Telerehabilitation bei M. Parkinson Thorsten Süß / Georg Ebersbach

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1 Thorsten Süß / Georg Ebersbach

2 Übersicht 1. Einleitung 2. Studien zu Telerehabilitation bei M. Parkinson Pilotprojekt

3 1. Einleitung Übungstherapien wie Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Musiktherapie sind eine sinnvolle und wirksame Ergänzung der Pharmakotherapie bei M. Parkinson

4 S3-Leitlinie Parkinson 2015 Empfehlung 51: Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) sollen Zugang zu physiotherapeutischer Behandlung haben. A (1++) Empfehlung 52: IPS-Patienten mit Sprechstörungen sollten eine logopädische Sprechtherapie erhalten. B (1++) Empfehlung 56: Patienten mit IPS sollten Zugang zu ergotherapeutischer Behandlung haben. B (1++)

5 1. Einleitung - engmaschige therapeutische Betreuung ist in gering besiedelten Regionen schwierig - nicht alle Therapeuten sind mit Parkinsonspezifischen Problemen vertraut - Parkinson-Patienten zeigen eine hohe Affinität zu technischen Neuerungen 1 Telerehabilitation erscheint als sinnvolle Ergänzung des Behandlungsspektrums Studienlage aber begrenzt 1. Marxreiter et al. 2016

6 Teletherapie bei M. Parkinson 2. Studien zu Telerehabilitation bei M. Parkinson Therapie Logopädie Land, Jahr Australien 2011 Design Outcome RCT (non-inferiority) Veränderung akustischer Parameter nach vier-wöchiger Therapie laut LSVT Protokoll mit Vergleich video-basierter und face-to-face Durchführung Teilnehmer 34 Teilnehmer, Hoehn&Yahr I-IV, mittlere Erkrankungsdauer 6,2 Jahre Ergebnisse Technische Aspekte Nicht-Unterlegenheit der video-basierten Therapie gegenüber "face-to-face" > 80% der Teilnehmer mit der video-basierten Therapie zufrieden > 80% gute oder sehr gute Tonqualität, aber: 30% nicht ausreichende Videoqualität (stockendes Bild) Anmerkungen Kein Audiofeedback während der Sitzung möglich 1. Constantinescu et al. 2011

7 Teletherapie bei M. Parkinson 2. Studien zu Telerehabilitation bei M. Parkinson 1. Russell et al Hoffmann et al Therapie Physiotherapie 1 und Ergotherapie 2 Land, Jahr Australien, bzw Design Machbarkeitsstudien Outcome Vergleich der Ergebnisse verschiedener physiotherapeutischer Assessment- Scores bzw. ergotherapeutischer Untersuchungen zur Beurteilung von ADL und Hand Funktion bei face-to-face und videobasierter Ausführung Teilnehmer 12 Teilnehmer, mittleres Alter 66,1 J., mittlere Krankheitsdauer 6,8 J. Ergebnisse Gute und vergleichbare Reliabilität der untersuchten Scores in beiden Anwendungsformen Technische Aspekte Keine systematische Befragung. Wiederholte Probleme mit Ton- und Bildqualität beschrieben. Anmerkungen Kein Vergleich von Behandlungsoutcomes

8 Teletherapie bei M. Parkinson 2. Studien zu Telerehabilitation bei M. Parkinson Einschränkungen aller vorliegenden Studien: - Durchführung während eines stationären Aufenthaltes (in verschiedenen Räumen) - geringe Teilnehmerzahl - Untersuchungen zu Physio- und Ergotherapie lediglich Machbarkeitsstudien - technische Aspekte nur am Rande betrachtet

9 Teletherapie bei M. Parkinson 2. Studien zu Telerehabilitation bei M. Parkinson Studien zu anderen Therapieformen: - Neuropsychologie: - Positive Machbarkeitsstudie zur Durchführung des MOCA-Tests via Internet 1 - Musik-/Tanztherapie: - Vergleichbare Effekte von Tango-Therapie auf Gleichgewicht und motorische Symptome bei internetbasierter und face-to-face Behandlung 2 1. Stillerova et al Seidler et al. 2016

10 - Verfahren zur Telerehabilitation erscheinen auch bei Parkinson-Patienten machbar - regelmäßige Übungstherapien bei Parkinson- Patienten sinnvoll und notwendig - zum Ende stationärer Behandlung sehr häufig deutliche Verbesserungen der Mobilität erzielt aber: Rückkehr in die Häuslichkeit = Rückfall in alte Muster

11 Pilotprojekt zwischen Machbarkeitsstudie zu telerehabilitativer Weiterbehandlung von Parkinson- Patienten im Anschluss an einen stationären Aufenthalt in der Parkinson-Klinik Beelitz-Heilstätten

12 Vorteile: - kontinuierliche Weiterbehandlung durch gleiches Team speziell geschulter Therapeuten - direkte Fortsetzung der Therapien nach Ende der stationären Behandlung - keine Wege - therapeutische Angebote können direkt in den Lebensalltag integriert werden - Probleme aus dem Alltag können direkt in der Therapie adressiert werden

13 Einschlußkriterien: 1. Versicherte der AOK-Nordost 2. Diagnose eines idiopathischen Parkinson- Syndroms nach den Queen Square Brain Bank Kriterien in den Hoehn & Yahr Stadien I-IV 3. privater Internetzugang in der Häuslichkeit und Fähigkeit/Bereitschaft zur Nutzung des Internetzugangs

14 Ablauf: 1. im Anschluss an stationären Aufenthalt zehn individualisierte Therapiesitzungen à 45 Minuten in Physio-, Ergotherapie oder Logopädie 2. Definition von ein bis zwei Therapiezielen für jede Therapieform vor Beginn für individuelle Evaluation und Wahrnehmungsschulung der Patienten 3. ärztliches Abschlussgespräch

15 Ablauf: 1. Durchführung mittels Therapie-App auf Patienten-Laptop 2. Entwicklung und technische Betreuung durch

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20 Möglichkeiten zu visuellem Feedback: 1. Aufnahme von Therapieabläufen für eigenständige Fortsetzung der Übungen durch Patienten 2. Aufnahme von Videos mit bestimmten Alltagsproblemen des Patienten Aufgrund gestörter propriozeptiver Verarbeitung bei Parkinson- Patienten besonders relevanter Aspekt!

21 Rückkehr in die Häuslichkeit = Rückfall in alte Muster? Hypothese: Telerehabilitative Weiterbehandlung führt zu vermehrter Nutzung therapeutischer Angebote und/oder vermehrter eigenständiger körperlicher Aktivität

22 Bildung einer zweiten Patientengruppe: - sukzessiv zu AOK-Nordost Patienten ausgewählte, in Alter und Krankheitsschwere vergleichbare "Kontroll - Patienten - Befragung aller Patienten vor Entlassung und drei Monate nach Ende der telerehabilitativen Behandlung: - Nutzung ambulanter therapeutischer Angebote - Ausmaß selbständiger körperlicher Aktivität (modif. Longitudinal Aging Physical Activity Questionnaire LAPAQ 1 ) - ADL/Lebensqualität (PDQ-39 2 ) 1. Nimwegen et al. 2010, Stel et al Berger et al. 1999

23 Vorteile: - Aktivitätslevel aus dem stationären Aufenthalt kann direkt in die Häuslichkeit überführt werden - Wirkung der stationären Behandlung ist mglw. nachhaltiger - Therapeuten sind mit den speziellen Problemen des Patienten vertraut - Möglichkeiten zu visuellem Feedback in der Therapie-App Limitationen: - nur bestimmtes Patientenklientel (Internetverbindung, Technikaffinität) - Pilotprojektes nur für AOK-Nordost Patienten zugänglich

24 Start: (Spät)-Sommer 2017

25 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

26 Kontakte Prof. Dr. Georg Ebersbach Dr. Thorsten Süß MPH Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen / Parkinson Straße nach Fichtenwalde Beelitz-Heilstätten Tel: ebersbach@kliniken-beelitz.de Dr. Michael John Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) Innovationszentrum Telehealth Technologies Kaiserin-Augusta-Allee Berlin Tel: michael.john@fokus.fraunhofer.de

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