Frühling Das Magazin der Diakonie Düsseldorf DIAKONIE 57. Thema Düsseldorf muss eine Stadt für alle bleiben

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1 Frühling 2017 Das Magazin der Diakonie Düsseldorf DIAKONIE 57 Thema Düsseldorf muss eine Stadt für alle bleiben 14 Total genervt was tun, wenn Kinder in die Pubertät kommen? 17 ArrivalAid: Lotsen durchs Asylverfahren 18 Hund, Huhn, Hase Tiere im Pflegeheim

2 Diakonie 57 Anmerkung 2 Diakonie 57 Thema 3 Fröhlich mit Zukunft Schwere Wohnungssuche Düsseldorf muss eine Stadt für alle bleiben Es gehört zu den biblischen Merkwürdigkeiten, dass der Auferstandene seinen Freunden mit diesem Satz Seid gegrüßet! begegnet, als wäre er gar nicht weg gewesen. Viele Menschen wünschen sich das sehr, dass ein naher Angehöriger oder Freund nicht tot ist, sondern unverhofft um die Ecke kommt und grüßt wie immer. Aber leider ist es anders. Der Tod unterbricht unerbittlich Beziehungen und beendet, was für viele der Sinn ihres Existierens ist. Der Wunsch ist stark, es möge nach dem Tod mit uns weitergehen, irgendwie. Das Thema taucht erst auf, wenn ein Mensch, der uns viel bedeutet, stirbt. Bis dahin denken die meisten Zeitgenossen nicht an ihren Tod und auch nicht an ein mögliches Danach. Vielleicht auch, weil sich ihr Leben dann maßgeblich verändern würde. Die konsequente Diesseitigkeit unserer Zeit wirkt ja äußerlich ganz positiv. Doch wer nur auf ein fröhliches Heute aus ist und alles Misslingen, alles Leid und den Tod ausklammert, kann auch keine Idee von der Zukunft entwickeln. Alles dreht sich nur noch um die Fortschreibung des eigenen Wohlstands, und dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht, wirkt plötzlich bedrohlich. Statt Zukunft zu gestalten, wird der eigene Status überhaupt nicht locker mit Klauen und Zähnen verteidigt. Jesus hat ein Leben voller Zukunft geführt, das andere mit allen Sorgen, Problemen und ihrer Fröhlichkeit einschloss und sogar über seinen eigenen Tod hinausstrahlt. Er hat aus der innigen Verbindung zu Gott gelebt, die kein Ende und keine Grenze hat. Aus der Tiefe der Zeit hallt sein Gruß nach und wartet auf eine fröhliche Antwort, die weder Tod noch Teufel fürchtet, schon gar nicht, etwas zu verpassen, was gerade jetzt so wahnsinnig wichtig erscheint. Seid gegrüßet! Jesus, Matthäusevangelium, Kapitel 28, Vers 9 Düsseldorf ist eine Stadt für alle. Für die Familie, die vor Krieg und Terror nach Deutschland geflüchtet ist, für die Alleinerziehende mit geringem Einkommen, den älteren Herrn, der von Grundsicherung lebt, die Frau, die ihr Zuhause verloren hat. Diese Vielfalt ist es, die Düsseldorf erst interessant macht. Allerdings ist diese Vielfalt bedroht. Denn Wohnungen sind knapp in Düsseldorf und dementsprechend teuer: Bei Wohnungsbesichtigungen stehen die Menschen manchmal bis Thorsten Nolting

3 Diakonie 57 Thema 4 Diakonie 57 Thema 5 auf die Straße, und selbst Normalverdiener haben es schwer, ein bezahlbares Zuhause zu finden. Menschen mit geringem Einkommen bleiben da erst recht auf der Strecke. Eine Verdrängung aus der Stadt ist die Folge. Diese Entwicklung kommt nicht überraschend. Bereits vor 20 Jahren hat die Diakonie darauf gedrängt, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Damals flossen die Investitionen vor allem in neue Hotels, in Büroräume und in hochwertige Wohnungen, während der Bestand an sozial geförderten Wohnungen zurückging. Mittlerweile ist die Stadt auf einem guten Weg. Doch die über Jahre entstandene Lücke lässt sich so schnell nicht schließen. In Hassels fürchten viele Familien, bald auf der Straße zu stehen Das zeigt sich auch bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Rund 45 Prozent der Menschen in den Düsseldorfer Unterkünften sind als Flüchtlinge anerkannt. Das bedeutet, dass sie aus den Unterkünften ausziehen könnten. Doch eine passende Wohnung zu finden, ist schwer. Vor allem für Großfamilien und Alleinstehende stehen die Chancen auf dem Wohnungsmarkt schlecht. Mittlerweile leben rund anerkannte Flüchtlinge in den städtischen Unterkünften Tendenz steigend, ohne große Hoffnung zu haben, bald ausziehen zu können. Dabei ist ein eigenes Zuhause eine wichtige Voraussetzung, damit Integration gelingen kann. Wie schwer es Menschen mit geringem Einkommen auf dem Wohnungsmarkt haben, zeigt sich auch im Düsseldorfer Stadtteil Hassels. Der neue Eigentümer der Hoch- und Mehrfamilienhäuser entlang der Potsdamer und Fürstenberger Straße führt dort umfassende Modernisierungsarbeiten am Bestand durch. Das führt dazu, dass die Mieten steigen. In Hassels leben aber viele Menschen, die ein geringes Einkommen haben oder auf Unterstützung angewiesen sind: Großfamilien, Menschen mit Migrationshintergrund, Jugendliche ohne Ausbildung. Die steigenden Kosten können sie gar nicht tragen. Viele fürchten deshalb, bald auf der Straße zu stehen. Sozialarbeiterinnen gehen von Tür zu Tür Um zu vermeiden, dass die betroffenen Menschen ihre Wohnung verlieren, hat die Diakonie ihr Engagement im Stadtteil noch einmal verstärkt. So suchen jetzt zum Beispiel zwei Sozialarbeiterinnen die Mieterinnen und Mieter zu Hause auf, um sie zu miet- und sozialrechtlichen Fragen zu beraten und sie, wenn nötig, zu den zuständigen Behörden zu begleiten. Die Finanzierung des Angebots übernimmt das Jobcenter bis Mitte Die Stadt Düsseldorf unterstützt das Beratungsangebot in Hassels ebenfalls. Auch sonst tut die Diakonie einiges, damit Menschen, die es schwer auf dem Wohnungsmarkt haben, ein neues Zuhause finden rief sie zum Beispiel mit Hilfe einer großzügigen Spende und gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf die Wohnraumvermittlung für Flüchtlinge ins Leben. Immerhin 178 Menschen konnten die Mitarbeitenden 2016 einen Neustart im eigenen Zuhause ermöglichen. Die Suche gleicht einer Sisyphusarbeit Auch Suchtkranken und psychisch Kranken, Frauen, die mit ihren Kindern plötzlich auf der Straße standen, jungen Männern mit jeder Menge Probleme oder Menschen, die aus dem Gefängnis freigekommen sind, konnte die Diakonie erst in ihren Einrichtungen und dann im eigenen Zuhause beim Start in ein neues Leben helfen. So hat es allein die Fachberatungsstelle Horizont 2016 geschafft, 310 Menschen ohne Wohnung eine Wohnung zu vermitteln. Und das, obwohl die Suche der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter nach geeigneten Wohnungen manchmal einer Sisyphusarbeit gleicht. Umso wichtiger ist es deshalb, die Anstrengungen zu verstärken und Wohnungsgesellschaften und private Investoren ins Boot zu holen, um günstigen Wohnraum zu schaffen. Auch private Vermieter sind gefragt: Trauen Sie sich und geben Sie Flüchtlingen, Süchtigen, entlassenen Strafgefangenen oder wohnungslosen Menschen eine Chance, in ein neues Leben im eigenen Zuhause zu starten damit Düsseldorf eine Stadt für alle bleibt! Antonia Frey

4 Diakonie 57 Kommentar 6 Diakonie 57 Kommentar 7 Seien Sie mutig! Ein Kommentar von Thomas Hummelsbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinwohnungsbau GmbH Düsseldorf Thomas Hummelsbeck ist seit 30 Jahren in der Wohnungswirtschaft und seit Ende 2002 bei der Rheinwohnungsbau GmbH Düsseldorf tätig. Er ist Vorsitzender der Geschäftsführung und primär für die Bestands- und Projektentwicklung, strategische Unternehmensentwicklung sowie Kommunikation und Marketing verantwortlich. Der 56-Jährige ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er lebt in Düsseldorf. Es ist das Thema in den prosperieren - den Städten: Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Eine Entwicklung, die nicht plötzlich vom Himmel fiel, sondern das Ergebnis einer jahrelangen Fehlentwicklung darstellt. Betrug die Einwohnerzahl Düsseldorfs im Jahr 2000 rund , konnte bereits 2014 die er-Grenze übersprungen werden. Die Fertigstellungszahlen neuer Wohnungen haben beileibe nicht mithalten können. Gerade einmal gut neue Wohnungen entstanden in diesem Zeitraum pro Jahr und die wenigsten davon im sogenannten bezahlbaren Segment. So kam u. a. die Uni Bochum zu dem Ergebnis, dass 2020 ein Defizit von bis Wohnungen bestehen wird. In dieser Rechnung über preiswerten Wohnraum fehlt noch die Zielgruppe der anerkannten Flüchtlinge, die ebenfalls stetig ansteigt. Handlungskonzept Zukunft Wohnen.Düsseldorf und weitere Instrumente Inzwischen sind einige Initiativen gestartet worden, um dieser Entwicklung entgegenzutreten. An erster Stelle steht hier das Land NRW, welches im bundesweiten Vergleich die Spitzenposition bei der Förderung sozialen Wohnraums einnimmt. Aber auch die Kommune hat die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Handlungskonzept Zukunft Wohnen.Düsseldorf im Juni 2013 ein Instrument geschaffen, welches sicherstellen soll, dass beim Wohnungsneubau eine breitere Mischung der Angebotspalette stattfindet. So sind im Regelfall bei Neubauprojekten 20 Prozent Sozialwohnungen und weitere 20 Prozent im preisgedämpften Segment zu errichten. Darüber hinaus hat OB Geisel die Marschrichtung mit jährlich zu genehmigenden Neubauwohnungen klar formuliert. Allerdings wirken diese Entscheidungen und Vorgaben mit deutlicher Verzögerung, denn aktuell ist schon ein massiver Nachfrageüberhang bei preisgünstigen Wohnungen festzustellen. Dies kommt nicht von ungefähr, denn der Bestand an Sozialwohnungen reduziert sich durch Bindungsauslauf jährlich um gut Einheiten in NRW. Von ehemals 1,6 Millionen Sozial- wohnungen im Jahr 1979 sind per Ende 2015 noch übrig. Alle Neubauaktivitäten können diesen Trend nicht umkehren, allenfalls abbremsen. Demografischer Wandel weitet den Zielgruppen-Radius aus Wer ist es, der auf diesem engen Markt für preisgünstigen und im Idealfall geförderten Wohnraum auftritt? In Düsseldorf immerhin 50 Prozent aller Einkommensbezieher, denn so viele haben theoretischen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein zumindest des Fördertyps B. Angesichts dieser Zahl liegt es auf der Hand, dass in diesem Marktsegment Kannibalismus herrscht. Alleinerziehende, Hochbetagte, Menschen mit Behinderung, Wohnungslose und anerkannte Flüchtlinge sind nur einige Zielgruppen für bezahlbaren Wohnraum. Und dessen Anzahl ist endlich und überschaubar. Hier soll nun das Handlungskonzept Zukunft Wohnen.Düsseldorf den Hebel ansetzen und für mehr preisgünstigen Wohnraum sorgen. Bedenkt man, dass von zwischen 2008 und 2012 fertig gestellten Wohnungen in Düsseldorf gerade einmal 545 öffentlich gefördert waren, so ist das ein längst überfälliger Schritt. Inzwischen sind erste Erfolge zu verzeichnen und die Anzahl der Sozialwohnungen im Neubaubereich steigt stetig an. Angesichts der vielschichtigen und starken Nachfrage in diesem Preissegment darf bezweifelt werden, ob all diese Bemühungen tatsächlich ausreichen, um einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage zu bewirken. Urbanes Gebiet als Potenzialraum Eine zusätzliche Chance eröffnet die neue Gebietskategorie Urbane Gebiete in der Baunutzungsverordnung. Dieser Bautyp erlaubt den Kommunen, dass künftig auch in stark verdichteten städtischen Gebieten oder in Gewerbegebieten Wohnungen gebaut und Gebäude als Wohnraum genutzt werden dürfen. Mit diesem neuen Baurechtstyp könnten Gebiete teilweise zu Wohngebieten erklärt werden, die dafür zuvor wegen Lärm- und anderen Emissionen gänzlich ungeeignet schienen. Der Appell an Politik und Verwaltung in Düsseldorf kann daher nur lauten: Seien Sie mutig und nutzen Sie dieses neue Instrument, um dem Bündnis für bezahlbares Wohnen deutlich mehr Leben einzuhauchen! Die Rheinwohnungsbau als kirchliches Wohnungsunternehmen hat ihrem Auftrag entsprechend den Wohnungsneubau in Düsseldorf massiv ausgeweitet. So konnten im letzten Jahr 303 Wohnungen fertig gestellt werden, von denen 44 Prozent öffentlich gefördert sind. Enthalten sind hierin auch Sonderwohnformen wie zum Beispiel ambulante Wohngruppen für Menschen mit Demenz, denn neben der Ausweitung der Bauaktivitäten insgesamt nehmen wir auch die Inklusion im Quartier als Aufgabe an. So muss es weitergehen und insgesamt einen Ruck durch die Branche geben, damit nicht noch mehr Düsseldorfer aufgrund der Wohnungssituation in das Umland ziehen müssen.

5 Diakonie 57 Rückblick 8 Diakonie 57 Rückblick 9 Emotions was Menschen auf der Straße glücklich macht Interaktives Kunstprojekt im café pur Hochbeete und die Tafelrunde international Seit zehn Jahren unterstützen die zentren plus ältere Menschen im Quartier Beinahe wäre Peter Fischer zu der Eröffnung seiner eigenen Ausstellung zu spät gekommen. Kein Wunder, hatte er doch nächtelang nicht schlafen können. Ich war ganz schön aufgeregt, gibt der 68-Jährige offen zu. So viel Aufmerksamkeit bin ich gar nicht gewöhnt. Außerdem habe er sich Sorgen gemacht, ob seine Bilder auch ankommen beim Publikum. Peter Fischer hat lange auf der Straße gelebt, erst in Hamburg, dann in Düsseldorf. Dabei geholfen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, haben dem 68-Jährigen dort die Mitarbeitenden des café pur der Diakonie. In dem Café für wohnungslose Menschen hat Fischer nicht nur neue Freunde gefunden, sondern auch das Fotografieren für sich entdeckt und sich außerdem auf ein früheres Hobby besonnen das Zeichnen von Comicfiguren. Was soll ich sagen, das entspannt mich einfach, sagt Fischer. Die Emotionen sind den Comicfiguren deutlich anzusehen Große, kugelrunde Köpfe haben Peter Fischers Figuren, und ihre Emotionen sind ihnen deutlich anzusehen, einige weinen dicke Kullertränen, wieder andere grinsen vor Glück über das ganze Gesicht und werfen jubelnd die Arme in die Höhe. Christian Heynen, Leiter des café pur, gefielen die Figuren auf Anhieb. Die Comicfiguren sind ideal, um mit den Menschen im Café ins Gespräch zu kommen, sagt er. Außerdem kann man durch die Bilder etwas über die Lebenssituation von Menschen ohne Wohnung erfahren. Gemeinsam riefen Peter Fischer und er daraufhin das interaktive Kunstprojekt Emotions ins Leben. Peter Fischer zeichnete die Comicfiguren. Mit diesen gingen er und die Mitarbeitenden des café pur dann auf die Gäste im Café zu und baten sie, die Sprechblasen mit dem zu füllen, was sie gerade bewegt. Peter Fischer will dem Zeichnen treu bleiben Entstanden ist eine farbenfrohe Sammlung, für die Fischer nicht nur bei der Eröffnung viel Zuspruch erntete, sondern die auch fernab der gängigen Klischees zeigt, was Wohnungslose traurig oder glücklich macht. Es tut gut, dass ich meinem Freund vertrauen kann. Er tut alles für mich, heißt es dort zum Beispiel. Oder: Ich bin enttäuscht, weil viele Menschen mich ablehnen. Oder: Mein Rücken schmerzt und mein krankes Herz macht mir große Sorgen. Emotionen, die auch Peter Fischer kennt. Mir ist das alles nicht fremd, sagt er mit Blick auf eines der eher bedrückenden Zitate. Aber das Schöne ist, dass es immer zwei Seiten gibt und es auch wieder aufwärts gehen kann. Das ist es, was auch Christian Heynen den Gästen im Café vermitteln will. Ein warmes Mittagessen, eine heiße Dusche oder ein warmer Schlafsack das alles bekommen Wohnungslose im café pur und das alles sei wichtig. Wichtig ist aber auch, dass die Menschen etwas für ihr seelisches Wohlbefinden tun und neue Kontakte knüpfen, sagt Heynen zum Beispiel durch die Teilnahme an Projekten wie Emotions. Peter Fischer hat es übrigens geschafft, er lebt jetzt in einem Zimmer, das die Stadt zur Verfügung gestellt hat. Er würde gerne bald in eine eigene Wohnung zu ziehen. Dem café pur und dem Zeichnen wird er trotzdem treu bleiben. Aber dann male ich vielleicht einmal etwas anderes, sagt er. Diesem Magazin liegt eine Postkarte bei, die Peter Fischer gestaltet hat. Er würde sich freuen, wenn einige der Karten auf Reisen gehen und andere Menschen glücklich machen. Einen Film über Peter Fischer gibt es hier: Die zentren plus waren eine sehr gute Idee. Inge Gößling, Leiterin des zentrum plus Derendorf-Golzheim, blickt mit Freude auf die zehn Jahre zurück, in denen sich die Beratungs- und Begegnungszentren für ältere Menschen in Düsseldorf etabliert haben. Die Anlaufpunkte sind für viele eine Heimat geworden, das melden uns unsere Besucherinnen und Besucher immer wieder zurück. Es sind Orte, wo Menschen ihre Ressourcen einbringen können, wo sie soziale Kontakte knüpfen und wo sie sich sicher fühlen, wenn sie dann mal Hilfe brauchen. Die Anzahl derer, die Hilfe brauchen, wächst. Die Menschen, die in die zentren plus kommen, werden im Schnitt immer älter. Ein Grund dafür ist natürlich die demografische Entwicklung, aber auch andere Ursachen spielen mit hinein: Es gibt nicht mehr so viele Vorruheständler, die Menschen bleiben länger in Arbeit. Kultur gibt es jetzt direkt ums Eck Mit zunehmendem Alter hat deshalb auch das Thema Gesundheit und Krankheit mehr Bedeutung. Einige Menschen können nicht mehr zu uns kommen, weil sie den Weg nicht mehr schaffen, berichtet Inge Gößling. Wir haben deswegen einen Telefondienst ins Leben gerufen, der den Kontakt zu den Besucherinnen und Besuchern hält. Wir kümmern uns auch mehr um Themen, die mit den Einschränkungen älterer Menschen zu tun haben, etwa mit einer Begehung des Stadtteils mit Rollatoren, um zu sehen, wo Hindernisse für ältere Menschen bestehen. Trotzdem: Inge Gößling will weiterhin mit den Ressourcen der Menschen arbeiten. Ein Schwerpunkt der Arbeit im zentrum plus Derendorf-Golzheim war schon immer die Kultur. Der bleibt, verspricht sie. Er bekommt sogar noch mal eine neue Qualität, weil Menschen, die nicht mehr so mobil sind, die Kultur nicht mehr im Opern- oder Schauspielhaus suchen, sondern ums Eck. Und da sind wir etwa mit Schreibwerkstätten oder Theaterprojekten. Kultur geht sogar mit dem Thema Demenz zusammen, das hat das zentrum plus bewiesen: Die Kulturwerkstatt Demenz etwa schafft es, das Thema einmal nicht defizitorientiert zu betrachten, sondern aus einer lebensbejahenden Sicht. Inge Gößling findet das besonders wichtig. Und es ergänzt ganz wunder - bar die anderen Angebote zum Thema Demenz, die wir natürlich auch machen. Wir haben hier an diesem Stando rt ja das Glück, dass wir nicht nur das zentrum plus gemeinsam mit der Kirchengemeinde Düsseldorf-Mitte betreiben, sondern die Kirchengemeinde ja auch mit der Fachberatung Demenz und einer Reihe weiterer Angebote dabei ist. So haben wir gemeinsam ein Betreuungscafé und haben den Film zu den Angeboten für Demenzkranke im Stadtbezirk gedreht. Die zentren plus schaffen Netzwerke Und noch eins zeichnet das zentrum plus Derendorf-Golzheim aus: Es schafft Begegnung zwischen den Generationen. So haben gerade im vergangenen Jahr Seniorinnen und Senioren zusammen mit Kindergartenkindern Hochbeete auf dem gemeinsam genutzten Gelände angelegt. Und jugendliche Sozialhelfer der Elly-Heuss-Knapp-Schule hat das zentrum plus in das Rollatorenprojekt eingebunden. Wir haben viele Menschen bei uns im zentrum plus, die selbst keine Kinder haben, die kommen nur so in Kontakt mit anderen Generationen, und nur so entsteht gegenseitiges Verständnis. Das gilt übrigens auch für den Kontakt zu Flüchtlingen. Da hat das zentrum plus Derendorf-Golzheim gerade ein neues Projekt ins Leben gerufen zur Begegnung mit Flüchtlingen: Zu Tisch Tafelrunde international. Dem zentrum plus hilft dabei der neue Welcome Point 01 ganz in der Nähe. Auch hier zeigt sich wieder ein Grund für den Erfolg der zentren plus: Sie bleiben nicht stehen, sondern entwickeln sich stetig weiter. Und sie schaffen Netzwerke in ihrem Quartier Netzwerke, die tragen. Christoph Wand Die zentren plus beraten zu allen Fragen rund um das Leben im Alter. Sie helfen, neue soziale Kontakte aufzubauen, und bieten viele Freizeitaktivitäten an. 32 zentren plus gibt es in Düsseldorf, die Diakonie betreut 10 da von, in Benrath, Derendorf-Golzheim, Flingern-Düsseltal, Garath, Gerres heim, Heerdt, Kaiserswerth, Licht enbroich, Oberkassel und Vennhausen.

6 Diakonie 57 Ehrenamt 10 Diakonie 57 Ehrenamt 11 Der Übersetzer Abdularahman Al Abdullah hilft Menschen, die auf der Straße stehen Die Wohnung von Abdularahman Al Abdullah ist nicht sehr groß. Ein Bett und ein Sofa passen gerade so hinein. In der Ecke steht ein Herd, auf dem Al Abdullah in einer kleinen Kanne Kaffee für seine Gäste aufbrüht. Arabischer Kaffee, der nach Kardamom schmeckt und die Lebensgeister weckt. Aus Höflichkeit trinkt der 22-Jährige meist eine Tasse mit. Dabei bin ich gar kein Kaffeetrinker, sagt er und lächelt. Al Abdullah ist ein ernster junger Mann. Manchmal steht er am Fenster seiner kleinen Wohnung und schaut hinaus auf die Friedrichstraße, wo die Düsseldorfer ihre Einkäufe erledigen. Er selbst braucht nicht viel. Ein paar Bücher am Bett, auf Deutsch und auf Englisch viel mehr liegt in seinem Zimmer nicht herum. Es ist ein bisschen karg, sagt er, aber das mache ihm nichts. Al Abdullahs Worte sind bedacht. Viel Gewese um seine Person zu machen das merkt schnell, wer mit ihm spricht, ist seine Sache nicht. Abdularahman Al Abdullah ist Syrer. Vor rund einem Jahr endete die Flucht vor Krieg und Terror für den 22-Jährigen in Düsseldorf. Die Diakonie habe ihm damals sehr geholfen, erzählt er auch bei der Suche nach einer passen - den Schule und Wohnung. Als es in der Schule darum ging, sich einen Praktikumsplatz zu suchen, habe er sich deshalb zuerst bei der Diakonie beworben, erzählt er. Die Bewerbung kam an, und Al Abdullah fing im Horizont an, einer Beratungsstelle für Menschen ohne Wohnung, mit Café, ganz in der Nähe des Düsseldorfer Hafens. Dort unterstützte er die Mitarbeitenden in der Beratungsstelle, übersetzte für Hilfesuchende, die noch kein Deutsch sprachen. Die Leute sind froh, dass einer da ist, der ihre Sprache spricht, sagt er. Tatsächlich fassen die Menschen in der Beratungsstelle egal ob neu im Land oder alteingesessen rasch Vertrauen zu dem zurückhaltenden jungen Mann, vielleicht gerade wegen dessen ruhiger Art. Viele der Flüchtlinge, die in die Beratungsstelle kommen, seien unsicher und wüssten nicht wohin. Ich bin froh, dass ich ihnen helfen kann, sagt Al Abdullah. Der 22-Jährige weiß mittlerweile, wie die Behörden ticken, wer wo Hilfe finden kann oder welche Schwierigkeiten Menschen haben, die plötzlich auf der Straße stehen und nicht wissen wohin. Der 22-Jährige will weiterhin im Horizont aushelfen Abdularahman Al Abdullah ist noch jung. Wie viele junge Leute in seinem Alter hat er Träume. Informatiker möchte er werden, erzählt er. Helfen, da ist er sich sicher, kann er anderen später auch mit diesem Beruf. Doch bis es so weit ist, will er weiter im Horizont aushelfen, zwei Mal in der Woche für mehrere Stunden wenn der Stundenplan es zulässt. Al Abdullah weiß mittlerweile, wie die Behörden ticken Nach zwei Wochen war das Praktikum vorbei, doch Al Abdullah machte weiter als Ehrenamtlicher. Zunächst jeden Tag, bis im Sommer ein weiterführender Sprachkurs begann. Nun schaut er bis zu zwei Mal in der Woche im Horizont vorbei und bietet weiterhin Flüchtlingen, die dort im Flur auf die Beratung warten, seine Hilfe als Übersetzer an.

7 Diakonie 57 Spenden 12 Diakonie 57 Spenden 13 Harte Realität, sanfte Töne Bei einem Musikworkshop studieren Flüchtlingskinder ein Lied für Frieden und Respekt ein Wenn das Geld für den Tornister fehlt Für viele Familien ist die Einschulung eine finanzielle Herausforderung Seit zwei Jahren arbeitet die Diakonie bereits mit Björn Frahm und dem ABA Fachverband im Rahmen von United with Music and Respect /Starke Kids zusammen, dem Musikangebot für junge geflüchtete Menschen. Das Angebot wird unterstützt durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. In NRW und an mehreren Orten in Düsseldorf werden musikalische Projekte mit Flüchtlingen organisiert unter anderem in der Flüchtlingsunterkunft an der Schanzenstraße Düsseldorf. Hier ist jetzt auch vieles Besondere zusätzlich möglich, dank einer Spende der Baustofffirma Rigips sowie durch regelmäßige Spenden des Rotary Clubs Pempelfort. Für viele Kinder ist die Einschulung einer der wichtigsten Tage in ihrem Leben und klar, ein toller Tornister und eine vollgepackte Schultüte gehören einfach dazu. Für viele Eltern ist es allerdings gar nicht so leicht, ihren Kindern diesen Wunsch zu erfüllen. Diese Erfahrung musste auch Ute Lehmann machen. Vor rund sieben Jahren hat die 50-Jährige die Pflegschaft für ihren Enkel Stephan übernommen. Als Stephans Einschulung näher rückte, war Ute Lehmann gerade arbeitslos. Das Geld fehlte damals natürlich an allen Enden, erinnert sie sich. Zwar bekam sie vom Jobcenter 70 Euro für die Einschulung für den heute Achtjährigen zur Verfügung gestellt. Aber das reichte ja kaum für Bücher und Arbeitsmaterialien. Tornister, Turnbeutel mit Hallenturnschuhen, Federmäppchen und den Wassermalfarbkasten hätte Lehmann selbst bezahlen müssen. Unmöglich für die 50-Jährige. Besonders der Tornister bereitete Lehmann Sorgen. Zwar hätte sie ihren Enkel mit einem Tornister aus zweiter Hand zur Schule schicken können. Aber das wollte sie ungern. Ich hatte Sorge, dass er gleich am ersten Tag zum Außenseiter abgestempelt wird, sagt sie. Kinder sehen so etwas ja sofort. Dardan hat das Trampolin für sich entdeckt, er hüpft darauf herum, als gäbe es kein Morgen. Dann fängt er aus volls - ter Seele an zu singen, schief, aber das kümmert ihn nicht. Gemeinsam verändern wir die Welt, so lautet seine Botschaft. Es ist zugleich der Titel des Liedes, das er und zehn weitere Kinder einstudieren, die am Musikworkshop in der Flüchtlingsunterkunft in Oberkassel teilnehmen. Manche spielen Kicker, während sie singen, andere krabbeln unter Tische und wirken ziemlich zufrieden dabei. Spaß steht bei uns an erster Stelle, sagt Musiker und Workshopleiter Björn Frahm. Die Flucht ist an keinem Kind spurlos vorbeigegangen Abwechslung vom monotonen Alltag in der Flüchtlingsunterkunft sollen die Kinder bekommen, auf andere Gedanken kommen. Die Kinder sind starken Belastungen ausgesetzt, sagt Heike Kasch, Leiterin der Integrationsagentur im Sachgebiet Integration, Migration und Flucht der Diakonie Düsseldorf. Eine Flucht geht an keinem Kind spurlos vorbei. Deshalb sind Angebote für Kinder, bei denen sie Kind sein dürfen, besonders wichtig. An drei Tagen bietet die Integrationsagentur mit dem Projekt Starke Kids eine Nachmittagsbetreuung in der städt ischen Flüchtlingsunterkunft an. Als Teil dieses Angebots kommt Björn Frahm immer dienstags für drei Stunden in die Einrichtung, um mit den Kindern zu musizieren. Die Kinder stammen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien, Tschetschenien oder Albanien. An diesem Tag habe ein Junge die Nachricht bekommen, dass er und seine Familie kein Asyl in Deutschland bekommen, erzählt Björn Frahm. Kinder ziehen sich in solchen Fällen zurück, sind besonders still, oder aber besonders aufgewühlt und aufgedreht. Um auf alle Kinder eingehen zu können, wird Björn Frahm beim Workshop unterstützt von Ehrenamtlichen und Honorarkräften der Diakonie. Die Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und elf Jahren proben seit mehreren Wochen das Lied Gemeinsam verändern wir die Welt. Björn Frahm hat es selbst komponiert und schon mit anderen Gruppen einstudiert, unter anderem in Israel. Der Refrain ist stets der gleiche, aber die Strophen variieren. Und so haben die Kinder in der Flüchtlingsunterkunft selbst einige Zeilen gedichtet. Björn Frahm greift zur Akustikgitarre. Los geht s: Düsseldorf, du schöne Stadt, singen die Kinder. Es gibt hier viele schöne Bäume und Tiere, viel schöne Natur, so viele schöne Kleider. Und: Düsseldorf ist eine Schule, Düsseldorf hat viele Kulturen, Düsseldorf ist die schönste Stadt. Das Lied sei eine Hommage an Düsseldorf, sagt Björn Frahm, als wieder Ruhe eingekehrt ist. Bald soll die Gruppe es auch vor Pu blikum in einem großen Saal aufführen. Da brauchen wir auch Mikrofone, Kinder, sagt der Workshopleiter und befestigt ein Exemplar auf einem Ständer. Die Kinder stellen sich breitbeinig davor, beginnen erst leise, dann inbrünstig auf Deutsch, Englisch und Arabisch zu singen: Liebe und Frieden, gemeinsam verändern wir die Welt. Für Momente erscheint es, als bestünde daran kein Zweifel. Thomas Becker Oft ist es nicht möglich, im Discounter einzukaufen Ute Dröge, Leiterin der sozialpädagogischen Familienhilfe der Diakonie, pflichtet Lehmann bei. Für viele Familien ist die Einschulung eine finanzielle Herausforderung, sagt sie. Zumal es für die Familien gar nicht so leicht sei, Schulmaterialien günstig zu erstehen. So seien die Farben der Schnellhefter zum Beispiel von vielen Schulen vorgegeben, darunter auch seltene Farben wie violett. Violette Hefter kann man aber nur einzeln kaufen. Dabei bekommt man im Discounter Schnellhefter im Zehnerpack zum gleichen Preis, erklärt Dröge das Dilemma. Hinzu komme, dass es ja oft nicht bei einer einmaligen Anschaffung bleibe. Spätestens wenn die Kinder von der Grund- zur weiterführenden Schule wechselten, wünschten sich viele einen neuen Tornister, weil sie sich für die Babymotive auf dem alten schämten. Da fallen dann wieder Kosten an. Stephan hatte sich in ein Modell mit Legomotiven verguckt Ute Lehmann hatte Glück. Die Familienbetreuerin bei der Diakonie konnte ihr über eine Spende einen neuen Tornister organisieren, den Stephan sich sogar selbst aussuchen durfte. Lange dauerte das nicht. Stephan hatte sich auf Anhieb in ein Modell mit Legomotiven verguckt, der auch den Ansprüchen von Ute Lehmann an die Sicherheit entsprach. Es war großartig, dass wir den Tornister dann auch kaufen konnten, sagt sie. Ute Lehmann hat mittlerweile wieder eine Arbeit und ist nicht mehr auf die Unterstützung durch die Diakonie angewiesen. Umso wichtiger findet sie es, dass auch andere Kinder die Möglichkeit bekommen, mit einem schönen Tornister ins erste Schuljahr zu starten. Schließlich hat das auch etwas mit Chancengleichheit zu tun. Wer in Not geratene Familien mit Schulmaterialien und Freizeitangeboten für Kinder unterstützen möchte, kann sich an Margarita Ruppel wenden unter Tel oder per Mail an margarita.ruppel@diakonie-duesseldorf.de

8 Diakonie 57 Jugend und Familie 14 Diakonie 57 Jugend und Familie 15 Total genervt Was Eltern tun können, wenn ihre Kinder in der Pubertät plötzlich unerträglich werden Highscore im Spielzeugregal In der Kita Arche Noah verzichten die Kinder drei Monate lang auf Spielsachen lassen zu können. Auf der anderen Seite müssen auch die Eltern lernen, loszulassen und die entstehende Lücke zu füllen. Geduld gut und schön was tue ich, wenn s dauernd Zank gibt? Warten Sie auf eine ruhige Minute, um sich mit Ihrem Kind zusammenzusetzen. Erklären Sie ihm, warum es Ihnen wichtig ist, dass es seine Schuhe wegräumt oder pünktlich nach Hause kommt. Im Gegenzug kann das Kind seine Wünsche äußern. Gemeinsam können sie vereinbaren, was folgt, wenn es sich nicht an die Vereinbarungen hält. Konsequenzen sollten sich logisch aus dem Verhalten des Kindes ergeben: Wenn das Kind seine Schuhe nicht in den Schrank räumt, könnten Sie zum Beispiel alle Paare bis auf eins eine Zeitlang in den Keller verbannen. Dabei sollten Sie nicht vergessen, Anreize durch positive Konsequenzen zu schaffen. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, kann das die ganze Familie durcheinanderbringen. Dipl. Psychologin Annika Bischofs von der Evangelischen Beratungsstelle Benrath erklärt, warum Kinder ab elf Jahren manchmal so unerträglich sind. Frau Bischofs, ständige Diskussionen um Kleinigkeiten, Stimmungsschwankungen, ein Zimmer, das im Chaos versinkt typisch Pubertät. Warum ist das so? Während der Pubertät die Vorpubertät beginnt in der Regel mit elf Jahren, bei Jungen etwas später ist das Gehirn eine Großbaustelle: Neuronale Verbindungen lösen sich, andere bilden sich aus. Solange die neue Struktur nicht ausgereift ist, können die Jugendlichen zwar schneller denken, ihre Impulse und Emotionen aber schlecht kontrollieren. Sie sind risikofreudig und wägen Konsequenzen nicht ab. Für Eltern kann das ganz schön anstrengend sein. Das stimmt. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, gerät das ganze Familiensystem ins Wanken. Geduld und Humor sind da gute Ratgeber. Eltern sollten sich bewusst machen, dass die Pubertät Sinn macht und dazu gehört das Austesten von Grenzen genauso wie das Schaffen eigener Rituale, etwa an der Bushaltestelle abzuhängen. Läuft alles gut, entwickeln Kinder eine eigene Identität und genug Selbstbewusstsein, um die Familie ver- Und wenn die Kinder überhaupt nicht mehr auf mich hören? Erziehung ist Beziehung. Ständige Machtkämpfe und der Verlust des Drahts zwischen Eltern und Kindern verweisen darauf, dass es nicht nur um die Umsetzung von Regeln geht, sondern um einen Beziehungskonflikt. Hier lohnt es sich zu fragen, ob das Kind neben Begrenzung auch Halt von seinen Eltern erfährt und wie sich gegenseitige Achtung und gegenseitiger Respekt (wieder)herstellen lassen. Und wenn ich sehe, dass mein Kind sich in Gefahr bringt? Natürlich dürfen Eltern nicht alles akzeptieren. Von oben herab diktierte Verbote bringen aber in der Regel nichts und führen nur zu Heimlichkeiten. Bevor gar nichts mehr geht, kann fachliche Unterstützung hilfreich sein. Sie beraten Eltern und Kinder, die es nicht schaffen, ihre Konflikte zu lösen. Wie genau? Ich zeige auf, wie Kinder und Eltern wieder zusammenfinden können. Das Ziel ist, das innere Erleben und die Perspektive des Kindes auf das eigene Leben zu verstehen. Wenn Eltern verstehen, wie es ihrem Kind wirklich geht, verstehen sie besser, warum es wann wie reagiert. Und sie entdecken neue Möglichkeiten, wie sie in Konfliktsituationen handeln können. Das Kind wiederum lernt sich selbst besser kennen, was wichtig ist, um Beziehungen zu knüpfen und zu erhalten. Das Gespräch führte Kontakt unter Telefon Wo sonst Spiele wie Die Fädelraupe und Socken Zocken ihren Platz haben, liegt Lewis, sechs Jahre alt, quer im Spielzeugregal. Er hat den Kopf geneigt, die Beine gekrümmt, und schaut zu Warren, Filopateer und den anderen, die es sich in den Regalfächern nebenan gemütlich machen. Stühle haben sie vor der Regalwand postiert und Teppichfliesen ausgelegt. Highscore!, ruft Lewis plötzlich. Volle Punktzahl. Was genau er damit meint, bleibt sein Geheimnis. Die Kinder begegnen dem Mangel mit Kreativität Spielzeugfreier Kindergarten so lautet das Projekt in der Kita Arche Noah der Diakonie Düsseldorf in Holthausen, das an Aschermittwoch begonnen hat. Brettspiele, Murmelbahnen, Puzzle, Mö - bel für die Puppenecke, all das haben Erziehende und Kinder für drei Monate aus dem Blickfeld geräumt. Und so sieht es bis Ende Mai ziemlich karg aus. Die Kinder scheint das aber nicht besonders zu interessieren: Sie erfinden eigene Spiele, erobern neue Räume und begegnen dem Mangel mit Neugierde und Kreativität. Entwickelt wurde das Projekt auch Spiel zeugfasten genannt von der Landesarbeitsstelle Aktion Jugendschutz in Bayern vor gut 25 Jahren. In vielen deutschen Städten wird es seitdem praktiziert, seit 2002 auch in der Kita in Holthausen. Im Grunde ist es ein Projekt zum Thema Suchtprävention, sagt Kita- Leiterin Anita Janke. Die Kinder lernen Kompetenzen, die sie darin stärken, mit Verzicht klarzukommen und Süchte nicht so schnell zu entwickeln. In den ersten Tagen gehe es darum, den Umgang mit Leere und Langeweile auszuhalten. Gerade in der heutigen Zeit ist das wichtig, weil Kinder ständig neue Anreize bekommen. Vorgelebt bekämen sie das von Erwachsenen, die permanent mit Smartphones zugange und auf Achse seien. Ruhephasen für Kinder? Fehlanzeige. Auch in unserer Einrichtung setzen wir den ganzen Tag über Anreize, ergänzt Denise Mattausch, stellvertretende Leiterin der Einrichtung. Beim Spielzeugfasten halten sich die Erziehenden dagegen zurück und werden zu Beobachtern im kreativen Spiel der Kinder. Was kann ich? Was möchte ich? Und wie komme ich dahin? Mit diesen Fragen seien die Kinder zunächst konfrontiert, wenn sie die Leere in der Kita erlebten, sagt Anita Janke. Es geht darum, Lösungsstrategien zu entwickeln. Fragen die Kinder nach einer Schere, nach Kleber oder alltäglichen Gegenständen kommen Erziehende diesem Wunsch möglichst entgegen. Und so werden Fußbälle aus Joghurtbechern gebastelt, Sprungpolster aus Sitzkissen und Türme aus Tannenzapfen gebaut. Die Regalwand verwandelt sich in ein imaginäres Schiff Die Idee geht auf, auch an diesem Vormittag: Lewis krabbelt über die Stuhlreihe vor der Regalwand. Was sollen wir spielen?, fragt Warren ihn. David, der sich im untersten Regalfach ein Bett gebaut hat, meldet sich zu Wort: Hallo, Nachbar!, sagt er. Und dann verwandelt sich die Regalwand in ein imaginäres Schiff: Unten die Kajüten, oben das Deck bis Mai steuert das Schiff zu unbekannten Ufern. Thomas Becker

9 Diakonie 57 Soziales 16 Diakonie 57 Soziales 17 Ich muss mich nicht mehr verstecken Der Weg aus der Alkoholabhängigkeit Die Lotsen durchs Asylverfahren ArrivalAid: Ehrenamtliche begleiten Flüchtlinge zur Anhörung zungen, um auszuloten, wo Hilfe und Unterstützung nötig ist. Entsprechend fallen die Hilfsangebote aus. Wenn es sinnvoll ist, suchen wir dann nach einer passenden Therapie. Die kann in einer Klinik stattfinden, aber auch tagsüber bei der Diakonie in der Tagesklinik. Auch eine ambulante Therapie in den frühen Abendstunden ist möglich. Das hat den Vorteil, dass die Teilnehmenden weiter arbeiten gehen und das Erlernte direkt zu Hause anwenden können. Der körperliche Entzug war das geringste Problem Der Tag hat sich eingebrannt in sein Gedächtnis. Jener Tag, der ihn vor Leid, vielleicht auch vor Folter und Tod be - wahrte: Es ist der 26. August, im vergangenen Sommer. Ali Bobaki, ein syrischer Flüchtling aus Aleppo, wird zur Anhörung zu den Asylgründen in die Zweigstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge auf der Erkrather Straße geladen. Angst und Nervosität können lähmen Ich und alkoholkrank? Niemals! So hat Sabine Neumann (Name geändert) lange gedacht. Obwohl sie da längst jeden Abend trank. Nicht mehr nur Bier, sondern auch die harten Sachen wie Wodka oder Ouzo. Und obwohl sie sich jeden Morgen vornahm, den Alkohol links liegen zu lassen, und dann nach der Arbeit doch wieder zur Flasche griff. Aber ich habe trotzdem immer geglaubt, dass ich das unter Kontrolle habe, sagt sie. Erst als die Arbeitskollegen sie ansprachen, wegen der Restfahne am Morgen, und ihr Chef ihr schließlich unmissverständlich klar machte, dass das so nicht weitergehen könne, suchte sich Neumann Hilfe. Der Weg aus der Sucht ist für jeden anders Dabei geholfen, die Sucht in den Griff zu bekommen, hat Neumann das Suchtberatungs- und Therapiezentrum der Diakonie an der Langerstraße. Die Mitarbeiter haben mich unterstützt, ohne mich zu bevormunden, sagt sie. Das hat gewirkt. Hätte mir damals jemand Vorschriften gemacht, wäre ich sofort gegangen. Der Weg aus der Sucht ist für jeden anders, darum unterscheiden sich auch die Beratungsverläufe, erklärt Anja Vennedey (links im Bild), Leiterin des Suchtberatungs- und Therapiezentrums, das Konzept. Viele, die das erste Mal kommen, fragten sie, ob sie alkoholabhängig seien. Darauf können wir ihnen keine Antwort geben. Wir helfen ihnen aber dabei, sich auf die Suche nach Antworten zu machen. Erst in Einzelgesprächen und Gruppensit- Sabine Neumann hat sich entschieden, den Entzug im Fliedner-Krankenhaus in Ratingen zu machen, mit dem die Fachambulanz eng zusammenarbeitet. Ich brauchte Abstand von zu Hause, anders hätte ich es nicht geschafft, sagt sie. Dabei sei der körperliche Entzug das geringste Problem gewesen. Schlimm ist es, die psychische Abhängigkeit in den Griff zu bekommen, erzählt sie. Vor allem die großen Reklametafeln in der Stadt, auf denen Menschen glücklich am Bier nippen, hätten ihr zu schaffen gemacht. Der Wunsch nach Alkohol war sofort wieder da. Heute weiß Sabine Neumann, dass sie mit dem Alkohol auch ihre Gefühle zuschüttete. Ich war immer eine Einzelkämpferin, die alles mit sich selbst ausmacht, sagt sie. Mich anderen zu öffnen musste ich erst mühevoll lernen. Mittlerweile ist die 55-Jährige seit sechs Jahren trocken und froh, dass sie es geschafft hat, der Sucht die Stirn zu bieten. Ich muss mich nicht mehr verstecken. Das ist das Beste daran. Wer unsicher ist, wie es um seinen Alkoholgebrauch bestellt ist, kann den Cage-Test machen. Werden mindestens zwei der vier Fragen mit ja beantwortet, ist eine Alkoholabhängigkeit wahrscheinlich. Cage-Test: 1. Haben Sie erfolglos versucht, Ihren Alkoholkonsum zu reduzieren? 2. Ärgert Sie die Kritik Ihrer Umgebung wegen Ihres Alkoholkonsums? 3. Haben Sie Schuldgefühle wegen Ihres Trinkens? 4. Brauchen Sie morgens Alkohol, um richtig leistungsfähig zu sein? Haben Sie morgens schon als Erstes Alkohol getrunken, um Ihre Nerven zu beruhigen oder den Kater loszuwerden? Kontakt unter Tel Er sei sehr, sehr nervös gewesen, erzählt der 19-Jährige in bemerkenswert flüssigem Deutsch. Drei Stunden habe er gewartet, bis er aufgerufen wurde. Würde es ihm gelingen, die Gründe für seine Flucht aus Syrien tatsachengenau zu schildern? Oder würde er Namen, Orte und Zeiten verwechseln und wichtige Fakten vergessen? Da waren ja schließlich auch seine Nervosität und die Angst, die manchmal lähmt. Damit Ali Bobaki einen klaren Kopf be - hielt, hat Paul Gollenbusch, ein ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer, den jungen Mann zur Anhörung begleitet. Sechs Stunden lang haben sie sich zuvor auf den Termin vorbereitet, bei dem das Bundesamt prüfen wollte, ob ein Recht auf Schutz in Deutschland besteht. Wir sind die Fluchtgeschichte durchgegangen, haben sie strukturiert, sagt Paul Gollenbusch. Der ehrenamtliche Anhörungsbegleiter wurde im Rahmen des Projekts ArrivalAid auf seine Aufgabe vorbereitet. Die Diakonie Düsseldorf hat das Projekt vor rund einem Jahr gestartet, bislang beteiligen sich 41 Ehrenamtliche. Rund 200 Flüchtlinge haben seit dem Start des Projekts deren Dienste in Anspruch genommen, die meisten stammen aus dem Iran und Afghanistan. 92 wurden auf die Anhörung vorbereitet, 86 Prozent von ihnen haben einen positiven Asylbescheid erhalten. Alle ehrenamtlichen Anhörungsbeglei - ter werden umfassend in Fragen zum Asylrecht und im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen geschult. Über ein Portal im Internet erfahren sie die Namen der Flüchtlinge, die Unterstützung bei der Anhörung wünschen. Die Ehrenamtlichen entscheiden dann selbst, wie viele Fälle sie übernehmen möchten, sagt Projektkoordinator Christian Arnold. Auch aufgrund dieser Flexibilität engagierten sich auffallend viele Berufstätige darunter Rechtsanwälte, Lehrer und Selbstständige bei diesem Projekt. Zig Asylsuchende sprechen alleine beim Bundesamt vor Unter ihnen ist Paul Gollenbusch einer der aktivsten. Erst habe er sich nur sporadisch engagieren wollen, erzählt der selbstständige Masseur. Als er aber sah, dass nach wie vor zig Asylsuchende unbegleitet beim Bundesamt vorsprechen, entschied er sich, mehr zu tun. Teilweise harren sie den ganzen Tag in stickigen Räumen aus, sagt er. Sie trauen sich nicht einmal, auf Toilette zu gehen aus Angst, sie würden die Anhörung verpassen und sofort abgeschoben. Ali Bobaki ist das erspart geblieben. Er bewahrte Ruhe während der Anhörung und fasste sogar Vertrauen zu seinem Anhörer, der ihm gegenübersaß. Akribisch erzählte der junge Syrer von den Ursachen seiner Flucht aus Syrien: dass er Mathematik in Aleppo studiert hatte und zum Militärdienst eingezogen werden sollte. Dass er bei einer Straßenkontrolle in Syrien inhaftiert wurde und beim Verhör in den Nachbarräumen die Schreie anderer Inhaftierter hörte, die gefoltert wurden. Und dass ihm das auch blühe, sollte er nach Syrien abgeschoben werden. Ali Bobaki wurde Asyl gewährt, drei Jahre darf er in Deutschland bleiben. Es habe ihm sehr geholfen, dass er nicht allein bei der Anhörung war und Paul Gollenbusch ihm zur Seite stand. Im Moment lernt der junge Syrer weiter Deutsch, um bald studieren zu können: Am liebsten Informatik. Thomas Becker Mehr Informationen gibt es unter Die Kontaktadresse für Ehrenamtliche lautet info@arrivalaid-duesseldorf.org.

10 Diakonie 57 Leben im Alter 18 Diakonie 57 Leben im Alter 19 Hund, Meerschweinchen und Co. im Pflegeheim Tiere tun alten Menschen gut Das Alter ist kein Abgesang So kommen ältere Menschen wieder unter Leute Margit Risthaus berät ältere Menschen und ihre Angehörigen im zentrum plus der Diakonie in Benrath. Im Interview erklärt sie, wie sich Einsamkeit äußert und was sich dagegen tun lässt. Frau Risthaus, Einsamkeit kann sehr belastend sein und sogar krank machen. Ältere Menschen sind besonders oft betroffen, woran liegt das? Das kann verschiedene Gründe haben. Auf der einen Seite nehmen im Alter die sozialen Kontakte ab, weil Angehörige, Partner und Freunde versterben. Auf der anderen Seite nehmen die körperlichen Einschränkungen zu, so dass es schwieriger wird, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Manche Seniorinnen und Senioren schämen sich zum Beispiel für diese Einschränkungen etwa wenn nach einem Sturz das Gesicht blau ist und mögen deshalb nicht vor die Türe gehen. Und manchmal fehlt auch einfach das Geld, um an Aktivitäten teilzunehmen. Auch die eigenen Kinder können die Einsamkeit der Eltern nur bedingt lindern. Zumal viele ja gar nicht im unmittelbaren Umkreis der Eltern leben. Sammy ist der lebhafte Mittelpunkt der Tagespflege im Ferdinand-Heye-Haus. Der kleine Jack-Russel-Terrier holt sich bei den Besucherinnen und Besuchern entweder Streicheleinheiten oder kleine Leckerlis ab. Oder beides. Und auch wenn ansonsten alles ruhig ist, hört man das Tapsen seiner Pfoten auf dem Boden, wenn er mal wieder auf Erkundungstour ist. Die Gäste der Tagespflege haben den kleinen Hund in ihr Herz ge - schlossen, und Kevin Dölle, Leiter der Tagespflege, versteht, dass sein Hund so eine große Bedeutung für die alten Menschen hat: Viele Gäste hatten früher Haustiere und vermissen den Kontakt zu Tieren. Im Katharina-von-Bora-Haus leben im Garten Hühner Sammy ist nicht das einzige Tier in den Pflegeheimen der Diakonie Düsseldorf. Im Katharina-von-Bora-Haus leben draußen im Garten Hühner, die sich von den Bewohnern streicheln und mit dem Rollator herumkutschieren lassen. Im Park des Stammhauses Kaiserswerth gibt es eine große Voliere mit Kanarienvögeln und Wellensittichen, vor der die Bewohnerinnen und Bewohner beim Spazierengehen gerne stehen bleiben. Und im Dorothee-Sölle- Haus kommt regelmäßig ein Kleintierzoo vorbei mit Meerschweinchen und Kaninchen. Auf diese Weise können wir die Tiere auch zu den Bewohnern bringen, die ihr Zimmer nicht mehr so gut verlassen können. Eine Mitarbeiterin legt ihnen dann die Meerschweinchen in den Schoß, damit sie die Tiere streicheln und ihre Wärme spüren können, erzählt Peter Wienß, der die Oberkasseler Einrichtung leitet. Eine Umfrage des Instituts für soziale Struktur (ISIS) zeigt, dass der Einsatz von Tieren in Pflegeheimen weit verbreitet ist: Drei von vier Heimen gaben an, dass Mitarbeitende der Einrichtung ihre eigenen Tiere, meist Hunde, mit zur Arbeit bringen würden. Ein Befragter gab an, dass die alten Menschen lächelten, sobald sie Tiere sähen. Auch die Wirkung auf die Mitarbeitenden sei positiv: Das Pflegeteam sei entspannter und die Atmosphäre fröhlicher. Einen organisierten Tierbesuchsdienst gab es in knapp der Hälfte der befragten Einrichtungen. Der Einsatz eines solchen Dienstes wurde allgemein als therapeutisch sinnvoll beurteilt: Die alten Menschen erlebten Glücksmomente und würden dazu animiert, Erinnerungen auszutauschen. Besonders auf demenzkranke Bewohner wirkten die Anwesenheit und das Berühren von Tie- ren beruhigend. Gleichzeitig seien die Senioren deutlich kommunikativer und aufgeschlossener. Auf die Frage, ob die Integration von Tieren ausgeweitet werden sollte, antworteten rund zwei Drittel der Befragten (67,2 Prozent) mit Ja. Tiere helfen bei Depressionen und Schlafstörungen Dr. Andrea Beetz, die in Rostock und Wien unter anderem auf dem Gebiet der Mensch-Tier-Beziehung forscht, stellt in einem Interview mit dem Senioren- Ratgeber fest, dass alte Menschen, die sich um ein Tier kümmern, aktiver seien, seltener unter Depressionen, Schlafproblemen und hohem Blutdruck litten und mehr soziale Kontakte hätten. Tiere, die gestreichelt werden können, würden dem Gemüt besonders guttun, denn beim Streicheln werde im menschlichen Gehirn das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Dadurch fühle man sich besser. Und so sorgen auch in den Diakonie-Pflegeheimen Hund, Meerschweinchen und Co. für mehr Lebensqualität. Kira Küster Woran erkenne ich denn, dass Seniorinnen und Senioren zu oft alleine sind? Wenn ältere Menschen sich nicht mehr um ihr äußeres Erscheinungsbild kümmern, eine ältere Dame sich zum Beispiel nicht mehr die Haare zurechtmacht, obwohl ihr das immer sehr wichtig war, kann das ein Zeichen dafür sein, dass sie mehr Hilfe benötigen. Wenn Seniorinnen und Senioren oft Selbstgespräche führen oder am Telefon nichts mehr zu erzählen haben, kann das ebenfalls darauf hindeuten, dass ihnen Gesprächspartner fehlen. Wie sollte ich reagieren, wenn ich merke, dass zum Beispiel einer meiner Angehörigen einsam ist? Ich persönlich erlebe es als hilfreich, die Menschen mit meinen Beobachtungen zu konfrontieren und den Handlungsbedarf zu benennen. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen sich öffnen und eher dankbar sind, wenn sie auf ihre Situation angesprochen werden. Sie können im Gespräch außerdem ihre Hilfe anbieten. Vielleicht begleiten Sie ja die Angehörige einmal zu einem Treff für ältere Menschen? Oder bieten ihr an, sie einmal in der Woche zu einer bestimmten Aktivität zu fahren? Oder zeigen auf, an welchen Aktivitäten Menschen teilnehmen können, auch mit wenig Geld? Bei der Diakonie gibt es zum Beispiel viele verschiedene Angebote für Seniorinnen und Senioren. Meine Erfahrung ist, dass ältere Menschen sich oft schwertun, ihre Gewohnheiten zu ändern. Das ist ja bei der jüngeren Generation nicht anders: Auch sie braucht schließlich oft einige Zeit, um umzusetzen, was sie sich vorgenommen hat. Bei Seniorinnen und Senioren kommt erschwerend hinzu, dass manche erst wieder üben müssen, sich auf neue Situationen einzustellen. Die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen, muss deshalb erst wieder wachsen. Mein Tipp: Infizieren Sie die älteren Menschen langsam mit der Idee, an einem bestimmten Angebot teilzunehmen. Im zentrum plus in Benrath helfen Sie älteren Menschen dabei, wieder Kontakte zu knüpfen. Bei uns sind alle Seniorinnen und Senioren willkommen egal ob und welche Einschränkungen sie haben. Ältere Menschen, die das erste Mal zu uns kommen, beraten wir, welches Angebot zu ihnen passen könnte von der Sturzprophylaxe über Computerkurse bis zum Mittagstisch. Wenn gewünscht, stellen wir ihnen Paten zur Seite, die sie zu einem bestimmten Angebot begleiten. Schließlich müssen ältere Menschen, die lange alleine waren, manchmal erst wieder lernen, sich in der Gruppe zu bewegen. Und was raten Sie älteren Menschen, die nicht den rechten Mut finden, an solchen Aktivitäten teilzunehmen? Das Alter ist kein Abgesang. Wichtig ist, sich damit auszusöhnen, dass vieles nicht mehr geht, und stattdessen das in den Fokus zu nehmen, was noch oder jetzt erst recht geht. Trauen Sie sich raus und seien Sie geduldig mit sich. Das Gespräch führte

11 Diakonie 57 Diakonie und Kirchengemeinde 20 Diakonie 57 Diakonie und Kirchengemeinde 21 Genug Raum zum Malen und Experimentieren Kita-Neubau an der Hochstraße bietet jetzt auch U-3-Kindern Platz Demenzberatung Kirche und Diakonie arbeiten im Pestalozzihaus in Flingern eng zusammen Matthias Köhler. Weil eine Sanierung wegen der hohen Kosten und der Bausubstanz keinen Sinn gemacht hätte, ließ die Gemeinde das alte Gebäude abreißen und von einem Investor neu bauen. Ein Umbau des alten Gebäudes war schlicht unwirtschaftlich. Aber einen Neubau hätte die Gemeinde alleine nicht stemmen können. Ein Investorenmodell ist perfekt für uns, weil wir uns auf die seelsorgerliche und inhaltliche Arbeit in der Kita konzentrieren können und uns nicht an Immobilienfragen abarbeiten müssen. Wer einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren möchte, kann sich bei Matthias Thomes im zentrum plus Flingern/Düsseltal der Diakonie Düsseldorf im Pestalozzihaus, Grafenberger Allee 186, melden unter Tel Das Außengelände grenzt an den Garten des Pfarrhauses Vor der Tür bringen Handwerker noch die neuen Fahrradständer an. Auch im Gebäude sind die Handwerker noch hier und da unterwegs, um die letzten Schrauben festzuzurren, immer neugierig beäugt von den Kita-Kindern, die bereits durch die Gänge wuseln. So ist das eben, wenn man neu einzieht. Es braucht etwas Zeit, bis alles an seinem Platz ist, sagt Kita-Leiterin Verena Borgmann und lacht. 300 Kisten haben sie und ihre Kolleginnen für den Umzug ein- und wieder ausgepackt. Und die Möbel sind da gar nicht mitgerechnet. Vor eineinhalb Jahren waren die Kinder der Kita an der Hochstraße vorübergehend in den umgebauten Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde gezogen. Die Kita an der Hochstraße war in die Jahre gekommen, und Kinder unter drei Jahren konnten in den Räumen wegen des mangelnden Platzes, etwa für einen Schlafraum, gar nicht betreut werden. Unsere Kita stammte aus dem Jahre Damals gab es ganz andere Ansprüche und Bedürfnisse als heute, sagt Pfarrer Jetzt ist der Neubau endlich fertig. Und das Warten hat sich gelohnt, findet Borgmann. Die Kinder haben jetzt viel mehr Raum, um sich zu entfalten. Ideal seien die Räume auch für die Offene Arbeit, bei der die Kinder sich nur zum Morgenkreis oder Mittagstisch in ihren Stammgruppen treffen und ihre Spielgruppe frei wählen können. Dabei hat jede Gruppe ihren eigenen Schwerpunkt. Im Erdgeschoss stehen Pinsel und Farben bereit, im ersten Stock gibt es einen Musik- und einen Konstruktionsraum sowie ein Forscherlabor, in dem Elsa und ihre Freundinnen schon fleißig experimentieren. Gleich nebenan tobt eine Gruppe Kinder durch die Turnhalle. Und ein wenig weiter haben es sich zwei Freunde zum Lesen auf dem Sofa gemütlich gemacht. Das Außengelände wirkt noch etwas karg, aber wenn der Frühling kommt, soll dort der Rasen sprießen. Die Spielgeräte stehen bereits und auch die Wasserpumpe, die seit Jahren zur Kita gehört, ist schon wieder betriebsbereit. Wir haben sie nur ein wenig versetzt, sagt Borgmann. Das Außengelände grenzt direkt an den Garten des Pfarrhauses. Zum Gottesdienst geht es in die nah gelegene Kirche und einmal in der Woche kommt der Kirchenmusiker in die Kita, um gemeinsam mit den Kindern zu singen. Auch der Küster schaut regelmäßig vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Und zur Eröffnung der Kita, die mit einem Familiengottesdienst begann, hatte die Gemeinde der Kita den Auftritt einer Dixie-Band geschenkt. In Zukunft wollen Kita und Gemeinde die Zusammenarbeit noch intensivieren. Neben den regelmäßigen Gottesdiensten, die wir zusammen vorbereiten und feiern, möchten wir auch das Gemeindeleben gemeinsam gestalten. Vorstellbar sind Familienfreizeiten und Gartenfeste, aber auch Abende zu allen möglichen Themen rund um Gott und die Welt, sagt Pfarrer Köhler. Sie wollte sich ablenken, für ein paar Stunden rauskommen aus der eigenen Wohnung, wo sie sich um ihren an Demenz erkrankten Mann kümmert. Also besuchte Karin Möller, selbst noch gut bei Kräften, einen Computer-, einen Englisch- und einen Griechischkurs im zentrum plus Flingern/Düsseltal. Ich sorge auch für mich, sagt die Seniorin beherzt und lacht. Die Emmaus-Kirchengemeinde spendete Euro Früher hat sich ihr Mann, einst Studiendirektor, um alles Bürokratische daheim gekümmert. Heute übernimmt seine Frau neben dem Haushalt diese Aufgabe. Ich schaffe das, sagt Karin Möller selbstbewusst. Allerdings sei es manch - mal auch anstrengend: wieder dem Pflegedienst hinterhertelefonieren, wieder mit den Ärzten sprechen und jetzt auch noch einen Schwerbehindertenausweis für ihren Mann beantragen, der mittlerweile 92 Jahre alt ist. Froh ist Karin Möller, dass sie in Fragen rund um Demenz Unterstützung im zentrum plus Flingern/Düsseltal findet. Seit gut einem Jahr bietet die Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde in Kooperation mit der Diakonie Düsseldorf dort eine Fachberatung für Menschen mit demenziellen Veränderungen und deren Angehörige, Freunde und Nachbarn an. Die Beratung ist kostenlos. Auch Hausbesuche sind möglich. Seit Anfang des Jahres wurde die Beratung um sechs Stunden pro Woche aufgestockt dank einer Spende eines Mit - glieds der Emmaus-Kirchengemeinde in Höhe von Euro. Wir haben entschieden, die Spende für die Demenzberatung zu verwenden, sagt Pfarrer Peter Andersen, dessen Gemeinde einen langen Prozess struktureller Veränderungen hinter sich hat und im Januar aus einer Fusion der Christus-, Matthäiund Thomas-Kirchengemeinde hervorgegangen ist. Wir knüpfen weiter an die enge Zusammenarbeit mit der Diakonie an. Das zeigt sich auch daran, dass die Kirchengemeinde und das zentrum plus weiterhin das Pestalozzihaus an der Grafenberger Allee gemeinsam nutzen. Auch die Sprach- und Computerkurse, an denen Karin Möller teilgenommen hat, fanden hier statt. Zwischen Tür und Angel kam sie mit Matthias Thomes ins Gespräch, dem Projektleiter der Demenzberatung. Sie erzählte ihm von ihrem Ehemann und den vielen Fragen, die dessen Erkrankung mit sich bringt. Was bedeutet das seit Januar gültige System der neuen Pflegegrade für Demenzerkrankte? Worin bestehen die Unterschiede zwischen Pflegegrad vier und fünf? Welche Leistungen der Pflegekasse gehen damit einher? Viele Menschen mit Demenz wollen weiter zu Hause leben Solche Fragen beschäftigen viele Menschen, die zu uns in die Beratung kommen, sagt Matthias Thomes. Ich versuche zunächst, ein Gespür für die Situa tion zu bekommen wie ein Kommissar. Für viele an Demenz erkrankte Menschen sei wichtig, weiterhin in der eigenen Wohnung zu leben. Vielfach ließe sich dieser Wunsch mithilfe ambulanter Pflegedienste realisieren. Auch technische Hilfen wie Überhitzungssperren für den Herd seien neben weiteren Maßnahmen für eine demenzgerechte Wohnung zu empfehlen. Allerdings seien damit nicht alle Probleme gelöst, meint Karin Möller. Finden sie mal eine gute Haushaltshilfe! Zuverlässiges Personal zu finden, sei wahrlich nicht so einfach, räumt Matthias Thomes ein. Da mache ich vieles lieber selbst, sagt die Seniorin. Und das funktioniere ja auch ganz gut. Thomas Becker

12 Diakonie 57 Kurzmeldungen 22 Diakonie 57 Kurzmeldungen 23 Abschied Vorstandsmitglied Beate Linz verlässt die Diakonie Düsseldorf Spenden Goood sammelt für das Mutter-Kind-Haus gesund.zeit.raum Arztmobil macht Station am Shelter Arbeitgeber gesucht Flüchtlinge sollen Chance bekommen Impressum Die Diakonie Düsseldorf bedauert den Abschied von Beate Linz. Das Vorstandsmitglied der Diakonie, zuständig für den Bereich Gesundheit, Soziales und Alter, verlässt den Wohlfahrtsverband aus persönlichen Gründen nach sieben Jahren zum 1. April Beate Linz hat wesentlich zum Erfolg der Diakonie Düsseldorf beigetragen. Mit ihrem Wirken verbindet sich der Ausbau alternativer Wohnformen im Alter, sie initiierte Wohngemeinschaften für Demenzkranke, Betreutes Wohnen für Senioren und eine Pflegeoase für Schwerstpflegebedürftige. Sie förderte den Aufbau ehrenamtlicher Strukturen ein Ergebnis war der neu gegründete ambulante Hospizdienst für die Pflegeheime der Diakonie Düsseldorf. Mit zahlreichen innovativen Projekten zum Beispiel zur Reduzierung der Medikamenteneinnahme und zur Verbesserung des Schmerzmanagements setzte sie besondere Zeichen für eine hochwertige Pflegequalität. Ihr Wirken reichte auch über die Diakonie Düsseldorf hinaus. Eine engere Vernetzung der Akteure im Bereich Leben im Alter und eine bessere pflegerische Versorgungsstruktur in der Stadt waren ihr ein großes Anliegen. Nicht zuletzt war sie Mitinitiatorin des Runden Tisches für Palliative Versorgung und der Düsseldorfer Erklärung zur Reduzierung freiheitsentziehender Maßnahmen. Mit Beate Linz verlieren wir eine wichtige diakonische Führungskraft. Wir bedauern Ihr Ausscheiden sehr und danken Ihr für ihr Wirken und ihr Engagement, sagt Dr. Roland Schulz, Kuratoriumsvorsitzender der Diakonie Düsseldorf. Beim sozialen Mobilfunkanbieter goood unterstützen Kunden mit zehn Prozent ihres monatlichen Paketpreises automatisch ein gemeinnütziges Projekt ihrer Wahl. Das Mutter-Kind-Haus für wohnungslose Frauen der Diakonie Düsseldorf ist auch dabei. Im Haus finden wohnungslose Mütter und ihre Kinder Zuflucht und bekommen Unterstützung beim Weg zurück in ein selbstständiges Leben. Ohne Spenden wäre das nicht möglich. Mehr Infos unter: Um wohnungslosen Menschen den Gang zum Arzt zu erleichtern, bietet die Diakonie Düsseldorf seit Dezember mit Unterstützung des forschenden Pharmaunternehmens Janssen und des Johnson & Johnson Corporate Citizenship Trust im Rahmen des Projekts gesund.zeit. raum eine neue ärztliche Sprechstunde für wohnungslose Menschen in der Liefergasse in der Altstadt an. Die Sprechstunde findet einmal in der Woche im Arztmobil des Vereins Medizinische Hilfe für Wohnungslose statt. In enger Zusammenarbeit zwischen den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern des Shelter und dem medizinischen Team können wohnungslose Menschen so gezielt an das medizinische System herangeführt und gesundheitliche Hilfemaßnahmen frühzeitig eingeleitet werden. Das ist wichtig, denn bleiben Krankheiten unbehandelt, können sie chronisch werden, erklärt Ärztin Jutta Austermann, die die wohnungslosen Menschen im Arztmobil neben dem Shelter betreut. Jemanden wie Essam Alhammod könnten viele deutsche Firmen gut gebrauchen. Langjährige Erfahrung in verschiedenen IT-Bereichen, jemand, der hart arbeiten kann und sich für nichts zu schade ist. Aber viele Firmen zögern noch, Flüchtlingen wie dem 40-jährigen Syrer eine Chance zu geben. Die Diakonie Düsseldorf und ihre Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft renatec starten deshalb jetzt eine Kampagne, um Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dazu aufzurufen, Flüchtlingen eine Chance zu geben. Essam ist IT-Manager. In Düsseldorf werden Menschen im Bereich Wirtschaft gesucht, steht auf einem der Plakate. Sie suchen hoch motivierte Mitarbeiter? Hier sind sie! Die Plakate und Anzeigen verweisen auf die Internetseite www. welcomeatwork.de. Im Projekt das unter anderem von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West finanziert wird, bereiten Diakonie und renatec Menschen wie Essam auf den deutschen Arbeitsmarkt vor. Ein weiterer Baustein ist die konkrete Vermittlung in Praktika oder Stellen und hier setzt die Werbekampagne an. Wir waren überrascht, wie viele Stellen in Düsseldorf unbesetzt sind, sagt Designerin Nadine Liffers, die im Rahmen eines Projektes am Institute of Design der Hochschule Düsseldorf die Kampagne entworfen hat. Es wird also nicht daran liegen, dass es keine Stellen gibt. Und darum haben wir diese Informationen mit den Porträts der Flüchtlinge kombiniert. Christoph Wand Herausgeber Diakonie Düsseldorf Gemeindedienst der evangelischen Kirchengemeinden e. V. Redaktion Christoph Wand (verantwortlich) Kira Küster Redaktionssekretariat Katharina Fornfeist Platz der Diakonie 3, Düsseldorf Telefon Art-Direktion Fons M. Hickmann Gestaltung Fons Hickmann m23, Berlin Lizzy Onck Grafik Tilo Göbel Fotografie Gerald Biebersdorf (S. 4, S. 8 9, S. 12, S. 20), Kira Küster (S. 16), Petra Warrass (S. 1, S. 3, S. 5, S. 10, S , S , S. 22), privat (S. 6) Druck Tannhäuser Media, Düsseldorf Print CO 2 -kompensiert: Id-Nr Papier Cyclus Offset, 100 % Altpapier, Umweltzertifizierungen: Blauer Engel, EU-Blume, ISO , EMAS Auflage Erscheinungsweise Vierteljährlich Spendenkonto Diakonie Düsseldorf IBAN DE BIC DUSSDEDDXXX Christoph Wand

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