Mehr

Schenken Sie Chancen. Foto: privat. denn Afrika braucht mehr Augenärzte!

Schenken Sie Chancen. Foto: privat. denn Afrika braucht mehr Augenärzte! Schenken Sie Chancen denn Afrika braucht mehr Augenärzte! Augenärzte danm k für Stipendium Augenärzte In Afrika ist die medizinische Versorgung im Augenbereich extrem schlecht oft kommt nur ein Augenarzt

Mehr

Vereinbarung über privatzahnärztliche Leistungen bei der kieferorthopädischen Behandlung

Vereinbarung über privatzahnärztliche Leistungen bei der kieferorthopädischen Behandlung Vereinbarung über privatzahnärztliche Leistungen bei der kieferorthopädischen Behandlung Zwischen Zahlungspflichtige/-r und Zahnärztin I Zahnarzt für Patient (falls abweichend vom Zahlungspflichtigen)

Mehr

Ist das WHO Konzept der Health System Responsiveness geeignet um die Versorgung chronisch Kranker zu evaluieren?

Ist das WHO Konzept der Health System Responsiveness geeignet um die Versorgung chronisch Kranker zu evaluieren? Ist das WHO Konzept der Health System Responsiveness geeignet um die Versorgung chronisch Kranker zu evaluieren? Julia Röttger M.Sc., Dipl. Soz. Miriam Blümel, Sabine Fuchs M.Sc., Prof. Dr. med. Reinhard

Mehr

Auslobung des Wettbewerbs Reinickendorfer Frauen in Führung

Auslobung des Wettbewerbs Reinickendorfer Frauen in Führung Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Soziales Gleichstellungsbeauftragte Wirtschaftsförderung Auslobung

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. Themenfeld 4 Die Bundeswehr will die Möglichkeiten für zeitlich mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten binnen Jahresfrist zügig und deutlich stärken.

Mehr

PersonalKompass Demografiemanagement mit Lebenszyklusorientierung

PersonalKompass Demografiemanagement mit Lebenszyklusorientierung PersonalKompass Demografiemanagement mit Lebenszyklusorientierung Der PersonalKompass bietet Ihnen ein ganzheitliches Konzept, das den veränderten Lebensverläufen Ihrer Beschäftigten Rechnung trägt und

Mehr

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache:

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache: Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache: Allgemeine Hinweise Was finden Sie in den Dienst-Bereichen dieser Internet-Seite?

Mehr

Clinician Scientist, wo stehen wir und wo wollen wir hin?

Clinician Scientist, wo stehen wir und wo wollen wir hin? Clinician Scientist, wo stehen wir und wo wollen wir hin? Prof. Dr. Kerstin Krieglstein (Konstanz) Deutsche Hochschulmedizin e.v. Die 38 Medizinische Fakultäten und 33 Universitätsklinika arbeiten im Rahmen

Mehr

Starke Unternehmen brauchen starke Mitarbeiter Praxisforum D

Starke Unternehmen brauchen starke Mitarbeiter Praxisforum D AOK-Tagung am 14. März 2013, München Starke Unternehmen brauchen starke Mitarbeiter Praxisforum D Mitarbeiterorientierte Entwicklung zum alter(n)sgerechten Arbeiten Klinik Krumbach Das Unternehmen Klinik

Mehr

Zukünftige Entwicklung der Medizinischen Informatik aus Sicht der einrichtungsbezogenen und -übergreifenden Informationsverarbeitung

Zukünftige Entwicklung der Medizinischen Informatik aus Sicht der einrichtungsbezogenen und -übergreifenden Informationsverarbeitung Medizinischen aus Sicht der Alfred Winter Universität Leipzig Institut für Medizinische, Statistik und Epidemiologie Medizinischen aus Sicht der Wozu (wissenschaftliche) Medizinische? Bei uns kommt die

Mehr

GWL-Definition und -Finanzierung aus Sicht der Kantone Gibt es bereits einen gemeinsamen Nenner?

GWL-Definition und -Finanzierung aus Sicht der Kantone Gibt es bereits einen gemeinsamen Nenner? GWL-Definition und -Finanzierung aus Sicht der Kantone Gibt es bereits einen gemeinsamen Nenner? 8. Kongress Rechnungswesen und Controlling Hplus, 13. Mai 2014 Stefan Leutwyler Stv. Zentralsekretär GDK

Mehr

Ideenskizze für die Nutzung einer IPv6-Infrastruktur zur Vitaldatenüberwachung von Menschen:

Ideenskizze für die Nutzung einer IPv6-Infrastruktur zur Vitaldatenüberwachung von Menschen: Ideenskizze für die Nutzung einer IPv6-Infrastruktur zur Vitaldatenüberwachung von Menschen: Oft sind chronisch kranke oder ältere Menschen in ihrer Lebensqualität erheblich eingeschränkt. Ältere Menschen

Mehr

Der Weg ist das Ziel Was soll ich nach dem Studium machen? Interventionsforschung und Psychotherapie in Ausbildung

Der Weg ist das Ziel Was soll ich nach dem Studium machen? Interventionsforschung und Psychotherapie in Ausbildung Der Weg ist das Ziel Was soll ich nach dem Studium machen? Interventionsforschung und Psychotherapie in Ausbildung Referentin: Christine Henkel Berufsweg Mein Weg zur Wissenschaftlichen Mitarbeiterin:

Mehr

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. Themenfeld 3 Beruf und Familie schließen sich auch in der Bundeswehr nicht aus. Als familienfreundlicher Arbeitgeber unterstützt die Bundeswehr bei

Mehr

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Seite 1 von 6 Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Vordruck zur Stufenzuordnung für Beschäftigte der Entgeltgruppen 13-15 TV-L Name, Vorname: Geb.-Datum: Einrichtung (Institut): A. Allgemeine Hinweise:

Mehr

ICL. Zur Korrektur sehr hoher Fehlsichtigkeiten. www.euroeyes.de/icl. ab - 8 Dpt. ab + 3 Dpt. bis 6 Dpt.

ICL. Zur Korrektur sehr hoher Fehlsichtigkeiten. www.euroeyes.de/icl. ab - 8 Dpt. ab + 3 Dpt. bis 6 Dpt. ICL Zur Korrektur sehr hoher Fehlsichtigkeiten Kurzsichtigkeit Weitsichtigkeit Hornhautverkrümmung ab - 8 Dpt. ab + 3 Dpt. bis 6 Dpt. www.euroeyes.de/icl Was ist eine ICL? Die individuelle Lösung für Ihr

Mehr

Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende Anmeldekarte oder wenden Sie sich an:

Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende Anmeldekarte oder wenden Sie sich an: Wissenschaftliche Leitung Chefarzt PD Dr. med. Harald Rittger Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen (Medizinische Klinik 1) Klinikum Fürth Jakob-Henle-Str. 1 90766 Fürth Kontakt Bitte verwenden Sie beiliegende

Mehr

Fortbildung als Hebel zur ambulanten Qualitätsförderung und -sicherung - Das Beispiel HIV-Medizin

Fortbildung als Hebel zur ambulanten Qualitätsförderung und -sicherung - Das Beispiel HIV-Medizin Fortbildung als Hebel zur ambulanten Qualitätsförderung und -sicherung - Das Beispiel HIV-Medizin Dr. med. Axel Baumgarten im Namen des Vorstandes Berlin, 27. März 2014 dagnä Arbeitsgemeinschaft der niedergelassenen

Mehr

Der Entwurf eines Pflegeberufsgesetzes aus Sicht der hessischen Aufsichts- und Prüfungsbehörde

Der Entwurf eines Pflegeberufsgesetzes aus Sicht der hessischen Aufsichts- und Prüfungsbehörde Der Entwurf eines Pflegeberufsgesetzes aus Sicht der hessischen Aufsichts- und Prüfungsbehörde Präsentation anlässlich der Fachtagung zum neuen Pflegeberufsgesetz an der Hochschule Fulda 9. Februar 2016

Mehr

118. Deutscher Ärztetag

118. Deutscher Ärztetag TOP IV Sachstand der Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung Novelle allgemein IV - 25 IV - 24 IV - 30 IV - 27 IV - 26 IV - 22 IV - 28 Abstimmung zwischen ärztlicher Aus- und Weiterbildung Definition

Mehr

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln.

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln. Mustervereinbarung Die vorliegende Mustervereinbarung zur Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule soll Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit

Mehr

RICHTLINIE ZUR FÖRDERUNG STIPENDIENPROGRAMM ZUR VERBESSERUNG DER MEDIZINISCHEN VERSORGUNG IM LÄNDLICHEN RAUM

RICHTLINIE ZUR FÖRDERUNG STIPENDIENPROGRAMM ZUR VERBESSERUNG DER MEDIZINISCHEN VERSORGUNG IM LÄNDLICHEN RAUM Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit RICHTLINIE ZUR FÖRDERUNG STIPENDIENPROGRAMM ZUR VERBESSERUNG DER MEDIZINISCHEN VERSORGUNG IM LÄNDLICHEN RAUM Vorbemerkung Der Freistaat Bayern gewährt

Mehr

Präsident der Bayerischen Landesärztekammer

Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Begrüßung der Absolventen der Fakultät für Medizin an der TU München Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer am 26. Juli 2013 in München Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrter

Mehr

Rückgewinnung deutscher Wissenschaftler aus dem Ausland

Rückgewinnung deutscher Wissenschaftler aus dem Ausland Rückgewinnung deutscher Wissenschaftler aus dem Ausland GAIN-Webinar Als Postdoc nach Deutschland 07. April 2011 Barbara Schoppe-Kirsch, DAAD, Referat 521 Ziel: Unterstützung deutscher Wissenschaftler

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

Personalmitteilungsblatt. DER MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN NUMMER 51 AUSGEGEBEN AM 21. Dezember 2011

Personalmitteilungsblatt. DER MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN NUMMER 51 AUSGEGEBEN AM 21. Dezember 2011 Personalmitteilungsblatt DER MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT WIEN NUMMER 51 AUSGEGEBEN AM 21. Dezember 2011 INHALT INHALT 1 WISSENSCHAFTLICHES PERSONAL 3 2 ALLGEMEINE UNIVERSITÄTSBEDIENSTETE 5 Personalmitteilungsblatt

Mehr

Forschung und Forschungsförderung rderung im internationalen Vergleich: Herausforderungen und Chancen

Forschung und Forschungsförderung rderung im internationalen Vergleich: Herausforderungen und Chancen Deutsche Forschungsgemeinschaft Wintersemester 2008/2009 Kolloquium: Forschung und Forschungsförderung rderung im internationalen Vergleich: Herausforderungen und Chancen Dr. Reinhard Grunwald Speyer,

Mehr

Tagung Zukunft der Hochschulbildung für Gesundheitsberufe im europäischen Kontext am 24./25.06.2010 an der Hochschule für Gesundheit Bochum Promovieren an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften im

Mehr

Wolff & Müller Baupartner

Wolff & Müller Baupartner WOLFF & MÜLLER Baupartner WOLFF & MÜLLER Gruppe Als eines der zehn größten Bauunternehmen Deutschlands steht WOLFF & MÜLLER seit über 70 Jahren für anspruchsvolles Bauen. Zum Leistungsspektrum der familieneigenen

Mehr

Baden-Württemberg-Stipendium für besonders qualifizierte Berufstätige. Merkblatt

Baden-Württemberg-Stipendium für besonders qualifizierte Berufstätige. Merkblatt Landesstiftung Baden-Württemberg Baden-Württemberg-Stipendium für besonders qualifizierte Berufstätige Merkblatt 1. Das von der Landesstiftung beschlossene Baden-Württemberg- Stipendium für besonders qualifizierte

Mehr