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1 Langsame und ungeschickte Kinder- Wodurch können wir sie unterstützen? 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 1

2 Inputs und Angebote für Kinder von 4-6- Jahren 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 2

3 Selbsterfahrungen: Schleife binden mit Handschuhen Sugus auspacken mit Handschuhen Blind auf dem schwächeren Bein rückwärts hüpfen Namen in Spiegelschrift schreiben 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 3

4 Mögliche Kompensationsstrategien mehr Druck und Kraft, bessere Haltungskontr. Propriozeption/ abgespeicherte Bew.Muster visuelle Kontrolle Kanalkapazität/starke Fokussierung auf Aufg. sich am Ziel orientieren/motivation 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 4

5 Sinneswahrnehmung Körpernahe Sinne = Basissinne - taktile Wahrnehmung - Propriozeptive Wahrnehmung -- Körperschema -- Bewegungsplanung - Vestibuläre Wahrnehmung -- Gleichgewicht Haltungs- -- Muskeltonus kontrolle 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 5

6 Sinneswahrnehmung Körperferne Sinne, höhere Sinne - visuelle Wahrnehmung - auditive Wahrnehmung - olfaktorische Wahrnehmung - gustatorische Wahrnehmung 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 6

7 Visuelle Wahrnehmung (unvollständig) Figur-Grund Erfassung Raumlage, räumliche Beziehungen Abzeichnen, kopieren Formkonstanz Gestaltschliessen räumliche Beziehungen, visuell-räumlich, räumlich-konstruktiv visuomotorische Koordination (Augen-Hand) visuomotorische Geschwindigkeit 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 7

8 Auditive Wahrnehmung Richtungshören Reizschwellen Figur-Grund Erfassung 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 8

9 Endprodukte gut entwickelter Basissinnessysteme altersgemässe Lateralitätsentwicklung Selbstkontrolle, Selbsteinschätzung Selbstvertrauen, Sicherheit, emotionale Stabilität Konzentrationsfähigkeit Lernvermögen Organisations- und gezielte Handlungsfähigkeit 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 9

10 Eine gut entwickelte Basissinneswahrnehmung ist die Voraussetzung für eine gut ausgebildete Bewegungs-, Organisations- und Handlungsfähigkeit Abläufe (Sensorik, Motorik, Organisation und Handlung) sind automatisiert und fliessend. 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 10

11 Die «langsamen» Kinder Beobachtungsmöglichkeiten Taktile Überempfindlichkeit: (Kind reagiert rasch & emotional) -lässt sich das Kind berühren, auch von hinten, am Kopf, im Gesicht? -bevorzugt das Kind langärmlige Kleidung, lehnt es bestimmte Kleidungsstücke ab? -geht das Kind barfuss? -hält das Kind beim abstützen die Hände gefaustet? -greift das Kind ohne weiteres in Sand, Fingerfarben, Kleister/Leim etc. -vermeidet das Kind die Handflächen zu benützen, oder wird.v.a. der Pinzettengriff angewandt? -wäscht sich das Kind häufiger die Hände als Andere Reizvermeidend-hypoaktiv (Kind reagiert langsam) -weniger empfindlich gegenüber Schmerz & Temperaturen (reagiert bei visuellem Reiz -Selbststimulation 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 11

12 Propriozeptive Unterempfindlichkeit -Schwierigkeiten in der Feinmotorik und/oder in der motorischen Koordination und/oder der Kraftdosierung Hantieren mit Gegenständen ist auffällig, oft kleine Missgeschicke -langsame, schwerfällige motorische Planung oder -rasche, symmetrische Bewegungsabläufe welche nicht abgestoppt werden können -Gehen auf unebenem Untergrund fällt schwer -Ausmalen, Einhalten von Begrenzungen fällt schwer -Ausdrucksarme oder übertriebene Mimik -Auffällige Körperzeichnungen (Teile fehlen, sind übertrieben oder mangelhaft dargestellt -Schwierigkeiten beim An-und Ausziehen -Schwierigkeiten mit der Speichelkontrolle -soziale Schwierigkeiten (Nähe-Distanz, Kraftdosierung) -verlangsamtes Arbeitstempo, da Bewegungs-und Handlungsabläufe wenig automatisiert sind 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 12

13 Vestibuläre Überempfindlichkeit/Schwerkraftverunsicherung - Mühe mit dem Gleichgewicht -Ablehnung gegenüber Bewegung, wilden Spielen, v.a. Rotationsbewegungen = bevorzugt die stabile, senkrechte Körperhaltung, auch Kopf -fehlende Bewegungsübergänge, fällt von einer Stellung in die nächste -wird nicht gerne von Anderen bewegt -starke Schreckreaktionen, v.a. b. Kopfneigungen -wenig Risikofreude -unsicher und ängstlich im Umgang mit Höhen und Tiefen (braucht Bodenkontakt, vermeidet Schaukeln, Reiten etc. -vegetative Reaktionen wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen etc. 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 13

14 Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag Klare Reize setzen, Räume begrenzen Reize gut strukturieren (nicht zu viel aufs Mal) Propriozeptive Reize unterstützen die Verarbeitung von vestibulären und taktilen Reizen (hemmendes System-bahnende Systeme) - fördert die Körpereigenwahrnehmung - die Körper-Raum Orientierung - die Haltungskontrolle Visuelle Kontrolle ermöglichen, Klare Anfangs- und Schlusspunkte setzen 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 14

15 Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag Aktivitäten: Aktivitäten gegen Widerstand: -stossen, ziehen, am Tisch: Kneten, Tonen, Kleistern auf dickem Papier Schaumspiele, dicke Stifte & Kreiden tiefe Positionen & Bewegungsübergänge ermöglichen, langsam steigern zu hohen Positionen -Bauchlage, Rückenlage, rollen, stützen, sitzen, Seitsitz, Kniesitz, Kniestand etc. (Zwischenfersensitz sollte vermieden werden) Räumliche Begrenzungen ermöglichen: - Röhren, Kisten, in Tücher oder Matten einrollen Fortbewegungen auf unterschiedlichen Unterlagen ermöglichen Mit Rhythmus und Wiederholungen arbeiten 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 15

16 Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag Nähe-Distanz beachten Klare Begrenzungen Arbeitsplatzgestaltung Div. Körperpositionen zulassen -auf dem Boden liegend -sitzend auf Hocker, Kissen, Rolle etc. Sichere Sitzposition (Bodenkontakt der Füsse, ev. Ballkissen, rutschfeste Unterlage, Sitzwinkel auflösen= Beine im ca.100 Winkel) Rutschfeste Unterlage auf dem Tisch Dicke Stifte, Federscheren Visuelle und taktile Begrenzungen schaffen 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 16

17 Fragen? Weitere Fragen beantworte ich gerne unter: Motorisches Endprodukt! viel Vergnügen und danke für die Aufmerksamkeit 4.Nat. Purzelbaum-Tagung 2012 Workshop "Langsame und ungeschickte Kinder" Anne Ruesch dipl. Ergotherapeutin Wädenswil 17

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