Der kulturpolitische Wochenreport (33. KW) Bundestagswahl, gamescom, Antikriegstag, Computerspiele, Fachausschuss Urheberrecht, Reformationsjubiläum
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- Ida Ackermann
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1 Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Der kulturpolitische Wochenreport (33. KW) Bundestagswahl, gamescom, Antikriegstag, Computerspiele, Fachausschuss Urheberrecht, Reformationsjubiläum Sehr geehrte Damen und Herren, woran erkennt man, dass bald Bundestagswahl ist? Einige Parteien organisieren ihre üblichen Wahlveranstaltungen für den Kulturbereich. Als Promis werden neben den Politikern bekannte Schauspieler und Schriftsteller eingeladen, die sich mal so richtig politisch outen dürfen. Ich frage mich immer, welches Bild die Wahlkampfstrategen über den Kulturbereich mit sich herumtragen, wenn sie diese Veranstaltungen planen. Offensichtlich glaubt man dort ernsthaft, dass eine Partei einen Stein bei den sogenannten Kulturschaffenden im Brett hat, wenn einige andere Kulturschaffende freundlich von der Bühne lächeln. Nein, der Kulturbereich ist viel normaler. Wir wollen einfach klare Antworten der Parteien auf wichtige kulturpolitische Fragen. Zum Beispiel: Wie soll es mit der kulturellen Integration weitergehen? Wie kann ein gerechter Welthandel erreicht werden? Wie kann die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden? Wie muss mit der Digitalisierung umgegangen werden? Wie kann der kulturellen Bildung ein höherer Stellenwert gegeben werden? Wie kann man auch im Kulturbereich Geschlechtergerechtigkeit erreichen? Wie kann die Künstlersozialversicherung als Sondersystem der sozialen Sicherung zukunftsfähig gemacht werden? Wie können die gesetzliche Regeln zum Urheberrecht konsequent angewandt werden? Wie können wir auch in der Zukunft unser kulturelles Erbe sichern, weitergeben und fördern? Wie kann auch nach dem Brexit die Kulturpolitik in Europa erfolgreich gestaltet werden? Wie und durch was kann die Bundeskulturpolitik gestärkt werden? Liebe Parteien, wir brauchen keine Shows, sondern (Kultur)Politik. Mit freundlichen Grüßen Olaf Zimmermann Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates twitter.com/olaf_zimmermann PS. Die Forderungen des Deutschen Kulturrates zur Bundestagswahl 2017 können Sie hier nachlesen. gamescom congress: 23. August in Köln Der gamescom congress ist Deutschlands größter Kongress rund um digitale Spiele und Schnittstelle zu anderen Kultur- und Kreativbranchen sowie zur Digitalwirtschaft. Die Koelnmesse richtet den gamescom congress in Kooperation mit dem BIU, dem Verband der Computer- und Videospielbranche in Deutschland aus. Sowohl das Land Nordrhein-Westfalen als auch die Stadt Köln fördern den Kongress. Er ist zentraler Bestandteil der gamescom des weltweit größten Messe- und Eventhighlights für interaktive Spiele. Der Deutsche Kulturrat ist Kooperationspartner des Kongresses. Hier geht es zum Programm!
2 Einladung zum 60jährigen Jubiläum des Antikriegstags am Seit 60 Jahren ist der Antikriegstag am 1. September ein Tag des Erinnerns und des Mahnens. An diesem Tag erinnern wir daran, dass es dieser Tag war, an dem Nazi-Deutschland 1939 Polen überfiel und damit den 2. Weltkrieg entfachte. Die Initiative für den Antikriegstag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto Nie wieder Krieg zu Aktionen aufrief. Das 60. Jubiläum des Antikriegstages feiert der DGB mit dem Deutschen Kulturrat am Abend des 1. September im Deutschen Theater in Berlin. Sie sind herzlich eingeladen. Hier geht es zur Einladung! Tagung Kulturgut Computerspiel... Termin: September Ort: Rotes Rathaus in Berlin Die Tagung findet anlässlich des 20. Jubiläums des Computerspielemuseums Berlin mit Unterstützung des Deutschen Kulturrates statt. Die Zeitung des Deutschen Kulturrates Politik & Kultur erscheint in der September/Oktober-Ausgabe mit den Schwerpunkt "Zocken, daddeln, gamen - Kulturgut Computerspiele". Die Tagung Kulturgut Computerspiel... fragt nach den Konsequenzen, die sich aus dem Verständnis von Computerspielen als Kulturgut ergeben. Nachdem erste gesellschaftliche Debatten um Jugendschutz und das Wirtschaftsgut Computerspiele geführt wurden, rückt nun zunehmend ihre Natur als Kulturgut in den Blick. Das früher in diesem Zusammenhang noch oft benutzte Fragezeichen ist heute weitgehend verschwunden die Frage nach einem Kulturgut Computerspiel darf als positiv beantwortet gelten. Doch welche Konsequenzen hat es, wenn man Games als Kulturgut ernst nimmt? Welche neuen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verantwortlichkeiten entwickeln sich? Welche institutionellen Strukturen müssen gebildet werden, um diesen Teil unseres kulturellen Erbes auch für zukünftige Generationen nachhaltig zugänglich zu machen? Welche neuen ethischen und gesellschaftlichen Verantwortlichkeiten entstehen für die Computerspieleindustrie durch technische Entwicklungen wie Virtual Reality oder durch Kulturfördermodelle? Diesen Fragen möchte die Tagung nachgehen und sich dabei auf die Aspekte der Bewahrung, Zugänglichmachung und Förderung sowie auf ethische Fragestellungen konzentrieren. Weitere Informationen zur Tagung erhalten Sie hier! Fachausschuss Urheberrecht
3 Die Mitglieder der Fachausschüsse des Deutschen Kulturrates erarbeiten Empfehlungen und Stellungnahmen, die kultur- und medienpolitische Problemfelder benennen und Handlungsperspektiven aufzeigen. Die Empfehlungen und Stellungnahmen der Fachausschüsse müssen vom Sprecherrat des Deutschen Kulturrates bestätigt werden. In den Fachausschüssen arbeiten neben Expertinnen und Experten aus den Sektionen des Deutschen Kulturrates auch Fachleute als Gäste (ohne Stimmrecht), die keiner Mitgliedsorganisation des Deutschen Kulturrates angehören. Zusätzlich sind Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Deutschen Kulturrates (ohne Stimmrecht) anwesend. Die sieben Fachausschüsse des Deutschen Kulturrates (Arbeit und Soziales, Bildung, Europa/Internationales, Kulturerbe, Medien, Steuern, Urheberrecht) stellen wir an dieser Stelle im Wochenreport nacheinander vor. Heute der Fachausschuss Urheberrecht Die Bearbeitung von urheberrechtlichen Fragen auf der nationalen und der europäischen Ebene obliegt dem Fachausschuss Urheberrecht. Die Mitglieder des Fachausschusses Urheberrecht Tipps zur Sommerlektüre: Endspurt Reformationsjubiläum Disputationen: Reflexionen zum Reformationsjubiläum 2017: Im Jahr 2017 jährt sich zum 500sten Mal der Thesenanschlag Martin Luthers an die Schlosskirche in Wittenberg. Anlass genug sich mit dem Reformator, seinen Weggefährten und Gegnern, den Wirkungen der Reformation auf Politik, Gesellschaft und vor allem Kultur auseinanderzusetzen. Die Autoren der Beiträge in diesem Band nähern sich jeweils auf eine ganz individuelle Weise der Reformation. Sie setzen sich mit dem historischen Martin Luther, mit den Wirkungen der Reformation in Vergangenheit und Gegenwart und vor allem damit auseinander, was 500 Jahre Reformation heute bedeuten. Martin Luther Superstar: Von Himmel und Hölle, von Gnade so oder anders, von der Freiheit eines Christenmenschen, von den ersten Schritten zur Aufklärung bis zum unheiligen Paktieren von Protestantismus und Staat, von der deutschen Sprache bis zur Nation, vom Bildersturm bis zum Erblühen der protestantischen Kirchenmusik, die Reformation, die vor 500 Jahren in Wittenberg ihren Ausgang nahm, hat die Welt verändert.
4 Die fantastischen Vier: Nach dem ersten Dossier Martin Luther Superstar kommen jetzt zum Abschluss unserer kleinen Dossierreihe zum Reformationsjubiläum Die fantastischen Vier, Calvin, Melanchthon, Müntzer und Zwingli, zu Ehren, ohne die die Reformation in der uns bekannten Form nicht denkbar ist. Welche Wirkung diese Reformatoren auf Religion, Leben und besonders Kultur haben und hatten, wie sie die Reformation prägten, wird in diesem Dossier aufgezeigt. Es macht deutlich, die Reformation hatte viele Anstifter. Impulse der Reformation - Der zivilgesellschaftliche Diskurs: Der Band reflektiert die Bedeutung der Reformation für die Zivilgesellschaft. Dabei stehen nicht die religiösen Fragen im Mittelpunkt, sondern anlässlich des Reformationsjubiläums vor allem die Auswirkungen des Reformationsprozesses auf die Entwicklung der Zivilgesellschaft einschließlich aktueller Entwicklungen. In 30 pointierten Beiträgen deckt dieser Reflexionsprozess ein breites Spektrum von Fragestellungen ab und macht die aktuellen Herausforderungen und Orientierungsbedarfe in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft deutlich, bei denen sich das Christentum aktuell werteorientiert einbringt. Kunst und Kirche - Luther: Dass Luther nicht nur der Kirche gehört, sondern es sich lohnt, den Reformator von vielen Seiten her nicht zuletzt von Seiten der Künste in den Blick zu nehmen, zeigt das Panorama dieses Heftes, das selbstverständlich kein umfassendes Bild zeichnen kann, sondern eine Momentaufnahme der künstlerischen Perspektiven auf Martin Luther, den Reformator, im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 darstellt. Vorankündigung - Reformation. Was bleibt?: Initiiert durch das Kulturbüro des Rates der EKD und die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt reflektieren Christoph Dieckmann, Elisabeth von Thadden, Heiner Geißler, Claudia Janssen, Dirk Pilz, Olaf Zimmermann und andere die Aktivitäten und das Zusammen wirken der verschiedenen Beteiligten. Was ist gelungen? Was bleibt? Und was bleibt vielleicht offen? Welche Lehren lassen sich für unsere Gedenkkultur und die Zusammenarbeit von Staat, Kirche und Zivilgesellschaft ziehen? (Erscheint erst im Oktober, bitte vormerken.) Wenn Sie diese (an: { }) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier abbestellen. Deutscher Kulturrat e.v. Mohrenstr. 63
5 10117 Berlin Web: kulturrat.de Tel: Fax: Verantwortlich: Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
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Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Der kulturpolitische Wochenreport (16. KW) Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen, Demokratiekongress, Kirchentag, Kulturpolitik
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