13. Wahlperiode

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1 13. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abg. Dieter Kleinmann FDP/DVP und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Elterninformation zur Einführung der Grundschulfremdsprache Französisch Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Wie sind in den Gebieten, in denen Französisch als Grundschulfremdsprache eingeführt wird, die Eltern in die Diskussion und Entscheidungsfindung einbezogen worden? 2. In welcher Weise und in welchem Umfang haben sich die verschiedenen Ebenen der Schulverwaltung gegenüber den Eltern an der inhaltlichen Information über die Einführung einer Grundschulfremdsprache und insbesondere über die Einführung des Grundschulfranzösisch beteiligt? 3. Teilt die Landesregierung die Auffassung, dass der auf Elternseite nach wie vor vorhandene Widerstand gegen Französisch als Grundschulfremdsprache jedenfalls zu einem bestimmten Teil auch auf Informationsdefizite zurückzuführen ist? 4. Welche Maßnahmen gedenkt die Landesregierung zu ergreifen, um bei den Eltern von Kindern, die derzeit noch im Kindergartenalter sind, eine höhere Akzeptanz des Grundschulfranzösisch zu erreichen? Kleinmann FDP/DVP Begründung Die Ablehnung von Französisch als Grundschulfremdsprache resultiert aus der Befürchtung, dass auf diesem Weg gravierende irreversible Nachteile Eingegangen: / Ausgegeben:

2 hinsichtlich des Erwerbs der Weltsprache Englisch zu erwarten wären. Das Bemühen um eine größere Akzeptanz des Grundschulfranzösisch seitens der Eltern durch vertiefte sachliche Information sollte künftig verstärkt werden. Antwort Mit Schreiben vom 21. Dezember 2001 Nr Fremd/353 beantwortet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie sind in den Gebieten, in denen Französisch als Grundschulfremdsprache eingeführt wird, die Eltern in die Diskussion und Entscheidungsfindung einbezogen worden? Sprachenkonferenzen des Kultusministeriums Die 32 regionalen Verbünde mit 470 Grundschulen, die im Schuljahr 2001/02 in Klasse 1 mit einer Grundschulfremdsprache auf der Grundlage von Lehrplänen und zwei weiteren Schulstunden starteten, kamen nur unter der Voraussetzung der Zustimmung der schulischen Mitbestimmungsgremien zu Stande. Nach intensiven Gesprächen mit der Schulverwaltung fanden in einer Sprachenkonferenz im Juli 2000 weitere Sondierungen zur Gewinnung von stabilen Französischverbünden statt. Bereits bei dieser ersten Sprachenkonferenz wurde verdeutlicht, dass eine individuelle Elternwahl der Grundschulfremdsprache aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist. Die Schulen der vorgeschlagenen Verbünde einschließlich der Elternbeiratsvorsitzenden wurden angeschrieben und das Angebot zur Teilnahme an der Pilotphase beginnend mit dem Schuljahr 2001/02 unterbreitet. Nach Rückmeldung der schulischen Gremien wurden die Pilotverbünde installiert. Die zweite Sprachenkonferenz im Juli 2001 hatte zum Ziel, Regionen für Grundschulfranzösisch auszuloten und die flächendeckende Einführung vorzubereiten, die auf Wunsch vieler Eltern und des Landeselternbeirats um ein Jahr vorgezogen wurde. Die Forderung nach sofortiger flächendeckender Einführung konnte nicht erfüllt werden, da die solide Qualifizierung der Lehrkräfte unabdingbare Voraussetzung ist, was vom Landeselternbeirat akzeptiert wurde. Erste Sprachenkonferenz im Juli 2000 Am 3. Juli 2000 führte das Kultusministerium unter der Leitung von Frau Ministerin Dr. Schavan die erste Sprachenkonferenz in Offenburg durch, die zum Ziel hatte, über die angemessene Berücksichtigung des Französischen im Fremdsprachenunterricht der Grundschule zu diskutieren und die Entscheidungsfindung für regionale Verbünde in der Pilotphase ab 2001/02 zu unterstützen. Neben Vertretern der kommunalen Seite, geschäftsführenden Schulleitungen, Wirtschaft, Wissenschaft, Schulverwaltung, Kammern, DGB, Kooperationsbeauftragten Kindergarten-Grundschule, Politik, Verbänden u. a. wurden auch der Landeselternbeirat und Gesamtelternbeiratsvorsitzende eingeladen. Die Gesamtelternbeiratsvorsitzenden der Gemeinde Durmersheim und der Stadt Freiburg wurden gebeten, Statements abzugeben, die diskutiert wurden. Der Landeselternbeirat hat sich in seiner Pressemitteilung nach der ersten Sprachenkonferenz wie folgt geäußert: Gerade im Interesse der Schüler, die erfahrungsgemäß in der Region bleiben und arbeiten werden 2

3 und das gilt für den Großteil der Real-, Haupt- und Sonderschüler erscheinen mündliche Grundkenntnisse der Nachbarsprache unverzichtbar. Schreiben der Präsidenten der Oberschulämter im Juli 2000 Die Präsidentin und die Präsidenten der Oberschulämter haben im Juli 2000 alle Schulleitungen und Elternbeiratsvorsitzenden der vorgesehenen Pilotschulen mit einem Informationsschreiben über den Beschluss des Ministerrats vom 23. Mai 2000 informiert, eine Pflichtfremdsprache ab Klasse 1 einzuführen und mit einer Pilotphase im Schuljahr 2001/02 zu beginnen. Ferner wurden die Schulleitungen und Elternbeiratsvorsitzenden der öffentlichen Hauptschulen, Realschulen und allgemein bildenden Gymnasien in den Verbünden informiert, ebenso der Landeselternbeirat, der Landesschulbeirat, der Landesschülerbeirat, der Hauptpersonalrat GHRS und die Schulträger. Die schulischen Gremien und der Elternbeirat der potenziellen Pilotschulen hatten bis Ende Oktober 2000 ihrem Staatlichen Schulamt mitzuteilen, ob sie das Angebot annehmen, an der Pilotphase ab dem Schuljahr 2001/02 teilzunehmen. Als Ergebnis der breit diskutierten Pilotphase haben 32 der vorgesehenen 33 regionalen Verbünde das Angebot angenommen, an der Pilotphase teilzunehmen (21 Englisch, 9 Französisch), das entspricht 470 Grundschulen zuzüglich der Sonderschulen. Von 470 an der Pilotphase mitwirkenden Grundschulen haben 366 mit Englisch angefangen, 104 mit Französisch. 86 Personen und Institutionen aus Politik, Wirtschaft und der Elternschaft haben um nachträgliche Aufnahme ihrer Region bzw. schulischen Verbünde in den Pilotbetrieb gebeten. Außer in drei Fällen, in denen Arrondierungen des regionalen Verbundes vorgenommen werden konnten, mussten Absagen erteilt werden. Zweite Sprachenkonferenz im Juli 2001 Bei der zweiten Sprachenkonferenz am 9. Juli 2001 in Offenburg unter der Leitung von Herrn Staatssekretär Rau, zu der auch der Landeselternbeirat und Gesamtelternbeiräte der Oberrheinregion eingeladen worden waren, wurde über die Pilotphase und die wissenschaftliche Begleitung informiert sowie Maßnahmen zur flächendeckenden Einführung der Grundschulfremdsprache diskutiert. Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Schulverwaltung, Wirtschaft, Politik, Verbänden, Städten und Gemeinden sprachen sich dafür aus, dass Grundschülerinnen und Grundschüler am Oberrhein ab 2003 Französisch als erste Fremdsprache lernen sollen. Der DGB und Vertreter der Oberrheinkonferenz wiesen darauf hin, dass vermehrt auch in deutschen Stellenanzeigen Französischkenntnisse für typische Berufe im Handwerk und im Dienstleistungsbereich verlangt würden. Zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen arbeiten bereits grenzüberschreitend und bereiten damit einen europäischen Wirtschaftsraum Oberrhein vor. Die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern Freiburg und Karlsruhe sprechen sich dezidiert für Französisch in den Grundschulen am Oberrhein aus. Der Landeselternbeirat hat sich in seinem Statement für Französisch als Grundschulfremdsprache am Oberrhein ausgesprochen und zwar kein Versprechen von regelmäßigen und zeitintensiven Unterstützungsmaßnahmen abgegeben, will sich aber als ideeller Unterstützer verstanden wissen, indem wir an die Eltern und Elternvertreter vor Ort appellieren, konstruktiv, aber auch kritisch die Entwicklung des Grundschulfranzösisch zu begleiten und uns ihre Beobachtungen rückzumelden. 3

4 Stellungnahmen des Landeselternbeirats zum Fremdsprachenkonzept Für den badischen Landesteil sieht es der Landeselternbeirat als sachgerecht an, in den Regionen, in denen kulturell und wirtschaftlich enger Kontakt zu dem Nachbarland Frankreich besteht und weiter ausgebaut wird, Französisch als Grundschulfremdsprache anzubieten, so eine Verlautbarung des Landeselternbeirats vom 24. Juli Der Landeselternbeirat ist bereit, Einschränkungen bei der Sprachenwahl hinzunehmen, wie in einer Pressemitteilung vom 31. Oktober 2000 dargelegt wurde. In seiner Stellungnahme vom 10. Dezember 2001 wird in Punkt 2 Folgendes ausgeführt: Der Landeselternbeirat hat bei der Diskussion über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren von den beiden in Betracht kommenden Grundschulfremdsprachen Französisch als die grundsätzlich günstigere Fremdsprache angesehen. Er erwartet weiterhin auf Grund der räumlichen Nähe zu Frankreich vielfältige Möglichkeiten des Austauschs zwischen den Schulen einschließlich der Assistenz französischer Lehrpersonen. Im Hinblick auf die Argumente für den Beginn mit Englisch hat der Landeselterbeirat gefordert, dass wesentliche Grundlage der notwendigen Entscheidung für Englisch oder Französisch die regionalen Gegebenheiten sein müssen. Maßnahmen im Bereich der Staatlichen Schulämter mit Grundschulfranzösisch Staatliches Schulamt Offenburg Sämtliche Schulleitungen der Pilotschulen wurden durch Dienstbesprechungen in die Lage versetzt, ihre Elterngremien zu informieren, wobei auch Informationsmaterialien den Elternvertretern zur Verfügung gestellt wurden. Der Gesamtelternbeirat der Stadt Kehl wurde durch den zuständigen Schulrat direkt informiert. Den bei den Sprachenkonferenzen 2001 anwesenden Elternvertretern wurde das Angebot unterbreitet, telefonisch mit dem Schulamt Kontakt aufnehmen zu können. Telefonische Elternanfragen kamen vor der anstehenden Kabinettsentscheidung im November 2001 aus den Gebieten ohne Pilotverbünde. Staatliches Schulamt Lörrach Ein Service-Zentrum in der Lernwerkstatt Inzlingen wurde eingerichtet, das 2002 auch für Eltern geöffnet werden soll. Sprachenfeste im Rahmen des Programms Lerne die Sprache des Nachbarn sind in Lörrach üblich und werden zur Information genützt. Einer Informationsveranstaltung am 3. Dezember 2001 in Lörrach mit Eltern, Erziehern, Lehrpersonen aller Schularten und Kommunen soll eine weitere im Frühjahr 2002 folgen, an der auch die Leiterin der wissenschaftlichen Begleituntersuchung, Frau Professorin Dr. Werlen, mitwirken wird. Staatliches Schulamt Freiburg Das Staatliche Schulamt Freiburg hat im Vorfeld der politischen Entscheidung im November 2001 eine Vielzahl von Aktivitäten unternommen oder begleitet, die alle der Information der Schulleitungen und vor allem der Eltern gedient haben, z. B.: 4

5 Information aller Eltern der Grundschulen an jeder Schule durch die Schulleitungen, besonders ausführlich an den Grundschulen der drei vorgesehenen Pilotverbünde und der neun Grundschulen in Freiburg zur Vorbereitung der erforderlichen Entscheidungen (Zustimmung) der Schulkonferenzen für die Teilnahme am Pilotversuch bis 2003; Informationsveranstaltungen auf Abruf durch die für Grundschulfranzösisch zuständige Schulrätin; Durchführung von Schulleiter-Dienstbesprechungen zur Einführung der Grundschulfremdsprache. Ausführlich erörtert wurde, wie zum einen die Lehrerkollegien und zum anderen die Eltern für Französisch als Fremdsprache in der Grundschule überzeugt und gewonnen werden können. Informationsabend mit dem Eltern-Arbeitskreis Grundschule Freiburg und Umland an der Adolf-Reichwein-Grundschule Freiburg im November 2000; Informationsveranstaltung zu Grundschulfranzösisch und zum Studium des Europa-Lehramts an der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit Beteiligung der LEB-Vorsitzenden Picker und Frau Präsidentin Stürmlinger im Frühjahr 2001; Regionalkonferenz mit den Bürgermeistern der Raumschaft Freiburg bzw. Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit Frau Ministerin Dr. Schavan in Breisach am 8. Mai 2001; Gespräch mit der Presse unter Beteiligung des Fernsehens von Frau Ministerin Dr. Schavan an der Karlschule Freiburg, September 2001; Besuch von Herrn Staatssekretär Rau an der Weiherhof-Grundschule, Pilotschule in Freiburg, im September 2001 mit Beteiligung des Elternbeiratsvorsitzenden; Das Rundschreiben des Staatlichen Schulamts erscheint in seinem Vorwort seit Beginn des Jahres 2001 zweisprachig in Deutsch und Französisch. In der Septemberausgabe wurde der Start des Fremdsprachenprojekts in den Pilotverbünden offiziell bekannt gegeben. Künftig wird im Rundschreiben ein spezieller Abschnitt coin d'idées aufgenommen mit dem Ziel, den Lehrkräften Hilfestellungen für die Praxis zu geben. Die Informationsmaterialien des Kultusministeriums wurden durch Versand und/oder im Rahmen der Informationsveranstaltungen weitergegeben. Staatliches Schulamt Karlsruhe Seit ca. einem Jahr wurde in allen Schulleiter-Dienstbesprechungen das Thema Fremdsprachenunterricht in der Grundschule behandelt und die einschlägigen Informationsquellen zur Verfügung gestellt, auch zur Weitergabe an Eltern. Schulleitungen der Pilot- und Verbundschulen wurden in Dienstbesprechungen im Vorfeld der Entscheidung über die Teilnahme an der Pilotphase und danach auf die Aufgaben vorbereitet. Im Anschluss an die Kabinettsentscheidung wurden Schulleiter-Dienstbesprechungen durchgeführt mit dem Ziel Verfahrensweisen zu klären und Akzeptanzveranstaltungen zu initiieren. 5

6 Staatliches Schulamt Baden-Baden nde November 2001 wurden die Schulleitungen der Grundschulen, Grundund Hauptschulen und Sonderschulen über den Kabinettsbeschluss informiert, die diesen in den Elterngremien besprechen sollen. 2. In welcher Weise und in welchem Umfang haben sich die verschiedenen Ebenen der Schulverwaltung gegenüber den Eltern an der inhaltlichen Information über die Einführung einer Grundschulfremdsprache und insbesondere über die Einführung des Grundschulfranzösisch beteiligt? Informationspolitik des Kultusministeriums Die Projektorganisation Fremdsprachenunterricht in der Grundschule sieht die Beteiligung von Eltern vor (Organigramm siehe Anlage). Alle Publikationen einschließlich einer Übersicht über den Internetauftritt und Listen über die Regionalverbünde wurden jedem Mitglied des Landeselternbeirats zur Verfügung gestellt. Die Landesregierung legt Wert auf ein breites und vielfältiges Informationsangebot, um eine solide Informationsbasis zu schaffen. Seit der Entwicklung des Fremdsprachenkonzepts in der Grundschule sind dies im Einzelnen: Regelmäßige Informationen und Diskussionen mit den Beratungsgremien des Kultusministeriums, mit dem Landeselternbeirat seit 1999 (mit der Vorsitzenden; anlässlich der Schulartengespräche mit den für die Grundschule zuständigen Beiräten wie auch bei den regulären Sitzungen des Landeselternbeirats); Information des Bundeselternrats Regelmäßige Einberufung der Trägerkonferenz (Trägerverbände der Kindergärten) unter Beteiligung des Sozialministeriums u. a. zum Thema Fremdsprachen Grundschule im Mai 2000, Juli 2001 und am 23. November Bei diesen Konferenzen erhalten die Trägerverbände und das Sozialministerium jeweils aktuelle Informationsmaterialien. Regelmäßige Sitzungen des Beraterkreises Grundschule der Zukunft, in dem auch der Landeselternbeirat vertreten ist. Der im Januar 1997 im Rahmen des Projekts Schulanfang auf neuen Wegen gegründete Beraterkreis hat mit der Entwicklung des verpflichtenden Fremdsprachenunterrichts eine Themenerweiterung erfahren. Seit 1999 ist der Fremdsprachenunterricht regelmäßig Thema des Beraterkreises, zuletzt am 18. Mai 2001 und am 14. Dezember Laufende Publikationen im Magazin Schule seit 1999, das u. a. alle Elternvertreterinnen und Elternvertreter des Landes erhalten. Internet-Auftritt seit Mai 2000 (Übersicht in der Anlage); Schulbrief von Frau Ministerin Dr. Schavan, der sich auch an die Elternbeiratsvorsitzenden richtet und im August 2000 und 2001 den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule thematisierte. Pressemitteilungen, die auch der Landeselternbeirat erhält; Faltblatt für Schulen, Kindergärten und Eltern mit Auflistung der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner (3. Auflage mit insgesamt ); 6

7 Lehrpläne Fremdsprachen Grundschule Englisch/Französisch (Auflage ; u. a. 29 Exemplare an die Mitglieder des Landeselternbeirats); Broschüre Fremdsprachen in der Grundschule (August 2001; Auflage: , Verteiler: u. a. je 5 Exemplare an jede der Grundschulen, davon 1 Exemplar an alle Elternbeiratsvorsitzenden der Grundschulen des Landes; 29 Exemplare an die Mitglieder des Landeselternbeirats); Broschüre Schulanfang auf neuen Wegen mit eingelegtem Faltblatt Fremdsprachen in der Grundschule (aktualisierte Fassung vom September 2001; Auflage: , u. a. je 5 Exemplare an jede der Grundschulen, davon 1 Exemplar an alle Elternbeiratsvorsitzenden der Grundschulen des Landes; 29 Exemplare an die Mitglieder des Landeselternbeirats; Exemplare an die Kindergärten des Landes); Broschüre Dokumentation der 2. Sprachenkonferenz am 9. Juli 2001 (1. Auflage: 7.000); Ordner mit kommentierten Farbfolien und CD mit Power-Point-Präsentation zum Einsatz bei Informationsveranstaltungen für Eltern (1. Auflage: 3.800; u. a. je 1 Exemplar an jede der Grundschulen; 29 Exemplare an die Mitglieder des Landeselternbeirats; Regelmäßige Dienstbesprechungen mit den Präsidentinnen und Präsidenten, den Abteilungsdirektoren, den für Grundschulangelegenheiten zuständigen Referentinnen und Referenten der Oberschulämter je gesondert, in denen seit 1999 u. a. auch Punkte, wie Informationsfluss und Einbeziehung und Zusammenarbeit mit Eltern thematisiert wurden. Dienstbesprechung für Oberschulämter, Staatliche Schulämter, Ansprechpartner und -partnerinnen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Thema Informationsveranstaltungen für Eltern am 16. Februar Die verschiedenen Materialien zu dieser Thematik wurden vorgestellt und Einsatzmöglichkeiten erörtert. Durchführung von Bildungsmessen im Rahmen der Grund- und Hauptschulkongresse 1999 und 2001 mit Beteiligung des Landeselternbeirats, die auch das Thema Fremdsprachenunterricht in der Grundschule behandelten. Landesweiter Lernwerkstättentag am 14. November 2001, der als Hauptthema den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule behandelte zur Implementierung von Service-Bereichen. Initiierung von Service-Zentren in den Oberschulämtern (siehe auch Anlage: Innovative Strukturen); Initiierung von regionalen und lokalen Projektgruppen unter Beteiligung von Eltern; Initiierung von Hospitationsschulen in jedem Oberschulamtsbezirk; Initiierung von Schreiben der Präsidentinnen und Präsidenten, u.a. an die Eltern (Juli 2000/September 2001); INFO-Line (Bandabfrage: Französisch) seit 20. November 2001; 7

8 Bekanntgabe von Telefonnummern einiger Expertinnen für Grundschulfranzösisch über das Internet; Hotline mit Expertinnen am ; Infodienst Schule; Infodienst Schulleitung; Wissenschaftliche Begleitung: -Adressen, postalische Adresse, Faxund Telefonanschlüsse der Leiterin der wissenschaftlichen Begleitung, Frau Professorin Dr. Erika Werlen, wurden über Internet, Schreiben an Eltern und Schulverwaltung weitergegeben, z. B.: oder In Grundsatzbesprechungen Fremdsprachenunterricht in der Grundschule mit den Oberschulämtern und Amtsleitungen der Staatlichen Schulämter im Juli 2000 und im Juli 2001 unter der Leitung des Ministerialdirektors resp. des Staatssekretärs wurden u. a. die Themen Informationsfluss und Einbeziehung von Eltern behandelt. Erlasse: In einem Erlass vom 9. November 2001 wurden die Schulämter und die Oberschulämter u.a. darum gebeten, Treffen in den einzelnen regionalen Verbünden mit allen beteiligten Schularten zu initiieren und dafür Sorge zu tragen, dass der Informationsfluss auch beim Schulträger und beim Gesamtelternbeirat gewährleistet ist und die genannten Punkte zum Gegenstand von Schulleiter-Dienstbesprechungen zu machen. In einem Erlass vom 3. Dezember 2001 wurden die Oberschulämter (Abteilungen Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen sowie Gymnasien) und die Staatlichen Schulämter gebeten, die Schulleitungen und deren Elternbeiratsvorsitzenden nochmals auf die umfangreichen Informationsmöglichkeiten hinzuweisen und die Kooperation Kindergarten-Grundschule entsprechend zu nützen. Sprachenkonferenzen im Juli 2000 und Juli 2001 in Offenburg u.a. unter Beteiligung des Landeselternbeirats und von Gesamtelternbeiräten. Unter der Internet-Adresse hat das Kultusministerium seit 23. Mai 2000 einen breit angelegten Internet-Auftritt zu allen relevanten Themenkreisen des Fremdsprachenunterrichts, der ständig aktualisiert wird. Dokumentationen, Broschüre, Faltblatt, Lehrpläne, Vorlagen für Vorträge, Anschlüsse an die weiterführenden Schulen, Regionalverbünde u.a. können als Download heruntergeladen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich über zu melden und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu kontaktieren, deren Telefonnummern angegeben sind. Die Internetadresse wurde über diverse Pressemitteilungen, Dienstbesprechungen aller Ebenen, Informationsveranstaltungen und Schreiben an die Schulleitungen, Elternbeiräte und Publikationen, wie Magazin Schule weitergegeben. Ein Faltblatt Fremdsprachen in der Grundschule Informationen für Schule und Eltern mit den wichtigsten Informationen über den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule und der Auflistung von Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner haben alle Schulen und Eltern erhalten. Alle Kindergärten des Landes erhielten im September 2001 die aktualisierte Broschüre 8

9 Schulanfang auf neuen Wegen zusammen mit dem Faltblatt Fremdsprachen in der Grundschule. Ein Folienordner mit 27 Farbfolien und kommentierten Handzetteln, einer CD mit Power-Point-Präsentation, Pressemitteilungen und sonstigen Informationen wurde speziell für Eltern-Informationsveranstaltungen entwickelt und allen Grundschulen des Landes, den Oberschulämtern, Staatlichen Schulämtern, Hochschulen, Multiplikatoren, Staatlichen Seminaren für schulpraktische Ausbildung Grund- und Hauptschulen sowie Realschulen, Seminare für Schulpädagogik (Gymnasien) zur Verfügung gestellt. Eine Nullserie wurde ab Februar 2001 von den Schulämtern und Oberschulämtern und Schulen getestet und auf Grund verschiedener Rückmeldungen optimiert. Die Farbfolien, die kommentierten Handzettel und die Power-Point- Präsentation wurden parallel dazu ins Internet eingestellt und laufend aktualisiert. Die Lehrpläne Fremdsprachen Grundschule Englisch/Französisch wurden unter der Mitwirkung von Wissenschaftlern von einer schulartübergreifenden Lehrplankommission entwickelt. Mitgewirkt haben auch die Elternverbände Legasthenie (Landes- und Bundesverband mit insgesamt 3 Personen) und der Fachverband Moderne Fremdsprachen. Die Ergebnisse einer umfangreichen Anhörung der Gremien, wie Landesschulbeirat, Landeselternbeirat, Lehrerverbände u.a. sind in der Lehrplankommission beraten und soweit möglich in die Lehrpläne eingearbeitet worden. Die Broschüre Fremdsprachen in der Grundschule, die auch den Elternbeiratsvorsitzenden der Grund-, der Grund- und Hauptschulen und der Sonderschulen zur Verfügung gestellt wurde, befasst sich speziell mit Französisch in den Artikeln Argumente für Französisch Französischunterricht in einer altersgemischten Eingangsstufe Schulanfang auf neuen Wegen Einige Lehrwerke für den Französischunterricht in der Grundschule und Träumen auf Englisch oder Das macht zusammen dix-neuf bonbons Wissenschaftliche Begleitung Die Pilotschulen werden über fünf Jahre hinweg unter der Leitung von Frau Professorin Dr. Erika Werlen von einem Wissenschaftlerteam, das verschiedenen Fachrichtungen angehört, wissenschaftlich begleitet. Die Eltern der Intensivschulen wurden vom Kultusministerium über die Zielsetzung und die Verfahrensweise der wissenschaftlichen Begleitung schriftlich informiert. An Elternabenden stellten sich Wissenschaftler den Fragen von Eltern. INFO-Line Unmittelbar nach dem Kabinettsbeschluss am 20. November 2001 zur Festlegung der Regionen mit Französisch wurde eine INFO-Line geschaltet (Bandabfrage ), die über Grundschulfranzösisch informiert. Profi- Sprecher teilen das Wichtigste mit und verweisen bei weiterem Informationsbedarf auf die Staatlichen Schulämter. Die Telefonnummer der INFO-Line wurde über die Presse, das Internet, Dienstbesprechungen und Schreiben weitergegeben. 9

10 Publikation des Landeselternbeirats Der Landeselternbeirat hat in seiner Zeitschrift Schule im Blickpunkt laufend über das Thema Fremdsprachenunterricht in der Grundschule berichtet; zuletzt wurde das Statement der Vorsitzenden anlässlich der Sprachenkonferenz am 9. Juli 2001 zu Französisch in der Grundschule abgedruckt. Maßnahmen des Oberschulamts Stuttgart Die regionale Projektgruppe Fremdsprachen in der Grundschule, der Vertreter aller Abteilungen des Oberschulamts, Schulleitungen, Staatliche Schulämter, Beauftragte Kindergarten-Grundschule, Elternvertreter, Vertreter von Kirchen, von Seminaren, Hochschulen angehören, behandelten in ihren bisherigen Sitzungen u. a. auch einvernehmlich gemeinsame Vorgehensweisen hinsichtlich der Information in der Region. Dazu gehört insbesondere die Information der Elternschaft der Pilotschulen und auch die spätere Information der Schulen und Eltern, die nicht zu den Verbünden gehören. Es wurde vereinbart, rechtzeitig auf die Elternschaft der Kindergärten zuzugehen. Die Mitglieder der Projektgruppe haben umfangreiches Informationsmaterial für lokale Veranstaltungen erhalten. Schulräte-Dienstbesprechungen In Dienstbesprechungen wurden die Schulrätinnen und Schulräte verpflichtet, mit allen Schulleitungen in Dienstbesprechungen das Thema Fremdsprachenlernen in der Grundschule zu erörtern und zu gewährleisten, dass für alle Eltern der ersten Klassen Informationsveranstaltungen durchgeführt werden. In diesen Veranstaltungen sollen die Eltern über das umfangreiche Unterstützungssystem der Schulen (Service-Zentren an den Staatlichen Seminaren, die Hospitationsschulen und lokalen Projektgruppen) informiert werden. Kooperationsbeauftragte Kindergarten-Grundschule In Dienstbesprechungen wurden die Kooperationsbeauftragten Kindergarten- Grundschule über Fremdsprachen in der Grundschule informiert und beauftragt, Informationen an die Elternschaft der Kindergärten weiterzugeben. Vortragsveranstaltungen Zu Vortragsveranstaltungen zum Fremdsprachenlernen in der Grundschule des Oberschulamtes (z. B. im Oktober 2001) und der Staatlichen Schulämter wurden und werden Vertreter der Elternschaft eingeladen. Maßnahmen des Oberschulamts Karlsruhe Vorbereitung der Pilotphase Alle Schulleitungen sowie alle Lehrerinnen und Lehrer der Schulen, die im September 2001 mit der Pilotphase beginnen sollten, wurden im Zeitraum vom 20. Februar 2001 bis 27. März 2001 in insgesamt acht Informationsveranstaltungen durch einen Referenten des Oberschulamtes auf ihre Aufgaben in der Elternarbeit vorbereitet. Dabei wurden auch die vom Oberschulamt aufgebauten Strukturen und Hilfen (regionale Projektgruppen zur Begleitung, Hospitationsschulen, Service-Zentren) vorgestellt. Dienstbesprechungen Im Nachgang zur Präsentation der Informationsmaterialien des Kultusministeriums wurde im Februar 2001 eine Dienstbesprechung mit den Amtsleitern der Schulämtern, den für Fremdsprachen zuständigen Schulrätinnen und 10

11 Schulräten, den Multiplikatoren sowie den Kooperationsbeauftragten Kindergarten-Grundschule durchgeführt und vereinbart, dass die Schulleitungen aller Grundschulen, Grund- und Hauptschulen und der betroffenen Sonderschulen von den Staatlichen Schulämtern auf ihre Elterninformationsveranstaltungen vorbereitet und in den Umgang mit den Materialien des Kultusministeriums eingewiesen werden. Lokale Projektgruppen Im Bereich der Staatlichen Schulämter wurde im Juni 2001 jeweils eine lokale Projektgruppe eingerichtet, die die Kollegien vor Ort unterstützen soll. Alle Mitglieder dieser Projektgruppen wurden durch das Oberschulamt in Dienstbesprechungen auf ihre Tätigkeit vorbereitet, wobei Informationsveranstaltungen für Eltern und Beratung von Schulen und Schulleitungen die beiden Schwerpunkte der Tätigkeiten sein werden. Kooperationsbeauftragte Kindergarten-Grundschule In zwei Veranstaltungen im Dezember 2000 und Januar 2001 wurden die Kooperationsbeauftragten Kindergarten-Grundschule mit der Thematik und den Materialien vertraut gemacht, um eine umfassende Information in den Kindertagesstätten zu ermöglichen. Maßnahmen des Oberschulamts Freiburg Regionale und lokale Projektgruppen In der regionalen Projektgruppe des Oberschulamts Freiburg, deren konstituierende Sitzung am 16. Oktober 2001 stattfand, ist eine Grundschulvertreterin des Landeselternbeirats beteiligt. Die Staatlichen Schulämter wurden gebeten, in ihren lokalen Projektgruppen Elternvertreter zu beteiligen. Informationsveranstaltungen Am 3. und 4. Dezember 2001 wurden unter der Leitung des Oberschulamts zwei Informationsveranstaltungen in den Schulamtsbezirken Lörrach und Freiburg durchgeführt, zu der Elternvertreter eingeladen wurden. Maßnahmen des Oberschulamts Tübingen Dienstbesprechungen mit den Staatlichen Schulämtern Im Zeitraum von September 2000 bis Februar 2001 wurden verschiedene Dienstbesprechungen mit den Staatlichen Schulämtern durchgeführt, u. a. mit dem Ziel, Elterninformationsveranstaltungen vorzubereiten. Die Elterninformationsveranstaltungen für die an der Pilotphase teilnehmenden Schulen fanden zwischen Februar und Juli 2001 statt. Kooperationsbeauftragte Kindergarten-Grundschule Die Beratung der Kindertageseinrichtungen durch die Kooperationsbeauftragten zum Thema Fremdsprachenunterricht in der Grundschule begann im Schuljahr 2000/01 und wird im Hinblick auf die flächendeckende Einführung intensiviert werden. Informationsmaterial wurde den Kindertageseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Maßnahmen der Staatlichen Schulämter Eine Abfrage bei den Staatlichen Schulämtern hat ergeben, dass solche mit Pilotverbünden bei den Vorbereitungen für die Pilotphase Gesamtelternbeiräte in den Informations- und Entscheidungsfindungsprozess einbezogen und 11

12 mit Schulleitungen Verfahrensweisen für die diesbezügliche Zusammenarbeit mit Elternvertretungen und Eltern vereinbart haben. Dies geschah u. a. durch Elterninformationstage, kreisweite Elterninformationsveranstaltungen, gemeinsame Veranstaltungen mit den Gesamtelternbeiratsvorsitzenden und auch im Rahmen von regelmäßigen Besprechungen mit den Gesamtelternbeiratsvorsitzenden. Schriftliche Informationsmaterialien wurden dabei flankierend oder im Vorfeld verteilt. Diese Veranstaltungen und die Informationsmaterialien wurden nach Rückmeldung der Staatlichen Schulämter von den Eltern gerne angenommen. Lokale Projektgruppen haben an verschiedenen Schulämtern ihre Tätigkeit aufgenommen, andere konstituieren sich oder befinden sich derzeit im Aufbau. Staatliche Schulämter ohne Pilotverbünde haben grundsätzliche Informationen über die Einführung der Grundschulfremdsprache an die Gesamtelternbeiräte transportiert, teilweise wurde bei Veranstaltungen für neugewählte Elternvertreterinnen und -vertreter das Thema Fremdsprachenlernen in der Grundschule aufgenommen. Zur Vorbereitung der flächendeckenden Einführung hat ein Großteil dieser Schulämter bereits Planungskonzepte entwickelt, die Informationswege berücksichtigen. Bezüglich der Staatlichen Schulämter Offenburg, Lörrach, Freiburg, Karlsruhe und Baden-Baden wird auf Ziffer 1 verwiesen. 3. Teilt die Landesregierung die Auffassung, dass der auf Elternseite nach wie vor vorhandene Widerstand gegen Französisch als Grundschulfremdsprache jedenfalls zu einem bestimmten Teil auch auf Informationsdefizite zurückzuführen ist? Das Programm Lerne die Sprache des Nachbarn erfreut sich seit seinem Beginn vor siebzehn Jahren bei Eltern und Kindern zunehmender Beliebtheit. Nach zunächst zögerlichem Start beteiligen sich seit Jahren 95 % der Grundschulen an der Rheinschiene an diesem Programm. Auf das Schuljahr 1999/2000 bezogen waren es insgesamt Schülerinnen und Schüler von der Klassen 3 und 4 (78,3 %) in den Staatlichen Schulämtern Lörrach, Offenburg, Freiburg, Villingen-Schwenningen, Karlsruhe und Baden-Baden; 699 Begegnungen mit Partnern aus Frankreich sowie 21 gemeinsame Schullandheimaufenthalte fanden statt. Lehrkräfte entwickelten in den letzten Jahren das Programm in Richtung eines systematischen, ergebnisorientierten Fremdsprachenunterrichts und verlegten teilweise den Beginn des Französischunterrichts in Klasse 1. Die Erfahrungen dieser Schulen flossen in den Lehrplan für Französisch in der Grundschule ein. Bei allen 104 Grundschulen, die seit Beginn dieses Schuljahres an der Pilotphase mit Französisch mitwirken, lag die ausdrückliche Zustimmung der schulischen Gremien vor. Eine erhebliche Anzahl von Wünschen, bereits in der Pilotphase mit Französisch teilnehmen zu wollen, musste negativ beschieden werden. Dennoch ist der Landesregierung bekannt, dass in manchen Orten auf Seiten von Eltern Vorbehalte gegen Französisch als Grundschulfremdsprache bestehen. In Anbetracht der unter Punkt 2 dargestellten Maßnahmen ist die Landesregierung jedoch nicht der Auffassung, dass diese Vorbehalte auf ein mangelndes oder zu geringes Informationsangebot zurückzuführen sind. Wohl kann es aber sein, dass diese breite Informationspalette aus unterschiedlichen 12

13 Gründen nicht hinreichend genutzt und rezipiert wurde. Dabei spielen offenbar teilweise Vorurteile gegen Französisch generell mit, vielfach prägen aber Eltern von Schulkindern und Elternvertreter die Meinungsbildung, die selber keine Kinder in der Pilotphase haben und auch nicht von der flächendeckenden Einführung ab 2003 betroffen sind. Die Landesregierung setzt deshalb neben der weiteren kontinuierlichen Information darauf, dass die Erfahrungen in der Pilotphase, die positive Vorbildwirkung, die von den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften der Pilotschulen ausgeht, sowie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung bis zur flächendeckenden Einführung der Grundschulfremdsprache im Schuljahr 2003/04 die teilweise noch bestehenden Vorbehalte abbauen werden. Neben den verschiedenen Ebenen der Schulverwaltung können alle diejenigen dabei unterstützend wirken, die Französisch die Sprache des Nachbarn als wichtiges sprachenpolitisches Signal sehen, aber auch als wesentlichen Baustein des Hauses Europa. 4. Welche Maßnahmen gedenkt die Landesregierung zu ergreifen, um bei den Eltern von Kindern, die derzeit noch im Kindergartenalter sind, eine höhere Akzeptanz des Grundschulfranzösisch zu erreichen? 104 Grundschulen und etliche Förder- und Sonderschulen am Oberrhein haben in diesem Schuljahr, als die Pilotphase gestartet wurde, mit Französisch auf der Grundlage von Lehrpläne begonnen und berichten von spontan sprechenden und sprachbegeisterten Kindern. Diese Schulen in den regionalen Verbünden führen 2002/03 den Pilotbetrieb in den 2. Klassen fort, 2003/04 in den 3. und 2004/05 in den 4. Klassen und beginnen gleichzeitig mit den anderen Grundschulen des Landes 2003 ab Klasse 1 den regulären Fremdsprachenunterricht. Französisch bleibt die Grundschulfremdsprache an diesen Schulen. Um das Anschlusskonzept zu gewährleisten, bedarf es zusammenhängender Gebiete, damit die Schülerinnen und Schüler ihre Grundschulfremdsprache in der weiterführenden Schule fortsetzen können. Im Schuljahr 2003/04 werden erstmals alle Schulanfänger Fremdsprachenunterricht erhalten, also Kinder, die heute noch im Kindergarten sind. Nicht betroffen sind Kinder, die 2003/04 bereits in der 2., 3. oder 4. Klasse sind. Diese werden die Grundschule noch ohne Fremdsprachenunterricht durchlaufen, sofern sie keine Pilotschulen besuchen. Der Fremdsprachenunterricht wird sukzessive aufgebaut, d.h. im Schuljahr 2004/05 werden alle 1. und 2. Klassen in einer Fremdsprache unterrichtet, im Schuljahr 2005/06 alle 1., 2. und 3. Klassen und im Schuljahr 2006/07 erstmals alle Grundschulklassen. Alle Grundschulkinder werden im Schuljahr 2007/08 eine Fremdsprache in die weiterführenden Schulen mitbringen. Alle Kooperationsbeauftragten Kindergarten-Grundschule wurden in gesonderten Veranstaltungen auf die Konzeption Fremdsprachen Grundschule und ihre Aufgaben in diesem Zusammenhang eingeführt. Eine gemeinsame Fortbildung der Beauftragten mit den Fachberaterinnen der Kindertageseinrichtungen im Oktober 2000 hatte zum Ziel, die Kindergärten zunehmend besser in die Information einzubeziehen. Folgende konkrete Maßnahmen zur weiteren Information und Akzeptanzförderung sind geplant: Januar 2002 Schreiben an die Trägerverbände der Kindergärten mit der Bitte, Kurzinformationen in ihre Mitteilungsblätter aufzunehmen, u.a. auch die Nummer der INFO-Line und die Internetadresse 13

14 März 2002 März 2002 April 2002 Dienstbesprechung mit den Staatlichen Schulämtern und Oberschulämtern sowie den Kooperationsbeauftragten Kindergarten Grundschule, den Service-Zentren und den Staatlichen Seminaren GHS: Ideenbörse zur Information von Kindertageseinrichtungen und Eltern von Kindergartenkindern unter Beteiligung der Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Karlsruhe und der WiBe (= Wissenschaftliche Begleitung der Pilotphase); Entwicklung von schulamtsspezifischen Informationskonzepten Trägerkonferenz (mit den Trägerverbänden der Kindergärten und dem Sozialministerium) unter Beteiligung der Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Karlsruhe und des Landeselternbeirats: Kommunikationswege und Planung von Informationsveranstaltungen Verteilung von Faltblättern an die Kindertageseinrichtungen (allg. Faltblatt + Faltblatt Französisch GS an die Regionen mit Grundschulfranzösisch) Motivationsbroschüre Französisch (Verteiler u.a. 104 Pilotschulen mit Französisch sowie die Schulen der regionalen Verbünde, die Französisch-Grundschulen, Kindertageseinrichtungen im Einzugsgebiet der Grundschulen mit Französisch) ab April 2002 Französisch-Pilotschulen/Hospitationsschulen/WiBe-Schulen öffnen ihre Türen für 2003-Französisch-Grundschulen, interessierte Kindergärten und Journalisten Ausweitung der Service-Zentren Hotline in den 5 Schulkreisen mit Französisch ab Mai 2002 Juni 2002 ab September 2002 Veranstaltungen der wissenschaftlichen Begleitung unter Beteiligung der Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Karlsruhe Veröffentlichung in Kindergarten heute Hotline in allen Staatlichen Schulämtern für Eltern, deren Kinder im Schuljahr 2003/04 eingeschult werden Homepages der Staatlichen Schulämter Oktober 2002 ab November 2002 Gemeinsame 2 ½-tägige Fortbildungsveranstaltung für Kooperations-Beauftragte + Fachberaterinnen der Kindertageseinrichtungen unter Beteiligung der wissenschaftlichen Begleitung Informationsveranstaltungen für Kindergarteneltern, deren Kinder 2003/04 eingeschult werden ab Februar 2003 Verteilung der Info-Broschüre für Eltern von Schulanfängern (Erweiterung um das Thema Fremdsprachenunterricht ) bei der Schulanmeldung 14

15 ab März 2003 (nach der Anmeldung der zukünftigen Erstklässler) Elternabende für die Eltern der zukünftigen Schulneulinge Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg hat offeriert, Kurse mit dem Thema: Mein Kind lernt Französisch und ich auch anzubieten, um die Schwelle für die Eltern zu senken, die ihr Französisch auffrischen oder parallel zum Kind erlernen wollen. Es ist vorgesehen, diese Veranstaltungen mit Informationsmaterialien und Videos über Unterrichtssequenzen zu unterstützen. In Vertretung Mäck Ministerialdirektor 15

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