A-NORD DIE WINDSTROMVERBINDUNG ZWISCHEN NIEDERSACHSEN UND DEM RHEINLAND

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1 A-NORD DIE WINDSTROMVERBINDUNG ZWISCHEN NIEDERSACHSEN UND DEM RHEINLAND

2 NETZAUSBAU BEI AMPRION Als einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland macht Amprion sein Netz fit für die Energiewende. Dazu bauen wir in den nächsten zehn Jahren rund Leitungskilometer um oder neu. Mehr als fünf Milliarden Euro investieren wir in diesem Zeitraum in den bedarfsgerechten Netzausbau.

3 KM Niedersachsen 6 STROMLEITUNGEN Niederlande 2 baut Amprion um oder neu. Dazu gehört das Projekt A-Nord mit einer Länge von rund 300 Kilometern Sachsen- Anhalt 9 14 Nordrhein- Westfalen Hessen Thüringen 20 Belgien Luxemburg Saarland Rheinland- Pfalz < Amprion-Kurzprofil Baden- Württemberg Bayern Frankreich Schweiz Österreich LEITUNGSBAUPROJEKTE VON AMPRION Leitungsbauprojekte nach Energie leitungsausbaugesetz (EnLAG-Nr.) Leitungsbauprojekte aus dem Bundes bedarfsplangesetz (BBPlG-Nr.) 2 Ganderkesee Wehrendorf 16 Wehrendorf Gütersloh 1 Emden Ost Osterath (A-Nord) 24 Rommelsbach Herbertingen 5 Diele Niederrhein 17 Gütersloh Bechterdissen 2 Osterath Philippsburg 25 Wullenstetten Niederwangen 7 Bergkamen Gersteinwerk 18 Lüstringen Westerkappeln (Ultranet) 30 Oberzier Bundesgrenze Belgien 8 Kriftel Eschborn 19 Kruckel Dauersberg 6 Conneforde Merzen (ALEGrO) 13 Wesel Doetinchem 20 Dauersberg Hünfelden 9 Hamm-Uentrop Kruckel 40 Neuravensburg Bundesgrenze 14 Niederrhein Osterath 21 Marxheim Kelsterbach 15 Metternich Niederstedem Österreich 15 Osterath Weißenthurm 19 Urberach Daxlanden

4 KM Niedersachsen Niederlande 5 6 INHALT STROMLEITUNGEN 2 baut Amprion um oder neu. Dazu gehört das Projekt A-Nord mit einer Länge von rund 300 Kilometern Sachsen- Anhalt 9 14 Nordrhein- Westfalen Die Aufgaben von Amprion Hessen Thüringen Belgien 20» Wir setzen auf den frühzeitigen Dialog « Luxemburg Saarland Rheinland- Pfalz 21A-Nord die innovative Windstromverbindung Technik < Amprion-Kurzprofil Frankreich 13 Baden- Württemberg Zuhören und Planen 16 Schweiz 24 Der Weg zur Genehmigung Kabel und Konverter im Bau 21 Mensch und Umwelt Bayern Österreich Leitungsbauprojekte nach Energie leitungsausbaugesetz (EnLAG-Nr.) 2 Ganderkesee Wehrendorf 16 Wehrendorf Gütersloh LEITUNGSBAUPROJEKTE VON AMPRION 24 Impressum Leitungsbauprojekte aus dem Bundes bedarfsplangesetz (BBPlG-Nr.) 1 Emden Ost Osterath (A-Nord) 24 Rommelsbach Herbertingen 5 Diele Niederrhein 17 Gütersloh Bechterdissen 2 Osterath Philippsburg 25 Wullenstetten Niederwangen 7 Bergkamen Gersteinwerk 18 Lüstringen Westerkappeln (Ultranet) 30 Oberzier Bundesgrenze Belgien 8 Kriftel Eschborn 19 Kruckel Dauersberg 6 Conneforde Merzen (ALEGrO) 13 Wesel Doetinchem 20 Dauersberg Hünfelden 9 Hamm-Uentrop Kruckel 40 Neuravensburg Bundesgrenze 14 Niederrhein Osterath 21 Marxheim Kelsterbach 15 Metternich Niederstedem Österreich 15 Osterath Weißenthurm 19 Urberach Daxlanden

5 A-Nord heißt die geplante rund 300 Kilometer lange Gleichstromver bindung, die künftig Windstrom aus dem Norden Niedersachsens nach Nordrhein- Westfalen bringen soll. Sie bildet zusammen mit der neuen Leitung Ultranet, die den Strom bei Bedarf auch weiter nach Baden-Württemberg transportieren wird, den Korridor A eine Hauptschlagader der Energiewende. Rund zwei Gigawatt elektrische Leistung soll A-Nord übertragen. Dies ist weit mehr als der Bedarf einer Stadt wie Köln. Für A-Nord gilt die gesetzliche Vorgabe, vorrangig Erdkabel zu verlegen. Die Gleichstromverbindung soll 2025 fertiggestellt sein.

6 2 A-NORD Die Aufgaben von Amprion Gemäß der EU-Richtlinie zum Strombinnenmarkt sind die Stromnetze organisatorisch von Erzeugung und Stromvertrieb getrennt. Das Stromnetz ist ähnlich aufgebaut wie das Straßennetz: Es gibt Strecken für den Fernverkehr das Übertragungsnetz und Strecken für den Nahverkehr das Verteilnetz. In Deutschland gibt es etwa 900 Verteilnetzbetreiber. Die Stromautobahnen dagegen verantworten vier Übertragungsnetzbetreiber, einer davon ist Amprion. Unser rund Kilometer langes Netz transportiert Strom von Niedersachsen bis zu den Alpen. Wir versorgen damit rund 29 Millionen Menschen mit Strom. Unser Netzgebiet ist das Kernstück der deutschen Volkswirtschaft. Rund ein Drittel des deutschen Bruttoinlandproduktes wird hier erwirtschaftet. Mit unseren derzeit rund Mitarbeitern sorgen wir dafür, dass unser Netz sicher betrieben, aber auch bedarfsgerecht ausgebaut wird. Ein Stromnetz braucht Balance Der Betrieb des Übertragungsnetzes ist anspruchsvoll. Es kommt darauf an, Erzeugung und Verbrauch im Gleichgewicht zu halten: Das bedeutet, die eingespeiste elektrische Energie muss genau der verbrauchten entsprechen. Diese Balance gilt es in jeder Sekunde zu halten. Hierfür ist unsere Systemführung in Brauweiler verantwortlich. Sie ist die Schnittstelle zwischen den Erzeugern und Verbrauchern im Gesamtsystem und stellt sicher, dass die vereinbarten Stromlieferungen auch technisch umsetzbar sind. Dafür prüfen unsere Fachleute die sogenannten Fahrpläne für den Folgetag. Diese geben an, wann welche Erzeugungseinheit, beispielsweise ein Kraftwerk, wie viel Strom einspeist. Am nächsten Tag achten unsere Experten darauf, dass die Fahrpläne auch genau eingehalten werden. Auf Abweichungen müssen sie schnell reagieren: Wenn zu wenig Energie in das System eingespeist wird, werden Reserveleistungen aktiviert bei einem Stromüberschuss werden Einspeisungen reduziert. Diese Balance zu halten wird im Zuge der Energiewende zunehmend herausfordernder, da Wind und Sonne wetterabhängige Quellen sind und so zu einer volatilen Einspeisung führen. Stromlandschaft im Wandel Bislang erzeugten konventionelle Kraftwerke vor allem dort Energie, wo sie benötigt wurde in der Nähe von industriellen Ballungszentren oder Großstädten im Westen und Süden Deutschlands. Diese Stromlandschaft ändert sich mit der Energiewende. Bis 2023 sollen nicht nur die Kernkraftwerke, sondern auch weitere konventionelle Kraftwerke vom Netz gehen. Parallel werden die erneuerbaren Energien ausgebaut und dies in den Gebieten, wo der Wind beziehungsweise die Sonne den größten Ertrag bringen. Daher entstanden viele leistungsstarke

7 A-NORD 3 STROMLANDSCHAFT 2025 KIEL HAMBURG SCHWERIN BREMEN BERLIN POTSDAM HANNOVER MAGDEBURG DÜSSELDORF DORTMUND DRESDEN ERFURT WIESBADEN MAINZ SAARBRÜCKEN PHILIPPSBURG MÜNCHEN Windkraftanlagen Photovoltaikanlagen Biogasanlagen Wasserkraftwerke Pumpspeicherkraftwerke konventionelle Kraft werke (Braunkohle / Steinkohle / Erdgas)

8 4 A-NORD Windparks im Norden und Osten sowie Photovoltaik-Großanlagen im Süden Deutschlands. Gerade die Windenergieanlagen erzeugen den grünen Strom meist in Regionen, die weit von den Lastzentren entfernt sind. Diesen Strom gilt es nun über längere Strecken zu den Verbrauchszentren zu transportieren. Bedarfsgerechter Netzausbau Bis 2040 sollen Windräder und Photovoltaikanlagen im Jahresdurchschnitt 65 Prozent des in Deutschland benötigten Stroms liefern. Auf diesen Wandel bereiten wir unser Höchstspannungsnetz vor. Allein Amprion wird im nächsten Jahrzehnt Leitungskilometer verstärken oder neu bauen. Dafür investieren wir bis 2026 mehr als fünf Milliarden Euro. Wir gehen dabei auch neue Wege und integrieren innovative Technologien wie etwa die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) oder Anlagen mit Leistungselektronik zur Stabilisierung der Netzspannung (STATCOM) in unser Netz. So machen wir unser Netz fit für die Aufgaben der Zukunft IST DAS ZIELJAHR des Energiekonzepts der Bundesregierung. Es sieht einen schrittweisen Ausbau der erneuerbaren Energien vor PROZENT soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland 2040 betragen. MILLIARDEN EURO investiert Amprion bis 2026 in den Umbau des Netzes.

9 A-NORD 5» Wir setzen auf den frühzeitigen Dialog «IM INTERVIEW SPRICHT PROJEKTLEITER KLAUS WEWERING ÜBER DIE HERAUS- FORDERUNGEN BEI A-NORD, DEN TECHNISCHEN WERKZEUGKASTEN FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG UND ERKLÄRT, WARUM AMPRION DAS VERSPRECHEN AN EINE TRANSPARENTE PLANUNG ERNST NIMMT. HERR WEWERING, SIE PLANEN EINE GLEICHSTROMVERBINDUNG ÜBER EINE STRECKE VON CIRCA 300 KILOMETERN. WELCHE HERAUSFORDERUNGEN LASSEN SICH JETZT SCHON BEI DIESEM GROSSEN INFRASTRUKTURPROJEKT ERKENNEN? KLAUS WEWERING (KW) Die planerischen, elektrotechnischen aber auch die bautechnischen Anforderungen bei A-Nord sind beachtlich. Das fängt bei der Trassensuche an: Dazu schauen wir uns die regionalen Besonderheiten innerhalb des Untersuchungsraumes ganz genau an. Unseren hausinternen Experten stehen dabei ergänzend erfahrene Planungs- und Beratungsfirmen zur Seite. Schließlich müssen wir sicher sein, dass in den Korridoren, die wir der Bundesnetzagentur Anfang 2018 zur Prüfung geben, auch in

10 6 A-NORD jedem Fall eine durchgehende Kabelverbindung möglich ist. Besonders beachten müssen wir dabei Streckenabschnitte, auf denen wir bestehende Infrastrukturen wie etwa Auto- bahnen oder Gewässer wie die Ems oder den Rhein kreuzen. WIE BEGEGNEN SIE SOLCHEN BAUTECHNISCHEN HERAUSFORDERUNGEN? KW Wir verfügen über einen gut gefüllten technologischen Werkzeugkasten, mit dem wir verschiedene Geländearten durchqueren können. Die Beschaffenheit des Bodens ist ein wichtiger Faktor für die Wahl des Bauverfahrens. Wir profitieren dabei von den Erfahrungen aus unseren Kabelpilotprojekten in Borken und Raesfeld, wo wir bereits unterschiedliche Bautechniken erfolgreich eingesetzt haben. A-NORD IST ALS GLEICHSTROM-ERDKABELVERBINDUNG VORGESEHEN. WIE SIEHT ES MIT DER KABELTECHNIK AUS? KW A-Nord ist für uns ein Innovationsprojekt, bei dem wir die modernste Kabeltechnik einsetzen wollen. Unsere Kabelexperten begleiten die fortschreitende Entwicklung der Technologie im engen Austausch mit den Herstellern. Diese Expertise werden wir für A-Nord nutzen und ein zuverlässiges Kabel einsetzen, das wir vor der Verlegung ausgiebig testen werden. Ich bin überzeugt, dass wir über alle nötigen Kompetenzen und das Knowhow verfügen, um das Projekt bestmöglich zu realisieren. Zur Technik gehört aber auch die passende Kommunikation. Unser Ziel ist es, die Menschen entlang des Korridors über die Trassensuche, die eingesetzte Technologie und das bautechnische Verfahren zu informieren und kontinuierlich auf dem Laufenden zu halten. WELCHE CHANCEN ERÖFFNET DAS ERDKABELPROJEKT IM HINBLICK AUF DIE ÖFFENTLICHE DISKUSSION RUND UM DEN NETZAUSBAU? KW Immer wieder stellen uns Bürger aus Regionen, in denen der Bau neuer Freileitungen geplant ist, die Frage nach einer möglichen Verkabelung. Dabei ist es wichtig, zwischen Wechsel- und Gleichstrom zu unterscheiden. Bei einem Wechselstromprojekt ist die mögliche Länge der Verkabelung technisch begrenzt. Bei Projekten mit Gleichstromtechnik finden wir dagegen andere physikalische Grundlagen vor. Deshalb hat der Gesetzgeber für A-Nord einen Erdkabelvorrang festgeschrieben. Während viele Bürger dies begrüßen, haben beispielsweise Landwirte häufig Vorbehalte. Auch hier setzen wir auf den frühzeitigen Dialog und möchten unsere positiven Erfahrungen aus erfolgreichen

11 A-NORD 7 Feldversuchen bei anderen Kabelstrecken nutzen. Wir informieren frühzeitig und transparent über Art und Umfang der Baustelle und klären auf, wann die Flächen danach wieder landwirtschaftlich genutzt werden können. BEI FREILEITUNGSBAUVORHABEN BIETET SICH IMMER WIEDER DIE BÜNDELUNG MIT BESTEHENDEN INFRASTRUKTUREN WIE ANDEREN STROMLEITUNGEN, STRASSEN ODER EISENBAHNSTRECKEN AN. WIE BEWERTEN SIE DIESE MÖGLICHKEIT BEI EINER ERDKABELSTRECKE? KW Eines der wichtigsten Kriterien bei der Trassensuche für eine Kabelverbindung ist sicherlich die Geradlinigkeit. Das bedeutet, wir suchen die kürzeste sinnvolle Strecke zwischen Emden und dem Raum Osterath. Aber auch dabei werden wir natürlich auf Optionen stoßen, A-Nord mit vorhandenen Infrastrukturen zu bündeln. Diese werden wir immer im Einzelfall betrachten und prüfen. SIE HABEN SCHON WEIT VOR DEM EINSTIEG IN DAS GENEHMIGUNGS- VERFAHREN GESPRÄCHE IN DER PLANUNGSREGION GEFÜHRT. WARUM DER FRÜHE DIALOG? KW Anders als bei einem Freileitungsprojekt, bei dem die Bodenbeschaffenheit zwischen zwei Masten nicht so eine große Bedeutung hat, müssen wir für eine Kabeltrasse jeden einzelnen Meter der Strecke betrachten. Dafür ist das Wissen vor Ort unverzichtbar. Schließlich kennt niemand die Region besser als die Menschen, die dort wohnen. Daher ist der frühe Kontakt zu den Kreisen und Kommunen, aber natürlich auch zu den einzelnen Bürgern enorm wichtig. Außerdem nehmen wir unser Versprechen einer transparenten Planung von Beginn an ernst. WAS VERSTEHEN SIE UNTER EINER TRANSPARENTEN PLANUNG? KW Wir sind frühzeitig in der Region unterwegs, um mit den Menschen zu sprechen und sie über den Planungsstand, das weitere Vorgehen, die Technik und andere relevante Themenfelder zu informieren. Ergänzend bieten wir eine Online-Dialogplattform an, über die sich jeder Interessierte informieren und projektbezogene Hinweise und Fragen an Amprion richten kann. Auf der Plattform werden wir zudem zielgerichtet Unterlagen und Hintergrundinformationen zur Verfügung stellen.

12 8 A-NORD A-Nord die innovative Windstromverbindung Das Projekt A-Nord ist der nördliche Teil des Korridors A. Zusammen mit Ultranet dem südlichen Teil wird eine der wichtigsten Hauptschlagadern der Energiewende entstehen. Aufgrund der großen Bedeutung für unser Stromsystem hat der Gesetzgeber die neue Gleichstromverbindung im Bundesbedarfsplangesetz als Vorhaben Nummer eins verbindlich festgeschrieben. Sammelstelle für Windstrom im Norden Der nördliche Startpunkt der Gleichstromverbindung A-Nord, der sogenannte Netzverknüpfungspunkt, liegt im Raum Emden. Laut den Szenarien im Netzentwicklungsplan (NEP) werden dort Offshore-Windkraftanlagen vor der Küste und Onshore-Windkraftanlagen an Land zukünftig fünf Mal mehr Strom in das Netz einspeisen, als vor Ort benötigt wird. Diesen Stromüberschuss aus erneuerbaren Energien transportiert A-Nord in die Steckdosen der Regionen, wo die Energie gebraucht wird. Anschlussstelle im Rheinland Benötigt wird die regenerative Energie vor allem in den westlichen und südlichen Bundesländern. Im Rheinland verbinden wir das Projekt A-Nord mit Ultranet, das von dort die Energie weiter bis nach Baden-Württemberg transportieren kann. Denn durch die Abschaltung der Kernkraftwerke entsteht im Süden ein großes Energiedefizit. Der Windstrom aus dem Norden soll zukünftig dabei helfen, diese Versorgungslücke zu decken. Gleichstrom-Erdkabel mit zwei Gigawatt Leistung Die Windstromleitung A-Nord zwischen Emden und dem Raum Osterath misst rund 300 Kilometer. Die geplante Übertragungsleistung beträgt zwei Gigawatt. Damit kann der Bedarf einer Großstadt wie Köln mehr als gedeckt werden.

13 A-NORD 9 Kreis Aurich 1 Kreis Leer NIEDERLANDE Kreis Grafschaft Bentheim Kreis Emsland Niedersachsen Kreis Steinfurt Kreis Borken Kreis Wesel Nordrhein-Westfalen Kreis Kleve Kreis Recklinghausen A-NORD 2 Kreis Bottrop Untersuchungsraum Netzverknüpfungspunkt 1 Emden 2 Oberhausen 4 3 Fließgewässer 3 Mülheim Kreis Viersen 5 7 Kreis Mettmann Autobahn Kreise 4 Duisburg 5 Krefeld 6 Mönchengladbach 6 Kreis Neuss 7 Düsseldorf Die Karte zeigt einen ersten Entwurf des vorstrukturierten Untersuchungsraumes von A-Nord. Dieser wird von unseren Planungsbüros fortlaufend bearbeitet und konkretisiert, um erste mögliche Trassenkorridore identifizieren zu können.

14 10 A-NORD Technik Bei A-Nord setzen wir eine Gleichstrom-Technologie ein. Die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) ermöglicht die Übertragung großer Energiemengen über weite Distanzen und zusätzlich einen verlustarmen und flexiblen Betrieb der Leitung. Durch den Bau einer Erdkabeltrasse hoffen wir in der Bevölkerung mehr Akzeptanz für die Gleichstromverbindung zu erhalten. Die Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom braucht ein Netzteil Aus der Steckdose kommt Wechselstrom bei einer Spannung von 230 Volt. Viele Geräte in unserer Umgebung arbeiten mit Wechselstrom, beispielsweise Kühlschränke, Kochfelder und Backöfen. Andere Geräte, wie Smartphones, Laptops oder Fernseher arbeiten mit Gleichstrom. Deshalb haben diese Geräte ein Netzteil, das den Wechselstrom in Gleichstrom konvertiert. Dieses Netzteil ist entweder direkt in das Gerät eingebaut (z. B. bei Fernsehern) oder als separates Steckernetzteil ausgeführt (z. B. bei Smartphones). Diese Netzteile sind kleine Konverter mit einem Spannungswandler. Sie senken die Spannung von 230 Volt, die an der Steckdose anliegen, auf fünf bis 20 Volt. Zudem wandeln sie mithilfe eines Gleichrichters Wechselstrom in Gleichstrom um. Genau diese Elemente befinden sich auch in den Konvertern für A-Nord nur deutlich größer und leistungsfähiger. Konverter die Taktgeber von A-Nord Am Anfangs- und Endpunkt von A-Nord benötigen wir Konverter-Stationen. Sie bestehen aus verschiedenen Komponenten wie Transistoren, Dioden, Kondensatoren und Spulen. Um diese Bauteile und die zugehörige Steuerungselektronik vor Wind und Wetter zu schützen, bringen wir alle Komponenten in einer Halle unter. Konverter in den Größenordnungen, wie sie im Höchstspannungsnetz erforderlich werden, sind Hightech- Anlagen. Sie bieten uns entscheidende Vorteile: Neben der Umwandlung von Gleich- und Wechselstrom können wir damit die Netzspannung stabilisieren und regulieren. Die Konverter werden über Transformatoren an das 380-Kilovolt-Wechselspannungsnetz angeschlossen und wandeln diese Spannung in 380-Kilovolt-Gleichspannung um und umgekehrt.

15 A-NORD 11 Offshore SO FUNKTIONIERT A-NORD Höchstspannung unter der Erde: Über zwei Konverter ist das Gleichstrom-Erdkabel mit Ultranet und dem Wechsel stromnetz verbunden. Gleichstrom- Anschluss DC (Ultranet) Onshore Offshore- Konverter Umspannanlage Emden Ost Konverter A Emden Ost Konverter B Raum Osterath Gleichstromkabel DC Wechselstrom- Anschluss AC PRINZIPDARSTELLUNG KONVERTERSTATION Gleichstrom- Anschluss Wechselstrom- Anschluss Gleichstrom- Sammelschiene - o + Wechselstrom- Schaltanlage Konverterhalle mit Umrichter Transformatoren

16 12 A-NORD METER beträgt die maximale Länge, mit der die einzelnen Kabelstücke zur Baustelle geliefert werden. Aufbau der Erdkabelstrecke Die HGÜ-Erdkabelverbindung besteht aus mehreren Komponenten Hauptelemente sind dabei die Kabel selbst. Für das Projekt A-Nord werden insgesamt vier sogenannte Energiekabel verlegt je zwei für den Plus- und den Minuspol. Diese Energiekabel übertragen den Strom im Normalbetrieb. Neben den Energiekabeln werden zwei zusätzliche Kabel gelegt, sogenannte Metallic-Return-Kabel. Diese ermöglichen zum Beispiel im Falle eines Fehlers eines Energiekabels, dass die Verbindung zumindest teilweise weiter genutzt werden kann. Der grundsätzliche Aufbau der Kabel ist gleich. Diese bestehen aus dem Leiter, der den Strom führt. Darüber befindet sich das Isoliersystem, über das die Spannung bis zum angrenzenden Metallschirm des Kabels abgebaut wird. Es isoliert den Leiter somit gegen das Erdreich. Ein Kunststoffmantel schützt diese Kabelkonstruktion vor äußeren Einflüssen. Muffen als Verbindungselemente Höchstspannungskabel können an Land, bedingt durch das extreme Gewicht, nur in Längen von etwa bis Metern zur Baustelle geliefert werden. Brücken und andere Bauwerke setzen dem Transport der schweren Kabeltrommeln Grenzen. Die Kabelstücke müssen wir deshalb beim Verlegen über Muffen verbinden. Die Muffen sind, wie das Kabel selbst, vollständig im Erdreich eingebettet. Für den Übergang vom Kabel auf luftisolierte Anlagenteile, wie etwa in Kabelübergabestationen oder den Konverteranlagen, werden Kabelendverschlüsse eingesetzt. Kabelübergabestation zur Netzanbindung Überall dort, wo Erdkabel in den Boden hinein- oder wieder herausgeführt werden, bauen wir Kabelübergabestationen. Bei A-Nord werden sie dann nötig, wenn wir bestimmte Abschnitte, zum Beispiel auf Hinweis der betroffenen Kommunen, als Freileitung bauen und diese mit dem Kabel verbinden müssen. Eine solche Station ähnelt einer Mini-Umspannanlage.

17 A-NORD 13 Zuhören und Planen Die Eckpfeiler für die Planung von A-Nord setzt das Bundesbedarfsplangesetz. Es gibt vor, dass die neue Windstromleitung in Gleichstromtechnik und vorrangig als Erdkabel zu planen ist. Freileitungsabschnitte sind aber ebenfalls möglich. Detailliertere Anhaltspunkte für unsere Planungen hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) in einem Positionspapier für den Antrag auf Bundesfachplanung ( 6 NABEG) im April 2016 veröffentlicht: Der Trassenkorridor für die neue Verbindung soll möglichst geradlinig verlaufen. Abweichungen sind erforderlich, um etwa bestehende Siedlungen oder Schutzgebiete zu umgehen. Grundsätzlich sollen die Eingriffe in Natur und Landschaft so gering wie möglich ausfallen. Planungsvorgaben für Erdkabel Ausnahmen Die Nutzung von Freileitungen auf technisch und wirtschaftlich effizienten Teilabschnitten ist bei A-Nord die Ausnahme und kommt nur unter engen gesetzlichen Voraussetzungen in Betracht: Wenn ein Erdkabel gegen Artenschutzbestimmungen verstößt und eine Ausnahmeprüfung ergibt, dass eine Freileitung eine zumutbare Alternative ist. Wenn ein Erdkabel gegen den Gebietsschutz von Natura 2000-Gebieten verstößt und eine Ausnahmeprüfung ergibt, dass eine Freileitung eine zumutbare Alternative ist. Wenn die Errichtung in oder unmittelbar neben der Trasse einer Freileitung geplant ist und keine zusätzlichen erheblichen Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Zudem können Gebietskörperschaften, auf deren Gebiet ein Trassenkorridor voraussichtlich verlaufen wird, die Prüfung einer Freileitungsvariante verlangen. Für eventuell zu betrachtende Freileitungsabschnitte gelten die Kriterien für den vorgeschriebenen Abstand zur Wohnbebauung von mindestens 200 Metern zum Außenbereich und 400 Metern zum Innenbereich. Anhand dieser Planungsgrundsätze entwickeln wir im strukturierten Untersuchungsraum zwischen den Netzverknüpfungspunkten Emden Ost und Osterath mögliche Trassenkorridore. Diese vergleichen und bewerten wir anschließend. Dialog und Beteiligung In unserer Suche nach dem besten Trassenkorridor für A-Nord wollen wir die Menschen vor Ort eng einbinden. Dabei setzen wir auf eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung noch vor dem Genehmigungsverfahren mit den gesetzlich vorgeschriebenen zusätzlichen Beteiligungsmöglichkeiten. So möchten wir lokal vorhandenes Wissen oder Hinweise zu ökologischen, infrastrukturellen oder anderen projektrelevanten Aspekten frühzeitig aufnehmen. Diese Hinweise können dann bereits bei der Erstellung der Antragsunterlagen berücksichtigt werden. Auf diese Weise wollen wir die Planung der möglichen Trassenkorridore und später auch die Wahl unseres Vorzugstrassenkorridors so transparent wie möglich gestalten.

18 14 A-NORD Dialogphasen 2017 Erste Dialogphase: Planungsmethodik vorstellen und Hinweise aufnehmen Bereits zu Beginn unserer Planungen im Oktober 2016 sind wir in den frühzeitigen Dialog getreten. Mit ersten Schreiben und Pressekonferenzen haben wir über das Projekt A-Nord und unser weiteres Vorgehen informiert. Direkt danach haben wir in einer Vielzahl von Gesprächen in den einzelnen Landkreisen und Städten die Methodik zur Trassensuche im Zuge einer Umfeldanalyse vorgestellt. Im Nachgang zu diesen Gesprächen startete im ersten Quartal 2017 die Dialogphase mit den Trägern öffentlicher Belange (TöB). Hierzu gehören insbesondere Behörden, mit denen wir im Verlauf des Vorhabens zusammenarbeiten. Unser Ziel ist es, entlang des rund 300 Kilometer langen Untersuchungsraumes auf diesen bezogene Hinweise aufzunehmen, noch bevor wir beginnen, mögliche Korridore zu erarbeiten. Für den Bürger, die kommunalen Vertreter und auch die anderen Träger öffentlicher Belange muss es möglich sein, unsere Planung, das komplexe Genehmigungsverfahren und die Beteiligungsmöglichkeiten frühzeitig zu kennen und zu verstehen. Das ist wichtig, damit interessierte Bürger, Verbände und andere Organisationen ihre Anliegen fristgerecht einbringen können. VOM UNTERSUCHUNGSRAUM ZUR KONKRETEN TRASSE Bei A-Nord wenden wir die Planungsmethodik der Bundesfachplanung an. Mögliche Trassenkorridore zwischen den Netzverknüpfungspunkten Emden Ost und Osterath sollen möglichst geradlinig verlaufen. Siedlung Naturschutz Untersuchungsraum Mögliche Trassenkorridore Verbindlicher Trassenkorridor SCHRITT 1 SCHRITT 2 Bundesbedarfsplangesetz benennt Emden Ost und Osterath als Netz verknüpfungspunkte (NVP) NVP EMDEN OST Innerhalb eines strukturierten Untersuchungsraumes werden mögliche Trassenkorridore entwickelt NVP EMDEN OST Trassenkorridor Trassenkorridor NVP OSTERATH NVP OSTERATH Schematische Darstellung der Planungsschritte.

19 A-NORD 15 Zweite Dialogphase: Mögliche Trassenkorridore vorstellen und Hinweise prüfen Nach den Sommerferien 2017 informieren wir im Rahmen von weiteren TöB-Dialogen sowie Bürgerinfomärkten über den aktuellen Planungsstand. Hierbei werden wir mögliche Trassenkorridore vorstellen, die sich aus allen vorherigen Untersuchungen innerhalb des Raumes ergeben haben. Um diese nachvollziehbar zu erläutern sowie weitere Hinweise aus der Bevölkerung und von Vertretern aus den Kommunen zu den möglichen Trassenverläufen aufzunehmen, sind wir erneut in der Fläche unterwegs. Über die jeweiligen Termine informieren wir frühzeitig über unsere Kommunikationskanäle und über die lokalen Medien. Parallel startet die Info-Tour A-Nord vor Ort. Mit unserem Infomobil möchten wir neben den zentralen Veranstaltungen auch in der Fläche des Untersuchungsraumes wohnort- und bürgernah für den Dialog zur Verfügung stehen. Unsere Veranstaltungen in der Region werden durch weitere Angebote ergänzt: So bietet unsere Projektwebseite eine Vielzahl an Informationen rund um A-Nord und die Möglichkeit, auf digitalem Weg mit uns in Kontakt zu treten. Mit dem A-Nord-Newsletter informieren wir regelmäßig über den Projektfortschritt und anstehende Termine. Dritte Dialogphase: Vorzugskorridor vorstellen Wenn wir die Hinweise aus der Bevölkerung und den verschiedenen Interessensgruppen geprüft haben, arbeiten wir sie, wenn möglich, in unsere Planunterlagen ein. Im letzten Quartal 2017 fassen wir diese Ergebnisse noch einmal zusammen und bieten dafür weitere Informationsveranstaltungen an. Dabei wird die Vorstellung der Vorzugstrasse im Mittelpunkt stehen. Gleichzeitig werden wir transparent und nachvollziehbar erläutern, wie sich diese Trasse ergeben hat. SCHRITT 3 SCHRITT 4 Als Ergebnis der Bundesfachplanung wird ein verbindlicher Trassenkorridor festgelegt NVP EMDEN OST Mit der Planfeststellung wird die konkrete Trassenführung festgeschrieben NVP EMDEN OST NVP OSTERATH NVP OSTERATH

20 16 A-NORD Der Weg zur Genehmigung Das Projekt A-Nord ist ein bundesländerübergreifendes Vorhaben. Deshalb ist die Bundesnetzagentur für das Genehmigungsverfahren zuständig. Das Ziel: Unter Einbeziehung der Öffentlichkeit und von Trägern öffent - licher Belange sollen für A-Nord der bestmögliche Leitungsverlauf und die optimale technische Umsetzung bestimmt werden. Der Antrag auf Bundesfachplanung Im ersten Schritt bereiten wir den Antrag auf Bundesfachplanung vor. Der Antrag beinhaltet einen Vorschlag zum Vorzugskorridor, stellt aber auch die in Frage kommenden Alternativen dar. Diese Planungen werden wir wie im Kapitel Zuhören und Planen beschrieben auf Grundlage der vorgegebenen Methodik erstellen. Auch Anregungen und Hinweise, die wir in den Informations- und Gesprächsrunden erhalten haben, finden sich dann in den Unterlagen wieder. Was uns wichtig ist: Während des gesamten Verfahrens wollen wir weiter mit Ihnen im Gespräch bleiben und Sie über alle wichtigen Termine informieren. Die Antragskonferenz Bei öffentlichen Antragskonferenzen, die von der Bundesnetzagentur als verfahrensführende Behörde organisiert werden, erörtern wir unseren Planungsstand mit Behörden, geladenen Umweltverbänden sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Die Teilnehmer können sich hier beteiligen. Als Ergebnis legt die Bundesnetzagentur den Untersuchungsrahmen fest. Sie bestimmt auch, welche Unterlagen und Gutachten Amprion vorlegen muss, damit später eine Entscheidung über den Trassenkorridor gefällt werden kann. Die Auslegung der Unterlagen Anschließend erstellen wir die von der Bundesnetzagentur für das Verfahren benötigten weiteren Unterlagen und Studien. Sie umfassen unter anderem Ausführungen zu Umweltauswirkungen und zur Raumverträglichkeit. Nach Fertigstellung werden diese Unterlagen im Internet veröffentlicht sowie von der Bundesnetzagentur öffentlich ausgelegt am Sitz der Behörde in Bonn sowie in Orten in der Nähe der geplanten Trassen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine können sich dann zu den Plänen äußern.

21 A-NORD 17 ABLAUF GENEHMIGUNGSVERFAHREN A-NORD VORBEREITUNG DER BUNDESFACHPLANUNG Erstellung der Antragsunterlagen (Pläne, Projektbeschreibungen, Gutachten etc.) durch Amprion 1 VORABINFORMATION durch Amprion und Dialog mit der Öffentlichkeit ANTRAG AUF BUNDESFACHPLANUNG Einreichen der Antragsunterlagen durch Amprion und Start der Bundesfachplanung 2 ANTRAGSKONFERENZEN Festlegung des Untersuchungsrahmens durch die Bundesnetzagentur Anschließend Erarbeitung der Unterlagen 3 BETEILIGUNG der Träger öffentlicher Belange (TöB) wie Umweltverbände und Landesbehörden sowie interessierter Bürgerinnen und Bürger durch die Bundesnetzagentur AUSLEGUNG DER ANTRAGSUNTERLAGEN durch die Bundesnetzagentur 4 BETEILIGUNG der Träger öffentlicher Belange (TöB) wie Umweltverbände und Landesbehörden sowie interessierter Bürgerinnen und Bürger durch die Bundesnetzagentur ERÖRTERUNGSTERMINE Darstellung und Erläuterung der Stellungnahmen 5 BETEILIGUNG der Träger öffentlicher Belange (TöB) wie Umweltverbände und Landesbehörden sowie der Bürgerinnen und Bürger durch die Bundesnetzagentur FESTLEGUNG DES TRASSENKORRIDORS DURCH DIE BUNDESNETZAGENTUR Abwägung der Vor- und Nachteile der Trassenkorridoralternativen und Entscheidung für einen Trassenkorridor 6 VORBEREITUNG DER PLANFESTSTELLUNGSVERFAHREN Erstellung der Antragsunterlagen (Pläne, Projekt - beschreibungen, Gutachten etc.) durch Amprion 7 VORABINFORMATION durch Amprion und Dialog mit der Öffentlichkeit PLANFESTSTELLUNGSVERFAHREN Bestimmung des präzisen Trassenverlaufs 8 BETEILIGUNG der Träger öffentlicher Belange (TöB) wie Umweltverbände und Landesbehörden sowie der Bürgerinnen und Bürger durch die Bundesnetzagentur PLANFESTSTELLUNGSBESCHLUSS 9

22 18 A-NORD Der Erörterungstermin Nach Abschluss der Auslegung setzt die Bundesnetzagentur Erörterungstermine fest. Daran können alle teilnehmen, die fristgerecht einen Einwand oder eine Stellungnahme abgegeben haben. Die Entscheidung über den Trassenkorridor Auf Grundlage der eingereichten Unterlagen, der Öffentlichkeitsbeteiligung und Behörden sowie der Erörterungstermine fällt die Bundesnetzagentur anschließend eine verbindliche Entscheidung über den Verlauf des bis zu Meter breiten Trassenkorridors. Die damit verbundenen Dokumente, geprüfte Alternativen sowie Umweltauswirkungen veröffentlicht die Bundesnetzagentur anschließend. Das Planfeststellungsverfahren Im Planfeststellungsverfahren wird innerhalb des im Rahmen der Bundesfachplanung ermittelten Trassenkorridors der konkrete Verlauf festgestellt. Verfahrensführende Behörde ist ebenfalls die Bundesnetzagentur. Das Planfeststellungsverfahren beginnt wieder mit einem Antrag von Amprion. Er enthält einen Vorschlag für einen konkreten Trassenverlauf und Beschreibungen sowie Erläuterungen zu den Umweltauswirkungen von A-Nord. Nach Eingang des Antrags führt die Bundesnetzagentur eine Antragskonferenz mit Amprion als dem Vorhabenträger sowie mit den betroffenen Trägern öffentlicher Belange durch. Hierbei wird festgelegt, welche Unterlagen und Gutachten wir für das A-Nord-Planfeststellungsverfahren einreichen müssen. Die daraufhin vervollständigten Unterlagen liegen einen Monat lang aus und sind zudem im Internet einsehbar. Danach besteht für jeden, dessen Belange durch die Planung berührt werden, die Möglichkeit, sich zu äußern. Nach Abschluss der Auslegung setzt die Bundesnetzagentur Erörterungstermine fest. Dabei erörtert sie die rechtzeitig abgegebenen Stellungnahmen und Einwendungen mit Amprion, den Behörden sowie denjenigen, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben. Der Planfeststellungsbeschluss Nach dem Anhörungsverfahren erlässt die Bundesnetzagentur den Planfeststellungsbeschluss. Darin wägt sie alle öffentlichen und privaten Belange ab und trifft dann ihre Entscheidung. Diese umfasst alle wichtigen Details der zukünftigen Gleichstrom-Höchstspannungsleitung unter anderem den genauen Verlauf der Trasse. Mit dem Beschluss kann die Behörde Auflagen für den Bau und Betrieb verknüpfen. Nach ihrer Entscheidung legt die Bundesnetzagentur den Beschluss erneut aus und veröffentlicht ihn im Internet.

23 A-NORD 19 Kabel und Konverter im Bau Wie bei allen Ausbauvorhaben gilt auch für A-Nord: Wir wollen dieses Projekt so planen, bauen und betreiben, dass es Mensch und Umwelt so wenig wie möglich beeinträchtigt. Bau der Erdkabelverbindung Erdkabelverbindungen möglichst wirtschaftlich und bodenschonend zu bauen, ist eine Herausforderung, der sich Amprion gemeinsam mit Forschungseinrichtungen, Experten und Fachverbänden stellt. Heute verfügen wir über das Know-how, Erdkabel in verschiedenen Techniken zu verlegen. Ob wir uns für eine offene oder geschlossene Bauweise entscheiden, ist unter anderem abhängig von den jeweiligen Boden- und Grundwasserverhältnissen sowie den landschaftlichen Gegebenheiten wenn etwa Flüsse oder Autobahnen gekreuzt werden müssen. Darüber hinaus berücksichtigen wir bei der Wahl des Bauverfahrens auch immer umweltrechtliche Aspekte. KABELVERLEGUNG IN FREIER/ LANDWIRTSCHAFTLICHER FLÄCHE Die Abbildung zeigt den derzeitigen Planungsstand des Regelgrabenprofils. Je nach örtlichen Gegebenheiten können sich Änderungen ergeben. Oberbodenabtrag Aushub (Unterboden) Oberbodenabtrag System A Ca. 2 m 4 3 System B Maschendraht mit Trassenwarnband 2 Mechanischer Schutz Ca. 5 m 3 Kabel im Rohr 4 Schutz-Leittechnik Ca. 24 m Schutzstreifen Ca. 35 m Baubedarfsfläche

24 20 A-NORD Offene Bauweise Insbesondere wenn Erdkabel in offener Bauweise in landwirtschaftlich genutzten Flächen verlegt werden, ist ein sensibler und sorgfältiger Umgang mit dem Boden sowie seinem Wasserhaushalt erforderlich. Wertvolle Erfahrungen haben wir dafür bei unseren ersten Pilotabschnitten in Raesfeld und Borken gesammelt: Hier haben wir die Erdkabel erfolgreich in offener Bauweise bodenschonend verlegt. Auch bei A-Nord werden wir in offener Bauweise die Kabel, gemäß unseren Standards, so bodenschonend wie möglich verlegen. Dafür werden unabhängige Gutachter vor Baubeginn den Boden intensiv untersuchen. Das bodenkundliche Gutachten fließt in die weitere Planung der Kabelanlage ein und hält für jeden Streckenabschnitt die notwendigen Schutzmaßnahmen für den Boden fest. Beim Bau auf freier (landwirtschaftlicher) Fläche beansprucht der Kabelgraben in offener Bauweise eine Breite von etwa 35 Metern. Bagger heben den Boden in kurzen Abschnitten Schicht für Schicht ab und lagern ihn sortiert neben dem Graben. In einer Tiefe von etwa zwei Metern legen wir dann die Leerrohre für die Kabel, die später etappenweise eingezogen werden. Anschließend wird der Boden Schicht für Schicht zurück in den Graben verfüllt. So bleibt die Struktur des Bodens erhalten und er kann extrem schnell regenerieren. Geschlossene Bauweise Dort, wo die offene Bauweise nicht realisierbar ist, werden wir grabenlos bauen. Das wird bei kreuzenden Elementen wie Gewässern, Straßen oder möglicherweise Waldgebieten vorkommen. Nur am Start- und Zielpunkt einer solchen Strecke benötigen wir Flächen für die Baustelleneinrichtung. Zur Verfügung stehen verschiedene Verfahren (zum Beispiel Pilotrohrvortrieb, Spülbohrverfahren und Schildvortrieb), die im Wesentlichen nach der Geologie und der Länge der Strecke sorgfältig ausgewählt werden müssen. Bau des Konverters Den nördlichen Konverter werden wir in der Nähe des Netzverknüpfungspunktes Emden Ost bauen. Im Süden schließen wir A-Nord an den Konverter der Ultranet-Leitung im Raum Osterath an. Für einen Konverter benötigen wir eine Grundfläche von knapp Quadratmetern. Darauf errichten wir die Umrichter-Gebäude sowie die Gleich- und Wechselstrom-Schaltanlage. Der Bau der Anlagen wird etwa zwei bis drei Jahre dauern.

25 A-NORD 21 Mensch und Umwelt Wenn der Bau der Erdkabelabschnitte abgeschlossen ist, können die Flächen oberhalb der Kabel meist wieder wie zuvor landwirtschaftlich genutzt werden mit kleinen Einschränkungen innerhalb des Schutzstreifens. Schutzstreifen und Bodennutzung Um den störungsfreien Betrieb der Stromverbindung zu sichern, dürfen auf einem festgelegten Schutzstreifen oberhalb der Erdkabeltrasse weder Gebäude noch tiefwurzelnde Bäume und Sträucher stehen. Eine normale landwirtschaftliche Nutzung ist aber auf der Fläche über den Kabeln uneingeschränkt möglich. Kenntlich gemacht wird der Schutzstreifen durch Schilderpfähle entlang der Trasse. Bodenerwärmung und landwirtschaftliche Erträge Viele Landwirte stellen uns die Frage, welche Auswirkungen die Wärmeentwicklung der Erdkabel auf den Ernteertrag haben könnte. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Wärme der Erdkabel keine Ertragseinbußen verursacht. Bei der Planung und dem Bau von A-Nord können wir außerdem auf Erkenntnisse aus unseren Pilotprojekten in Borken und Raesfeld zurückgreifen. SCHUTZSTREIFEN Um den störungsfreien Betrieb der Stromverbindung zu sichern, dürfen auf einem festgelegten Schutzstreifen oberhalb der Erdkabeltrasse weder Gebäude noch tief - wurzelnde Bäume und Sträucher stehen. Schutzstreifen

26 22 A-NORD Bevor unser Pilotprojekt in Raesfeld startete, haben wir gemeinsam mit der Universität Freiburg mögliche Auswirkungen von Erdkabeln auf den Wärme- und Wasserhaushalt im Boden eingehend untersucht auch mit Blick auf spätere landwirtschaftliche Erträge. Um ein Kabelsystem realitätsnah und mit einfachen Mitteln zu simulieren, wurden in einem ersten Feldversuch im Jahr 2005 Rohre in einem Sandbett verlegt und kontinuierlich mit heißem Wasser befüllt wurde dann in einer Umspannanlage in Osterath bei Düsseldorf eine Versuchskabelstrecke untersucht. Dabei haben wir verschiedene Bettungsmaterialien geprüft darunter auch Flüssigboden, wie er in Raesfeld und Borken zum Einsatz kam. Oberhalb und neben der Kabelanlage haben wir über vier Jahre wechselnde landwirtschaftliche Kulturen angelegt: Kartoffeln, Mais, Winterweizen, Sommergerste und Winterraps. Das Ergebnis: Die Kabel liegen so tief, dass die Temperatur darüber schnell abnimmt und in den oberen Bodenschichten ähnliche Werte wie im Referenzfeld neben der Anlage erreicht. Die jahreszeitlichen und wetterbedingten Temperaturschwankungen beeinflussen die Bodenschichten hier deutlich stärker als ein Erdkabel. Was sind elektrische und magnetische Felder? Wo Strom fließt, entstehen magnetische und elektrische Felder: zeitlich gleichbleibende Felder bei Gleichstrom (statische Felder oder auch Gleichfelder genannt) und pulsierende, sich zeitlich regelmäßig ändernde Felder bei Wechselstrom (Wechselfelder). Ursache für ein elektrisches Feld ist die Spannung, die zwischen zwei Punkten anliegt. Je höher die Spannung ist, desto größer ist das elektrische Feld. Elektrische Felder entstehen überall dort, wo elektrische Geräte an das Stromnetz angeschlossen sind. Wird ein elektrisches Gerät mit der Steckdose verbunden, entsteht ein elektrisches Feld auch dann, wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist. Das heißt: Alle Geräte im Haushalt, die über das Netzkabel dauerhaft mit der Steckdose verbunden sind, auch dann, wenn sie nicht genutzt werden (Kaffeemaschine, Mikrowelle, Brotschneidemaschine, Radio, Fernseher, PC etc.), umgibt ein elektrisches Feld. Die Ursache für das magnetische Feld ist fließender Strom. Schalten Sie den Fön, das Bügeleisen, Ihren Fernseher, den Computer oder das Licht ein, entsteht zusätzlich zum elektrischen ein magnetisches Feld. Das magnetische Feld umgibt das Gerät und den Leiter, durch den Strom fließt also zum Beispiel das Kabel des Föns, Bügeleisens, Fernsehers, Computers oder der Lampe. Das natürliche Erdmagnetfeld ist ein Gleichfeld. In Deutschland beträgt es ungefähr 50 µt (Mikrotesla). Es reicht weit ins Weltall und schützt die Erde vor kosmischer Strahlung. Für die durch elektrische Anlagen erzeugten elektrischen und magnetischen Felder legte die Neufassung der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (26. BImSchV) im Jahr 2013 Grenzwerte fest. Für magnetische Gleichfelder von Gleichstromanlagen sieht die 26. BImSchV für Orte zum dauerhaften und vorübergehenden Aufenthalt von Menschen im Einwirkungsbereich (nach LAI) die Einhaltung eines Grenzwerts von 500 Mikrotesla (µt) vor. Dies entspricht in etwa dem zehnfachen Wert des natürlichen Erdmagnetfelds in Deutschland. Wir werden diesen Grenzwert im Projekt A-Nord deutlich unterschreiten.

27 A-NORD IST DAS ZIELJAHR für die Inbetriebnahme der Gleich strom verbindung A-Nord. ~300 KILOMETER wird die Windstromverbindung A-Nord ungefähr messen. KONTAKTE UND WEITERE INFORMATIONEN IHR ANSPRECHPARTNER BEI AMPRION GENEHMIGUNGSBEHÖRDE Jonas Knoop Unternehmenskommunikation Telefon: Amprion GmbH Rheinlanddamm Dortmund Kostenlose Info-Hotline: Bundesnetzagentur (BNetzA) INFORMATIONSSTELLEN Amprion GmbH Netzausbauseiten der BNetzA

28 24 A-NORD direktzu amprion amprion IMPRESSUM HERAUSGEBER Amprion GmbH Unternehmenskommunikation Telefon Telefax GESTALTUNG 3st kommunikation GmbH, Mainz FOTO Daniel Schumann [S. 5] DRUCK Woeste Druck, Essen Print kompensiert Id-Nr

29 AMPRION IN ZAHLEN KM 2 umfasst das Netzgebiet von Amprion von Niedersachsen bis zu den Alpen. ~29 MIO. Menschen werden über das Amprion-Netz mit Strom versorgt KM misst das Übertragungsnetz von Amprion. ~59 GW beträgt die installierte Gesamtleistung im Amprion-Netzgebiet.

30 Amprion GmbH Rheinlanddamm Dortmund März 2017

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