Lehrlingslager 2013 Jost AG
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- Sabine Maier
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1 Lehrlingslager 2013 Jost AG Mittwoch, 25. September 2013 Um sieben Uhr hatten wir uns alle in Jost Brugg versammelt und fuhren los nach Gstaad. Wir bekamen eine Gruppenarbeit, die wir im Car vorbereiten durften. Die Aufgabe war, verschiedene Szenen im Arbeitsalltag nachzustellen. Nach einer langen Fahrt kamen wir endlich an unserem Ziel, Ferienhaus Alpenblick, an. Alle schnappten sich ihren Koffer und begaben sich zum Ferienhaus, um ihr Zimmer zu beziehen. Danach versammelten wir uns, stellten uns vor mit Namen, Alter, Wohnort, Hobbies und weshalb man diesen Beruf gewählt hat. Als sich alle vorgestellt hatten, spielten wir die Theaterstücke, welche wir im Car geübt hatten, einander vor. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine ging zuerst klettern und die anderen hörten sich einen Vortrag über vom Hirnbesitzer zum Hirnbenutzer an. Das Thema war, sich Lebensziele im Leben zu setzten, diese zu verwirklichen und wie man die am besten angehen sollte. In der Kletterhalle wurden wir mit speziellen Schuhen und mit diversen Sicherheitsausrüstungen ausgestattet, danach ging es los. Zuerst kletterten wir an einer einfachen Wand, um uns aufzuwärmen. Als alle soweit waren, zeigte uns Herr Müller wie man die verschiedenen Sicherheitsknoten am Seil macht. Gleich danach bestiegen wir die hohe Kletterwand. Nach dieser amüsanten Kletterpartie kehrten wir zurück zu unserem Ferienhaus, um uns für den Abend zu stärken. Als wir fertig gespeist hatten, machten wir draussen ein Lagerfeuer und diskutierten über diverse Themen der Firma Jost. Später gingen wir in die Stadt um uns dort zu erkundigen und den Abend noch zu geniessen. Um elf Uhr war Nachtruhe. Wir gingen ins Bett, um für den morgigen Tag fit zu sein. 1
2 Donnerstag, 26. September 2013 Am Donnerstag war die Tagwache um Uhr. Bereits um Uhr sassen alle am Frühstückstisch. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Frutigen um den Lötschberg Basistunnel zu besichtigen. Der Lötschberg-Basistunnel ist ein 34,6 Kilometer langer Eisenbahntunnel, der zwischen Frutigen im Berner Oberland und Raron am Lötschberg die nördliche Alpenkette durchquert und am 16. Juni 2007 in Betrieb genommen wurde. Zuerst wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, da nicht beide Gruppen Platz hatten die verschiedenen Räume zu besichtigen. Herr Roth zeigte uns als erstes im BLS- Interventionszentrum den Lösch- und Rettungszug. Danach gingen wir zum Seminarraum, um ein Modell vom Lötschberg-Basistunnel, im Massstab von 1:300, anzuschauen. Dort erklärte er uns, wie das Lüftungssystem funktioniert und wo die Notausgänge angelegt sind. Später gingen wir mit einem Kleinbus ins Tunnelsystem und Herr Roth erklärte uns die ganze Geschichte des Lötschberg-Basistunnel. Dieser ganze Ausflug war sehr interessant und lehrreich. Später fuhren wir mit dem Car nach Hilterfingen. Dort gingen wir im Restaurant Schönbühl Mittagessen. Nach dem Essen wanderten wir bis zum Thunersee, wo wir in Gruppen aufgeteilt wurden, um mit den drei verfügbaren Segelschiffen zu segeln. Die ganze Zeit verlief die Fahrt gut, bis zwei der Lernenden vom Schiff fielen, denn sie lehnten sich an die anscheinend sichere Seitenhalterung, die aus einer dickeren Schnur bestand. Der Steuermann lag zu tief in der Kurve und dann riss plötzlich die Schnur und die beiden Jungs fielen rückwärts ins eiskalte Wasser. Sie wurden schlussendlich vom Segelleiter hinauf gezogen und bekamen neue Anziehsachen, welche der Segelleiter glücklicherweise dabei hatte. Nachdem wir mit dem Segelfahren fertig waren, gingen wir wieder zum Car für die Fahrt nach Thun. 2
3 In Thun angekommen, hatten wir um ca Uhr Zeit zur freien Verfügung. Dort bekamen die beiden Schiffbrüchigen Lernenden neue Schuhe (Adiletten) und neue Socken von den Leitern, damit sie nicht mehr an den Füssen froren. Das Nachtessen fand in der Pizzeria Rialto in Thun statt. Die Auswahl vom Menü durften wir selber auswählen. Um war unser freier Abend in Thun. Nach einer zweistündigen Freizeit, die alle genossen hatten, mussten wir uns beim Car treffen für die Heimfahrt. Während der Rückfahrt musste sich einer übergeben, weil er es mit der Einnahme einer bestimmten flüssigen Substanz ein bisschen übertrieben hatte. Die gesamte Heimreise dauerte sehr lange. Als wir um ca Uhr wieder beim Ferienhaus Alpenblick waren, gingen alle erleichtert ins Bett. Die Nachtruhe war um Uhr und der nächste Tag konnte beginnen. 3
4 Freitag, 27. September 2013 Nachdem wir einigermassen ausgeschlafen waren, hatten wir wie immer ein leckeres Frühstück. Danach hatten wir drei Postenarbeiten, wo man verschiedenes und interessantes über Strom, Elektronik und dessen neuen Technologie kennenlernen durften. Beim ersten Posten lernten wir, was ein Neutralleiter ist und die Unterscheidung der verschiedenen Fehlerstromschutzschalter (FI). Der zweite Posten war aufgeteilt in zwei kleineren Posten. Bei einem Posten wurde uns die KNX-Installation von einem Haus gezeigt. Das Programmieren der ganzen Installation eines Hauses war sehr informativ und spannend. Beim letzten Posten lernten wir wie man einen Rapport richtig schreibt und das Absenz-Gesuch korrekt ausfüllt. Als wir um ca Uhr fertig waren, bereiteten wir uns auf die Wanderung vor. Wir liefen zu der Gondelstation, die ebenfalls in Gstaad war, und nach einer Pause fuhren wir mit dem Gondeli auf die Mittelstation der Gstaader Bergbahn. Von dort aus wanderten wir mit einer Karte ca. 2 Stunden zum Grillplatz Wispile. Es war ein ziemlich steiler Aufstieg deshalb freuten wir uns auf die Bratwürste als wir ankamen. Nach dem Grillplausch in den Bergen wanderten wir noch ca. eine halbe Stunde wieder bis zur Mittelstation. Von dort aus fuhren wir hinunter mit den Trottinetts bis zur Talstation. Es gab zwei Stürze und einer der Lernenden verletzte sich am Rücken. Trotz der kleinen Unfälle, war die Fahrt dennoch aufregend und lustig. Wir begaben uns erschöpft aber zufrieden zurück in unser Ferienhaus Alpenblick, um uns auf den Abend vorzubereiten. Später, nachdem wir uns vom guten Essen gestärkt hatten, gingen wir gemeinsam ins Pub und betranken uns froh und munter. Nach einer Weile kehrten wir zurück in unser Haus, um uns für den letzten Tag zu erholen. 4
5 Samstag, 28. September 2013 Nach einem guten Frühstück wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe hatte die Aufgabe das Haus zu säubern und hörte sich danach einen Vortrag von Herrn Wernli, über die Sicherheit während der Arbeit, an. Es wurde erklärt, was man auf der Baustelle tragen muss und wie man sich in gefährlichen Situationen verhält. Währenddessen durfte die andere Gruppe am Lagerbericht arbeiten, doch keiner war so richtig motiviert dazu, weil wir eine harte und lange Nacht hinter uns hatten. Als wir fertig waren, erklärte uns Herr van den Berg von der Firma Hilti, wie man mit den verschiedenen elektrischen Werkzeugen umgeht und durften ihre Funktionen an Betonklötzen testen. Nachdem wir mit dem Programm fertig waren, gab es ein leckeres Mittagsessen nämlich Chili con Carne. Um zwei Uhr stiegen wir, erschöpft von der Woche, in den Car und begaben uns in Richtung nach Hause zu Jost Brugg, wo unsere Eltern schon auf uns warteten. 5
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