AKTIVITÄT UND TEILHABE
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- Wilhelmine Becke
- vor 6 Jahren
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1 Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg Abt. Sonderpädagogik AKTIVITÄT UND TEILHABE WIE GELINGT DIE SICHERUNG VON AKTIVITÄT UND TEILHABE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE MIT ANSPRUCH AUF EIN SONDERPÄD. BILDUNGSANGEBOT AN ALLGEMEINEN SCHULEN? Manfred Burghardt Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg i.b.
2 Was erwartet Sie? UN-Behindertenrechtskonvention 24 Teilhabeorientierung Problemanzeigen Didaktische Grundsituationen Methoden
3 UN-Behindertenrechtskonvention Artikel 24 - Bildung (3) Die Vertragsstaaten ermöglichen Menschen mit Behinderungen lebenspraktische Fertigkeiten und soziale Kompetenzen zu erwerben, um ihre volle und gleichberechtigte Teilhabe an der Bildung und als Mitglieder der Gemeinschaft zu erleichtern. Zu diesem Zwecke ergreifen die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen, u.a. erlernen von Brailleschrift, ergänzende und alternative Formen, Mitteln und Formen der Kommunikation, Erwerb von Orientierungs- und Mobilitätsfertigkeiten stellen sicher, dass Menschen, insbesondere Kindern, Bildung in den Sprachen und Kommunikationsformen und mit den Kommunikationsmitteln, die für den Einzelnen am besten geeignet sind, vermittelt wird, das die bestmögliche schulische und soziale Entwicklung gestattet
4 Verständnis von Teilhabe ICF Teilhabe ist das Einbezogensein einer Person in eine Lebensituation Aktivität und Teilhabe sind nach Lebensbereichen klassifiziert. Lebensbereiche sind Bereiche potenziellen oder tatsächlichen Handelns menschlicher Daseinsentfaltung Dr. Bentele Teilhabe heißt zuallererst, erkennen wo liegt mein Ziel? KVJS Teilhabeplanung: Barrierefreie öffentliche Infrastruktur Ein an Inklusion ausgerichtetes Hilfesystem Sensibilisierung der Öffentlichkeit
5 Teilhabekonzept nach ICF Menschenrechte Zugang zu Lebensbereichen Daseinsentfaltung in Lebensbereichen Unabhängiges, gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben in Lebensbereichen und Subjektive Erfahrungen Zufriedenheit in Lebensbereichen Anerkennung und Wertschätzung in Lebensbereichen Erlebte Lebensqualität in Lebensbereichen
6 Lebensbereiche nach ICF-CY
7 Teilhabe nach dem Landesaktionplan Bewusstseinsbildung Zugang zu Justiz Bildung und Weiterbildung Gesundheit Erwerbstätigkeit Wohnen Kultur, Freizeit, Sport Gesellschaft und politische Teilhabe Internationale Zusammenarbeit
8 Teilhabekonzept Sonderpädagogik
9 Systemlogiken Normen Systemlogik ILEB vom Kind zur individuellen Bildungsplanung Allg. Pädagogik vom Bildungsplan zum Kind Normen Systemlogik
10 Welche Teilhabe liegt im Bereich des Möglichen? Was ist der Ist-Stand? Was unterstützt, hilft, begleitet den jungen Menschen? Was stärkt den jungen Menschen? In 3 Monaten: Was ist bereits verändert? Was können wir morgen tun? Wie sieht die Gegenwart in 5 Jahren aus Zukunftskonferenz nach Boban/ Hinz
11 Ziele von Inklusion ICF Abbau von Hemmnissen, die Teilhabe erschweren oder unmöglich machen. Ausbau von Schutzfaktoren und Erleichterungen, die Teilhabe wiederherstellen oder unterstützen Dr. Bentele Gemeinsame Erfahrungen sammeln. Eigene Grenzen verschieben. KVJS Gemeinsame Lebensräume schaffen für Menschen mit und ohne Behinderung. Schule???????
12 Lehr- Lernsituationen nach Markowetz koexistente Lernsituationen Schülerinnen und Schüler lernen in heterogenen und/oder homogenen Gruppen an verschiedenen Gegenständen zieldifferent / Je eigene Inhalte, ein Nebeneinander ohne Mitmachen oder Verstehen kooperative Lernsituationen Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam an einem Gegenstand zielgleich und zieldifferent / Zielgleiche Handlungen, die der Mitwirkung anderer bedürfen exklusiv-individuelle Lernsituationen die meisten Schüler tun das Gleiche, während eines oder auch mehrere Kinder parallel das ihrige tun (dürfen)
13 koexistente Lernsituationen
14 kooperative Lernsituationen
15 Weitere Lehr- Lernsituationen nach Wocken Kommunikative Lernsituationen Gespräche führen, die für Individualität und Gemeinsamkeit bedeutsam sind Subsidiäre Lernsituationen einseitige Hilfe z.b. Tutorendienste Unterstützende Lernsituationen Uneigennützige einseitige Hilfeangebote Komplementäre Lernsituationen Zieldifferente Handlungen, die der Mitwirkung anderer bedürfen
16 Subsidiäre Lernsituationen
17 Kommunikative Lernsituationen
18 STUNDENPLAN Klasse 2 Schuljahr 2014/15 Lehrerinnen Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8.30 h h offenes Klassenzimmer offenes Klassenzimmer offenes Klassenzimmer offenes Klassenzimmer offenes Klassenzimmer 8.45 h h Morgenkreis, Andacht Morgenkreis, Andacht Morgenkreis, Andacht Morgenkreis, Andacht Morgenkreis, Andacht 9.00 h h Lernzeit, anschließend Mitbringzeit Lernzeit Wochenplan, dann: IL (Englisch, FES) (Rhythmik, KRS) LaG / Religion, anschließend Wochenplan Lernzeit h Frühstück und Pause h IL (Lernzeit FES), Kochen/Backen (KRS) MeNuK Lernzeit Lernzeit Lernzeit h Mittagessen und Pause h Übungszeit Übungszeit Übungszeit h IL (Englisch, FES) / (Rhythmik, KRS) LaG / Kunst LaG / Sport LaG / Theater 1) Lernzeiten = individualisiertes Lernen sowie Lernen am gemeinsamen Gegenstand. Lernzeiten decken neben Mathe und Deutsch auch MeNuK und andere Fächer ab.- koexístente Lernformen 2) LaG = Lernen am gemeinsamen Gegenstand (rot) kooperative Lernformen 3) IL = Individualisiertes Lernen (grün) - exklusive Lernformen
19 Organisationsentwicklung
20 Unterrichtsentwicklung wirksame Maßnahmen vgl. Hillenbrand 2016
21 Unterrichtsentwicklung wirksame Methoden vgl. Hillenbrand 2016
22 Unterrichtsentwicklung vgl. Hillenbrand 2016
23 Durchschnittliche Effektstärken der Methoden zur Lernförderung (Grünke, 2007)
24 Kooperationsformen Modelle der Verschmelzung jeder kann alles und macht alles Modelle von Assistenz einer handelt auf Anweisung eines andern Modelle von Expertenstatus jeder handelt für sich im Felde seiner Fachexpertise Modelle pädagogischer Kooperation Jeder trägt mit seiner Kompetenz zu einem fachlichen Austausch bei. Gemeinsam werden kooperative und exklusive Unterrichtsformen abgesprochen und gestaltet.
25 Supports
26
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