Schleswig-Holstein Der echte Norden
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- Hajo Baumgartner
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1 Schleswig-Holstein Der echte Norden Digitale Agenda Schleswig-Holstein Thomas Losse-Müller Chef der Staatskanzlei
2 Ausgangspunkt Landesentwicklungsstrategie Schleswig-Holstein 2030
3 11 Megatrends Landesentwicklungsstrategie 2030 Internationalisierung Wertewandel Digitaler Wandel Wachsende Verkehre, neue Mobilitätsformen Innovation als Treiber der Wirtschaftsentwicklung Megatrends Klimawandel Wandel zur Wissensgesellschaft Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Wandel von Stadt und Land Demografischer Wandel Wandel der Arbeitswelt 3
4 11 Leitlinien Landesentwicklungsstrategie 2030 Moderner Staat und Gesellschaft Soziale und gesellschaftliche Verantwortung im Wandel gewährleisten Digitalisierung Zielgerichtet den digitalen Wandel in SH vorantreiben Lebensqualität Den wichtigsten Standortfaktor SHs sichern und ausbauen Zuwanderung Schleswig-Holstein als attraktives Zuwanderungsland gestalten Vernetzung und Kooperation Überregionale und internationale Zusammenarbeit ausbauen Leitlinien SH 2030 Bildung Qualität stärken, Bildungsgerechtigkeit sichern und Zugänge ausbauen Innovationen und Forschung Ideen und Kreativität als Entwicklungstreiber begreifen Natürliche Lebensgrundlagen Schützen und nutzen Regionen im Wandel Durch differenzierte Raumbetrachtung Stadt und Land zielgerichtet entwickeln Mobilität der Zukunft Wirtschaft Heute die Verkehrspolitik von Wirtschaftliche Basis stärken Schleswig-Holstein. Der echte Norden. morgen Digitale denken Agenda und neue Zukunftsfelder profilieren 4
5 Vorgehensmodell Digitale Agenda Exemplarisch pro übergreifende Strategie / Ressort Metaplanung Umsetzung Digitale Agenda SH Übergreifende Strategien / Arbeitsgruppen April 4 Wochen Mai/Juni 8 Wochen Juli 2 Wochen Juli/ August 6 Wochen Vorgespräche Workshop-Phase Nachgespräche / Konsolidierung 1. Digitale Infrastruktur 2. Digitalisierung der Wirtschaft 3. Medienkompetenz + Teilhabe 4. Lernen in der digitalen Welt Verfassen des Abschlussdokuments Diskussion der Teilergebnisse in den Ressorts 5. E-Government + Data Driven Government 6. Digitalisierung im Wissenschaftsbereich 7. Demokratie & Governance in der digitalen Welt 8. Gesellschaft im digitalen Wandel MJKE Positionsbestimmungen der Ressorts MWAVT FM MELUR MIB MSB MSGWG 5
6 Handlungsoptionen der Regierung Die Digitale Agenda umfasst alle Bereich der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Durch die Digitalisierung entsteht überall Neues. Dies wollen wir erproben und weiter vorantreiben um die kommenden Jahre auszugestalten. Wir verstehen uns als Land im digitalen Wandel und rüsten Schleswig-Holstein für das Jahr Kooperieren Fokussieren Fördern Pilotieren Betreiben 6
7 Digitale Agenda Übergeordnete strategische Kernthemen
8 Digitale Infrastruktur als essenzielle Voraussetzung Die Versorgung des Landes mit leistungsfähigen Breitbandverbindungen ist das Rückgrat der digitalen Infrastruktur und Grundlage für die Digitale Agenda. Mit unserer Breitbandstrategie 2030 treiben wir den landesweiten Glasfaserausbau weiter voran. 1. Infrastrukturziel: Bis 2030 flächendeckend Glasfasernetz ausbauen 2. Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein (BKZSH) stärken 3. Schaffung eines flächendeckenden Glasfaser-Backbones 4. Optimierung der Förder- und Finanzierungspolitik 5. G5-Mobilfunk und öffentliches WLAN ausbauen 8
9 E-Government und Transparenz Eine zukunftsfähige Verwaltung benötigt innovative Lösungen und modernes E-Government. E-Akten, direkte Bürgerbeteiligung oder ein digitales Bürgerkonto, wollen wir als Landeregierung weiterentwickeln. Dies setzten wir mit unserer E-Government-Strategie um. 1. Digitales Bürger- und Unternehmenskonto einführen 2. Elektronische Zugangskanäle zur Verwaltung verbessern 3. Antragsverfahren digitalisieren und vereinfachen 4. Bürgerbeteiligung bei der Landesentwicklung, z.b. bei der Bauleitplanung verbessern 5. E-Akte einführen 9
10 Data Driven Government Beim Data Driven Government stehen wir noch am Anfang. Dieses neue Verwaltungshandeln werden wir in Schleswig-Holstein etablieren. Wir erweitern den Datenbestand, ermöglichen die Datenauswertung und werden Entscheidungen auf Daten und Analysen begründen. 1. Effektivität der öffentlichen Verwaltung durch datenorientiertes Handeln erhöhen 2. Kooperationen mit der Wirtschaft zur Nutzung externer Daten erschließen 3. Schwerpunkt-Politikfelder identifizieren und pilotieren 4. Ethik-Kommission Daten-Analyse einsetzen 5. Personalgewinnung entsprechend der benötigten Qualifikationen 10
11 Mehr Transparenz durch Offene Daten Von Offenen Daten profitieren Bürger, Wirtschaft und Verwaltung. Durch Open Data werden wir in Schleswig-Holstein für mehr Transparenz sorgen, Innovationen ermöglichen und neue digitale Dienste befördern. Rechtliche Hindernisse und Verantwortlichkeiten wollen wir schnell klären, um alle eigene Daten zügig bereitzustellen. 1. Open Data-Strategie für Schleswig-Holstein erarbeiten 2. Rechtliche und lizenzrechtliche Fragen und Verantwortlichkeiten klären 3. Leitstelle Open Data zur Koordinierung und Unterstützung der Veröffentlichung einrichten 4. Digitalen Atlas Nord als zentrales Open Data-Portal in Schleswig-Holstein ausbauen 11
12 Digitalisierung der Wirtschaft Globale Handelsnetze, internationale Konkurrenz, veränderte Geschäftsmodelle und technologische Innovationen verändern die Wirtschaft in unserem Land mit hoher Geschwindigkeit. Die Digitalisierung eröffnet Chancen, kann die Wettbewerbsfähigkeit verbessern und zum Markterfolg führen. 1. Bündnis für Industrie.SH stärken und Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum gründen 2. Start-Ups, Wissenschaftsparks, FabLabs und Technologiezentren fördern und ausbauen 3. Wirtschaftsförderung stärker an Digitalisierung ausrichten 4. Abwehr von Cyberkriminalität 5. Anlaufstelle für Schleswig-Holstein im Großraum San Francisco etablieren 12
13 Leitbild Medienkompetenz Digitale Medien prägen unsere Gesellschaft wie nie zuvor. Sie gehören längst zu unserem Alltag. Dafür ist das Erlernen einer umfassenden Medienkompetenz notwendig. Wir wollen, dass die Menschen in Schleswig-Holstein Medien selbstbestimmt und kritisch reflektieren, daraus sinnvoll auswählen und sie sozial verantwortlich nutzen. Dafür orientieren wir uns an folgendem Leitbild: 1. Medienkompetenz sollte nutzungsbejahend, gestaltend aber auch skeptisch sein. 2. Umgang mit digitalen Medien ist bedeutsam wie die Rechnen, Lesen und Schreiben. 3. Medienbildung ist der demokratischen Grundordnung verpflichtet. 4. Der sich wandelnde Arbeitsmarkt erfordert Handlungskompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und die Fähigkeit, die technischen und gesellschaftlichen Hintergründe des Internets zu verstehen. 5. Medienkompetenz soll nicht nur Kindern und Jugendlichen, sondern allen Bürgern vermittelt werden. 13
14 Lernen in einer digitalen Welt Das Lernen in der digitalen Welt ist ein Schwerpunkt unseres Handelns in den kommenden Jahren. Schule und Bildung sollen in der Lage sein, die Schülerinnen und Schüler für ein Leben in einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten. 1. Medienbildung als Fachanforderung aller Schulfächer konzeptionell ausbauen 2. Weitere Modellschulen Lernen mit digitalen Medien fördern 3. Berufsbildende Schulen zu Innovationszentren und digitalen Kernorten ausbauen 4. Breitbandanschluss an allen Schulen bis 2020 einrichten 5. Zentrale Dienste über ein Landesportal bereitstellen 14
15 Digitalisierung im Wissenschaftsbereich In der Lehre ermöglichen integrierte digitale Lernkonzepte die Vernetzung mit klassischen Lernmethoden und -medien. Digitale Lerninstrumente werden bereits heute genutzt, wie zum Beispiel multimediale Präsentationen und White Boards. Sie können jedoch in ihrer Verwendung noch deutlich vielfältiger ausgestaltet werden. 1. Entwicklung und Umsetzung digitaler Lernkonzepte von Lehrenden honorieren 2. Stärkere Kooperation bei OnCampus durch Beteiligung aller Hochschulen erreichen 3. Kollaborationsplattform für die Entwicklung digitaler Lernkonzepte aufbauen 4. Neue Methoden zur Wissensvermittlung und zur Überprüfung von Lernerfolgen 5. Hochschulen bei der Einführung von Digitalisierungsstrategien unterstützen 15
16 Staatliche Souveränität und Demokratie im Internetzeitalter sichern Demokratische Kontrolle und staatliche Souveränität müssen auch im Zeitalter des Internets Bestand haben. Wettbewerb und digitale Infrastruktur müssen geschützt und politische Werte wie Jugendschutz, Meinungsvielfalt, Teilhabe und Persönlichkeitsrechte müssen in einer sich wandelnden Medienwelt gewährleistet sein. 1. Meinungsvielfalt und Zugang zu freien Informationen sicherstellen 2. Vielfältige Medienlandschaft fördern und Netzneutralität aufrechterhalten 3. Politische Gestaltung der Landesregierung neu ausrichten 4. Erweiterte Medienregulierung, Media Governance betreiben 5. Media Governance als Testfeld für andere Politikbereiche erproben 16
17 Wandel der Gesellschaft Der gesellschaftliche Wandel, der durch den digitalen Wandel entsteht, ist nicht konkret vorhersehbar. Neue Herausforderungen brauchen neue Ideen. Deshalb schaffen wir als Landesregierung Prozesse und Diskussionsformen, in denen wir die Lösungskompetenz einer neuen Generation mit einbeziehen. 1. Aktive Mitgestaltung im digitalen Zeitalter ermöglichen 2. Bestehende Kommunikationsformate ausbauen: Barcamps usw. 3. Kreatives Potenzial aller Generationen und Technikaffinitäten nutzen 4. Neue Veranstaltungsformate schaffen, wie z. B. Hack your Government 17
18 Digitale Agenda Positionen in besonderen Politikfeldern
19 Ministerium für Justiz, Kultur und Europa Ergebnis einer umfassenden Themensammlung des Workshops im MJKE; nicht alle Themen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums 19
20 Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten Ergebnis einer umfassenden Themensammlung des Workshops im MIB; nicht alle Themen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums 20
21 Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Ergebnis einer umfassenden Themensammlung des Workshops im MELUR; nicht alle Themen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums 21
22 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie Ergebnis einer umfassenden Themensammlung des Workshops im MWAVT; nicht alle Themen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums 22
23 Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung Ergebnis einer umfassenden Themensammlung des Workshops im MSGWG; nicht alle Themen fallen in den Zuständigkeitsbereich des Ministeriums 23
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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