Auswirkungen von Sehschädigungen auf die Entwicklung von Frühgeborenen und Fördermöglichkeiten. 22. März :00 12:00 Uhr

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1 Auswirkungen von Sehschädigungen auf die Entwicklung von Frühgeborenen und Fördermöglichkeiten 22. März :00 12:00 Uhr

2 Referenten Jochen Lippe-Holstein, Lehrer für Sonderpädagogik Kerstin Jäger-Neumann, Lehrerin für Sonderpädagogik

3 Begrüßung Frühförderung der LVR- Johanniterschule Theoretische Einführung Selbsterfahrungen Materialschau / Literatur Diskussionsrunde Abschluss und Rückmeldungen

4 Frühförderung der LVR - Johanniterschule

5 Theoretische Einführung Corn-Modell Frühgeburt und Sehschädigungen Förderbereiche Durch Perturbation zur Entwicklung anregen Spezifische Materialien zur Förderung des Sehens Hinweise zur Raumgestaltung

6 Modell des visuellen Verhaltens nach Anne L. Corn Dreidimensionales Faktorenmodell des funktionalen Sehvermögens von Anne L. Corn, [aus: Journal of Visual Impairment and Blindness 77 (1983) ]

7 Modell des visuellen Verhaltens nach Anne L. Corn Dreidimensionales Faktorenmodell des funktionalen Sehvermögens von Anne L. Corn, [aus: Journal of Visual Impairment and Blindness 77 (1983) ]

8 Modell des visuellen Verhaltens nach Anne L. Corn Dreidimensionales Faktorenmodell des funktionalen Sehvermögens von Anne L. Corn, [aus: Journal of Visual Impairment and Blindness 77 (1983) ]

9 Modell des visuellen Verhaltens nach Anne L. Corn Dreidimensionales Faktorenmodell des funktionalen Sehvermögens von Anne L. Corn, [aus: Journal of Visual Impairment and Blindness 77 (1983) ]

10 Frühgeburt und Sehschädigungen ROP (Retinopathia praematuorum) Risiko liegt zwischen % höchstes Risiko <1000g, Geburt SSW

11 Durch erhöhte Sauerstoffkonzentration reagiert unreife Netzhaut mit dem Stop der Vaskularisierung der peripheren Netzhautabschnitte Leistenbildung, Demarkationslinie zwischen normal und abnormal vaskularisierter Netzhaut 6-8 Wochen nach Inkubator massive Gefäßneubildungen (durch relative Hypoxie)

12 Gefahr: Netzhautablösungen Einteilung der ROP in V Stadien: I: Demarkationslinie II: Leistenbildung III: Fibrovaskuläre Proliferationen IV: inkomplette Ablatio V: totale Ablatio

13 Fehlsichtigkeiten Frühgeburt und Sehschädigungen Myopie (wird häufig nach einer zurückgebildeten ROP entwickelt) Hyperopie Strabismus Nystagmus

14 Frühgeburt und Sehschädigungen CVI (cerebral visual impairment) Ursache der Sehschädigung liegt in der Verarbeitung der Reize im Gehirn

15 Das visuelle System Verarbeitungsprozess nach L. Hyvärinen

16 Das visuelle System

17 Funktionen des ventralen Stroms (Was?) Kontrastsehen Form Farbe Objektwahrnehmung und -erkennung Gesichtswahrnehmung und -erkennung visuelle Raum- und Tiefenwahrnehmung visuelle Orientierung (topographisch)

18 Funktionen des dorsalen Stroms (Wo?) Bewegungswahrnehmung visuell geführte Handlungen visuelle Orientierung im Raum/ visuelle Aufmerksamkeit Figur-Grund-Wahrnehmung

19 Verhaltensweisen von Kindern mit visuellen Verarbeitungsproblemen Verhaltensweise Light Gazing Flickering Fingers Photophobien Farbwahrnehmung Objektwahrnehmung visuelle Aufmerksamkeit Overlooking (peipheres Sehen) nahes Betrachten von Gegenständen Identifikation von Gesichtern Kinder mit CVI ausgesprochen häufig tritt auf bei 30% der Kinder leuchtende Farben bevorzugt visuelle Identifizierung schwierig sehr kurz häufig ja, crowding effect bereitet Schwierigkeiten

20 Frühgeburt und Sehschädigungen PVL (periventriculäre Leukomalazie) Absterben von Hirnzellen im dorsalen und lateralen Bereich der Seitenventrikel führt zum Erweichen der weißen Substanz

21 Einige Förderbereiche in der Arbeit mit sehgeschädigten Kindern mit mehrfachen Beeinträchtigungen Förderung der Eigenaktivität Eigeninitiative fördern (Raum und Anlass dazu geben) Spielverhalten differenzieren feinmotorische Fertigkeiten entwickeln Fortbewegungswunsch entwickeln (um etwas Gesehenes/Gehörtes etc. zu erreichen) Möglichkeiten der Fortbewegung finden Förderung der Raumwahrnehmung Trennung von eigenem Körper und Umwelt erkennen Objektpermanenz (auch in Ermangelung eines visuellen Gedächtnisses!) entwickeln Entfernungen, Dreidimensionalität und Raumgrößen erfassen Orientierung im Raum Förderung der Kommunikationsfähigkeit Formen der gezielten Kontaktaufnahme (Blickkontakt, taktile oder akustische Kontaktaufnahme) und der Kommunikationsbeendigung erkennen emotionalen Ausdruck (Bedeutung der Mimik und der Prosodie) erkennen und verstehen lernen Wortbedeutungen erfassen lernen Förderung der Eigenwahrnehmung (Körperschema, Selbstkonzept, Raumlage) Interesse an der Auseinandersetzung mit der Größenausdehnung, dem Gewicht, der Beweglichkeit etc. des eigenen Körpers wecken Förderung der taktilen Wahrnehmung Interesse an der Auseinandersetzung mit taktilen Phänomenen wecken Förderung der akustischen Wahrnehmung Interesse an der Auseinandersetzung mit akustischen Phänomenen wecken Förderung des Sehrestes (Low-Vision-Förderung) Interesse an der Auseinandersetzung mit optischen Phänomenen wecken

22 Durch Perturbation zur Entwicklung anregen Grundannahme: Entwicklung ist ein ständiger aktiver Prozess der Anpassung eines Organismus an seine Umgebung (vgl. Piaget: Äquilibration ). Wieder- Erreichen des bekannten Status Erreichen eines veränderten Status Stabilität (emotional, physisch, psychisch) Position/ Lagerung Umgebung (bekannt, eindeutig und einfach wahrnehmbar bezogen auf taktile, akustische, visuelle und olfaktorische Informationen) bekannte Aktivitäten- Abfolge (Rituale) Beziehung eigenständige Aktivität des Kindes oder Kooperation mit Erwachsenem pädagogisch/ therapeutisch geplante Veränderung ( Perturbation ) Instabilität durch begleitete (spielerische) Veränderung der Situation: Positionsveränderung Angebot eines neuen, unbekannten Gegenstandes und/oder Veränderung der Umgebungsgestalt Angebot einer neuen Aktivität Wichtig: Beziehung muss stabil bleiben!

23 Spezifische Materialien

24 Hinweise zur Raumgestaltung

25 Selbsterfahrungen

26 Materialschau Literatur

27 Diskussionsrunde / individuelle Fragen

28 Abschluss und Rückmeldungen Feedback Kritik Verbesserungsvorschläge

29 DANKE für Ihre Aufmerksamkeit & Mitarbeit Jochen Lippe-Holstein Kerstin Jäger-Neumann

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