Die wichtigste Bank in der Region
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- Franz Morgenstern
- vor 8 Jahren
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1 28. März 2014 Bilanzpressekonferenz der Sparkasse Werl Die wichtigste Bank in der Region - Geschäftsentwicklung Kreditgeschäft - Einlagen- und Wertpapiergeschäft - Dienstleistungsgeschäft - Mit S1 auf neuen Wegen - Sparkasse Werl: Förderer in der Region - Wirtschaftliche Lage / Ausblick
2 Geschäftsentwicklung 2013: Kräftiger Anstieg im Kreditgeschäft Werl. Das Finanzjahr 2013 stand weiterhin im Zeichen des historisch niedrigen Zinsniveaus. Privatpersonen wie Unternehmen nutzten die günstigen Kreditkonditionen für werthaltige Investitionen. Das ist einer der Trends, den die Sparkasse Werl im zurückliegenden Geschäftsjahr feststellen konnte. Das Kundengeschäftsvolumen - dies ist die Summe der Kredite, Einlagen und Wertpapierbestände erreichte 1,1 Mrd. EUR. Der Bilanzgewinn beträgt rd. 530 TEUR. Der Mitarbeiterbestand erhöhte sich auf 170, davon 18 Auszubildende. Hier setzt die Sparkasse mit einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von mehr als 10 % weiter auf den eigenen Nachwuchs und schafft somit attraktive Ausbildungsplätze vor Ort. Kreditgeschäft: deutlicher Zuwachs im Neugeschäft Überaus positiv verlief die Entwicklung im Kreditgeschäft wurden Kredite in Höhe von insgesamt 117 Millionen Euro neu zugesagt, ein Plus von 16 % gegenüber dem Vorjahr. Für dieses Ergebnis waren insbesondere die gewerblichen Investitionsfinanzierungen verantwortlich. Allein in diesem Segment stiegen die Zusagen um 30 Mio. EUR auf 69 Mio. EUR. Der guten Gesamtentwicklung entsprechend legte die Sparkasse auch im Bereich der Baufinanzierungen weiter zu. Extrem niedrige Zinsen und die staatliche Wohn-Riester-Förderung machen den Immobilienerwerb heute so leicht wie nie. Zugleich sind Häuser und Wohnungen von privaten Investoren als sichere und renditestarke Kapitalanlage gesucht. So konnten die Bestände an Wohnungsbaukrediten um 12 Mio. EUR auf rd. 270 Mio. EUR gesteigert werden. Alles in allem flossen knapp 50 % der Darlehensauszahlungen in den Wohnungsbau. Bilanzpressekonferenz Seite 2
3 Ob als Altersvorsorge, als Kapitalanlage oder für das gute Gefühl der "eigenen vier Wände" der Wunsch nach Wohneigentum bleibt weiterhin groß. Und mit dem günstigen Zinsniveau sowie der in Deutschland bei Immobilienfinanzierungen üblichen Zinsfestschreibung auf fünf Jahre, zehn Jahre oder noch länger haben künftige Wohneigentümer zur Zeit eine hohe Planungssicherheit. Dies zeigt sich auch in den Zahlen bei der Vermittlung von Immobilien. Insgesamt konnten 70 Objekte mit einem Umsatz von 8,4 Mio. EUR vermittelt werden. Besonders waren Immobilen aus zweiter Hand gefragt. Jedoch wird aufgrund der lebhaften Nachfrage das Angebot an gebrauchten Immobilien inzwischen enger. Einlagen- und Wertpapiergeschäft: kurzfristige Anlagen weiter im Trend Die Vermögensanlagen blieben 2013 mit einem Volumen von rd. 460 Mio. EUR nahezu konstant. Angesichts des über alle Laufzeiten vergleichsweise niedrigen Zinsniveaus waren die Anleger aber nicht bereit, sich für eine zumeist nur geringfügig höhere Rendite längerfristig zu binden. Zudem fördern nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank die niedrigen Renditen alternative Kapitalanlagen in Sachwerte wie etwa Immobilien. Daher lagen vor allem kurzfristige Anlagen wie Sichtanlagen und Tagesgeldkonten im Trend. Ihr Bestand nahm um knapp 10 % Prozent gegenüber dem Vorjahr auf über 260 Mio. EUR zu. Aber auch die klassische Spareinlage konnte leicht zulegen. Hier liegt der Bestand bei über 175 Mio. EUR. Termingelder und Sparkassenbriefe waren angesichts der Zinssituation weniger gefragt, so dass es hier zu Umschichtungen kam. Bilanzpressekonferenz Seite 3
4 Das Kundenwertpapiergeschäft hat wieder Fahrt aufgenommen. Hier stieg der Gesamtumsatz um über 60 % auf 76,3 Mio. EUR. Gekauft und verkauft wurden vor allem festverzinsliche Wertpapiere. Aktien und Investmentfonds waren weniger gefragt. Der Gesamtbetrag der Kundengelder bilanzwirksame Einlagen und Depotbestände belief sich zum Jahresende auf rd. 574 Mio. EUR. Versicherungen und Bausparen: weiterhin gut nachgefragt Das Vermittlungsgeschäft mit den Partnern LBS und Provinzial hat sich im Jahr 2013 auf hohem Niveau stabilisiert. Dabei setzen viele Kunden weiterhin auf klassische Wege zur Vermögensbildung wie Bausparen und Lebensversicherungen. Hier spielt die attraktive staatliche Förderung eine Rolle, aber auch die Einsicht, die private Altersvorsorge eigenverantwortlich weiter ausbauen zu müssen. Mit dem Boom der Immobilienanlage bleibt weiterhin das Bauspargeschäft stark gefragt. Das Bausparen ist auch bei einem niedrigen Zinsniveau attraktiv. Dazu zählen u.a. Tarife mit Riesterförderung, die Privatkunden verstärkt in die Finanzierung mit einbinden. Die Summe der neu abgeschlossenen Bausparverträge erreichte 21,3 Mio. EUR. Eine Lösung beim Thema Altersvorsorge bieten weiterhin die klassischen Lebensversicherungen. Hier wurde über die sparkasseneigene Versicherungsagentur ein Volumen von 9 Mio. EUR vermittelt. Bilanzpressekonferenz Seite 4
5 Mit S1 auf neuen Wegen: Weiterhin erfolgreich unterwegs Mit der S1 begab sich die Sparkasse in 2010 auf ganz neue Wege: Eine Filiale für das Banking von morgen. Dabei erfüllt die S1 den Wunsch der Kunden nach größerer Flexibilität und Mobilität auf umfassende Weise. Neben dem persönlichen Sparkassenberater vor Ort, profitieren die S1-Kunden besonders von den innovativen Techniken, der neuen Art der Kundenkommunikation und den erweiterten Öffnungszeiten. Die Anzahl der Kunden ist seit Eröffnung am neuen Standort Mitte 2010 und infolge der Ausweitung auf die Standorte Wickede und Ense rasant gestiegen. Ende 2013 wurden in der S1 über Kunden betreut. Inzwischen steigt in der Sparkassenorganisation das Interesse an dieser neuen Art des Bankings deutlich an. Neben Berichten in Fachmagazinen lassen sich verstärkt auch Vertreter anderer Institute das innovative Konzept vor Ort erläutern. Sparkasse Werl: Förderer in der Region Auch außerhalb des typischen Finanzgeschäfts konnte die Sparkasse erneut einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung in Werl, Wickede und Ense leisten. Mit einem Spenden-, Sponsoring- und Stiftungsvolumen sowie der Ausschüttung wurden mehr als 200 kleine und große Projekte mit insgesamt rd. 300 TEUR unterstützt. Die Förderpalette umfasste nahezu alle Bereiche wie Soziales, Jugendarbeit, Sport, Umweltprojekte sowie Kunst und Kultur. Beispielhaft zu nennen sind der Silvesterlauf, die Förderung der Musikschule, der Enser Warenkorb sowie die Mensa der Sekundarschule Werl. Die Sparkasse gestaltet somit als einer der größten lokalen Sponsoren das gesellschaftliche Leben in der Region aktiv mit. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Bilanzpressekonferenz Seite 5
6 Ausblick 2014: Stimmungsbarometer zeigt nach oben In der aktuellen IHK Umfrage hat die heimische Wirtschaft einen außergewöhnlich guten Start ins neue Jahr hingelegt. Der IHK-Klimaindikator erreicht mit 131 Punkten schon fast wieder das Rekordniveau von Bei der Umfrage zu Jahresbeginn wird die aktuelle wie die erwartete Lage branchenübergreifend überaus positiv bewertet. Besonders erfreulich: Die Unternehmen planen wieder verstärkt zu investieren. So gaben 46 Prozent der Unternehmen ihrer derzeitigen Geschäftslage ein gut, lediglich acht Prozent ein schlecht. Die Stabilisierung im für die heimische Wirtschaft so wichtigen Euroraum und einer auch - dank freundlichem Konsumklima und hoher Bautätigkeit robusten Binnenkonjunktur - lassen branchenübergreifend die Erwartungen kräftig steigen. Daher rechnen wir im Kreditgeschäft angesichts der wirtschaftlichen Situation mit einer weiterhin regen Kreditnachfrage der Unternehmen. Im Privatkundengeschäft erwarten wir eine ähnliche Entwicklung. Hier sehen wir insbesondere noch Potential für Kredite im Wohnungsbau. Alles in allem geht die Sparkasse Werl daher in 2014 von einer soliden Geschäftsentwicklung aus. Die positive Einschätzung der Unternehmen zu Jahresbeginn stimmt uns optimistisch, so der Vorstand. Bilanzpressekonferenz Seite 6
7 Zahlen zum Geschäftsjahr 2013 Kundengeschäftsvolumen - davon Kreditgeschäft - davon Einlagen - davon Wertpapiere Darlehenszusagen - davon Unternehmen - davon Privatpersonen Bilanzsumme Jahresüberschuss Mitarbeiter - davon Azubis Spenden / Sponsoring / Stiftungsausschüttungen / Ausschüttung Mio. EUR 541 Mio. EUR 458 Mio. EUR 116 Mio. EUR 117 Mio. EUR 69 Mio. EUR 48 Mio. EUR 714 Mio. EUR 528 TEUR TEUR Bilanzpressekonferenz Seite 7
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