AUF DEM WEG ZUR INKLUSION IN DER SCHULE
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- Chantal Lorentz
- vor 8 Jahren
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1 AUF DEM WEG ZUR INKLUSION IN DER SCHULE STAND DER DINGE IN RLP Vortrag am Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg- Universität Mainz, Dr. Katja Waligora, Pädagogisches Landesinstitut Bad Kreuznach
2 DAS PÄDAGOGISCHE LANDESINSTITUT Das PL als dem MBWWK nachgeordnete Behörde bietet Lehrkräften und Schulen umfassende Angebote - zur Personalentwicklung durch Fort- und Weiterbildung - zur Schul- und Unterrichtsentwicklung - zur Medienbildung - zur schulpsychologischen Beratung (14 Beratungszentren) - zur technisch-organisatorischen Unterstützung durch Informationsdienste und IT-gestützte Managementsysteme im Bereich Schulleitung und Personalführung
3 INKLUSION - DEFINITION Inklusion umschreibt den Anspruch aller Menschen, unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Religion, ihrer Behinderung etc. die volle und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. Inklusion ist ausdrücklich nicht auf die Heterogenitätsdimension Behinderung beschränkt.
4 Integration/ Inklusion Integration Inklusion?
5 HETEROGENITÄT Heterogenität ist eine Zuschreibung von Unterschieden auf Grund von Kriterien, deren Bedeutung von sozialen Normen und persönlichen Interessen abhängt. Hans Brügelmann PL-Projekt Lernen in Vielfalt :
6 PÄDAGOGIK DER VIELFALT Gemeinschaft herstellen Anerkennung des Anderen Lernen von und mit Hilfe der Vielfalt Abbau von Vorurteilen Kognitives und soziales Lernen Veränderung der Schulstruktur und der Lernbedingungen Prengel, A. 1995
7 GESCHICHTE DER "INKLUSION IN RLP 2006 UN-Behindertenrechtskonvention 2009 Ratifizierung der UN- Behindertenrechtskonvention Landeskonzept für die Weiterentwicklung der Inklusion im schulischen Bereich 70 er Jahre Inklusionsbegriff ab 1983/84 Schulversuche RLP Gemeinsamer Unterricht 2001/02 Schwerpunktschulen in RLP H. Körblein-Bauer
8 UN-BEHINDERTEN- RECHTSKONVENTION Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sollen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen zur wirksamen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen. Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention
9 LANDESKONZEPT SCHRITTE UND MAßNAHMEN Verankerung eines vorbehaltlosen Wahlrechts für die Eltern von Kindern mit Behinderungen Zielgerichteter weiterer Ausbau des inklusiven Unterrichtsangebots durch Ernennung weiterer Schwerpunktschulstandorte (Inklusionsanteil bis 2016 rund 40 Prozent) Weiterentwicklung von Förderschulen im Land zu Förder- und Beratungszentren. Verankerung der Inklusion in einem neuen Lehrerbildungsgesetz Verbesserung des Übergangs Schule-Beruf für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Verstärkte Beratung von Eltern über die ganze Bandbreite der schulischen Fördermöglichkeiten für Kinder mit Behinderungen
10 SCHULGESETZNOVELLE Wird voraussichtlich noch 2014 in Kraft treten - uneingeschränktes Elternwahlrecht über Förderort - Definitionen Schwerpunktschule, inklusiver Unterricht - Benehmensherstellungsverfahren für die Beauftragung zur Schwerpunktschule - Förder- und Beratungszentren
11 RHEINLAND-PFALZ landesweites Integrationskonzept als Regelform seit 2001/2002 Schwerpunktschulen Schuljahr 2013/14: 262 SPS Inklusionsquote: 28%
12 SCHÜLER/INNEN MIT SONDERPÄD. FÖRDERBEDARF AN SPS (STAND 2011/12) Förderschwerpunkte: L = Lernen E = Emotional-soziale Entwicklung S = Sprache M = Motorische Entwicklung G = Ganzheitliche Entwicklung H = Hören S = Sehen L E S M G Sinne
13 KOMPETENZEN UND UNTERSTÜTZUNG Didaktisch-methodische Kompetenzen, um individuelles u. gemeinsames Lernen für alle Schüler/innen zu ermöglichen, Verfahrens- und Rechtsicherheit Zielgleiches und zieldifferentes lernen in Bezug auf den Schulabschluss Multiprofessionelle Zusammenarbeit Arbeit an konstruktiver Haltung H. Körblein-Bauer
14 Es geht nicht mehr um das OB sondern es geht vor allem um das WIE der Inklusion in der allgemeinen Schule.
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!
Länderbericht RLP Heike Körblein-Bauer 2011
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