45. Jahrgang Februar 2009 Neue Beförderungsmöglichkeiten mit Volldampf umsetzen

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1 1 Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband 45. Jahrgang Februar 2009 Neue Beförderungsmöglichkeiten mit Volldampf umsetzen neue Beförderungsmöglichkeiten für Lehrer an Grund-, Haupt- und Förderschulen BLLV-Studie belegt: Nach dem Studium auf Anforderungen des Lehrerberufs nicht vorbereitet Grundschule bildet Basis des Lernens Foto: Gerald Lippert

2 Angemerkt Klare Positionen Klare Ziele Entschlossenes Handeln Der Start in das Jahr 2009 war ja alles andere als unproblematisch. Die Bankenkrise führte uns anschaulich vor Augen, was Profitsucht und Gewinnoptimierung anrichten können, wenn sie zum alleinigen Ziel definiert werden. Es ist uns aber auch gezeigt worden, was möglich ist, wenn man für ein Ziel den politischen Willen hat. Milliarden an Geldmitteln stehen plötzlich zur Verfügung, um den Supergau zu verhindern. Kein Geld ist immer da! oder eben schon, wenn man denn will! Und so werden wir als BLLV auch in 2009 dafür sorgen, dass Bildung das Megathema in der Politik bleiben wird. Der Schaden, der im Bildungsbereich angerichtet wird, wenn man die entsprechenden Mittel nicht bereitstellt, ist nicht so schnell und so leicht zu erkennen, wie bei den Banken. Und gerade deshalb werden wir als BLLV deutlich Position beziehen zu allen Fragen der Bildungs- und Lehrerpolitik. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei allen Kolleginnen und Kollegen, die mir durch Briefe oder s Ihre persönlichen Erfahrungen im Schulalltag mitteilten und Ihre persönliche Meinung zu aktuellen Fragen der Bildungs- und Lehrerpolitik darlegten. Sie und nur Sie sind die Experten vor Ort und Ihre Erfahrungen, die Sie tagtäglich in der Schule machen, müssen einfließen in die politischen Entscheidungen und müssen in pädagogischen und schulischen Reformen umgesetzt werden. Wenn wir uns nicht selbst zu Wort melden, dann werden andere über Lehrerbildung und Schule entscheiden und gerade aus diesem Grund freue ich mich über jeden, der mitdiskutiert, mitarbeitet und den BLLV stark macht für die vor uns liegenden Aufgaben. Im Wesentlichen werden wir uns im Jahr 2009 auf vier Bereiche konzentrieren: 1. Dienstrechtsreform Hier ist unserem Abteilungsleiter für Dienstrecht und Besoldung, dem Vorsitzenden des Bayerischen Beamtenbundes Rolf Habermann gelungen das durchzusetzen, was wir über viele Jahrzehnte immer wieder gefordert haben: Leistungsbezogene Beförderungsmöglichkeiten für Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Förderschulen. Aber auch an die Fach- und Förderlehrer wurde gedacht. Zusätzliche 116 Beförderungen nach A 11 bei den Fachlehrern und 90 Beförderungen bei den Förderlehrern in 2009 und weitere Stellen in 2010 bedeuten auch für diesen Personenkreis den entsprechenden Einstieg in ein System, das Leistung honoriert. Herzliche Glückwünsche und Dank für seinen unermüdlichen Einsatz an Rolf Habermann für diesen historischen Erfolg! Dass wir uns auf den Erfolgen nicht ausruhen ist Selbstverständlichkeit. Die strukturellen Konsequenzen für Schulleiter an großen Schulen oder für Seminarleiter werden wir in Gesprächen und intensiven Verhandlungen massiv einfordern und sind zuversichtlich, dass für 2011 auch für die Gruppen entsprechende Verbesserungen erreicht werden. 2. Regionale Schulentwicklung RSE Auch Oberfranken ist stark betroffen vom Schülerrückgang und den damit einhergehenden Konsequenzen. Eine Lösung der Probleme ist aus unserer Sicht nur möglich, wenn vor Ort regional passgenaue Lösungen dafür gefunden werden. Wir brauchen ein wohnortnahes schulisches Angebot und die Unterstützung aller, die in einer Gemeinde Verantwortung tragen: die Eltern, die Lehrer, die Vereine, die Wirtschaft und die Kirchen. Die Schule im Ort ist ein Gewinn für alle! Zurzeit haben drei Gemeinden aus Oberfranken konkret einen Antrag gestellt, viele weitere sind dabei, entsprechende Konzepte für ihre Gemeinde zu entwerfen. Die Grundsatzentscheidung der neuen Staatsregierung, künftig regionale Modellversuche zuzulassen, die das wohnortnahe Angebot attraktiver Schulabschlüsse ermöglichen, ist mehr als ein positives Zeichen. Als Bezirksverband werden wir weiterhin interessierte Gemeinden beraten und entsprechende Hilfestellungen geben. 3. Lehrerbildung Im November 2008 hat der BLLV in einer Presseerklärung auf den dramatischen Lehrerbedarf in den nächsten Jahren hingewiesen. Will man die Ziele des Koalitionsvertrages, wie die Reduzierung der Klassenhöchststärken, den Ausbau der Ganztagesangebote und der Mittagsbetreuung, den Ausbau des Förderangebots etc. auch nur annähernd realisieren, brauchen wir dringend junge Kolleginnen und Kollegen, die momentan aber an den Universitäten nicht vorhanden sind. Paradoxerweise hat man die Ausbildung der Grund- und Hauptschullehrer an der Universität Bayreuth eingestellt! Was wir brauchen sind Arbeitsbedingungen, die junge Kolleginnen und Kollegen nicht abschrecken und eine Ausbildung, die sich an der schulischen Realität orientiert. Wenn Referendare die theorielastige Ausbildung an der Universität kritisieren und als Studenten erkennen, dass die Fachdidaktiken, die Pädagogik und die Schulpsychologie nur einen geringen Stellenwert haben und zwei Drittel der Befragten den Universitäten bescheinigen, dass sie für den Kompetenzbereich Unterrichten gar nicht oder eher nicht professionell ausgebildet werden, dann ist dies ein deutliches Alarmzeichen. (Weiter auf S. 3) Aus dem Inhalt Angemerkt Klare Positionen Klare Ziele Entschlossenes Handeln S. 2 Dienstrecht und Besoldung Neue Beförderungsmöglichkeiten S. 3 Als Lehrer geeignet? S. 3 Eine Woche Herbstferien S. 3 Berufswissenschaft BLLV-Bildungsstudie: Viele Lehrer fühlen sich nach dem Studium unvorbereitet S. 4 Bezirksausschuss Grundschule bildet die Basis des Lernens S. 5 Recht Unterlassene Hilfeleistung S. 6 ABJ Neuwahl der Vorstandschaft S. 7 Neue Medien Projekt gegen SMS-Mobbing S. 8 Neue DVDs für den Unterricht S. 8 Aus den Kreisverbänden 60, 50 und 40 Jahre Treue S. 9 VA-Halbtagesstelle für alle Schulen S. 9 Dank und Anerkennung für Treue S. 10 Ehrungen und Musik-Feinkost S. 11 Ehrung in geselliger Runde S. 12 Bild der Lehrer hat sich gewandelt S. 13 Zur aktuellen Beamtenpolitik S. 14 Lehrer waren Respektspersonen S. 15 Einsatz des BLLV für Lehrer S. 16 Ehrungen für langjährige Treue S. 17 Lehrersport Meister Coburg setzt sich durch S. 18 Wanderpokal geht nach Redwitz S. 18 Sport-Fachtagung S. 19 Coburg gewinnt Turnier S. 19 Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein Zum Titelbild: Der Entwurf für den Doppelhaushalt 2009/ 2010 im Freistaat Bayern sieht neue Beförderungsmöglichkeiten für Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Förderschulen in A 12 nach A 12 + Z und A 13 vor. Endgültig beschlossen werden soll der Doppelhaushalt Ende März/Anfang April im Bayerischen Landtag. Dieser historische Erfolg eine unendlich lange Forderung des BLLV kam durch Gespräche und intensive Verhandlungen zustande, bei denen unser BLLV-Mann und BBB-Vorsitzender Rolf Habermann entscheidende Argumente einbringen konnte. Das Titelbild die mit historischen Dampfloks betriebene Zillertalbahn in Tirol soll symbolisch mithelfen, damit die neue Dienstrechtsreform mit Volldampf umgesetzt werden kann. G. Lippert 2 fs 1/2009

3 Dienstrecht + Besoldung neue Beförderungsmöglichkeiten für Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Förderschulen! Wie mehrmals berichtet ist es dem BLLV und seinem Dachverband, dem Bayerischen Beamtenbund (BBB), gelungen im Rahmen des neuen Dienstrechts in Bayern zu erreichen, dass in einem ersten vorgezogenen Schritt Beförderungsmöglichkeiten im Bereich der Grund-, Haupt- und Förderschule geschaffen bzw. ausgebaut werden. Auch für die anderen Beamtengruppen wird es Verbesserungen insgesamt im selben finanziellen Umfang geben. Die jeweiligen Beförderungen erfolgen in zwei Schritten zum bzw. zum Weitere Verbesserungen sind im Rahmen des Doppelhaushalts 2011/2012 vorgesehen. Mit der geplanten Schaffung von Beförderungsmöglichkeiten für Lehrkräfte an Grundund Hauptschulen in A 12 nach A 12 + Z und A 13 sind jahrelange Verhandlungen des BLLV und BBB endlich von Erfolg gekrönt (Einzelheiten siehe Endgültig beschlossen werden soll der Doppelhaushalt 2009/2010 Ende März / Anfang April im Bayerischen Landtag. Danach kommen in 2009 bzw ca. 30 % der Lehr- Als Lehrer geeignet? Neues Online-Portal Aus einer Studie des BLLV geht hervor, dass sich die angehenden Lehrer in Bayern bei ihrem Berufsantritt alleingelassen und unvorbereitet fühlen. Praxisnähe und pädagogische Kompetenzen würden demnach zu wenig vermittelt (Bericht S. 4). Wie aber kann ein Interessent für den Lehrerberuf schon vor seinem Studium sicher sein, ob er für den Lehrerberuf überhaupt geeignet ist? Antwort auf diese Frage will ein neues Online- Portal geben. Unter der Adresse informiert dieses Portal über die Arbeit als Lehrer. Es werden dazu die unterschiedlichen Anforderungen von der Grundschule bis zur Berufsschule erklärt. Zudem werden Einschätzungen zu den Einstellungschancen in den verschiedenen Fächern und den einzelnen Bundesländern gegeben. In eine Blog können sich angehende Lehrer außerdem untereinander austauschen und mögliche Probleme besprechen. G.L. kräfte in A 12 mit der Befähigung für das Lehramt an Grund-/Haupt-/Volksschulen in den Genuss finanzieller Verbesserungen (Stellen in 2009: 3500, in 2010: 5000). Weitere Schritte sollen 2011/2012 folgen. Zur Erinnerung: Das neue Dienstrecht in Bayern soll voraussichtlich 2011 in Kraft treten. Bei obigen vorgesehenen Beförderungen handelt es sich um vorgezogene Schritte, denen im Doppelhaushalt 2011/2012 weitere Verbesserungen folgen sollen. G.L. Eine Woche Herbstferien Nun also doch: Die Eltern der bayerischen Schüler haben es geschafft, dass sich die Schüler auch in diesem Jahr auf eine Woche Herbstferien rund um Allerheiligen freuen können. Nach Angaben des Kultusministeriums sei man damit den Bitten zahlreicher Familien gefolgt. Da Allerheiligen in 2009 auf einen Sonntag fällt, sollten ursprünglich die Schulen vom 2. bis 4. November geschlossen bleiben. Nach der geänderten Regelung beginnt der Unterricht erst wieder am Montag, dem 9. November. Weil viele Eltern die drei Tage als zu kurz kritisiert hatten, hatte sich das Kultusministerium zur Verlängerung der Herbstferien entschlossen. Außerdem sei es aus pädagogischen Erwägungen sinnvoll, den Schülern zwischen dem Ende der Sommerferien und Weihnachten eine Erholungspause zu gönnen. (Fortsetzung von S. 2) Sicher spielt hier auch die Stellenbesetzung an der Universität eine Rolle: Wenn Stellen der Fachdidaktiken nicht neu besetzt, sondern umgewidmet werden oder mit Personen besetzt werden, die in ihrer ganzen Laufbahn noch nie eine Grund- oder Hauptschule von innen, geschweige denn in Bayern gesehen haben, ist dies zumindest äußerst problematisch und einer professionellen Ausbildung wenig förderlich. Es ist auch keine Lösung, diese Stellen mit Lehraufträgen durch hoch qualifizierte Lehrkräfte aus den jeweiligen Schularten abdecken zu wollen. Was dann wesentlich zu kurz kommt, ist ganz einfach die Forschung, weil den Lehrbeauftragten einfach die Zeit dafür fehlt und ohne Forschung gibt es auf lange Sicht auch keinen Fortschritt. Als BLLV haben wir klare Vorstellungen, welche Ziele die Lehrerbildung im 21. Jahrhundert verfolgen muss: Lehrerbildung benötigt bereits während des Studiums eine deutlich stärkere Berufsfeldorientierung. Die Studiendauer für die Lehrämter an Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen sowie an Gymnasien muss gleich sein. Alle Lehramtsstudiengänge müssen mit dem Master abschließen und das Verhältnis zwischen den Studienanteilen von Unterrichtsfach, der Fachdidaktik und Pädagogik muss verbessert werden. Der BLLV Landesausschuss hat am 29. November 2008 ein 19-seitiges Papier zur Lehrerbildung verabschiedet. Dieses Papier können Sie nachlesen auf der BLLV-Internetseite unter 4. Die Bedeutsamkeit der Arbeit an den Grundschulen Erfolgreiche Lernbiografien werden in der Grundschule zugrunde gelegt. Lernmotivation, Selbstvertrauen, Neugierde müssen Ziele der Arbeit in der Grundschule sein, damit Lernen zum selbstverständlichen Teil des Lebens werden kann. Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten hier eine Arbeit, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Wir wollen dies auf oberfränkischer Ebene einer breiten Öffentlichkeit bewusst machen, indem wir uns an der Aktion: Unsere Kleinen ganz GROSS Grundschule stärken beteiligen und in Bamberg, Kulmbach und Bayreuth entsprechend öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen durchführen. Wir brauchen eine längere gemeinsame Schulzeit, mehr Förderung, kleinere Klassen und Gruppen, aber auch eine entsprechend professionelle Ausbildung und eine angemessene Bezahlung der Lehrerinnen und Lehrer dieser Schulart. Grundschullehrkräfte haben für die Lernbiografie der Kinder eine herausragende Rolle. Das Prestige der Grundschullehrkräfte in der Öffentlichkeit ist hoch, das Vertrauen der Eltern groß. Nur eines ist immer noch wie vor hundert Jahren: Status, Laufbahn, Besoldung und die Beförderung. Hier stehen die Grundund natürlich auch die Hauptschullehrer deutlich hinter den Lehrkräften anderer Schularten zurück. Dies muss sich ändern! Deshalb werden wir uns mit ganzer Kraft für die Gleichwertigkeit aller Lehrämter einsetzen. Kein Geschenk vermag eine Menschenseele mehr zu erfreuen als Verständnis. Elisabeth Hablé Dass unsere Arbeit nicht gerade einfach ist, verdeutlicht auch der vom Statistischen Bundesamt gerade vorgelegte Bericht zu den Bildungsausgaben der Länder. Im Ländervergleich ist Bayern Schlusslicht im Bereich der Förderschulen, die Ausgaben pro Grundschüler in Bayern sind mit Euro pro Jahr weit hinter den Ausgaben für einen Gymnasiasten, für den Euro aufgewendet werden, zurück. Obwohl längst bekannt sein müsste, dass gerade die frühe Förderung von Kindern besonders bedeutsam ist und die entscheidenden Voraussetzungen für ein erfülltes und erfolgreiches Lernen in den ersten Lebensjahren stattfinden, fließt das meiste Geld in die oberen Klassenstufen. Wir werden den neuen Kultusminister daran messen, wie es ihm gelingt, sein Versprechen alle Kinder besser fördern zu wollen, umzusetzen. Wenn er es im Gleichklang schafft, unsere Arbeitsbedingungen so zu verbessern, dass dies im Unterrichtsalltag realisiert werden kann, hat er uns Lehrerinnen und Lehrer auf jeden Fall auf seiner Seite. Peter Bauer Bezirksvorsitzender fs 1/2009 3

4 Berufswissenschaft Viele Lehrer fühlen sich nach dem Studium unvorbereitet BLLV-Bildungsstudie Harsche Kritik an der universitären Lehrerbildung Referendare aus allen vier allgemeinbildenden Schularten sehen sich nach vier Jahren Studium an der Universität zu wenig praxisnah für ihre Unterrichts- und Erziehungsarbeit vorbereitet. Das ist das Ergebnis einer Studie des BLLV in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrerbildungszentrum der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die im Sommer 2008 durchgeführt wurde. Mehr als 500 Referendare und gut 50 Seminarleiter kritisieren den fehlenden Berufsfeldbezug und den geringen Stellenwert von Fachdidaktik, Pädagogik und Schulpsychologie an den Hochschulen. Sie bemängeln insbesondere die Vorbereitung auf die tatsächlichen Anforderungen des Lehrerberufs. Immer wieder wallt die Kritik von Lehrern aller Schularten auf, dass die Ausbildung besonders in der 1. Phase nicht optimal für die tatsächlichen Anforderungen im Berufsleben vorbereitet. Die Bedingungen in der Schule haben sich verändert, sie sind wesentlich komplexer geworden. Die wissenschaftliche Grundlegung an der Universität geht zu wenig auf die heutigen Herausforderungen von Unterricht und Erziehung ein. BLLV-Präsident Klaus Wenzel und Dr. Richard Sigel, Dozent an der LMU-München stellen fest, dass sich die universitäre Lehrerbildung künftig deutlich mehr an den realen Bedürfnissen des Schulalltags orientieren muss. Die Lösung des Problems liegt in einem von Anfang an berufsfeldorientierten Ausbildungskonzept, bei dem für alle Lehrämter die gleichen Standards gelten müssen. Die Studie, die im Januar in München vorgestellt wurde, bewertet Antworten auf Fragen zu vier Kompetenzbereichen. Der Kompetenzbereich Unterrichten umfasst fach- und sachgerechtes Unterrichten, die Unterstützung des Lernens durch Gestaltung von Lernsituationen und die Förderung der Schüler zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Im Kompetenzbereich Erziehen liegen die Schwerpunkte auf der Kenntnis der Lebensbedingungen von Schülern und der Einflussnahme auf deren individuelle Entwicklung, auf der Vermittlung von Werten und Normen, der Unterstützung der Schüler zum selbstbestimmten Urteilen und Handeln, sowie dem Finden von Lösungsansätzen für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Der Kompetenzbereich Beurteilen beinhaltet die Diagnose von Lernvoraussetzungen und Lernprozessen und das Erfassen von Leistungen auf der Basis transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Der Kompetenzbereich Innovieren schließt das Verstehen des Lehrerberufs als öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung und ständiger Lernaufgabe sowie die Beteiligung an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben ein. Die Ergebnisse der Umfrage sind ernüchternd: Zwei Drittel der befragten Referendare fühlen sich entweder gar nicht oder eher nicht professionell im Kompetenzbereich Unterrichten vorbereitet. Ähnlich sieht es in den Kompetenzbereichen Erziehen und Innovieren aus. Rund zwei Drittel der Befragten sind in diesen Bereichen unzufrieden mit der universitären Lehrerbildung. Nur der Kompetenzbereich Beurteilen fällt etwas weniger problematisch aus. Hier sind nur drei Fünftel der Befragten unzufrieden. Bestätigt wird die Bewertung der Referendare durch eine ähnliche Benotung durch die Seminarleiter. Auffallend ist, dass sie die schlechteste Bewertung im Kompetenzbereich Innovieren abgeben. Aus Sicht des BLLV hat dies mehrere Ursachen: Zwar ist jeder fünfte bayerische Student Lehramtsstudierender, in der finanziellen Ausgestaltung, insbesondere in den lehramtsspezifischen Disziplinen, spiegelt sich das allerdings in keiner Weise wider. Hochschulen haben an diesen Disziplinen häufig wenig Interesse, weil sie sich weder für Exzellenzinitiativen noch für die Einwerbung von Drittmitteln eignen. Hinzu kommt, dass das Ansehen der Lehramtsstudiengänge viel zu gering ist, weil es breiter gefächert ist und keine Spezialisierung erfolgen kann. Die berufsfeldorientierte Lehre darf nicht länger als Makel für das wissenschaftliche Renommee angesehen, sondern muss endlich selbstverständlich werden. Außerdem braucht es für eine kompetenzorientierte Lehrerbildung in den Bildungswissenschaften deutlich mehr Dozenten als in der theoriebasierten Lehre. Ein weiteres Problem ist, dass die Praktika, die Studierende bereits ableisten, häufig in keiner Beziehung zueinander und zum übrigen Studium stehen. Den Studierenden fehlt die Rückmeldung über ihre Entwicklung zum Lehrer durch eine kontinuierliche Betreuung. Diagnose und Förderung der Kompetenzentwicklung finden nicht statt. Beides würde angehenden Lehrerinnen und Lehrern helfen, ihrer Verantwortung beim Berufseinstieg gerechter zu werden. Die Studierenden brauchen schnell Unterstützung und Reformen, so dass sie in konkreten Berufsfeldbezügen das theoretisch Gelernte erproben und damit erst wirklich verinnerlichen können. Die Aufteilung in eine vorwiegend theoretische Erstausbildung von sieben bis neun Semestern an der Universität und in eine praktische Phase von zwei Jahren Vorbereitungsdienst wird den Anforderungen des sehr komplexen schulischen Berufsfelds nicht mehr gerecht. Künftig müssen alle Lehramtsstudiengänge dieselben Standards erfüllen, denen ein berufsfeldorientiertes Ausbildungskonzept zugrunde liegen muss. Der Abschluss des universitären Lehramtsstudiums muss aufgrund der hohen beruflichen Anforderungen der Master sein. Eine Teilintegration des Referendariates in die Masterphase kann ein wesentlicher Beitrag für die Förderung der Kompetenzentwicklung im Studium sein. Dies kann nur gelingen, wenn Hochschuldozenten, Seminarleiter und Betreuungslehrer kooperieren. Sie können dann den Studierenden eine aussagekräftige Rückmeldung geben, mit der diese sich solide auf den Beruf vorbereitet fühlen. Der BLLV Landesausschuss hat ein weitreichendes neues Konzept zur Reform der Lehrerbildung einstimmig verabschiedet. Ziele dieses Konzeptes sind: 1. Die Lehrerbildung benötigt bereits während des Studiums eine deutlich stärkere Berufsfeldorientierung. 2. Die Studiendauer der Lehrämter von Grundschule, Hauptschule, Realschule, Förderschule und Gymnasium muss gleich sein. 3. Alle Lehramtsstudiengänge müssen mit dem Master abschließen. 4. Das Verhältnis zwischen den Studienanteilen von Unterrichtsfach, der Fachdidaktik und Pädagogik muss verbessert werden. Uwe Götschel In einer Nacht Der Lehrer fragt im Geschichtsunterricht: Wann wurde Rom erbaut? Schüler: In einer Nacht! Lehrer: Wie kommst du denn darauf? Schüler: Na, es heißt doch immer, Rom wurde nicht an einem Tag erbaut Bayreuther Lehrer oder Pensionisten gefragt Der Familienverband (DFV-Bayern) in Bayreuth startet ab März 09 in Bayreuth ein vom Bayerischen Familienministerium gesponsertes Familienprojekt, in dem neben vielen praktischen Lebenshilfen für Familien auch Unterstützung im schulischen Bereich durch Beratung und Hausaufgabenbetreuung und Sprachförderung gegeben werden soll. Hier soll auch mit Ämtern, Einrichtungen und Firmen zusammengearbeitet werden. Der DFV wäre dankbar, wenn Lehrkräfte oder auch engagierte Pensionisten hier beratend und ggf. für wenige Stunden pro Woche ehrenamtlich mithelfen könnten. Das Büro des DFV ist im Eon-Gebäude (Eingang Kanalsstr., neben Rathaus). Kontakte unter 0921/ oder Fax Ansprechpartner: Dr. Christoph Dittmar oder Petra Nölkel. Bertram Peschke 4 fs 1/2009

5 Grundschule bildet die Basis des Lernens Bezirksausschuss BLLV-Aktion Unsere Kleinen ganz GROSS vorgestellt Bezirksausschuss Wir wollen die Kleinen ganz groß herauskommen lassen. Simone Fleischmann, Leiterin der Abteilung Berufswissenschaft im BLLV, erläuterte bei der Bezirksausschusssitzung des BLLV Oberfranken in Baiersdorf (Burgkunstadt) die Grundschul-Aktion Unsere Kleinen ganz GROSS, mit welcher der BLLV der Politik und einer breiten Öffentlichkeit die wichtige Aufgabe der Grundschule deutlich machen will. Zu sehr gerate dieser Bereich aus dem Blickfeld und dem wolle der BLLV entgegensteuern. Verbunden mit der Aktion seien einige zentrale Forderungen. Die Grundschule soll keine vergessene Schulart werden, unterstrich Simone Fleischmann (Foto). In der Grundschule werden die Grundlagen der lebenslangen Lernbiografien unserer Kinder gelegt, erklärte sie. Dafür werden überdurchschnittlich qualifizierte Pädagogen benötigt, wie es oft von Tests bestätigt wurde. Die Schüler brauchten bessere Lernbedingungen und Fördermaßnahmen. Gemeinsam müssen Lehrer und Eltern alles tun, damit die Grundschule noch besser wird, zeigte die Abteilungsleiterin auf und verdeutlichte, dass die Aktion auch die Unterstützung der Eltern brauche. In Studien erweise sich die Grundschule immer wieder als sehr erfolgreich, aber es gebe zunehmende Problemfelder. So ärgerte es Simone Fleischmann, dass Grundschullehrerinnen und -lehrer allzu oft abqualifiziert würden. Reagiert werden müsse auch auf einen immer früher beginnenden Einschulungszeitpunkt. Die Heterogenität in den 1. Klassen werde dadurch größer. Grundschullehrerinnen und -lehrer müssen enorme Leistungen vollbringen, wenn sie hochbegabte Fünfjährige, zurückgestellte Siebenjährige und ADHS-Kinder in ihrer 1. Klasse haben. Diese Mischung aufzufangen ist eine Riesenaufgabe. Eine Forderung der Aktion sei ein Ausbau der Fördermaßnahmen. Es müsse mehr Förderunterricht in Kleingruppen geben. Notwendig seien mehr Förderlehrer als pädagogische Unterstützung im Klassenzimmer. Die Budgets für fachliche Unterstützung durch mobile sonderpädagogische Dienste bei ADHS, LRS sowie Verhaltens- und Lernstörungen müssten erhöht werden. Es sollte eine Erweiterung der vollen Halbtagsschule und Ganztagsbetreuung geben. Wichtig seien auch kleinere Klassen. Bis 2010 müsste die Klassenhöchstgrenze auf 25 Schülerinnen und Schüler verringert werden, bis 2015 auf 20 Kinder. Eine individuelle Förderung sei in kleinen Klassen besser möglich. Der BLLV fordere keine Verlängerung der Grundschulzeit, aber eine Verlängerung der gemeinsamen Schulzeit. Dazu gehöre auch eine flexible, verpflichtende Eingangsphase ab dem 5. Lebensjahr gemeinsam mit Grundschullehrerinnen und -lehrern und Erzieherinnen oder Erziehern. Die Lehrerbildung müsse praxisorientierter werden. Es müsse so weit kommen, dass Lehrer nach ihrem Studium an der Schule sagen: Ja, ich bin gerüstet. Es könne nicht sein, dass so ausgebildet wird, dass danach jeder schauen müsse, wie er das Notwendige selbst zusammen bekommt. Die Grundschule wurde im Jahr 1920 eingeführt. Damals gab es eine schlechte Ausbildung und schlechte Bezahlung sowie ein geringes Sozialprestige. Heute zeige sich immer wieder die herausragende Rolle der Grundschullehrerinnen und -lehrer für die Lernbiografie der Kinder und sie haben ein hohes Prestige in der Öffentlichkeit. Sie genießen ein großes Vertrauen der Eltern. Der Status müsse deshalb unbedingt aufgewertet werden. Das Schulsystem zwinge Lehrer und Eltern, zu früh Entscheidungen über die schulische Laufbahn der Kinder zu treffen. Es entstehe ein enormer Druck durch die frühe Selektion. Die Eltern sollten über die schulische Laufbahn ihres Kindes nach Beratung in der Grundschule frei entscheiden dürfen. Hierzu gab es allerdings auch kritische Stimmen aus den Reihen der BA-Mitglieder. Ziele der Aktion sind umfassende Informationen, Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, Überzeugungsarbeit und Verbesserungen für die Grundschule und die hier wirkenden Lehrerinnen und Lehrer zu erreichen. Wir sind jemand, wir machen uns stark für unsere Kinder und die Betonung der Grundschule als Basis des Lernens müsste deutlich werden. Die Aktion startete vor Weihnachten mit einer Befragung der Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer. Wir wollen keinen Aktionismus, sondern eine breite Basis, die diese Aktion unterstützt, so Fleischmann. Anfang des Jahres wird es eine Auftaktaktion mit dem BLLV-Präsidenten geben. Zwischen Fasching und Ostern finde eine Informationsphase statt mit Aktionen vor Ort und Presseveröffentlichungen. Zwischen Ostern und Pfingsten soll es in den Kreisen und Bezirken eine Kartenaktion geben. Im Juli ist eine Abschlussveranstaltung vor dem Landtag geplant. Bezirksvorsitzender Peter Bauer begrüßte die BA-Mitglieder, insbesondere Ehrenvorsitzenden Winfried Wedekind sowie die Ehrenmitglieder Andreas Neuner, Horst Scherer und Ernst Horn. Anstelle eines Tagungsgeldes wurden 200 Euro an die BLLV Kinderhilfe überwiesen. Der Bezirksvorsitzende regte die Kreisverbände an, sich dauerhaft als Fördermitglied der Kinderhilfe zu engagieren, damit diese für die Projekte regelmäßige Einnahmen habe. Fahrten seien ein Renner in den Kreisverbänden, erklärte der Verbindungsmann des BLLV zum Wirtschaftsdienst Hans-Peter Etter (Foto). Der Wirtschaftsdienst habe die Aufgabe, Mitgliedern ausgewählte Versicherungen anzubieten, die zudem als Gruppenangebote preisgünstiger sind. Es gehe um Serviceleistungen für Mitglieder. Die Haftpflichtversicherung sei das beste Angebot überhaupt. Für junge Lehramtsanwärter sind Diensthaftpflicht- und Schulhausschlüsselversicherung auf Antrag in den ersten drei Jahren kostenlos. Auch Dienstunfähigkeits-, Kranken- und Pflegeversicherungen seien ausgewählte, gute und günstige Angebote für die Mitglieder. Noch nicht so lange gebe es den Reisedienst, der von einer ausgebildeten Reisekauffrau gemanagt wird. Natürlich organisierten viele Kreisverbände eigenständig Reisen, müssten dabei allerdings darauf achten, dass sie wegen der Haftung nicht selbst als Organisator auftreten. Es sei auch eine Möglichkeit, beim Reisedienst anzurufen und sich ein Angebot einzuholen, etwa über eine Musicalfahrt am Wochenende. Natürlich könnten auch größere Reisen (weltweit) organisiert werden. Der Reisedienst mache die Organisation und Abwicklung einfacher. Von den Erlösen profitierten wiederum die Mitglieder, etwa über die Unterstützung der BLLV-Eigenhilfe. Text / Fotos: Rainer Glissnik Jungfrau Von den Mädchen in meiner Klasse ist nur eine Jungfrau, erzählt die zehnjährige Susi so nebenbei ihrer Mutter. Mein Gott!, ist die Mutter entsetzt. Da fährt Susi fort: Die anderen sind Widder, Stier, Skorpion, fs 1/2009 5

6 Recht Unterlassene Hilfeleistung Liebe Leserinnen und Leser der fränkischen schule! Es ist hinreichend bekannt, dass so manches aktive Handeln von Lehrkräften zur Anzeige gebracht und strafrechtlich verfolgt werden kann. Dass jedoch auch ein passives Dulden und Nicht-Handeln strafrechtlich relevant werden kann, wissen nur sehr wenige Kolleginnen und Kollegen. In der jüngsten Vergangenheit erstatteten einige Eltern im Regierungsbezirk Oberfranken Strafanzeige gegen Lehrkräfte wegen unterlassener Hilfeleistung. Dieser Beitrag soll jenes Problemfeld ein klein wenig erhellen. Begriffsklärung 323c, StGB: Unterlassene Hilfeleistung Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. Das Unterlassen ist in der Rechtswissenschaft eine Handlungsalternative zum positiven Tun zum sog. Dulden". Die Abgrenzung vom Dulden zum Unterlassen ist fließend: Das Dulden stellt eine gewollte passive Haltung zum aktiven Handeln eines anderen dar, während das Unterlassen das gewollte passive Verhalten in einer Situation bezeichnet, in welcher der Unterlassende selbst aktiv werden könnte. Auf Grund des rechtswissenschaftlichen Verständnisses des Unterlassens als eine Ausdrucksform der Handlung, unterscheidet sich der rechtswissenschaftliche vom naturwissenschaftlichen Handlungsbegriff. Bestehen einer Notlage Grundvoraussetzung für eine Bestrafung gem. 323c StGB ist eine Notlage. Darunter ist ein Unglücksfall, eine gemeine Gefahr oder gemeine Not zu verstehen. Ein Unglücksfall ist ein plötzlich eintretendes Ereignis, das erhebliche Gefahren für Menschen oder Sachen hervorruft oder hervorzurufen droht. Es ist nach der Rechtsprechung unerheblich, ob das Opfer den Unglücksfall selbst verschuldet hat. Ein Unglücksfall wird in folgenden Fällen bejaht: Verkehrsunfälle, sonstige Unfälle; eine Krankheit, die sich plötzlich verschlechtert (z. B. Epilepsieanfall, Kreislaufschwäche, Ohnmacht). Gemeine Gefahr ist eine konkrete Gefahr für Leib und Leben einer größeren Zahl von Menschen oder für erhebliche Sachwerte. Es ist unerheblich, ob die Gefahr plötzlich eintritt. Erforderlichkeit der Hilfe Eine Bestrafung nach 323c StGB kommt nur in Betracht, wenn die unterlassene Hilfeleistung zur Rettung des bedrohten Rechtsguts (Leib, Leben, Sachwerte) erforderlich ist. Die Erforderlichkeit beurteilt sich nach den Umständen zum Zeitpunkt der Kenntnisnahme, nicht aber aus einer Rückschau. Man kann nicht mehr von dem Helfer verlangen, als ihm zum Zeitpunkt seiner Entscheidung bekannt war. Eine Hilfe ist nicht erforderlich, wenn sicher ist, dass anderweitig sofort Hilfe geleistet wird. Hilfe ist schließlich dann nicht erforderlich, wenn das vermeintliche Opfer wirksam auf Hilfe verzichtet. Der Verzicht ist aber nicht wirksam, wenn er in einer psychischen Ausnahmesituation erklärt wurde. Zumutbarkeit der Hilfe Man kann nur für unterlassene Hilfeleistung bestraft werden, wenn die Hilfe dem Nichthelfer auch zumutbar ist. Jede Person ist verpflichtet, die bestmögliche Hilfe zu leisten. Zumutbar sind in jedem Fall: die Inkaufnahme eines geschäftlichen Nachteils und eine verhältnismäßig geringe eigene Verletzungsmöglichkeit. Nicht zumutbar ist dagegen die Vernachlässigung eigener wichtiger Pflichten (eine Lehrkraft muss am Arbeitsplatz bleiben, aber die Benachrichtigung anderer Helfer ist zumutbar) die Inkaufnahme einer erheblichen eigenen Gefahr. Wenn allerdings die Gefahr für das Opfer vom potentiellen Helfer verursacht wurde, muss er auch eine erhebliche eigene Gefahr in Kauf nehmen. Garantenstellung Wer wann für den Schutz eines Rechtsgutes besonders verantwortlich ist, wurde im Strafrecht nicht gesetzlich geregelt, sondern durch die Rechtsprechung und Wissenschaft entwickelt. Solch eine Pflicht umfasst bei Beschützergaranten, Gefahren für bestimmte andere Personen abzuwehren. Diese Pflicht besteht in folgenden Beziehungen: in engen familienrechtlichen Beziehungen (gegenüber Kindern, (Groß-)Eltern, Ehepartnern, eingetragenen Lebenspartnern) andere Lebens- und Gefahrengemeinschaften (z.b. Bergsteigergruppe, aber nicht in einer gewöhnlichen WG) freiwillige Übernahme der Beschützerfunktion (z. B. Notarzt, Babysitter). Pflicht als Garant Einem wesentlich höheren Strafmaß setzt sich eine Person aus, die die gebotene Hilfe unterlässt, obwohl sie in einer Garantenstellung eine besondere Verantwortung für den Schutz eines Rechtsguts bzw. die Überwachung einer Gefahrenquelle trägt. Pflichten zur Beaufsichtigung Dritter (z. B. Aufsichtspflicht von Eltern über ihre eigenen Kinder oder von Erziehern bzw. Lehrkräften für anvertraute Kinder), 13, StGB: Begehen durch Unterlassen (1) Wer es unterlässt, einen Erfolg abzuwenden, der zum Tatbestand eines Strafgesetzes gehört, ist nach diesem Gesetz nur dann strafbar, wenn er rechtlich dafür einzustehen hat, dass der Erfolg nicht eintritt, und wenn das Unterlassen der Verwirklichung des gesetzlichen Tatbestandes durch ein Tun entspricht. Lehrkräften obliegt auch die Amtspflicht, innerhalb des Schulbetriebs, einschließlich der Schulausflüge u.s.w., die ihnen anvertrauten minderjährigen Schülerinnen und Schüler vor Schäden zu bewahren. Das resultiert aus der berufsbedingten Übernahme dieser Pflicht, die eine sogenannte Beschützergarantenstellung begründet (vgl. Schönke Schröder Stree 26. Aufl zu 13 StGB, Rn, 10,30a). Oberfränkischer BLLV-Fachlehrertag 09. Mai 2009 Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern Bayreuth, Geschw.-Scholl-Platz 3 Infos und Anmeldung: troeger.harald@kabelmail.de Schäden durch die Hilfeleistung Wenn Hilfe geleistet wird, ist es natürlich möglich, dass diese nicht optimal geleistet wird. Der Laie wird auch dann nicht bestraft, wenn die von ihm ergriffenen Maßnahmen sich im Nachhinein als falsch erweisen. Auch können Helfer für notwendige Kollateralschäden ihrer Hilfeleistungen nicht bestraft werden. Beispiele dafür wären Rippenbrüche bei der Reanimation oder Zerreißen von Kleidungsstücken. Im Ergebnis ist das Risiko einer Strafbarkeit im Rahmen der Leistung von Erste Hilfe eher geringer als bei irgendeiner anderen fehleranfälligen Handlung. Hinweise für die Praxis Lehrkräfte sind schon von Berufs wegen verpflichtet, bei Notlagen (Verletzungen) von Schülerinnen und Schülern Erste Hilfe zu leisten. Falls Schülerinnen bzw. Schüler über Schmerzen klagen, sollte man auf jeden Fall die Eltern verständigen, um diese zu bitten, ihr Kind abzuholen, oder wenn dies nicht möglich ist, einen Notarzt herbeirufen. Im Zweifelsfall sollte man immer die Schulleitung verständigen und diese in den Entscheidungsfindungsprozess mit einbinden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie vor Anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung verschont bleiben. Ihr Winfried Kneissl Literatur Strafgesetzbuch (StGB) Deutschland: 13, 212, 223, 229, 323c Bürgerliches Gesetzbuch Deutschland: 662, 670, 677, 680, 683, 823 Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch Rudolphi, in: Rudolphi/Horn/Günther, Systematischer Kommentar zum Strafgesetzbuch, Lfg. Okt. 1999, 323c Schönke Schröder - Stree 26. Aufl Kommentar zum Strafgesetzbuch Tröndle/Fischer, StGB, 50. Aufl., 2001 Der Unterschied Im Deutschunterricht der 4. Klasse fordert die Lehrerin den Robin auf: Robin, buchstabiere doch bitte das Wort Katze! Darauf Robin: Meinen Sie die Hauskatze oder die Wildkatze? Lehrerin: Wo ist denn da der Unterschied? Robin: Also wenn Sie den Unterschied zwischen einer Hauskatze und einer Wildkatze nicht kennen, sollten sie nicht als Lehrerin arbeiten! 6 fs 1/2009

7 ABJ Termine / Tipps Neuwahlen bei der ABJ Oberfranken Kinder schützen Wenn Kinder vernachlässigt oder misshandelt werden, ist das Entsetzen in der Öffentlichkeit groß. Schuldzuweisungen, offene Fragen, Forderungen nach gesetzlichen Verbesserungen treten in den Vordergrund. Die Fachgruppe Förderschulen hat zu diesem wichtigen Thema Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung nach 8a SGB VIII" Regierungsdirektor Hans Hillmeier (Bayerisches Landesjugendamt, Leiter des Fachgebietes Erziehung und Familie) für einen Fachvortrag gewinnen können. Termin: , Zeit: 14:30 bis 17:00, Ort: Lichtenfels. Englisch-Internetportal Die Fachgruppe Fremdsprachen im BLLV empfiehlt das neue Internetportal Ziel: Sich fortbilden, wenn man Zeit und Lust dazu hat bequem und von zu Hause aus. Besonders für Lehrkräfte, die Englisch in der Grundschule unterrichten. Angeboten durch die Universität Eichstätt-Ingolstadt (Prof. Dr. Heiner Böttger) und die Stiftung LERNEN der Schuljugendzeitschriften Floh / Flohkiste. J. Vatter Mittelfränkischer Lehrertag Am 13./14. März findet in Schwabach der 30. Mittelfränkische Lehrertag statt. Der BLLV Mittelfranken hält die Fortbildung in Zusammenarbeit mit dem NLLV in der Karl-Dehm-Schule und der Staatlichen Realschule ab. Beginn ist am 13. März um 14:30 Uhr mit den ersten Seminaren. Nach der offiziellen Eröffnung durch den MLLV-Vorsitzenden Gerhard Gronauer gegen 16:30 Uhr und dem Hauptvortrag von Klaus Wenzel zum Thema Schüler fördern Lehrer stärken Schule gestalten klingt der Tag mit dem Abendprogramm im Markgrafensaal aus. Für Unterhaltung sorgen Die Wellküren (bayerisches Kabarett). Am 14. März geht es mit den Workshops um 10 Uhr weiter. Weitere Informationen zum Programm und zu den einzelnen Workshops: Klaus Schröter, Tel. 0941/73786 oder unter schroeter.ki@t-online.de Gesundheitstag Oberfranken 07. Mai 2009, 9:00 Uhr R.-Kragler-Volksschule Creußen Am Hohen Weg 22, Creußen Arbeits- und Gesprächskreise: Körpersprache - Souveränität im Elterngespräch - Wenn Stress den Schlaf raubt - Gute Beziehungen im Kollegium Programm geht an alle Schulen! Anmeldung: Im Rahmen ihrer Bezirksdelegiertenversammlung in Baiersdorf hat die ABJ Oberfranken ein neues Führungsteam gewählt. Im Bild hinten von links Silvia Heilmann (Beisitzerin), Silke Schür (2. Vorsitzende), Kerstin Polster (1. Vorsitzende), Tessa Leineweber (Schatzmeisterin), Astrid Trode (Beisitzerin), Eva-Maria Schäffer (Beisitzerin), vorne Stephan Schiller (Förderschullehrer) und Max Lachner (Schriftführer). Inhaltlicher Schwerpunkt der Sitzung war eine Vision der Schule der Zukunft. Daneben wurden auch Möglichkeiten der Vernetzung der ABJ Oberfranken mit den einzelnen Kreisverbänden diskutiert. Max Lachner Manfred Schneider Politik 96 S., ISBN , 9,95 Ravensburger Buchverlag, Ravensburg Wenn Jugendliche über Politik mitreden möchten, müssen sie die gesellschaftlichen Spielregeln kennen: Was ist Demokratie? Wie arbeiten Regierungen? Was heißt Föderalismus? Was bedeutet internationale Politik? Mit prägnanten Beispielen erklärt das Buch alle wichtigen Grundbegriffe, Institutionen und Entwicklungen von nationaler Politik sowie der Europäischen Union. Es wird auf anschauliche Weise vermittelt, welche Aufgaben die Politik hat und nach welchen Regeln unsere Gesellschaft funktioniert. Aufgelockert durch Illustrationen und Fotos informieren die einzelnen Kapitel über den Aufbau unseres Staatssystems, geben Aufschluss über Wahlen und Parteien sowie über den Zusammenhang zwischen Politik und Wirtschaft. Dazu verdeutlichen Beispiele aus dem Alltag, dass Politik nicht nur in Parlamenten oder Nachrichten stattfindet. Es werden zudem historisch-politische Entwicklungen aufgezeigt und zukunftsweisende Aufgaben wie die EU-Erweiterung oder der Generationenvertrag beschrieben. Zudem werden auf internationaler Ebene die UNO, NATO und OSZE als zentrale Bündnisse vorgestellt. So genannte Blitzlichter" heben besonders aktuelle und brisante Themen wie Globalisierung und Extremismus hervor. Ein abschließendes Kapitel zeigt Formen politischen Engagements für Kinder und Jugendliche auf. Somit bringt das Buch wertvolles Grundwissen für Kinder ab 12 Jahren auf den Punkt. Gerald Lippert Für den Unterricht Politik interaktiv DVD-ROM, ISBN , 20,- Cornelsen Verlag, Berlin Einen lebendigen und medial abwechslungsreichen Gesellschaftskunde- oder Geschichtsunterricht unterstützt diese Lehrersoftware, die für den Einsatz ab der 5. Klasse vorgesehen ist. Sie entstand in Kooperation mit der Tagesschau, aus der auch zahlreiche Nachrichtenbeiträge das Herzstück der DVD bilden. Aktuelle Materialien wie interaktive Bilder, Animationen, Grafiken oder Karten helfen bei der Vorbereitung und dem Einsatz von Medien im Unterricht. Mit deren Hilfe können auch Arbeitsblätter selbstständig und individuell gestaltet werden. Überhaupt lassen sich alle Materialien für schriftliche Aufträge ausdrucken und in Arbeitsblätter oder andere Programme einfügen. Die interaktiven Animationen können direkt im Unterricht über einen Beamer oder einen PC eingesetzt werden. Durch Screenshots lassen sich die Standbilder in ein Arbeitsblatt einfügen. Die Videosequenzen der Tagesschau können direkt am PC oder bequem über einen DVD-Player gezeigt werden. Die Auswahl der Themen ist breit gefächert und orientiert sich an einer bundesweiten Lehrplansynopse. Zur Auswahl stehen die vier großen Themengebiete Gesellschaft, Wirtschaft, Innenpolitik und Außenpolitik. Diese wiederum bieten Unterthemen wie Schule, Medien, Wahlen und Parteien oder die Europäische Union an. Über das Inhaltsverzeichnis gelangt man schnell zum gewünschten Material. Das Programm benötigt keine Installation auf dem PC und kann direkt von der DVD aus gestartet werden (ab Windows 2000). Gerald Lippert fs 1/2009 7

8 Neue Medien Der Lauf der Zeit (Grundschule Sachunterricht Kl. 1/2) Die DVD startet mit einen ca. 40-Sekunden- Introfilm, der mit viel Liebe zum Detail per Computeranimation gestaltet ist und u. a. die DVD-Leitfigur Professor Lunatus kurz einführt. Im Hauptmenü sind vier Filme-Untermenüs direkt anwählbar: Was ist Zeit?, Tag und Nacht, Zeitmessung, Uhr-Erfindungen. In diesen Untermenüs befinden sich insgesamt 12 Modulfilme mit Laufzeiten zwischen zwei und vier Minuten. Die Filme sind mit kleinen realen Spielszenen und/oder mit sehr anschaulichen Computeranimationen gestaltet, die den Kindern einen motivierenden Einstieg in den jeweiligen Teilaspekt der Thematik Zeit und Uhr geben. Die erklärenden Film-Kommentartexte sind generell knapp gehalten, um nach Möglichkeit die Bilder für sich sprechen zu lassen. Kinder und natürlich Professor Lunatus sind immer wiederkehrende Protagonisten der Filme. Erklärungen sind stets der Altersstufe (6 8 Nervenzelle und Nervensystem I (Biologie Sek. I, Kl. 5-10) Diese DVD behandelt das Unterrichtsthema Nervenzelle & Nervensystem für die gesamte Sekundarstufe I, also für die Klassenstufen 5+6 und Das DVD-Hauptmenü bietet deshalb die Auswahl zwischen den zwei Untermenüs: Klassen 5+6 und Klassen In diesen beiden Untermenüs der DVD befinden sich insgesamt sechs Filme: Klassen 5+6: Nerven und Sinne Die Reiz- Reaktions-Kette Klassen 7 10: Aufbau und Funktion der Nervenzelle Aufbau des Zentralen Nervensystems Lernen, Gedächtnis, Erinnern Das vegetative Nervensystem 3D-Computeranimationen in unterschiedlichen Abstraktions- und Schwierigkeitsgraden verdeutlichen Aufbau und Leistung des menschlichen Nervensystems. Die Inhalte der Filme sind jeweils altersstufen- und lehrplangerecht aufbereitet. Internet aber sicher! Jahre) angemessen formuliert, der Anspruch an wissenschaftliche Korrektheit und Vollständigkeit tritt in den Hintergrund. Die einzelnen Modulfilme überschneiden und ergänzen sich inhaltlich, greifen Inhalte anderer Modulfilme kurz auf und bringen dann stets einen thematischen Aspekt. So sind die meisten Filme in beliebiger Reihenfolge einsetzbar. Nur wenige Module bauen inhaltlich komplett auf andern Modulen auf, was aber auch leicht am Titel erkennbar ist (z.b. Moderne Zeiten / Digitalanzeige ist eine Fortsetzung von Uhr und Zifferblatt ). Ergänzend zu den o.g. Filme-Menüs finden Sie im Hauptmenü zusätzlich ein Untermenü Grafiken mit neun Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren sollen, darunter eine animierte Grafik. Im GIDA-Online- Testcenter ( liegen diese bzw. ähnliche Arbeitsblätter auch als interaktive und selbstauswertende Tests zur elektronischen Bearbeitung und zum Download bereit. B. Zimmermann Die Animationen sind filmisch eingebettet in unterhaltsame kleine Rahmenhandlungen: Die Filme begleiten einige Kinder (Filme 5+6) und den Architekturstudenten Markus (Filme 7 10) in unterschiedlichen Situationen des täglichen Lebens und vermitteln einen sehr umfassenden Eindruck der Leistungsfähigkeit einer Nervenzelle und der einzelnen Bauteile des menschlichen Nervensystems. Ergänzend zu den o.g. Filmen befinden sich auf dieser DVD: 14 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren, 11 ausdruckbare pdf-arbeitsblätter, jeweils in Schüler- und in Lehrerfassung (im DVD-ROM-Bereich). Im GIDA-Online- Testcenter ( gibt es zu dieser DVD interaktive und selbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese Tests können Sie online bearbeiten oder auch lokal auf ihren Rechner downloaden, abspeichern, offline bearbeiten und ausdrucken. B. Zimmermann Der Deutsche Familienverband (DFV-Bayern) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Verbraucherzentrale vom 27. bis 29. März 09 in Herrsching am Ammersee diese Wochenendveranstaltung. Erfahrene Experten werden konkret über das Thema Internet aber sicher! Sicher surfen für Eltern und Kinder referieren und auch im Internet arbeiten. Das Thema Viren, Trojaner mit rechtlichen Hinweisen aber auch E-Mobbing und Cyber-Mobbing, sicheres Passwort und viele andere Themenbereiche werden angesprochen. Das Seminar wird durch die Verbraucherzentrale Bundesverband organisiert und finanziert. Die Fahrtkosten sind selbst zu tragen. Informationen unter 0921/ Bertram Peschke 45 Jahre fränkische schule Gegen SMS-Mobbing Mobbing von Menschen in Internet-Foren und Online-Communities ist fast schon zum Alltag geworden. Auch das Mobbing auf dem Pausenhof gehört in Schulen immer wieder zum Diskussionsthema und erfordert das aktive Einschreiten der Schulleitung. Neben diesen bekannten physischen Formen des Mobbings hat sich nicht nur unter Schülern und Jugendlichen das Mobbing per Handy verbreitet. Mit Hilfe der technisch ständig immer besser ausgerüsteten Kamera-Handys ist das Filmen und Fotografieren von Altersgenossen oder Lehrern in peinlichen oder privaten Situationen jederzeit möglich. Danach werden solche Filme und Bilder problemlos übers Internet in entsprechenden Plattformen veröffentlicht und weiterverbreitet. Die Videos und Fotos, die durch die Weiterverbreitung für die Opfer eine dauerhafte Demütigung oft über Wochen und Monate darstellen, sind zudem Grundlage für weitere Mobbingaktivitäten. Laut einer JIM-Studie berichtet immerhin ein Drittel der jungen Handybesitzer von Erfahrungen mit Gewalt zeigenden Inhalten auf den Handys im Freundeskreis. Rund sieben Prozent geben zu, dass sie selbst schon entsprechende Filme erhalten haben. Tipps für Opfer solcher Attacken gibt es auf der Webseite Das gleichnamige Projekt setzt sich dort mit diesem ernst zu nehmenden Thema auseinander. Unter dieser Webadresse ist auch der Comic-Flyer FERTIGMACHEN ist TABU per Download oder auch in gedruckter Form kostenlos erhältlich. G.L. Fritz Riemann Büchertisch Grundformen der Angst 250 S., ISBN ), 19,90 Ernst Reinhardt Verlag, München Angst gehört unvermeidlich zu unserem Leben. Wer kennt nicht die Angst vor zu enger Bindung und die Angst vor dem Verlassenwerden? Wer hat nicht die Angst vor dem Ungewissen, aber auch die Angst vor dem Endgültigen durchlebt? Aber wie kann man diese Ängste bewältigen, vermindern, überwinden oder an uns binden? In diesem Psychologie-Buch nennt der Autor die vier Grundformen der Angst (Angst vor der Hingabe, Angst vor der Selbstwerdung, Angst vor der Veränderung, Angst vor der Notwendigkeit) und entwickelt daraus eine Charakterkunde mit vier Persönlichkeitstypen. Zu jeder Persönlichkeitsstruktur werden das Verhältnis zur Liebe und zur Aggression, der lebensgeschichtliche Hintergrund und typische Beispiele aufgezeigt. Dieser Klassiker der verständlichen Psychologie bietet den grundlegenden Einstieg in diese Thematik. Vom selben Autor erschien Grundformen der Angst auch als Hörbuch (ISBN ). Gerald Lippert 8 fs 1/2009

9 Aus den Kreisverbänden Wo ist was los? Veranstaltungen der BLLV-Kreisverbände und der ABJ Oberfranken KV Bamberg-Land 11. März, 16:00 Uhr: Das Unterwasserkraftwerk in den Oberen Mühlen in Bamberg 30. April bis 03. Mai: Busfahrt Rund um Berlin KV Forchheim März: Europäisches Museum für modernes Glas, Coburg Mai: Dampflokmuseum Neuenmarkt-Wirsberg KV Kirchenlamitz, Selb, Wunsiedel, Arzberg, Marktredwitz 18. März, 19:00 Uhr: BLLV-Vizepräsident Gerd Nitschke zu Gast Wunsiedel, Fichtelgebirgshof (neben Fichtelgebirgshalle) KV Kronach Pensionisten 19. März, 7:00 Uhr: Meißen 23. April, 7:00 Uhr: Karlsbad 14. Mai, 7:00 Uhr: Altmühltal KV Scheßlitz 04. März, 15:30 Uhr: Rundum gesund ernährt Vortrag Apotheker Pölsterl, Burgapotheke Scheßlitz Gasthaus Zur Schwane 01. April, 15:30 Uhr: Betriebsführung Firma Cebal Treffpunkt vor der Firma in Scheßlitz 06. Mai, 15:30 Uhr: Marionettentheater Loose, Führung mit Vorstellung, Anmeldung erforderlich! Bamberg, Untere Sandstr. 30 KV Coburg-Stadt 60, 50 und 40 Jahre Treue zum BLLV Der KV Coburg-Stadt zeichnete im Rahmen einer Feierstunde drei verdiente Pädagoginnen für langjährige Treue zu ihrem Berufsverband aus. Die Ehrenurkunde und ein Präsent für 60-jährige Mitgliedschaft wurde der ehemaligen Fachlehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft Maria Satzke verliehen. Die aus dem Sudetenland stammende Jubilarin begann ihre Dienstzeit in Neustadt bei Coburg. Fast zwei Jahrzehnte unterrichtete sie danach in Großgarnstadt, über fast einen ebenso langen Zeitraum an der Coburger Melchior-Franck-Schule. Für 50-jährige Treue wurde die gebürtige Karlsbaderin Diethild Bez geehrt. Als Junglehrerin sammelte sie in Dörfles-Esbach, Oeslau, Gauerstadt, Rodach und Oberwohlsbach Berufserfahrung. Später war sie an den Sonderschulen in Lichtenfels und Coburg eingesetzt. Von 1975 bis zu ihrer Ruhestandsversetzung im Jahr 1998 prägte sie das Schulleben an der Jean-Paul-Schule mit, zunächst als Oberlehrerin und ab 1990 als Konrektorin. 40 Jahre gehört die Fachoberlehrerin Regine Strobel-Groh dem BLLV an. Als Fachlehreranwärterin begann sie in Mainleus. Weitere Stationen ihres Werdegangs waren die Lutherschule, die Pestalozzischule und die Melchior-Franck-Schule in Coburg. Seit dem Jahr 2000 ist sie als Fachkraft für Werken und Technisches Zeichnen an der Rückertschule tätig. Frau Strobel-Groh fungiert darüber hinaus seit zweieinhalb Jahren als Personalratsvorsitzende im Schulamtsbereich der Stadt Coburg. KV-Vorsitzender Hubert Limpert ging in seiner Laudatio für die geehrten Damen auf den Wandel des Berufsbildes des Lehrers in den vergangenen sechs Jahrzehnten ein. Gleichzeitig beleuchtete er die ständig wachsenden Herausforderungen für seine Kolleginnen und Kollegen. Musikalisch umrahmt wurde die Ehrung durch die Flötengruppe Sinfonia aus Coburg. Text / Foto: Hans Haberzettl Bitte Termine rechtzeitig an: fränkische schule, Redaktion, Postfach 1 35, Schönwald fs-bllv@onlinehome.de Der KV Coburg Stadt zeichnete drei verdiente Pädagoginnen für langjährige Treue aus; vorne (v. l.) die Jubilarinnen Diethild Bez, Maria Satzke und Regine Strobel-Groh; hinten KV-Vorsitzender Hubert Limpert und Geschäftsführerin Gabriele Kleckta. KV Coburg-Land / KV Coburg-Stadt / KV Sonnefeld Verwaltungsangestellte fordern eine Halbtagesstelle für alle Schulen Zur ersten Kreisgruppensitzung der Verwaltungsangestellten von Coburg-Stadt und Landkreis war die BLLV-Landesfachgruppenleiterin Petra Müller (Foto) eingeladen. Sie referierte zum Jahresthema Nur gemeinsam sind wir stark. Ohne uns geht gar nichts. In diesem Zusammenhang erwähnte sie die unzulänglichen Arbeitsbedingungen der Verwaltungsangestellten und zählte die Erfolge auf, die der BLLV bisher für die Schulsekretärinnen erreicht hat. Trotzdem kämpft der BLLV insbesondere die Fachgruppe weiter für die Forderung: eine Halbtagesstelle für alle Schulen! Der informative und lebendige Vortrag begeisterte alle Teilnehmerinnen. Besonders hingewiesen wurde auf den Tag für Verwaltungsangestellte in München. Im Anschluss an das Referat hatten die Verwaltungsangestellten Gelegenheit ihre Anregungen, Wünsche und Probleme mit Petra Müller auszutauschen. Text / Foto: Gisela Jahreiß fs 1/2009 9

10 Aus den Kreisverbänden KV Bayreuth-Land Dank und Anerkennung für langjährige Treue Zur traditionellen Weihnachtsfeier des KV Bayreuth-Land konnte Vorsitzender Uwe Götschel zahlreiche Mitglieder begrüßen. In seinem Jahresrückblick ging er auf die Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr ein. Höhepunkt war ein Omnibusausflug nach Prag. Außerdem gab er bekannt, dass der KV Bayreuth-Land auf ein 60-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Ein erst kürzlich aufgefundenes Protokoll weist den 27. November 1946 als Gründungstag aus. Den Mitgliedern der Vorstandschaft dankte er für ihre Mitarbeit und ihren Einsatz. Götschel sprach in seinen weiteren Ausführungen aktuelle Themen an. So stehe an erster Stelle die neue Definition des schulischen Leistungsbegriffes, d.h. weg vom Prinzip der Belehrung und von totem Faktenwissen hin zum Prinzip des Lernens und zu intelligentem Handlungswissen. Im Vordergrund muss der Bildungs-, nicht der Sortierauftrag stehen. Hinsichtlich der Schulformen ermögliche das BLLV-Konzept Regionale Schulentwicklung" (RSE) ein wohnortnahes und qualitätsvolles Bildungsangebot, auch bei rückläufigen Geburten- und Schülerzahlen. Neben einem großzügigen Finanz-Budget für jede Einzelschule fordert der BLLV einen stärkeren Einsatz von Schulpsychologen und Sozialpädagogen. Eine deutliche Schwerpunktsetzung erwartet sich der BLLV in der Lehrerbildung. Universitäten dürfen die Lehrerbildung finanziell und personell nicht ausbluten lassen. Nötig ist ferner eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis. Abschließend wies Götschel auf die vom BLLV-Mann und BBB-Vorsitzenden Rolf Habermann auf den Weg gebrachte Dienstrechtsreform hin, die den Lehrerinnen und Lehrern auch ohne Funktionsamt bereits 2009 eine leistungsabhängige Beförderung ermöglicht. Im Rahmen der Mitgliederehrung sprach Götschel 31 Jubilaren Dank und Anerkennung für die Einsatzbereitschaft und langjährige Treue aus. Gerda Dörfler, Gisela Köcher und Hannelore Paschold erhielten für ihre 55-jährige Mitgliedschaft den Ehrenbrief des BLLV. Hier die weiteren Jubilare: 25 Jahre: Roland Härtel und Inge Kraus. 30 Jahre: Regina Berlinger, Walter Engelhardt, Sonja Klose und Ursula Kurz. 35 Jahre: Harald Sieber, Hans-Jürgen Dörfler, Norbert Tkotz, Ilse Gräßel, Edmund Hutzler, Norbert Schumbrutzki, Friederike Mackeprang, Christa Pensel und Rudolf Pensel. 40 Jahre: Gerhard Knopf, Wolfgang Mündel, Werner Uttendörfer, Hans-Jürgen Albrecht, Renate Löw, Horst-Dieter Hupfer, Brigitte Trendel, Heinz Obert, Gerlinde Janko und Hermann Mattes. 45 Jahre: Günter Fröba, Wibke Fröba und Klaus-Jürgen Müller. 55 Jahre: Gerda Dörfler, Gisela Köcher und Hannelore Paschold. Die Feierstunde wurde von den Jungbläsern der Bläsergruppe Gesees unter der Leitung von Reinhard Lammel umrahmt. Text/Foto: Ulrich Kuether Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss: 22. April 2009 Die anwesenden Jubilare des KV Bayreuth-Land: (hinten v. l.) Gerhard Knopf, Hermann Mattes, Christa Pensel, Vorsitzender Uwe Götschel, Heinz Obert, Harald Sieber, Friederike Mackprang, Horst-Dieter Hupfer und Brigitte Trendel; (vorne) Gerda Dörfler, Klaus-Jürgen Müller und Gisela Köcher. Immer, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen. Mark Twain KV Ebermannstadt Unterhaltung auf sehr hohem Niveau Der Mundartdichter Reinhold Schmitt, pensionierter Gymnasiallehrer aus Forchheim, und die Egloffsteiner Burgspatzen unterhielten mit ihren künstlerischen Darbietungen die zahlreichen Zuhörer auf sehr hohem Niveau. Schmitt las aus seinen Büchern Weihnachdslichder und Lach mä drüwer hintersinnige und teils humorvolle Gedichte und Geschichten und hatte auch neue Schöpfungen mitgebracht, die noch nicht veröffentlicht sind. Bei seinem Vortrag blieb die weiche fränkische Mundart auch für den Nichtfranken immer verständlich. Seine Bücher sind im Forchheimer Verlag F. Streit erschienen. Mit weihnachtlichen Weisen, die er einfühlsam auf dem Akkordeon spielte, verzauberte er seine Zuhörer. Die Egloffsteiner Burgspatzen unter der Leitung von Lilo Meier boten mit Anneliese Ledig und Ingrid Münch (Sopran), Claudia Brütting und Lilo Meier (Alt), Altbürgermeister Christian Meier (Tenor) und Heinz Hofmann (Bass) ein vorzügliches Programm (Foto). Die Senioren des KV Ebermannstadt danken Peter Schmitt für die Organisation der Darbietungen, allen Kollegen, die vor jeder Veranstaltung treu ihren Telefondienst verrichten und so für zahlreiche Teilnahme sorgen, der ganzen Gruppe für die Spenden, allen Teilnehmern der vielen Veranstaltungen für ihren Besuch, Ernst Löw für die Verwaltung der Finanzen und Andreas Neuner für die fortwährende Unterstützung. Gudrun Hoyer 10 fs 1/2009

11 Aus den Kreisverbänden KV Forchheim Für Treue zum BLLV ausgezeichnet Maria durch den Dornwald ging vorgetragen von Sabine und Elisabeth Bauer und Jasmin Steiner mit diesem Lied begann das Programm der Weihnachtsfeier des KV Forchheim. Die drei jungen Damen mit den Engelsstimmen singen auch in der Mädchenkantorei am Bamberger Dom. Entsprechend ergreifend war ihr Vortrag. Zwischen den Liedern las Inge Heinzmann Gedichte vor. Bei der Feier wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Auf stolze 65 Jahre Mitgliedschaft bringt es Elisabeth Holzmann, für 60 Jahre wurden Herbert Mahr und Hajer Severin geehrt. Seit 55 Jahren ist Ernst Beer und seit 50 Jahren Christa Lieb beim BLLV. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Rolf Steidel, Brigitte Krebs, Franz Feeß und Horst Renner zurückblicken. Für 25 Jahre wurden Astrid Hernsdörfer, Brigitta Hofmann und Adelinde Alt ausgezeichnet. Ehrungen beim KV Forchheim: von links Winfried Wedekind (Ehrenvorsitzender), die Jubilare Herbert Mahr, Franz Feeß und Brigitte Krebs sowie Vorsitzender Johannes Schmitt. KV-Vorsitzender Johannes Schmitt bedankte sich bei den Geehrten für ihre langjährige Treue zum Lehrerverband. Auch den Organisatoren der Veranstaltung Michael Link, Inge Heinzmann und Renate Lipski, die sich wieder liebevoll um die Dekoration gekümmert hatte, galt sein Dank. Im Gegenzug ergriff Ehrenvorsitzender Winfried Wedekind das Wort und wies auf die vielfältigen Tätigkeiten Schmitts und seines Teams hin. Text / Foto: Kathrin Stark KV Naila Ehrungen und Musik-Feinkost Die Mitglieder des KV Naila trafen sich zur Jahresversammlung, verbunden mit Ehrungen und Information zur aktuellen Bildungssituation durch 1. Vorsitzenden Gottfried Kunze, der von der Landestagung in Nürnberg berichtete. Die Ziele des BLLV, in Bezug auf kleinere Klassen und zusätzliche Lehrerstellen um eine bessere Förderung und die Einrichtung von weiteren Ganztagsklassen zu ermöglichen, sind nur im Ansatz erfüllt worden. Auch stoße die Ungleichbehandlung der Unterrichtenden der verschiedenen Schulformen bei den BLLV-Mitgliedern immer wieder auf großes Unverständnis. Hier sehen die Verantwortlichen des Landesverbandes die Notwendigkeit von Gesprächen mit dem Realschullehrer-Verband (RSLV) in Bezug auf die Regionale Schulentwicklung und weitere Reformen, um mehr Bildungsgerechtigkeit zu erzielen und mehr Schülern einen erfolgreichen Abschluss zu ermöglichen momentan stehen jährlich etwa Schüler nach dem Verlassen der Volksschule/Hauptschule mit leeren Händen da. Auch die finanzielle Gleichstellung der Volksschullehrer lasse zu wünschen übrig, obwohl diese zweifelsohne neben dem Bildungsauftrag auch im pädagogischen Bereich immer mehr gefordert und belastet werden hier sind erste Zugeständnisse von Seiten der Staatsregierung erreicht worden. Der Lehrerchor umrahmte in bewährter Manier mit gefühlvoll vorgetragenen Volksliedern das Geschehen und leitete nach dem gemeinsamen Essen zu den Ehrungen langjähriger Mitglieder über. Gottfried Kunze blickte zurück in der Weltgeschichte und verknüpfte diese mit dem Eintrittsjahr der Geehrten. Birgit Geißner und Klaus Seifert traten dem BLLV 1983 bei. Zum 25-Jährigen gab es Urkunde und Blumen aus der Hand der 2. Vorsitzenden Gerda Hohberger. Ebenso für Carmen Sell und Reinhold Diezel, die auf 40 Jahre im BLLV zurück blicken können. Immer bestens informiert: 45 Jahre fränkische schule Das gesangliche Glanzlicht des Abends bot das Männerquartett mit dem Ehrenvorsitzenden Werner Linsenbühler, der auch den Chor mit der Gitarre begleitet hatte, Neu-Pensionist Uwe Hartmann und dem Herausgeber der Volksliedsammlung Hans Hill, aus dessen Werk Die Schwamma zum Vortrag kamen ein Schmankerl an sich, das durch den Einsatz von Roderick McInnes zur Feinkost avancierte. Der Gastsänger mit seinem britischen Humor schauspielerte nicht nur singend, sondern gab auch zugleich, als frenetisch geforderte Zugabe, die englische Version des Mushroom-Songs zum Besten. Er vermittelte so neuen Wortschatz und neue Perspektiven auf die in Großbritannien weniger verbreitete Aktivität des Pilzesuchens. Die Anwesenden kugelten sich vor Lachen über dieses Erlebnis der besonderen Art. HJK Ehrungen beim KV Naila: von links KV-Vorsitzender Gottfried Kunze, Carmen Sell und Reinhold Diezel (je 40 Jahre). Ebenfalls geehrt: von links Birgit Geißner (25), KV-Vorsitzender Gottfried Kunze, Klaus Seifert (25) und 2. Vorsitzende Gerda Hohberger. fs 1/

12 Aus den Kreisverbänden KV Weismain Ehrung für fünf Jubilare KV Kronach Umfangreiches Programm Im vergangenen Jahr haben sich die Pensionisten des KV Kronach einige Träume erfüllt. Wir haben in vielen gemeinsamen Stunden auf unseren Tagesfahrten, vor allem aber bei der 12. Deutschlandreise, einige Städte und ein Stückchen unserer Heimat näher kennen gelernt. Der Bogen unserer Fahrten spannte sich von Sylt bis München und vom Odenwald bis Freiberg in Sachsen. Im Januar und Februar trafen wir uns im Fröschbrunna" und wählten die Ziele aus. Zudem gab es ein gemütliches Beisammensein mit Informationen über die Abschlags- und die Abgeltungssteuer. KV Arzberg Ehrungen in geselliger Runde Zur Jahresschlussversammlung des KV Weismain konnte Vorsitzende Christa Stössel zahlreiche Mitglieder begrüßen. Schüler der Grund- und Hauptschule Altenkunstadt boten ein anspruchsvolles vorweihnachtliches Programm. Norbert Trütschel, Leiter der Abteilung Dienstrecht und Besoldung im BLLV Oberfranken, informierte über die Dienstrechtsreform in Bayern. Bei der anschließenden Ehrung wurden fünf Jubilare des KV Weismain mit Urkunden ausgezeichnet. Für 25 Jahre Monika Pensler, Sonja Schillig und Britta Schiele-Smeelen. Für 40 Jahre Agnes Richter und Günter Rudel sowie für ebenfalls 40 Jahre und besondere Verdienste Horst Söllner und Christa Stössel. Im Bild von links 2. KV-Vorsitzender Karl Heinz Goldfuß, Agnes Richter, Kassier Edwin Jungkunz, KV-Vorsitzende Christa Stössel, Referent Norbert Trütschel und Monika Pensler. K.H. Goldfuß Ab März ging es auf Reisen. Freiberg in Sachsen, mit der ältesten Bergbauakademie der Welt, war unser Ziel. Im April fuhren wir auf Einladung von MdL Christa Steiger nach München. Der Tagesausflug brachte uns nach Naumburg und Großjena zum Steinernen Bilderbuch. Im Mai waren wir in Fulda und auf der Wasserkuppe. Im Juni besuchten wir die Fuggerstadt Augsburg. Die 12. Deutschlandreise führte uns in den Norden der Republik. Sie begann mit Max und Moritz in Ebergötzen. Über Hildesheim, Lüneburg und Wilseder Berg ging es an den Großen Wittensee. Von dort aus besuchten wir die Insel Sylt (Rundfahrt). Flensburg und Eckernförde waren die nächsten Stationen. Der Hamburger Fischmarkt" beendete diese Reise. Im Juli fanden zwei Veranstaltungen statt: Der Seniorentag des BLLV Oberfranken in Coburg und die Fahrt nach Halle. Im September stand Michelstadt auf unserem Ausflugsplan. Der Oktober brachte uns in das ehemalige Sächsische Manchester" oder in die von 1953 bis 1990 genannte Karl-Marx-Stadt", nach Chemnitz. Im November besuchten wir das Fränkische Freilandmuseum" in Bad Windsheim und die Gewürzfabrik Müller in Lonnerstadt. An unseren Veranstaltungen nahmen im Jahr 2008 im Durchschnitt 45 Personen teil. Ernst Horn Anzeige KV Bamberg-Land Studienreisen Pfingsten: Krim Jalta, , Flug, HP August: Peru, , Titicacasee, Machu Picchu : Vietnam-Kambodscha mit Angkor Wat Herbstferien: Sizilien, Flug ab Nürnberg Info: oder Zu einem Ehrenabend hatte der KV Arzberg nach Thiersheim eingeladen, um nicht nur den Jahresabschluss in geselliger Runde zu feiern, sondern auch langjährige, verdienstvolle Mitglieder zu ehren. Vorsitzender Friedrich Reichel überreichte Renate Nothhaft (links) und Inge Förster (rechts) je eine Urkunde für ihre 40-jährige Mitgliedschaft. Erika Bieß (2.v.r.) wurde für ihre 50- jährige Treue zum BLLV ausgezeichnet. Günter Weisser Wenn wir wüssten, wie kurz das Leben ist, wir würden uns gegenseitig mehr Freude machen. Ricarda Huch 12 fs 1/2009

13 Aus den Kreisverbänden KV Kronach Bild der Lehrer in den Medien hat sich gewandelt Vor einigen Jahren gab es von politischer Seite viele Verunglimpfungen des Berufsstandes der Lehrerinnen und Lehrer, aber dieses Bild habe sich in der Öffentlichkeit stark verändert, freute sich KV-Vorsitzender Reinhard Horn bei der vorweihnachtlichen Feier. Eine Umfrage von Infratest zeigte, dass fast zwei Drittel der Bevölkerung den Lehrern gute Arbeit bestätigten. 83 Prozent der Deutschen haben in die Berufsgruppe der Lehrer Vertrauen. Damit stehen in Deutschland die Lehrer an vierter Stelle hinter der Feuerwehr (97 Prozent), der Ärzteschaft (88 Prozent) und der Polizei (85 Prozent). Dies ermittelte das renommierte Nürnberger Marktforschungsinstitut Gesellschaft für Konsumforschung. Unter den Lehrern haben die Grundschullehrer mit Abstand das beste Prestige, wie das Forschungsinstitut Allensbach ermittelte. Ganz hinten auf der Vertrauensskala stehen die Politiker. Ebenso habe sich das Bild des Lehrers in den Medien gewandelt. In Bayern drehte der Dokumentarfilmer Uli Kick ein Jahr lang einen Film über eine Münchner Hauptschulklasse: Seine Beobachtungen einer 9. Klasse während des letzten Schuljahres zeigen die Sicht der Klasse auf die Schule und auf die Welt, in der sie leben, aber auch die Anstrengungen der Lehrkräfte, die tagtäglich in der Schulstube versuchen, die Schülerinnen und Schüler auf das Leben nach der Schule vorzubereiten, sich bei der Stellensuche der Schüler mit engagieren und sich oft an ihrer gesundheitlichen Belastungsgrenze wiederfinden. Kronach ist ein besonders engagierter Kreisverband, lobte der stellvertretende BLLV-Präsident Gerd Nitschke. Auch das musikalische Programm bei der vorweihnachtlichen Feier sei beeindruckend. Nur wenige Kreisverbände in ganz Bayern können so tolle Weihnachtsfeiern auf die Beine stellen. Mit BBB-Vorsitzendem Rolf Habermann habe der KV Kronach auch den Vater des neuen Dienstrechts in Bayern in seinen Reihen. Wir stehen hier vor einem historischen Erfolg, freute sich Nitschke. Volksschullehrer erfahren endlich Anerkennung bei Besoldung und werden Beförderungsämter bekommen. Finanzminister Georg Fahrenschon habe diese für den nächsten Doppelhaushalt zugesichert. Am Ende würden nur 30 Prozent der Grundund Hauptschullehrer im Eingangsamt A 12 verbleiben. Der BLLV wolle einen entsprechenden Beförderungskegel auch für Fachund Förderlehrer. Auch bei den Arbeitsbedingungen für die Schulleitungen müsse es Verbesserungen geben. Hier sei in den letzten Jahren immer mehr aufgesattelt worden. Dazu gehörten auch die Verwaltungsangestellten und deren Bezahlung, die für Nitschke Ausbeutung ist. Der Lehrer sei Beamter, dies sei auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben Lehrkräfte seien jedoch bereits in Angestelltenverträgen, rund die Hälfte nur in eng befristeten Arbeitsverträgen. Hier müsse der Beamtenstatus wieder Vorrang haben, verlangte Nitschke. Zu wenig werde über die vergessene Schulart Grundschule gesprochen der besten Schulart in ganz Deutschland. Der BLLV werde deshalb mit der Aktion Unsere Kleinen ganz GROSS der Politik und der breiten Öffentlichkeit die Wichtigkeit der Grundschule deutlich machen. Dort würden die Grundlagen der lebenslangen Lernbiografien unserer Kinder gelegt, erklärte Nitschke. Dafür würden überdurchschnittlich qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer benötigt, wie es oft von Tests bestätigt wurde. Die Schülerinnen und Schüler brauchten bessere Lernbedingungen und Fördermaßnahmen. Gemeinsam müssen Lehrer und Eltern alles tun, damit die Grundschule noch besser wird. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Petra Ehrhardt, Winfried Hannweber, Petra Thiele und Gabriele Walther. Für 40 Jahre: Engelbrecht, Peter Kratkai, Irene Kremer, Walter Liepold, Baldur Michl, Georg Nickol, Christa Planner, Albert Schirmer, Hans Schnappauf, Norbert Schülein, Herbert Schussmann, Hildegard Stauch und Heinz Wiese. Für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Herford Schneider, Gerhard Simon und Heinz Wich, für 55 Jahre Lilly Hänel, Otto Kestel, Emmy Lenker, Rudolf Rahmling, Georg Sünkel und Edeltraut Woldrich, für 60 Jahre Martha Puls und Otto Steiner. In den 55 Jahren hat sich viel für uns Lehrer geändert, erklärte Edeltraut Woldrich, die sich im Namen der Geehrten bedankte. Als sie 1953 zum BLLV kam, habe ihr Vater gesagt: Wenn wir etwas für die Lehrer schaffen wollen, müssen wir es gemeinsam tun. Sie beschwor gerade die jungen Pädagogen, mehr Interesse für die Verbandsarbeit zu zeigen. Die Lehrer-Bläser unter Leitung von Bernd Jungkunz, die Lehrer-Flötengruppe unter Leitung von Reinhard Wenig, Silvia Krüger und Wolfgang Eidloth sowie das Lehrer-Sängerkollegium unter Leitung von Marius Popp und der Manager Reinhard Wenig und Adolf Weich gaben der Feier einen festlichen Rahmen. Den verstorbenen KV-Mitgliedern Karl Preißinger und Roland Hofmann wurde ehrend gedacht. Reinhard Horn begrüßte besonders die Leiterin des Staatlichen Schulamtes Maria Claus und Schulrat Uwe Dörfer, Ehrenvorsitzenden Siegfried Habermann, Ehrenmitglied Heiner Murrmann und den ehemaligen KV-Vorsitzenden Karl Hofmann. Sein Dank galt 3. Vorsitzender Erika Spörlein und Kassierer Franz- Josef Wich für die Vorbereitung sowie Rudolf Rahmling für die Gestaltung des Programms. Abschließend bedankte sich 2. Vorsitzende Sigrid Rosenbusch bei allen Gästen und Mitwirkenden und ganz besonders bei Reinhard Horn. Text / Fotos: Rainer Glissnik Ehrung für langjährige Treue zum BLLV: Das Bild zeigt von links 3. Vorsitzende Erika Spörlein, stellvertretenden BLLV-Präsidenten Gerd Nitschke, 2. Vorsitzende Sigrid Rosenbusch, Rudolf Rahmling (55 Jahre), Otto Kestel (55), dahinter Gerhard Simon (50), Edeltraut Woldrich (55), Heinz Wich (50), Ehrenvorsitzenden Siegfried Habermann und Kreisvorsitzenden Reinhard Horn. Der KV Kronach ehrte diese Jubilare für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft. fs 1/

14 Aus den Kreisverbänden KV Hof-Stadt Ehrungen mit kulturellem Nachtisch Bei der vorweihnachtlichen Feier des KV Hof- Stadt waren acht Jubilare für Mitgliedszeiten zwischen 25 und 60 Jahren zu ehren. Seit 60 Jahren hält Brigitta Hofmann dem BLLV die Treue, Horst Gerisch und Volker Lautner seit 55 Jahren. Barbara Rau wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Werner Prell und Werner Seyferth für 40 Jahre. Evelyn Böhm und Karin Rüsing gehören dem BLLV seit 25 Jahren an. Vor der Ehrung gab KV-Vorsitzenden Hans- Joachim Engler seinen Jahresbericht. Er freute sich über den guten Besuch der Veranstaltung und stellte die Verbundenheit vor allem der Pensionisten mit dem Verband heraus. Andreas Gill war mit 91 Jahren der Alterspräsident der Veranstaltung und zwei Mitglieder beide um die 80 Jahre alt hatten mit ihren Teilnahmebestätigungen per Fax und per Mail bewiesen, dass auch die ältere Generation die neuen Kommunikationsmittel beherrscht. Nach dem Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder ging Engler auf die KV-Veranstaltungen ein. Bei der Jahreshauptversammlung wurde die bisherige Vorstandschaft bestätigt. Vorstandsmitglieder nahmen an der BDV in Bischofsgrün teil, an einem BLLV-Seminar in München, an der Tagung der KV-Vorsitzenden in Nürnberg und am Lehrertag in Bayreuth. Die Mehrtagesfahrt nach Bregenz mit dem Besuch der Seebühne war ein großartiges Erlebnis. Engler wies auf die für Mai 2009 geplante Fahrt nach Breslau hin, zu der Die Vorstandschaft des KV Hof-Stadt mit den anwesenden Jubilaren: (von links) 2. Vorsitzender Siegfried Müller, Barbara Rau, Werner Prell, Werner Seyferth und KV-Vorsitzender Hans-Joachim Engler. schon Anmeldungen eingegangen sind. Zusätzlich möchte der KV den Mitgliedern auch kürzere Fahrten über einen halben oder einen ganzen Tag anbieten. Für einigen Aufruhr hatte Englers Interview in der Frankenpost zum achtjährigen Gymnasium gesorgt. Angriffen einiger Leserbriefschreiber stand ein Dankschreiben des BLLV- Präsidenten gegenüber. In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, dass der BLLV seinen jüngsten Mitgliederzuwachs auch dem Eintritt von Gymnasiallehrkräften zu verdanken hat, denn er versteht sich als Heimat und Interessenvertreter für alle in Bildung und Erziehung Tätigen vom Kindergarten bis in Gymnasium und Hochschule. In der Personalpolitik scheint sich eine jahrzehntelange Forderung des BLLV zu erfüllen: das funktionsunabhängige Beförderungsamt. Weil dieses zum 1. September 2009 eingeführt werden soll, müssen die Schulleiter bis Ende März alle in Frage kommenden Lehrkräfte besuchen und beurteilen. Bevor der Gansbraten aufgetragen wurde, wies Engler noch auf das Ergebnis der letzten Sammlung für das Kinderhaus in Ayacucho/ Peru hin. Es kamen 285 zusammen. Dieses Hilfsprojekt wird nach dem Rückzug des Mitsponsors terre des hommes allein vom BLLV getragen. Als kultureller Nachtisch trat das Trio Melodia auf. Die drei russlanddeutschen Sängerinnen entführten das Publikum mit ihrem Repertoire aus russischen und deutschen Liedern in das Reich der Musik. Die Mischung reichte von schwermütig bis humorvoll. Dass damit der Geschmack der Zuhörer getroffen worden war, bewies der reiche Applaus, der die Künstlerinnen erst nach einer Zugabe entließ. Werner Prell KV Hof-Stadt Anmerkungen zur aktuellen Beamtenpolitik in Bayern Bei der Sitzung des Kreisausschusses Hof im Bayerischen Beamtenbund (BBB) referierte dessen stellvertretender Vorsitzender Gerhard Sixt (Nürnberg) vor Vertretern der Mitgliedsverbände zu aktuellen Entwicklungen in der Beamtenpolitik. Sixt wies darauf hin, dass die derzeitige Finanzkrise zwei Staaten in Europa kurz vor den Staatsbankrott geführt hat und auch Deutschland zumindest vor einer Rezession steht. Auch wenn die Steuerschätzung für 2009 noch nicht dramatisch negativ ausfällt, so wird die nächste Tarifrunde doch von ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst. Nach Auflösung der einheitlichen Beamtenbesoldung ließ der damalige bayerische Finanzminister verlauten, dass kein Beamter in Deutschland mehr verdienen werde als ein bayerischer Beamter. Die für zwei Stufen ausgehandelte Besoldungserhöhung für Beamte des Bundes und der Kommunen (3,1 und 2,8 %) ließ diese Behauptung fraglich erscheinen. Nach Berechnungen des Ministeriums gilt sie aber immer noch, da bayerische Beamte eine wesentlich höhere Sonderzah- lung zu Weihnachten (ca. 82 statt meistens 30 %) erhalten. Eine weitere Verbesserung die auf 35 Cent erhöhte Wegstreckenentschädigung war wohl den hohen Benzinpreisen im Sommer zu verdanken und wäre jetzt kaum mehr durchsetzbar. Für 2009 will der Deutsche Beamtenbund mit einer Forderung von 8 % in die Tarifverhandlungen gehen. Damit soll die Kaufkraft der Bevölkerung erhöht werden, um angesichts der Finanzkrise die Nachfrage zu stärken. Das neue bayerische Dienstrecht wurde bereits von der früheren CSU-Regierung geplant, die jetzige Koalition will es auf der Grundlage der geplanten Eckpunkte einführen. Eine wesentliche Neuerung ist die Schaffung funktionsungebundener Beförderungsstellen. Sie ist für den geplant, 30 % der Beamten sollen von diesen Leistungselementen profitieren. Ein revolutionär neues Laufbahnrecht soll einheitliche Laufbahngruppen bringen anstelle des herkömmlichen einfachen, mittleren, gehobenen und höheren Dienstes. Man will dann nach Qualifikationsebenen unterscheiden. Der Aufstieg soll durch modular aufgebaute Qualifikationsmaßnahmen, die mit einer Prüfung abgeschlossen werden, möglich sein. Die Verwirklichung dieses Laufbahnrechts ist für den vorgesehen. Nach dem neuen bayerischen Beamtengesetz, das am in Kraft tritt, gibt es keine Beamten z.a. mehr. Auch die Altersgrenze von 27 Jahren für die Verbeamtung wird abgeschafft. Die Beurteilungsobergrenze von 55 Jahren muss abgeschafft werden, weil sie dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz widerspricht und die Leistungselemente für alle gelten sollen. Zum Schluss ging Gerhard Sixt auf den Selbstbehalt bei der Beihilfe ein. Als Verbandsvertreter wegen der Neuregelung eine Verschlechterung monierten, konnte das Ministerium sogar eine Verringerung der Zuzahlungen durch die Beihilfeberechtigten belegen. Werner Prell 14 fs 1/2009

15 Aus den Kreisverbänden KV Coburg-Land Als Lehrer noch Respektspersonen waren Zahlreich erschienen die Mitglieder des KV Coburg-Land zum Ehrungsnachmittag in der Rosenau. Ein Bläserquartett der Orchesterschule Rödental sorgte für einen festlichen Rahmen. KV-Vorsitzende Gisela Jahreiß begrüßte die Anwesenden und stellte die Vorstandsmitglieder vor. Das waren noch Zeiten unter diesem Motto stand der Nachmittag. Jahreiß erinnerte an die Nachkriegszeit, als die Klassen riesig und die Ausstattung äußerst bescheiden war, die Lehrer aber als Respektspersonen galten und die Familien zumeist intakt waren. Heute wären an den Schulen Therapeuten, Sozialpädagogen und oft auch Pflegepersonal vonnöten. Marion Hofmann, stellvertretende BLLV-Bezirksvorsitzende, sprach ein Grußwort. Sie erwähnte den deutlichen Mitgliederzuwachs beim BLLV und die Erfolge, die auch auf Bestreben des BLLV erreicht wurden wie z.b. das leistungsbezogene Beförderungsamt. Sie verwies auf das Engagement des BLLV für eine praxisbezogene Lehrerbildung und eine Gleichbehandlung der Lehrämter. Sie wies auf die Problematik der GS-Kinder und -Lehrer hin und sprach über die regionale Schulentwicklung und das Überdenken des dreigliedrigen Schulsystems. Mit einer Urkunde, einem Gutschein und einem adventlichen Gesteck wurden die langjährigen Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre: Wolfgang Wagner, Petra Schneider-Richter und Siegfried Weniger. 40 Jahre: Eitel Semmler, Martin Birnmeyer, Horst Holland, Ute Antoni und Eva-Maria Neumann. 50 Jahre: Gisela Müller-Grosch, Ingrid Schweinsberg und Rudolf Wiessner; 55 Jahre: Annemarie Rauschert, Gertrud Weiss, Helga Lehnert, Herold Biedermann, Klaus-Dieter Heuer und Hermann Rempel. 60 Jahre: Ernst Bergner, Thea Lehnert, Siegfried Möslein und Horst Zink. Siegfried Möslein sprach im Namen der Geehrten ein Dankeswort. Als einen der Haupterfolge des BLLV bezeichnete er die Umwandlung der Bekenntnisschulen zu christlichen Gemeinschaftsschulen, wodurch das Ansehen des VS-Wesens gewachsen sei und Beim KV Coburg-Land wurden diese Mitglieder für ihre langjährige BLLV-Mitgliedschaft geehrt. Es gratulierten 2. BLLV-Bezirksvorsitzende Marion Hoffmann und KV-Vorsitzende Gisela Jahreiß (von rechts). Foto: Roselinde Demand Für 55 Jahre Treue zum BLLV wurde Annemarie Rauschert (links) von KV-Vorsitzender Gisela Jahreiß geehrt. Foto: Rudi Holzheu ein Schulhausbau-Boom ausgelöst wurde. Er blickte dankbar auf die Leistungen des BLLV zurück. Anschließend erzählte Gerhard Motschmann in humorvoller Art von seinen ersten Diensteinsätzen in Gössenreuth und Döberschütz. Damals waren die Schulen meist einklassig und besaßen außer dem Schulzimmer noch eine Dienstwohnung und einen Garten. Es gab ein geringes Gehalt und Unterhaltsbeihilfe, das Leben war aber auch entsprechend billiger. Neben dem Schuldienst war man häufig noch für die Leitung des örtlichen Gesangvereines eingesetzt. Vorgesetzte sahen sich berufen, selbst für die Eheschließung Rat erteilen zu wollen, was doch weder erwünscht noch nötig war. Der Einblick in diese Zeiten gab viel Anlass zum Schmunzeln. Einige Mitglieder ließen den Nachmittag noch mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Irmgard Secker KV Forchheim Rückblick und Ausblick KV-Vorsitzender Johannes Schmitt begrüßte zur Jahreshauptversammlung Winfried Wedekind, den Ehrenvorsitzenden des Bezirksund des Kreisverbandes. Ein Rückblick auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres schloss sich an. Der Landtagsabgeordnete Eduard Nöth sprach im Februar zum Standpunkt der CSU zur Schulpolitik. Weitere Veranstaltungen, die der Kreisverband anbot waren zusammen mit den Ebermannstädter Kollegen eine Fahrt nach Regensburg in den Osterferien, der Besuch des Tucherschlosses mit einem Theaterstück als Führung, die Geschichte des Bierbrauens in Gräfenberg, Norbert Trütschel referierte über die Dienstrechtsreform und der bewährte Schuljahresabschuss auf dem Keller schloss sich an. Im Oktober rundete eine Weinfahrt nach Seinsheim das Programm ab und die Vorweihnachtliche Feierstunde beendete das Jahr. Schmitt bedankte sich bei Michael Link, der immer wieder mit interessanten Ausflugsmöglichkeiten das Verbandsleben bereichert. So ist er auch für die zukünftigen Veranstaltungen verantwortlich. Der Verband bietet im kommenden Jahr, teilweise zusammen mit dem KV Ebermannstadt, folgende Veranstaltungen und Ausflüge an: Thorsten Glauber spricht im Februar über die Schulpolitik der Freien Wähler, im März geht es ins Europäische Museum für modernes Glas in Coburg, in den Osterferien bietet U. Raab eine Fahrt nach Ingolstadt an, im Mai schließt sich der Besuch des Dampflokmuseums in Neuenmarkt-Wirsberg an, H.-P. Reck führt im Juni Einmal rund um Gräfenberg, im Juli gibt es wieder das Spanferkel und der Oktober führt die Mitglieder nach Zell am Ebersberg. Eine aktuelle Veranstaltung zur Standespolitik wird sich im November anschließen. Das Jahr endet mit der Vorweihnachtlichen Feierstunde und im Januar werden Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung stattfinden. Der KV Forchheim ist mit 299 Mitgliedern der viertgrößte Verband in Oberfranken berichtete der Kassier Franz Klaus, den die Anwesenden einstimmig entlasteten. Klaus bedankte sich bei den Kassenprüfern A. Pobel und M. Link für ihre Arbeit und wies darauf hin, dass er möglichst schnell über Teilzeitbeschäftigungen unterrichtet werden sollte, da der Mitgliedsbeitrag gehaltsabhängig bezahlt wird. Danach honorierte Schmitt die Aktiven, vor allem 2. Vorsitzende Petra Fiedler, die von Irmgard Eichler bei Gratulationsbesuchen unterstützt wird. Auch allen Vertrauensleuten in den Schulen galt sein Dank. Schmitt erläuterte noch seine Arbeit als dritter Vorsitzender des Bezirksverbandes. Zur Schulpolitik urteilte Schmitt, dass es im Moment recht ruhig zugehe. Es werde aber über eine Kooperationsschule diskutiert, die aber eigentlich nur aus zwei Schulen unter einem Dach bestehe. Der Philologen- und der Realschullehrerverband seien gegen diese Möglichkeit aus Angst davor, dass Volksschullehrer genauso viel verdienen würden wie sie. Es herrsche in diesem Bereich eine üble Diskussion. Ein Erfolg des BLLV sei die neue Dienstrechtsreform, bei der endlich ein Beförderungsamt für Lehrer Grund- und Hauptschulen eingeführt werde. Kathrin Stark fs 1/

16 Aus den Kreisverbänden KV Münchberg BLLV setzt sich für bessere Arbeits- und Lernbedingungen ein KV-Vorsitzende Erika Schneider freute sich zur Jahreshauptversammlung die Hälfte aller Mitglieder begrüßen zu können. Sie nahm zusammen mit Klaus Hoechstetter die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. Schneider stellte vorher fest, dass die Bedeutung eines Berufsverbandes mit der Zahl seiner Mitglieder aufs Engste verknüpft sei. Nur ein mitgliederstarker Lehrerverband wie der BLLV habe auch entsprechendes politisches Gewicht. So habe sich immer wieder gezeigt, dass der BLLV bei seinem Bemühen um bessere Arbeits- und Lernbedingungen an den Schulen Bayerns unübersehbare Erfolge verzeichnen konnte. Mit einer Urkunde und einem Präsent konnten geehrt werden: für 25 Jahre Mitgliedschaft Carola Grellner und Elmar Meier; für 40 Jahre Vera Schuler und Brigitte Treml und für 60 Jahre Gerda Reitzenstein und Kurt Schramm. Festlich umrahmt wurden die Ehrungen vom Sparnecker Blockflöten-Quartett unter der Leitung von Ilse Hoechstetter. Für den homogenen Klang und das präzise, frische Spiel ernteten die Musiker viel Beifall. Erika Schneider gab in ihrem Jahresbericht einen Überblick über Ereignisse und Veranstaltungen des letzten Jahres, sowie über die Teilnahme der Vorstandschaft an BLLV-Veranstaltungen. Alarmierend sei mittlerweile die altersmäßige Struktur der Mitglieder im KV Münchberg: rund zwei Drittel seien 50 Jahre und älter. Als ganz besonderes Ereignis hob sie den Besuch bei dem inzwischen über 100- jährigen Mitglied Fritz Flechtner hervor, der für 80 Jahre Mitgliedschaft im BLLV geehrt werden konnte. Auch auf die Arbeit des Landesverbands ging Schneider ein. So könne endlich das BLLV- Konzept der regionalen Schulentwicklung mit Billigung des Kultusministeriums an ausgewählten Schulstandorten erprobt werden. Auch gebe es Bewegung bei der Gewährung von Altersteilzeit, die sich als ein guter Weg erwiesen habe, altersbedingtes vorzeitiges Ausscheiden aus dem Dienst einzudämmen. Die Vorsitzende sprach auch die maßgebliche Mitwirkung des BLLV bei der Neugestaltung des Dienstrechts an. Damit werde wenigstens ansatzweise endlich die Gleichwertigkeit der Lehrämter auf den Weg gebracht. Zu beklagen sei vermehrt der rapide Anstieg von Aufgaben und Verantwortung der Schulleitungen, wofür es so gut wie keine Entlastung an anderer Stelle gebe. Kassenwart Klaus Täuber konnte von wohlgeordneten finanziellen Verhältnissen berichten. Nachdem ihm die Kassenprüferinnen Ingeborg Ploß und Renate Schwab eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatten, stand der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft nichts mehr im Wege. Schließlich wurde der Beschluss gefasst, aus dem KV-Etat eine Spende in Höhe von 250 für das BLLV-Kinderhaus-Projekt in Ayacucho (Peru) zu überweisen. Ein gemeinsames Abendessen schloss sich der harmonisch verlaufenen Versammlung an. Text / Foto: Klaus Hoechstetter Ehrung langjähriger Mitglieder des KV Münchberg: von links Elmar Meier, Gerda Reitzenstein, Kurt Schramm, Vorsitzende Erika Schneider. Walther, Heuvel-Panzhuizen, Granzer, Köller Bildungsstandards für die Grundschule: Mathematik konkret ISBN , 16,95 Cornelsen Verlag Scriptor, Berlin Auch in der Grundschule führte die Kultusministerkonferenz Ende 2004 verbindliche, bundesweit geltende Bildungsstandards ein. Bei der Umsetzung im Fach Mathematik bietet dieser Band aus der Reihe Lehrer-Bücherei: Grundschule" wertvolle Hilfen. Er entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). In den Bildungsstandards der Grundschule wird festgelegt, über welche Kompetenzen ein Kind am Ende der vierten Klasse verfügen soll. Lehrer stehen hierbei vor der Frage, wie ein Unterricht konkret aussehen kann, der zu den vorgegebenen Zielen führt. Der Band präsentiert ein breites Spektrum von Aufgaben und Anregungen für die Umsetzung dieser Standards im Unterricht und in der Fortbildung. Anschauliche Aufgabenbeispiele und Anregungen unterstützen die Entwicklung eines kompetenzorientierten Mathematikunterrichts in der Grundschule. Nach einer Einführung in die geforderten Bildungsstandards sowie in Muster und Strukturen als fachliches Grundkonzept, werden folgende mathematischen Schwerpunktthemen beleuchtet: Zahlen und Operationen, Größen und Messen, Raum und Form, Computereinsatz im Mathematikunterricht, Bildungsmonitoring und Lernstandsbestimmung. Eine Begleit-CD-ROM enthält das gesamte Material, exemplarische Schülerlösungen und weitere Unterrichtsbeispiele. Alle Aufgaben können sowohl in der Schule als auch in der Lehrerfort- und -weiterbildung eingesetzt werden. Gerald Lippert Für den Unterricht Kerstin Hielscher Aus dem Land Zahlia ISBN , 17,80 Oldenbourg Schulbuchverlag, München Das Land Zahlia ist ein sonderbares Land. Dort leben keine Menschen, sondern nur Zahlen. Sie sind groß oder klein, haben unterschiedliche Formen und Farben und unterscheiden sich auch in ihren Charaktereigenschaften. Die Bewohner im Land Zahlia kennen sich allerdings selbst noch nicht recht gut. Was sie eigentlich alles können, zeigt ihnen die schlaue Fee Arithmetika. Sie zeigt ihnen in spannenden Geschichten, was man alles mit ihnen anstellen kann. Zudem freuen sie sich, endlich von den Menschen entdeckt worden zu sein. Dieser Band 130 aus der Reihe "Oldenbourg Kopiervorlagen" macht es möglich, dass die Zahlen aus dem Land Zahlia und die Kinder in der Schule gemeinsam in diesen fantasievollen Mathematik-Lehrgang lernen. Bewusst werden die Kinder interaktiv in die Geschichte des Buches eingebunden und sie werden aufgerufen, Übungen mitzumachen und den Zahlen zu helfen. So erkunden sie spielend wichtige Schwerpunkthemen aus dem Mathematikunterricht der 1. Klasse und lernen den Zahlenraum bis 20 sowie Addition und Subtraktion kennen. Grundsatz dieses Buches ist: (der Geschichte von Zahlia) lauschen ausprobieren rechnen üben. Umrahmt wird diese Mitmach-Geschichte von didaktisch-methodischen Hinweisen, Spiel- und Bastelanleitungen und ansprechenden Arbeitsblättern passend zu den einzelnen Kapiteln. Zusätzlich werden Aufgaben für differenziertes Lernen angeboten. Dieser Band hilft dabei, dass Kinder mit Fantasie das Land der Zahlen erkunden können. Gerald Lippert 16 fs 1/2009

17 Aus den Kreisverbänden Für den Unterricht A. Linsen, A. Schmidt (Hrsg.) Rock- und Popmusik im Religions- und Ethikunterricht KONTAKTE Musikverlag, Lippstadt Rock- und Popmusik im Religionsunterricht? Wie soll das denn funktionieren? Bekanntlich gehört Musik zu unserem Leben, beeinflusst uns positiv wie negativ und ist Teil unserer gesamten Kultur. Besonders bei jungen Menschen spiegelt Musik mit ihren Rhythmen, ihren Melodien oder Texten das Lebensgefühl und die Einstellung zum Leben wider. Genau an diesem Punkt setzen die CD, das Buch und das Arbeitsheft für Schüler an. Problemlos wird dabei der Zugang im Religions- und Ethikunterricht ab der Klasse 6 gefunden. In acht Kapiteln und 16 Songs werden die großen Fragen gestellt, mit denen sich Jugendliche ab 12 Jahren beschäftigen, z.b. Partnerschaft Liebe Sexualität, Sinn des Lebens, Suche nach Gott, Religion Kirche Glaube oder Sterben Tod Trauer. Dabei ist die Auswahl der Titel trefflich überlegt und die Zuordnung von zwei Titeln für jedes Problemfeld gelingt kompetent. Die Liste der Interpreten reicht von Nena bis Eric Clapton und Fettes Brot, über Die Toten Hosen, Wir sind Helden nach Xavier Naidoo und Herbert Grönemeyer. Mit dieser Auswahl steht der musikalischen Erarbeitung von existenziellen Fragestellungen der Schüler nichts mehr im Wege. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Texte der Songs. Das Arbeitsbuch bietet eine Fülle von methodisch-didaktischen Anregungen für den Einsatz im Unterricht. Zudem werden Interpretationshilfen zu den Liedtexten und Informationen zu den Interpreten bzw. Gruppen gegeben. Entstanden ist ein Ideenpool, der für den schulischen Einsatz dank seiner guten Impulse und Ausgangspunkte einfach ideal ist. Das Materialpaket besteht aus: Buch (ISBN , 14,80), Schülerheft (ISBN , 5,-), CD (ISBN , 17,80). BLLV-Mitglieder erhalten das Paket zum Vorzugspreis von 33,00 (regulär 37,60.) Gerald Lippert KV Lichtenfels / Bad Staffelstein Ehrungen für langjährige Treue Zur vorweihnachtlichen Feier des KV Lichtenfels / Bad Staffelstein konnte Vorsitzende Gertrud Tischer zahlreiche Gäste begrüßen. Werner Keller stimmte mit Kindern der Grundschule an der Kronacher Straße mit Adventsliedern auf die besinnliche Zeit ein. Kämpferisch zeigte sich BLLV-Bezirksvorsitzender Peter Bauer bei seiner Ansprache. Er zeigte den langjährigen Kampf des Lehrerverbandes für eine bessere Förderung guter Leistungen auf. Ab 2009 soll es für etwa 3000 Kollegen eine finanzielle Aufbesserung durch die Dienstrechtsreform geben. Er stellte die Auslese nach der vierten Grundschulklasse als viel zu früh heraus und sah nicht ein, warum Volksschullehrer bei mehr Wochenstunden weniger verdienen als Lehrer an höheren Schulen". Alle Lehrämter sollten auf eine gleiche Stufe gestellt werden. Nach neuesten Untersuchungen von Prof. Bauer leidet die Lehrergesundheit durch Aggressionen der Schüler in verbaler und nonverbaler Form. Auch viele Eltern sind bei diesem Verhalten ihrer Kinder machtlos. Kinder brauchen Perspektiven, um in Zukunft zu bestehen, forderte Bauer abschließend. Peter Bauer und Gertrud Tischer nahmen die Ehrungen für langjährige Treue zum Lehrerverband vor und überreichten eine BLLV-Urkunde zusammen mit einem Bilddruck von Erich Kliemann an Liselotte Schefczik für 65 Jahre Mitgliedschaft und Oskar Hanel für 61 Jahre. 60 Jahre sind beim BLLV: Erna Bregenzer, Brigitte Gernert, Wilhelmine Nielsen, Erwin Nist, Max Steiger, Juliane Weberpals; 55 Jahre: Georg Beitzinger und Friedrich Linsner; 50 Jahre: Ingrid Zöbelein; 45 Jahre: Roland Krebs; 40 Jahre: Barbara Böttner-Adami und Renate Götz. 35 Jahre: Brigitte Herold, Werner Keller, Johannes Salzer, Willi Scherbel, Renate Schütz; 30 Jahre: Uwe Dimmer, Sylvia Dona, Angela Erhardt-Lutz, Robert Gagel, Ursula Heck, Rosemarie Herr, Brigitte Köhlerschmidt, Claudia Lieb, Werner Lindner, Elisabeth Nagel und Manfred Sigmund. 25 Jahre: Claudia Lenhard und Monika Rübensaal. Reisebegleiter Hans Tremel stellte die Pfingstfahrt nach Wien und in die Wachau vor. 2. Vorsitzende Claudia Lieb und Peter Bauer bedankten sich bei Gertrud Tischer für ihre engagierte Arbeit mit einem Blumenstrauß. Hans Tremel Die treuen BLLV-Mitglieder des KV- Lichtenfels / Bad Staffelstein wurden von Gertrud Tischer und Peter Bauer (sitzend 2. u 3. v.l.) mit Urkunden geehrt. Jürgen Kleindienst (Hrsg.) Morgen wird alles besser ISBN , 12,90 Zeitgut Verlag, Berlin Die Jüngeren unter uns, aufgewachsen im Wohlstand, mögen mit Staunen der Schilderung einstiger Selbstverständlichkeiten lauschen: Sammeln und Stehlen von Altmetall, notwendige Suche nach Pilzen, Beeren, gar Brennnesseln oder Sauerampfer für die Suppe, Tragen von wollenen Kniestrümpfen, die mit einem Gummibändchen festgehalten wurden. Dieses Buch aus der Reihe Zeitgut", Band 22, erweckt noch einmal eine lange Reihe von Begriffen zum Leben, die in der Nachkriegszeit ( ) in Westdeutschland allseits vertraut waren: Waschbrett und Weckglas, Holzvergaser, Fahrrad mit Hartgummireifen, Wohnküche als einziger beheizter Raum, Plumpsklo, Selbstfahrer, Fürsorgerin und Lebensmittelkarten, Schweizer Eintopf und Pferdegulasch. Mit aller Dramatik wird in 39 Beiträgen aus fast allen Regionen Westdeutschlands die Not der frühen Nachkriegsjahre lebendig, der Hunger der Großstädter und ihre verzweifelten Betteltouren aufs Land, der Kampf um Kohle und Holz für die harten Winter. Dazu kann der Leser erfahren, wie findig die Menschen wurden: Man schlachtete Schweine schwarz" und brannte illegal Schnaps oder ließ für den Tauschhandel Tabak auf dem Balkon wachsen, man färbte Uniformen ein und schneiderte Kleider aus Gardinen. Und fast archaisch muss es auf Wirtschaftswunderkinder wirken, hören sie vom Barfußlaufen, von Schuhen, die beim Wachsen der Füße einfach vorn aufgeschnitten wurden, vom Schlafen zu dritt in einem Bett und von winterlichen Eisblumen an den Wohnungsfenstern. Noch findet Schule in überfüllten Klassen und mit im Schnellkurs ausgebildeten Lehrern statt, aber die erste Lehrerbildungsanstalt entsteht und die erste Universität wird in Göttingen wieder eröffnet. Das Buch wendet sich mit besonders reichen und lebendig niedergeschriebenen Erinnerungen an den Leser an die Älteren, die auf eigene Erfahrungen zurückblicken und an die Jüngeren, die wissen möchten, wie unser Land neu entstanden ist. Natürlich eignet sich das Buch auch als Quelle für Hintergrundwissen im Geschichtsunterricht oder es kann einfach nur zum Vorlesen verwendet werden. Stoff für reichhaltige Diskussionen ist damit sicher gewährleistet. Gerald Lippert Die Kunst des Lebens ist dort zu leben, wo man leben muss. fs 1/

18 Lehrersport Bayerischer Meister Coburg setzt sich durch Bei der 21. oberfränkischen BLLV-Hallenfußballmeisterschaft in Burgkunstadt nahm nach einigen Jahren Abstinenz erfreulicherweise wieder der siebenfache oberfränkische Meister Hof teil, musste aber genauso wie der chancenlose Veranstalter Lichtenfels die Überlegenheit des vierfachen bayerischen Lehrermeisters Coburg anerkennen, der sich nach einem spannenden Endspiel gegen Kronach im Sieben-Meter-Schießen mit 4:3 Toren wieder durchsetzte. Schiedsrichter Andreas Schnapp leitete die Spiele souverän. Beim 31. Kreisfinale im Hallenfußball für Lehrer in Ebensfeld setzte sich heuer die mit acht Kreistiteln erfolgreichste Schule, die Albert- Blankertz-Schule Redwitz, verdient durch. Die drei Teilnehmer ermittelten in drei Spielrunden ihren neuen Sieger. Am Ende siegte Redwitz mit 11 Punkten vor Titelverteidiger Herzog- Otto-Schule Lichtenfels (8) und der Kombination GS Altenkunstadt/Michelau (6). Schiedsrichter Siegfried Lippert hatte bei der fairen Schirmherrin Christa Stössel überreichte bei der Siegerehrung den neuen Pokal an den Coburg Teamchef Peter Motschmann. Organisator Hans Tremel bedankte sich bei allen Helfern und wünschte Coburg und Kronach bei der bayerischen Hallenfußballmeisterschaft am 6./7. März in Münnerstadt wieder viel Erfolg. Das Bild zeigt die vier oberfränkischen Lehrermannschaften, Sieger Coburg im blauen Trikot, Kronach (links) und Schirmherrin (mit Schirm) Christa Stössel. Hans Tremel Redwitzer Lehrer holen den Wanderpokal Spielweise keine Probleme. Schulamtsdirektor Peter Kobier bedankte sich bei den Organisatoren Alfons Eisele und Hans Tremel und überreichte an die Redwitzer den Wanderpokal des Staatlichen Schulamtes Lichtenfels. Unser Bild zeigt den neuen Kreissieger im Lehrerfußball ABS Redwitz (rechts), den Zweiten HOS Lichtenfels (sitzend) und den Dritten Altenkunstadt/Michelau (links) mit SAD Kobier (3.v.r.). Hans Tremel Für den Unterricht Christiane von Schachtmeyer (Hrsg.) topfit Deutsch, Lesekompetenz Oldenbourg Schulbuchverlag, München Richtiges Lesen können die Schüler lernen - das zeigen diese neuen Übungshefte aus der Reihe topfit Deutsch", mit denen sie ihre Lesekompetenz durch das Trainieren verschiedener Lesestrategien bzw. Techniken erweitern und vertiefen können. Geübt wird sowohl an literarischen als auch an Sachtexten, darunter auch Tabellen oder Diagramme. Band 1 für die Jahrgangsstufen 5/6 (ISBN , 8,65) führt in die Grundlagen des Leseverstehens ein, das vom genauen Leseverstehen der gestellten Aufgaben bis zur intensiven Lesearbeit mit Texten reicht. Dazu kommen Übungen zu Lesetempo und zu verschiedenen Möglichkeiten, sich in Texten schnell zu orientieren, sowie Aufgaben zum schriftlichen Zusammenfassen von Inhalten. Gesamtübungen am Ende jeder Einheit vertiefen und sichern die gelernten Phänomene. Sie folgen im Aufbau und in den Aufgabenformaten der Konzeption der zentralen Lernstandstests bzw. Vergleichsarbeiten (je 2 bis 4 Seiten). Im Band 2 für die Jahrgangsstufen 7/8 (ISBN , 8,65) liegt der Trainingsschwerpunkt beim orientierenden und intensiven Lesen von literarischen Texten, linearen und nicht-linearen Sachtexten sowie dem Verfassen von Inhaltsangaben. Der Aufbau einer Übungseinheit folgt den Schritten der Texterschließung: Orientierendes Lesen, Fragen an den Text stellen, Schlüsselwörter erkennen. Die Übungen bauen in ihrem Schwierigkeitsgrad auf. Band 3 für die Jahrgangsstufen 9/10 wird folgen. Die Übungshefte sind für die Verwendung im Unterricht konzipiert und lehrwerksunabhängig aufgebaut. So lassen sie sich als begleitendes Zusatzmaterial (z.b. in der Freiarbeit, beim Stationenlernen, während Intensivierungsstunden), aber auch für Hausaufgaben oder für die Vorbereitung von Klassenarbeiten nutzen. Ein jeweils heraustrennbarer Lösungsteil kann zur Selbstkontrolle herangezogen werden. Richtig eingesetzt helfen die Hefte den Schülern, dass sie fit im Lesen werden. Gerald Lippert Birgit Gegier Für den Unterricht Aber ich kann doch gar nicht Sport unterrichten ISBN , 17,00 Verlag an der Ruhr, Mülheim Sie müssen heuer Sport unterrichten!" Mit dieser unerwarteten Situation werden zu Beginn jeden Schuljahres viele Lehrer konfrontiert. Zwar treiben die meisten von ihnen selbst gerne Sport, aber sie haben kein Sportstudium absolviert und zweifeln vielleicht an ihren ausreichenden Kompetenzen, um guten Sport- und Bewegungsunterricht zu erteilen. Es geht im Sportunterricht vor allem darum, den Kindern ein breites Angebot zu ermöglichen, in dem sie auf vielfältige Art und Weise Bewegungserfahrungen sammeln können und Basiskompetenzen entwickeln. Mit diesem Buch für die Klassen 1 bis 4 kann man sportlich-locker an das Problem herangehen, da alle fachlichen Informationen enthalten sind: Wie muss ich mich als Lehrer verhalten? Welche Regeln und Rituale sind unverzichtbar? Wie baut man eine Sportstunde sinnvoll auf? Wie kann man differenzieren und die Schüler bewerten? Wie geht man mit Disziplinproblemen um oder beugt Unfällen vor? Neben den Hintergrundinfos zu Organisation, Bewertung, Motivation oder Gefahrenvorbeugung gibt es zahlreiche lehrplanbezogene Übungs- und Spielideen, aber auch fertige Stundenentwürfe in diesem Handlungsleitfaden für den Sportunterricht. Ergänzt wird das Angebot durch Stationskarten, Checklisten, Urkunden und Beobachtungsbögen. Somit stellt das Buch nicht nur für den angehenden sportunterrichtenden Lehrer, sondern auch für alte Hasen" eine dankbare Hilfe dar und sorgt dafür, dass der Sportunterricht entspannt statt verspannt abläuft. Gerald Lippert Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt. Antoine de Saint-Exupery 18 fs 1/2009

19 Gesundheitserziehung muss in der Schule erfolgen Bei der BLLV-Jahrestagung der Bezirkssportreferenten in Altenkunstadt konnte Referatsleiter Markus Wörle auch Wolfgang Lüdtke von der Regierung von Oberfranken begrüßen. Im Jahresrückblick ging Wörle auf seine Gespräche mit dem KM und dem Aktionsbündnis für Sport ein und stellte die Stellungnahmen der Parteien zum Schulsport gegenüber. Dank galt den Organisatoren der bayerischen Landessportmeisterschaften: Hallenfußball in Kronach, Eisstockschießen in Untertraubenbach und Rennrodeln in Königssee. Auch für 2009 sind diese Meisterschaften wieder geplant. Hallenfußball findet am 6./7. März in Münnerstadt statt. Gertrud Nigg-Klee (Fachgruppenleiterin der Fachgruppe Fachlehrer, Ernährung und Gestaltung) hielt das Hauptreferat zum Thema Ernährung und Bewegung". Durch den Bewegungsmangel der Kinder wird die Gesundheitserziehung zu einer Herausforderung der Schule. In den alten Konzepten der Gesundheitserziehung ging es meist um reine ernährungswissenschaftliche, medizinische Informationen, um Abschreckungskonzepte und Risikofaktorenkonzepte, die Kinder oft nicht betroffen machten. Heute geht es um Ganzheitskonzepte für gesunde Lebensweise und um Entwicklung von Bewältigungsstrategien, von der Ernährungserziehung zur Ernährungsbildung. Wichtig sind Ernährungsempfehlungen für Kinder, die Bedeutung der Ernährung für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Kinder sind zu erarbeiten. Frau Nigg-Klee zeigte Ursachen der Ernährungsprobleme durch Veränderung der Lebensbedingungen, des Lebensstils und der Esskultur auf und veranschaulichte die Folgen. Zu wenig Spielplätze und Sportunterricht, falsche Essgewohnheiten in der Familie, energiedichte Lebensmittel und die Bewegungsarmut der Kinder führen zu Gesundheitsproblemen. Übergewicht ist heute Normalzustand. Deshalb muss die Schule, besonders die Grundschule, die wichtige Aufgabe der Gesundheitserziehung übernehmen und Grundlagen für das ganze Leben legen. Notwendig sind die tägliche Sportstunde, Bewegungsanreize im Pausenhof und im Klassenzimmer. Wolfgang Lüdtke wies auf Aktionen in der Schule hin: beos" von der Uni Bayreuth, gut drauf" im Landkreis Forchheim und Voll in Form". Außerdem werden viele Lehrgänge für die Grundschule zum Thema Spielen mit Hand und Ball" in Bayern durchgeführt. Erich Knopp setzte sich kritisch mit der neuen Fachlehrerausbildung in Bayreuth und Augsburg auseinander, die auch für M-10-Schüler möglich ist. Abschließend bedankte sich Wörle bei den Referenten für die durchdachten Vorträge und wünschte allen eine gute Umsetzung der erarbeiteten Gedanken. Text / Foto: Hans Tremel Coburg gewinnt spannendes Fußballturnier Lehrersport Jahrestagung der BLLV-Bezirkssportreferenten in Altenkunstadt mit Frau Nigg-Klee (rechts). f r ä n k i s c h e s c h u l e Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) e.v. Herausgeber: BLLV-Bezirksverband Oberfranken Am Hahnenweg 12, Bamberg / , Fax: / vorsitzender@oberfranken.bllv.de Redakteur und Anzeigen: Gerald Lippert, Postfach Schönwald / , Fax: / fs-bllv@onlinehome.de Stellvertr. Redakteur: Rainer Glissnik, Am Finkenflug Kronach / , Fax: / rainer.glissnik@t-online.de Druck: Buch- und Offsetdruckerei Emil Patzschke, Bahnhofstr Neustadt b. Coburg / , Fax: / info@patzschke-druck.de Einweisungen, Adressenänderungen: 1. durch den BLLV-Kreiskassier 2. Reinhard Horn, Dorfstraße 51, Stockheim, / , Fax: / Beim 24. BLLV-Obermain-Hallenfußballtur nier herrschte Spannung bis zum Schluss, als sich die Coburger Lehrermannschaft durch ein Unentschieden (0:0) gegen Kronach mit 13 Punk ten den Gesamtsieg holte. Auf den weiteren Plätzen folgten: 2. Kronach (11 P.), 3. Reasium Burgkunstadt (10), 4. Hof (6), 5. Kreislehrermannschaft Lichtenfels (3), 6. Polizeiinspektion Lichtenfels. Schiedsrichter Andreas Schnapp hatte bei der fairen Spielweise keine Probleme. BLLV- Bezirkssportreferent Hans Tremel (ABS Redwitz) bedankte sich bei der Siegerehrung bei der Realschule Burgkunstadt für die Unterstützung und beim Hallensprecher Tobias Mahr. Schirmherrin Christa Stössel (KV Weismain) lobte die Kollegen für ihren sportlichen Einsatz und überreichte den neu gestifteten Wanderpokal an den Coburger Mannschaftsführer Peter Motschmann sowie Urkunden und Sachspenden. Unser Bild zeigt die Mannschaftsführer nach der Siegerehrung mit Schirmherrin Christa Stössel (4.v.l.). Hans Tremel Die größte Gefahr im Leben ist, dass man oft zu vorsichtig ist. Alfred Adler Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 22. April 2009 Die fränkische schule erscheint jährlich sechsmal (Heft 2/3 als Doppelausgabe). Sie wird allen Mitgliedern des BLLV-Bezirksverbandes Oberfranken zugestellt. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder bestellen bei der Redaktion. Der Bezugspreis für Nichtmitglie der beträgt jährlich 9 D (einschl. Zustellge büh - ren). Namentlich oder mit lnitialen gekennzeichne - te Beiträge stellen Meinungen und Standpunkte der Verfasser dar und können nicht als Stellungnahme des Herausgebers gewer tet werden. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 15. fs 1/

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